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13.07.2002 13:18

Gedicht
 
Herzlich Willkommen

Helene

es freut mich daß du hier bist.

Elionora

13.07.2002 13:27

Gedicht
 
Ja Paula, wir brauchen Zeit!!

Haltlos

Tief in mit sitzt ein Vielfraß
Alles möchte er fressen.
Der Vielfraß hat immer Angst zu hungern,
bekommt er was,
will er noch mehr, immer mehr.
Was willst du, Vielfraß?
Warum gehst du nicht einfach?


Danke, dass Du da bist

Danke, Körper, dass Du lebst.
dass Du atmest!
dass Du bei mir bist!
Danke, danke, danke!
Ich spüre Dich so intensiv,
Nehme Dich ganz wahr,
Und doch suche ich so oft störende Details!
Warum, warum, warum?
Du hast überlebt,
Wo nur der Tod herrschte
Hast um mich gekämpft.
Du bist so stark,
Hilf mir,
lass uns Freunde sein!!

13.07.2002 13:30

Gedicht
 
Hallo an Alle,

ich heiße Euch alle willkommen in unserem Kreis und ich hoffe, es folgen noch viele Gedichte.

Angel

13.07.2002 14:13

Gedicht
 
.............. ich bin erschrocken, von soviel Gerede um -Nichts-!!!

Wirklich Schade ich dachte es geht um Brustkrebs und den dazu gehörigen Problemen, und nicht um Fahnen und Biergärten und den damit verbundenen Stimmungshoch`s oder -tief`s!

Ich würde mir wünschen es könnte sich wieder auf das wesentliche beschränkt werden!

Nicki

13.07.2002 15:37

Gedicht
 
Renate

Herzlich Willkommen in unserer Runde

und alle anderen auch

Ich freue mich sehr immer wieder neue Gedichte zu lesen

Elionora

Danke an das Forum

13.07.2002 15:55

Gedicht
 
Werte Nicole,
ich bin sehr bedrückt von dem was Sie mir unterstellen, natürlich gehört auch dazu sich in solcher Form zu äußern von mir aus, ich habe nichts dagegen! Denn ich weiß sehr wohl was es heißt nur in seinem eignen Gedankenstrom gefangen zu sein. Ich wollte nur sagen wir sollten uns auf das wesentliche beschränken und nicht festhalten an Fahnen und Biergärten, sondern erkennen wo liegt der Grund für derartige Gedanken und vielleicht in sich zu gehen (das meine ich mit wesentlich) und nachzudenken!

Ich werde mich hüten das zu bewerten, denn ich weiß nicht was meine Zukunft mit mir vorhat?!

Es tut mir ehrlich leid sie erzürnt zu haben, es lag nicht in meiner Absicht, habe mich einfach falsch ausgedrückt, ich bin es nicht gewohnt in Foren zu schreiben!

Nicki

13.07.2002 17:54

Gedicht
 
Hallo Nicki,

ich weiß nicht wie alt du bist und wie es Deiner Mutter geht.Sicherlich begleiten dich Ängste das ist normal. Mein Enkel war damals 3 Jahre alt er hatte große Ängste mich zu verlieren.

Doch es gibt mich heute noch und er freut sich, daß ich noch da bin.

Das Wesentliche ist für mich ein gutes Leben. Dazu gehört in Bayern nun eben mal der Biergarten.

Du bist hier auf einer Seite von Gedichten. Es gibt hier die unterschiedlichsten Meinungen dazu. Es stört mich nicht.

Es gibt sicherlich auch eine Seite von Angehörigen, schau dich mal um, sicherlich findest du dort mehr Wesentliches als bei Gedichten.

Ich hoffe du hast viel Kraft dies an der Seite mit Deiner Mutter durchzustehen. Es ist zu schaffen, bei mir sind es 9 Jahre her. Also hab Mut und vertraue auf die Kraft Deiner Mutter.

