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Tamara1965 09.07.2008 19:54

AW: Das langsame Abschiednehmen - Glioblastom IV
 
Hallo,

jetzt muss ich leider auch mal wieder mir die qualen von der Seele schreiben. Meine beste Freundin bekam vor 13 Jahren die Diagnose. Sie wurde Operiet und angeblich war alles gut. Sie hatte die OP gut verkraftet keine Ausfälle. Im Januar 2001 kam eine 2. OP ihr Sohn war gerade 7 Monate alt. Nach der OP konnte sie nichts mehr sie konnte nicht mehr sprechen wusste nicht, dass man sich zum Duschen auszieht einfach alles gelernte war weg. Aber sie gab nicht auf und lernte alles neu. Nach ca. 6 Jahren ging es ihr richtig gut sie konnte immer noch nicht so richtig mit der Todesangst umgehen meisteerte aber ihr Leben und ihre 3 Kinder sehr gut. Sie ging sogar ein wenig ( troz der Rente) arbeiten. Dann viel ihr vieles immer schwerer, sie fühlte das estwas nicht stimmte ihre Körperhälften fühlten sich unterschiedlich an. Sie hatte wieder mehr ausfälle, starke Epeleptische Anfälle. Er war wieder gewachsen, erst langsam dann aber über den Hirnstamm hinaus. Chemo half nicht. Sie konnte zunehmend schlechter Sprechen hatte immer mehr Wortfindungsstörungen, immer schlechter Schreiben und Lesen. Im Dezember 2007 ging es mit großen Schritten bergab. Von einem Tag auf den anderen konnte sie nicht mehr sprechen musste zur Bestrahlung ins Krankenhaus, dort hatte sie viele höhen und noch mehr tiefen. Die Sprache und der Verstand wurden immer schlechter sie war rechts gelämt.Ich verstand sie fast nicht mehr wusste nicht mehr was sie wollte wir brauchten Stunden für einen Satz. Oft wurde ich von den Schwestern angerufen und musste schnell kommen da sie sehr aufgebracht war da sie niemand verstand. Wir haben das immer mir sehr schwerer arbeit für beide hinbekommen. Ich musste ihr so viel selbstverständliche Dinge lehren. Wie mache ich Licht an, wie ziehe ich die Gardiene zu. Aber sie wollte lernen und hat es wieder so einigermaßen geschafft. Nach 10 Wochen kam sie wieder nach Hause und es war erst besser, dann ging es schnell wieder bergab. Viele Krampfanfälle, zu starke Hinrdruck der mit Cortison behandelt wurde. Sie ist von Gr. 42 auf Gr. 52-54 angewachsen. Wir mussten neue Kleidung kaufen. Sie fühlte sich als Monster, die Menschen schauen sie alle so komisch an, da sie sterben wird. Das ist kein grund ein Monster in ihr zu sehen. Sie hat sich im Januar innerlich von allen gelöst hängt nicht mehr an der Zukunft, sondern lebt im hier und jetzt. Es ist i.O. zu sterben. Aber das sterben ist hart. Warum muss sie so leiden. Mittlerweile ist sie nur noch erschöpft, sitzt im Rollstuhl ( sie vergisst immer ihre Lähmung und steht einfach auf, dabei stürzt sie und tut sich ziemlich weh) Im Auto macht sie die Tür zu und das Bein ist noch drausen. Es bricht mir das Herz das miterleben zu müssen. Sie sagt ja wenn sie nein meint ist in Ihrem Körper und in Ihrem Geist gefangen. Sie hat klare Gedanken im Kopft aber sie bringt nichts raus und es gibt wichtige Dinge zu klären. Immer wieder. Obwohl wir ja schon seit Jahren wissen das sie früh sterben wird und wir viele Dinge geklärt haben gibt es immer wieder wichtige Sachen die sie mitteilen möchte und nicht mehr kann. Es ist nicht auszuhalten. Sie war erstaunlich ruhig und wirkte zufrieden, jetzt wird es immer schlimmer und sie leidet so, wird immer missmurtiger, leidet unter starker lngerweile. Sie stirbt und es grausam das es so lange dauert, warum muss sie so leiden. Nach dem letzten schweren Kranfanfällen dachte sie es ist so weit und war bereit. Warum wird ihr das kommende nicht erspart wenn sie doch so weit ist. Keiner kann ihr mehr helfen, ich besuche sie mindestens 1x die Woche und es geht mit großen Schritten bergab. Jedesmal habe ich angst was mich erwartet. Spazieren gehen oder Kaffeetrinken was sie immer so liebte schafft sie nicht mehr. Wir sitzen bei ihr und sie versucht unter größten anstrengungen mir wichtige Sachen zu erzählen. Aber sie schafft es nicht mehr. Der letzte anhaltspunkt war 7 8 Martin. Darau konnte ich keinen Satz mehr formen. Seit Jahren forme ich Ihre Sätze früher in schwirigen Situationen seit 1 Jahr im alltag. Ich kann ihr nicht mehr helfen und das ist so schlimm. Ich bin da aber sie geht immer mehr weg, sie ist schon lange nicht mehr der Mensch der sie früher war, und doch ist sie meine beste Freundin und ich wünsche ihr so sehr das es schnell vorrüber geht.

