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AW: Mein Mann hat Speiseröhrenkrebs
Liebe Erle, und alle anderen
vielen Dank für Deinen ausführlichen Bericht. Es haben sich gestern die Ereignisse überstürzt. Wir sollten eigentlich noch bis Mittwoch in der Reha bleiben und es waren auch noch 2 weitere Wochen beantragt worden. Dann wären wir insgesamt 7 Wochen auf Reha gewesen. Doch es kam anders. Peter hatte gestern unbeschreiblich Beinschmerzen im unteren linken Fuß. Wir sind zu der Stationsärztin gegangen und Sie hat sofort einen Transport in ein Krankenhaus angefordert. Sie vermutete eine Embolie. Dann ist er um 14:00 Uhr ins Krankenhaus nach Cham gekommen. Um ca. 14:50 (Fahrzeit in die Klinik ca. 30 Minuten) kam die Stationsärztin der Reha zu mir ins Zimmer und sagte mir die Ärzte im KKH hätten eine neue Metastase im Bauchraum entdeckt und diese würde die Blutzufuhr zum Bein unterdrücken. Kurz darauf rief mich mein Mann an und sagte es käme lt. den Ärzten von den bereits vorhandenen Metas. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man das innerhalb von 20 Min. feststellen kann. Naja, auf alle Fälle wollten die Ärzte in Cham in nicht (Hatten wahrscheinlich auf Angst vor einer falschen Behandlung) und haben Ihn in KKH Barmherzige Brüder weiter überwiesen. Ich habe daraufhin sofort unsere Koffer gepackt und bin nach Hause gefahren. Um ca. 18:00 Uhr hatten wir dann die definitive Diagnose Thrombose im Kniegelenk. Gott sei Dank. Heute morgen war ich seit halb acht bis eben bei meinem Mann. Er kommt überhaupt nicht zu sich. Nur immer ganz kurz für ein paar Sekunden. Er hat die ganze Nacht über Morphium aus der Spritze bekommen, damit er die Schmerzen besser aushält. Dann war ich auch noch auf der Onkologie und der Strahlenabteilung um Bescheid zu geben, dass mein Mann wieder im Haus ist und sich die Ärzte dieser Abteilung mit der Inneren Abteilung wo er jetzt ist in Verbindung setzen. Morgen kann ich erst mit dem Stationsarzt dieser Abteilung sprechen. Die Schwester meinte allerdings, dass er entweder wieder auf die Onko kommt, oder in die palliative... (Dort will er aber nicht mehr hin). Hoffentlich nimmt ihn die Onko, bzw. kann er auf der inneren bleiben bis die Thrombose im Griff ist und dann werde ich Ihn nach Hause holen. Bei der Thrombose hätte mein Mann eigentlich nicht seinen Finger heben müssen und "hier bin ich" schreien müssen, denn die hatte er ja schon vor ca. 2 Jahren am Arm. Aber er kriegt halt nie genug und muss überall dabei sein. Morgen früh fahre ich wieder rein und hoffe, dass es bis dahin mit den Schmerzen etwas besser geworden ist. Ansonsten hat die Kur eigentlich nicht viel gebracht. Gehen kann er immer noch erst 2-3 Schritte. Leider. Liebe Grüße an Euch alle Gabi |
AW: Mein Mann hat Speiseröhrenkrebs
Liebe Gabi,
wahrhaftig, was Dein Mann mitnehmen kann, das macht er.... :o Ich denke fest an Euch und hoffe, Du hast noch einen großen Vorrat an Kraft irgendwo versteckt. (Wo auch immer, also ich hätte ihn schon lange nicht mehr, aber Du bist ja so unglaublich tapfer). Alles Liebe für Dich Erle |
AW: Mein Mann hat Speiseröhrenkrebs
Hallo Ihr Lieben,
mein Peter hat es geschafft und ist heute Morgen um 07.00 Uhr friedlich eingeschlafen. Er hatte und hat jetzt keine Schmerzen mehr. Danke für Eure Unterstützung und Hilfe. Gabi |
AW: Mein Mann hat Speiseröhrenkrebs
