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AW: Noduläres Malignes Melanom 1,23 mm clark level IV
hallo,
wir sind von bonn zurück und haben op-termin für wächterlymphknoten und nachschnitt nächste woche bekommen.......... wir sind gut aufgenommen wurden..und sie haben uns recht positiv gestimmmt, dass es eher selten ist dass der wächterlymphknoten bei der dicke befallen ist.. sie haben sich positiv geäußert und ds hat gut getan..sono in achseln und leist wurde gemacht und das war alles im grünen bereich.auch keine weitern naevis sichtbar.. wie lange habt ihr auf befundergebnis hinsichtl. nachschnitt und wächterlymphknoten gewartet? lg |
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Hallo,
na das hört sich doch gut an :) Ich finde auch, daß gutes medizinisches Personal die Stimmung hebt. Selbst in den allerschlimmsten Fällen noch ein gutes Wort zu finden beweist charakterliche Stärke. Wenn jemand wie Ihr sich hier meldet, dann leidet man automatisch mit, alle längst vergessenen Ängste kommen wieder hoch und die Erinnerungen an den Op-Tag rotieren wieder. :knuddel: So, zu Deiner Frage: die Untersuchung dauert relativ fest 1 Woche, dazu kommt dann die Zeit für das Schreiben des Berichtes, da sind manche Labore nicht so schnell. Da bei Euch alles über die Uniklinik Bonn läuft könntet Ihr aber nach 1 Woche bereits Auskunft bekommen. Ach jeh, ich freu ich so, daß Ihr so zuversichtlich seid, das steckt irgendwie an :D Liebe Grüße, Michael |
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was heißt denn hier in den allerschlimmsten fällen???????? :boese:ich seh uns im moment recht positiv!:tongue
sie meinten zu ca. 80% streut es nicht............das ist viel! hoffe halt, dass wir dazu gehören....das war ja auch die grobe meinung hier....... was mich verunsichert hat, war die aussage, dass im fall dass der wächterlymphknoten was abbekommen hat man heute nicht zwangsläufug alle lymphknoten rausnimmt.......man kann auch warten.auf was! es gäbe wohl neuste studien und das ganze wäre im umbruch.die meisten hier haben sich die lymphknoten aber glaube ich wegmachen lassen! lg |
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Hallo aussikiwi,
da bin ich ja gründlich danebengetreten: ich meinte das natürlich nicht auf Deine Fall bezogen, sondern auf das halbe Dutzend Krebs- und andere schlimme Krankheitsfälle, das ich in meiner Familie habe. Ich mit meinem dicken Knubbel habe z.B. eine Prognose, die ungefähr dem Gegenteil der Euren entspricht. Sagt meine Hautärztin "Jetzt hatten sie 20 Jahre keine Metastasen, warum sollten Sie jetzt Angst haben, das auf einmal welche kommen". Ist ja interessant, daß man LKs nicht unbedingt entfernen muß, bei mir sind die auch immer aktiv, d.h. mal groß und mal klein, und ich hatte den Eindruck, der eine Arzt wetzt bereits das Messer während der andere ganz ruhig abwarten will. Bei mir in der Charité untersucht man gerade, daß man am sonographischen Erscheinungsbild Grundtypen und ihre weitere Entwicklung einschätzen kann. Na bevor ich mich auf ne Op einlasse geh ich lieber auch monatlich zur Sonographie. Aber das hängt natürlich auch von der Bedrohlichkeit des Befundes ab. Liebe Grüße, Michael |
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hi,
in ganz deutschland laufen zur zeit studien an den unis.........man hat die möglichkeit seine daten, wenn der wächterlymphknoten positiv ist, an eine bestimmt uni weiterzuleiten...die nehmen deine daten auf und alles was an therapie oder auch nicht danach erfolgt, um zu schauen was besser ist..lymphknoten raus oder abwarten........:rolleyes: ich finde es hammerhart, wie sensibel man für signale/wortfindungen oder krankheitsanzeichen wird...während man "Wartet"..... bsp: mann hat husten: bronchial-Ca? hat er abgenommen? sieht fertig aus!?:twak: mann, gestern war ich super positiv..heute zweifel ich alles wieder an... ob die uns nur beruhigen wollten in bonn....mensch ...das leben ist eine berg und talfahrt! ehrlich....:undecided was mir auffällt, dass hier immer so ca. 16 Satmmkunden online sind......... bestimmt sind die meistens akut_fälle so wie ich bzw.mein mann! lg |
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Hallo,
mich traf es auch.....hatten am 23.0.10 ein Muttermal welches ist von Geburt an habe, wegschneiden lassen. Dabei endeckte meine Jautärztin ein weiteres Fleck am Rücken. Nach einer Woche der Befund: Melanom. Für mich brach eine elt zusammen, hätte ich meine Familie/Freunde nicht gehabt, ich weiß nicht was passiert wäre. Am 06.04.10 wurde das Melanom großzügi entgernt und gestern bin ich gleich in die Radiologie wegen Ultraschall etc. Glücklicherweise gibt es noch keine Metastasen. Blut wird noch genommen, dann liegen alle Befunde vor. Wichtig ist, lasst Euch bei den Ärzten nicht mit Terminen in 2 oder 3 Wochen abspeisen.........Unterstützen Sie Ihren Mann, lassen Sie nicht locker. Bei der Größe ist die Wahrscheinlichkeit einer Heilung gegeben. Ich selber versuche nun wieder positiv zu denken, was nicht leicht ist. Drücke Ihnen die Daumen und freue mich wieder von Ihnen zu hören |
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Danke....
