PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Schlaflos ? Besser als Schlaftabletten sind...


26.09.2004, 23:10
z.B. Stangyl-Tropfen.
Warum ich diesen Thread eröffne? Weil ich den Tipp hier schon mehrfach gab und super Rückmeldungen bekomme. Viele von uns Hinterbliebenen haben durch die Belastung vor dem Tod und der Trauer danach keinen richtigen Schlaf mehr. Schlafstörungen können auf Dauer zu körperlichen Schäden führen.
Meine Schwester kennt diese Tropfen aus einer Schlafklinik. "Normale" Schlaftabletten zerstören den Schlaf. Die Tiefschlafphasen finden nicht mehr statt. Diese Schädigung kann dauerhaft sein.
Stangyl ist ein Antidepressivum und wirkt aber in geringer Dosis nur schlaffördernd. Stangyl ist verschreibungspflichtig.

Hier eine kurze Info:
"Trimipramin (z.B. Stangyl®) wird gerne bei Schlafstörungen verschrieben. Die meisten
Antidepressiva und alle gängigen Schlafmittel verändern die normale Schlafstruktur, indem sie den REM-Schlaf unterdrücken. Unterdrückung des REM-Schlafs führt in der Folge zu einer Erhöhung von REM-Anteilen, dem so genannten „REM-Rebound“. Das wird subjektiv als gestörter Schlaf empfunden. Trimipramin unterdrückt den REM-Schlaf nicht, sondern führt nach wenigen Wochen zu einer Normalisierung der Schlafarchitektur. Ein weiterer Vorteil gegenüber Schlafmitteln vom Benzodiazepin-Typ ist, dass Trimipramin nicht abhängig macht."

Stangyl hilft aber beim Schlafen nicht erst nach Wochen, sondern mit Beginn der Einnahme.

Viel Erfolg, Sonja

30.09.2004, 21:48
Hallo Sonja,
schade das du keine Reaktionen auf Dein Empfehlungsschreiben über die Stangyl Tropfen bekommst. Ich muß sagen mir geht es auch Psychisch schon viel besser, genauso
wie Du mir gesagt hast das es der erste Schritt aus dem tiefen Loch ist. Die Trauer um Bosko ist natürlich immer noch da, aber so langsam verkrafte ich das alles etwas leichter. Ich weiß nicht wie es mir Heute ohne die Tropfen gehen würde, und wie es mir geht wenn ich die Tropfen nicht mehr nehme, aber ich glaube fest daran das es jetzt wieder mit mir aufwärts geht Dank Deiner Hilfe. Meine Ärztin wollte mich ja schon einem Psychologen vorstellen, aber wenn sie am Dienstag sieht wie es mir geht, wird sie den Vorschlag bestimmt nicht mehr erwähnen. Nocheinmal ein großes Dankeschön an Dich das Du diese Information weitergeben hast.
Dir und Deiner Familie weiterhin viel Kraft und ganz liebe Grüße
Rita

30.09.2004, 23:12
Hallo Sonja,

habe sie mir auch verschreiben lassen. Nur noch nicht genommen. Meine Ärztin meinte nur wo ich den Namen her hätte, aber problemlos verschrieben. Riechen ziemlich nach Caramel ?
Hoffentlich helfen sie.........

LG
Alex

01.10.2004, 09:48
Hallo Sonja,

vielen dank für deine Empfehlung.
Habe an meine Mutter weitergeleitet und sie spricht jetzt mit ihrer Ärztin darüber.
Ich wünsche Euch ganz viel Kraft und ein schönes Wochenende.

Ines

01.10.2004, 11:18
Hallo,

sorry wenn ich mich einklinke, mir fiel nur bei diesem Thema eine kurze Zeitungsnotiz ein die ich neulich gelesen hatte (siehe unten). Diese Stangyl-Tropfen kenne ich nicht und kann das Mittel daher nicht beurteilen. Wenn es vom Arzt verschrieben wird ist es sicher OK. Nur denke ich grundsätzlich sollte jedes Medikament immer nur für eine Akut-Phase genommen werden, und für eine langfristige Bewältigung ist ein Psychotherapeut evtl. sehr hilfreich? Mir fiel nur auf dass Rita offenbar erleichtert war nicht zum Psychologen gehen zu müssen - aber das ist doch garnicht schlimm ?? !! Ich habe damit (u.a. auch wegen Schlafstörungen) nur gute Erfahrungen gemacht. Und in den letzten Monaten der Trauer (um meinen Vater) hätte ich auf meinen Thera als Stütze niemals verzichten wollen oder können.

