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Hallo Andrea und Toni
ich komme grad aus dem KH. Es geht ihr heute erheblich schlechter als gestern, der Verfall nimmt täglich zu.
Ich hoffe, daß wir es noch schaffen sie nach Hause zu bekommen. Leider wird es vor Dienstag oder Mittwoch nicht gehen. Ich habe mir heute abend vom Hausarzt Beruhigungstabletten für mich geben lassen. Der Hausarzt weiß Bescheid und würde 3 mal am Tag kommen. Ebenso die Diakonie hier am Ort. Hoffentlich schaffen wir es noch. |
Liebe Doris
Ich bins Andrea ich bin auch aus Bayern kennst du Langenzenn bin 30 und mein Sohn ist 6 Jahre und meine Mutter geht es auch sehr schlecht ich habe sie auch zuhause mein Glück ist es das wir im gleichen Haus wohnen aber es ist schon sehr viel Stress und eine große seelische Belastung ich weine sehr oft .Aber ich finde es super das du deine Mutter zuhause pflegst also meine Mutter wäscht sich noch selber sie bekommt jetzt dann Chemo mein Mann ist leider nicht so eine große Unterstützung er ist ofr Geschäftlich unterweges leider aber mein kleiner Sohn und mein Vater wir halten so gut es geht zusammen. Also deine Mutter darf sich nicht aufgeben wie alt ist deine Mutter meine Mutter ist 62 sie nimmt auch sehr viel Vitamine das ist sehr wichtig damit sie nicht so arg schlapp ist. Wieso machen sie bei deiner Mutter keine Chemo mehr war es so schlimm für sie die Chemo wenn ja weshalb??????? Ich habe auch schon sehr Angst wenn meine Mutter ihre cHEMO BEKOMMT 8nEBENWIRKUNGEN9 SIE BEKOMMT SIE Ambulant vom Onkologen darf dann wieder mit nachhause aber es wird die stärkste Chemo sein also bei meiner Mutter ist der Lebertumor schon 8cm groß und dann noch am Schulterknochen wird sie zZ bestrahlt es ist doch alles zum ko..................Sei tapfer liebe Doris.........
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Was kommt da noch......
Doris sei stark nehme ruhig Beruhigungstabletten wenn es dir dann besser geht mache ich auch ab und zu wann darf sie heim? Was sagen die Ärzte? Wieso geht es so schnell bei deiner Mutter ?
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Liebe Andrea,
Bin eben aus dem KH gekommen und fahre dann gleich wieder rein.
Die Ärzte wissen nicht, ob sie das Wochenende überleben wird. Es ist auch ungewiss ob wir sie dann noch nach Hause bekommen, wenn sie das WE überlebt. Sie ist schon sehr apathisch (wahrscheinlich vollgepumpt mir Schmerzmittel) und die Augen sind teilweise seltsam verdreht. Sie hat ja 3 1/2 Jahre eigentlich sehr gut mit der Krankheit gelebt und keine großen Einschränkungen gehabt. Auch sie hat die Chemo immer ambulant gemacht und kam damit sehr gut zurecht. Keine Nebenwirkungen wie Übelkeit oder ähnliches. Dafür müssen wir dankbar sein. Die Ärzte sagen, daß es nicht ungewöhnlich ist, daß Menschen, denen es mit dieser Krankheit und eigentlich sehr schlechten Werten gut geht, oftmals einen extrem abrupten Einbruch haben. Möglicherweise hat auch die mechanische Verletzung (Beckenringbruch) es verschlimmert/beschleunigt. Sie macht zwar einen abwesenden Eindruck, kann uns aber noch hören. Nur das sprechen fällt ihr schwer bzw. ist ihr teilweise fast unmöglich. Es hört sich brutal an, aber ich hoffe für sie dass es schnell geht und sie nicht lange leiden muß. Übrigens, Langenzenn sagt mir sehr viel. Ich komme aus der weiteren Nähe von Nürnberg. Liebe Grüße und alles gute für deine Mutti Doris |
Was kommt da noch......
