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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Erfahrungen Speiseröhrenkrebs


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29.02.2004, 18:22
hallo karin.
das maltodextrin hat damals schon geholfen aber der krebs war zu weit fortgeschritten er schaffte es leider nicht. ich persönlich gebe immer noch den ärzten eine mitschuld da sie sich meiner meinung zu wenig um seine schmerzen gekümmert haben. im endefekt ist er an einer eitrigen nierenbeckenentzündung und darausfolgender sepsis verstorben. vorhergegangen ist ein nierenversachen durch verschluss der harnleiter (krebsgeschwüre im bauchraum die keiner entdeckt hat trotz grosser schmerzen) wie auch immer ich knabber immer noch daran denn bei einen aufmerksameren ärzteteam hätte das nicht passieren müssen.

lg michi

29.02.2004, 23:23
Hallo Karin..

mein Vater hat auch Wasser in der Lunge,er hatte auch eine Lungenentzündung.

Er bekommt Entwässerungstbl.,ich weiß nicht wie schlimm es ist wenn man Wassser in der Lunge hat,aber er hatte es vor 2 Jahren sehr oft und jetzt auch wieder aber Komplikationen hatte er davon noch nie.

bei ihm hat es sich auch wieder zurückgebildet, was sagen den eure Ärzte?

Viele Grüße Daniela

29.02.2004, 23:25
ups ich hab mich mit den Namen vertan....

ich wollte Martina ansprechen....sorry

29.02.2004, 23:29
Hallo Michela und Karin..

ich hab da mal eine Frage?

Ich hab meinem Vater gestern Maltodextrin 19 mit ins Krankenhaus genommen und die Schwester wollte ersmal die Ernährungberaterin fragen,ob er das nehmen darf.
Sie meinte da wäre sehr viel Traubenzucker drin und das könnte zu Durchfälle führen.

Mein Vater hat eh Probleme mit dem Magen und der Verdau-ung.

Was habt ihr für Erfahrungen gemacht?


Viele Grüße
Daniela

01.03.2004, 08:27
hallo daniela

mein mann hat es gut vertragen und auch im krankenhaus hatten sie nichts dagegen das er es sich in seine getränke rührt. die austronautennahrung hat er verweigert da ihm davon schlecht wurde. ich würde sagen versuchen und ich hab auch noch nicht gehört das traubenzucker zu durchfällen führt. milchzucker tut das. aber ich guck gerne mal nach gibt sicher was im i-net.

wünsch euch alles gute
michi

01.03.2004, 08:33
guckt mal da ich glaub hier ist das produkt ziemlich ausführlich beschrieben.

http://www.metax.org/maltocal19.html

11.03.2004, 07:27
Hallo !!

Also bei meiner Mutter wurde im November Speiseröhrenkrebs diagnostiziert. Sie hatte starke Schluckbeschwerden und bei der Spiegelung wurde dann der Tumor entdeckt. Leider war der wohl schon fast 1 Jahr alt. Und zwei benachbarte Lymphknoten waren befallen. Nun ja, die Ärzte redeten zuerst von Bestrahlung, aber nach einer CT sollte doch erstmal 6*Chemo (1* pro Woche) gemacht werden. Und die Chemo hat meine Mutter super überstanden. Kaum Nebenwirkungen, kein Haarausfall. Und Sie hat parallel eine Misteltherapie begonnen.
Dann wieder CT mit dem Ergebnis, daß der Tumor nur noch 1/3 so groß war. Das klang positiv. Aber die Ärzte wollten lieber noch mal 6* Chemo.
Die sind jetzt rum, also wieder CT.
Und nun haben die Ärzte Ihr gestern gesagt, daß man nicht operieren könne!! Ungünstige Lage oder Gefahr für benachbarte Organe oder oder oder...
Jetzt bliebe nur noch die Strahlentherapie. Die könne Sie aber im örtlichen Krankenhaus am Wohnort machen.
Nur die Nachuntersuchungen würden weiterhin in Hamburg-Altona erfolgen.
Und Sie würden Ihr demnächst dann einen Stent in die Speiseröhre einsetzen.

Hat irgendjemand schon mal so einen ähnlichen Verlauf gehabt.
Und wie läuft so einen Strahlentherapie ab ?
Jeden Tag?

Wünsche allen viel Kraft und
würde mich über Nachrcihten freuen.

15.03.2004, 01:56
Hallo an alle Betroffenen,

ich habe längere Zeit nichts von mir hören lassen, da ich etwas Zeit für mich brauchte. Danke an alle, die in dieser Zeit an uns gedacht haben. Meinem Vater geht es schlecht. Besonders die letzten Tage sind schlimm. Er muß ständig würgen und davon husten. Die Schwäche ist furchtbar. Er liegt seit Wochen im Bett und kann nur mit Unterstützung den Weg ins Bad schaffen. Appetit ist kaum da, wenigstens trinkt mein Papa etwas. Die Schmerzen wie immer unerträglich, die Nebenwirkungen der Medikamente beschissen. Die Zeit läuft uns davon und ich kann sie nicht aufhalten.... .

Daniela, wie geht es Deinem Vater? Ich hoffe, besser.

Ich wünsche allen alles Gute.

Ich bin sehr traurig.

ela68
15.03.2004, 11:02
Hallo Sarah,

es tut mir so leid,das es deinem Vater auch nicht besser geht und er so leiden muß.

Meinem Vater geht es auch nicht gut,er wurde jetzt innerhalb von 5 Wochen 4mal operiert.
Am Freitag den 5.3 hatte er einen Darmverschluß,am 10.3 ist ihm die Bauchdecke aufgeplatzt und am Samstag mußte er deswegen auch wieder operiert werden und das hält der stärkste Körper nicht aus,seit der OP am Samstag geht es ihm ganz schlecht,er hat ja nur noch 47 kg :-( .
Gestern sagte mir die Schwester,sie glaubt nicht,das er nochmal das Krankenhaus verlassen kann und falls doch sollten wir uns nach einem Hospizplatz umsehen,nur ich weiß ganz genau ,das würde er nie hinwollen,ich weiß auch nicht was ich machen soll.
Er ist seit heute nur noch am spucken,am Samstag vor der OP hat er Kot erbrochen,ich versteh nicht warum er so leiden muß,und er ist so stark und kämpft weiter,das tut so weh mitansehen zumüssen und wir können nichts dagegen unternehmen als nur zuzusehen.

Ich ruf paarmal am Tag bei ihm an,nur um seine Stimme zuhören,ich weiß nicht wie es noch weitergehen soll,ich bin total durch den Wind.

Es tut so verdammt weh....:-(

Liebe Sarah,ich wünsche dir und deinem Vater für die kommende Zeit ganz viel Kraft.

Ich weiß nicht was ich uns wünschen soll? Das sie endlich einschlafen dürfen um nicht mehr leiden zu müssen?
Obwohl ich nicht möchte das er stirbt,aber ich glaube er hat den Kampf verloren,dieser scheiß Krebs ist leider stärker.

Viele liebe Grüße
Daniela

15.03.2004, 14:38
Hallo Daniela,

das tut mir leid, daß Dein Papa so leidet. Was muß er alles ertragen. Unfaßbar.

Ich komme gerade von meinen Eltern und meinem Papa geht es unverändert. Aber heute muß er nicht so viel würgen. Wenn er mehr spricht, kommt auch das Würgen mehr. Dabei würde ich so gerne länger mit ihm reden, öfter seine Stimme hören.

Hast Du mit Deinem Vater schon einmal über den Tod gesprochen? Wie sieht Dein Vater die Situation jetzt?
Mein Vater ist auch ein unglaublicher Kämpfer. Manchmal sieht er mich traurig an und fragt, was ich denke, ob er es noch einmal schaffen wird. Dann weiß ich nicht, was ich antworten soll. Meine Kehle ist dann wie zugeschnürt. Ich hoffe und denke, daß mein Vater bei uns zuhause seine Ruhe finden wird. Aber ich habe diesen Gedanken bis jetzt nicht akzeptiert - das werde ich wohl nie.

Mein Vater fehlt mir jetzt schon so sehr, daß mir alles weh tut. Dabei ist er ja noch da. Ich vermisse seinen Humor, sein Lachen, seine Spontanität, seine Ideen, einfach alles. Er ist da und doch nicht da. Du weißt bestimmt, was ich meine.

Es tut weh........

Liebe Grüße
Sandra

ela68
15.03.2004, 16:06
Hallo Sarah,

mein Vater redet überhaupt nicht vom sterben,seinem Bruder erzählt er,wenn er die ganzen Behandlungen abgeschlossen hat, kommt er nach Hause und alles ist wieder gut,er tut so als hätte er eine Grippe.

Bei uns ist es umgekehrt,er grübelt viel und wenn ich ihn frage,über was er nachgedacht hat,sagt er immer nichts.
Ich weiß nicht was er denkt,was er fühlt,was er möchte ich weiß überhaupt nichts und das macht die Situation nicht grad leichter.

Ich hab grad wieder im KH angerufen,ans Telefon ging meine Schwester dran,sie sagte das sie erstmal den Papa suchen muß,er liegt nicht in seinem Zimmer!!!

Da ist mir mein Herz erstmal wieder die Hose gerutscht,er lag aber im Untersuchungszimmer weil er keine Luft bekommen hat,er wird jetzt in ein anderes Zimmer verlegt,weil in seinem alten ist kein Sauerstoffanschluß.

Ihm geht es aber etwas besser als gestern,sagt meine Schwester,er hat schon wieder mit ihr gemotzt;-)
Das ist ein gutes Zeichen...

Dieses auf und ab macht einen ganz verrückt...


Ich weiß was du meinst....


Liebe Grüße Daniela

15.03.2004, 18:20
Liebe Daniela , liebe Sarah ,

alle guten Wünsche für Eure Väter .
Viel kraft für Euch und Eure Familien .

Liebe Grüsse
biba/Biba2

Bettina_Frbg
15.03.2004, 19:16
Liebe Ela, liebe Sarah,
ich hab zig mal angefangen etwas für Euch zu schreiben und immer wieder gelöscht. Wenn ich Eure Einträge lesen kommen mir die Tränen und es ist als ob ich da auch immer noch mittendrin bei Euch bin. Ich möchte Euch beide einfach ganz fest in die Arme nehmen. Ich denke ganz fest an Euch und Eure Pa´s. Es ist so schwer in Eurer Situation, aber gebt die Hoffnung nicht auf. Redet mit den Ärzten das sie euren Vätern die Schmerzen,so weit wie möglich,nehmen.
Ela, du weißt du kannst jederzeit anrufen, auch und gerade wenn´s dir schlecht geht.
Viel Kraft Euch beiden!!!!
Liebe Grüße
Bettina

ela68
15.03.2004, 22:19
Hallo liebe Biba,

ich danke dir vielmals für die guten Wünsche und ganz viel Kraft brauchen wir im Moment wirklich um die Situation eingermaßen verarbeiten zu können.

Ich knuddel dich ganz doll und Danke für deine lieben Worte.

Viele liebe Grüße
Daniela

ela68
15.03.2004, 22:30
Hallo liebe Bettina ,

auch dir möchte ich vielmals Danken,ich weiß das ich dich jederzeit anrufen kann und bin auch sehr froh darüber,nur bei dir ist es auch noch nicht so lange her,das dein Papa gehen mußte und ich kann mir sehr gut vorstellen,dass wenn du das hier liest die ganzen Erinnerungen wieder hochkommen.

Und es tut so verdammt weh,eine lieben Mensch so leiden so sehen.

Heute als ich bei ihm war,hatte er wieder wahnsinnige Schmerzen,die Krankenschwester sagte schon zu mir,das er eigentlich viel zu viel bekommt,das was er bekommt würde normalerweise das stärkste Pferd umhauen und er wäre so schmächtig und es hilft ihm nicht.

Jetzt ist auch noch ein Missgeschick passiert,man hat ausversehn seine Magensonde gezogen,jetzt kann er nicht mehr künstl. ernähr werden.
Er isst zwar Suppe und Joghurt aber das reicht doch nicht aus.

Ich hab ihn heute umgezogen,es war schlimm,man sieht bei ihm wirklich nur noch Haut und Knochen.

ich weiß nicht was noch auf uns zukommt aber ich habe wahnsinnige Angst davor...

Es ist so gut zu wissen,das man nicht alleine hier ist,ich drücke dich ganz doll.


Viele liebe Grüße
Daniela

15.03.2004, 23:44
Hallo Sarah,
Hallo Daniela,

wenn ich Eure Beiträge lese, dann packt mich die nackte Angst. Bei meinem Vater (75jährig) wurde am 23. Dezember 2003 Speiseröhrenkrebst diagnostiziert (Adeno Ca., T2-3 N1 Mx). Er bekam seit anfangs Februar Chemo und Bestrahlungen, damit der Tumor kleiner wird und er operiert werden kann. Nach der letzten Chemo von letzter Woche geht es ihm wiederum schlecht. Er hat Fieber, kann nichts essen wegen Mundpilz und hat Schluckbeschwerden von den Bestrahlungen. Seine Blutwerte sind sehr schlecht, und gestern bekam er plötzlich Beschwerden, die auf das Herz als Ursache deuteten, vermutlich hatte es aber damit nichts zu tun. Dennoch, vor 12 Jahren wurden ihm 2 Bypässe eingesetzt, womit er noch nie Probleme hatte. Wenn es da nun aber auch noch Schwierigkeiten geben sollte, frage ich mich ernsthaft, ob eine OP wirklich das richtige ist. Meine Mutter ist verzweifelt und ich weiss auch nicht, wie ich damit umgehen soll. Er hat schon jetzt abgenommen und ist schwach, wie soll er da eine OP durchstehen. Was kommt danach? Ich habe solche Angst, dass er leiden muss. Ich weiss nicht genau, ob mein Vater alles nur verdrängt oder ob er wirklich so positiv denkt, wie er sich gibt. Er glaubt fest daran, dass nach der OP alles wieder gut wird, und das tut so verdammt weh.
Ich hoffe, das tönt alles nicht zu wirr, aber im Moment sehe ich einfach nur schwarz und meine Gedanken und Gefühle spielen verrückt.

Es tut mir so leid, dass Eure Väter dermassen leiden müssen, diese Krankheit ist sowas von gemein und fies, das hat doch niemand verdient.

Ich weiss, dass Ihr selbst genug Sorgen habt, aber ich musste es einfach mal loswerden. Ich bin übrigens aus der Schweiz und kenne Su, die Ihr - wenn ich das richtig verstanden habe - aus dem Chat auch kennt.

Liebe Grüsse und viel Kraft wünscht Euch

Esther

ela68
16.03.2004, 08:44
Hallo liebe Esther,

es tut mir leid,das es deinem Vater auch nicht gut geht, ich kann dir leider nichts positives berichten was diese Krankheit betrifft,aber es muß ja nicht bei jedem gleich sein...

Ihr dürft die Hoffnung nie aufgeben,das tun wir auch nicht...

Ich habe heute morgen schon mit meinem Vater telefoniert,seine Schmerzen sind jetzt erträglicher und er hat sich allein gewaschen,das ist schon mal eine schöne Nachtricht.

Liebe Esther sorgen haben wir hier alle,deswegen tut es auch gut sich untereinandeer auszutauschen,es wäre schön wenn du dich wieder melden würdest und berichtest wie es deinem Vater geht.

Ich bin froh denn KK gefunden zuhaben,es gab schon ganz viele Stunden wo ich am Boden zerstört war und es waren soviele liebe Leute im Chat,die mich getröstet haben.


Vieleicht magst du ja auch mal in den Chat kommen?

Ich wünsche Dir und Deinem Vater alles Gute und ganz viel Kraft das alles gut durchzustehen.


