![]() |
AW: Warum Antibiotika?
Hallo Kathrin
Ich weiß im Moment nicht wirklich wo ich anfangen soll, Als erstes wünsche Ich Euch ein gutes neues Jahr auf das alles nur bessser wird, hmm das Dein Job nicht geklappt hat weiß ich auch nicht was besser ist das er nicht gut war ist die eine Sache - das man Dich verar... hat die andere- war wohl besser so -wer weiß für was es gut ist. Das mit Deiner Schwester tut mir unendlich leid. Es ist eine verdammte Sche... Wie von meinen Vorrednern schon gesagt nun heißt es Ihre Endscheidung zu akzeptieren und sie zu unterstützen. Prof Klapdor ist einer der führenden Onkologen - wenn nicht der Onkologe in Deutschland hier der Link zu seinen beiden Pagen http://www.praxis-prof-klapdor.de/ und http://www.pankreas-ca-info.de/ Tue Deiner Schwester aber einen Gefallen suche alles was Du über das WWKH finden kannst - jedes KH stellt Qualitätsberichte ins Internet, da steht drinn wie viele Whipple sie im Jahr machen usw. suche auch nach allen Infos über ihren Operateur, ich versuche es mal so zu erklären: wenn ich ein neues Auto kaufe, lese ich auch alles was ich erfahren kann, mache ne Probefahrt usw. aber im KH lege ich mich blind auf den Tisch - das kann nicht sein - so blauäugig- hmmm. |
AW: Warum Antibiotika?
Hallo an alle,
vielen Dank für eure Antworten. Ich muss sagen, immer wenn ich hier reinschaue, tue ich dies mit einem mulmigen Gefühl, weiß aber auch gleichzeitig, dass ich hier auch die Hilfe bekomme, die ich im Moment brauche. Ein riesengroßes Dankeschön an alle dafür. Jörg: Das es mit dem Job nur Verarsche war, ist nicht weiter tragisch. Ich sehe darin jetzt das Positive. Schließlich hab ich dann mehr Zeit für meine Schwester. Natürlich respektiere ich die Entscheidung meiner Schwester! Auch wenn es mir schwer fällt. Aber ich glaube, ich fange an, damit klarzukommen. Ich habe nun den Rat von Jörg beherzigt und versucht, über unser WWKH in dieser Hinsicht was raus zu bekommen. Folgendes ist dabei raus gekommen: Bericht aus dem Jahr 2005 (oder wars 2006?) - Krebserkrankungen der Verdauungsorgane 254 Fälle - spezialisiert auf Brustkrebs - Strahlen- und Chemotherapie - Leistungsspektrum bei BSD-Erkrankung: Diagnostik u. Therapie von Erkrankungen des Gallensystems u. der BSD einschl. Einsatz von interventionellen Therapiemaßnahmen Fälle von akuter BSD-Entzündung: 61 Vielleicht kann mir einer von euch mit diesen Infos sagen, ob es ok ist, wenn sie dann doch dort bleibt? Offensichtlich haben sie ja ein bißchen Erfahrung wenigstens, oder? Also von Whipple hab ich da leider noch nichts gefunden, aber ich hab auch nur kurz geguckt. Werd ich jetzt gleich nochmal genauer nach suchen. Liebe Grüße Kathrin |
AW: Warum Antibiotika?
Hallo nochmal,
hab jetzt nochmal rasch ins KH geschaut. Das folgende ist dabei rausgekommen: Die Leistungen Diagnostisches und therapeutisches Leistungsspektrum In der Gastroenterologie sind Spiegelungen der Hohlorgane (Endoskopie) und die Sonographie (Ultraschalluntersuchungen) wichtige Untersuchungen. Diese Methoden dienen nicht nur zur Diagnostik, sondern sie beinhalten auch zahlreiche therapeutische Möglichkeiten. So können im Bereich der Hohlorgane sämtliche Blutungen gestillt werden, Krebsvorstufen und Frühformen von Tumoren können endoskopisch abgetragen werden. Zur Endoskopie werden moderne hochauflösende Videoendoskope eingesetzt. Die bildgebenden Untersuchungsverfahren werden ergänzt durch zahlreiche Funktionsuntersuchungen, so dass ein vollständiges Bild von den Erkrankungen und der Funktionsfähigkeit der Organe entsteht. Nachfolgende Untersuchungen und Behandlungsmethoden werden durchgeführt: · Endoskopie der Speiseröhre, des Magens und des Duodenums (ÖGD), des Dickdarms und des letzten Abschnitt des Dünndarms (Ileokoloskopie), der Gallenwege und des Pankreas (ERCP) einschließlich Entnahmen von Gewebsproben · Endoskopie der Luftröhre und der Bronchien (Bronchoskopie) einschließlich Entnahme von Lungenflüssigkeit (Lavage) und Gewebsproben · Im Rahmen der Endoskopie werden folgende therapeutisch-interventionelle Behandlungsmaßnahmen durchgeführt: · sämtliche Blutstillungsverfahren, endoskopische Abtragung von Polypen und Vorstadien von Tumoren durch Mukosektomie; Beseitigung von Stenosen oder Verödung von Blutungsherden durch Argon-Plasma-Koagulation; Überbrückung von Engstellungen durch Stents, auch im Bereich der Gallenwege und des Pankreasganges; endoskopische Entfernung von Gallengangssteinen · Sonographien der Bauchorgane und der Weichteile, einschließlich der Lymphknoten; sonographisch gestützte Punktionen und Drainagen · Diagnostik und Therapie von Lebererkrankungen, einschließlich verschiedener Formen der Virushepatitis und der Autoimmunhepatitis, Behandlungen von Stoffwechselerkrankungen der Leber · Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse · Diagnostik und Therapie chronisch entzündlicher Darmerkrankungen wie Morbus Crohn und Colitis ulcerosa Auf dem Gebiet Hämatologie werden gut- und bösartige Erkrankungen des Blut- und Lymphsystems und des Immunsystems, auf dem Gebiet der Onkologie werden Tumorerkrankungen von soliden Organen diagnostiziert und behandelt. Ergibt sich aus der Diagnostik die Notwendigkeit einer Operation, so wird der Patient an die entsprechende operative Fachabteilung weiter verlegt. Sollte nach der Operation eine medikamentöse Weiterbehandlung erfolgen, so kann diese wieder in der Medizinischen Klinik I durchgeführt werden. Diagnostik und Therapie werden im interdisziplinären onkologischen Konsil gemeinsam mit anderen Fachabteilungen besprochen und koordiniert, bedarfsweise wird der Kontakt zu spezialisierten Universitätskliniken hergestellt. Zusätzlich zu o.g. Untersuchungsmethoden wird im Bereich Hämatologie die Knochenmarkpunktion, die Gewinnung von Knochenmark, durchgeführt. Es ist gewährleistet, dass die Gewebsproben nach modernen Maßstäben, ggf. unter Einsatz molekularbiologischer Methoden, untersucht werden. In der Behandlung der Tumorerkrankungen des Knochenmarkes und der soliden Organe werden zusätzlich zur Chemotherapie bei entsprechender Indikation Antikörper und Zytokin-Therapien eingesetzt. Diese Therapien können stationär und ambulant durchgeführt werden. In der Medizinischen Klinik I wird eine Beratung über die Möglichkeiten der Prävention und Früherkennung von Tumorerkrankungen angeboten. Ich hoffe, dass es jetzt für die "Fachleute" von euch etwas genauer ist und ihr mir im Hinblick auf dieses KH Hoffnungen machen könnt. Allerdings hab ich direkt von Whipple nichts gefunden. Liebe Grüße Kathrin |
AW: Warum Antibiotika?