Hallo Doris,
es ist immer leicht gesagt einen geliebten Menschen zu hause haben zu wollen, aber es kann auch sehr schwer sein. Ich habe diesen Fall erlebt und habe jetzt ganz schön damit zu kämpfen. Solltest du sie nicht mehr nach hause bekommen , mache dir bitte gedanken was dir noch wichtig ist und nutze es mit deiner Mutter,danach gibt es keine Chance mehr dazu. Ich habe fünf Stunden gehabt um mich nach dem einschlafen von meinem Papi zu verabschieden und trotzdem habe ich im nachhinein das Gefühl das ich vergessen habe ihn nochmal zu umarmen und zu drücken, damit komme ich nicht klar. Ich kann meinen Lebensalltag im moment nicht meißtern da ich diesen Gedanken nicht los werde, ich war schon am überlegen zu sterben um nah bei ihm zu sein, aber ich glaube wenn ich das tun sollte haut er mir mal kräftig den hintern. Also sitze ich täglich vor seinem Bild und bitte ihn um verzeihung weil ich ihn nicht mehr im arm genommen habe und wünsche mir immer nur ihn noch einmal in meiner nähe zu haben um dies nachzuholen. Es ist immer leicht zu sagen, du schaffst das schon, jetzt geht es dem Menschen besser, schwachsinn, man schafft es nicht man lernt damit zu leben, und es geht ihm besser?? na wer kann das schon sagen es sei denn er ist tot und weiß was da oben kommt. Der geliebte Mensch hat keine Schmerzen mehr trifft eher , und wir können von Glück sagen das wir die zeit die uns bleibt bzw. blieb mit diesem Menschen intensiv verbringen durften,dafür ist jeder dankbar, denn es gibt nichts schlimmeres als einsam zu sterben. Es wird trotz allem ein Schock wenn der zeitpunkt gekommen ist auch wenn man noch so gut vorbereitet ist, aber man sollte auch danach seine zeit zur trauer nutzen und sich nicht durch irgendwelche Aktivitäten versuchen abzulenken. Lebe die trauer bewußt aus und du wirst wieder stärker für die nächsten Prüfungen die uns jemand auferlegt. Ich hoffe das du stark genug bist und wünsche dir alles liebe und hoffe das ich jetzt nicht zu viel quatsch geschrieben habe. Liebe Grüße Angie |
Was kommt da noch......
Liebe Doris, liebe Angie !
An Doris: Wie gehts Deine Mama. Du schreibst, sie macht einen abwesndenen Eindruck und ihr fällt das sprechen schwer. ICh weiß nur allzu gut, wie man sich selbst dabei fühlt. Aber bitte rede mit ihr, auch wenn sie dir nicht antworten kann, sie hört dich auf alle Fälle, nur ist sie selbst zu schwach um zu sprechen - so haben es uns die Ärzte gesagt. Laß bitte nichts unausgesprochen und erzähl ihr alles was dir so am Herzen liegt - sie hört dich ganz bestimmt, meine Mutti hat mich auch manchmal, als ich ihr die Hand gehalten habe, leicht gedrückt. Alles Liebe und viel Kraft für Dich und Deine Familie. An Angie: Ja du hast recht, ich höre auch immer wieder, das schaffst du schon, da muß man durch. Das ist ja richtig, dass man da durch muß, aber die leute die das sagen, haben ja keine Ahnung wie es ist seine Mutti zu verlieren. Auch denke ich mir immer, sie hat keine Schmerzen mehr und muß nicht mehr leiden, aber ein wirklicher Trost ist das nicht. Liebe Grüße an Euch und laßt Euch mal von mir ganz fest drücken Toni |
Doris
Es hört sich wirklich nicht sehr gut an liebe Doris wie geht es deiner Mutti jetzt ich hoffe auch das sie nicht lange leiden muß was sagen die Ärzte hast du schon mit jemanden gesprochen warum das jetzt so schnell geht und warum sie gar nicht mehr anwesend ist liebe Doris ich fühle mit dir es ist schrecklich wenn man einen geliebten Menschen so sieht meine Mutter bekommt jetzt wegen des Knochenkrebses noch mehr Bestrahlungen und danach Chemo sie nimmt zur Zeit sehr viel Schmerzmittel und das geht ihr sehr auf den Magen oder vielleicht ist es auch das komische Aminidex das sie nehmen muß ????????? Ihr ist es sehr oft sehr schlecht und übel würde gerne wissen ob es von den Schmerzmittel Kommt oder von Aminidex,Liebe Doris melde dich wieder viele liebe Grüße viel Kraft ANDREA
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Frage
Hat jemand Erfahrung meine Mutter ist immer schlapp und müde gibt es irgendwelche Aufbau Hilfen Vitamine nimmt sie schon ihr Leberkrebs ist schon 8cm groß wer hat Erfahrung gibt es eine Chemo für Leberkrebs weil der Onkologe möchte eine Chemo machen und an der linken Schulter hat sie ein Knochenkrebs der wird bestrahlt was kann man gegen diesen großen Leberkrebs noch machen sie nimmt auch noch so eine bestimmte KJräutermischung hab ich mir aus dem Internet rausgeholt soll den Krebs hemmen (angeblich ) in der Leber ???????????????????????????????????????????