Bis Bald

Viele liebe Grüße Daniela

16.03.2004, 09:26
Liebe Sarah, liebe Ela, liebe Esther
mit grosser Bestürzung habe ich Eure Einträge nachverfolgt!
Mensch - Ihr tut mir so leid!
Es gibt wohl nichts schlimmeres, als eine liebe Person leiden zu sehen!
Ela, ich kann dich so gut verstehen, wenn es total versch... geht, wünscht man sich, dass alles ein baldiges Ende habe... kaum geht es wieder ein wenig besser - schämt man sich dieser Gedanken!
Esther, du weisst, ich bin für Dich da, du bist es ja auch für mich - bin froh, dich kennengelernt zu haben, eigentlich Schicksal - kennen uns via KK und wohnen so nahe beieinander (Esther ist im gleichen Dorf - oder Städtchen aufgewachsen, wo ich wohne - ihre Eltern wohnen also am selben Ort wie wir)!
Sarah, hab schon oft an Euch gedacht!
Ach übigens, Esther, bin stolz auf Dich, dass Du jetzt hier reingeschaut hast! Ihr drei Sarah, Daniela und Du sitzt ja wirklich im selben Boot, alle Drei bangen um ihre Väter, die am gleichen Krebs erkrankt sind - ich hoffe, es wird für Euch Drei einen guten Austausch Eurer Gefühle, Hoffnung, Bangen geben..
Ich wünsche Euch allen einen möglichst sorgenfreien Tag!
Ela, du weisst, Spezialknuddler unbekannterweise an Deinen Pa - was natürlich auch für Sarah und Esther gilt!
Eure Su

16.03.2004, 13:13
Hallo Sarah, Daniela und Esther (und natürlich auch alle andern),

wenn ich Eure Postings lese, bin ich zutiefst berührt. Nur weiß ich nicht, wie ich Euch Mut zusprechen kann.

Ich will heute einfach auch mal wieder einen Statusbericht abgeben. Meinem Vater sollte ja im Dezember ein Stent gesetzt werden. Da hat man sich dann dagegen entschieden und doch nochmals bestrahlt und die Speiseröhre geweitet. Eine Besserung beim Essen ist kaum eingetreten. Direkt nach der Bestrahlung und dem Bouchieren war es wohl zu gereizt, dann war der Effekt des Weitens wieder weg. Laut den Ärzten sei die Speiseröhre frei, er sollte essen können. Es ging aber von Tag zu Tag schlechter. Mein Vater wollte sich keinen Magenzugang legen lassen, weil er meinte, dann sei die Lebensqualität weg.

Als ich kurz vor Weihnachten bei ihm war, war es schon so schlimm, mit anzusehen, welche Schmerzen er hat, um nur ein bißchen was runterzubekommen. Anfang Februar war er dann soweit, dass er freiwillig ins Krankenhaus gegangen ist, um sich den Zugang legen zu lassen. Er ist so schwach geworden, hatte ja auch schon nichts mehr trinken wollen. Sie haben ihn dann etwas aufgepäppelt. Er hat nun den Magenzugang, will aber nicht ausreichend von der Nahrung zu sich nehmen. Er hat keine Kraft zum Kämpfen mehr - keinen Willen...

Er ist so in sich zurückgezogen. Er will alles mit sich alleine ausmachen... Das ist meiner Meinung nach auch Teil seiner Krankheit - daß nichts ausgesprochen wird... Ich würde ihm so gerne helfen - und kann es nicht.

Ich wünsche Euch viel Kraft! Und nutzt und schätzt die Zeit, die Ihr mit Euren Vätern habt! Meiner läßt mich nicht an sich ran - noch nicht. Ich habe Angst, dass, wenn es soweit ist, es zu spät dafür ist. Also weint in unserer Familie jeder für sich allein...

Traurige Grüße,
Shalida

16.03.2004, 13:14
Hallo liebe Biba,

auch ich möchte Dir danke sagen für Deine lieben Worte. Kraft können wir wirklich sehr gut gebrauchen.

Liebe Bettina, Dir auch danke für Deine Worte. Ich kann verstehen, daß unsere Erzählungen Dich wieder aufwühlen und traurig machen. Ich wünsche Dir für Deine Zukunft die nötige Kraft und alles Gute.

Hallo Esther,

Dich kenne ich noch nicht. Es ist erschreckend, zu sehen, daß erneut eine Tochter um ihren Vater wegen dieser Sch... Krankheit Angst haben muß. Das tut mir sehr leid für Dich. Aber wie ela schon sagte, versuch, nie die Hoffnung zu verlieren. Bei jedem kann es anders verlaufen und ich hoffe, daß Dein Vater Glück hat.

Liebe Su,

danke, daß Du an uns denkst. Ich habe auch oft an Dich gedacht und hoffe, daß es Dir und Deinem Mann gut geht. Es ist schön zu wissen, daß "fremde" Menschen Anteil haben und an uns denken und Kraft wünschen.

Ich wünsche allen von uns ganz viel Kraft.

16.03.2004, 19:13
mein vater ist nun seid dez. bekannt an speiseröhrenkrebs erkrankt, es ging ihm schon sehr schlecht. er hat eine peg bekommen und ist nicht mehr zu operieren,möchte gerne mit jemanden darüber reden meldet euch bei mir.Mama.Sabine@t-online.de

16.03.2004, 19:13
mein vater ist nun seid dez. bekannt an speiseröhrenkrebs erkrankt, es ging ihm schon sehr schlecht. er hat eine peg bekommen und ist nicht mehr zu operieren,möchte gerne mit jemanden darüber reden meldet euch bei mir.Mama.Sabine@t-online.de

17.03.2004, 09:25
Hallo, mein Mann hat auch Speiseröhrenkrebs, op nicht mehr möglich, auch er hat eine PEG-Sonde, und in den letzten monaten 20 kg abgenommen. Gestern hat man in ein Stent gesetzt, mal sehn wir hoffen das er dadurch wieder etwas zunehmen wird.
Ich wünsche euch allen viel Kraft für eure Lieben.
Elvi1

17.03.2004, 09:44
liebe elvi 1 bitte melde dich mal über meine mail adresse würde gerne weiter mit dir in kontakt bleiben.ich erhoffe mir auf diesem weg jemanden zu finden der erfahrungen über diese furchtbare krankheit austauschen kann.
sabine

17.03.2004, 09:46
Hallo Sabine , Schreib mir doch mal deine Mail Adresse
Elvi1

17.03.2004, 09:46
Hallo Sabine , Schreib mir doch mal deine Mail Adresse
Elvi1

17.03.2004, 09:52
Hilfe
Ich habe oft Magenschmerzen am Mageneingang und ein Klossgefühl
sind das Symtome vom speiseröhrnkrebs ?
Anne

17.03.2004, 09:52
mein Vater kann nicht mehr operiert werden er bekommt auch keinen stent weil der tumor zu groß ist sagt man mir.nun hat er die bestrahlung hinter sich und liegt zur erholung in einem anderen krankenhaus.seid einigen tagen kann er wieder flüssiges runter bekommen.aber ab und dann stoppt es wieder sagt er. er setzt so viel hoffnung darein das er denkt es dauert nicht mehr lange und er ist wieder gesund er redet mit mir nicht über diese scheiss krankheit. nur die ärzte sagen mir das man ihn nicht retten kann und es nur eine frage von zeit ist wann es ihm schlechter geht. ich mache zur zeit eine berg und talfahrt mit, ich freue mich das es ihm zur zeit gut geht aber habe ganz große angst vor dem tag wo es ihm wieder schlechter geht.es ist so furchtbar weil ich nicht weiß was da noch alles auf mich zukommt.
sabine

17.03.2004, 10:04
an elvi 1
Mama.Sabine@t-online.de
freue mich auf nachricht von dir und natürlich von jedem anderen.
sabine

17.03.2004, 11:25
Liebe Daniela, liebe Sarah,

herzlichen Dank für Eure Antworten. Ja, ich weiss, nur nicht die Hoffnung verlieren, aber das ist manchmal gar nicht so einfach. Andererseits, solange mein Vater daran glaubt, dass er wieder gesund wird, versuche ich natürlich, ihn in diesem Glauben zu unterstützen. Ich denke, dass die Psyche eine sehr grosse Rolle spielt und solange er nicht aufgibt, dürfen wir das schon gar nicht. Seit gestern geht es ihm etwas besser. Das Fieber ist fast weg, die Blutwerte sind auch besser und der Blutdruck wieder normal, so dass er auch wieder aufstehen kann. Essen kann er nach wie vor nicht, da der Mundpilz immer noch Schmerzen verursacht, aber gemäss den Aerzten sollte sich das im Laufe der nächsten Tage auch geben, da sowohl die Chemo wie auch die Bestrahlungen jetzt abgeschlossen sind. Nun beginnt für 3 Wochen das grosse Warten, bis wir wissen, wie die Therapie angeschlagen hat und ob er nun operiert werden kann/soll. Ich hoffe, dass er ein paar Kilo Gewicht zulegen wird, sobald er zu Hause ist - er kann evtl. am Freitag das KH verlassen - und essen kann.

Ich denke ganz fest an Euch, diese Berg- und Talfahrt ist schwer zu ertragen und leider können Worte da nur wenig helfen. Trotzdem, es tut gut, sich hier austauschen zu können, zu sehen, dass man mit seinen Sorgen um den Vater nicht alleine ist.

Liebe Grüsse und ein Riesenpaket Kraft sendet Euch

Esther

17.03.2004, 11:33
Hallo Daniela,

noch zu Deiner Frage wegen dem Chat. Ich weiss nicht so recht, hin und wieder scheint es da ja zu krachen, und ich als Neugling möchte mich da nicht unbedingt in die Nesseln setzen. Aber ich werde ein Auge drauf haben, wann Du und Su drin seid und mich dann evtl. mal melden. Ich habe auch noch Kontakt mit Angi (ich glaube im Chat ist sie als Angi33), und wenn Ihr mich unter Eure Fittiche nehmt, könnte ich es ja wagen.

Liebe Grüsse
Esther

17.03.2004, 11:46
Hallo Shalida,

es ist irgendwie paradox, unsere Väter haben alle die gleiche gemeine und heimtückische Krankheit, wir alle kämpfen um jedes Fünkchen Hoffnung, und wir alle versuchen, den anderen den Mut zu geben, den wir selbst langsam verlieren.

Deine Worte "Also weint in unserer Familie jeder für sich allein..." machen mich sehr traurig. Wer sonst als die Familie kann einem in dieser schweren Zeit den nötigen Halt geben. Ich kann Dich aber gut verstehen, denn mein Vater spricht auch nicht viel über seine Gefühle und Gedanken, aber es gelingt mir zumindest hin und wieder, ihn aus der Reserve zu locken. Entweder, indem ich versuche, ein Gespräch über etwas ganz anderes in die Bahnen zu lenken, dass wir da landen wo ich es gerne möchte, oder indem ich einen "Ueberraschungsangriff" starte und ihn mit einer Frage überrumple und er dann etwas dazu sagt, bevor er richtig merkt, was gerade läuft. Manchmal klappts, manchmal nicht.

Ich denke an Dich und hoffe für uns alle auf bessere Zeiten.

Liebe Grüsse

Esther

17.03.2004, 13:09
Hallo Esther,

Ich drücke Deinem Vater ganz doll die Daumen, das die Chemo und Bestrahlung angeschlagen hat und es jetzt bei euch wieder aufwärts geht.Zu Hause wird er bestimmt schneller zunehmen.

Ich gebe die Hoffnung auch noch nicht auf,meinem Vater ging es in den letzen 2 Jahre schon so oft so schlecht und er hat sich bisher immer aufgrafft,deswegen kann ich es auch nicht glauben,das die Ärzte sagen er würde nicht mehr lange Leben.
Manchmal hab ich das Gefühl sie spinnen,sie kennen ihn erst seit 2 Monaten,vorher war er in einem anderen KH,also wissen sie gar nicht wie oft es ihm schon so schlecht ging,sie sehen nur sein Zustand jetzt.

Am 6.2. mußte er Notoperiert werden,da war ein Arzt den kann ich eh nicht leiden.Man sagte uns,das er während der OP versterben könnte und wenn sie nicht operieren auch.
Mein "Lieblingsarzt" sah meinen Vater so an,als würde er denken,du schaffst es sowieso nicht!!!

Alle haben damit gerechnet,aber sie haben mal wieder die Rechnung ohne meinen vater gemacht.

Ein paar Tage später sprach meine Schwester mit dem Arzt und er sagte ihr,das er echt gedacht hätte er würde es nicht schaffen,er meite auch,er würde meinem vater noch ca. 6 Monate geben,aber da man bei meinem Vater gar nix im voraus sagen kann, ist er jetzt besser still( Das war der beste Satz den er jemals von sich gegeben hat ;-) )
Als meine Schwester ihm auch gesagt hat,das er im Sommer 2002 nur 38 kg wog und alles alleine machen konnte,erst da hat er eine Krankengymnastin und Atemtherapeutin bekommen,ansonsten hatte der Superarzt meinen Vater schon vor 2 Monaten abgeschrieben.

Ich finde man ist auch ziemlich hilflos,wenn man keinen guten Arzt hat,der einem unterstützt,sondern schon direkt sagt,gibt keine Hoffnung ,wir machen nix mehr.

Ich hoffe das es auch bei uns wieder bergauf geht,auch wie du sagst,wenn man manchmal nicht so Recht daran glauben kann.



Du scheinst ja nix gutes über den Chat gehört zu haben.
Es kracht schon mal ,aber es geht auch wieder vorbei, es sind da so viele unterschiedliche Leutchen und manchmal kann man nicht immer einer Meinung sein,das ist wie im wirklichen Leben.

Aber in der Regel sind es alles ganz liebe Leute,ich glaube nicht das Dir einer dumm kommt,vesuch es doch einfach mal.
Ich hab bisher auch noch nichts negatives erfahren müssen.

Bis bald viele liebe Grüße
Daniela

17.03.2004, 14:01
liebe daniela
auch mir haben die ärzte solche bemerkungn gesagt das er nur noch sechs monate lebven wird und so weiter.und man könnte ihn nicht mehr operieren weil er zu schwach sei und beim op sterben würde.soll ich das nun glauben oder nicht. ich weiß nicht mehr was richtig und was falsch ist. ich habe mich immer auf die ärzte verlassen aber wenn ich das hier lese scheinen die mich ja wohl an zu lügen .die ahnung hatte ich aber schon immer. im Moment geht es meinem dad gut. er soll nächste woche wieder nach hause kommen und da wird er dann auch bleiben, er will nicht mehr ins krankenhaus hat er mir gesagt. Aber ich habe heute schon angst wenn er wieder keine luft bekommt er hatte schon so viele erstickungsanfälle andenen ich dabei war das ich angst vorm nächsten habe. ich stehe ganz alleine davor und kann mir mit niemanden die pflege teilen. meine mutte ist nun auch schon vier jahre tod und geschwister habe ich keine.ich möchte ihm so gerne helfen weiß aber nicht wie. manchmal ist er so ungerecht und schimpft mit mir, er ist dann richtig grausam und das tut so weh ich versuche dann immer nicht zu weinen oder ihm zu zeigen das er mich verletzt, weil ich immer denke er kann nichts dafür.was würden wir tun wenn wir nichts mehr können.

17.03.2004, 15:40
Hallo Sabine,

bei meinem Vater ist es genauso,er schimpft auch oft mit meinen Geschwister oder mir oder schüttelt nur den Kopf,so als wenn wir nur Mist machen würden.

Aber mittlerweile seh ich darüber hinweg,wenn er noch so viel Energie hat um sich mit uns auseinander zusetzen dann geht es ihm eingermaßen gut, wenn es ihm nämlich ganz schlecht geht,sagt er gar nix zu uns,starrt nur nur an die Decke oder Wand,da ist mir das andere doch lieber obwohl er manchmal ganz schön ungerecht ist.


Meine Mutter ist auch schon 14 Jahre tot,die Ärtze sagten und schon,falls er doch noch nach Hause kommen sollte,sollten wir uns um ein Hopzisplatz bemühen,doch ich weiß ganz genau,das würde er niemals hinwollen.
Seine Lebensgefährtin ist nicht in der Lage ihn zu pflegen,meien Schwester hat 2 kleine Kinder,da geht es auch nicht,mein Brude geht arbeiten,also bleib nur ich übrig.

