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22.11.2003 23:21

Gerade vom Krebs meiner Mutter erfahren
 
Hallo bin gerade erst auf das Krebs Forum gekommen.Der Grund bei meiner Mam (54) hat man Eierstockkrebs festgestellt. Es sind wohl auch das Bauchfell,die Leber und der Dünndarm beteiligt.Bei der Op hat man die Eierstöcke,die Gebärmutter,und eine Dünndarmteilresektion vorgenommen wegen der Gefahr eines beginnenden Illius.Am 21.11. hat sie die erste Chemo erhalten, wobei sie bei der Infusion der Chemo einen SChock erlitten hat und ganz Knapp dem "Teufel" von der Schüppe gesprungen ist.Nicht das meine Mutter schon krank genug ist dann geschiet auch noch so etwas.Mit Haarausfall, Übelkeit ect. habe ich gerechnet aber durch einen Schock?!! Bin total fertig mit den Nerven so verdammt traurig und ausgepowert.Möchte für meine Mam kraft haben so wie für meine Familie Mann und drei kleine Kinder 5,3,2. Habt ihr einen Rat für mich, ich bin so traurig, habe schon soviel geweint habe keine Tränen mehr.
Gruß Angelname@domain.dename@domain.de

23.11.2003 12:44

Gerade vom Krebs meiner Mutter erfahren
 
Liebe Angel, ich habe als Betroffene auch viel mitgemacht und habe mich manchmal auch so ausgepowert gefühlt. Mich haben 2 Bücher immer wieder hochgeholt: Jack Canfield "Hühnersuppe für die Seele - Geschichten die das Herz erwärmen" (Lauter kleine POSITIVE wahre Geschichten) und Sabrina Fox "Wie Engel uns lieben". Beide Bücher habe ich schon oft verschenkt und nur positive Resonanz gehabt. Ich wünsch die viel Kraft!!! Karine

23.11.2003 15:43

Gerade vom Krebs meiner Mutter erfahren
 
Hallo Angel,

das klingt zwar nur wie ein Spruch aber ich muß Dir sagen, ICH WEISS GENAU, WIE DU DICH FÜHLST !!!
Man hat das Gefühl, man weiß nicht mehr, was man über die ganzen Gefühle, Ängste und Ereignisse noch denken soll, wie man damit umgehen soll und was das Wichtigste ist: Wie würde es man den Kindern erklären, wenn die Geliebte Oma nicht mehr da wäre. Oder wir, als Töchter, wir fühlen uns noch nicht bereit ohne Mutter leben zu können, wir brauchen sie noch so sehr! Meine Mutter ist auch 54 und vor ca. 14 Tagen hat sich herausgestellt, dass sie Eierstockskrebs hat. Bei den Untersuchungen und bei der First Look OP haben die Ärzte gesehen, dass es sich um ein fotgeschrittenes Stadium handelt. Kommenden Donnerstag muß meine Mama in ein Onkologisches Fachkrankenhaus und beginnt mit der Chemo. Wir wissen nicht, was uns erwartet, wir wissen nur, dass wir durch diese Zeit alle durchmüssen, aber wie, woher soll die Kraft kommen.?! Ich helfe mir damit, hier im Forum mir von anderen Betroffenen und Angehörigen, Mut zusprechen zu lassen und soviele Infos zu sammeln, wie ich nur kriegen kann um für das gerüstet zu sein, was kommen kann. Meine Kinder sind 3 und 1 Jahre alt und Du weißt selbst auch bestimmt um ihre Seelenheilende Wirkung. Sie sind die Sonne, die jeden Tag wieder scheint, wenn ich aus dem Krankenhaus komme. Und selbst die Arbeit, die sie machen (du weißt, was ich meine)lenkt ein bisschen ab. Ich weiß nicht, ob Du ein gläubiger Mensch bist, aber auch Gebete geben mir Kraft.

Ich hoffe Du fühlst Dich nicht mehr so allein mit Deinen Gefühlen.

Ich hoffe bald von Dir zu lesen, bis dahin viel Kraft und Mut!

Herzlichst Deine Anke

23.11.2003 17:24

Gerade vom Krebs meiner Mutter erfahren
 
Hallo Angel, ich (43) bin erst heute auf das Krebs-Forum gekommen und habe Deinen Bericht gelesen. Auch bei meiner Mutter (65) hat man vor ca. 8 Wochen die Diagnose Eierstockkrebs festgestellt. Es folgte große OP mit Entfernung Bauchnetz, Eierstöcke (Gebärmutter war schon vor 30 Jahren raus)und ein Teil des Darms. Am Mittwoch ist die 2. Chemo. Dass Du total mit den Nerven fertig bist, kann ich sehr gut verstehen. Auch mir geht es ähnlich. Ich habe Angst vor der ungewissen Zukunft, bin aber auch wieder gestärkt durch das, was ich im Forum so alles nachlesen und erfahren konnte. Ich hätte nicht gedacht, dass es noch andere Betroffene gibt... Sicher weiß man das zwar irgendwie, aber man fühlt sich halt so allein gelassen, weil viele Freunde, Bekannte, Arbeitskollegen etc. zwar mal nachfragen, aber sie -ich habe jedenfalls den Eindruck- wollen nicht intensiv darüber sprechen. Irgendwie kann ich die Leute verstehen, aber man selber kann kaum einen klaren Gedanken fassen und weiß nicht, wie man klar kommen soll. Ich suche einen Weg, um meiner Mutter zu helfen, aber auch um mir zu helfen, damit zurecht zu kommen. Heute habe ich tatsächlich wieder Mut fassen können, durch die Berichte im Forum und etwas Kraft getankt, um die "Sache" anzugehen und nicht liegen zu lassen. Ich wünsche Dir auch viel Kraft und Mut und würde mich freuen, wieder von Dir zu hören (bzw. lesen..). Bis dahin grüsst Dich ganz herzlich
Ira name@domain.dename@domain.dename@domain.de