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und
wie geht es deiner Mutter liebe Doris hoffentlich hat sie keine Schmerzen !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
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Was kommt da noch......
Liebe Andrea, der Tumor meiner Mutter war auch 7,8 cm groß und nicht operabel. Man gab uns nicht mehr viel Zeit, machte uns aber auf eine kleine Chance mit der Chemotherapie aufmerksam. Mama bekam also 1 x wöchentlich 1800 mg Gemcitabine.Nebenbei haben wir es mit hochdosierten Vitamintabletten von Dr. Rath versucht. Eins von beiden hat jedenfalls geholfen. Bei der letzten Ultraschalluntersuchung war nichts mehr von dem Tumor zu sehen. Auch die Metastasen waren nicht mehr da. Jetzt wird die Chemo schon auf 1200 mg Gemcitabin runtersgeschraubt und wir müssen in einer Woche zum CT. Sollte es sich bewahrheiten, was der Arzt glaubt, dann können wir bald mit der Chemo aufhören. Mit unseren Vitaminpräperaten machen wir trotzdemk noch weiter. Ach ja noch etwas. Gemicitabin ist ein sehr gut verträgliches Krebsmittel was bei Leberkrebs eingesetzt wird. Mama ging es ausser ein wenig Müdigkeit und ein ganz klein wenig Übelkeit sehr gut. Die Haare bleiben bei dem Mittel.Frag deinen Arzt doch mal danach. Drück euch die Daumen. Gruß Michaela
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liebe Michaela
das wäre ja schön wenn das bei meiner Mutter auch so klappen würde sie soll auch eine Chemo nach der Bestrahlung bekommen aber welche die stärkste sagte der Onkologe nur . Kannst du mir bitte ganz genau diese Vitamin Tabletten sagen wo gibt es sie usw. vielen vielen lieben dank Michgaela für deine Antwort.
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Angst vor einem Rückfall
Hallo! Meinem Vater wurde aufgrund HCC die halbe Leber entfernt. Der operierende Prof. meinte dass damit alles gut sei und mein Vater lediglich alle 3 Monate zur Nachkontrolle kommen soll. (Der Tumor war ca. 5 cm groß). Zuerst war ich froh, dass er wieder zuhause ist aber mittlerweile qäult mich die Angst vor einem Rückfall so sehr dass ich an nichts anderes denken kann. Vorsorglich macht er jetzt eine Mistel- sowie eine Frischzellen-Therapie. Bringt das wirklich was. Die Chancen eines Rezidivs sollen ja recht hoch sein. Weiß jemand etwas genaueres?
Ich wünsche allen viel Kraft Chris |
vielen Dank
für Eure Antworten.
