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28.07.2003 15:21

Was kommt da noch......
 
Hallo Gitte,

vielen Dank für deine tröstenden und warmen Worte. Es tut noch immer gut, die Zilen hier zu lesen und zu verarbeiten. Meine Mutter ist jetzt schon ein halbes Jahr nicht mehr bei uns, aber ich spüre nach wie vor ihre Nähe und auch ab und zu den tiefen Schmerz, Sie nicht und nie mehr bei mir haben zu können. Ich hoffe so sehr, dass ich Sie irgendwann irgendwie wieder bei mir haben werde, wie auch immer das aussehen wird.....Vielen Dank nochmal und alles Liebe und Gute auch für Dich in dieser schweren Zeit.

07.08.2003 16:32

Was kommt da noch......
 
Hallo an alle,

habe die Beiträge mit Interesse gelesen und bin darüber eigentlich noch trauriger geworden. Seit 6 Wochen versuche ich den Tod meiner lieben Mutti zu verarbeiten und stöbere durch das Internet, damit ich mir den schnellen Verlauf dieser heimtückischen Krankheit in irgendeiner Weise erklären kann. Zufällig bin ich nun auf dieses Forum gestossen.
Ich habe meine Mutti vor 6 1/2 Wochen verloren - innerhalb von einer Woche. Sie hatte seit einiger Zeit Beschwerden, Appetitlosigkeit, Druckgefühl im Bauch, leichtes Fieber und fühlte sich einfach schwach. Ich bin mit ihr zum Arzt und man hatte Wasser im Bauch festgestellt. Es folgte die Einlieferung ins Krankenhaus und die Hoffnung auf Hilfe. Nach etlichen Untersuchungen eröffnete man mir dann, sie hat Leberkrebs und zugleich Lungenkrebs. Es war ein Schock. Es wurde von Tag zu Tag schlechter, den vorletzten Tag kam ein "Hoch" und dann am letzten Tag der "tiefe Fall". Ich habe sie begleitet bis zur letzten Minute (sie war 79 und wäre nächste Woche 80 geworden). Aber ich kann es heute noch nicht verarbeiten, besonders die letzten Stunden. Mit einem Schlag ist alles vorbei. Was mich tröstet ist, daß sie nicht leiden mußte und eigentlich ihr Leben bis zuletzt ganz gut, mit noch wenigen Beschwerden, gelebt hat.
Ich kann allen nur Mut zusprechen, die jeweilige Situation irgendwie zu meistern. Man möchte so gern helfen, aber leider ist es nicht immer möglich.

16.08.2003 21:29

Was kommt da noch......
 
Hallo Annette,

es tut mir leid, dass es auch Dir so ergehen mußte, dass Du deine Mutter verloren hast. Aber irgendwo und irgendwie ist Sie noch immer an deiner Seite, Du wirst es spüren....Trotzdem ist der Verlust noch immer sehr schmerzhaft, auch ich bin nun nach über einem halben Jahr nach dem Tod meiner Mutter nicht darüber weggekommen. Das Leben geht weiter ...klar...aber es fehlt halt etwas was nicht zu ersetzen ist...und das merkt man immer mal wieder....manchmal mehr manchmal weniger...aber ich weiß auch, was meine Mutter sich wünschen würde, wie ich mit dieser Situation umgehen sollte...und das spendet etwas Trost....Alles Gute für Dich...Du wirst es schaffen.....Ganz sicher !!

03.09.2003 13:42

Was kommt da noch......
 
Hallo Markus,

vielen Dank für die tröstenden Worte. Leider konnte ich noch nicht antworten, da ich 2 Wochen Urlaub gemacht habe. Ich habe dort zwar etwas Abwechslung gehabt, mußte aber immer und immer wieder an das Geschehene denken. Meine Mutti fehlt mir sehr und mit ihr auch die Unterstützung von Familie (außer mein Mann und meine Tochter) und Freunden in dieser schweren Zeit. Leider ist man in solcher Situation immer ziehmlich allein und man denkt, der Mensch der gegangen ist, kann doch nicht schon von allen anderen vergessen sein.
Darüber bin ich auch sehr traurig. Aber Du hast recht, das Leben geht weiter und man muss weiter mitlaufen, auch wenn es schwer fällt. Nun sind es ja schon 10 Wochen, aber es läuft ständig alles ab, wie ein Film. Ich denke an meine Kindheit und unsere gemeinsamen Erlebnisse. Aber vorrangig laufen immer wieder die letzten Stunden vorbei und man fragt sich, ob man nicht noch etwas hätte tun können. Ich hoffe,daß dies mit der Zeit verblaßt. So schön es ist, in den letzten Stunden und Minuten dort zu sein, so schwer ist es auch, dies zu vergessen.

03.09.2003 20:40

Was kommt da noch......
 
Heut hab ich durch Zufall Eure Seite gefunden, in der Hoffnung das es doch irgendwas geben muß das positiv ist habe ich im Net herumgestöbert und hab fast nur negatives gelesen, wir sind 12 Geschwister, von denen ich die erste war die mit dem Krebs in berührung kam, mir gehts Gott sei Dank wieder gut nach OP und was danach kommt, bei mir wars Brustkrebs, kein Jahr später meine große Schwester, auch sie wurde operiert und ihr gehts demenstprechend wieder gut, nun hat es meine kleinste Schwester erwischt, da es uns so gut ging und wir nach fünf Jahren als geheilt gelten, obwohl Krebs ja chronisch ist hoffen wir für sie auf das gleiche, beim Ultraschall wurde leider in der Leber ein Schatten festgestellt , nun beginnt ein Kampf den sie hoffenlich überlebt, sie hat drei kleine kinder und ist erst 36 im gleichen Alter wie auch ich diese Krankeit bekam nur hat es sie schlimmer erwischt und der Mist ist man kann nichts machen ausser sie in die Arme zu nehme , wie sagt man da Biggi es wird alles gut????? Na ja warten wir ab und beten das alles gut wird und wir diesen Kampf gemeinsam überstehn...meine Schwester und auch Eure Familien.