23.11.2003 20:40

Gerade vom Krebs meiner Mutter erfahren
 
Hallo Ira!
Habe mich sehr gefreut eine Antwort zu erhalten .Mit den Freunden und Verwanten geht es eigentlich sie versuchen mich zu verstehen und mit mir zu bangen,aber ich bin der Meinung man kann nur etwas "Verstehen" was man auch selbst erlebt.Ich will meinen Freunden und Verwanten nicht unsensibilität unterstellen,auf gar keinen Fall,aber bei meiner Mam,Kann ich ja auch nur versuchen zu verstehen und zu helfen,ich muß ja auch nicht mit der Krankheit kämpfen.Es sind soviele neue Fragen meiner Mutter dazugekommen.Wie erwähnt hat sie am Freitag ihre 1.Chemo(21.11)bekommen jetzt klagt sie über Druckschmerz in der Blase+Unterleib in der Blase wäre es wie als wäre noch der Blasenkatheter vorhanden sagt sie,.Ist das normal?Etwas positives gibt es aber auch,sie klagt nicht über Übelkeit und Erbrechen.Ich versuche die Zeit in der es meiner Mam gut geht,intensiver um meine Kinder zu kümmern.Sie freuen sich so über kleine Zuwendungen malen Basteln backen.es baut mich wieder auf weil ich kenne keinen Menschen der so herzhaft und erlich lachen kann wie ein Kind!Alles liebe und gute viel Kraft für Dich und Deine Mam wünscht Dir Angel,es wäre auch für mich schön von Dir zu lesen und zu wissen wie es Euch geht. Mit freundlichen Grüssen Angel

23.11.2003 20:55

Gerade vom Krebs meiner Mutter erfahren
 
Hallo Angel,
Deine Gedanken über die Kinder sind gut und richtigt. Sobald es geht, sollten die "Enkelkinder" ihre Großmutter besuchen. Meine Frau Margit- Betroffene und Großmutter- freut nicht so sehr, wie wenn unser Enkelkind (9 Mo) uns besucht. Das sind unwiederbringliche Stunden. ... besonders für die Betroffenen ...

Tschüß vom Andreas

23.11.2003 21:24

Gerade vom Krebs meiner Mutter erfahren
 
Liebe Anke!
Ich empfand es nicht nur als Spruch Ich verstehe was Du meinst!Ich habe Deine Zeilenverschlungen und habe gemerkt Mensch so allein binich doch garnicht.Ich habe einen super toleranten Mann,sonst wäre es vielleicht noch schlimmer.Meine Mam war am 21.11 zur Chemo-Tagesklinisch im Krankenhaus ich empfand es MEGA-schlimm,steril,unpersönlich Massen abfertigung kaum ein liebes Wort die Akten der anderen ?6? Mitpatienten lagen offen rum ect.
Durch die Schock reaktion der Chemo-Infusion hat Mam eingenässt und saß so 7 Stunden im Stuhl.Es soll kein Panik BERICHT sein auf gar keinen Fall es gibt bestimmt auch andere Kliniken davon bin ich überzeugt.Mitler weile bin ich soweit ich Frage wieder viel mehr wenn auch doppelt und dreifach man gibt doch seine Eigenständigkeit nicht an der Pforte und an der Anmeldung ab!Es gibt doch noch genug anderes was einen verunsichert.Ich will garnicht daran denken das Mam irgendwann nicht mehr..... Sie ist noch viel zu jung.Auch zu deinem Denkanstoß,obich gläubig bin,ich weiß es nicht mehr so genau,ich war es auf jedenfall mal doch zur Zeit ist mein Glaube doch ein wenig geschwächt,ich mußte in meinem Leben auch schon einiges mitmachen doch mein Glaube stand. Meine Kinder waren Krank,der mittlere wurde operiet ich hatte Angst doch der Glaube stand aber jetzt ichglaube ich kann nicht mehr so richtig glauben. Ich wünsche dir das Du den Glauben nicht verlierst .Kraft für Deine Mam und Deine Lieben, auch das wir immer Kraft im lachen unserer Kinder finden.
Mit freundlichen Grüssen Angel

23.11.2003 22:41

Gerade vom Krebs meiner Mutter erfahren
 
Liebe Angel,

ich habe das Gefühl, dass die Krankheit Deiner Mutter nicht das Einzige ist, was Dich verunsichert. Wenn Du magst, aber nur wenn Du möchtest, kannst Du mir Deine E-mail Adresse hier aufschreiben. Ich würde Dir dann mal meine Telefonnummer mailen und wir könnten uns dann mal persönlich am Telfon unterhalten. Vielleicht würde so ein Gespräch uns beiden einmal gut tun. Ich habe schon sehr oft die Erfahrung gemacht, dass ein Gespräch unter "Fremden" oft hilfreicher sein kann, als das mit jemandem, der selbst mit persönlich betroffen ist.

