Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : kleinz. Bronchialkarzinom - wie verhalte ich mich?
Hallo,
durch Zufall bin ich auf dieses Forum gestoßen und hoffe, daß mir irgend jemand einen Rat geben kann - denn ich weiß nicht mehr weiter.
Meine Mutter (59) war bis vor einem Jahr sehr aktiv, war immer für uns da, der Mittelpunkt der Familie. Inzwischen hat sie 20 kg abgenommen und hat jegliches Interesse an allem verloren. Nach vielen, vielen Untersuchungen hat sie vorletzte Woche in der Klinik mitgeteilt bekommen, daß sie ein kleinzelliges Bronchialkarzinom mit Metastasen an Rippe und Oberschenkel hat.
Laut meiner Mutter ist das zwar eine sehr bösartige Form, die aber gut auf Chemo anspricht. Ich soll mir keine Sorgen machen, ihr gehe es gut !!! Aus dem Internet habe ich da ganz anderes gelesen - von einer mittleren Lebenserwartung von max. 1 Jahr.
Es tut so weh, so etwas zu lesen. Man ist so unvorbereitet. Warum nur ? Ich bin total fertig, weine mir die Augen aus und weiß nicht, was ich tun soll. Weiß meine Mutter, wie ernst es ist und spielt sie mir nur etwas vor, damit ich mir "keine Sorgen mache" ? Oder weiß sie selbst nichts ? Soll ich sie darauf ansprechen ?
Bei meiner Schwester habe ich vorsichtig angefragt, ob sie - wenn es die Möglichkeit gäbe - gerne mehr wissen würde. Nein, sie lebt nur heute, will von dem, was "morgen" ist, überhaupt nichts wissen. Auch traue ich mich nicht, meinen Vater darauf anzusprechen, aus Angst ihm weh zu tun. Ich hoffe, daß meine Mutter diese mittlere Lebenserwartung weit hinter sich läßt, obwohl sie jetzt schon sehr schwach ist. Doch habe ich das Recht, meinem Vater und meiner Schwester das, was ich weiß, vorzuenthalten ?
Liebe Silvi!
Erst einmal tut es mir leid, dass deine Ma diese Diagnose bekommen hat. Ich denke, ich kann in etwa erahnen, wie es dir momenatn geht. Auch meine Mutti (60) hat im September letzten Jahres die niederschmetternde Diagnose kleinzelliges Bronchialkarzinom bekommen. Auch meine Ma ist der Mittelpunkt der Familie, war IMMER für mich da, sie ist für mich der liebste Mensch auf dieser Welt und ich habe eine unglaubliche Angst, sie allzu schnell zu verlieren. Eine solche Angst, die mich manchmal fast um den Verstand bringt.
Ich kenne Deine Mutti nicht. Aber ich denke, (ich weiss nicht, ob ich nun Rüffel bekomme, aber es ist meine Meinung) du solltest sie auf keinen Fall auf die Infos ansprechen, die Du aus dem Internet bekommen hast!!!
Vorab: es stimmt ja, was sie sagt. Das kleinzellige Bronchialkarzinom spricht in den meisten Fällen wunderbar auf Chemotherapie an. Das war bei meiner Mutter auch so. Nach vier Zyklen hatte sie eine vollständige Remission des Kleinzellers. (Das ganze wurde dann nur etwas komplizierter, weil es noch einen Resttumor gab, der nichtkleinzellig war. Sie mußte noch operiert werden. Diese Mischform kommt allerdings sehr selten vor, also jetzt nicht erschrecken) Was das angeht, macht sie dir also schon mal nichts vor.
Sollte sie irgendwie erfahren haben, dass man von einer durchschnittlichen Lebenserwartung von 1 Jahr spricht, und sie dir das "verheimlicht", dann laß sie das verheimlichen. Sollte sie es nicht wissen, dann sag es iht nicht. Es ist so wichtig, dass sie an ihre Gesundung glaubt. Und ebenso wichtig ist es sicherlich für sie, dass du dir keine zu großen Sorgen machst. Respektiere ihr Verhalten. Ich denke, dass ist jetzt das wichtigste. Sie muß doch auch erst einmal ihren Weg finden, mit dieser scheiss Krankheit umzugehen.
Wenn sich deine Schwester und dein Vater gut und fürsorglich um deine Mutter kümmern, solltest du ihnen diese Infos meiner Meinung nach auch nicht zukommen lassen. Du siehst, was sie bei dir angerichtet haben, ... was würde sich ändern, wenn du es ihnen sagst? Die Panik wäre noch größer, die Angst so unbändig wie jetzt bei dir. Wenn alles gut läuft bei euch, dann lass es so weiterlaufen. Das ist mein Rat.
Sollte irgendwann der Punkt gekommen sein, wo klar wird, es kann nichts mehr getan werden, ist es sicherlich noch früh genug, "offen" zu sprechen.
Wie gesagt, das ist meine Meinung. So habe ich es gehandhabt. Meinen Vater mußte ich mal ein bißchen wachrütteln, da habe ich angedeutet, dass es nun doch nicht alles so easy ist, wie er irgendwann zu glauben schien... aber das war dann auch früh genug.
Mir ging es nämlich ähnlich. Auf der einen Seite hilft mir das Internet und seine Möglichkeiten sehr, auf der anderen seite habe ich es schon oft verflucht, weil es so schonungslos die Fakten und Statistiken präsentiert... das machte mir Angst. Und ich mußte etwas lernen...
Zum einen, liebe Silvi, lies die Statistiken "richtig". Wenn da steht, geheilt werden können beim kleinzelligen Bronchialkarzinom 10-20% der Erkrankten, denke nicht "oh gott, NUR so wenig!!". Nein, denke, "so ein bösartiger Tumor und trotzdem KÖNNEN DOCH NOCH SO VIELE geheilt werden". Ich habe lange dafür gebraucht, so zu denken, aber das ist das einzig richtige!
Ebenso: vergiß nicht: es sind NUR Statistiken! Auf welcher Seite deine Mutti auftaucht, weiss niemand!!!! Nicht die Ärzte und auch nicht die Statistiker!!! Höchstens der liebe Gott, wenn es ihn denn gibt...
Das wird sich für dich sicherlich noch nach hohlen Phrasen anhören. Das ist sicherlich normal, die Diagnose ist sooo frisch. Das ist ein Schock, den mußt du und auch deine Mutter erst mal verdauen! Auch ich habe die erste Zeit nur geweint, und auch jetzt kommen mir so oft die Tränen, denn die Angst, wie alles weitergeht, hört nicht auf. Aber, man lernt ein bißchen damit zu leben.
Es gibt auch Fälle hier im Forum, die positiv verlaufen sind. Menschen, die schon viele Jahre dem kleinzelligen Tumor ein Schnippchen geschlagen haben. Glaube einfach daran, dass deine Mutti zu ihnen gehören wird!!!!
Ich wünsche dir und deiner Mutti von Herzen alles Gute. Meld dich hier doch mal wieder. Du kannst jederzeit deinen Frust und deine Angst hier abladen. Ich denke, du findest immer ein offenes Ohr! :-)
lg, Tanja
Hallo Tanja,
zuerst einmal vielen, vielen Dank für Deine ehrlichen Worte. Du hast wohl recht. Es ist wohl sehr egoistisch von mir, daß ich bei meiner Schwester und bei meinem Vater alles loswerden will, was ich weiß oder auch nicht weiß. Warum soll es ihnen so gehen wie mir ?
Ich denke, ich bin mit dem ganzen im Moment einfach überfordert.
Es macht mir Angst, meine immer so starke Mutter so schwach zu sehen.
Es macht mir Angst, nicht mehr tun zu können, als immer für sie da zu sein.
Es macht mir Angst, was ich im Internet lese, und doch ist es für mich wie ein innerer Zwang stundenlang im Internet nach Informationen zu forschen.
Vielleicht versuche ich so, alles zu verarbeiten, aber leider gelingt mir das nicht. Irgendwie laufe ich den ganzen Tag neben mir her, ich kann an nichts anderes mehr denken. Ich heule einfach los, könnte im nächsten Moment aber auf alles schlagen, was mir in die Quere kommt. Bin ich mit Freunden zusammen und muß über irgend etwas lachen, dann habe ich im nächsten Moment ein richtiges schlechtes Gewissen und denke mir: Wie kann ich nur so lachen, wenn meine Mutter so krank ist ?
Ich versuche zu akzeptieren, daß meine Mutter im Moment nicht mit mir über ihre Krankheit reden will - auch wenn es weh tut.
Kannst Du denn inzwischen mit Deiner Mutter und Deiner Familie reden ? Wie lange hast Du gebraucht, um mit der Diagnose Deiner Mutter umgehen zu können ? Geht es Deiner Mutter gut ?
Entschuldige bitte, wenn ich Dich mit Fragen löchere.
Ich finde es toll, daß Du mir so spontan geantwortet hast, und ich bin Dir wirklich sehr dankbar für Deine ehrliche Meinung. Mir hast Du sehr damit geholfen. Ich fühle mich jetzt nicht mehr so "allein".
Ich fände es super, wenn wir in Kontakt bleiben könnten. Und nochmals vielen Dank für Deine spontane Antwort.
Silvi
Silvi, all das, was du schreibst, kommt mir ja soooo bekannt vor *knuddel*.
Du mußt dich nicht entschuldigen, wenn du mich mit Fragen löcherst. Das kann ich selber sehr gut ;-) . Ich werde dir auf alle Fälle noch ausführlich antworten, allerdings hab ich jetzt leider keine Zeit dazu. Aber wahrscheinlich schon heute abend!!!
Bis dann,
lg, Tanja
Hallo,
könntet ihr einmal berichten, wie die Behandlung eurer Angehörigen aussieht (welche Chemo, Strahlen?, OP?). Wo wird die Behandlung durchgeführt?
Auf jeden Fall wünsche ich alles Gute und hoffentlich einen dauerhaften Therapieerfolg.
Hallo Rainer,
ich kann Dir leider so gut wie gar nicht weiterhelfen.
Meine Mutter bekommt 4 Tage Chemo, dann 3 Wochen Pause, 4 Tage Chemo usw., und das vorerst 6 Mal. Das ganze findet in der Thoraxklinik in Heidelberg statt. Welche(s) Mittel sie bekommt, weiß ich leider nicht. Bestrahlt wird sie nicht. Operiert wird auch nicht, sie soll erst einmal abwarten, wie der Tumor auf die Chemo reagiert.
Bis dann, Silvia
@ Rainer
Meine Mutter hat vier Zyklen Chemo, ACO-Schema bekommen, alle drei Wochen. Anschließend nach knapp 2 Monaten Pause Entfernung des Lungenflügels (allerdings nicht wegen dem kleinzelligen Tumor, sondern wegen einem Rest, der sich als nicht-kleinzellig herausstellte), nun 5 Wochen Reha, anschließend sofort (hoffentlich noch) prophylaktische Kopfbestrahlung, zu der ich noch keine Angaben machen kann.
Liebe Silvi!
Mit der ausführlichen Antwort hats erstens doch länger gedauert und zweitens wirds nicht so ausführlich, wie geplant, weil ich ganz dringend noch was für die Arbeit morgen vorbereiten muß... *heul*
Erst einmal kannst du superberuhigt sein, was die Klinik betrifft, in der deine Mutter behandelt wird :-) Um dort behandelt zu werden, nehmen viele Leute echt lange Wege in Kauf, sie soll seeeehr gut sein. Ihr seid also in guten Händen dort! Das ist gar nicht so selbstverständlich, wir haben die Klinik einmal wechseln müssen. Wieso und weshalb würde jetzt zuweit führen, aber es ist wohl gar nicht so egal, wer einen behandelt.
Zum anderen, alle deine Gefühle, die du beschreibst, kenne ich. Das tröstet dich wahrscheinlich wenig, aber dein Eintrag hätte von mir sein können... :-(
Dass deine Mutti nicht mit dir über die Krankheit reden möchte, ist wohl für viele Menschen normal. Bei meiner Mami ist das leider meist immer noch so. Trotz ihrer Krankheit hatten wir am Anfang teilweise heftige Streitereien, weil ich in meiner Hilflosigkeit sie ständig "vollgelabert" habe, sie soll den kopf nicht hängen lassen, was hat der Arzt denn GENAU gesagt, sämtliche Tips, die man so liest, habe ich ihr nahegelegt... sie konnte damit nix anfangen. Sie hat dicht gemacht. Manchmal hat sie einen Zusammenbruch gehabt, dann konnten wir einige Minuten darüber sprechen, dann sagte sie "ne, ich kann nicht mehr... anderes Thema".
Gib ihr Zeit, die Krankheit zu "akzeptieren" (doofes Wort, kann man es akzeptieren? ich hoffe, du weißt in etwa was ich meine...). Warte, bis sie mit dir reden will.
Auch wenn es dich erdrückt, weil man doch darüber sprechen möchte... lass sie den Zeitpunkt bestimmen. Das war für mich auch unerträglich, aber als ich verstanden habe, dass das ihre Art ist, damit umzugehen, konnte ich das Schweigen akzeptieren. Wenn sie reden möchte oder Fragen hat (was jetzt durchaus vorkommt), bin ich da, ansonsten lasse ich sie mit dem Thema in Ruhe. Ich denke für uns ist das der beste Weg. Wobei das natürlich jeder ganz individuell handhabt.
Wenn du die Möglichkeit hast, bei Arztgesprächen dabei zu sein, gehe mit, besuche sie sooft du kannst, koch ihr etwas, worauf sie hunger hat, wenn sie aus dem krankenhaus kommt, bring ihr ein gutes Buch mit, fahr für sie zur Apozheke, ... sei einfach da für sie. Dann kommt das Sprechen irgendwann ganz automatisch. Ganz bestimmt. Sag ihr einfach "wenn du reden willst, kannst du das mit mir, jederzeit"...
Du fragst, wann ich mit der Diagnose meiner Mutter umgehen konnte... hmmm, schwere Frage. Damit umgehen kann ich immer noch nicht so wirklich. Ich glaube, bei mir hat irgendwann die Verdrängung eingesetzt. Irgendwann konnte ich wieder auch an andere Dinge denken. Das ging in der ersten Zeit überhaupt nicht. Die Gedanken waren nur "Krebs, Krebs, Krebs..." ... "Sie sirbt, sie stirbt...". Von morgens bis abend. Irgendwann wird es ... ja, wie wird es... ???... hmmm... nein, nicht normal... es wird "anders als am anfang". Ich weiss nicht, wie ich es beschreiben soll. Naja, vielleicht passt es ja doch, man lernt, damit umzugehen, aber man wird es nie begreifen und man wird es nie akzeptieren.
Nun, das hat lange gedauert. Die letzten beiden Chemos hat sie recht gut vertragen, so dass sie in den Wochen dazwischen körperlich gut drauf war... Da hab ich irgendwann wieder Mut gefasst, dass sie es packen könnte... ab da ging es etwas besser. vielleicht so 3 Monate? Aber, das ist natürlich auch ganz individuell.
Momenatn geht es ihr recht gut. Sie ist nun in der 3. Reha Woche, sie kommt gut mit nur einer Lunge zurecht, die Haare wachsen wieder, ich ziehe bald zu meinen Eltern, wir haben einen kleinen Hund... alles schöne Dinge. Wenn dieses Demokles Schwert nicht über ihr hängen würde... Da du ja im Internet liest, weisst du, das die RezidivRate beim Kleinzeller so unglaublich hoch ist. Davor habe ich eine unglaubliche Angst. Die geht teilweise so weit, dass ish denke, sie kommt aus der Reha und der Krebs ist wieder da. Vor der nächsten CT habe ich unglaubliche Panik.
Momentan geht es ihr gut, aber diese ständige Frage. Wie lange noch? Wenn jetzt schon der Rückfall kommen würde, das würde ihr die Beine wegziehen. Ich glaube, das würde sie nicht verkraften.
Hmmm... es stimmt, ich habe tatsächlich gelernt, mit der Krankheit umzugehen. Das wirst du auch. Das schlimme ist, dass man sie nie wieder ganz aus seinem Kopf bekommt. Aber auch damit kann man umgehen lernen. Du packst das. Gib dir noch ein paar Wochen Zeit.
;-) Und irgendwann hörst du auch auf, sämtliche Internetseiten zum Thema Bronchialkarzinom zu suchen.... Die Sucht kenne ich. Ich konnte auch nicht anders. ;-)
Ist die Chemo schon angelaufen? Wie verträgt sie sie? Welche Chemo Medikamente bekommt sie ? Wie geht denn dein Vater mit der Krankheit um?
Siehst du... :-) ich kann auch "löchern"... ;-)
Alles Gute für Euch, lg,
Tanja
OOOOOhhhhhh.... *schluck* ... das ist ja doch recht ausführlich geworden... ich hoffe, die Antwort ist nicht zu chaotisch, war jetzt ganz schnell dahingetippt... :-)
Hallo Tanja,
vielen Dank für Deine superlange Antwort.
Die erste Chemo hat meine Mutter gleich einen Tag nach dem endgültigen Befund bekommen. Welche Medikamente weiß ich leider nicht. Meine Mutter weiß es nicht (oder will es gar nicht wissen), und auf dem Chemoplan in der Klinik war so eine unleserliche Handschrift, daß ich es einfach nicht entziffern konnte. Bei Arztgesprächen war ich leider auch nicht dabei, sonst hätte mich das auch interessiert. Vertragen hat sie das Ganze eigentlich gut. Sie ist nur bis heute (1 Woche danach) sehr, sehr müde und will gar nicht mehr von ihrer Coach herunter. Sie hat auf gar nichts mehr Lust, sogar zum Haarewaschen muß man sie zwingen ! Mein Vater geht meiner Meinung nach sehr gut mit der Diagnose um, doch das denken die anderen sicher auch von mir. Laut meiner Mutter ist er ein richtiger Sklaventreiber geworden. Er feuert sie an aufzustehen, geht mir ihr spazieren, wäscht ihr die Haare usw. Ich finde das klasse. Mein Vater war immer einer, den man für solche Sachen überhaupt nicht gebrauchen konnte. Er überrascht mich wirklich, und ich denke, es überrascht auch meine Mutter, daß mein Vater plötzlich so fürsorglich sein kann. Wenn sie auch schimpft, glaube ich, daß sie es eigentlich gut findet.
Meine Mutter hat mir gestern auch gestanden, daß sie nicht nur Metastasen am Oberschenkel und Rippe hat, sie hat auch noch am Schienbein und in der Leber. Das war mal wieder ein Tiefschlag ! Hoffentlich hat sie nicht noch mehr solcher "Überraschungen" parat. Vielleicht wollte sie mich am Anfang nicht zu sehr schocken.
Ach, übrigens: Ich muß am Freitag für 3 Wochen mit den Kindern in Kur. Ich muß, denn ich will eigentlich gar nicht, aber meine Mutter besteht darauf, daß ich gehe. Mein Vater und meine Schwester schaffen alles bestimmt auch ohne mich, und dennoch mache ich mir Gedanken, ob es denn richtig ist zu gehen. Wundere Dich also nicht, wenn Du ab Freitag für 3 Wochen lang nichts von mir hörst. Dort gibt es sicher keinen Internet-Anschluß, und ich weiß leider noch nicht, wie ich das überstehen soll. "schnief"
Falls es aber doch einen geben sollte, wirst Du von mir hören.
Bis dann, Silvi
Hi Silvi!
Superklasse, was du da über deinen Paps schreibst. Einfach nur toll. Ehrlich.
Ich weiß, du bist noch in der Kur und kannst das hier jetzt gar nicht lesen, aber ich wollte dir auf alle Fälle nur sagen: Vergiß nicht, dich hier wieder schriftlich zu melden, wenn du wieder da bist. Habs nur leider nicht geschafft, hier noch was vor deiner Kur zu posten, hab dich aber nicht vergessen!
Also, ich hoffe, du hattest schöne erholsame drei Wochen und konntest Kraft tanken.Wo warst du denn? Wieviele Kinder hast du? Und wie alt?
Bis Anfang April, lg
Tanja :-)
Hallo Silvi, hallo Tanja
habe heute Abend eure Texte gelesen, hab mich ein wenig wie ein Eindringling gefühlt.
Mir gehts wie Silvi, meine Mutter hat vor genau zwei Wochen dieselbe Diagnose bekommen. Auch ich fühle so wie ihr beide es beschreibt, ich hab auch heute erst die Kraft gefunden mich überhaupt im Internet zu erkundigen...
Tanja, deine Antworten haben mir Mut gegeben, ein bischen Hoffnung, ich möchte dir dafür danken, auch wenn sie gar nicht für mich waren.
Meine Ma war auch so ein aktiver Mittelpunkt in unserer Familie und nu kann sie fast nichts mehr. Die Ärzte haben sie über Ostern zu mir nach Hause gelassen, sie hätten über Ostern nichts mehr gemacht. Der Oberartz hat mir knallhart ins Gesicht gesagt, das es ihr letztes Ostern ist. Sie wird Chemo bekommen, es wird ihr besser gehen, und dann kommt der Hammerharte Rückschlag und..
Morgen bringe ich sie wieder ins Krankenhaus, für die erste Chemo, ich hoffe sie verträgt das alles, und hat noch Kraft zum kämpfen. Ich hab ihr auch nichts genaues gesagt, ich klammere mich an die Hoffnung das es ihr wenigstens über den Sommer nochmal gut geht, und das sie vielleicht die Einschulung meines Sohnes im August noch miterlebt.
Entschuldigt wenn ich mich so bei euch reinschleiche, aber wenn ihr erlaubt, würde ich mich gerne öfter bei euch melden
kann jetzt nicht mehr weiter
Grüße Silvia
Hallo Tanja,
ich bin wieder da !!!!
Die Kur war klasse. Ich war in Staufen (Schwarzwald). Obwohl ich anfangs gar nicht hingehen wollte, habe daraus sehr viel Kraft schöpfen können. Meine Kinder sind 7, 4, 4 Jahre alt. Die fanden es natürlich auch toll, daß ich mal nur für sie da bin.
Meine Mutter hat inzwischen die 2. Chemo hinter sich. Die erste hat leider nicht den ersehnten Erfolg gebracht - alles war unverändert. Jetzt hat sie ein neues Mittel bekommen. Was, das weiß ich leider nicht. Sie hat wieder erneut abgenommen, ich wage gar nicht zu fragen, was sie jetzt noch wiegt. Als "Zwischenmahlzeit" muß sie jetzt Astronauten-Nahrung zu sich nehmen. Ansonsten hat sich nicht viel geändert, sie liegt weiterhin nur auf der Coach. Ach ja, sie hat jetzt eine Perücke. Ich hatte etwas Angst vor der Glatze, aber es sieht halb so schlímm aus.
Wie geht es denn Deiner Mutter im Moment ? Ich hoffe gut.
Übrigens, hast Du auch Kinder ?
Viele, viele Grüße,
Silvi
Hallo Silvia,
natürlich darfst Du Dich öfter melden. Ich fände es klasse. Dieses Krebs-Forum - vor allem aber Tanja - haben mir sehr geholfen, und ich hoffe, Dir geht das auch so. Man fühlt sich nicht ganz so allein. Mit Freunden, die nicht unmittelbar mit der Krankheit konfrontiert sind, kann man doch nicht so offen reden wie hier. Ich wußte auch gar nicht, ob meine Freunde das überhaupt hören wollen, was ich gerade loswerden wollte. Hier geht es vielen genauso wie mir.
Also, schau einfach mal wieder rein.
Ich freu mich.
Gruß, Silvi
Hallo liebe Silvia!
Fühl dich bitte nicht wie ein Eindringling... das ist völlig unnötig! *knuddel* Ich freue mich, dass du hier her gefunden hast, auch wenn der Anlaß nicht erfreulich ist :-(
Ich freue mich auch, dass dir meine Zeilen Mutgemacht haben. Sie waren zwar direkt für Silvi bestimmt, aber wenn jemand anderes sich durch sie auch getröstet oder verstanden fühlt... UMSO BESSER !!! :-) *werdtiefrot*
Das Verhalten der Ärzte deiner Mutter finde ich mal wieder unglaublich... wie kann man so etwas sagen "es ist das letzte Ostern deiner Ma"... ich fasse es nicht. Haben diese Menschen denn noch nie etwas davon gehört, dass man Hoffnung braucht zum Kämpfen und das man auch als Angehöriger diese Hoffnung braucht, um Mut zu haben... ????
Liebe Silvia, ich weiß natürlich nichts über den genauen Zustand deiner Ma, und wie dumm sich das jetzt anhören mag: "Glaube den Ärzten nicht!!!" Meine Güte, die Chemo ist doch noch gar nicht angelaufen, niemand weiß zu diesem Zeitpunkt, wie gut oder auch wie schlecht sie ansprechen wird.... NIEMAND!!! Glaube daran, dass der Krebs damit erst einmal niedergemacht wird....
Die "Chemo-Zeit" wird vielleicht hart für deine Ma und in gewisser Weise auch für dich. Schöpfe dann Kraft daraus, dass du für sie da bist, sie aufpeppelst, ihr vorliest, für sie kochst, sie tröstest so gut es geht.... Vielleicht wird diese Einstellung bei mir auch noch zerstört, aber im Moment glaube ich ganz fest daran, dass ein guts "Umfeld" viel zum positiven Krankheitsverlauf beitragen kann, so lange noch nicht alles verloren ist. Und noch ist nicht alles verloren bei deiner Ma .... Ich habe mal in einem Buch gelesen, das von jemandem geschrieben wurde, der als unheilbar eingestuft wurde und noch 10 Jahre später lebte: "Kein Arzt auf dieser Welt kann vorhersagen, wie lange noch jemand zu leben hat. Wenn das überhaupt jemand weiß, dann der liebe Gott." Daran halte fest.
Deine Ma hat auch den Kleinzeller und sicherlich hast du inzwischen erfahren, dass die Rezidivrate bei dieser Krebsart unglaublich hoch ist... :-(... Aber vergiß nicht: es gibt Menschen, die haben es geschafft. Die haben selbst diesem Krebs die rote Karte gezeigt und ihn erfolgreich bekämpft. Woher will der Arzt wissen, dass deine Ma nicht dazu gehört???? ;-)
Ich fänds schön, wenn du dich hier wieder melden würdest und ein bißchen erzählst. Würde gerne wieder was von dir hören!
*fühl dich gedrückt*
lg, Tanja
Hallo Silvi!!!
Schön, wieder was von dir zu hören! :-) Freut mich sehr, dass dir und deinen vielen Kindern ;-) (Zwillinge?) die Kur gut getan hat und wieder etwas mehr Kraft da ist.
Und schon wieder muß ich doch etwas verwirrt gucken, was das Vorgehen der Ärzte angeht??? Warum tun die das in heidelberg? Meine Mutter hat 4 mal Chemo bekommen innerhalb von drei Monaten, bis zum ersten Mal eine Zwischen-Untersuchung (CT) stattgefunden hat. Das macht doch unnötig Sorgen. Hmmm, das einzige was cih mir denken könnte, ist, dass es sich um ein neues Medikament handelt und man schauen wollte wie das denn so alleine anschlägt.... oder? Deswegen: Nicht den Kopf hängen lassen deswegen!!!
Ich fand es auch nicht so erschreckend, als ich meine Ma mit ihren ausgerupften Haaren gesehen habe. Schlimm war nur, dass sie so sehr darunter leidet. Auch jetzt, wo sie etwas nachgewachsen sind, versuche ich ihr ständig klar zu machen, wie genial sie damit aussieht. Wir sehen uns ein bißchen ähnlich und ich denke immer... "jo, eine extreme Kurzhaarfrisur könnte mir anscheinend auch stehen..." :-) Naja, sie glaubt mir nicht. Fühlt sich tierisch unwohl so. Wenn noch keine Metastasen aufgetaucht sind in den letzten Wochen, wird ab nächste Woche wohl prophylaktisch der Kopf bestrahlt. Dann fallen sie wieder aus.
Du hast gefragt, wies meiner Ma geht. Naja, körperlich haben sie sie echt super aufgepäppelt. DAss sie vor knapp acht wochen so eine schwere OP hinter sich gebracht hat, merkt man nicht. Allerdings wurde in der reha nicht sehr viel Wert auf die Psyche gelegt.... psychisch gehts ihr einfach nur schlecht. Sie hat schreckliche ANgst vor der nächsen Untersuchung und schreckliche Angst vor der Bestrahlung.... :-( Ich hoffe einfach im moment, dass es mal gute dinge sind, die die ärzte in nächster zeit zu verkünden haben.
Damit sie während der Bestrahlung nicht zu sehr abbaut, versucht sie viel für ihr Immunsystem zu tun. Sie trinkt lieterweise grünen Tee, nimmt AloeVera Saft ein und wird wohl eine ThymusTherapie machen. Das sind übrigens auch alles Sachen, die deiner Ma durchaus helfen könnten!!!!!!! Obs wirklich was hilft, weiß man vorher natürlich nicht, aber auf alle Fälle macht man damit nichts verkehrt. Außerdem finde ich es gut, dass man ein bißchen das gefühl bekommt, den Verlauf und seinen Körper beeinflussen zu können. Und das hat man damit, oder hat zumindest meine Ma so ein bißchen.... :-)
Silvi, gib mir doch mal deine mail adresse, wenn du magst, ich würd dir gerne mal schreiben!
Freue mich, wenn du dich hier wieder meldest!
*knuddel*, lg, Tanja
PS: Ne, ich habeleider noch keine Kinder. Aber was nicht ist, kann ja vielleicht noch werden... ;-)
Hallo ich habe mich bei Euch ein wenig eingelesen, und fühl mich wohl. Bei meiner Mama ist vor gut 2 wochen auch ein kleinzelliger Bro´nchialkarzinom mit Metasten in der Wirbelsäule und Nebenniere festgestellt worden. Man denkt, es zerreisst ein, wenn man das zu hören bekommt. Meine Mama ist genauso eine Super Mama wie Euere Mamas. Und ich versuche Ihr zu helfen, aber ich wohne ziemlich weit weg, habe zwei kleine Kinder und kann höchstens 2xmal die Woche zu ihr, was sehr sehr schwar ist. Meine Mami hat jetzt die erste Chemo und gleichzeitig Bestrahlung hinter sich. Fühlt sich einen Tag einigermassen gut und den nächsten hat Sie wieder die vollen Magenkrämpfe und ist völlig erledigt, kann nichts essen. (Ausser gestern, da habe ich Ihr ein bisschen Suppe mitgebracht, auf die hat Sie sich gestürtzt - wundervoll, heute war ich wieder bei Ihr mit meiner Suppe, leider nicht gegessen, wieder die vollen Magenkrämpfe) habt Ihr irgendwelche Tipps, der Arzt sagt, das käme vom Kortison, was Sie bekommt, er will es absetzen, (heute sind Ihre Leukos etc wieder gut) aber irgendwie glaube ich nicht, dass es an den Kortison liegt. Habt Ihr Erfahrungen mit den Nebenwirkungshemmer ANEMED oder ZOFRAN bei Eueren Mamas?.
Ich wünsche Euch und Eueren Familien und vorallen den besten Mamis alles alles Gute und viel Kraft.
liebe Grüsse Sylvia Meine E-mail ist PeterHeppel@addcom.de freue mich aber auch über Antworten im Forum. (PS: Ich freue mich dringend.)
Hallo Ihr Lieben!
Heute finde ich nun wieder den Weg zu Euch.
Die letzten Tage waren schwer, verdammt schwer.
Meine Ma war ziemlich unleidlich, sie klagte und meckerte, hielt mir vor, ich sei ja schließlich nicht krank, sie wolle doch endlich sterben, usw..... (was absolut normal und verständlich ist, oder??)
Vorgestern, dann endlich, konnte ich ihr ein bischen helfen, ich hab endlich wieder Kontakt zu ihr gefunden. Ich hab ihr beim Umziehen geholfen, sie ein bischen gewaschen, und den Rücken eingerieben. Endlich !!! Ich hab meine Ma wieder!!