Mir bricht das Herz
Tamara

Fahrradklingel 13.08.2008 14:18

AW: Das langsame Abschiednehmen - Glioblastom IV
 
Liebe Leute,

ich war einige Tage im Urlaub und daher fern vom Netz. Nun berichte ich mal wieder. Es läuft alles sehr gut!!! Mein Vater kommt mit der ketogenen Diät weiterhin klar. Nach Absprache darf er auch mal ein paar Stückchen seiner geliebten Butterbrezeln essen, und passt dann eben für den Rest des Tages auf, nicht noch mehr Kohlenhydrate zu sich zu nehmen. Oder ein paar Kirschen /Erd-, Brom- oder Johannisbeeren. Avatin / Irinotecan hat er nun 4 mal in Tübingen erhalten, jeweils als eine etwa 3-4stündige Infusion und ist dann über Nacht zur Beobachtung da geblieben. Der Nadir der Blutwerte ist nach etwa 10 Tagen aufgetreten, war aber nicht gravierend, so dass er die Dosis etwas steigern konnte. Er verträgt es ansonsten gut und in den letzten Wochen fiel mir schon auf, dass er wieder viel besser sprechen kann, auch wieder telefoniert und dass auch der Neglect (die Wahrnehmungsstörung für die linke Körperhälfte) zurückgeht. Deswegen hatte ich ein gutes GEfühl, als er letzte Woche wieder MRT hatte. Leider konnte ich nicht dabei sein, weil ich arbeiten musste, das hat mich sehr geärgert. Tatsächlich sieht es aber sehr gut aus, der Tumor ist zurückgegangen!!! Um wieviel genau bzw. wie groß er nun noch ist, weiß ich noch nicht, aber das sind auf alle Fälle super Nachrichten :D

Mein Vater wird die Chemo nun weitermachen und im Oktober / November kommt das nächste MRT. Ich bin sehr sehr glücklich und dankbar und danke auch euch allen fürs Daumendrücken und in Gedanken bei einem sein. Ich wünsche euch weiterhin viel viel Mut und Zuversicht! Mein Vater kämpft nun schon seit fast 21 Monaten gegen sein Glio... und wenn ich zurückdenke, was so Anfang 2007 meine Erwartungen und Hoffnungen waren, dann bin ich ganz überwältigt, was bisher möglich gewesen ist und sehr dankbar für die Situation zur Zeit.

Euch allen liebe Grüße
Franziska

Thistle 13.08.2008 15:02

AW: Das langsame Abschiednehmen - Glioblastom IV
 
Liebe Franziska,

that's so good news!!! ich freu mich so für Deinen Vater und Eure Familie!!!

Ich dachte, ihr wärd jetzt in FFM?

Mein Süßer + ich sind grad in Schottland. leider hab ich das Gefühl, dass er in den letzten Tagen sehr abbaut. er schläft sehr viel und ist recht wakelig auf den Beinen (im letzten Monat hatte er eine Lungenentzündung). Überlege, ob wir nicht besser zurückfahren.
Wenn die Befürchtungen wahr werden, möchten wir auch die Therapie mit A/I beginnen. Hoffentlich zahlt die Gesundheitskasse. Hab da so meine Bedenken. Weißt Du, ob man noch die Kasse wechseln kann?

Ich wünsche mir weiterhin so schöne Nachrichten von Dir
Renate

Fahrradklingel 13.08.2008 15:52

AW: Das langsame Abschiednehmen - Glioblastom IV
 
Liebe Renate,

ja ich hab in eurem Blog schon gelesen, dass ihr gut in Schottland angekommen seid.

