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-   -   Behandlungsmethoden nach Diagnose Darmkrebs (https://www.krebs-kompass.de/showthread.php?t=68)

15.08.2002 18:37

Behandlungsmethoden nach Diagnose Darmkrebs
 
Hallo,

ich habe heute erfreuliches zu berichten. Das heutige CT hat gezeigt, das meine Lungenmetastasen
um einige Millimeter geschrumpft sind und meine Lebermetastasen zumindest nicht weiter gewachsen sind. Ebenfalls sind keine anderen Metastasen oder Tumore zu finden und auch keine verdickten Lympfknoten !

Außerdem habe ich in Kiel eine tolle Praxis für ganzheitliche Medizin gefunden (Naturheilverfahren, Akupunktur und Homöopathie), die mit mir zusammen einen Therapieplan entwickelt und mein Immunsystem und meinen Körper allgemein zu stärken.

Das ist doch schon ein kleiner Hoffnungsschimmer. Ich bedanken mich erstmal bei all den Lieben Menschen, die mir Mut gemacht haben.... besonders sei "Günter :-)" zu erwähnen !

Ich bleibe natürlich weiterhin in diesem Forum und werde mich mit Euch austauschen.

Liebe Grüße aus Kiel
Sabine Olschenka

15.08.2002 19:27

Behandlungsmethoden nach Diagnose Darmkrebs
 
hallo sabine,
ich freue mich für dich und wünsche dir alles gute und dass die erfolge weiter anhalten. du bist zum glück noch in einem relativ frühen stadium, die chemo wirkt und man kann auch mit immunsystem-aufbau noch etwas machen.
weiterhin alles gut, sabine

15.08.2002 21:06

Behandlungsmethoden nach Diagnose Darmkrebs
 
Hallo Jürgen (Mr.Mille),

es stimmt nicht, das ich in einem relativ frühen Stadium bin !!! Ich habe Darmkrebs im IV.Stadium, für die Ärzte UNHEILBAR !!!! von 8 entnommenen Lymphknoten waren alle 8 metatisiert!!! Heute erst schrieb mein Hausarzt ein Attest für meinen Mann bzgl. Haushaltshilfe, indem es heißt ich hätte bösartigen unheilbaren Krebs im Endstadium !!!!

Bei Deiner Frau kann die Chemo auch wirken !!Sie beginnt doch erst am Montag ! Verliere bloß den Mut nicht. Auch Deine Frau kann was für Ihr Immunsystem tun !!!!! Deine Frau darf bloß nicht aufgeben!!! Kopf hoch, Ihr reißt das Ruder nochmal herum. Wende Dich an einen praktischen Arzt der auch Naturheilverfahren anwendet, vielleicht auch Homöopathie und Akupunktur. Der gibt Euch wieder Hoffnung und baut das Immunsystem Deiner Frau wieder auf. Es gibt soviele Möglichkeiten. Die Schulmediziner haben nicht immer Recht. Jeder Krebs verläuft anders, das kann keiner voraussehen.

Dieses ganze was ich Dir jetzt sage, hat mir erst vor kurzen ein lieber Mensch (Günter; auch hier im Forum vertreten!) gesagt und er hat bestimmt Recht!! Man muß alles versuchen !!

Ich wünsche Dir ganz viel Kraft; melde Dich bitte wieder!

Liebe Grüße
Sabine

15.08.2002 21:24

Behandlungsmethoden nach Diagnose Darmkrebs
 
hallo sabine,
sorry, das hatte ich nicht mehr in erinnerung, dass es schon stufe IV war (also t4 ?). dann hattest du wirklich sehr viel glück und ich gönne es dir von herzen.
wir haben alles versucht. am montag habe ich noch mit dem krebsforschungszentrum im heidelberg telefoniert. es gibt nichts mehr, was wir tun können. auch ein bekannter von mir, der angesehendste heilpraktiker in unserem gebiet, würde nur noch die chance sehen, in einer bio-klinik das immunsystem aufzubauen und noch ein paar monate dran zu hängen, aber dazu müsste die chemo für wochen unterbrochen werden und das wiederum würde heissem, dass die metas schneller wachsen, als das immunsystem aufgebaut werden kann. auch hyperthermie ist nicht mehr möglich, weil ihr körper das nicht mehr verkraften würde. die heidelberger haben gesagt, es bleibt ihnen nur noch, uns für die nächsten wochen und monate viel kraft zu wünschen.
der cea-wert liegt momentan bei unglaublichen 2.295, auch die anderen marker sind wahnsinnig hoch (ca 19-9 vor 8 wochen schon über 2.500, tpa bei fast 400).
weiterhin alles gute, sabine

16.08.2002 11:34

Behandlungsmethoden nach Diagnose Darmkrebs
 
Liebe Sabine,

ich musste gestern oft an Sie denken und freue mich sehr, dass die Diagnostik ein positives Ergebnis gebracht hat. Sie sind auf dem richtigen Weg. Aus Ihren Zeilen kann man den Mut, die Kraft und die Hoffnung herauslesen, die in Ihnen steckt und Ihnen helfen wird Ihren eigenen Weg zu gehen.

Es ist sehr gut dass Sie eine Praxis gefunden haben, die Sie ganzheitlich behandeln wird. Die schulmedizinischen Therapien sind zwar wichtig, sie reichen aber einfach nicht aus, um den Körper in seinem Kampf gegen die Krankheit zu stärken.

