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Brustkrebs und kleine Kinder
Liebe Regina,
ich wünsche Dir auch ein ganz tolles neues Jahr, bleib´so fröhlich und zuversichtlich! Wann bist Du denn jetzt mit den Bestrahlungen fertig? Viele liebe Grüße sendet Dir Anne |
Brustkrebs und kleine Kinder
Liebe Barbara,
ein Gutes Neues Jahr! Ich hoffe, Du hast schön Sylvester gefeiert?! Meine Schwester mit Familie waren bis eben da und es war schon sehr laut mit den vier Kindern, meine Schwester hat ja zwei Jungs. Ich habe gestern schön gekocht und lange gefeiert, sodaß wir heute etwas müde sind. Ich fühl mich aber ansonsten recht gut, seelisch ausgeglichen. Ich glaube, daß man schon sehr viel weint, auch nach den Therapien noch, aber ich glaube, daß ist auch gut so und muss sein, es hat sich doch so viel aufgestaut. Ich hatte dann auch manchmal so Weinanfälle, aber die Hormone spielen ja auch etwas verückt, bis sich das mit der Periode wieder einpendelt. Weihnachten fand ich auch ganz toll, habe alles so richtig genossen. Mein Sohn hat ja jetzt noch eine Woche Ferien, aber mein Mann muß leider wieder arbeiten. Wie verträgst Du denn die Misteltherapie? Merkst Du da irgendwas? Ich hoffe, daß Du Dich gut erholst von der Chemo! Wielange bist Du noch krankgeschrieben? Ich habe übrigens im April Geburtstag, obwohl der blühende Frühling ja überhaupt nicht so zu mir passt. Mein guter Vorsatz für das Neue Jahr ist natürlich ein paar Pfunde abnehmen! Ich würde mich freuen, auch in diesem Jahr weiter von Dir zu hören! Viele Grüße in die Schweiz sendet Dir Anne |
Brustkrebs und kleine Kinder
Liebe Anne,
ich bin seit letzten Donnerstag durch mit den Bestrahlungen, hat also noch super im alten Jahr geklappt, jetzt kanns nur noch aufwärts gehen!! Allerdings plagen mich seit gestern Halsschmerzen, jetzt wird allmählich ein Husten daraus. Ich hab gleich alles an Medis eingeschmissen, was ich zuhause hab. Hoffe, dass ich noch die Kurve krieg. Ich wünsche dir auf alle Fälle einen guten Start ins neue Jahr, bleib zuversichtlich und bis bals deine Regina |
Brustkrebs und kleine Kinder
Liebe Anne
Auch Dir ein wunderbares neues Jahr mit ganz viel Leichtigkeit und Energie und natürlich vorallem Gesundheit!!! Wir haben bei Freunden gefeiert und alle dort geschlafen. War auch ein wenig wild und anstrengend, aber ich konnte es geniessen. Das lange aufbleiben vertrag ich noch nicht so gut und bin mich noch am erholen. Es geht mir aber sonst sehr gut. Die Mistel vertrag ich super, merke absolut keine negative Reaktion. Kein Fieber, nichts. Da die Energie ja sowieso langsam zurück kommt und meine seelische Verfassung sowieso auch gut war, kann ich die Wirkung gar nicht beurteilen. Eigenartig. Mal sehen, was das Blutbild ergeben wird. Das Spritzen ist keine Sache, nur versuch ich alle Versionen um keine blauen Flecke zu bekommen. Klappt irgendwie nicht so besonders. Ich frag dann mal nach. Ich bin nicht wirklich krankgeschrieben, weil ich ja seit der Geburt der Kleinen nicht gearbeitet habe. Jetzt erhol ich mich erst mal bis ich wieder ans Arbeiten denke. Hab vor Silvester die ganze Wohnung geschrubbt (Ach, was hab ich doch Energie...) und lag danach total flach. Selbsteinschätzung... Meine Hormone sind eigentlich auch ganz friedfertig. Die Periode hörte bei mir nie auf, hab mich tapfer gewehrt... Und weil mein Tumor ja keine Rezeptoren für Hormone hat, muss ich auch nichts nehmen jetzt. Das freut mich sehr, obwohl ja ein hormonnegativer Tumor nicht gerade zum Lachen ist. Ich bin einfach froh. Meine Schwester geht morgen nach Argentinien. Sie hat erwachsene Kinder und macht sich nun allein auf die Reise. Verrücktes Huhn. In ihrem Alter (44) braucht das viel mehr Mut, als wenn man das ganz jung macht. Ich war noch in der Selbstbewusstseintrotzenden Phase unterwegs. Kein Problem. Aber so. Aber irgendwie hab ich auch das Gefühl, dass ich neue Welten erforsche momentan. Hab die Wahrheitsphase... zum Schrecken meiner Umgebung. Sag allen ganz ehrlich, was ich denke und schon lange nicht ausgesprochen habe... Tut wunderbar gut und ordnet mein Leben. Nur manchmal erschrecke ich mich selbst, wenn sich mein Mund auftut und ich die Worte gar nicht zurückhalten kann. Oh weh. So, genug, mein Mann schüttelt schon den Kopf ob meiner Schreibwut... Ich schick Dir und allen Frauen einen ganz lieben Gruss! Barbara @Regina: Ich gratuliere Dir!!! Endlich auch fertig. Uebrigens kann der Husten und die Schluckbeschwerden auch mit der Bestrahlung zusammenhängen. Je nachdem ob Dein Bestrahlungsfeld die Luftröhre getroffen hat. Bei mir war das so. Ich wünsch Dir eine gute Erholung und ein wunderbaren Start ins neue Jahr!!! |
Brustkrebs und kleine Kinder
Liebe Anne,