Mein Vater ist weiterhin in FFM in Behandlung, aber die Chemo bekommt er in Tübingen verabreicht, das ist sinnvoller, weil meine Eltern in der Nähe von Tübingen; nicht weit weg von Stella, wohnen. Ich wohne ja in Darmstadt, und persönlich bin ich ganz froh drüber wenn ich meinen Vater zu den Terminen in FFM begleiten kann, zumal er sich bei dem ganzen Großstadtgewusel schnell reizüberflutet fühlt.
Mir hatten die Ärzte in Frankfurt ja gesagt, dass es bei meinem Vater kein Problem sei, A/I gegenüber der Kasse zu vertreten. Das kann schon mit seiner Versicherung zu tun haben, aber auch damit, dass man den Nachweis erbringen muss, dass gängigere Mittel nichts mehr bringen, und Prognose / GEsundheitszustand aber eine weitere, nicht rein palliative Therapie aber rechtfertigen. Bei meinem Vater trifft dies zu, weil sein Tumor gegen Temodal und ACNU ja Resistenzen gezeigt hat, und weil andererseits sein GEsundheitszustand meistens gut gewesen ist, bis auf diese Zeit im April, als er fast eine Woche pflegebedürftig war, und bis auf einige Wochen im Sommer, als ihm das Ödem zu schaffen gemacht hat. (Dieses ist nun scheinbar auch verschwunden, ich hab mir die Bilder aber noch nicht angeguckt)
Hm, ob man von einer gesetzlichen zu einer anderen gesetzlichen Kasse wechseln kann in seiner Situation, weiß ich ehrlich gesagt nicht, und ich kann leider auch nicht einschätzen, welche Gesetzliche da empfehlenswert wäre. Persönlich hab ich mit der TKK zwar gute Erfahrungen gemacht, aber das kann man ja nicht übertragen.

Euch wünsche ich weiterhin viele viele gute Tage in Schottland und ich hoffe, ihr könnt die Zeit dort genießen.

Alles Liebe,
Franziska

Fahrradklingel 01.09.2008 12:03

AW: Das langsame Abschiednehmen - Glioblastom IV
 
Ihr Lieben,

nach meinen beiden letzten Berichten sieht es nun gerade nicht so gut aus. Mein Vater hat die letzte Chemo am Freitag nicht gut verkraftet. Direkt danach haben wir noch telefoniert, aber dann hat er Fieber bekommen, ist unglaublich schlapp, licht- und geräuschempfindlich, hat nur geschlafen und sehr wenig gegessen und getrunken. Nachts ist er dann gestürzt und hat sich eine Platzwunde zugezogen, und seit Samstagnacht liegt er nun im Krankenhaus. Er kann kaum mehr sprechen, hat motorisch viel Schwierigkeiten (weswegen ihm im Krankenhaus leider eine Windel verpasst wurde ... das macht ihn psychisch unglaublich fertig, und sicherlich trinkt er dann überhaupt nichts mehr :mad: ).
Woran all das genau liegen könnte ist noch unklar. Ich vermute, dass Chemo und ketogene Diät nicht gut zusammengespielt haben und dass die Tatsache, dass mein Vater sehr wenig trinkt, den Stoffwechsel noch mehr durcheinander gebracht hat. Nebenwirkungen der Chemo können u.a. Hypoglykämie = Unterzuckerung sein, und das kann auch durch die ketogene Diät verstärkt werden. Das mit dem Fieber beunruhigt mich auch, ich rätse, ob es sich um irgendeine Infektion handelt, oder ob es Tumorfieber ist.
Ich hoffe es wird wieder besser, mal sehen was das Blutbild heute bringen wird, und ob mein Vater dann im Kreiskrankenhaus bleibt, nach Tübingen sollte, oder nach Hause kann. Natürlich würde ich es ihm wünschen, dass er bald wieder heim kann, nur muss ich halt arbeiten und es wird schwierig sein, sich gut um ihn zu kümmern.

Liebe Grüße
Franziska

Fahrradklingel 06.11.2008 16:26

AW: Das langsame Abschiednehmen - Glioblastom IV
 
Hallo ihr Lieben

ich werde mal berichten wie es nun aussieht. Mein Vater war eine Woche mit Fieber im Krankenhaus, vermutlich ist einfach irgendeine Infektion gewesen, die er sich eingefangen hat. Er hat das ganz gut überstanden, und ich war auch froh, dass ich Ende September meinen Forschungsaufenthalt in Südafrika antreten konnte, wo ich gerade immer noch bin.
Mittlerweile kann er wieder ganz gut sprechen, wir können auch einigermaßen telefonieren. Er wiegt leider immer noch sehr wenig, nur 61 kg bei 1,80m, ich denke mal, dass da die Chemo zehrt. Seit dem Krankenhausaufenthalt hat er schon 3x wieder die Avastin/Irinotecan-Chemo bekommen und sie jedes Mal gut vertragen. Problematisch ist manchmal, dass die Venen angegriffen sind, und die Nadel irgendwann zu ist, und die CHemo dann viele Stunden dauert. Nun ja. Ich bin ja sehr sehr froh und dankbar, dass wir nun schon fast 2 Jahre mit dem Glioblastom durchgehalten haben, das hätte ich, trotz Zweckoptimismus, nicht zu hoffen gewagt, v.a. nicht angesichts der Rückschläge Anfang diesen Jahres. Mein Vater ist meist in guter, gelassener Stimmung, werkelt im Garten, macht kleine Spaziergänge. Wortfindungsstörungen hat er weiterhin, auch die Aufmerksamkeitsstörung ist geblieben. Sorge machen uns Sehschwierigkeiten; Lesen strengt ihn sehr an, er hat irgendwie Schwierigkeiten, Konturen zu erkennen oder beim Gehen räumlich zu sehen, kann aber schlecht beschreiben, wie sich das für ihn genau darstellt.
Am 12. komme ich wieder zurück nach Deutschland, und nächste Woche hat mein Vater auch das nächste MRT. Natürlich sind wir aufgeregt und ängstlich, was diesmal herauskommen wird. Es wäre schlimm, würde sich zeigen, dass auch das Avastin/Irinotecan und die ketogene Diät nichts mehr nützen... ich kann das aber nichtglauben, denn die letzten 5 Monate verliefen bis auf diese Infektion ja recht stabil.

