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Magenkrebs - Was kommt?
Hi Leute,
Am 13. Januar wurde bei mir Magenkrebs festgestellt. Ihr könnt euch ja vorstellen, was das für ein Schock war. Zumal ich erst 37 bin. Ich wurde durchgescheckt und zum Glück ist der Krebs lokal begrenzt. Er hat also noch nicht gestreut, und ist auch Operabel. Es ist ein Magenkrebs, der in die Speiseröhre hineingewachsen ist. Wahrscheinlich wird mir der Magen und ein Teil der Speiseröhre entfernt. Ich nehme an einer Studie teil und mache erst mal eine vorbereitende eine Chemo. Wenn alles gut geht, dauert diese 3 Monate. Dach geht es dann in den OP. Hab natürlich Angst davor, aber ich kanns ja auch nicht mehr ändern, und muß da jetzt einfach durch. Grundsätzlich sehe ich es auch sehr positiv und lasse den Kopf nicht hängen. Viel größere Angst habe ich aber vor dem Danach. Deshalb suche ich Betroffene zum Austausch. Habe verschiede Fragen. Wie geht es am besten mit dem Essen? Wie funktioniert es mit dem Schlafen? (Nur noch aufrecht?) Mit welchen Einschränkungen muß man noch rechnen? Welche REHA ist in der Nähe von Berlin zu empfehlen? ..........? Grundsätzlich stehe ich dem Leben positiv gegenüber und habe den Mut nicht verloren. Trotzdem würde ich mich über jede Antwort freuen. Gruß Micha |
Magenkrebs - Was kommt?
Lieber Michi,
die Studie kannst Du Dir ersparen. Im Allgemeinen ist bekannt dass ein Magen-CA auf Chemo und Strahlen nicht anspricht. Die vornehmlich erste Methode der Heilung eines Magen-Ca ist die radikale Entfernung. Du solltest das Gift nicht in Deinen Körper lassen denn das schadet mehr und Du wirst sehr viel Kraft brauchen nach der Operation. Raube Deinem Immunsystem nicht die letzte Kraft durch das Gift. Die Chemo macht Dich rum und dann noch die OP? Das ist mit sehr hohem Einsatz verbunden. Sieh zu dass das Karzinom nicht zu lange drin bleibt und lass Dich operieren. Die Mediziner können immer noch nicht sagen wann ein Karzinom absiedelt, deshalb ist es so schnell wie nur irgendmöglich dass Du operiert wirst. Spielchen sind unangebracht in Deiner Situation. Du hast gute Möglichkeiten dass Du heil daraus kommst wenn der Eingriff sehr bald erfolgt. Bei Metastasierung sind die Überlebenschancen nach 5 Jahren nur noch bei 15%. Ich wünsche Dir alles Gute. Seriöse Ärzte sagen Dir übrigens dass Gleiche. Christian S. email:schrader.arnstadt@web.de |
Magenkrebs - Was kommt?
Hallo Christian
Dnke für die schnelle Antwort. Habe mich nicht leichtfertig auf die Chemo eingelassen. Laut den jetzigen Studienergebnissen soll man eine 25-30% bessere Chance haben, das der Krebs nicht wieder kommt und das bei bei der OP alles erwischt wird. Habe mich vorher auch noch bei anderen Ärzten erkundigt ob diese Belastung Sinn macht. Außerdem habe ich auch mit anderen Patienten gesprochen und geschrieben, die die gleiche Behandlung hinter sich haben. Habe bisher noch keine negativen Berichte gehört. Habe jetzt einfach mal den Ärzten vertraut. Was sollte ich auch sonst tuen. Ich wieß ja das jede Chemo mit erheblichen Belastungen einher geht. Habe jetzt die ersten 4 Wochen von den 12 geplanten hinter mir. In zwei Wochen werde ich dann nochmal komplett duchgecheckt, ob die Chemo auch angeschlagen hat. Momentan vertrage ich die Chemo ganz gut. Die einzigsten Nebenwirkunge sind eigendlich nur Müdigkeit und ab und zu ein ecklieger Geruch in der Nase. Ich kann mitlerweile sogar wieder normal Essen. Es sind keinerlei Schluckbeschwerden mehr vorhanden. Hunger habe ich auch wie ein Wolf. Werde mal sehen was die Untersuchung in zwei Wochen bringt und dann entsprechend entscheiden. Danke nochmal für deinen Hinweis. Micha |
Magenkrebs - Was kommt?
Hi Micha.
Was für ein Karzinom hast Du? Und von welchen Studien berichtest Du? Wenn der Krebs noch nicht gestreut hat dann ist dass meines Wissens nach nicht notwendig. Ich bin kein genereller Gegner der Chemo. Mein Internist der jahrelang auf dem Sektor der Tumorbehandlung tätig ist, sagte mir bei Diagnosestellung dass es keine wirklich wirksamen Methoden gibt außer der Operation. Was bekommst Du für Medikamente um Deine Schluckbeschwerden in den Griff zu bekommen? Ich drücke Dir die Daumen Christian S. |
Magenkrebs - Was kommt?
Hallo Micha , ich muß Christian recht geben, wenn der Krebs noch nicht gestreut hat , ist schnellstens eine OP erforderlich. Mein Arzt hat mir nicht mal 2Tage bedenkzeit gegeben, er hat gesagt , nur eine sofortige OP ist für mich gut. Ich habe weder Chemo noch sonstiges bekommen, und das ist jetzt 6 1/2 Jahre her. Drücke Dir die Daumen, Gruß Sylvia
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Magenkrebs - Was kommt?