Gruß von Petra

30.09.2003 18:38

Was kommt da noch......
 
Hallo Petra,

sorry, dass ich erst heute dazu komme. Dir zu antworten. Es ist ein schreckliches Schicksal was da Dir und deiner Familie wiederfährt. Ich wünsche Dir und insbesondere deiner "kleinen" Schwester ganz ganz viel Kraft und Durchhaltevermögen. Ich bin sicher, ihr werdet es schaffen. Ihr dürft niemals aufgeben, niemals !! Alles alles Liebe und Gute für euch. Herzliche Grüße Markus

16.10.2003 00:04

Was kommt da noch......
 
Habe die letzten zwei Nächten eure traurigen Erlebnisse gelesen. Es tut mir alles so leid. Ich habe meine geliebte Mutter vor fast 5 Jahren verloren und ich muß Euch sagen es tut immer noch weh.Vor einem Vieteljahr habe ich dann Sterbebegleitung bei meiner Nachbarin gemacht, die dann auch in meinen Armen eingeschlafen ist.
Jetzt vor 4 Wochen haben wir erfahren das mein Schwiegervater an Darmkrebs erkrankte mit metastasen in Leber und Lymphknoten. Es gibt keine Chance mehr für Ihn. Die Ärzte geben ihn höchstens noch ein paar Monate.Es ist nicht zu fassen den vor gut 4 Wochen ist er noch 1000 km mit dem Auto gefahren er war im Urlaub in Österreich.
Ich weiß nicht warum der Tod mich immer wieder begleitet. Ich habe einfach nicht mehr die Kraft das alles durchzustehen.
Aber hier im Forum sehe ich das ich nicht alleine bin.

Es wird Stille sein und Leere.
Es wird Trauer sein und Schmerz.
Es wird dankbare Erinnerung sein,
die wie ein heller Stern die Nacht erleuchtet,
bis weit hinein in den Morgen.

Alles Gute für Euch und herzliche Grüße
Annette

28.10.2003 21:27

Was kommt da noch......
 
Liebe Anette ,
niemand weiß woher die ganze Kraft kommt die wir immer wieder auf´s neue aufbringen müssen, aber es geschieht halt doch immer wieder etwas schönes oder erfreuliches in unserem Leben das uns Mut macht weiter zu kämpfen.
Es wird immer ungerecht bleiben warum gute Menschen so qualvoll sterben müssen und böse halt nicht.
Nächtelang habe ich mir den Kopf darüber zermatert, warum mein Papi?er ist noch so jung. Warum nicht mein Schwiegervater? er ist sehr viel älter.
Ich habe das Gefühl mit jeder Minute die vergeht ein stück mit meinem Papi zu sterben, habe oft die Gedanken nicht mehr weiter zu können, einfach weg , einfach so zu tun als wenn nichts wäre.
Aber meine Familie braucht mich!, ja braucht mich, aber ich brauche auch jemanden der mir den Schmerz, die Trauer, die Angst
nimmt, aber leider kann es niemand, außer ich selbst.
Also baue ich mich jeden Tag aufs neue auf und fange an zu hoffen, denn im grunde bin ich nicht alleine.
Gruß Angie

29.01.2004 21:53

Was kommt da noch......
 
ich bin auch so fertig meine Mutter hatte vor 3 Jahren Brustkrebs und jetzt ist die Leber und der Knochen befallen es ist einfach schrecklich ich bin jetzt schon am ende ich weine und weine nur noch ich kann es einfach nicht ertragen einen so geliebten Menschen soooooooooooooo leiden zu sehen wie kann ich es nur schaffen ich meine es stirbt ein stück von mir mit es tut so verdammt weh sie so zu sehen am Montag muß sie ins Krankenhaus und sie hat solche aNGST DAVOR ICH HABE NOCH EINEN KLEINEN sOHN um den ich mich auch kümmern muß aber manchmal geht es mir einfach so schlecht wie soll ich es schaffen ohne meine geliebte Mutter-...................

30.01.2004 15:24

Was kommt da noch......
 
Hallo Andrea !!
Erstmal möchte ich dir sagen das Weinen sehr wichtig ist für deine Seele, es macht zwar nicht Gesund aber es hilft dir deinen Schmerz von innen auf diese weise auszudrücken.
Mein Papa hat im August die Diagnose Gallengangkrebs bekommen und er ist leider nicht mehr heilbar.
Am Anfang haben wir uns noch alle mut gemacht und er hat eine Chemo versucht um den Krebs evtl. einzukapseln.
Leider hat es nicht mehr geholfen er ist jetzt nach nur wenigen Monaten zu hause im Wohnzimmer und ist ein Schwerer Pflegefall und liegt im Sterben.
Jedesmal wenn der Arzt kam und sagte es geht zu Ende mit ihm sind wir in einem Tränenmeer ausgebrochen und waren einem Nervenzusammenbruch nahe.
Es stirbt jedesmal ein Stück von uns mit und ständig schwirren uns Fragen durch den Kopf die uns niemand beantworten kann.
Ich habe auch einen kleinen Sohn der vier Jahre alt ist und alles bewußt mitbekommt da er mit seinen Großeltern aufwächst und täglich mit ihnen zu tun hat.
Ich bewundere die Leichtigkeit eines Kindes mit so einer Situation umzugehen und ich versuche mir immer ein stück davon anzunehmen was mein Sohn alles sagt.
Es ist für niemanden Leicht einen geliebten Menschen zu verlieren, aber noch hast du deinen Mama und du darfst sie auch so schnell nicht aufgeben.
Wenn du es nicht alleine schaffst dann nehme dir Hilfe in anspruch wie Selbsthilfegruppen oder eine Freundin die dir zuhören wenn du das bedürfniss hast darüber zu sprechen auch wenn es jedesmal das selbe Gesprächsthema ist, reden hilft auch mit dem Schmerz besser klar zu kommen.
Ansonsten hast du noch dieses Forum in dem jeder deine Situation versteht und dir auch auf deine Fragen evtl. antworten kann.
Schreibe doch mal bitte aus welchen Ort du kommst vieleicht kann man dir dann dies bezgl. weiterhelfen.