Euch allen viele liebe Grüße

Eure Franziska

Fahrradklingel 16.11.2008 23:16

AW: Das langsame Abschiednehmen - Glioblastom IV
 
Yippieyeah :D :D :D

Das letzte MRT ist gut ausgefallen! Evtl. gibt es an einer kleinen Stelle mehr Kontrastmittelanreicherung. Aber das ist bei Avastin/Irinotecan offenbar sehr schwierig auszuwerten. Bereits wenn mal eine Aufnahme an einem anderen Kernspintomographen durchführt, kann dies das Ergebnis ein wenig verändern.
Das heißt, bei uns gehts weiter wie bisher; mit ketogener Diät und alle 2 Wochen Avastin/Irinotecan, und Ende Januar kommt das nächste MRT.

Ich bin sooo froh! Den ganzen Freitag hatte ich so ein Sch...Gefühl, meine Intuition hat mir böse Streiche gespielt :smiley11:
Nun hab ich nach den 2 Monaten Südafrika endlich meine Eltern wieder gesehen, und ein wunderschönes Wochenende mit ihnen verbracht. Mein Vater ist ganz flink auf mich zugesprintet als er mich auf dem Bahnsteig gesehen hat, sodass meine Mutter so schnell gar nicht nachkam :) Körperlich geht es ihm ganz gut, er hat denselben Schraubstock-Händedruck wie immer :eek: Mit dem Sprechen allerdings ist es grad schwierig. Es hat ihn traurig gemacht, wenn ich von meinen Reisen erzählt habe und er die ganzen Fragen, die ihm auf der Zunge lagen nicht wirklich stellen konnte. Er ist soo tapfer, wie er diese schweren Einschränkungen meist mit Fassung erträgt.
Ich merke, dass ich meine Eltern so lieb habe, und ihnen so nahe bin wie noch nie...:cry:

Euch allen liebe Grüße und weiterhin gute Wünsche für euch und eure Angehörigen

Franziska

Thistle 17.11.2008 11:39

AW: Das langsame Abschiednehmen - Glioblastom IV
 
Liebe Franziska,


ich freue mich soooo für Euch!!!!

Renate

Benita 17.11.2008 13:42

AW: Das langsame Abschiednehmen - Glioblastom IV
 
Hallo Franziska,

das sind ja mal gute Nachrichten.
Ich freu mich für euch.

Liebe Grüße, Benita

Fahrradklingel 23.05.2009 11:21

AW: Das langsame Abschiednehmen - Glioblastom IV
 
Weiterhin sieht es recht stabil aus.
Manchmal schwieriger: Neulich hat er die Chemo nicht gut vertragen, sehr sehr viel geschlafen und hatte Schwierigkeiten die linke Körperseite zu koordinieren. Chemo strengt ihn auch mental sehr an - der Ortswechsel, die Nacht anderswo, die vielen Menschen, die Autofahrt auch wenns nur 30 km sind. Alles Dinge die uns Angehörigen vielleicht einfach erscheinen, für ihn aber schwer sind.
Manchmal leichter: Wenn er sich um Garten und Pflanzen kümmern kann, wenn wir uns sehn und in Millisekunden der Humor und so einige unserer ganz persönlichen running gags losrennen, wenn er mit meiner Mutter spazieren geht.
Avastin / Irinotecan und die ketogene Ernährung macht er nun seit fast einem Jahr. Und mit dem GBM lebt er nun seit 2.5 Jahren - mal so, mal so.

Mal gucken wie's so weiter läuft. Hoffe alles bleibt noch eine Weile so oder wird gar ein bißchen besser. Mich ziehts grad runter, will mich oft nur einigeln und gar keine Menschen sehn, aber da muss ich halt selbst irgendwie mit umgehn und nicht jammern. Hab ja tolle Leute um mich, von denen ich meistens viel Verständnis krieg. Trotzdem braucht es nur wenig, um mich auf 180 zu bringen :mad: Manchmal hätt ich gern mein Leben vom November 2006 zurück...