Ich wünsche Ihnen viel Kraft und Erfolg bei Ihren weiteren Therapien.

S. Elisabeth

16.08.2002 13:44

Behandlungsmethoden nach Diagnose Darmkrebs
 
Liebe Sabine, bitte geben Sie den Kampf nicht auf. Ich freue mich sehr, daß das letzte CT Ergbnis ein klein wenig Hoffnung gegeben hat.
Mein Mann ist seit 1 3 Jahren Darmkrebspatient mit Lebermetastase (operiert) und diversen Lungenmetastasen (3 x operiert). Kamen aber leider immer wieder und er hat diverse Chemo`s, Hyperthermien u.a. Therapien hinter sich. Im Moment befindet er sich in einer Bestrahlungstherapie. Die erste von 20 brachte eine Besserung, danach 8 Wochen Pause und wieder waren die Met. explodiert. Nun läuft die 2. Strahlentherapie und wir hoffen, es wird nochmal besser. Nichts destro Trotz läßt er sich nicht unterbuttern. Er fährt sogar nächste Woche mit seinem Motorrad mit ein paar Freunden 8 Tage auf Tour. Er muß natürlich diverse Medikamente schlucken und hat auch viele Nebenwirkungen auszuhalten, aber er sieht nur nach vorne. Es kommen auch schon mal Tage, da hat er einen Durchhänger, aber auch diese vergehen. Geben Sie nicht auf. Ich hoffe, Ihr Mann ist Ihnen eine gute Stütze. Mein Mann hat auch schon klinische Versuche in Freiburg gemacht, die dann leider aber nur kurzfristig halfen, aber wenden Sie sich doch auch dort einmal an die behandelnden Ärzte in der Klinik für Tumorbiologie. Ich wünsche Ihnen viel Kraft und alles erdenklich Gute. Karin

JINNY 16.08.2002 22:39

Behandlungsmethoden nach Diagnose Darmkrebs
 
Liebe Sabine,

die ganze Zeit wollte ich Dir schon antworten, aber leider hatte ich soviel um die Ohren und tue es jetzt damit.

Ich möchte Dir auch noch sagen, GIB NIEMALS AUF!!!! Jede Krankheit verläuft anders und es lohnt sich zu kämpfen.

Bei Günter bist Du sehr gut aufgehoben, er weiß wovon er spricht und er hat uns damals auch so sehr geholfen. Dafür danke ich ihm heute noch aus ganzem Herzen.

Ich wünsche Dir und Deiner Familie alles alles Liebe und Kraft !!!!

Liebe Grüße
JINNY

21.08.2002 19:48

Behandlungsmethoden nach Diagnose Darmkrebs
 
hallo! meine mutter lebt in spanien und hat nun die diagnose darmkrebs mit metastasen in der leber, eierstöcke und bauchfell. am 05052002 ist sie notoperiert worden, Darmverschluß.sie möchte keine chemo machen. sie trinkt jeden tag eine mischung aus aloe vera mit honig, 2 liter tee ( ringelblume, brennessel und schafgarbe) und macht sich 3x tägl. dampfumschläge aus zinnkraut und umschläge mit schwedenkräutern. bis heute hat meine mutter noch keine schmerzen. allerdings liegt sie seit samstag im krankenhaus mit einer infektion im darm. ich hoffe kein erneuter darmverschluß. die ärzt haben meiner mutter bei der notop. im mai auch gar keinen tumor entfernt! Warum? es ist in spanien eben auch ein sprachliches problem, aber sie möchte nicht nach deutschland kommen.
bis bald annabelle

21.08.2002 19:48

Behandlungsmethoden nach Diagnose Darmkrebs
 
hallo! meine mutter lebt in spanien und hat nun die diagnose darmkrebs mit metastasen in der leber, eierstöcke und bauchfell. am 05052002 ist sie notoperiert worden, Darmverschluß.sie möchte keine chemo machen. sie trinkt jeden tag eine mischung aus aloe vera mit honig, 2 liter tee ( ringelblume, brennessel und schafgarbe) und macht sich 3x tägl. dampfumschläge aus zinnkraut und umschläge mit schwedenkräutern. bis heute hat meine mutter noch keine schmerzen. allerdings liegt sie seit samstag im krankenhaus mit einer infektion im darm. ich hoffe kein erneuter darmverschluß. die ärzt haben meiner mutter bei der notop. im mai auch gar keinen tumor entfernt! Warum? es ist in spanien eben auch ein sprachliches problem, aber sie möchte nicht nach deutschland kommen.
bis bald annabelle

22.08.2002 11:40

Behandlungsmethoden nach Diagnose Darmkrebs
 
Die Mutter einer Freundin bekommt Chemo wg. Darmkrebs und ist immer so furchtbar deprimiert. Gibt`s da nichts.