auch Ihnen alles gute! Vieleicht füllen sie ihr profil aus, dann weiß ma direkt bescheid über größe und co. alles gute..wir schaffen das!!!!!!!!!!!! lg |
8 Wächterlymphknote?!
guten morgen ihr lieben,
mein mann bekam gestern den wlk rausgenommen, da sich aber 8 markiert haben, wurden sie alle rasugenommen..also auch schon welche die dahinter lagen..der schnitt, inkl. nachschnitt gehen jetzt von brust bis unter achsel......... da wir ja alle positiv denken, nicht wahr:tongue, denke ich was weg ist ,ist weg und wenn dann alles o.b ist sind wir auf der total sicheren seite....... jetzt ne frage....er bekommt zunächst mal ei kompressionsstrumf für den arm.... wir haben aber in 2 wochen und 4 tagen finca urlaub auf malle gebucht....dort sind es dann ca. 20 grad! hat jemand erfahrung wie lang die fäden drinn bleiben und ob er lymphdrainage bekommt? was jetzt noch auf uns zu kommt ? wie lange strumf? thrombosespritzen? wir brauchen den urlaub! lach ja, noch was gute: die blutwerte waren gut, keine auffälligkeiten! ich glaube med.michi hattest du nicht 9 entfernt? lg |
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Hallo aussikiwi,
bis zu 4 Wächterlymphknoten sind beim SN des Melanomes bekannt. Manchmal liegt der SN hinter einem normalen LK, daher muß der davor liegende LK auch mit entfernt werden. Normalerweise wird man spätenst nach einer SN-Dissektion nach 5 Tagen aus dem Krankenhaus entlassen. Daher wir dein Mann Daheim auch keine Thrombosespritzen benötigen, da ja seine Beine nicht betroffen sind. Die Fäden werden nach 10 - 14 Tagen gezogen. Dann sollte auch die Histologie der LK vorliegen. Wenn es zu einem Lymphstau gekommen ist, dann sollte bandagiert werden. Ob der Urlaubstermin eine gute Idee ist wird sich nach der Histologie zeigen. Habt ihr eine Rücktrittsversicherung abgeschlossen? Momentan kann man nicht sagen ob sich ein sekundäres Lymphödem entwickelt. Meist kommt es nur bei kompletten Dissektionen vor. Hier habe ich einige Fachinfos mit Links: Befundinterpretation Jeder speichernde Lymphknoten mit einer eigenen Lymphbahn entspricht einem SLN. Kommt ein Lymphknoten zur Darstellung, bei dem keine separate Lymphbahn sichtbar ist, ist er grundsätzlich auch als SLN zu betrachten, soweit es sich nicht eindeutig um einen nachgeschalteten Lymphknoten handelt. Durch zusätzliche intrakutane Injektion eines Farbstoffes (z.B. Patentblau) kann intraoperativ festgestellt werden, ob dieser Lymphknoten ein separates Lymphgefäß besitzt und es sich um einen SLN oder um einen nachgeschalteten Lymphknoten handelt. http://www.ogn.at/protokolle/waechte...esmelanom.html Anfang der 90er Jahre konnte Morton [2] nachweisen, dass die lymphogene Metastasierung des kutanen Malignen Melanomes ebenfalls in spezifischen Lymphknoten beginnt. Er definierte den sentinel lymph node als den ersten bzw. vordersten drainierenden Lymphknoten eines malignen Tumors. Somit ist der SLN die erste Manifestationsstelle einer beginnenden lymphogenen Metastasierung; oder anders ausgedrückt wird die Lymphflüssigkeit eines Gewebeareales zunächst nur von einem Lymphknoten filtriert. Gleichwohl ist es verständlich, dass bei Tumoren die an einer „Wasserscheide“ eines Lymphabflussgebietes liegen auch mehrere Wächterlymphknoten (beim MM sind z.Z. bis maximal 4 als solche anerkannt) nachgewiesen werden können. http://www.kkenw.de/fileadmin/kken/m...te/melanom.pdf Das Wächterlymphknotenkonzept (SLN) Durch die lymphatische Drainage des Tumorareals gelangen Tumorzellen in das Lymphsystem. Der Transport erfolgt dabei direkt in den Lymphbahnen. Dem entsprechenden Tumorgebiet kann somit ein oder mehrere Lymphknoten zugeordnet werden, welche die primäre Filtration der Lymphflüssigkeit vornehmen. Diese Lymphknoten bezeichnet man als Wächerlymphknoten oder Sentinel-Lymphknoten. Da in diesen Lymphknoten der Großteil der in der Lymphe befindlichen Tumorzellen phagoozytiert werden, nimmt die Konzentration von Tumorzellen nach dem Durchfluß durch den Wächterlymphknoten stark ab. Die Wahrscheinlichkeit einer Tumoransiedlung im primär drainierten Lymphknoten ist daher wesentlich größer als in anderen Lymphknoten. http://www.crystal-photonics.com/de/solutions/sln.htm Die Anzahl der Wächterlymphknoten pro Patient betrug 1-4 http://www.xolopo.de/medizin/erste_e...akon_4554.html LG -babs_Tirol- |
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Hallo,
wieder kommt mir die immer gleiche Frage in den Sinn: vor ein paar Monaten ging der Satz "Metastasen metastasieren selber nicht" herum. Wenn das so ist, dann könnte man doch eigentlich bei vergrößerten LKs ganz in Ruhe abwarten, wie sie sich weiter vergrößern. Hast Du evtl. dazu neue Infos in Deiner umfangreichen Linksammlung ? Gruß, Michael |
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Danke für die Mühe und für die vielen Informationen, Schade das so umfassend Ärtzte nicht informieren.