Meine Mama ist am 29.02. morgens um 2.30 Uhr gestorben. Wir waren noch den ganzen Samstag und die halbe Nacht bei ihr ... sie hat aber auf nichts mehr reagiert und auch uns keine Zeichen mehr geben können (wahrscheinlich durch das Morphium). Danach sind wir nach Hause, weil die Ärzte meinten, es könne so noch Tage so weitergehen. Verabschiedet hab ich mich schon ab Freitag mit den Worten "Schlaf gut" von ihr. Morgens kam dann der Anruf. Ich bin nun natürlich sehr traurig, aber auch sehr dankbar, für die schöne Zeit die wir mit ihr hatten. Wir lebten Tür an Tür und waren uns menschlich immer sehr nahe und gut. Ich halte mich aufrecht mit dem Gedanken, daß sie nicht zu lange leiden mußte. Euch allen, die Ihr noch um Eure Angehörigen kämpft .... gebt nicht auf, holt Euch allen Rat und Information die Ihr irgendwo kriegen könnt. Verlasst Euch nicht auf einzelne Ärzte, sondern fragt, bohrt und nervt. Und vor allem .... genießt jeden Tag mit Euren Angehörigen. Es kann so schnell gehen ..... Ich wünsch Euch allen viel Kraft. Doris |
noch was ....
ich bin kein sehr gläubiger Mensch (im Sinne der Kirche), aber ich glaube, daß unsere Lieben, die verstorben sind, in irgend einer Weise immer um uns und bei uns sind.
Wenn ich in meinem Garten bin, habe ich immer das Gefühl mein Vater ist mir nahe. Ich glaube und hoffe, daß das auch bei Mama so sein wird. |
Was kommt da noch......
Liebe Doris,
ich kann dir nicht viel sagen, keine tröstenden Worte spenden, meine Trauer ist noch frisch und ich weiß wie sich tröstende Worte anhören. Du hast mein Mitgefühl und ich wünsche dir sehr viel Kraft. Man muß nicht gläubig sein für Gefühle die man empfindet, seinen lieben in der nähe zu wissen ist der Beweis dafür das du ihn sehr geliebt hast auch ohne den Glauben an Gott, und so wie dein Vater wird dir auch deine Mama sehr nahe sein. Alles liebe und traurige Grüße angíe |
Liebe Doris
Mein tiefstes Mitgefühl von mir ich wünsche dir viel kraft um die Trauer zu überstehen und einen Neuen Lebensweg zu beginnen!
ich kann dich sehr gut verstehen ich lebe mit meinen Eltern im selben Haus aber meiner Mutter geht es den umständen entspechend noch einigermaßen gut sie ist sehr sehr launisch und schwierig aber wenn man weiß wie es um einen steht mein Mitgefühl nochmal liebe Dois::::::::. Gruß Andrea |
Frage
Meine Mutter ist zZ.sehr launisch und gereizt es ist sehr schwierig mit ihr ist es normal kann man den Menschen in dieser Phase irgendwie helfen reden möchte sie nicht hat jemnad ähnliche Erfahrungen mit Krebskranken???????????????????????????????
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Was kommt da noch......
Liebe Doris, sicher kann ich auch nicht die richtigen Worte für dein Leid finden. Wer kann das schon in dieser Situation. Immer wieder, wenn einer "von uns" oder unseren Angehörigen vom Krebs besiegt wird, dann schneidet das jedem einzelnen von uns wie ein Messer ins Herz.Und jeder denkt, schaffen wir es wohl, oder geht es uns genauso. Das ist die einzige Sorge, die du jetzt nicht mehr hast. Die Ungeweissheit wird nicht mehr dein Begleiter sein, dafür halt die tiefe Trauer. Doch ihr habt alles für eure Mutter getan und das ist doch sehr beruhigend. Ich wünsche dir für besonders für die nächsten tage sehr viel Kraft und werde an euch denken. Gruß Michaela
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Furchbar
meine Mutter geht es zur zeit immer etwas schlechter ihr ist es ständig schlecht kommt das vom Leberkrebs oder von den vielen Schmerztabletten ob der Arzt ihr nicht Spritzen könnte sie hat doch einen Pot wer kennzt sich aus bitte hilfe.
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Was kommt da noch......