22.08.2002 11:52

Behandlungsmethoden nach Diagnose Darmkrebs
 
Hallo Hans-Peter,
es gibt Laif 900, ein Stimmungsaufheller auf pflanzlicher Basis, darum äußerst gut verträglich. Dauert aber ein paar Tage, bis es wirkt. Außerdem: Nichts auf der Welt ist ohne Grund! Ein gutes Gespräch, ggf. auch mit einem einfühlsamen Psychtherapeuten, wirkt manchmal Wunder.

günter

26.08.2002 17:14

Behandlungsmethoden nach Diagnose Darmkrebs
 
habe mich schon lange nicht mehr gemeldet. inzwischen wurde mein vater nach 2x chemo und 28 bestrahlungen operiert. er hat die op vor ca. 4 wochen und die nachricht notausgang recht gut verkraftet. er ist jetzt 2 wochen zu Hause, es geht ihm eigentlich recht gut. er ißt eigentlich recht gut, fühlt sich halt immer noch sehr müde und schlapp. am 05.09.2002 geht es zur anschlußbehandlung nach bad salzig.

folgende situation ist jetzt noch gegeben: tumorstadium: mäßig differenziertes, invasiv teils schleimbildendes adenokarzinom des Rektums, pT3 pN2 (6(16)MX, GII, tumorfreie resektionsränder mit analhaut und kolon. keine vergrößerten lymphknoten, lunge und leber tumorfrei.
das karzinom ist in die prostata eingebrochen und muß von dieser scharf abgetrennt werden. somit ist nur eine r1-resektion erreichbar.

empfohlen wird eine postoperative chemo (z.B. 6x majo-schema über eine woche).

wer hat ähnliche erfahrungen, bzw. was bedeuten die vielen ausdrücke. welche chancen bestehen überhaupt noch???

wer kann halfen??

gruß lothar

26.08.2002 17:16

Behandlungsmethoden nach Diagnose Darmkrebs
 
Ich glaube, hier ist meine Anfrage besser aufgehoben, ich habe es nur zu spät gelesen! :)
Meine Mutter hat Dickdarmkrebs. Im vergangenen Sommer hatte sie ihre erste OP und ist so grade nochmal davon gekommen. Es kam alles mögliche zusammen: Darmverschluss, Diabetes, Bluthochdruck, Blasenverschluss, Fieber. Es wurde ein faustgroßes Krebsgeschwulst entfernt. Die Ärzte sagten ihr, es gäbe keine Metastasen, aber es waren wohl doch welche da, wie sich erst jetzt herausstellt... Sie hat ein erste Chemotherapie hinter sich gebracht und es ging ihr gut dabei. Doch dann kurz vor Ostern hatte sie schreckliche Bauchschmerzen. Ein CT ergab dann leider, dass sich ein wieder männerfaustgroßes Rezidiv gebildet hatte. Also wurde sie wieder operiert. Diesmal stand es nicht ganz so schlecht um sie, wie bei der ersten OP. Der zweite Operateur hat sehr gute Arbeit geleistet. Das Kontroll-CT vor zwei Wochen war o.B. Dennoch bekommt sie noch bis November eine zweite adjuvante Chemo, dieses Mal verträgt sie sie nicht besonders gut. Sie bekommt sie nach der Mayo-Therapie (also eine Woche jeden Tag Infusionen, zwei Wochen Pause usw.). Nun fragt sie sich schon seit längerem, ob ihre Zytostatika überhaupt richtig eingestellt sind und was sie sonst noch machen kann. Vielleicht kann mir ja von Euch jemand helfen?

Ich versuche schon immer, dass sie sich selbst mal an den PC begibt, aber .... vielleicht schaffe ich es ja noch!

Katrin

06.09.2002 13:50

Behandlungsmethoden nach Diagnose Darmkrebs
 
Hallo Karin,

Du hast mir am 16.08. eine ganz liebe Mail zugesandt und von Deinem Mann geschrieben,
der bereits seit 13 Jahre mit metastierendem
Darmkrebs lebt (.. und Motorrad fährt) geschrieben.

Heute habe ich wieder einen ganz hoffnungslosen Tag mit viel Tränen. Eine weitere Ultraschalluntersuchung hat keine weitere Besserung ergeben und der Arzt hat mir auch nochmal genau erklärt, warum mein Krebs unheilbar ist. Als Beispiel meinte er: ob ich noch ein halbes oder 5 Jahre lebe, weiß keiner....

Jetzt brauche ich wieder Deinen Trost. Hat Dein Mann von Anfang an Metastasen in der Lunge und in der Leber gehabt ????

Maile mir doch bitte an: star.wars@kielnet.net

Wie geht es Deinem Mann jetzt? Hat er seine Motorradtour gut überstanden???

Liebe Grüße
Sabine Olschenka

08.09.2002 13:18

Behandlungsmethoden nach Diagnose Darmkrebs
 
Es ist erstaunlich, wie die Odysseen sich gleichen. Ich bin diese schwammigen Aussagen er Chirurgen auch so leid. Jeder erzählt etwas anderes. Für die einen ist mein Vater schon fast tot, der nächste spielt es herunter. Die Berichte hier im Forum machen mir Mut, dass man sich von diesen "Fachärzten mit Tunnelblick" nicht verunsichern lassen darf. "Was ein Chirurg nicht entfernen kann, ist nicht heilbar"...Mein Vater hat die 2. OP (Dickdarmkrebs, durchgebrochen, Bauchfell befallen) hinter sich sich und kommt jetzt gerade auf die Beine. Es wäre nicht heilbar. Jetzt soll eine Chemo kommen, genaues erfahren wir in ein paar Tagen.

Wir suchen dringend einen Tip für eine ganzheitliche Klinik in der Nähe von Berlin, oder einen Arzt, der uns mit einen ganzheitlichen Ansatz während der Chemo unterstützen kann. Wir wollen ALLES versuchen und nicht aufgeben!

Kopf hoch an alle Betroffenen und Angehörigen und Dank an alle, die hier mit Ihren Erfahrungen helfen.