Aber was mich in Deinem Fall sehr interresieren würde, wie hat sich der Schock bei Deiner Mutter bemerkbar gemacht und was sagen die Ärzte, wie es dazu kam? Hat das Auswirkungen auf den weiteren Therapieverlauf

Bete wenigstens für Deine Kinder. Sei dankbar für das, was Du hast, auch wenn es im Moment sehr schwer fällt.
Bevor meine Kinder gesund auf die Welt kamen, hatte ich auch Jahre lang nicht mehr gebetet, weil ich mit 11 Jahren meinen Vater verloren hatte und auch viele Sachen auf mich einschlugen, bei denen ich mir sicher zu sein glaubte: Es kann keinen Gott geben, der soetwas zulässt.

Bis bald Deine Anke

24.11.2003 23:40

Gerade vom Krebs meiner Mutter erfahren
 
Hallo Anke!
So ganz unrecht hast Du nichtich bin verunsichert ich selber habe zwei Bandscheibenvorfälle die regelmäßig auf meinen Ischiasnerv drücken und ich mich vor Schmerzen überhaupt nicht bewegen kann,die abstände der Schmerzzustände werden in letzter Zeit immer kürzer.Eine Op kommt für mich auf keinen Fall in Frage!Nun kam Mum immer ins "Spiel" sie half mir immer wo sie nur konnte.Es sind halt noch zwei Kinder die gewickelt umgezogen angezogen werden müssen etc...selbst der Große 5Jahre den möchte ich auf keinen Fall überfordern ich Glaube manchmal geschieht es doch obwohl ich es nicht will,er ist auch sehr groß für sein alter.Mein Mann hat die selbeRückengeschichte und ist schon operiert,hat aber immer noch die selben brennenden Schmerzen.Dann kommen meine Ängste wie soll ich meine Mum unterstützen wenn es bei mir wieder losgeht,wie soll ich meine Kinder versorgen,es geht irgendwie geht alles mit Schmerzmittel geht fast alles,doch ich mache mir auch Gedanken was ist wenn es nicht mehr besser wird.
Der Schock meiner Mutter hat sich bemerkbar gemacht indem sie nach Anlage der Infusion wegtrat und blau wurde Urin abging und sie nicht ansprechbar war.Sie erhielt Cortison,Sauerstoff,eine Infusion mit NACL soetwas als Flüssigkeitsauffüller für den Körper das man aus dem Schockzustand wieder rauskommt.Sie wollen es wohl noch mal versuchen diesmal weiß man ja worauf man achten muß.
Keine Sorge für meine Kinder bete ich immer bin dankbar das sie soweit gesund sind,und das es sie gibt,danke das es auch meine Mutter noch gibt
Bis bald, alles gute für Deine LIEBEN,
Deine Angel

25.11.2003 02:14

Gerade vom Krebs meiner Mutter erfahren
 
Hallo Angel,

Heute, nein gestern, hatte ich mal einen sehr schönen Tag. Morgens war ich mit den Kindern draußen spielen. Meine kleine Madlen läuft erst seit ca 14 Tagen und da macht es einen Riesenspass ihr beim rumhersappeln zu zuschauen. Und mein großer Tim fährt fleißig Fahrrad, natürlich mit Stützrädern. Das hat mal richtig gutgetan, bei dem schönen Wetter. Nach dem Mittagessen habe ich mit den Kindern ein bisschen geruht um anschließend meine Mama besuchen zu können. Obwohl sie heute unter Vollnarkose den Port einsetzen lassen hat, ging es ihr richtig gut. Sie hatte heute mal Appetit auf frisches Brot vom Bäcker, wo sie auch zwei Bemmen (erzgebirgisch) verdrückt hat. Und sie wollte sogar mal einen Kaffee aus dem Automaten. Mein "Papa" war auch da (Muttis superlieber Lebensgefährte seit 12 Jahren) Am Mittwoch wollen wir zusammen die Fenster dekorieren für Weihnachten.

Mit den Bandscheiben glaube ich zu wissen was Du meinst, denn mein lieber Mann war vor 9 Jahren der Meinung, er müßte mal kopfüber in der Türkei in einen fast leeren Swimmingpool hüpfen. Wenn er sich dabei nicht den halben Schädel aufgeschlagen und sich einen Bandscheibenschaden zugezogen hätte, wäre die ganze Sache schon wieder lustig gewesen.

Das sind ja keinen schönen Aussichten, die meine Mama da auf die Chemo hat. Mir war nicht bewußt, dass da neben den "normalen" Nebenwirkungen auch solche Extremreaktionen entstehen können.
Ich drücke Euch die Daumen für den nächsten Versuch und das da alles besser klappt.

Bitte schreibe mir, wie es gelaufen ist.

Bis dahin, herzlichst, Deine Anke

PS. Wie alt bit Du eigentlich (wenn man denn fragen darf - lach :)
Ich bin 25 und seit 5 Jahren verh. mit einem ganz lieben Schatz.

