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Also bei mir kamen die ersten Haare ca. 1 Monat nach Therapieende, allerdings war das total der Flaum. Habe dann die Rübe noch ein paar mal rasiert und dann nach ca. 3-4 Monaten hatte ich einen netten Lockenschopf (allerdings auch kurz). Nach der Hochdosis habe ich interessanterweise keine Locken bekommen, dafür hatte ich eine 2 € Stück große kahle Stelle, wo einfach gar nichts gewachsen ist, da meinten die Ärzte, dass das so bleiben kann... aber mittlerweile ist auch da wieder was gewachsen, wenn auch nicht ganz so dicht wie anderweitig. Einfach Geduld haben, dass es bis zu 2 Jahre dauert, wage ich doch zu bezweifeln!
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Kann mich den Vorrednern anschließen :
4 Wochen dann kam das Haupthaar wieder ! |
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Oh Freude schöner Götterfunken.
Bin seit Samstag mal wieder im KH und hatte Sonntag eine Lungen-OP. Pleuraerguss neigte sich zu entzünden und wurde operativ entfernt. Ich frage mich wann der Erreger kam dass er an Chemotag 8 wo das Blutbild gut aussah und mir erst auf der Heimfahrt komisch wurde. |
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Oh mann,
dir mal ein dickes TOI TOI TOI dass wieder bissel Ruhe einkehrt! Und irgendwann kommt dann :prost: |
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So nach der 2. Lungen OP wurde vorhin der erste Schlauch gezogen.
Ich muss mir wohl vor oder während der Chemo die Grundlage für eine eitrige Rippenfellentzündung zugezogen haben. Mit Glück bin ich am WE daheim. Kann nur sagen, wenn wer nach oder während der Chemo Probleme oder Schmerzen in der Lunge auf jedenfall ernst nehmen und pulmologisch untersuchen lassen. Ansonsten kann eine Odyssee anstehen die ich durchgemacht habe. |
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Seit nun 1 1/2 Wochen zu Hause, die Fäden sind gezogen und die 2 übrigen lösen sich von selbst auf. Das Ende vom Lied ist nicht ganz so prickelnd, während oder vor der Chemo muss ich mir wohl irgendwas eingefangen haben, was letzten Endes mir einen Lungeninfarkt inkl einer eitrigen Rippenfellentzündung einbrachte. Woher, wieso, weshalb weiß keiner genau. Ich scheine einer der jenigen zu sein, die die Arschkarte gezogen haben.
Sollte ich noch mal eine Chemo machen, weiß ich jetzt schon dass ich Krankenhausgesichtsmasken tragen werde und die Kaufhäuser definitiv meiden sollte. Ja ich weiß ich war recht leichtsinnig und die Quittung habe ich mir selber zuzuschreiben. Problem ist, ich habe nicht gefragt und kein Arsch hats mir gesagt. Egal dafür wurden bis heute noch keine Metastasen gefunden trotz abgebrochener Chemo. Also somit sind die ersten 3 Monate überstanden. Rauchen aufgegeben auch wenn ich es gelegentlich vermisse, leider oder zum Glück stinken die Zigaretten und schmecken nicht. Auf E-Zigarette umsteigen wäre für meine Lunge aktuell definitiv zu viel des Guten. IHK Prüfung zum 2. mal verschoben und diesesmal wird nichts mehr überschätzt. Ich lasse mir Zeit bis ich mich bereit fühle für den nächsten Schritt. Bis auf die Unbeweglichkeit und extrem verloren gegangene Kondition muss ich sagen geht es mir recht gut. Mal schauen was die Zukunft bringen wird. |
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Hallo Ascadian,
wie geht es Dir denn mittlerweile? Hast Du Dich ein wenig regenerieren können? Was macht die Kondition? Und das Rauchen - hast Du es bis jetzt geschafft, das sein zu lassen? Tut sich was mit Deinen Haaren?;) Es grüßt Dich herzlich Vera |
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So von den toten auferstanden und heute ist der nächste Termin beim Urologen. Man hab ich muffen, Magen-Darm spielen seit 2 Tagen verrückt was aber evtl auch am essen liegen kann.
