![]() |
Lungenkrebs und Metastasen
Nach nur knapp acht Monaten hat meine liebe Mama gestern den Kampf gegen den Krebs verloren. Der Lungentumor war der aggresivste den es gibt. Er hat ins Gehirn,die Knochen und letztenendes in die Leber gestreut. Der Tod kam so unerwartet und so schnell,von einem Tag auf den anderen. Ihr Todeskampf war so entsetzlich mit anzusehen.Auch wenn die Ärtze versicherten sie würde nichts mehr spüren.
Ich kann das alles nicht ertragen.Sie hinterläßt eine nicht zu schließende Lücke,ich weiß nicht wie ich weiter leben soll. Ich ertrage es nicht es zerreißt mich. Meinen Glaube an Gott habe ich überdies aufgegeben,den warum sonst sollte er sonst so etwas zu lassen?! Meine Mutti war übrigens erst 45 und das seit nicht mal einem Monat. |
Lungenkrebs und Metastasen
Liebe Kim,
tut mir ganz doll leid, das mit deiner Mama. Mein Papa war 53 als er an Krebs gestorben ist. Ich war 28. Ich hab damals gedacht, dass ich nie wieder fröhlich sein kann. Aber glaube mir, tot ist nur, wer vergessen wird. Du mußt deine Mama ganz lieb in guter Erinnerung behalten, das wird dir helfen und wenn auch nicht heute oder morgen, auch dein Lachen wird zurückkehren. Zu der Sache mit dem lieben Gott kann ich im Moment leider auch nicht viel sagen. Mein Mann ist 43 und hat Lungenkrebs im Endstadium. Hadere ich mit Gott? Nein, eigentlich nicht. Ich versuche nicht, das Warum zu ergründen. Ich wünsche dir ganz viel Kraft, nun ohne deine Ma klarzukommen. Lass dir helfen und den Kopf nicht hängen. Alles Liebe und Gute für dich von Monika |
Lungenkrebs und Metastasen
Hallo liebe Kim,
darf ich dir etwas erzählen das ein wenig unglaublich klingt? Ich schwöre bei gott daß es mir wirklich passiert ist. Ich war sehr sehr krank und die ärzte hatten mich aufgegeben. Ich lag wochenlang im koma und da saßen plötzlich meine eltern an meinem bett die versicherten mir daß ich ihnen sehr leid täte daß ich diesen schweren weg hätte, aber ich muß zurück den der herr würde noch eine aufgabe für mich bereit halten. Lange habe ich überlegt was das für eine aufgabe sein sollte, aber jetzt ist sie mir klar geworden, ich muß meinen mann zur seite stehen und ihm helfen seinen weg zu gehen, auch wenn er in den tod führt. Seither bin ich zutiefst überzeugt, es gibt einen gott und gegen seine entscheidungen können wir keine einwände haben. Sie war wohl ein sehr lieber mensch den du sehr geliebt hast, aber sei versichert ihr geht es dort bestimmt gut, es ist ein wunderschöner ort und ich durfte nur kurz reinsehen. Ich umarme dich, wünsche dir kraft und verarbeite deine trauer die du auch haben darfst. Biene |
Lungenkrebs und Metastasen
Liebe Kim,
es tut mir sehr sehr leid für dich dass du das jetzt durchmachen mußt. Deine Mutter ist nicht mehr bei dir, aber in deinem Herzen wird sie doch immer weiterleben. Ich kann dir als Mutter nur sagen, das schlimmste wäre für mich nicht der Tod, sondern das Leiden meines Kindes. Ich will dir damit sagen: bitte trauere kurz um deine Mutter, schließe sie in dein Herz ein, aber!!! lebe !!! und lache!!!!!! weiter. Bitte, ich glaube das würde sich jede Mutter wünschen! alles Liebe, Sanne |
Lungenkrebs und Metastasen
Hallo ihr alle,
ich muß an Euch eine wichtige Frage stellen: der Arzt meines Vaters hat mir gesagt das die Behandlung nur palliativ sei, es wäre ein Wunder das er mit so einem Befund noch lebt. Die Ärzte meinen es sei besser ihn in dem Glauben zu lassen die ganze "scheiß" Chemo würde was bringen, irgendwann wäre er wieder gesund. Es geht ihm echt schlecht, mein Gewissen schägt Kapriolen. Mein Bauch sagt mir er muß es wissen. Denn es ist sein Leben, wenn er noch irgendetwas tun will, soll er die Chance dazu haben. Was meint Ihr? bitte sagt etwas dazu, Sanne |
Lungenkrebs und Metastasen
Liebe Sanne,
