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-   -   Onkolog. Nachsorge - Test auf periphere Tumorzellen (https://www.krebs-kompass.de/showthread.php?t=39686)

Kimmy07 01.07.2009 20:09

AW: Onkolog. Nachsorge - Test auf periphere Tumorzellen
 
Zitat:

Zitat von LuClRa (Beitrag 751748)
Habe jetzt hier irgendwo gelesen, daß man Zometa nur vorsorglich bekommt, wenn Knochenmetastasen da waren/sind. Stimmt das (Kimmy?)?

Nee, ich hatte auch keine Metastasen und habe nicht vor welche zu bekommen. Schau doch mal in meinen Zometa-Thread, da habe ich einige Publikationen zitiert.

lieben Gruss,
K.

PALO73 01.07.2009 22:47

AW: Onkolog. Nachsorge - Test auf periphere Tumorzellen
 
Hallo Ihr Lieben,

möchte mich auch noch mal zu Zometa prophylaktisch einklinken.
Mein Tumor war auch (wie zB. bei Zitronengras/ Holiday) triple negativ.
Meine Onkologin meinte es gäbe noch keine Studie die die "Wirkung bei
hormonnegativen"bestätigt !?
Sie unterstützt mich gut und würde mir Zometa auch geben aber Sie wollte
mich das auch wissen lassen .
Ich bin unsicher und wollt mal hören ob Euch das so bekannt ist :confused:

Grüße von Palo73:winke:

Zitronengras 01.07.2009 23:05

AW: Onkolog. Nachsorge - Test auf periphere Tumorzellen
 
Also, ich meine, Kimmy hat mal in einem anderen Strang was dazu geschrieben.

Naja, ist halt irgendwie ein gutes Gefühl, wenigstens etwas zu machen, denn bei uns triple negativen ist ja mit Abschluss der Bestrahlung die Behandlung abgeschlossen. Vielleicht hats ja noch einen positiven Nebeneffekt auf die Knochen im Allgemeinen, denn durch die Chemo kommen wir ja alle in die Wechseljahre (die hoffentlich nur vorübergehend sind) und da könnte es ggfs. vielleicht auch Probleme mit der Knochendichte geben.

Ich fühl mich jedenfalls seit ein, zwei Wochen wie ne alte Omma, meine Gelenke sind morgens so steif, dass ich nur wie ein gromotrischer Roboter die Treppe runterkomme :mad::mad::mad:

susaloh 02.07.2009 08:18

AW: Onkolog. Nachsorge - Test auf periphere Tumorzellen
 
Hallo Zitronengras,
jetzt hast du sogar 2x geantwortet aber nicht zum Thema des threads bzw. zur Frage von I.J. - bin auch ganz gespannt - hast du den Test gemacht?

LG Susaloh

Zitronengras 02.07.2009 08:36

AW: Onkolog. Nachsorge - Test auf periphere Tumorzellen
 
Zitat:

Zitat von I.J. (Beitrag 751740)
Hi Zitronengras,

ich hab grad mal Deinen thread wieder ausgegraben, weil bei mir nun auch Untersuchungen anstehen und ich meinen Doc auf das Thema ansprechen wollte.

Wurde die untersuchung inzwischen bei Dir durchgeführt? Und falls ja, mit welchem Ergebnis?

LG
I.J.

Sorry, ich hatte das irgendwie total überlesen.

Nein, der Test ist bei mir noch nicht gemacht worden. Es ginge in der Praxis sowieso erst ab Juli/August hatte man mir gesagt. Ich möchte auch erstmal die BEstrahlung und dann die AHB hinter mich bringen. Und dann nochmal genau und gemeinsam mit meiner Psychoonkologin und dem Onkologen überlegen, ob ich diesen Test überhaupt machen lassen will.

I.J. 03.07.2009 22:21

AW: Onkolog. Nachsorge - Test auf periphere Tumorzellen
 
Ah -o.k. - verstehe.

LG
I.J.

luna67 11.08.2009 14:22

AW: Onkolog. Nachsorge - Test auf periphere Tumorzellen
 
Hallo,

wann ist man eine Hochrisikopatientin? Ich bin auch Triple-Negativ und G3.
Mein Onkologe sprach von einem ernsten Gegner.
Gruss
Sylvia

Zitronengras 11.08.2009 16:18

AW: Onkolog. Nachsorge - Test auf periphere Tumorzellen
 
Hochrisikio= junges Erkrankungsalter, triple negativ (ggfs. noch Lymphknotenbefall, familiäre Vorbelastung, Gendefekt....) Ich denke, die beiden erstgenannten machen es schon aus.