Nun gut bis vor 2,5 Monaten sah ich das Abtasten der Lymphknoten, bei einer Erkältung durch den Hausarzt, auch nur als notwendiges Übel an. MFG Thoklem |
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soweit ich weiß läuft da zur zeit eine studie...laut der ärzte in bonn kann man selbst entscheiden ob man sie dann alle raus bekommt oder abwartet..das strukturiert sich jetzt um und man forscht was besser ist...alle lks raus oder abwarten!
lg |
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Hallo,
die Entscheidung "alle raus oder abwarten" gab und gibt es schon immer. Früher hat man nur gleich die ganze Lymphstation ausgeräumt. Durch die Einführung der SNB wurde die Komplettausräumung auf den Prüfstand gebracht, denn man hat gemerkt, dass diese Art von Totalausräumung in einigen Fällen wenig bis nichts bringt (überall nachlesbar). Eine radikale Ausräumung kann sogar dazuführen, dass eine spätere, weitere Operation nicht mehr möglich ist (oder mit großen chirurgischen und auch körperlichen Problemen bis zum komletten Runterfahren der Lebensqualität), weil der Weg zum LK "verbaut" wurde. Aber selbst die SNB ist nicht Standard in allen Unikliniken, da man sich nicht ausreichend sicher ist, in wieviel Prozentsätzen der WächterLK tatsächlich Auffangpotential hat. Aber dieses Verfahren setzt sich durch, da man bei Nichtbefall der SN auch keine weiteren strukturschädlichen Operationen mehr durchführt. Wenn einer der SN befallen war, dann wird häufig die LK-Station ausgeräumt, selektiv oder auch radikal. Wenn dann im Lauf der Zeit, aus welchen Gründen auch immer, ein LK in diesem Gebiet sich vergrössert, sind die Ärzte meist dafür diesen entfernen zu lassen. Meist sind sie auch gut zu erreichen und sie werden deshalb entfernt. Es gibt aber auch LK, die sich eine saudumme Stelle aussuchen, um zu wachsen, und diese kann man nicht ohne weiteres entfernen. Hier kommt dann eine regelmässige Untersuchung zum Tragen, entweder nur MRT oder im Wechsel mit Ultraschall, meist unter Anleitung des tumorboards. Bleibt der LK größenstabil wird keine OP vorgenommen, man wartet ab. Und verschiebt die Problematik des Eingriffs. Diese Vorgehensweise könnte man auch bei LKs machen, die gut erreichbar sind. Hier kommt aber die Psyche des Patienten ins Spiel. Wie man auch in diesem Forum sieht, sind nicht alle in der Verfassung eine "watch & wait"-Haltung einzunehmen. Hier wird der Chirurg eher aktiv werden müssen. Wichtig ist halt das offene Gespräch mit den Ärzten. Denn, auch das wissen wir, kann nur der Histologe definitiv sagen, was den LK hat wachsen lassen. Alle bildtechnischen Maßnahmen haben ihre Grenzen. Was den Ausspruch "Metastasen metastieren nicht" anbelangt, steht selbst die Ärzteschaft dieser Aussage kritisch gegenüber. Ansonsten kann ich nur anraten, das Gespräch mit den Ärzten zu suchen. Die kennen den Patienten, die Fakten und können eine Einstufung vornehmen, auch ob ein Urlaub in der Wärme sinnvoll wäre. |
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Hallo,
ganz aktuell gibt es vom Tumorzentrum München vom 19.März 2010 eine Information zu " Metastasen metastisieren nicht " allerdings bei Brustkrebs. Da es aber bei allen Metas gleich ist, kann diese Info für Patienten mit gutem medizinischen Hintergrund nützlich sein. http://tumorzentrum-muenchen.de/file...0_LK_Engel.pdf Desweiteren nochmals der Auszug aus den noch aktuellen Leitlinien zur Wächterlmphknotendissektion: Eine Wächterlymphknotenbiopsie sollte ab einer Tumordicke von 1,0 mm nach Breslow durchgeführt werden. Beim Vorliegen weiterer ungünstiger Prognoseparameter (Clark-Level IV/V; Ulzeration des Primärtumors) kann auch bei geringeren Tumordicken eine Wächter-lymphknotenbiopsie erwogen werden. Die Wächterlymphknotenbiopsie sollte vorrangig in mit dieser Operationstechnik und nuklearmedizinischen Darstellungstechniken vertrauten Zent-ren vorgenommen werden. Die Wächterlymphknotenbiopsie ist eine Staging-Untersuchung („pathologisches Staging“) und keine therapeutische Maßnahme mit nachgewiesenem Wert im Hinblick auf eine Verlängerung der Gesamtüberlebenszeit. Die Wächterlymphknotenbiop-sie verbessert die Rezidivfreiheit im regionären Lymphabstromgebiet und kann für die Ent-scheidung einer adjuvanten systemischen Therapie herangezogen werden. Bei Melanomen im Kopf/Hals-Bereich kann das