Das Rauchen hab ich lange Zeit gelassen, der Körper war befreit aber die blöde Psyche hat leider Gottes doch wieder gewonnen. Kondition? Kann man das bei Amazon bestellen? Meine Kondition ist so richtig im Keller, Hasenstall säubern, einkaufen, ne Runde um den Blog sind für wie als würde ich einen Ironman laufen. Meine dusselige Hausärztin ist leider im Urlaub diese und nächste Woche. Will endlich ne Überweisung zu nem Krankengymnasten und sie soll mir nen Termin beim Lungenfacharzt machen. Im Moment will ich einfach nur den ganzen Tag schlafen und nichts machen. Nächste Woche hab ich meinen Termin beim Psychotherapeuten, das Fatigue-Syndrom muss definitiv angegangen werden. Hätte da schon eher hin gekonnt aber wollte erstmal die Restschmerzen loswerden und irgendwie halbwegs stabil werden. Selbst 3 Wochen nach der OP war selbst eine Autofahrt für mich zu anstrengend. Die Schwerbehinderung wurde anerkannt und mit einem GdB von 60 festgelegt vom 30.03.2015 an bis zum 31.01.2018 Hab meine Wii mal wieder rausgekramt inkl Wii Fit und will damit anfangen mich etwas zu fördern, genauso wie mit der App Freeletics. Irgendwie muß ich ja mal auf den Damm kommen. Wochenlang hatte ich riesen Probleme mit dem Trockenraum unter dem Dach. Die Treppen kam ich problemlos hoch aber runter ging mal sowas von gar nicht. Generell gingen sogut wie gar keine Treppen, hat sich mittlerweile aber auch gelegt. Mal schauen was Urologe sagt und wie schnell er nen Termin für ein MRT bekommt, hatte dieses Jahr definitiv mehr als genug CTs gehabt. |
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Hallo Ascadian,
was ist rausgekommen beim Urologen? Und hast Du schon einen Termin bei einem Psychotherapeuten? Du hast so viel mitgemacht, lass Dir unbedingt helfen! Ich denk an Dich, alles Gute, Vera:winke: |
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So morgen gehts in die Röhre (Abdomen MRT) Thorax kommt demnächst nachdem ich beim Lungenfacharzt war, da ich ja 2x an der Lunge zusätzlich operiert wurde.
Ich hab die Blutwerte und die Panik sitzt im Nacken. Mag mich mal wer beruhigen und mir sagen alles ist Tutti wie mein Arzt sagt oder ist mein mulmiges Gefühl doch berechtigt? AFP: 4,09ng/mL (<9 U/mL) hCG: 0,26 mIU/mL (<2,67 nU/mL) AP: 163 U/L (40 - 130) NEUT (Sekrementkernige): 46% (50 - 70) LYMP (Lymphozyten): 43% (25 - 40) mich beunruhigt es irgendwie doch etwas arg. Die restlichen Blutwerte sind ansonsten im Normbereich, mal haarscharf und mal richtig schön mittig. Keine Lust, dass da nochmal wieder was kommt. |
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Entspann dich mal - die Tumormarker sind doch in Ordnung.
Lymph/Neut sehen für mich nach einem Infekt (muss kein starker sein) aus, die AP kann durch viele Dinge erhöht sein... Wenn dein Arzt sagt ist okay, solltest du ihm vertrauen. |
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Wichtig, oder sogar entscheidend, sind ja das AFP und HCG passen und das tun sie. Und damit hast du schon die halbe Miete! Die Bildgebung ist jetzt nur noch Formsache, also entpsann dich :cool:
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Ich darf mich verrückt machen, hab die Erlaubnis von meinem Urologen und meinem Psychotherapeuten. Aber auch nur einen Tag lang. Aktuell hab ich eh ein wenig das vertrauen in meinen Körper bzw das Gefühl dafür verloren. Klar beim 1. Termin lag ich mit feuchter rippenfellentzündung im KH bzw hatte kurz danach den Termin wo ich andere Sorgen hatte.
Ich vertraue zwar meinem Urologen werde aber aktuell sogar recht fickrig bis fast panisch wenn ich mich nur ansatzweise fiebrig fühle und häng am Thermometer. Ich finde es bedingt nicht lustig das Gefühl verloren zu haben aber bei der Odyssee hoffe ich einfach dass es besser wird. Mal schauen ob ich den nächsten Termin für vor Weihnachten reinschieben kann. Die nächsten Checks werden hoffentlich angenehmer. |
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Dass man bei der Nachsorge am Rad dreht ist doch normal - der Nachsorgeclown gibt da eben seine Vorstellung und fährt das volle Programm auf.
