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03.09.2003 12:32

Hodenkrebs
 
Hallo Gerhard und alle Leidensgenossen
Ich stehe jetzt vor der gleichen Entscheidung wie ( Strahlentherapie bei reinem Seminom im 1 Stadium ohne Metastasen)
und lese unter anderem in diesem Forum unter Strahlentherapie auch viel Positive Meinungen darüber. Das macht ein noch unsicherer.
Wie hoch war deine Strahlendosis und wie oft hast du sie bekommen.
Ich bin mir immer noch nicht im klaren ob die _wait and see Methode
besser ist, meine Ärztin mein das befindet sich noch in Studientests und 1 von 5 Hodenkrebspatienten erkrankt wieder.
Wie stark waren die Nebenwirkungen der Bestrahlung ?
Hast du während der Bestrahlung Vitaminpräperate genommen?
Und weiß einer ob und wie man nach der Behandlung eine Kur beantragen kann?

05.09.2003 00:33

Keimzellentumore
 
Kann mir jemand Infos darüber geben??????

05.09.2003 09:38

Hodenkrebs
 
Hallo Thorsten,
ich vermute deine Tumormarker (ßHCG/ AFP)sind " Normal" gemessen und mit den von dir angegebenen Werten richtig.Schon ein der Marker ßHCG gilt als erhöht wenn er die 2mLU /mL überschreitet, da im männlichen Körper das "Schwangerschaftshormon" ßHCG normalweise nicht vorkommt. Du hast Recht das es verschieden Meßmethoden gibt. Es gibt auch die Maßangabe z.B.U/L wird aber i.d. regel immer alles umgerechnet sodas die Werte tatsächlich zwischen z. B 2- 1.500.000 ßHCG liegen können. Wenn dein ßHCG ca 50 ist fällst du in Stadium I (Low risk).
Zu deiner Bestrahlung: Bestrahlung macht in deiner Situation eigentlich nur Sinn wenn du ein SEMINOM hast, oder einen Mischtumor mit hohem SEMINOM-anteil.Seminome sind strahlensensibel. Daher wäre es tatsächlich gut Du hättest die Ergenisse der Biopsie und deine Histologie. Danach kann besser beurteilt werden ob Bestrahlung oder Wait und See.
Gruß Rainer

05.09.2003 09:40

Hodenkrebs
 
Hallo Christa,
Was willst du konkret für Infos???

05.09.2003 09:46

Hodenkrebs
 
... uups habe leider die hälfte überlesen! O. K. du hast ein Seminom... sorry

06.09.2003 20:33

Hodenkrebs
 
Hallo RainerF,
Mein Mann hat 4 Zyklen PEB Hinter sich. Er hat Verschiedene
Metastasen,Lunge Leiste und Knochen.Die Aerzte reden immer von Hodenkrebs,Primärtumor,.Es handelt sich um einen Sogenannten
Keimzelltumor,den man im Hoden vermutet. Dort ist jedoch nichts
ertast oder sichtbares.Darum möchte ich gerne Leute kennen
die eventuell Infos oder Erfahrung damit haben.
Herzlichst Christa

07.09.2003 11:23

Hodenkrebs
 
hallo christa,
hat dein Mann noch Metastasen NACH 4 Zyklen PEB???? Es könnte sich bei deinem Mann um einen" exgonadalen Keimzelltumor", d.h. der Keimzelltumor sitzt nicht im Hoden sondern meist hinter dem Brustbein.Ich meine das ich von euch gelesen habe das dein Mann über 40 Jahre ist!??- Für einen Hodentumor ungewöhnlich. Wo werdet Ihr behandelt???
Gruß Rainer

07.09.2003 17:32

Hodenkrebs Bestrahlung
 
hallo thorsten

ich hatte die freie auswahl zwischen "warten und schauen" oder "bestrahlung". nach vielen gesprächen mit ärzten und nach meiner eigenen entscheidung habe ich mich für das bestrahlen entschieden.
für mich würde die zeit von untersuchungsergebnis zu untersuchungsergebnis dann doch zu „spannend“ sein. daher habe ich die „nummer sicher“ methode gewählt.
bei solchen entscheidungen gehe ich einfach pragmatisch vor. die bestrahlung war in meinem fall wichtig für meinen „kopf“. das muss aber jeder für sich wissen.