Janine Reiche

11.09.2002 14:17

Behandlungsmethoden nach Diagnose Darmkrebs
 
Hallo, ich schreibe an dieses Forum, mit Angst und mit Hoffnung.
Meine Mutter hat eine fortgeschrittene pulmonale Metastasierung eines (entfernten) Parotistumors, und hat bisher eine Chemotherapie abgelehnt, da ihr Vertrauen in die Schulmedizin geschwächt worden ist; doch wer, so wie Sabine auch positive Erfahrungen machen konnte, eben in Kombination mit alternativen Methoden wie Akupunktur, usw. kann uns vielleicht helfen. Eventuell auch meine Mutter überzeugen doch den Schritt in eine solche kombinierte Therapie zu wagen. Ihre momentane Behandlung -Sauerstoff, Blutwäsche, Spray um besser atmen zu können, Cortison, Vitamine, Infusionen um das Immunsystem zu stützenden, usw. helfen ihr zwar sicherlich, psychisch und physisch, unterstützen sie, doch leider hält es das Wachstum der Metastasen nicht wirklich auf, so daß wir um weitere Hinweise und Ratschläge sehr dankbar wären. Und auch insbesondere Meldungen, ob es vielleicht Menschen gibt, die diesen Krebs hatten und besiegt haben, oder mit ihm leben können, wären uns sehr sehr hilfreich. Vielen herzlichen Dank für jeden Hinweis.
Peter Schneider/ pschn33@web.de

13.09.2002 09:54

Behandlungsmethoden nach Diagnose Darmkrebs
 
Hallo!
Am 21.08.02 erhielt mein Lebensgefährte nach einer Darmspiegelung die Diagnose Darmkrebs. In seinem Dickdarm war ein 7x7x8 cm großer Tumor gewachsen und er stand kurz vor einem Darmverschluß. Nach langem hin und her ist er dann am 02.09.02 in die Klinik gegangen und wurde am 04.09.02 operiert. Er hatte sich vollends aufgegeben und wollte zunächst gar nicht in die Klinik gehen...
Die Voruntersuchungen im Krankenhaus hatten Fernmetas ausgeschlossen. Die Biopsie nach der Darmspiegelung vom 21.08.02 hatte den Tumor als mind. T1 betitelt. Vorgestern erhielten wir dann die Hiobsbotschaft: Der Prof. hatte 50 Lymphknoten mit entfernt und alle waren krebsfrei! Es ist eine R0 (T1 N0 M0) gelungen! - Der Tumor war verkapselt gewesen und lag so "günstig", dass kein Seitenausgang (Dickdarm mittig, rechts)notwendig war. Er hatte mittlerweile 1,5 Kilogramm gewogen und war eine tickende Zeitbombe. Nächsten Montag wird mein Freund als "Geheilt" entlassen! - Ich möchte Euch nur sagen, dass es auch noch mal gut gehen kann - auch wenn vorher einiges dagegen spricht. Er braucht sich angeblich nicht mal einzuschränken.... - ein wenig stört mich, dass er nicht darum gebeten wird, in sich zu gehen, um zu hinterfragen, warum er so krank wurde... Ich befürchte jetzt, dass er genau da weitermacht, wo er vorher aufgehört hat - gleich Dienstag würde er am liebsten wieder arbeiten gehen....
Weiß jemand von Euch, was es für Therapien gibt, die es ihm ermöglichen würde, in seinen "alten Schubladen" aufzuräumen? Würde mich freuen, wenn ihr mich anmailt.
Viele liebe Grüße
Monika

15.09.2002 12:58

Behandlungsmethoden nach Diagnose Darmkrebs
 
Hallo zusammen,

habe mich lange nicht gemeldet.
Mein Vater (55) hat inzwischen 6 Zyklen Chemo hinter sich. Hat alles recht gut vertragen.Im Krankenhaus bekam er 3x (5FU/Folinsäure/Irinotecan). Dann kam er in die Rehaklinik wo die Chemo weitergeführt wurde. Der Arzt dort setzte das Irinotecan ab mit der Begründung, mein Vater hätte keine Metastasen. Zwischenzeitlich telef. ich mit dem Krebsforschungsdienst in Heidelberg, die Leute dort sagten Irinotecan wäre angezeigt, da von 25 Entfernten Lymphknoten 22 befallen waren.
Wieso sind sich die Ärzte nicht einig. Was soll man als Patient denn da machen?? Jedenfalls ist die Chemo zu Ende.
Abschlußuntersuchung: Leber + Lunge o.B.
ABER eine harte Verwachsung an der Nahtstelle, Probenentnahme (Ergebnis erst nächste Woche)
UND ein "Fleck". Von Metastasen sprechen die Ärzte nicht. Ist es ein neuer Tumor oder eine Metastase? Jedenfalls bekommt er jetzt noch mal 6 Zyklen Chemo. Ich bin so verzweifelt. Wenn ich die Überlebenschancen realistisch sehe, sind wohl höchstens noch 1-2 Jahre zu erwarten.
Sein Allgemeinzustand ist noch ganz gut. Er ißt gut und hat auch immer Appetit. Er vertraut den Schulmedizinern sehr. Ich nicht nur beschränkt. Auf die Frage ob nicht das Immunsystem gestärkt werden sollte hieß es, das wäre nicht nötig. WIE DAS? Soweit ich weiß bekommt er außer der Chemo gar nichts Stärkendes oder Leberschützendes.
Ich hasse diesen Krebs so sehr. Nichts ist mehr wie vorher.
Viele Grüße
Mandy

