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holzkutscher 13.02.2014 10:03

AW: Leben mit MDS
 
Hallo Iggele,

Glückwunsch an Mutter ,Oma,Opa,Papa u.s.w.:prost:

Iggele 25.02.2014 23:47

AW: Leben mit MDS
 
Hallo Simi1 und Holzkutscher,

vielen Dank für die lieben Grüße. Mutter und Kind geht es gut (der Oma auch -haha).
Sie sind beide schon 1 Woche zu Hause. Der Kleine nimmt schon kräftig zu - und die Mama erholt sich vom Kaiserschnitt auch ganz gut.

Jetzt die noch bessere Nachricht - es wurde ein Spender gefunden. Nächste Woche hat meine Schwiegertochter einen Termin mit den Ärzten in Würzburg um die weitere Vorgehensweise zu besprechen.

LG Iggele

Cecil 26.02.2014 13:50

AW: Leben mit MDS
 
Hallo, Iggele,

auch von mir nachträglich noch herzliche Glückwünsche zum ersten Enkelkind.
Die Ärzte lassen ja echt keine Zeit verstreichen .... hat Deine Schwiegertochter ein Hochrisiko-MDS? Falls Du Dich mal ein bisschen einlesen willst (ist allerdings für Fachleute geschrieben): http://www.dgho-onkopedia.de/de/onko...leitlinien/mds

Iggele 20.03.2014 00:29

AW: Leben mit MDS
 
Hallo Cecil,
danke für die Glückwünsche und den beigefügten Link. Aber das ist wirklich was für Spezialisten.

Meine Schwiegertochter war vor 2 Wochen in der Klinik und hat eine Bluttransfussion erhalten. Gestern war sie dann in Würzburg zur Blutabnahme und Kontrolle. Der HB-Wert ist auf 9,7 gestiegen.

Anfang April hat sie einen Termin für eine nochmalige Knochenmarkspunktion erhalten. Da soll nochmal genau überprüft werden wie jetzt alles nach der Schwangerschaft aussieht.

LG Iggele

Iggele 27.04.2014 14:06

AW: Leben mit MDS
 
Hallo, wer immer das auch liest.

Heute geht die Behandlung meiner Schwiegertochter los. Sie muss nach Heidelberg zur Bestrahlung und dann nach Würzburg in die Klinik für die Chemo.
Es wurde ein Spender gefunden, der zu 90 % passt. Für die Ärzte sind 90 % genug.
Sie ist natürlich traurig, dass sie ihr Baby für ein paar Wochen verlassen muss, aber sie muss jetzt an sich denken und für den Kleinen ist gesorgt.

Iggele

Cecil 27.04.2014 14:10

AW: Leben mit MDS
 
Hallo,
wünsche viel Erfolg und falls Fragen zur SZT auftreten, bitte fragt.
(Warum lässt sie nicht alles an einem Standpunkt machen?)

simi1 27.04.2014 14:16

AW: Leben mit MDS
 
Hallo Iggele,

ich wünsche euch viel Kraft und alles alles Gute!

Herzliche Grüße
Simi

Iggele 27.04.2014 14:17

AW: Leben mit MDS
 
Hallo Cecil,

scheinbar wird in Würzburg keine Bestrahlung durchgeführt. Sie war letzte Woche schon mal in Würzburg in der Klinik für die Vorbesprechungen und wurde dann mit dem Krankentransport nach Heidelberg gefahren, um sich dort vorzustellen und den Termin für heute auszumachen.
Morgen soll sie bestrahlt werden, und dann gehts wieder nach Würzburg.

Was mir Sorge macht, ist, dass meine Schwiegertochter und auch mein Sohn nicht sehr mitteilungsbedürftig sind. Sie wollen das Thema MDS im Moment nur mit sich selbst ausmachen und nicht darauf angesprochen werden.

Iggele 27.04.2014 14:19

AW: Leben mit MDS
 
Hallo Simi1,

vielen Dank für Deine Anteilnahme. Ich versuche keine negativen Gedanken aufkommen zu lassen und denke nur an das Gute, das diese Transplantation bringen kann.

simi1 27.04.2014 14:24

AW: Leben mit MDS
 
Hallo Iggele,

meine Tochter hatte auch Phasen, in denen sie nicht über ihre Krankheit sprechen wollte. Das ist wohl nicht außergewöhnlich.