ich bin 16x bestrahlt worden. insgesamt mit 30 gray (oder wie das heisst)
jeweils 20 sekunden von vorn und 20 sekunden von hinten.

nun zu deiner frage der nebenwirkungen.
vom bestrahlen selbst habe ich nichts gemerkt ausser das da ständig leute an mir rumgerückt haben weil ich nicht richtig gelegen habe.

die erste woche: bestrahlung immer vormittags gegen 10:00 nach dem frühstück, leichtes magen/darm-unwolsein (keine übelkeit), ständiges magenknurren/pfeifen usw.. für die nun häufigen besuche auf dem klo solltest du dir schon mal ein dickes buch besorgen. blähungen bis zum geht nicht mehr. das ständige „kotzgefühl“ was ich erwartete trat nicht ein. habe aber vorsichtshalber immer eine „kotztüte und ein fläschchen odol mitgenommen.

die zweite woche: bestrahlung immer gegen 18:00 wobei ich mittags das letzte gegessen habe, ca. ein stündchen nach der bestrahlung wirklich lästige übelkeit. ich habe mir dann erstmals einen eimer zum kotzen an das bett gestellt, „rumpeln“ im magen blähungen usw. so wie die woche davor, klobesuch immer wieder gerne.
die nebenwirkungen waren auch am wochenende in der bestrahlungsfreien zeit deutlich zu spüren. der magen reagiert mit übelkeit auf heftige bewegungen z.b. schlaglöcher beim autofahren oder sex.

die dritte woche: bestrahlung immer gegen 10:00 vor dem frühstück, tagesübelkeit hat mich ab dienstags „verlassen“ sonst alles so wie voher. beim autofahren und sex vorsicht.

da ich selber gerne mit mir „rumexperimentiere habe ich für MICH folgendes festgestellt:
essen unmittelbar nach der bestrahlung verhinderte erst mal das grösste unwohlsein.
bohnen mais usw. haben sich bei mir nicht sonderlich negativ ausgewirkt.
zigarren die ich gerne rauche habe ich weggelassen. (ansonsten nichtraucher) führten zu erheblich mehr rumpeltätigkeit.
wenn mir schlecht wurde habe ich eine kleinigkeit gegessen. hat dagegen geholfen.
medikamente die ich gegen das übelsein angeboten bekommen habe wurden von mir nicht eingenommen. ich nehme grundsätzlich nur etwas wenn es wirklich nötig ist.

die bestrahlung ist nun knapp eine woche vorbei und das „rumpeln“ im bauch ist immer noch da.
nach wie vor blähungen vom feinsten. auch kenne ich jede kachel unseres klos mittlerweile mit vorname. heftige bewegungen machen mir nichts mehr aus.


hoffe dir hiermit ein bisschen angst vor dem „unsichtbaren“ genommen zu haben. ich würde mich zugunsten der „gewissheit in meinem kopf“ immer wieder bestrahlen lassen. für mich alles zusammen das kleinere übel.
lass dich nicht von dem „beipackzettel“ der bestrahlung bange machen. da stehen sachen auch von den anfängen dieser art der therapie drauf. (damals als die leute noch geleuchtet haben nach der bestrahlung)



einen schönen tag und gute besserung wünscht dir

olaf

ps.
ach so! noch vergessen. ich hatte ein seminom im anfang 1,5cm. das ei ist raus und sonst war nichts zu finden. die lympfknoten die bestrahlt worden sind waren nur ein wenig grösser und sind wahrscheinlich „unschuldig“ gewesen.

07.09.2003 21:08

Hodenkrebs
 
Hallo Rainer F
danke für deine Antwort.
Du hast richtig gelesen. Mein Mann ist 51.Wir leben in der Schweiz.Behandelt wird er in Zürich.
Nach dem Vierten Zyklus war noch kein grosser Check,da es erst eine Woche her ist.5 tage stationär.Die ambulante Dosis könnensie ihm dieses mal nicht mehr verabreichen,da es für den Körper momentan zuviel wäre.Wir wissen zur Zeit nichts genaueswie es weiter geht.Die aerzte hoffen dass die Metastasen
"ausgetrocknet"sind,d.h.kein lebendiges Gewebe mehr enthaltenwerden.Mann wird wahrscheinlich aus der Leiste eine Probe entnehmen.weisst Du am Anfang redete man von95%heilungs chancen,niemand hatbis heute etwas anderes gesagt,aber ich persönlich habe rieige Angst entwickelt.
wir müssen abwarten.Die Blutwerte und Menge sind momentan sehr schlecht.Ernimmt Antibiotika und muss sich Spritzen machen,unter die Haut,auch deswegen.
Herzlichst Christa