Franziska

Fahrradklingel 09.10.2009 22:37

AW: Das langsame Abschiednehmen - Glioblastom IV
 
Ihr Lieben,

schon lange habe ich nicht mehr geschrieben. Und nun kann ich nur Trauriges mitteilen. Mein Vater ist am 10. August gestorben. Friedlich, im Schlaf, zu Hause, im Beisein von meiner Mutter und mir ist er aus dieser Welt gegangen.
Ich möchte euch berichten, wie sein Weg zu Ende gegangen ist.

Ende Mai als er noch ein wenig sprechen konnte, gab es zwei Gespräche, in denen wir voneinander Abschied nahmen. Er lag im Bett. Ich erzählte ein wenig. Von meiner Arbeit, von mir, wir kamen auch mal wieder auf Geologie zu sprechen. All die Steine die er gesammelt hat, mehr als fünfzig Jahre. Er sagte "Ich geh jetzt nach der anderen Seite hin. Und des ischt richtig so." Und wenig später "Ich merk, dass ich jetzt allmählich von euch zwoi weggetragen werd." Er sagte das ruhig, gelassen, so als er ob sich das lang, lang überlegt hatte, in den Stunden in denen er dösend auf der Couch gelegen hatte, in diesen Wochen im Mai. Ich musste unwillkürlich weinen. So direkt hätte ich das nie ansprechen können. Er erschrak, fragte "Hab ich was Falsches gsagt?" Ich musste zwischen den Tränen lachen. Nein - das war so klar und richtig. Besser hätte es niemand ausdrücken können.

Mich nahmen diese Wochen sehr mit. Er konnte mit viel Mühe noch aufstehen, ein paar Schritte gehen, bekam auch noch alle 2 Wochen die Chemotherapie. Aber es war zumindest für mich (und wohl auch für ihn - so verstehe ich seine Worte) klar, dass der nun Weg unabänderlich war. Er schlief immer mehr, wurde schnell müde, auch die Augen ermüdeten leicht, er brauchte nun einen Rollstuhl und die Sprache ging immer weiter fort. Einzelne Worte fand er noch.

Anfang Juli war noch einmal Kontrolltermin in Frankfurt. Als ich ihm in den Kernspintomographen hineinhelfe, denke ich, dass das wohl das letzte Mal sein wird. Wir warten und warten. Der Bericht der Radiologin und die Aufnahmen zeigen bereits, dass der Tumor deutlich gewachsen ist, das sieht auch die Laiin, die ich nun mal bin, aber eine eindeutige Empfehlung war noch nicht möglich. Ein paar Tage später war ich zum Gespräch mit dem Arzt noch mal da, und es war klar: Es ist nun alles ausgeschöpft was medizinisch und ethisch sinnvoll ist. Es macht mich sehr traurig. Aber irgendwie bin ich nun wieder ruhiger, weil die Unklarheiten, all das heimliche Beobachten, Suchen nach Anzeichen, Tendenzen, Misstrauen, ob das nun der Tumor ist, oder die Tagesform vorbei ist... ich weiß: nun geht es um den langen Abschied, ums Gehenlassen, ums Weitergehen, und wir leben und sterben nun mit diesem Wissen und können das tun, was uns eben möglich ist, damit dieser Weg weiterhin eine irgendwie gute Richtung nimmt.

Wenige Wochen später bekam mein Vater eine fieberhafte Bronchitis, Fieber bis zu 40°, dehydriert, apathisch und nicht mehr wirklich bei Bewusstein. Der Hausarzt war erst sehr skeptisch, wie auch, aber dann entschlossen wir uns, ihn ins Krankenhaus zu bringen, und es war im Nachhinein die absolut richtige Entscheidung. Er erholte sich dort sehr schnell von der Infektion, und wirkte in diesen Tagen oft heiter, gelöst. Als er wieder nach Hause kam, haben wir ihm noch mal seinen Lieblingskuchen gebacken. Schwarzwälder Kirschtorte, die er wegen der ketogenen Diät ein Jahr lang nicht gegessen hatte. Und einen Äbblwoi-Apfelkuchen.

Am Nachmittag des 9. August ruft mich meine Mutter an. Mein Vater hat einen leichten, aber wohl generalisierten epileptischen Anfall erlitten. Schläft nun. Der Notarzt kommt und entscheidet sich gegen eine Krankenhauseinweisung. Ich schmeiße ich schnell ein paar Klamotten in meine Fahrradtasche. Schwarze sind auch dabei. Spätabends komme ich bei ihm an. Er schläft tief, fast komatös. Ruhige lange Atemzüge, die morgens immer schwächer werden. Bis zum Schluss halte ich seine Hand, merke wie sein Puls langsamer und leichter wird, und ich schließlich nur noch meinen eigenen spüren kann. Dann gehe ich- es ist noch ganz dunkel, hinaus in den Garten, wo ich eine der Rosenblüten am Hauseingang und eine Sommerflieder-Dolde abschneide, und zu ihm aufs Kissen lege. Ein langer langer Morgen bricht an. Ich sitze da und sitze und sitze, auf der Bettkante, halb an seiner Seite, bis mir abwechselnd das eine oder das andere Bein einschlafen.