16.09.2002 11:11

Behandlungsmethoden nach Diagnose Darmkrebs
 
Hallo Mandy,

habe gerade Deinen Beitrag vom 15.09. gelesen. Kann vollkommen nachvollziehen, wie Du Dich fühlst!!!! Wir haben im Juli 2002 erfahren, dass mein Papa (49) Darmkrebs hat. Die Lymphknoten sind befallen. Leber oder Lunge sind nach Auskunft der Ärzte nicht befallen. Man hat zunächst von einer OP abgesehen und eine neoadjuvante Chemotherapie vorgeschlagen. Seit Anfang August bekommt Papa jetzt einmal pro Woche (24h) eine Chemo (5FU/Folinsäure/Oxaliplatin). Er bekommt diese Woche die sechste (ein Zyklus jeweils viermal und dann zwei Wochen Pause) Auch er vertraut der Schulmedizin sehr. Während Mama und ich versuchen, möglichst alle Alternativen in Betracht zu ziehen. Manchmal kann ich Ärzte wirklich nicht verstehen. Irgendwie sollte man doch meinen, dass alle das gleiche wollen, aber manchmal denke ich, sie fühlen sich angegriffen, wenn man nach Alternativen fragt, oder Vorschläge macht. Auch bei uns heißt es, dass das Immunsystem nicht zusätzlich gestärkt werden müsse etc. Kann ich irgendwie nicht verstehen.

Wie lange weiß Dein Vater schon von dem Krebs? Vielleicht könnten wir uns ja noch ein wenig austauschen!? Bin über jegliche Hinweise und Infos dankbar!!

Liebe Grüße und viel Kraft an Dich und Deine Familie

16.09.2002 21:29

Behandlungsmethoden nach Diagnose Darmkrebs
 
Hallo Mandy, hallo Chrissie.

Ich habe euren Bericht aufmerksam gelesen. Auch ich habe seit fast 2 Jahren Darmkrebs mit Lebermetastasen und erfreue mich bester Gesundheit.
Da ich mich eingehend mit Krebsbehandlung befasst habe kann ich Euch vielleicht weiterhelfen. Wenn ihr möchtet mailt mich an unter costa01@firemail.de

Viele Grüße
Günter Offermann

16.09.2002 22:17

Behandlungsmethoden nach Diagnose Darmkrebs
 
Hallo an alle!
Bei meinem Vater wurde in der letzten Woche Darmkrebs diagnostiziert. In dieser Situation ist es tröstlich zu wissen, dass es ein Forum wie dieses gibt und man nicht allein ist. Mein Vater ist jetzt 53 Jahre alt und sieht der ganzen Sache äußerst positiv entgegen. Ich hingegen habe Angst. Meine Familie und ich möchten ihm so gut wie es geht dabei helfen, die Krankheit zu besiegen. Da ich mich jetzt ganz intensiv mit diesem Thema beschäftige, habe ich im Zusammenhang der Erstbehandlung gelesen, dass es zur vollständigen Genesung ganz entscheidend auf das Können des Erstoperateurs und die weitere Nachbehandlung ankommt. Daher habe ich eine Frage: Welches Krankenhaus (bzw. Arzt) ist im Raum Wolfsburg, Helmstedt, Gifhorn, Braunschweig oder aber auch Magdeburg das am ehesten geeignete? Über Erfahrungsberichte von all denen, die dort betreut wurden und Empfehlungen (auch für die Nachbehandlung) wäre ich sehr dankbar! (Es eilt leider, da wir praktisch von der Diagnose überrrascht worden sind und jetzt schnell gehandelt werden soll...)Meine E-mail- Adresse lautet daher: cl.mkl@web.de

Ganz liebe Grüße und ein großes Dankeschön an alle. Haltet die Ohren steif!

17.09.2002 00:00

Behandlungsmethoden nach Diagnose Darmkrebs
 
Noch einmal Hallo,

ich habe vorhin ganz vergessen, dass Hannover als Behandlungsort auch in Frage kommt, also wäre ich auch hier über Informationen dankbar.

P.S. Ich habe mich hier versehentlich mit meinem Nickname eingetragen, mein richtiger Name ist Melanie...

21.09.2002 23:48

Behandlungsmethoden nach Diagnose Darmkrebs
 
Hallo Günter,

ich wünsche mir, dass Du noch lange so schnell und viel Informationen an Hilfesuchende weitergeben kannst!!
Auf diesem Weg schon einmal vielen Dank für die Adresse!
Mitlerweile eigne ich mir auch haufenweise Wissen an,
um meiner Mutter soviel Alternativen wie möglich anzubieten,
um ihre (adjuvante) Therapie so erfolgreich wie möglich abzuschliessen,
dennoch muss ich sagen, dass man gar nicht genug Zeit hat alles zu lesen
(obwohl ich mir schon manche Nacht um die Ohren geschlagen habe).
Die Tips von Dir haben mir aber echt weitergeholfen - DANKE

Viel Erfolg weiterhin!!!!!!