Das waren nur meine Gedanken zu diesem Thema.

Alles Gute
Kerstin

-----------------------------------------------------
aus dem Hamburger Abendblatt

Verhaltenstherapie toppt Pille


Millionen Menschen leiden unter Schlaflosigkeit und Einschlafstörungen. US-Forscher haben in einer Studie die Wirkung von Schlafmitteln, Kognitiver Verhaltenstherapie (KVT) und einer Placebo-Therapie untersucht. In den "Archives of Internal Medicine" legen sie dar, dass KVT wirksamer sei als Schlafmittel. Die KVT gilt als eine wirksame Therapie bei Angst- und Panikstörungen. (wsa)

erschienen am 28. September 2004 in Wissen

01.10.2004, 22:36
Liebe Kerstin,
ich wäre auch zu einem Psychologen gegangen, weil so konnte es auf keinen Fall weitergehen
und Angst oder Bedenken habe ich auch nicht, aber ich wollte es zuerst mit den Tropfen
versuchen, und es geht mir bedeutend besser. Die Tropfen soll ich 4 Wochen nehmen. Mit
12 Tropfen habe ich angefangen und dann muß ich bis zu 25 Tropfen die Dosis erhöhen.
Was ich gut an den Tropfen finde, das sie nicht Abhängig machen und das man morgens
nicht ein benommenes Gefühl hat, allerdings riechen sie viel besser als sie schmecken.
Lieber Alex, die Tropfen sind allerdings sehr bitter, ich nehme sie mit Zucker, dann schmecken sie so wie sie riechen.
Liebe Grüße
Rita

04.10.2004, 10:33
Hallo Rita!
Es freut mich sehr, dass dir die Tropfen ein helfen. Und wenn es nur sehr kleine Schritte sind - wichtig ist, dass sie aus dem Loch heraus führen.

Ich glaube nicht, dass eine Verhaltenstherapie bei Schlafstörungen wegen akuter starker Trauer helfen würde. Die Tropfen sind natürlich "nur" als Anstoß zur Besserung gedacht. Wenn man schlafen kann, so kann man auch besser verarbeiten.

Alles Liebe, Sonja

06.10.2004, 19:07
Hallo Sonja,
ich habe keine Ahnung wie es weiter geht wenn ich die Tropfen nicht mehr nehme, meine
Ärztin meinte wir sollten erst mal abwarten bis die 4 Wochen Kur mit Stangyl vorbei sind
Gestern war ja erst Halbzeit, auf jeden Fall bin ich sehr froh das ich mit den Tropfen so gut
schlafen kann, gestern Abend habe ich allerdings an Bekannte einen Brief geschrieben wie
das alles mit Bosko war und hatte diese Nacht nicht gut geschlafen, aber dafür habe ich heute
beim fernsehen eine Stunde geschlafen, das konnte ich auch schon lange nicht mehr.
Alles Liebe
Rita

09.10.2004, 00:07
hallo sonja, hallo alle hier,

ich kann mich dem nur anschließen. ich habe nun innerhalb kürzester zeit 2 meiner wichtigsten bezugspersonen verloren.
im märz meine oma und im september meinen besten freund.
all das und der verlauf seiner krankheit haben mich nach monaten der 'stärke' umgehauen.
antriebslos, traurig, schlaflos...da wurde ich zum neurologen überwiesen.
ich nehme seither antidepressiva mit erfolg.
ich weiß nicht wo ich wäre, wenn ich diese hilfe nicht hätte.
meine trauer ist trotzdem da, der schock und auch der schmerz.

aber dank dieser tabletten kann ich zumindest wieder am leben teilnehmen, kann wieder arbeiten und vor allem schlafen!!!

