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Warten auf den Tod
Hallo Beate,
der Krankheitsverlauf unserer Männer war wirklich fast identisch von der Diagnose, Dauer der Krankheit bis zum Tod. Kann dir heute nur kurz schreiben da ich Geburtstage habe und ein paar Gäste zum Kaffetrinken kommen (ist natürlich wieder klasse für meine Figur). Am Dienstag hatte ich Silberhochzeit und heute daß, bin echt froh wenn diese Woche vorbei ist. Nun möchte ich dir ein erholsames Wochenende (ohne Migräne) wünschen. Liebe Grüße Gitte |
Warten auf den Tod
Liebe Gitte,
meinen allerherzlichsten Glückwunsch zu Deinem Geburtstag. Liebe Grüße Suzan |
Warten auf den Tod
Liebe Christina,
ob die Canabistropfen aufmunternd wirken sollen weiß ich gar nicht, ich weiß nur daß sie das Hungergefühl anregen sollen (was für eine Ironie, wo er kaum etwas runter bekommt) Ich koche ihm immer etwas was ich anschließend in den Mixer stecken kann. Das sieht nicht sehr lecker aus ich weiß mir aber sonst keinen Rat. Zuchini den muß ich nicht pürrieren, den koche ich so butterzart daß er ihn essen konnte, ohne zu überlegen was das wohl ist. Da ich berufstätig bin habe ich noch zusätzlich Alete-Gläschen im Haus, die würze ich ihm noch mit Fondor, damit er Geschmack hat. Ist ne gute Alternative zu der Astronautenkost, die nur chemisch schmeckt. Da aber mittlerweile der Krebs seinen Zungennerv zerfrisst, kann er nicht mehr richtig schlucken und er muß sich wohl an den Gedanken gewöhnen daß eine Magensonde unumgänglich ist. Liebe Grüße Suzan |
Warten auf den Tod
Hallo Christina,
zuerst haben wir ihm kalorienreiche Nahrung ( gibt es bei uns auf Rezept von der Firma Nutricia oder Braun) in allen möglichen Geschmacksrichtungen gegeben und dazu viel Obst und Gemüsesäfte gepresst. Zusätzlich auch noch Kakao mit Sahne (wegen der Kalorien) und diverse Vitaminpräparate wie Sanostol usw. Später hat er dann eine Nasensonde bekommen und jetzt hat er auch eine Magensonde, da er keine Nahrung mehr schlucken kann. Klare Rindssuppe und auch pürierte Gemüsesuppe haben ihm immer sehr gut getan. Wenn ich lese, dass eure Männer nur 1 1/2 Jahre mit dieser Krankheit gelebt haben, fühle ich mich wie ein "alter Hase". Mein Mann hat den Krebs bereits 7 Jahre. Aber wir haben auch nach vielen Oparationen und Behandlungen nie aufgegeben und immer wieder etwas Neues ausprobiert. Er konnte schon immer mit viel Disziplin alles durchstehen. Auch für die Ärzte in unserem Spital ist er ein "Wunder", dass er überhaupt noch lebt. Liebe Grüße an euch alle Editha |
Warten auf den Tod
Hallo Editha!
Ich war auch erschüttert dass einige Männer nur 1-2 Jahre mit dieser Krankheit gelebt haben. Mein Vater hatte vor 13 Jahren Tonsillen CA (T3) und war bis auf die Plagerei mit dem Essen (nur Brei) gesund. Erst vor 1 Jahr ging es Schlag auf Schlag, Hypoparynx, Kehlkopf, Zunge und Zungengrund, der Tumor weiss schon garnicht mehr wo er hin soll. Ich würde euch noch gerne fragen wie lange eure Männer (wenn überhaupt) diese "Löcher" (vom Tumor) hatten. Wochen, Monate? Ich frage weil man bei meinem Vater "zusehen" kann wie er wächst und es entsteht mittlerweile schon das Dritte! Loch im Hals. Ich danke euch für eure Antworten! Liebe Grüsse an euch alle Petra |
Warten auf den Tod
Hallo Petra,
mein Mann hatte ein sehr großes Loch an der Trachialkanüle, 1 an der linken Kinnspitze und 1 drittes unter der Unterlippe (war aber ganz neu). Daß an der Kinnspitze hatte er ca. 1/2 Jahr. Wenn er dort bestrahlt wurde verkleinerte sich daß Loch, sobald aber aufgehört wurde wuchs es sofort wieder. Unser Arzt sagte der Krebs war zu aggresiv und ich denke der neue Krebs deines Vaters ist es auch. Mein Mann hatte die 1. OP Juni 2003 und schon im Nov. hatte er ein Resitiv. Er wurde dann ein 2. mal opperiert und von da an ging es wie du sagst Schlag auf Schlag. Ich hatte auch immer gehofft daß uns wenigstens noch ein paar Jahre bleiben aber man gab uns keine Chance mehr. Übrigens konnte man bei meinen Mann auch zusehen wie der Krebs wuchs, sogar bis zum letzten Tag. Vielleich ist es ein kleiner Trost für doch daß dein Vater doch noch 13 Jahre leben durfte. Wünsche dir viel Kraft Liebe Grüße Gitte |
Warten auf den Tod
Liebe Gitte,