ich bin 29 Jahre alt und letztes Jahr an Brustkrebs erkrankt. Leider konnte nicht brusterhaltend operiert werden und dann bekam ich 6 Chemos und 25 Bestrahlungen. Ich habe auch 2 kleine Kinder die 6 und 4 Jahre alt sind.Ich habe versucht meine Kinder nicht damit zu belasten und sie könnten es ja sowieso nicht richtig verstehen. Meine größte Angst ist das ich rückfällig werde und sterbe und sie nicht aufwachsen sehen kann. Geht es dir auch so? Ich gerate auch immer noch in Panik wenn ich irgendwelche "Schmerzen" habe, weil ich gleich denke das es Metastasen sein könnten. Bitte schreib doch zurück Angela |
Brustkrebs und kleine Kinder
Liebe Angela,
danke für Deinen Eintrag. Wann bist Du denn operiert worden? Bei mir war die Op ja im September 2003, danach die 8 Chemos und Bestrahlungen bis Mai 2004. Erst seit Dezember geht es mir wieder besser, meine Angst hat auch schon etwas nachgelassen. Am Schlimmsten war für mich die erste Nachsorge, ca 1 Jahr nach der Erkrankung. Ich dachte, wenn jetzt die Chemo nichts gebracht hat und Du schon Metastasen hast, aber zum Glück war nichts. Ich denke auch immer, wenn mir etwas weh tut, daß es vielleicht Metastasen sind, habe öfters noch Schmerzen in den Rippen und so. Die Angst, daß man einen Rückfall bekommt, kann man ja nie so ganz unterdrücken, damit muß man leben. Das geht eben mal besser, mal schlechter. Ich möchte meine Kinder auch nicht so früh allein lassen, aber ich glaube, daß sie es auch ohne mich schaffen würden. Traurig ist der Gedanke schon für mich, aber ich setze doch große Hoffnung in meinen Mann, der sich sehr gut um die Kinder kümmert und ein gutes Verhältnis zu ihnen hat. Bist Du denn verheiratet? Ich habe hier noch meine Schwiegereltern im Ort, die mich auch unterstützen und wo die Kinder jederzeit willkommen sind. Würde mich freuen, wieder von Dir zu hören. Viele Grüße sendet Dir Anne |
Brustkrebs und kleine Kinder
Liebe Regina,
ist ja super, daß Du jetzt mit Deinen Bestrahlungen/Therapie fertig bist!!! Ich hoffe, Deine Erkältung ist nicht so schlimm?! Meine Kinder sind auch erkältet und nerven doch etwas. Vor allem die Kleine, weil sie so müde ist, macht ja keinen Mittagsschlaf mehr. Zum Glück ist morgen Feiertag. Bis Freitag beim Kaffee trinken, viele Grüße sendet Dir Anne |
Brustkrebs und kleine Kinder
Hallo Anne,
mir gehts soweit schon wieder ganz gut und ich freue mich auf morgen!!! Bis dann und schönen Abend noch Regina |
Brustkrebs und kleine Kinder
hallo
ich bin 30 jahre und mein sohn 2 1/2 jahre. ich bekomme grad chemo (heftige nebenwirkungen) und es belastet mich sehr,dass ich nicht mehr die "alte" mami für ihn bin. ich muss ihn sehr oft weggeben (in sehr sehr gute hände natürlich ,aber es tut trotzdem weh!!!!!!!!) hab als nicht mal mehr nerven und kraft zum spielen und die chemo geht bis märz. werd ja dann auch zur kur gehn.die ich dringend brauche aber es tut mir auch so leid für mein sohn.ich weiss er ist in guten händen aber er ist eben auch ein mama kind.grad nachts ist es schwer für ihn wenn ich nicht da bin (schläft bei mir im bett) hät ich gewusst wie krank ich mal werde,hätte ich mehr drauf geachtet ,dass er nicht so ein mama kind wird.er ist schon sehr gern bei oma und opa aber wir haben eben auch immer täglich ein tolles "programm" gehabt und jetzt will mama nur noch ihre ruhe:-( hoffe,dass ich nächste woche wieder ganz fit bin und wir eine woche für uns haben dann kommt schon die 4chemo und ich muss ihn wieder "abschieben" liebe grüsse |
Brustkrebs und kleine Kinder
Hallo Tomine,
sicherlich ist es für keine Mutter leicht in einer derartigen Situation ihre Kinder "abzugeben". Aber denk daran, du musst gesund werden!!!! Du brauchst jetzt deine ganze Kraft. Es ist somit nicht unbedingt gesundheitsfördernd, wenn du dich mit Schuldgefühlen plagst, dein Kind "abzuschieben". Wäre es für dein Kind vielleicht besser zuzusehen, wie du nach der Chemo leidest und spuckst!!! Ich wollte das meinen Kindern unbedingt ersparen und ich konnte mich an diesen "besch..." Tagen so richtig gehen lassen. Ich habe dann immer, wenn es mir gerade besser ging mit den Mädchen telefoniert. Vielleicht geht das ja auch mit deinem Kleinen schon, für den ist es doch sicher auch schön, wenn er Mamas Stimme hört!! Denk bitte momentan in erster Linie an dich! Dein Junge merkt, wenn du leidest ihn fortzugeben und hat damit sicher nur noch größere Trennungsängste!Also versuch die tage bei den Großeltern als "Urlaub" für deinen Sohn zu verkaufen! Ich wünsche dir alles Gute für die nächste Zeit liebe Grüße Regina |
Brustkrebs und kleine Kinder
Liebe Tomine,