Knut

22.09.2002 21:56

Behandlungsmethoden nach Diagnose Darmkrebs
 
Hallo Chrissie,

mein Vater weiß seit Mai diesen Jahres von seinem Krebs. In den letzten Tagen geht es ihm nicht so gut. Er hat starke Bauchschmerzen. Ich hab solche Angst, das es ein neuer Tumor ist. Eigentlich ist mein Vater immer positiv, aber ich weiß das er mir nicht immer die Wahrheit sagt, weil er weiß das ich ganz krank bin vor Sorge. Wir wohnen in der Nähe von Berlin. Wo wird dein Vater behandelt? Er bekommt die Chemo und sonst nichts. Ich versuche ihm immer mal so gesunde Sachen zu kochen aber er ißt was ihm schmeckt. Wenn es ihm gut geht fährt er jeden Tag Fahrrad, wenigstens etwas. Er will zu keinem Alternativarzt. Ich bin so verzweifelt, wie bewege ich ihn nur dazu? Habe auch nochmal in Heidelberg angerufen. Das Medikament Glivec wird nach deren Wissenstand nur bei bestimmten Arten von Blutkrebs angewendet. Wir stehen erst am Anfang und ich weiß das es noch viel schlimmer kommen wird und ich hab solche Angst. Ich hab das Gefühl, das die Ärzte ihre Standarttherapie herunterspulen - entweder sie hilft oder nicht. Keiner bietet freiwillig einen Zusatzbehandlung an. Was ist das Beste für Ihn? Wären die Ergebnisse nicht besser wenn Schulmedizin und Alternativmedizin zusammenarbeiten würden. Mein Vater wird nicht an einer Uniklinik behandelt aber sollten nícht auch normale Kliniken diesen Wissenstand haben. Melde dich mal und erzähl wie es euch geht. Ich weiß man darf die Hoffnung nicht aufgeben, aber Hoffnung allein kann keinen retten. Hat denn schon mal jemand den Krebs besiegt der nur schulmedizienisch behandelt wurde und keine weiteren Therapien gemacht hat?

Und Günther, ich bin für alle Tipps dankbar. Schreib doch einfach hier, dann haben andere vielleicht auch noch was davon. Nützen vielleicht frei verkäufliche Vitaminpräperate etwas? Mit welchem Tee kann man die Leber stärken?

Bin für Ratschläger jeder Art dankbar.
Bis bald und gebt nicht auf.
Mandy

22.09.2002 22:05

Behandlungsmethoden nach Diagnose Darmkrebs
 
Hallo Mandy, wenn Dein Vater in Berlin lebt, geht in die Charite. Nur Chemo sist nicht gut, er muß auch alternative Behandlungen machen mit Mistel, Thymus, Vitaminen usw. Bitte nichts alleine machen. Es gibt viele gute Ärzte, die beides machen. Wendet Euch an die Deutsche Krebshilfe in Bonn, die können Euch vielleicht Namen nennen in und um Berlin.
Mein Mann hat seit 13 1/2 Jahren metastas. Darmkrebs. Es ist oft sehr schwer, aber er ist immer noch da und hat von Anfang an diese Therapien gemacht. Mein Bericht steht auch im Forum. Nicht aufgeben. Gruß Karin

22.09.2002 23:18

Behandlungsmethoden nach Diagnose Darmkrebs
 
Hallo Mandy!

Ich kann Dir nur sagen, es ist prima, wie Du versuchst, Informationen für Deinen Vater zu sammeln, um zu helfen. Aber oberster Grundsatz bleibt: Dein Vater entscheidet, was er will und worin er vertrauen möchte. Und auf dem von ihm gewählte Weg braucht er Deine volle Unterstützung. Du bist nicht verantwortlich, das muß Grundsatz sein, sonst wirst Du seelisch kaputt gehen, wenn etwas nicht gut läuft. Gib ihm Deine Liebe, Deine Zeit und hilf, wo Du kannst. Aber nicht mehr...Eine Therapie, an die man nicht glaubt, wird ohnehin icht viel helfen. Ich empfehle Dir, mit Deinem Vater a) sofort zum Internisten zu gehen, eine Röntgenuntersuchung mit Kontrastmitteln, eine Darmspiegelung oder eine Laparoskopie zu verlangen und b) geht zur Beratungsstelle der Deutschen Krebsgesellschaft in Berlin! Wartet nicht zu lange, das kann ich aus schmerzlicher Erfahrung sagen. Besteht auf Klarheit, wo die Beschwerden herkommen. Ihr habt keine Zeit zu verlieren!

Ntürlich wäre das Stärken des Immunsystems durch einen ganzheitlichen Ansatz wichtig. Das bietet aber auch die Charite nicht (bin auch aus Berlin). Die Onkologen lassen die Leute allein mit ihrem vergifteten Körper, und die Chemo schwächt gerade das Immunsystem "Darm" so, dass sie neue Chancen für Krebs ebnet. Entgiften, Darmsanierung und Stärkung des Imunsystems wären wichtig...und ein Umdenken Deines Vaters. Gib ihm doch mal was zu lesen.......im Internet findest Du 1000 Sachen über Darmflora, das Immunsystem, Darmsanierung usw...es wird ihm vielleicht die Augen öffnen. Bei meinem Vater war es so.

Viel Glück. Janine

22.09.2002 23:20

Behandlungsmethoden nach Diagnose Darmkrebs
 
PS Mandy: Es gibt einige Kliniken - auch in der Nähe mit ganzheitlichem Ansatz. Jeder Sozialdienst im Krankenhaus sollte eine Liste der Krebs-Kliniken mit ganzheitlichem Ansatz haben!

Viel Glück!