danke für deine Antwort! Ja, wir sehen es so: 13 Jahre ist eine tolle Zeit! Auch wie du es beschreibst, es ist unglaublich wie man dem Tumor zusehen kann..mittlerweile hat er 5! Stellen wo er aus dem Hals rauswächst. Er hat am Montag die vorerst letzte Chemo bekommen und jetzt gehts ihm so recht und schlecht! Wir sind gerade am Überlegen ob wir nicht doch noch eine zweite Meinung eines Onkologen vom AKH Wien einholen sollten. Unsere Ärtze sagen alle, sie können nichts mehr für ihn tun und wollen ihn nachhause schicken. Meine Mutter ist verzweifelt weil sie es sich nicht zutraut zuhause zu pflegen. Sie ist ausserdem Selbstständig und kann somit unmöglich den ganzen Tag bei ihm zuhause sein. Ihn alleine lassen schafft sie auch nicht da sie sich dann die schlimmsten Vorwürfe machen würde wenn gerade dann etwas passiert. In ein Hospiz legen ist für ihn eine Horrorvorstellung (ausserdem sehr weit weg von unserem Wohnort) Nun wir werden es schon schaffen, vorerst wird er nicht vor kommenden Montag entlassen, dann werden wir weiter sehen. Ich danke dir nochmal und alles Liebe Petra |
Warten auf den Tod
Liebe Petra,
ich würde unbedingt noch die Meinung eines anderen Onkologen einholen. Die Geschichte meines Vaters habe ich in diesem Forum mit dem Titel "Zweitmeinung" gepostet. Er würde nicht mehr leben wenn er sich auf "seine" Klinik verlassen hätte. Und selbst wenn Euch die anderen Onkologen die gleiche Diagnose stellen, habt ihr zumindest die Gewissheit alles versucht zuhaben. Bei meinem Papa wurde gestern die Behandlung umgestellt, weil Taxol und Erbitux nach 1/2 Jahr Behandlung in der Wirkung nachgelassen haben (neue Hautmetastasen, die dann auch zu den hier viel besprochenen "Kratern" führen). Er bekommt jetzt eine andere Chemo 1x wöchendlich 24 Std. lang über 6 Wochen. Gestern abend haben sie angefangen, mal schauen wie er sie verträgt.... Zumindest ist er bisher nicht bereit aufzugeben. Davor habe ich am meisten Angst, daß er irgendwann einfach nicht mehr mag (was man ja bei der ganzen Quälerei schon verstehen kann). Seine Entscheidung dann zu akzeptieren wird mir sehr schwer fallen. Er hat den Krebs jetzt seit gut 3 Jahren und wir wissen seit letzten Oktober, daß er nicht mehr heilbar ist. Viele Grüße Christina |
Warten auf den Tod
Hallo Petra,
kann ich gut verstehen daß deine Mutter Angst hat vor dem was auf sie zukommt. Habt ihr schon mal gefragt ob das KH eine Palliativstaion hat? Vielleicht könnte dein Vater dann dorthin verlegt werden. Bei meinem Mann war das Problem daß sich immer Tumorteile im Hals lösten und er dann drohte zu ersticken. Er brauchte dann unter Kurznarkose eine Tiefenabsaugung, aus dem Grund konnte ich ihn nicht nach Hause holen. Ich bin den Schwestern und dem Arzt der Palliativstion sehr dankbar. Dort durfte ich Tag und Nacht bei meinem Mann sein, half bei der Pflege mit. Wenn ich mal weg mußte (bin auch selbständig) wußte ich daß er gut versorgt ist. Natürlich ist es das Beste wenn dein Vater nach Hause kann aber es ist halt nicht immer möglich. Auf der Palliativ konnte ich mich voll auf meinen Mann konzentrieren ohne die Angst vor Komplikationen zu haben denn ich wußte es ist jederzeit Hilfe da. Áuf alle Fälle wünsche ich euch viel Kraft ihr werdet daß sicher schaffen. Du glaubst nicht wie stark man sein kann wenn es sein muß. Liebe Grüße Gitte |
Warten auf den Tod
Hallo Beate,
wie geht es dir? Hat deine Untersuchung am 01.08, etwas gebracht? Habe lauter Fragen an dich aber ich mach mir ein bisschen Sorgen um dich weil ich nichts mehr von dir höre. Mein Großer ist heute in den Urlaub gefahren und ich vermisse ihn schon jetzt. Würde auch sehr gerne wegfahren aber es geht ja nicht, du weißt schon. Was hast du und dein Sohn für Pläne für die Ferien? Mußt du auch zu Hause bleiben? Wünsche dir daß du dich gut erholst und eine migränefrei Zeit. Liebe Grüße Gitte |
Warten auf den Tod
Hallo Suzan,
wie geht es euch? Eigentlich eine blöde Frage aber ich denke oft an euch denn ich kann mir gut vorstellen wie du dich fühlst. Hat dein Mann immer noch die Ohmachtsanfälle? Ich denke es ist auch sehr wichtig daß er mit Schmerzmittel gut eingestellt ist denn er sollte in seiner Situation nicht auch noch unter Schmerzen leiden. Wie geht es ihm mit schlucken oder hat er inzwischen eine Sonde bekommen? Ach liebe Suzan ich weiß wie schwer es ist da zusehen zu müssen. Wie schaffst du daß wenn du nebenbei auch noch zur Arbeit gehen musst? Man ist stärker als man denkt, findest nu nicht? Wünsche dir sehr viel Kraft Liebe Grüße Gitte Und danke für die Geburtstagsgrüße! |