Seid dem gehts, sie hat die erste Chemo recht gut vertragen, und sie kommt morgen nach Hause. Der Arzt hat ihr aber auch eine Beruhigungstablette verordnet, schließlich hatte sie auch die Schwestern so in der Mangel. Eigentlich bin ich ganz froh, das meine Ma jetzt besser mit der Situation klar kommt, anderseits weiß ich nicht ob das so okay ist mit dem Beruhigungsmittel....kann einer von Euch was dazu sagen????
Ich versuche mit ihr über eine Selbsthilfegruppe o.ä. zu reden, da hat sie dann betroffene, die wissen wie man sich fühlt, und so allmählich bekomme ich sie dazu. Ebenso versuche ich was für Stärkung ihres Imunsystems zu finden, ich denke das ist wichtig in den Chemo Pausen. Vielleicht weiß ja auch einer von Euch einen Rat dazu...???
Diese Hilflosigkeit als Aussenstehender ist schlimm, und ich bin echt froh, das meine Ma sich endlich ein bischen von mir helfen lässt. Seit dem hab ich auch wieder Hoffnung, das es besser wird. Die hatte ich nämlich schon verloren, aber was ihr mir geschrieben habt stimmt, DANKE!
Ich hoffe Euren Müttern gehts ebenfalls etwas besser, ich wünsche ihnen alle Kraft !
Liebe Grüße Silvia
*ggg* Silvi, Silvia und Sylvia.... das ist ja ein ding! :-)
Hallo Sylvia mit y!
Auch an dich ein herzliches willkommen hier im forum! Und wieder muß ich sagen, dass die Umstände mehr als besch....eiden sind, dass wir zueinander gefunden haben.
Wenn du meine Einträge hier gelesen hast, dann laß dir sagen: "sie sind auch für dich". Das, was ich versucht habe, Silvi und Silvia zu vermitteln, möchte ich auch dir ganz dringend ans Herz legen. Nicht den Mut verlieren. NOCH NICHT!!!! Und versuche, dich nie zu fragen: "warum meine Mama?" Niemand beantwortet dir diese Frage und sie zerreißt dich nur noch mehr, noch mehr als es die Diagnose schon getan hat.
Zu den Medikamenten kann ich dir leider keine Auskunft geben... tut mir leid. Ich weiß nur, dass meine Ma gegen die Magenkrämpfe MCP Ratiopharm Tropfen bekommen hat. Die haben ihr ziemlich gut geholfen. Bekommt sie Salbei zum Mundspülen?
Was medizinische Fragen angeht, bist du bei www.m-ww.de gut aufgehoben. Da kannst du im Krebs Forum Prof. Wust von der Charite Berlin kostenlos solche Fragen stellen. Im Normalfall beantwortet er solche Fragen sehr schnell und so gut es per Internet möglich ist. Schau da doch einfach mal rein.
Würde mich freuen, wieder von dir zu hören! Was bekommt deine Ma für Chemo Medikamente? Fühlt ihr euch gut betreut?
Und mach dir kein schlechtes Gewissen, dass du "nur" 2 mal die woche zu ihr kannst. Das ist besser als gar nix. Das wird ihr schon sehr helfen und sie wird sich sehr freuen, dass du zu ihr kommst!
Meld dich doch mal wieder hier! Alles Gute für dich und deine Ma,
lg, Tanja :-)
Hallo Silvia!!!
Schön, dass du dich mal wieder meldest... ich war schon ganz besorgt, dass du nix hast von dir hören lassen :-)
Oh man, das was du schreibst, erinnert mich auch sehr an die ersten Wochen nach der Diagnose, an die ersten Wochen der Chemo Therapie... Die Wochen waren auch verdammt hart. Meine Ma war so verzweifelt... ich bin so gar nicht an sie rangekommen, ich stand so hilflos daneben... egal was ich sagte, um ihr Mut zu machen, ich bekam nur zu hören "Du hast gut reden... DU bist doch nicht krank...".... Sie hat so viel geweint und so oft gesagt "Wenn ich doch einfach tot umfallen könnte... dann hätte ich die ganze sch**** endlich hinter mir.... ich kann nicht mehr!" Man möchte helfen und man weiß nicht wie, eine Mami so verzweifelt und traurig zu sehen... das tut dem Tochterherz verdammt weh... oh mist... mir kommen mal wieder die Tränen.. :-( Diese verdammte Krankheit.
Dass deine Ma nun Beruhigungstabletten bekommt... ja, ich denke, wenn sie damit einverstanden ist und es ihr damit besser geht, dann ist es sicherlich ok so. Wichtig ist, dass sie das ok findet.
Dass deine Ma schon für eine Selbsthilfegruppe bereit ist, ist meines Erachtens sehr positiv. Meine Mami wollte davon in den ersten Monaten überhaupt nix wissen. Inzwischen war sie während eines KH Aufenthaltes in der Selbsthilfegruppe des Kh und fand es gar nicht so schlecht. Sie hat nun zumindest vor, da regelmäßig hinzugehen. Mal sehen, ob sie es macht. Ich fänds nur gut. Bin aber davon ab, sie zu irgendetwas zu drängen. Das bringt nix, nur Mutter-Tochter-Streit.... ;-) Sie wird ihren eigenen Weg finden, den kann ich ihr nicht aufdrücken.... puuuh, hat lange gedauert, das einzusehen... ;-)
Was deine Frage nach der Stärkung des Immunsystems angeht.... gib mir doch mal bitte deine email adresse. Meine Ma hat so ein paar Dinge ausprobiert (s.o.), dazu könnte ich dir ein bißchen ausführlicher schreiben. Vielleicht hab ich ein zwei Tips für dich und deine Mami .... !!!! OK?
Meld dich doch bald mal wieder! Auch für dich und deine Ma viel Kraft,
lg, Tanja :-)
Hallo Tanja und der Rest der Silvi`as
vielen Dank für Deine schnelle antwort Tanja, Es ist gut wenn man jemand hat, der weiß wie besch.. es plötzlich ist, plötzlich ist der Boden weg, auf dem man steht. Um erst mal Deine fragen zu beantwortn: Ratiopharm bekommt sie seid gestern auch schein auch zu helfen, da sie gestern abend wieder ein wenig gegessen hat. Sie fühlt sich aber völlig schlapp (ist denke ich auch klar, Sie liegt ja jetzt seid fast 2 Wochen nur) Ich hoffe aber, (Ihre Leukos sind super rauf) das es jetzt mit Ihrem allgemein Befinden aufwärts geht. Den Tipp mit dem Salbei geb ich Ihr gern, bis jetzt bekommt Sie eine Lösung (Morodron o.ä.) hilft aber nicht und Kamille hab ich Ihr noch gekocht. Ich weiss auch noch nicht so genau, was für Chemomedikamtente Sie bekommt. Das ist alles noch so neu und viel, aber langsam bekommt man wieder Halt und ich kann mich informieren. Vielen Dank für den Tipp von Prof. Wust, das wusste ich noch nicht. Tja was Deine Frage angeht, ob wir uns gut aufgehoben fühlen, ich weiss es nicht.Meine Mama liegtin einem Krebszentrum lt. Aussage der Dt.Krebshilfe Klingt ja gut, aber der Arzt ist ganz nett, macht auch den Eindruck, als ob er meine Mama in Herz geschlossen hat, (Sie hat ein Einzelzimmer bekommen,das ist zwar sein Arztzimmer in dem er sich umzieht, aber meine Mama mag es lieber so, als mit jemanden Kranken des Zimmer zu teilen.) Das Problem des Vertrauens ist halt, man sieht seine Mama da liegen und echt leiden die Ärzte stopfen tonnen weise Medzin in Sie hinein und hilft es ??? Ich denke wichtig ist, dass meine Mama vertrauen hat in Ihren Arzt und das hat Sie.
Wie geht es eigentlich Deiner Mama? Tanja(Darf ich fragen?) und wie geht es Dir? Es ist gut, dass es dieses Forum gibt, es hilft einfach. Vielen vielen Dank. Hat einer von Euch von Biologischer Krebsabwehr gehört? Ich hab da Infomaterial in den Händen, will meine Mama aber erst konfrontieren, wenn ich näheres weiss.
Liebe Tanja ich wünsch Dir und Deiner Mama ganz ganz viel Kraft.
Liebe Grüsse Sylvia
Hallo an alle S..... (das ist ja ein Ding) und Tanja !
Zuerst einmal: hallo Sylvia mit "y" !
Freue mich, daß Du bei uns gelandet bist, wenn auch aus so einem schlimmen Anlaß. Ich kann Dir, was Medikamente, Chemo usw. angeht leider gar nicht weiterhelfen. Meine Mutter weiß den Namen der Medikamente nicht und ich war jetzt 3 Wochen in Kur. Meine Mutter hat keine Bestrahlungen, nur Chemo. Richtige Schmerzen hat sie noch keine, sie ist nur sehr, sehr müde, schlapp etc. Hunger hat sie gar keinen, sie ißt nur Suppen und Bananen.
In welchem Krankenhaus ist denn Deine Mutter ?
Melde Dich wieder, hoffentlich bald und oft. Ich finde es toll, daß Du hier geschrieben hast, wenn nur der Anlaß ein anderer wäre.
Tschüßi, Silvi
Hallo Silvia,
hu, ist das kompliziert mit diesen Namen. Ich muß höllisch aufpassen, daß ich hier nicht alles durcheinander bringe.
Ich hoffe, Deiner Mutti geht´s gut und sie kapselt sich nicht wieder ab. So schlimm es auch ist, aber es ist meiner Meinung nach besser für sie, wenn sie ihre Unzufriedenheit herausläßt. Daß es Dich gerade trifft, ist für Dich sicher hart. Meine Mutter versucht uns zu "schonen". Sie erzählt uns, daß es ihr gut gehe, daß sie tapfer sei, das wird schon wieder usw... Mir wäre es lieber, wenn sie mal Dampf ablassen würde, uns einmal zeigen würde, wie es in ihr drinnen aussieht. Ich denke aber, das ist ein Prozeß und irgendwann ist es dann soweit.
Dir wünsche ich, daß Du die unzufriedenen Phasen Deiner Mutti gut überstehst. Sie ist bestimmt nicht unzufrieden mit Dir sondern mit dieser blöden Krankheit und an der kann man es nun mal nicht auslassen.
Melde Dich wieder, ich freue mich.
lg, Silvi
Hallo Tanja,
nun zu Dir. Blickst Du überhaupt noch durch bei uns Silvi´s, Sylvia´s, Silvia´´s.....?
Meine Mutter ist jetzt bei ihrer 3. Chemo und bekommt morgen die neuen Untersuchungsergebnisse. Ich weiß nicht, ob ich es überhaupt wissen will. Wie oft wurde denn Deine Mutti durchgecheckt ? Meine vor jeder Chemo. Ist das üblich ? Übrigens: Nochmals vielen Dank für Deine Tips per Mail, ich bin dabei meine Mutter zu bearbeiten.
Bei uns ist es momentan ziemlich hektisch. Der Hausarzt meiner Mutter hat ihr zu einer zusätzlichen Misteltherapie geraten. In der Thoraxklinik hat ihr die Ärztin gesagt, daß die Misteltherapie beim Kleinzeller auch das Gegenteil bewirken könnte, nämlich Wachstum. Es ist schlimm, wie ausgeliefert man den Ärzten ist. Der eine sagt dies, der andere das, und man hat so gut wie keine Möglichkeit zu erfahren, was denn jetzt stimmt. Weißt Du zufällig, wo man im Internet Studien über Krebs findet o.ä. ? Die meisten, die ich gefunden habe, sind von den USA, und da komme ich mit meinem Schul-Englisch nicht sehr weit.
Freue mich schon jetzt auf Deine Antwort, bis dahin
Superliebe Grüße, Silvi
Hallo Silvi vielen Dank für Deine lieben Zeilen, meine Mama ist in Nürnberg im Nordklinikum. Sie hat, auch wie Deine Mama keine grossen Schmerzen, ausser die Magenkrämpfe, (allerdings hat mein Pa mich heute früh angerufen, dass das wohl -hoffentlich stimmt es heute abend noch- besser geworden ist. Meine Mama ist auch sehr sehr schlapp, da hab ich aber Infoquellen (weiss leider nicht mehr wo) das sich Fatique bei Krebspatienten nennt und -relativ- normal ist, hängt wohl mit dem Sauerstoffanteil im Blut zusammen und ein Übermass an Bettruhe kann Fatique noch steigern. Was man dagegen machen kann, ist Bewegung, aber sicher vorsichtig. Vielleicht findest Du im Internet ja noch etwas darüber. Hast Du etwas von Biologischer Krebsabwehr (in der Nachsorge) gehört? Ich habe das von der Dt. Krebshilfe. Habe auch schon Broschüren bekommen. Wenn Du mehr wissen willst, dann melde Dich doch bitte.
Was mich noch interessieren würde ist, Du hast doch drei kleine Kinder. Hast Du es Ihnen schon mitgeteilt, und wenn ja wie und wie haben Sie es aufgenommen. Meine Kinder sind 5 J. ein Mädchen und 3 J. ein Junge. Beide haben ein sehr inniges Verhältnis zu Ihrer Omi. Und beide wissen, dass Ihre Omi von Ihrem Papa an Krebs gestorben ist. (allerdings lange bevor Sie geboren waren. )Ich weiss nicht wie ich es Ihnen beibringen kann.
Ich kann Euch übringens ein buch von Eva sanders empfehlen Leben!Ich hatte Krebs und wurde gesund empfehlen. Ist vielleicht für Euere Mamas etwas. Eigentlich habe ich das Buch für Meine Mutti gekauft, wollte es aber vorher lesen, um zu wissen, was darin steht. Und ich finde es gut und werde es Ihre am samstag mit nehmen.
Ich wünsche euch alles Liebe.
Gruss Sylvia
Hallo Sylvia,
meine Kinder sind 7, 4, 4 Jahre. Ich habe ihnen gesagt, daß ihre Oma sehr krank ist und oft ins Krankenhaus muß. Ich habe ihnen erklärt, daß aufgrund starker Medizin die Haare ausgegangen sind und daß Oma im Moment nicht so fit ist, um mit ihnen rumzutollen und zu spielen. Ich habe ihnen auch gesagt, daß ihre Mama deshalb oft weinen muß oder sehr traurig ist und daß es nicht ihre Schuld ist. Im Moment sind sie zufrieden mit der Antwort. Wie das aber auf Dauer weitergeht (bis jetzt sind es 7 Wochen), das weiß ich nicht. Irgendwann wird es ihnen wohl auffallen, daß das keine "Erkältung" oder ähnliches ist, aber bis dahin laß ich es so. Ich denke auch, daß sie mit mehr Details gar nichts anfangen könnten. Von der Biol. Krebsabwehr habe ich auch schon gehört, war auch schon auf der Internetseite. Danke, trotzdem.
Ich habe meiner Mutter auch ein Buch gekauft. Sie findet es klasse, obwohl sie jedes Mal weinen muß, wenn sie reinschaut. Ich habe leider den Titel vergessen, werde ihn Dir aber bei Gelegenheit noch mitteilen. Es ist ein Buch voller kurzer aber wahrer Verse über das Leben mit dem Krebs. Meine Mutter findet es so toll, weil das Buch sehr realistisch aber auch einfühlsam ist und weil sie 2 oder 3 Verse lesen kann, ohne daß es für sie anstrengend wird. Ein Sachbuch über Krebs ist ihr im Moment bei ihrer "Schlappheit" zu kompakt und zu kleingedruckt.
Mach´s gut + lg
Silvi
Hallo Ihr Lieben !
Danke für Eure Antworten !
Ich lese die Texte immer wieder, und möchte gerne was schlaues, oder erbauliches antworten, aber es fällt mir schwer.
Zur Zeit komm ich mal wieder nur sehr schlecht mit der Situation klar. Meine Ma hat Krebs, sie wird wohl dran sterben, ich weiß es, was weiß sie? Ich komme mir schäbig vor, sie will immer die Wahrheit wissen, aber ich kanns ihr nicht sagen.
Außerdem ist schließlich sie krank und nicht ich, ich müßte also stark für sie sein....
Heute morgen hab ich sie abgeholt, und eigentlich geht es ihr soweit ganz gut. Sie isst zwar auch kaum etwas, aber sie versucht es immer wieder. Der Arzt hat mir einen Brief für den Hausarzt mitgegeben, da stehen ein paar Sachen drin, dich ich Euch gerne fragen würde, aber nicht hier im Forum.
Meine E-Mail Addy ist SylfABC@web.de, wenn sich eine von Euch da melden möchte, gerne, ich freue mich !
ich versuch nu ein bischen zu schlafen, bis die Tage mal wieder Ihr Lieben
lG
Silvia
Uff..... jetzt mußte ich mir doch tatsächlich gerade nen Stichwortzettel machen, damit ich euch drei nicht alle durcheinander werfe.... :-) Ok, fang ich mal an mit:
Hallo liebe Silvi!!!
Dass deine Ma so oft durchgecheckt wird, liegt wahrscheinlich tatsächlich an der Vorgehensweis von Heidelberg. Bei meiner Ma wurde wirklich erst nach der letzten 4. Chemo nachgeprüft, was es gebracht hatte. Und vorher haben auch "nur" die normalen Untersuchungen stattgefunden. Wie schon gesagt, laß dich davon nicht verrückt machen. Auch wenn jetzt noch nicht der ersehnte Erfolg da ist, ... sie hat noch drei Zyklen vor sich!!!!
Zur Misteltherapie kann ich leider nicht wirklich viel sagen. Damit habe ich mich tatsächlich noch nicht befaßt... Der Gedanke ist natürlich, dass man das machen sollte. ABER: normalerweise würde ich dir jetzt den Rat geben, ruf beim Krebstelefon in Heidelberg an. Die werden dir weiterhelfen können. Allerdings wird deine Ma ja in Heidelberg behandelt... jetzt ist die Frage, Chancen und Risken abzuwägen. Ruf doch trotzdem mal da an. Eine zweite Meinung kann ja nicht schaden. Ein zusätzlicher Tip von mir wäre noch folgender:
Bei yahoo gibt es eine Lungenkrebs-Group. Da kannst du (sozusagen sofort) Mitglied werden. Hier kannst du dich mit ebenfalls Betroffenen austauschen. Wenn du eine medizinische Frage hast, kannst du die auch an Dr. Beinert, Lungenkrebsspezialist, stellen. Allerdings weiß ich absolut nicht, wie er zur Misteltherapie steht. Aber sicher wird jemand anderes schon Erfahrung damit gemacht haben (eben weil es speziell um Lungenkrebs geht) und wird dir eine genaue Auskunft geben können. Ich kopiere dir hier mal den link hin.... oben rechts auf der seite steht ganz klein "anmelden". Am besten, du liest dich dann erst ein bißchen ein und legst dann los mit deiner anfrage!!! Sicher bekommst du Antwort was mit Mistel und Kleinzeller ist:
http://de.groups.yahoo.com/search?query=lungenkrebs
Da mal vorbei zu schauen, ist natürlich auch ein Tip an alle anderen Silvias hier... ;-)
Was die Studien-Suche angeht, würde ich mal wieder ans Krebstelefon Heidelberg verweisen... ;-)... oder an folgende Internetseite:
www.studien.de
Wenn du was zur Mistel und Kleinzeller in Heidelberg rausbekommst, ... wäre lieb, wenn du das hier posten würdest!!! Ja???
Ich hoffe, ich konnte dir ein bißchen weiterhelfen!!!
Und wenn ichs gleich noch schaffe, bekommst du auch die versprochene mail ;-)
*knuddel*,
lg, Tanja
... hi hi... ok, dann mal weiter im Text:
Hallo Sylvia!!!
Klar darfst du fragen, wies meiner Ma geht. Körperlich sehr gut. Aber die Angst, dass der Erfolg der Chemo und OP schon vorbei ist, eben weil Metastasen vielleicht inzwischen da sind, liegt ziemlich schwer auf ihrer Seele... :-( Der Arzt hat zwar gesagt, dass die Wahrscheinlichkeit eines Rezidivs im Moment noch sehr klein ist... aber sie ist da. Mama muß Montag für drei Tage ins Krankenhaus, dann wird sie wieder durchgecheckt, wies so aussieht in ihr drin... Ich hoffe so sehr, dass alles noch ok ist. Es MUSS einfach im Moment noch alles in Ordnung sein... :-(
Was deine Frage zur biologischen Krebsabwehr angeht, habe ich mich eben im Chat bei einer Fachfrau (lieber Gruß an dieser Stelle...:-) ), schlau gemacht. Aber da du dich ja damit schon sehr genau befaßt hast, wie ich eben gelesen habe, erzähle ich dir vielleicht gar nix neues... trotzdem hier der Tip:
unter der Telefonnummer 06221 138020 kannst du deine Fragen stellen. Wenn telefonieren nicht so dein ding ist, kannst du das ganze auch per mail machen, die adresse ist: information@biokrebs.de . Die beantworten dir auf alle Fälle per mail deine Fragen und schicken nicht nur eine standard ANtwort... ;-)
Die passende Seite dazu ist www.biokrebs.de .
Du hast von dem Buch geschrieben, das du für deine Ma besorgt hast. Ich hätte auch einen kleinen Buchtip für dich / euch! Mir hat das Buch am Anfang sehr geholfen, die Hoffnung nicht aufzugeben... Gerade wenn man die psychologische Seite in der Krebstherapie berücksichtigen möchte (was ja leider in den meisten Krankenhäusern gar nicht gemacht wird), ist das Buch sehr hilfreich. es heißt "wieder gesund werden" von Simonton. Simonton ist ein amerikanischer Krebsspezialist und hat mit seiner Frau, einer Psychologin, in den letzten 20 Jahren die sog. Simonton Methode entwickelt, die die körpereigenen Selbstheilungskräfte, die ihrer Meinung nach in jedem schlummern, aktivieren soll.... Diese Methode ist keine Scharlatarnerie.. sie wird sogar in sehr viele deutschen Reha Kliniken gelehrt... aber warum bis zur Reha warten?
Wenn möglich, gib ein bißchen mehr Geld aus und besorg das Buch mit der Cassette bzw. CD... dann kann deine Mama da gleich mit anfangen. Gibts auf alle Fälle bei amazon.de zu bestellen.
Meine Mama hat die Cassette zwei drei Mal gehört... dann hat sie leider gesagt, dass das nix für sie ist... sie könne sich da einfach nicht drauf konzentrieren... :-( . Das finde ich unglaublich schade... naja, vielleicht fängt sie da ja wieder mit an... ich hoffe es so sehr.
Eine Bettnachbarin aus dem KH meiner Mutter, die auch wegen Lungenkrebs operiert wurde, schwört Stein und Bein, dass ihre Knochenmetastasen durch die Simonton-Methode verschwunden sind. Die waren schon so groß an der Hüfte, dass die Ärzte ein künstl. Hüftgelenk einsetzen wollten, weil das Risiko zu groß war, dass die Hüfte während der Chemo bricht... sie wollte nicht, hat gesagt, die bekomme ich schon weg... und es hat tatsächlich funktioniert. Obs letzendlich doch die Chemo war... aber sie glaubt ganz fest daran! Das würde ich mir auch so sehr für meine Ma wünschen... aber vielleicht hilft es ja deiner bzw. euren auch!!!!
Ok, das war also Tanjas Bücherstunde!!! :-)
Freue mich sehr, wenn du wieder was von dir hören läßt, liebe Grüße und viel Kraft,
Tanja
Und: Last but not least... :-)
Hallo liebe Silvia!!!
Erst einmal: Du mußt hier doch nix erbauendes oder schlaues von dir geben. NEIN!! Wie sollst du denn auch? Die Diagnose und die Konfrontation mit Krebs ist doch noch sooo frisch... wie sollst du da solche Dinge schreiben? Du mußt doch auch erst mal verstehen, was da passiert ist, mußt es erst mal begreifen.... das ist doch ein wahnsinns Schock. Auch bei mir hat es lange gedauert, bis ich hier im Forum mal was "erbauendes" an jemanden geschrieben habe... habe erst nur gelesen und mit Fragen gelöchert. ;-) Niemand verlangt das hier von dir.
Du schreibst, deine Mutti will die Wahrheit wissen... was will sie denn wissen? Wahrscheinlich, wie lange sie noch zu leben hat? BITTE, lies dir noch einmal durch, was ich zum Thema Statistiken und Prognosen geschrieben habe irgendwo da oben... *überleg*... war das an Silvi???? Du könntest deiner Ma die Frage ja nicht einmal beantworten!!! Das, was der Arzt gesagt hat, hätte er so nicht sagen dürfen. Glaube mir bitte. Natürlich bin ich nicht Maßstab bei so etwas, aber das ist meine absolut ehrliche Meinung.... Er kann nicht wissen, wieviele Ostern deine Ma noch erlebt. Noch einmal: die Therapie ist ja noch nicht einmal durch.... !!!!
Ich gebe dir übrigens auch den Tip, dir das Buch von Simonton zu besorgen, das ich Sylvia mit y :-) empfohlen habe. Lies es und gib es dann evtl. auch deiner Mami, wenn du denkst, sie könnte da was mit anfangen. Wenn du denkst, du bist nicht stark genug, kann es auch dir wieder Mut machen, die Hoffnung nicht aufzugeben.
An dieser Stelle möchte ich mal darauf aufmerksam machen, dass ich mit Simonton nicht verwandt bin und kein Geld für die Werbung bekomme... *g*... es hat mich nur sehr beeindruckt und überzeugt. Ich denke nicht, dass es DIE Heilmethode ist... nein. Dann würde wohl niemand mehr an dieser Krankheit sterben... und dann würde ich allen Menschen, die an dieser sch**** Krankheit gestorben sind, unrecht tun. So einfach ist es dann wohl nicht... Aber es kann vielleicht einen Weg aufzeigen (der manchmal vielleicht sogar wieder gesund macht) und die Lebensqualität verbessern.
So, und jetzt setze ich noch einen drauf....hi hi... jetzt kriegste noch ne email... :-)
Alles Liebe, lg, Tanja :-)
Hallo Ihre Lieben,
(mit i,i,y,oder T. oder wer auch immer)
Ich will mal kurz über die Prognose des Artztes für Deine Ma ich glaube silvia reden. Wir haben unseren Arzt auch gefragt, was er für eine Prognose abgeben kann. Er ist ein wenig ungehalten geworden und hat gesagt, dass wir doch unserer Mami Ihren Weg gehen lassen sollen, er wird keine Prognose abgeben, da es keine Prognose gibt, nur eine Chance für Sie. Ich denke alles andere ist auch wirklich Quatsch, ich darf auch wie Tanja kurz auf ein Buch hinweisen, Eva Sanders Leben Ich hatte Krebs und wurde gesund. (Die Frau hat Brustkrebs mit Metastasen überall. Mit Lebenserwartung in Wenigen Wochen angeben. Und Sie ist wieder "gesund" hat schon 2 Bücher geschreiben.
Und ist denke ich eine bessere Prognose als ein Arzt der eigentlich keine Prognose abgeben kann, weil man bei Krebs eben eigentlich über die Lebenserwartung nichts weiss auch als Arzt nicht. Höchsten die Statistiken aber da hat Tanja irgenwann mal gut geschrieben, auf welcher Seite der Statistik unsere
Mamas dem Schicksal ein Schnäpchen schlagen wissen wir nicht. Wir können nur hoffen. Übrigens von Simoton hab ich auch schon gehört, und auf Grund des Tipps von Tanja werde ich es mir jetzt auch kaufen. und hoffen, dass meine Mama es haben will.
Vielen Dank liebe Silvi für Deine Mail ich weiss immer noch nicht was ich meinen Kindern jetzt sage, na ja mal schauen.
Euch allen wünsch ich wieder einen schönen Tag
liebe Grüsse Sylvia
Hallo Tanja,
vielen Dank für Deine Tipps, das Buch mit CD von Simonton habe ich gestern meiner mama mitgebracht. und Sie will die CD hören und auch das Buch lesen. Allerdings konnte ich selbst das Buch oder auch die CD noch nicht lesen/hören, da einfach noch keine Zeit war. aber ich denke am wichtigsten braucht es meine Mama in Moment und Sie hat sich richtig gefreut, dass ich das besorgt habe. Des weiteren hab ich Ihr noch eine 34 seitige Broschüre von der Seite Biokrebs (Danke!) über Essen und Krebs ausgedruckt, da hat Sie sich auch sehr gefreut. Das Buch von Eva Sanders will Sie auch lesen (das hat mir übrigens auch sehr sehr geholfen, das ganze mit anderen Augen anzusehen und mich in die Lage versetzt Ihr jetzt wirklich mit Kraft zur Seite zu stehen, so wie Sie es braucht.) Meine Mama ist ein sehr positiv denkender Mensch und Sie sagt, Sie will es schaffen. Und das ist auch meine Denkweise im Moment alles andere is völlig zurückgedrängt. Ich denke, das ist einfach das wichtigste, Sie hat die richtige Einstellung und soll alle Hilfe die Sie braucht bekommen. Mein Vati ist übrigens auch ganz Klasse, Er der sonst eigentlich immer so ein Brummbär war, geht heute in den Bioladen und kauft und informiert sich. Meine Mama kommt wahrscheinlich jetzt Montag/Dienstag raus (je nachdem wie die Röntgenaufnahmen die sind am Freitag gemacht worden ausgefallen sind) Sie versucht auch sich wirklich gesund zu ernähren. (Ich habe gestern 2 Körbe voll Essen mit in Krankenhaus geschleppt) (Mein kleiner sohn hat schon gesagt gell Mama wir müssen, der Oma unheimlich viel kochen, damit Sie unheimlich schnell wieder gesund wird.) Alles in allem kann ich sagen, bei uns schaut es im Moment den Umständen entsprechend gut aus.
Vielleicht Tanja ist ja das Buch von Eva Sanders was für Deine Mama (das ist ein leichtes Buch, keine schwere Fachlektüre, es arbeitet aber unheimlich am Bewusstsein) Kannst ja bei amazon mal reinschauen.
Sie hat zwei Bücher geschrieben, das zweite habe ich mir schon gekauft, aber konnt es noch nicht lesen)
Also liebe Tanja vielen Dank für Deine lieben Zeilen, es ist schön das es Dich gibt.
Ich möchte Euch noch einen Leitsatz aus dem Leben meiner Mama mitgeben:
AUF REGEN FOLGT IMMER SONNENSCHEIN !
Möge es allen Betroffenen ein bisschen helfen.
liebe Grüsse
Eurere Sylvia
Hallo S+i, S+y, Tanja,
nach so vielen Empfehlungen mußte ich mir einfach das Buch von Eva Sanders kaufen. Ich will es aber zuerst einmal selbst lesen.
Die Untersuchung meiner Mutter hat ergeben, daß der Tumor sich nach 2 Chemos noch nicht verändert hat. Ist das jetzt positiv oder negativ zu werten ?
Für mich ist es erschreckend, wie normal bei uns der Alltag weitergeht. Als meine Mutter die Diagnose bekam, habe ich mir noch überlegt, was ich denn jetzt alles ändern möchte. Inzwischen hat es sich "eingespielt". Ich besuche meine Mutter oft und besorge ihr Bücher etc., aber sonst läuft alles wie immer. Ist das nicht traurig ? Auf der anderen Seite ist es wohl gut, daß wenigstens etwas Normalität eingekehrt ist. So leiden wenigstens meine Kinder noch nicht darunter. Geht es Euch genauso ?
Bis dann, Silvi
Hallo Silvi
also das Buch von Eva Sanders finde ich persönl. sehr gut. Ich hab meiner Mama jetzt noch die CD von Simonton besorgt. (Konnte sie allerdings noch nicht selbst hören.) Meine Mama schwärmt aber davon. Das erste Resultat war, dass Sie endlich (nach dem Hören der CD) wieder richtig schlafen konnte. Meine Mami hat immer Probleme gehabt einzuschlafen und durch zu schlafen. Bis jetzt ist sie schon 2x darauf eingeschlafen, selbst am Tag.