Lymphknoten-Staging mit einer Tumordicke ab 1,0 mm in Abhängigkeit von der Lage des Tumors auch mittels selektiver Neck dissection und/oder Parotidektomie erfolgen. Bei fehlendem Nachweis einer Mikrometastasierung im Wächterlymphknoten sind keine wei-teren operativen Maßnahmen an der regionalen Lymphknotenstation indiziert. Bei Nachweis einer Mikrometastasierung im Wächterlymphknoten ist bisher nicht durch Stu-dien gesichert, dass eine radikale Lymphadenektomie einen prognostischen Überlebensvor-teil bringt. Eine Ausräumung der entsprechenden Lymphknotenstation (radikale Lymphade-nektomie) wird allerdings allgemein durchgeführt. http://www.ado-homepage.de/projekte/...om2008awmf.pdf -babs_Tirol- |
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Hut ab, babs dein Wissen fundiert auf wissenschaftlichen Aussagen ist schon Spitze.Wie Thoklem schon schreibt, wenn die Ärzte sich die Zeit nehmen würden solch Aufklärende Gespräche zuführen, zumindest mit solchen Patienten die sich für etwas Hintergrundwissen interessieren.
Die Frage ob Metastasen metastieren wurde von meiner Hautärztin mit ja beantwortet,sie fragte wer erzählt denn sowas? LG Roswitha |
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ok.........
wie soll ich das vestehen, das bei meinem mann 8 rasu sind?weil alle markiert waren?! lg |
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Hallo
Also ich kann hier nur meinen persönliche Meinung einbringen. Bei mir wurde eine Nek.Disk ,komplette ausRäumung der Region 1-5, gemacht und es hat garnichts gebracht außer nachteile:weinen::weinen: Die insgesamt 30 LK und 3 Speicheldrüsen waren alle Metastasenfrei und nach nur 5 Monaten hatte ich dann meinen ersten Rezidiv. Auch zu dem Thema ob Metastasen Metastasieren ist meine Erfahrung so, das ich trotz oder Grade durch die vielen op's immer wieder neue und zum teil sogar innerhalb von 10 tagen neue Metas bekommen habe,obwohl es ja nach der großen OP den Anschein hatte ich bin Tumorfrei |
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Bei mir wurden insgesamt 4 WLK entfernt. Aber da ja der Wächter auf der linken Seite eine Metastase hatte, wurden dann alle links entfernt,dass waren dann 18.
Dein Mann sollte den Strumpf auf alle Fälle tragen, der is wichtig, obwohl er bestimmt nervt bei heißem Wetter,aber hilft ja alles nix,nach 6 Wochen is der Spuk überstanden. Fäden kommen nach 10-12 Tagen raus. Trotzdem wünsch ich Euch schönen Urlaub,macht das Beste draus. LG, Michi:winke: |
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Hallo zusammen,
bin neu hier, bzw. stiller Mitleser bisher und musste nun doch, nachdem ich meinen Bruder (31J.) an ein malignes Melanom CL IV, 1,9 mm vor zwei Wochen verloren habe und hier nach "Bonn" gefragt wurde, ein paar Zeilen schreiben. Wenn von Bonn gesprochen wird, nehme ich stark an, daß es um das Zentrum am Friedensplatz geht!? und nicht um beispielsweise das Johaniter KH. Vom Zentrum am Friedensplatz kann ich nur positiv, sowohl über die Kompetenz als auch das Einfühlungsvermögen der dort ansässigen Ärzte sprechen - auch wenn wir leider zu spät dort waren. Krankheitsverlauf: Nachdem in der HNO Abteilung ein veränderter LK, Hals linke seite, zwischen Schulter und Halsanfang per Ultraschall entdeckt wurde, verabreichte man meinem Bruder im Waldkrankenhaus erst einmal ein Antibiotikum, da man von einer Infektion o.ä. ausgegangen ist. Als dieser logischerweise nicht angeschlagen haben, wurde eine Probe entnommen und daraufhin ein malignes Melanom in der o.b. Form bestimmt und der Tumor im unteren Kopfbereich aussen entfernt. Darauf folgten insgesamt 4 Dissections mit einer insgesamten LK Entnahme von 24 Stück, die bis auf 2 alle metastasiert waren (soviel zu dem kursierenden Meta-Spruch). Danach folgte eine Bestrahlung ebenfalls am WK, die auch sehr gut (so glaubte man) angeschlagen war. Dann kam erst einmal einen Monat garnichts. Der Körper solle sich "erholen". Man empfahl uns dann einen Prof. aus einem KH in Bonn (will keinen denunzieren, daher kein Name) der als erstes ein PET CT verordnete, um sich einen Eindruck zu machen, ob jetzt mit Interferon weitergemacht wird oder anders. Im PET wurden dann leider Metastasen im unteren Halsbereich und am Skelett festgestellt. Keine Katastrophe sagte man uns, es gäbe Patienten die mit Chemo lange gut leben