31.01.2004 13:28

Antwort
 
ja aber wenn man sieht wie es einenm geliebten Menschen so schlecht geht das ist einfach fürchterlich ich habe auch einen kleinen Sohn der ist 6Jahre alt und er giebt mit etwas kraft aber manchmal geht es mir wieder furchbar es ist alles so schlimm bekommt dein Vater schon seht starke Schmerzmittel oder hat er Schmerzen???????????????
Ich komme aus der nähe von Nürnberg und du vielen lieben dank für die ANTWORT

31.01.2004 13:40

Was kommt da noch......
 
hallo an alle ich bin soooo traurig ich liebe meine gliebte Mutti bei ihr ist ein Knochen schon ganz angefressen an der Schulter und in der Leber ist der Krebs auch schon ich bin so fertig vor 3 Jahren hatte sie Brustkrebs aber nach der Chemo und Bestrahlung ging es ihr bis jetzt wieder gut bis auf jetzt sie schaut sehr schlecht aus.................. ich habe echt Angst wer hat das auch schon mitgemacht leiden die Krebskranken sehr wie kann man ihnen helfen wenn sie schon sehr schwach sind vorallem nach der Chemo bitte vielleicht kann mir jemand schreiben.

31.01.2004 13:48

Was kommt da noch......
 
Hallo Angie danke für die Antwort das tut sehr gut aber meine Mutter muß am Montag ins Krankenhaus und das ist für sie das schlimmste ich habe solche Angst was noch auf mich zu kommt und wie es weiter geht und außerdem mein kleiner Sohn hilft mir auch etwas mich abzulenken aber dann breche ich auch wider in Tränen aus es ist ein auf und ab einfach schrecklich furchtbar aussichtslos usw. ich komme aus der nähe von Nürnberg und bin 31 jahre alt meine Mutter ist 62 Jahre alt wie hilft die <Schmerztherapie haben die Krebskranken wirklich keine Schmerzen damit ????????????????????????????????????????????????

31.01.2004 16:59

Was kommt da noch......
 
Hallo Andrea,
ich verstehe dich bestimmt genauso wie einige andere hier die auch einen geliebten Menschen haben der leidet oder gelitten hat.
Manchmal frage ich mich wo ich die ganzen Tränen her nehme die ich verweine.
Da ich meinen Vater zu hause pflege was ich ihm immer versprochen habe da ich Altenpflegerin bin ,bekomme ich jede Minute bewußt mit was passiert.
Nie im Leben hätte ich gedacht wie schwer es ist einen geliebten Menschen zu pflegen im gegensatz zu einem Fremden, ich habe mir immer vorgenommen realistisch zu bleiben und habe mir auch sofort nach der Diagnose alles an Material zusammen gesucht und wußte natürlich was auf mich zu kam, nur das es so schlimm wurde bzw. ist das habe ich nicht geahnt.
Ich habe schon alle situationen durchgemacht von Wut Schmerz Trauer Agressivität usw. aber am abend sitze ich trotzdem immer da und heule mir die Seele aus dem Leib und bange darum das er am nächsten morgen wieder wach wird.
Mein Paps bekommt Pflaster die wir im laufe der zeit jetzt so erhöhen mußten das er sehr stark davon benommen ist.
Aber trotz allem ist er noch ab und zu so bei bewußtsein das er uns mitteilen kann wenn er trinken möchte oder schmerzen hat.
Dadurch das er schon seit vier wochen nur noch liegen kann haben sich schon offene stellen gebildet die behandelt werden müssen, jede stunde muß er in eine andere lage gedreht werden damit die stellen nicht größer werden, aber helfen tut es nichts.
Ich habe immer gesagt das ich mir nicht vorstellen kann mal zu hoffen das er erlöst wird von seinem Leid, doch mitlerweile will ich nicht mehr das er bei uns bleibt wenn er so dafür leiden muß, denn das hat er nicht verdient.
Unser Hausarzt kommt zweimal die woche vorbei und erzählt uns schon seit monaten das er einschläft und trotzdem ist er noch bei uns weil wir ihn nicht gehen lassen wollen.
Zu deiner frage ob sie keine schmerzen haben ,kann ich dir nur sagen das es genug schmerzmittel gibt die einem die schmerzen nehmen und da ist sicherlich auch was für deine Mum dabei was ihr hilft.
Warum muß deine Mama ins Krankenhaus ? Und wohnst du in ihrer nähe?
Redest du mit ihr über deine Gedanken und Gefühle ?
Würde mich freuen wenn du wieder antwortest und bleib bis dahin stark, du schaffst das für dich und deinen Sohn und vor allem für deine Mama.
liebe grüße Angie

01.02.2004 16:19

hallo angie
 
ja meine ´Mutter kommt ins Krankenhaus weil ihr Knochen an der Schulter angefressen ist ich weiß nicht was die machen und in der Leber ist auch was riesiges echt zum weinen aber auf machen läßt sie sich nicht ich habe solche Angst bist du alleine hast du einen Mann ? Also mein Vater ist auch su fertig schön das du mir zurück geschrieben hast das ist soooooooooooo lieb und giebt ein bisschen Trost aber nur ein bisschen also das ist gut wenn du Altenpflegerin bist das stimmt ich habe davon keine Ahnung leider aber meine Mama darf auch so schnell wie möglich heim, weil das ist auch ihr Wunsch
und meiner auch ich liebe sie sie ist die allerbeste Mutter der Welt ich hasse die Welt und den Schöpfer das er manchen lieben Menschen so etwas antut ich kann das nicht verstehen und empfinde auch manchmal tiefen Hass ich hoffe ich habe die ganze Kraft um sie gut zu Pflegen und alles was noch kommt.........................................Dank e liebe Angie ich wünsche deinen lieben Papa das er Erlöst ich wünsche aber eigentlich kann man nichts Wünschen und auch keinen trösten man kann nur reden reden und kommt aber dabei auf ein nichts

01.02.2004 17:08

Was kommt da noch......
 