Bei uns kehrt auch langsam der Alltag ein und ich finde das gut so. Denn aus dem Alltag kann ich meine Kraft schöpfen und auch die Kinder brauchten dringend Ihren Alltag wieder. Ich muss allerdings sagen, dass der eingekehrte Alltag noch recht oberflächlich ist. Ich hab ein anderes Bewusstsein und Selbstverständnis im Bezug auf daas Leben bekommen. (Auch durch Eva Sanders buch)
Ich denke auch es wäre nicht gut für Deine Mama wenn alles weiterhin so im Chaos verläuft. (So war es jedenfalls bei uns und das war überhaupt nicht gut.) Jetzt hab ich auch wieder Kraft und Energie zu helfen. Hilfe zu suchen und zu finden.
Auf jeden Fall muss ich sagen, dass ich auch sehr viel Kraft aus diesem Forum schöpfe, dafür Euch allen Danke.!
Tschüsse Sylvia
Hallo Ihr Lieben,
ich komme gerade aus dem Krankenhaus. Ich mußte meine Ma wieder hin bringen, sie hat die Chemo doch nicht so gut vertragen, wie ich anfangs dachte. Dienstag Abend rief sie mich an, und ich bin sofort hin, ihr gings total schlecht. Sie war total schlapp, hat erbrochen, bekam Durchfall, zitterte und phantasierte sogar. Mittwoch Morgen bekam ich sie dann endlich ins KH. Das war mit die schlimmste Nacht in meinem Leben. Seit dem gehts ihr immer schlechter. Sie hat Fieber bekommen, und wieder Bluthusten. Heute Nachmittag war wenigstens das wieder vorbei, aber sie ist sehr schlapp, hinfällig, sie wird immer weniger. Ich hab erstmal alles daheim rum abgesagt und arbeiten geh ich morgen auch nicht, ich will bei ihr sein.
Warum nur muß es meine Ma so erwischen??? Ich hab eine Heidenangst das sie bald stirbt, ich schlafe kaum noch.....
Was soll ich ihr wünschen, das sie stark ist, es durchsteht, das sie kämpft, oder das sie friedlich einschläft und ihre Ruhe findet????? Ich bin ein Feigling, ich fühle mich soooo hilflos.....
Sorry für diesen Mist-Eintrag, aber ich denke ich kann hier über meine Gefühle reden.
Ich wünsche Euch allen die Kraft und den Mut, die ich nicht finde, seit stark für Eure Lieben!!!
Silvia
Liebe Silvia.
Nein, du bist kein Feigling in meinen Augen. Immerhin ist es deine Mami, die du nun so siehst. Mamas sind doch normalerweise immer stark, haben alles im Griff und beschützen ihre Töchter vor allem und jeden... und nun das. Nun hat sich das Bild gedreht. Das ist nur schwer zu ertragen. Jetzt braucht deine Mama dich weil es ihr so schlecht geht. Du willst ihr helfen, aber ihr Leiden tut dir weh.
Ich verstehe das. Ich möchte im Moment jetzt auch einfach nur weglaufen vor dem was da nun vor uns liegt...
Ich weiß nicht, ob ihr euch erinnert, meine Mutti hatte doch den Metastasen Check vor der angesetzten prophylaktischen Kopfbestrahlung. :-( Ja, die erste Metastase ist da, an der Leber.
Deshalb gehts mir im Moment auch nicht so gut. Bin momentan wieder auf der Suche nach etwas Optimismus... wir haben so gehofft, dass sie durch die gute Vorbehandlung eine gute Chance hat, lange "krebsfrei" zu bleiben.... jetzt ist er schon wieder da. Diese SCHEISS Krankheit (entschuldigt die Wortwahl...), ich hatte so gehofft, dass sie wenigstens den Sommer ein bißchen sorgloser in ihrem schönen geliebten garten erleben darf... jetzt fängt die KH-Mühle wieder an, zu mahlen.... Im Moment wissen sie noch nicht, ob es eine kleinzellige oder nicht-kleinzellige Metastase ist... (DAS DAUERT natürlich mal wieder TAGE!!!!), davon hängt jedoch die Behandlung ab.
Tut mir leid, dass ich mal nix aufbauendes berichten kann. Bin noch total geschockt. Zumal der Prof. versicherte, dass es ziemlich unmöglich ist, dass schon Metastasen da sind. Tja, da hat er sich wohl geirrt.
Ich wünsch euch allen viel Kraft!!! :-)
lg, Tanja
Liebe Tanja!
Es tut mir sehr leid für deine Ma und dich. Gerade ihr zwei wart so voll der Hoffnung.......
versucht es weiter !!
Würde dich gerne umarmen um dir ein bischen Trost und Kraft zu geben.
Aufbauende Worte fehlen mir leider, aber ich bin in Gedanken bei euch, bei Euch allen hier im Forum.
lG
Silvia
Hallo Silvia !
Zuerst einmal hoffe ich ganz, ganz fest, daß es Deiner Mutter wieder etwas besser geht und daß sie nicht so große Schmerzen haben muß. Ich denke, ich kann da für alle S.+T.´s sprechen: wir denken alle an Dich und sind bei Dir. Es ist schockierend, wie schnell sich der Zustand unserer Ma´s ändern kann.
Irgendwie klammere ich mich daran, wenn es Euren Ma´s gutgeht, wird´s auch meiner Ma gutgehen. Daß das vollkommener Quatsch ist weiß ich auch, aber irgendwie hilft es ein bisschen.
Sei ganz doll gedrückt, Silvi
Hallo Tanja,
was Du da schreibst ist schrecklich. Es ist sicher sehr schockierend, wenn man meint, es geht aufwärts und dann ist wieder eine dieser blöden Metastasen da. Ist denn auch der Tumor wieder aufgetaucht, oder habt Ihr bis jetzt nur eine Metastase gefunden ? Wird denn jetzt trotzdem der Kopf bestrahlt ? Und wie verkraftet das ganze Deine Mutti ?
Ich hoffe, Ihr findet beide einen Weg, alles zu verarbeiten. Ihr habt schon so viel miteinander durchgemacht, Ihr schafft das auch jetzt.
Ich rede mir in letzter Zeit immer ein, daß das ganze eine Aufgabe oder Prüfung ist, die man mir gestellt hat. Sie ist nicht einfach, aber ich muß eine Lösung finden und es einfach schaffen. Und ich glaube daran.
Ich wünsche Dir alle Kraft der Welt und ganz viel Mut.
Laß Dich drücken, Silvi
Hallo Silvia
ich denke nicht, dass Du ein Feigling bist!! Ich denke einfach, dasss Du normal reagierst. Vielleicht hilft es Dir ein wenig, meiner Mama ging es nach Ihrer Chemo auch völlig dreckig, sie hat unheimlich abgenommen, nichts gegessen tagelang, totalen Durchfall und sie hat mir so leid getan. Aber jetzt, seid ein paar Tagen geht es ihr wieder besser, sie versucht viel zu essen hat keinen Durchfall mehr und fühlt sich auch gut. (Sie zittert nur ein bisschen)
Vielleicht hilft es Dir auch, wir sind alle in Gedanken bei Dir und Deiner Mama.
Du bist kein Feigling ich denke Deine Gedanken sind völlig normal!
Wünsch Ihr vielleicht, Kraft für Ihren Weg! Ich denke das ist das wichtigst, was sie braucht.
Ich denke ganz fest an Dich und Deine Mama.
Mach weiter so, ich denke, damit hilfst Du ihr am meisten.
Ich umarme Dich und Deine Mama ganz fest
Sylvia
Liebe Tanja,
Scheisse ich kann mir gut vorstellen, wir Dir zumute ist. Man denkt, jetzt geht es langsam aufwärts, man hat Zeit zu verschnaufen und dann das. Aber ich hab eine dringende Bitte: Gebt die Hoffnung nicht auf!! Es ist eine Metastase, NUR eine! Die bekommt Deine Mama sicher in den Griff.
Ich drück Euch beiden ganz ganz fest die Daumen.
Ich weiss, das es einfacher geschrieben ist, als durch lebt. Aber glaub ganz fest daran, Deine Mama und alle anderen Mamas können es schaffen. Wenn Du Optimismus suchst, dann lies nochmal, das buch von Eva Sanders. Das beste an diesem buch ist, Sie hatte ein Prognose von 6 Wochen und die Ärzte hatten Sie aufgegeben. und Sie hat es geschafft.
Deine Mama schafft es auch.
Ich drück Dich ganz fest und meine Gedanken sind auch ganz fest bei Dir!
Alles Liebe
Sylvia
Hallo Ihr Lieben Silvi, Sylvi und Tanja!
Bei uns gehts wieder ein bischen aufwärts!
Meiner Ma gehts besser, sie hat die Lungenentzündug soweit überstanden. Sie ist zwar immer noch ziemlich hinfällig aber vielleicht darf sie die Woche noch kurz nach Hause. Am Montag soll eigentlich die 2. Chemo beginnen.
Ich glaube aber erstmal gar nichts mehr. Bin sehr vorsichtig geworden.
Wie geht es Euch und Euren Mama`s ???
Denke oft an Euch und glaube "gemeinsam" sind wir stärker als jede für sich alleine.
Ich schicke Euch und Euren Ma`s einen Teil meiner neu gewonnenen Kraft, seid lieb umarmt...
Silvia
Hallo Silvia !
Es freut mich wirklich sehr, daß es Deiner Ma wieder besser geht.
Du hast recht, gemeinsam sind wir wirklich stärker. Seit ich in diesem Forum bin, fühle ich mich nicht mehr so allein. Hat man einmal eine Frage, so weiß man, hier ist immer jemand für einen da. Euch kann man Dinge erzählen, die man sonst nirgendwo loswerden kann.
Und dafür möchte ich Euch mal einen riesigen Dank aussprechen: Danke !
Silvi
ein kurzes Hallo an euch drei!!!
Tut mir leid, dass ich mich noch nicht gemeldet habe, aber es gibt tatsächlich immer noch nichts neues zu berichten... Gestern war (endlich) die Punktion der Metastase und in zwei bis drei Tagen (endlich) werden wir erfahren, ob es kleinzellig oder nichtkleinzellig ist. Diese Warterei bringt einen echt um den Verstand... dieses Nichts Tun, Warten, dass es endlich weiter geht, dass endlich was gemacht wird... :-(
Meiner Mama gehts nicht wirklich gut. Körperlich schon, gott sei dank, aber wie vermutet, hat sie der Rückfall umgehauen. Komplett. Aber sie ist so unendlich tapfer, sie wirkt resigniert und ist es wohl auch, aber sie ist so tapfer, dass es mir jedesmal die Tränen in die Augen treibt, wenn ich sie anschaue...
Sie hat gesagt, "sollte ich operiert werden, dann wäre es mir am liebsten, ich würde nicht mehr aufwachen, damit ich den ganzen mist endlich hinter mir habe..."
Was soll ich tun? Wie soll die ganze Sache noch mal umgedreht werden, wenn sie sich aufgegeben hat? Oh je, ne, im moment läufts nicht gut. Ich dachte wirklich, und meine Ma dachte das auch, sie hätte jetzt wenigstens ein paar Monate Ruhe damit, und jetzt das.... :-(
Oh je, verzeiht. Aber diese Warterei macht mich echt niedergeschlagen. Kann ja nur besser werden...!!!
Aber ich danke euch sehr für euren lieben und netten Worte... ja, es ist tröstlich, zu wissen, dass man nicht allein ist.
Liebe Silvi, hast du was über die Misteltherapie rausbekommen?
Ich melde mich, sobald ich etwas neues weiß und schicke euch und euren Mamis allen ganz viel Kraft und Zuversicht rüber!!!
"Wer nicht an Wunder glaubt, der ist kein Realist." (Prof. Dr. Gallmeier)
Liebe Grüße, Tanja :o)
Liebe Tanja. ich weiss nicht, was ich Dir schreiben soll. Es ist hart zusehen zu müssen, wenn seine Mama keine Kraft mehr hat. Das stelle ich mir als das Schlimmste vor. Du stehst daneben und willst helfen und kannst nichst tun. Aber Ich denke im Moment auch, es ist der Weg Deiner Mama. Und sie hat schon soviel tapfer ertragen und durchgehalten. Ich denke mehr, als wir uns das vorstellen können. (Ich denke da an meine Mama wie hat sie unter den Nebenwirkungen der ersten Chemo (die Ärzte haben zu hoch dosiert) gelitten. Und ich meine, das härteste für unsere Mamas ist, dass sie nach der ersten Chemo genau wissen, was wieder und wieder auf sie zu kommt.
Es ist sicherlich schwer dabei zu stehen, aber ich denke, so schwer es uns fällt, ich denke, das beste für unsere Mamas ist, wenn wir einfach ihren Weg, den Sie irgendwann wählen müssen, zu akzeptieren.
Unsere Mamas hatten sicher, wenn sie gesund geblieben wären einen anderen Weg gewählt, weil es einfach alles tolle Menschen sind, aber sie haben wohl nicht viele Möglichkeiten zum wählen.
Liebe Tanja, Deine Briefe waren immer so hoffnungsvoll für uns alle.
Ich darf Dir Dein Zitat zurück geben:
"Wer nicht an Wunder glaubt, der ist kein Realist"
Liebe Grüsse ich drück Dich ganz fest
Sylvia
An alle lieben, die hier schreiben,
ich habe gestern meine Mama zu Ihrer zweiten Chemo und Bestrahlung wieder ins Krankenhaus geschafft. Wir zwei haben einen wunderschönen Tag verbracht. Gegen 11.00 Uhr sind wir alle drei (mein Papa auch mit) losgezogen. Es war keine gedrückte Stimmung, vielleicht aufgewühlt. Als wir in der Klinik ankamen, hatten wir erst mal eine sehr positive Überraschung. meine Mama hat wieder das Arztzimmer bekommen. d.h. sie hat ihr "Einzelzimmer" (der Dr. zieht sich darin um. Meine Mama war so glücklich darüber. Wir alle zusammen. Sie hat gleich gesagt, da kann ich wenigstens in Ruhe meinen Simonton hören und meine Bücher lesen.
Mein Papa musste dann nach Hause (er hat selbst jede Menge Untersuchungen vor sich) Dann hab ich mit meiner Mama Mittag gegessen. (Ich hatte uns etwas gekocht) Wir sind spazieren geganen und haben gequatscht es war einfach herlich. Wir haben auch über Ihren Tot gesprochen, was wünscht sie sich, falls sie sterben müsste. Das war ziemlich hart für mich, aber jetzt bin ich froh darüber, so kenn ich wenigstens ihre wünsche. Am späten Nachmittag sind wir noch zum röntgen. Dann war dieser schöne Tag vorbei. (Ich musste gegen 16.30 heimfahren, da ich für meine Kinder nur eine Unterbringung bis 18.00 Uhr hatte)
Meine Mutti hat mich abends noch mal angerufen. und auch sie hat gesagt, dass es ein wunderschöner Tag war.
Ich bewundere sie Sie hatte nach der letzten Chemo so wahnsinnige Nebenwirkungen und ist doch so guter Dinge und so gut drauf, obwohl sie weiss, was jetzt wieder vor Ihr liegt.
Ich schreibe Euch dass, erstens, weil es gut ist, mit Euch zu reden und weil ich hoffe, ein wenig Hoffnung weiter geben zu können.
Ich drücke Euch ganz fest.
Euere Sylvia
Ps. Meine Mama nimmt zusätzlich (in Absprache mit Ihrem Arzt) Tahitien Nonisaft. Den haben wir empfohlen bekommen von anderen Krebskranken, die seid langem gut ihrer Krankheit und dem Saft leben.
Der Saft soll Vitamine und vorallem Enzyme beinhalten. Vorallem aber glaubt meine Mama daran, dass er hilft.
Der Vertrieb ist in Deutschland allerdings offiziel verboten. Aber im Internet kann man mehr dazu erfahren.
Hallo Tanja,
ich finde es schlimm, daß es Deiner Ma schlechter geht. Aber ich kann sie irgendwie verstehen. Irgendwann gibt es immer einen Punkt, an dem man nicht so viel Hoffnung hat. Ich hoffe, ihr schafft es, ihn zu überwinden und Deine Mutter schöpft wieder neue Kraft.
Es tut mir weh, wenn ich lese, was Du da so schreibst. Schließlich bist Du die, die mir Mut aber auch Kraft gegeben hat durch ihr positives Denken. Gib nicht auf wie Deine Mutter.
Ich denk an Dich.
Silvi
Hallo Sylvia,
ich finde es klasse, wie offen Du mit Deiner Mutter geredet hast. Irgendwie beneide ich darum. Bei uns wird immer noch "Theater" gespielt. Meine Mutter läßt nicht heraus, was sie wirklich bewegt, und da ich sie nicht bedrängen will, unterhalten wir uns sozusagen über das "schöne Wetter draußen". Hast Du Dich schon immer so mit Deiner Ma unterhalten oder erst jetzt ? Ich glaube, es ist sehr schwer, über den Tod zu sprechen. Aber wenn man darüber gesprochen hat, stelle ich mir vor, daß eine kleine Last von einem abfällt.
Entschuldige, daß ich so wild durcheinander schreibe, aber ich bin heute einfach nicht so gut drauf.
Bis dann, Silvi
Liebe Silvi,
vielen Dank für Deine Zeilen. Ich weiss nicht so recht, ob wir immer schon so offen reden konnten. Ich eigentlich eher nicht, meine Mama ja. Ich weiss noch, als Ihre Mama gestorben war. Hat Sie durch offenes Reden ziemlich viel verarbeitet.
Auf alle Fälle bin ich froh, dass Sie jetzt in Ihrer und unserer Situation sagen kann, was sie auf dem Herzen hat. Das ist enorm wichtig.
Schade, dass es Deine Mama nicht kann. Ich denke aber auch, wenn ich mich in dieser Situation befinden würde, ich wüsste nicht, ob ich so offen darüber reden könnte. Denn "was nicht gesagt ist, ist auch nicht wahr" Es ist schwierig, ich hatte meiner Mama letztes Wochenende einen Brief geschrieben, in dem hab ich vorsichtig! meine Gedanken und Gefühle aufgeschrieben. (Meine Mutti hat lustiger Weise mir dann erzählt, dass Sie den Brief meinen Pa vorgelesen hat und dann haben sie beide in der Küche gesessen und geweint, aber er hat ihnen beiden auch viel Kraft gegeben; hat sie gesagt) Vielleicht, war der Brief ja der Auslöser dafür, dass wir uns so gut unterhalten konnten.
Ich kenn Deine Mama nicht persönlich, aber vieleicht wäre das ja ein Ansatzpunkt, das musst Du aber selbst einschätzen. Vielleicht wäre Deine Ma ja froh, wenn jemand mal den Anfang macht. Ich weiss es nicht, war einfach mal so ein Gedanke.
Ich drück Dir die Daumen, denn mir ist wirklich eine ziemlich grosse Last von den Schultern gefallen.
Ich muss aber auch sagen, meine Mama hat mich bis jetzt sehr erstaunt und ich bin umheimlich stolz auf sie, wie sie ihren Weg jetzt geht. Das macht mich sehr stolz. Und ich bin Ihr auch sehr dankbar für die wirklich wunderschöne Zeit, die wir im Moment mit einander verbringen können.
Vieleicht helfen Dir meine Zeilen einwenig.
Alles Liebe
Sylvia
Hallo ihr drei lieben Silvias!
"Nach dem Regen scheint auch wieder die Sonne"... war das nicht das Motto von einer Mama von Euch??? :-) Ja, vielleicht ist da was dran... Heute ist das Ergebnis gekommen. Ich war nachmittags in der Klinik, kurz vorher war der Arzt bei meiner Mama und hat ihr gesagt, was los ist... Also, die Metastase kommt vom NCLC. Sie soll normalerweise ab Mittwoch wieder Chemo bekommen. Von einer OP hat er nun doch abgeraten, Begründung: "eine Leber OP ist fast noch heftiger als eine LungenOP und Mama wäre hinterher mindestens vier Wochen "platt" und wirklich heftigst krank...."
Aber da konnte Töchterlein Tanni ;-) mit einer guten Nachricht auftrumpfen.... ich bin auf die Methode "LITT" gestoßen. Das ist ein Laserverfahren zur Entfernung von Lebermetastasen (wenn es noch nicht zu viele und zu große sind), wurde jahrelang mit BK- und DK Patienten getestet, mit sehr guten Erfolgen. Besonders positiv ist die Tatsache, das Verfahren ist so schonend, dass es theoretisch sogar ambulant gemacht werden könnte. Angewandt wird LITT in Frankfurt und Berlin.
Also habe ich mich gestern hingesetzt und dem Prof. Dr. Vogel ne mail geschrieben und gefragt, ob er auch Lungenkrebspatienten inzwischen behandeln würde... Gleich heute morgen hat er geantwortet. "JA, macht er, und meine Ma würde auch auf alle Fälle für die Methode in Frage kommen. Wir sollen vorbei kommen bei ihm..." :-)
Vorteil in unseren Augen: die Metastase ist dann auf alle Fälle erst mal weg (ob eine chemo schnell anschlägt, weiß man ja leider nie vorher) und eine Chemo kann ja trotzdem noch zur Vorsorge stattfinden... Außerdem hat man dann sicherlich auch erst mal einige Chemo Medikamente für später gespart.? ....jetzt drückt uns die Daumen, dass der behandelnde Arzt keine Steine in den Weg legt und es alles klappt, wie wir uns das denken. Mama findet das supergut und war richtig froh, dass es die Möglichkeit gibt. Sie wird morgen dem anwesenden Arzt sagen, dass sie das machen will.
Klar, das ist keine Sicherheit, dass es nicht bald wieder kommt, aber zumindest eine gute Möglichkeit für den Moment, mal etwas außerhalb des Standards zu tun !!!
Und meine Mama hat heute erzählt, dass sie schon nachmittags beim Gespräch mit dem Doc zu ihm gesagt hat: "naja, na gut... ich habe in den letzten monaten so viel mist mitgemacht... da werd ich die Metastase ja wohl auch noch klein kriegen!" :-)
Das hat mich sooooo gefreut, vielleicht hat sie sich ja ein bißchen gefangen?
Ihr Lieben, danke für Euren Zuspruch.... *knuddel*
Ich wünsche Euch auch, dass es aufwärts geht bei Euch und EUren Mamis. (Liebe Sylvia, was du über den schönen Tag geschrieben hast, klingt einfach nur toll... das freut mich sehr für euch. Die Idee mit dem Brief war gut, sehr gut sogar!!!)
Freue mich sehr darauf, wieder von euch zu hören!
lg, Tanja :o)
PS: sylvia, was ich über den nonisaft gelesen habe, klingt nicht sehr vertrauenserweckend... ? Du kannst auch hier unter "andere therapien" was dazu lesen.
http://www.forum.krebs-kompass.de/showthread.php3?id=70
Wobei ich sagen muß... eigentlich egal, was darüber gesagt wird.. oder? Wichtig ist eigentlich nur, dass deine Mami dadurch fitter wird und sie daran glaubt. Selbst wenn es ein Placebo-Effekt sein sollte.... hauptsache ein guter Effekt ist da!!!!
Liebe Tanja! Einfach nur schön ..! Ich drück Euch ganz ganz fest die Daumen. Ihr schafft das ! Deine Mama ist bestimmt stolz auf Dich und es ist ein gutes Gefühl für sie, dass sie weiss es gibt da einen Menschen, die sich Gedanken um sie machen und ausserhalb der Standards versuchen zu suchen und zu helfen. Ich denke, das ist sehr sehr wichtig für unsere Mamis, dass sie wissen, sie können sich darauf verlassen, das man was versucht was zu bewegen und nach seinen Möglichkeit versucht zu helfen.
Könntest Du mir vielleicht noch ein paar mehr Info`s über LITT oder wo ich die bekommen kann, geben?
Ja wir hatten einen wunderschönen Tag zusammen meine Mama und ich. Und mein Pa hat mich gestern angerufen, das meine Ma heute (sie ist am Mittwoch in die Klinik zur Chemo) schon wieder heim kann!! Und Ihr geht es relativ gut. Er sagt: "Sie ist frech wie Oskar und fr..ißt wie ein Scheunendrescher". Klingt alles unheimlich gut.
Übrigens wollte ich Dir danken für den wirklich heissen Tipp über das buch/CD von Simonton. Meine Mama hört es wirklich gern und hat auch schon angefangen das Buch zu lesen und findet es gut.
Tja NONI ich war am Anfang auch recht skeptisch, als meine Schwester davon erzählt hat, aber meine Mama war sofort begeistert. Und so habe ich meine Zweifel weggesteckt. Jetzt muss ich allerdings dazu sagen, das wichtigste ist wirklich, dass sie daran glaubt (denn Glaube kann ja bekanntlich Berge versetzen) Im Internet hab ich natürlich schon allerlei gelesen. (Negativ/wie positiv) Gestern abend hab ich von einem unabhängigen amerikanischem Cancercenter gelesen, (wenn ich das mit meinem und meines Mannes Schulenglisch richtig übersetzt habe) das sie Tierversuche gemacht haben und die wohl positiv verlaufen sind, das es aber auch noch keine geeigneten Studien am Mensche gibt. Ich will die Website jetzt mal meiner amerikanischen Freundin schicken und sie mir ein bisschen erklären lassen.
Aber ich schaden tut dieser Saft nicht (ist nur teuer) aber das ist es Wert. (IHr Arzt hatte übrigens keine Bedenken.)
Liebe Tanja ich wünsch Dir und Deiner Mutti jedenfalls viel viel Glück und Kraft und alles was Ihr braucht. Deine Ma kann stolz auf dich sein !!
liebe Grüsse
Sylvia
Nochmal für Tanja,
entschuldige bitte mein völliges Kauderwelsch, ich hab mir die Zeilen noch mal durchgelesen. Aber vielleicht weisst Du ja ungefähr, was ich meine.
Tschüssi Sylvia
Hallo Sylvia!
Heute Morgen *gääääähn* haben Mama und Papa meinen Freund und mich aus dem Bett geschmissen, indem sie Sturm geklingelt haben... *g* Sie sind aus dem KH direkt hier hin und wir haben erst mal gemeinsam gefrühstückt....
Seltsam, für so etwas wäre vor der Krankheit nie Zeit gewesen... Ihr müsst wissen, meine Ma hat viele viele Jahre meine Großeltern gepflegt, die schwer krank waren (Schlaganfall, schwere Diabetes, Nierenkrank - Dialyse, bettlägrig...). Ca. sechs Wochen nach dem Tod meiner Oma wurde Mamas Krebs entdeckt, mein Opa ist nun leider in ein Altenheim gekommen. Naja, jedenfalls hatte sie von morgens bis abends immer so viel um die Ohren mit den Beiden, dass es NIE möglich war, mal in Ruhe gemeinsam am Wochenende zu brunchen oder ähnliches.... Sie hat nie daran gedacht, die Pflege abzugeben und an sich zu denken, "es sind doch meine eltern...!"
Sind das die Dinge, an denen man sich jetzt erfreuen muß? Kann man das genießen, wenn man doch immer im Hinterkopf hat, wie lange es noch gut gehen mag? Ich wünschte mir so sehr, dass wir noch viele Gelegenheiten haben, etwas zu unternehmen, was früher einfach nicht mal so spontan "drin gewesen" wäre...
ABER, was icheigentlich erzählen wollte: sie hat dem Arzt heute bescheid gegeben, wegen der LITT. Sein Argument, was dagegen sprechen würde, war: "Wir gehen davon aus, dass schon Micro-Metastasen da sind und die würde man mit der Litt-Methode nicht erwischen. DENN, eine anschließende Chemo könne man dann nicht mehr machen, weil man ja ohne Metastase keinen Anhaltspunkt mehr hat, ob die Chemo wirkt oder nicht.... " Über das Problem habe ich gestern schon gegrübelt.... Tja. Jetzt müssen wir wohl abwarten, was der Arzt in Frankfurt dazu sagt. Aber schon wieder ist man verunsichert, weiß nicht, was richtig und was falsch ist....
Unser Gedankengang war nun folgender, wenn man die OP macht, kann man doch auch theoretisch "Glück" haben und die Micro-Metastasen wachsen langsam, oder vielleicht, wenn das Immunsystem fitt ist, ja auch erst mal gar nicht...??? Sprich: Wenn sie dann wieder auftauchen, kann man doch eine Chemo doch immer noch geben? Dadurch hat man doch eigentlich keinen Nachteil, denke ich. Weil, entweder die Chemo wirkt oder sie wirkt nicht... und dann ist es doch egal, ob da eine M. ist, oder sechs???
Naja, ich werde euch auf dem Laufenden halten. Diese ständige Unsciherheit ist wirklich schlimm. Das istja wie Achterbahnfahren. Schrecklich...
Liebe Sylvia, ich poste dir hier mal den link, dirket zur Uni Frankfurt. Da kannst du das wichtigste über Litt nachlesen:
http://www.kgu.de/zrad/Diagnostik/f_litt_01.shtml
hi hi, ne, war ja gar kein Kauderwelsch bei dir... wohl eher bei mir. *g*
Liebe Grüße an euch drei S., Tanja :-)
Hallo Sylvia,
danke für den guten Tip mit dem Brief. Ich grüble noch ein wenig nach, ob das das richtige für meine Mutter wäre, aber die Idee ist echt klasse. Oft fällt einem das Schreiben leichter als das Reden, mit jemanden, der direkt gegenüber sitzt und einen anschaut. Hat es Dich nicht viel "Überwindung" gekostet, den Brief zu schreiben ? Ich wüßte im Moment eigentlich gar nicht, was ich schreiben "darf" und was nicht.
Was mich fertig macht, ist, daß meine Mutter immer ganz wild auf "Heilmittel" wie Teebaumöl, Eukalyptusöl etc. war. Heute lehnt sie strikt jede alternative Methode ab, aus Angst, sie könnte ihr schaden. Die Ärzte ermutigen sie auch nicht gerade dazu und ich rede mir den Mund fuselig. Vielleicht habe ich ja irgendwann Erfolg.
Liebe Grüße, Silvi
Hallo Tanja,
klasse, daß Deine Ma sich wieder ein wenig gefangen hat. Habt Ihr Euch schon entschieden, ob ihr jetzt nach Frankfurt/Berlin fahrt oder nicht? Ich finde es klasse, daß Deine Nachforschungen gefruchtet haben und Deine Mutter so dahinter steht.
Von mir gibt es im Moment leider gar nichts zu berichten. Es plätschert alles so vor sich hin - ohne Veränderung. Dadurch daß bei meiner Mutter keine Änderung eintritt, wird alles so selbstverständlich. Sie ist immer gleich müde, kaputt, will nichts essen .... Mit der Zeit wird das alles so "normal". Ist das nicht schlimm ?
Am Donnerstag kommt meine Ma wieder zur Chemo in die Klinik. Mal sehen was die Untersuchungsergebnisse bringen.
Liebe Grüße, Silvi
PS: Berichte bitte weiter von LITT. Ich finde es sehr interessant.
Liebe Tanja,
was für ein wundervoller Beginn für einen schönen Tag! Ja es sind diese Dinge über die wir uns freuen dürfen. (Ganz speziell in unserer Situation und auch im ganz "normalen Leben" wäre es wichtig, wenn wir uns öfter mal an den kleinen Dingen des Lebens freuen könnten, denn die machen doch das Leben so schön.)
Ich versuche mich an den kleinen Sachen zu freuen, (der Tag im Krankenhaus mit meiner Ma, die abendlichen Telefongespräche) und "versuche"die andere Seite unseres Lebens zu verdrängen.(Das geht mal gut, mal weniger gut.) Heute Nacht hab ich zum Beispiel einen Alptraum gehabt, die Beerdingungsvorbereitungn von meiner Ma. Das hat mich wieder völlig aus der Bahn geworfen. Das Problem ist einfach, es schwebt wie ein Damoklesschwert über einen und man hat keine Chance dem zu entkommen.
