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06.05.2004 11:40

Diagnose Prostatakrebs - HILFE!!!
 
Hallo Udo H.,
mir scheinst du ein guter Ratgeber zu sein. Ich bin ein neuer "Fall" und würde mich gerne mit dir per e-mail austauschen. <gunther.kiener@freenet.de

11.05.2004 16:03

Diagnose Prostatakrebs - HILFE!!!
 
Hallo Ute,
Deine Sorgen kann ich gut verstehen. Bin selbst seit April 2003 aus heiterem Himmel betroffen und im Juni 2003 operiert. Seitdem beschäftige ich mich nur noch mit Prostatakrebs und schreibe zur Zeit an einem Sach- und Erlebnisbuch darüber. Udo H und die Anderen haben Dir ja schon die richtigen Hinweise gegeben (siehe unbedingt prostatakrebse.de, besser kommst Du an keine unabhängigen Informationen heran). PSA 42 ist nicht mehr spaßig, ich kenne aber Betroffene mit 250 und einen sogar mit 800. Und denen geht es, außer der Angst, körperlich ganz gut. Sie sind aber auch in Behandlung. Mein bester Rat an Dich lautet: informieren, informieren, informieren. Traue keinem Arzt! Medizin ist ein knallhartes Geschäft! Sei Geschäftsmann und lass Dir und deinem Vater keine leidvolle Übertherapie andrehen. Der PSA selbst sagt noch nicht alles. Nahezu jeder 2. Mann in diesem Alter ist ähnlich betroffen. Wichtig ist der PSA-Anstieg, also wie schnell er steigt. Leider kann die Biopsie, trotz hartnäckiger Gegenbehauptungen der Ärzte, diesen Vorgang beschleunigen. Hormontherapie halte ich für fragwürdig. Das Männliche Sexualhormon Testosteron soll den PK-Krebs angeblich beschleunigen (auslösen?). Deshalb werden Östrogene gegeben, um deren Wirkung aufzuheben. Abgesehen von der wahrscheinlichen Unwirksamkeit (im Alter von 72 Jahren ist der Testosteronspiegel auch längst nicht mehr so hoch) und, dass diese Ansicht bereits schon widerlegt ist, würde Dein Vater damit chemisch kastriert und körperlich und auch im Wesen verweiblichen. Chemotherapien zerstören mit dem Krebs auch das Immunsystem und wirken meist nur kurzzeitig positiv (Diät-Effekt). Es gibt eine Gesellschaft für Biologische Krebsabwehr e.V. in Deutschland (biokrebs.de). Als Bestandteil einer komplexen Therapie sicher überlegenswert. Brachy-Therapie (implantierte strahlende Stäbchen), offene Bestrahlung???, Hyperthermie (örtliche oder ganzkörperliche Überwärmung zur natürlichen Krebszellenvernichtung - künstlichen Fieber), Kryo-Therapie (Vereisung der Tumore),Stärkung des eigenen Immunsystems,und alles, was der Seele gut tut, wären die Richtungen, die ich einschlagen würde. Steigt der PSA aber schnell, dann empfehle ich eine neuartige, schonende Operationsmethode nach OA Dr. Stolzenburg an der UNI Leipzig oder UNI Hannover (EERPE-Methode), die wohl bald Standard werden wird.
Wie gesagt, Information ist alles. Jeder sollte senen Heilungsweg selbst bestimmen. Dazu muss er aber gute und umfassende Informationen haben.
Alles Gute an Dich und Deinen Vater
Peter W

PS: Fast alle Literatur über PK ist einseitig interessengebunden und profitorientiert(Ärzte, Institute, Pharmaindustrie). Lies also auch zwischen den Zeilen!name@domain.dename@domain.de

11.05.2004 16:06

Diagnose Prostatakrebs - HILFE!!!
 