08.09.2003 18:53

Hodenkrebs
 
Olaf, Danke für die Info
Ich habe mich jetzt auch Entschieden auf Nummer Sicher zu gehen und werde in der nächste Woche die Betrahlung wahrscheinlich beginnen. Dosis und Zeitraum der Bestrahlung habe ich noch nicht.(erfahre ich erst am 11.09)
Die Nebenwirkungen sind scheinbar auszuhalten und ich hoffe später sagen zu können das es auszuhalten war,aber wenn man im Ergebniss seine Zukunft beruhigender Leben kann ist ja sehr viel gewonnen.
Gruß Thorsten

16.01.2004 00:29

Hodenkrebs
 
hallo allerseits.

im februar 1998 wurde bei mir hodenkrebs diagnostiziert. der recht hoden wurde operativ entfertn. danach rieten die ärzte ersteinmal abzuwarten. nach meinem urlaub im august waren meiner tumormarker leider auffällig. man stellte metastasen im bauchraum entlang der aorta fest. eine 4-zyklige hochdosis-chemotherapie verkleinerte diese. während dieser zeit erlebte ich alle tiefen, die mit chemo einhergehen. ständige übelkeit, kompletter haarausfall, schwäche, keinen hunger...
zwischen den zyklen war ich kurz zuhause. mein immunsysten war jedoch so anfällig (trombos, neutros etc zu niedrig), dass ich oft auch zwischendurch ins krankenhaus musste. es ist ein harter weg; aber : viele andere und jüngere Menschen gehen diesen weg. auch kinder. und am ende steht doch oft ein gesundes leben vor einem.

nachdem die chemo kein voller erfolg war, wurde mir in einer 6-stündigen op die lymphbahnen einseitig entfernt. meine zeugungsfähigkeit blieb dadurch erhalten.
seitdem war ich in ständiger ärztlicher kontrolle. heut muss ich nur noch einmal im jahr zur untersuchung und gelte als geheilt.

für mich hat sich vieles geändert. ich wünsche keinem mehr achtlos gesundheit. es sollte halt keine floskel sein. ich meine es dann auch so. ich geniesse die tage. vieles hat an bedeutung verloren. examen karriere. wichtig keine frage. aber halt nicht mehr so. man lernt die menschen um einen herum besser kennen. wer sind deine wahren freunde.

vielleicht hilft dies dem ein oder anderen bei seinem schwierigen weg.
gerne beantworte ich auch fragen unter meiner e-mail adresse.

gruss
reusk@gmx.de

08.02.2004 23:56

Hodenkrebs
 
Mein Mann hatte vor 2 Tagen eine Operation weil er am Hoden einen Knoten hatte. Der Chirurg hatte zu mir nach der Operation gesagt dass es 95 % Krebs ist. Befor der Operation sagte der Arzt das bei meinem Mann an der Leiste aufgeschnitten wird. Aber sie haben den Hoden geoeffnet und den Tumor rausgeholt. Was hat das zu bedeuten. Ich kann mit meinem Mann nicht darueber sprechen, er sagt immer alles ist okay mach Dir keine Sorgen jetzt kann ich schneller rennen. Ich habe Angst um ihn und frage mich warum die Aerzte Ihre Meinung geaendert haben. Alles Gute an alle Leser
Manzani

09.02.2004 00:19

Hodenkrebs
 
Hallo Manzani,

das sind natürlich sehr wenige Informationen die Du hast. Wenn Du Dich einlesen möchtest, findest Du hier einen guten Einstieg:

http://www.hodenkrebs.de/download/download.htm

Ich bin allerdings aus Deinem Posting nicht ganz schlau geworden. Wie wurde genau operiert? Leisten-OP oder Öffnung des Hodensackes?

Gruß Dirk dl1ydi@gmx.net

09.02.2004 00:51

Hodenkrebs
 
Lieber Dirk

Danke fuer die http addresse

Es wurde der Hodensack geöffnet_

09.02.2004 19:27

Hodenkrebs
 
Hallo Manzani,

dieser operative Ansatz ist, nach allem was ich weiß, etwas ungewöhnlich. Bei Krebsverdacht wird eigentlich der Schnitt in der Leiste durchgeführt, weil der betroffene Hoden zusammen mit dem Samenleiter und der Blutversorgung von oben her entfernt wird (weil das die möglichen Ausbreitungswege sind). Über eine Öffnung des Hodensacks wird eigentlich eine Entzündung angegangen.