Warten auf den Tod
Liebe Gitte,
Du hast Recht, man kann sehr stark sein wenn man muß, ich denke aber auch daß Menschen in den unterschiedlichsten Situationen stark sein können und ich kann es eben jetzt in dieser. Die Anfälle sind noch da, er fällt oft auf seine Knie oder im ungünsgigsten Fall, den Kopf. Die Knie sind durch die Wassereinlagerungen sehr dick und natürlich auch blau. Ich wundere mich daß er noch nichts gebrochen hat. Durch das Morphium ist er jetzt sehr ungehalten und ungeduldig mit mir geworden. Das hat mich am Anfang sehr belastet aber mittlerweile sage ich mir immer, daß das nicht ER ist. Auf meiner Arbeitsstelle nimmt man viel Rücksicht auf mich, wir sind dort fast wie eine Familie (zumindest unter den Kollegen) Manchmal ist es wie eine Erholung für mich dorthin zu fahren, weil mein Kopf freigepustet wird von den schlimmen Dingen zuhause. Allerdings habe ich ab Montag Urlaub und ich freue mich natürlich auch darauf. Am Dienstag haben wir einen Termin bei seinem Schmerztherapeut, der uns die Palliativstation zeigen will, davor habe ich komischerweise Angst. Liebe Grüße Suzan |
Warten auf den Tod
Hallo Suzan,
vor der Palliativstaion brauchst du keine Angst zu haben. Ich bin dem Arzt und den Schwestern sehr dankbar für die Unterstützung die ich dort bekam. Mein Mann wurde dort so fürsorglich behandelt es war sehr beruhigend zu wissen daß er jeder Zeit Hilfe hatte. Ich konnte Tag und Nacht bei ihm sein, konnte ihn auch selber waschen u.s.w. Ich glaube nicht daß mein Mann zu Hause so ganz ohne Schmerzen und so ruhig gestorben wär. Übrigens hatte mein Mann auch so eine Zeit in der er sehr ungehalten und ungerecht war. Ich denke er haderte da sehr mit seinem Schicksal, daß kostet mich schon viel Kraft. Diese Phase dauerte aber nicht lange und er wurde dann total ausgeglichen und ruhig, er hatte wohl sein Schicksal akzeptiert und sich damit abgefunden. Ich hatte daß Gefühl er war da bereit zu gehen. Es freut mich für dich daß du von deinen Arbeitskollegen so unterstützt wirst. Kannst wenigstens da für kurze Zeit etwas abschalten und daß brauchst du auch. Ich weiß daß du daß schaffst und glaube mir wenn es vorbei ist dann ist es ein großer Trost daß du deinem Mann so beigestanden bist. Wünsche dir alles gute Gitte |
Warten auf den Tod
Hallo Gitte,
habe deshalb so lange nichts von mir hören lassen, da ich nicht mehr am Computer war,wegen meiner Kopfschmerzen. Die Schmerzanalyse in Baden-Baden war sehr gut. Der Arzt hat mir empfohlen im Oktober für 4-5 Wochen zu kommen,um mich seiner Therapie zu unterziehen. Der Haken ist, dass das ganze sehr teuer ist.( schätze 6000 € für die Basisbehandlung) Ich bin zwar privat versichert,doch nicht alles übernimmt die Krankenkasse und Beihilfe.Da ich so ziemlich meine Sparbücher für Peter aufgebraucht habe,bin ich natürlich hin und her gerissen,ob ich die Behandlung machen soll. Mein Sohn meint ja,eigentlich bin ich von der Behandlungsmethode total überzeugt,eine Kollegin von mir,war bei ihm und sagt,sie sei wie neugeboren. Er ist mir nicht sehr sympathisch und ich denke er läßt sich gut bezahlen,aber das was er macht,hat Hand und Fuß. Jetzt fahre ich erst mal vom 9.-16.8. in den Bayerischen Wald nach Zenting bei Grafenau . Meine Schwester fährt mit. Mein Sohn hat zwar auch Urlaub,aber ist frisch verliebt (hoffentlich klappts,ich gönns ihm ja ) und bleibt erst mal zu hause. In der letzten Ferienwoche mache ich eine Busfahrt in die Camargue mit.Ich machs halt, weil ich denke,besser als 6 Wochen zu hause ,habe aber nicht so richtig lust dazu. Mein Peter fehlt so sehr und ich weiß nicht ob das jemals aufhört. Es tut so weh. Ich unternehme eigentlich recht viel,aber bin nie so mit voller Lust dabei. Mein Mann hätte das nicht gewollt, dass ich Trübsal blase. Es tut mir leid, dass du nicht raus kannst,ich kann dir so sehr nachfühlen wie das ist.Versuche wenigstens so viel wie möglich Ablenkung in dein Leben zu bekommen und lass dir kein schlechtes Gewissen von deiner Mutter einreden, hörst du.? Sonst hast du gar nichts mehr von deinem Leben und wer weiß wie lange du das noch kannst. Viele liebe Grüße Beate |
AW: Warten auf den Tod
Hallo alle zusammen!
