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Die Nette 24.09.2007 16:19

Fahrtkostenübernahme zur Chemo - großes Fragezeichen
 
Also, mein Mann bekommt ab 1. Oktober Chemo. Er wird nicht stationär aufgenommen sondern muss nur einen Tag hin.

Jetzt ist die Sache die, dass er sehr sehr schwach ist. Er wiegt noch 50 kg auf 1,80 m - und bei 100 m laufen ist er schon restlos fertig. Jetzt hat der Arzt in der Klinik den Antrag auf Fahrtkostenübernahme ausgefüllt und was kreuzt der Mann an? Öffentliche Verkehrsmittel und Privat-PKW (den wir nicht haben). Ich bin der Meinung (auch nach Absprache mit der Krankenkasse), dass da ein Taxi wohl eher in Anspruch genommen werden sollte, zunächst meinetwegen für 3 Monate - vielleicht geht es ihm ja dann besser.

Was machen wir denn jetzt? Wir können nicht jedes Mal Freunde betteln - und einen eigenen PKW haben wir nicht - bis jetzt hat es der Firmenwagen meines Mannes getan.

MartinaG 24.09.2007 16:30

AW: Fahrtkostenübernahme zur Chemo - großes Fragezeichen
 
Hallo,
da würde ich mit Eurem Arzt nochmal reden, das geht doch gar nicht. Bei mir ist es zwar die Strahlentherapie aber ich bekam eine Verordnung, in der eben genau das ausgeklammert wurde.
Es könne mir nicht zugemutet werden mit den ÖVIs zu fahren und einen PKW habe ich eben auch nicht.

Manchmal müsst Ihr einfach stur bleiben denke ich, um Eure Rechte durchzusetzen!

Viel Glück und alles Gute

Martina

Jutta 24.09.2007 17:11

AW: Fahrtkostenübernahme zur Chemo - großes Fragezeichen
 
Hallo Nette,

bitte sofort den Arzt, oder dort behandelnden Arzt auf dieses Problem ansprechen, damit in Zukunft das richtige Kästchen angekreuzt wird.
Laßt euch auch die Bestätigung von der Krankenkasse geben, somit weiß der Arzt, dass sie die Kostenübernahme bewilligt.

Viel Glück. Leider muß man/frau selbst auf alles achten...traurig, aber ist so.

Norma 24.09.2007 19:16

AW: Fahrtkostenübernahme zur Chemo - großes Fragezeichen
 
Hallo,

kenn ich überhaupt nicht... öffentliches Verkehrsmittel benutzen, bei Chemo.

Ich wohne in NRW und hier gibts ein Taxi... oder bei wirklich schlechtem Zustand ... einen Krankentransport.

Eigenes Auto geht natürlich, aber wenn ihr keines habt, geht das eben nicht.

Mein Rat: Krankenkasse anrufen und mit dem zuständigen Sachbearbeiter sprechen. Der wird wissen, was zu tun ist.

Und dem Arzt tritts du bitte in den Allerwertesten ;) ... der sollte vor dem Ausfüllen erst einmal Rücksprache mit dem Patienten halten. Auch heute hat noch nicht jeder ein eigenes Auto...

Liebe Grüße
Norma
Diagnose Brustkrebs Nov. 2001
Diagnose Darmkrebs Juni 2007 bei meinem Mann (zur Zeit Chemo)

minimops 24.09.2007 20:12

AW: Fahrtkostenübernahme zur Chemo - großes Fragezeichen
 
ich hatte 4 monate lang FOLFOX bekommen, das waren 8 Zyklen.
hierzu musste ich pro zyklus 3 bis 4 mal in die onkologische ambulanz.
zunächst habe ich das taxi genommen und die quittungen dann
der kasse eingereicht, diese hat es zu 80% erstattet. dann habe
ich mich gegen taxi entschieden, weil die fahrer teilweise zu matt
in der birne waren auf den geäusserten wunsch hin langsam und
vorsichtig zu fahren weil es einem schlecht ist einzugehen. also
bin ich mit dem privat pkw gefahren und die KK hat mir dann 30 ct
pro km erstattet. am besten einfach vorher bei der KK anrufen,
mit dem sachbearbeiter reden und sich dann beim einreichen der
belege hierauf beziehen - und bei der kasse sich belegen lassen,
dass man diese tage da war.

gruss ulli


Zitat:

Zitat von Die Nette (Beitrag 460911)
Also, mein Mann bekommt ab 1. Oktober Chemo. Er wird nicht stationär aufgenommen sondern muss nur einen Tag hin.