können. Also wurde eine Chemo verordnet, die wieder einen knappen Monat später begann. Er hat sie gut "vertragen", keine Nebenwirkungen, kein Haarverlust etc. Das ganze wurde in 2 Zyklen wiederholt. Erneutes PET zur Kontrolle danach und dann der Schock: Chemo schlägt nicht an, Skelett ist voll mit Metastasen. Man könne nichts mehr machen und die Chance, daß die Chemo gewirkt hätte, wäre sowieso nur bei 50:50 gewesen. Er würde es nicht überleben. Da wir das alle nicht akzeptieren wollten, sind wir in die Fachklinik Hornheide in Münster gefahren, um das bestätigen zu lassen bzw, Ratschläge einzuholen. Dort teilte man uns mit, daß die Prognose "er wird es nicht überleben" - ohne den Arzt angreifen zu wollen (O-Ton)" eher Wahrsagerei als alles andere wäre und - jetzt kommts in meinen Augen - daß es in Bonn eine ambulante Praxis gäbe, die speziell für/gegen Melanome eine Chemo entwickelt habe. Haben dann gleich einen Termin gemacht und die Chemo hätte vor zwei Wochen starten sollen. Leider kam es nicht mehr dazu, da bei einer Punktierung des Knochenmarks festgestellt wurde, daß kaum noch gesundes Knochenmark da ist. Nachdem er dann an einem Tag recht verwirrt war, haben wir den Notarzt gerufen und der hat ihn auch gleich mitgenommen. Durch die ganzen Schmerzmittel (er hatte so eine Schmerzpumpe mit Morphin und zusätzlich Ibuprofen 600er) ist die Leber so groß geworden, daß sie auf die Lunge gedrückt hat und er starke Atemprobleme bekam. Das alles hat dann auch noch zu einer Hirnblutung geführt, die wohl dafür verantwortlich war, daß er in der darauf folgenden Nacht - glücklicherweise im Schlaf - von uns gegangen ist. Die Frage, die sich mir natürlich jetzt aufdrängt (neben dieser, wie ich den Tod meines Bruders verarbeiten soll/kann - ich habe keine Ahnung. Momentan schütte ich mich einfach mit Arbeit zu und wenn ne freie Minute da ist, kommt das große schwarze Loch) : Warum müssen wir von Bonn nach Münster fahren, um dort zu erfahren, daß man wiederum in Bonn eine Chemo entwickelt hat, die genau für dieses Krankheitsbild entwickelt wurde? Gehts hier um Geld? Das eine KH übergibt nicht an eine private Institution oder verstehe ich das einfach falsch? Nicht falsch verstehen, ich suche keinen Schuldigen - das ist dieser Dreckskrebs - aber für andere Patienten, die ggf. doch eine bessere Ausgangslage haben als mein Bruder, könnte diese Frage doch auch durchaus Sinn machen. Sorry wenn ich jetzt alles mal so runtergeschrieben habe, aber das konnte ich bisher irgendwie noch nicht. |
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Hallo Nook76,
deine kurze Geschichte über diesen fürchterlich schnellen Tod deines Bruders ist erschreckend. Hiermit spreche ich dir mein Beileid zum Tode deines Bruders aus. Leider hört man von den unterschiedlichen Kliniken immer wieder solche schrecklichen Geschichten, da fehlen einen die Worte. Man kann leider nicht Pauschal sagen welche Klinik gut oder schlecht ist! -babs_Tirol- |
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Ein trauriges Willkommen in unserer Runde, Nook76,
hört sich leider nicht gut an, was da Dein Bruder hat mitmachen müssen und Ihr miterleben musstet. Ob in einem anderen Krankenhaus der Krankheitsverlauf anders verlaufen wäre, ist fraglich. Und leider nicht mehr nachprüfbar :pftroest:. Der Primärtumor ist ja scheinbar erst nach Auffallen der Metastase gefunden worden, hatte also genug Zeit einiges anzurichten. Und das Fatale an der Sache ist, dass es nur wenig gibt, dass die Medizin gegen das Melanom einsetzen kann. Und dieses Wenige bei manchen leider nicht mal anschlägt. Und man diese Erkenntnis leider immer erst im Nachhinein erfährt. Ggf. zu spät für den Patienten. Ich kann Euch nur die Kraft wünschen, diese Erlebnisse verarbeiten zu können und Deinen Bruder in guter Erinnerung zu behalten. |
AW: Noduläres Malignes Melanom 1,23 mm clark level IV
Hallo,
wir warten jetzt seit 14 tagen auf wächterlymphknoten bescheid und werden auf nächste woche vertröstet!!!!!!!! warum dauert das so lange bei uns ? lg |
AW: Noduläres Malignes Melanom 1,23 mm clark level IV
ok, bei meinem mann haben sich 6 wlk gezeigt.........die haben aber noch mal den histologischen befund angefordert befor die die wlk untersucht haben....und sechs nachzuschauen ist mehr als einer...................ich werde wahnsinnig!!!!!!!!!!!!!!