25.11.2003 09:28

Gerade vom Krebs meiner Mutter erfahren
 
Liebe Anke, liebe Angel
ich denke, dass das was Angel an Reaktionen ihrer Mutter auf die Chemo mit "Schock" beschreibt, könnte auch eine allergische Reaktion auf die Chemo gewesen sein. Mir wurde erklärt, dass die Gefahr bei jedem neuen Medikament besteht (jedes Arzneimittel, das man noch nie bekommen hat). Ich bekam vor jeder Chemo eine Dosis Kortison verpasst (um allergische Reaktionen gering zu halten) und bei meiner ersten Chemo wurde vom Pflegepersonal sehr oft geschaut wie es mir geht.
Ich hatte eine Riesenangst vor der Chemo - was ja auch ganz normal ist. Ich lag in meinem Bett und habe auf Reaktionen meines Körpers gewartet. Aber es war wie eine ganz normale Infusion. In den ersten Tagen nach der Chemo war ich ziemlich müde und ich habe mich viel ausgeruht. Auch Knochenschmerzen hatte ich und Schlafstörungen habe ich bis heute noch (vor sieben Wochen war letzte Chemo). Aber ich musste nur einmal kotzen und da war ich wohl selber schuld. Man findet ziemlich rasch heraus, was einem gut tut und was eher schlecht ist. Bei mir war es so, dass ich bis spätestens 18 Uhr zu abend essen musste, ansonsten hatte ich Druckgefühl und Übelkeit während der Nacht.
Überhaupt ist das mit der Chemo so eine Sache. Es ist schon sehr hilfreich, wenn man von anderen Betroffenen hört, welche Auswirkungen die Behandlung haben kann. Aber der Mensch ist ein kompliziertes Wesen und jeder ragiert anders. Ich habe meine Chemo ganz gut hinter mich gebracht. Natürlich ist eine gewisse Beeinträchtigung immer da, aber man lernt, ganz gut damit umzugehen.
Anke, es freut mich, dass es deiner Mutter jetzt scheinbar besser geht und der Appetit auch wieder da ist! Du wirst überrascht sein, wie schnell es jetzt wieder aufwärts geht.
Angel, es ist natürlich zusätzlich eine große Belastung, wenn es so steril und unpersönlich abgeht. Man weiss nicht was einem erwartet und hat in so einer Umgebung noch mehr das Gefühl, nur "eine Nummer" zu sein. Vielleicht könnt ihr euch selbst etwas abhelfen und etwas ganz Persönliches und Vertrautes (z.B. ein Kuscheltier von den geliebten Enkerln - da hat man auch was zum "festhalten") von zu Hause zur nächsten "Sitzung" mitzunehmen.
Alles Gute für euch und eure Mütter
Margit B. (45 JAhre)

30.11.2003 00:24

Gerade vom Krebs meiner Mutter erfahren
 
Hallo Anke
Es ist schon etwas Zeit vergangen,seit der letzten Nachricht von mir.Mein mittlerer Sohn ist am 26.11 endlich 2Jahre geworden.Die Geburtstagsfeier stand vor der Tür und es war alles anders als vorher.Meine Mutter hat mir sonst von Morgens bis Nachmittags immer geholfen,diesmal war alles anders.An dem Vormittag habe ich nur geweint.Innerlich habe ich immer noch gehoft das Mutti.mindestens zum Kaffee kommt,doch sie sagte im vorraus schon ab,sie könne die vielen Stufen zur Toilette nicht steigen (sie befindet sich im 1.Stock,neben dem Kinderzimmer).Ich hoffte halt sie würde kommn,falls es der letzte Geburtstag sein könnte den sie bei den 3 Kindern erlebt.Vor allem sie häte mal die Rabauken alle zusammen gesehen.Am 2.12 hat sie den Termin beim neuen Onkologen,ich hoffe sie bekommt am 11.12 ihre 2.Chemo.Mum war immer noch nicht zur Selbsthilfegruppe gesagt habe ich es ihr jetzt schon einpaarmal jetzt sag ich es nicht mehr.Soll sie doch selbst entscheiden was sie will, sie wird mir schon sagen wann sie meine Hilfe benötigt.Zum Arzt soll ich übrigens mit!!
Ach so,ich bin 35Jahre und auch seit 5Jahren verheiratet mit einem super Schatz
Schöne Grüße und einen schönen 1.Advent
Deine Angel

09.12.2003 22:26

Gerade vom Krebs meiner Mutter erfahren
 
Hallo Anke!!!!!
Was macht Deine Mutter,geht es ihr besser???
Melde dich doch mal wieder. wie geht es Dir und deinen lieben.
Bei meiner Mam werden morgen die Haare "abrasiert" da sie sie schon büschelweise verliert,dementsprechend ist ihre Stimmung.Donnerstag erhält sie chemo Nummer 2!! dementsprechend ihre Stimmung.Es kann nur noch besser werden für uns beide ich gehe mit(sie möchte es)und werde ihr stumm die Hand halten.Falls sie möchte Schminke ich sie dezent etwas Farbe ins Gesicht es lenkt vielleicht einwenig vom Hauptgrund ab.

Liebe Grüße an dich und deine Mutter
Deine Angel
name@domain.de

14.01.2004 11:52

Gerade vom Krebs meiner Mutter erfahren
 
Hallo ihr,

meine Mutter (45) hat vor 2 Jahren die Diagnose Eierstockkrebs bekommen und sich seitdem 3 OPs und 3 Chemotherapien unterzogen. Irgendwie habe ich (21) erst in den letzten 3 Monaten wirklich angefangen zu begreifen, was da vor sich geht und wie es um sie steht. Ich habe das lange Zeit nicht wahrhaben wollen. Voe 5 Tagen hat sie die letzte Chemo beendet und jetzt wird 5 Wochen abgewartet, bis die neue Therapie begonnen wird. Ich möchte gerne weiter für sie da sein und mit ihr Zeit verbringen. Im Augenblick habe ich aber ständig das Gefühl in Tränen ausbrechen zu müssen, weil der Unistress noch dazukommt und ich wenig Zeit für mich habe.
Irgendwie ist der Druck gerade zu groß.