22.09.2002 23:48

Behandlungsmethoden nach Diagnose Darmkrebs
 
Hallo an alle !

Bin ab morgen vom 23.09. bis 11.10. selbst wieder zur Krebsbehandlung in der Klinik. Wünsche allen Mitpatienten alles Gute für den weiteren Weg. Sobald ich wieder zu Hause bin melde ich mich.

Viele Grüße
Günter Offermann
(günter O.)

23.09.2002 06:21

Behandlungsmethoden nach Diagnose Darmkrebs
 
Hallo Mandy,
Du hast ja schon einige Antworten bekommen, welche Dir schon mal prima weiter helfen. Und eigentlich bist Du ja auch im richtigen Forum und auch auf dem richtigen Brett. Sicher nicht alles, aber schon vieles ist bereits auf den insgesamt 11 Seiten von verschiedenen Patienten oder deren Angehörigen aus- und aufgeführt. Wenn Du Zeit hast, mach Dir doch mal die Mühe, diese 11 Seiten mal durch zu lesen. Es lohnt sich wirklich.

Und warum ich manches nicht hier auf dem Brett sondern direkt per e-mail beantworte, hat einen einfachen Grund. Ich habe einiges an Textbausteinen, die ich per e-mail einfach anhängen kann. Hier müsste ich alles noch einmal abschreiben. Bitte um Verständnis.

Alles Gute wünscht Euch beiden

günter

23.09.2002 12:44

Behandlungsmethoden nach Diagnose Darmkrebs
 
Hallo an alle!
Ich hatte am 13.09.02 von dem positiven Verlauf der Darmkrebs-op meines Lebensgefährten berichtet. Nun möchte ich folgendes ergänzen: Es handelte sich NICHT um ein T1 - sondern um einen T3! - Diagnose bei Entlassung aus dem KH also: T3 N0 (53!!!!) M0 GII;
Es wurde keine weiter Behandlung empfohlen! In 3 Monaten Blutbild und in 6 Monaten erneute Darmspiegelung - das soll es dann gewesen sein.....
Weiß jemand, ob das angehen kann? - Kann man nach einem T3 und einer R0 einfach wieder zur Tagesordnung übergehen?
Freue mich über Meldungen!
Alles Gute
Monika

23.09.2002 21:23

Behandlungsmethoden nach Diagnose Darmkrebs
 
Hallo Mandy,
hier die Tumor-Klassifikationen. Ich würde eine zweite Meinung einholen in einer Krebsklinik!!!!! Eine dritte Meinung wäre auch nicht schlecht!!!! Und zwar sofort. D.h. nicht, dass etwas sein muss, aber ich würde mich niemals darauf verlassen, dass die Ärzte schon alles richtig machen. Nicht warten, ob dnoch was kommt. Klärt es gleich - niemals Zeit verlieren. Dass bei T3 keine Chemo empfohlen wird, wundert mich, aber ich bin natürlich kein Arzt. Fordert eine Erklärung!!!!!!!

Klassifikation des Tumors
Ein wichtiges Kriterium bei der Wahl der für den Patienten am besten geeigneten Behandlungsmethode ist die Feststellung, wie weit sich der Krebs ausgebreitet hat. Fachleute verwenden dafür verschiedene Begriffe: Krebsklassifikation, Grading, Stadieneinteilung oder auch Staging. Die Einteilung erfolgt nach bestimmten Normen, für die hauptsächlich drei Gesichtspunkte maßgebend sind:


T bedeutet Tumor,
N bedeutet regionale Lymphknoten,
M steht für Metastasen, also Tochtergeschwülste.
Man verwendet deshalb auch den Begriff TNM-Klassifikation.

Die Begriffe zu T (Tumor) bedeuten:
T1= Der Primärtumor erstreckt sich nur auf die
Darmschleimhaut
T2= Der Primärtumor erstreckt sich zusätzlich auf
die Muskulatur der Darmwand
T3= Der Primärtumor erfaßt den Bauchfellüberzug
oder wächst beginnend in das benachbarte
Gewebe ein, wo kein Bauchfell vorhanden ist
T4= Der Tumor erfaßt benachbarte Strukturen


Die Bezeichnungen zu N (Nodes = Knoten) lauten:
N1= Der Tumor erfaßt ein bis drei benachbarte
Lymphknoten
N2= Der Tumor erfaßt vier oder mehr benachbarte
Lymphknoten
N3= Es bestehen Lymphknotenmetastasen entlang
einer größeren Gefäßstraße


Für M (Metastasen) gelten folgende Unterbegriffe:
Mx= Vorhandensein oder Fehlen von Fernmeta-
stasen kann nicht beurteilt werden
M0= kein klinischer Nachweis von Tochterge-
schwülsten
M1= Fernmetastasen nachweisbar


Viel Glück!

23.09.2002 21:24

Behandlungsmethoden nach Diagnose Darmkrebs
 
...sorry ..meinte Dich Monika.

28.10.2002 23:43

Behandlungsmethoden nach Diagnose Darmkrebs
 
tja ... ich hatte mich für etwas mehr als 2 monate etwas vom board zurückgezogen und mich (noch mehr) um meine frau gekümmert. zum schluss ging alles sehr schnell .. der zustand verschlechterte sich am laufenden band .. sie hat lange gekämpft .. gestern morgen um 5.00uhr ist sie nach schlimmen schmerzen (endlich) gestorben ... ich wünsche allen von dieser sch...-krankheit betroffenen viel glück und dass ihnen das erspart bleibt, was meine frau in den letzten wochen mitgemacht und erlitten hat.