Hi Micha, einen durchaus interessanten Link habe ich für DICH
http://www.aco.at/manual/magen/index.htm Lies Dir dass bitte mal durch. Ist von einer Arbeitsgemeinschaft für chirurgische Onkologie geschrieben. Christian S. |
Magenkrebs - Was kommt?
Hi Leute,
also bei mir wurde ein Adenokarzinome G3 oder T3 diagnostiziert. Liegt genau am Mageneingang und ist ca 7 cm in die Speiseröhre reingewachsen. Als Chemo bekomme ich ein mal die Woche 5FU und alle zwei Wochen Cisplatin. @Cristian Danke für den Link. Werd ich genau studieren. Gruß Micha |
Magenkrebs - Was kommt?
Lieber Christian, offensichtlich hast Du die Info in Deinem (durchaus seriösen) link nur flüchtig gelesen. Dort steht nämlich, daß eine Chemotherapie bei lokal fortgeschrittenem und deshalb nicht sicher kurativ operablem Karzinom durchaus Sinn macht.
Dein erster post würde mich, wenn ich selbst betroffen wäre, extrem verunsichern. Gut gemeint ist nicht immer gut. Sorry. Bitte versteh meinen Kommentar als konstruktive Kritik (so ist er jedenfalls gemeint). |
Magenkrebs - Was kommt?
Hallo IS.
Ich muss Dich leider enttäuschen, Chemotherapie macht bei Magenkrebs nur dann Sinn wenn der Tumor inoperabel ist und ist nur palliativer Natur. All dass was ich in meinem ersten Post schrieb ist Tatsache und wird von seriösen Medizinern so empfohlen. Es ist erwiesen dass es bei örtlich lokaler Begrenzung nur als kurative Methode, die Operation ist. Christian S. email:schrader.arnstadt@web.de |
Magenkrebs - Was kommt?
Lieber Micha,
mein aufrichtiges Mitgefühl für Dein Schicksal, Dein Tumor ist schon sehr groß und bei Stadium T3 ist die Gefahr einer Streuung bzw eines Lymphknotenbefalles schon als sehr wahrscheinlich anzusehen. Leider wirst Du keinerlei Auskunft bekommen wenn das Organ nicht entfernt wurde mit einer großräumigen Lymphknotenresektion. Ein jeder Tag ist verschenkte Zeit und Du gibst dem Karzinom die Zeit sich auszubreiten. Deine Überlebenschancen sinken dadurch extrem. Ein Magen-CA ist nur dann vollständig heilbar wenn es sich nur auf den Magen bezieht und nicht abgesiedelt hat. Lass Dich so schnell wie möglich einweisen und lass Dir nicht die Kraft rauben durch die Chemo. Du wirst sie brauchen denn dass was danach kommt ist sehr anstrengend. Ich wünsche Dir die nötige Weisheit dass Richtige zu tun. Viel Glück Christian S. email:schrader.arnstadt@web.de |
Magenkrebs - Was kommt?
Hallo Christian,
danke nochmal für deine Info's. Vielleicht hast du mich ja falsch verstanden. Die Chemo diehnt nur zur Vorbereitung zur OP. Sie soll den Krebs vorher eindämmen, um sicher zu stellen das bei der OP auch alles erwischt wird. Ich bin auch nicht gegen die OP und weiß das die Entfernung des Magens die einzigste Möglichkeit zur endgültigen Behebung ist. Die OP findet entweder Anfang April oder im Mai statt. Ob nur ein Teil des Magens oder der ganze Magen entfernt wird steht noch nicht fest. Wird dann vor oder beider OP entschieden. Um Sicher zu gehen, tendiere ich zu einer totalen Entfernung. Aber letztendlich müssen das dei Ärzte entscheiden. Gruß Micha |
Magenkrebs - Was kommt?
Hallo Micha,
ich kann mich den Ausführungen von Christin nur anschließen. Mein Mann,34, ist in ähnlicher Situation, zunächst hieß es, nur der Magen sei befallen, erste OP zeigte, Ausdehnung bis an den Dickdarm, drei Lyphknoten befallen, 2. OP drei Monate später, Metastasierung im gesamten Bauchraum. Der Tumor ist so agressiv und schnellwachsend, jeder Tag, wo der Primärtumor noch im Bauch ist(und noch nicht gestreut hat) ist ein Risiko, daß er es doch tut. Alles Gute für Dich Claudi |
Magenkrebs - Was kommt?
Hallo Christian, leider kann ich nicht aus Deinem link zitieren, website spinnt heute.