Alles Gute für Deine Mutter und für dich
Elionora

PS: Wenn du möchtest kannst du mir eine Mail schicken

13.07.2002 19:41

Gedicht
 
Hallo Ihr alle

Ich hab mir lange überlegt, ob ich hier meinen Senf miteinbringen soll, aber ich kehr oft auf diese Seite zurück und lass mich einfach überraschen von den Gedichten von Angel, Elionora oder Renate.
Ich schreibe selbst Gedichte und weiss daher einiges darüber. Jeder hat seinen eigenen Stil,so ähnlich wie auch jeder seinen eigenen Weg findet im Umgang mit der Krankheit. Da geht es nicht um gut oder schlecht, sondern nur um Persönlichkeit. Und es ist eine ständige Entwicklung.
Auch ich hab im Kindesalter,zum Zeitpunkt meiner ersten Erkrankung mit 8 Jahren zuerst komische Gedichte in Reimform geschrieben,die mehr zur Ablenkung als zur Verarbeitung meiner Krankheit dienten und das war soooo wichtig für mich.

Dieses Forum trägt doch den Titel Gedichte,ganz schlicht GEDICHTE und nicht etwa Krebsgedichte.Daher verstehe ich die Kritik von einigen nicht ganz. Der Titel GEDICHTE verspricht nichts anderes als Gedichte, und Abschalten, der Krankheit mal den Rücken zudrehen, wenigstens schreibend das ist sehr entspannend.

Ich habe selber über 800 Gedichte über meine Krebserkrankung geschrieben, zumeist nicht gereimte Gedichte, aber dann und wann kehre ich zum Reimen zurück und oft sind das dann Ablenkgedichte oder kleine erlebte Episoden, die ich so festhalte. Sie gehören ebenso zu meinem Leben wie diese Krankheit und wären sie nicht, ich glaube, es gäbe mich nicht mehr.

Darum denke ich, das Thema Gedichte, wie sie hier verfasst werden, darf und soll hier bleiben, gerade um zu zeigen, dass es trotz dem Krebs noch anderes Leben und Lachen gibt!

Ich schaue bestimmt mal wieder rein.

Liebe Grüsse und ein Schmunzeln ganz im Guten sendet

Ladina

13.07.2002 20:46

Gedicht
 
Hallo Ladina

Dein Beitrag hat mich sehr gefreut
und schau einfach wieder mal vorbei

vieleicht schreibst du auch mal so was dir so einfällt.

Elionora

13.07.2002 22:05

Gedicht
 
Hallo Elionora

Stell Dir mal vor, Du kaufst im Lebensmittelgeschäft um die Ecke ein und Du lässt dich wegen einer Sache von der Verkäuferin dort beraten. Du konzentrierst Dich dabei ganz auf ihre Erläuterungen und plötzlich springt die auf und ruft: Jesus Maria!

Was da passiert ist und was ich der Verkäuferin hinterher besorgte,das beschreibt mein folgendes Gedicht:

Es war einmal der Gummi lose
bei Fräulein Bossarts blauer Hose
sie hatte ja auch abgenommen
drum ist es dann halt so gekommen,
dass die Hose fiel herunter,
zum Glück hatt's noch ein Höschen drunter!

Dies Geschenk Abhilfe schafft
wenn Ihr Hosengummi erneut erschlafft
brauchen Sie sich nicht genieren
und können weiter umherspazieren.

Hosenträger sind auch patent
wenn man durch den Laden rennt
ob beim Jogging oder im Kirchenchor
nirgends kommt so ein Malheur mehr vor.

Dies wissen die Bayern und die Schwaben
es tragens die Mädchen und die Knaben
auch die Männer und die Frauen
- ja man muss sich nur getrauen!

Schnell man sich daran gewöhnt
und dann wird man reich entlöhnt
es gibt doch nichts Schöneres, als dass die Hose sitzt,
ohne Angst, dass sie einer stibitzt,
man sich kann darin bewegen.
ja dies Ding, das ist ein Segen.