Liebe Andrea,
es ist gut das du auch wütend sein kannst denn das gibt dir Kraft für deine Mama zu kämpfen.
Kraft um sie vor den Ärzten zu schützen wenn sie an ihr versuchen wollen.
Tue mir einen Gefallen und spreche mit deinem Papa zusammen mit den Ärzten, welche Chancen deine Mama hat und welche Behandlungsmöglichkeiten es gibt die Erfolg versprechen und dann redet mit deiner Mutter was sie möchte und wie sie sich alles vorstellt falls der Fall eintreten sollte das sie nicht mehr selbst entscheiden kann aus welchem Grund auch immer.
Damit alles in ihrem sinne geschieht.
Wir haben es auch mit unserem Papa gemacht und wissen daher was er möchte und was nicht.
Ich finde es sehr wichtig weil die Ärzte dabei manchmal die Menschlichkeit vergessen oder vergessen müssen.
Du wirst durch deine Verletzlichkeit ganz bewußt auf jede Kleinigkeit reagieren und lange in Gedanken verfolgen deshalb ist es schön wenn darunter auch erfreuliche Dinge sind die dir dann irgendwann in Erinnerung bleiben, darum genieße jede
Minute mit ihr.
Glaube mir du wirst alle Kraft haben die du brauchst und du schaffst das.
Liebe Grüße Angie

02.02.2004 21:37

Liebe Angie
 
Hallo aber ich wollte eigentlich gar nicht mit einem Arzt sprechen den meine Mutter hat gesagt aufmachen lässt sie sich auf keinen fall und dann können sie es ja nur noch mit bestrahlen oder Chemo probieren das muß sie dann selber entscheiden aber ich wollte mit keinen Arzt sprechen ich habe sollche Angst davor und ich weiß es ist eh alles zu spät ich weiß es einfach was soll ich da sprechen.Aberdu bist so ein super lieber Mensch man wo kommst du her du giebst mir Trost ich dir keinen du bist etwas besonderes wie geht es deinem Vater? Ist er nicht mehr so da das er sich verständigen kann wie ist das mit Morphium ist man dann komisch oder ich habe sollche Angst meine Mutter ist dann vielleicht nicht mehr da oder sie hat schon so ein eingefallenes Gesicht ich liebe sie soooooooooooooo.Danke liebe Angie danke schön das du mir immer schreibst.Danke

02.02.2004 21:55

Was kommt da noch......
 
und dann wie schnell geht das wenn man nichts mehr machen kann außer eine Schmerztherapie. Meine arme Mutter was sie auch noch ertragen muß zu warten auf den tot einfach schrecklich ......................ich habe Angst vor dem allein und vor der Trauer und vor allem

02.02.2004 23:35

Was kommt da noch......
 
Liebe Andrea,
ich kann dir leider nicht die Hoffnung geben die du vieleicht erwartest, ich kann dir nur sagen das es immer bei jedem anders verläuft.
Mein Papa hat die letzten zwei Wochen leider sehr gelitten und war die letzten Tage nicht mehr so klar wie ich es mir gewünscht habe, denn er hat durch die Schmerzmittel und dadurch das er die Nahrung verweigert hat leider sehr an schwäche gelitten.
Wir haben ihn heute morgen gewaschen und wieder zurecht gemacht und ihm gesagt das wir immer da sind und ihn nicht alleine lassen egal was er entscheidet und er ist dann zehn minuten später eingeschlafen.
Ich kann dir nicht sagen wie sehr es mich trotz allem schmerzt das er gegangen ist , für mich ist eine Welt zusammen gebrochen und ich kann auch im moment nicht sagen was ich denke und was ich fühle.
Ich habe Angst morgen früh aufzustehen um wieder zu merken das er nicht mehr da ist, ich ihn nicht mehr berühren kann ihm liebe Worte sagen kann, ich weiß es nicht wie es jetzt weitergeht.
Ich frage mich schon die ganze Zeit warum es so weh tut, ich habe solche schmerzen , aber ich gönne ihm das er nun keine schmerzen mehr hat , dafür hat er lange genug gelitten und ich darf dabei leider nicht an mich denken sondern an ihn.
Er hat für sich entschieden die schmerzen nicht mehr ertragen zu wollen und das muß ich akzeptieren.
Aber eins beruhigt mich, ich habe die letzten monate sehr bewußt mit meinem Papa gelebt und habe versucht alle seine Wünsche zu erfüllen und war immer für ihn da, das gibt mir ein wenig trost das er noch dies von mir mitnehmen konnte.
Du schaffst es auch so wie ich es jetzt auch schaffen muß mein Papa will das ich jetzt stark bin und auch diesen Wunsch werde ich versuchen zu erfüllen.
Ich denke an dich und du wirst auch stark sein, glaube mir.
Auch wenn mein Papi jetzt eingeschlafen ist werde ich weiterhin auf deine Zeilen Antworten, du bist nicht alleine!!!
Liebe Grüße
Angie

Ps: ich heiße auch Andrea, wohne in Dortmund und bin gerade mal zwei Jahre älter als du.