Was mich allerdings sehr freut, ich hab gestern meiner Ma erzählt, dass Dr. Simonton in Heidelberg am Samstag einen Vortrag hält, und da möchte sie gern mit mir hin. Wenn das klappen würde, das wäre riesig!
Sag mal, was Du von Euerem Arzt und LITT schreibst, klingt aber auch ein bisschen komisch. (Vielleicht, fehlt mir aber einfach nur der Einblick)Also Micromethastasen würde man mit LITT nicht erwischen,dann könnte er keine Chemo mehr machen, weil man ja ohne Metastasen keinen Anhaltspunkt mehr hat ob die Chemo wirkt oder nicht,(sind Micrometastasen keine Metastasen? und wenn die eine Chemo machen, dann wissen die Herrn Ärzte doch sowieso erst hinterher, ob sie gewirkt hat oder nicht!Ich denke einfach das ist, wie es immer ist, die Ärzte haben ihre eingefahrenen Wege und wehe,, da kommt ein Laie und macht einen anderen Vorschlag, der könnte einen ja dann auch ziemlich dumm aussehen lassen. Wenn das LITT-verfahren ohnen Nebenwirkungen oder nur geringe ist undDeine Ma es will, würde ich es auf jeden Fall machen lassen. Weil auf jeden Fall denke, je mehr aus dem Körper draussen ist (egal welcher Weg, wenn er "einigermassen"verträglich ist)um so besser. Und ich sehe absolut keinen !! Grund, warum hinterher die chemo (naja nicht mehr wirken hat er ja nicht gesagt, ) Warum man nach eine nächsten Chemo, dann keine Wirkung mehr feststellen sollt. Völliger Blödsinn finde ich.!
Vielleicht, könntest Du mal überlegen, ob du mit der Deutschen Krebshilfe darüber sprechen kannst, vielleicht haben die noch einen Tipp.
Lass Dich nicht entmutigen es ist denke ich ein Problem im Kopf eueres Arztes. Ich frage mich zum Beispiel, es ist ja in aller Munde (Deutsche Krebshilfe, Biolog.Krebsabwehr Uni-Studien usw. ) das man hochdosierte Vitamine geben sollte bei den Therapien. Also unser Arzt ist bis jetzt noch nicht auf diesen Gedanken gekommen! Das gibt es noch so viele Kleinigkeiten. Meine Mama hat zum Beispiel durch die Medikamente riesen Probleme mit dem Stuhlgang (Muss kurz ausholen: sehr hart und fest und oft am Tag und einfach dadurch schmerzhaft und blutet) Unser Arzt hat jetzt vorgeschlagen in 14 Tagen eine Ednoskopie zu machen. Ich frage mich, was der Typ sich denkt, was meine Ma bis dahin machen soll. Das zehrt ja unheimlich an den Kräften. Wir geben jetzt Rizinusöl, hilft leidlich. Hat eine von euch vielleicht einen Vorschlag, wie wir noch helfen können? Wäre euch sehr verbunden
Also ehrlich, so rieisg viel Vertrauen, hab ich nicht zu den Ärzten, die schauen doch ncht über Ihren Tellerrand raus.
Liebe Tanja vielen Dank, für die LITT-adresse, das werde ich mmir mal zu Gemüte führen.
So jetzt wünsch ich Dir einen schönen Sonntag!
Knuddel .. und liebe Grüsse Sylvia
Hallo Ihr Lieben!
Finde endlich mal wieder Zeit hierfür.
Tanja, schön das es euch wieder besser geht. Klasse, das du für deine Ma so eine Therapie gefunden hast, super.
Und bei Sylvi freut mich das offene Gespräch!
Bei uns läuft es im Mom eher wie bei Silvi ab, Alltag, nichts gutes, neues, aber auch nicht schlechter.
Doch schlechter wohle, ihre Haare fallen aus, und wie. Ich mußte ihr heute Abend die Haare mit so einer Maschine ganz kurz scheren, das liegt mir immer noch auf der Seele.
Mit dem Büchern, und dem Saft, bzw. Tee, komm ich auch ned weiter bei ihr. Sie lehnt alles ab, egal wie ich es versucht hab.
Mittlerweile sieht sie auch Bilder vor sich, Gesichter die sie auslachen usw.
Morgen soll sie wieder ins KH für die zweite Chemo, werde dann mit dem Arzt sprechen, ob eine psychologischen Betreuung möglich ist. Meine Ma hat schon viel mitgemacht im Leben, das hat sie wohl alles nie verarbeitet, und das kostet nu Kraft, Kraft die sie anders bräuchte.....
Hoffentlich finde ich einen Weg zu ihr, so daneben zu stehen, macht mich fertig....
Ein schönes gibt es doch zu berichten, wir hatten heute mal endlich wieder einen schönen Familientag, mein Mann, meine Kinder und ich. Wir haben uns den Sonntag gegönnt und waren raus mit den zwein...mußte dringend mal sein..
so und nu wieder zum liegengebliebenen Haushalt
ich grüße Euch alle ganz lieb
Silvia
Hallo Sylvia!!! (und alle anderen S.!!)
Das mit den Träumen, das kenne ich... :-( Manchmal, kommen diese Gedanken sogar am Tage. Schlimm ist das. Dann muß man sich schnell zur Vernunft rufen, "STOP. Sie ist doch noch da. Aufhören!!!"
Das mit den Micro-Metastasen ist so ne Sache, die mir auch gar keine Ruhe läßt. Wirklich genaues wissen wir aber wohl erst nach dem Gespräch mit dem Doc. Dummerweise bin ich jemand, der ständig über so was nachdenkt und dem ständig neue Sachen einfallen, über die er nachdenkt. Also, dieses "Abwarten und Tee trinken, mehr kann man jetzt eh nicht machen", das fällt mir verdammt schwer.
Micro-Metastasen sind Metastasen, ABER... sie sind noch so klein, dass man sie noch nicht erkennt... nicht auf ner CT und auch nicht auf ner Kernspin-Aufnahme. Was der Arzt meint, ist: Wenn die eine große Metastase wegoperiert wird, dann hat man keine Anhaltspunkte, ob die verabreichte Chemo wirkt... denn die Micro-Metastasen sieht man nicht. Hätte man die eine Metastase als Anhaltspunkt, würde man ja sehen, OB die Chemo anschlägt und dann weiß man auch, DASS die Micro-M. weggegangen sind. Wenn die große weg ist, sind die anderen auch erst mal weg....
Allerdings hat mich jetzt jemand anderes darauf aufmerksam gemacht, dass das Problem ja normalerweise bei JEDEM Krebs das vorhanden ist--- und das klingt logisch. Wenn an der Leber Metastasen sitzen, sitzen auch schon woanders die kleinen MicroDinger... Also, uns bleibt nix anderes übrig, als abzuwarten, bis das Gespräch war.... ICH HASSE DAS!!! WARTEN.... immer dieses Warten... :-(
Sylvia, was du da shreibst, über die alternativen Begleittherapien, das ist so eine Sache, über die ich mir seit letzter Woche viele Gedanken mache...Ich war in den letzten Tagen viel auf der biokrebs-seite unterwegs und ich bin ENTSETZT, fast schockiert.... SO VIELE Möglichkeiten hat man, zusätzlich etwas zu tun. Ich könnte durchdrehen, bei dem Gedanken, dass diese Dinge (Vitamine..etc.) in den Kliniken noch nicht Standard sind. Chemo, Bestrahung nd OP, mehr kennen die Ärzte in den "normalen" kliniken nicht. Unglaublich.
Zur Erklärung: Klar bin ich schon ganz am Anfang auf diese Möglichkeiten gestoßen, aber meine Mama hat am Anfang alles abgelehnt, was ich ihr zusätzlich vorgeschlagen habe. Richtig böse ist sie geworden, wenn ich mit "Du - äh - also Vitamin C..." "Tanja, du glaubst doch nicht, dass Vitamine mich heilen können?" Basta - Thema erledigt. Erst seit der Metastase hat sie signalisiert, dass sie nun für so etwas offen und bereit wäre. Seitdem informiere ich mich wieder. Dazu muß ich auch noch sagen, dass solche Dinge wie "Mistel" leider bisher nicht möglich waren, da Mama sich für eine Studie angemeldet hatte (BEC2), und da war Voraussetzung, keine solche Sachen zu nehmen. Leider ist die Studie NUR für Patienten, die noch keine Meztastasen haben... :-( Tja. Sie kommt also jetzt leider auch nicht mehr in Frage dafür. Vielleicht deshalb die Wandlung.
Auch so eine Sache.... in den letzten Jahren hat man schon erhebliche Hinweise bekommen, dass dieses BEC2 eine neue wirksame Methode sein könnte, bei vielen Patienten einen Rückfall zu verhindern bzw. hinaus zu zögern... UND??? Was bitte wird da jahrelang getestet??? Sollen sie das Medikament doch jedem geben, der es haben möchte.... WARUM bitte, ist das nicht möglich???
Genau wie das Medikament GLIVEC. Soll superwirksam bei Leukämie sein, ist deshalb jetzt auch in Deutschland für Leukämie Patienten zugelassen... In Amerika allerdings hat man Untersuchungen gemacht, dass es durchaus auch beim kleinzelligen BC sehr gute Erfolge erzielt.... WARUM verabreicht man es dann nicht??? Da wird wahrscheinlich wieder jahrelang getestet und sooooo viele Menschen bleiben auf der Strecke. Es ist doch für Leukämie zugelassen, sollen doch die Patienten entscheiden, ob sie es nehmen wollen oder nicht.... sie haben doch eh kaum eine Chance. :-(
Ne, da darf man nicht drüber nachdenken, dann dreht man durch....
Uff - jetzt bin ich aber abgeschweift.... sorry ;-) ... Aaaalsoooo: ja, es ist unglaublich, dass die anderen Möglichkeiten dem Patienten nicht angeboten werden. Du hast völlig recht, inzwischen glaube ich auch, dass die Ärzte sich nicht kümmern, nicht über den Tellerrand hinaus blicken. Wer weiß, wenn es inzwischen Standard wäre (Hyperthermie, Vitamine, Mistel, Psycho-Omkologie...), vielleicht... ja, vielleicht häte man Mam noch keinen Rückfall. :-( Sie testen testen testen... Der Arzt meiner Ma hat ganz klar gesagt "Ja, natürlich kenne ich das LITT Verfahren, aber es ist noch kein Standard, deshalb habe ich das nicht erwähnt..." Und genauso ist es mit allen anderen Sachen auch. In diesem Moment könnte ich laut schreien.... :-(
Naja, ich werde mich jetzt verstärkt um die biokrebs Möglichkeiten kümmern. Damit Mama damit endlich loslegt. Wie gesagt, sie will es ja jetzt auch. Mal sehen, vielleicht rufe ich da morgen mal an und löcher die biokrebs Leute, was es für Möglichkeiten gibt. Es muß doch irgendetwas möglich sein....
Das mit dem Simonton Vortrag habe ich auch gelesen. Du musst da unbedingt hin!!! Und wenn deine Mama mit kann, umso besser. Ach, wie ich dich beneide,,, ;-)... ich würde da so gerne hin!!! Überhaupt der ganze Kongreß interessiert mich... es ist ja nicht nur der Simonton. Da sind ja so viele interessante Vorträge... *seufz*... das wäre was, wenn ich da mit meiner Ma hin könnte. DAS würde sie bestimmt aufbauen, mal von Fachleuten zu hören, dass es Möglichkeiten gibt, die sie noch nicht kennt... nicht immer nur die Tochter, die irgendwelche seltsamen Dinge vorschlägt.... ;-)Aber Heidelberg ist soooo weit weg... *schluchz*
Auf der biokrebs.de seite kann man ja das komplette Programm erfahren. Sehr interessante Vorträge und Seminare. Du mußt unbedingt dahin!!!! Und dann genau erzählen, wie es war!!! Hast du auch Interesse an anderen Vorträgen? Übrigens... der Dr. Vogl hält da auch nen Vortrag über das Litt Verfahren... guck doch mal. Unter Referenten findest du ihn unter V... ;-) Ich hoffe, er bleibt nicht zu lange in Heidelberg, damit wir schnell nen Termin bekommen... :-)
AAAHHH, ist das spät. Jetzt muß ich aber ins Bett...
Freue mich sehr, von Dir und von Euch zu lesen!!!! Aber das Rummotzen hier, das hat mir mal richtig gut getan... :-)
Alles alles Gute!!! *knuddel*
lg, Tanja :o)
Oh nein... jetzt habe ich noch gar nicht wegen deiner Ma gefragt. Frage: Ernährt sie sich momentan anders als sonst? Achtet sie jetzt z.B. verstärkt auf Vollkorn Produkte oder so was? Dann könnte es auch daran liegen. Falls dem so ist, muß sie ganz viel Trinken!!!! Ansonsten ist es ja sicherlich eine Nebenwirkung der Chemo. Und dass die Ärzte da mal wieder so schlüren.... Nicht drüber nachdenken. Unfassbar. In zwei Wochen wollen sie mal gucken und inzwischen plagt sich deine Mami mit zusätzlichen Problemen, die sicherlich nicht sein müßten, wenn die Ärzte mal ein offenes Ohr haben würden... GRRRRRR. Schlimm. Ganz schlimm.
Den einzigen Tp, den ich habe, ist Obst. Ja, ich weiß, toller Tip... :-( Aber vielleicht nutzt es was? Oder auch ne Möglichkeit... Trockenobst... wenn man da zu viel von ißt, bekommt man doch normalerweise Durchfall. Vielleicht würde sich bei deiner Mam so ja der Stuhlgang normalisieren? Oder: vielleicht einfach mal in der Apotheke nachfragen? Oder, noch besser dem Arzt die Tür einrennen und ihm die Meinung sagen...
*Gähn*... oh jemine...
Bis demnächst!!! Tanja
Oh je... jetzt habe ich noch gar nicht, auf dich, liebe Silvia, genatwortet... Dabei wollte ich das doch auch nbedingt tun... Naja, egal... Wer braucht schon Schlaf.. :-) :-) :-)
Ich weiß genau, was du momentan erlebst. Ehrlich. Kein doofes Gequatsche. Bei meiner Mami war es auch so. Wenn du meine Antwort an Sylvia gelesn hast, hast du es ja sicher bemerkt... ALLES, wirklich ALLES hat sie abgelehnt nach der Diagnose. "das hat doch eh keinen Sinn - Das hilft doch eh nicht - so ein quatsch - lass mich damit in Ruhe"... Ja, Silvia, man steht hilflos daneben und man weiß nicht weiter. Man will so gerne mehr tun, aber man wird nicht gelassen, Es wird abgelehnt. Das tut weh.
Auch jetzt habe ich etwas Panik, dass sie meine Vorschläge trotz ihrer inzwischen anderen Einstellung (die 7 !!! Monate gedauert hat), ablehnen wird. Zum Beispiel werde ich morgen den Vitamin-Empfehlung der biokrebs-gesellschaft folgen, in die Apotheke rennen und ihr sie empfohlenen Vitamine mitbringen... Und..ganz ehrlich? Ich habe schreckliche Angst, dass sie es ablehnt... "Bist du wahnsinnig...? Das hat doch bestimmt Unmengen an Geld gekostet..,Und wenn`s was helfen würde, dann hätten die Ärzte das doch schon vorgeschlagen..." GRRRRRRR, s.o.
Und weißt du, was ihr neustes Argument ist? "Der George Harrison, der ist doch auch gestorben, und der hatte doch alle Möglichkeiten und alles Geld dieser Welt... wenn der daran gestorben, dann sterbe ich doch sowieso...". Nein, da kommt man nicht gegen an. Man kann es nur immer und immer wieder versuchen... Ich sage dann immer: "Ja, stimmt, der ist gestorben. Aber die unbekannte Frau Müller, die hat es geschafft, nur, von der spricht keiner..." Dann wendet sie sich immer ab, wahrscheinlich weil sie weinen muß und natürlich denkt, so viel Glück wie Frau Müller hat sie eh nicht.
Ganz krass gesagt: Wenn deine Mama das alles nicht möchte, dann mußt du das akzeptieren. So hart es klingt. Sie geht ihren eigenen Weg, und wenn auf diesem Weg Säfte und Tees keine Rolle spielen, dann ist das so. So war es bei meiner Ma auch die meiste Zeit. Es tut weh, nur daneben zu stehen, aber wir können unseren Muttis nix aufzwingen... :-( Und, es kann durchaus sein, dass sie ihre Meinung noch ändert. Lass nicht locker... nerv sie nicht, aber stell ihr doch einfach die Sachen alle hin. So, dass sie sie jederzeit zur Hand nehmen kann... ohne "Kontrolle" von außen... ;-) Druck ihr die Seiten aus dem Internet aus, die von bestimmten Möglichkeiten berichten und leg sie ihr einfach auf den Tisch... "Guck da mal rein, wenn du magst..." Und damit ist dann erst mal gut... Vielleicht klappt das ja?
Die Idee mit der psychologischen Betreuung finde ich supergut!!! Ich drück dir ganz dolle die Däumchen, dass das klappt!!! Erinnert mich auch sehr an meine Mam... sie hat auch so viel mitgemacht, dass ich ihr so sehr wünsche noch einige Jahre in Ruhe und Frieden leben zu können... ENDLICH ihren Garten genießen zu können... Und, wenn ich ganz tapfer bin :-) , dann werde ich ihr in den nächsten Tagen auch eine Psychologische Betreuung bzw. Beratung ans Herz legen!!!
Ich denke an dich.
lg, Tanja :-)
Hi Tanja,
.... wie .... mich scheuchst du ins Bett und hängst dann noch Stunden im Forum .... ;-)
lg
*knuddel*
j.
ääähmmm.... äääähhh.... *räusper* *schäm* *werdrot*
Huhu Janka... ! Ja, also, das war so...
Wie das immer so ist... "och, noch mal kurz ins Forum gucken..." ... ;-)
Und dann tippen die Fingerchen immer automatisch, was das Zeug hält... :-)
lg, Tanja :o)
Liebe Tanja, und alle Silvi..as
sorry, daß ich mich so lange nicht gemeldet habe, aber ich hab am Montag einen Anruf von meiner Mama bekommen, sie war völlig aufgelöst. Mein Pa ist in Krankenhaus gekommen.Er is plötzlich völlig gelb geworden. Ich hab schnell ne Unterbringung für meine Kinder gesucht für Dienstag(mein Mann arbeitet abens bis 19.00 Uhr und da hat selbst unser Montessorikindergarten nicht mehr auf, aber es gibt hier unheimlich viele liebe Mamas, die mich in meiner Situation gern unterstützen) Dann hab ich angefangen rumzutelefonieren. mein Bruder konnte sich freinehmen und ist mit meiner Ma dann erst mal ins Krankenhaus gefahren. Dort haben wir dann erfahren entweder Verdacht auf Hepatits oder Gallensteine. Am Dienstag bin ich dann gleich ganz früh zu meiner Ma gefahren. Sie hat sich natürlich ganz grosse Sorgen gemacht, (meinem Pa geht es aber relativ gut. Es hat sich dann rausgestellt, daß es Hepatitis wohl nicht sein kann (Gott sei Dank!!!!)
Wir haben dann am Nachmittag meinen Pa besucht, er fühlte sich wirklich gut.
Meine Ma ist halt noch völlig schwach und jetzt ist sie alleine zu Hause. Ich hab dann von Dienstag auf Mittwoch bei Ihr geschlafen. Und bin am Mittwoch früh nochmal mit meiner Schwester ins Krankenhaus. Wir haben mit dem Arzt geredet. Es sollen wohl wirklich nur Gallensteine gewesen sein, am Freitag hat er jetzt noch eine Magendarmspiegelung und dann hoffen wir alle daß dabei NICHTS festgestellt wird. Ich weiss nich, wie wir da noch irgendetwas verkraften könnten. Am Mittwochabend hat mich meine Familie dann wieder abgeholt. Ich wäre gern noch bei meiner Ma geblieben, aber meine kleinen Kinder brauchen mich halt auch. Morgen hat meine Schwester frei und falls mein Pa am Wochenende noch im Krankenhaus ist, schlaf ich am Wochenende nochmal bei meiner Ma.
Sorry, im Augenblick, kann ich nicht viel kostruktives zum Forum beitragen, bin einfach nur fertig.
liebe Grüsse
Euere Sylvia
Ps. Liebe Tanja, nu wird es leider natürlich auch nichts mit Heidelberg, Ewig schade, aber kann man machen nichts.
Hallo Ihr Lieben!
Oh shit, Sylvia... was muß das für ein Schreck gewesen sein. Nun auch noch Ansgt um den Papa. :-( Ich drücke ganz fest die Daumen, dass es alles wirklich ganz harmlos und Papi am Wochenende wieder zuhause ist!!!
Muß euch leider sagen, dass ich über das LITT Verfahren nun doch nicht berichten kann, denn meine Mama hat uns am Montag gesagt, dass sie es nicht machen lassen wird. Ich sehe eure fragenden Blicke "Wie??? Ohne mit dem frankfurter Arzt gesprochen zu haben???" Ja, ohne mit ihm gesprochen zu haben. Das hat ganz eindeutig der behandelnde Arzt verbockt mit seinem Gerede über die Micrometastasen und der Option ENTWEDER Litt ODER Chemo.... Die Bitte doch hinzufahren und genau danach zu fragen, vielleicht wäre ja doch beides möglich, hat sie böse werdend abgelehnt... "Ne, dann würde der in Frankfurt ja vielleicht doch was anderes sagen und dann wisse sie nicht, wem sie vertrauen soll, sie wäre dann nur verunsichert... und außerdem hätte das ja eh alles keinen Sinn mehr...." :-( :-( :-(
Schade, denn der termin wäre schon heute in Frankfurt gewesen. Aber wie schon mal gesagt, wir können unsere Mamis natürlich zu nix zwingen, auch wenns weh tut. Ich habe dann natürlich versucht, den Arzt ans Telefon zu bekommen, um telef. nach Chemo zu fragen, hat nicht geklappt. Auch auf meine e-mail hat er nicht reagiert, nur ganz kurz geantwortet, dass die Methode wie bereits gesagt, auch für Lungenkrebs in Frage käme, alles andere persönlich. Einen Versuch starte ich noch. Mal sehen.
Sie hatte das ganze Wochenende Kopfschmerzen und ist nun auch der festen Überzeugung, dass das wahrscheinlich Gehirnmetastasen sind und man habe ihr das einfach nicht gesagt, dass sie schon welche hat.... Mein Argument, das hätte man ihr sagen MÜSSEN, die Ärzte dürften so was gar nicht verschweigen, hat alles nix genutzt.... oh man. Es geht ihr seelisch momentan sehr sehr schlecht... da ist so ein tiefes Loch, und ich wußte gar nicht was ich machen sollte, sagen sollte.... Ich weiß nicht, ob ihr das versteht... ich bin böse geworden, habe gesagt, dass sie da nicht alleine rauskommt, dass sie mit der Einstellung dem Krebs eine noch größere Chance gibt, schnell die Oberhand zu gewinnen (Mama: "Dann habe ich es wenigstens bald hinter mir..." :-( ).... dass wir Hilfe suchen müssen.
Schon als Kind habe ich mir Geschwister gewünscht, aber nun, als Erwachsenen noch mehr... ich stehe manchmal auf echt einsamen Posten. Mein Vater ist mit der Situation nämlich leider komplett überfordert. Er will nix genaues wissen, fragt nur alle paar Tage "Aber Mama hat doch noch eine Chance, oder?"... Ich antworte "Ja, Papa, die hat man immer".... Dann ist er zufrieden, beruhigter... aber dass er auf den Tisch haut und sagt "Los jetzt, wir packen das gemeinsam... wir suchen nach Möglichkeiten...", das passiert leider nicht. Er flieht meistens nur. Nicht aus Böswilligkeit, sondern aus Hilflosigkeit. Er weint sich dann auch bei mir aus. :-(
Und es tut so schrecklich weh, wenn ich meine Mama so traurig und verzweifelt sehe... :-(
Und ich verstehe sie ja so gut. Alle Ärzte haben gesagt, sie hat die besten Chancen, lange krebsfrei zu bleiben mit der Vorbehandlung. Und jetzt das.
Ich habe ihr dann gesagt, dass ich für sie einen Termin in einer NAturheilkunde-Praxis gemacht habe. Das hat sie natürlich auch erst abgelehnt. Es ist verrückt, aber vor der Krankheit, da hat sie alles gut gefunden, was mit Naturheilkunde zu tun hatte. Hat da richtig dran geglaubt. Tut sie leider nicht mehr "Wenns was bringen würde, würden die das doch auch im KH machen oder vorschlagen...".... Es hat einiges an Überredungskraft gekostet, sie dann doch zu überzeugen, denn der Termin ist erst Montag und da wollte sie eigentlich schon zur Chemo ins Krankenhaus gehen... Die Ärztin aus der Praxis, mit der ich telefoniert habe, hat mir aber ganz dringend ans Herz gelegt, noch vor der Behandlung mit Mistel, etc. anzufangen. Gott sei DAnk hat Mama sich nun drauf eingelassen....
Ihr ging es nach dem "Zusammenbruch" auch ein bißchen besser. Wir haben noch sehr offen über zB Simonton geredet u.ä. und es war auch ok, dass ich ihr ein Prospekt von biokrebs gegeben habe. (Kann ich euch übrigens sehr ans Herz legen, auf biokrebs.de , unter Infos, "Weege zur seelischen Gesundheit", kann man direkt ausdrucken) Ich habe ihr auch vorgeschlagen nach der Chemo wieder eine Reha zu machen, allerdings diesmal in einer ganzheitlichen Klinik. Hatte auch schon ein Prospekt dabei für sie.
Das alles bringt natürlich nix, wenn ich von den Möglichkeiten überzeugt bin.... es wäre schön, wenn Mama endlich etwas findet und daran glauben kann. Drückt uns die Daumen, dass die Ärzte in der Praxis fit sind und endlich mal etwas "positives rübderkommt".... :-) Das wäre schön.
Ihr Lieben, ich denk an euch. Hoffe, bald wieder etwas zu hören.
*knuddel ganz dolle* Eure Tanja :-)
Ich hoffe so sehr, dass es wieder aufwärts geht. Es muß einfach klappen, meine Mama darf nicht so traurig sein. Sie hat es einfach besser verdient (wie so viele andere Menschen natürlich auch).
Hallo Ihr Lieben,
endlich kann ich Euch den Titel des Buches nennen, das ich so toll finde, weil nur ganz kurze Weisheiten drinstehen: "Ab jetzt ist alles anders - Ein Kraft und Trostbuch" von Arlene Cotter. Schaut es Euch vielleicht mal an. Sogar meine Mutter sagt, es stehe da so viel Wahres drin und seit ich es gelesen habe, kann ich sie irgendwie besser verstehen.
Tanja und Sylvia,
ich denke ganz fest an Euch beide und drücke Euch beide Daumen, daß es bei Euch wieder etwas "geregelter" wird. Muß jetzt leider weg, aber melde mich so bald als möglich wieder. Sorry.
Bis dann, Silvi
Hallo liebe Tanja,
mein Gott, sag mal Ärzte ...!! Es tut mir leid, dass Deine Ma nicht mit nach Frankfurt ist, wenigstens um erst mal den Arzt zu sprechen und seine Möglichkeiten kennen zu lernen.
Ich finde es aber sehr sehr gut, dass Deine Mama mit Dir in die Naturheilpraxis geht, dass ist doch ein anfang. Meine Ma nimmt übrigens noch nebenbei hochdosierte Vitamine. (Ein Tipp von einer Ärztin von der Gesellschaft für Biologische Krebsabwehr. )
Ich drück Dir ganz fest die Daumen, dass es in der Praxis alles gut klappt Wann habt Ihr denn den Termin?
Schade, dass es bei uns an diesem Wochenende in Heidelberg nicht geklappt hat. Aber ich habe Mitte Mai noch ein Seminar mit Simonthon erkundet. www.frankfurter-ring.org Ist zwar sicher nicht so interessant wir das alles in Heidelberg, aber sie bieten auch viele interessante Sachen an, allerdings breitgefächerter als Biokrebs. Heute hoffen wir, dass wir die Ergebnisse von meinem Pa bekommen. Und dann weiss ich auch, ob es mit dem anderen Seminar klappt.
Ich werde meiner Ma auf jeden fall die Infos über "Wege zur seelischen Gesundheit"ausdrucken, meine Ma interessiert im Moment alles. Ich werde mir auch den Buchtipp von Silvi mal anschauen (Vielen Dank Silvi!!)
So jetzt wünsch ich uns allen die wir es brauchen ganz viel Kraft und vielleicht ein bisschen Ruhe.
liebe Grüsse euere Sylvia
Liebe Silvi
Vielen Dank für die lieben Zeilen und den Buchtipp. Ich schau mir das bei amazon mal an. Dem Internet sei dank.
Ich wünsche Euch auch ein schönes Wochenende
liebe Grüsse
Sylvia
Hallo Ihr alle !
meine Mutter ist gestern zur 4. Chemo in die Klinik gekommen. Die Untersuchungen haben ergeben, daß sich nichts verändert hat. Ein knappes Kilo abgenommen hat sie auch, obwohl sie von sich behauptet, wieder besser gegessen zu haben. Sollte sich bis zur 6. Chemo (das soll die vorläufig letzte sein) nichts getan haben, muß sie bestrahlt werden. Und ob dies alles mit meiner Mutter nicht reichen würde. Nein. Meine Schwiegermutter, die mir die ganze Zeit über die Kinder so toll abgenommen hatte und voll hinter mir stand, eröffnete mir heute, daß sie einen Knoten in der Brust ertastet habe. Ich weiß, es ist noch nicht gesagt, daß es auch etwas bösartiges ist. Aber allein die Vorstellung da eventuell auch noch durch zu müssen, macht mich echt fertig. Im Moment weiß ich nicht wo vorne und hinten ist. Hinzu kommt, daß mein Mann im Moment sehr viel um die Ohren hat. Er kann also auch nicht so für mich da sein.
Tut mir leid, daß ich bis jetzt mit keinem Wort auf Euch eingegangen bin, aber ich bin im Moment so fertig, daß ich keinen klaren Gedanken fassen kann. Bitte verzeiht mir.
Silvi
oh Silvi, mir fehlen im moment die worte... :-(
Wie gehts denn jetzt weiter mit deiner Schwiegermama? Wann welche Untersuchungen? Bitte sag schnell bescheid, wenn du etwas weißt! Ja?
Das Buch habe ich übrigens schon bei amazon bestellt. Ich hoffe, meiner Mama gefällt es auch so gut, wie euch.
Alles Liebe für dich, und kiloweise Kraft. Ich drücke die Daumen, dass alles ganz harmlos ist. Das darf einfach nicht sein.
Und an alle anderen auch viele liebe Grüße. Meine Mama will evtl. auch nicht in die NaturheilPraxis. :-( Sie ist wirklich sehr niedergeschlagen. Ich hoffe, dass das klappt.
Melde mich bei euch so schnell wie möglich.
lg, *knuddel* , Tanja :-)
Liebe Silvi
Ich drück Deiner Schwiegermama ganz fest die Daumen. Vielleicht ist es ja nichts, ich war vor zwei Wochen auch bei einer Mammographie und Ultraschalluntersuchung der Brust, weil ich einen Knoten getastet habe. Der hat sich Gott sei Dank, als Lymhknoten herausgestellt., aber die psychische Belastung war schon ernom (und ist es nocht, da der Knoten noch da ist) Ich versuche es einfach zu verdrängen.
Also ich drück deiner Schwiegermama ganz fest die Daumen!!
Bei meiner Mama haben sie gleich bei der alleresten Chemo eine Bestrahlung mitgemacht, Sie war aber hinterher völlig körperlich am Boden (Leukos auf 200 runter und Durchfall danach Verstopfung usw.) aber das beides zusammen scheint ihr geholfen zu ahben, da der Arzt danach gesagt hat, hat der Tumor deutlich geschrumpft ist!!) Psychisch hat sie es gut verkraftet (auch Dank Simonthon).