Liebe Andrea, es tut mir leid, dass es deiner Mutter immer schlechter geht. Dass ihr oft schlecht ist, ist ja nicht ungewöhnlich: sie isst wenig und der Magen muss sich stattdessen mit den vielen Medikamenten rumquälen. Uns hat es sehr geholfen, dass wir Schmerzpflaster in steigender Dosierung verwendet haben. Sprich doch mal mit dem Arzt darüber. Kein todkranker Mensch muss Schmerzen leiden!! Irgend eine Möglichkeit wird der Arzt finden, wenn du ihm lange genug auf die Füße trittst!! Viel Erfolg dabei und euch allen einen schönen Sonntag. Heike
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Liebe Heike
Ja is echt so den Ärzten muß man in den Arsch tretten bei allem eigentlich traurig ...............meine Mutter verträgt das Schmerzpflaster leider nicht wir geben im Moment noch Tabletten..Aber ich denke das ihr wegen ihrer Leber ständig schlecht und übel ist denke ich ich habe Angst den Ärzten ist es doch um jedenEuro vielen lieben Dank für die schnelle Antwort liebe HEIKE TUT GUT ZU SPRECHEN habe oft sehr viele Ängste was kommt noch am Dienstag hat sie großes Gespräch mit Onkologen vielleicht Chemo usw.
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Was kommt da noch......
Hallo an alle! Ich bin ganz zufällig auf diese Seite gekommen und was ich dort so oft von Euch lesen musste, hat mich sehr berührt. Meine Mama ist vor knapp 4 Wochen an Leberkrebs gestorben. Im Gegensatz zu dem vielen Leiden, was Eure Liebsten mitmachen müssen, ging es bei ihr schrecklich schnell. Sie hatte keine Metastasen und CT und PTT zeigte an, dass dieser Krebs operabel sei. Während der OP stelle sich aber heraus, dass der Tumor viel größer als erwartet war. Der Prof. entschloss sich, trotzdem alles zu entfernen. Nur war von der Leber zu wenig übrig, als dass sie sich hätte regenerieren können. Eurotransplant lehnte ab wg. bösartiger Grunderkrankung, mein Bruder und ich kamen als Lebendspender wg. falscher Blutgruppe nicht in Frage. Meine Mutter ist mit dem Bewusstsein in die OP gegangen, dass sie gesund wird, lag danach noch 4 Tage im künstlichen Koma und starb an vielfältigem Organversagen, was ohne Leberfunktion automatisch kommt. Das war/ist für uns alle ein riesiger Schock. Sie ist nur 64 Jahre alt geworden und ist (ich sage bewusst nicht "war") die beste Mama, die man sich vorstellen kann, so liebevoll, gütig, warmherzig, geduldig, viel mehr als "nur" meine Mama, meine beste Freundin, meine Ratgeberin... Das könnte ich endlos fortsetzen. Als ich Eure Erfahrungen las, habe ich so oft gedacht: Mein Gott, was für ein Leid, wenn man dem Menschen, den man so sehr liebt, nicht helfen kann. Und ich sollte nicht so egoistisch sein, sondern Gott dafür danken, dass meine Mama nicht leiden musste.
Während der Beerdigung übrigens habe ich auf einmal ganz sicher gewusst, dass meine Mama nicht in diesem Sarg liegt. Ihre Hülle schon, aber ihre Seele, die ist nicht dort. Dieses Gefühl hilft mir. Trotzdem ist die Erkenntnis, dass das Leben einfach so weiter geht, obwohl ein ganz wesentlicher Mensch nicht mehr da ist, sehr bitter. Wirklich empfehlen kann ich Euch den behandelnden Prof.Broelsch von der Uniklinik Essen. Es gibt nur 2 Leberspezialisten in Deutschland und er ist einer von ihnen. Obwohl so ein anerkannter Prof., ist er sehr menschlich, war immer für uns da und hat wirklich alles für meine Mama getan. Ich bin der festen Überzeugung, dass wenn einer helfen kann, er es ist. Euch wünsche ich ganz viel Kraft! Ganz liebe Grüße an alle von Sabine |
Was kommt da noch......