Ich werde den Test aber erstmal nicht machen. Kann es mir ja jederzeit anders überlegen. Sehe aber z.Zt. nicht, was mir das bringen soll. Wenn ich Metastasen kriege, kann man das eh nicht verhindern :(

holiday1978 11.08.2009 17:26

AW: Onkolog. Nachsorge - Test auf periphere Tumorzellen
 
Zitat:

Zitat von Zitronengras (Beitrag 771505)
Ich werde den Test aber erstmal nicht machen. Kann es mir ja jederzeit anders überlegen. Sehe aber z.Zt. nicht, was mir das bringen soll. Wenn ich Metastasen kriege, kann man das eh nicht verhindern


Liebe Zitronengras,

ich sehe das genauso und habe mich auch gegen den Test und auch gegen eine Tumormarkerkontrolle entschieden.
Es macht einen nur verrückt.

Ganz lieben Gruss :knuddel:

Holiday

holiday1978 12.08.2009 14:50

AW: Onkolog. Nachsorge - Test auf periphere Tumorzellen
 
Hallo Claudia,

meine erste Zometa-Ampulle liegt schon bereit, werde aber erst nach der AHB damit starten. Soviel Zeit muss sein...
Mein Onkologe meinte wäre ich seine Angehörige würde er mir dringend dazu raten. Mein Professor unterstützt dieses Vorhaben, meine Gyn ebenfalls.
Das hat auch damit zu tun, dass ich triple negativ bin.....aber eben nicht nur.

Mistel wurde mir auch empfohlen....vorher werden wir aber prüfen lassen, ob es überhaupt nötig ist.

Viel hilft ja bekanntlich nicht viel :rolleyes:

Liebe Grüsse
Maggie

Zitronengras 13.08.2009 16:18

AW: Onkolog. Nachsorge - Test auf periphere Tumorzellen
 
Komisch, dass das so unteschiedlich gehandhabt wird... ich habe einen Termin an der Uniklinik Köln und das Beratungsgespräch wird in jedem Fall von der Kasse getragen und sollte ich den Gentest durchführen lassen, dieser auch. Oder liegst am Alter? Keine Ahnung, ich mach das jedenfalls.

mahanuala 13.08.2009 17:04

AW: Onkolog. Nachsorge - Test auf periphere Tumorzellen
 
kann mir bitte jemand kurz *triple negativ* erklären und ab wann jemand als *hochrisikopatientin* gilt
DANKE!
mahanuala

holiday1978 13.08.2009 23:20

AW: Onkolog. Nachsorge - Test auf periphere Tumorzellen
 
Hallo mahanuala,

Deine Vermutung mit dem Alter ist vollkommen richtig.
Das kommt dann dazu, das Risiko ist höher, wenn man unter 40 Jahren erkrankt ist....je jünger, desto ungünstiger heisst es, ABER auch hier gibt es auch sicherlich genügend Ausnahmen.


Lieben Gruss
Holiday

Zitronengras 13.08.2009 23:20

AW: Onkolog. Nachsorge - Test auf periphere Tumorzellen
 
Ja, das Alter spielt sicher eine große Rolle. Je jünger man ist, umso schneller teilen sich sowieso alle Zellen. Mit 35 bei Erkrankung gehöre ich ja zu den jüngeren.

bergmädel 14.08.2009 20:51

AW: Onkolog. Nachsorge - Test auf periphere Tumorzellen
 
Hallo,

eine kurze Erläuterung zum eigentlichen Sinn der Risikobewertungen bei Bruskrebs:
Die Begriffe "Niedriges Risiko", Mittleres Risiko", und "Hohes Risiko" mit den entsprechenden Unterscheidungskriterien werden eigentlich dafür genutzt, um über die weiteren adjuvanten Therapieoptionen bei Brustkrebs zu entscheiden.

Wichtig zu wissen, um mit damit verbundenen Ängsten umzugehen, ist: Die Risikobewertungen sagen aus, wie hoch das Rückfallrisiko einer Patientin nach OP OHNE weitere Behandlungen wäre. Gesetzt den Fall, man wird als z.B. Hochrisikopatientin eingestuft, heisst das erstmal nur, dass das Rückfallrisiko ohne Chemo, Bestrahlung, evtl. Herceptin, evtl. AHT sehr gross wäre. Wie hoch das persönliche Risiko NACH diesen Behandlungen immer noch ist, weiss keiner, denn niemand kann wirklich wissen, wie weit die adjuvanten Therapiemassnahmen das persönliche Rückfallrisiko minimiert haben.

Ein guter Link zu diesem Thema führt zum "Überlebensbuch Brustkrebs" von Rita Rosa Martin und Ursela Goldmann-Posch. Dort kann man u.a. nochmal genau nachlesen, nach welchen Kriterien nach St. Gallen-Konsens die Risikotypen unterschieden werden.
Siehe: "Zu welcher Risikogruppe gehöre ich? Der St. Gallen-Test." Seite 139
http://books.google.de/books?id=c-gB...age&q=&f=false

LG, Sandra


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