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Liebe Tina,
ich habe meine Diagnose MM TD 1,1mm im Februar 2010 erhalten. Im stationären Klinikaufenthalt in Düsseldorf (Uniklinik) wurde mir auch der WLK entfernt und wir mussten 14 Tage auf den histologischen Befund warten. Vor dem Termin (der bereits während der stationären Behandlung vereinbart wurde) sollten wir anrufen um zu erfragen, ob der Befund auch tatsächlich da ist. Also rief ich einen Tag vor dem Termin an. Nicht nur die 14 Tage warten waren der blanke Horrar - auch dieses Telefonat. Wir also am nächsten Tag hin - und, was soll ich sagen es war alles ohne Befund :smiley1: Ich will nur sagen - denk positiv. Unsere Kinder sind übrigens 7 und 4 Jahre. Euch einen wunderschönen Urlaub. Liebe Grüße Marion |
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hallo
also ich find das schon stramm einen patienten 14 tage auf den befund warten zu lassen. das ist ja der reinste horror bei mir wurde auch während des stationären aufenthalts beides zusammen geamcht, die MMs UND der WL entfernt. ich hatte mein ergebnis allerdings schon zur entlassnung nach 6 tagen. die warterei hat schon vollkommen gereicht. kiwi, ich drück euch die daumen dass bei deinem mann alles in ordnung ist. lg petra |
Die Warterei hat ein gutes Ende
Hallo an alle,
die uns in den letzten Wochen durch immerwieder einsetzenden Optimismus sooooooooooooo sehr geholfen haben: die 6 entfernten WLK sind frei..alles in Ordnung!!!!!!! den NACHSCHNITT haben sie an einen 3. Professor geschickt, da einer der Professoren in Bonn meinte an der 1. Narbe noch Krebszellen erkannt zu haben! Ist das schlimm? Wenn, bekommt er Interferon! Aber alles in allem eine sehr gute Nachricht! Dank an alle für euren Mut und die positiven Gedanken.:prost::prost::prost: lg Tina |
Was ist denn eine Hautmetastase?
Danke!
Lg |
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sorry sorry, it is me again........
ich hoffe das ist das letzte posting vor unsrem urlaubsbeginn...aber es liegt mir noch ne Frage auf der seele! also, die WLK bei meinem mann sind frei, es wurden 6 raus genommen!alles ok! Jetzt geht der nachschnitt an ein 2. Labor, weil ein Histologe sagt, die 1. Narbe, wo das melanom entfernt wurde, ist frei, der andre sagt, hmm könnte doch noch was sein..........und die wollen jetzt noch eine meinung hören! falls dort noch was ist, wird nicht nachgeschnitt, sondern interferon gegeben...warum kein nachschnitt? weil es nicht die schnittränder sind? ist der nachnschnitt dann ne satelittenmetastase oder hautmeta oder zunächst mal gar nichts? ich verstehe das nicht! aber es ist doch wichtiger, dass die wlk nicht betroffen sind oder..?das ist doch schon super! sorry bitte klärt mich noch auf ...damit der urlaub so richtig entspannt wird! lg |
AW: Noduläres Malignes Melanom 1,23 mm clark level IV
Hallo aussikiwi,
ich habe mir, auf Deinen Wunsch hin, Deine letzten Postings angesehen. Nun, bei der Eindringtiefe ist meist nicht zu erwarten, dass WächterLKs befallen sind. Ob alle sechs auch Wächter waren, weiss ich nicht. Bei mir wurden neben den drei Wächtern auch noch zwei ZusatzLKs entnommen. Wie bei vielen auch. Nicht befallen ist doch sehr gut. Das ggf. nochmals nachgeschnitten werden muss, dafür ist der Histologe zuständig. Wenn er sich nicht sicher ist, wird ein zweites, drittes.... Labor herangezogen. Bei mir fing es schon mit der Einstufung gut- oder bösartig an, hier waren drei Labors über vier Wochen beschäftigt. Der Uniklinik ist es dann zu dumm geworden und sie hat einfach eine WächterLK-Entnahme angeordnet. Und die Metastase hat dann der Uniklinik, die als einzigste auf Melanom getippt hat, Recht gegeben. Warum schreibe ich Dir das? Ganz einfach, Du siehst warten ist eine ganz normale Sache. Es kommt auf die Einstellung des Patienten an. Bis ich endgültige Klarheit über den Anfangsstand hatte waren dann zwei Monate vergangen. Warum bei Deinem Mann vorsichtshalber kein Nachschnitt gemacht wird, keine Ahnung, denn die operative Maßnahme ist die am Meistbringendste. Man wird auf das Ergebnis des zweiten Labors warten und den Gesprächen zwischen beiden, schliesslich will man nicht riesige OP-Löcher hinterlassen. Was ja schon mal positiv ist, denn man sieht, dass man es sich nicht einfach macht. Vonwegen Patient ist eine Nummer ;) Trotzdem würde ich bei Euren Ärzten danach nochmals nachhaken. Ich habe sowieso das Gefühl, dass Ihr recht wenig mit den Ärzten im Gespäch seid bzw Euch nicht selber informiert/lest/ Infos sammelt, nichts für ungut, kommt bei mir halt so rüber. Viele Fragen können wir garnicht beantworten, nicht nur weil wir keine Ärzte sind, sondern auch die