Aber glabe mir, dass es mit der Zeit auch besser wird - je länger alles ruhiger ist, desto weniger und kürzer vor dem Termin ist man so nervös. Nach und nach gewinnt man das Vertrauen wieder zurück, aber es braucht halt seine Zeit! Und zum Thema Termin: Normalerweise kann man den ja selber ausmachen und dann entsprechend flexibel legen - und wenn der Stress dann vor Weihnachten gegessen ist, dann ist das natürlich auch deutlich angenehmer. Kommt ja auf 2 Wochen nicht an! Maximale Erfolge heute in der Röhre ;) |
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Hallo Ascadian (Jens),
schön, mal wieder von dir zu lesen. Da hast du ja wirklich eine Odyssee hinter dir. Ich wünsche dir alles Gute und angenehmere Ergebnisse. Liebe Grüße Eva |
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So MRT Abdomen Ergebnis ist da, Donnerstag kommt Thorax MRT.
Also zum Ergebnis Zum Teil deutlich eingeschränkte Beurteilbarkeit bei Atemartefakten insbesondere der T2 tirm koronar. Morgen mal fragen das des bedeutet und wie es zu verstehen ist. leicht verbreitrete dorsale pleura rechts mit wohl kleinen zystischen imponierenden Flüssigkeitseinschlüssen im dorsalen Recessus. Winzige Zyste im Segment 8. Eionzelne Sigmadivertikel ohne Hinweis auf floriden Entzündungsprozess. Die inguinalen Lymphknoten nicht suspekt auffällig und zeigen sich reaktiv verfettet. Nirgends Filiae der parenchymatösen Adominalorgane. Kein Hinweis auf eine maligne ossäre Infiltration. Hab noch ne Nebenmilz aber auch da nichts schlimmes. Mal sehen was Donnerstag bei dem MRT rauskommt, da wird es dann wohl Montag die Ergebnisse geben. Aktuell absolut Happy. |
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Zitat:
Bist Du sicher, dass du MRT Thorax bekommst? Da kann man nämlich noch weniger erkennen, da die Atmung ja noch mehr Einfluss hat. Normal wird CT Thorax gemacht, bzw. Röntgen in 2 Ebenen. |
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Herzlichen Glückwunsch das sind doch wirklich gute Neuigkeiten:rotier2:
Du wirst sehen das Schrotthema Krebs gehört nun mehr und mehr der Vergangenheit an. Feier ordentlich und lass es dir gut gehen. |
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Ergebniss sind noch nicht da, aber nach einem kurzen Gespräch wurde sich am Donnerstag auf ein Low Dosis CT geeinigt. Die verstehen mich und ich will das jeglicher Mist der potentiell da sein könnte gefunden wird.
Hab mir die Bilder ja schon angeschaut. Was sind eigentlich diese großen hell Punkte bei der Lunge die wirken wie eine Art Spiegel die die Strahlen reflektieren. Als wäre man in einem Wald wo man die Sonnenstrahlen durch die Bäume sehen kann. Es müsste ne Reflektion sein aber woher kp. Kann es auch sein das eine Ader / was auch immer für nen Kanal der auftaucht und beim durchlaufen kurzfristig ausschauen kann wie was schlechtes? Mißtrauisch bin ich aktuell nicht, da ich nicht weiß wie was zu deuten ist. Hab mit ner Freundin schon geschaut die weiß wie Tumore auf nem MRT und CT ausschauen, und bis auf zwei Stellen (die Sonne mit den langen Strahlen hell weiß sowie das gebilde eines Weges) nichts da. |
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Was genau du da entdeckt hast, kann ich dir auch nicht sagen (sicher aber dein Arzt ;)), aber ich weiss aus eigener Erfahrung wie sich Lungenmetastasen im CT oder auf Röntgenbildern zeigen.
Und da ist selbst für den absoluten Laien erkennbar, dass da etwas nicht stimmt ;) Die Tumore sind deutlich als solide, rundliche Gebilde erkennbar. Alles Gute weiterhin! |
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Also auf meinen Röntgenbildern wurden mir die Verästelungen als die diversen Adern erklärt, die da eben lang laufen. Sieht teilweise so ein bisschen aus wie ganz viele verästelte Blitze.