Vor einer Woche war ich mir noch ganz sicher ihn eine zeitlang zu mir zunehmen,bis er mehr kilos hat,weil da sollte er noch nicht zum sterben nach hause geschickt werden.
Wenn mein Vater es unbedingt möchte zu mir zukommen,dann kann er das auch,nur ich muß ganz ehrlich sagen,ich habe wahnsinnige Angst vor das was dann auf mich zukommt,egal wie schlecht es mir dabei geht,ich meine psychisch,weil es schlimm ist einen lieben menschen leiden zusehen und nciht helfen zukönnen.
Aber ich werde ihn nicht gegen seinen willen irgendwo hinschicken.
Er war die ganze Jahre für uns da,dann werde ich jetzt für ihn da sein,egal wie schlimm es sein wird.

Es haut mich immer im ersten Moment um,was die Ärzte mir sagen,aber ich hab hier schon soviel Betroffene gehört,wo es einfach nicht stimmte,was man ihnen erzählt hat.
Die Ärzte gehen nur nach ihrer sch.. Statistik und weichen davon einfach nicht ab.

Mein Vater macht eh alles anders,uns ist schon soviel prophezeit worden,bisher ist Gott sei Dank nichts
eingetroffen.
Er geht seinen eigenen Weg und wir werden ihn dabei so gut es geht unterstützten.

Erstickunganfälle hat er leider auch oft,schon seit 2 Jahren immer mal wieder,er ging dann immer an die frische Luft,zum Glück waren es auch nur immer für Sekunden,doch seit jan. hat sich das leider geändert,ihm ist ja das Essen oder Tbl. im Hals stecken geblieben.
Ich bekomm dann immer panische Angst,mein Mann bleibt dann zum Glück ganz ruhig,ich kann das leider nicht obwohl ich weiß ,das es verkehrt ist.

Jetzt hab ich hier einen halben Roman geschrieben ;-)
Liebe Sabine ich wünsche dir und deinem vater alles Gute.

Es wäre schön wen du dich nochmal meldest.

Wo wird dein vater behandelt?


Viele liebe Grüße
Daniela

17.03.2004, 16:01
Hallo Elvi,

der Stent ist ja dazu da, die Speiseröhre durchgängig zu halten. Also sollte dann das Essen auch wieder klappen... Ich drück Euch die Daumen!

Aber wenn Dein Mann doch eine PEG hat, habt Ihr dann nicht die ganze Zeit auch Sondennahrung gegeben? Darüber kann man doch auch die Kalorien zuführen. Diese Nahrung gibt es auch hochkalorisch (normal hat so eine Flasche mit 500 ml 500 kcal, die hochkalorische das doppelte).

Trotzdem kann ich verstehen, dass das richtige Essen natürlich nochmal was anderes ist!!

Liebe Sabine,

schön, dass es Deinem Vater momentan etwas besser geht. Wenn er Hoffnung hat, ist das das Wichtigste. Diese Berg- und Talfahrt machen ja hier einige gerade durch. Man klammert sich an den Funken Hoffnung und dann kommt wieder ein Windstoß und bläst ihn wieder aus. Aber solang die Hoffnung da ist, kann der Funke neu glühen!!!

Es ist sicher für Dich schwer, ganz allein mit der Pflege dazustehen, so geht es auch meiner Mutter, sie ist ganz allein damit. Ich kann nicht so oft da sein, weil ich weiter weg wohne. Wenn ich mal da bin, sehe ich auch immer, dass mein Vater aggressiv ist, obwohl sich meine Mutter wirklich liebevoll um ihn kümmert. Und mich läßt er nicht an sich ran.

Ich denke, das ist ein Problem, das unsere Patienten haben, dass sie keine Gefühle zeigen können. Ich bin sicher, dass sie uns lieben, aber gerade das können sie nicht zeigen. Diese Aggresivität hat auch damit zu tun, dass sie Ihre Krankheit (noch) nicht annehmen - auch wieder ein Zeichen, dass sie kämpfen!.

Liebe Esther,

ich wünsche Dir, das die Therapie angeschlagen hat, dass Dein Vater nach Hause kann und vor allem wieder essen kann!

Zu den Gefühlen habe ich gerade oben schon was geschrieben. Ja, es ist wohl so, dass mein Vater auch keine Gefühle zulassen will. Als ich mich das letzte Mal von ihm verabschiedet habe, standen mir Tränen in den Augen und da sagte er: Fang jetzt nicht das Heulen an, das will ich nicht... Ich denke, er redet so wenig mit mir über sich, damit ICH nicht traurig bin. Er will eben alles mit sich alleine ausmachen. Und aber auch von aussen keine Gefühle an sich ranlassen.

Liebe Ela,

mit Prognosen sind unsere Ärzte wohl sehr vorsichtig. Kann aber auch daran liegen, dass meine Eltern da sehr geduldig sind, und alles machen (lassen), was denn der Arzt für gut heißt. Ich bin der Meinung, dass sie viel zu wenig nach- und hinterfragen.

So, wie ich es sehe, geht bei uns (sprich bei meinem Vater) der Weg wohl nur noch in eine Richtung, und was nützt es da zu wissen, wie lange es dauert? Ich denke, da stecken weder wir noch die Ärzte wirklich drin. Letztendlich muss der Patient den Willen zum Leben oder auch dann irgendwann zum Sterben haben.

Vorhin hat meine Mutter angerufen, dass sie meinen Vater ins Krankenhaus gebracht hat (auf seinen Wunsch). Es geht ihm gar nicht gut, er hat wohl sehr starke Schmerzen.

Ich wünsche Euch/uns allen sehr viel Kraft!!!!

Liebe Grüße, Shalida

ela68
17.03.2004, 16:55
sorry hier ist wieder irgendwas schief gelaufen,ich hab schon wieder 2mal gepostet,ich dachte das andere kam nicht an.
daniela

17.03.2004, 18:15
liebe daniela
danke für deine lieben zeilen. ich komme gerade von meinem vater, heute war er ganz stolz er ist mit dem rollator für zehn minuten mit una draussen gewesen, aber er versuchte mir zu verheimlichen das er heute nicht mehr schlucken konntem aber ich habe es gemerkt er meint das wieder etwas in seinem hals steckt vom essen.hoffentlich ist das nicht der tumor. am dienstag soll er entlassen werden.der pflegedienst ist schon informiert.ich weiß das ab nächste woche für mich die hölle richtig los geht. dann ist er alleine zuhause und ich werde den ganzen tag an ihn denken und mir sorgen machen und das wo ich gerade in meinen examsarbeiten bin.das passt eigendlich überhauptnicht.aber im leben kann man sich nicht immer alles aussuchen.er ist starker raucher im krankenhaus hat er drei monate nicht gerucht aber er wird zuhause wieder rauchen das weiß ich genau.alles schgeisse ich könnte jetzt schon heulen, ich stehe kurz vorm durchdrehen
gruß sabine

17.03.2004, 18:15
liebe daniela
danke für deine lieben zeilen. ich komme gerade von meinem vater, heute war er ganz stolz er ist mit dem rollator für zehn minuten mit una draussen gewesen, aber er versuchte mir zu verheimlichen das er heute nicht mehr schlucken konntem aber ich habe es gemerkt er meint das wieder etwas in seinem hals steckt vom essen.hoffentlich ist das nicht der tumor. am dienstag soll er entlassen werden.der pflegedienst ist schon informiert.ich weiß das ab nächste woche für mich die hölle richtig los geht. dann ist er alleine zuhause und ich werde den ganzen tag an ihn denken und mir sorgen machen und das wo ich gerade in meinen examsarbeiten bin.das passt eigendlich überhauptnicht.aber im leben kann man sich nicht immer alles aussuchen.er ist starker raucher im krankenhaus hat er drei monate nicht gerucht aber er wird zuhause wieder rauchen das weiß ich genau.alles schgeisse ich könnte jetzt schon heulen, ich stehe kurz vorm durchdrehen
gruß sabine

17.03.2004, 20:22
Hallo shalida, mein mann bekommt die sondernahrung, nur hat er in letzter zeit alles was rein kam auch wieder erbrochen. Heute habe ich in wieder mit nachhause nehmen dürfen, der stent liegt und er hat auch schon das erstemal etwas gegessen, und es blieb drinn!!! Man freut sich wirklich über jeden kleinen schritt den man tut.
wünsch euch allen noch viel kraft.
elvi1

ela68
17.03.2004, 21:03
Hallo Sabine,

ich drück dich erst mal ganz doll,

Ich glaub dein Vater sagt dir nichts,weil er dich nicht noch mehr belasten möchte,es ist bei meinem nicht anderes.

Ich weiß nur vom Arzt das er Lungenmetastasen,er selber sagte es wäre alles ok.,ich glaube wir müssen das so akzeptieren,es ist ihre Entscheidung.

Ich komme grade von meinem Vater,ihm geht es ziemlich schlecht,er ist immer wieder eingeschlafen.
Er sagte sie haben ihm 150ml Wasser aus der Lunge punktiert,die Schwester sagte aber es waren 1500ml!!! deswegen hatte er auch heute so schlecht Luft bekommen.

Ich hoffe morgen geht es ihm was besser

Ich denke an Euch und wünsche euch alles Gute
du kannst mir auch mailen wenn du möchtest.

Hallo Elvi,
es ist schön zuhören,das dein Mann wieder essen kann ohne das alles wieder raus kommt.
Ich hoffe es geht jetzt in kleinen Schritten bergauf mit ihm.


Hallo Shalida,
es tut mir leid,das dein Vater wieder im KH ist,ich hoffe sie bekommen ,die Schmerzen unter Kontrolle.
Ich wünsche euch alles Gute

Viele liebe Grüße
Daniela

17.03.2004, 22:42
hallo manuella,
du hast mir jetzt echt hoffnung gegeben da mein bruder mit diesem krebs im moment leben muss.es hoert sich genauso an und ich und der rest der familie hoffen nur.
du hast mir mit deinem beitrag ein bisschen hoffnung gegeben.
danke sandra x x x[name@domain.de

19.03.2004, 17:59
Hallo
ist jemand da der lust hat mit mir zu schreiben
ich bin so verzweifelt
daddy meint er wird wieder ganz gesund und wird seine peg wieder los.
ich weiß das wird nicht so sein.
aber ich belüge ihn ich sage ihm das es schön wäre wenn es soweit kommen würde.
dabei weiß ich doch das es nicht werden wird

warum belüge ich mich und ihn
ich bin ganz verunsichert.
gruß sabine

19.03.2004, 18:59
Hallo Sabine,

ich kann Dich so gut verstehen, stecke genau in der gleichen Sch.... Mein Vater denkt auch, dass er nach der OP wieder ganz gesund wird, und meine Ma und ich hoffen das natürlich auch, aber wir können einfach nicht so recht daran glauben. Trotzdem, wir unterstützen meinen Paps, auch wenn er Pläne für nach der OP macht, und sagen ihm auch, dass wir uns freuen, wenn alles gut kommt. Ich sehe das nicht als Lüge. Aber ein Krebskranker, der die Hoffnung nicht aufgibt, kämpft gegen seine Krankheit, und das ist sehr wichtig. Jemand, der sich aufgibt, hat von vornherein keine Chance. Das ist auch der Grund, warum man dem Kranken keinesfalls die Hoffnung nehmen darf. Und wir sind ja auch nur Menschen und können im Grunde genommen gar nicht wissen, wie es sich effektiv entwickeln wird. Irgendwo tief drinnen steckt doch auch in uns ein Fünkchen Hoffnung, dass der Kranke recht haben mag. Und dieses Fünkchen brauchen wir ebenfalls, damit wir unseren Vätern beistehen können. Mach Dir also bitte keine Gedanken, dass Du Deinem Vater nicht offen sagst, was Du denkst. Das wäre total verkehrt. Wenn es uns schwer fällt, ihm Mut zu machen, so dürfen wir ihm aber auf keinen Fall seinen eigenen Mut nehmen.

Puhhh, hoffentlich tönt das alles nicht zu wirr und Du verstehst was ich meine.

Würde mich freuen, wenn Du Dich wieder meldest, wie es Deinem Vater geht. Das hier ist der Ort, wo wir unsere Sorgen und Aengste offen aussprechen dürfen, weil wir hier verstanden und aufgefangen werden, wenn es uns schlecht geht, und wo wir Kraft tanken können, um unserem Paps beizustehen.

Ich drück Dich einfach mal ganz fest und liebe Grüsse

Esther

19.03.2004, 19:45
Hallo Daniela,

das ist genau das was wir noch brauchen, Aerzte, die sich quer stellen. Der Patient, die Angehörigen und die Aerzte müssen nicht nur am gleichen Strick sondern auch in die gleiche Richtung ziehen, alles andere ist doch kontraproduktiv. Ich hoffe deshalb, dass Du einen Weg findest, mit Deinem "Lieblingsarzt" einigermassen klar zu kommen. Wie geht es denn Deinem Vater heute?

Uebrigens, ich war vorgestern Abend zu Besuch bei Su und sie hat mir gezeigt, wie das mit dem Chat geht und mich auch kurz vorgestellt. War wirklich nicht schlimm, also werde ich bestimmt demnächst mal auftauchen.

Mein Vater kann morgen nach Hause, es geht im zur Zeit recht gut. Natürlich, er ist sehr müde, aber das ist ja normal nach Chemo und Bestrahlungern, essen geht schon ein bisschen besser, und jetzt soll er voraussichtlich mal drei Wochen sich von all dem erholen, dann gibt’s eine grosse Untersuchung und dann eben evtl. OP. Psychisch geht es ihm immer noch gut, darüber bin ich riesig froh. Nun können wir ihn die nächste Zeit so richtig schön verwöhnen und alles kochen, was er gerne isst und worauf er Lust hat.

Sarah, Shalida, auch an Euch denke ich oft und würde mich freuen zu hören, wie es bei Euch geht.

Einen Knuddler an alle, die es brauchen können - und das können wir ja eigentlich alle.

Liebe Grüsse

Esther

ela68
19.03.2004, 21:37
hallo Esther..

es wäre schön wenn wir uns mal im Chat treffen könnten.

Ich kann jetzt nicht mehr schreiben wie es meinem vater geht,ich hab Sabine in einem anderen Tread geantwortet.

Im MOment geht es mir einfach nur verdammt schlecht, zu wissen,das er vieleicht noch nicht mal 59 Jahre wird.

Euch alles Liebe

Bis bald daniela

20.03.2004, 08:49
Liebe Daniela,

ich habe gelesen, was Du an Sabine geschrieben hast. Mir fehlen die Worte, ich weiss nicht, was ich Dir sagen soll. Ich denke einfach ganz fest an Dich und Deinen Vater.
Ich gehe jetzt weg, schaue aber heute abend wieder rein, ob Du Dich gemeldet hast.

Liebe Grüsse und viel Kraft

Esther

20.03.2004, 09:00
Guten morgen
ich habe eine horror nacht hinter mir
ich habe die ganze nacht furchtbar geträumt
oh man nicht mal nachts bekommt man seine ruhe
ich weiß garnicht warum daddy geht es doch zur zeit gut
ich kann überhaupt nicht abschalten
heute ist meine tochter bei mir, ich glaube wir müßen uns mal einen schönen tag machen damit ich mal auf andere gedanken komme. aber das ist nicht so einfach
Gestern war ich nicht bei ihm weil ich so viel schule hatte und in den klausuren stecke
schon wieder hatte ich ein schlechtes gewissen weil ich nicht bei ihm war
das ist komisch mal weiß ich das ich auch an mich denken muß weil ich sonst keine kraft habe und tue ich das denn habe ich ein ganz schlechtes gewissen.
gruß sabine

20.03.2004, 13:24
hi sabine

ist vollkommen normal das sie glauben sie werden ganz gesund. mein freund hat damals auch schon pläne für die nächsten jahre geschmiedet und ich habe mir gedacht........hoffentlich erlebst du das weihnachtsfest noch. er hat es nicht geschafft. hat aber immer seine wünsche vor augen gehabt und ich denke es hilft ihnen wirklich und auch uns hilft es.

wünsch euch alles gute und jede menge kraft ihr werdet sie brauchen.