Nachsatz:
Jetzt ist es egal, wenn der Gummi ist lose
bei Fräulein Bossarts blauer Hose........ !

Ladina, anno 1990

Tja, das ist so ein Gedicht aus meiner Feder.
Ich hoffe, es hat Dir Spass gemacht.

Liebe Grüsse an alle
und öfter mal was zum Tränen lachen

Ladina

13.07.2002 22:29

Gedicht
 
Hallo, lasst einander leben,- ich für mich selektioniere, lange Gedichte mag ich nicht, hab keine Konzentration, um den Inhalt aufzunehmen.
Ich weiss nur über meine Geschichte Bescheid, und massse mir nix anderes an.
Allerseits ein schönes Wochenende
Pudding

13.07.2002 23:20

Gedicht
 
Hallo Ladine

ich habe viel gelacht. Finde ich toll was so aus Deiner Feder stammt.

Mach weiter so
ich freue mich
wieder auf eine neues Gedicht

Danke und liebe grüße
Elionora

13.07.2002 23:25

Gedicht
 
Hallo Pudding

wenn du lange Gedichte nicht magst schreib doch einfach ein kurzes. Du weißt wir werten nicht.

Wenn du nur über Deine Geschichte bescheid weißt dann schreib uns ein bischen darüber. Vieleicht kannst du das eine oder andere in ein Gedicht fassen.
Nur Mut wir freuen uns.

Elionora

14.07.2002 01:26

Gedicht
 
Hoffnung

Manchmal sah ich mich am Abgrund stehen,
Zuviel des Kummers, genug Elend gesehen.
Hab oft gekämpft, um zu überleben,
Wenig bekommen, viel gegeben.
Doch wenn ich völlig mutlos war,
Wurde mir dann wieder klar,
Dass etwas in meiner Seele ist,
Ein kleines Licht, dass nicht vergisst,
Den Weg aus dem Dunkel mir zu zeigen.
Es macht mir die Freude wieder zu eigen.
Und nach Tagen, wo es spärlich brannte,
Und ich keinen Lebensmut mehr kannte,
Flackert es wieder auf und zeigt mir dann,
Dass nach jeder schlechten Zeit eine bessere
Kommen kann....
M.N.

14.07.2002 09:06

Gedicht
 
Hallo Nicole stroh,

danke für die klärenden Worte.

BK ist nun halt nicht nur mal so ein Schnupfen oder Husten.
So hat halt jeder eine andere Art und Weise mit dieser Krankheit beziehungsweise mit seinen Gedanken und Gefühlen um zu gehen.
Ich weiß nicht, ob einige der Meinung sind, man sollte sich den ganzen Tag nur mit der Krankheit beschäftigen.
Für mich persönlich ist dies kein Weg!

Ich möchte Spaß haben, dazu gehören nun auch einmal Weinen, Lachen und andere Sachen.

Jeder muß und sollte seinen Weg finden, um aus seiner Krankheit das Bestmögliche zu machen.

Ich wünsche jedem er möge seinen Weg finden, aber auch Kraft und Stärke, die die BK von uns abverlangt.

Danke für`s zuhören
Angel

14.07.2002 09:16

Gedicht
 
Hallo Angel

ich Schließe mich Dir an.

Der Krebs betimmt mein Leben nicht
da schreib ich lieber ein Gedicht.


ich finde es sehr schön wieviele schöne Gedichte immer wieder kommen.

Also wir machen wir weiter
und bleiben immer heiter

einen Schönen Tag wünsche ich allen Besuchern

Elionora

14.07.2002 13:57

Gedicht
 
Recht positiv ist doch der Fortschritt
die diese Seite nun noch nahm.
Die Schreiber haben ihren Auftritt,
mein "Senf" dazu wirkt nur noch lahm.