03.02.2004 17:10

an Angie
 
Mein tiefstes Mitgefühl für dich liebe Angie wirklich mein tiefstes ...............und ich hoffe du hast die Kraft die Trennung durch zu stehen die ich noch vor mir habe voller Angst meine Mutter wird jetzt an ihren Knochentumor an der Schulter bestrahlt und bekommt irgend so komische Tapletten und sie schauen ob die anschlagen wegen ihrem Leberkrebs der Dr. sagte nur das bei 10 % der Patienten vorkommt das sie sehr starke Rheuma ähnliche Schmerzen (Nebenwirkungen ) auftreten mal schauen ob es überhaupt anschlägt hoffentlich ist sie nicht bei den 10%dabei den sonst müßen sie absetzen hat er gesagt mein Vater will auch nicht mit dem Arzt sprechen er hat auch solche Angst davor wir warten noch meine Mutter spielt die starke Frau trotz Schmerzen wie immer für sie sie sagt das Mittel wirkt bei mir ich weiß nicht warum sie so redet vielleicht ist das selbs Schutz keine Ahnung..........Sie will so schnell wie möglich nachhause und wie lange war dein Vater imKrankenhaus????????????
Ich finde es schade das du in Dortmund wohnst du bist so ein super lieber Mensch es tut mit so leid mit deinem Vater ich kann das alles so gut verstehen ich wünsche alle Kraft für Euch der Welt Liebe Angie ich tröste mich mit meinem Vater du mit deiner Mutter mein Mann ist kein großer Trost für mich er is teisig kalt..........

03.02.2004 20:16

an Alle
 
ich habe solche Angst kann man überhaupt was gegen Meta´stasen in der leber machen und Knochen Metastasen meine mutter hat beides oder ist alles schon vorbei wie denkt soein verkrebster Mensch es muß doch für den jenigen wahnsinn sein zu wissen ich muß vielleicht bald sterben meine Mutter läßt sich nichts anmerken warum dann fisst sie alles in sich rein ist das gut aber sie will es so.........

03.02.2004 21:18

Was kommt da noch......
 
Liebe Andrea, du bist so schrecklich verzweifelt, das kann ich gut verstehen. Wir haben im vergangenen Jahr die Mutter meines Mannes an den Krebs verloren. Natürlich haben wir zunächst alles versucht: Misteltherapie, Chemo, Reha, Bestrahlung...- das volle Programm. Es war sehr schwer, sich damit abzufinden, dass man in manchen Situationen einfach nackt und hilflos ist. Irgendwann haben wir begriffen, dass wir ihr mit unserem panischen Aktionismus nicht wirklich helfen. Sie hat zwar medizinisch alles mitgemacht und sehr gekämpft. Wichtiger war aber für sie(glaube/hoffe ich), dass wir uns sehr zusammengerissen haben. Sie wollte nie über Aufgeben oder Sterben sprechen, also haben wir unter dem Motto "Lebensfreude und -qualität erhalten so gut es irgend geht - geweint wird später" viele schöne gemeinsame Momente mit ihr gesammelt. Gelacht und Blödsinnn gemacht wenn sie gute Tage hatte, Geschichten und Gedichte vorgelesen, Lieder gesungen und aus der Vergangenheit erzählt. Und ihr versucht zu vermitteln, dass wir immer für sie da sind, auch ohne viel darüber zu reden. Liebe Andrea, ich weiß, dass ich dich nicht trösten kann. Aber vielleicht macht dir diese Geschichte Mut, auf deine innere Stimme zu vertrauen und bei deiner Mutter zu spüren, wie sie mit ihrer Krankheit umgehen möchte. Nicht allen Kranken hilft es, ständig darüber zu reden! Und bitte: habe keine Angst vor den Ärzten! Wir sind in all den Monaten auf wunderbare Menschen getroffen die sich nicht nur rührend um meine Schwiegermutter sorgten, sondern auch viel Verständnis für unsere Rat- und Hilfslosigkeit hatten. Und es hat uns sehr geholfen, zu wissen, was ungefähr auf uns alle zukommt. Wir vermissen sie nach fast 1 Jahr immer noch schrecklich und ich weine viel um sie. Aber ich spüre jetzt auch: das Leben ist ein Fluß. Und ich bin sehr dankbar, dass ich sie gekannt habe. Ich wünsche dir die Kraft, da zu handeln, wo es nötig und sinnvoll ist und die Gelassenheit, manche Dinge sich entwickeln zu lassen.

04.02.2004 09:49

liebe heike
 
vielen Dank für deine Worte und vielen dank fürs zurückschreiben ich finde das tut sehr gut meine Mutter will nämlich auch nicht über ihre Krankheit sprechen und das ist schwierig so glücklich zu spielen aber vielleicht muß ich das so hinnehmen und wirklich versuchen auch für sie glücklich zu sein sie ist zZ. in Krankenhaus und weint sehr oft weil sie heim möcht ich spreche dann immer mit ihr und sage ihr das sie auf jedenfall Hein dürf aber erst wenn die Ärzte das erlauben und sie dürf auch heim ich liebe meine geliebte Mutter und werde alles Menschen mögliche machen um ihr den letzten Weg so Schmerzfrei und schön zu machen wie nur möglich.Danke für die Worte vielen dank es giebt doch noch nette Menschen vielen lieben dank Heike

04.02.2004 12:02

Was kommt da noch......
 
Liebe Andrea, ich kenne zwar den Zustand deiner Mutter nicht und kann überhaupt nicht beurteilen, wie sehr das Krankenhaus ihr weiterhelfen kann. Da sie aber so schrecklich gern heim möchte noch ein Tipp: Lass dir von dem behandelnden Arzt genau erklären, was mit ihr in welchen zeitlichen Schritten geschieht und mache ihm deutlich, wie sehr deine Mutter nach Hause möchte. Suche dann das Gespräch mit dem Hausarzt deiner Mutter. In unserem Fall haben wir meiner Schwiegermutter mit Hilfe einer sehr engagierten Hausärztin zwischen den Behandlungsschritten kurze "Heimurlaube" ermöglichen können, in denen sie emotional wieder ein wenig Kraft tanken konnte. Liebe Grüße!