Deine Tumormarker (AFP und hCG) waren ja beide im Normbereich und beim MRT war doch auch nichts außergewöhnliches, außer eben die Luft, die da ein bisschen im Weg war (Atemartefakte). Von daher hört sich das für mich so an, als wäre alles in Ordnung! Wenn Metastasen kommen, dann üblicherweise als erstes Lymophknoten im Bauchraum und die sind laut Befund ja nicht auffällig!!! |
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So Thorax CT Ergebnis ist da.
Zitat:
Bis auf paar Lungenprobleme und nen LK bei der Leber der anscheinend erst ab 23 mm kritisch wird sieht es gut aus finde ich persönlich. Fieber hab ich auch keines. Zum Glück nächste Woche Dienstag noch einen Termin beim Lungenfacharzt. Also krebstechnisch perfekt und den Rest sollte man denke ich auch hinbekommen. Hab zuviel scheiß dieses Jahr durch um jetzt aufzugeben. |
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Na das hört sich doch im großen und ganzen ganz erfreulich an, auch wenn die Lunge anscheinend etwas in Mitleidenschaft geraten ist. Bei mir sind aber auch diverse Vernarbungen durch die Chemo sichtbar und nach etwas Konditionstraining bin ich eigentlich wieder genauso fit wie vorher. Dann noch maximale Erfolge beim Lungenfacharzt :prost:
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Die Vernarbungen sind wohl eher wegen der eitrigen Rippenfellentzündung und dem damals nicht ganz frischen Lungeninfarkt. Bin zumindest Stolz drauf dass der Krebs sich nicht blicken lässt und die Lymphknoten schiebe ich ganz dezent auf die Erkältung.
Es gibt nur eine Sache wo ich derzeit kein Bock mehr drauf habe und das ist eine erneute OP. Aber ja meine Kondition nach der Odyssee ist definitiv total im Eimer, ein schneller Gang ist derweil auch nicht drin. Donnerstag steht ärztliche Untersuchung Seitens des Jobcenters an, solange die körperlich nicht zu sehr bewerten sondern eher die Psyche soll mir das recht sein, we will see. Dienstag ab zum LA und schauen dass ich endlich mal nen Physiotherapeuten bekomme. Wird gewiss amüsant. |
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Deine Lungenprobleme bekommst du auch wieder in den Griff. Du musst nur dran bleiben. Sport hilft in vielerlei Hinsicht wahre Wunder!
Mir wurde im Zuge der Erkrankung der rechte, untere Lappen entfernt. Außerdem wurden links diverse Keilresektionen durchgeführt - beide OPs innerhalb einer Woche. Wenige Tag nach der ersten OP bin ich wieder die Treppen in mein Zimmer im vierten Stock gestiegen. Nach der zweiten, vermeintlichen kleineren, OP hats etwas länger gedauert, aber ich Merke nun fast nichts mehr davon, dass mir erhebliche Teile der Lunge fehlen. Der Körper kann doch einiges weg stecken und durch Überkapazitäten ausgleichen :) Also, Kopf hoch und am Ball bleiben! Mach dich nicht verrückt und leb dein Leben! |
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Joa Dienstag mal LuFa anhauen wegen Rehasport, hab ein wenig lang rumgedruckst psychischer natur. Einen stationären rehaaufenthalt stehe ich immer noch skeptisch gegenüber, kp ob es Angst oder sonstwas ist und meine Kaninchen nur ne Ausrede sind, verutlich auch, sowie ein psychischer Krankenhauskolla. Klar sind das keine Kliniken in dem Sinne aber kp. Mal schauen was mir nahe gelegt wird und ob simpler Rehasport ausreicht. Meine größte Angst ist wegen der Pleuradiaphragmalen Adhäsion rechts mit Zwerchfellhochstand wieder unter das Messer zu müssen.
Aber wie gesagt, keine malingtypische Läsionen und das macht mir Mut, auch kein Fieber was mir noch mehr gefällt auch wenn ich manchmal das Gefühl habe welches zu haben. Abwarten und Tee trinken und spätestens im Sommer kann ich dann mit meiner Nichte hoffentlich Seilspringen. |
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So war ja nun bei LuFa. Mit dem Infarkt und den Verklebungen sowie Zwerchfellhochstand werde ich wohl nun Leben müssen aber keine OP *rumfreu* Meine Bronchien sind nicht mehr so verkrampft wie seiner Zeit.