Ich darf mich wieder mit einer Frage/Bitte an euch wenden?!? Mein Papa hat nun mittlerweile 42 kg da er fast keine Nahrung mehr zu sich nehmen kann. Die Chemo spricht nicht besonders gut an. Ich habe den behandelden OA nach Erbitux gefragt und dieser erklärte mir nur das dieses Medikament schlimme Nebenwirkungen hätte. Wie ist eure Erfahrung mit Erbitux? Er soll auch nun bald nachhause entlassen werden, meine Mama hat fruchtbare Angst das er zuhause stirbt und vorallem WIE er stirbt. Ich weiss auch nicht wie ich ihr helfen kann. Auf der einen Seite soll man doch seinen Wusch erfüllen, andererseits kann ich auch meine Mutter verstehen. Meine Mama meint dass sie wahrscheinlich nicht mehr in die Wohnung gehen könnte... Auf einen Platz in der Palliativstation müssten wir Wochen warten! Könnt ihr mir sagen was ich meiner Mutter raten soll? Ich danke Euch wir immer... Petra |
AW: Warten auf den Tod
Hallo Petra,
erst mal möchte ich sagen "Gut daß wir uns wieder dank Markus und Nicole schreiben können" Ich habe hier das selbe Problem wie Deine Mutter. Ich weiß, daß mein MAnn zuhause sterben will, er hasst Krankenhäuser. Auf der anderen Seite stehe ich mit meiner Angst daß ich das mitansehen muß und der Gewissheit, daß ich absolut nicht weiß was ich tun muß/kann. ICh will das nicht mitmachen, bei Gott, ich will das nicht. Was bleibt uns aber anderes übrig. Vielleicht kannst Du Deiner Mama sagen, daß sie nicht allein mit diesem Problem und der Angst ist, daß da noch andere sind, die gerade genau das gleiche durchmachen. MAnchmal hilft das schon ein wenig. Zu Erbitux kann ich Dir leider nichts sagen. Liebe Grüße Suzan |
AW: Warten auf den Tod
HALLO 1!!
Ich bekomme seid april EbituX u´nd nee ,ihr lieben lasst es lieber !!! die nebenwirkungen sind nicht gerade gut und auch so fühle mich !!! jetzt nicht wie ein mensch,mehr als monster!! !oder versuchkaninchen !!! es ist leider so ,aber ich hoffe und ht bei mir ja auch gewirkt !!!+ den das Resativ ist kleiner geworden !! Denkt nur daran sonst nichts eure Ute |
AW: Warten auf den Tod
Liebe Gitte, liebe Beate,
ihr habt mal von Blutungen der Tumore gesprochen, sind die außen oder innen gewesen.? Mein Mann hat mittlerweile ein großes Loch dort wo der erste Tumor gesessen hat. Es tut ihm weh. Kommt die Blutung dort zustande? Er hat mittlerweile um den Hals herum 16 Tumore 3 davon extrem groß und der offene. Er hat massive Wassereinlagerungen im Gesicht, die Zunge ist doppelt so groß und hat keinen Platz mehr im Mund sodaß sie halb draußen hängt. Sein Atem geht schwer. Dieser Zustand hält jetzt seit 4 Wochen und bessert sich nicht. Ich hab so große Angst daß er vor meinen Augen ersticken muß und ich ihm nicht helfen kann. Dieser Mann hatte nie ein schlechtes Wort für andere Menschen und wird jetzt belohnt für seine Güte. Habe im Moment eine riesen Wut auf den der sich "Allmächtig" nennt. Liebe Grüße Suzan |
AW: Warten auf den Tod
Liebe Petra,
mein Papa hat Erbitux bekommen und davon juckenden Akneausschlag im Gesicht und am Kopf bekommen. Ansonsten hatte er keine Nebenwirkungen und zusammen mit einer Taxol-Chemo wurde die Ausbreitung des turmors in Schach gehalten und an einigen Stellen wurde er sogar zurückgedrängt. Die Behandung bekam er ca. 6 Monate, jetzt hat sie allerdings in der Wirkung nachgelassen und inzwischen bekommt er eine Chemo aus Oxiplatin und F5 (??), die ihm leider nicht so gut bekommt. Letzte Woche haben wir ihn besucht (meine Eltern wohnen 350km entfernt) und ich war ziemlich traurig als wir zurückkamen. Suzan, meinem Papa geht es fast genauso wie Deinem Mann. Seine eine Gesichtshälfte ist stark angeschwollen, er kann kaum aus dem Auge schauen und seine Lippen sind so dick, daß er kaum was essen könnte, selbst wenn ihm nicht ständig übel wäre. Eine Metastase sitzt direkt über dem Stoma, das jetzt zuzuwachsen droht, so daß sie ihm wieder eine Kanüle einsetzen wollen. Er schläft sehr viel und ist immer schlapp, so daß wir nur sehr wenig Zeit zusammen verbracht haben und Reden ist natürlich auch schwierig. Man merkt auch daß er selbst frustriert ist weil er nicht mehr viel Kraft hat und er redet oft von seinem Sterbezimmer, was meine Mama natürlich immer fertig macht. Viele liebe grüße an alle hier Christina |
AW: Warten auf den Tod
Hallo Suzan!