mir wurde gleich gesagt, dass es für mich nur eine kurzzeittherapie sei und mir helfen soll aus dem tiefen loch der verzweiflung zu kommen.

liebe grüße traumstern

25.11.2004, 22:43
schubs

27.11.2004, 22:41
Hallo Britta,
danke für den Tip mit den Tropfen - ich werde mir kommende Woche einen Arzt suchen, obwohl Horror davor, der mir diese Tropfen verschreibt. Ich muß unbedingt schlafen, damit mich meine Gedanken nicht umbringen.
P. S. wußte gar nicht, das es das Hinterbliebenen Forum gibt. Vielleicht ein Hiweise an dieser Stelle: sollte unbedingt auf der Anfangsseite sichtbar sein - denke ich jedenfalls. LG - Carwomen

27.11.2004, 23:37
Hallo Sonja,
ich habe auch im Forum von den Stangyl-Tropfen gehört. Habe mit meiner Ärztin darüber gesprochen und sie hat mit Stangyl in Tablettenform verschrieben, es sind 100´mg die man in 4 Teile teilen kann. Nach dem Tod meines Mannes vor fast 4 Monaten, hatte ich große Schlafprobleme,habe auch schon Schlaftabletten genommen, nach einer Zeit konnte ich auch nicht mehr richtig davon schlafen und tagsüber war ich immer ziemlich müde. Seit ich die Tabletten nehme (50 mg) kann ich viel besser schlafen. Mit dem Einschlafen klappt es nicht so gut, brauche fast immer 1 Stunde, bin aber trotzdem zufrieden denn ich schlafe seit Monaten durch, werde höchstens mal 1 mal in der Nacht wach.
Liebe Grüße
Gitta

28.11.2004, 01:14
Hallo Bugi,
es freut mich, dass du wenigstens schlafen kannst. Wie soll man denn die Trauer ertragen, wenn man nicht einmal schlafen kann?
Leider kennen sich normale Hausärzte kaum mit Schlafstörungen aus und verschreiben "normale" Schlaftabletten.
Alles Liebe, Sonja

28.11.2004, 16:20
Stangyl® Tropfen
Rp <FachInfo-Service>
Zus.: 100 ml enth.: Trimipraminmesilat 5,3 g (entspr. 4 g Base), 1 Tr. = 1 mg Base.
Weit. Bestandteile: Ethanol, Citronensäure, Ascorbinsäure, Saccharose, Glycerol, Karamelaroma, Zuckercouleur, gereinigtes Wasser.

Stangyl® Injektionslösung
Rp <FachInfo-Service>
Zus.: 1 Amp. (2 ml) enth.: Trimipraminmesilat 33 mg (entspr. 25 mg Base).
Weit. Bestandteile: Natriummetabisulfit max. 2,5 mgSO2 max. 2 mg Natriumcitrat, Natriumchlorid, Wasser f. Inj.-zwecke.