Elionora schreibt ganz richtig,
lass dir das Leben nicht vermießen,
kostbar die Zeit und viel zu wichtig,
dass noch´n Gast es könnt verdrießen.

Nach und nach verliert die Scheu,
zu schreiben hier an diesem Platze
so mancher Leser, das ist neu.
Ich find´s jetzt öfter klasse.

Nur wer vom Anfang her verfolgt hat,
was noch´n Gast so manchmal schrieb,
der ahnte schon, was der wohl vorhat,
wenn er auf Verslein leicht mal traufhieb.

Im Nachhinein so denk ich ehrlich
geschadet hat´s ganz sicher keinem.
So mancher sucht nun ganz begehrlich
nach neuen Versen oder Reimen...

Glaubt es mir oder lasst es bleiben.
ganz ohne "Krieg und Flut"
wollt ich euch die Richtung zeigen.
Das Ergebnis liest sich gut.
Nur weiter so und zeigt mehr Mut.

Die Zeit zum Reimen sich zu holen
aus dem Topf der uns noch bleibt,
die ist dem Krebs zum Glück gestohlen
und gut genutzt, ihr lieben Leut.

In der Zeit als viele lasen,
was die Dichter/Denker schrieben,
blieb kein Raum für´s Trübsal blasen.
Still hab ich mir die Händ´gerieben.

Nun mach ich Platz für all die Neuen,
die alten Leser wird´s wohl freuen.

Liebe Grüße an alle Schmunzler, Lacher und Stillen. Auch an die Schimpfer, Gekränkten, Verärgerten, die Sprachlosen und diejenigen, die sich durch solcherlei schlimme Schreiberlinge zum posten animieren ließen und/oder hoffentlich noch lassen, seien meine Grüße gerichtet. Natürlich auch an M. Oe. und N.St.
In der Hoffnung nun wirklich niemanden mehr vergessen zu haben ...


Man liest sich,
noch´n Gast

Ruby 14.07.2002 14:25

Gedicht
 
Toll!
Echt toll!
Ich freu mich!
So sollte es sein!
Liebe Grüße
von der manchmal stillen aber schmunzelnden Leserin Ruby

Uns treffen, ohne uns zu verletzen;
Uns loslassen, ohne uns zu verlassen;
Uns auseinandersetzen, ohne vom Stuhl zu fallen;
Uns beistehen, ohne uns auf die Füsse zu treten;
Uns Fetzen, ohne uns zu zerfetzen;
Uns vertrauen, ohne uns falsche Hoffnungen zu machen;
Uns geben, ohne uns etwas zu vergeben;
Uns herausfordern, ohne etwas zu fordern;
Uns erkennen, ohne zu glauben, jetzt wüßten wir, wer wir sind...

14.07.2002 15:06

Gedicht
 
erkennen,
dass meine Zukunft zur Zeit nicht so rosig aussieht
erkennen,
dass die Resignation bald die Überhand gewinnt,
erkannen dass ich vielleicht meinen Mann und meine kleinen Kinder zurücklassen muss,
wieder diese Gedanken und Gefühle zuverabeiten
müssen,
Hoffnung auf mehr Zeit.
Klammern an mein Leben,auch wenn es nicht mehr das leben,dass einmal war.

Das sind im Moment meine Gedanken und Gefühle.
Ich hoffe,für mich und all die anderen Menschen,die grade so fühlen,dass wieder einer bessere Zeit kommt.

14.07.2002 16:19

Gedicht
 
Reim Dich oder ich fress Dich,
so sagte meine Mutter einst,
als ich voller Stolz ihr zeigte
mein jüngstes Werk - ich war noch ein Zwerg.

Bis heute ist mir die Reaktion meiner Mutter in Erinnerung geblieben, obwohl sie mittlerweile fast 30 Jahre zurückliegt - ich wollte meine Anmerkung weiter oben nicht so im Raum stehen lassen...