20.03.2004, 14:01
hallo michaela
ich bin ja eines teils froh das mein daddy pläne macht, dann weiß ich das er noch lebt, aber es tut so weh zu wissen das seine pläne träume sind
ich habe seinen hund bei mir und er will sie umbedingt wieder haben wenn er nach hause kommt.
ich weiß aber das er nicht mal mit ihr raus gehen kann.
ich habe ihn jetzt schon überredet das er solnage wartet bis er wieder richtig laufen kann.
dabei weiß ich doch ganz genau das er nie wieder richtig laufen werden kann.
das tut unheimlich weh.
wenn ich nur wüßte ob das alles richtig ist was ich sage und tue.
gruß sabine

15.04.2004, 07:00
Hallo Hans,

melde Dich doch mal wieder. Wie gehts es Dir inzwischen nach den Chemos ?
Ich hoffe doch, daß sie Dir Erleichterung
gebracht haben.
Wäre schön mal wieder was von Dir zu hören.
Liebe Grüße Judith

30.04.2004, 18:10
Hallo
Bei meinem Schwiegervater wurde vor 3 Wochen Magenkrebs bzw. Speiseröhrenkrebs diagnostiziert. Der Krebs sitzt genau am übergang von der Speiseröhre zum Magen.
Gestern wurde er operiert. Es wurde der halbe Magen und ein Teil der Speiseröhre entfernt. Vorsorglich wurden auch Lymphe mit entfernt.Der Magen wurde "hochgezogen". Kann mir vielleicht jemand sagen oder erklären wie es nach der Operation mit der Verheilung der Verbindung zwischen dem hochgezogenen Magen und der verbleibenden Speiseröhre aussieht?. Der behandelnde Arzt sagte: Zitat" wenn nicht nach 8 tagen Eigengewebe vom Körper produziert wird, kann ihm keiner mehr helfen. "hat jemand mit dieser Aussage erfahrung gemacht ?

Gruß von Susanne

14.05.2004, 22:57
Hallo Susanne,

diese OP steht meinem Vater noch bevor. Er wird höchstwahrscheinlich übernächste Woche operiert. Es wird auch ein Magenhochzug gemacht.

Wie weit war der Krebs bei deinem Schwiegervater schon fortgeschritten?

Mein Vater hat ein Plattenepithelkarzinom im Anfangsstadium. Es wurde erst letzten Dienstag festgestellt. Wir sind alle total fertig.

Erfahrungen habe ich damit noch nicht, kann dir leider nicht helfen, aber ich wünsche euch ganz viel Kraft alles durchzustehen.

Liebe Grüße
Viola

16.05.2004, 12:04
Hallo Viola !
Wir waren auch total fertig, als wir erfuhren, das bei meinem Schwiegervater Speiseröhrenkrebs festgestellt wurde.
Vielleicht kann ich dir aber ein wenig Hoffnung machen, indem ich dir unsere " Geschichte " erzähle. Also.. mein Schwiegervater hatte Probleme beim Schlucken fester Nahrung. Er ging zu seinem Hausarzt und wurde mit Antibiotikum behandelt. Von Krebs war bis dahin noch keine Rede. Die Beschwerden beim Schlucken wurden nicht besser. Also wurde er ins Krankenhaus zum Röntgen geschickt. Das war am 08.04.2004. Es wurde gleich auch eine Magenspiegelung unter örtlicher Betäubung gemacht, bei der das Ergebnis der Gewebeprobe " negativ " war. Hieß also erst einmal aufatmen. Allerdings konnte der Arzt nicht bis vor in die Magenübergang gelangen, da der Tumor genau am Übergang der Speiseröhre zum Magen lag. Der nächste Schritt war die Computertomographie ( bei der nur am Magen ein Knoten festgestellt wurde ) sowie eine nochmalige Magenspieglung unter Vollnarkose. Bei der zweiten Gewebeprobe wurde das entnommene Gewebe mit " positiv " eingestuft. Der Beweis das es Krebs ist. Nach Besprechungen der Ärzte wurde eine OP eine Woche später festgelegt. Meiner Meinung nach immer gut, wenn operiert wird. Also konnte er noch eine Woche nach Hause sich " entspannen ". Uns wurde erklärt, dass vielleicht ein Stück vom Darm entnommen werden müsste , der zu einem neuen Magen geformt würde, wenn der ganze Magen raus muss. Also alles in allem eine schwere OP. Natürlich war das für uns alle ein ständiges auf und ab der Gefühle, wobei man es meinem Schwiegervater nicht anmerkte. Er wollte von alle dem nichts wissen. Was die Ärzte sagten, was wir ihm sagten. Er hat alles mit sich machen lassen. So, die OP wurde am 29.04.2004 gemacht. Es wurde der halbe Magen und 10 cm der unteren Speiseröhre entfernt. Er hat die OP absolut gut überstanden. Wurde um 17.00 Uhr aus dem OP gebracht und wollte schon nachts um 2.00 Uhr wieder auf die Beine. Die Ärzte rechneten mit ca. 5 Tagen Intensivstation. Da mein Schwiegervater aber eine „ liebe “ " Nervensäge " ist, und die Schwerstern auf der Station genervt hat, wurde er bereits schon nach 2 tagen auf die normale Station verlegt. Vorsorglich wurde bei der OP noch Lymphgewebe mit entfernt um zu sehen, ob der Krebs schon weitergewachsen ist, und ob vielleicht schon Metastasen im Körper sind. Der Krebs war nicht wie bei Deinem Vater im Anfangsstadium sondern schon etwas fortgeschrittener, was daraus zu erklären ist, dass der Krebs am Ende der Speiseröhre und am Anfang des Magens zu sehen war. Es wurde überlegt woher der Krebs kam. Von der Speiseröhre, der in den Magen wuchs oder umgekehrt. Schluss endlich war das Ergebnis des Lymphgewebes "Negativ" und es waren auch keine Metastasen in anderen Organen zu erkennen. Er konnte genau 2 Wochen nach der OP als geheilt entlassen werden. Und was das wichtigste ist, er muss keine Chemotherapie oder Bestrahlungen über sich ergehen lassen. Er hat also einen 2 Geburtstag, den wir sicherlich am 29.04. jeden Jahres feiern werden. Natürlich muss er weiterhin zur Vorsorge, aber ich glaube, das würde jeder von uns machen, wenn er die Chance hätte weiterzuleben. Dieser Puck hat insgesamt 5 Wochen angedauert. Es hat uns allen aber auch gezeigt, das es im Leben wichtigere Dinge gibt als sich wegen Kleinigkeiten zu streiten oder nur an sich selbst zu denken.

Ich wünsche Deinem Vater alles erdenklich Gute und gebe die Hoffnung nicht auf, das auch er es schaffen wird.

Krebs ist zwar eine Pest....aber man kann sie besiegen.

Es würde mich freuen, wenn Du mir weiterhin von deinem Vater berichten würdest.


Grüße von Susanne

16.05.2004, 23:33
Hallo Susanne,

danke für deinen ausführlichen Erfahrungsbericht. Das macht mir jetzt wieder neue Hoffnung.

Mein Vater hat morgen noch eine Bronchoskopie und wir hoffen sehr, dass da nichts gefunden wird. Die Ärzte sagten, dass er die beste Ausgangsposition hat. Wir hoffen nur, dass das auch so ist. Die Angst bleibt trotzdem. Die letzte Woche war für uns die Hölle. Ich habe kaum eine Nacht geschlafen. Man ist so hilflos.

Aber wenn ich lese, wie es bei deinem Schwiegervater ausgegangen ist, dann tut mir das richtig gut. Ich werde deine Mail morgen gleich meiner Mutter zeigen, das macht ihr dann auch wieder Hoffnung. Man hängt sich jetzt an jeden Strohhalm.

Mal sehen, in welchem Krankenhaus mein Vater operiert wird. Das ist sicher auch von Bedeutung.

Er selbst ist jedenfalls bester Hoffnung wieder ganz gesund zu werden und das ist sehr wichtig. Er hat im Augenblick auch keine Schmerzen. Wir füttern ihn jetzt täglich mit vielen Vitaminen, dass er gute Abwehrstoffe hat. In letzter Zeit hat er wenig gegessen, sicher weil er Schmerzen beim Schlucken hatte, aber momentan ist sein Appetit bestens. Das freut uns natürlich. Mein Vater ist so, dass er nie jammert. Deshalb haben wir von seinen Beschwerden auch erst erfahren, als wir den Arzt gerufen haben. Den Arzt haben wir angerufen, weil es meinem Vater schwindlig war, weil er oft Rückenprobleme hat (daran wurde er auch schon vor Jahren operiert)und dabei hat er dann gesagt, dass er Schluckbeschwerden hat. Es war sicher gut, dass er diese Rückenschmerzen hatte, sonst wäre er bestimmt nicht zum Arzt gegangen. Das hat er auch heute wieder gesagt.

Nun können wir nur weiter hoffen, dass alles gut verläuft. Ich werde weiterhin berichten wie es mit der Krankheit meines Vaters weiter geht.

Euch wünsche ich alles Gute!

Liebe Grüße
Viola

18.05.2004, 08:02
homöopathie?
hat jemand damit erfahrung?
papa will nichts anderes.

18.05.2004, 08:02
homöopathie?
hat jemand damit erfahrung?
papa will nichts anderes.

18.05.2004, 08:50
bei suchmaschine google nach dr.spinedi suchen
viel glück

18.05.2004, 09:02
danke. ich gucke gleich nach. habe nicht so schnell mit einer antwort gerechnet.melde mich wieder,gruss cea

18.05.2004, 10:40
hat noch jemand erfahrung mit homöopathie?
papa weiss von seinem tumor seit märz.
sollte im charite operiert werden ist aber wieder gegangen. auf keinen fall op. papa(71)hat alles abgeklappert was es gibt.
kennt ihr jemanden der erfolg hat mit klassischer homöopathie?
wir sind aus berlin und zur zeit bei
rolf quirin harder in behandlung.
hab mir hier viel durchgelesen.
alles sehr sehr traurig

29.05.2004, 21:15
Hallo Judith,
vielen dank fuer Deine Nachfrage.
Wie Du siehst... ich lebe noch und es geht mir eigentlich ganz gut. Die Chemos 12 und 13 waren ziemlich schlimm.. was die Nebenwirkungen angeht. Jetzt hab ich seit 1 1/2 Wochen Pause, und es geht aufwaerts. Nächste Woche gehts los mit täglicher Bestrahlung für 6 Wochen plus Chemo. Das ist dann die Pumpe am Gürtel mit einer Ration über 5 Tage jeweils. Der Teufel in der Speiseröhre hat sich klein gemacht und ich kann wieder normal essen und trinken. Was sich an Bauchfell und Zwerchfell getan hat... man weiss es nicht. Auf der CT kann man das nicht erkennen.
Na ja, die 3 Monate, die sie mir Anfang Februar gegeben haben, hab ich schon mal überrundet. Ich habe gelesen, dass man sich immer noch was vornehmen soll, was längert dauert. Und das mach ich.
Ich lass das Haus fliesen, ich kauf wie blöde in e-bay etc.
Meine Frau (Sozialpädagogin) Hat Ihren Job gekündigt. Sie dachte, sie müsste mich zu Tote pflegen. Ich hab mich entschlossen, dass das noch was dauert.
Ich grüsse Dich
Hans

29.05.2004, 21:32
Hallo Hans,
wünsche Dir alles Gute. Mach nur so weiter, es hilft enorm wenn man so wie Du auch ein gesundes/positives Denken hat. Nochmals alles Gute und liebe Grüsse an Dich u. Deine Frau von Ute-c

30.05.2004, 13:49
Hallo,seit Freitag wissen wir,durch eine Magenspiegelung das mein Vater Speiseröhrenkrebs hat.Es ist wie eine Bombe eingeschlagen,leider kann er erst am Dienstag alles weitere mit seinem Arzt besprechen,denn es ist ja dieser blöde Feiertag dazwischen.
Man hat Ihm aber schon gesagt,dass operiert wird.Kann mir jemand eine gute Klinik empfehlen?Wir wohnen in der Nähe von Berlin. Ich wäre sehr dankbar,für einen guten Rat!

30.05.2004, 18:03
liebe dorina
soweit ich weiss, ist wohl das charte zu empfehlen.
ein prof.dr.med. müller und prof. dr. med. schwenk
wollten meinen paps(71) im april dort operieren. leider ist mein papa zu schwach und hat abgelehnt.
wir haben aber viel gutes dort gehört.
er liegt grade wieder mal drin, weil er eine kathederinfektion (parenterale ernährung) hat.

30.05.2004, 18:07
charite mein ich natürlich.
wir drücken euch ganz, ganz fest die daumen.
gruss von meinem papa und carina

30.05.2004, 21:00
Vielen Dank für die Information,wir probieren alles.Wir wünschen Euch auch alles Gute!!!

30.05.2004, 23:43
Hallo Dorina,

ich kann mir vorstellen, wie du dich jetzt fühlst. Bei meinem Vater wurde die Diagnose vor 3 Wochen gestellt. Er ist bis zur OP zu Hause und momentan geht es ihm ganz gut.

Am 3. Juni muss mein Vater ins Krankenhaus. Er wird in der Uniklinik Magdeburg operiert. Die OP wird voraussichtlich am 7. Juni sein. Wenn du in der Nähe von Berlin wohnst, würde ich euch auch die Charité empfehlen.

Dir und deinem Vater wünsche ich alles Gute!

Liebe Grüße
Viola

01.06.2004, 00:08
Hallo !Am 29.03.2004 um 17.35 sagt man meinem Vater63,er werde den Juli nich mehr erleben.Da es zuspät ist für eine Op,die Lunge sei mit Metastasen 6* 4-6cm schon mit angegriffen .So haben wir die ersten 4Tage erlebt.Dann sagte man meinem Vater sie würden nun doch Chemo und Strahen machen.Er hat bis jetz noch kein anzeichen dieser Sch... Krankheit,auser ein parr Haare weniger.In 10 Tagen ist seine Therapie abgeschlossen,und dann 3mon.warten bis zur Nachuntersuchung ein Horror!Aber es geht ihm im moment sehr gut!!!

ela68
01.06.2004, 12:37
Hallo liebe Britta,

ich wünsche Dir und Deinem Vater weiterhin alles Gute.

Liebe Grüße
Daniela

02.06.2004, 00:02
Hallo Britta,

ihr dürft die Hoffnung nicht aufgeben. Mein Vater hat auch Speiseröhrenkrebs und muss am Donnerstag ins Krankenhaus. Nächste Woche wird er operiert. Ich habe große Angst um ihn. Ihm geht es momentan super. Er hat keine Schmerzen, fühlt sich wohl und kann alles essen.

Ich weiß noch nicht, wie ich die nächste Woche überstehen soll. Die Angst um ihn wird immer schlimmer. Aber ich mache ihm Mut und erzähle ihm von denen aus dem Forum, die die Krankheit gut überstanden haben. Hoffnung ist wichtig.

Ich wünsche euch alles Gute und deinem Vater gute Besserung!

Liebe Grüße
Viola

Su
02.06.2004, 00:58
Liebe Esther
denke heute ganz fest an Dich, Deine Ma und natürlich an Deinen Pa!
Daumenmegadrück, toi, toi, toi
Deine Su

ela68
02.06.2004, 08:30
Liebe Esther,

ich weiß wie du dich jetzt fühlst.
Ich drücke Euch ganz doll die Daumen!
Dein Pa wird alles gut überstehen,meiner saß einen Tag später schon wieder auf der Bettkante.

Ich denk ganz doll an Euch


Liebe Grüße Daniela

02.06.2004, 16:45
hallo ich suche menschen die mir über das entstadium bei speiseöhrenkrebs berichten können.mein vati ist jetzt soweit und ich habe tierische angst davor, ich möchte vorbereitet sein auf das was da kommt. wer lust hat mir zu schreiben hier meine e-mail adresse Mama.Sabine @t-online.de

ela68
02.06.2004, 17:12
Hallo sabine,
was möchtest du denn genau wissen?
Du weißt ja auch das es bei jeden anders sein kann.
Wenn du möchtst kannst du mir gerne schreiben.
Ich hab das leider schon alles hinterher mir.