hallo kathrin!
wieviele whipple-ops die machen, das steht leider gar nicht auf deren webseite... "2. Chirurgische Onkologie Zu den hier behandelten Krankheitsbildern zählen: Speiseröhren-, Magen-, Dünn-, Dick- und Enddarmkrebs Krebs der drüsigen Organe (Schilddrüse, Nebenniere, Bauchspeicheldrüse) Primäre Geschwülste und Tochtergeschwülste (Metastasen) in der Leber Weichteilgeschwülste an Kopf, Brustkorb, Bauch sowie im Arm- und Beinbereich Lymphkrebs im Bereich des Magens, der Milz und des Dünndarms Lymphdrüsenkrebs Die spezifische chirurgische Therapie der unterschiedlichen Krebsarten erfolgt über die klassische offene Operation, mittels der minimal-invasiven Chirurgie oder interventionell - das heißt durch den Zugang über die natürlichen Körperöffnungen. Darüber hinaus führen wir die computer- oder ultraschallgesteuerte Zerstörung von Tumoren mittels LASER (LITT) oder Thermohochfrequenz (RITA) durch. " rufe einfach den chefarzt an und frage ihn, wer die op machen soll und wieviele ops der operateur davon pro jahr macht. nach dem lesen dort denke ich, dass das krankenhaus keinesfalls das schlechteste ist. die machen ne menge aktueller behandlungsformen... lg, sonja |
AW: Warum Antibiotika?
Hallo Kathrin,
ich kann dir zwar leider auch nicht weiterhelfen, kann dich und deine Sorgen aber gut verstehen. Habe selbst einen Beitrag laufen unter BSDK mit Lebermetastasten v. 31.12.06 und nachgefragt, ob jemand Erfahrungen mit der Uniklinik Leipzig hat. Bisher konnte mir hierzu noch niemand etwas berichten. Meinen Paps hat es ebenfalls heftig erwischt. Bei ihm wollten Sie die Whipple OP machen, war aber nicht möglich wegen Lebermetastasen und Infiltration der V.mesenterica (Einwachsen in die Vene). Also haben die auf und zugemacht. Ich hätte ihn auch gern nach Heidelberg gebracht, aber er will nicht wirklich was davon hören. Fühlt sich bei den Ärzten irgendwie gut aufgehoben, obwohl auch ich meine Zweifel habe, ob diese jede Möglichkeit ausschöpfen können und auch die entsprechenden Erfahrungen haben. Wichtig ist aber, glaube ich, dass deine Schwester den Ärzten vertraut und auch die Nähe zu ihren Liebsten hat. Ich kann es voll nachempfinden, wie es ist, wenn einen die Ohnmacht lähmt. Mal ist man stark, dann wieder kraftlos. Das ganze Leben ändert sich von heut auf morgen. Ich wünsche dir und deiner Schwester ganz viel Kraft und Mut. Auch den anderen Betroffenen hier! LG Conny: |
AW: Warum Antibiotika?
Hallo Kathrin,
habe mal Deinen Thread durchgelesen. Mann soll schon die Meinung seiner Lieben akzeptieren. Wir wohnen auch 40km von Heidelberg weg. Nach der Diagnose in einem kleineren Krankenhaus,welche andere Krebsarten hervorgend behandelt,gab es nach den recherchen im Internet nur Heidelberg. Vieleicht kann Dein Bruder mit Deiner Schwester nochmals reden. Am Anfang der Krankheit versteht mann nicht wie schlimm diese Krankheit verläuft. In Heidelberg würden die Ärzte nicht operieren wenn sich der Tumor um Lebenwichtige Organe schliesst. In kleineren Krankenhäuser kommt dies öffters vor.Dies ist für den Patienten eine grosse Belastung,zumal danach meistens Chemo angesagt ist. In Heidelberg wid dann meistens(je nach Krankheitsbild) bestrahlt. Die haben docht ein recht neues Verfahren. Auch laufen dort sehr viele Studien http://www.klinikum.uni-heidelberg.d...ngen-nct.910.o Mein Mann ist nun schon ein Jahr in Heidelberg zur Behandlung und hat sehr viele Leute kennengelernt. Vom tiefen Süden bis in den hohen Norden. Auch gibt es dort mit der Behandlung gleiche Bedingungen ob gesetzl. Krankenversichert oder Privat In der Kopfklinik wo mein Mann behandelt wird gibt es auch keine Privatzimmer nur Zweibettzimmer. Auch haben Uni-kliniken bessere Untersuchungsgräte,welche dort auch öffters eingesetzt werden,wenn es nötig ist. Ich habe viel Kontakt zu Personen welche in KKh behandelt werden,es ist erschreckend was man da hört,leider kann ich dann nicht helfen,die Menschen sind Glücklich und denken sie sind bestens informiert. Zu den Schmerzen kann ich Dir mitteilen,am Anfang hatte mein Mann auch immer Schmerzen wenn er zu Hause war,sobald er im Krankenhaus war ging s Ihm besser. Ich Glaube dies war Psyschich bedingt,wegen der Ungewissheit und dem Neuen was auf einem zukommt. Heute lachen wir oft darüber,es ist umgekehrt. Dir und Deiner Schwester alles Gute und viel viel Kraft Maus(Anita) |
AW: Warum Antibiotika?