Viele Grüße!

14.07.2002 20:36

Gedicht
 
Ein herzliches Hallo und Willkommen an alle.

ich finde es toll was ihr macht
das hätte ich, als ich geschrieben habe nicht gedacht,

Ein Dankeschön alle

Elionora

14.07.2002 23:51

Gedicht
 
Hallo wieder an alle,

ich habe jetzt nochmals in ruhe die schönen Gedichte durchgelesen, Es hat in mir sehr viel Gefühl ausgelöst.
Mal mußte ich lachen, mal stand ich den Tränen nahe, dann wieder schmunzeln.

Es ist schon toll, wenn ich so etwas lesen kann. Ich komme oft nicht mehr mit. Dadurch anworte ich auch nicht direkt. Es sind so viele tolle Dinge die ich die letzten Tage lesen durfte.
Wenn ich hoffentlich meine Grippe wieder überstanden habe denke ich, daß mir auch wieder etwas einfällt .

alle Liebe für euch

Elionora

15.07.2002 21:24

Gedicht
 
Hallo an Alle,

es ist schön, das Ihr so fleissig schreibt und dichtet.
Einfach Super!

WO SIND SIE GEBLIEBEN......?

Jeder weißm wie es ist, wenn Du gesund unf belastbar bist.
Du plötzlich wirst Du krank und fragst:

"WO SIND DIE GEBLIEBEN....?

Hat die Krankheit sie etwa vertrieben?
Du sagst erstmal "NEIN",
das kann doch garnicht sein!

Und eines Tages wird es Dir klar,
SIE sind einfach nicht mehr da!

Mittlerweile hast Du neue Freundinnen
und Freund gefunden
und Du verbringst mit Ihnen viele schöne Stunden.

Angel

15.07.2002 22:41

Gedicht
 
Es ist nicht sehr lange her,
meine Freundin hatte es schwer,
ich fuhr oft zu ihr und baute sie auf,
nahm weniger Zeit für die Familie in Kauf.
Natürlich bedankte sie sich dafür,
versprach: „Brauchst du mich, helfe ich dir!“

Es kam eine Zeit, ich wurde operiert,
musste mich schonen und war deprimiert.
Ich bat sie zu kommen, sie war nicht bereit,
sie hatte für mich überhaupt keine Zeit.
Versprechen zu halten ist wohl sehr schwer,
manchmal zählt da sogar Freundschaft nicht mehr.

Doch fremde Menschen lächeln mir zu
Und ein Gedanke lässt mir keine Ruh’.
Wer sind diese Leute, ich finde sie toll,
die stets achtsam sind und rücksichtsvoll?

Nun überleg ich, was bedeutet schon „fremd“?
Fremde sind Freunde, die man noch nicht kennt!!!

Die wirklichen Freunde lernt man erst in der Not kennen.

Herzliche Grüße
Renate W.

15.07.2002 23:35

Gedicht
 
Einsame Schritte
------------------

Einsam sind die Schritte eines (jungen) Menschen mit Krebs,
um der Tapferkeit willen,stets ein Lächeln,wenn andere fragen:" Wie gehts? ",
doch manchmal Sehnsucht haben, die Traurigkeit zu zeigen,
erleben, wie Bekannte einem ausweichen und näheren Kontakt vermeiden.
Immer stark scheinen,
doch in der Nacht versteckt unterm Kopfkissen weinen,
sich so sehnen nach LEBEN,
doch die meisten haben einen schon längst aufgegeben.
Mal erwachsene Frau,mal schwach wie ein Kind,
Gefühle, die für andere nicht nachvollziehbar sind,
im blühenden Leben auf den Tod zuzugehn,
anderen Glück drum im `Weg drin zu stehn,
ein schlechtes Gewissen haben wegen der Eltern Sorgen,
und trotz allem zu wünschen, man lebt noch am Morgen.