Liebe Grüße
Daniela

Esther
02.06.2004, 20:32
Liebe Daniela,

herzlichen Dank für's Daumendrücken.

Die OP ist gut verlaufen, hat ca. 8 Stunden gedauert, und Paps ist jetzt auf der Intensivstation. Morgen können wir ihn dann besuchen. Wir aben ihm heute nur kurz am Telefon Hallo gesagt, er kann selbst noch nicht sprechen.

Wie geht es Dir??? Ich denke oft an Dich, weiss nur manchmal nicht, ob ich die richtigen Worte finde und bin dann lieber still .......

Liebe Grüsse und glaub bitte daran, es wird wieder aufwärts gehen

Esther

Esther
02.06.2004, 20:43
Liebe Su,

welch ein Glück, dass ich Dich nicht mehr loswerde!

Liebi Grüess

Esther

ela68
02.06.2004, 20:44
Liebe Esther,

das sind prima Nachrichten,es fällt ein riesengroßer Stein vom Herzen,ne quatsch ein Felsbrocken;-)

Mir geht es eingermaßen gut,mal mehr,mal weniger aber das ist normal.

Wir wissen jetzt wenigstens wann dei Beerdigung ist und wenn der Tag vorbei ist,glaube ich schon das es mir auch wieder was besser geht.
Ich habe halt ANgst vor diesem Tag.

Du brauchst Dir keien Gedanken zumachen,ob du richtigen Worte sagst,was von Herzen kommt,stimmt meistens.

Ich wünsche deinem Vater weiterhin gute Genesung

Liebe Grüße
Daniela

Esther
02.06.2004, 21:03
Liebe Daniela,

das ist doch verständlich dass Du Angst hast vor diesem Tag. Aber ich könnte mir vorstellen, dass man so unter Hochspannung steht, dass man gar nicht alles so richtig mitbekommt und plötzlich ist er dann vorbei. Könnte sein, dass dann nachher erstmal das ganz grosse Loch kommt, jedenfalls habe ich das von anderen schon so gehört, aber nachher wird es langsam aber sicher immer besser gehen. Ich finde es zwar selbst eine banale Aussage, aber es stimmt halt doch, dass die Zeit Wunden heilt. Oder zumindest erträglich werden lässt. Daniela, Du schaffst das, da bin ich ganz sicher.

Mein Angebot, dass Du mir jederzeit mailen kannst, gilt übrigens immer noch. Falls Dir mal danach sein sollte .......

Ich weiss halt nicht, interessiert es Dich, wie es bei uns weitergeht, oder tut es nur weh? Das möchte ich nicht, aber sonst schreibe ich gerne hier rein, wie es läuft.

Liebe Grüsse

Esther

ela68
02.06.2004, 21:08
Liebe Esther,

natürlich intressiert es mich,was für eine Frage!
Es tut nicht weh sondern ich freu mich wenn es einem besser geht,bei meinem Papa sollte es halt nicht so sein!

Ich möchte alles genau wissen

Weiterhin alles Gute


Liebe Grüße
Daniela

02.06.2004, 21:34
Hallo !
Nach längerer Zeit möchte ich mich zu noch einmal bei Euch melden !!!
Nach 1 1/2 Jahren kampf und quelerei haben wir Gestern meinen Vater beerdigt.
Im Februar 2003 stellten die Ärtzte Speiseröhrenkrebs fest (T3)
Danach begann der Kampf gegen den Krebs 2x Chemo danach Bestrahlung von Außen.Im October war er zur Reha.Danach kam er nach Hause.Er war schlapp aber das wurde von Tag zu Tag besser.Hoffnung kam auf.
In der Klinik konnte nichts mehr vom Krebs sehen.So erlebten wir ein schönes Weihnachtsfest 2003.Da Meine Frau zu diesen Zeitpunkt Schwanger war war es noch mal so schön.
Am 27.01.2004 wurde unser Alex gebohren.Mein Vater war so stolz.
Er war Opa geworden und besuchte meine Frau jeden Tag im Krankenhaus.Mitte Feburar hatte er wieder schmerzen.Die immer schlimmer wurden.Höhepunkt war das er nichts mehr schlucken konnte weder Nahrung noch Trinken.Also wieder ins Krankenhaus .
Diesmal wurde on Innen bestrahlt.Als dies ausgereitzt war wurde eine Magensonde und ein Stend gelegt.Von dem Bestrahlen von innen bildete sich eine Fistel von der Speiseröhre zur Luftröhre.Was zur folge hatte das wenn er Flüssigkeit zu sich nahm auch ein bischen Flüssigkeit in die Luftröhre kam.Was Hustenanfälle und Luftnot auslöste.
Nebenbei bekam er auch noch eine Lungenendzündung was Ihn zusätzlich noch schwächte.
Wir schauten uns nach einem Hospitzplatz um auf raten der Ärtzte.Nach ca.7 Wochen im Krankenhaus ging es meinem Vater etwas besser und er wollte nach Hause in seine eigenen 4 Wände.
Er hatte auch sehnsucht nach seinem Enkelkind was er 7 Wochen nicht gesehen hatte.Zuhause war alles vorbereitet,Ein Krankenbett,ein Sauerstoffgerät diverse Medikamente und Nahrung die über die Magensonde gegeben werden konnten waren da.
Der Pflegedienst war vor Ort.Wir waren alle voll entschlossen Ihn wieder aufzupepeln.Er wog ca.55 Kg.An diesem Sonntag kochten wir für Ihn Spargelspitzen mit Rührei und Kartoffelpüree!
Wir saßen alle an unseren großen Eßtisch im Wohnzimmer und aßen mit Ihm.
In der folgenden Woche ging es meinen Vater immer schlechter.Er schlief viel und war sehr schwach.Donnerstag Abernd hat er erbrochen was Luftnot zur folge hatte.Wir telefonierten mit dem Hausartzt.Der sagte dies sei der verlauf der Krankheit.
Freitag abend wiederholte dies sich mit noch mehr Atemnot.Wir konnten dies nicht mehr verantworten und riefen einen Krankenwagen der Ihn wieder ins Krankenhaus brachte.Nach 2 langen Nächten die wir im Krankenhaus verbrachten starb mein Vater Sonntag um 16.30 Uhr.Wir waren alle bei Ihm , er war ganz ruhig die Aten abstände wurden immer länger.Dann brach der Kreislauf zusasmmen.Ich halte mich immer daran fest das er jetzt nicht mehr leiden muss. Für Ihn war es das beste und es hätte auch anderst ausgehen können !
Sein Tot reißt eine lücke in unser Leben.Er war viel zu jung 68 Jahre.

Ich drücke Euch allen da draußen die Daumen.

Liebe Grüße Michael...

ela68
02.06.2004, 21:57
Hallo lieber Michael,

ich weiß wie du dich fühlst,mein vater starb am 24.5.
fast genauso wie deiner.

Seine Atmenot wurde auch immer schlimmer,es ist schlimm mit ansehen zumüssen wie ein geliebter Mensch leidet.

Wir waren auch alle bei ihm und ich bin sehr dankbar dafür,so entspannt wie ich ihn danach gesehen habe,so hab ich ihn die ganzen 2 Jahre seiner Krankheit nicht gesehen.

Für mich ist es auch der einzigste Trost,dass er nicht mehr leiden muß.
Aber er fehlt mir ganz doll,manchmal habe ich das Gefühl ich kann den Schmerz nicht aushalten.
Dann denk ich wieder wie er danach aussah und es geht dann wieder.
Für ihn gab es auch keine CHance auf Heilung,er hatte noch schöne 8 Wochen zu Hause,konnte seinen Garten sehen und alles was er im Herbst gepflanzt hat.

Nur mir steht der schlimmste Tag leider noch bevor,er wird erst nächsten Freitag beerdigt.

Ich wünsche dir und deiner Familie für die kommende Zeit alles Gute und viel Kraft.
Und erzähl deinem Sohn viel von deinem Vater.
Meine Mutter ist schon 14 Jahre tot und meien Kinder durften sie nicht mehr kennenlernen aber sie kennen ihre Oma ganz genau und für sie ist es jetzt ein trost,das der Opa wieder mit der Oma zusammen ist.


Liebe Grüße
Daniela

02.06.2004, 22:22
Hallo liebe Daniela und Michael,

es tut mir sehr leid, dass ihr euren Vater verloren habt und ich wünsche euch viel Kraft für die nächste Zeit. Ich kann mir den Schmerz vorstellen, den ihr empfindet und fühle mit euch.

Mein Dad muss morgen ins Krankenhaus und wird Anfang nächster Woche operiert. Meine Angst wird immer größer umso näher dieser Tag rückt. Ich habe sooo große Angst ihn zu verlieren.

Esther ihr Paps hat die OP gut überstanden, das gibt mir wieder Hoffnung, dass es mein Dad auch schafft.

Liebe Grüße
Viola

02.06.2004, 22:43
hallo, mein papa ist heute rausgekommen aus dem kh. man sind wir froh!!!!!!!! kathederinfektion und tumorfieber. jetzt ist die welt erst mal wider ein bischen in ordnung. aber auf dem entlassungsbrief stand,fortgeschrittenes ösophaguskarzinom. ich habe grossen schiss wenn ich hier lese was noch kommen wird. morgen haben wir strahlentermin (dann noch 3-4 wochen wartezeit).gott sei dank, denn paps wollte ja erst nur homöopathie. in letzter zeit bleibt öfter mal was hängen in der SP. die ärtzte haben gesagt, weihnachten sind wir ohne papa ohne op. mal sehen was der strahlenarzt sagt. so alles bei euch abgeladen, danke fürs zuhören.
gute nacht, carinaname@domain.de

Esther
02.06.2004, 22:54
Liebe Carina,

unsere Aerzte haben genau das gleiche gesagt, wenn mein Paps sich nicht operieren lasse, werde er Weihnachten nicht erleben. Und ich glaube ihnen mittlerweilen, obwohl ich anfangs über die OP auch nicht begeistert war. Bin es immer noch nicht, aber ich habe eingesehen, dass es keinen anderen Weg gibt.

Liebe Grüsse

Esther

04.06.2004, 21:28
Hallo Viola Schneider
mein Mann war auch Patient der Uni MD wegen Sp-Krebs. Mich interessieren die behandelnden Ärzte, sowohl für Chemo- als auch Bestrahlungstherapie und für die statonäre Behandlung. tuchscherer.waltraud@tiscali.de

04.06.2004, 23:19
Halle Tuchi,

bisher bin ich nicht so sehr von der Uni Magdeburg begeistert. Bei der Organisation hapert es da wohl etwas. Die Verpflegung ist miserabel, das hat mir heute sogar der Arzt bestätigt. Wir bringen meinem Vater jetzt bis zur OP jeden Tag Essen ins Krankenhaus. Er soll ja schließlich bis dahin noch etwas zulegen und nicht abnehmen.

Ich hoffe, dass die Entscheidung, dass er sich in MD operieren lässt, die richtige war. Die behandelnden Ärzte kenne ich bis jetzt nicht. Überweisung war an Prof. Lippert und Befund an Oberarzt Dr. Schulz. Kennst Du die?

Wäre nett, wenn Du mir über Deine Erfahrungen dieser Klinik berichten könntest.

Wie geht es Deinem Mann? Ich hoffe, dass es ihm wieder gut geht.

Liebe Grüße
Viola

04.06.2004, 23:20
Hat vielleicht sonst noch jemand Erfahrungen mit der Uniklinik in Magdeburg? Für eine Antwort wäre ich sehr dankbar!

Liebe Grüße
Viola

06.06.2004, 21:22
Hallo Viola, Danke für Deine Antwort. Den Prof. kenne ich, den OA nicht. Dein Papa müsste ja in dem neuen Gebäude der Uni MD untergebracht sein. Eigentlich hatte ich erwartet, daß dann auch wesentliche Verbesserungen für die Patienten berücksichtigt wurden. Ich habe im Forum nachgelesen, welche Form der Tumor hat, den Dein Papa hat (T2, glücklicherweise keine Metastasen). Morgen wird es ernst mit der OP und ich wünsche Euch, daß es erfolgreich sein wird. Bei meinem Mann war der Tumor inoperabel, wurde aber nur während der OP festgestellt. Ich hatte noch keinen Internetanschluß z.Zt. des Krankheitsverlaufes, sonst hätten wir die vielen versteckten und konkreten Hinweise genutzt und vor der OP eine Chemo und Bestrahlung genutzt, ehe es zur OP gekommen wäre. Die meisten Erkrankten verfallen nach so einer Diagnose in den Schockzustand und geben sich absolut der Hoffnung hin. Die Hoffnung ist gleichzeitig der Glaube an die Medizin und die Hörigkeit gegenüber den Ärzten. Darin liegt ein großer Fehler. Die Ärzte sind mit sich oftmals mehr beschäftigt, daß ihnen die psychísche Zuwendung zu den Patienten nicht möglich ist. Was der Erkrankte über den Krebs weiß, ist doch ein Minimum, aber alle Risiken muss er vor der OP unterschreiben. Wenn ich mir nicht alle Befunde über meinen Hausarzt eingeholt hätte, wüsste ich nichts über die Erkrankung meines Mannes und hätte ihm in keinerweise helfen können. Aber bestimmtes Wissen hat mir weitergeholfen, meinem Mann zumindestens Sorgen abzunehmen, die ihn während seiner Krankheit nicht noch zusätzlich belastet haben. Die Ärzte sind oftmals selbst überfordert und haben einfach nicht genügend Zeit für den Patienten, da müssen Angehörige zur Seite stehen. Die Krankheit am Organ ist schlimm, noch schlimmer ist die Seele betroffen. Und die Seele will von der Hoffnung genährt werden und diese Nahrung bleibt meistens auf der Strecke. Der Patient verliert dann auch, weil ihm die Hoffnung von den Ärzten vorgegaukelt wird und die Seele es so nicht empfindet.
Meine heutigen Erkenntnisse zur Krankheit meines Mannes fehlten mir und kein Arzt hat uns je richtig aufgeklärt. Ziel war die OP, Abbruch und dann Versprechungen. Wir waren blauäugig, gutgläubig, hoffnungsvoll und nun bin ich nur noch traurig.
Die Ärzte haben es nicht gern, aber frage, frage, frage, warum diese oder jene Behandlung, welche Alternativen, welche Heilungschancen bestehen. Lass Deinen Papa nicht unnötig leiden, durch Chemo, Bestrahlung, Medikamente. Lass Dir alle Befunde geben und lies im Internet nach und bewerte und besprich es mit dem Hausarzt. Dieser Krebs ist sehr tückisch und selten als harmlos zu kurieren. Viola, wenn Du möchtset, ruf mich bitte an (03925/322363). Deinem Papa steht bei, toi,toi,toi und Deiner Familie wünsche ich Kraft.

Viola Schneider
06.06.2004, 23:07
Hallo Tuchi,

danke für deine Antwort.

Ich werde mich morgen Abend telefonisch bei dir melden, wenn es dir recht ist. Wann weiß ich leider noch nicht, weil wir meinen Vater in Magdeburg besuchen.

Am Dienstag wird er voraussichtlich operiert. Ich habe so große Angst davor, bin aber froh, dass die OP endlich gemacht wird.

Ich habe mich gleich, nachdem die Diagnose bei meinem Vater gestellt wurde an den PC gesetzt und alles über Speiseröhrenkrebs gesucht. Dabei bin ich auf dieses Forum gestoßen. Es ist gut, dass man sich hier mit Betroffenen austauschen kann.

Mittlerweile habe ich einige Antworten auf meine Frage wegen der Uni-Magdeburg erhalten und die meisten waren dort zufrieden. Ich hoffe nun, dass meinem Vater dort geholfen werden kann. Ich werde morgen nochmal mit einem Arzt sprechen und mir alles genau erklären lassen.

Wie geht es deinem Mann? Ich hoffe, dass man ihm helfen konnte.

Liebe Grüße
Viola

Esther
06.06.2004, 23:17
Liebe Viola,

Du wirst mir sicher noch definitiv Bescheid geben wegen Dienstag, meine Daumen sind jedenfalls schon mal in den "Startlöchern". Dein Vater wird es schaffen!