Liebe Grüße
Simi

Iggele 06.05.2014 23:13

AW: Leben mit MDS
 
Hallo,

morgen wird bei meiner Schwiegertochter die Transplantation vorgenommen. Sie hatte bis jetzt 3 Bestrahlungen und 3 x Chemo. Sie hat alles sehr gut vertragen, nur ein bisschen Fieber.
Drückt bitte die Daumen dass alles so verläuft wie wir und die Ärzte sich das vorstellen - nämlich, dass alles gut geht.

Iggele

Iggele 17.05.2014 23:17

AW: Leben mit MDS
 
Hallo,

gestern haben sich die Nebenwirkungen der Transplatation eingestellt. Fieber und Schüttelfrost. Die Haare fallen jetzt auch aus. Meine Schwiegertochter hat sie sich abrasieren lassen.
Sie meint: Lieber gesund werden ohne Haare als krank bleiben mit Haaren.

Iggele

AnnaR. 18.05.2014 21:12

AW: Leben mit MDS
 
Das Warten darauf, dass die Spenderzellen her Arbeit aufnehmen, ist eine Qual. Ich drücke euch die Daumen, dass sich die guten Zeichen bald einstellen :)

Iggele 22.05.2014 13:30

AW: Leben mit MDS
 
Hallo Anna,

vielen Dank für Deine Reaktion.

Leute, Ihr werdet es nicht glauben, aber morgen kommt meine Schwiegertochter nach Hause. Die Transplantation hat voll eingeschlagen. Die Werte verbessern sich von Tag zu Tag. Die Ärzte sind sehr zufrieden mit den Fortschritten. Sie wurde in der Zwischenzeit schon auf eine "normale" Station verlegt und gestern hat sie erfahren, dass sie nach Hause darf. Wir sind alle aus dem Häuschen, dass das so schnell geht.
Jetzt braucht sie natürlich noch eine ganze Weile Erholung und Ruhe und das wird auch noch viel Geduld erfordern.
Aber wir alle danken Gott, dass so schnell ein Spender gefunden wurde und die Transplatation so gut geglückt ist.

LG Iggele

Cecil 22.05.2014 16:22

AW: Leben mit MDS
 
Hallo, Iggele,

ich freue mich für Euch.

Deine Schwiegertochter wird - normalerweise, weiß nicht, wie das funktioniert, wenn sie schon auf der normalen Station ist - noch ein sehr, sehr langes und ausführliches Entlassungsgespräch haben; es wäre gut, wenn sie sich im Vorfeld schon einmal alle ihre Fragen notiert.
Da geht es hauptsächlich um Hygienevorschriften, um das Vermeiden und Erkennen von Infektionen und GvHDs. Je nachdem, wie streng oder wie locker das in Würzburg (?) gesehen wird, darf sie z.B. unter Umständen ihr Baby nicht wickeln, wenn es gerade Stuhlgang hatte. Vielleicht aber doch, mit Mundschutz und Einweg-Handschuhen sollte das gehen. Solche Dinge eben.

Damit will ich nur sagen, aber das wird sie vernünftigerweise schon wissen, dass die Zeit nach Entlassung, wenn in erster Linie man selbst für sich verantwortlich ist, die anspruchsvollste ist.

Alles Gute für Deine Schwiegertochter und ihre kleine Familie!

Iggele 26.05.2014 11:12

AW: Leben mit MDS
 
Hallo Cecil,

meine Schwiegertochter hat schon zig Blätter mit Verhaltensmaßnamen nach dem Kliniaufenthalt bekommen.

Leider verzögert sich das Nachhausekommen etwas, sie hat leichtes Fieber bekommen und muss jetzt doch noch in der Klinik bleiben bis sie fieberfrei ist.

LG Iggele

Waldfee1977 29.05.2014 19:53

AW: Leben mit MDS
 
Hallo Zusammen,

sicher werde ich genau die gleichen fragen stellen wie andere, und sicher wurden diese schon 1000fach beantwortet. Aber wir haben gestern erfahren, das die Chemotherapie, die mein Mann 2011 erhallten hat sein KM so verändert haben soll, und beschädigt hat, das er dadurch das MDS-Syndrom entwickelt hat. Wie mein Mann gestern meinte, müsse es sich wohl auch um ein hoch-aggresives handeln......
Ich meine mal, wenn er was bekommt dann richtig. Sein M-Hoghkin war ja auch gleich ein hoch aggressives, was da aber besser war, da die Therapieaussicht da besser war.