Jetzt ist die Sache die, dass er sehr sehr schwach ist. Er wiegt noch 50 kg auf 1,80 m - und bei 100 m laufen ist er schon restlos fertig. Jetzt hat der Arzt in der Klinik den Antrag auf Fahrtkostenübernahme ausgefüllt und was kreuzt der Mann an? Öffentliche Verkehrsmittel und Privat-PKW (den wir nicht haben). Ich bin der Meinung (auch nach Absprache mit der Krankenkasse), dass da ein Taxi wohl eher in Anspruch genommen werden sollte, zunächst meinetwegen für 3 Monate - vielleicht geht es ihm ja dann besser.

Was machen wir denn jetzt? Wir können nicht jedes Mal Freunde betteln - und einen eigenen PKW haben wir nicht - bis jetzt hat es der Firmenwagen meines Mannes getan.


Die Nette 24.09.2007 20:16

AW: Fahrtkostenübernahme zur Chemo - großes Fragezeichen
 
Ich habe zum Glück das Formular vorher kopiert - und jetzt bin ich damit zu unserem Hausarzt. Der meint aber, das dürfe nur die Klinik ausfüllen ...
na, mal gucken.Ansonsten rase ich eben wieder in die Klinik (Tagesklinik).

Ich meine, wenn er nur 2 Stationen mit dem Bus fahren müsste wäre das kein Thema. Aber er muss ca. 4 x umsteigen - ist zwar innerhalb Münchens - aber sehr umständlich.

Der Arzt darf uns also das Taxi nicht verweigern? Die Krankenkasse sieht da ja auch kein Problem drin - nur der Arzt stellt sich so dusselig an.

Das kommt davon, wenn man MÄnner was alleine machen lässt :augendreh :augendreh

Jutta 24.09.2007 20:22

AW: Fahrtkostenübernahme zur Chemo - großes Fragezeichen
 
Zitat:

Zitat von Die Nette (Beitrag 461009)

Das kommt davon, wenn man MÄnner was alleine machen lässt :augendreh :augendreh

:shy: :grin: :grin: :grin: ... nicht böse gemeint, aber es stimmt. Ich bin auch diejenige welche bei meinem Mann immer auf alles achtet, damit es stimmt.

Die Nette 24.09.2007 22:23

AW: Fahrtkostenübernahme zur Chemo - großes Fragezeichen
 
Jaja, ich bin für meinen Mann die persönliche Sekretärin ;-)) Aber er hätte doch auch mal auf den Schein schauen können - ich bin zwar ein Kontrollfreak, aber ich denke, ein wenig Kontrolle bei solchen Sachen ist schon wichtig.

Auf jeden Fall mache ich mich auf die Socken und kläre das. Er kippt mir doch in der U-Bahn aus den Latschen, so abgeklappert wie er ist.

Ich berichte euch ...

Die Nette 26.09.2007 14:05

AW: Fahrtkostenübernahme zur Chemo - großes Fragezeichen
 
So, ich/wir haben jetzt dem ausgefüllten Kostenantrag von unserem Hausarzt bekommen - jetzt ist alles in Ordnung. Ich hoffe die Krankenkasse akzeptiert auch den Antrag vom Hausarzt - aber er hat ihn ja jetzt immer zu Hause besucht, weil er nicht fähig war den Arzt aufzusuchen.

Nun hoffe ich, dass das klappt. Und mir graut schon ein wenig vor der Chemo, weiß ich doch letztendlich nicht, was da auf uns zukommt.