In allem begleitet sein von einem Menschen mit Mut,
das tut meinem Herzen so unsagbar gut.
Jemand der mein Vertrauen nicht schon wieder ausnützt,
mich wenn ich schwach bin auch mal stützt.
Seit Du bei mir bist,fühl ich mich manchmal fast unbeschwert,
Du machst mein Leben wieder lebenswert.

Doch trotz aller Begleitung,versteh mich doch bitte,
ein junger Mensch mit Krebs geht oft einsame Schritte.

Ladina ( gewidmet meinem lieben Freund Guido )

Ich wünsche allen Betroffenen einen wirklichen Freund oder eine richtige Freundin,die das zu geben vermögen, wonach Ihr Euch ( im Geheimen ) sehnt.

Liebe Renate W.
Danke für Dein Gedicht vom 15.Juli. Es ist wunderschön!

Liebe Elionora
Dir ganz gute rasche Besserung von Deiner Grippe.Ich habe auch gerade eine hinter mir. Sie hat mich sehr geplagt,aber jetzt geht es mir wieder prima. Ich wünsche Dir, dass Du das auch bald wieder sagen kannst.

Liebe Grüsse an alle, die sich hier tummeln und
< Guts Nächtle > all jenen, die noch zu späterer Stunde vorbeischauen.

Ladina

16.07.2002 00:28

Gedicht
 
Hallo ihr Lieben

es geht mir schon wieder etwas besser
danke für eure Grüße und Gedichte


nun mal wieder eins von mir

Thema über 1000 Besucher
---------------------------

Besuche habe wir genug
Es sage euch, das tut wirklich sehr gut.

Es ist nicht zu fassen
wieviel Menschen Gedichte verfassen .

Drum besuchen uns immer mehr
Habt Mut und schreibt auch noch viel mehr.

Elionora

Helene 16.07.2002 14:44

Gedicht
 
ÜBER FREUNDSCHAFT
==================================================

Wir haben zusammen gefeiert, gelacht,
zusammen getrunken, gegessen,
manchen Urlaubstag gemeinsam verbracht
und gab’s mal Streit, war’s schnell vergessen.
Wie haben wir uns gut verstanden!
Wir vertrauten so viele Jahre uns blind.
Es war doch Freundschaft was wir empfanden,
drum wurd ich auch Pate für Euer Kind.
Oh ja, wir waren Freunde!

Dann kam der Krebs! Ich suchte nach Halt, den ich nicht fand,
fühlte mich hilflos und sehr allein.
Die Angst griff nach mir mit eisiger Hand,
die Angst, dem Tod so nahe zu sein.
Und wo, wo sind meine Freunde?

Wer ist denn noch mein Freund?


Ist es der, der zur andern Straßenseite flieht,
wenn er von weitem mich kommen sieht?

Ist es der, der im Supermarkt den Kopf im Regal versteckt
und hofft, daß er von mir nicht wird entdeckt?

Ist es der, wenn er mich mal besucht,
nur jemanden, der IHM zuhört, sucht?

Ist es der, der mich als Sozialschmarotzer beleidigt,
oder der, der dies hört und mich nicht verteidigt?

Ist es der, der mir sagt: „Häng Dich doch auf!“ und nicht versteht,
daß es mir nicht um’s Sterben, sondern um’s Weiterleben geht?

Oder ist’s der, der Angst hat mich zu berühren,
denn der Krebs könnt ja zur Ansteckung führen?

Nein, das sind nicht mehr meine Freunde!


Aber habe ich denn noch Freunde? !


Ich hab die Nachbarn, die sich nehmen Zeit,
um zu helfen, wenn Gelegenheit.

Ich hab die Kollegen, die mich lassen wissen,
daß sie noch immer mich vermissen.

Ich hab die Verwandten, die nach mir sehen
und hilfreich mir zur Seite stehen.

Ich hab auch die, die mich nur flüchtig kannten
und trotzdem Blumen an mein Krankenbett sandten.