Einen Krebsverdacht lassen die Ärzte über einen sogenannten Schnellschnitt parallel zur OP abchecken. Danach kann eigentlich schon mit großer Sicherheit gesagt werden, ob ein Tumor vorliegt oder nicht. Ein weiterer Indikator sind die sogenannten Tumormarker (Blutwerte), hier werden typischerweise die Werte LDH, AFP, beta-HCG und PLAP untersucht und mit den Normwerten verglichen.

Der entnommene Hoden wird dann im Anschluss an die OP von einem Pathologen weiter histologisch untersucht und die genaue Tumorart sowie weitere Faktoren bestimmt(das dauert ein paar Tage). Zusätzlich werden nach der OP (und bei erhärtetem Tumorverdacht durch Marker und Schnellschnitt) die Lunge geröntgt sowie ein CT des Abdomen/Beckens durchgeführt. Diese Ergebnisse zusammen legen dann die weitere Behandlungsstrategie fest.

Hier noch eine andere, und wie ich finde auch sehr gute Informationsquelle zu Hodenkrebs und den Behandlungsmöglichkeiten: das "Manual Hodentumoren" des Tumorzentrums München, unter http://www.krebsinfo.de/ki/empfehlun...820-4-Gerl.pdf .

Ich kann Deinem Mann nur empfehlen Dich einzubinden und dieses Thema im Detail mit Dir zu besprechen. Wenn er wirklich Hodenkrebs hat wird er jede Unterstützung (und insbesondere von Dir) brauchen. Die Operation und oft auch die weitere Behandlung von Hodenkrebs ist meist nicht das Thema, aber die seelische Belastung kann schon heftig sein ("ich habe Krebs!"). Ich weiß nicht wie ich es ohne meine Frau geschafft hätte (und es auch immer noch schaffe)!

Gruß, Frank
(Email für direkten Kontakt: tetzlafs@online.ms )

19.02.2004 01:09

Hodenkrebs
 
hallo christa

ich habe seit mai 2002 mit einem extragonadaler keimzelltumor zu kämpfen. montag beginnt der 7 zyklus peb.

das ist eine unterart vom hodenkrebs. meist sitzt der primärtumor im bauchbereich, zumindest war es bei mir so. ich hatte metas in lunge und leber.

wenn du fragen hast, mail mir einfach

engell@fh-nuertingen

wie gesagt bin bis sonntag zu erreichen und dann wieder nach der sitzung.

alles gute für deinen mann.

gruß
lars

04.05.2004 21:32

Hodenkrebs
 
Hallo Leute Hab mal so ne Frage. War vor nem Monat beim Urologen da ich am rechten Hoden eine Verhärtung hatte. Dieser sagte mir es sei nicht schlimm da es eine Zyste ist. Diese hat sich jedoch etwas vergrößert. Kann mir vielleicht mal jhemand sagen ob das normal ist das sich ein zyste vergrößern kann, da ich den nächsten Kontrolltermin erst im August habe????

Dirk-Gütersloh 04.05.2004 21:54

Hodenkrebs
 
Hallo Thomas,

das weiß ich wirklich nicht. Allerdings wäre ich vorsichtig, wenn sich etwas vergrößert. An Deiner Stelle würde ich mich beim Urologen melden und fragen, ob Du sicherheitshalber nochmal kommen sollst.

Gruß dirk

14.05.2004 16:20

Hodenkrebs
 
hallo ich bin peter 26 jahre.
mit 25 jahren hatte hodenkrebs(rechts)
habe alle operationen hinter mir und auch mehere chemos.
bin jezt mit 26 laut der ärzte krebsfrei.
was mich wundert oder ich nicht verstehe ist,das ich nach der entfernung des rechten hodens mehr sperma producktziert habe und es mit der zeit immer weniger wurde.
nun ist es so das ich wohl garkein sperme mehr produckziere.
kann man das ändern?das die spermaproducktion wieder angeregt wird??wenn ja wie?und wenn nicht,woran liegt das das man kein sperma mehr hat?