Hallo Ute,
Deine Sorgen kann ich gut verstehen. Bin selbst seit April 2003 aus heiterem Himmel betroffen und im Juni 2003 operiert. Seitdem beschäftige ich mich nur noch mit Prostatakrebs und schreibe zur Zeit an einem Sach- und Erlebnisbuch darüber. Udo H und die Anderen haben Dir ja schon die richtigen Hinweise gegeben (siehe unbedingt prostatakrebse.de, besser kommst Du an keine unabhängigen Informationen heran). PSA 42 ist nicht mehr spaßig, ich kenne aber Betroffene mit 250 und einen sogar mit 800. Und denen geht es, außer der Angst, körperlich ganz gut. Sie sind aber auch in Behandlung. Mein bester Rat an Dich lautet: informieren, informieren, informieren. Traue keinem Arzt! Medizin ist ein knallhartes Geschäft! Sei Geschäftsmann und lass Dir und deinem Vater keine leidvolle Übertherapie andrehen. Der PSA selbst sagt noch nicht alles. Nahezu jeder 2. Mann in diesem Alter ist ähnlich betroffen. Wichtig ist der PSA-Anstieg, also wie schnell er steigt. Leider kann die Biopsie, trotz hartnäckiger Gegenbehauptungen der Ärzte, diesen Vorgang beschleunigen. Hormontherapie halte ich für fragwürdig. Das Männliche Sexualhormon Testosteron soll den PK-Krebs angeblich beschleunigen (auslösen?). Deshalb werden Östrogene gegeben, um deren Wirkung aufzuheben. Abgesehen von der wahrscheinlichen Unwirksamkeit (im Alter von 72 Jahren ist der Testosteronspiegel auch längst nicht mehr so hoch) und, dass diese Ansicht bereits schon widerlegt ist, würde Dein Vater damit chemisch kastriert und körperlich und auch im Wesen verweiblichen. Chemotherapien zerstören mit dem Krebs auch das Immunsystem und wirken meist nur kurzzeitig positiv (Diät-Effekt). Es gibt eine Gesellschaft für Biologische Krebsabwehr e.V. in Deutschland (biokrebs.de). Als Bestandteil einer komplexen Therapie sicher überlegenswert. Brachy-Therapie (implantierte strahlende Stäbchen), offene Bestrahlung???, Hyperthermie (örtliche oder ganzkörperliche Überwärmung zur natürlichen Krebszellenvernichtung - künstlichen Fieber), Kryo-Therapie (Vereisung der Tumore),Stärkung des eigenen Immunsystems,und alles, was der Seele gut tut, wären die Richtungen, die ich einschlagen würde. Steigt der PSA aber schnell, dann empfehle ich eine neuartige, schonende Operationsmethode nach OA Dr. Stolzenburg an der UNI Leipzig oder UNI Hannover (EERPE-Methode), die wohl bald Standard werden wird.
Wie gesagt, Information ist alles. Jeder sollte senen Heilungsweg selbst bestimmen. Dazu muss er aber gute und umfassende Informationen haben.
Alles Gute an Dich und Deinen Vater
Peter W

PS: Fast alle Literatur über PK ist einseitig interessengebunden und profitorientiert(Ärzte, Institute, Pharmaindustrie). Lies also auch zwischen den Zeilen!name@domain.dename@domain.de

23.05.2004 14:41

Diagnose Prostatakrebs - HILFE!!!
 
Hallo Peter,
nach der ersten Aufregung sind wir dabei, es so zu machen, wie auch du uns geschrieben hast- alles in Ruhe angehen, den PSA kontrollieren und mit der weiteren Therapie sehr vorsichtig zu Gange sein. Mein Vater lehnt eine OP ab (hat sehr viel Angst vor Inkontinenz), genauso die Hormontherapie. Wir haben uns jetzt mal so 6-8 Wochen zur erneuten Untersuchung des PSA gegeben. Dann sehen wir ja, wie schnell er steigt oder auch nicht. Dann werden wir neu entscheiden, was er tun wird. Mein Paps ist der Meinung, dass er dann eben 2 Jahre weniger lebt, aber dafür ohne diese Nebenwirkungen. Melde mich wieder, wenn es etwas Neues gibt. Danke noch für deinen Beitrag.
Liebe Grüße
Ute

23.05.2004 17:42

Diagnose Prostatakrebs - HILFE!!!
 
Hallo Ute ,

mein Vater hat mit seiner Diagnose Prostata-Ca im Endstadium ,
Metastasen schon im kleinen Becken ,
mit Hormontherapie noch 5 Jahre gut gelebt .
Er ist zu früh für uns verstorben mit 67 Jahren . Das war 1987 . Heute ist die Medizin deutlich weiter .

Wünsche Deinem Vater alles Gute und Dir auch .
Liebe Grüsse
biba

01.08.2004 13:22

Diagnose Prostatakrebs - HILFE!!!
 
Hallo Peter W.,
der PSA von meinem Vater ist auf 32 !!!!
Es geht ihm gut und er fühlt sich wohl.
Er hat eine Behandlung durch Naturheilkunde vorgezogen.
Liebe Grüße
Ute


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