Ich hab all jene, die es meinen mir gut,
mir Trost zusprechen und mir machen Mut.

Ich hab all die andern, die Zahl ist nicht klein,
die mich schließen in ihr Gebet mit ein.

Ja, ich habe Freunde!


Für meinen Ehemann:
Du machst heut Dein Versprechen wahr,
mich durch das Leben zu begleiten,
wie einst gelobt am Traualtar
in guten wie in schlechten Zeiten.
Du kümmerst Dich, bist für mich da,
es ist so viel, was Du mir gibst,
hältst mich im Arm, bist mir so nah,
weil Du mich trotz der Krankheit liebst.
Du bist mein allerbester Freund!

16.07.2002 22:53

Gedicht
 
Liebe Helene,
ich finde dein Gedicht sehr treffend und einfühlsam.
Danke !
Schöne Grüße - Gerda

18.07.2002 17:34

Gedicht
 
Hallo an Alle,

ich möchte auch mal wieder etwas zum Besten geben.

LEBEN

Du stehst mitten im Leben
und Du glaubst,
Du hast alles gegeben.

Doch manchmal kommen
Zweifel und Ängste auf
und Du bist dann nichtgut drauf.

Dann wiederum bist Du
glücklich und froh
und Du liebst Dein Leben
"SO ODER SO"!

Angel

18.07.2002 22:52

Gedicht
 
Biite nicht werten !!!! nur meine Gefühle

oh weh, oh weh, es tut so weh
mein Tag war Mist
doch Morgen mag es ein wie es ist

Elionora

19.07.2002 00:34

Gedicht
 
...s´is ja schon gut, hab´doch versprochen, mich zurück zu halten. Aber im Vertrauen, mir fällt da spontan der Hahn ein, du weißt ja, und´s Wetter bleibt wie´s ist...

Liebe Grüße von "noch´n Gast"

Man ließt sich:-)

19.07.2002 22:34

Gedicht
 
Ein paar Zeilen, die nicht von mir persönlich stammen:

Der große Reichtum unseres Lebens
sind die kleinen Sonnenstrahlen,
die jeden Tag auf unseren Weg fallen.

20.07.2002 00:00

Gedicht
 
Hallo anonym und noch"n Gast

es freut mich sehr, daß ich da seit. Doch wie gerne würde ich lieber Namen schreiben. Sicherlich fällt euch eine schöner Name ein.

Ich freue mich wieder auf euch

Elionora

20.07.2002 00:04

Gedicht
 
Mitteilung:

mir geht es wieder besser, habe meine Grippe fast überstanden. Montag gehe ich wieder arbeiten. Anscheinend ist viel zu tun. Also los gehts

Elionora

Helene 21.07.2002 11:25

Gedicht
 
An meinen Tumormarker

Hör zu! Ich kann es gar nicht leiden,
dass Du Dich niemals kannst entscheiden,
ständig hältst Du mich auf Trab,
mal gehst Du rauf, mal sinkst Du ab.
Du schraubst Dich manchmal in die Höh’,
so dass ich fast kein Land mehr seh’!
Drum schreib ich dies Gedicht in Wut,
Dich zu schimpfen tut mir gut.
Wie weit willst Du das Spiel noch treiben?
Kannst Du nicht endlich unten bleiben?
Allmählich wird es mir zu bunt,
sapperlott, bleib endlich drunt’!
Damit ich krieg ein bisschen Ruh,
Du dummer Tumormarker, Du.