Langsam werden seine Hände kühler. Ich kann es kaum fassen. Mal erscheint es mir unwirklich, mal real was passiert, mal denke ich, ich täusche mich und gleich regt er sich oder sagt gar etwas, mal wird es mir wieder mit schmerzlicher Gewissheit bewusst. Irgendwann dämmert es, ein Blitz zuckt schwach über den Himmel, Donner von weit her, dann die ersten Regentropfen, niedergehende Blitze. Ich stütze die Arme aufs Fensterbrett und weine. Die Zeit vergeht ganz langsam. Ich bin froh darüber, über diesen verhangenen langsam herannahenden Morgen. Wir haben alle Zeit, um Abschied zu nehmen. Irgendwann ziehe ich mich um, den schwarzen Kordrock, das lange schwarze Shirt, das orange Armband aus Südafrika. Ich habe gerade meinen Vater verloren. Täglich verliere ich ihn aufs Neue. Man darf das sehen. Ich koche einen Espresso für meine Mutter und mich, wir setzen uns aufs Bett neben meinem Vater. Es ist einer der leckersten Espressi glaube ich, schwer und bitter schmeckt er.

Wir entfernen all die Lagerungskissen, ziehen ihm die Windel aus und einen frischen Schlafanzug an. Unsere Bewegungen und Handlungen ergänzen sich, ein Griff, eine Haltung fügt sich zur anderen. Mein Vater sieht schön aus, wie er da liegt, mit einer Sommerfliederdolde und einer Rose. Ich muss immer an HIlde Domin denken, da hieß es in einem Gedicht „und nur eine Rose als Stütze“. Mehr braucht er nicht mehr. Er fühlt sich noch ganz warm an, unter der Bettdecke, während die Hände langsam kühler werden. Die Waden sind so dünn geworden, die Haut spannt über den Knochen. Das waren mal die Volleyballerwaden, die in Bergstiefeln über Stock und Stein wanderten, über Pässe, zu Gletschern und Gipfeln. Immer mit einer alten Leica über der Schulter, mit Blumen, die Du pflücktest und zu Hause bestimmtest, und einem Rucksack voll von Steinen, Geologe, der Du warst. Bestimmt 500 kg Gestein hast Du für Deine geologische Sammlung aus den Bergen ins Tal geschleppt. Und dann gejammert: „Mein armes Auto“. Und wenn ich damals mit 6 oder 7 sagte „ich bin müde, ich brauche ein Bonbon“ dann fand sich in den Abgründen Deiner Hosentasche immer ein Campino, Schweizer Kräuterzucker oder ein NimmZwei. Jetzt müssen andere weiterwandern.

Alles, was es in den nächsten Tagen zu tun galt, haben wir mit Ruhe und liebevollem Gedenken getan. Bis zum nächsten Tag konnte mein Vater noch bei uns im Haus bleiben und einige Verwandte und Freunde kamen zum Abschiednehmen vorbei. Zumeist ist das schön inmitten des Traurigseins. Eine Schulfreundin hat ganz viele lebenspraktische Ideen, schreibt mit mir die Trauerkarten, schickt morgens und abends eine „Wie geht’s“-SMS, hat eine wunderbare Idee, wie man die 500 kg Gestein zu einer Skulptur arrangieren könnte. Ich bin sehr dankbar für all das.
Es gibt auch andere Momente, wo Verwandte und scheinbare Freunde unglaublich nerven. Wenn sie jetzt schon vom "Loslassen" sprechen. Wenn ich höre "es war ja immerhin vorhersehbar". Verdammt, mein Vater ist gerade eben gestorben, und ihr erzählt mir, einem ziemlich analytisch denkenden Menschen, was von Vorhersehbarkeit? Empathiefreies Pack! Aber wer trauert, der lernt, sehr sehr genau zu sehen. Und wer trauert, hat auch keine Angst vor radikalen Entscheidungen, und kehrt dann eben im sogenannten Freundeskreis mit eisenen Besen. Trauern ist ein Stahlbad. Man geht als ein anderer Mensch daraus hervor. So ist das wohl.

Derweil stiehlt sich ein kleines, verschmitztes Lächeln, als wolle er gleich einen seiner Sparwitze machen, auf das Gesicht meines Vaters. Die Dinge, die es für die Beerdigung zu organisieren galt – sei es die Sargauswahl, die Auswahl von Kleidung die er im Sarg tragen sollte, Blumen und die Traueranzeige, habe ich als Handlungen erlebt, die einem beim Trauern sehr helfen können, weil sie alle die Möglichkeit bieten, nochmal im (mutmaßlichen – denn er sprach nie darüber) Sinne des Verstorbenen zu handeln.