Zitat aus den KK Infos zu Magenkrebs: "Chemotherapie: Die Chemotherapie dient bei ausgedehnten Tumoren dazu, vor der Operation den Tumor zu verkleinern, um ihn anschließend komplett operieren zu können." Charite Berlin: " Bei örtlich ausgedehnten Tumoren kann eine vorgeschaltete (neoadjuvante) Chemotherapie den Tumor so verkleinern, dass doch noch eine vollständige Operation möglich wird." Aus dem Manual des Tumorzentrums München: "Präoperative neoadjuvante Chemotherapie Bei Patienten mit lokal fortgeschrittenen irresektablen Tumoren konnte gezeigt werden, daß eine wirksame präoperative Chemotherapie eine sekundäre R0-Resektion mit potentiell kurativer Intention bei ca. 40 - 50 % der Patienten ermöglichen kann. So wurde z.B. mit EAP bei 35 Patienten mit lokal fortgeschrittenen Tumoren, deren Irresektabilität durch eine explorative Laparotomie nachgewiesen wurde, eine sekundäre R0-Resektionsrate von 46 % und eine 5-Jahres-Überlebensrate von 20 % erreicht. Positive Ergebnisse (R0-Resektionsraten um 40-50 %) wurden mit unterschiedlichen, meist Cisplatin-haltigen Zytostatika-Kombinationen auch bei Patienten mit klinisch als nicht kurativ resektabel definierten Tumoren erzielt. Aufgrund dieser Studien sollte bei Patienten mit lokal fortgeschrittenen, irresektablen Tumoren (bei diagnostischer Laparoskopie) der Versuch mit einer nachfolgenden Chemotherapie mit dem Ziel einer sekundären Resektabilität gemacht werden. Voraussetzung hierfür ist allerdings, daß durch die Chemotherapie eine Tumorrückbildung erreicht wird. Das Vorhandensein einer makroskopisch sichtbaren Peritonealkarzinose gilt allgemein als prognostisch sehr ungünstiger Faktor, da sich die derzeit eingesetzten Chemotherapieprotokolle bei dieser Indikation als weitgehend unwirksam erwiesen haben. Daher müssen Patienten mit manifester Peritonealkarzinose von dem Konzept der primären Chemotherapie und nachfolgenden Resektion im Falle des Ansprechens ausgeschlossen werden. Die Behandlungsergebnisse mit präoperativer Chemotherapie lassen hoffen, daß multimodale präoperative Behandlungskonzepte die Prognose von Patienten mit lokal fortgeschrittenen, nicht sicher R0- resektablen Magenkarzinomen verbessern können. Daher sollte geeigneten Patienten mit nicht sicher radikal resektablen Krankheitsstadien (Stadium IIIA, IIIB und IV, jüngeres Lebensalter, Fernmetastasen ausgeschlossen, keine Peritonealkarzinose bei Laparoskopie mit Lavage) die Möglichkeiten einer präoperativen Chemotherapie innerhalb von klinischen Studienprotokollen angeboten werden. Da in den letzten 10 Jahren in verschiedenen Phase-II-Studien über eine gesteigerte Resektabilität einschließlich eines erhöhten Anteiles an kompletten Resektionen (R0-Resektionen) berichtet wurde, ist jetzt der Zeitpunkt gekommen, die Möglichkeiten einer neoadjuvanten Chemotherapie mit nachfolgender Resektion gegenüber der alleinigen Operation vergleichend zu prüfen. Daher sollten möglichst viele geeigenete Patienten in entsprechende klinische Studien (z.B. EORTC-Studie) eingebracht werden. Bevor die Ergebnisse dieser Untersuchungen vorliegen, muß die Indikation zur primären Chemotherapie bei Patienten mit lokal fortgeschrittenen potentiell resektablen Magenkarzinomen, trotz günstiger Ergebnisse aus Phase-II-Studien derzeit noch als nicht gesichert angesehen werden." Die OP ist sicher erste Wahl bei einem kleineren Tumor, aber wenn er bereits 7cm in die Speiseröhre gewachsen ist, hat Micha möglicherweise mit neoadjuvanter Chemo bessere Chancen auf eine vollständige Resektion. Offensichtlich hat er sich auch selbst informiert, mehrere Meinungen eingeholt und seine Entscheidung getroffen. Möglicherweise können seine Ärzte die Situation besser beurteilen als wohlmeinende Laien/Betroffene im KK-Forum? Lieber Micha, ich drücke Dir ganz fest die Daumen! LG |
Magenkrebs - Was kommt?
Hallo IS,
dank dir auch für die Infos's. Klar ist doch, das ich mir die Entscheidung nicht leicht gemacht habe. War mir nicht Sicher was der bessere Weg ist. Erst Chemo und dann OP, oder gleich raus mit dem Krebs. Immerhin hängt ja mein Leben an dieser Entscheidung. Habe ungefähr die gleichen Infos's im Net gefunden, wie du hier zitierst. Habe auch mehrer Ärzte gefragt und mich dann entschieden. Ob die Entscheidung richtig war, zeigt die Zeit. 100% ige Sicherheit hat man nie. Auch wird kein Arzt irgendeine Garantie geben. Können sie ja auch gar nicht. Das es unterschiedliche meinungen gibt, zeigt ja allein schon die Diskussion hier im Forum. Ich glaube in meiner Situation greift man nach jeden Strohhalm. Ich habe mir auch mit Bedacht eine Klinik in Berlin gesucht, die auf Tumore im Verdauungstrakt spezialisiert ist. Die OP selbst, so wurde mir gesagt, gehört zum Standard und wird auf diese weise schon seit 40 Jahren praktiziert. Was nicht heist, das es eine leichte OP wird. Ich bin übrigens in der Robert Rössle Klinik in Berlin Buch. Chef ist Prof. Schlag. Habe auch mit vielen Patienten in der Klinik sprechen können, und ALLE waren zufrieden. Ich fühle mich dort auch gut aufgehoben und gut beraten. Gruß Micha |
Magenkrebs - Was kommt?