weitere informationen zu mir:

www.Petizone.de.vu
oder
jeanlouishh@yahoo.de

14.05.2004 19:58

Hodenkrebs
 
Hallo Peter,

ich bin kein Arzt, aber nur rund 5 Prozent des Spermas stammen aus den Hoden, der Rest kommt aus Drüsen im Körper. Einen interessanten Link hierzu findest Du hier: http://www.netdoktor.de/sex_partners...lth/sperma.htm

Das heißt, der Verlust des Hodens hat nur sehr wenig Auswirkungen. Viel wahrscheinlicher ist es, daß die Entfernung der Lymphknoten zu einer Ejakulationsstörung (retrograde Ejakulation) geführt hat, hierbei nimmt der Samen beim Samenerguß einen falschen Weg, er wird statt nach außen in die Harnblase transportiert.

Such mal hier im Forum und auch bei google nach "retrograde Ejakulation" und sprech auf jeden Fall auch mit Deinem Arzt.

Gruß Dirk

28.08.2004 12:33

Hodenkrebs
 
Hallo Leute ich bin 16 und hab einen großen verdacht dass ich hodenkrebs hab. mein linker hoden ist mindestens doppelt so dick wie mein rehcter und manchmal ziehts echt. Das Problem ist dass ich erst vor kurzem erfrahren hab dass das ein anzeichen von hodenkrebs is. Ich hab nämlich mal wo gelesen dass das eigentlich wegen der pubertät wäre und mir deshalb keine sorgen gemacht. Ich hab jetzt total schiss dass sich metastasen gebildte haben und ich verrecken muss. Weil ich hab des schon so 3-4 jahre lang. Kann mir einer sagen ob des schon tödlich is?? bite bitte ich muss des wissen. ich geh demnächst zu arzt der wirds mir auch sagen. ihr könnts mir auch per email schicken (sorry_alter@web.de)
Sven

31.08.2004 16:16

Hodenkrebs
 
Hallo, weiß vielleicht jemand, ob man eine PEB-Chemo (2 Zyklen) auch ambulant machen kann? Mein Mann muss lt. Auskunft der Ärzte eine solche Therapie machen, wer hat Erfahrung mit ambulanter Therapie?? Oder nur stationär möglich??

31.08.2004 20:26

Hodenkrebs
 
Hallo liebe Forumteilnehmer,
muss eine PEB-Chemo (2 Zyklen) über einen Port erfolgen?
Silke

31.08.2004 21:11

Hodenkrebs
 
Habe meine Chemotherapie ohne Port bekommen , früh wurde eine eine dünne Nadel in meinen Arm gestochen , mittags dann wieder entfernt.Hatte keine Schmerzen und keine Probleme damit. Meine Chemo wurde bei Onkologen durchgeführt.

31.08.2004 21:16

Hodenkrebs
 
Hallo Stefan,
also ambulant in einer onkologischen Praxis? Auch zwei Zyklen?

31.08.2004 21:20

Hodenkrebs
 
Mein Hodentumor (nicht Seminom) mit drei Chemotherapien wurde nach Lympfknoten OB ampulant durchgeführt , muste früh um acht Uhr in der Praxis des Onkologen erscheinen , dort bekamm ich die Infussionen und konnte so gegen zwölf wieder nach Hause , fünf mal die Woche .

31.08.2004 21:40

Hodenkrebs
 
Hallo Silke,

zunächst einmal keine Panik -- da Du hier im Hodenkrebs-Forum gepostet hast, gehe ich mal von einer Hodenkrebserkrankung bei Deinem Mann aus, und wie Ihr sicherlich auch schon wisst, ist die Chance auf Heilung bei Hodenkrebs sehr, sehr groß.

Zu Frage 1: Von der Option eine PEB-Chemo auch ambulant statt stationär durchzuführen, habe ich allerdings noch nicht gehört. Für eine stationäre Therapie dieser kurativ angelegten Chemo gibt es nämlich ziemlich gute Gründe: das Cisplatin (das ist das 'P' in 'PEB') ist z.B. gar nicht gut für die Nieren. Um diese zu schützen, wurden sie bei mir für die gesamte Dauer meines stationären Aufenthalt -- also 24 Stunden über jeweils 6 Tage pro Zyklus -- mit einer speziellen Lösung (0,25 bis 0,5 Liter pro Stunde) gespült. Das wäre zu Hause einfach nicht machbar.