04.02.2004 14:22

an Heike
 
war deine Schwiegermutter lange im Krankenhaus meine Mutter hat gesagt das sie ende der Woche heim dürf aber mein Vater und ich wir haben Angst mit der Ärztin zu sprechen ich weiß ganz genau das nicht mehr viel hilft wenn soviel und vorallem die Leber von Metastasen befalles ist wir haben Angst sie wir am Knochen an der Schulter bestrahlt der Knochen ist so angefressen das er fast abbricht alles schei.........und sie wollen irgendein Medikament ausprobieren ob es anschlägt wegen der Lunge ich habe der Schwester gesagt das sie oft weint und sie haben ihr heute etwas Beruhigungsmittel gegeben den sonst weint sie so viel ich hasse den Krebs morgen besuche ich sie früh im Krankenhaus habe richtig Angst davor............Gruß an die liebe Heike

04.02.2004 18:10

hallo an alle
 
Meine Mutter will nur noch heim sie will sich mal schnell bestrahlen lassen und Tapletten für ihre Lebermetastasen nehmen und dann zuhause weiter machen 1mal täglich zur Bestrahlung fahren ob der Hausarzt heimbesuche macht?????????????????????????

04.02.2004 18:27

Was kommt da noch......
 
Liebe Andrea, natürlich macht der Hausarzt Hausbesuche. Dafür musst du aber mit ihm sprechen!! Und vor allem mit der Ärztin im Krankenhaus!!!! Ich habe Verständnis für eure Ängste, aber das nutzt jetzt nix. Ihr könnt nicht den Kopf in den Sand stecken und euch dieser Angst ausliefern! Deine Mutter kämpft, also kämpfe auch! Und nur wenn dein Vater und du gut informiert seid, könnt ihr deiner Mutter eine Hilfe sein! Sie braucht jetzt eure Stärke und Tatkraft. Außerdem gibt es keinen Grund, warum ein Mensch in diesem Zustand nicht ausreichend Schmerzmittel und angsthemmende Medikamente bekommen soll. Besprich das mit der Ärztin!! Vergeude nicht zu viel Zeit mit Angsthaben, nutze sie lieber produktiv. Das klingt jetzt vielleicht herzlos, ist aber nicht so gemeint. Und vergiß nicht, keine Mutter will, das ihr Kind leidet. Also mache es ihr nicht noch schwerer. Ich denke an euch!

05.02.2004 13:29

Danke
 
ja also mein Vater spricht morgen mit der Ärztin aber ich denke das es halt nur noch eine Lebenshinauszögerung ist das wissen wir alle sie bekommt jetzt bestrahlung und diese komischen Tapletten für die Leber abver da muß man erst schauen ob die ansprechen außerdem hat sie noch etwas ein winziges in der Lunge echt wahnsinn so viel Krebs überall wein...........................................

07.02.2004 12:05

An Andrea
 
Liebe Andrea, was hat das Gespäch mit der Ärztin ergeben? Wie fühlt sich deine Mutter? Darf sie nach Hause? Ich drücke euch sehr die Daumen und freue mich über eine Nachricht. Liebe Grüße!!

07.02.2004 12:53

Hallo Heike
 
ja es hat ergeben das die Ärztin sie Hein geschickt hat und man kann nicht mehr viel tun Leberdiät essen damit sie geschont wird und der Knochen der befallen ist wird bestrahlt...................und sie ist jetzt daheim ich habe Angst was noch kommt sie nimmt jetzt Novalgin Schmerztapletten und Tramadol dazu.

16.02.2004 19:56

Was kommt da noch......
 
Liebe Andrea, ist deine Mutter jetzt zu Hause? Wie fühlt sie sich? Und wie kommst du klar mit der Situation? Pflegst du sie oder habt ihr Unterstützung durch einen Pflegedienst? Ich wüßte so gern, wie es dir und auch deinem kleinen Jungen geht. Schreib doch mal, wenn du magst. Ich denke an euch!!

17.02.2004 20:39

..Liebe Heike....
 
Meine Mutter ist zu Hause ja und sie fühlt sich zuhause gleich viel besser !!!!!!! Du hast doch bestimmt selber viele Sorgen und denkst an mich liebe Heike danke meine Mutter bekommt jetzt Bestrahlung wegen ihrem Knochenkrebs uns wenn die Blutwerte schlechter werden bekommt sie Chemo warum weiß ich nicht ich dacht edie Chemo macht das Blut noch schlechter für ihren Leberkrebs bekommt sie Amidex heute habe ich ihr vom Arzt zum ersten mal ein Schmerzpflaster besorgt hoffentlich klappt das alles gut ist noch das schwächste den mit den tabletten hatte sie immer Moregens so viel Schmerzen da sie in der Nacht immer verschlafen hatte und es nicht rechtzeitig genommen hat .Sie nimmt zZ. auch Schlaftabletten da ist sie Früh immer ein bisschen benommen aber das wird normal sein. Außerdem habe ich echt Angst wenn das mit der Chemo anfängt echt dann gehen die Haare aus und ihr geht es bestimmt viel schlechter ich hasse eigentlich die Zell zerstöende Chemo aber der Onkologe wird schon wissen was er macht wie ist das eigentlich mit einer Pflege hilfe muß man da die Krankenkasse fragen ich habe keine Ahnung bis jetzt schaffe iches noch ohne Hilfe meinen lieben Sohn geht es ganz gut wenn es mir ein bisschen besser geht geht es ihm auch gut habe eine Zeit Kava Kava genommen das hat mich ein bisschen beruhigt :::So ich könnte noch einen ganzen Roman erzählen das reden und schreiben tut gut es ist wie wenn ich es von der Seele schreiben würde..........Liebe liebe Heike wie geht es dir.

18.02.2004 16:07

Was kommt da noch......
 