Lieber Micha, ich drücke Dir die Daumen dass dieses Experiment klappt und das Karzinom sich verkleinert und nicht streuen wird, ich wünsche Dir genügend Kraft und Durchhaltevermögen nach der Operation, Dich wieder an dass Essen zu gewöhnen und Dein Immunsystem sich sehr schnell davon erholt.
Vorallem wünsche ich Dir dass die Ärzte Deine Überlebenschancen nicht leichtfertig auf Spiel gesetzt haben. Es gibt derzeit keine belegten Langzeitstudien über die Vorteile einer neodajuvanten Therapie bei Magenkrebs in lokaler Begrenzung, und ich weiß nicht ob Du es eines Tages bereuen wirst dass gewagt zu haben. Das musst Du entscheiden und wissen ob Du dass über Dich ergehen lassen willst. Das was nach dem Eingriff kommen wird, wird Dich dann noch viel härter treffen als es sowieso schon werden wird. Es ist keine Schwarzmalerei und keine Verurteilung der Therapien wenn sie zur richtigen Zeit angewandt werden. Viel Glück für Dich und Deine Genesung. Christian S. email:schrader.arnstadt@web.de |
Magenkrebs - Was kommt?
Lieber Micha! Gratuliere zu Deiner Einstellung, die aus allen Deinen Postings spricht: positiv, mit Vertrauen auf die Zukunft (wenn ich das richtig verstanden habe ?!!), das ist sicher der wichtigste Faktor dafür, wie es Dir die kommende Zeit geht!!Vor allen medizinischen Detaills ist das sicher Erfolgsfaktor Nr1.
Ich spreche aus Angehörigenerfahrung: meine Mutter hat ihren 4.Krebs damit überlebt, und ich bin sicher, daß sie es sonst nicht geschafft hätte. Nach Gebärmutter und 2xBrust haben sie ihr 1999 den ganzen Magen entfernt wegen Carc. am Mageneingang. Ich möchte Dir ihre Erfahrungen erzählen auf Deine Fragen nach dem "Nachher": Essen: Natürlich ist es anfangs schwierig, v.a. das zu finden, was DU verträgst. Da gibt es viele Ratschläge, im Prinzip immer die gleichen, und sie stimmen im Wesentlichen alle (z.B.http://www.krebs-kompass.de/index.ht....shtml~content) und Du bekommst sicher Ernährungsberatung in der REHA. Aber es ist bei jedem/jeder verschieden. Manche bekommen die Probleme schnell in den Griff, manche können nach 1/2 Jahr fast normal essen, manche behalten immer Probleme. Mach Dich auch mit den Dumping-Syndromen vertraut. Jedenfalls wirst Du einen anderen Tagesablauf mit vielen kleinen Mahlzeiten haben, am Besten hast Du immer was bei Dir wie z.B. Cracker die Du verträgst oder Banane... Anfangs ist es sicher auch eine Umstellung, Essen zu gehen; denn es gehört oft zum sozialen Leben, und es wird in Restaurants nicht magenfreundlich gekocht. es ist enorm viel Disziplin erforderlich! Wirklich zu essen, auch wenn es Probleme macht, langsam (!!!!), gründlich kauen...kann einem so oft am Tag sehr auf die Nerven gehen. Und locker bleiben!! Du wirst "Dein" Essen finden. Schlafen: Sprich vor der Operation unbedingt mit dem Arzt/der Ärztin ganz genau über die gewählte Methode, am besten mach dich vorher übers Internet darüber schlau, denn es ist ganz schön kompliziert. Da Dir sicher der Pförtner entfernt wird sind Refluxprobleme zu erwarten, auch dafür gibt es mehr oder weniger gute Tips: nichts Süßes nach 15Uhr, abends wenig trinken, kein Alkohol... Beste Erfahrungen gegen den Reflux: Heilerde!(auch wenn es tatsächlich GastroenterologInnen gibt, die nicht wissen, was das ist!!)Präventiv vor dem Schlafengehen bzw. im Refluxfall sofort zur Linderung der Beschwerden hilft besser als die meisten Medikamente. Kopfende erhöht bleibt Dir wohl nicht respart, aber laut Mutti gewöhnt man sich schnell daran. Ein letzter Hinweis: wenn Du Probleme hast, die Du nicht gut in den Griff bekommst, laß Dich nicht abspeisen mit "da kann man nichts machen". Meine Mutti hat das leider, jetzt kommt man nach 51/2 Jahren drauf, daß bei der Operation was nicht richtig gemacht wurde und ihre Probleme darauf zurückzuführen sind und operiert sie erst jetzt (mit 42 kG) wieder (das hätte sie früher haben können). Aber trotzdem lebt sie ein aktives Leben, reist, hat reges soziales Leben und ist glücklich Alles alles Gute!!! Beate |
Magenkrebs - Was kommt?
Hallo Beate!
Habe mit Interesse Deinen Artikel gelesen. Meine Mami ist an Magenkrebs erkrankt, Totalentfernung Weihnachten. Essen und Trinken läuft nicht wirklich gut, im Krankenhaus bekommt man nur gesagt man darf alles essen. Hast Du Tipps für mich, wie ich meine Mami wieder halbwegs auf den normalen Weg bringen kann? Das mit den kleinen Mahlzeiten weiss ich schon, aber sie hat das Problem das fast alles wieder hochkommt, mit zähem Schleim und meistens 2-3 Tag dauert und sie in der Zeit nicht bei sich behält. Für jeden Tip dankbar Claudia [email]claudia.muehlmann@barisitz.at |
Magenkrebs - Was kommt?