ich habe auch Lungenkrebs und ich bin froh zu wissen, wie meine Chancen sind. Nun geht es mir nicht so schlecht wie Deinem Vater ( zum Glück im Moment sogar sehr gut) aber ich wollte es wissen, wenn es dahin geht und ich glaube auch Dein Vater weiss es im innerern seines Herzen, wenn die Zeit gekommen ist. Aber wie soll er die Chance bekommen über seine Ängste zu reden, wenn jeder so tut als würde es wieder. In Würde sterben, im Einklang mit mir selbst und mit meinen Liebsten, das würde ich mir wünschen und das geht nur über ein offenes Gespräch. Gib ihm die Chance, selbst zu bestimmen inwieweit er sich mit Euch auseinandersetzen will und suche das Gespräch mit ihm. Am schlimmsten ist immer der Anfang. Ich kann nur für mich sprechen, aber ich glaube Dein Bauch wird Dir den Weg zeigen, der für Dich stimmt. Ich wünsche Dir viel Stärke und ich denke an Dich, Du wirst das richtige tun wie auch immer Du Dich entscheidest. Alles Liebe Gaby_2003 |
Lungenkrebs und Metastasen
Liebe Sanne,
ich habe auch Lungenkrebs und ich bin froh zu wissen, wie meine Chancen sind. Nun geht es mir nicht so schlecht wie Deinem Vater ( zum Glück im Moment sogar sehr gut) aber ich wollte es wissen, wenn es dahin geht und ich glaube auch Dein Vater weiss es im innerern seines Herzen, wenn die Zeit gekommen ist. Aber wie soll er die Chance bekommen über seine Ängste zu reden, wenn jeder so tut als würde es wieder. In Würde sterben, im Einklang mit mir selbst und mit meinen Liebsten, das würde ich mir wünschen und das geht nur über ein offenes Gespräch. Gib ihm die Chance, selbst zu bestimmen inwieweit er sich mit Euch auseinandersetzen will und suche das Gespräch mit ihm. Am schlimmsten ist immer der Anfang. Ich kann nur für mich sprechen, aber ich glaube Dein Bauch wird Dir den Weg zeigen, der für Dich stimmt. Ich wünsche Dir viel Stärke und ich denke an Dich, Du wirst das richtige tun wie auch immer Du Dich entscheidest. Alles Liebe Gaby_2003 |
Lungenkrebs und Metastasen
Liebe Sanne,
meiner Mutter haben die Ärzte von Anfang an gesagt, dass sie keine Chance auf Heilung hat. Sie hat dies ignoriert. Sie sprach bis 2 Wochen vor ihrem Tod von Zukunfstplänen. Nur das hat ihr die Kraft gegeben, all die Monate zu kämpfen. Dann irgendwann hat sie es gespürt und hat sich auf den bevorstehenden Tod eingelassen. Ich glaube, Dein Vater wird selbst fragen, wenn er dafür bereit ist. Vielleicht weiß er auch mehr als Du ahnst. Ich würde nichts forcieren oder als "Schicksal" eingreifen. Nehmen die Ärzte Dir dies ab, kannst Du es nicht ändern. Aber ich glaube, er fragt die Infos so ab, wie er die möglichen Antworten verkraften kann. Als ich am Anfang der Erkrankung meiner Mutter zuviel Infos weitergegeben habe, war dies oft nicht gut und ich habe mir anschließend Vorwürfe gemacht. Als ich einfach nur als Tochter (ohne medizinischen Hintergrund jeglicher Art) da war, lief alles besser. Alles Gute für die schwere Zeit, in der man sich ständig fragt, ob man alles richtig macht, ob man mehr helfen könnte. ICh bin sicher, Du tust alles, was Du kannst, und Du wirst es instinktiv richtig machen! Daniela |
Lungenkrebs und Metastasen
Hallo zusammen,
melde mich heute mal kurz um zu berichten. Erst mal ganz lieben Dank für die Ratschläge und Tipps. Es hat heute morgen eine Weile gedauert bis ich alles nachgelesen hatte.Ich war die letzten 2 Tage rund um die Uhr bei meinem Mann im Krankenhaus.Sein Zustand wird täglich schlechter. Habe Freitag im Krankenhaus erfahren das es eine Sozialstation gibt und Gott sei Dank auch sofort einen Termin bekommen.Anschließend hatten wir noch Besuch von der Krebshilfe.Es kommt ab morgen jemand,leider nur 2x tägl.,nach meinem Mann sehen. Seit gestern mittag sind wir also nun zu Hause.Mein Mann schläft fast nur,Dank Valium.Er hängt rund um die Uhr an der Sauerstoffflasche-hat aber zum Glück keine Schmerzen.Da ja alles so schnell ging hatte ich kaum Zeit etwas zu organisieren,zumal am Wochenende ja auch niemand da ist. Heute