Nun zu meiner frage:
Mein Mann wird in zwei Wochen 50 Jahre. Man sagte uns, das man jetzt an eine KMT denkt, da es die einzige möglichkeit wäre, noch was zu tun. Eine erneute Chemo wäre eh nicht möglich, da seine Werte völlig im Keller sind.
Wie hoch sind die heilungs-/Überlebenschancen? Und wie lange wird ein evtl ein solcher prozess dauern?

Ich bin im moment mit meinem Latein einfach nur noch am ende und suche einfach nur noch Antworten bzw. Strohhalme an die ich mich irgentwie klammernm kann.

Ich danke Euch für eure Zeit und entschuldige mich gleich, wenn ich was zum wiederholten male geschrieben haben sollte.

Danke Euere Waldfee :)

Cecil 29.05.2014 20:48

AW: Leben mit MDS
 
Liebe Waldfee,

es tut mir sehr leid.
Die KMT (jetzt vorwiegend: SZT) gibt es seit über 40 Jahren. Die für Fremdstammzell-Transplantationen zugelassenen Einheiten verfügen über große Erfahrungen; dennoch ist die Transplantation weiterhin keine völlig risikolose Therapie.
Wie ich gelesen habe, sind therapieassoziierte MDS häufig aggressiver als primäre MDS. Daher denke ich, dass die bereits angedachte SZT oder KMT bei allen noch bestehenden Risiken eine Chance für Deinen Mann sein wird.

Bitte frag, wenn sich weitere Fragen ergeben. Alles Gute!

Iggele 20.07.2014 00:10

AW: Leben mit MDS
 
Hallo Leute,

war einige Wochen verreist, aber jetzt melde ich mich hier wieder einmal. Meiner Schwiegertochter ging es die ganze Zeit relativ gut, bis auf Nebenwirkungen nach der Transplantation wie Kopfschmwerzen, Übelkeit usw.
Aber seit ca. 2 Wochen sackt ihr HB-Wert wieder sehr in den Keller. Sie hat schon wieder 2 Bluttransfussionen bekommen. Auch die anderen Werte fallen wieder. Gestern wurde wieder eine Punktion vorgenommen um zu testen, ob die Verschlechterung der Werte an den Medikamenten liegen kann.
Es ist ein ewiges Auf und Ab.
Jetzt müssen wir hoffen, dass es nur an dem Medikamenten liegt, oder ob mehr dahinter steckt. Nächste Woche sollen die Befunde vorliegen.

Nibbles 23.07.2014 23:37

AW: Leben mit MDS
 
Hallo zusammen, hallo Iggele,
es kostet Nerven und viel Kraft, wenn man mit solchen Krankheiten geplagt ist. Ich weiß, wie es ist, obwohl ich wahrscheinlich kein MDS, sondern eine andere Form der chronischen Leukämie habe. Ich will dazu auch gar nicht viel schreiben, weil es ein einziges Hin und Her mit der Diagnostik war und ist und mich auch viele Nerven kostet. Nur soviel, dass ich an euch denke, dass ihr den Mut nicht verlieren sollt, egal, was noch kommt. Es ist natürlich besonders schlimm für die ganze Familie, weil sie erst Mama geworden und noch so jung ist. Wie ich es bei anderen Betroffenen mitbekommen habe, kann es schon mal sehr auf und ab gehen nach einer Transplantation und schlußendlich wird doch meistens alles gut. Ich halte euch die Daumen und wünsche gute Besserung.
Viele Grüße,
Nibbles

Iggele 24.07.2014 18:43

AW: Leben mit MDS
 
Hallo Nibbles,

vielen Dank für Deine Antwort. Es tut mir leid, dass Du ein Betroffener mit einer Krebserkrankung bist. Ich stehe auf der anderen Seite. Ich bin gesund und kann nur mitfühlen was es heißt krank zu sein.