Hallo Doris,
du hast geschrieben du bist in der Nähe von Nürnberg... Wo bzw. was kannst du vielleicht da in der Nähe empfehlen, in welchem KH wird eine gute Therapie gemacht. Meine Mutter ist gerade "frisch" auf Leberkrebs diagnostiziert worden ! Gruß. Michael |
Was kommt da noch......
Es ist jetzt vier Tage her das wir wissen das mein Vater (60 Jahre alt ) Leberkrebs hat. Wir stehen noch alle unter Schock . Er ist ganz gelb . Die Ärztin hat gesagt Sie kriegen es nochmal hin . Aber wenn ich das hier alles so lese bin ich nicht mehr so optimistisch. Sein Hausarzt hatte ihn wegen Gallensteine ins Krankenhaus geschickt obwohl da man doch schmerzen haben muss . und in zwei Wochen zwanzig Kilo verloren das muss doch einen arzt auffallen das da was nicht stimmt. und Getrunken und geraucht hat er noch nie. Ich versteh das alles nicht
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Was kommt da noch......
Lieber Olaf,
um Leberkrebs zu bekommen muß man nicht Rauchen oder Trinken, es erwischt einen oder nicht so wie soviele Krebsarten. Wenn der Arzt sagt das sie es nochmal hinbekommen kannst du ssehr zuversichtlich sein. Bei einigen von unseren Angehörigen wurde es leider erst zu spät festgestellt, oder es war schon ausgebreitet und es war deshalb keine große Hilfe mehr möglich. Das ihr geschockt seid ist verständlich, weil das Wort Krebs sofort Panik in uns auslöst und jeder sofort an Tod denkt. Ist aber nicht so, mitlerweile gibt es mehr geheilte Krebspatienten als vor einigen Jahren. Versuche einfach deinen noch vorhandenen Optimismus auf deinen Vater zu übertragen und kämpfe mit ihm. Ihr schafft das schon und außerdem wäre es mal schön hier von positiven Erfahrungen zu lesen, es gibt einige die es geschafft haben, dein Papa wird einer davon und dann möchte ich von dir lesen wie froh ihr seid das er alles so gut verpackt hat und sich wieder seines Lebens freuen kann. Denk daran, solltest du denoch fragen oder sorgen haben wird dir der Krebskompass immer zur Seite stehen, du bist nicht alleine. Lieben Gruß Angie |
An Olaf
Hallo Olaf meiner Mutter ihr Leberkrebs ist 7.5cm groß sie bekommt jetzt nächste Woche eine Chemo meine Mutter hat auch nicht gesoffen und nicht geraucht ich hasse diesen Krebs überall Krebs ihr müßt jetzt alle stark sein wie wir ach es wird nicht immer sehr leicht sein .........Sucht eeuch eine gute Klinik aus oder einen Onkologen!
Gruß Andrea |
An Olaf
Hallo Olaf meiner Mutter ihr Leberkrebs ist 7.5cm groß sie bekommt jetzt nächste Woche eine Chemo meine Mutter hat auch nicht gesoffen und nicht geraucht ich hasse diesen Krebs überall Krebs ihr müßt jetzt alle stark sein wie wir ach es wird nicht immer sehr leicht sein .........Sucht eeuch eine gute Klinik aus oder einen Onkologen!
Gruß Andrea |
Was kommt da noch......
Mein Vater wurde letzte Woche Donnerstag wegen eines verdachts auf Herzinfarkt in die Klinik eingeliefert. Ich habe ihn am Abend dafor noch besucht so wie schon seit Jahren jeden Mittwoch, da hatte er starke Rückenschmerzen und konnte es kaum noch aushalten.