Manchmal merke ich, wie gut es tut, sich anzustrengen. Viele Trauerkarten in den Rucksack zu packen und von Haus zu Haus zu radeln. Der Bestattungsunternehmer hat uns auch gefragt, ob wir den Sarg selbst tragen möchten. Ich würde das sehr gerne selbst machen, stelle mir das Gewicht des Sarges vor, wie sich die Griffe in die Handbeugen graben auf dem Weg über den Friedhof, ein leichtes Ziehen im Rücken und im Becken wegen der einseitigen Belastung. Dann das Herbsenken mit Seilen, ein Ruckeln, langsam lose geben, langsam die Schwerkraft wirken lassen, die Schwerkraft zulassen, senken senken senken, bis der Boden des Grabes erreicht ist.. Das Gewicht spüren, wie es einen nach vorne zieht, wie man sich etwas nach hinten lehnt. Ich wünschte wir hätten genug liebe Menschen, mit denen man den Sarg selbst tragen könnte. Soviel Gewicht wäre es nicht gewesen, mein Vater wog nur noch knapp 60kg. Aber zuviele der Verwandten und Freunde haben Rückenprobleme.
Nur meine Freundin, ehemals Punk, nun begnadete Bassistin einer Metalband hätte das Zeug dazu.

In der Nacht träume ich von der Beerdigung: Wir müssen die Kaffeegesellschaft hier in der Wohnung stattfinden lassen, Tisch an Tisch zieht sich durch Flur, Arbeitszimmer, Wohnzimmer, Esszimmer. Überall drängeln sich Menschen, und ich trete allen auf die Füße. Wir leihen in der gesamten Nachbarschaft Stühle aus. Und ich berechne, wieviel Kaffee wir brauchen und komme auf 400h Liter. Da uns nur eine kleine Kaffeemaschine und ein kleiner Wasserkocher zur Verfügung stehen, müssen wir schon 3 Tage vorher beginnen, Kaffee zu kochen, der dann in diversen bunten Thermoskannen aufbewahrt wird…
Schließlich ist es soweit. Es ist ein sonniger Tag. Man trifft einige Menschen auf dem Parkplatz. Man sieht Kränze und Schleifen, riecht den Duft von Blumen, dem schon das Welke beigemischt ist. Ich bin gelassen und irgendwie ist da auch etwas Frohes in mir. Wir haben allerlei kleine liebevolle Rituale des Abschiednehmens gefunden. Bei der Trauerfeier nennt der Pfarrer zwei Sätze, die mein Vater in seinen letzten Wochen, als sein Sprachzentrum noch nicht zerstört war, sagen konnte: „Ich merk, dass ich jetzat von euch zwoi weggetraga werd.“ Und „Ich geh jetzt nach der anderen Seite hin. Und des ischd richtig so.“ Zwei Sätze, die vielleicht nicht nur mir Trost geben, sondern auch anderen, all denen die ihn in seinen letzten Monaten nicht mehr gesehen haben, weil er sich von der Welt zurückziehen wollte.

Die Glocken läuten. Dahinter liegt ein dunkles flirrendes Rauschen. Sarg wird hinausgerollt, der Pfarrer folgt, ich stehe auf, meine Mutter an meiner Seite, dann all die anderen. Es ist ein langer Zug, der sich auf dem Weg um ein paar Kurven schlängelt. Warmer Wind kommt auf. Vor meinen Füßen huscht eine große Eidechse über den Plattenweg. Der Chef meines Vaters hält eine Grabrede. Irgendwann muss ich schmunzeln, als er ein paar witzige Details erwähnt.. Ich möchte mir noch auf die Lippen beißen aber ich weiß: ich darf auch fröhlich sein, darüber dass es solche Momente gab, fröhlich für all die Erinnerungen. Der Pfarrer spricht von „Asche zu Asche, Staub zu Staub“, Sätze, die jeder kennt, und die jetzt passend sind.

Dort wo meine Eltern leben, sind Kaffeegesellschaften nach der Beerdigung üblich. Ich finde das schön – man will ja auch wieder ins Leben zurück. Das Restaurant fragte mich, ob ich die „schwäbische Variante“ wünsche. Ich ahnte Sparsames – und tatsächlich wären das Brezeln (ohne Butter) und Hefezopf (ohne Butter), sowie Kaffee (mit Milch, immerhin). Nein, das ist mir zuviel Askese. Es gibt Heidelbeerkuchen und Apfelkuchen, mit Sahne, und Butterbrezeln gibt es auch. Der Pfarrer hat alle eingeladen, und ich freue mich, dass sich etwa 50 Leute eingefunden haben. Viele stehen um den Tisch, den wir gestaltet haben um einen Ort zum Erinnern zu geben. Ein Strauß mit Blumen aus dem Garten meines Vaters – Sommerflieder, Malven, Etagenerika, Glockenblumen. Er hatte darauf geachtet, dass immer etwas blüht, und so habe ich auch an diesem Morgen viele wunderschöne Blüten gefunden. Daneben steht ein Leporello mit Fotos aus diesen 72 Jahren.