Alles schöne hat auch eine Kehrseite, mein Lungenvolumen ist von 74% auf 47% gesunken. Nicht lustig aber hab vor Jahren wegen meinem Asthma von 60 auf 75% steigen können. Dafür steht nun Atemgymnastik und Lungenrehasport an. Die 6 Montearbeitssperre bleiben vorerst, mal schauen was sich durch den sportlichen Part ändern wird. Aber mal was anderes. Mein Testosteronspiegel liegt bei 8, die Kasse wird nicht zahlen da ich mit 2 über dem Punkt "Sie zahlen" bin. Was würde eine Therapie kosten und welche würdet ihr empfehlen falls ich doch auf die Idee komme es anzugehen. Mein Urologe ist nicht abgeneigt und fände es auch nicht sonderlich verkehrt, nur würde er wissen wollen wer dafür zahlen wird. Auch interessant wäre, wie ihr in meinem Fall handeln würdet, da ich zudem unter einer mittelschweren, dank Krebs wohl unter einer schweren Depression leide. |
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Hast du denn Beschwerden, durch einen niedrigeren Testo-Spiegel?
Die Substitution ist vergleichsweise teuer. Ne Monatspackung Gel z.B. liegt bei ca. 80€. Spritzen vermutlich noch deutlich darüber. Wenn du Beschwerden hast, solltest du zuvor unbedingt abklären lassen, ob diese nicht auch von der Depression herrühren können. Eine positive Lebenseinstellung kann Berge versetzen. |
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Ich denke auch, dass man nicht mal so eben fix substituieren sollte. Ich persönlich würde es nur dann machen, wenn Symptome da sind, die sich auch auf einen Testomangel zurückführen lassen. Depressive Verstimmungen können zwar ein Symptom von einem Testomangel sein, aber ggf. gibt es da ja auch andere Zusammenhänge (bspw. die Erkrankung als solche usw.). Zudem macht die Substitution den eigenen Regelkreis für die Testobildung kaputt und es gibt keine Garantie, dass dieser sich wieder aufbaut, wenn man mit der Substitution aufhört.
Wenn du der Meinung bist das unbedingt mal ausprobieren zu müssen, dann kannst du ja mal das Testogel für einen Monat auf eigene Kosten ausprobieren. Und ansonsten mal einen Sonderantrag auf Kostenübernahme bei der Krankenkasse einreichen mit Stellungnahme des behandelnden Arztes. Ansonsten würde ich dir einfach noch empfehlen mal beim Andrologen vorbeizuschauen (sofern dein Urologe nicht schon die entsprechende Weiterbildung hat) - der kennt sich mit Hormonen usw. ja noch mal etwas besser aus. |
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Moin
Bitte fang nicht an ein Problem herbei zu reden was eventuell gar nicht da ist. Hormone künstlich zuführen zu müssen ist nicht Risikofrei. Und es sollte wirklich nur dann erfolgen wenn man aufgrund eines Testosteronmangels tatsächliche Nebenwirkungen bzw. Einschränkungen hat die das Leben nachhaltig beeinträchtigen. Also schließe alles andere vorher aus bevor du zu Hormonen greifst. LG Morgenleben |
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Bin ich dabei, wollte mir primär eh erstmal Erfahrungsberichte holen. Ohne Arzt wird da definitiv nichts gemacht und einen Andrologen werde ich da vorher definitiv noch konsultieren. Ich mag zwar jeck sein aber nicht lebensmüde. Zudem tendiere ich auf ein Zusammenspiel vieler Faktoren und da Kasse eh nicht zahlt wäre der finanzielle Schock evtl auch schon ausreichend es mir zu vermiesen. Psychischer Natur bin ich eigentlich recht gefestigt, war heute schon so irre und hab mir mal wieder ne Bratwurst gegönnt ohne Panik zu schieben :D Die Überlegung war auch eher ne winzige Dosis um es evtl um 2 bis 3 zu erhöhen für nen kurzen Zeitraum einfach um zu schauen was passiert unter äzrtlicher Aufsicht. Platter als vorher bin ich eh wegen der Lunge, das ist so sicher wie das Amen in der Kirche.