22.07.2002 23:57

Gedicht
 
habe ich gelesen
Leben lernen.
Von der Sonne lernen, zu wärmen,
von den Wolken lernen, leicht zu schweben
von dem Wind lernen, Anstöße zu geben,
von den Vögeln lernen, Höhe zu gewinnen,
von den Bäumen lernen, standhaft zu sein.
Von den Blumen das Leuchten lernen,
von den Steinen das Bleiben lernen,
von den Büschen im Frühling Erneuerungen lernen,
von den Blättern im Herbst das Fallenlassen lernen,
vom Sturm die Leidenschaft lernen
Vom Regen lernen, sich zu verströmen,
von der Erde lernen, mütterlich zu sein,
vom Mond lernen, sich zu verändern,
von den Sternen lernen, einer von vielen zu sein,
von den Jahreszeiten lernen,
dass das Leben immer von neuem
beginnt....
Herzliche Grüße
Renate W.

23.07.2002 14:10

Gedicht
 
IMMER NUR VORWÄRTS

Du bist der Überzeugung Dein Leben war gut peplant und durchdacht!

Doch plötzlich die Frage, habe ich vielleicht etwas falsch gemacht?

Dein Leben hat keinen Rückwärtsgang, es geht immer nur vorwärts.

DENK`STETS DARAN!

Angel

23.07.2002 21:07

Gedicht
 
auch wir dürfen die Hoffnung und den Kampf micht aufgeben.

Kämpfen will ich -denn diese Krankheit ist mein Feind,
will mich meines Lebens berauben, sich in mir ausbreiten
wie ein Steppenbrand, und die nötigen Löschgeräte
und Mittel reichen nicht aus,zeigen nicht die erforderliche Wirkung.
Daher will ich kämpfen, wie Siegfried der Drachentöter,
der sich seinem „Ungeheuer”mutig stellte.
Ich dagegen kämpfe gegen eine Krankheit,
der man den Namen eines kleinen gefräßigen Tieres gab,
das einem „Untier” gleicht,im Dunkeln lebt
und sich nicht so leicht eliminieren lässt.
Doch kämpfen will ich,
immer kostbarer werdende Zeit herausschinden,
mit weit geöffneten Augen und all meinen Sinnen
den hellen Tag leben.
Denn ein Sprichwort sagt:
Wer nicht kämpft -
hat schon verloren.
eine Betroffene

Grüße und alles Gute
Renate W.

29.07.2002 16:43

Gedicht
 
Antworten auf unsere Fragen?
Wer gibt uns Antworten auf unsere Fragen?
Kompetente Menschen bringen uns oft in Rage!
Die mit ihren unsicheren Diagnosen und Ergebnissen,
Werden wir alle sicherlich nicht vermissen!
Die Frage: Herr Doktor, woher kommt meine Krankheit?
Wird selten richtig beantwortet, aus purer Unwissenheit!
Die Laien diskutieren selten darum,
Fachleute fragen schon eher: warum?
Trotz allem wird oft Theater gespielt,
Selten mit der genauen Diagnose gezielt.
Oder nicht beantwortet.Wer will das Glauben?
Was sich heute noch Mediziner erlauben?
Ich stelle vieles in Frage, weil ich mehr weiß,
Nicht jede Frau ist so, auf dem richtigen Gleis.
Für mich ist die Diagnose meistens klar,
Andere sehen es ziemlich sonderbar.
Stehen ratlos davor, wie vor einem Berg,
Und fühlen sich dann oft wie ein kleiner Zwerg!
Warum wird mit den Menschen so verfahren?
Wir müssen unsere Gesundheit doch bewahren!
Die Frau von heute sollte mehr hinterfragen,
Und nicht immer hinter den Dingen herjagen.
Das macht alle nur schlapp und krank,
Leben wollen wir doch alle..mit großem Dank!!!

Maryjoe[Mauwe@t-online-.de]

29.07.2002 16:45

Gedicht
 
Acht auf Dein Gedanken, sie werden Worte!
Achte auf Deine Worte, sie werden Handlungen!
Achte auf Deine Handlungen, sie werden Gewohnheiten!
Achte auf Deine Gewohnheiten, sie werden Charakter!
Achte auf Deinen Charakter, er wird Dein Schicksal!


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