Hier fotografiert er eine Blume mit seiner Leica, dort steht er, mit Anzug, Krawatte und Labormantel vor seinen Schülern und startet bestimmt gleich eine Knallgas-Explosion, dann ein Foto aus dem Jahr 1969, wo er mit seinen Kollegen Volleyball spielt. Ein Hochzeitsfoto. Eines beim Spazierengehen mit meiner kleinen Hand in seiner großen. Und einige Fotos aus den letzten Jahren, wo er schon krank war, operiert bereits, aber voller Hoffnung beim Wandern Rast macht und die Wanderkarte studiert. Und eine Spirale aus selbstgesammelten Steinen. Schwefel vom Ätna, Bergkristall und Granat aus den Alpen, Buntsandstein aus dem Schwarzwald und Kalkspatdrusen von der Schwäbischen Alb. Ich bin in diesen Stunden in viele viele Gespräche verwickelt und erlebe alles aus der Hubschrauberperspektive. Aber es gelingt alles gut, und ich glaube, jeder geht heim mit einer wertvollen Erinnerung im Herzen. Erst als mich der beste Freund meines Vaters in den Arm nimmt, weine ich, weine, merke wie sich so viel löst, und dass alles gut ist.

Ihr Lieben,

soweit mein Bericht aus meinem Blog. Ich lese hier weiterhin mit, wenn auch zur Zeit seltener, weil es mir manchmal zu nahe geht. Aber ich trauere auch mit Chris' Angehörigen, mit Nicky, und allen anderen, die in der letzten Zeit ihre Liebsten verloren haben. Sehr gerne möchte ich weiterhin die eine oder andere Idee oder Erfahrung weitergeben. Dieses Forum lebt vom Geben und Nehmen und ich hätte vor drei Jahren nie gedacht, wie wertvoll so eine virtuelle Gemeinschaft sein kann. Ich bin euch allen sehr sehr dankbar für Worte, Gedanken, Ideen, eine virtuelle Umarmung und fürs Aneinanderdenken von fern.
Und ja: man wächst an all diesen Erfahrungen. Man lernt und geht weiter und weiß nicht wie und von irgendwo kommen die Kräfte einfach her.

Neulich stolperte in einem Buch meines derzeitigen Lieblingsschriftsteller Haruki Murakami über folgende Worte, die mich sehr berührten und die ich mit euch teilen möchte:

"So ist das Leben. Wie schwer und tödlich unser Verlust auch sein mag, wie wichtig auch immer das, dessen wir beraubt wurden: Wir leben einfach weiter. Selbst wenn nur noch die äußerste Schicht unserer Haut die Gleiche geblieben ist und wir zu völlig anderen Menschen geworden sind, strecken wir die Hände nach der uns zugemessenen Zeit aus, holen sie ein und bringen sie schließlich hinter uns. Sooft ich darüber nachdenke, wie wir unermüdlich und meist ohne besonderes Geschick unsere alltäglichen Verrichtungen wiederholen, überkommt mich das Gefühl einer entsetzlichen Leere."

Haruki Murakami (1999): Sputnik Sweetheart

Euch allen weiterhin alles Liebe, viel Kraft und viel Trost

Eure Franziska

attila7 09.10.2009 22:59

AW: Das langsame Abschiednehmen - Glioblastom IV
 
Hallo Franziska,

erstmal herzliches Beileid von mir !

Nun sitze ich hier und heule, du hast das so bewegend geschrieben, dass alles bei mir wieder hochgekommen ist, wie es bei meiner Mum war, es ist nun schon 10 Jahre her bei uns... ihr habt Zeit gehabt, euch zu verabschieden, und habt diese Zeit wirklich genutzt, mir wurde das verwehrt. Meine Mutter starb nachts in einem Pflegeheim, und der Bestatter (er kannte meine Mutter schon seit Kindesbeinen) meinte, ich solle sie so in Erinnerung behalten, wie sie war. Ich mache mir heute noch Vorwürfe, dass ich nicht bei ihr war, als sie gehen musste.

Ich wünsche Dir alles erdenklich Gute.

Liebe Grüße Christine

Auntie 10.10.2009 00:15

AW: Das langsame Abschiednehmen - Glioblastom IV
 
Liebe Franziska,

es tut mir sehr leid, dass dieser Schei..tumor wieder einmal gewonnen hat.

Ich wünsche Dir von Herzen alles Gute für Deine Zukunft.

Fühl Dich mal lieb :knuddel:

Traurige Grüße
Birgit


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