Liebe Grüße!

Katharina

14.01.2004 23:26

Gerade vom Krebs meiner Mutter erfahren
 
Hallo Katharina
Als ich hab von der Krankheit meiner Mutter erfahren habe war ich 14 Jahre älter als du,und es traf mich wie eine Faust ins Gesicht.Ich denke mit 21 Jahren jetzt Studium mit !9 Abi??? da hat man die Gedanken ganz wo anders.Man denkt sich ach Mutter schafft das schon irgendwie man lässt alles so nebenbei "weiterlaufen".Um so älter man wird um so größer werden die verlust Ängste (so ist es jedenfalls bei mir).Ich habe auch überall geweint imAuto während der Fahrt, beim wickeln meiner Kinder,am Herd bis ich keine Tränen mehr hatte.Meine Mam hat ende des Monats ihre 4Chemo ich nehme mir immer Zeit wenn SIE mich braucht,sie läßt es mich wissen wir telefonieren jeden Tag auch zweimal am Tag (MANCHMAL)Mach dir nicht soviele Sorgen deine Mutter weiß gewiß das du Angst um sie hast,Sorgen hast und Du auch noch ein Studium.Deine Tränen vergehen und trocknen bald und man kann dann viel klarer denken,auch wenn es immer die Angst um die Mutter bleibt.Nimm deine Mutter ganz ohne Worte ganz fest in den Arm.
Ich wünsche dir ganz ganz viel Kraft Mut.
Liebe Grüße!


Angel
name@domain.dename@domain.dename@domain.de

19.01.2004 18:48

Gerade vom Krebs meiner Mutter erfahren
 
Lieber Heiko,
Auch meine Mutter hatte Metastasen im Bauchfell. Sie wurden operativ entfernt, den Primärtumor hat man -allerdings erst nach sehr langer Suche - im Eileiter entdeckt. Das war etwa vor einem Jahr. Danach folgte eine erste Phase mit Chemotherapie bis August. Nach Absetzen der Chemo machte sie eine Tabletten-Chemo. Leider hat man im November neue Metastasen in der Lunge entdeckt. Das war ein ziemlicher Rückschlag - jetzt geht es mit der Chemotherapie wieder von vorne los. Meine Mutter macht gute Erfahrungen mit einer Misteltherapie, die die konventionelle Therapie unterstützt. Sie fühlt sich dadurch körperlich stärker und verkraftet die Chemos besser.

Alles Gute + viel Kraft für Deine Mutter und Euch alle

31.01.2004 23:35

Gerade vom Krebs meiner Mutter erfahren
 
Hallo,

heute bin ich zum ersten Mal in dieses Forum geraten und finde es klasse. Auf der Suche nach Betroffenen bin ich, weil auch meine liebe Mama seit 2 Wochen die Diagnose Ovarialkarzinom erhalten hat. Ich bin total verwirrt und dieses Gefühlsdurcheinander ist kaum auszuhalten. Am Montag wird meine Mutter operiert. Sie werden eine Totaloperation vornehmen. Da noch nicht bekannt ist, ob es Verwachsungen mit dem Darm gibt, wissen wir nicht, ob evtl. noch ein künstlicher Darmausgang gelegt werden muß. Wir wissen auch nicht, ob die Lebermetastasen operabel sind. Dies wird sich alles am Montag während der OP entscheiden. Ich habe unendlich, unendlich riesige Angst um meine innig geliebte Mama. Ich fühle mich so hilflos. Außer für sie und meinen Papa da zu sein, kann ich nichts tun. Ich habe das Gefühl keine Luft mehr zu bekommen.
Für jeden Rat bin ich dankbar.

Herzliche Grüße
Uli

01.02.2004 00:38

Gerade vom Krebs meiner Mutter erfahren
 
Hallo,Uli
Ich kann dich wirklich so gut verstehen,als ich erfahren habe das meine Mam Eierstockkrebs hat der Dünndarm die Leber das Rippenfell das Bauchfell betroffen ist habe ich gedacht, so das war es(Gott verzeihe mir diesen Gedanken heute)ich war so leer habe nur geweint überall in der Küche während der Auto fahrt beim wickeln meiner Kinder.Es hat mich so wütend gemacht hilflos dabei zu stehen ihr Mut zu machen den ich zu DIESEM Zeitpunkt nicht hatte.Die Ärzte hatten alle diesen Blick wir schauen mal.Das war im November 2003.Heute habe ich Mut mit meiner Mam zu Kämpfen genau wie sie.sie gibt nicht auf hat Kraft Hoffnung und Lebenswillen für mich für Papa und für Ihre 3Enkelkinder.Sie soll 6Chemo bekommen hat jetzt am 16.Februar ihre 5.Danach soll es gut sein dann kommen nur noch die Nachsorge untersuchungen.