Hallo Conny und Maus,
vielen Dank für eure Antworten. Conny: es tut mir leid für euch, dass ihr bis jetzt nicht wirklich Infos zum Klinikum in Leipzig bekommen habt. Aber leider kann ich euch da auch nicht helfen. Aber ich habe eine Bekannte, die stammt sich aus Leipzig und ist Kinderkrankenschwester. Ich werd sie mal fragen, vllt. weiß sie was darüber und dann geb ich es gleich an dich weiter. Maus: Es ist zwar lieb gemeint, aber ich glaube, wenn ich sie jetzt andauernd auf das Thema HD bzw. 2. Meinung anspreche, macht sie ihre Drohung doch noch wahr und verzichtet auf den Kontakt zu mir. Sie kann da sehr rigoros sein. Liegt bei uns wohl in der Familie. Ich werd jetzt zu diesem Thema erstmal ein bisschen Zeit vergehen lassen und es dann nochmals versuchen. Das Gespräch unseres Bruders mit ihr glaub ich ist auch nicht so günstig. Wenn sie nicht will, dann will sie halt nicht. Und zu unserem Bruder hat sie eine lockerere Bezihung wie zu mir. Ich glaub, ich hab da dann doch mehr Chanchen, wenn überhaupt. Ich danke euch nochmal für eure lieben Worte und wünsche euch noch einen schönen Abend. Ich schau evtl. heut abend nochmal rein. Liebe Grüé Kathrin |
AW: Warum Antibiotika?
Hallo an alle,
ich hoffe, dass dieser Thread noch gelesen wird. Auf zur nächsten Runde: Habe heute mir meiner Schwester gesimst. Ursprünglich sollten diese Woche noch 2 Tests durchgeführt werden. Heute war der Stand so, dass sie noch einen Ultraschall machen sollte und heute die 1. Chemo bekommen hat. Sie war heut auch sehr müde. Ursprünglich wollte sie auch am WE im KH bleiben, heute schrieb sie mir aber, dass sie evtl. doch übers WE nach Hause kommt. Naja, mal abwarten. Aber warum fangen die mit der Chemo an, obwohl die Tests noch nicht vollends beendet sind? Ist dieser Sch...tumor schon so weit fortgeschritten, obwohl er "nur" 27 mm groß ist? Mehr als das was ich grad geschrieben hab, weiß meine Schwester aber wohl auch nicht. Liebe Grüsse an alle Leser Kathrin |
AW: Warum Antibiotika?
Hallo Kathrin,
daß schon mit der Chemo angefangen wurde, muß kein schlechtes Zeichen sein. Ich habe dazu mal einen Bericht in der ÄZ gelesen. Warum die Ärzte im Fall Deiner Schwester jetzt so vorgehen, können Euch letztlich aber nur sie oder hoffentlich Deine Schwester sagen. Habe die Ärzte mit Deiner Schwester nicht das weitere Vorgehen besprochen? Sie soll die Ärzte mit ihren Fragen löchern! Und wenn sie keine Fragen hat, gestattet sie Dir ja vielleicht, daß Du wie schon in meiner PN angedeutet offen mit den Ärzten sprichst. Ich denke, nur so wirst Du Antworten auf Deine wichtigsten Fragen bekommen. Bleib stark für Deine Schwester! Gruß Beate |
AW: Warum Antibiotika?
Hallo Kathrin
Ich muß leider Deiner Befürchtung beipflichten - ich sehe das auch als schlechtes Zeichen, denn eine Chemo versaut die Abwehr und Heilungskräfte total. Um dann eine Op durchführen zu können, muß die Chemo über mehrere Wochen abgesetzt werden um wieder genug Abwehr und Heilungskräfte zu besitzen. Beschaffe Dir dringend die Untersuchungsergebnisse. Im übrigen scheint die Klinik ganz brauchbar zu sein, nur frage nach dem behandelnden Arzt - über diesen solltest Du Dich informieren. ps nach der Chemo bin ich auch immer sehr müde. |
AW: Warum Antibiotika?
Hallo an alle,
hier nun mein weiterer Bericht. Ich war heut bei meiner Schwester im KH. Sie sah recht gut aus und ist auch durch Morphium weitgehend schmerzfrei. Ich hab nochmal versucht, mit ihr wegen der 2. Meinung zu reden. Hab ihr auch gesagt, dass sie nur die Unterlagen wegschicken muss. Sie ist strikt dagegen und der Meinung, dass ihr die anderen Ärzte auch nichts anderes sagen werden/können. Es ist ja auch ihre Entscheidung. Heute im Laufe des Tages will der Chefarzt mit ihr sprechen. Wir telefonieren dann heute abend und sie sagt mir, was er ihr gesagt hat:cry: *ichangsthabvordemwasderarztgesagthat*. Dann hatte ich heut noch den unangenehmen Part, es meinem einen Bruder und meiner Mutter zu sagen. Ich hoffe, sie verkraftet das alles. Hab ihr aber gesagt, dass ich für sie genauso dabin wie für meine Tochter. Einer muss ja jetzt die Starke sein/spielen (leider ja deswegen im moment auch nur unter ständigem Kopfweh und Schlaflosigkeit und muss zusätzlich für meine eigene Familie funktionieren). Ich hab heute auch nochmal mit meiner Schwester gesprochen, ob ich es nun meinen Kindern sagen darf/kann oder nicht. Sie hat es jetzt zugelassen. Meiner Tochter hab ich nur gesagt, dass sie Krebs hat. Sie konnte damit ein wenig anfassen, da eine Lehrerin an ihrer Schule auch im letzten Jahr an Krebs erkrankt war. Hab ihr halt gesagt, dass bei ihrer Tante der Krebs woanders ist. Über die Chancen hab ich ihr nichts gesagt (sie ist ja auch erst 9). Anders mit unserem Sohn. Der wollt es gar nicht wahrhaben. Ich glaub, mit seinen 14 Jahren kann er es auch noch nicht wirklich begreifen. Er kennt sowas ja nur aus dem Fernsehen und Filmen. Persönlich wurde er damit ja noch nicht konfrontiert. Und ich muss jetzt für jedermann dasein. Naja, irgendwie schaff ich das schon. Schließlich sind ja Mütter dazu da, dass sie immer in irgendeiner Form voll und ganz funktionieren. Ich meld mich dann wahrscheinlich heut abend nochmal, wenn ich genaueres weiß. Ist jetzt mal wieder ganz schön lang geworden. Sorry, ich hoffe, ich langweile euch damit nicht, aber ich weiß nicht, wohin ich mich sonst wenden soll. An Freunde möcht ich meine Sorgen nicht ranbringen. Die können es eh nicht so nachvollziehen, wie ihr hier. Liebe Grüsse:winke: :winke: Kathrin |
AW: Warum Antibiotika?