Anw.: Depressive Zustände mit den Leitsymptomen Schlafstörungen, Angst, innere Unruhe, Chron. Schmerzzustände.
Gegenanz.: T 60 b-d, Z 6 (Inj.-Lsg.). Prostatahyperplasie mit Restharnbildung, Pylorusstenose, paralytischer Ileus. Manische Verstimmung.
Anw.-beschränk.: T 60 c-e. Komb. mit MAO-Hemmern, Prostatahyperplasie ohne Restharnbildung, schwere Nierenschäden, bestehende Leistungsverminderung des hämatopoetischen Systems bzw. Blutbildungsstörungen in der Anamnese, ältere Pat. mit erhöhter Empfindlichkeit gegenüber orthostatischer Hypotonie u. gegen Sedativa bzw. mit chron. Verstopfung (Gefahr eines paralytischen Ileus). 1. B. Epileptikern od. Verdacht auf Epilepsie: EEG-Überwachung empf., da Trimipramin mögl.weise die Krampfschwelle erniedrigt. 2. Bei Herzkranken u. älteren Pat. regelmäßige kardiol. Kontr. evtl. frühzeitige Digitalisierg. 3. B. alten u. gebrechl. Pat., Hypertonikern bzw. blutdrucklabilen Pat. u. Arteriosklerotikern: nur mäßige orale Dos. in größeren Abständen – keine Injektionen. Bei älteren Pat. mit Störungen des Stoffwechsels, der Nieren-, Leber- oder der Herzfunktion sind vor und während der Therapie mit Stangyl entsprechende Kontrolluntersuchungen durchzuführen und die Dos. entsprechend anzupassen. Insbes. sollte eine niedrige Anfangsdos. mit anschl. langsamer Dosissteigerung und eine niedrige Erhaltungsdos. gewählt werden. Kdr. (nur in der angegebenen Dos.)
Schwang./Stillz.: T 60
Nebenw.: T 60 a, b, f, h, o-q, v, w, Z 6 (Inj.-Lsg.). Bes. zu Beginn der Behandl.: Mundtrockenheit, Müdigkeit, Tachykardie, Akkomodationsstör., Benommenheit, Schwindel u. Obstipation. Außerdem Unruhe, Schlafstör., Harnverhalt, Blutdrucksenk., Stimmungsschwank. u. Verwirrtheitszustände bei älteren Pat. Bei entspr. Disposition Zeichen eines allerg. Geschehens, insbes. der Haut. Herzrhythmus- u. Reizleitungsstör. (QRS-Verbreiterung, PR- u. QT-Verläng., ST-Abflachung, Schenkelblock) insbes. bei Überdos. od. besteh. Erkr. des Herz-Kreislauf-Systems mögl. Vereinzelt als Ausdruck einer Überempfindlichk. Reaktionen seitens der Leber u. Gallenwege (meist als vorübergehende Erhöh. von Leberenzymen u. des Bilirubins im Serum im Sinne einer cholestatischen Hepatitis). Aucher allerg. pulomonale Symptome in Form einer interstitiellen Pneumonie (z. B. als eosinophiles Lungenfiltrat) od. Pleuritis. In Einzelf. Blutbildveränd. wie Leukopenie, Thrombopenie u. Eosinophilie (wie bei and. trizykl. Antidepressiva regelm. Laborkontr. mit Blutbildern u. Leberenzymbestimmungen empfohlen). In Einzelf. Erhöh. des Prolaktinspiegels. In Einzelf. SIADH (= Syndrom der inadäquaten ADH-Sekretion), Haarausfall, Tinnitus, Hypoglykämie, Dysarthrie,. Polyneuropathien, extrapyramidale Stör. wie Sitzunruhe, Gangstör., motorische Fehlfunktionen. Bei abruptem Absetzen, insbes. nach längerer Anw., können in den ersten Tagen z. B. Unwohlsein, Übelkeit, Kopffschmerzen, Schlafstör., Angst, Unruhe, erhöhte Reizbarkeit auftreten.
Wechselw.: T 60 a-h, Z 6 (Inj.-Lsg.). Neuroleptika: Anstieg der Plasmakonz. mögl. Gleichz. oder vorausgegangene Anw. von Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmern: Anstieg der Plasmakonz. von Stangyl mögl. Es ist daher eine Dosisred. von Stangyl od. des Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmers erforderl. Ggf. Dosisanpassung von Antiepileptika (Erniedr. d. Krampfschwelle durch Trimipramin mögl. mit erhöh. Krampfbereitschaft). Diese Pat. sind klin. zu überwachen. Bei Gabe v. Valproinsäure sind die Pat. klin. zu überwachen u., falls erforderl., die Dos. des trizykl. Andidepressivums einzustellen. Carbamazepin: Erniedrigung der Plasmakonz. des trizyklischen Antidepressivums mögl. (augrund erhöhter Metabolisierung durch die Leber). Die Pat. sind klin. zu überwachen u. die Dos. ggf. anzupassen. In schwarzem Tee enthaltene Gerbsäuren vermind. die Resorption von Trimipramin. Es ist nicht auszuschließen, daß auch der Genuß von Kaffee oder Fruchtsäften zu einer Wirkungsmind. durch Bildung schwerlöslicher Komplexe mit Trimipramin führt.
Tox.: T 60
Warnhinw.: Tr.: Enth. Ethanol! (11,4 Vol.-%)
Hinw.: Reaktionsvermögen! (V).
Dos.: Depressive Verstimmungen: 25-150 mg tgl. oral (schrittweise Steigerung), in der Allgemeinpraxis 100 mg Tagesdosis nicht überschreiten. Schwere depressive Zustände: bis 400 mg tgl. oral; ggf. initial i.m.-Injektion o. i.v.-Infusion, beginnend mit 25-50 mg pro Tag. Chron. Schmerzz.: Beg. mit 50 mg tgl. langsam bis auf mittlere Tagesdosis von 150 mg erhöhen. Therapieausstieg schrittweise unter allmählicher Erniedrigung der Tagesdosis