Ich möchte Dir damit etwas Mut machen ich war genau so Eingeschnürt,Hatte mega Angst um meine Mam sie ist im Januar 55Jahre geworden.Ich habe alles an Infos in mich geschlungen und doch nicht alles verstanden,aber es wird alles besser.



Nach der dunklen Zeit glaube mir kommen auch wieder gute helle Tage.
Wie alt ist Deine Mam?
Ich drücke dir und Deiner Mam ganz fest die Daumen für Montag und wünsche Euch alles gute.

Es grüßt dich herzlich
Angel

01.02.2004 09:25

Gerade vom Krebs meiner Mutter erfahren
 
Hallo Ulli,
es ist schrecklich, so eine Diagnose zu bekommen und nicht zu wissen, was wirklich betroffen ist´. Meine Mutter war vor 10 Jahren sehr schwer krank und als Angehöriger kann man nur danebenstehen und nichts tun.
Zumindest dachte ich damals so. Seit April 03 habe ich selbst Ovarialkarzinom und habe somit auch die Steite des Betroffenén kennengelert. Es war mir unheimlich wichtig, dass meine Angehörigen und Freunde "nur daW waren. Es hat mir so viel Mut und Grund zum Kämpfen gegeben.
Ich bin 45 Jahre alt und hatte anfangs große Probleme mit Thrombosen und Lungenembolie - es hat also gar nicht gut ausgesehn. Am schlimmsten war die Warterei auf die OP, denn erst dann hat man Gewissheit, wie weit fortgeschritten der Krebs ist. Die Ärzte sagen einem schonungslos was alles passieren kann und man ist wie vor den Kopf geschlagen. Zum Glück war bei mir der Darm nicht betroffen, aber ich hatte FIGO IIIc und ein Lymphknoten und das Bauchfell war auch betroffen.
Die ersten Tage nach der OP waren ziemlich hart, aber die Anwesenheit meines Mannes und meiner Kinder hat mir sehr viel Kraft gegeben. Auch die darauffolgende Chemo habe ich ganz gut vertragen. Man lernt sehr rasch, was an welchen Tagen möglich ist und bei mir war die Woche vor der nächsten Chemo immer die Beste. Da konnte ich auch kleine Ausflüge machen. Ich hatte jetzt im Jänner meine erste 1/4jährliche Untersuchung und es wurde keine Tumoraktivität festgestellt.
Ich glaube, als Angehöriger leidet man oft viel mehr als der Betroffene. Natürlich hat man als Betroffener die Schmerzen, aber man hat die Wahl zu kämpfen oder aufzugeben. Als Angehöriger muß man die Situation annehmen wie sie ist. Du wirst in diesem Forum sehr viele Berichte lesen, die dir auch sicher Angst machen werden. Aber du darfst nicht vergessen, dass es sehr viele gibt, die keinen Rückfall bekommen und die dann nicht mehr posten. Mir persönlich hat es sehr geholfen, soviel wie möglich über die Krankheit zu wissen.
Liebe Ulli, ich wünsche dir und deiner Mutter alles Gute und drücke euch für Montag die Daumen!
Liebe Grüße
Margit

01.02.2004 12:38

Gerade vom Krebs meiner Mutter erfahren
 
Hallo,
es ist eine Weile her, dass ich hier geschrieben habe (09/2002). Damals hatte ich gerade vom Krebs meiner Mutter erfahren (FIGO IIIC). Die Tage und Wochen danach waren für mich bestimmt die schlimmsten meines Lebens; geweint habe ich immer wieder; einfach wenn ich an meine Mutter gedacht habe.

Alles liegt jetzt ca. 15 Monate zurück (OP/Chemo) und derzeit geht es meiner Mutter so gut; dass man meinen könnte, der Krebs hat nur ein böses Zwischenspiel gegeben. Ich weiß, dass es jederzeit wieder umschlagen kann aber daran versuche ich nicht zu denken. Meine Eltern geniessen ihren Ruhestand, fahren sehr viel in Urlaub und haben eine schöne Zeit.

Nichts wünsche ich mir mehr, als dass es so bleibt und vielleicht macht es denjenigen ein bischen Mut, die gerade vom Krebs ihrer Mutter erfahren haben.

Eigentlich in der Hoffnung hier nie wieder schreiben zu ´müssen´.

Michael

01.02.2004 14:47

Gerade vom Krebs meiner Mutter erfahren
 
Hallo Michael,

ich hoffe, du wirst noch sehr, sehr oft hier schreiben - und zwar, dass es deiner Mutter weiterhin gut geht! Positive Nachrichten sind hier äußerst beliebt, aber leider viel zu selten.