Auf zur nächsten Etappe,
hab heute vormittag mit meiner Schwester telefoniert. Es ging recht gut. Im laufe des Vormittags/mittags hat nun endlich der Doc mit ihr gesprochen. Oh Gott, ich bin nur am Heulen:cry: :cry: :cry: :cry: :cry: :cry: :cry: :cry: :cry: :cry: Sie hat die böseste Form erwischt. Ich weiß nicht mehr was ich machen soll und muss doch stark für meine Familie, sie und unsere Mutter/Geschwister sein?! Ich weiß nicht, ob ich das alles schaffe! Gestern war ich bei ihr. Da kam u. a. auch das Gespräch auf den Krebs. Sie hat mir daraufhin ihren Bauch gezeigt. Er war aufgebläht und sie meinte noch, dass dies nicht von Blähungen kommt. Ist das schon in Richtung Ende? Ich hoffe doch nicht. Momentan wollte sie auch nicht darüber reden. Aber ich denke mir, dass dieser besch.... Krebs schon gestreut hat. Und diese suptertollen Ärzte haben sie monatelang mit Schmerzen rumlaufen lassen!!! Was soll ich nur tun? Ich weiß im Moment einfach nicht weiter. Naja, wenigstens meine Kinder wissen seit gestern bescheid und ich kann nun auch heulen, ohne mich rechtfertigen zu müssen. Liebe Grüsse Kathrin PS: Ich spring hier noch kurz in diesem und nem anderen Forum hin und her. Vielleicht kann mich ja jemand aufbauen? |
AW: Warum Antibiotika?
Oh Gott,
ich brauch jetzt unbedingt Hilfe. Ich glaub, alleine komme ich damit im Moment nicht klar. Ist denn hier niemand, der mit mir reden kann/will? Kathrin |
AW: Warum Antibiotika?
hallo liebe kathrin,
es muß nicht sein, dass ein aufgeblähter bauch sagt das der mist krebs gestreut hat oder sonst etwas. es kann aber natürlich sein, das sich bei deiner schwester wasser im bauch sammelt. das hoffe ich natürlich nicht für euch. wenn du reden magst oder fragen hast findet sich hier immer jemand, und es muß auch nicht heißen das es jetzt das ende ist... ich drücke euch fest die daumen,. natürlich ist es für dich nun sehr schwer wenn du überall die starke spielst dami tumzugehen, aber glaube mir, du wirst die kraft haben und bekommen die man für die schwere zeit benötigt. ganz viel kraft für die nächste zeit wünsche ich dir und das es wieder bergauf geht. lg christiane |
AW: Warum Antibiotika?
Hallo Kathrin,
ich würde nicht annehmen, dass das gleich das Ende ist. Wie man hier liest, ist es ein ewiges auf und ab. Und denke nicht, dass keiner mit dir reden will. Ich glaube, ganz viele lesen die Beiträge und fühlen mit dir, auch wenn nicht gleich geantwortet wird. Gib bitte nicht auf! Ich kenne das Gefühl, wenn es einem den Boden wegzieht. Ohnmacht, Traurigkeit und Wut wechseln sich ab. Hat eigentlich jemand was gesagt, ob sie operiert werden kann? Ganz viel Kraft wünsch ich dir. Deine Kinder brauchen dich auch! Sie schauen auf dich! Auch wenn du denkst, es geht nicht weiter ...., es geht doch! Der Mensch hält erstaunlicherweise so viel aus. Lass dich ganz fest drücken. (Hatte dir übrigens 2 PM geschrieben). Liebe Grüße von Conny |
AW: Warum Antibiotika?
liebe kathrin,
ich weiß, es ist schwer, wenn man bei so einer krankheit zusehen muß und kann einfach so gar nicht helfen. aber glaube mir, du KANNST helfen! sei einfach da. sei bei deiner schwester, wenn sie dich braucht. zeig ihr, dass sie nicht alleine ist, dann bist auch du nicht alleine. ihr beide, ihr könnt euch gegenseitig stützen, jede auf ihre ganz eigene weise. und was die kraft angeht: wenn du sie brauchst, dann wirst du sie haben. ich wünsch dir alles liebe une schick dir gaaaaaaaanz viel kraft und zuversicht. gruß: monika |
AW: Warum Antibiotika?
Hallo Kathrin,
außer meine Schulter zum ausheulen - habe ich im Moment nichts anzubieten, sorry, tut mir echt leid. Fühle Dich und Deine Schwester virtuell in den Arm genommen. :pftroest: |
AW: Warum Antibiotika?