Hast du tatsächlich 16!! Tumore geschrieben?? Das ist ja unvorstellbar! Zu den Blutungen kann ich dir leider nicht viel sagen, die Ärtze haben uns zwar darauf vorbereitet dass es zu starken Blutungen kommen kann, aber was es dann für Möglichkeiten gibt diese zu stoppen weiß ich leider nicht. Hat dein Mann denn kein Tracheostoma? Meinem Papa wurde erklärt das er NICHT ersticken wird! (das ist seine grösste Angst) Mit dem Stoma sei dies so gut wie ausgeschlossen. Wassereinlagerungen hat mein Vater eigentlich garkeine...allerdings die Zunge ist auch sehr geschwollen. Er bekommt Kortison gegen die Schwellungen. Einen Allmächtigen? Nein, im Moment kann ich an garnichts glauben! Vor 3 Wochen ist das Enkerl eines Nachbars mit 6 Jahren gestorben - Gehirntumor! Wenn es "ihn" tatsächlich gibt, dann ist er ein ....ich kann das garnicht in Worte fassen! Hallo Christina! Danke für deine Antwort! Uns wurden richtige Horror G´schichteln über Erbitux erzählt! Wir sind am Überlegen noch eine Meinung auch dem AKH Wien einzuholen. Also Stark sein Leute, Kopf hoch! Wir schaffen das! Alles Liebe an alle! Petra |
AW: Warten auf den Tod
Hallo Suzan,
mein Mann hatte auch so viele Tumore. Die Blutungen hatte er nur in dem Loch daß hörte aber von selber auf. Für die Schwellungen im Gesicht (er konnte nichts mehr sehen weil die Augen zugeschwollen waren) bekam er Infusionen mit Kortison. Nach der 3. Infusion waren die Schwellungen weg. Mein Mann hatte auch starke Schmerzen, vor alllem da wo die Löcher waren. Dein Mann sollte keine Schmerzen aushalten, mein Mann bekam Morphium und war damit so gut wie schmerzfrei. Es hat keinen Sinn wenn er die Schmerzen aushalten will. Ich denke dein Mann wird eine Trachiokanüle haben. Damit wird er nicht ersticken. Sollte er keine haben mußt du leider damit rechnen daß er sie eventuell eingesetzt bekommt. Mein Mann konnte damit wieder viel besser atmen. Ach Suzan ich kann deine Wut sehr gut verstehen. Es ist sehr schlimm wenn man da so hilflos zusehen muss. Auch mein Mann war sehr nett, hilfsbereit und dann muß ihm so etwas passieren. Liebe Suzan ich möchte dich sehr gern in die Arme nehmen um dich etwas zu trösten, bitte bleib stark DU SCHAFFST DASS! Liebe Grüsse Gitte |
AW: Warten auf den Tod
Hallo,
mein Mann bekam in der Nacht zum Dienstag sehr schlecht Luft da die Schwellung im Gesicht zunahm. Ich rief den Notarzt der ihm Sauerstoff gab und eine Kortisoninfusion anlegte. Er sollte auf die Intensivstation gebracht werden. Man riet mir nicht nachzufahren, sie sagten sie würden gut auf ihn aufpassen und ich sollte am Morgen ins Krankenhaus nachkommen. Eine halbe Stunde später bekam ich einen Anruf des Arztes daß er gestorben sei. Sein Kreislauf hat die Medikamente nicht vertragen weil er so ausgemergelt war. Ich war nicht bei ihm, hielt nicht seine Hand er starb umgeben von fremden Menschen. Suzan |
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Oh Susaen !!!
Ich umarme Dich und gebe dir Kraft JETZT DIE zEIT DURCHZUSTEHEN !!! Danke da ihr hier seid !! eure Ute |
AW: Warten auf den Tod
Hallo Suzan,
möchte dir mein aufrichtiges Beileid aussprechen. Ich hatte schon geahnt daß es nicht mehr lange dauern würde. Bitte mach dir keine Vorwürfe weil du nicht dabei warst als dein Mann starb. Du hast ihn gepflegt, hast alles für ihn getan, den letzen Schritt kann er nur alleine machen. Für ihn ist es besser daß es so schnell ging, er ist jetzt erlöst. Dort wo er jetzt ist geht es im auf alle Fälle besser. Liebe Suzan ich wünsche dir viel Kraft für die kommende Zeit und bitte denke auch etwas an dich. Meine Gedanken sind bei dir Liebe Grüße Gitte |
AW: Warten auf den Tod
Hallo Suzan!