Weiterhin viel Gesundheit für deine Mutter

Anita

01.02.2004 16:53

Gerade vom Krebs meiner Mutter erfahren
 
Liebe Angel, Margit und Michael,

vielen Dank für Eure mutmachenden Worte. Es tut gut, zu hören, daß man es tatsächlich schaffen kann. An das Gegenteil darf ich gar nicht denken, sonst werde ich verrückt. Meine Mama ist 58 Jahre alt und war immer topfit. Letztes Jahr ist sie mit meinem Papa insgesamt fast 2000 km mit dem Fahrrad unterwegs gewesen, gewandert und geschwommen. Nachdem mein Papa den Krebs vor einem Jahr besiegt hat,(Schleimhautkrebs, der durch 3 Operationen entfernt werden konnte, ohne Chemo) haben meine Eltern dieses Jahr besonders genossen und sehr viel unternommen. Und nun diese erneute grausame Diagnose. Ich selbst bin 34 Jahre alt und habe selbst eine chronische rheumatische Krankheit. Streß und Sorgen bringen mir immer selbst auch noch viel mehr Schmerzen. Das darf ich meiner Mama im Moment überhaupt nicht erzählen, sonst macht sie sich wieder mal mehr Sorgen um mich als um sich selbst. Das grauenvollste überhaupt ist, daß der Hausarzt meiner Mama, ihr gnadenlos gesagt hat, daß ihr maximal noch 6 Monate ohne Chemo und 8 Monate mit Chemo bleiben. In diesem Moment entschied sie - lieber kurz und schön-. Allerdings holten wir eine zweite Meinung ein und dieser Arzt hat meiner Mama wieder Hoffnung gemacht und gesagt, daß sich kämpfen immer lohnt. Das will sie jetzt auch tun. Sie ist so stark und einfach unglaublich tapfer. Sie tröstet praktisch uns, meinen Papa mich und meinen Mann. Wir sagen ihr immer, sie soll ihre Kraft gerade jetzt sparen. Das nützt aber nichts. Sie ist der Meinung, daß sie nichts zu verlieren hat, es kann nur besser werden. Unglaublich stark, oder? Heute ist sie ins Krankenhaus gekommen und morgen ist die OP. Ich muß morgen arbeiten und es steht mir ein schweres Gespräch bevor. Oh jeh, wie soll ich da nur einen klaren Gedanken fassen. Danach düse ich sofort ins Krankenhaus. Mein Mann und ich haben meiner Mama einen schönen Rahmen mit zwei Bildern von uns gebastelt mit dem Text "Wir lieben Dich". Sie hat geweint als ich es ihr gegeben habe.
Nochmals herzlichen Dank für Eure aufmunternden Worte. Ich wünsche Euch auch alles Gute und werde von mir hören lassen, wenn die OP überstanden ist.

Herzliche Grüße
Uli

07.02.2004 16:06

Gerade vom Krebs meiner Mutter erfahren
 
Hallo,

meine Mama hat die OP gut überstanden. Sie ist mußte schon am nächsten Tag aufstehen. Heute 5 Tage danach gehts ihr richtig gut. Es wurde eine gynäkologische Totaloperation gemacht. Auch im Bauchraum wurde das große Netz mit dem Lymphknoten entfernt. Ein künstlicher Darmausgang war nicht notwendig -zum Glück-. Die Leber ist leider inoperabel, da sie mit zuvielen Metastasen befallen ist. Heute haben wir vom Arzt erfahren, daß immernoch nicht klar ist, wo der Primärtumor ist. Eventuell in der Gallenblase. Jetzt heißt es wieder abwarten. Eine Chemobehandlung läßt sich nicht vermeiden. Aber ich bewundere meine liebe Mama so sehr. Sie ist so zuversichtlich und positiv -einfach unglaublich klasse-
Sie gibt uns allen Mut und Kraft, obwohl es eigentlich umgekehrt sein müßte. Ich hoffe sehr, daß wir es zusammen mit aller Kraft und Liebe schaffen werden.

Viele Grüße
Uli

20.02.2004 23:26

Gerade vom Krebs meiner Mutter erfahren
 
Hallo Ihr Lieben!

Ich denke es gibt etwas gutes zu berichten:
Bei meiner Mam war der letzte Wert des Ca-125
(Tumormaker) < 18 >am 16.2.Nach der 5.Chemo!
Am 8.März bekommt sie ihre6 letzte und dann schauen wir mal was die Nachsorge so bringt.
Ihr Anfangswert CA-125 war 195.000.(bekannt gegeben nach der 1.Chemo.
Ich hoffe das macht auch Euch ein bisschen Mut.
Ich freue mich so für meine Mam.Sie denkt auch schon an eine REHA.
Ich wünsche euch allen Kraft Mut und alles Gute

Viele Grüße
Angel

23.02.2004 22:56

Gerade vom Krebs meiner Mutter erfahren
 
Ich habe damals den Bereich Gerade vom Krebs meiner Mutter erfahren" eröffnet. Damals hatte wir durch die Ärzte keine Hoffnung mehr bekommen und meine Mutter wurde eigemtlich schon aufgegeben. Wir und vor allem meine Mutter haben/hat gekämpft und es hat sich gelohnt. Nach Beendigung der Chemo im Januar 2003, die Ärzte wollten schon keine mehr nachen so richtig, geht/ging es ihr bisher sehr gut. Sie hat sehr viel Lebensfreude und keinerlei Einschränkungen. In der letzten Woche erhielten wir aber die Nachricht, dass der Tumormaker wieder steigt. Er liegt jetzt wieder bei 35 (war ja vor der Chemo bei 800!!!!)und meine Mutter wird Ende März wieder genau untersucht. Ich habe ein bisschen Angst vor dem Ergebnis, allerdings kann man jetzt sehr viel besser damit umgehen, weil man den Ablauf besser kennt. Ich gehe leider davon aus, dass noch in diesem Jahr die nächste Chemo beginnt, da meine Mutter glaub auch wieder Wasser im Bauch zu haben.
Warten wir mal ab. Jedenfalls hat Sie zur Zeit eine schöne Zeit. Sie beginnt allerdings auch seit der letzten Woche über Alternativmedizin und Heilpraktiker sich zu informieren. Ich habe Angst, dass sie sich hier in falsche Hoffnungen stürtzt und Scharlatanen auf den leim geht.
Warte wir es ab!!!
Alles Gute für Euch alle und ich habe gelernt, adss es sich lohnt zu kämpfen auch wenn alle fachleute meine Mutter schon aufgegeben hatten.
Heiko