Ausgangsposition nicht kennen. Kein Arzt würde ohne Vorliegen eines Befundes, Arztbriefs ein Statement abgeben. Dann können wir das erst recht nicht, sorry. Und das Thema Hautmetastasen. Nun, da werden die Krebszellen über die Blutbahn (hämatogene Metastasen) weitertransportiert, die Zellen "steigen" irgendwo, wo es ihnen gefällt, aus den Blutbahnen und docken in der Haut an. Würde ich mir erst Gedanken machen, wenn es so weit ist. Ihr malt mir zu viel in black :o. Positiv denken, das ist angesagt. Was das Interferon anbelangt, das wird normalerweise ab 1,5mm TD verschrieben, wenn keine LKs befallen sind. Manche Unikliniken verschreiben auch ab 1,0mm. Wenn Krebszellen auf der Narbe zu finden sein sollten, dann hätte man die Möglichkeit Euch das Interferon zu verschreiben. Habt Ihr durchblicken lassen, dass Ihr Euch mächtig Sorgen macht? Bereit seit auch die Therapie durchzuziehen? Und da auch Du nach dem "richtigen" Umgang mit der Sonne gefragt hast und Ihr sozusagen in die Sonne fliegt, besorgt Euch eine Sonnencreme ohne Duftstoffe und haltet Euch in der Mittagszeit im Schatten auf. Malle hat zB einen wunderschönen orientalisch angelegten Garten, der besucht werden kann, der bietet viel Schatten :) und man kann frisch gepressten Orangen- oder Zitronensaft (beide sehr lecker) geniessen. Frisches Vitamin C sorgt dafür, dass das körpereigene Interferon mehr schafft ;) und in seiner Arbeit unterstützt wird. Also, geniesst den Urlaub. Aber die Sonnenbelastung in Maßen. Und vielleicht schafft Ihr es auch ein bisschen Abstand zum Melanom zu finden. Und zwar sowohl Du als auch Dein Mann. Also viel Spaß! Und gute Erholung! |
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hallo
und vielen dank . aber sind zellen auf der alten narbe gleich satelittenmetas oder hautnetas oder nur zellen an der alten narbe, die weg ist? vieleicht können wir ds noch klären:augendreh:augendreh lg |
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Hallo,
was meinst Du, warum es Nachschnitte gibt? Der Primärtumor wird entfernt. Manchmal nicht in toto, wie man so schön im Fachjargon sagt, also nicht im ganzen. Der PT ist weg, aber nicht komplett, also können sich noch eventuell vorhandene Krebszellen weiterverbreiten. Also erfolgt ein Nachschnitt, der Histologe kann bestimmen, wie weit im Gesunden nachgeschnitten worden ist. Reicht der Abstand nicht aus, wird nochmals nachgeschnitten. Solange bis der Histologe genug gesunden Abstand in seiner Probe vorfindet. "Unsere" Christiane Fischer hat einige Male (5?) einen Nachschnitt über sich ergehen lassen müssen bis der Histologe stop sagte. Satelliten- und Hautmetastasen und auch Rezidive stellen andere Baustellen dar. Ihr oder besser gesagt Dein Mann befindet sich immer noch am Anfang der Melanomlaufbahn. Beim Bestimmen der Ausgangposition. Es bleibt Euch leider nicht erspart Euch selber in die Materie einzulesen. Abgesehen davon, ist die Narbe hoffentlich nicht weg ;), sondern nur der Primärtumor. Und ob der ganz weg ist, wird gerade geprüft. Also WARTEN ist angesagt. |
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Hallo,
ich weiß, jetzt mache ich mich gleich wieder unbeliebt :mad: Aber ich verstehe es nicht: einerseits haben einige hier Angst vor Metas und Angst vor der Sonne :eek:, und andererseits wird dann ein Urlaubsziel ausgesucht, wo man auch mit LF50 vermutlich nicht sonnenbrandfrei über den Tag kommen kann :boese: edit: LF50 wirk ja nur dick aufgetragen und ewig nachschmieren. Kann mir das mal jemand erklären ? Gruß, Michael |
AW: Noduläres Malignes Melanom 1,23 mm clark level IV
Hallo Micha54,
vielleicht machst du dir es doch etwas zu einfach. Weil mich die Frage, warum so viel mehr und auch jüngere Leute an einem malignen Melanom leiden, schon seit meiner Diagnose in 2004 beschäftigt hat, möchte ich auch mal etwas dazu sagen. Man braucht nicht in Mallorca oder in den Seychellen in der Sonne zu liegen, um sich ein Melanom einzuholen. Man kann zum Beispiel auch in Südschottland eine kurze Zeit im Frühjahr im Garten verbringen (meist nicht mehr als 1 oder 2 Stunden), so wie ich. Es regnet viel in Schottland und da freut man sich über jeden Sonnenstrahl. Als geborene Südschwäbin hatte ich dunkelbraunes Haar (heute silber-grau) und eine recht dunkle Hautfarbe. Als Kind und junger Mensch habe ich selten ein Sonnenschutzmittel verwendet und von Hautkrebs hatten ich und meine Mutter keine Ahnung. Intensive Sonnenbestrahlung mit nachfolgendem Sonnenbrand war bei mir auch fast unbekannt, da ich meist aktiv war. Intensives Bräunen (Braten?) am Strand habe ich noch nie betrieben, weil meine Mutter ihr ganzes Leben eine Sonnenanbeterin war