Hallo Kathrin,
hab' seit gestern auf 'gute' Nachrichten gehofft, und nun das. Ich weiß gar nicht, was ich Dir schreiben soll. :confused: Ich wünsche Dir alle Kraft der Welt für die vor Euch liegende Zeit. Ich bin mir sicher, Du wirst die Kraft in Dir finden, auch wenn es Dir momentan nicht so scheint. :pftroest: :pftroest: :pftroest: Liebe Grüße Beate |
AW: Warum Antibiotika?
Hallo an alle,
vielen Dank für eure lieben Antworten. War gerade mit unserem Hund mal raus zum "gassi joggen". Musste meinen Kopf frei kriegen. Ich dachte auch, dass ich den frei hätte. Aber beim lesen hier schiessen mir wieder die Tränen. Artur: ganz lieben dank für deine aufmunternden Worte. Ich hoffe doch sehr, dass der Bauch "nur ein Blähbauch" ist. Das mit richtung ende sollte heißen, dass ich mit diesem Blähbauch einfach nichts anfangen kann und mir so meine Gedanken mache. Ist ja sicherlich auch verständlich. Conny: ich geb dir recht, heute morgen hatte sie auch schon ein kleines Tief und hat sich selbst gesagt "nein, du fällst jetzt nicht in ein Loch". Und das, obwohl sie schon Depressionen hatte. Und dieses, dass keiner antwortet, war einfach nur meine Hilflosigkeit. Ich brauchte genau zu diesem Zeitpunkt halt Zuspruch und hatte in diesem Augenblick wirklich niemanden. Und bei Freunden will ich mich nicht ausheulen. Hab Angst, dass das dann zu ihr getragen wird und das will ich nicht, schließlich brauch sie ihre Kraft für sich selbst. Wie du schon schreibst: Ohnmacht, Wut, Trauer und Hilflosigkeit wechseln in einem Gefühlschaos ab. Und was meine Kinder angeht: sie haben auch eine Vater,d er sich in solchen Situationen auch drum kümmern sollte. Monika und Jörg: auch euch ein herzliches Danke für eure Worte. Jörg, danke für deine Schulter, aber ich glaube, die brauchst du im Augenblick selbst für deine Chemo. Sollte ich es irgendwann gar nicht mehr allein mit mir ausmachen können, wende ich mich gern an dich. Ganz lieben Dank euch allen. LG Kathrin |
AW: Warum Antibiotika?
Hallo Beate,
vielen Dank für deine Antwort. Ich weiß jetzt grad wirklich nicht, ob ich das alles so schaffe. Immerhin muss ich ja für alle dasein. Meine eigene Familie, meine Mutter und Brüder und am wichtigsten auch für meine über alles geliebte Schwester. Aber ich schaff das schon. Wenn das alles vorüber ist, glaub ich, darf ich mich dann in einem Nervenzusammenbruch "entladen". So fühl ich mich nämlich gerade. Aber ich darf ja nicht. Wie haben hier einige so schön geschrieben? Ich muss auch für meine Kinder dasein. Wie meine Schwiegermutter. Ob ich das kann, danach fragt halt keiner. Tja, wie ich letztens schon schrieb, als Mutter hat man halt immer und überall zu funktionieren. Passt scho! LG Kathrin |
AW: Warum Antibiotika?
Hallo Kathrin,
vergiss nicht, daß aber auch Deine Familie für Dich (!) da ist. Sicher, ich kenne Deine Familie nicht, aber in schweren Situationen sind doch sicher alle für einander da. LG Beate |
AW: Warum Antibiotika?
Liebe Kathrin,
ich verstehe genau, wie es dir geht, vorallem das Gefühl trotz der grausamen Diagnose als Mutter zu "funktionieren". Falls du dich angegriffen fühltest, das war nicht meine Absicht, wirklich nicht!! Vor 10 Jahren war mein Mann an Hodenkrebs erkrankt. Da waren meine Kinder 6 und 12 Jahre alt, ich voll berufstätig. Vorweg genommen - er hat es überstanden! Aber in dieser Zeit des Bangens war ich auch Nervenzusammenbrüchen nahe. Jeden Tag ins Krankenhaus (Chemo wurde stationär gemacht), am Abend für die Kinder da sein, obwohl ich selber nicht mehr konnte, nachts dann nur geheult. Am nächsten Tag das selbe Spielchen. Ich war auch total hilflos und wusste nicht mehr weiter. Dachte, das halte ich nicht aus. Aber ich weiß nicht wie, aber irgendwie ging es. Heute nun, wo wieder der "Krebs" ein Thema, nämlich bei meinem Paps, ist, bin ich genauso ohnmächtig. Hinzu kommt noch, dass meine Ma am 18.1.07 zu Knochenmarkspunktion muss wegen Verdacht auf Leukämie. Wenn sich das bestätigen sollte, dann ist es aus, dann falle ich um! Lass dich nochmal drücken ..., ich habe es nicht so gemeint! Liebe Grüße Conny |
AW: Warum Antibiotika?
Hallo Beate und Conny,
danke für eure Antworten. Beate: die Sache mit der Familie belastet mich im Moment sehr muss ich eingestehen. Habe meinem Mann heute die sms von meiner Schwester gezeigt und dabei angefangen zu heulen. Was macht er? geht raus, kommt irgendwann wieder rein und hat nach einem neuen Auto im Inet geschökert! Ich war total geschockt. Hat mich nichtmal in den Arm genommen und getröstet! Und er kriegt genau mit, wie es mir seit Weihnachten geht! Nichts für ungut. Ist wahrscheinlich seine Art, damit umzugehn. Conny: genauso wie du es beschreibst, geht es mir jetzt gerade. und ich weiß nicht wie ich das alles schaffen soll. Hab jetzt erstmal beschlossen, bei meinen Kindern aus dem Elternbeirat und der Schulkonferenz zurückzutreten. Das ist mir im Moment dann doch alles zuviel. Und keine Angst, ich hab mich nicht angegriffen gefühlt. Ich bin einfach nur hilflos und weiß nicht, wie ich damit umgehen soll geschweige es denn vernünftig ausdrücken soll. Also sei mir bitte zwecks meiner Wortwahl nicht böse. Ist nicht so gemeint wie es vielleicht rüberkommt. LG Kathrin |
AW: Warum Antibiotika?