ich habe auch Deine anderen Beiträge gelesen und es tut mir leid, daß es Dir nach der dritten Chemo so schlecht gegangen ist. Du kannst nur hoffen, daß Du die nächste wieder besser verträgst! Ich konnte mich während der Chemo nicht um meine Kinder kümmern, ich war oft so fertig und auch unruhig. Da mein Vater die ersten beiden Wochen nach der Chemo (hatte insgesamt 8) jeweils bei uns gewohnt hat, waren die Kinder schon bei uns in der Wohnung. Ich habe aber ausserhalb eigentlich gar nichts mit ihnen unternommen, konnte ich nicht. Zu Hause habe ich dann schon versucht, mit ihnen zu spielen, aber das hat mich sehr angestrengt. Mit meiner Tochter, die war ja erst 1,5 Jahre habe ich sehr viele Bilderbücher angeschaut. In der jeweils dritten Chemowoche waren die Kinder meistens den Tag über bei der Oma. Da hatte ich schon immer ein schlechtes Gewissen, wenn ich mich nicht um sie kümmern konnte. Ich habe aber diese freien Tage auch für mich gebraucht. Oft habe ich traurige Musik gehört und viel geweint. Es ist eben schon eine sehr schwere Zeit. Aber diese Ruhe braucht man schon. Mir geht es heute noch so, daß ich den Kinderlärm nicht so gut ertragen kann, weil ich es einfach anstrengend finde. Ich bin auch nicht mehr so belastbar, volle Power gibt es im Moment nicht. Meine Tochter wird im Februar 3 Jahre und hat diese ganze Zeit sehr gut überstanden. Sie ist ein ausgesprochen fröhliches und ausgeglichenes Kind und war auch immer ein richtiges Mama-Kind. Du solltest Dir wirklich nicht so viele Vorwürfe machen, daß Du mit Deinem Sohn nicht so viel unternehmen kannst. Du hast doch Unterstützung und Betreuung für ihn von Deiner Familie und das ist sehr gut! Ich wünsche Dir, daß es dir bald besser geht! Viele liebe Grüße sendet Dir Anne |
Brustkrebs und kleine Kinder
hallo
ja ich muss das wohl durchstehn und sollte mir nicht so viel gedanken machen.er ist ja wirklich gut "aufgehoben".nun geht es mir viel besser, war nun aber heute trotdem froh,dass mein mann viel mit ihm weg war (da komm ich mir schon sch.... vor aber wie du,anne,schon schreibst,man brauch dann einfach auch die zeit für sich. schuldgefühle sollten wir alle natürlich auch nicht haben aber als mama will man halt alles richtig machen und wenn das dann nicht mehr so geht wegen dieser sch.... krankheit dann ist das nicht so einfach. sende euch ganz liebe grüsse (mein sohn ist auch ein fröhlicher kerl :-) |
Brustkrebs und kleine Kinder
Liebe Barbara,
es ist schön zu hören, daß Du alles so gut überstanden hast! Ich hoffe, Du kannst Dich weiter erholen? Wie verbringst Du denn Deine Tage so? Machst Du noch sonst irgendwelche Therapien? Mir geht es weiterhin gut, gehe auch wieder mehr raus, da es hier so warm war. Mit dem Abnehmen hat sich aber noch nichts bei mir getan... Mit der Hausarbeit geht es mir jetzt schon besser, bin auch nicht mehr so schnell erschöpft, wenn ich mal mehrere Sachen hintereinander mache. Aber noch nicht so schnell wie früher. Abends bin ich schon noch ko., und mittags lege ich mich noch hin und ruhe mich aus, schlafe aber nicht, sondern lese. Kaffee trinke ich nur noch ganz selten, sonst kann ich abends schlecht einschlafen, gehe aber wieder später ins Bett. Finde ich ja spannend, daß Deine Schwester sich so allein auf die Reise begibt. Wie lange bleibt sie denn weg? Seit ihr altersmäßig sehr weit auseinander, wenn sie schon große Kinder hat? Meine Schwester ist vier Jahre älter und gibt mir immer viele gute Ratschläge. Mit den Jahren wird sie meiner Mutter immer ähnlicher! Aber ihre Kinder sind ja 8 und 4 Jahre alt und können mit meinen gut spielen, daher treffen wir uns doch öfters oder fahren zusammen in den Urlaub. Das mit der "Wahrheitsphase" finde ich sehr gut. Ich glaube, daß liegt daran, daß man sich nicht mehr so viel Gedanken macht, was andere über einen denken. Zumal erscheinen einem auch bestimmte Sachen einfach trivial oder das, worüber sich manche Menschen aufregen. Liegt wohl daran, daß man eine andere Sicht der Dinge/Welt bekommt. Ich wünsche, daß es Dir weiterhin so gutgeht! Viele liebe Grüße sendet Dir Anne |
Brustkrebs und kleine Kinder
Hallo Anne
Nun der Alltag hat mich schon fast wieder... Aber er überfordert mich noch masslos. Gestern schlief ich doch wirklich während des Sandmännchens ein und die Kleine weckte mich danach. Ist alles noch so anstrengend und alle machen einen Wettlauf im Vergessen, was gerade erst noch war. Ach wie toll, dass Du den Krebs überlebt hast und so... Was, es geht Dir so gut, na dann brauchst Du keine Hilfe mehr... Ach, es nervt mich. Aber ich krieg das schon wieder geregelt. Muss halt wieder einmal erklären, dass es mir zwar sehr gut geht, ich aber noch nicht in der Lage bin so zu funktionieren wie vorher. Vielleicht nie mehr so!? Bin es auch leid zu erklären, dass mir die nächste Zeit schon ein wenig Angst macht. Es wird sich zeigen, ob sie meine Krebszellen wirklich alle erwischt haben. Meine Prognosen bleiben nach wie vor nicht so rosig, aber wer bin ich denn hier mitten im Aufatmen mit meinen Aengsten zu beginnen?? Nein ernsthaft, heute kann ich es nicht so locker nehmen irgendwie. Habe - wie immer - die Kopie des letzten Infobriefes der Senologie an meinen Hausarzt erhalten und der holte mich auf den Boden der Tatsachen. Da steht natürlich nicht geheilt oder so, sondern unaufälliger Befund, Metastasen wenig wahrscheinlich, etc. Nicht so berauschend, aber real. Lassen wir das. Meine Schwester