Zusatz: Manche Patienten berichten beispielsweise auch davon, auch Jahre nach dem Absetzen, daß sie nun unkontrolliert sabbern und einiges mehr. Stangyl ist ein Neuroleptika, darüber muß man sich im Klaren sein. Es ist eigentlich kein Mittel gegen Trauer. Auf lange Sicht, wenn man es nicht alleine schafft, ist eine Aufarbeitung beim Psychologen besser, weil es die Wurzeln angeht und nicht nur verdeckt. Die oben genannten Nebenwirkungen treten nicht "selten", also 1 unter 1000, sondern relativ regelmäßig auf.

28.11.2004, 16:48
Es war hier nicht gemeint, Stangyl als Antidepressivum einzunehmen, sondern nur um den Schlaf "anzustoßen". Als Antidepressivum werden, glaube ich, 150 Tropfen über den Tag verteilt eingenommen. Zum Herbeiführen des Schlafes nur einmal 10-25 Tropfen eine halbe Std. vor dem Zubettgehen. Hier sieht man die Dosierungsunterschiede!
Stangyl ist auf keinen Fall ein Mittel gegen die Trauer, sondern kann dann eingesetzt werden, wenn kein ruhiger Schlaf mehr möglich ist und aufgrund der Unausgeschlafenheit, das Leben zusätzlich belastet wird. Es sollte möglichst auch nur 1-2x die Woche eingenommen werden.
Gegen die Trauer ist der Psychologe, die Trauergruppe etc. sicherlich die bessere Wahl, aber gegen vorübergehende Schlafstörungen, bei denen schnell Besserung erreicht werden soll, ist Stangyl sicherlich das Mittel der Wahl.

Also: Nicht Stangyl als Antidepressivum, dass alle Sorgen wegwischt, sondern lediglich als vorübergehendes Schlafmittel, damit Schlaf nach einem schweren Schicksalsschlag wieder möglich wird und das Leben nicht noch durch zusätzliche Schlafstörungen zur Hölle wird.

LG, Britta

03.01.2005, 10:35
schubs

10.04.2005, 21:56
schubs

01.08.2005, 15:07
schubs

Sonja A.
25.09.2005, 23:03
schubs

Sonja A.
04.10.2005, 10:58
schubs

Sonja A.
06.11.2005, 21:22
schubs

Sonja A.
27.11.2005, 22:17
schubs

Sonja A.
10.01.2006, 23:14
mag jemand vielleicht von erfahrungen mit diesem oder einem anderen vergleichbaren mittel berichten?

lg, sonja

Sonja A.
10.01.2006, 23:16
ich wollte hier nochmal kurz klarstellen, dass stangyl in SCHLAFdosierung nicht "fröhlicher" o.ä. macht. es verhilft nur zu gutem schlaf. erst in 10facher dosierung wirkt es trauerüberdeckend wenn überhaupt.

ohne vernünftigen schlaf kann man trauer schlecht verarbeiten und ohne guten schlaf findet man schlecht die kraft, um aus dem loch zu kommen.

setzt man die schlafdosierung ab, so kann man ggf. einfach nicht so gut schlafen wie mit stangyl. aber man fällt nicht in ein loch, denn die schlafdosierung hebt einen da ja nicht raus.

kann man längere zeit nicht gut schlafen wodurch auch immer, kann man seinen schlaf für den rest des lebens zerstören. die schlafprobleme verselbstständigen sich ggf.

zu sagen, dass man das absetzen gut fände, ergibt also nicht richtig sinn.