ich habe deine traurige Nachricht erst heute gelesen uns sende dir meine aufrichtige Anteilnahme! Ich bitte dich mach dir keine Vorwürfe dass du nicht dabei warst, er wollte es bestimmt so! Gitte hat recht, da wor er jetzt ist hat er keine Schmerzen mehr und es geht im gut! Es ist sehr schwer das für micht zu schreiben da mein Papa gerade auf diesem Weg ist. Viel Viel Kraft für die kommende schwere Zeit und lass uns bald wissen wie es dir geht! ich denke an dich Liebe Grüsse Petra |
AW: Warten auf den Tod
:cry: Hallo Suzan,
habe eben erst vom Tod deines Mannes gelesen.Hiermit sende ich dir mein herzliches Beileid.Es ist schade, dass du nicht bei ihm sein konntest,als er starb.Aber du darfst dir nicht den Kopf zermartern,ich denke er hat nicht mehr viel vom Sterben mitbekommen, da er unter starken Schmerzmitteln stand und es war für euch vielleicht leichter so. Ich war zwar bei meinem Mann als er starb und trotzdem habe ich immer noch das Gefühl alles falsch gemacht zu haben.Obwohl ich weiß,dass ich alles gemacht habe,was in meiner Macht stand.So wird es dir genauso gehen,wie den meisten von uns,die jemanden bis zum Tod begleitet haben. Doch es nützt nichts,sich verrückt zu machen,denn du kannst es nicht mehr ändern und du wirst alles richtig gemacht haben. Ich wünsche dir ganz viel Kraft für die vor dir liegende Zeit. Liebe Grüße Beate |
AW: Warten auf den Tod
Liebe Gitte,
habe schon lange nichts mehr von mir hören lassen, da es mir nicht besonders gut geht.Ich hänge in einem ganz ganz tiefen Loch,da am 4.Sept.unser 25.Hochzeitstag gewesen wäre. Bin so traurig.War zwar im Bayerischen Wald mit meiner Schwester und fahre nächste Woche nach Wien,dass die schlimme Zeit schneller rumgeht,bis die Schule wieder beginnt. Werde dann mit meinem Schulleiter abklären,dass ich im Oktober nach Baden-Baden gehen kann. Hoffe, dass es mir dann wenigstens körperlich wieder besser geht. Aber wie geht es denn dir?Du hast doch viel mehr Grund zur Traurigkeit als ich.Wie geht es denn deinem Vater? Leidest du sehr darunter,mit anzusehen, wie er so vor sich hin vegetiert? Und wie ist deine Beziehung zu deiner Mutter?Hat sie Verständnis für deine Situation oder macht sie dir immer noch Vorwürfe? Ich bewundere dich,wie du das alles so meisterst und noch andere im Forum ermunterst. Hut ab! Freue mich auf eine baldige Antwort Liebe Grüße und alles Gute Beate :weinen: |
AW: Warten auf den Tod
Liebe Suzan,
es tut mir so leid, daß Dein Mann gestorben ist! Versuch trotzdem den Kopf nicht hängen zu lassen und denk daran, daß er jetzt nicht mehr leiden muß. Alles Liebe Christina |
AW: Warten auf den Tod
Hallo an alle!
Mein Papa hat es geschafft! Er ist gestern Nacht gestorben! Leider ist das eingetreten wovor wir uns alle so gefürchtet haben, die Carotis ist geplatz. Er war Gott sei dank seit Dienstag auf der Palliativ Station in KH Lainz und nicht zuhause! Ich war bis 22:30 bei ihm und ich hatte noch ein recht gutes Gefühl als ich nachhause fuhr, er war etwas öfter wach als die Tage zuvor... Mein Bruder ist auch diese Nacht (wie auch schon all die Wochen vorher auch) bei ihm geblieben. Ich war gerade einmal eine halbe Stunde weg als es passiert ist. Er schlief wie immer, als mein Bruder eine Art leisen Plopp hörte, er machte sofort Licht und Papa griff sich an den Hals. Er sah meinen Bruder kurz geschockt an und war sofort weg. Es ging sehr schnell, er hatte keine Schmerzen! Ich möchte euch den Rest ersparen...mein Bruder wird sein ganzes Leben damit Kämpfen müssen. Die Schwestern und die Ärztin waren sehr sehr nett, mein Bruder durfte ihn noch helfen waschen, er wurde wie ein Neugeborenes gereinigt. Wäre ich doch noch etwas länger geblieben, mein Bruder hätte diese schlimmen Minuten nicht alleine erleben müssen.... Ich danke euch allen so sehr dass ihr hier seid! lg Petra |
AW: Warten auf den Tod
Hallo an alle,
danke für Euer Beileid, ich weiß daß wir hier alle damit zu kämpfen haben aber Beate Du hast Recht, ich denke ich habe alles falsch gemacht. Ständig der Gedanke, warum hab ich nicht viel früher.....warum konnte ich nicht mehr tun....usw. Liebe Petra, meine Anteilnahme gilt im Moment besonders Dir und auch Deinem Bruder. Ich hoffe, das, was Du uns hier NICHT berichtet hast, wird Dein Bruder nicht Zeit seines Lebens mit sich rumschleppen müssen. Unsere Lieben haben so sehr gelitten, ich denke, sie haben sich jetzt etwas Ruhe und Frieden verdient. Liebe Grüße Suzan |