RoseWood® 29.10.2002 04:13

Behandlungsmethoden nach Diagnose Darmkrebs
 
für MrMille
Mein aufrichtiges Beileid...
Alles Liebe und viel Kraft / RoseWood®

03.11.2002 09:51

Docetaxel bei Darmkrebs-Metastasen????
 
Hallo an alle,
wer hat Erfahrungen mit Docetaxel bei Darmkrebs mit Leber- und Bauchfellmetastasen gemacht? Oxaliplatin und CPT 11 wirken leider nicht mehr.
Bitte helft mir mit euren Infos! DANKE111

09.11.2002 20:16

Behandlungsmethoden nach Diagnose Darmkrebs
 
hallo zusammen
mir liegt was auf dem herzen
meine freundin bekam vor 2 wochen die diagnose darmkrebs. sofortige op, entfernung des schließmuskels,und nun noch bestrahlung und chemo.
aber für die zukunft interresiert sie sich für kliniken ,die auf künstliche schließmuskel spezialisiert sind.
könntet ihr mir vielleicht helfen?
p.s bin noch ziemlich neu im internet und auf dieser seite heute zum ersten mal
l.g
marion

16.11.2002 16:11

Behandlungsmethoden nach Diagnose Darmkrebs
 
Hallo an alle hier!

Bin ganz neu hier im Forum, lese aber schon seit längerem immer wieder ein wenig darin herum, kann jetzt auch schon einige Berichte ganz sachlich lesen (ohne zu heulen) und sehr viele Berichte machen mir Mut. Auch meine Mutter ist von der Diagnose Darmkrebs mit Metastasen (Leber, Lunge und Becken) betroffen, auch ihr wird von den Ärzten nicht allzu viel Hoffnung gemacht. Aber mein Vater und ich versuchen alles, ihr noch ein wegig Lebenshoffnung zu geben und vor allem so viel Infos über Behandlungen wie möglich zu erfahren. Auf irgendeiner der ersten Seiten hier sprach eine Karin über das Medikamt GLIVEC, davon habe ich auch schon gehört. Es soll hier in Deutschland bisher nur für Leukämie-Kranke zugelassen sein, aber es werden auch Versuche für die Magen-Darm-Therapie gemacht. Abgesehen davon, daß das Zeug "schweineteuer" ist (24 Tabl. für 1.500 DM), woher kann man das wohl beziehen, nimmt das jemand von euch ein oder hat davon gehört? Aufgeben wollen wir noch nicht,noch gehts meiner Mutter ganz gut, sie hat noch nicht abgenommen (komischerweise sind auch die Tumor-Marker o.k.) und keine Schmerzen.
Viele liebe Grüße an alle hier,Cati

21.11.2002 22:06

Behandlungsmethoden nach Diagnose Darmkrebs
 
hallo,
bin gestern nach entfernung eines karzinoms im mastdarm aus dem krankenhaus entlassen worden. von allen seiten nun werde ich furchtbar unter druck gesetzt, eine kombinierte leichte chemo- und strahlentherapie durchzuführen, die unbedingt 4 wochen nach der op beginnen müsse. dies, so versicherten mir die verschiedenen ärzte, sei reine prophylaxe. alle laborberichte und untersuchungen sagen aus, der tumor sei rechtzeitig gefunden und entfernt worden, in 21 entnommenenen lymphknoten seien keine metastasen gefunden worden und auch das ct sei einwandrei.

ich habe große angst und weiß nicht, was ich tun soll. habe mich bei den verschiedensten krebsinfodiensten schlau gemacht und bin nun noch mehr verunsichert, ob damit nicht mehr kaputt als heil gemacht wird. hat vielleicht jemand schon die erfahrung der präventiven chemo-/bestrahlungsbehandlung gemacht? ich wäre unendlich dankbar für jegliche info.name@domain.de

07.12.2002 11:52

Behandlungsmethoden nach Diagnose Darmkrebs
 
Hallo, bei meinem Vater (66Jahre) ist vor 1 Woche ein Sigmakarzinom festgestellt worden. Er wurde sofort operiert u. nun streiten sich die Ärzte ob Chemo oder nicht. Das Tumorstadium ist: Adeno-Karzinom (Grad II-III)pT2, NO(4/0), Mx.Kann mir jemand dieses Stadium erklären und warum heißt es Adeno Karzinom wenn der Tumor doch im Sigma war??

09.12.2002 23:28

Behandlungsmethoden nach Diagnose Darmkrebs
 
Liebe Karin
es heißt Adenoca weil man das Gewebe so nennt aus dem der Tumor besteht.Ein Adenom ist ein Darmpolyp der erst mal gutartig ist bevor er entartet.Mx heißt das keine Metastasen da sind.N0 heißt kein Lymphknotenbefall,(4/0) wiederum bedeutet das 4 Lymphknoten entfernt wurden und wie gesagt keiner befallen war.T2 das der Tumor den Darm nicht verlassen hat(also nicht durch die Darmwand)Trotz dem Schreck alles in allem ein früher Befund mit echt guten Chancen gesund zu werden.
Liebe Grüße Stephie
P.S.Mein Paps hat das selbe und sein Befund war viel heftiger,das ist nun Fast 2 Jahre her und es geht ihm super,also Kopf hoch


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