Ich hätte noch einen Tipp für Dich, meine Kinder bring ich immer gut bei anderen Kindergartenmamas unter, einigen hab ich von meiner Ma erzählt und da waren alle gleich gern bereit mir zu helfen. (Ich muss aber sagen, wir haben das Glück, dass wir in einen Montessorikindergarten gehen) Für die Kinder ist es auch ganz angenehm, da sie die anderen Kinder kennen. Ich weiss aber nicht, ob das bei Dir auch geht.
Ich drück Dir jedenfalls ganz ganz fest die Daumen, dass mit Deiner Schwiegerma nichts ist!!!!!!!
alles liebe für Dich und Deine Familie
Sylvia
Hallo Mädels,
ich war seid gestern wieder über Nacht bei meiner Ma. Ich hab mit Ihr mal über eine Klinik (hufelandklinik in Bad Mergentheim) gesprochen, (Die bieten eine ganzheitlichen Imunaufbau an. Mistel thymus, Ozon usw. Meine Ma ist ganz begeistert. Allerdings hab ich heute mit einer Selbsthilfegruppe in Nürnberg gesprochen, und die hat mir dann wieder ehe von so etwas abgeraten, weil sie sagt, Die chemo und Bestrahlung soll ja die Krebszellen zum absterben bringen. Und ein Imunaufbau würde ja gerade das Gegenteil bewirken, Ich bin jetzt ziemlich durcheinander, weil ich (und auch meine Ma ) davon überzeugt sind, dass es gerade das richtige ist.
Habt Ihr vielleicht irgendeinen tipp oder Erfahrungswerte. (Ihr Hausarzt sagt, er kenn sich damit nicht aus und würde es eigentlich nicht empfehlen, da so etwas ja nur viel Geld kostet!!)
Ich bräuchte dringend eine Rat von jemanden.
liebe Grüsse
Euere Sylvia
Liebe Sylvia, mein Papa hatte sich auch die Hufeland-Klinik ausgesucht, zum Glück hat er eine Ärztin, die ihn da unterstützt. Allerdings zahlt die Krankenkasse diese Klinik nur nach einer OP, weil sie als "Reha-Klinik" läuft (also bei der AOK...). Da mein Vater inoperabel ist aber trotzdem Misteln und co. in Anspruch nehmen wollte, verwies in die Kasse auf eine Alternativklinik. Gebe Dir gerne weitere Infos, kontaktiere mich unter der Mail der-ulle@gmx.de ! Übrigens bin ich aus der Nähe von Nürnberg. Viele Grüße, Rita W.
Hi Sylvia!
Du hast das Wichtigste schon selber gesagt: "...weil ich (und auch meine Ma ) davon überzeugt sind, dass es gerade das richtige ist." Das zum einen.
Zum anderen, ich war heute meiner Mami in einer Naturheilpraxis, die Ärztin dort hat sich viel Zeit genommen, und ich bin nun auch davon überzeugt, dass ein Immunaufbau einen guten Effekt haben kann. Meine Mutter ist wieder skeptisch, macht das wahrscheinlich nur wegen mir. Mistel lehnt sie noch ab, aber sie wird jetzt (hoffentlich konsequent) Vitamine einnehmen.
Ich weiß nicht, hast du dich auf der www.biokrebs.de seite mal richtig umgeschaut? Ich habe denen neulich eine mail geschrieben, weil mir genau das zu Ohren gekommen ist, was euch die Gruppe gesagt hat... von wegen, man braucht ein Immunsystem, dass nicht richtig arbeitet, damit die Chemo usw. wirkt. Die Antwort war, (Zitat) "... Es gibt keinerlei wissenschaftliche Belege für das neuerdings häufig angeführte
schulmedizinische "Märchen", dass eine biologische Therapie die gewünschten Wirkungen von Chemo- und Strahlentherapie vermindert...."
Ich denke, die heidelberger Biokrebsgesellschaft ist wohl eine Anlaufstelle, denen man trauen kann. Ok? Ich hoffe, ich könnte euch weiterhelfen. Du kannst sie ja selber mal anschreiben, oder sie anrufen. Zur Sicherheit. ;-)
Zur Hufelandklinik...
auf die bin ich auf der Suche nach einer ganzheitlichen Klinik auch gestoßen. Und, es stimmt leider, (habe Infos hier) so wie ich das verstehe, bezahlt die Kasse dort nur eine Akutbehandlung, keine Rehamaßnahme.
Was ich auch nicht wirklich sympathisch finde, ist folgendes: Die e-mail Adresse des Chefarztes wird dort angegeben. Ist die einzige mailadresse auf der Seite. Aalso dachte ich, naja, stelle ich dem mal dirket ein zwei Fragen zu deren Behandlungskonzept... Was ich absolut unmöglich fand,... es kam eine automatische Antwort zurück.. Anrede mit Sehr geehrte Damen und Herren... und das "Erkennungsprogramm" hat wohl nur auf "kleinzellig" reagiert, von der NCLC-Metastase war gar nicht die Rede... Naja. Das fand ich doof und unsympathisch.
Aber ich habe eine Rehaklinik aufgetan, die habe ich Mama jetzt ans Herz gelegt. Die machen dort auch all das, was die Hufelandklinik macht. Ich weiß nicht, ob die zu weit weg ist von euch, sie liegt in Kassel (ICE-Anschluß, Anreise bezahlt Kasse) aber schau sie dir doch mal an...
www.habichtswaldklinik-ayurveda.de
Ich finde das Konzept sehr gut. Ich hoffe, dass Mama dort eine Reha bewilligt wird nach der nun anstehenden Chemo.
Würde mich freuen, wider von dir zu hören! :-)
Liebe Grüße, Tanja *knuddel*
Liebe Tanja,
sag mal schreibst Du öfter mitten in der Nacht hier, wann schläfst Du..?
Spass bei seite, vielen Dank für Deine Zeilen, die haben mich wieder etwas aufgebaut, man ist im Augenblick halt so schnell durcheinander zu bringen.
Im Augenblick haben wir ziemlichen Ärger mit unserem Hausarzt, der bringt nicht mal die Blutwerte von meiner Ma schnell auf die Reihe, (und eigentlich sollte der auch wissen, das das ziemlich wichtig ist im augenblick, wegen den Leukos und so) Aber ich klemm mich dahinter, ist halt nur schwer, weil es doch ein wenig weit weg ist und ich nicht jeden Tag nach Nürnberg kann. (Aber ich hab jetzt eine gute Adresse von Rita bekommen, das ist schon mal richtig beruhigend. Soviel zum Thema Ärzte.
Aber weisst Du was ich richtig Klasse finde, dass Deine Ma mit Dir in eine Naturheilpraxis gegangen ist!!! Vielleicht merkt sie ja, dass es nicht nur für Dich ist, sondern in erster Linie Ihr gut tut.
Mach weiter so !!!!!
Alles Liebe von Sylvia,
ich drück Dich ganz fest
Hallo Silvi und Silvia!
Ist alles ok bei euch? Irgendwie mache ich mir sofort Sorgen, wenn ich länger nichts von euch höre... Hoffe jetzt einfach mal, es ist ein gutes Zeichen, ja?
Silvi, ich habe das Buch besorgt "Ab jetzt ist alles anders.". Ich finde es toll. Danke für den Tip. :-) Meine Mami muß am Montag nun wieder zur Chemo, dann werde ich es ihr mit ins Krankenhaus bringen, als kleines Geschenk, in der Hoffnung, dass sie es auch so gut findet wie deine Mama und sie die Gedanken in dem Buch etwas trösten.
Liebe Sylvia,
ich hoffe auch, dass Mama durch die Begleittherapie weniger Nebenwirkungen hat bei der Chemo und so merkt, dass diese Dinge etwas nutzen können. Vielleicht läßt sie sich dann ja doch auf Mistel ein... nicht weil ich denke, dass man dadurch geheilt werden kann, sondern weil die Mistel ja auch wie ein Anti-Depressivum wirken soll. Irgendwas muß passieren... Sie kann doch nicht immer so traurig und niedergeschlagen sein... :-( . Das ist doch kein Leben mehr. Da muß es doch einfach noch was anderes geben für sie....
Ich hab übrigens ein bißchen Angst, dass ihr Arzt am Montag sagt... "Häää? Selen? Vitamine? Was soll das bringen? Ist doch quatsch... "... Uff. Dann setzt sie das ab. Ich wette mit euch. Ich könnte manchmal echt verzweifeln, wie die Schulmediziner diese Dinge ablehnen.... Naja, habe ich mich hier ja schon mal drüber ausgelassen. Dieses "nicht über den Tellerrand blicken".... unglaublich ist das.
So, das wars erst mal ( :-) Sylvia... diesmal auch zu einer humaneren Uhrzeit ;-) ),
alles Gute für euch und eure Mamis, freue mich darauf, von euch zu hören, bzw. zu lesen...
lg, Tanja :-)
Hi Tanja,
Ich hoffe auch wirklich, dass Deine Mama die Begleittherapie mach, es ist enorm wichtig, dass sie nicht mehr so niedergeschlagen ist. Ich drück Dir ganz fest die Daumen, auch das Euer Arzt diesmal nicht wieder so einen Mist redet. !!!!!!
Ich hatte meiner Ma mal von einem Prof. Gallmeier, der im Klinikum Nürnberg/Nord (gesponsert von der Deutschen Krebshilfe) Studien betreibt über biologsiche Krebsabwehr, von ihm hatte ich Ihr mal eine Telefonnr. gegeben. Meine Ma hat heute da mal angerufen, (ich weiss zwar immer noch nicht so richtig warum) aber jedenfalls hat sie sich mit einem der Doktoren eine 3/4 stunde am Telefon unterhalten. Das hat ihr sehr geholfen und war sehr angenehm für sie, Er hat auch ein bisschen über Vitamine und so erzählt, und dass sie das was, sie alles macht genau das richtige ist, jedenfalls hat Ihr das Gespräch so richtig gut getan. (Aber lustiger weise hat der Arzt sie natürlich gefragt, was für einen Krebs sie hat, meine Ma konnt ihm das nicht sagen, Sie hat gemeint, sie hat Lungenkrebs er wollte natürlich nähreres wissen und dann hat sie sich erinnert, dass ich mal was von Bronchialkarzinomgesagt hatt, das hat sie ihm dann noch gesagt, aber bei der Frage ob jklein oder grosszellig hat sie gemeint, Herr Doktor woher soll ich das denn wissen!, Meine Mama ist echt ne süsse Maus oder schleppt da einen Krebs mit sich rum und weiss noch nicht mal was für einen, och hat sie gesagt, das ist doch eigentlich überhaupt nicht wichtig, wichtig ist doch nur, dass ich den rausschmeissen will, wie der heisst ist mir doch egal!
Vielleicht interssiert Dich oder Deine Ma das auch,
ich würde Dir dann gern mal die E-mail adresse raussuchen.
Übrigens Tanja heute Nacht, beim vielen Nachdenken bin ich doch glatt darauf gekommen, dass Du vielleicht Tatjana sein könntest, Stimmt`s oder hab ich recht, ich hab scheinbar auch eine etwas längere Leitung, das liegt bei uns wohl in der Familie!!
Ich hab mich in Deinem Club angemeldet, aber wie das so ist, die liebe Zeit fehlt, aber ich verspreche Dir ganz fest, am Wochenende mal bei Dir rein zu schauen, !!!!!
Bis dahin alles alles Liebe
Knuddel von Sylvia
Vielleicht erzählst Du Deiner Ma ein bisschen von meiner Ma, es hilft Ihr vielleicht !!?
Hi Sylvia!
Ich finds klasse, wie deine Mami das alles anpackt... Im Moment denke ich, könnte ich meiner Mutti das ruhig erzählen, es würde nichts ändern. Sie hat resigniert, sie will nicht "kämpfen", sie zieht sich immer mehr zurück... :-( . Das ist nicht leicht zu handhaben für mich. Naja, vielleicht ist es ja im Moment auch die Angst vor der anstehenden Chemo... vielleicht gehts ja auch bei uns wieder aufwärts.
Kurze Nachfrage:
Die Telefonnummer... das ist nicht zufällig die Nummer von der biologischen Krebsgesellschaft??? Bzw. die mail-adresse von denen? Interessiert mich sehr! Immer her damit! Würdest du mal aufschreiben, was deine Mama für Vitamine nimmt und wieviel davon? Nur so zur "Kontrolle" für uns. Fände ich interessant zu wissen, was der Doc ihr vorgeschlagen hat.
Grüß deine Mutti mal unbekannterweise von mir! :-)
Liebe Grüße, Tanja :-)
Hallo Ihr Lieben !
Ich habe es endlich geschafft, wieder mal zu schreiben. Ich hatte in den letzten Tagen zuviel um die Ohren. Aber - oh Freude - der Knoten meiner Schwiegermutter ist "nur" ein kleiner Eiterherd, der sich schon wieder von alleine zurückbildet. Da ist mir aber ein ganz schwerer Stein vom Herzen gefallen, denn ich weiß nicht, ob ich weitere Hiobsbotschaften so ohne weiteres verkraftet hätte.
Ansonsten geht es mir wie Tanja. Meine Mutter lehnt alles ab, hat wieder mal abgenommen und ich stehe da und kann nur zusehen. Ich würde so gerne helfen, und meine Ma läßt es nicht zu. Ich gebe aber nicht auf, vielleicht wird sie ja mit der Zeit offener.
Ich wünsche Euch und Euren Müttern einen ganz, ganz tollen Muttertag.
Bis bald,
Silvi
Hi Tanja,
sorry sorry, dass ich so lange nicht geschrieben habe, aber im Moment ist es Stress pur, meine Kinder, meine Familie, meine Mama und und und...
Die Telefonnr. ist 0911/3983056 das ist ein Projekt der Gesell.f.Biokrebs in der Klinik Nbg. Nord die betreiben da Forschung in Richtg. Biolog.Krebsabwehr.
Meine Ma nimmt das Präparat Symbion Vit. A,C,E,Selen 1 x tägl. und Unizink 50 5 Tage 1 Tab., dann 2 Tage Pause.
Ich hoffe, ich hab Dir damit geholfen.
Meine Ma hat sich jetzt auch einen Termin bei einer Heilpraktikerin geholt wegen Ihrem Darm. Ich hoffe, Sie kann da helfen.
Ausserdem möchte sie gern auf Kur (wir haben jetzt die Veramed-Klinik in Brannenburg rausgesucht und hoffen, dass die BFA ja sagt, aber bis das alles durch ist. Ich versteh das nicht, da denkt man, es geht um einen Erholungsurlaub, der vom Staat finanziert werden muss. Naja ich bin jetzt mal gespannt,
Liebe Tanja, ich hoffe, Dir geht es Gut !!
Ich nehm mir ganz fest vor morgen mal bei dem Chat vorbei zu schauen!!!!!!!
Bis dahin alles alles Liebe für Euch!
Tschüssi, Sylvia
Hi Silvi
Schön, dass du wieder mal hier vorbei geschaut hast, hab dich schon richtig vermisst!
Ich hoffe, Du hattest einen schönen Muttertag!
Wir haben am Muttertag die Kinder überrascht, damit dass ihre Oma und der Opa sie wieder mal (Seid beginn der Diagnose) bei uns zu Hause besucht hat. Die beiden Kleinen waren völlig aus dem Häuschen so sehr haben sie sich gefreut, als sie die Tür öffneten und die Oma stand davor. Es war wunderbar und mein schönstes Muttertagsgeschenk.
Es würde mich freuen, wenn du dich mal wieder meldest, wenn du Zeit hast !!
liebe Grüsse
von Sylvia
Hallo Ihr!!!
Will nur kurz mal was loswerden. Also, meine Mutti ist ja wieder im KH. Heute wurde sie an die Chemo gehängt. Sie bekommt Cisplatin und Etoposid. Der erste Zyklus läuft voraussichtlich bis Freitag. Aber was ich eigentlich erzählen wollte...
Gestern hat sie dem Arzt einen Zettel in die Hand gedrückt, wo sie genau aufgeschrieben hat, was sie für Vitamine, Mineralien, etc. nimmt... sie sollte ja den Arzt informieren darüber... und? Ratet mal, was dieser Depp (ups, sorry) gesagt hat...
"Aha, so so... sagen Sie mal... warum nehmen Sie das ganze Zeug? So ein Quatsch! Naja, wenn Sie meinen, bitte."
Ich fasse es nicht. Unglaublich. Doch zum Glück ist das meiner Mutti widererwarten egal gewesen... denn, dass erzählte sie heute, seit sie "das Zeug" nimmt, würde sie sich wesentlich besser fühlen als vorher, ohne "den Quatsch". ;-)
Ehrlich, also manche Ärzte... er wollte dann wohl noch witzig sein, denn er meinte wohl noch ".. och so einen hatten wir schon mal hier... der brachte nen ganzen Koffer voller Schachteln mit Vitaminen mit... ha ha... ne ganze Apotheke..."... Wie witzig. Wenn mir dieser unglaublich fähige Arzt mal zwischen die Finger gerät (der normalerweise zuständige hat Urlaub...), ich sach Euch... der wird sich noch wünschen, er hätte Jura oder Maschinenbau studiert.... grrrrrrr.
Wie weit können diese Ärzte eigentlich blicken? Kennen die wirklich nur Chemo, Strahlen und OP? Da muß sich unbedingt was ändern in unseren Krankenhäusern. Wie kann der Arzt so sprechen? Seine Frage hätte sein müssen: "Und? Wie fühlen Sie sich seit sie das nehmen? Gut? Besser? Na, dann machen Sie weiter damit. Dann ist das ein guter Weg...". Weiß nicht, irgendwie so was. Auch wenn er da nix von hält. Als Onkologe muß man einfach mehr drauf haben. Viel mehr.
Naja, das war meine kleine Krankenhausgeschichte.
Liebe Grüße, *knuddel*
Tanja :-)
Grüß Euch, Ihr Lieben !
Entschuldigt, hab lange nichts von mir hören lassen. Aber ich hab so eine Wut in mir, die wollte ich nicht raus lassen, nicht zu lassen.
Ich war heute mit meiner Mutter bei dem Heilpraktiker. Dort angekommen fragt sie mich:" Warum bin ich überhaupt hier???" Ich hab das Gefühl sie will nicht mehr, oder kann nicht mehr, und bemüht sich auch nicht. Es klingt gemein ich weiß,herzlos und gemein, aber wir (mein Bruder und ich) wir tun und machen alles damit sie wieder stärker wird, damit sie die Krankheit annimmt und kämpft, ........nichts.......
Der Arzt fragte dann auch, warum sind sie hier, was kann ich für sie tun, noch nicht mal da war sie in der Lage ihre Situation anzunehmen und zu schildern..... Ich hab dem Arzt ( nach erstem abwarten) dann alles erzählt. Das wir uns Stärkung erhoffen, körperlich (Abwehr) und seelisch.
Er hat uns dann 2 Vorschläge gemacht:
Thymus Injektionen für die Abwehr
Ozon Infusion zum Aufbau ( so ungefähr, kann das im Mom nicht mehr alles zusammen denken, sorry)
Den Rest, mit Mistel u.a., sollte man erst nach der Chemo machen, dann schlägt das besser an.
Okay, damit komm ich wohl erstmal weiter. Aber diese Behandlung ist teuer............wohl zu teuer für uns. Meine Ma ist Renterin und bekommt schon Sozialhilfe dazu, so klein ist die Rente. Wir haben erst den Betrieb vom Schwiegervater übernommen, und können erst im Herbst mit den ersten Einnahmen rechnen. Mein Bruder ist arbeitslos, also die Frage WOHER ????
Kann ich das Geld aufbringen?
Wäre es sinnvoller ( da es ihr im Mom, bis auf Schmerzen recht gut geht) mit der Behandlung bis nach der Chemo zu warten?
Wenn meine Mutti eh nicht daran glaubt, ist es überhaupt sinnvoll?
Ich werde alles Mögliche und Unmögliche versuchen, irgendwoher Mittel zu bekommen, um eine Therapie möglich zu machen, das bestimmt. Versteht mich nicht falsch, ich bin nur so wütend..........
Jetzt kann ich doch morgen mit ihr zum Hausarzt, stärkere Schmerzmittel holen.
Ich hatte die Hoffnung, irgendwie, der Homöopat findet die richtigen Worte, meine Ma zum kämpfen zu bringen, aber war nicht.
Ich hab ihr eine neue Brille besorgt, damit sie wieder lesen kann, aber sie tuts immer noch nicht.
Ich weiß nicht weiter, soll ich sie weiterhin zum kämpfen annimieren, oder mich auf eine "schöne letzte Zeit mit ihr" einstellen???????
Die Selbsthilfegruppe ist auch schon kein Thema mehr für sie, nichts mehr........
Ich bin so Rat- und Mutlos heute Mittag, und auch so wütend, verzeiht......
Ich glaube das Forum hier ist der einzige Weg, diese Gefühle mal rauszulassen, daher schreibe ich nun doch.....
Ich wünsche und bete für Euch, das Eure Mütter den Kampf nicht so schnell aufgeben, das Ihr Wege findet mit Ihnen was gegen den Sch...Krebs zu tun.
Grüße an Euch alle
Silvia
Hallo liebe Silvia! *knuddel*
Oh je, es tut mir leid, was du da schreibst. :-( Und ich weiß genau, dass ich dich nicht wirklich trösten kann, denn das Gefühl, hilflos daneben zu stehen, mit den Worten auf den Lippen "Bitte, versuch doch wenigstens, ob es was bringt...", und die Antwort ist, "Ich will das alles nicht, es hat doch keinen Sinn mehr...", das kenne ich zugut. Es zerreißt einem das Herz...
Wenn du die Einträge hier aufmerksam liest, dann weißt du, dass meine Mami solche "Phasen" auch hat. Sie dauern mal kürzer, mal länger... und sie tun weh, weil es in diesen Phasen natürlich meineer Mami auch so schlecht geht, sie weint, sie ist verzweifelt, und man kann nicht wirklich helfen. Denn, die innere Kraft, die kommt nur aus dem Menschen selber... und das ist das Tragische an der ganzen Sache, liebe Silvia, dass wir als Töchter, diese Kraft nicht bei unseren Mamis aktivieren können, vielleicht anstubsen, aber nicht aktivieren... das macht traurig, wütend und mutlos. :-(
Ich habe mich neulich zufällig mit einem NLP-Trainer unterhalten, (Bekannter einer entfernten Bekannten :-) ) das ist kurz und knapp gesagt, ein neuer Zweig der Psychotherapie, dort arbeitet man mit positiven Bildern... soll auch in der begleitenden Krebstherapie sehr gut und sinnvoll sein. Vom Grundsatzz her... man darf sich nicht sagen "Ich will nicht sterben"... das "nicht" in dem Satz vermittelt dem Unterbewußtsein schon ein negatives Gefühl... der richtige Weg sei "Ich WILL leben!"... so in die Richtung geht das. Ihm habe ich mein "Leid" geklagt, dass sich meine Mutter "irgendwie" nicht helfen lassen will... seine Antwort hat mich echt umgehauen. Er meinte, das Problem läge schon darin, dass ich etwas für meine Mama wolle, mir etwas für sie wünsche, nämlich, dass sie auf dieser Welt bleibt...
Manchmal sei es für `Kranke´ eine zusätzliche Belastung, wenn die nahen Verwandten die eigenen Ängste und Hoffnungen in jede Begegnung `mitbringen´. Wenn ich es schaffe, meiner Mutter zu vermitteln, dass ich sie liebe, egal ob sie geht (was traurig und schade wäre) oder sie einen Weg findet auf gute Weise zu bleiben (was
ich durchaus als meinen Wunsch behalten soll), und ich die Bereitschaft
signalisiere, meine Mutter auf IHREM Weg zu unterstützen ... dann könne es sehr gut sein, dass sie DANN auch für meine Angebote offener wird. Denn es spielt ja auch immer die Angst mit, den Kampf trotz allem nicht zu schaffen... seine Tochter "zu enttäuschen"... und diesen Druck muß man irgendwie nehmen. Ja, das kleine Gespräch fand ich sehr interessant, es hat mir sehr geholfen... vielleicht hilft es dir auch.
Natürlich war mein erster Gedanke... hey, das ist es. Der Mann ist gut... vielleicht geht meine Mutti ja zu ihm. Naja, ;-) kannste dir ja denken... Möchte sie nicht. Ich denke jetzt, sie möchte "noch" nicht. Sie weiß jetzt, dass es diese Möglichkeit gibt, sie kann, ne, nicht kann, sie MUSS das jetzt selbst entscheiden. Silvia, so weh es tut, wenn man all die Begleittherapien im Hinterkopf hat, wenn man selber davon überzeugt ist... es ist IHR krebs, es ist IHRE Krankheit, es ist IHR weg...
Einen Tip habe ich noch. Meine Mutti ist ja auch sehr widerwillig mit mir in diese Naturheil-Praxis maschiert... "was soll ich hier?"... Naja, ABER, vielleicht hast du es gelesen... sie fühlt sich schon nach kurzer Zeit, seit sie die Vitamine, etc. nimmt, besser. Selbst der bekloppte Kommentar des Arztes (s.o.) hat sie nicht aus der Fassung gebracht... eben weil es ihr hilft. Druck dir alle nötigen Infos bei www.biokrebs.de aus, über Vitamine, Mistel, etc. und lies deiner Mami die wichtigsten Zeilen daraus vor. Sag, sie soll einfach nur zuhören, sie müsse sich nicht äußern, nur sie solle überlegen, ob sie es nicht doch will... Und dann leg ihr die Zettel auf den Tisch und laß das Thema.
Zur Finanzierung noch folgendes:
Ich gebe auch viel auf Heilpraktiker, das dumme ist nur, dass das die Kasse nicht zahlt. Ihr habt folgende Möglichkeit... such unbedingt einen praktizierenden Hausarzt (also einen "richtigen" Dr. med.), der auch Naturheilkunde praktiziert. Davon gibt es inzwischen recht viele und DIE werden auch von der Kasse bezahlt. Zumindest die Mistel und die Vitamine, Selen oftmals auch, wenn auf dem Rezept vermerkt ist, dass es sich um eine "begleitende Krebstherapie" handelt. Die Ärztin, bei der wir waren, praktiziert jetzt als "Heilpraktikerin", ABER sie ist auch "normale" Ärztin und hat das kleine aber feine DR. med. vor ihrem NAmen und auf dem Rezept stehen, und dann zahlt die Kasse das meiste. Zumindest die von meiner MAmi.
Und noch was:
Eine andere Möglichkeit ist auch, (ich weiß nicht, wie lange die Chemo noch läuft) dass sie in eine Rehaklinik geht, die ganzheitlich arbeitet. Sie hat Anrecht auf eine solche Maßnahme!!! Das wird bezahlt. Aallerdings muß das zwei Wochen nach Abschluß der Behandlung passieren (äh, glaube ich), ansonsten verliert man den Anspruch darauf. Schau dir mal diese ganzheitliche Klinik hier an (Onkologie), die versuche ich, meiner Mama schmackhaft zu machen, so etwas wäre bestimmt auch für deine Mutti was:
www.habichtswaldklinik-ayurveda.de
Muß ja nicht die sein, von der Art gibt es in ganz Deutschland welche.
Uff, so, das war mein Roman für heute... *g*.
Hoffe, ich konnte dir ein bißchen helfen. Silvia, Kopf hoch, und meld dich mal wieder!!! *ichdrückdichmalganzfeste*
Liebe Grüße, Tanja :-)
Hallo Ihr alle !
Muß mich mal wieder bei Euch melden. Bei meiner Ma ist alles unverändert. Sie hätte am Donnerstag zur Chemo in die Klinik gehen sollen, aber die haben leider kein eines Bett frei. Jetzt soll sie am Sonntag nochmal anrufen, vielleicht klappt es ja mit dem Bett am Montag. Hoffentlich klappt es bald und hoffentlich fallen die Untersuchungsergebnisse nicht allzu schlimm aus.
Was treibt Ihr 4 denn so ? Hoffentlich gibt es keine negativen Nachrichten und Euren Ma´s geht es gut.
Ich denk ganz fest an Euch. Bis bald,
Silvi
Hallo Silvi und die anderen lieben,
meiner Ma geht es den Umständen entsprechend richtig gut!! Sie hat jetzt die 3 chemo hinter sich und ist heute den ersten Tag zu Hause. Morgen kommen die beiden uns vielleicht besuchen.
Mental ist meine Mama unheimlich gut drauf! "Hut ab!" Ich war am Donnerstag bei Ihr in der Klinik und konnte richtig lang und gut mit Ihr reden und lachen, das war wieder ein wunderschöner Tag, Meine Mama hat darüber gesprochen, dass sie eine Patientenverfügung schreiben will und die Konten die auf Ihren Namen laufen auf meines Pa`s namen umschreiben lassen will. Ich weiss garnicht, wo sie diese Kraft hernimmt, denn egal wie sie sich fühlt im augenblick, das Damoklesschwert schwebt über Ihr und uns.
Am abend hat sie mich angerufen und hat gesagt, wie gut Ihr dieser Tag mit mir getan hat, das war einfach wunderbar. Sie möchte jetzt vielleicht auch ein paar Tage zu uns kommen und mit meinem Pa Urlaub bei uns machen. Meine Kinder sind schon ganz aus dem Häuschen.
Die beiden (5 J. und 3 J) wissen es jetzt, was IHre Oma für eine Krankheit hat und auch was daraus folgen kann. Wir haben aber auch gesagt, dass Ihre Oma kämpft und wir alle versuchen Ihr zu helfen und das sie glücklich ist, Und das war das wichtigste für die beiden Kleinen.
Wir stehen jetzt auch mit der Bfa in Verhandlung die haben uns die Sonnenbergklinik in Bad Sooden/Allendorf vorgeschlagen. hat da jemand Erfahrung von Euch zufällig?
Liebe Silvi die Ärzte haben bei meiner Ma nach der letzten Röntgenuntersuchung am Mittwoch gesagt, dass der tumor etwas kleiner geworden ist. Ist jedenfalls besser als garnichts, denken wir.
Ich drück Dir ganz fest die Daumen für Deine Ma!!!!!!!!Sag mal, dass mit dem Zimmer für Deine Ma ist ja wohl ein Witz oder. Die wussten doch, dass Sie zur Chemo kommt. Deutsche Ärzte sind schon ziemlich eigenartige Leute oder?
So ich drück Euch alle ganz doll
und schick Euch liebe Grüsse
Eure Sylvia
Liebe Sylvia, tut mir leid, daß ich mich so lange nicht mehr bei Dir gemeldet habe. Nach Deiner E-Mail wollte ich mich erkundigen, was BFA heißt und dann ging's meinem Papa so schlecht und dann hab' ich vergessen zu antworten... Das sind ja gute Nachrichten von Deiner Mama! Hast Du denn den Namen der Klinik schon mal ins Internet eingegeben (Altavista oder Fireball)? Viel Glück und ganz liebe Grüße aus N - Rita W.
Hallo Rita,
schön, dass Du Dich jetzt meldest. Das mit Deinem Pa ist nicht toll. Er ist doch in der Veramed-Klinik oder ist er schon wieder zu Hause? Vielleicht möchtest Du ein bisschen über ihn erzählen?