morgen ging nämlich meine Sauerstoffflasche leer und zum Glück habe ich die Feuerwehr angerufen,die mir auch geholfen hat und die Flasche auffüllte.Morgen kann ich erst bei der Sammelstelle der Krankenkassen nach einem Sauerstoffkonzentrator fragen.Hoffe,dass ich den ganz schnell bekomme. Ansonsten versuche ich ihn zu waschen und zu füttern,was aber fast unmöglich ist da er viel schläft.Jedes bisschen essen oder Tabletten nehmen ist ein unheimlicher Zeitaufwand und eine enorme Anstrengung. Ich selber komme kaum noch etwas,aber ich hoffe das sich das ein wenig mehr einspielt. Muss nun wieder los Urinflasche leeren.Vielleicht bis später.Wünsche Euch allen noch einen schönen Sonntag und nochmals Danke Eure Gaby |
Lungenkrebs und Metastasen
HAllo GAby,
mensch da hört sich ja schlimm an,ich wünsche DIr die kRaft alles gut durchzustehn. Hast Du eventuell FAmilie die DIr helfen kann?DAs ging ja jetzt alles so schnell oder kommt mir das nur so vor? ! Ich bin einigermaßen sprachlos und hoffe für Euch, liebe Grüße Angi. |
Lungenkrebs und Metastasen
Hallo Gaby
das ist echt ein Mist. Ich hatte so gehofft, das dein Mann nochmal auf die Beine kommt. Es wird nicht einfach für dich sein , dies zu bewältigen. Wenn dir Hilfe angeboten wird, nimm sie. Ich denke fest an dich und deinen Mann. Herzliche Grüsse Gunter |
Lungenkrebs und Metastasen
Liebe Kim
es tut uns beiden sehr leid, dass deine Mam gestorben ist. Mütter fehlen einem sowieso noch doller als Papses, aber die Lücken sind bei beiden nicht zu füllen. Denken ganz fest an dich. Gaby .... du hast einen riesen kampf vor dir, und dafür wünsch ich dir von Herzen die allerdenklichste Kraft und hoffentlich viele helfende Hände, Du wirst es brauchen. Wie Gunter schrieb, nimmt die Angebote an, und vor allem liebe Gaby, denk auch in dieser harten und schwersten Zeit auch an dich und versuche etwas abzuschalten, nimm eine Freundin und geh zumindest kurz einen Kaffee nehmen in der Zeit jemand bei euch zu Hause ist.. eide Kim und gaby, seid ganz fest umarmt von herzen Liz und Willy |
Lungenkrebs und Metastasen
Hallo
Was bin ich heute sauer, traurig, wütend. Gestern hatte sich mal wieder viel besuch angesagt. Meine enkelin wollte auch noch kommen, da wurde es meinen mann zuviel und meinte:"kommt doch morgen, da ist weniger trubel ich verkrafte nicht soviel leute" Sie haben zugesagt, sind aber nicht gekommen. Wir haben den ganzen nachmittag gewartet. Die stehlen einen zeit die wir nicht mehr haben, regen meinen mann auf, ohne nachzudenken. Das mußte einfach raus, sorry Gruß Biene |
Lungenkrebs und Metastasen
Hallo,
seit 4 wochen wissen wir, dass unser Vater Lungenkrebs mit Metastasen in Leber, Niere und an der Wirbelsäule hat. Das Ganze kam durch einen faustgroßen Tumor an der Wirbelsäule zu Tage. Dieser wurde wegen einer drohenden Querschnittlähmung in einer Not-OP entfernt. Das war vor 4 Wochen, an Laufen oder länger als 1 Std. im Rolli sitzen ist nicht zu denken. Ab heute wird er bestrahlt mit der Hoffnung etwas mehr Lebensqualität zu bekommen. Gestern haben wir noch mit ach und krach die Patientenverfügung von ihm unterschreiben, damit er nicht gegen seinen Willen gequält wird. Keiner kann oder will und sagen wie lange er noch leben/leiden wird. Es tut so weh dies anzusehn. Er verwirrt immer mehr, was zudem noch auf Hirmetastasen schließen lässt. Wer kann über seine Erfahrungen in diesem fortgschrittenen Stadium berichten? Und wie sah die Pflege und Betreuung am Ende aus? Vielen Dank und liebe Grüße Babs |
Lungenkrebs und Metastasen
Liebe Sanne,
und auch allen anderen, vielen Dank für Eure tröstenden Worte. Viel Kraft und Gesundheit für Euch alle. |
| Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 11:50 Uhr. |
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, vBulletin Solutions, Inc.
Copyright © 1997-2025 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.