Conny,,
ich nochmal. Ich bete zu Gott, dass diese Knochenmarkspunktion für euch zum positiven ausfällt!! Ich kann dich gut verstehen, dass du nicht weißt, wie es dann weitergehen soll. Aber versuch wenigstens du, etwas Abstand zu gewinnen und dich irgendwie abzulenken. Ich weiß, leichter gesagt als getan. Laßt euch alle virtuell umarmen :knuddel: :knuddel: :knuddel: :knuddel: :knuddel: . Ich denk an euch und drück euch die Daumen. LG Kathrin |
AW: Warum Antibiotika?
da ich wieder mal nicht schlafen kann, geistern mir schon wieder Sachen durch den Kopf.
1. Warum hat sie trotz der mehr als schlechten Diagnose keine sonst wohl typische Gelbsucht bekommen? BSDK geht doch wohl damit einher? 2. Was genau bedeutet: einen von der bösesten Art erwischt? Hat dieser dann etwa schon metastiert? Lt. Angaben ist ihr Karzinom doch "erst" 27 mm? 3. Nun zu mir selbst: ich brauch mal nen Tipp wie ich am besten abschalten kann: ich lieg im Bett und mir laufen die Tränen, obwohl ich das garnicht will. Dann fiel mir auf, dass ich gerade im Bett immer - wahrscheinlich durch den Stress bedingt? - dumpfes Kopfweh bekomme und ich mich in bezug auf meine Schwester richtig darin "verbeisse"? Ich verkrampfe mich so, dass ich direkt merke, wie ich unbewußt die Zähne richtig aufeinander presse, dass mir der Kiefer schon ein wenig abends wehtut. Ich muss mich dann richtig darauf konzentrieren, dass ich mich entkrampfe? Was kann ich dagegen tun? Vorallem gegen die Schlaflosigkeit welche ja durch die Sorgen gegenüber meiner Schwester entstehen? Ich würde mich über eine antwort freuen und wünsche allen eine gute Nacht und einen schönen Sonntag. Ich werde höchstwahrscheinlich wieder am morgigen Tag hier drinsein. Kann halt jetzt nicht anders. LG Kathrin |
AW: Warum Antibiotika?
Hallo Kathrin
Da meine Nacht wie immer früh zu Ende ist (war zwar immer Langschläfer - muß aber bis ca. 07:00 Uhr das erste mal Insulin spritzen) und ich nun mal wach bin, werde ich mal versuchen Dir zu antworten. Zu 1. Gelbsucht ist zwar meist eine Folge bei Pankreeaskopftumor, weil der Tumor den gemeinsamen Ausgang von Galle und BSD in den 12 Fingerdarm abquetscht, aber diese Folge ist oft erst im Endstadium des Tumores zu bemerken. Daher auch meist die späte Endeckung. Also eher ein positives Zeichen. aber wenn ich mich recht endsinne ( war so Glaube ich - eine Deiner ersten Fragen) wurde bei Deiner Schwester schon ein Stent gesetzt der genau dieses verhindert. Zu 2. Pankreaskopftumor ist die böseste Form bei BSDK Zu 3. Ich glaube es ist der Moment gekommen, wo Du selber professionelle Hilfe in Anspruch nehmen solltest. Ein Onkophychologe wäre genau der richtige Ansprechpartner für Dich - dieser hat zwar nur die harten Drogen im Angebot - ist aber besser als nichts. Besser wäre ein guter Heilpraktiker der mit Naturprodukten Dich wieder schlafen läßt. Denn nur funktionieren ist nicht gut - die Natur fordert früher oder später ihren Tribut. |
AW: Warum Antibiotika?
Hallo Jörg,
vielen Dank für deine Antwort. zu 1.: Ja, meiner Schwester wurde wohl gleich beim ersten Verdacht kurz vor Weihnachten während der Tests unter Narkose ein Stent gesetzt. Da hast du dich gut erinnert:) zu 2.: Dann scheint sie ja im Pankreaskopf den Tumor zu haben?:huh: Ich hab jetzt schon versucht, dazu Informationen zu finden. Bin aber leider nicht fündig geworden. Weißt du zufällig, wo ich welche im Netz finden kann? zu 3.: Ich weiß ja, dass du recht hast, wenn du mir rätst, mir prof. Hilfe zu holen. Aber ich glaub, ich kann das zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht. Was ist übrigens ein Onkopsychologe? Hab das Wort noch nie gehört und glaube auch nicht, dass sowas bei uns hier auf dem Lande ist. Psychisch gehts mir im Moment einigermassen. Könnt zwar zwischendurch ab und an heulen, aber was solls. Versuch, es mir zu verkneifen. Das Tief wird heute noch kommen, wenn ich mit meiner Schwester telefoniere bzw. wenn ich unserem Bruder heut am Telefon sagen muss, wie es im Moment bei unserer Schwester aussieht. Nochmal danke für deine Antwort. Hat mir das berüchtigte Auf und Ab zwar beschert, aber wenn ich sehe, dass da Leute sind, die mich unterstützen, ist das okay für mich. Ich will es ja immer alles ganz genau wissen. Vllt. ist es manchmal wirklich besser, nicht soviel zu wissen, so wie es hier einige Betroffene machen (wo auch die Angehörigen hier drin sind). Aber dann würd ich mir noch mehr nen Kopf machen. LG Kathrin |
AW: Warum Antibiotika?
Hallo Kathrin,
Danke für deinen Aufbau. :) Wenn du nicht zum Psychologen willst, kannst du es auch mal mit den Tabletten RubieMen versuchen. Die sind frei in Apotheke käuflich und zwar für Schwindel, Übelkeit und Erbrechen gedacht, haben aber als Nebenwirkung, dass sie unwahrscheinlich müde machen. Kosten 20 Stck. unter 3,00 EUR. Habe gestern abend 2 Stck genommen, bin 0.15 Uhr ins Bett und habe bis heute 9.45 Uhr mehr oder weniger durchgeschlafen!! Ich finde sie besser als Schlaftabletten, welche abhängig machen, und denke, dass sie - da ja frei verkäuflich - nicht so gefährlich sind. Kannst dich ja mal beraten lassen! Die nehmen einem zwar nicht die Sorgen ab, aber wenn man wenigstens eine Nacht - so wie ich - in der Woche schlafen kann, kann man wieder etwas von der Kraft schöpfen, die man ja so dringend braucht. Ich wünsche dir, dass es bergauf geht mit deiner Schwester und mit dir. Liebe Grüße von Conny |
AW: Warum Antibiotika?