Die Klinik hab ich schon in Internet gegeben und auch was gefunden, aber ich dachte es hat vielleicht jemand persönliche Erfahrungen. Ich bin aber jetzt noch auf zwei andere gestossen, die bieten beide die Simonton-methode an und damit arbeitet meine Ma ja zu Hause. Ist alles nur die Frage, wer das bezahlt, aber da bin ich hinterher. (BfA ist die Bundesversicherungsanstalt für Angestellte ein Rentenversicherer)
Hast Du zufällig schon mal was gehört, wegen einem Hausarzt in Nürnberg? Wenn du aber im Moment keine Zeit oder Gedanken für so etwas hast, ´verstehe ich das auch.
liebe Grüsse und ganz viel Kraft für Deinen Papa
Tschüssi Sylvia
Liebe Sylvia,
als ich meinen Papa besuchte war er noch fit wie immer, nur etwas Übelkeit bzw. Magenschmerzen nach der Chemo. Dann durfte er für 10 Tage nach Hause (zwischen 1. und 2. Zyklus) und im Auto ging's dann los mit Fieber und Abgeschlagenheit, sodaß er nicht mehr selber fahren konnte. Daheim hing er dann nur rum, total kraftlos und irgendwie depressiv. Angeblich ein grippaler Infekt, Leukozyten auch total niedrig. Aber sein Tumor wächst ja sehr schnell und grenzt direkt ans Herz... Die letzten paar Tage hat er sich jetzt wieder etwas erholt, seine Ärztin hat ihm geraten extrem fett und üppig zu essen, das hat ihn zwar große Überwindung gekostet, aber scheinbar hat's ihm geholfen, wieder etwas auf die Beine zu kommen. Naja, die 10 Tage sind heute um, und er muß heute wieder in die Klinik...
Das mit der BFA ist bestimmt auch nervig, vielleicht war das bei meinem Dad anders, weil er schon in Rente ist?? Wegen Hausarzt bleib' ich dran...
Sei lieb gegrüßt, Rita W.
Hallo Rita,
leider find ich irgendwie Deine e-mailadresse nicht mehr sorry, Geht Dir das auch so, ich sitze manchmal 2 -3 Stunden am Tag am Computer und such und such für meine Mutti noch irgendetwas, was Ihr helfen kann. (Sie hat so arge Probleme mit dem Darm)
Ist Dein Pa eigentlich jetzt wieder in der Veramed-Klinik? oder wo bekommt er die Chemo ? Ich drück ihm ganz ganz fest die Daumen!! .. auch daß er viel viel Kraft hat. Meiner Mutti hilft Simonton da ziemlich. Falls es dich interessiert, schreib ich gern mehr.
Darf ich Dich fragen, ob Du schon was wegen dem Hausarzt hast oder irgendeine Adresse, die einem einen guten Tipp geben kann?
Ist wirklich ziemlich dringend.
liebe Grüsse
Sylvia
Meine neue e-mail ist Schleppelchen@aol.com
Hallo Ihr Lieben,
Ich habe eben die nächste Hiobsbotschaft bekommen.
Meine Mutter klagt über Schmerzen in den Oberarmen. Jetzt vermuten die Ärzte, daß sie dort auch Metastasen hat. Das würde bedeuten, daß die bisherigen 5 Chemos nichts gebracht haben. So schlimm es auch klingen mag, so langsam verliere ich die Hoffnung, daß das ganze doch noch gut ausgeht. Sie hat jetzt noch eine Chemo. Und dann ???? Wenn sich schon mit der Chemo Metastasen bilden, was wird dann erst ohne die Chemo ? Die Ärzte wollen dann bestrahlen. Im Moment wird mir alles ein bisschen viel.
Vielleicht ist das jetzt aber eine Möglichkeit, daß meine Ma ein wenig aufgeschlossener anderen Methoden und Mitteln wird.
Ich denke oft an Euch, wie es jetzt wohl Euch und Euren Ma´s und Pa geht. Ich hoffe gut. Drücke Euch auf jeden Fall alle Daumen.
liebe Grüsse
Silvi
Hallo liebe Silvi
schön, dass Du Dich meldest.Es ist irgend wie alles ziemlich besch...
Ich würde Dir gern ein wenig helfen, aber wie?
Vielleicht ein Tipp: Meine Ma und ich hoffen, dass nach der nächsten Chemo alles gut geht und wir wollen für eine Woche ein "Wohlfühlangebot" in der Biomedklinik in Friedenweiler nutzen. So mit Massagen, Lichttherapie und Simonton u.a. Ich freue mich riesig darauf, nur wir zwei. Es wird bestimmt eine sehr sehr innige Zeit. (Mein Mann ist so lieb und nimmt sich in der Zeit Urlaub und passt auf die Kleinen auf.
Vielleicht, wäre das ja auch etwas für Dich und oder Deine Mutti. Einfach mal die Seele baumeln lassen, aber trotzdem etwas gegen den Krebs tun.
Einen anderen Rat hab ich leider auch nicht für Dich. Ich drück Euch jedenfalls die Daumen, dass es keine Metastasen sind sondern nur Nebenwirkungen der Chemo oder irgend etwas anderes!!
Ganz liebe Grüsse
Sylvia
Hallo Sylvia, mensch', das klingt ja supertoll! Wie schön für Euch und ich wünsch Euch jetzt schon eine schöne Zeit! Viele Grüße, Rita W.
PS: wegen Arzt in Nürnberg bin ich überhaupt nicht weitergekommen, hab zwar alle möglichen Bekannten von uns gefragt, aber nix hat mich so überzeugt, daß ich es mit gutem Gewissen an Dich weitergeben könnte...
Hallo Rita,
schön, dass Du geschrieben hast. Ja ich freue mich schon sehr auf diese Woche mit meiner Ma und ich hoffe, dass da nichts dazwischen kommt. Sie hat seid einigen Tagen Schmerzen am Rücken (hatte sie früher auch schon oft, aber jetzt békommt es einfach eine andere Bedeutung).
Geht es Dir auch so, ich frag mich so oft, ob ich vielleicht im falschen Film bin, oder das alles nur träume und dann wird einem plötzlich schmerzlich bewusst, das das alles ja einfach wahr ist und leider leider kein Traum.
Auf der einen Seite, geniesse ich die Zeit jetzt mit meiner Ma, sie ist noch intensiver und fester geworden als früher, auf der anderen Seite tut sie mir so leid und ich bin manchmal richtig verzweifelt, weil es eben nicht einfach nur eine Lungenentzündung ist oder irgend etwas anderes.
Das ist schon ziemlich heftig, dieses Damoklesschwert über einem zu haben. Ich bin so froh, dass ich meine Kinder und meinen Mann habe, sie geben mir soviel Kraft.
Sorry, dass ich Dir die Ohren voll geheult habe, aber manchmal ist man einfach am verzweifeln.
Wie geht es Deinem Papa? Ich hoffe es geht ihm wieder gut!! Wie verkraftet Deine Mutti eigentlich das alles?
Liebe Grüsse
Sylvia
Hallo Tanja und Silvia,
ich mache mir Sorgen um Euch. Ihr habt Euch schon so lange nicht mehr gemeldet. Ich hoffe, Euren Ma´s geht´s gut.
Meldet Euch mal wieder,
Silvi
Liebe Sylvia, Du sprichst mir total aus der Seele!!! Das mit dem Damoklesschwert stimmt zu 100 Prozent, hab' selber oft genau die gleichen Worte für die Situation gefunden! Wie geht's denn Deiner Mam im Moment? Sorry, daß ich mich heute erst melde, aber waren wieder ein paar Tage in der Klinik bei meinem Dad. Er ist jetzt für fast zwei Wochen daheim und erholt sich von der Chemo (2. Zyklus hat ihn so fertiggemacht, daß er zwischendrin schon mal aufgeben wollte). CT ist verschoben worden, deshalb weiß derzeit keiner, ob das alles was bringt... Aber es geht ihm jetzt vor allem psychisch wieder besser, für nächste Woche hat sich einen Termin bei einer Heilpraktikerin geben lassen, weil er "das Gift" wieder loswerden will. So, werde mich jetzt auch um meine kleine Familie kümmern - melde Dich doch mal und ganz viele liebe Grüße, Rita W.
Liebe Rita, es ist schön, dass du dich gemeldet hast, es hilft doch sehr hier von Menschen zu lesen mit gleichen Problemen. Auch wenn der Anlass einer der schlechtesten ist.
Meiner Ma geht es eigentlich sehr gut. Bis auf Ihr Darmproblem und Rückenschmerzen. Das beste ist, sie ist ein unheimlich positiv denkender Mensch und es tut immer wieder gut mit Ihr zu reden und zu lachen. Manchmal denke ich einfach, es ist nicht wahr, das ist einfach nur ein ganz blöder Traum...!
Ich drück Deinem Pa die Daumen, dass es ihm psychisch weiterhin immer besser geht, denn ich denke, das ist mit das wichtigste für unsere Lieben. Sag mal hast Du ihm schon mal Bücher oder CD`s vorgeschlagen. Meiner Ma haben solche Bücher von Menschen, die es geschaft haben ihren Krebs zu besiegen sehr sehr geholfen. Vielleicht hilft es ja Deinem Pa auch und wenn es nur ein ganz kleines bisschen ist.
Das mit der Heilpraktikerin find ich gut, hat meine Mutti auch gemacht, sie hat Ihr Q10 empfohlen, ein Enzympräparat.
Meiner Mutti geben meine Kinder auch sehr viel Kraft und Lebenswillen. Meine Tochter hat letztens meiner Mutti eine Geschichte geschrieben die handelte ungefähr davon, (meine Tochter soll nächstes Jahr in die Schule kommen) dass ihre Omi sie mit ihrem Opa zusammen in die Schule schafft und sie beide sie mittags wieder abholen und dann kocht die Oma Mittagessen für alle und macht mit Ihr die Hausaufgaben zusammen. Dazu hat sie noch ein Bild mit sich und Oma und Opa gemalt und das haben wir meiner Mutti geschickt in der Zeit wo sie wieder so sehr Schmerzen mit dem Darm hatte.
Und Du glaubst es nicht, aber es hat Ihr sehr sehr geholfen, die beiden haben dann am Abend noch ungefähr eine Stunde telefoniert zusammen.
Solche Sachen sind für Ihre Psyche auch sehr sehr wichtig.
Mir helfen die beiden Kleinen übrigens auch sehr, aber das wird Dir mit Deinem Söhnchen wahrscheinlich ähnlich gehen.
Ganz liebe Grüsse
schickt Dir Sylvia
Hallo Ihr Lieben,
jetzt ist es sicher: meine Mutter hat trotz Chemo neue Metastasen bekommen und zwar an beiden Oberarmen. Heute hat die vorläufig letzte Chemo begonnen. Was wird erst danach ? Ich bin im Moment ziemlich hoffnungslos und kann nichts dagegen tun. Ich hoffe Euch gehts besser. Meldet Euch mal wieder.
Silvi
Liebe Sylvia,
mein 3-Jähriger scheint manchmal richtig besorgt um seinen Opa. Manchmal treffe ich Bekannte, die mich dann nach meinem Dad fragen, da hört er immer angestrengt zu. Er erzählt auch wie selbstverständlich von "Chemo" und dergleichen, manchmal habe ich deswegen ein richtig schlechtes Gewissen, vielleicht sollte ich das mehr von ihm fernhalten, geht aber dann auch wieder nicht und warum auch...
Die Stimmung bei uns ist ganz gut, nur wenig "durchwachsen". Mein Papa muß am Dienstag wieder in die Klinik. Wir haben unseren Urlaub abgesagt bzw. verkleinert (Danke an meinen Mann!), so konnten wir viel Zeit mit ihm verbringen. Heute waren wir zum Grillen bei meinen Eltern eingeladen, mein Dad mit Baseballkappe (nicht wegen Haarausfall sondern schon immer) braungebrannt am Grill. Fast wie immer, bis auf seine heisere Stimme, die einen dann in die Realität zurückholt... Manchmal sieht er meinen Sohn so an, da glaube ich dann, daß er traurig ist, da könnte ich heulen. Ja, er hat die 2 Wochen zuhause jetzt sehr genossen. Den Termin bei der Heilpraktikerin hat er übrigens abgesagt, seine Ärztin hat gemeint, er solle sich das Geld sparen, der Körper entgifte von ganz allein.
Das mit den Büchern erledigt meine Schwester - allerdings mag er davon jetzt nix mehr hören. Er will lieber "was Spannendes" lesen (und sich ablenken, glaube ich). Ich kann ihn da schon gut verstehen, das zeichnet ihn auch aus.Oh Mann, ich hab' ihn ja so lieb! Weißt Du, ich bin ein "Papakind"... Ich wünsche mir so sehr, daß der gute Zustand noch lange anhält, weiß aber, daß nächste Woche wieder Chemo angesagt ist und die verträgt er meistens gar nicht gut. Deine Mama hat auch so Probleme mit dem Darm? Bei meinem Papa ist es in erster Linie Appetitlosigkeit, Magenschmerzen und Erbrechen aber die Verdauung macht ihm auch schwer zu schaffen. Und dann auch noch die Psyche. Er hat sein Leben lang körperlich gearbeitet, ich glaube es ist arg schwer für ihn die Gebrechlichkeit und Kraftlosigkeit zu akzeptieren.
Mich verwundert, daß kein CT gemacht wird, so kann doch niemand sehen, ob die ganze Quälerei was bringt (klingt vielleicht brutal, ist aber so). So jetzt mach ich mal wieder Schluß für heute, viele liebe Grüße, Rita W.
Hallo Silvi
es tut mir so leid für Deine Mutti, ich weiss garnicht, was ich sagen soll, wir haben alle so tolle Mutti`s und Väter und dann so eine besch.. Krankheit. Man fragt sich nach dem warum und findet einfach keine Antwort.
Wie geht es Deiner Mama denn jetzt, wie hat sie es verkraftet?
Ich weiss leider keinen Rat im Moment, es ist auch bei uns nur Ratlosigkeit da, meine Ma klagt seid ein paar Tagen auch über Schmerzen in den Rippen und im Rücken. Und ich hoffe inständig, dass das keine neuen Metastasen sind.
Lass Dich ganz ganz fest drücken!!
liebe Grüsse
Sylvia
Liebe Rita,
je es ist einfach auch für die Kleinen eine sehr schwere Situation, ich denke sie spüren ganz genau, das etwas los ist, das es einfach nicht ein normaler Schnupfen ist. Wobei ich auch denke, dass man es nich vor den Kleinen verheimlichen sollte, weil es auch sicher nicht geht und die Unsicherheit dann bestimmt noch grösser ist. Es ist einfach schwer.
Meine Mutti klagt jetzt über neue Schmerzen in den Rippen und im Rücken und wir haben natürlich alle angst, dass das neue Metastasen sind. Morgen muss meine Mutti ins Krankenhaus, das wird dann eine Bronchiskopie und CT und röntgen und und und gemacht. Und ich hab eine Heidenangst davor. Es ist sicher richtig und sinnvoll es zu tun, aber bis jetzt konnte man immer noch denken, die Chemos wirken und alles wird besser und gut. (Da ist natürlich der Wunsch der Vater des Gedanken) Aber nachdem sie jetzt so über neue Schmerzen klagt und heute früh hat sie mir erzählt, dass sie an der einen Brust seid gestern abend lauter aufgeplatzte Äderchen hat. Es ist alles einfach sch..
Schön, dass ihr einen schönen Grillnachmittag zusammen verbracht hattet. So etwas denke ich gibt doch Kraft oder und Dein kleiner Sohn geniesst es sicherlich auch.
Das mit den Chemos ist so eine Sache, auf der einen Seite denkt man, es ist einfach dringend notwendig und gut, auf der anderen Seite sieht man aber wie seine liebsten danach einfach leiden.
Wieviele Chemos hat Dein Pa schon? Meine Ma hat die vierte seid gestern hinter sich. Ich glaub, Dein Pa hat doch erst 3 oder vielleicht wird nach der vierten oder fünften dann die ganzen Untersuchungen gemacht? Aber wie gesagt auf der einen Seite finde ich es gut, auf der anderen weiss ich auch nicht,
Liebe Rita, ich muss jetzt aufhören ich kann im Augenblick nicht mehr schreiben.
Ganz liebe Grüsse schickt Dir Sylvia
Hallo;
wende mich heute an alle Besucher dieser Seiten, bei meiner Mutter (58)wurde vor 8 Wochen Lungenkrebs diagnostiziert. Heute wissen wir das es sich um die kleinzellige Variante handelt. Operation nicht möglich, es wird eine Chemo durchgeführt, 1Tag - dann 3 Wochen Pause, das ganze soll in 5-6 Zyklen vonstatten gehen.Nach 2 Chemo`s geht es Ihr noch verdammt gut, wir sind guter Hoffnung, die wöchtenlichen Blutwerte liegen alle im normalen Bereich.
Ich hätte gerne Informationen über die Klinik Göttingen- Weende, Außenstation Lenglern Lungenfachklinik. Wer hat dort Erfahrungen gemacht?? Meine Mutter hätte den dringenden Wunsch sich mit anderen betroffenen Frauen austauschen zu können, bitte um Antwort.
Mein Vater ist am "kleinzelligen" gestorben. Er kam aus dem Urlaub zurück und ging ins Krankenhaus, weil er sich schlecht fühlte. Bekam dort die Diagnose: metastasiert, schnell wachsend - und es war zu spät für Therapie!
Er WOLLTE es nicht verstehen, ich war dabei, als der Arzt es ihm sagte, aber eben so, dass er sich noch ein bißchen aussuchen konnte, was er wirklich HÖREN wollte. ER hat vorgezogen, es nicht zu hören. Die ganze Zeit hat er es nicht an sich ran gelassen, lieber Phasen der geistigen Umnachtung erlebt. Pro Forma haben sie noch eine Chemo bei halber Dosis angefangen, nur damit er erlebt, dass "was passiert"...
Binnen 6 Wochen ist er gestorben. Eigentlich GUT, dass das so schnell ging und kein langes Leiden. Das hatte er sich immer gewünscht.
Lieben Gruss
C.
Hallo an alle Silvias, mit i, y und ohne a... ;-) , außerdem an alle dazugestoßenen!
Ja, stimmt, ich habe mich lange nicht gemeldet. :-( Ich hoffe, ihr verzeiht mir meine Nachlässigkeit, aber die letzten Wochen waren nicht so prall bei mir. Abgesehen davon, dass ich wochenlang nicht "online" war, also keine Internetverbindung hatte, ist mein Leben irgendwie komplett aus den Fugen geraten. Kurzfassung: :-( mein Freund hat mich nach sechs Jahren Beziehung verlassen, bin von heute auf morgen bei ihm ausgezogen, mußte die wohnung bei meinen eltern fertig renovieren, bin jetzt dort alleine (ohne freund, war mal alles ganz anders geplant) eingezogen und irgendwie mußte ich erst mal wieder klar kommen.... nun ist wirklich überhaupt gar nix mehr so wie es war.... naja. aber das gehört hier ja eigentlich gar nicht hin.
Meiner Mama geht es nicht gut. Ich weiß nicht, inwieweit ihr euch an meine letzten Einträge erinnert? Die psychische Verfassung ist immer noch schlecht. Eigentlich schlechter als vorher, denn meine mama leidet auch sehr unter der Trennung meines Freundes und mir. Sie war selbst immer ganz "verliebt" ;-) in meinen Schatz , hmmm, Ex-Freund und ist nun noch trauriger und deprimierter als vorher. Nun, er besucht sie ab und an, aber das ist natürlich nicht dasselbe wie vorher. Er war ein enger Vertrauter von ihr ihre Krankheit betreffend, und sie leidet sehr, dass sie ihn nicht mehr so oft sieht.
Und meine Gedanken kreisen immer nur um den Punkt, dass ich nun meinen Schatz verloren habe und meine Mutti bald vielleicht auch verlieren werde. :-(
Oh je, welch miese Stimmung macht sich da mal wieder breit bei mir.... STOP.
Aber mein kleiner Hund, der zwischenzeitlich ziemlich in die Höhe geschossen ist ;-) , vertreibt so ab und an die trüben Gedanken.
Ihr erinnert euch? Die fiese Lebermetastase... nun, meine Ma hat zwei Zyklen Chemo hinter sich und ist gerade im KKH zum dritten. Letzet Woche war die erste Kontrolluntersuchung, die Metastase ist nicht gewachsen und es sind wohl auch keine neuen hinzu gekommen, allerdings ist sie auch keinen Millimeter geschrumpft... hmmm. Ich kann das einfach nicht einschätzen. Schon mal ganz gut, oder ziemlich sch**** ? Irgendwie ein stillstand.
Heute hat der behandelnde Onkologe gesagt, sie machen noch insgesamt zwei Zyklen und wenn sich immer noch nix getan hat, dann überweist er sie an einen Kollegen und der "...spritzt ihr die Metastase dann weg." Tja. Meine Mutter fragt ja leider nie nach. Was hat der wohl gemeint? Ob er eine lokale Chemotherapie meint? Das ist das einzige was ich mir darunter vorstellen kann. Habt ihr ne andere Idee?
Ich werde versuchen, nun wieder öfters hier vorbei zu schauen. Dann bestimmt auch wieder mit besserer Laune :-) . Seht mir das bitte nach. ja?
Alles Liebe, die Hoffnung stirbt zuletzt,
Tanja :-)
Hallo Silvi!
Bescheuerterweise habe ich die neuen einträge hier erst nach meinem aktuellen eintrag gelesen... jetzt habe ich das über deine Mami gelesen :-( . Allerdings ist dein letzter eintrag schon über acht wochen alt... wie ist der stand der dinge jetzt???
silvi, meld dich doch mal wieder bitte!!!!! Mache mir Sorgen!!!
lg, *knuddel*
Tanja
Hallo Silvi,Tanja und Silvia,
ich habe Eure Schriftwechsel gespannt verfolgt, meine Mutti ist ebenfalls 58 Jahre alt und weiß seit Ende Mai dass Sie Lungenkrebs (kleinzellig) hat. Zuerst wurden 2 Zyklen Chemo nach dem AOL Schema durchgeführt, dieses hatte aber nicht den gewünschten Erfolg so daß in dieser Woche auf Chemo nach dem CEV Schema umgestellt wurde. Ich habe leider keine Ahnung was hier der Unterschied ist, vieleicht kann mir jemand Auskunft geben ??
Ihr lieben Leidensschwestern, ich würde gerne wissen wie es Euren Angehörigen heute geht und welche Behandlungsmethoden bei ihnen angewendet werden?
Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen, auch wenn andere Besucher dieser Seite Informationen hätten.
Danke bis bald Andrea E.
Hallo Euch allen !!!
Auch ich habe mich lange nicht mehr gemeldet, verzeiht......aber es passiert so viel in letzter Zeit......
Liebe Tanja!!
Das mit deinem Freund tut mir leid, sehr leid. Viele tröstenden Worte fallen mir leider nicht ein, aber ich umarm dich mal ganz lieb und drück dich !!
Liebe Mädels !!
Irgendwie stehen wir Töchter das durch !!!
Auch wenn ich selber nicht weiß wie........
Meine Ma hat jetzt ihre 6. Chemo hinter sich, und Mittwoch/Donnerstag werden die Kontrolluntersuchungen laufen. Eigentlich rechne ich ja mit nichts, aber irgendwie werde ich doch nervös... Die Hoffnung, die stirbt eben als letzte, stimmt schon...
Meiner Ma gehts auch nicht besonders, nie während der letzten 5 Monate. Auch hat sich ihre "Mißlaune" nicht gelegt, ich kann ihr immer noch nichts recht machen. Der einzige Lichtblick ist, das sie doch noch eine Kur beantragt hat, und die auch schon durch ist. Anfang September solls los gehen, nach Weißkirchen/Saarland. Ist aber auch nur eine "normale" Klinik. Und den Simonton hat sie mir auch um die Ohren geknallt.
Ich komme mir vor als säse ich in einem Segelboot, auf hoher See, inmitten eines gewaltigen Sturmes. Manchmal hab ich die Kraft, das Wasser, das mich bald zum kentern bringt, raus zu schöpfen,ist eigentlich zwecklos, denn es kommt immer mehr nach.......meistens sitzte ich bloß da, und warte auf den Untergang, unfähig irgendwas zu tun....und dann gibt es ein paar seltene Tage, da glaube ich hinten am Horizont irgendwo die Sonne zu sehen..
Auch wenn ich mich lange nicht gemeldet hab, ich glaube schon, das ich das Forum hier brauche, und wir uns gegenseitig ein bischen unterstüzten können.
Liebe Töchter !!!
Ich wünsche Euch und Euren Müttern/Vätern alle Kraft und allen Mut !
Irgendwie stehen wir das durch!
Liebe Claudia!
Ich würde dir gern ein paar tröstende, wärmende Worte des Beileids schreiben, aber ich bin nicht so gut darin...
ich würde dich gern einfach umarmen
du bist nicht allein, wir sind in Gedanken bei dir !!SylfABC@web.de
Hallo Ihr Lieben,
nach langer Zeit melde ich mich wieder. Sorry.
Meiner Mutter geht es nicht ganz so doll. Vor zwei Wochen haben sie eine neue Chemo bei ihr angefangen, nachdem 6 Zyklen der "alten" Chemo nichts gebracht haben - nur neue Metastasen in den Oberarmen. Sie war keinen Tag aus dem Krankenhaus, da hat auch schon die Hüfte angefangen zu schmerzen. Jetzt hat sie nur im Liegen keine Schmerzen. Sieht wohl ganz so aus, als ob sich da auch so eine blöde Metastase gebildet hätte. Am 9.8. muß sie wieder in die Klinik. Ich weiß gar nicht, ob ich überhaupt die Ergebnisse hören will.
Abgenommen hat sie auch schon wieder. "Vorher" wog sie 74 kg, jetzt nur noch 49,9 kg.
Ich bin im Moment dabei, die Hoffnung zu verlieren, ist das nicht schlimm ?
Hallo Tanja,
ist ja schrecklich, was Du in der letzten Zeit alles erlebt hast. Ist es nicht schlimm, daß die schlechten Nachrichten immer im Rudel auftreten ? Manchmal glaubt man doch, man ist vom Unglück verfolgt, oder ? Ich drücke Dir ganz, ganz doll die Daumen. Du schaffst das, ich weiß das.
Hallo Sylvia,
wie war der Urlaub mit Deiner Ma ? Oder warst Du noch gar nicht ? Wenn Ihr schon weg gewesen seid, dann hoffe ich, daß Du viele glücklichen Momente mit ihr hattest und viel Positives daraus ziehen konntest.
Ich bin im Moment daran, meine Ma auch zu so einem Kurzurlaub zu überreden. Habe ihr schon Infomaterial gegeben, aber so recht zieht sie noch nicht mit. Vielleicht klappt es ja doch noch.
Hallo Andreas,
ich kann Dir leider nicht weiterhelfen. Da meine Ma überhaupt nichts von ihren Behandlungen erzählt. Trotzdem hoffe ich, daß Dir irgend jemand anderes weiterhelfen kann. Ich fände es toll, wenn Du Dich auch weiterhin hier "blicken" läßt.
Ich wünsche Euch allen ganz viel Kraft und Mut dies zu überstehen. Seid gedrückt,
Silvi
Hallo Andrea!!
Leider kann ich dir keine genauen Auskünfte über die angewandten Medikamente bei deiner Mutter geben. Meine Mutter hatte ja am anfang auch (nur) den kleinzelligen lungenkrebs, der mit dem ACO - Schema (vier zyklen) behandelt wurde und bei ihr tatsächlich zu einer komplettremission führte. Nach vier monaten behandlung erfuhren wir, dass sie jedoch an der mischform leidet und noch ein rest tumor da war, der nicht-kleinzellig war, so dass sie noch operiert werden mußte und dieser nichtkleinzellige krebs nun auch inzwischen metastasen gebildet hat. :-(
über die therapie und die medikamente der chemo des kleinzellers kannst du übrigens hier alles nachlesen:
http://www.google.de/search?q=cache:rGKMH_ahR84C:www.krebsinfo.de/ki/empfehlung/bc/061-069.pdf+aco+therapie+chemo&hl=de&ie=UTF-8
ups, so eine lange adresse, ich hoffe, sie funktioniert... ;-)
ein tip noch: auf der seite www.biokrebs.de findest du alles mögliche über begleittherapien. die seite ist absolut zu empfehlen und sehr informativ!!!
wenn du konkrete fragen zur therapie hast, kannst du unter www.m-ww.de im krebs forum professor wust der charite berlin fragen stellen. er beantwortet sie sehr gewissenhaft und ausführlich, soweit das eben per internet möglich ist.
ich hoffe, ich konnte dir ein bißchen weiterhelfen :-)
liebe grüße und viel kraft,
tanja
hallo liebe silvi *knuddel* !!!
es ist nicht immer leicht, die hoffnung nicht zu verlieren. aber eigentlich ist es dafür noch zu früh! nicht den kopf in den sand stecken. die neue chemo kann anschlagen, das darfst du nicht aus den augen verlieren, so schwer es manchmal fällt bei der ganzen sch**** . ok?
danke für deine lieben worte an mich *bussi*
und wenn es nicht schon sooo spät wäre, würde ich gerne auch noch ausführlicher schreiben. das hole ich auf alle fälle in den nächsten tagen nach. :-)
noch ein dicker knuddler an silvia und sylvia,
ich melde mich.
tanja *gähn* *schnarch* ;-)
Hallo Silvie, hallo Tanja.
Ich wollte euch auch sehr gerne etwas dazu sagen.Ich möcte natürlich keinen von euch entmutigen oder ihm die Hoffnug nehmen, aber ich habe im letzten Jahr meine Großelten verloren. Beidehtten ein kleinzelliges Bronchialkarzinom. Bei meiner Oma hat es nac der Diagnose noch 2 Wochen gedauert, es warenie wohl schmlimmsten zwei Wochen meines Lebens men Opa dagegen hat sich 2 langeJahre mit dieser screcklichen Krankheitheum gequält. Ich weiß nur, das manbesser die Hoffnug nicht aufgeben sollte, und versuchen sollte dem Menschen an dem man so sehr hängt alle unterstützung z geben die man kan, denn es gibt vielleicht Chancen auf eine Heilung, doch die ist sehr gering, und wenn schon Metastasen gebildet sind, dann siehtes sehr schlch aus. eine Oma hate Metastase im Gehirn, und das hat dann dazu geführt das sie keinen mehr erkannt hat, doch ich hatte bei ihr immer das Gefühl, das sie genau wusste wann ich neben ihr sitze, und sie trösten will.
Ih habe auch immer gehofft das sie es schffen werden, doch nachdem man de Krebszellen schon von aussen sehen kone, gab es keine Hoffnung mehr. Beide sind ganz ruhig eingeschlafen, un hatten einen scönen und beruhigenden Tod.
Verkraftet habe ich es immer noch nicht richtig, denn es war für mich wie meine Eltern. Trotzdem kann ich euch nur mut machen. Ihr müsst daran denken, das wenn e noch so traurig ist. Bevor sich eure lieben total abquälen und schmerzenerleiden müssen, seid froh wenn sie es endlich überstanden haben, auch wenn es nicht das ende sein wird,das ihr euch erwünscht habt. Ich hab mich sehr vie informiert, und bin auch mit einem Facharzt befreundet, also wenn ihr fragen habt, ich stee euch gerne zur Verfügung.
Hallo Ihr Lieben !!!
Endlich kann ich Euch mal was erfreuliches schreiben !!!
Meine Ma hatte doch jetzt Nachuntersuchungen...
Die Ärtzin hat zwar noch nicht alle Ergebnisse, aber sie und der Prof. haben meiner Ma schon gesagt, das die Metastasen in der Leber ziemlich verschwunden sind....und das sei eigentlich nicht zu erwarten gewesen......
na ist das nichts???? *megafreu*
Es ist zwar noch nichts endgültiges, den ganzen Rest erfahren wir Dienstag erst, aber das ist doch schon mal was. Gerade der Prof. ist so ein knallharter, und wenn der das zu meiner Ma sagt, dann ist wohl was dran.
Auch wenn es nur einen Aufschub bedeutet, ist das doch viel mehr als ich mir erhofft habe.
Liebe Mädels !!
Gebt die Hoffnung nicht auf !!
Ich schicke Euch ein rießen Stück von meinem Glück und meiner Hoffnung !!
Danke für Eure Unterstützung !
seid alle umarmt
Silvia
Hallo Silvia,
das ist klasse, was Du da schreibst.
Du kannst Dir gar nicht vorstellen, wie mich das für Euch freut.