Zu Frage 2: Eine PEB-Chemo muß nicht unbedingt über einen Port erfolgen. Meinen ersten Zyklus habe ich zwar über einen Port bekommen -- leider musste dieser aber ca. einen Woche nach dem Einbau wieder ausgebaut werden, da sich dort Bakterien festgesetzt hatten. Den zweiten Zyklus habe ich mich dann mit einem ZVK am Hals herumgeschlagen, und bei meinem dritten Zyklus haben wir einen peripheren Katheter über eine linke Armvene gewählt.

Retrospektiv betrachtet, war die Gabe über den ZVK am Hals für mich am unangenehmsten, da bei jeder Kopfbewegung mein Infusomat, der die Chemo- und Flüssigkeitszufuhr regelte, durch das Abknicken des Schlauches nicht weiterlaufen wollte. Die anderen beiden beschriebenen Möglichkeiten fand ich ok. Am wenigsten Komplikationen gibt es wohl aber bei einer Gabe über einen Port -- hatte mit den Bakterien wohl einfach nur pech:-)

Viel Erfolg und alles Gute!

Ole

31.08.2004 22:28

Hodenkrebs
 
Hallo Stefan,
darf ich fragen wie der Onkologe hieß und in welcher Stadt? Was sagst Du zu der Antwort von ole 1971?
Wir sind zzt. etwas verunsichert, da wir nicht wissen ob die Klinik in der mein Mann behandelt wird die richtige ist.
Silke

01.09.2004 07:26

Hodenkrebs
 
Der Onkologe war aus Bayreuth (Bayern) , ich und noch ein anderer Hodenkrebspatient sowohl andere Krebspatienten wurden dort behandelt , sie bekammen dort ihre Chemotherapien und wurden umfassend betreut.Mein erster Zyklus fand jedoch im Krankenhaus statt.Dort war ich für eine Woche(1 Zyklus) Stationär . Ich war von acht Uhr früh bis sechs Uhr Abends im Bett ( am Tropf mit Port).Kein Arzt hatte Zeit für mich , war einfach nur eine Nummer und konnte mit keinen Arzt so richtig über meine Krankheit reden.Im Internet fand ich dann im Anschluss an meiner ersten Chemo , die Adresse des Onkologen . Ich bekam einen Termin und konnte erst mal zwei Stunden mit ihm über meine Krankheit reden.Danach wurde dann der Zyklus 2 und 3 in schönen Liegesessel Ampulant durchgeführt.Meine Eltern fuhren mich früh in die Praxis und Mittag konnte ich dann daheim bei meiner Familie sein. Tägliche Blutentnahmen und Onkologische Nachsorge wurde ebenfalls von Onkologischer Fachraxis gemacht.Damals wurde mir von meinen Hausurologen stark abgeraten , doch ich entschied mit für die Ampulande Therapie und bin heute seit drei Jahen wieder gesund und munter.Heute im Nachhinein muss ich jedoch sagen , obwohl ich Optimal betreut wurde würde ich eine Stationäre Behandlung vorziehen , den es ist ein Stess jeden Tag in die Praxis zu fahren und wenn man daheim ist schläft man eh die ganze Zeit.Jedoch wurde bei mir , damals vor meiner Chemo eine Lympfknoten OP gemacht ,war also schon drei Wochen im Krankenhaus und konnte es dort einfach nicht mehr aushalten.

01.09.2004 08:09

Hodenkrebs
 
Hallo Stefan,
bei meinem Mann ist es genauso, Lymphknoten-OP war letzte Woche Dienstag. Würdest Du auch wieder zum Port raten oder hattest Du Probleme damit?

01.09.2004 09:08

Hodenkrebs
 
Der Port, den sie mir im Krankenhaus legten, war nicht schön . Der Arzt brauchte eine Stunde, bis er ihn mir legte(kam nicht richtig durch).Dann hatte ich eigentlich keine Probleme mehr damit.Wie schon gesagt , danach bei der ambulanten Therapie wurde mir nur eine dünne Nadel in meine Armvene gestochen und daran wurde die Infusion angeschlossen.Es war überhaupt nicht schlimm (wie beim Blutnehmen).Dann am Ende des Tages wieder entfernt. Fünf mal pro Woche.Im Krankenhaus wenden sie diese Methode nur sehr ungern an, weil angeblich ein erhötes Risiko besteht , das sich etwas entzündet oder daneben läuft .Von einen Tromboserisiko wegen des Ports wird einen jedoch auch nichts erzählt. Vielleicht verdienen sie aber auch einfach mehr , wennn sie einen Port legen.Ich würde jeden , der einen Tumor hat empfehen einen Ongologen aufzusuchen , den es sind speziele Fachärzte die spezialiesiert sind ,auf Krebserkrankungen.