Wir "lesen" uns, bis dahin liebe Grüsse und schlaf gut!!!!

Esther

Viola Schneider
06.06.2004, 23:33
Liebe Esther,

bis jetzt steht der Termin für Dienstag noch. Ich werde Dir morgen auf jeden Fall noch mailen.

Was macht Dein Paps? Ich hoffe, dass es aufwärts geht. Daumendrücken ist nach wie vor angesagt.

Bis morgen, schlaf gut!!

Liebe Grüße
Viola

Esther
06.06.2004, 23:45
Liebe Daniela,

nun will ich mich endlich mal wieder melden.

Meinen Vater geht es den Umständen entsprechend gut. Er ist zwar immer noch auf der Ueberwachungsstation, hat aber eigentlich nichts mehr mit der OP zu tun, sondern er hatte Herzrhythmusstörungen, weil er seine Betablocker absetzen musste. Jetzt bekommt er ein Medi gespritzt, das aber nur verarbreicht werden darf, wenn der Patient an den Ueberwachungsgeräten angeschlossen ist. Noch so ein, zwei Tage, dann bekommt er ein anderes Mittel und kann dann auf die normale Station. Er hat eine Schmerzpumpe angeschlossen, damit haben sie die Schmerzen ganz gut im Griff, ausser beim Husten, aber das ist ja wohl normal. Ein paar Tage wird er noch ausschliesslich via Magensonde (weiss nicht, wie sonst sagen, Magen hat er ja eigentlich keinen mehr) ernährt, dann soll langsam mit Flüssigkeit schlucken angefangen bzw. getestet werden, ob die Naht dicht ist. Wenn nicht, dürften dann die ersten Komplikationen auftreten. Wir hoffen es natürlich nicht. Seit gestern ist er etwas gereizt, aber er fängt an, sich zu langweilen. Eigentlich ein gutes Zeichen ......... Na ja, wenn der dann auf der normalen Station ist, kann er wenigstens fernsehen und sich damit die Zeit etwas vertreiben. Lesen mag er noch nicht, das macht ihn noch zu müde.

Manchmal macht es mir irgendwie Angst, dass bis jetzt alles so gut gelaufen ist. Warum sollte gerade bei uns alles glatt gehen? Natürlich bin ich riiiieeesig froh darüber, aber es ist, als ob es zu schön wäre, um wahr zu sein. Der Arzt hat übrigens meinem Vater dringend eine Reha empfohlen, und er wird das auch machen und weiss auch bereits, wohin er möchte. Er tut wirklich alles, um wieder gesund zu werden, und ich wünsche ihm so sehr, dass er noch ein paar gute Jahre hat. Der Arzt hat allerdings auch gesagt, wir dürften nicht ausser acht lassen, dass er mehrere befallene Lymphknoten hatte (das Resultat der bei der OP entnommenen haben wir noch nicht, das dauert etwas länger) und der Krebs im Körper sei. Bleibt nur die Hoffnung, dass sich dieser Mist möglichst lange still verhält. Darüber mache ich mir aber im Moment ehrlich gesagt noch nicht allzu viele Gedanken, jetzt soll er sich erst mal von der OP erholen.

Ich halte Dich jedenfalls auf dem Laufenden.

Ist die Beerdigung inzwischen gewesen? Du hattest ja nicht geschrieben an welchem Tag, ich habe aber oft daran gedacht und mich gefragt, wie Du es wohl überstanden hast.

Liebe Grüsse, bis zum nächsten Mal

Esther

07.06.2004, 00:24
liebe Esther
ich freue mich sehr für euch, das dein papa die op gut überstanden hat. mein papa und ich drücken daumen was das zeug hält für die zukunft.
liebe Viola
deinem papa wünschen wir am dienstag alles was man nur wünschen kann.
ich würde gerne wissen wie alt eure väter sind?
mein papa ist 71 und hat so in ca. 4 wochen strahlen termin. er zweifelt immer noch deswegen, aber heute blieb wieder was in der sp stecken. schmerzen hat er keine.
er lebt ja, gott sei dank, seit märz bei mir.
deswegen lebe ich seine krankheit intensiv mit.
wir nutzen wirklich jede minute die wir haben.
liebe grüsse
carina

07.06.2004, 00:24
liebe Esther
ich freue mich sehr für euch, das dein papa die op gut überstanden hat. mein papa und ich drücken daumen was das zeug hält für die zukunft.
liebe Viola
deinem papa wünschen wir am dienstag alles was man nur wünschen kann.
ich würde gerne wissen wie alt eure väter sind?
mein papa ist 71 und hat so in ca. 4 wochen strahlen termin. er zweifelt immer noch deswegen, aber heute blieb wieder was in der sp stecken. schmerzen hat er keine.
er lebt ja, gott sei dank, seit märz bei mir.
deswegen lebe ich seine krankheit intensiv mit.
wir nutzen wirklich jede minute die wir haben.
liebe grüsse
carina

ela68
07.06.2004, 14:34
Hallo liebe Esther,

die Beerdigung haben wir leider noch nicht hinter uns,morgen kommt erst noch eine Rednerin,sie möchte alles über meinen Papa wissen wegen der Trauerfeier.
Reden über meinen Vater tun wir ziemlich oft,jeden Tag,das fällt mir auch nicht schwer,sondern es tut gut.
Mein Vater war halt ein ganz besonderer Papa,aber ich glaub das sagt jede Tochter von ihrem.
Und am Freitag um 11 Uhr ist dann die Trauerfeier,da darf jeder hin.....und anschließend ,ist die Urnenbeisetzung,da kommen nur wir Kinder,Schwiegerkinder,Enkel,die Lebensgefährtin und sein Bruder mit Frau.

Es hört sich vieleicht ein bisschen hart an,aber wir wollen keine Heuchler am Grab.
Mein Papa war 2 Jahre krank und es hat sich niemand außer uns um ihn gekümmert.
Als mein Vater noch gesund war,haben ihn alle immer angerufen und gefragt ob er dies oder jenes machen könnte,er war handweklich ziemlich begabt.Und er hat es immer getan.

Angeblich konnten sie ihn nicht besuchen gehen,weil er so leiden muß und so schlimm aus sah,mein vater hätte sich bestimmt über anderen Besuch gefreut,er hatte gern Menschen um sich und ich bin der Meinung wenn ich jemanden mag,dann ist es mir egal wie er ausschaut,sondern ich gehe wegen ihm dahin,mein Papa hatte sich ja nicht innerlich verändert.

Und aus diesem Grund wollen wir ihn allein beisetzen.

Ich freue mich ,dass es deinem Papa wieder was besser geht und langeweile ist immer ein gutes Zeichen so war es bei meinem auch oder wenn er schon wieder was motzen konnte;-),dann ging es meistens aufwärts.

Denk nicht dran,was sein kann oder noch kommen könnte,genieße die Zeit jetzt mit ihm..

Ich wünsche ihm weiterhin gute Besserung und euch alles Gute,ich denke oft an euch.


Liebe Grüße
Daniela

07.06.2004, 22:34
Hallo Viola, ich wünsche Deinem Papa alles erdenklich Gute.
Ich habe schon mitbekommen, dass Du im Netz Unformationen sammelst, richtig, mach weiter so. Achte auf versteckte Aussagen und medizinische Begriffe, damit Du vorbereitet bist, wenn Du damit konfrontiert wirst. Den OA Dr. Fahlke kann ich Dir als sehr kompetenten Ansprechpartner empfehlen. Er ist offen für die Fragen der Angehörigen und versteht auch die Sorgen, die Euch bewegen. Ich bin viel im Garten, aber meistens ab 20.00 Uhr erreichbar. Du kannst mich getrost anrufen. Viele liebe Grüße, - auch an alle , die mit dieser Geisel kontaktiert sind.

Viola Schneider
07.06.2004, 22:45
Liebe Esther, Tuchi, Carina,

vielen Dank!

Die OP von meinem Paps wurde wieder auf Mittwoch verschoben. Die Warterei zermürbt mich noch total. Er selbst möchte es auch endlich hinter sich haben. Ich hoffe nun, dass es wenigstens beim Mittwoch bleibt.

Heute wurde eine Herzkatheder-Untersuchung durchgeführt. Ist, bis auf die altersbedingten Ablagerungen alles in Ordnung.

Carina, mein Vater ist 67 Jahre alt. Für sein Alter ist er noch topfit, war er zumindest bis jetzt.

Daniela, dir wünsche ich für Freitag viel Kraft! Es ist schlimm, einem lieben Menschen das letzte Geleit zu geben.

Ich melde mich morgen wieder und werde euch mitteilen, wann nun letztendlich der OP-Termin ist.

Gute Nacht alle zusammen!

Liebe Grüße
Viola

08.06.2004, 13:46
Hallo ..
Vielen Dank noch mal für den Tip mit der Charite, mein Vater kann bereits nächsten Mittwoch aufgenommen werden.

Viola Schneider
08.06.2004, 22:13
Hallo Dorina,

es freut mich, dass es mit der Charité geklappt hat. Es ist eine sehr gute Klinik. Mein Vater wurde da vor vielen Jahren an der Wirbelsäule operiert.

Die OP bei meinem Vater wurde schon wieder verschoben. Jetzt soll sie aber definitiv am Donnerstag stattfinden. Prof. Lippert hat sich entschlossen die OP selbst durchzuführen. Darüber bin ich schon ganz froh, denn er soll einer der 10 besten Chirurgen Deutschlands sein. Das hat mir heute mein Hausarzt gesagt. Die Warterei macht mich trotzdem total fertig. Ich hoffe nun, dass es bei Donnerstag bleibt und es mein Paps endlich hinter sich hat.

Dir und Deinem Vater alles Gute für die OP.

Liebe Grüße
Viola

Esther
08.06.2004, 22:58
Liebe Viola,

diese Warterei ist total zermürbend. Aber offenbar habt Ihr mit Prof. Lippert eine Kapazität, und das ist doch auch viel Wert, da lohnt sich ein Tag mehr warten.

Ich wünsche Dir und Deinen Eltern alles, alles Gute, Ihr schafft das!

Liebe Grüsse

Esther

Esther
08.06.2004, 23:07
Liebe Carina,

Dir und Deinem Papa lieben Dank für's Daumendrücken. Davon kann man bei dieser Sch.....krankheit nie genug kriegen. Du hattest noch nach dem Alter meines Vaters gefragt - er ist im November letzten Jahres 75 geworden, hat aber bis zur Diagnos im Dezember sehr viel Sport gemacht und war zum Glück absolut fit. Sonst hätten ihn die Chemos noch mehr kaputt gemacht, als es so schon der Fall war. Er war, abgesehen natürlich von OP-Wunden, nach den Chemos schlechter dran als jetzt nach der OP. Es geht jeden Tag ein bisschen aufwärts, morgen muss/darf er den ersten Schlucktest machen, um zu kontrollieren, ob die Naht dicht ist. Ich hoffe es so sehr für ihn, damit er langsam mit Essen anfangen kann, er hat absolut kein Fleisch mehr auf den Knochen, weil er ohnehin immer sehr schlank war.

Wie geht es Deinem Vater? Er sollte nicht an den Bestrahlungen zweifeln, dieser Krebs wächst meistens schnell, und wenn man nichts unternimmt ............

Wäre schön, bald wieder was von Dir zu hören. Bis dahin alles Gute und liebe Grüsse

Esther

Esther
08.06.2004, 23:13
Liebe Dorina,

ich wohne zwar in der Schweiz, weiss aber, dass die Charité in Berlin einen sehr guten Ruf hat. Dein Vater ist da bestimmt gut aufgehoben. Ich wünsche ihm ganz viel Glück für die Operation. Mein Vater wurde vor einer Woche in der Uniklinik in Bern operiert, es ist bis jetzt alles gut gelaufen und es geht ihm den Umständen entsprechend gut.

Wie alt ist Dein Vater und weisst Du, wie die genaue Diagnose lautet? Melde Dich doch gelegentlich mal wieder, wir sind ja hier zur Zeit mehrere, die um unsere Väter Angst haben.

Liebe Grüsse

Esther

10.06.2004, 18:15
hallo ihr lieben
wir waren heute beim onkologen und papa hat nun endlich alle strahlen und chemo termine zusammen.
jetzt hat uns der onkologe auch seine handy nummer gegeben.
liebe esther
mein papa war auch schon immer sehr schlank ,ganz im gegensatz zu mir und meinem bruder. bei der entdeckung des tumors hatte er nur noch 53 kg. inzwischen wiegt er wieder 57 kg, dank der parenteralen ernährung. die hat ihm gleich prof.thul aus`m chariete einoperiert.das ist eine gute sache, denn sonst hätten wir papa beim verhungern zugucken können.
liebe viola
ich hoffe und bete inständig das alles gut verlaufen ist.
liebe dorina
viel glück im chariete. papa war auf station 110. dort waren wirklich sehr ,sehr nette schwestern.
liebe daniela
bei uns wird der verwand- und bekanntschaftliche ansturm auch immer spärlicher. ist wohl so. bleib tapfer!name@domain.de

10.06.2004, 20:48
Hallo Viola, wurde die OP bei Deinem Papa durchgeführt? Ich bin übers Wochenende nicht erreichbar, aber ich informiere mich im Netz weiter. Alles Gute für Deinen Papa und auch Euch als Angehörige.

Viola Schneider
10.06.2004, 21:27
Hallo alle zusammen,

mein Paps hat die OP überstanden. Wir sind gerade vom MD nach Hause gekommen. Die OP hat ca. 9 Stunden gedauert. Wir durften ihn kurz auf ITS besuchen. Es war schlimm, als wir ihn da liegen gesehen haben. Aber 2 Stunden nach der OP ist das sicher normal. Der Arzt sagte, dass ansonsten bis jetzt alles in Ordnung ist, allerdings kann er noch nicht selbstständig atmen. Ist wohl aber auch normal. Eben habe ich nochmal im Krankenhaus angerufen und mir wurde gesagt, dass er schon immer mal die Augen aufmacht.

Ich danke euch allen für's Daumendrücken.

Nun können wir nur hoffen, dass es keine Komplikationen gibt.

Bis morgen,

liebe Grüße
Viola

11.06.2004, 20:27
hallo esther ,
also die genaue diagnose lautet:speiseröhrenkrebs das heißt in 35 cm sitzt ein tumor,welcher aussieht wie ein kleiner "Blumenkohl" und man hat festgestellt,dass der tumor im ersten stadium ist.vielleicht haben wir glück und es wird keine chemo nötig sein,weil in diesem stadium selten metastasen sind.(hoffentlich) genaues erfahren wir erst am dienstag,dann muss er in die röhre und dann wirds ernst.mein vater ist gerade 57 geworden.
kann mir eigentlich mal jemand nen tip geben,wie ich abstellen kann,dass ich immer per e-mail über nachrichten aus dem forum benachrichtigt werde? ich schaue eh fast jeden tag rein und mein postfach ist schon übervoll.

12.06.2004, 09:09
Hallo Judith,
liest Du hier noch? Wie gings in Erlangen mit Deinem Vater weiter? Bei mir hat sich auch einiges getan. Mehr negativ, leider.
Der Anfang meiner Bestrahlung plus Chemo hat sich verschoben weil ich 10 Tage in der Klinik lag.
Thrombose in der Rechten Schulter, Hals etc. Wahrscheinlich verursacht durch den Port.
Jetzt kann ich mir zusätzlich auf Dauer jeden Tag zwei Spritzen in den Bauch hauen.
Am Montag gehts dann endgültig los mit täglicher Bestrahlung für 6 Wochen und gleichzeitig Chemo.
Na ja.
Hans

Esther
13.06.2004, 01:01
Liebe Dorina,

wenn Du keine E-Mail-Benachrichtigungen aus dem Forum mehr willst, dann musste Du das dem Betreiber des Forums, Marcus Oehlrich, per Mail mitteilen. Nur er kann das löschen. Er muss dazu wissen, welche Threads es betrifft. Hier seine Mailadresse: marcus.oehlrich@krebs-kompass.de

Mit der Diagnose habe ich die TNM-Diagnose gemeint. Das ist eine international angewandte Krebs-Klassifikation, die in dem Bericht stehen müsste, den Ihr - nehme ich mal an - erhalten habt. Näheres zu dieser Klassifikation kannst Du unter http://www.m-ww.de/krankheiten/krebs/allgemeines.html nachlesen. Wenn Du bis zu "Stadieneinteilung" runter scrollst, findest Du detaillierte Erklärungen.