ist für einen Monat in Argentinien, also eine überschaubare Zeit. Sie ist 44 und ich 37. Wir waren vier Kinder. Ihr Lebenslauf war total anders als meiner. Sie heiratete mit 19 und das erste Kind kam mit knapp 20, danach in Windeseile nochmals zwei. Jetzt sind alle ausgezogen. Ich hatte keine Ahnung, dass Kinder haben so etwas Tolles ist und lebte wilde Jahre bis zur Kleinen. Für mich war es genau richtig so. Ich bin so dankbar, dass der Krebs erst nach der Kleinen kam. Möchte mir nicht vorstellen, wie es mir ginge, wenn ich jetzt vielleicht nie Mutter sein dürfte... So hab ich halt nur dieses eine Kind, aber das ist wunderbar so. Ein immenses Geschenk. Mich berührt es sehr, wenn ich hier von den jungen Müttern lese, die mitten in der Behandlung stehen und so zerrissen sind von den eigenen Bedürfnissen und den Ansprüchen an sich als Mutter und der Sorge ums Wohl der Kinder... Kennen wir, nicht wahr? So eine Herausforderung dieses Muttersein als Krebspatientin und solch ein Geschenk! So viel Kraft kommt aus dieser Liebe für die Kinder. Früher meinte ich immer, dass die Erfüllung im Geliebtwerden liege und seit ich Mutter bin erfahre ich, dass sie im Lieben liegt...Von Zeit zu Zeit denke ich, wenn die Liebe mich so erfüllt, dass da doch gar kein Platz sein kann für Krebs. Ich bin doch schon voll... In diesem Sinne einen ganz lieben Gruss von Mutter zu Mutter! Barbara |
Brustkrebs und kleine Kinder
Liebe Frauen
Jetzt bin ich's gleich nochmals. Also wie geht Ihr denn eigentlich damit um, dass nach der BK-Behandlung hauptsächlich Eure Symptome die Untersuchungsart bestimmen? Wie schafft Ihr das, zwar ganz genau auf den Körper zu achten, aber nicht gleichzeitig auch die Aengste zu nähren? Lieber Gruss Barbara |
Brustkrebs und kleine Kinder
Liebe Tomine,
deine Sorgen kann ich gut nachvollziehen. Ich bin selbst 36 Jahre alt und meine Tochter wird im April drei Jahre. Meine Tochter fragt mich fast täglich, wann die Haare denn wieder wachsen. nIch hab ihr irgendwann mal erklärt, das Mammi krank ist, und bald wieder gesund wird - und hab das anhand der Haare erklärt. Jetzt wartet sie jeden Tag... :-) Auf der anderen Seite habe ich den Eindruck, dass Kinder sehr unbedarft damit umgehen. Ihr geht es nicht darum ob ich gesund bin - das versteht sie noch gar nicht so richtig - sondern viel mehr um die Frage, wann wir wieder schwimmen gehen und andere Sachen machen, die ich zur Zeit auslasse. Ich bin sicher, das sie das alles auch schnell wieder vergessen hat, wenn der normale Alltag weiter geht. Auch ich bin Mitte März mit den Chemos durch und habe dann noch Bestrahlungen. Ich schätze mal, dass ich ungefähr im Juni in AHB komme. Da werde ich mir dann überlegen - je nach dem wie es mir geht - ob ich sie vielleicht mitnehme. Dann kann ich alles nachholen, was ich die letzten Wochen und Monate verpasst habe. Liebe Grüße Claudia |
Brustkrebs und kleine Kinder
Liebe Barbara,
ich glaube, die Ängste sind immer da, aber manche Beschwerden kennt man einfach mit der Zeit, wie z.B. Schmerzen im Brustbereich oder Arm und Schulter, daß man weiß, daß es nix Schlimmes ist. Nur wenn man etwas Neues hat, dann wird man nervös. Schlecht geht es einem auch, wenn man eine Erkältung oder so bekommt. Bei Husten denkt man auch gleich an Lungenmetastasen. Bei meiner letzten Magen-Darmgrippe hatte ich einen Tag lang am ganzen Körper Knochenschmerzen, sodaß ich wirklich im Bett gelegen bin. Also auch "leichtere" Krankheiten nehmen einen viel mehr mit als gewöhnlich. Ja, die Leute wollen, daß jetzt alles wieder Alltag ist, so wie früher, aber das geht eben nicht so einfach. Nach dem Motto: Therapie zu Ende, Du bist jetzt gesund, funktioniert das nicht. Das Tempo kannst nur Du selbst bestimmen. Andere können das eben oft nicht so verstehen oder nachvollziehen. Man selber kann es sich ja auch schlecht vorstellen, daß der Körper eine so lange Erholungsphase nach der Chemo braucht. Von der Seele mal ganz abgesehen... Warst Du denn nochmals in der Selbsthilfegruppe? Ich glaube schon, daß es wichtig ist, noch mit anderen Betroffenen zu reden, da das persönliche Umfeld auch nicht so gerne über Krebs reden will. Denen sitzt ja auch die Angst im Nacken und sie wollen nicht an sowas Unangenehmes denken. Ich habe jedenfalls schon ein paar Mal die Erfahrung gemacht, daß manche Leute dann schnell das Thema wechseln, wenn man auf den Krebs zu sprechen kommt. Das Du abends noch schnell müde wirst, ist doch ganz normal. Ich mache immer noch gerne meine Mittagspause. Da bleibe ich dann so 1-2 Stunden im Bett liegen und lese oder schlafe oder hänge meinen trüben Gedanken nach. Manchmal freue ich mich schon morgens, wenn ich aufstehe, darauf! Auch mit den Kindern mache ich eher ruhigere Sachen, vorlesen, Lego bauen und Brettspiele. Mein Mann ist bei uns für die wilderen Spiele zuständig. Wielange ist Deine Tochter denn immer im Kindergarten? Viele liebe Grüße sendet Dir Anne |