und tiefe Falten im Gesicht und am Hals das unschöne Ergebnis waren, und ich wollte das vermeiden. Im Übrigen ist sie mit über 80 Jahren an Alzheimers gestorben. Und ich habe trotz meiner viel geringeren Sonnenbestrahlung mit 59 ein Melanom bekommen. Die Statistiken sagen z.B., dass sich von 1975 - 2006 in Großbritannien (um Einiges nördlicher als viele der deutschen Ferienziele) Melanomerkrankungen bei Männern verfünffacht haben und bei Frauen verdreifacht (laut Cancer Research UK). Fairerweise sollte man auch erwähnen, dass Cancer Research UK als Grund für die Zunahme der Melanomerkrankungen das vermehrte Reisen in den Süden angibt. Aber auch da bin ich skeptisch, denn ich wurde bei der Untersuchung nur gefragt, ob ich in meiner Jugend in der Sonne gewesen sei. Natürlich war ich in der Sonne, habe aber ganz selten einen milden Sonnenbrand gehabt. Daraus wurde dann in meiner Krankenakte „sie hat sich ausgiebig der Sonne ausgesetzt“ und das wird nun irgendwo in Statistiken als Grund für mein Melanom verewigt sein. Ob es der wirkliche Grund ist, weiß ich nicht. Ich bestreite nicht, dass die Sonne zum Melanom beiträgt. Aber andere Faktoren, die noch nicht richtig erforscht worden sind, sind sicher auch daran beteiligt. Und Sonne und Ferien in der Sonne haben durchaus auch einen guten Einfluss auf das Allgemeinbefinden (es gab mal eine Zeit, da hatten Kleinkinder Rachitis, weil sie nicht genug in der Sonne waren), so lange man sich nur darüber im Klaren ist, dass zu viel davon, und ohne Schutz, nicht gut ist. Und ich kenne niemanden, der nicht Angst vor Metastasen hat und in Panik gerät, wenn’s irgendwo unerklärlich weh tut. Ich kenne deine Geschichte nicht, nehme aber an, dass du keine Ausnahme bist? Liebe Grüße Helga |
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Hallo Helga,
dass die bekannten Risikofaktoren umstritten ist sehe ich genauso wie Du. Trotzdem: wenn ich bestimmte Risiken persönlich sehe versuche ich sie doch auch zu vermeiden ? Und fahre z.B. nicht unbedingt nach Australien, und auf die Balearen vielleicht auch nicht. Oder gerade, weil ich dort unbdingt noch mal hin wollte ? Und um diese Frage ging es mir. Gruß, Michael |
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hallo ihr lieben,
wir sind aus unserem 2wöchigen malle urlaub nach hause gekommen...richtig erholt.. wie es unser glück wollte, haben wir vor dem abflug die nachricht bekommen, dass lymphknoten und auch der nachschnitt, der stand noch aus, in ordnung sind............es kam zum richtigen zeitpunkt......... tja, ich habe hier in der zeit viel gelernt...über mich und andre..meine lebensphilosophie usw....... uns geht es sehr gut und ich bin wieder ein sehr positiver mensch geworden,..und an das was evtl. noch kommt..denke ich gar nicht....zur zeit bin ich der überzeugung, dass es ein ausrutscher war..mein mann ist ständig in kontrolle.....und wir genießen das leben..:cool3: ich werde mich ein weile aus dem forum verabschieden...mal auf andre gedanken kommen...aber nicht um mich vorher nochmal bei euch allen zu bedanken........:knuddel: DANKE DASS IHR DA WART IN EINER SCHLIMMEN ZEIT:winke: wenn etwas gras über die sache gewachsen ist, werde ich hier wieder auftauchen und all den andren neuen mut machen....... euch zunächst mal alles alles liebe hier LG TINA |
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alles gute tina, ich kann dich gut verstehen
lg gitti |
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Hallo ihr Lieben,
ich bin neu hier und habe mir die Seite genau angeschaut... Wir( das " Ar...." betrifft meinen Dad) bekamen ungefähr vor einem halben Jahr die Diagnose . Tumordurchmesser 1,7 cm nicht mm.. !! und tiefe 7mm. Level IV. Es fing mit einem kleinem Pickel auf der Schulter an. Da eine andere Krankheit vorrang hatte, beachteten wir diesen schnell wachsenden " Pickel " nicht sonderlich. Bis es dann inerhalb von Tagen richtig dick wurde, aufbrach und blutete. Die Ärzte entschieden sich schnell nach der ersten Op, da Mestastasen da waren, großzügig zu schneiden. Es wurde Haut aus dem Oberarm entnommen und auf die Wunde verpflanzt. Gleichzeitig haben sie vorsichtshalber den Lymknoten unter dem Arm weggenommen. Op und Genesung hat er gut überstanden. Keine weiteren Metastasen. Nun folgt eine Interferon Therapie. Bitte möchte hier allen die Angst nehmen. Mein dad hat eine biplorare Störung ( manisch deppresiv) und kommt trotz Interferone gut klar. Mit Paracetamol sind die Nebenwikungen gut auszuhalten.Jetzt ist er zur Kur ( steht übrigens jedem Krebskranken zu ) Lg und bleibt weiter stark es lohnt sich !!! Lg |
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