Dein Vater ist noch so jung, ich denke am Dienstag an Euch und drücke alle verfügbaren Daumen, dass tatsächlich keine Metastasen gefunden werden. Melde Dich doch bitte, wenn Du nach der Untersuchung näheres weisst.

Ich wünsche Dir und Deinem Vater ganz viel Kraft und Mut, die kommende Zeit durchzustehen.

Liebe Grüsse

Esther

13.06.2004, 12:24
hallo hans
weiss leider dein alter nicht, aber mein papa(71) hat fast das gleiche schicksal. kathederinfektion. aber das sein dicker hals thrombose war wird uns erst durch dein brief hier klar. er bekommt nähmlich thrombosespritzen und wir dachten für die beine, obwohl er gut zu fuss ist. und im kh haben sie zu uns gesagt sie wissen auch nicht warum der hals(nur rechte seite,da war papas katheder)so geschwollen war. jetzt hat er einen neuen katheder auf der rechten seite. übrigens guckte ein fussel(muffe) kurz über dem schlauch raus,der schuld an der infektion war. haben wir auch erst später ohne ärzte, sondern mit einer schwester festgestellt. seit einer woche ist wieder alles gut und im juli gehen strahlen und chemo los. über 2 monate. wäre schön in der zeit mal voneinander zu hören.
liebe grüsse mit fest gedrückten daumen,
carina

Esther
13.06.2004, 13:19
Liebe Daniela,

ich habe am Freitag oft an Dich gedacht und hoffe, dass Du diesen schlimmen Tag einigermassen überstanden hast.

Meinem Vater geht es super, Essen klappt von Tag zu Tag besser, mittlerweile ganz normale Nahrung, nichts mit Brei und so "unappetitlichem Zeugs" (seine Worte). Mittlerweilen macht er schon seine 400 Meter am Stück auf den Krankenhauskorridoren.
Er hat sich von den Schwestern ausrechnen lassen, von wo bis wo 100 Meter sind, und das spult er dann schön brav ab, jeden Tag eine Länge mehr. Fehlt nur noch der Publikumsandrang mit Applaus. Das ganze ist den Aerzten ein Rätsel, und sie haben beschlossen, ihn am besten schon am kommenden Donnerstag in die Reha zu schicken. Da kann er dann an der frischen Luft spazieren gehen, so viel er will. Spass beiseite, es ist wie ein kleines Wunder. Nach den Chemos und Bestrahlungen war er nur noch ein Schatten seiner selbst, dann die Herzprobleme, und jetzt das, wenn uns das jemand prophezeit hätte, hätten wir ihn ausgelacht. Meine Eltern sind im Juli zu einer Hochzeit in Paderborn eingeladen. Wir sind davon ausgegangen, dass sie nicht werden fahren können. Jetzt überlegt sich meine Mutter, was sie anziehen soll .......

Ich versuche es so zu halten, wie Du mir geraten hast, die Zeit geniessen und nicht daran denken, was noch kommen könnte. Aber so ganz tief im Innern bleibt halt schon eine kleine Unsicherheit.

Ich wünsche Dir, dass Du nun Schrittchen für Schrittchen anfangen kannst, die letzten schlimmen Wochen zu verarbeiten. Du hast kürzlich mal geschrieben, dass Du und Deine Geschwister bereits ab und zu lachen könnt über Erlebnisse mit Deinem Vater, und ich denke, das ist der richtige Weg. Weh tun wird es noch lange und fehlen wird er immer, aber irgendwann sind die schönen Erinnerungen stärker, bei dem einen dauert es länger, bei dem anderen etwas weniger lange.

Ich bin froh, dass Du hier die Moderation übernommen hast, so bleibst Du uns wenigstens erhalten, und darüber freue ich mich.

Bis zum nächsten Mal, liebe Grüsse

Esther

13.06.2004, 18:19
Hallo carinaG,
tja, gegen Deinen Vater bin ich noch ein junger Spritzer (64).
Das mit der Thrombose war ein blödes Ding. Hinterher ist man schlauer, nicht wahr?
Ich dachte tagelang, ich hätte eine Entzündung im rechten Unterkiefer weils da so schmerzte. Ja, und dann wurde mein rechter Arm, die rechte Hand und die rechte Seite vom Hals sehr, sehr dick. Und die rechte Schulter schillerte in allen Farben (blau war vorherrschend). 10 Tage Krankenhaus an der Pumpe und jetzt 2x am Tag Fraxiparin spritzen. Nach 4 Tagen seit der Entlassung ist alles weniger geworden.
Morgen gehts los für 6 Wochen Bestrahlung (täglich) und von Montag bis Freitag 5-FU Pumpe am Gürtel. Beinahe hätten sie mir den Port wieder rausoperiert, aber dann stellte sich heraus, dass er noch durchgängig ist. Aber, dass er die Thrombose verursacht hat, ist ziemlich sicher.
Die Bestrahlung wird sicher nicht lustig, weil es ja nicht nur die Speiseröhre, sondern noch 8 verschiedene Herde im Bauch zu treffen gilt.
Ich melde mich mal wieder.
Liebe Grüße
Hans

14.06.2004, 13:58
Hallo Hans,

ja ich lese immer noch ab und zu hier.
Unter anderen Punkten (wie Fistel)findest Du die alten Zwischenstände meines Vaters.
Leider hat der den Kampf mittlerweile verloren und am 24.5. gestorben. Wir waren bis 4 Tage vor seinem Tod noch in Frankreich im Urlaub und haben ihm somit all seine Wünsche bis zum Schluß erfüllt.
Leider gings schneller als wir alle gerechnet hatten. Wir dachten halt, er hat eine schlimme Lungenentzündung durch die Fistel und das wird schon wieder. Leider haben dann alle Organe (Herz, Niere etc.) die Arbeit niedergelegt und er ist sanft in unserer aller Arme eingeschlafen.

Laß bitte durch diese neg. Verläufe nicht den Kopf hängen und kämpfe weiter. Es gibt ja auch (wenn sicherlich nicht viele) Fälle, die mit der Krankheit schon länger leben. Man muß vielleicht noch mehr kämpfen, also halte durch.
Die KRankheit darf nicht immer als Sieger hervorgehen.

Ich drücke Dir die Daumen und freue mich über pos. Zeilen von Dir.

Die Bauchspritzen kenne ich nicht nur von meinem Vater, mußte letztes Jahr auch 11 Wochen spritzen wegen einer Sprunggelenksfraktur. Hört sich schlimm an, man gewöhnt sich aber daran.

Liebe Grüße Judith

Esther
14.06.2004, 22:37
Liebe Daniela,

wie geht es Dir? Mache mir ein bisschen Sorgen.

Liebe Grüsse

Esther

15.06.2004, 03:11
mein vater hat seinen Kampf verloren
er ist heute nacht eingeschlafen
seine kraft war zuende
er mußte so entsetzlich leiden er hatte so große schmerzen
und das schlimme er war bis zu letzt trotz morpium bei vollem verstand
komisch es tut nicht so weh wie ich dachte
iel schlimmer waren die letzten tage
das sehen zu müßen wie sehr mein vati leiden mußte, keine luft bekam, nicht mehr sprechen konnte..............ach was soll ich sagen es war einfach nur schrecklich.
jetzt hat er seinen frieden und ich hoffe das meine mama ihn abgeholt hat und sie wieder zusammen sind

ela68
15.06.2004, 08:55
Hallo Sabine,

ich hab es genauso empfunden,an dem Tag als er starb war ich nicht traurig sondern nur erleichtert,das er nie mehr leiden muß.

Das begreifen,das ich ihn nie mehr mehr in den Arm nehmen kann,nie mehr mit ihm sprechen ,das kommt ein paar Tage später.

Was mir und meinen Geschwistern hilft,ist reden,wir reden sehr viel von meinen Papa,wir können auch lachen,weil mein Papa hat Sachen gemacht,da muß man einfach lachen und solche Erinnerungen sind wunderschön.

Er ist jetzt schon 3 Wochen nicht mehr da und doch noch so präsent,ich habe oft das Gefühl,ich spüre oder rieche ihn.
Und mein Vater ist wie deiner auch jetzt wieder mit unseren Müttern zusammen und passen auf uns auf.

Liebe Sabine,ich wünsche dir für die kommende Zeit ganz viel Kraft und Stärke,du mußt ja alles allein durchstehen,weil du keine Geschwister hast.

Melde dich bitte bei mir,wann immer du es möchtest,ich bin jederzeit für dich da.
Ich knuddel dich ganz doll,du bist eine starke Tochter.


Liebe traurige Grüße
Daniela

Esther
15.06.2004, 09:27
Liebe Sabine,

zum Tod Deines Vaters entbiete ich Dir mein herzliches Beileid. Schon wieder hat ein Mensch den Kampf gegen diese Sch.......krankheit verloren, das ist so schwer zu verstehen. Ein kleiner Trost mag sein, dass er nun von seinen Schmerzen erlöst ist und wieder mit Deiner Mama zusammen sein darf.

Ich wünsche Dir viel Kraft für diese schwere Zeit, und Du weisst, hier hat immer jemand ein offenes Ohr für Dich.

Stille Grüsse

Esther

15.06.2004, 10:23
Hallo liebe Esther,

du mußt dir keine Sorgen machen,mir geht es einigermaßen ok.

Ich bin froh,das der Freitag vorbei ist,die Trauerfeier war wunderschön,so persönlich mit soviel Liebe gemacht,es war wahnsinn aber natürlich auch sehr schmerzhaft,da hab ich mal wieder gemerkt,was mein vater für ein toller Vater war.
Aber ich war ganz schön fertig,ich dachte ich schaff es nicht,ich konnte auf dem Friedhof nicht aus dem Auto steigen,meine Beine haben gezittert wie sonst was und cih hab einen Heulkrampf bekommen.
Meine Schwester kam dann zu mir und nahm mich in den Arm und sagte,wir haben soviel durchgestanden die letzten Wochen und das war viel härter,das würden wir jetzt auch noch schaffen.

Meine jüngste Tochter ist 7 Jahre,sie wollte unbedingt mit und vom Hospiz sagte man uns,wenn sie es möchte sollen wir sie mitnehmen aber sie hat es gar nicht kapiert was da passsiert.

Sie saß bei meiner Freundin und Fabienne hat sie immer gelöchtert wann der Opa jetzt kommt,weil die Rednerin immer von ihm sprach,sie dachte er kommt gleich zur Tür rein.Vieleicht lag es auich daran,weil kein sarg vorne stand sonder die Urne,ich glaub das sie es nicht wahrgenommen hat.

Und hinter meinte sie zu meiner Freundin,hab ich was verpasst?Alle sind am weinen nur ich nicht,sie ist einfach noch zu jung um das zubegreifen.

Zur Zeit gehen wir dem Steinmetz ziemlich auf die Nerven,er ist ein guter Bekannter von uns und wir können uns nicht ganz einigen,nicht wir geschwister sondern welchen stein wir nehmen,er soll ganz besonders schön sein.

Liebe Esther,ich hoffe deinem Vater geht es weiterhin gut,ich wünsche euch alles Gute.

Liebe Grüße Daniela

15.06.2004, 11:41
liebe sabine
mein herzliches Beileid
carina

15.06.2004, 22:31
Liebe Sabine,

einen so lieben Menschen zu verlieren, ist mit unermesslich viel Trauer, Ohnmacht, manchmal auch Hilflosigkeit verbunden. Es scheint unbegreiflich, mit ihm in diesem Leben nie mehr zusammen sein zu dürfen. Und doch werdet ihr in Erinnerung durch die vielen gemeinsamen Erlebnisse für immer miteinander verbunden sein. Ich wünsche Dir auf dem Weg des Abschiednehmens viel Kraft.

Herzliches Beileid!

Meinem Vater ging es heute auch nicht so gut. Er wurde letzten Donnerstag operiert. Als wir ihn heute besucht haben, war er ganz schön geschafft. Ich habe jetzt große Angst, dass Komplikationen auftreten, obwohl der Arzt gesagt hat, dass alles normal läuft. Mein Vater hat Schwierigkeiten mit der Atmung, weil die Thoraxdränage entfernt wurde. Zum Glück ist die Kontrastmitteluntersuchung gut verlaufen. Die Nähte sind alle dicht.

Ich hoffe nun, dass es ihm morgen wieder besser geht, habe aber große Angst um ihn.

Dir wünsche ich viel Kraft für die nächste Zeit!

Liebe Grüße
Viola

29.06.2004, 15:48
hallo
mein papa(71) hat sich heute endgültig entschieden.
keine strahlen, keine chemo.
wir waren heute bei einem arzt der onkologe im klinikum war, und jetzt als homöopath praktiziert. er meint mein papa wäre doch sehr schwach, seine lebenqualität wäre hin. ausserdem wunderte er sich sehr über eine chemo bei dieser krankheit. er war sehr offen und hat mit papas ganzen ärzten telefoniert. die sagten, 20% mit viel glück, das es es irgenetwas bringt. der röntgenarzt hatte zu uns damals gesagt: wenn sie die "kleine", unterstützende chemo nicht machen, brauchen sie gar nicht wiederkommen.
papa hat sich heute das erste mal über den tot geäussert. er sagt, er hatte ein schönes leben, und möchte jetzt auch ein ruhiges ende. keine experimente. das kann ich voll aktzeptieren und bin sogar ein bischen froh über papas endscheidung.
papa bleibt weiterhin bei mir wohnen. auch darüber bin ich sehr froh. in unserm leben war bisher wenig kummer, der nicht zu reparieren war. ich glaube, ich stehe unter dauerschock. denke oft, wir kriegen das schon noch hin. ok, jetzt leben wir erstmal, bis nächste mal, carinaname@domain.de

03.07.2004, 13:08
Hallo liebe Mitpatienten und Angehörige,
im Januar 2004 wurde bei mir ( männlich, 52 Jahre alt) ein 7 cm großer Tumor an der unteren Speiseröhre beim Übergang zum Magen diagnostiziert. Der Tumor wurde am 25.2.04 zusammen mit der halben Speiseröhre und einem Teil des Magens operativ entfernt, der Magen wurde hochgezogen.
Mitte Mai 2004 wurden dann Metastasen an der Leber festgestellt, die ab 12.07.2004 durch Chemotherapie
(Alimta + Paclitaxel)im Rahmen einer Studie behandelt werden sollen.
Da ich seit Beginn bis heute über 30 kg abgenommen habe (heute 63,6 kg mit 182 cm Länge), kann man sich vorstellen, dass ich nur noch beschränkt leistungsfähig bin.
Insbesondere macht mir der Magen Probleme, der offensichtlich nicht in der Lage ist, ausreichend Nahrung aufzunehmen.
Ich wäre sehr interessiert, mich mit anderen Patienten, die eine ähnliche Diagnose zu verkraften , oder bereits Erfahrungen mit den Chemopräparaten Alimta + Paclitaxel haben, auszutauschen.

Grüße aus Hamburg

e-mail:
klausdickmann@alice-dsl.de

ela68
03.07.2004, 14:48
Hallo Klaus,

mein Vater hatte auch ziemlich viel abgnommen wir haben ihm ein hochkalorisches Pulver in den Tee und unters Essen gegeben.
Es ist geschmacksneutral.
http://www.metax.org/maltocal19.html
Als er noch keinen Port hatte und darüber ernährt wurde hatte er viel Astronautenkost getrunken.

Über die Chemo kann ich dir leider nichts sagen,die bekam mein Vater nicht.

Ich wünsche Dir alles Gute und viel Kraf für die kommende Zeit.