Meine Schwiegertochter muss seit gestern Cortison nehmen. Sie hat vor ihrem eigentlichen Besprechungstermin morgen schon vorgestern eine mail bekommen, in der ihr mitgeteilt wurde, dass es nicht die Medikamente sind, die das Schlechterwerden der Blutwerte zu verantworten haben.

Jetzt sind wir natürlich in Sorge, dass die neuen Zellen nicht so wachsen wie sie sollen und das Transplantat doch noch abgestoßen wird.

LG Iggele

Iggele 03.08.2014 23:26

AW: Leben mit MDS
 
Hallo zusammen,

die Werte meiner Schwiegertochter pendeln sich ein (durch die Einnahme von Cortison) und werden nicht schlechter. Die Ärzte in Würzburg sind zufrieden wie sich das alles entwickelt. Also - da heißt es weiter abwarten.

LG Iggele

Cecil 03.08.2014 23:41

AW: Leben mit MDS
 
Das freut mich für Euch als Familie. Weiterhin alles Gute!

Iggele 14.08.2014 18:32

AW: Leben mit MDS
 
Hallo Cecil, danke für die guten Wünsche.

Es gibt gute Neuigkeiten. Die Werte meiner Schwiegertochter verbessern sich immer mehr. Jetzt ist sogar der Hb-Wert selbständig gestiegen - ohne Bluttransfusion.
Sie ist natürlich noch lange nicht als gesund anzusehen, aber jeder Fortschritt ist ein kleiner Schritt in eine gesunde Zukunft.

Ich drücke allen anderen Kranken die Daumen, dass es da auch in Richtung Gesundung geht.

LG Iggele

simi1 14.08.2014 20:22

AW: Leben mit MDS
 
Hallo Iggele,

auch von mir weiterhin alles Gute und eine glückliche Zukunft. Ich freue mich sehr für euch!

Herzliche Grüße
Simi

Iggele 13.02.2015 11:17

AW: Leben mit MDS
 
Hallo zusammen,

ich möchte mich hier wieder einmal melden und Jenen Mut machen, die an MDS erkrankt sind.
Meiner Schwiegertochter geht es gut. Alle Werte sind in Ordnung. Letzte Woche konnte sie alle Medikamente absetzen.
Sie muss alle 4 Wochen nach Würzburg zur Kontrolle, aber die Ärzte sind mehr als zuversichtlich, dass sie die Krankheit überstanden hat.

Am Dienstag haben wir den 1. Geburtstag meines Enkels gefeiert. Wie schnell geht ein Jahr vorbei. Wie groß war damals unsere Angst, was die Zukunft wohl für uns bereit hält.

Aber jetzt sind wir nur noch froh und dankbar, dass alles so gut verlaufen ist.

Ich denke an Alle, die noch mit der Krankheit kämpfen. Nicht aufgeben, immer positiv denken und positiv in die Zukunft schauen.

LG Iggele

fioni89 13.03.2015 13:45

AW: Leben mit MDS
 
Hallo ihr Lieben!

Ich bin 25 Jahre alt und bei mir wurde nach langem MDS diagnostiziert, da meine Thrombozyten immer niedrig waren. Mein MDS ist vom Typ RCMD und es ist ein Niedrigrisiko MDS. Nun wurde meine Schwester typisiert und sie ist passende Spenderin.

Da ich momentan noch gute Werte habe und keine Bluttransfusionen oder Medikamente benötige, werde ich mich vorerst nicht transplantieren lassen.

Nun habe ich einige Fragen: ist es möglich nacht einer Transplantation noch Kinder auszutragen (evtl auch mit Hilfe einer Eizellentnahme vor der Chemo) und ist es möglich vor einer Chemo Kinder zu bekommen. Da meine Thrombos unter 50.000 sind ist die Frage wie riskant eine Schwangerschaft wäre.
Kann hier jemand was dazu sagen?

Vielen Dank :)

Florentine82 18.03.2015 18:51

AW: Leben mit MDS
 
Hallo liebe fioni,

ich bin letztes Jahr im Alter von 32 Jahren auch an MDS erkrankt und habe mich daher auch mit dem Thema "Chemo und Kinderwunsch" auseinandergesetzt.