Sonja A.
22.01.2006, 12:29
schu´bs

GEP
22.01.2006, 12:51
Hallo Sonja,

ich habe vor einher Zeit "Stangyl" Tropfen verordnet bekommen. Ich habe seit 2 Wochen angefangen mit 25 Tropfen. Schlafwirkung etwa 2 bis 2 1/2 Stunden pro Nacht, ohne "Stangyl" 1 bis 2 Stunden pro Nacht.
Seit Mittwoch habe ich "Trimipramin 100" verordnet bekommen, wovon ich eine halbe vor dem "schlafen gehen" nehme.
Schlafwirkung Mitwoch auf Donnerstrag = 1 Stunde,
Donnerstag auf Freitag = 1 Stunde,
Freitag auf Samstag = 0
Samstag auf Sonntag = 1 1/2 Stunden.

Ich habe von dem "Stangyl" einmal 150 Tropfen genommen, geschlafen habe ich genau so viel, wie ohne, nämlich fast garnicht.

Ich muss bestimmt eine Elefantendosis bekommen, alles andere wirkt nicht.

Liebe Grüße
Gerhard

anny
22.01.2006, 13:43
Hallo Gerhard,

Trimipramin gehört zu den Antidepressia,hat eine schlafanstoßende Wirkung.

ch muss bestimmt eine Elefantendosis bekommen, alles andere wirkt nicht

Du sagst es ja bereits,wie soll dir da ein Medikament helfen ???

Wenn du so weiter machst kommst du in eine Insomnie.......auch daran kann der Mensch sterben. Erschöpfungstod. !!!!!

Liebe Grüße
anny

Sonja A.
16.08.2006, 23:55
schubs

schlaf ist der erste schritt in richtung heilung des herzens.

lg, sonja

sanne2
10.09.2006, 19:50
Hallo,
als im Juli 03 meine Mutter an Lungenkrebs erkrankte und mein Mann im Okt.03 seine Diagnose Liposarkom G3 erhielt, konnte ich mit dem Wort "Schlaf" auch nicht mehr viel anfangen!
Auf die Idee ein Schlafmittel zu nehmen kam ich allerdings nie. Vielleicht hätte es mir diese grauenhafte Zeit erleichtert, zumal ich dabei immer berufstätig war.
Ich frage mich nur! Wie ist es mit den Kindern? Mein Sohn war damals 14 Jahre alt und musste seine Schule konzentriert bewältigen und meine Tochter war 17 Jahre alt, steckte mitten in ihrer Ausbildung. Hätte ich meinen Kindern auch ein Schlafmittel geben sollen? Sie litten ebenso wie ich unter schlimmen Schlafstörungen. Diese Frage ist nicht ironisch gemeint, sondern beschäftigt mich heute noch! Obwohl ich meinen Kindern niemals ein Beruhigungs- oder Schlafmittel gegeben hätte!
Ich wünsche allen einen schönen restlichen Sonntagabend!
Sanne

Peggy010306
17.09.2006, 20:54
Liebe Sanne,
ich bin ganz Deiner Meinung. Mir rieten auch viele zu irgendwelchen Medikamenten, ob nun zum Schlafen, oder zur Stimmungsaufhellung. Das aber kann doch keine Dauerlösung sein! Was passiert denn, wenn man sie irgendwann absetzt? Dann bekommt man es sicher doppelt und dreifach zurück und alles holt einen dennoch ein! Vielleicht oder sicher gar noch schlimmer! Ja und für meine kleinen Mäuse (4 und 5 Jahre)würd ich das generell ausschliessen! Wegdrücken hilft nicht, das tu ich eh schon mehr, als es gesund sein kann! Liebe Grüsse Peggy

Waldkäuzchen2014
15.01.2014, 11:01
Mir hat der gute alte Baldrian geholfen. bis zu 600 mg.
Alternativ (etwas teuer, aber pflanzlich) Kytta Sedativum von *****. Sehr hilfreich.
LG