Hallo Claudia,
hab zwar die Magen-OP noch vor mir, aber alle möglichen Leute in Foren und Chat's haben mir das Buch : "Essen und Trinken nach Magenentfernung"von Herman Mestrom empfohlen. Soll sehr gut sein. Das Buch gibt es auch in Östereich. http://www.aum.at/artikel.php?mode=a...er=2512603&r=4 Gruß Micha |
Magenkrebs - Was kommt?
Hallo Micha, warum die Op erst April od.Mai ? warum nicht sofort, denn die Zeit ist Kostbar und man sollte bei einem M-Cazinom keine Zeit verlieren, so hatte man mir es damals gesagt, wurde 3Tage nach feststellens meines M-Carzinom schon operiert. Gruß Sylvia
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Magenkrebs - Was kommt?
Hallo Micha!
Das Buch haben wir bereits gekauft, was das Essen und Trinken bei meiner Mami behindert ist der ständige Brechreiz den sie fühlt. Wobei ich der Meinung bin, dass das sehr psychisch bedingt ist. Wünsche Dir auf jeden Fall viel Glück bei Deiner Operation und geh poitiv an die ganze Sache ran. Meiner Mami geht es ziemlich gut und sie kann wieder einiges machen. Liebe Grüße aus Tirol Claudia |
Magenkrebs - Was kommt?
Liebe Claudia,
Micha hat recht:kauft unbedingt das Buch von Mestrom! Meine Mutti hat erst jetzt durch die Tips im Forum davon erfahren, und obwohl sie über 5Jahre magenlos ist und schon "Expertin" hat sie mir vor ein paar Tagen gesagt: "wenn ich DAS früher gehabt hätte!" Die Tips darin helfen ihr jezt, besser zu leben. Denn auch sie ist eine von denen, bei denen es eben NICHT problemlos geht. Die Ärzte sagen immer sie sollte alles essen können und sie fragt sich, warum es nur bei ihr nicht klappt... der Austausch im Forum rückt das jetzt gottseidank in ein realistischeres Bild. Ein paar Tips, was ihr hilft (ob es bei Deiner Mutti auch so ist, müßt ihr probieren): - VOR dem Essen ausruhen! Kaum ist Streß oder Druck geht gar nichts - Minibissen 60x (!!!) kauen! Schrecklich nervend, sie meint immer, sie kaut eh genug (30x). Wenn sie es aber diszipliniert tut, ist sie tatsächlich oft beschwerdefrei - Wenn es würgt: aufstehen und herumgehen, meistens nach den ersten paar Bissen. wenn es nicht weggeht-aufhören und später wieder probieren. Nicht zuviel erzwingen - Gegen Übelkeit helfen ihr Paspertin-Tropfen hervorraged - Sreß, Anstrengungen (Besorgungen, Museumsbesuche...) machen es schlechter - Kummer ist Gift - Valium-Tropfen (Psychopax) haben eine schnelle und hervorragende Wirkung beim Würgen und bei den Schluckproblemen, weil sie sich entspannt! ABER: alle negativen Valium-Auswirkungen auch, Kreislaufprobleme, und vor allem: Die Refluxprobleme in der Nacht steigen an und es kommt in die Lunge weil dann der Verschluß beim Kehlkopf nicht so gut funktioniert. Manchmal nimmt sie sie, eben wenn es ganz arg ist, weil sonst so eine Negativspirale beginnt (Angst vor dern Krämpfen-Verkrampfung immer stärker...)-sprecht mit Eurer Ärztin/Eurem Arzt - Nach dem Essen nie liegen - überhaupt: Ausruhen im Lehnstuhl, NICHT im Bett - Ihr hilft sehr gut: Porridge in der Früh!Seit Milch nicht mehr geht: Hafermark (keine Flocken) in Hühnersuppe gekocht mit Dotter - Sie hat immer Sucralan-Beutel bei sich, wenn es brennt hilft das sofort - Heilerde Das ist es, was mir fürs Erste einfällt. Probiert, laßt Euch nicht entmutigen!Erzähl ihr auch von dem, was Du im Forum liest, meine Mutti hat das irrsinnig entlastet! Alles Gute! Beate |
Magenkrebs - Was kommt?
Hallo Beate!
Vielen Dank für Deine tollen Vorschläge, werde das heute mittag sofort mit meiner Mami besprechen. Freut mich, dass ich soviele Poitive Sachen erfahre.Ganz liebe Grüße aus Tirol und hoffentlich ein beschwerde freies Wochenende. Claudia |
Hi Micha!
woher hast Du bloß gewußt, daß Claudia aus Österreich ist? Chemo macht hellseherisch...
;) Hoffe es geht Dir so halbwegs, finde es gut, daß Du Dich schon vor der OP so damit auseinanderstzt, was kommen wird. Hab gute Tage! Beate |
Magenkrebs - Was kommt?
Hallo Beate!
Habe nochmals Deine Artikel gelesen, kannst Du mir sagen was das Dumping Syndrom ist? Meine Mami redet mit mir nicht immer offen.....sie glaubt sie steht alles alleine durch, sie war vorher Kinderkrankenschwester und Altenpfelgerin, und ist in manchen Dingen sehr eigensinnig.Vielen herzlichen Dank für Deine Unterstützung. Claudia |
Magenkrebs - Was kommt?