Hallo Große, ich bin für dich da, Tag und Nacht, das Leiden hat ein Ende gefunden und es ist für ihn gut so. Er schaut auf dich und will daß du weiterhin stark bist , er gibt dir die Kraft du darfst nur den Mut nicht verlieren. Behalte ihn in deinem Herzen! Ich drücke dich ganz fest und stehe dir bei. Bussi!!:engel:
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Liebe Gabi,:cry:
ich möchte Dir mein herzliches Beileid ausdrücken. Es tut mir so leid, dass Dein Mann nicht mehr bei Dir ist. Ich wünsche Dir für die nahe und ferne Zukunft viel Kraft. Ein stiller Gruss Elke |
AW: Mein Mann hat Speiseröhrenkrebs
Liebe, liebe Gabi,
es tut mir so entsetzlich leid, was ich da lesen muss. Von ganzen Herzen wünsche ich Dir Kraft und Mut in den nächsten Tagen, ich drücke und umarme Dich virtuell, meine Gedanken sind bei Dir. Möge der liebe Gott Sterne der Zuversicht auf Dich regnen lassen und Peter eine schützende Hand über Dich halten. Alles alles Liebe Erle |
AW: Mein Mann hat Speiseröhrenkrebs
Liebe Gabi,
es ist so traurig..... Ulla |
AW: Mein Mann hat Speiseröhrenkrebs
Liebe Gabi, auch von mir ein Gruß an dich. Es macht traurig! Irmgard
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Liebe Gabi,
ich bin tief betroffen, dass es mit Peter jetzt so schnell ging. Es tut mir unendlich leid. Wenn es möglich wäre, dann würde ich Dich ganz fest in den Arm nehmen. Im Moment fehlen mir die Worte. Ich weiß, wie Du Dich jetzt fühlst. Der einzige Trost, der Dir jetzt bleibt ist, dass Peter jetzt in einer besseren Welt ist. Ihm geht es gut und er muss nicht mehr leiden. Ich hoffe, er trifft dort oben meinen Vater. Peter wird jetzt immer über Dich wachen und in Deinem Herzen stirbt er sowieso nie. Liebe Gabi, wenn Du mich brauchst, dann bin ich für Dich da. Das habe ich Dir ja schon bei unserem letzten Telefonat gesagt. Egal zu welcher Tages- und Nachtzeit. Ich wünsche Dir alle Kraft, die Du jetzt brauchst. In Gedanken bin ich bei Dir. Ganz herzliches Beileid auch von meiner Tochter und meiner Mutter. Wir fühlen mit Dir. Fühl Dich gedrückt! Traurige Grüße Viola http://gold-silber-piercing.de/bilder/trauer00096.gif |
AW: Mein Mann hat Speiseröhrenkrebs
Liebe Gabi,
ich wünsche Dir und deiner Familie für die kommende Zeit viel Kraft. Nach der Zeit der Tränen und der tiefen Trauer bleibt die Erinnerung. Die Erinnerung ist unsterblich und gibt uns Trost und Kraft. Traurige Grüße Ela |
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liebe gabi
ich wünsche Dir und deiner Familie viel kraft zu! mir fehlen die worte und ich bin sehr traurig! liebs conny |
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Liebe Gabi,
mein Beileid...es tut mir sehr sehr leid. Der einzige Trost ist, dass dein Mann nicht lange Schmerzen hatte. Er ist eingeschlafen, schreibst du und das ist eine sanfte Art zu gehen. Ich wünsche dir viel Kraft für die kommende Zeit. Du bist eine tolle Frau. Liebe Grüße, estella |
AW: Mein Mann hat Speiseröhrenkrebs
Liebe Gabi,
ich war eben geschockt, als ich las, daß Dein Mann verstorben ist, war leider lange nicht im Forum. Es tut mir sehr leid, sei ganz herzlich gedrückt Liebe und traurige Grüße Michaela |
AW: Mein Mann hat Speiseröhrenkrebs
Hallo Dornschi!!
Mein aufrichtiges Beileid!! Richtige Worte kann man in der Situation wohl kaum finden, ich wünsche dir einfach Kraft...................!!! Lilly:pftroest: |
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Danke für Eure Worte. Ich möchte Euch Alle teilhaben lassen an unserer gestrigen Trauerfeier.