AW: Warten auf den Tod
Hallo Beate,
habe mich echt gefreut wieder von dir zu hören. Ich kann gut verstehen daß du momentan in einem Loch bist, wir hätten ja im Juli unsere Silberhochzeit gefeiert und und mir gings da auch so schlecht. Hat dir denn der Urlaub im Bayerischen Wald etwas gebracht, ich hoffe das sehr. Dich plagen wohl immer noch deine Kopfschmerzen, wie hälts du daß bloß aus? Ich wünsch dir wirklich daß du endlich in Baden Baden Hilfe bekommst, ich denke dann würde es dir bestimmt schon etwas bessere gehen denn die dauernden Schmerzen sind ja auch nicht gut für deinen seelischen Zustand. O man du fährst nach Wien, da will ich schon Jahre hin. Wir haben daß immer verschoben, naja jetzt sich daß sowieso erledigt. Der Zustand meines Vater ist immer noch gleich und manchmal kann ich daß wirklich nicht mehr ansehen aber waß soll ich machen, hab ja keine Wahl. Meiner Mutter geht es zur Zeit auch nicht so gut so daß ich die Pflege fast alleine machen muß. Ich wundere mich manchmal selber wie ich daß schaffe aber in einer solchen Situation funktioniert man einfach, ich hätte mir daß vorher auch nicht zugetraut. Du Gestern Abend hat mich eine Freundin überredet mir ihr aufs Volksfest zu gehen. Ich war kaum da dann wäre ich am liebsten nach Hause gelaufen. Lauter Paare um mich rum und auch die Musik die mein Charly so liebte, ich war ganz fertig. War ein großer Fehler von mir da mitzugehen, bin heute wieder total unten, aber "selber schuld". Nun liebe Beate wünsch ich dir noch schöne und erholsame Tage in Wien, vielleich kannst ein bisschen abschalten, wäre schön. Freu mich bald wieder von dir zu hören und wünsch dir alles gute Gitte :remybussi |
AW: Warten auf den Tod
Liebe Gitte, :laber:
habe gedacht,bevor ich nach Wien fahre,muss ich noch schnell nachschauen,ob du mir geantwortet hast.Und prompt ist es so. Es tut mir so leid,dass die ganze Arbeit an dir hängen bleibt.Klar funktionierst du, aber es ist nur noch die Frage wie lange,du das noch aushälst.Daß du mit deiner Freundin weg warst, war kein Fehler. Je länger du dich von solchen Aktivitäten abschottest,desto schwerer fällt es dir später wieder daran teilzunehmen. Kann das gut verstehen,wie es dir ergangen ist.Geht mir jetzt wieder so,wenn wir im Bus nach Wien sitzen und ich die Paare sehe,dann braucht gerade noch die passende Musik laufen und schon heule ich los.Ging mir auf der Fahrt in die Toskana so.Aber da müssen wir durch, und ich habe festgestellt, je öfter man solche Situationen erlebt,desto leichter wird es. Ich bin so froh, dass ich sooo eine liebe ,verständnisvolle Schwester habe. Obwohl es ihr oft auch nicht gut geht,denn sie hat Fibromyalgie,baut sie mich immer wieder auf.Sie hat ja auch noch meinen Vater,den sie versorgt. Sie tut alles für ihn und er ist oft nur böse und ekelhaft zu ihr. Überhaupt,wenn er dann noch etwas getrunken hat,und das ist leider in der letzten Zeit sehr oft. Mit ihm reden, kannst du nicht, weil er es nicht kapiert.Haben wir schon sooft versucht,anscheinend hat er seinen Verstand versoffen. Alkohol zerstört ja bekanntlich Gehirnzellen. Hast du wenigstens auch so jemanden,der dich einfach mal in der Arm nehmen kann,ohne viel zu reden? Geh unter Leute,unternimm Dinge,die du gerne tust, auch wenn du meinst,du hast keine Lust dazu. Geht mir oft so,will am liebsten immer zu hause sitzen,obwohl ich sooft Kopfschmerzen habe,doch dann zwinge ich mich dazu,nehme ein paar Tabletten und irgendwie tut es einem gut,wenn man es gemacht hat.Auch,wenn ich dabei Dinge erlebe, die mich an meinen Peter erinnern.Wir werden unsere Männer immer vermissen,aber irgendwann tut es uns dann nicht mehr sooo weh. Und du weißt ja, unsere Männer hätten das nie gewollt, wenn wir den Kopf hängen lassen. Ciao :winke: Beate |
AW: Warten auf den Tod
Hallo Petra,
zunächst mein herzliches Beileid an dich und deinen Bruder. Da habe ich ja noch Glück gehabt, dass mein Mann so friedlich eingeschlafen ist,wenn ich das lese, was bei euch los war.Es muss vorallem für deinen Bruder furchtbar gewesen sein,das so mit zu erleben. Ihr müsst ganz viel darüber reden,sonst verarbeitet ihr das nie.Vielleicht auch einen Therapeuten einschalten. Ich habe schon schwer daran zu knappern,als mein Mann einmal eine große Blutung hatte und ich das miterlebt habe.Träume heute noch davon. Wünsch euch alles liebe und gute für die Zukunft Beate :cry: |
AW: Warten auf den Tod
Hallo an alle!