Hallo Micha!
Wie geht es Dir jetzt? Gibt es schon Neuigkeiten? Ich hoffe Du schaffst alles und gehst sehr positiv an die ganze Sache heran. Sehe es bei meiner Mami wie es ist , wenns nur mehr negativ wird. Wünsche Dir viel Kraft und Optimismus. Liebe Grüße Claudia |
Magenkrebs - Was kommt?
Liebe Claudia!
zu Erklärung: Dumping-Syndrom "Die Symptome des sog. Dumping-Syndroms (engl. to dump = hineinplumpsen) treten vor allem im Zusammenhang mit Mahlzeiten auf. Man unterscheidet dabei zwischen dem Frühsyndrom, das sich innerhalb der ersten 15 Minuten nach Nahrungsaufnahme bemerkbar macht und als Ursache die sturzartige Entleerung des Speisebreis in den Dünndarm hat. Symptome, die auf ein Früh-Dumping-Syndrom hinweisen, sind Druckgefühl bzw. Schmerzen im Oberbauch, Übelkeit, Erbrechen und Kreislaufreaktionen wie Herzklopfen, Blässe, Schweißausbruch und im Extremfall ein Kreislaufkollaps. Für die Behandlung des Dumping-Syndroms ist es wichtig, zu beobachten, nach welchen Mahlzeiten die Symptome auftreten (z.B. Süßigkeiten, Milch o.a.). Diese Nahrungsbestandteile sollten zunächst vermieden werden. Darüber hinaus ist es wichtig, häufig kleine Mahlzeiten zu sich zu nehmen, möglichst wenig zum Essen zu trinken und die Flüssigkeit zwischen den Mahlzeiten zu sich zu nehmen sowie sich nach den Mahlzeiten hinzulegen. In aller Regel bessern sich die Dumping-Syndrome im Laufe der ersten Monate nach der Operation. In jedem Fall sollten Sie jedoch bei den dargestellten Beschwerden Ihren behandelnden Arzt aufsuchen, um sich von ihm beraten zu lassen. Das Spätsyndrom tritt zwischen ein und vier Stunden nach den Mahlzeiten auf; die Ursache dafür ist durch rasche Aufnahme großer Mengen von Kohlenhydraten zunächst eine Überzuckerung (Hyperglykämie) mit nachfolgender Unterzuckerung (Hypoglykämie). Die Symptomatik ähnelt der des Frühsyndroms; sehr charakteristisch ist zusätzlich der Heißhunger. Wenn Sie darüber hinaus eine Reihe von Ernährungsempfehlungen befolgen, lassen sich die Beeinträchtigungen verringern." Ich verstehe Deine Sorge gut, wenn Du meinst, Deine Mami ist nicht ganz offen. Sag Ihr doch, daß Dich das belastet. Ich finde aber, Du solltest Dir für Dich überlegen, daß Du sie auch sein lassen mußt, wie sie will, auch eigensinnig, auch wenn es schwer fällt. Ich kämpfe viel damit, die richtige Balance zu finden zwischen mich um sie kümmern, ihr beistehen, sie beraten.... sie bemuttern, bevormunden, besser wissen, was für sie gut ist.....ihr gut zureden , sie motivieren... Für mich ist das ein Drahtseilakt, wo ich immer wieder diese Balance verliere. Freunde und Forum setzen mir dann aber eh den Kopf zurecht Also Claudia, Kopf hoch und durch!Ich denk an Dich Beate |
Magenkrebs - Was kommt?
Hallo Leute,
bei mir wird eine vorbereitende Chemo gemach. Nächste Woche bekomme ich die letzte Chemo der ersten Serie. Danach werde ich nochmals komplett durchgecheckt. Hat die Chemo angeschlagen, gehts mit einer 2. Serie weiter. Danach dann OP. Schlägt dei Chemo nicht an, gehts nach der Untersuchung ind den OP. Die Ärzte meinen, diese Verfahrensweise währe bei meiner Krebsgröße der beste Weg, um bei der OP auch alles zu erwischen. Momentan gehts mir ganz gut. Habe kaum Nebenwirkungen durch die Chemo. Manchmal ist mir etwas schlecht, aber dagen gibt es Tropfen. Meistens bin ich direkt nach der Chemo etwas Müde. Gruß Micha |
Magenkrebs - Was kommt?
Hallo Micha!
Bei meinem Dad war´s ähnlich wie bei Dir! Da hieß es auch erst dass die Chemo nur zu Vorbereitung gemacht wird und dann wars zu spät und das ganze Bauchfell war betroffen! Laß dich so schnell wie möglich operieren! Ich wünsche Dir ganz viel Glück und Kraft! |
Magenkrebs - Was kommt?
Liebe Franzy,
ich danke Dir für Deine Worte. Es tut mir sehr leid für Deinen Dad, aber es wird langsam mal Zeit das Betroffene Micha versuchen zu erklären worauf er sich da einlässt. Ich habe schon in etlichen posts meinen Standpunkt erläutert. Es ist einfach viel zu gefährlich bei Magenkrebs solange zu warten. Ich wünsche Dir sehr viel Kraft und Stärke. Christian S. Lieber Micha, bitte geh endlich und lass Dich operieren denn ein jeder verlorene Tag kan zu spät sein. Du hast das Karzinom seit Januar offiziell in Dir. Wer weiß wie lange es vorher unentdeckt war. Bitte geh endlich und hör auf dir einreden zu lassen dass es in Ordnung wäre was die Ärzte mit dir dort veranstalten. Nicht dass Du es bereuen wirst dass Du Dich hast nicht gleich operieren lassen. Deine Überlebenschancen sinken von Tag zu Tag. Ich wünsche Dir viel Glück Christian S. email: schrader.arnstadt@web.de |
Magenkrebs - Was kommt?