Da hier ja einige die Erfahrung haben, dachte ich mir fragen kostet nichts bevor ich mir unter Umständen nochmehr Mist einhandel. Aber das gute zum Schluss Sportreha genehmigt und nächste Woche wird der laden informiert wann es los geht. Ich kann stehen und langsam gehen, nun wird es zeit das laufen zu lernen um nach 120 Einheiten evtl wieder rennen zu können. Da sollte doch mal was gehen in meinen Augen. |
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Willkommen zu meinem ersten Jahrestag. Heute vor einem Jahr gabs die Diagnose. Irgendwie kann ich nicht wirklich schlafen, wie es mir jetzt gerade geht auch verdammt schwer zu beschreiben. Irgendwie alles komisch.
Aber ja ich lebe |
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Hi,willkommen in der Twilight Zone.Auch wenn viele immer schreiben das sie wieder im Alltag angekommen sind,schwebt die ganze Scheiße immer wie ein Damoklesschwert über einem.Vor jeder Nachsorge hat man Angst und trotz positiven Ergebnis kann man sich nicht richtig freuen.Nach der Nachsorge ist vor der Nachsorge:grin:
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So bevor irgendwer fragt, ich lebe noch und habs auch noch ne lange Zeit vor.
Was ist aktuell passiert? Eigentlich nicht viel im Bezug auf den Krebs, wobei ich sollte doch mal wieder zur Nachuntersuchung fällt mir gerade so ein. Ich gebs zu ich hab nicht wirklich Lust drauf aber hab mir vorgenommen nun immer Anfang eines Quartals den Check zu machen. Der ganze Rotz ist ja nun 1 1/2 Jahre her und mein Urologe meint 2x Low Dosis Thorax CT pro Jahr inkl 2x Abdomen MRT sind ausreichend. Evtl kann ich mir den Mist auch komplett sparen. Blutwerte sahen ja gut aus. Einzig die Rippenfellentzündung mit den beiden 2 OPs während / nach der Chemo setzen mir massiv zu. Lungenvolumen von ehemals 74% runter auf 47%, Zwerchfellhochstand rechts mit Verwachsung, ein mir unbeknnter großer / kleiner Teil der Lunge wurde entfernt. Ich fühl mich einfach nur im Eimer. Arbeiten darf ich auch noch nicht aber mein Anwalt zofft sich nun mit dem Versorgungsamt vorgerichtlich. Ich will mein Merkzeichen G und evtl nen GdB von 80. Die 70 hab ich ja schon. Die 2. Psychotherapie läuft nun auch so langsam an. Ansonsten langweile ich mich zu Tode. Wenn es mit dem Geld hinhaut wird der Rehasport in nem Fitnessstudio absolviert. Mal ne Frage an euch, wer von euch hat nach der Chemo auch nen Waschbärbauch bekommen? Ich will ja nichts sagen aber man bin ich fett geworden im Bereich des Bauches. Zudem wie sieht das bei den meisten eigentlich mit der Müdigkeit aus? Zudem hat irgendwer noch Probleme seit der Chemo mit Sodbrennen? Wenn ja, wie habt ihr das in den Griff bekommen? Ich kann kaum den 23.01.2020 abwarten, hab mir überlegt und halte immer noch dran fest mir dann ein Tattoo stechen zu lassen mit den Daten 13.01.2015 23.01.2020 Das sind der Tag der Diagnose und genau 5 Jahre nach der OP. Irgendwie absolute Ironie, als Schüler wollte ich immer irgendwas haben um ins KH zu kommen wenn ne Klausur anstand, wenn ich jetzt so zurückblicke muss das echt nicht sein wieder ins KH. Nach dem ganzen scheiß hab ich wieder mit dem Rauchen angefangen und dem Umstieg auf E-Zigarette absolviert, ich weiß es ist scheiße aber durch die E-Zigarette kann ich zumindest wieder was tiefer durchatmen. Um immerhin von ehemals 16mg Nikotin runter auf 9. Ein wenig normalität. Ich kann vielen nur sagen dass ich sie beneide soviel Unterstützung zu haben und zumindest einen Halt. Glaubt mir, da alleine durch zu müssen ist mehr als hart. Wäre ich sarkastisch würde ich den Faktor 4 als angemessen sehen. So ich werd nochmal versuchen ne Runde zu schlafen und ein neues Projekt angehen. Eine Woche ohne industriellen Zucker. |
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