Kathrin, ich nochmal.
Die Tabletten sind natürlich nicht "für" Schwindel, Übelkeit und Erbrechen, sondern "gegen". Blöd ausgedrückt, aber ist ja eigentlich logisch. LG Conny |
AW: Warum Antibiotika?
Hi Kathrin
Mein Provider hat eben mal wieder die Verbindung gekappt und somit ist meine Antwort im Nirvana verschwunden - also nochmal. Pankreaskopftumor ist in den Links die ich Dir schon gab sehr gut beschrieben Du mußt nur die weiterführenden Links benutzen hier nochmal die Links http://www.klinikum.uni-heidelberg.d....104359.0.html und der zweite http://www.pankreas-ca-info.de/html/...cheldruse.html steht eigendlich alles drinne was man wisen muß. Ein Onkophychologe ist ein Therapeut des "Kopfes " mit Erfahrungen im Krebsbereich also der Onkologie. Versuche es doch mit Omas Baldriantropfen, ist vielleicht zwar nicht des Gelbe vom Ei aber besser wie nichts. |
AW: Warum Antibiotika?
Hallo Jörg,
vielen Dank für deine Links. Bin gerade am Durchstöbern. Dabei fiel mir gerade auf, dass, wenn bei meiner der Pankreaskopf betroffen wäre, es doch zu einer Whipple-Op kommen müsste? So hab ich das jetzt zumindest rausgelesen. Da diese bei ihr aber offensichtlich durchgeführt wird, muss ich dann jetzt von einem schon relativ weit fortgeschrittenen Pankreas-Karzinom ausgehen? Das hiesse dann ja auch, dass sie evtl. nicht mehr allzu lange ...............? Den Gedanken denke ich jetzt lieber nicht zu ende. Hab gerade noch mal mit ihr gesimst. Es geht ihr heute gut. Ich sollte heute aber nicht kommen, da sie schon Besuch hatte und ihr (Ex-)Freund sie heut noch besucht. Wird ihr sonst alles zuviel. Kann ich ja auch verstehen. Danke für den Tipp mit den Baldriantropfen. Die wollte mir meine Schwiegermutter tatsächlich schon geben:D :D , ich wollte diese aber nicht. Ich hatte mir ja letztens was zur Beruhigung verschreiben lassen, aber das hat mir voll die Beine weggehauen. Der Tipp mit RubieMen ist gut. Mal sehen,vielleicht hol ich mir das wirklich aus der Apotheke. Vielen Dank dafür. Ich hoff ja, dass ich nach ner Mütze voll Schlaf wieder genug Kraft sammeln kann (heut nachmittag die Couch hat mir doch tatsächlich 20 min. Schlaf gebracht!!!! Ist das nicht toll??) Gestern bin ich noch nachts im Garten bei uns bei strömenden Regen spazieren gegangen. LG Kathrin |
AW: Warum Antibiotika?
So, nun weiter in meinem Auf und Ab,
heute hab ich von unserer Mutter erfahren, dass meine Schwester wahrscheinlich am Dienstag aus dem KH entlassen werden soll. Ist das nun gut oder schlecht? Die Chemo wurde doch erst am Donnerstag begonnen, zusätzlich wurde sie noch mit Medikamenten umgestellt, was ihr aber nicht bekommen ist (so wie sie sagte, wurde sie von jeweils morgens und abends 8mg Morphium auf jeweils 16 mg umgestellt?:confused: :confused: ) Was hat das alles zu bedeuten? Auf jeden Fall werd ich morgen nochmal mit ihr sprechen. Ich hoffe, dass sie mir dann näheres über ihren Fall und die weitere Vorgehensweise sagen kann/will. Ich meld mich dann morgen wieder, in der Hoffnung, dass doch noch alles gut wird. Werd nun versuchen, schlafen zu gehen. Hat gestern ja nicht wirklich geklappt. Da bin ich dann nachts im strömenden Regen bei uns auf dem Grundstück rumgegeistert. Mal sehen, wies heute wird. LG und eine gute Nacht Kathrin |
AW: Warum Antibiotika?
Hallo an alle,
hab gerade bescheid bekommen, dass meine Schwester heute aus dem KH entlassen wird.:tongue :tongue :cheesy: :cheesy: :prost: :prost: :prost: . Ich freu mich so. Ich hol sie heute am frühen Nachmittag ab. LG Kathrin |
AW: Warum Antibiotika?
Auf zur nächsten Hiobsbotschaft!
Habe meine Schwester heute aus dem KH geholt. Sie wurde entlassen und muss dann immer zur Chemo hin. Sie hat wohl nochmal mit dem Arzt geredet und der gibt ihr aus heutiger Sicht noch 6 - 12 Monate:weinen: :weinen: :weinen: :weinen: !!!!!!!!! Nun bin ich am Überlegen, ob ich versuche, "heimlich" ihre Arztunterlagen zu kriegen und diese dann nach HH oder HD schicke. Einfach um mich nochmal abzusichern. Ich bin echt am Ende und weiß nicht mehr weiter. So scheint es ihr bis auf gelegentliche Schmerzen gut zu gehen. Nur dass sie halt bei nichts mehr lange durchhält (einkaufen, sitzen ect.). Meine kleine Doreen, wenn du das hier liest (was ich hoffe), dann lass dir gesagt sein, dass ich dich lieb habe und evtl. doch ein paar Tage zum Abschalten komme wenn dieser ganze Alptraum ein Ende gefunden hat. HDGDL Alles Liebe Kathrin |
AW: Warum Antibiotika?