Brustkrebs und kleine Kinder
Liebe Anne
Meine Kleine hat ganz unterschiedlich lange Kindergarten... Die Schweiz kriegt das mit den Blockzeiten nicht in den Griff. Manchmal sind das nur 1 1/2 Stunden und an andern Tagen 3. Aber das bedeutet trotzdem Entlastung. Den Mittagschlaf muss ich kurz halten. Wir stellen jeweils die Küchenuhr auf eine halbe Stunde und ich darf dann nur gestört werden, wenn etwas Schlimmes passiert. So schlaf ich dann ein Viertelstündchen jeweils. Ich geh einmal pro Monat in die Selbsthilfegruppe. Aber das hilft mir nur mässig. Ich denke, dass das eine gute Sache ist, aber die Gruppe sagt mir nicht so zu. Ich geh trotzdem weiterhin. Momentan ist die Gruppe so gross, dass es eigentlich eine Abspaltung bräuchte, aber irgendwie will niemand eine neue Gruppe übernehmen. Ich könnte das durchaus, aber kräftemässig will ich mir das noch nicht zumuten. Mal schauen, was die Zukunft bringen wird. So, ich wünsche Dir noch eine schöne Woche! Bei uns schneit es wieder wie wild. Dabei hatte ich schon Frühlingsgefühle... Alles Liebe Barbara |
Brustkrebs und kleine Kinder
Hallo Anne, hallo Mädels,
na, wie geht es euch? Genießt ihr das schöne Winterwetter? Wenn nur das Schneeschippen nicht wäre!!! Ich war vergangenen Samstag das erste mal nach OP wieder Skifahren und was soll ich sagen, es ging prima. Hab mich gleich im Skiverein für eine weitere Tagesfahrt angemeldet. In der Karwoche möchte ich dann auch noch mit der Familie ein paar Tage nach Österreicht zum Skilaufen. Am 30.03. gehts dann ab zur Reha an den Chiemsee. Freu mich schon. Ich hoffe, euch geht es gut und wir hören bald voneinander. Liebe Grüße Regina |
Brustkrebs und kleine Kinder
Liebe Regina,
schön, mal wieder von Dir zu hören. Ich finde den Schnee auch ganz angenehm, gehe aber nicht so viel raus. Räume auch immer Schnee um 8 Uhr morgens. Ski fahren kann ich nicht wirklich (bin ja keine gebürtige Bayerin). Mein Sohn war jetzt zwei Tage zu Hause wegen starkem Husten und auch meine Tochter und mein Mann husten fröhlich vor sich hin. Mal sehen, wie lange ich dem noch standhalte. Ist ja toll, daß es mit dem Ski fahren schon so gut geklappt hat! Ich würde mich gar nicht rauf trauen. Es ist schön, daß Du zur Reha zum Chiemsee fährst, da bist Du nicht so weit weg von daheim. Ich glaube, daß es den meisten dort sehr gut gefallen hat. Habe jetzt wieder mit Tai Chi angefangen. Es macht Spaß, aber ich merke schon, daß es mir sehr viel schwerer als früher fällt. Habe einen deutlichen Mangel bei der Koordination. Ich glaube, daß es eine gute Übung für mich ist, vor allem auch wegen dem Gleichgewicht. So, jetzt muss ich die Kinder ins Bett stecken, da mein Mann noch nicht zu Hause ist! Viele liebe Grüße sendet Dir Anne |
Brustkrebs und kleine Kinder
Liebe Barbara,
ich hoffe, daß es Dir gutgeht?! Hier liegt momentan auch viel Schnee, aber nächste Woche soll es ja wärmer werden. Kann man ja wahrscheinlich mit der Schweiz sowieso nicht vergleichen. Ich finde es aber komisch, daß die Betreuungszeiten im Kindergarten so kurz sind. Wie machen das denn die berufstätigen Frauen? Ich melde meine Tochter jetzt auch für den Kindergarten an. Sie geht dann ab September. Mein Sohn war leider letzte Woche krank, Husten. Jetzt hat er noch eine Mittelohrentzündung bekommen und wir mussten heute mit ihm zum Doktor fahren, da er so Ohrenschmerzen hatte. Ich hoffe, es wird bis morgen besser. So haben wir nicht so viel unternommen. Nächste Woche muss ich dann zum Tumormarker bestimmen und Mitte Februar zur Nachsorge. Wann ist denn Deine erste Nachsorge? Diese Woche war doch bei Euch Brustkrebskonferenz, hast Du da was mitbekommen? Viele liebe Grüße sendet Dir Anne |
Brustkrebs und kleine Kinder
Hallo Anne,
na, wie geht`s. Was macht deine Grippe? Wir haben dich gestern schon vermisst. Ich hoffe, du kommst bald wieder auf die Beine, damit wir zusammen am 26. auf den Krebskongress in der Uniklinik gehen können. Isabelle meinte, du kommst! Würde mich echt freuen. Gestern waren wir nur eine Handvoll Frauen bei der SHG, aber es war trotzdem interessant und unterhaltsam. Ich hoffe wir hören bald voneinander. Hallo Barbara, wie geht es dir? Ich hoffe, du hast die ganze Therapie jetzt gut weggesteckt und verkraftet. Es ist doch toll, was "frau" so alles schaffen kann, oder? Viele Grüße an euch alle Regina |
Brustkrebs und kleine Kinder
Hallo Ihr lieben Frauen