Lieber Micha, ich habe einen guten Link für Dich was die Operation betreffen wird. Er ist sehr aufschlussreich und klärt Deine größten Fragen.
http://www.gesundheitspilot.de/cgi-bin/odis.exe?file='layout/iDoc.htm'&menid='2'&parentid='10705'&possrc=1&acti d='10604'&actlvl='4'&obj_id='2016'&obj_tab='n2000d oc'&des_id=''&pro_id='3'&rebuild Christian S. |
Magenkrebs - Was kommt?
Ich kann Micha´s Gedankengänge durchaus nachvollziehen! Solange es einem bei der Chemo noch relativ gut geht hat man immer den Eindruck dass man ja auf dem richtigen Weg ist...
Die meisten haben eine höllen Angst vor der OP, aber glaub mir Micha, ohne Magen lebt sich´s leichter wie mit Krebs! Ich möchte einfach nur möglichst vielen Menschen das Leid ersparen das mein Vater jetzt hat! Klar, keiner kann garantieren das man bei der OP wirklich alles erwischt, aber Chemo kannst Du danach noch immer machen! Bitte glaub den Ärzten nicht alles! Auch die sind nur Menschen, und auch sie arbeiten leider oft in erster Linie so dass sie möglichst viel an Dir verdienen und vergessen oft den Eid den sie abgelegt haben! Es geht um DEIN Leben - versuch bitte alles es zu retten! |
Magenkrebs - Was kommt?
Hallo Micha!
Ich schließe mich auch der Meinung der Anderen an. Warte nicht zu lange. Bei meiner Mami hat es am Tag des Befunde geheißen sie hat noch 8 Wochen (es war ein Freitag) am Montag musste sie zu einer weiteren Untersuchung. Sie musste dann gleich im Krankenhaus bleiben, man hat ihr den ganzen Magen entfernt und die Ärzte haben gesagt in dem Stadium hätte sie noch 3 Wochen gehabt. Über´s Wochenende 5 Wochen Lebenszeit verloren! Aber lass Dich auf keinen Fall von Deiner positiven Einstellung abbringen, das hilft sehr viel!! ICh wünsche Dir sehr viel Kraft und Mut. Liebe Grüße Claudia |
Was soll ich nur tun????!!!!!!
Hi Leute,
nochmals vielen Dank für die vielen Postings. Mitlerweile weiß ich garnicht mehr was ich machen soll. Viele leute, viele Meinungen. Die Ärzte sagen wieder was anderes. Ich weiß einfach nicht mehr was ich glauben soll. Wie ich schon vorher geschrieben habe, bin ich ja überhaupt nicht gegen eine OP. Ich weiß auch das Sie absolut notwendig ist, damit ich überhaupt eine Chance habe. Es ist auch nicht so, das ich Angst vor der OP habe. Eher vor dem Danach. Naja, Angst habe ich schon. Aber die Angst ist nicht so groß, das ich die OP ablehne. Die Frage ist doch nur, wann ist der beste Zeitpunkt. Wie schon gesagt, ich weiß jetzt garnicht mehr was richtig ist. Habe mir doch extra eine Spezialklinik in Berlin gesucht, und war bisher der Meinung, das ich dort gut beraten werde. Jetzt weiß ich garnichts mehr. Ich bin doch kein Arzt und auch kein Spezialist. Wenn soll man nun Glauben? Bis ich hier ins Forum geschrieben habe, war ich mir absolut sicher das Beste für mich zu tun, um aus dieser Scheiße (schuldigung) wieder einigermaßen Heil raus zu kommen. Ich weiß jetzt einfach nicht mehr was ich tun soll. Ich bin ein Kämpfer (hoffe ich zumindest) und noch zu Jung zum Sterben. Habe mir auch ganz fest vorgenommen, am Ende des Jahres wieder auf mein Pferd zu sitzen und durch die Wälder zu reiten. Gruß Micha Kennt von euch nicht irgendwer einen Arzt, den ich nochmals fragen kann. Ich weiß jetzt einfach nicht mehr weiter und will einfach nicht mein Leben verspielen. |
Magenkrebs - Was kommt?