MartinaG 26.09.2007 15:17

AW: Fahrtkostenübernahme zur Chemo - großes Fragezeichen
 
Hallo Nette,
denk bitte dran, dir die Bestätigung der Krankenkasse vor der ersten Fahrt zu holen. Ich war heute morgen bei meiner Krankenkasse und es war gar kein Problem.

Alles Liebe

Martina

Die Nette 26.09.2007 22:12

AW: Fahrtkostenübernahme zur Chemo - großes Fragezeichen
 
Ich habe den Antrag heute morgen vorab per Fax geschickt und heute Nachmittag per Post. Ich hoffe, dass die das relativ kurzfristig entscheiden - die erste Chemo ist ja am Montag.

Ich hoffe, dass der Antrag auf vom Hausarzt gilt und nicht nur von der Tagesklinik, wo die Chemo durchgeführt wird. Allerdings hat ja der Hausarzt den Arztbrief der Klinik dem Antrag beigefügt ...

Ansonsten sind wir guten Mutes und hoffen, dass alles gut wird.

Die Nette 29.09.2007 18:59

AW: Fahrtkostenübernahme zur Chemo - großes Fragezeichen
 
Ich wollte nur melden, dass heute die Genehmigung der Fahrtkosten für das Taxi angekommen ist. Wenigstens eine gute Nachricht. Am Montag beginnt nun die Chemo - mal gucken wie das so wird. Mein dünner Mann - wie wird das nur werden. Substanz hat er ja so gar keine mehr und essen mag er nicht und und und ...

Auf jeden Fall wollte ich euch das Ergebnis wegen der Fahrtkosten mitteilen. Der Bescheid gilt erst mal vom 1. Oktober bis zum 31. 12. 2007 - und muss ein neuer Antrag gestellt werden - aber das wird schon klappen.

Danke für eure Tipps.

Die Nette 01.10.2007 12:21

AW: Fahrtkostenübernahme zur Chemo - und es nimmt kein Ende
 
Also, irgendwie scheint bei uns "der Wurm" drinzusein. Die Genehmigung der Krankenkasse ist da ... jetzt sperrt sich wieder die Tagesklinik - sie wollen ein separates Formblatt von der Krankenkasse, wo sie drauf die Termine bestätigen. Die Krankenkasse besitzt so ein Formblatt nicht - ihnen reichen die Termine und ein Stempel des Krankenhauses drauf - also unkompliziert.
Jetzt ist es schon wieder ein Hickhack - ich frage mich warum die so einen Terz machen - schließlich ist doch alles von der Krankenkasse genehmigt.
Ich kriege hier so ein wenig die Krise - von Anfang an nur Ärger und Rennerei - man hat doch wahrlich schon genug am Hacken.

Ich musste jetzt den Frust mal loswerden - jawohl. Ich hoffe das klappt noch - sonst muss die Krankenkasse mal mit dem Krankenhaus sprechen.

jeje 01.10.2007 12:28

AW: Fahrtkostenübernahme zur Chemo - großes Fragezeichen
 
hallo bei meiner muter war es garkein problem wegen den fahrkosten.
wende dich an den oberarzt weil die deletanten wohl zu blöd sind termin auf das blatt zu schreiben.

sei forsch zu ihnen und lass dir nichts gefallen von denen die sind verpflichtet dir das formular auszu füllen.

meine mutter hatte da keine probleme damit si bekamm sogar eine perücke von der krankenkasse nach der chemo bezahlt.

liebe grüsse

jeje

Die Nette 01.10.2007 16:13

AW: Fahrtkostenübernahme zur Chemo - großes Fragezeichen
 
Also, ich verstehe auch nicht was die damit für ein Problem haben die Termine da draufzuschreiben und einen Stempel drauf zu machen. Ich werde da doch mal persönlich hinrücken müssen - so geht das ja wohl nicht. Das kostet sie überhaupt nichts - die Bewilligung der Krankenkasse ist doch da, liegt schriftlich vor. Ich könnte mich wirklich aufregen. Wenn alle Stränge reißen, dann müssen sie eben jedes Mal bestätigen dass er da war - aber wahrscheinlich kriegen die das da auch nicht auf die Reihe. :augendreh :augendreh


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