Liebe Andrea, wie schön, dass deine Mutter sich zu Hause etwas besser fühlt! Sie ist dir sicher sehr dankbar, dass du ihr das ermöglichst! Vergiss aber jetzt bitte nicht, auch an dich zu denken. Mein Tipp: such dir Verbündete. Einer der wichtigsten Verbündeten ist der Hausarzt (Wenn er gut ist und du mit ihm reden kannst! Wenn nicht, such dir einen anderen!). Wegen der Pflegeunterstützung gibt es natürlich viele Möglichkeiten. Als erstes solltest du Pflegegeld beantragen. Sprich am besten mit der Krankenkasse deiner Mutter darüber. Die sind verpflichtet, dir Auskunft zu geben. Je nach Pflegeaufwand (also Pflegestufe 1 bis 3)bekommt ihr Pflegegeld. Damit lässt sich schon ein Teil des Pflegedienstes finanzieren. Da die Versicherungen nach meiner Erfahrung auf diesem Gebiet sehr langsam (!!!) arbeiten ist es ratsam, diesen Antrag sofort zu stellen. Die schicken dann einen Gutachter zu euch nach Hause um zu sehen, was deine Mutter noch alles allein kann. Der Trick dabei: die Patiernten sind oft so stolz, dass sie noch etwas selbst können (z.B. Zähneputzen), dass sie das sagen und damit eure Chance auf Pfelgegeld geringer wird. Am besten bereitest du deine Mutter darauf vor. Ihr könnt natürlich auch eine Pflegehilfe privat bezahlen. Das besprich am besten direkt mit einem der Pflegedienste bei euch in der Nähe. Mit denen kann man aushandeln, wie oft und wie lange sie kommen und was genau sie machen sollen. Die Tätigkeiten sind alle genormt und zeitlich definiert. Ist erst mal erschreckend, geht aber vielleicht nicht anders. Wenn du keine Erfahrung mit Krankenpflege hast, findest du hier den 2. wichtigen Verbündeten. Z.B. jemand, der dir zeigt, wie du deine Mutter betten kannst, ohne dass dein Rücken zu sehr belastet wird und viele andere Tipps für den Alltag. Such dir diese Hilfen, denn so wie du klingst, scheinst du ziemlich allein mit der Verantwortung zu sein. Wenn deine Mutter ständig im Bett liegen muss, erkundige dich nach einem speziellen Pflegebett (Rücken- und höhenverstellbar) und einer luftgepolsterten Matratze gegen das Wundliegen. In der Regel bezahlt das die Krankenkasse wenigsten zum Teil. Wenn nicht, kann man das auch bei einem Sanitätshaus ausleihen, genauso wie Rollstuhl, Toilettensitz etc. An allen diesen Stellen sind Spezialisten, sie können dir eine Menge helfen. Zum Thema Pflegeversicherung gibt es ein sehr informatives Büchlein von der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen. Leider habe ich es nicht mehr, kannst du aber sicher dort bestellen. Das mit dem Schmerzpflaster finde ich gut. Oft vertagen die Patienten das Medikament so viel besser und warum sollte ein Schwerkranker Schmerzen aushalten müssen?!Ich drücke euch die Daumen, dass ihr noch eine schöne gemeinsame Zeit habt! Melde dich gern wieder, wenn du Fragen hast oder einfach nur mal etwas loswerden möchtest. Liebe Grüße!

20.02.2004 10:54

danke liebe Heike
 
erstmal vielen vielen lieben dank für deine Antwort liebe Heike.
Meine Mutter wäscht sich noch selber kann auch noch aufstehen bis jetzt schaut viel Fernsehen. Aber das mit dem Schmerzpflaster hat nich geklappt sie hat nur noch gebrochen und geschlafen und hatte trotzdem noch Schmerzen ich war dann beim Haus arzt mit ihr und der hat gesagt wir sollen es entfernen hab ich auch gleich gemacht.
Ihr ging es mit dem Pflaster schlechter als mit den Tabletten und jetzt bekommt sie halt wieder 4mal täglich 4Schmerztabletten aber damit kommt sie bis jetzt noch besser klar und ihr ist nich schlecht und sie ist nicht so müde.
Mit demPflegegeld muß ich noch ein bisschen warten sie würde sich furchbar fühlen wenn jemand zum begutachten käme leider,sie ist da sehr empfindlich,außerdem bekommt sie heute einen Pott eingepflanzt oder wie das Dind heißt falls die Blutwerte schlechter werden will der Onkologe sofort eine Chemo machen ich weiß zwar nicht genau warum aber er wird schon wiisen was er tut oder? Ich kenne den Hausarzt meiner Mutter leider nicht sehr gut aber es geht schon einigermaßen mit ihm Kümmern tut er sich nicht so sehr um sie aber naja ohne Schmerztabletten hätte sie wahnsinnige Schmerzen im linken Bein warum weiß keiner so genau vielleicht drückt der Leber Tumor auf einen Nerv vom Bein ich weiß auch nicht ist schon alles sehr komisch ich wasche für sie ich koche für sie ich putze für sie manchmal fühle ich mich sehr schlecht ich weiß nicht schei.....Leben echt wahr.

20.02.2004 13:26

Liebe Andrea!
 
Ich freue mich, dass ihr einigermassen zurecht kommt. Auch wenn du dich verständlicherweise nicht sehr gut fühlst, kannst du deiner Mutter sicher noch viel Lebensfreude vermitteln. Genieße die guten Zeiten miteinander! Die Erinnerung daran kann dir später niemand mehr nehmen! Wie geht eigentlich dein Vater mit der Situation um?
Übrigens, das "Ding" heißt Port. Das ist sowas wie ein fester Anschluß, der unter die Haut gepflanzt wird. Die Infusionen für die Chemo usw. werden hier angeschlossen. Das hat den großen Vorteil, dass die Patienten an ihren Venen nicht so gequält werden. Oft sind die Venen sehr schlecht und es muss häufig gestochen werden. Es können sich auch Blutergüsse bilden, die schmerzhaft sind. Das bleibt deiner Mutter also erspart. Ich wünsche euch ein schönes Wochenende. Bei uns scheint die Sonne, ich schicke euch einen Strahl! Heike

21.02.2004 10:37

liebe Heike
 
danke dür deine schnelle Antwort meinen Vater geht es manchmal schlechter manchmal besser!Wie mir auch ich habe echt Angst vor der schei........Chemo aber das muß halt sein .Du bist doch ein kleiner Engel oder du schreibst mir immer zurück du bist bestimmt ein ganz toller Mensch!!!!!!!!Meine Mutter ist am liebsten zuhause ich werde die Zeit die nicht immer ganz einfach ist versuchen zu genießen so weit es geht liebe heike den ich liebe meine Mutter sie ist ein wundervoller Mensch.............Danke kleiner Engel

24.02.2004 22:33

Was kommt da noch......
 