Also Kinder austragen können sollte dein Körper hinterher (nach einer Regenerationszeit) auf jeden Fall noch, wenn denn alles gut läuft. Du bist ja noch jung und hast die besten Voraussetzungen dafür. Die grundlegendere Frage ist eher, ob man noch fruchtbar ist. Aber um da Vorsorge zu treffen, kann man ja heutzutage durchaus den Weg gehen, Eizellen einfrieren zu lassen. So habe ich es auf jeden Fall vor meiner Transplantation gemacht und das hat mich beruhigt. Die Ärzte meinten allerdings auch zu mir, dass es heutzutage auch durchaus noch möglich ist, nach der Chemo auf ganz natürlichem Wege Kinder zu bekommen und dass ich mir darauf durchaus immer noch Hoffnung machen könnte. Von daher war das Einfrieren der Eizellen wirklich nur der Notfallplan und ich beabsichtige immer noch eine Schwangerschaft auf ganz natürlichem Weg.

Vorher "noch schnell" schwanger zu werden, empfinde ich persönlich als riskant. Auch wenn deine Blutwerte noch einigermaßen stabil sind, können sie sich ja jederzeit verschlechtern und dein Leben und das vom Kind gefährden. Ich weiß auch nicht, wie riskant eine Geburt mit niedrigen Thrombozyten ist, weil man dabei ja viel Blut verliert. Mir persönlich wäre das zu riskant.

Wie sieht denn bei dir die weitere Therapie aus? Gibt es eine Empfehlung, wann du dich transplantieren lassen sollst? Meine Werte haben sich ja auch lange ganz gut gehalten, trotzdem war die einhellige Meinung der Ärzte, es nicht lange auf die Bank zu schieben. Je fitter man in die SZT rein geht, desto besser kommt man da durch.

Ich wünsche dir auf jeden Fall alles Gute!



Liebe Iggele,

dir wollte ich auch nochmal kurz alles Gute für deine Schwiegertochter wünschen und dir zugleich dafür danken, dass du hier immer mal Updates gegeben hast. Über MDS-Erkrankungen findet man leider nicht allzu viel im Internet, schon gar nicht bei jungen Leuten. Und da war ich froh, dass ich eure Geschichte entdeckt habe, zumal sie ja auch bisher so gut verläuft und mir viel Mut gemacht hat. :)



LG,
Flo

fioni89 21.03.2015 20:54

AW: Leben mit MDS
 
Liebe Flo,

danke für deine Antwort. Hat mir persönlich schon mal ziemlich geholfen.
Jetzt schwanger zu werden ist sowieso erst einmal keine Option, da ich Single bin :P - war jetzt erst mal rein hypothetisch.

Ja ich denke das Einfrieren ist wohl die einzige Möglichkeit - leider auch eine sehr teure, die ich mir jetzt erst einmal nicht leisten kann. Würde ja aber schon
Sinn machen, das jetzt zu machen, denn wenn eine SZT unumgänglich ist, ist vermutlich kene Zeit mehr für eine Hormonbehandlung und Entnahme.

Die weitere Therapie besteht eigentlich darin watch & wait. Ich werde engmaschig kontrolliert und momentan sind keine medikamentöse Therapie oder Bluttransfusionen notwendig. Klar ist es immer besser jünger zu sein bei der Transplantation, aber ich würde gerne mein Studium beenden (klar Gesundheit geht vor) und das Team aus drei Ärzten war unentschlossen in meinem Fall. 2 waren gegen eine SZT zum jetzigen Zeitpunkt 1 dafür.
Ich habe mich daher entschlossen noch zu warten, da eine SZT ja auch kein Spaziergang ist :(
Ist momentan nicht ganz einfach das alles zu verdauen, aber wem sage ich das?

Danke vielmals jedenfalls für deine Antwort!

Iggele 21.03.2015 23:32

AW: Leben mit MDS
 
Hallo Florentine82,
hallo fioni89,

meine Schwiegertochter hat sich einen Eileiter entfernen und einfrieren lassen. Sie ist ja auch erst 26 Jahre alt und es besteht bei ihr und meinem Sohn auch noch der Wunsch nach weiteren Kindern. Aber es muss auch noch einige Zeit abgewartet werden, bis er wieder eingepflanzt werden kann.

Ich wünsch Euch alles Gute und seid positiv gestimmt.