Ich bin schreibfaul im Moment... So lassen Antworten auf sich warten. Der wiederkehrende Winter treibt mich nun doch mal wieder an die Tasten. Die Kindergartenzeiten hier sind eine Zumutung und die beruftätigen Frauen müssen trotz Kindergarten ihrgendeine Tagesmutter, Hort oder ähnliches organisieren. Das geht sonst gar nicht. Die Schweiz ist in manchem sehr fortschrittlich und in anderem eine Entwicklungsland... Ich habe eine deutsche Freundin hier und die führt mir immer mal wieder die Unterschiede vor Augen. Es gibt sogar ein Buch für Deutsche, damit die die Schweizer besser verstehen lernen... Total spassig, aber gibt mir doch manchmal zu denken. Meine erste Nachsorge hatte ich bereits. Im April dann Mammo. Ein grosser Witz, denn mein Krebs streut ja wahrscheinlich nicht in erster Linie in den noch vorhandenen Busen. Die Mistel bin ich immer noch am "einschleichen". Wenn die volle Dosis erreicht ist, dann reagiere ich stark mit Rötung und Juckreiz. Ansonsten denke ich einfach, dass nur schon die Handlung des Spritzens eine sehr heilsame Wirkung hat in einer Zeit dieser, wenn eigentlich alles abgeschlossen ist und man nicht mehr aktiv was machen kann. Das Spritzen ist doch sehr aktiv... Liebe Anne, ich hoffe sehr, dass es Deinem Sohn besser geht. Ohrschmerzen sind so furchtbar! Meine Kleine redet momentan immer über Gott, das Sterben, etc. Verrückt! Da hab ich ihr immer alles erzählt, aber nie das mit dem Sterben so ausgesprochen und sie hat doch alles in vollem Umfang mitbekommen. Was will man denn verheimlichen? Sie bekommen doch alles mit. Man verhindert nur den Prozess, denn sie durchlaufen könnten. Ist mir eine Lehre. Sie meinte also kürzlich, dass sie Gott ein Brieflein schreiben wolle. Er solle doch schauen, dass ihr Mami nicht am Krebs sterben müsse... Ich schuckte leer. Wir haben uns dann darüber geeinigt, dass wir unbedingt wollen, dass ich Grossmutter werde! Schön. Ich fang jetzt übrigens ein wenig an für die Brustkrebs-Sache auf politischer Ebene zu kämpfen. Das finde ich sehr positiv und es gibt mir Energie, statt mir sie zu rauben. Seid nun alle ganz lieb gegrüsst! Ich wünsch Euch eine gute Woche! Barbara |
Brustkrebs und kleine Kinder
Liebe Regina,
bin zum Glück wieder gesund, und es geht mir gut. Ich hoffe, bei Dir ist auch alles okay? Hoffe, daß wir uns am 26ten treffen. Bin dann auch so um 9 Uhr 45 in der Eingangshalle. Falls etwas dazwischen kommt, gebe ich Dir nochmals Bescheid. Am Donnerstag war ich in Großhadern bei der Nachsorge und es war zum Glück alles okay. Es wurden Sono und Mammographie gemacht. Schönes Wochenende, wünscht Dir Anne |
Brustkrebs und kleine Kinder
Hallo Anne,
war am Wochenende mit meinen Orchesterfreunden auf einer Hütte zum Feiern. Ist uns auch hervorragend gelungen, es war spitze. Mir gehts prima, leider ist meine Kleine momentan zu hause mit hohem Fieber. Sie hängt jetzt gerade vor dem Fenster und schaut den anderen Kindern beim Schlittenfahren zu. ist schon doof, die Arme! Am Samstag werde ich sicherlich auch um 9.45 h da sein. Freue mich, dich zu sehen und Glückwunsch zu der guten Nachsorge!!! Herzliche Grüße Deine Regina |
Brustkrebs und kleine Kinder
Hallo!
Möchte mich auch dazugesellen. Bin 36 und bin seit Juli 04 betroffen. Erst OP mit Aufbau aus Rü.-Muskel. Dann 6x FEC-Chemo. Nun noch Bestrahlungen, wovon ich den größten Teil geschafft habe. Nur noch 4 von 30!. Dann ist endlich Schluß!!!!!!!!!!!!!!! Habe allerdings noch eine Reha vor. Meine beiden Mädels sind 6 und 2 1/2 Jahre alt. Aber ich habe das alles noch nicht so richtig verarbeitet. Kann das alles noch nicht so richtig fassen. Liebe Grüße Andrea |
Brustkrebs und kleine Kinder
Liebe Andrea,
ist doch super, daß Du Deine Therapie fast beendet hast! Es ist ganz klar, daß man das alles nicht so schnell verarbeiten kann. Es ist ja auch so eine lange Zeit. Bei mir ging die ganze Therapie auch von Sept.03 bis Mai 04, ist doch Wahnsinn. Jetzt ist die Chemo bei mir ein Jahr vorbei und ich fühle mich immer noch schlapp. Wie ist es bei Dir, hast Du die Chemo gut vertragen? Mich würde natürlich interessieren, ob Du alleine zur Reha fährst oder mit den Kindern? Wohin fährst Du denn? Mein Sohn ist auch 6 Jahre, wird aber bald 7, ist in der ersten Klasse. Für ihn war das Alles sehr schlimm, hat das Ganze natürlich auch eher mitgekriegt als die Kleine. Meine Tochter ist letzte Woche 3 Jahre alt geworden. Im Moment bin ich Hausfrau. Bist Du berufstätig? Viele Grüße sendet Dir Anne |
Brustkrebs und kleine Kinder
Hallo Andrea,
herzlich willkommen bei uns Mamas. Für uns alle war es sicherlich ein Schock, die Diagnose zu bekommen und der erste Gedanke geht wohl bei allen, oh Gott, hoffentlich seh ich meine Kinder noch aufwachsen! Meine sind fast 6 und 8 Jahre alt und haben die Situation letztlich hervorragend gemeistert. Natürlich war mein Mann und meine Eltern eine Riesenstütze in dieser schwierigen Zeit. Hast du Unterstützung durch die Familie? Mich würde auch interessieren, wohin du zur Reha fährst, woher kommst du eigentlich? Für den Endspurt deiner Behandlung wünsche ich dir alles Gute und viel Kraft Herzliche Grüße Regina |
Brustkrebs und kleine Kinder
Liebe Andrea,
Ich würde mich gern mit dir mal über den Brustaufbau unterhalten. Geht es dir gut damit? Ich habe die Diagnose im Oktober 2004 bekommen, bin 39 Jahre alt und habe einen 7-jährigen Sohn. Liebe Grüße Inaname@domain.de |
Brustkrebs und kleine Kinder
Hallo!