Peter`s eigene Worte Hallo, Servus und Griaß Gott beinand. Einmal ist`s soweit, Gott sei Dank bei jedem von uns! Oleck! Jetzt geht`s los mit da Rede… Keine Angst! Wer mich kannte weis – es dauert nicht länger als 45 – 50 Minuten indem ich jeden Einzelnen der ich glaube hier zu sein aufrufe, was ich hiermit getan habe. DANKE FÜR´S KOMMEN! Also, da ich wie jeder weis, sehr gläubig bin, glaub ich Euch zu sehen, egal wen! Jetzt ein Problem – bitte nicht soviel weinen, sonst weine ich mit und sehe nichts mehr. Kurze Pause, Schnäuzen und weiter geht das Zuhören. Ich habe GELEBT, wundschön GELEBT und viel erlebt. Danke Gott, Danke Familie, Danke Freunde. Hubert von Goissern Herst das ned!!! Peter war ein sehr hilfsbereiter Mensch, er hat vielen Menschen den richtigen Weg aufgezeigt. Er hat sich für andere Menschen eingesetzt und geholfen wo er nur konnte. Ungerechtigkeiten, egal welcher Art haben Ihn auf die Palme gebracht. Für sich selbst brauchte er nicht viel. Hauptsache Essen und Trinken war genügend da. Er war ein sehr geselliger Mensch und feierte gerne mit seinen Freunden. Man kann sagen er war ein richtiger Entertainer und hat auch großen Mengen unterhalten können. Die Witze die er erzählte hat er nicht nur erzählt sondern gelebt. Eigentlich hätte er Schauspieler werden sollen. Das schlimmste in den letzten Wochen Seines Lebens war für Ihn, dass er wegen Seiner Mundfäulnis nicht mehr viel sprechen konnte, da Ihm dies sehr große Schmerzen bereitete. Dass aus Ihm einmal ein Spitzenverkäufer werden würde, stellte sich schon in sehr jungen Jahren heraus, als er in einem Schullandheim Fanta, Cola und Süßigkeiten kaufte und in der Zeit, als der Kiosk geschlossen hatte an seine Klassenkameraden gegen Aufpreis weiterverkaufte. Peter hat Sein Leben in voller Fülle gelebt. Im positiven, wie auch im negativen. Er hat bis auf Australien sämtliche Kontinente bereist. Hat seine Hütte in den Tiroler Bergen geliebt. Über die Menschen die er liebte, wird er Zeit Ihres Lebens von Oben Seine schützende Hand halten. Elvis Presley I Did it my Way Nach fast 58 Jahren gesundem Leben hat Ihn die Krankheit Krebs heimgesucht und nicht mehr losgelassen. Er hat diese furchtbare Krankheit ertragen, ohne zu jammern und hat nie geklagt – Warum denn ich?? Im Gegenteil! Er hat sogar, egal wie schlecht es ihm selbst ging, anderen Kranken Mut und Hoffnung zugesprochen. Sogar in den letzten Wochen als er im Rollstuhl sitzen musste und die Schmerzen unerträglich für Ihn gewesen waren, hat er die Hoffnung nicht aufgegeben und immer gesagt: „Es geht mir gut und es gibt schlimmeres“. Peter, man kann wirklich den Hut vor Dir ziehen, wie Du Diesem grausamen Feind, der so viele ereilt die Stirn geboten hast. Du hast Dir noch zusätzliche Lasten von unserem Herrn auferlegen lassen… Von Gürtelrose bis Rippenbrüche. Du hast gekämpft wie ein Löwe!!! Gott hat Dir nun wenigstens zum Schluss die Gnade eines friedlichen Todes gewährt. Du hast für Dich ganz alleine entschieden Abschied zu nehmen und zu gehen. Zu einem Zeitpunkt in dem Du alleine mit Deinem Schöpfer warst. Auf der anderen Seite haben Dich Deine über alles geliebte Oma und Deine Mutter in Empfang genommen. Deine Schmerzen haben nun ein Ende. Rod Steward I`am sailing Der Tod ist eine universelle Erfahrung, vor der man dennoch alleine steht. Man kommt nicht an ihr Ende, weil immer einer zurückbleibt, während der andere geht. Man kann aber bis zur Tür mitgehen, um voneinander Abschied nehmen zu können. Dank Dir Ich dank dir, dass Du bei mir warst, für all die Stunden und Tage, für Deine Nähe und Dein Ja zu mir. Dank Dir, denn durch Dich hab ich das Leben geschaut und geschmeckt in all seiner Süße, in Schmerz und in Bitterkeit. Ach, ich dank dir, denn ohne dich wäre mein Leben weniger reich gewesen. Dein Lachen und dein Ernst, deine Zustimmung und dein Widerspruch hätten mir so gefehlt. Ich dank dir, dass du bei mir warst, und immer werde ich hoffen, dass ich dir eines Tages diese Dankbarkeit wieder zeigen kann. Behutsam berühre ich Dich noch bist Du da und doch nicht mehr da ich halte Dich nicht fest Du darfst gehen bist gegangen Meine Schwester hat dann noch ganz was schönes vorgelesen: Auf der anderen Seite des Weges der Tod ist nichts, ich bin nur in das Zimmer nebenan gegangen ich bin ich, ihr seid ihr das, was ich für Euch war, bin ich immer noch gebt mir den Namen den ihr mir immer gegeben habt sprecht mit mir, wie ihr es immer getan habt, gebraucht nie eine andere Redeweise seid nicht feierlich oder traurig lacht weiterhin über das, worüber wir gemeinsam gelacht haben betet, lacht, denkt an mich, betet für mich damit mein Name im Haus ausgesprochen wird so, wie es immer war ohne irgendeine besondere bedeutung ohne die Spur eines Schattens das Leben bedeutet das, was es immer war der Faden ist nicht durchgeschnitten Warum soll ich nicht mehr in Euren Gedanken sein, nur weil ich nicht mehr in Eurem Blickfeld bin? Ich bin nicht weit weg Ich bin nur auf der anderen Seite des Weges. |
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