Am Montag kam dann die niederschmedernde Diagnose das mit den Herz soweit alles in Ordnung er aber einen Tumor an der Wirbelsäule hat und das noch weitere Untersuchungen notwendig sind. Gestern wurde uns gesagt das er auch noch Leberkrebs hat und sie den eigentlichen Krebsherd noch nicht gefunden haben. Heute wurde ausserdem Lungenkrebs festgestellt, ich bin total am Boden zerstört und war trotzdem in der Klinik und hab meinen Vater mut gemacht und ihn spüren lassen das wir alle mit ihn kämpfen werden. Geweint habe ich dann als ich zuhause war. Auch ich weiss nicht wie es weitergehen soll ohne meinen Vater meinen Freund aber ich werde die Hoffnung noch lange nicht aufgeben. Meine Frau meine Kinder meine Mutter und alle meine Geschwister werden für meinen Vater kämpfen und ihn so gut wir können unterstützen. |
An Udo
Ich finde es super das ihr in dieser Situation so zusammen haltet das müßt ihr auch. Meine Mutter hat auch Leberkrebs Lungenkrebs und Knochenmetastasen es ist furchbar sie hat am Dienstag ihre erste Chemo bekommen heute geht es ihr sehr schlecht. Aber ihr müßt mit den Ärzten reden und einen Weg finden wie es weiter geht schreib wieder wenn du Lust hast mir tut das schreiben sehr gut ich habe leider keinen so guten zusammen halt von meinen Brüdern ihr müßt jetzt stark sein für deinen Vater.
Gruß Andrea |
Was kommt da noch......
Mein Vater hatte auch Leberkrebs. Er ist im März gestorben und bei ihm war es auch so das er oft schlief. Als es dann kam wie es kommen sollte war er "wach". Ich denke das er mich noch erkannt hat. Die Ärzte sagten das mein Vater wahrscheinlich einschlafen würde. Dazu kam das mein Vater Wasser einlagerte und das Wasser stieg! Das wird er gemerkt haben. Und wie er starb war er "wach".
Was ich damit sagen möchte ist, es kommt immer anders als man denkt. Ich habe für mein Vater gehofft, das er sich nicht quälen muss. Leider ist es nicht so gewesen. Er hat gehofft wieder gesund zu werden, bis zum schluss. Nie hatte mein Vater daran gedacht das seine Zeit begrenzt war. Mit den gedanken ist er auch von uns gegangen. Mein Vater hat gekämpft wie ein Löwe. Ich bin froh das er zuhause sterben durfte und das ich bei ihm war. Ich wünsche allen Angehörigen viel Kraft für den Weg. Danke das es so ein Forum gibt. Es hilft alles zu verarbeiten. |
Was kommt da noch......
Ich bin durch Zufall hier in Eurem Forum gelandet. Eigentlich wollte ich nur mal sehen wie es anderen Angehörigen von Krebspatienten geht. Ich konnte nicht aufhören zu lesen und zu weinen.
Bei meinem Paps wurde vor noch nicht ganz zwei Jahren ein Tumor im Darm erfolgreich operiert. Es folgte Chemo und wir dachten alle das wäre es gewesen. Er hat sogar noch mit meinem Freund unsere Wohnung im letzten Jahr renoviert. Im letzten Juli dann die Diagnose Lebermetastasen. Wieder Chemo. Doch seit diesem Zeitpunkt geht es nur noch bergab. Seit Ende April 05 hat er ca. 20kg nochmals abgenommen, ist kraftlos, müde oft apathisch. Alle Therapien haben nicht angeschlagen. Auch eine neuartige Imunzellentherapie war erfolglos. Nun hat der Onkologe die Chemos eingestellt. Aber es ist so unglaublich schwer zuzusehen wie der eigene VAter plötzlich so verfällt und man gar nicht tun kann. Leider laboriert er zusätzlich seit einigen Wochen an einer schweren Halsinfektion und kann nun gar nichts mehr essen. Ach Leute, wir versuchen für ihn und meine Mutter da zu sein, noch schöne Stunden zu verleben, denn wir wissen nicht wie lange er noch da ist aber oft ist es schwer stark zu sein. Ich wünsche mir, daß seine Schmerzen nicht zu stark sind und das wir es schaffen ihn loszulassen wenn er dann gehen muß aber es ist alles leichter gesagt als getan. Ich bin wirklich froh, daß ich dieses Forum gefunden habe um einfach mal meine Hilflosigkeit loszuwerden, Danke fürs zuhören. Alles Liebe. Ulli |
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