Liebe Grüße
Daniela

05.07.2004, 22:55
Hallo,
meine Großmutter hat vor zwei Wochen die Diagnose Speiseröhrenkrebs bekommen. Der Tumor ist nicht operabel. Sie soll jetzt allerdings nur mit Chemo behandelt werden. Ich habe aber gelesen, das eine Kombination von Bestrahlung und Chemo am wirksmasten sei. Kann mir vielleicht jemand ein paar Anregungen zu diesem Aspekt geben? wäre sehr, sehr nett. Ich war gestern bei ihr und sie hat einfach unglaubliche Schmerzen durch eine Sonde, die sie ihr gelegt haben.Die Schmerzen sind so stark, dass die Ärzte überlegen erst später mit der Chemo anzufangen. Irgendwie kommt mir das alles ein wenig ´seltsam vor.Ich würde ihr so gerne helfen, weiß aber nicht wie...
Alex

07.07.2004, 10:08
Hallo Alex,
vielleicht solltet Ihr Euch noch eine weitere Meinung einholen! Bei meinem Vater sind soviele Untersuchungen gemacht worden (das alleine hat schon 2,5 Wochen gedauert!), bevor man sich eine Therapie überlegt hat. Bestrahlen will man bei meinen Vater nicht, da man bei Bestrahlung auch ein großes Risiko für die Lunge sieht. Ist wohl auch immer abhängig vom allgemeinen Zustand des Patienten. Wichtig ist, ob ihr Vertrauen zu den Ärzten habt. Eine Zweite Meinung ist immer erlaubt. Hier in den Foren werden viele Ärzte und Kliniken genannt, vielleicht ist ja auch für euch in der Nähe was dabei.
Deiner Großmutter helfen kannst du am besten, wenn du für Sie da bist. Höre Ihr zu und spreche Ihr mit Mut zu, aber mache keine unrealistischen Versprechungen. Das sind meistens eh nur Floskeln und die will keiner hören (du wahrscheinlch auch nicht). Auch wenn es schwer fällt, einen lieben Menschen leiden zu sehen. Du hilfst Ihm am besten wenn du diesen menschen ernst nimmst und begleitest und zwar so, wie der Mensch es will. Möchte deine Großmutter dich also einmal nicht sehen, dann akzeptiere auch das!
Euch alles Gute und viele Kraft.

P.S. Am schlimsten war für mich die Zeit direkt nach der Diagnose, mit der Zeit finde ich aber, lernt man damit umzugehen und zu leben, ändern können wir es sowieso nicht!

22.07.2004, 18:31
Wir haben heute erfahren dass alle Bestrahlungen und Chemotherapien ncihts genutzt haben.
Der Tumor in der Speiseröhre ist enger zusammengewachsen, so dass sie noch nicht einmal mit dem Schlauch durchkamen für eine Magenspiegelung!!!
Soviel Tortour und es hat alles nichts gebracht...

Wie soll es denn jetzt weitergehen???
Nächste Woche bekommt sie einen Stent gesetzt wenn das möglich ist!, aber der wächst doch auch wieder zu oder???

Wir hatten so gehofft dass es besser geworden ist...

22.07.2004, 18:47
nein normalerweise wächst der stent nicht zu. soviel ich mich erinnern kann ist das ein kunsstoffummanteltes metall teil. es wird auch viel grösser eingesetzt als der tumor ist damit er nicht an den enden darüberwachsen kann.
ich sag es dir ehrlich wie es ist bei meinen freund damals hat es nicht viel gebracht ja er konnte trinken und wenn er wollte hätte er auch essen können aber er wollte nicht wirklich.

trotzdem ich wünsch euch alles gute und einen versuch ist es wirklich wert........alles ist einen versuch wert.

31.07.2004, 22:15
Ich bedanke mich bei allen, die aufmunternte Worte für mich hatten, die helfen wollten! Am 4-07.04 ist meine Mum um 4.20 friedlich eingeschlafen. Die letzten Wochen ihres Lebens waren hart und sie hat bis zum letzten Tag ihren Lebenswillen nicht aufgegeben. Sie hat gekämpft wie eine Löwin. Euch andere bitte ich nicht den Mut zu verlieren, Kämpft!!!!! Bei uns waren die Umstände nicht günstig. Ich danke Euch für alles.
Isabell

31.07.2004, 22:40
mir fehlen wie immer die worte.............ich drück dich.........mit unseren schmerz müssen wir selbst fertig werden.

ela68
01.08.2004, 03:46
Hallo Isabell,

es tut mir leid das es auch deine Mutter nicht geschafft hat....ich wünsche Dir für die kommende Zeit ganz viel Kraft....ihr geht es jetzt gut sie muß nicht mehr leiden und sie wird immer in deinem Herzen sein.....trösten kann ich dich damit nicht,das weiß ich,mit dem Schmerz müssen wir leider allein zurecht kommen....bei mir sind es Morgen 10 Wochen her,dsa mein Papa nicht mehr bei uns ist und begreifen kann ich es immer noch nicht ganz....

Ich drück dich ganz doll

Liebe Grüße
Daniela

Das Leben ist nur der Weg, auf dem wir wandeln.
Das Ziel liegt darin, die Erinnerung in den Herzen derer
die wir liebten weiterleben zu lassen.
Das macht uns unsterblich.

Barbara Ohm

02.08.2004, 13:31
Hallo Isabell,

für dich und all die anderen; Worte von Victor Hugo

"Du bist nicht mehr dort,
wo du warst,
aber du bist überall,
wo wir sind!"

Liebe Isabell, ich wünsche dir viel Kraft für die nächste Zeit und hoffe für dich, das du lernst mit diesem Schmerz zu leben.

In Gedanken bei Dir und deiner Mutter

Susanne

Viola Schneider
02.08.2004, 23:28
Liebe Isabell,

es tut mir sehr leid, dass es deine Mutti nicht geschafft hat.

Ich wünsche dir auf dem Weg des Abschiednehmens viel Kraft. Es ist so schlimm einen geliebten Menschen zu verlieren. Herzliches Beileid!

"Es gibt eine Brücke zwischen den Lebenden und den Toten. Es ist Liebe und die stete Erinnerung."

"Das Schlimme am Tod, ist nicht die Tatsache, dass er uns einen geliebten Menschen nimmt, sondern vielmehr, dass er uns mit unseren Erinnerungen allein lässt."

Liebe Grüße
Viola

07.08.2004, 21:31
Hallo,
ich bin heute zum ersten Mal auf dieser Seite. Der Grund: die Mutter meiner besten Freundin ist vor zwei Wochen an Krebs gestorben. Am Mittwoch kam der Befund Ihres Vaters, der wegen Schluckbeschwerden zum Arzt ging: Diagnose Speiseröhrenkrebs.
Er wird am Montag zur Behandlung ins Krankenhaus gehen.
Meine Freundin und Ihre Familie stehen neben sich. Keiner kann wirklich fassen, was gerade passiert.
Ich habe gehofft, hier die Super-Therapie zu finden. Gelernt habe ich, dass Hoffnung und Durchhaltevermögen und die Familie, die einen stützt zu den wichtigen Dingen gehören.
Der Rest liegt in den Händen der Ärzte - und irgenetwas, dass größer ist als wir, hat die Entscheidungskraft.

Ich trauere mit all denjenigen, die die schmerzliche Erfahrung machen mussten einen geliebten Menschen zu verlieren.
Mein Papa ist 1981 an Krebs gestorben. Es vergeht heut noch kein Tag, an dem ich nicht an Ihn denke. Er ist noch immer irgendwie da und das ist ein gutes Gefühl.

Die Menschen, die wir lieben leben in unserer Erinnerung weiter.

All denen die Kämpfen und Mitkämpfen - viel Mut, Glück, Hoffnung und Ausdauer die Krankheit zu besiegen.

Sicherlich werde ich wieder hier rein schauen. Es ist gut nicht alleine zu sein. Vielleicht kann ich meine Freundin auch dazu bewegen. Aber der Schmerz sitzt tief.

Liebe Grüße, Ina

07.08.2004, 22:13
Hallo,
ich möchte mich bei allen für die lieben Worte bedanken. Ich muß gestehen, dass ich den Tod von meiner Mum immer noch nicht richtig realisiert ie Zeit danach habe ich mit der Organisation der Beerdigung vollgestopft, da mein Dad zu keiner Entscheidung fähig war, dann habe ich meinem Dad geholfen die Sachen von Mutti aufzuräumen bzw. zu entrümpeln auf seinen Wunsch und nun bin ich wieder seit zwei Wochen bei meinen Kidis auf Norderney und immer noch denke ich, wenn ich zum Beispiel Marmelade mach, ich muß ein Glas für meine Mum mitmachen.... Wenn ich etwas für Sie sehe, kommt der Gedanke, wenn ich im September wieder runterfahre nach Stuttgart, bring ich es ihr mit... Ich weiß es ist blödsinnig, aber anscheinend laufe ich immer noch vor der Tatsache, dass sie tot ist weg. Ich schreibe das hier rein, vielleicht hilft es dem einen oder anderen, der das gleiche durchmacht. Ich weiß nur eins, sie begleitet mein Leben jetzt fast intensiver als vorher.

Vielen Dank an alle, die mir geholfen haben, es hat mir immer wieder ungemein geholfen, eine Stelle zu haben um mit Gleichgesinnten zu sprechen und nicht immer meiner Familie auf die Nerven zu gehen.

Isabell

ela68
07.08.2004, 22:26
Hallo Isabell,

mir geht es wie dir,ich denke jeden Tag an meinen Vater,es gibt sehr viele sachen,die mich tägl.an ihn erinnern.

Früher war das alles selbstverständlich,es war normal,er war immer da...und jetzt versuche ich intensiv über unsere gemeinsam Zeit nachzudenken...es tut sehr weh,auch weil ich es immer noch nicht begreifen kann,das er nicht mehr da ist,aber ich bin sehr dankbar für die zeit die wir miteinander hatten.

Ich wünsche Dir weiterhin ganz viel Kraft und alles Gute

Liebe Grüße
Daniela

08.08.2004, 11:32
Meine Tante hat jetzt den Stent bekommen.Ist alles soweit ganz gut gelaufen. ABer essen kann sie nicht. SIe muss immer wieder brechen. Selbst Tee oder Wasser behält sie nciht. Kann mir jemand sagen warum???
Im Magen ist alles ok, keine Endzündung oder so was?
Gruß Tanja

09.08.2004, 10:30
Hallo Isabell,

blödsinnig finde ich das gar nicht, was du schreibst. Zumal ihr anscheinend räumlich entfernt von einander gelebt habt und du deine Mutter nicht regelmäßig in kürzeren Abständen gesehen hast. Bei Euch hat sich sicherlich viel in Gedanken abgespielt und so ist es für mich ganz normal, dass du bei vielen Sachen an sie denkst oder auch einfach für sie etwas kaufen möchtest oder Marmelade mit kochen willst.

Sehe es so, du trägst sie immer noch so nah in deinem Herzen bei dir, das ein Stück von ihr in dir lebt. Und das ist schön und nicht blödsinnig. Und irgendwann wird es dich auch nicht mehr traurig stimmen, an Sie in der Form zu denken, sondern du wirst dann mit einem Lächeln ihrer Gedenken!

Das wird sicherlich dauern, bisdahin wünsche ich dir viel Kraft und alles Gute für dich und deine Familie,
Susanne

09.08.2004, 21:27
Hallo Tanja

Meine Frau hat das selbe Problem.Nach dem ersten Stand dauerte es zwei Wochen bis wieder etwas im Magen blieb. Jetzt hat Sie des zweiten Stand und alles beginnt wieder von vorne. Meine Frau wird über den Port ernährt. Es ist nur Wasser u. Schleim der wieder hochkommt. Die Ärztin meinte es komme vom Morphium und Antibiotika.

Gruß Harald

06.09.2004, 23:07
Hallo!
Auch wir haben die Diagnose Speiseröhrenkrebs bekommen. Mein Vater (50 Jahre) hat jetzt die Optionen: OP mit Entnahme der Speiseröhre und des Kehlkopfes und den Magen hochzulegen. Ich hab aber bei keinem von Euch gelesen das der Kehlkopf auch entnommen wird. Ich bin aus Meckl./ Vorpommern. Nebenbei, der Kehlkopf ist nicht befallen und es wurden auch noch keine Metastasen gebildet. Wer kennt spezialisierte Ärzte deutschlandweit? Bitte helft uns.

Liebe Grüße
Tina

07.09.2004, 22:19
Susanne und ela68, vielen Dank für´s Mut machen.
Wir bräuchten nämlich nen Spezialisten, der vielleicht nicht unbedingt den Kehlkopf mitentfernt.Das möchte mein Papa nämlich nicht machen lassen. Er hätte noch die Möglichkeit der Chemo- und Strahlentherapie,wozu der Arzt ihm auch geraten hat. Jetzt möchter er sich ne zweite Meinung einholen. Günstig wäre für uns Berlin oder Rostock. Hat da jemand Erfahrungen gemacht?
Liebe Grüße Tina

Viola Schneider
08.09.2004, 21:41
Liebe Tina,

es tut mir leid, dass auch dein Vater an Krebs erkrankt ist. Ich würde auf jeden Fall eine zweite Meinung einholen. Ich habe auch noch nie gehört, dass der Kehlkopf mit entfernt werden muss, wenn er nicht befallen ist.

Mein Vater wurde im Juli operiert. Bei ihm konnte kein Magenhochzug gemacht werden, weil er vor Jahren schon eine Magen-OP hatte und der Magen daher zu klein war. Ihm wurde ein Stück Darm entnommen und als Speiseröhre eingesetzt. Die OP hat er gut überstanden. Er hat keine Probleme mit dem Essen und fühlt sich auch sonst ganz wohl. Am Montag steht die erste Nachsorgeuntersuchung an und wir hoffen, dass alles ok ist. Ein bisschen Angst habe ich schon, aber die wird wohl immer da sein.

Mein Vater wurde in der Uniklinik Magdeburg operiert. Diese Klinik kann ich nur empfehlen. Das Team von Prof. Lippert ist sehr gut. Zweieinhalb Wochen nach der OP ist mein Vater schon wieder mit dem Auto durch die Gegend gefahren.

Ich wünsche dir und deiner Familie alles Gute und viel Kraft für die nächste Zeit.

Liebe Grüße
Viola

Esther
13.09.2004, 07:22
Liebe Viola, liebe Daniela,

seid mir bitte nicht böse, dass ich in letzter Zeit seeehr schreibfaul war. Ich arbeite wieder, zumindest bis Ende des Jahres - Temporärjob - und die Zeit reicht einfach nicht für alles. Ich lese aber immer mit und freue mich jedesmal, wenn ich etwas von Euch "höre".

Seid ganz lieb gegrüsst

Esther

14.12.2004, 13:38
Hallo alle zusammen!
Habe schon oft hier durchgestöbert.Meine Mutter ist seit 1996 kehlkopflos (Krebs) soweit war immer alles i.O.!Seit Mai hatte Sie Schluckbeschwerden,äußerte sich wie ein Knochen im Hals.Ohrenschmerzen kamen hinzu.Alle Untersuchungen waren ohne Befund.heute haben wir die schreckliche Nachricht erhalten:Krebs im Übergang zur Speiseröhre!!!!!!!!!!Mir hat es den Boden unter den Füßen weggehauen.Nicht mehr operabel, nun soll Sie bestrahlt werden und Chemo bekommen!Mehr weiß ich leider noch nicht.Sie liegt in Dortmund Mitte!Wer kann mir Rat und Trost geben!!!!!!!!!!!!!!!!!!Und wie geht es wohl weiter!
Danke! Viele Grüße Sandra

18.01.2005, 16:15
Ich möchte kontakt aufnehmen mit andere Speiseröhrenkrebs patienten.Ich habe meine ops 12 jahre überstanden,habe einige probleme,wer schreibt mir?name@domain.de

ela68
24.05.2005, 08:30
Liebe Judith,

ich denke heute auch ganz doll an Dich,wir haben heute am gleichen Tag unseren wertvollsten Menschen verloren....

ich knuddel dich ganz doll und wünsche dir viel Kraft,den Tag einigermaßen zu überstehen,ich hoffe es klappt bei mir auch.

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Die brennt für unsere Väter

Liebe Grüße
Daniela