Um Eure Fragen zu beantworten: Ich bin z.Zt. nicht berufstätig. Komme aber aus dem Bereich Medizin (MTRA) und das macht die Sache nicht unbedingt einfacher. Die Chemo habe ich bis auf die Übelkeit und den Haarausfall ganz gut vertragen. Lt. dem Kardiologen hat das Herz wohl einen leichten Schaden mitbekommen,was aber im moment keine weiteren Folgen hat. Ich darf weiterhin Sport treiben und muß keine Medikamente nehmen. Zu meiner Herkunft: Seit 3 1/2 Jahren wohnen wir in Südbaden (Schopfheim). Meine "Heimat" ist aber eigentlich immer noch Braunschweig. Dort bin ich aufgewachsen und zur Schule gegangen. Wohin und wann ich zur Reha komme,weiß ich noch nicht. Ich werde aber ohne Kinder gehen. Auch wenn das hart klingt und egoistisch,aber ich brauche jetzt die Zeit für mich,ohne den Streß mit "ins Bett bringen","wickeln" u.ä.. @Ina:Du kannst mich ja mal direkt anmailen: jackoch2000@aol.com Die kinder haben es soweit ganz gut "weggesteckt. Habe öfter mit dem KiGa-Leiter meiner Großen gesprochen,und der hat keine Verhaltensauffälligkeiten featgestellt,er weiß bescheid über mich. Ich hoffe, ich habe keine Fragen übersehen. Einen schönen Abend noch. Liebe Grüße Andrea P.s.:Eine Frage noch: Wo ward Ihr zur Reha und wie hat es Euch dort gefallen? |
Brustkrebs und kleine Kinder
Hallo!
Ich bin 35 Jahre und habe im Juni 04 von meiner Diagnose erfahren. Ich habe drei Jungen im Alter von 19 Monaten, 8 und 9 Jahren. In den letzten 4 Wochen war ich zur Reha in St. Peter- Ording und es war sehr gut. Jetzt suche ich betroffene Frauen mit kleinen Kinder um mich öfters auszutauschen. Ich habe das komplette Programm bekommen:6*FEC, Bestrahlung, Tamoxifen und Zoladex. |
Brustkrebs und kleine Kinder
Liebe Delaila,
ich bin 39 Jahre alt und habe einen 7-jährigen Sohn. Die Diagnose Brustkrebs habe ich im Oktober 2004 bekommen. Leider konnte nicht brusterhaltend operiert werden. Chemo und Bestrahlungen habe ich nicht gekriegt. Warum, weiß ich auch nicht. Ich habe jetzt schon häufiger gelesen, dass auch Frauen Chemo bekommen, wenn die Brust abgenommen wurde. Allerdings waren bei mir keine Lymphknoten befallen, vielleicht ist das ja der Grund. Ansonsten bekomme ich wie du Tamoxifen und Zoladex. Wie geht es dir damit? Ich habe häufig Kopfschmerzen und ständig so einen Stechen im Rücken. Ich weiß nicht, ob das an den Medikamten liegen könnte. Die Ärzte können jedenfalls nichts feststellen. Ich war drei Wochen nach der Op zur AHB in Bad Schwartau. Das hat mir sehr gut gefallen. Liebe Grüße Ina |
Brustkrebs und kleine Kinder
Liebe Ina,
aus eigener Erfahrung weiss ich,dass auch Ärzte nicht unfehlbar sind. Wurde eigentlich vor Deiner Brustabnahme eine Gewebeprobe histologisch untersucht? Oder wurde direkt operiert ? Wie ist der histologische Bericht denn ausgefallen ? Ich nehme mal an, dass Deine Hormonrezeptoren gut positiv waren,das würde erklären,weshalb NUR eine Antihormontherapie stattfindet.Da gibt es Untersuchungen drüber,dass das ebenso wirksam ist wie eine Chemotherapie. Was für eine Grösse und welches Grading hatte der Tumor ? Wie sieht es bei Dir mit der Nachsorge aus,welche Untersuchungen werden denn da im Moment gemacht? Und im Krankenhaus,ist da noch was gelaufen an Untersuchungen,oder ist man davon ausgegangen,freie Lymphknoten=keine Metastasen ? Schreib doch mal etwas mehr. Lieben Gruss aus Gelsenkirchen moni |
Brustkrebs und kleine Kinder
Liebe Ina
Bei Ablatio, hormonpositivem Tumor und niederem Grading wird oft nur amputiert und dann die Hormontherapie gemacht. Meine Brust wurde zwar amputiert, aber ich hatte befallene Lymphknoten und bekam dann doch das ganze Programm. Jeder Fall ist unterschiedlich, aber Moni hat natürlich recht: Auch Aerzte sind nur Menschen und nicht unfehlbar. Wenn Du unsicher bist, ob Du richtig behandelt wirst, hol Dir eine Zweitmeinung. Das ist auf jeden Fall richtig, wenn es bringt Dir Sicherheit. Es ist nicht heilsam, wenn man sich Sorgen macht oder zweifelt. Wenn Du Beschwerden hast, die Dir Sorgen bereiten, dann lass Dich nicht abwimmeln, bis Du einen Untersuch oder eine Erklärung dafür findest. Denn Sorgen nagen am uns und das können wir nach so einer Zeit nun sicher nicht brauchen, nicht wahr? Alles Gute! Barbara @an ANNE: Hallo Du Liebe! Hoffe, es geht Dir gut! Hat Euch die Grippewelle verschont? Ich bin durch nichts klein zu kriegen momentan. Egal ob Kind total krank ist, ich krieg es nicht. Versteh ich gar nicht. Vielleicht geb ich mir genug Erholung auch ohne Kranksein? Nur so ein Gedanke. Ich hänge nicht mehr so oft im Internet. Hatte wie ein bisschen genug Krebs hier und da, aber loslassen tut er mich natürlich doch nicht und es zieht mich wieder hinein. Heute ist mein freier Tag, an welchem meine Kleine nach dem Kindergarten zu einer Freundin (Tagesmutter sozusagen, ich bezahle sie und muss kein schlechtes Gewissen haben) geht und erst aufs Abendessen zurückkommt. Juhui! Mein Tag! Es ist strahlend schönes Wetter, aber bitterkalt und ich geh jetzt ein wenig Schnee stapfen, leg mich danach ins warme Bett mit einem schönen Buch... was gibt es schöneres? Ich schick Dir einen ganz lieben Gruss! Barbara |