Ich danke euch für euer Beileid! Gestern habe ich meinen Papa auf seinem letzen Weg begleitet. ca. 350 Trauergäste! könn ihr euch das vorstellen? Sogar das Bestattungsunternehmen war hin und weg bei so vielen Menschen! Ja mein Papa war ein sehr beliebter Mensch und er wird vielen fehlen... Ich kann es immer noch nicht glauben dass er nie wieder kommt! Es tut so weh. Mein kleiner Sohn (4Jahre) sitzt mit seinem Spielzeughandy und sagt: Mami ich schick Opa ein SMS, er soll doch bald wieder vom Himmel runterkommen! Was mach ich nur ohne meinen Papa? Er war immer da für mich... Danke dass es euch hier gibt... lg Petra |
AW: Warten auf den Tod
Liebe Petra,
ich möchte Dir wenn auch schon recht spät herzliches Beileid wünschen. Ich habe Dein Posting zwar gleich gelesen, konnte aber nicht früher antworten, weil mich das schon ziemlich mitgenommen hat. Jetzt ist mein Papa der einzige unter diesem Thema der noch übrig ist?! Gestern haben wir ihn besucht er ist sehr schwach und konnte nur noch ein klein wenig mit uns spazieren gehen. Durch die Chemos verliert er das Gefühl in den Füßen und das Gehen fällt ihm schwer. Aber er ist auch so dünn und woher soll er da die Kraft nehmen? Gestern hat er zu mir gesagt, daß es ihn jetzt auffrißt.... Ich hoffe immer noch daß es wieder ein wenig bergauf geht. Vor 5 Wochen sind wir noch wirklich weit zusammen gelaufen. SCH... KREBS!! SCH... ZIGARETTEN!! Und immer noch rauchen sooo viele. Zumindest meine Kinder schreckt das hoffentlich ab, so ein Loch im Hals wie der Opi wollen sie auf keinen Fall haben. Hoffentlich erinnern sie sich dran wenn sie in das entsprechende Alter kommen. Mußte das mal los werden. viele traurige Grüße :cry: Christina |
AW: Warten auf den Tod
Liebe Christina,
ich danke dir für deine Anteilnahme! Ich kann es immer noch nicht glauben und denke so oft das er jeden Moment bei der Türe reinkommen wird! Es gab noch keinen Tag andem mir nicht die Tränen runterlaufen weil er mir so fehlt! Ja du hast recht... Sch....Krebs Sch....Zigaretten Wobei mein Vater hat nach seiner ersten Krebserkrankung nie wieder eine Zigarette angerührt und er war 32!!! Jahre trockener Alkoholiker! Ich hoffe auch das meine Kinder nie zur Zigarette greifen werden. Sie bekommen es aber leider von meinem Mann vorgelebt wie es nicht sein soll! Ich kann dir garnicht sagen was ich euch wünschen soll... Ich denke an dich und deinen Vater! Alles Liebe Petra |
AW: Warten auf den Tod
Hallo Du ,-
... ich habe mir die letzten Beiträge nicht mehr durchgelesen, aber ich fand es gut zu lesen, das dein Menschenkind es friedlich geschafft hat ...ich selber warte auch, es hat mich schier überrollt und ich habe 4 Wochen verschlampt.. Ich habe große Angst und weiß nicht wies passieren wird, weiß aber das mir die Zeit wegläuft....Als Rezidiv habe ich ein Zungen-Ca mit Metas a. Zäpfchen (5Stück)....In 6 Tagen will sich die MHH - Hannover noch dazu äußern,aber es ist wohl wie es ist....Ich bin 40 jahre alt,erst CA im Jahr 1989 als Cervix, 1996 dann eine Total-Op und 2003 unklarerer Knochen -CA mit Knochenenentnahme im UK rechts .... |
AW: Warten auf den Tod
Hallo Pollywog!
Was soll ich dir zu deinen Zeilen schreiben? Wut, Hass, Verzweiflung auf diese sch.... Krankheit! Ja ich denke dass haben alle hier, die Betroffenen und die Angehörigen! Die Hoffnung darfst du allerdings nie aufgeben! Ich wünsche dir alles Glück der Welt! Lg Petra |
AW: Warten auf den Tod
Hallo Gitte 059,
wie geht es dir? Schon lange nichts von dir gehört? Hat sich etwas bei deinem Vater verändert oder ist immer noch das gleiche? Meine Therapie in Baden-Baden hat sehr gut angeschlagen. Hatte seit dem 26.September keine Migräne mehr. Muss jetzt wieder für eine Woche zur Nachbehandlung hin. Wie ist dein Seelenleben? Fühlst du dich auch so wie ich? Immer noch vermisse ich meinen Mann so sehr, in allem was ich tue, muss ich an ihn denken und fange dann an zu heulen. Mein Sohn sagt das gleiche. Ich hätte nie gedacht, dass er so an ihm hängt. Es tut immer noch so arg weh und ich weiß nicht, ob das jemals aufhört. Das Leben ist so leer ohne ihn geworden, obwohl ich sehr aktiv bin, ist es einfach nicht mehr so lebenswert. Bin mal wieder in einem sehr großen Tief. Schreib doch mal wie es bei dir so geht.Will dir ja nicht immer nur etwas vorjammern,deshalb etwas Erfreuliches, mein Sohn hat ab Februar nächsten Jahres einen unbefristeten festen Arbeitsvertrag bei seiner Firma bekommen. Also, mal wenigstens eine Sorge los. Viele liebe Grüße und viel Kraft Beate049 |
AW: Warten auf den Tod
Hallo Beate,
ich teile Dein Tief. So oft kommen mir wieder einzelne Szenen seines Leidens hoch und ich fange dann an zu weinen. Es wird nicht besser sondern schlimmer. Immer wieder denke ich "wieso mußte er so viele Schmerzen ertragen, wenn er am Ende doch sterben mußte". "Warum hab ich ihm nicht richtig gezeigt, wieviel er mir bedeutet, usw. Weihnachten kommt immer näher und ich wünschte es läge schon hinter mir. Ich denke an Euch Liebe Grüße Suzan |
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