01.09.2004 14:31

Hodenkrebs
 
Hallo Stefan,
ja wir werden auf jeden Fall zum Onkologen gehen. Wie lange nach der Lymphknoten-OP hat Deine Chemo angefangen?
Silke

01.09.2004 18:14

Hodenkrebs
 
Ca 2Wochen nach der Lympfknotenentfernung wurde ich für eine Woche nach Hause geschickt, dann wurde der erste Zyklus gemacht.

01.09.2004 22:32

Hodenkrebs
 
Hallo Stefan,
vielen Dank, Du hast mir mit Deinen Informationen sehr geholfen. Hoffentlich geht bei uns auch alles gut aus!
Silke

02.09.2004 20:37

Hodenkrebs
 
Hallo Silke,
du glaubst nicht wie gut ich dich verstehen kann. Vor ca 11 Monaten haben wir das gleiche durch gemacht. erst op, dann RLA und dann 2 Zyklen Chemo.Auch ich war froh um jede Info dich ich bekommen konnte. Seit einem viertel Jahr Arbeitet mein Mann wieder voll und auch die beiden Kontrolluntersuchen verliefen beide gut. Ich drücke Euch von ganzem Herzen die Daumen und natürlich auch allen anderen.
Und hoffe das es bei uns so bleibt.
Gruß Tanja-Nicole

Franz-Peter Schmidt 03.09.2004 14:41

Hodenkrebs
 
Seminom regiert aüsserst empfindlich auf Bestrahlung, Chemo bringt nur dann was, wenn Metastasen audgetreten sind.

03.09.2004 21:56

Hodenkrebs
 
Hallo Tanja-Nicole,
wie ist den bei Deinem Mann die Chemo gelaufen? Ambulant oder stationär?
Gruß Silke

04.09.2004 01:07

Hodenkrebs
 
Hallo Silke,

mir geht es genau so wie dir, es geht sich um meinen Sohn, ich bin auch nicht sicher ob er in der dafür richtigen Klinik gut aufgehoben ist. Seit Tagen wälze ich durch das Netz was es noch für Möglichkeiten gibt. Mein Sohn hat einen Hodentumor der letzte Woche entfernt wurde, es war ein agressiver bösartiger. Ab Monatg bekommt er Chemo (ambulant)da die Lymphen mit Metastase befallen ist, sehr groß ist und zu nah an der Hauptschlagader liegt. Erst wenn er sich durch Chemo verkleinert hat werden die Lymphen entfernt.Wahrscheinlich ist auch eine Metastase an der Lunge, doch das können die Ärzte noch nicht feststellen, es könnte auch eine Verklebung vom rauchen sein.Wird er durch die Chemo kleiner war es eine, bleibt er ist es vielleicht doch eine Verklebung.

Es würde mich auch interessieren wer etwas zu der Antwort von Ole 1971 sagen kann und was Stefan zum Onkologen sagt, da habe ich noch nie was von gehört, doch ich werde gleich in Google danach suchen, würde ich gerne näheres drüber erfahren.

Alles Gute für die Betroffenen, und die es geschafft haben.

Gruß Delia

04.09.2004 09:54

Hodenkrebs
 
Hallo Delia,
bekommt Dein Sohn auch PEB? Wo wird er behandelt?
Gruß Silke

06.09.2004 13:09

Hodenkrebs
 
Hallo Silke,

sorry aber ich habe sehr wenig Ahnung davon, was ist ein PEB? Die Diagnose hat er vor 14 Tagen bekommen und liegt seit heute im KH. Heute Morgen wurde der Schlauch am Hals gelegt, danach wurde er geröngt und mußte wieder neu gelegt werden weil der Schlauch nicht richtig lag. Morgen wollen sie es unter Vollnarkose legen, da mein Sohn es so will. Gibt es denn keine andere Möglichkeit, kann man es nicht über Armvene machen, wo liegt der Unterschied??

Gruss Delia


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