29.02.2004 17:10

Gerade vom Krebs meiner Mutter erfahren
 
Jetzt ist es gerade mal 3 Wochen her, daß ich geschrieben habe wie gut es meiner Mutter geht und schon schlägt das Pendel zurück und trifft mit voller Wucht. Der Tumormarker meiner Mutter ist von 3 auf 35 gestiegen. Die nächsten Tage soll eine Bauchspiegelung gemacht werden, um genaues sagen zu können. Immerhin gibt das etwas Sicherheit, was wirklich los ist. Meine Mutter trägst mit Fassung; jedenfalls nach außen.
Leider finde ich keine Spezialklinik im Raum Düsseldorf / Aachen. Weiß jemand Rat?


Michael

29.02.2004 19:36

Gerade vom Krebs meiner Mutter erfahren
 
Hallo Nichael,
Ich habe gerade Dein Text im Forum gelesen.Darf ich Dich fragen,um welche Art Krebs es sich bei deiner Mutter handelt?
Ich kann Dir im Raum Düsseldorf eigentlich die Uniklinik empfehlen.Ich hoffe Du meldest Dich noch einmal.
Viele liebe Grüße Claudia.

29.02.2004 19:38

Gerade vom Krebs meiner Mutter erfahren
 
Hallo Michael,
Entschuldigung für das N.

Beate Hesterkamp 01.03.2004 10:32

Gerade vom Krebs meiner Mutter erfahren
 
Hallo Michael,
ich schließe mich Claudias Empfehlung an. Ich bin selbst seit Mai 2003 mit Eierstockkrebs FIGO IV in der Frauenklinik der Uni Düsseldorf in Behandlung und bin dort sehr zufrieden. Die Räumlichkeiten sind dort nicht so toll, aber ich finde, ich werde sehr freundlich, kompetent und gründlich behandelt.
Ich drück deiner Mutter die Daumen, dass gar nichts schlimmes gefunden wird.
Melde dich, wenn du Fragen hast.
Liebe Grüße
Beate

01.03.2004 22:55

Gerade vom Krebs meiner Mutter erfahren
 
Hallo Beate, hallo Claudia,

danke für eure Ratschläge, die können wir wirklich gut gebrauchen. Meine Mutter macht jetzt erst mal eine CT, geht anschließend zu einem unabhängigen Onkologen und danach ins Krankenhaus für eine Bauchspiegelung. Sollte sich hier herausstellen, dass eine weitere Chemo erforderlich sein sollte, wird meine Mutter wohl in die Uniklinik nach Düsseldorf wechseln. Für mich ist das das beste was zur Zeit machbar ist. Alles sollte innnerhalb der nächsten 2 Wochen ablaufen, um nicht unnötig Zeit zu verlieren. Sie hat schon eine Chemo hinter sich (Eierstockkrebs FIGO IVC)und weiß was auf sie zukommen kann.

Ich werde mich die Tage wieder melden. Alles Gute an alle und nochmals DANKE.

Grüße

Michael

02.03.2004 18:40

Gerade vom Krebs meiner Mutter erfahren
 
Hallo Michael

Ich habe gerade Deine Antwort gelesen.Hat Deine Mutter schon für alle Untersuchungen Termine? Ich würde dafür sorgen,daß alles möglichst in einer Woche erledigt wird.Meine Mutter war stationär im Krankenhaus und immer wieder wurden Ct,Ultraschall,Röntgenaufnahmen gemacht,trozdem hat sich der Krebs so schnell verbreitet das man bei zu gucken konnte.Es muß ja nicht immer so sein,aber zur Vorsorge lieber etwas schneller handeln.Ich wünche Euch viel Glück bei den Untersuchungen und hoffentlich negative Befunde.
Bis bald mal Claudia

04.03.2004 13:47

Gerade vom Krebs meiner Mutter erfahren
 
ich wusste es schon einige zeit. aber ich wollte es nicht wahrhaben. bis sie dann in die klinik kam. es ist jetzt schon eine weile her. und sie ist am 1. september.03 gestorben ich hätte nicht gedacht das sich mein leben so verändern könnte. und ich hätte auch nie gedacht das mir so etwas jemals passieren könnte, aber jetzt ist es schon passiert.Lp4LiFe@gmx.de

21.04.2004 12:35

Gerade vom Krebs meiner Mutter erfahren
 
Vor vier Wochen habe ich erfahren das meine Mutter an Eierstockkrebs erkankt ist.Heute fängt ihre Chemotherapie zum ersten mal an. Ich bin ein wenig durcheinander ob auch alles gut geht. Wer macht im Moment das selbe durch? Grüsse von Barbara

10.04.2005 20:18

Meine oma kam mit darmkrebs
 
Hallo!
Meine Oma kam mit Darmkrebs ins Krankenhaus!
Nun wurde mir gesagt das er nicht gestreut sondern geästelt hat!
Was ist das,und gibt es das überhaupt??
Er soll im bauchraum und am leberlappen geästelt haben!
Ich bitte um Antwort!!


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