Liebe Grüße - Iggele

Florentine82 22.03.2015 14:08

AW: Leben mit MDS
 
Hallo ihr beiden,

ich wusste gar nicht, dass man sogar seinen Eileiter einfrieren lassen kann. Es ist schon faszinierend, was heutzutage alles möglich ist.

Das Einfrieren von Eizellen ist leider wirklich sauteuer. :( Und die Krankenkasse zahlt keinen Cent dazu, nicht mal, wenn eine Krebserkrankung der Grund dafür ist. Aber für uns war es trotzdem klar, das zu machen. Und ich denke, unsere Familie hätte uns da finanziell auch unterstützt, wenn wir es selbst nicht gewuppt bekommen hätten.

Fioni, ich kann das gut verstehen, dass du dein Studium erst fertig machen möchtest. Das MDS verläuft ja meist sehr schleichend und verschafft einem hierdurch glücklicherweise Zeit. Das ist ja irgendwie auch das Verrückte an der Krankheit: man fühlt sich ja eigentlich noch total fit und gesund, ist gleichzeitig aber schwerkrank. Das wollte nie in meinen Kopf... :shy: Mich hat auch niemand dazu gedrängt, die Transplantation sofort zu machen, ich selbst wollte es dann einfach hinter mir haben. Zudem war auch bei mir meine Schwester meine Stammzellenspenderin, die nun gerade selbst mit ihrer Kinderplanung beginnt. Und wenn sie schwanger ist, kann sie ja keine Stammzellen spenden. Also wollte ich sie da auch nicht ewig im Unklaren lassen.

Wenn du sonst noch Fragen hast, melde dich gerne!

Liebe Grüße,
Flo (die heute Tag +54 nach SZT hat ;) )

Cecil 22.03.2015 14:53

AW: Leben mit MDS
 
Zitat:

Zitat von Florentine82 (Beitrag 1315933)
...
ich wusste gar nicht, dass man sogar seinen Eileiter einfrieren lassen kann.
....

Ein Mißverständnis, nehme ich an. Ich denke eher, dass der halbe Eierstock gemeint ist. Der Eileiter allein, ohne Zellen, bringt ja nichts.

Iggele 26.03.2015 14:02

AW: Leben mit MDS
 
Hallo Cecil,

stimmt, hab´ mich vertan. Es wurde ein Eierstock entfernt und eingefroren.

Gruß Iggele

Florentine82 20.05.2015 14:42

AW: Leben mit MDS
 
Hallo ihr Lieben,

von mir gibt es zum Glück gute Nachrichten. Die 100-Tage-Kontrolluntersuchung hat ergeben, dass keine MDS-Zellen (und auch keine CML-Zellen) mehr nachweisbar sind. :)

Von daher bin ich weiter auf einem guten Weg.

Liebe Grüße :winke:

Florentine82 18.11.2015 18:48

AW: Leben mit MDS
 
Nach so langer Zeit hier mal wieder ein kleines Update:

mir geht es zum Glück immer noch gut. Ein gutes Dreivierteljahr ist die Transplantation jetzt her und momentan sind alle Werte im grünen Bereich. Ich bin nicht lange nicht so fit wie ich es vorher war und habe noch mit einigen kleinen Baustellen zu kämpfen, aber insgesamt geht alles nach Plan voran. :) Am 01.12. beginne ich mit meiner Wiedereingliederung und freue mich auf meinen Weg zurück in die Normalität.

Florentine82 23.10.2016 13:44

AW: Leben mit MDS
 
Fast ein Jahr ist der letzte Eintrag her und ich wollte einfach mal wieder gute Nachrichten verkünden. :)

Mir geht es weiterhin gut, sehr gut sogar. Ich bin wieder zurück im Alltag und genauso fit wie vor der KMT. Seit dem 01.12.2015 arbeite ich wieder, ab dem 01.12.2016 dann auch wieder komplett in Vollzeit. Ich stecke voller Energie und Pläne. Es gibt kaum einen Tag, an dem ich nicht auf Achse bin, denn Zuhause auf dem Sofa habe ich letztes Jahr lang genug gehockt. Es bleibt natürlich die Angst vor einem Rückfall, damit muss ich noch lernen zu leben, aber ansonsten ist alles prima.

Viel Kraft an alle, die den Weg eventuell noch vor sich haben! :winke:


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