AW: Todtraurig,Lebermetastasen bei meinem Bruder
 

Bist du wieder gefahren?

Nicht falsch verstehen bitte ja. Aber so ganz verstehe ich nicht, warum du raus bist.
Ja, das ist unerträglich. Ich kenne leider dieses Röcheln.

ist dein Bruder denn noch da?

AW: Todtraurig,Lebermetastasen bei meinem Bruder
 

Liebe Fleckensammlerin
Es tut mir leid dass es Deinem Bruder so schlecht geht und dass Du bei Deinem Besuch keine Gelegenheit hattest ein privates Wort mit ihm zu sprechen. Du bist viele 100 km gefahren um Deinen Bruder vielleicht ein letztes Mal zu sehen - bist Du noch in der Nähe? Dann geh da bitte ganz schnell wieder hin und lass Dich von den Dir "fremden" Menschen nicht verdrängen!! Wenn Du selbst nicht die Kraft hast mit den Dir "fremden" Leuten zu reden oder sie wegzuschicken dann frag das Pflegepersonal um Hilfe! Und sei etwas nachgiebig mit Deinem Bruder, er ist vermutlich so durcheinander wie Du.

Ich habe vor nicht allzu langer Zeit eine Bekannte verloren. Ich war über vielen Jahre oft ihre einzige Ansprechpartnerin. Die Verwandten waren nicht da und mir schien es so als ob es sie auch nicht berührte. Nach ihrem Tod merkte ich aber das dies nicht so war und ich hätte mir gewünscht, die Verwandten hätten vorher mit mir gesprochen.

Im Frühling ging es meiner Bekannten plötzlich ganz schlecht. Ich bin ins KH gerannt weil ich dachte niemand ist jetzt bei ihr. Warum man mich zu ihr gelassen hat weiss ich nicht genau, ich bin einfach durchgerutscht denn eigentlich hätte ich nur als Verwandte zu ihr dürfen. Ich habe da vermutlich auch einen seltsamen Eindruck bei den Verwandten hinterlassen. Bei den nächsten Besuchen war es dann kein Problem mehr. Ich war bei den Verwandten und dem Pflegepersonal nun quasi als Verwandte eingestuft. Bei den Gespräche mit den Ärzten durfte ich nie dabei sein. Das müsste bei Deinem Bruder doch auch so sein?

Liebe Grüsse Swabs

AW: Todtraurig,Lebermetastasen bei meinem Bruder
 

Ich brauch da nicht mehr hin. Mein Bruder ist gestern, nachdem ich gegangen bin eingeschlafen.

Ich konnte nicht eher da hin....ich bin mit meinen mehrfach-schwerstbehindertem ,20 jährigen Sohn alleine und muß mich über Wasser halten.Ich kann nicht einfach so weg..ich muß erst alles vorher organisieren.
Ja,mein Putzjob brauche ich um mein Leben zu bestimmen.

Warum kriege ich das hier alles aufs Brot geschmiert..ich bin irretiert...traurig..enttäuscht

Warum läßt man mich hier so schlecht da stehen?

Ich konnte nicht mehr stehen..mir hat es den Boden unter den Füßen weg gezogen...ich wäre ohnmächtg geworden.

Es ist doch unverschämt wenn man nicht mal 2 Minuten mit den Sterbenden alleine sein kann. Das starren der Leute..unglaublich

AW: Todtraurig,Lebermetastasen bei meinem Bruder
 

Nein...keiner läßt dich hier schlecht stehen. Wir fragen nur nach, weil wir ja es sonst nicht wissen.

Und nun fühle dich einfach in den Arm genommen. Mein herzlichstes Beileid und ich wünsche dir ganz viel Kraft für die kommende Zeit. Du hast alles richtig gemacht!! Du warst bei deinem Bruder und schau, dass hat er gebraucht. Danach konnte er gehen und einschlafen. Deinem Bruder geht es jetzt gut.

:pftroest::pftroest::pftroest::pftroest::pftroest: :pftroest:

AW: Todtraurig,Lebermetastasen bei meinem Bruder
 

Liebe Barbara,

Herzliches Beileid...
Da wo dein Bruder jetzt ist geht es ihm gut, nur das zählt.
Dein Bruder war bei seinem letzten schweren Weg nicht alleine, vielleicht kann dir dieser Gedanke ein wenig Trost schenken.

Köpfchen hoch,
Emma

AW: Todtraurig,Lebermetastasen bei meinem Bruder
 

Liebe Barbara,

auch von mir mein aufrichtiges Mitgefühl...
In so einem Moment ist man hilflos und sehr verletzlich..
Dein Bruder hat sicher gespürt dass Du da warst.. Und er bleibt in Deinem Herzen. Liebe stirbt nie!

Jana