Aber auch für mich, ist es doch ein Zeichen, daß man nie die Hoffnung aufgeben sollte.
Ich wünsche Dir ganz, ganz doll, daß es jetzt weiter so aufwärts geht.
Sei gedrückt, silvi
Hallo Silvia,
bin gerade erst von meinem Wochendbesuch (wie seit der Diagnose jedes Wochenende)von meiner Mutter nach Hause gekommen und habe deine positive Mitteilung gelesen. Ich freue mich sehr für Euch, hoffentlich wird sich die erfreuliche Tendenz am Dienstag bestätigen und euch auch die anderen Ergebnisse weiter Hoffnung geben.
Meine Mutti hat Ihren nächsten Kontrolltermin erst wieder am 26.08.02.
Manchmal können wir diesen Tag gar nicht mehr erwarten, manchmal möchten wir das es noch lange dauert.
Da soll sich dann zeigen ob die neue Chemokombination ihren Zweck erfüllt hat, wir stehen zwischen hoffen und bangen.
Habe meiner Mutti von den "guten" Neuigkeiten bei Deiner Ma erzählt, das hat Sie sehr gefreut auch Sie drückt Euch die Daumen.
Liebe Grüße Andrea + Ma
Hallo Tanja,
danke für deine guten Ratschläge und aufbauenden Worte, das hilft mir sehr.Ich werde weiterhin den Austausch suchen.
Hallo Silvia,
mache mir echt Sorgen um Euch, Was ist bloß los ?????
Schreib doch mal wieder, dass ich weiß wie es Dir und Deiner Mutti geht.
Bei meiner Mutti ist am am nächsten Montag wieder soweit.
In guter Hoffnung grüßt Euch
Andrea
Hallo Ihr Lieben!!!
Tja, wenn ich mich nicht gemeldet hab, dann liegt es daran, das ich nicht mehr weiß. Die blöde Besprechung am Dienstag letzte Woche hat nicht mehr gebracht. Die Ärztin hat mir keine weiteren Infos gegeben, außer halt das die Metastasen in der Leber ziemlich zurück gegangen sind.
Jetzt soll erstmal Chemo-mäßig nichts mehr gemacht werden. Sie soll jeden Monat zur Kontrolle.
Dann fragte meine Ma nach dem Knochensintigram, und die Doc sagte:" Naja, die Herde sind noch da, aber das wußten Sie doch, oder??"
Klar, das wußte KEINER von uns beiden, noch nicht mal der zuerstbehandelnde Arzt hat mir davon erzählt. Aber wie gesagt genaues weiß ich nicht. Ich hatte auch keinen Mut genauer nachzufragen, wenn meine Ma dabei ist.
Wegen den Knochen bekommt sie morgen eine "bisphosphat" Infession, das Medikament heißt glaub ich "Aredia". Das lagert sich direkt in die Knochen ein, und hilft beim Aufbau. Vielleicht nützt euch ja die Angabe auch ein bischen.
Die Ärtzin ist morgen in Urlaub, ich werde die Vertretung bitten, mir die Untersuchungsergebnisse zu kopieren( wenn ich den Mut dazu aufbringe). Vorerst klammere ich mich an die gute Nachricht.
Nun zu meiner Ma, es geht ihr immer noch schlecht, sie bricht fast alle Nahrung aus, und ich hab schon fast alles versucht (mal wieder). Sie schläft fast nur noch.
Zur Zeit bauen wir hier ein bischen um, dann kann ich sie zu mir holen.
Eines sollte Euch allen aber helfen:
Der knallharte Prof. hatte mir im April gesagt: Machen Sie ihrer Ma eine schöne Ostern, es wird wohl ihre letzte sein, und die Einschulung des Enkels im August, wohl kaum.....
Aber mein Sohn ist heute eingeschult worden, und sie war dabei, wenn auch nicht die ganz Zeit und nur unter Mühen, aber sie hats geschafft !!!!!!!
So, ihr Lieben,
irgendwie bin ich doch froh, das ich darüber geschrieben hab.
Und vor morgen hab ich auch Bammel, aber ich versuche allen Mut zusammen zubringen um nach den Ergebnissen zu fragen.
Liebe Andrea,
ich drücke dir und deiner Ma alle Daumen, und werde am Montag, den 26.08 meinst du wohl, fest an Euch denken. Es gibt auch noch positive Meldungen, gebt die Hoffnung nicht auf !!!
Ich umarme Euch alle ganz herzlich
Silvia
OHOH, Sorry
soll natürlich Infussion und nicht Infession heißen........*verlegengrins*
Entschuldigt
Hallo Ihr Lieben !
Hallo Andrea!!
Wie gehts dir und deiner Mama?
Hab euch beiden heute ganz feste die Daumen gedrückt ! Ich wünsche für euch auch ein paar gute Nachrichten!
Wenn dir danach ist, dann melde dich doch bitte wieder.
Gruß Silvi
und an alle andern S.... und T....`s
meldet euch doch auch mal wieder,
ich denke oft an euch und an eure Mütter, und mache mir auch Sorgen
nun, bis bald, hoff ich
seid alle lieb gegrüßt und umarmt
Silvia
hallo ihr lieben töchter :-) !
und speziell: hallo liebe silvia *knuddel* !
dass sich die metastasen zurückgebildet haben, ist wirklich ein erfolg *freu*, ich kann mich noch sehr sehr gut an die worte des arztes erinnern, als er das mit der einschulung sagte :-( ich meine, da hatte ich mich auch sehr drüber aufgeregt... schlimm nur, dass es deiner mami körperlich so schlecht geht :-( hat sich der zustand evtl. in der letzten woche verbessert? ich würd es mir sehr wünschen für euch.
habt ihr evtl. mal übder den besuch einer rehaklinik nachgedacht? wichtig wäre ja jetzt, den erfolg der chemo zu halten und deine mama wieder "zu kräften" kommen lassen. denkst du, das wäre eine möglichkeit? unter www.biokrebs.de findest du eine auflistung der kliniken, die nach der ganzheitlichen methode arbeiten, vielleicht hast du ja zeit und lust, dich da mal durch zu klicken. ich hoffe immer noch, meine mama macht das nach abschluß der chemo. bisher hat sie sich eher negativ geäußert... :-(
ich hab emich länger nicht bei euch gemeldet, weil es bisher nix neues zu erzählen gibt.
die körperliche verfassung ist recht gut, aber die psychische verfassung... hm, naja, da hat sich nix getan. wie damals vermutet, hat ihr der rückfall die beine weggezogen. :-(
silvia, du hast dich so schön über die ärzte aufgeregt.... soll ich auch mal???
gestern hatte mama einen termin beim prof. sie war am freitag beim ultraschall der leber und sollte gestern die ergebnisse bekommen, ob die chemo denn nun anschlägt oder nicht. das ultraschall war schon der absolute hammer "ähm, wo war denn die metastase, schauen sie doch mal selbst, da ist ein kleiner fleck, war die da oder woanders??? naja, der prof muß sich die bilder mal angucken, der hat ja das auge dafür" .... unfassbar.
naja und gestern dann der termin beim prof.... unglaublich aber wahr: die bilder waren bei ihm nicht angekommen, er wußte gar nicht, wieso mama nen termin bei ihm hatte.... also MAL WIEDER keine ergebnisse. schlimm, einfach schlimm. sie muß jetzt nächste woche ins KKH zum 4. chemozyklus "..und dann sind sicher die bilder auch wieder aufgetaucht!"
so langsam... ich weiß nicht, ich finde das schlimm, wie teilweise in den KKH "gearbeitet" wird. meine mutter war total mit den nerven runter, als sie wiederkam. zumal sie seit wochen davon redet, dass die chemo eh nicht anschlagen wird... :-( ... es wäre so wichtig gewesen, evtl ein gutes ergebnis zu bekommen. und das ergebnis wird gut sein, denn ich glaube ganz fest daran!!!
ich melde mich spätestens wieder bei euch, wenn wir die ergebnisse haben!
bis dahin drück ich euch ganz feste *knuddel*, und hoffe sehr, von euch zu lesen!!!
lg, tanja :-)
Hallo liebe Silvi,
danke für deine Nachfrage es bedeutet mir sehr viel zu wissen das dort Jemand ist der ehrliches Interesse an unseren Problemen zeigt und auch das Verständnis durch die ähnliche Situation aufbringt.
Hallo auch an dich liebe Tanja,
auch Du hast uns schon mit vielen Tips und ernstgemeinten Nachrichten weitergehofen. Ich habe Euren Austausch betreff der Arzt und KKH Misere verfolgt, wirklich grausam.Das traurigste dabei ist das man trotz allem noch dankbar seien muß wenn überhaupt ein Arzt mit dir spricht und dir evtl. Folgediagnoses oder Behandlungsänderungen mitteilt.
Also nun zu meiner Mutter, Sie war wie bestellt am Mo 26.08.02 im KKH Göttingen-Lenglern eingetroffen, bis auf Zimmerverteilung und Blutabnahme hat man jedoch nichts weiter unternommen, einen Art´zt hat sie am Mo gar nicht gesehen, und der 4 wöchige CT Termin beim Radiologen wurde verschwitzt so das dieser erst m Die 27.8.02 8:00 vorgesehen war, das Taxi war für 7:30 bestellt. Mein Vater hat ausdrücklich darum gebeten das Mutti diesesmal bitte vorher Früh-stück bekommt(bei den vorigen Malen, hatte man sie nüchter den Strapazen bis Mittags ausgesetzt)
Aber wie sollte es auch anders sein ging mal wieder alles schief, das Taxi war bereits um 6:55 da, das Frühstück natürlich nicht, im Vorbeigehen konnte Sie noch ein trockenes Brötschen ergattern.
In der Radiologiepraxis war natürlich noch nemand da, so das sie im Treppenhaus warten mußte, zu guter Letzt teilte man ihr mit das Gerät wäre defekt. Also kurz und gut so gegen 11:00 war sie dann endlich wieder in der Klinik.
Der Tag nahm seinen Lauf ohne das irgend etwas geschah, nachdem mein ater mehrmals nach einen Arzt fragte kam diese so um 17:30 "mal vorbei" und sagte die Berichte und Bilder von der CT lägen noch nicht vor, lediglich einé Faxkopie.
Da von diesem Ergebnis ja so viel für uns abhing (nochmals zur Erinnerung nach 2 Zyklen Chemo nach dem ACO Schema wurde der erste Zyklusverlauf abgebrochen weil lediglich eine Veringerung des Primärtumors im Hilus von ca. 35 % stattgefunden hatte, Ziel war aber bei der ersten 50 %, ber der zweiten vom Resttumor erneut
50 %)Sollte ie neue Chemo wieder nicht die gewünschte Verringerung um 50 % bringen sollte erstmal bestrahlt werden um einen schnellstmöglichen Rückgang zu erreichen.
Also der Arzt war da, auf die Frage wann er Bescheid wüßte sagte er :Morgen starten wir ertmal mit dem 2. yklus ihrer Chemo! ??????
Wie jetzt ?? wie denn das ?? was weiß er was wir nicht wissen dachten meine Eltern und fragten ihn, selbst auf die Gefahr hin das er Sie für einfältig oder gestört hielt,ob denn nun der 1. Zyklus der neuen Chemo erfolgreich verlaufen sei oder warum nun doch ein 2. Zyklus erfolgen sollte ??????
Wiso meinte der Arzt im Bericht des Radiologen stand das sich der Primärtumor um 1,5 cm verringert habe..........
Den Überraschungseffekt meiner Eltern ausnutzend verließ er so dann das Zimmer, meine Elter waren kaum fähig diese nachricht laaut zu diskutieren....1,5 cm. das ist eine super gute Abnahme des Tumorgewebes - - - Freude - Freude - Freude. Endlich mal wieder eine Nacht ohne Bangen, einmal durchatmen, ein ganz ganz leises "Juhuuuu"
So nun hängt meine Mutti bereit am Chemotropf, auch Sie ist etwas beruhigt und geht den 2. Zyklus voller Tatendrang an.
Morgen früh fahre ich naqch Göttingen um Ihr einen Chemotag so angenehm wie eben möglich zu gestalten.
Dank Euch für`s zuhören (zulesen)bis bald
Eure Andrea
Hallo Ihr Lieben,
nach langer Zeit melde ich mich mal wieder. Die ganze Zeit über hat es bei uns keine Veränderungen gegeben, und ich hoffe, Ihr meldet Euch alle nicht, weil es bei Euch auch so ist.
Meine Mutter hatte zur letzten Chemo 3 Kilo (!!!) abgenommen. Sie wog nur 47 Kilo und bekam im KH zusätzlich Infusionen. Am Entlassungstag hat sie dann wieder 49 gewogen. Meine Schwester und ich haben Ihr von der Apotheke ein Getränk besorgt, das fast 600 Kalorien in 300 ml hat. Von dem trinkt sie jetzt jeden Tag eins und hat ihr Gewicht wenigstens halten können.
Am Freitag ist sie dann zur Chemo ins KH gekommen und hat dort dann Fieber, Durchfall usw.bekommen. Keiner weiß, wo es herkommt. Bevor sie mit der nächsten Chemo anfangen können, wollen sie das erst herausfinden. Wie lange meine Ma wohl diesmal im KH bleibt ist ziemlich ungewiß.
Aber das allerschlimmste ist, daß sie immer noch nicht mit mir über Details reden will. Wir leben nebeneinander her, wie wenn sie nur eine Grippe hätte. Sie erzählt mir zwar von den Ergebnissen der Untersuchungen, nicht aber von ihren Ängsten usw. Ich komme mir richtig hilflos vor, würde ihr doch gerne helfen und sie läßt es nicht zu.
Tut mir leider, daß ich Euch hier vollquatsche, aber es mußte mal raus.
Meldet Euch mal wieder.
Ich denk´ an Euch und drück´ Euch alle Daumen,
bis dann, Silvi
Hallo Silvi!
Ich bin Melanie und noch recht neu hier! Helfen kann ich dir sicher nicht sehr viel, aber ich dachte es hilft dir schon, wenn ich dir einfach mal schreibe. Auf mich kommt wohl ein ähnlicher Weg zu. Bei meiner Mutter wurde vor etwa einer Woche die vollständige Diagnose gestellt. Knochenkrebs vermutlich am Halswirbel, Brustbein, der Hüfte und dem Bein, dazu kommt der Befall der gesamten Lunge mit Metastasen, deshalb bin ich auch auf dieser Seite.
Naja, nun kommt meine Mama nächsten Freitag in die Lungenklinik, wo dann wohl mit der Therapie begonnen werden soll, operieren kann man nicht dafür sind die Tumore an den Knochen schon zu weit fortgeschritten. Bin fast jeden Tag bei meiner Mutter, aber ich weiss einfach nicht wie es weitergehen soll und die Ärzte, die ich bisher kennenlernte, machen mir kaum Hoffnung. Meine Mutter ist 51 Jahre alt und ich habe 11 Jahre mit ihr alleine gelebt. sie ist nicht nur meine Mutter. sie ist Schwester und beste Freundin gleichzeitig, also wenn sie stirbt, gehen drei Menschen von mir. Ich habe so furchtbare Angst. Kann mich nicht jemand kneifen und ich wache auf?
Das hilft Dir sicher nicht so viel, aber mir hilft es eigentlich immer schon, wenn ich weiss dass ich nicht alleine bin und darum schreibe ich Dir.
Ich denke an Dich und hoffe, dass es Deiner Mum bald wieder besser geht.
Deine Melanie
Hallo Silvi,
Du kannst dir gar nicht vorstellen wie ich mich gefreut habe wieder von Dir zu hören.Eigentlich heißt es ja:"Keine Nachrichten sind gute Nachrichten" aber in unsere aller Situation kann dieses ja auch ganz anderes sein.
Ich finde es auch ziemlich traurig, dass Deine Ma ihre Ängste und Sorgen nicht mit Dir teilt, hast Du ihr schon gesagt wie verzweifelt und hilflos Dich das macht? Vieleicht möchte sie Dich nur schonen weil Sie denkt Du bist ihr kleines Mädchen und kannst die schreckliche Wahrheit nicht verkraften?
Hat sie denn jemanden Anderes mit dem Sie sich austauschen kann, vieleicht andere Betroffene im KKH?
Ich wünsche Euch das es deiner Ma schnell wieder besser geht,so daß der nächste Chemo-Zyklus beginnen kann.
Bei meiner Mutti ist auch die Einwirkzeit vorbei, Sie muß am Die 24.09.2002 wieder in die Klinik zur nächtsen Chemo. Wir sind Alle sehr gespannt auf die Ergebnisse der CT.
Meine Mutter fragte mich in letzter Zeit jeden Tag :Hat sich denn die Silvi nicht mehr gemeldet? Was ist denn bloß los bei Denen? Hoffentlich ist alles gut! Ich rufe Sie gleich an und lese ihr Deine Mail vor, Sie wird sich riesig freuen.
Alles liebe und auf bald Déine Andrea ****************************
Hallo Melanie,
herzlich willkommen wäre wohl etwas makaber, doch es ist wirklich schön wenn Aktive sich melden und hier austauschen wollen, schön das Du da bist.
Sei bitte nicht so furchtbar traurig Hoffnung gibt es für jeden Einzelnen, mag es auch noch so schlimm aussehen.
Noch ein Tip: Laßt Euch von den Ärtzten nicht verschaukeln, fragt ständig nach und laßt Euch sämtliche Befunde kopieren, diese könnt ihr dann einem Arzt Eures Vertrauens nochmal vorlegen und Euch erklären lassen was ihr noch nicht wißt.
Ich drücke die Daumen für Dich und eine Mutti, melde Dich wieder, bis dann
Andrea ************************************************** *******
Hallo Tanja,
was ist eigentlich bei Dir los?Habe schon lange nicht´s mehr von Dir gehört.War neulich zum Chat im Urbia-Club, habe Dich dort auch verfehlt, schade auf bald einmal
Andrea
Hallo an Euch Alle,
heute haben wir die Ergebnisse der CT Untersuchung bekommen: Stellt Euch bloß vor der Tumor ist fast vollständig verschwunden!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! !!!!!!!!!!!
Der Arzt hat gesagt es soll nur noch eine Chemo #:-) #liebe geben,dir 5. wird die lezte, juhujuhujuhu......
Danach sollen nur noch 30 Bestrahlungen erfolgen mit dem Ziel der " Vollremision" ---------- könnt Ihr Euch das vorstellen ???? Wir nicht, es ist unfaßbar.
Ich hab Euch alle lieb drücke für Euch alle Daumen küß, knutsch u.s.w. Eure Andrea
Hallo Andrea! Ich kann dir gar nicht sagen, wie sehr ich mich für Dich freue. Das ist wirklich eine tolle Nachricht. Suuuuper! Sowas gibt ein Kraft! Auch wenn meine Mama erst ganz am Anfang steht, aber vielleicht schafft sie es ja auch. Viel Glück für den restlichen Weg.
Bis bald.
Deine Melanie
Hallo Andrea,
das freut mich wirklich ganz, ganz doll für Dich und Deine Ma, auch wenn ich ein ganz klein wenig neidisch bin. Kannst Du das verstehen ?
Alles, alles Gute und melde Dich weiterhin,
Silvi
Hallo Leute!!!!
Mein Bruder ist am Freitag ins Krankenhaus gekommen. Heute kam die Diagnose Bronchialkarzinom linker Lungen Flügel. Metastasen auch im linken Flügel. Morgen wird Knochenmark entnommen C.T haben sie auch schom gemacht.Ob Lymphdrüsen entfernt werden müssen steht noch nicht fest. Momentan kann nicht Operiert werden da der Tumor zu Groß ist. Sie wollen erst Chemo und Strahlen Therapie machen um den Tumor zu verkleinern und dann Operieren und den linken lungen Flügel entfernen.Ob das ein kleinzelliger Tumor ist weiß ich nicht.Ultraschall untersuchungen haben ergeben das die anderen inneren Organe in Ordnung sind. mein Bruder ist 43 Jahre alt. Kennt sich einer von euch damit aus?
Gruß Susanna
Hallo Silvi`s und auch die anderen,
ich habe gerade gesehen, das ziemlich am Anfang dieser Seite Silvi mich gefragt, hat, wie der Urlaub mit meiner Mutti war. Der Urlaub, liebe Silvi war sehr sehr schön, wir mußten ihn aber 2 Tage früher abbrechen, da der Kaliumspiegel meiner Mutti wieder in den Keller gerutscht war und sie in die Klinik mußte.
Gegen Ende August kamen dann leider auch noch starke Bauchschmerzen dazu. Und die Ärzte mußten meine Mutti operieren. Sie hatte ein Loch im Darm. Von dieser Operation hat Sie sich nicht mehr erholen können.
Am Sonntag, den 8. September ist meine Mutti morgen um 9.30 uhr in der Klinik eingeschlafen.
Meine Schwester konnte mich "Gott sei Dank" noch verständigen und wir sind ganz ganz schnell nach Nürnberg gefahren. Ich war so gegen 8.30 Uhr bei Ihr in der Klinik und konnte Ihre Hand halten. Wir waren alle da, meine Schwester, mein Bruder, mein Vati, und meine Tante.
Wir waren alle bei Ihr und konnten Sie so ein Stück weit begleiten. Ich hoffe, meine Mutti hat es gspürt und Ihr hat es geholfen.
Ich bin ein bißchen froh, meine Ma wollte immer den Krebs besiegen, davon war sie felsenfest überzeugt und Sie hat es geschafft. (Das mag vielleicht eigenartig klingen, aber es war ihr innigster Wunsch den Krebs zu besiegen.) Sie hat die ganze Zeit so tapfer gekämpft und ich bin so stolz auf Sie.
Ich bin sehr sehr froh, so eine tolle Mutti zu haben. Sie ist immer bei mir und das gibt mir unheimlich viel Kraft.
Liebe Silvi und alle anderen, die hier schreiben ich wünsch euch allen und vorallem Euren Angehörigen ganz viel Kraft und Euch zusammen ganz ganz viele schöne Stunden.
liebe Grüsse
Sylvia
Hallo Sylvia,
der Tod Deiner Ma hat mich sehr getroffen. Schließlich teilen wir seit Wochen / Monaten das selbe Schicksal, und irgendwie fühle ich mich mit Dir, den anderen und ihren Müttern sehr verbunden. Als ich gelesen habe, daß Deine Ma eingeschlafen ist, sind mir erst einmal Tränen gekommen. Schön, daß Ihr alle noch bei ihr sein konntet.
Es tut mir leid, daß ich im Moment nicht mehr schreiben kann, aber mir fehlen noch die Worte. Schau doch wieder mal rein, wenn Du kannst. Ich würde mich sehr freuen.
Gruß, Silvi
Liebe Sylvia,
ich war lange nicht ehr online und so habe ich gerade erst von Dir gelesen. Mein herzliches Beileid! Ich weiß jetzt gar nicht, was ich Dir schreiben soll. Sei aber sicher - ich denk' ganz fest an Dich und nehme Dich ganz doll in den Arm...
Viel Kraft für die nächsten Tage und melde Dich.
Alles-alles Liebe, Rita W
Liebe Sylvia!
Auch von mich hat das alles sehr getroffen. Ich kann mich änlich wie andere gut in Dich reinversetzen. Meine Mutter hat auch ein kleinzelliges Bronchialkarzinom mit Fernmetastasen in den Knochen( Brustbein, Hüfte Halswirbelsäule und Oberschenkel). Manchmal glaube ich selber nicht an die hoffnungsvollen Worte, die ich an meine Mutter weitergebe. Ich sehe ja wie sie Tag für Tag abbaut. Sie hat zwar erst die 1.Chemo hintersich, aber die Angst vor der nächsten größeren Untersuchung im KH ist so groooooss, dass ich am liebsten weglaufen würde und mich iregndwo verstecken würde.
Ich denke an Dich und wünsche Dir viel Kraft und zuversicht für die nächste Zeit.
Deine melanie
Liebe Silvi, liebe Rita, und liebe Melanie
vielen Dank für Euere Worte. Sie haben mir sehr sehr viel Kraft gegeben. Ich wußte nicht so recht, ob ich auf dieser Seite vom Tod meiner Mutti schreiben soll, da wir alle ein schweres Schicksal haben.
Wobei ich sagen kann, so schwer und so hart mich der Tod meiner Mutti getroffen hat. ich bin doch froh, daß Ihr größter wunsch, den Krebs zu besiegen in Erfüllung gegangen ist.
Meine Mutti und ich, wir hatten eigentlich schon immer ein sehr tiefes eher freundschaftliches Verhältnis. Und in der Zeit Ihrer Krankheit (6,5 Monate) hat sich das noch viel viel mehr vertieft, wir haben wunderschöne Gespräche gehabt, haben tolle und lustige Tage im Krankenhaus verbracht ellenlange Telefongespräche geführt usw.
Diese so tiefe Zeit hat mir eine wunderbare Kraft gegeben, in der jetzigen zeit einigermaßen gut damit zu Recht zu kommen.
Das schwierigste sind für mich meine kleinen Kinder die unheimlich unter dem Tod Ihrer Omi leiden, und ich nicht weiß, wie ich ihnen helfen kann.
(Mein kleiner Sohn ist Sonntagfrüh zu mir gekommen und hat geweint und hat gesagt, Mami am Montagabend , wenn ich einschlafe,dann will ich nie mehr aufwachen. Ich habe ihn dann gefragt, warum? Und er (4 Jahre alt) hat bitter geweint und gesagt, weil ich dann immer bei meiner Omi bin.) Das ist das aller aller schlimmste für mich.
Ich möchte Euch allen aber trotzdem ganz ganz viel Kraft wünschen und eine so wunderschöne und tiefe Zeit mit Eueren Angehörigen, wie ich es mit meiner Mutti hatte.
liebe Grüße
Sylvia
Liebe Rita,
Stört es dich, wenn ich frage, wie es Deinem Papa geht?
Vielleicht hast Du oder Ihr noch einen Tipp für mich, wie ich meinen beiden Kinder noch irgendwie helfen kann.
alles Liebe
Sylvia
Liebe Sylvia,
mein Papa ist derzeit wieder in der Klinik, 6. Zyklus Chemo. Im Juli war CT, Krebs zu der Zeit nicht weiter fortgeschritten (keine erkennbaren Metastasen, Lungentumor etwas kleiner). In den letzten Wochen hat er aber etwas abgebaut (hört noch schlechter als früher, ist extrem kurzatmig...), außerdem wissen wir jetzt dann auch nicht, wie's weitergehen soll (geplant waren 5-6 Zyklen). Nächste CT im November, dann werden wir sehen. Er ist auf jeden Fall ein zäher Hund, wenn auch die Chemo für ihn die Hölle ist (Übelkeit)!
Mensch, das mit Deinen Kleinen tut mir so leid, aber Du solltest es nicht überbewerten. Hast Du schon mal eine Erzieherin im Kindergarten um Rat gefragt? Das würde ich machen, und vielleicht auch mal in der "Buchhandlung Deines Vertrauens" nachfragen, was es da so gibt. Wenn es ganz schlimm bleibt, vielleicht weiß ja auch ein Pfarrer, was man Kindern da so sagt...
Ich habe vor einiger Zeit ein Buch gelesen, das mir in meiner Situation sehr geholfen hat. Es heißt "Sterbenden nahe sein" von Daniela Tausch-Flammer. Wie es sich tatsächlich anfühlt, das weißt Du besser. Ich denk' an Dich, viele liebe Grüße und alles Gute, Rita
PS:Hätte gerne noch viel mehr geschrieben, aber meine Tastatur ist kaputt und ich habe für die paar Zeilen schon fast 40 Minuten gebraucht!!!
Hallo Silvi und Melanie,
was ist los bei Euch seit Wochen höre ich so gar nichts mehr von Euch und euren Müttern, ich mache mir Sorgen bitte gebt mal kurz Nachricht wie der Stand der Dinge ist.
Bei uns ging es so weiter:
Zur Erinnerung 5. und letzte Chemo am 24.09.2002, am 24.10.2002 das Ergebnis der CT, Tumor medial zwischen den Lungenflügeln gelegen von einer Ausgangsgröße von 7 cm ist fast vollständig abgetragen.
Danach zur Weiterbehandlung nach Göttingen in die Uni Klink überwiesen, hier nochmals CT, Knochensintigramm ohne Ergebnis.
Beginn der Strahlentherapie, Einzeichnung des Körpers mit blauer Farbe, meine Ma sieht aus wie ein Indianer, Einstellung des Bestrahlungsgerätes durch den Linearbeschleuniger, es sollen 15 Kopfbestrahlungen mit 30 Gry und 28 Körperbestrahlungen (Tumorherd, Lymphen unter den Armen, Verteilerstationen unterhalb des Schlüsselbeines)erfolgen.
Meine Mutter hat dolle Angst vor den Nebenwirkungen. Für die Kopfbestrahlung wurde ihr exat eine Gummimaske angefertigt, welche nur Nase Mund, augen frei läßt, diese wird auf dem Bestrahlungstisch eingehakt um Bewegungen zu vermeiden.
Heute ist die 4. Bestrahlung, täglich wird eine auf den Kopf und eine auf den Körper verabreicht.
Außer leichten Kopfschmerzen und unregelmäßigen Magenschmerzen zeigen sich bisher keine weiteren Symtome. Es wird an 5 Tagen die Woche bestrahlt, das Wochenende ist frei. 1 x wöchentlich findet eine Blutuntersuchung statt, um die Auswirkungen auf das Immunsystem zu kontrollieren.
Soweit bei uns, bitte meldet Euch es tut gut sich austauschen zu können, auch für andere Stimmen bin ich jeferzeit offen.
Viele liebe Grüße auf bald Eure Andrea E.
Hallo Andrea! Und alle anderen natürlich auch.
Danke, dass du dich nach mir und meiner mami erkundigst. Meine mutti wartet derzeit auf ihre Strahlentherapie, dei wohl erst in einer woche beginnen wird. Sie soll nun am 1. und 2. halswirbel bestrahlt werden, da die beiden wirbel durch die Metastasen völlig porös geworden sind und sich verschoben haben. meine mami schwebt ständug in Lebensgefahr, denn wenn die Wirbel sich weiterverschieben, dann kann es zu lähmungserscheinugen, bzw. zur Atemlähmung und Kreislaufversagen kommen. das warten macht sie also ganz fertig, denn sie möchte, dass es endlich weitergeht, schliesslich wartet die lunge ja auch nicht, bis es mit den wirbel wieder besser geht. die chemo wurde jetzt bis auf unbestimmte zeit unterbrochen.
meine mom und ich versuchen aber das beste draus zu machen. und sie ist wirklich tapfer und beisst die zähne zusammen. Wir hoffen, dass es langsam mal bergauf geht, denn seit sie im September die diagnose erhalten hat, ging es ja nur bergab und wir bekamen nur negative dinge von den Ärzten zu hören.
Ich freue mich aber sehr, dass es bei dir so einiges positives zu berichten gibt, schliesslich gibt das mir und sicher auch den anderen Lesern wieder Kraft und eine grosse Portion Hoffnung um weiterzukämpfen und ich finde es beeindruckend wie die Betroffenen selbst da mit umgehen. meine mutti ist wirklich so kämpferisch.
tja das gibt es bei uns so neues. war jetzt leider in der schnellfassung, da mir in den letzten Wochen oft die zeit und die ruhe fehlt. ich hoffe du bist nicht böse, Andrea.
ich werde versuchen mich wieder regelmässig zu melden.
Liebe Grüsse
Eure melanie
Hallo Andrea,
danke, daß Du an mich denkst. Daß ich mich so lange nicht gemeldet habe, liegt lediglich daran, daß sich rein gar nichts geändert hat. Ich wußte einfach nicht, was ich schreiben sollte.
Doch, etwas neues hat es doch gegeben. Anfang des Jahres hatte ich noch Angst davor, daß meine Ma keine 4 Monate mehr lebt. Vor zwei Wochen durften wir ihren 60. Geburtstag feiern. Ich konnte nicht dabei sein, weil ich eine starke Erkältung hatte und sie nicht anstecken wollte, aber allein die Tatsache, daß sie noch lebt, hat mir sehr viel Kraft gegeben. Ihr geht es psychisch so gut wie noch nie.