Hallo Kathrin
jetzt kam gerade noch Deine Aktualisierung und ich hatte mich schon so für Euch gefreut, daß Deine Schwester nach Hause darf. Sch...... Ich denke, heimlich kommst Du nicht an die Unterlagen - das geht nur mit Zustimmung Deiner Schwester. Ohne die werden die Ärzte blocken - mußte mein Bruder bei meiner Mutter auch erleben! Ich wünsche Dir/Euch weiterhin viel Kraft!!! LG Beate |
AW: Warum Antibiotika?
Hallo Kathrin
Schön das Deine Schwester wieder zu Hause ist - Aber was sind das für Ärzte die sich anmaßen Gott sein zu wollen - woher wollen die wissen wie lange ein Mensch lebt!! Das ist das allerletzte!!! Aber vielleicht hilft es ja - das Deine Schwester wach wird und einsieht das diese Ärzte nichts taugen. Sorry kann Dir nicht wirklich helfen. |
AW: Warum Antibiotika?
Hallo Kathrin,
das kann ja wohl nicht wahr sein! Was ist das für ein Arzt, der sowas sagt? :D Ist er der liebe Gott? Ich finde es unverantwortlich und sehr anmaßend. Selbst bei meinem Paps, und den hats wirklich ordentlich getroffen mit Metastasen in Leber und Einwachsen in Darmvene, hat der Prof. gesagt, dass er das Wielangenoch nicht beatworten kann. Und das ist auch gut so. Es ist ein Unterschied, ob man sagt, dass die Heilungsaussichten schlecht sind oder "du hast noch 6-12 Monate". Ich kann es nicht fassen. Wie soll deine Schwester mit so einer Aussage umgehen? Vielleicht redest du nochmal mit ihr, baust sie auf und sagst ihr, dass kein guter Arzt soetwas von sich geben würde. Vielleicht kannst du sie wirklich davon überzeugen, dass sie in die Aushändigung der Unterlagen zustimmt. Und dann nichts wie ab nach HH! oder HD. Viel Glück und Kraft euch beiden!! LG Conny |
AW: Warum Antibiotika?
Hallo Kathrin,
es ist einfach unglaublich, was es für Ärzte gibt. Ich reg mich immer wieder auf, wenn ich so etwas lese (6, 12 oder was weiß ich wieviel Monate). Wie, um alles in der Welt, soll man mit solchen Aussagen umgehen. Wie so viele vor mir schon geschrieben haben: Der Arzt ist nicht Gott! Aber anscheinend kommen sich manche so vor... Kathrin, mir bleibt nichts, als Deiner Schwester und Dir für die nächste Zeit viel Mut, Kraft und Zuversicht zu wünschen. Ich bin in Gedanken oft bei Euch. Viele liebe Grüße, Anemone |
AW: Warum Antibiotika?
hallo kathrin,
lass dich um gottes willen nicht von den ärzten beeinflussen, was die überlebenszeit eines krebskranken betrifft. ein arzt ist nicht jesus - er kann vermuten - nicht mehr, und nicht weniger. die haben ihre statistiken und gehen ganz einfach danach, sehen dabei weder nach vorne noch nach hinten. es lohnt überhaupt nicht, auch nur eine silbe davon zu glauben, was die da sagen. wenn die ärzte wüßten, was solche prognosen in der psyche eines menschen auslösen können, würden sie das sicher lassen. hör nicht auf so etwas. jeder mensch ist ein individuum. jeder mensch ist anders. und NIEMAND kann wissen, wann ein leben zu ende geht. alles liebe und gute wünsch ich euch: monika |
AW: Warum Antibiotika?
Hallo ihr lieben,
vielen Dank für eure aufbauenden Worte. Allerdings glaub ich, hab ich mich da etwas falsch ausgedrückt. Der Doc hatte mit ihr gesprochen und ihr gesagt, dass sie die übelste Sorte des bsdk erwischt hat. Dann hatte meine Schwester irgendwann gefragt, wie lange ihr noch bleibt - ob ein halbes Jahr oder ein Jahr. Der Doc sagte dann wohl, dass das wohl schon ne gute Prognose ist, es kommt drauf an, wie die Chemo wirkt:rolleyes: . Übrigens wissen die Ärzte wohl nicht mal, ob sie schon Metastasen hat. Sie waren sich wohl nicht sicher????? (Oder sie wollte es mir nicht sagen?) Und wegen der Unterlagen: ich wohne auf dem Lande und die Leute, die es wissen, fühlen mit mir mit. Auch in der Arztpraxis;) . Und darauf will ich bauen. Die Sache mit der 2. Meinung glaub ich, bringt wohl doch nichts, wenn ich mit ihr drüber spreche. Da muss ich wohl schon was handfestes (Unterlagen) in der Hand haben. Übrigens hat sie selbst alles ziemlich gefaßt aufgenommen. Wie sagte sie zu mir? Ich hab mich wiedermal einmal zu oft gemeldet (bei gott bei der Verteilung). Und sie hat es schon so schwer gehabt in ihrem Leben! Mit 16 der 1. Schicksalsschlag für sie, mit 18,19 der 2. und jetzt das! Ihr könnt mir glauben, dass ich momentan nicht weiß, wie´s weitergehen soll und ob ich das alles verkrafte. Ich merke selbst, dass ich in ein riesengroßes Loch falle, aber ich muss doch für meine Kinder dasein. Die Kleine versteht das alles doch noch nicht?? Ich hab richtig angst, mal wegzufahren, weil ich denke, dass gerade dann was mit ihr sein könnte. Ich weiß wirklich nicht mehr, wie ich das alles bewerkstelligen soll - Kinder, Haushalt, zwischendurch noch ein-, zweimal die Woche vormittags arbeiten, meine Mutter und meine Geschwister aufbauen, dann noch meine Schlafstörungen und meine Dauerkopfschmerzen. Da bleibt für mich wirklich kaum noch Zeit. Hab mich heut schon ne Stunde bei ner Freundin ausgeheult. Hat mir auch ein wenig geholfen. Ansonsten steh ich aber ziemlich alleine da. Und alles übers Telefon zu bewältigen ist auch nicht das Wahre! Dankeschön fürs Zulesen. LG Kathrin |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 05:20 Uhr. |
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, vBulletin Solutions, Inc.
Copyright © 1997-2025 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.