Meine Mutter erhielt vor 3 1/2 Jahren die Diagnose Darmkrebs mit Lebermetastasen.

Sie ist eine sehr starke Frau und hat mit 68 Jahren den Kampf gegen diese Krankheit aufgenommen. 3 Jahre ging es eigentlich sehr gut mit Chemotherapien (über Port).

Im letzten Sommer traten Fieberschübe bis über 40° auf, sie war dreimal im Krankenhaus deswegen, aber niemand konnte etwas finden. Die Ärzte rangen sich dann zur Diagnose "Tumorfieber" durch.

Im letzten September war meine Mutter noch auf einer großen Reise in Kanada.

Seit Weihnachten wurde sie zusehends schwächer. Sie konnte nicht mehr aus ihrem Bett und wir haben ein Pflegebett besorgt.

Ende Januar stürzte sie und zog sich einen Beckenringbruch zu. Seitdem liegt sie wieder im Krankenhaus und es wurde extrem schlechter. Ich habe das Gefühl, die Ärze haben sie aufgegeben.

Morgen habe ich ein GEspräch mit dem Oberarzt, ich vermute sie wollen sie entlassen.

Sollte dem so sein, werde ich meinen Job kündigen und sie nach Hause holen und bis zum bitteren Ende pflegen.

Eure Beiträge haben mich in dieser Entscheidung unterstützt.

Danke Euch für diese Hilfe.

25.02.2004 14:11

Liebe Doris
 
Ich kann dich so gut verstehen es ist furchtbar schlimm seine geliebte Mutter so zu sehen so geht es mir auch ich pflege sie auch zuhause meine Mutter bekommt im Moment bestrahlung danach Chemo nimmt deine Mutter Arminidex oder irgend sowas???????? Also ich finde das die richtige Entscheidung das du sie Heim läst Zuhause fühlt sich meine Mutter am allerbesten obwohl sie und wir manchmal starke Seelische Tiefflüge hanem liebe Doris viel viel Kraft brauchen wir wie alt bist du eigentlich und woher schreibe wenn du lust hast Gruß Andrea

25.02.2004 20:49

Was kommt da noch......
 
Liebe Andrea
Vielen Dank für Deine Antwort.
Es ist so wie ich vermutet habe, sie werden sie entlassen. Der Oberarzt hat durchblicken lassen, daß ihr ihr nur noch Linderung verschaffen können.
Die letzte Chemo mit Xeloda hat sie abgebrochen und will auch nichts mehr in dieser Richtung unternehmen. Am liebsten wäre ihr ein Schalter zum umlegen (O-Ton).
Das Schlimmste für sie ist, daß sie uns nun "Arbeit" macht.
Wenn ich mir aber vorstelle, jeden Tag in ein Pflegeheim zu rennen und hilflos zusehen zu müssen, wie dort alte und totkranke Menschen "gepflegt" werden - NEIN, NEIN, NEIN. Das ist für mich auch eine riesige seelische Belastung weil ich dort aktiv nichts dagegen tun könnte. Lieber hole ich sie heim und kann aktiv etwas für sie tun.
Wir haben vor 6 Jahren meinen Vater an Sekundentot verloren. Das war ein großer Schock und ein Riesenschmerz.
Ich kann erst jetzt richtig ermessen, was er sich und uns erspart hat. Der Schmerz ist der gleiche.
Mein Mann und mein Sohn (21) tragen meine Entscheidung mit und werden mich, im Rahmen ihrer Möglichkeiten, unterstützen.
Ich bin mir sicher das Richtige zu tun.
Ich bin 46 und komme aus Bayern.
Alles Liebe für Deine Mama, Andrea - Gruß Doris

25.02.2004 23:15

Was kommt da noch......
 
Habe soeben Eure Berichte gelesen. Meine Mutti ist am 4.2.04 im Krankenhaus an Leberkrebs gestorben. Zuvor war sie seit Mitte Juni 03 abwechselnd im Spital und dann wieder daheim. Mein Papa, meine Schwester und ich haben sich wirklich sehr, sehr um sie gekümmert und wir haben alle gekämpft mit ihr. Als sie aber heuer am 14.2. in Spital gekommen ist, haben uns die Ärzte gesagt, dass sie nicht mehr heimkommt. Das war für uns ein Riesenschock. Wir waren wirklich jeden Tag und jede Sekunde bei ihr um noch die letzten Tage zu genießen.
Ich wünsche Euch viel Kraft und seid wirklich froh, wenn ihr Eure Mutti daheim habt. Es wird sicher eine riesenaufgabe werden sie zu pflegen, aber glaubt mir, sie weiß es sicher zu schätzen, dass sie in ihrer eigenen Umgebung sein kann und ist ganz bestimmt dankbar für eure Hilfe. Meine Mutti hatte leider nicht die Gelegenheit daheim zu sein, weil sie viel zu schwach gewesen ist.
Genießt die Zeit mit ihr und gebt bitte die HOffnung nie auf. Vergesst bitte nicht, etwas nicht getan oder gesagt zu haben kann man nie wieder aufholen. (Eine Krankenschwester war sehr nett im Spital und hat zu mir gesagt, ich soll mit Mutti noch alles besprechen was mir am Herzen liegt, das habe ich auch getan, es tat richtig gut)
Kopf hoch und ich denke an euch, viel Kraft wünsche ich euch und Eurer Mutti
Liebe Grüße
Toni


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