Ich denk an Euch alle,
Silvi
Hallo Andrea,
bei meinem dad ist es genauso.Er soll auch 15 x amkopf bestrahlt werden. jetzt hat er "nur"noch 3 stück.ihm gehts eigentlich ganz gut, nur das er halt immer müde istnd das die haare wieder weg sind..wenn ich hier von anderen lese das manche schon nach der 5 .bestrahlung nix mehr essen wollen, bin ich froh das mein dad nen guten apetit hat .
wie es dann weiter gehen soll, haben uns die ärzte noch nicht gesagt. am montag wird dann arztgespräch sein.
Hi Silvi,
seit wann geht das denn bei deiner mutti?und welche art von BK hat sie denn?
seid alle ganz lieb gegrüßt-
ciao candy
Hallo Candy,
meine Mutter bekam am 25.02.2002 die Diagnose kleinzelliges Bronchialkarzinom mit Metastasen an Schienbein, Rippe und Oberschenkel. Kurz danach ist die Leber dazu gekommen. Seither gab es minimale Verbesserung. Kann heute leider nicht länger schreiben, war eigentlich nur kurz da.
Bis dann, Silvi
Hallo Candy;
wir sehr meine Ma dienen dad beneidet, das er es schon hinter sich hat ist kaum zu glauben.
Sie meint wenn die Kopfbestrahlungen hinter ihr liegen ist der Rest nicht mehr so schlimm....
Schreib doch bitte wieder was euer Arztgespräch an neuen Informationen über die Zeit danach gebracht hat.
Viele liebe Grüße auch an Deinen Vater von Andrea + Mutti
Hallo Melanie, hallo Silvi schön das ihr Euch mal wieder gemeldet habt, ich bin sehr erleichtert, das es keine negativen Nachrichten waren, welche Euch fern gehalten haben.
Alles Lieb, Kopf hoch Eure Andrea
An alle und besonders an Tanja,ich habe hier Deinen Weg ein wenig verfolg.Auch meine Schwester hat diese Mischart von klein und großzelligem Krebs und es hat echt lange gedauert bis ich mal wusste warum sie bei kleinzelligen operiert wurde obwohl ich immer gelesen habe das in diesem Fall nicht opperiert wird.Die Ärzte sind davon ausgegangen das sie nur ein Plattenepithelkarzenom hat und sind erst wärend der op auf das klein zellige gestoßen.
Sie haben ihr den rechten LF ganz entfernt.
Das ist jetzt etwa 6 Wochen her ,jetzt bekommt sie eine Kombi-chemo.
Sie ist eh nie sehr stabil gewesen aber jetzt habe ich ständig das Gefühl ich müßte sie wärmen.Ihr ist immer so kalt und wenn ich ihre traurigen und glanzlosen Augen sehe :-((
Gestern habe ich ihr ein paar Angorasocken gekauft und es war das zweite Mal ,das erste Mal habe ich ihr schon welche in der Schwangerschaft geschenkt(sie hatte immer soooo kalte Füße)
Sie steht noch ganz am Anfang und mußß sicher noch in diese Situation rein wachsen .Ich habe mich im www schon dum und dämlich über diese Kranheit gelesen .Mein Schwarger setzt sich leider überhaubt mit der Krankheit nicht auseinander.Nach der op ist natürich auch kein Tumor mehr da ,da hat der Arzt ihnen gesagt die chemo ist nur vorbeugend ,jetzt glaubt er sie ist wieder gesund und gibt es so an seine Kinder weiter.Mein Neffe(11)erzählt schon:,meine Mutter hatte Krebs.Und es war eh sehr schwer ihnen das zu sagen:-(
Die ganze Familie weiß das meine Schwester Krebs hat und mei Schwarger hat ganz schnell den Altag wieder aufgenommen.
Meine Schwester leidei sehr darunter das Er sich nicht damit auseinander setzt (sie ist mehr für Ihn da ,als er für Sie)
Ich weiß auch nicht,manchmal würde ich ihm gern mal die Wahrheit sagen und möchte aber auch keine Unruhe in die Familie bringen.Ich hoffe ,das Er bald selber dahinter kommt.
Er ist nicht mal bereit eine Haushaltshilfe in Anspruch zu nehmen.(Er spart das Geld lieber und meine Schwester putzt )
Na ja,Er macht natürlich das meiste aber wäre es nicht besser wenn Er die Zeit mit meiner Schwester verbringen würde?
Ich hoffe das alle Menschen in diesem Forum viel Kraft für alles was ist und noch kommen wird aufbringen .Ich habe einen Sack voller Hoffnung und der wird sich nie leeren ,ich schenke euch davon soviel wie ihr nur braucht:-)Kuss und schluss;-)
Maritaname@domain.de
Sorry,das ist nicht meine E-Mail Adresse und ich weiß nicht wie die überhaupt unter meinen Namen Kommt :-(
Hallo Ihr Lieben!
Ich bin gerade mehr oder weniger in diese Seite hineingerutscht, und war ´sehr gerührt davon wie ihr euch gegenseitig Mut und Hilfe anbietet.
Auch mein Vater (46 Jahre hat letzten Sommer die Kiagnose Lungen´krebs erhalten. Wie für Ihn und auch für uns war es einSchlag ins Gesicht. Man hat ihn ungefähr nach 1 Monat schon mit der ersten Chemo therapiert die leider zu keinen Efolg führte.
Sein behandelnter Artzt entschied sich dann für eine andere Chemo, und am Montag machte dann mein dad erneut eine CT, Wo herausgefunden wurde das sich der Tumor innen drinnen zusammenfällt und das er am Fuß schon Knochenmetastasen hat, so wie auch unter den Schlüsselbein und an der Wirbelsäule.
Sie wollen es jetzt mit einer Strahlentherapie versuchen und mein Vater hat schon allmählichen den Mut und die Hoffnung aufgegeben. Ich habe wahnsinnig Angst meinen Vater zu verlieren und habe auch schon vor dem Tag X wahnsinnige Angst jedesmal am Abend wenn das Telefon klingelt fang ich am ganzen Körper zu zittern an.
Der Arzt hat uns vor ungefäahr zwei Monaten mitgeteilt das mein Vater ungefähr noch 12 Monate zu leben hat.
Ich weiß oft schon nicht mehr wie ich mit ihm umgehen soll.
Es wäre lieb von euch wenn vielleicht irgend jemand sich die Zeit nimmt mir zu antworten und mir vielleicht ein paar tips geben kann.
ich danke euch fürs zuhören.
liebe Grüße sandraname@domain.de
Hallo Sandra;
schön dass Du hierher gefunden hast, Deine Geschichte ist sehr traurig aber auch sehr typisch für unsere Erfahrungen mit den behandelten Ärzten.Glaube mir kein Arzt hat das Recht eine "Überlebensprognose" zu stellen, alles kann sich drehen und wenden, was heute aussichtslos erscheint kann nächste Woche ein Quell der Hoffnung sein.Über den Krankheitsverlauf bei Deinem Vater kann ich natürlich nichts sagen aber ich wünsche Euch Kraft, Hoffnung und Liebe, diesen Abschnitt gemeinsam durchzukämpfen.
Hallo Silvi, hallo Melanie,
schon so lang keine Nachricht mehr von Euch zu erhalten macht mich unruhig, soll ich es als gutes Zeichen werten, und denken es ist nur nichts Neues geschehen, es sind vieleicht keine Veränderungen bei Euren Müttern eingetreten ?????
Auch wenn es nicht so gut läuft, meldet Euch mal wieder, gebt ein Lebenszeichen!!!!!
Bei meiner Mutter ist nun die Strahlentherapie seit Sylvester beendet, Sie fühlt sich schlapp, zerschlagen und leidet unter Appetitlosigkeit, Schluckbeschwerden und Hautjucken.
Vor allem macht ihr aber die Zeit zu schaffen, seit Oktober wurden keine Untersuchungen mehr vorgenommen. Am Die 10.02.03 hat Sie einen Termin in Göttingen-Lenglern zur "Abschlußuntersuchung"
Sie hat solche Angst dass die Ärzte erneut etwas finden könnten, hoffentlich ist der Tag bald vorbei, ich melde mich erneut wenn wir die Ergebnisse haben.
Viele liebe Grüße auf bald
Andrea
Liebe Andrea!
Zuerst einmal danke für deinen Rückantwort und für die netten Worte. Ich weiß das ich mich nicht an die Aussage vom Arzt klammern kann aber trotzdem bleibt es irgendwie immer im Hinterkopf. Und wenn ich dann meine Vater sehe und merke wie er unter den Schmerzen und den seelischen Druck leidet wird es immer schwieriger mit dieser Situation umzugehen. Ich weiß oft gar nicht wie ich ihm in bestimmten Situationen gegenüber treten soll welche Worte ich nehmen soll.......
Wie bist du eigentlich in das Krebsforum "gerutscht"?
Ich würde mich freuen von dir zu hören.
Danke
Sandra
Liebe Andrea!
Ich danke dir sehr für deine Rückantwort und es tut sehr gut sich mit jemanden zu unterhalten dem das Schicksal den gleichen "Streich" angetan hat.
Wie ich gelesen habe haben unsere Eltern ungefähr das gleiche Krankheitbild.
Mein Vater bekommt erst die Bestrahlungen aber wie oder was wissen wir noch nicht das erfahren wir höchst wahrscheinlich am Montag. Mein Vater geht mit sehr viel Angst an die Therapie ran. Er war sich schon unsicher ob dies überhaupt noch einen Sinn hat. Bis ich Ihn Gott sie Dank vom Gegenteil überzeugt habe und im gesagt habe das er nichts unversucht lassen soll und nicht aufhören soll zu kämpfen. den er selber darf sich einfach nicht aufgeben.
Wie geht es eigentlich deiner Mutter? Wie hat sie die Bestrahlungen aufgenommen?
Ich wünsche euch beiden ganz viel Kraft und Hoffnung für diese Krankheit und toi toi toi für die nächste Untersuchung morgen.
Liebe Grüße Sandra
Hallo Sylvia!
Ich weiß wir haben uns gegenseitig nicht geschrieben aber ich wollte dir aus tiefsten Herzen mein Beileid aussprechen und ich wünsche dir und deinen Kindern ganz viel Kraft diese schwierige Zeit zu überstehen.
Liebe Grüße Sandraname@domain.dename@domain.dename@domain.de
Hallo Sandra;
also zu Deiner Fragemit der Verträglichkeit der Bestrahlung kann ich Dir nur sagen dass es meiner Mutter bis ca zur 20.zigsten Bestrahlung einigermaßen gut ging, dann kam es aber ganz schön dicke.
Verbrennungen an Hals, Brust, Oberbauch,Kehlkopf zugescheollen, dadurch enorme Schluckbeschwerden, daraus wiederum entstand eine Gesamtschwierigkeit erst Nahrung dann auch Getränke aufzunehmen.
Die letzten 3 Bestrahlungen (25 - 28) waren nur noch möglich nachdem Sie 3 Tage stationär aufgepäppelt (Tropf)wurde, da ihr Körper extrem ausgetrocknet war.
Dannach ging es ca. 2 Wochen einigermaßen bergauf auch mit Essen und Trinken, dann traten die Nachwirkungen der Bestrahlung ein, es war wie ein Hammerschlag, sämtliche Energie entwich aus ihrem Körper.Sie sah aus und fühlte sich wie ein Häufchen Elend.
Die Ärzte sagten daß wäre normal nach den Tourturen der 5 Zyklen Chemo und der harten Bestrahlungsphase mit Kopf und Medastinum.
Heute kamen die vorläufigen Ergebnisse der Kontolluntersuchungen, es sieht ganz so aus als hätte Sie dem Feind das Garaus gemacht, man konnte keine Anzeichen von Tumortätigkeit mehr entdecken.
Somit sind wir Alle der Meinung : "Dafür sollten sich alle Strapatzen gelohnt haben".
Alles Liebe auf bald Andrea
Hallo Andrea,
was man da von Deiner Ma liest, ist echt super. Da lohnen sich wirklich alle Strapazen.
Mich baut das immer auf, wenn es bei einer von Euch besser läuft.
Ich habe so lange nicht geschrieben, weil es nichts neues gibt. Meine Ma muß jetzt nicht mehr stationär zur Chemo in die Klinik, sondern nur noch einen Tag ambulant. Danach muß sie 2 Wochen Chemo in Tablettenform nehmen. Das verträgt sie ganz toll. Sie hat 7 kg zugenommen und das allerbeste ist: sie ruft auch von sich aus mal an und beschwert sich, warum ich mich heute noch nicht gemeldet habe. Vor einem halben Jahr wollte sie weder von mir noch von meinen Kindern etwas wissen. Ab und zu ist ihr langweilig. Ich finde das klasse, denn vor ein paar Monaten war sie noch teilnahmslos auf der Coach gelegen und wollte nur schlafen.
Die Ärzte denken jetzt auch an einen eventuelle Strahlentherapie. Da baut mich das Resultat Deiner Ma natürlich auf, auch wenn der Weg dahin sicher sehr schwer war. Wenn man aber bedenkt, daß ich vor genau einem Jahr dachte, meine Ma lebt nur noch wenige Monate, dann ist das "heute" für mich schon ein kleines Wunder.
Bis bald, Silvi
Hallo Sandra,
schön, daß Du zu uns gefunden hast. Schreib uns wenn es Dir schlecht geht. Auch wenn wir Dir nicht unbedingt helfen können, baut es doch ein wenig auf, zu wissen: da ist jemanden, dem geht oder ging es genauso, der hört mir zu, den "belästige" ich nicht mit meinen Problemen. Ich hatte unheimliche Probleme, mit jemandem über die Krankheit meiner Ma zu sprechen. Dieses Forum hier hat mir sehr geholfen. Man fühlt sich nicht ganz so allein.
Also, Dir und Deinem Pa drücke ich ganz feste die Daumen und melde Dich wieder.
Gruß, Silvi
Hallo Andrea!
Zuerst eimal herzlichen Glückwunsch für die positiven Ergebnisse bei deiner Mutter und weiterhin toi toi toi das es so bleibt.
Ich danke dir das du mir einen Einblick in das Krankheitsbild deiner Mutter gewährt hast, so habe ich irgendwie so komisch es auch klingen mag, einen Anhaltspunkt, was auf meinen Vater zu kommen mag.
Seit ein paar Tagen ist es ihm mit den Schmerzen auch besser ergangen, bei ihm ist es nähmlich in den Sinn schwierig die Richtigen Schmerzmedikamenten anzuwenden da er auf einen Teil wie zBsp. Morphium nicht anspricht.
Am 18 Februar bekommt er die erste Bestrahlung auf den Fuß und auf das Becken wo sich die Metastasen ausgebreitet haben. Was sie aber zusätlich zum Tumor machen wissen wir leider noch nicht. Ich hoffe nur das allles gut ausgeht.
Es tut gut mit euch zu sprchen und möchte mich dafür noch einmal herzlich bedanken.
Liebe Grüße Sandra
Hallo Silvi!
Danke für dein Feedback.
Ich bin froh auf das ich auf diese Seite gestossen bin und mit euch über meine "Probleme" zu sprechen.
Intern in der Familie fallt es mir manchmal sehr schwer da jeder auf irgendeine Weise selber damit umgeht. Mien Bruder zum Beispiel schluckt alles.
Ich hoffe auch das ich euch nicht auf die Nerven gehe.
Liebe Grüße sandra
Liebe Sandra,
Du gehst uns hier nie auf die Nerven. Es geht uns allen gleich. Bei mir war es so, dass ich in der Familie gar keine Hilfe hatte. Es tat gut, diesen Kompass gefunden zu haben.
Bis bald, viel Kraft und liebe Grüße
Monika
letztes Jahr Ende Juni war für mich die Welt noch in Ordnung. Innerhalb weniger Tage, brach sie dann völlig in sich zusammen. Meine Mutter hatte einen Termin zum CT und die Diagnose lautete Krebs. Man entließ meine Mutter und mich mit den Worten, da ist etwas gewachsen, sieht nicht sonderlich gut aus, um alles weitere kümmert sich ihr Hausartzt.
Nach einigen Untersuchungen in der Lungenfachklinik Borstel stellte sich dann heraus, meine Mutter litt an einem kleinzelligen Bronchialkarzinom. Wir beide hatte bisher überhaupt keine Ahnung was das für uns bedeuten soll. Ich habe sie zu jeder Chemo begleitet, mit angesehen, wie sich ihr Zustand von Chemo zu Chemo verbesserte (mit kleinen Ausnahmen). Sie war so voller Hoffnung, so voller Lebensmut... hat sich gegen ihre Diagnose gestellt. Die Abschlußuntersuchung ließ uns jubeln.. völliger Rückgang des Tumors. Wir waren ausser uns vor Freude, sie wurde dann zur Weiterbehandlung in die Strahlentherapie weitergegeben. Die sie durch die Weihnachtsfeiertage abbrechen musste. Wir hatten einen superschönen Heiligen Abend.. wir haben gelacht uns gefreut, habe meine Mutter oft still beobachtet und mich an ihrem guten Zustand erfreut ihre Stärke bewundert.
Der Morgen danach. Meine Mum stand auf.. rief mich und sagte mir ihr wäre schlecht.. sie müsste sich übergeben. Habe gedacht sie hätte sich etwas übernommen, alles war zu anstrengend. Habe sie von der Toilette in mein Bett getragen und ihr gesagt sie solle etwas schlafen. Eine innere Unruhe erfasste mich und ich rief den Notarzt an.. der sagte mir das sieht nicht gut aus mit Mutti... immer noch hatte ich keinen Gedanken an Tod verschwendet. Dann die Diagnose im Krankenhaus. Wir können nichts mehr für ihre Mutter tun. Sie hat mehrere Metastasen im Kopf und einer hat eingeblutet. Sie wird nicht mehr aufwachen!!!!!Sie schlief einfach ein und wachte nicht mehr auf. Sie fehlt mir so sehrname@domain.de
Liebe Sandra,
man weiß in solchen Momenten einfach nicht, was man sagen soll! Einfach ich drück Dich ganz fest. Ich habe letztes Jahr selber noch hier auf dieser Seite schreiben können, und jetzt bin ich auf der Hinterbliebenen Seite.
Es ist einfach schwer, damit fertig zu werden, ich wünsch Dir viel Kraft.
alles Liebe
Sylvia
Liebe Sylvia,
vielen Dank für deinen Trost. Der Tod meiner Mum lähmt mich nach wie vor und es fällt mir schwer stark zu sein, für meinen Sohn. Jetzt kommt das nächste auf uns zu. Meine Schwester ist heute zu ihrem Mann ins Krankenhaus gefahren. Bei ihm steht der Verdacht auf Leberkrebs. Ich habe das Gefühl das zittern zwischen hoffen und bangen hört nie auf. Der Tod meiner Mum ist noch keine 8 Wochen her. Und nun das... so langsam verzweifel ich völlig.
Liebe Sandra,
ich kenn das Gefühl, man denkt, jetzt kann es nicht schwerer werden, warum nur alles und dann kommt noch ein Hammer, aber igendjemand Schlaues hat mal gesagt, der Mensch hält mehr aus als man gemein hin denkt. Und so ist es auch, das ist sicher keine Trost, ich denke einfach man muss da durch. Ich denke auch, Du musst dir noch viel Zeit geben, 8 Wochen ist eine so verdammt kurze Zeit, bei meiner Mutti ist es jetzt 5 Monate her und ich kann es oft nicht verstehen oder begreifen, ein großer Trost sind mir meine beiden kleinen Kinder, für die beiden ist es einfach klar, dass sie ihre geliebt Omi irgendwann, wenn sie mal selber sterben wieder sehen.
Aber Sandra, nicht böse sein, aber ich denke, wir sind hier im falschen Forum, denn hier ist einfach die Hoffnung stark für die anderen, die auch liebe Menschen in einer Sch... Situation haben und ich denke, wir sollten Ihnen diese (ganz sicher berechtigte!!!) Hoffnung nicht nehmen, vielleicht kannst Du ja ins Hinterbliebenenforum kommen?
Meine Mutti hat mal gesagt: "Auf Regen folgt immer Sonnenschein" und sie hat recht, nur manchmal braucht alles seine Zeit.
liebe Grüsse Sylvia
Ach Silvia,
ja sicher du hast ganz gewiss Recht, hier sind diese Diskussionen 'fehl' am Platze. Ich habe ja eben selbst diese Hoffnung gehabt und gebraucht und weiß das es sie gibt. Danke Dir nochmals für deine lieben Worte, denke mal du hast es ebenfalls nicht leicht. Habe das Hinterbliebenenforum noch nicht gefunden. Werde mich aber mal auf die Suche machen. Wünsche Dir alles Liebe, Dir und Deinen Kindern. Weiß, wenn ich mir manchmal meinen Sohn ansehe, ich könnte was den Umgang mit dem Tod der geliebten Omi, viel von ihm lernen.
Hab ein schönes Wochenende und vielleicht treffen wir uns ja mal wieder im Hinterbliebenen Forum
ganz liebe Grüße
Sandra
Hallo ihr Lieben miteinander,
tut mir leid das ich mich solange nicht gemeldet habe aber meine Kinder sind an einer schweren Grippe erkrankt.
So langsam geht es Ihnen wieder besser.
Mein Vater hat jetzt schon mit der zweiten Woche Strahlentherapie begonnen und soweit geht es ihm ganz gut, er sagt zwar das er ein paar Stunden nach der Therapie starke Schmerzen hat aber der Arzt sagte zu ihm es sei normal.
Ich hoffe mit tiefsten Herzen das die Therapie einen Erfolg verspricht und endlich alles wieder "normal" wird.
Liebe Grüße SAndra
Hallo Andrea!
Wie geht es dir und deiner Mutter ich hoffe es geht euch beiden gut und ich würde mich freuen wieder von euch beiden zu hören.
Bis bald Sandra
Ich wünsche allen die auf diese Seite gefunden haben viel Kraft und viel viel viel Hoffnung für die Zukunft.
Liebe Sandra!
Als ich deinen Bericht gelesen habe wurde mir ganz kalt über den Rücken. Ich weiß daß dir noch so tröstende Worte momentan nicht viel helfen werden aber Sie sollen dir zeigen das wir an dich denken und du nicht alleine bist mit deinen Schmerzen.
Es tut mir so leid für dich und ich wünsche dir viel Kraft das du diese schlimme Zeit übersthen wirst.
Mein aufrichtiges Beleid.
Liebe Grüße SAndra
Hallo,
hat denn keiner zum kleinzelligen Bronchialkarzinom mal gute Nachrichten zu vermelden? Meine Mutter weiss seit Dez. 2002 von ihrer Diagnose und kämpft dagegen an. Bis jetzt geht es ihr gut. Sie hat schon 5 Chemos hinter sich, die 6. folgt nächste woche. Danach Bestrahlung. Ich will einfach nciht glauben, dass es nicht auch Ausnahmen gibt.
Bin wohl gerade etwas aufgelöst, es gab gerade so einen Film im Fernsehen, wo eine Tochter ihre sterbende Mutter begleitet. Hätte ich wohl besser nicht gucken sollen. Jetzt bin ich noch hoffnungsloser und sehr traurig. Schreibe extra nicht in meinem "normalen" Forum, um die positive Stimmung dort nicht kaputt zu machen.
Gruß, Daniela
Hallo Daniela,
denk mal an Fredi, aus Deinem Thread. Soviel ich weiß, hat er den Kleinzeller und gilt als geheilt.
Also es gibt auch Hoffnungen!
Viele liebe Grüße und viel Glück
Pedi
Hallo, Pedi,
stimmt. Das ist mir auch bewusst. Nur, ich hatte gehofft, noch mehr positive Berichte zu hören. Hier zählt ja jeder Strohhalm. Außerdem ist es auch für meine Mutter sehr aufbauend, solche Fredi-Berichte zu hören. Sie war wirklich sehr ergriffen, als ich ihr davon erzählte.
Liebe Pedi, nochmals Danke,
Daniela
Hallo @ all,
vor ein paar Tagen habe ich erfahren, dass ich Lungenkrebs habe, allerdings weiß ich noch nicht welche Form. Eigentlich sollte vor zwei Wochen meine Gallenblase raus, bei den Voruntersuchungen für die OP wurde auch die Lunge geröngt und da hat man etwas entdeckt. Zuerst meinten die Ärzte, es wären Metasten vom Brustkrebs (hatte ich vor 1 1/2 Jahren), dann kamen weitere Untersuchungen und eine Lungen-Punction. Dabei hat man dann festgestellt, dass es Lungenkrebs ist. Ich habe noch keine Metastasen in den Knochen oder anderen Organen, aber diese Diagnose hat mich umgehauen. Ich bin erst 43 und habe drei Kinder, meine jüngste Tochter ist im Mai 7 Jahre alt geworden.
Gruß
Nati
Hallo Ihr Lieben,
ich habe dies im Net gefunden. Vielleicht kann der ein oder andere seinem Arzt ja mal auf die Füße treten...wer weiß, vielleicht kann man ja tatsächlich ein Rezidiv vermeiden.
Also folgendes:
Prophylaxe, Immuntherapie
Neben der allgemeinen Gesundheitsvorsorge, wie Nichtrauchen und Vermeidung krebserregender Substanzen, zeichnet sich seit kurzem eine neue erfolgsversprechende Hilfe für eine bestimmte Gruppe von an kleinzelligen Bronchialkarzinomen erkrankten Menschen ab. Seit dem 1.April des Jahres 1998 läuft an fünf deutschen und weltweit 80 ausgesuchten Kliniken eine Studie mit rund 800 Probanden, mit Hilfe eines Impfstoffs ein Rezidiv, also einen Rückfall beim kleinzelligen Lungenkarzinoms zu verhindern. Klinische Vorversuche haben sich als sehr vielversprechend erwiesen. Der Impfstoff mit der Bezeichnung BEC 2 wird dadurch gewonnen, dass Mäusen menschliche Zellen des kleinzelligen Lungenkarzinoms gespritzt werden. Die von den Mäusen gebildeten Antikörper werden entsprechend aufbereitet dann dem betroffenen Menschen verabreicht. Die Wirkungsweise dieses Impfstoffes beruht auf einem das Immunsystem stimulierenden Mechanismus. Die Immuntherapie nutzt als Ansatzpunkt ein MolekülaufderKrebszelle, das sich chemisch aus einer Zucker/Fettstruktur (Gangliosid) zusammensetzt. Dieses Gangliosid wird von den körpereigenen Abwehrzellen zwar nicht als Fremdkörper erkannt, aber es kann als Zielstruktur für eine von BEC2 ausgelöste Reaktion dienen. Der in BEC2 enthaltene monoklonale Antikörper, dessen Struktur diejenige des Gangliosids imitiert, soll die körpereigenen Abwehrzellen für die Existenz von Strukturen auf der Tumorzelloberfläche sensibilisieren, um die Tumorzellen schließlich abzutöten.
Alles Gute
Pedi
Hallo, Pedi,
das klingt doch eigentlich toll, oder? Seit 1998 sind ja jetzt 5 Jahre vergangen, so dass man doch wissen müßte, ob es erfolgreich war, oder nicht...
Kannst Du mir sagen, wo Du das gefunden hast. Wie heisst der Link?
Gruß, Daniela
Hallo Daniela,
der Link ist:
http://www.m-ww.de/krankheiten/krebs/lungenkrebs.html
Auf dieser Seite ganz unten.
Pedi
Hallo, Pedi,
ich habe mit der Pharmafirma Merck Kontakt aufgenommen. Die Studie läuft noch, bzw. wird permanent ausgewertet. Neue Patienten werden nicht mehr aufgenommen. Sollte Ergebnis der Studie positiv sein, sollte relativ schnell eine Zulassung des Medikamentes möglich sein. Leider weiss ich nicht, wie lange die Studie noch laufen wird. Ist aber zumindest ein Lichtblick für das kleinz. BCa.
Gruß, Daniela
hallo an alle,ein guter bekanter von mir weiß seit mai 2003, daß er lungenkrebs(kleinzellig)hat.Er hat jetzt die dritte chemo bekommen und hat sehr mit übelkeit und erbrechen zukämpfen.Meine große sorge ist,daß er sich so völlig aufgibt,sich selbst bemittleidet,nur noch vom tod spricht und immer häufiger seinen frust mit alkohol bekämpft.Ich bin völlig ratlos,er läßt nicht mit sich reden und kappselt sich auch immer mehr ab.Hat jemand eine idee, wie ich ihm helfen kann?
Hallo jojo
wenn dein bekannter familie hat, mußt du dich mit ihr stark machen,ihn zur chemo begleiten, wenn es geht. und so gut es geht auf ihn eingehen und im zuhören.Und wenn das nicht hilft muss man ihm in den A.... treten( Bitte nicht wörtlich nehmen).Die allerbeste LÖSUNG ist, zeig ihm dieses Forum, damit er sieht dass er nicht allein mit krebs ist.
mein mann weiß seit juni 2003 von seinem kleinzeller und er gibt sich nicht geschlagen.
Petra
Hallo, hat jemand bei einem kleinzelligen Bronchialkarzinom irgend welche Erfahrungen mit der Erholungspause zwischen 2 Chemotherapien? Mein Mann wird mit Cisplatin behandelt, bekommt die Chemo 3 Tage und hat dann eine 4-wöchige Pause. Ein anderer Arzt meint nun, dass bei diesem Medikament bereits nach 3 Wochen weiter gemacht werden sollte. Wir müssne uns entscheiden! Kann mir jemand helfen?
Mein bekommt zwar carboplatin und etoposid,auch drei Tage lang, aber zwischen den Chemos sind es 22 Tage.Er hat auch einen kleinzeller.
Ich habe auch eine Kleinzeller und auch Carboplatin und Etoposid bekommen. Bei mir war ein Zyklus 21 Tage (3 Tage Chemo und 18 Tage Pause). Ich habe 4 Zyklen erhalten.
Viele liebe Grüße
KWO (Klaus)
Hallo KWO(Klaus)
bei meinem Mann sind 6 Zyklen angesagt, der 4. beginn Morgen. Laut letztem Staging ist alles rückläufig. Warum waren es nur 4 Zyklen bei dir?
liebe Grüße Petra
Hallo Petra,
ich kann Dir leider darauf nur eine dumme Antwort geben (sorry): Weil mir die Onkologin nur 4 Stück verordnet und gegeben hat. Der Befund nach der Chemo sah ja auch ganz gut aus.
Siehe http://www.schiffahrt.com/03-06-11_doktor-stuckenholz.pdf
Viele liebe Grüße
KWO (Klaus)
Hallo
Auf der einen Seite ist es gut zu wissen, dass man mit seinen Ängsten nicht alleine ist, allerdings aber auch niederschmetternd.
Seit Anfang September habe ich erfahren, dass meine Oma (63) ein kleinzelliges Bronchialkarzinom hat (T4 N3 M0). Ihr Arzt hat ihr 6 Zyklen Zytostatika verordnet. Nächste Woche bekommt sie ihren 4ten. Ich fürchte schon den Augenblick im Februar, denn was dann???!! Sie weiß gar nicht, wie schlimm es wirklich um sie steht. Ja, sie weiß noch nicht mal, dass es eine Art von Lungenkrebs ist...Doch irgendwann wird der Zeitpunkt kommen, an dem sie die Wahrheit erfährt... Sie ist solch ein lebensfroher Mensch und ich hoffe nur, dass sie dann die Lust am Leben nicht aufgibt.
Manchmal frage ich mich, ist dies das letzte Weihnachten, dass sie mit uns verbringt, oder ihr letzter Geburtstag. Doch das kann wohl niemand beantworten. Ich weiss nur, dass seit der Diagnose nichts mehr so ist und sein wird, wie es mal war...
Doch ich hoffe, dass irgendwann mal wieder die Sonne aufgeht...
Gruß Nadja
bienenadja09@aol.com
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