Brustkrebs und kleine Kinder
Liebe Barbara,
schön, daß Du mal einen freien Tag hast! Ich hoffe, Du konntest ihn richtig geniessen?! Bei Euch ist sicher noch mehr Schnee als hier. Mir reicht es so langsam damit, da es auch so kalt ist. Wir sind auch alle gesund, bisher keine Grippe in Sicht. Es ist gut, daß Du nicht mehr dauernd an den Krebs denkst. Ich kann das meistens nicht und bin doch jeden Tag im Netz. Momentan fühle ich mich nicht so gut, bin eigentlich wieder mal grundlos frustriert/deprimiert. Hoffe, es vergeht bald wieder. Wie geht es Dir denn mit der Misteltherapie? Nimmst Du sonst noch was ein? Ich nehme jetzt nochmal für zwei Monate das Orthomol immun. Im Sommer mache ich dann Pause damit. Wie geht es Dir denn mit Deiner Fitness? Machst Du schon irgendwelchen Sport? Hoffe, bald wieder von Dir zu hören! Viele liebe Grüße sendet Dir Anne |
Brustkrebs und kleine Kinder
Liebe Andrea,
Deine Bestrahlungen müssten ja jetzt bald vorbei sein?! Glückwunsch dazu! Ich bin nicht zur Reha gefahren, wollte nicht wegen der Kinder. Aber ich denke auch, daß es Dir mehr bringt, wenn Du ohne sie fährst. Wer betreut denn Deine Kinder, wenn Du zur Reha fährst? Ich hoffe, daß das mit Deinem Herzen bald wieder in Ordnung kommt. Hast Du selbst auch etwas gemerkt? Habe vor drei Monaten einen Herzcheck gemacht, da war bei mir alles in Ordnung. Viele Grüße sendet Dir Anne |
Brustkrebs und kleine Kinder
Liebe Moni,
bei mir wurden 4 Gewebeproben entnommen. Erst Drahtmarkierung und dann Op. 1. Probe 2,7 cm. 2. Probe 3,2 cm. 3. Probe 3,5 cm. 4. Probe 4,5 cm. Die Hormonrezeptoren waren positiv. Was heißt denn Grading? Im Krankenhaus wurde schon die Leber, Lunge und Knochen untersucht. Gott sei Dank war da nichts. Aber jedesmal wenn es irgendwo zwickt, denkt man, da könnte was sein. Das ist Furchtbar. Ich nehme jetzt Tamoxifen und Zoladex. Meine erste Nachsorge habe ich in zwei Wochen. Mal sehen, was da denn gemacht wird. Gestern war ich erst einmal zum Blut abnehmen. Ich glaube Lunge, Leber und Knochen werden nur einmal im Jahr kontrolliert, oder? Liebe Grüße Ina |
Brustkrebs und kleine Kinder
Liebe Ina,
die beiden Medikamente vertrage ich ganz gut. Mich nervt eher das Zoladex einmal im Momat gespritzt werden muß und ich das lieber zu Hause machen würde, aber nicht weiß, ob das geht. Liebe Grüße Delaila |
Brustkrebs und kleine Kinder
Noch mal zum Grading
Grading : Einteilung von Tumorzellen und Tumorgeweben nach ihrem Differenzierungsgrad . Der Wert (meist G1 bis G4) beschreibt, wie stark die Krebszellen von gesunden, reifen Zellen abweichen. Man schließt daraus auf den Grad der Bösartigkeit des Tumors. Also z.B. bei Grading 1 ähneln die Tumorzellen noch sehr dem Ursprungsgewebe,beim Grading 3 oder 4 dann fast gar nicht mehr oder gar nicht mehr. Mit dem Grading misst man,grob gesagt,den Grad der Bösartigkeit. Grading 1 ist ein relativ harmloser Krebs,Grading 3-4 sind da viel agressiver,auch bzgl.Rezidiven und Metastasierungsgefahr. Zur Nachsorge. Im ersten bis zum dritten Jahr monatliche Selbstuntersuchung beim Arzt körperliche Untersuchung und Befragung Mammografie nach brusterhaltender Operation befallene Seite halbjährlich,andere Seite jährlich. Bei Ablatio andere Seite jährlich. Mein Arzt schreibt mir 1 mal jährlich eine Überweisung zur Oberbauchsonografie(keine normale Nachsorge) Tumormarkerkontrolle macht er auch halbjährlich(müsste er nicht,ist nicht im Nachsorgeplan vorgeschrieben) Dazu dann noch Hormonspiegelkontrolle,ich bekomme,seit mein Östrogenspiegel über 700 war,die Dreimonatsspritze Trenantone Gyn.(habe mir die letzte selber gespritzt,weil ich so erkältet war und nicht zur Praxis fahren wollte). Das Rezept hatte ich schon vorher abgeholt. Da ich im Krankenhaus arbeite,kann ich regelmässig eine Thoraxaufnahme machen lassen( vom Personalarzt angeordnet). Lunge,Leber und Knochen werden nur noch untersucht,wenn Beschwerden da sind. Wenn Du also eine Untersuchung haben möchtest,solltest Du schon mal überlegen,ob es Dir nicht öfter mal übel ist.Mit der Begründung kann der Arzt dann eine OberbauchSonografie anordnen. Das Gleiche bei Knochenbeschwerden,wenn man nichts hat,wird auch nichts untersucht. Blutwerte sollten auch kontrolliert werden,unter Tamoxifen z.B. können die Leberwerte schlechter werden. Vielleicht lässt Du auch mal den Kalziumspiegel bestimmen,bei Knochenmetastasierung kann man eine Hyperkalziämie haben. Gute Wünsche Gruss aus Gelsenkirchen moni |
Brustkrebs und kleine Kinder
Nachtrag: beim Arzt körperliche Untersuchung in den ersten 3 Jahren vierteljährlich.
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