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Kiska 29.06.2010 07:49

AW: Ich möchte einen anderen Weg gehen
 
Hallo Ecki

Ich hab mir den Port ja legen lassen für eine eventuell mal notwendig werdende Schmerzpumpe und nicht für eine Chemo oder so.
Und wenn ich so ne Pumpe mal brauchen sollte ist es einfach leichter mit nem Port als ständig ne Braunüle im Arm zu haben.Die blöden Dinger halten ja eh immer nur nen paar Tage.Und bei meinen Venenverhältnissen wäre es dann jedesmal ein Drama nen neuen Zugang zu finden. Von daher war der Port die einzig adequate Lösung.

Liebe Grüße und einen schönen Tag wünscht

Kiska :winke:

tomtom 29.06.2010 12:03

AW: Ich möchte einen anderen Weg gehen
 
Weil ich keine Port bekommen sollte (es waren max. 4 Chemozyklen angesetzt, zwei hatte ich schon, drei waren es bis zur Bestrahlung), die Venenentzündung nach jeder Infusion aber nicht besonders prickeln war, hatte man mir so einen Fernkatheter mit einem halben Meter Schauch "eingebaut". Das "Hinein" war schon seltsam, aber das Herausziehen... Brrrr, wie ein Bandwurm oder sowas... Ich denke, ein Port ist da fast schon angenehmer.
Kenne jemanden, der auch einen hatte, war völlig problemlos.

mouse 29.06.2010 14:53

AW: Ich möchte einen anderen Weg gehen
 
Wenn es mal wieder um den Port geht, möchte ich meinen Senf auch dazu geben.
Ich hatte auch gewaltig Schiss vor dem Einsetzen und mir ging es wie Kiska, war gar nicht schlimm.
Man sollte auch nicht vergessen, dass die Chemo auf die Dauer jede Vene kaputt kriegt.
Ich jedenfalls bin sehr froh einen Port zu haben.
Liebe Grüße
Christel

Kamuffel 30.06.2010 13:38

port
 
Mein Mann hat sich auch einen Port setzen lassen. Viel zu spät. Man hätte viel eher darauf kommen können. Seine Venen waren schon alle kaput von der Chemo (Blutabnahme/Chemo). Eine Bluttransfus. ist falsch gelaufen. Nicht in die Vene herein sondern daneben, seitdem ist sein linker Arm schwarz wie die Nacht. Seit 2 Monaten schon. Den Arm kann man auch nicht gebrauchen und der rechte Arm ist schon kaputt. Nachdem ich im Forum von euch gelernt habe - was ein Port überhaupt ist - habe ich den Onkologen darauf angesprochen, der meinte doch zu mir, daß wäre eine gute Idee - was bei mir Kopfschütteln verursachte - manchmal muss man doch die Ärzte auf den Topf setzen, ich dachte es wäre immer umgekehrt. Mein Mann sagt, man muss für die Ärzte mitdenken. Aber wenn man nichts weiß, kann man nicht mitdenken. Deswegen bin ich froh Euch hier gefunden zu haben. U
Gruß Ilonka

Ariadne 08.07.2010 18:43

AW: Ich möchte einen anderen Weg gehen
 
Hallo Kiska,

ich denke Deine Entscheidung mit dem Port war richtig.
Leo hatte auch einen, und der Port erleichterte vieles.

Wenn Du Deine Reise "quer durch die Welt" unternimmst, dann solltest Du ein paar Exemplare einer guten "Gebrauchsanweisung" mitnehmen, in Englisch versteht sich. Nicht überall ist ein Port bekannt und bei Anwendung und Pflege sind einige Vorgaben streng einzuhalten. Selbst in D haben da einige "Experten" so ihre Schwierigkeiten. Und auch Du musst über die korrekte Handhabung gut informiert sein, damit Du stets die Kontrollfunktion ausüben kannst.

Ansonsten - wie geht es Dir?:)
Liebe Grüße
Marian

Nita31 28.07.2010 18:26

AW: Ich möchte einen anderen Weg gehen
 
Liebe Kiska,

ich bewundere Dich sehr für Deinen Entschluss. Meien Mama hatte auch einen kleinzeller mit Hirnmetastasen. Sie hat auch alle Behandlungen über sich ergehen lassen. Sie ist letztes Jahr im November nach über 2 Jahren Kampf gestorben und ich wünschte heute ich hätte sie nicht ermutigt zu kämpfen und sich behandeln zu lassen. Sie wollte erst nicht aber ich hab sie praktisch überredet aus reinem Ego sie nicht zu verlieren. Ich hab bis zuletzt mitbekommen wie sie teilweise gelitten hat bis zum Ende. Sie sahte immer das sie wieder gesund wird und danach sah es auch aus. Bis die Lungenentzündung kam. Ich will hier niemandem Angst machen oder ähnliches. Viele schaffen den Kampf von daher finde ich es sehr mutig sich nicht behandeln zu lassen. Aber es ist Dein Leben nicht der Krebs bestimmt Dein Leben sondern nur Du selbst. Ich wünsche Dir alles erdenklich Gute und viel Kraft vor allem aber viel Zeit mit Deiner Familie. Ich wünschte ich hätte sie mit Mama gehabt.

GLG
Anita

:remybussi


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