Lieber Micha,
Deine Verzweiflung ist sehr zu verstehen und ich möchte nicht in Deiner Situation sein. Aber Du kannst denen vertrauen die diesen Weg schon zuvor gegangen sind, ich gehöre auch dazu. Es gibt momentan keine wirklich definitiv sichere Chemotherapie die Magenkrebs bekämpft. Diese werden ausdrücklich zu Studienzwecken empfohlen. Desweiteren empfehle ich Dir einen anderen Arzt aufzusuchen und ihm Deine Diagnose zu unterbreiten und ihn fragen welche Behandlungsmethode er empfehlen würde. In meinem Fall habe ich selbst vier Ärzte konsultiert und mich erkundigt ob es andere Alternativen außer dem Stahl gäbe? Keiner von denen hat mir etwas anderes vorgeschlagen. Du wirst sehen dass Du sehr gut ohne Magen leben kannst und am Ende des Jahres wieder reiten kannst. Du lebst doch in Berlin oder so? Da gibt es genug Ärtzte. Desweiteren habe ich einen Link eingestellt an Dich wo Du Deine Unterlagen einschicken kannst um Dir eine Zweitmeinung einzuholen. http://www.gesundheitspilot.de/cgi-bin/odis.exe?file='menu_doc.htm'&menid='1'&parentid='0 '&actid='8453'&actlvl='1'&obj_id='2633'&obj_tab='n 2000doc'&des_id='18'&pro_id='3'&rebuild Lass Dir kein schlechtes Gewissen einreden von den Medizinern die momentan dich behandeln, Du tust das einzig richtige wenn Du dich operieren lässt. Es gibt keine Alternativen dazu. Ich habe diese Regeln nicht gemacht und auch keiner von den Betroffenen, es ist eine Eigenart des Magenkrebses der nur schlecht auf Chemo und Strahlen anspricht. Die OP ist der einzig richtige Weg um alles zu erwischen, erst dann kann auch eine definitive Aussage gemacht werden wie weit sich der Tumor ausgebreitet hat. Das geht bis dato nicht dazu sind die bildgebenden Verfahren momentan noch zu unausgereift. Die herkömmlichen Verfahren erkennen Tumore nur ab einer bestimmten Größe außer das Positronenemissionstomogramm(PET) dass kleinste Tumoraktivitäten schon ausmachen kann. Also tue Dir den Gefallen und lass es operieren. Du bist kein Studienobjekt!!!! Lieben Gruß und viel Glück. Du schaffst dass schon!!! Christian S. email:schrader.arnstadt@web.de |
Magenkrebs - Was kommt?
Hallo Micha!
Die derzeit führende Klinik auf diesem Gebiet ist in Hammelburg. Ich möchte Dich DRINGEND bitten dich mit den dortigen Medizinern in Verbindung zu setzen! Außerdem würde ich Dir auch dringend zu der von Christian empfolenen PET Untersuchung raten, dadurch würdest Du eine viel genauere Diagnose bekommen! http://www.surgicaloncology.de. Wenn Du mal mit jemandem Quatschen möchtest kannst Du mich auch gerne anrufen! Tel: 0171-4396936 Ps: Ich soll Dir auch von meiner Mum nen lieben Gruß ausrichten. Sie wünscht dir auch viel Kraft und alles Gute Bis dann und liebe grüße Franziska |
Magenkrebs - Was kommt?
Ich möchte hier niemandem zu nahe treten, aber was masst Ihr Euch eigentlich an?
Wer von Euch kennt die Details von Micha's Befund und hat zudem noch Medizin studiert und sich danach auf Gastroenterologie spezialisiert? Die Tatsache, daß Ihr Betroffene oder Angehörige seid macht Euch nicht zu Spezialisten, die in Michas individueller Situation die richtigen Ratschläge geben können. Ihr seid alle Individuen und er auch! Ich finde es ungeheuerlich, wie er hier unter 'wohlwollenden' Druck gesetzt wird und unglaublich mit welcher Arroganz und Ignoranz Ihr sein Vertrauen zu seinen Ärzten untergrabt. Micha wirkt auf mich wie jemand, der sich sehr gut informiert und seine Entscheidung reiflich überlegt hat. Vielleicht solltet Ihr das respektieren. Verdammt noch mal! Sehe den Flammenwerfern mit Gelassenheit entgegen. Und kann Euch auch noch Zusatzmunition liefern: Ärztin, nicht selbst betroffen. Liebe Grüsse und beste Wünsche Micha! |
Magenkrebs - Was kommt?
Hallo IS,
noch vor einiger Zeit hätte ich es mir mit Sicherheit nicht "angemasst" derartige Dinge zu schreiben. Aber in den vergangenen Monaten habe derart schlechte Erfahrungen mit den sog. Göttern in weiß gemacht, wie ich mir es nicht hätte Vorstellen können. Hier ein paar Beispiele von Ärztepfusch an meinem Mann: Ein Internist : Hat 1,5 Jahre auf Magengeschwür behandelt ohnen eine Spiegelung oder hist. Befund Ein Chefarzt, Onkologie: hat "versehentlich" die falsche Chemo verabreicht Ein Oberarzt, Onkologie: Hat Chemo trotz Erkältung mit 39,2°C Fieber durchgeführt, danach 3 Wochen Intensivstation Ein Hausarzt: Hat 2 Ophiate verordnet , deren Wirkung sich gegenseitig aufhebt Ein weiterer Internist: Hat in 4 Aztbriefen 4 mal ein anderes Erstdiagnosedatum geschrieben ...Und so weiter... Wie soll man denn da noch Vertrauen haben? Wenn ein einfacher Arbeiter einen derartigen Fehler begeht, bekommt er die Kündigung und muss unter Umständen auch noch Schadensersatz zahlen und ihr scheiß Ärzte bezeichnet das als Kunstfehler und deckt euch auch noch gegenseitig weil ihr denkt ihr seit ein priviligierter Berufsstand!!!!! Ihr seit Diensleister, kapiert das endlich mal!!! Kein Patient ist dazu verpflichtet euch blind zu glauben und damit unter Umständen sein Leben zu riskieren!!!!!! Ein mündiger Patient (Ausbildung zur pharmazeutisch technischen Asissistentin, danach Ausbildung zur Krankenschwester, Ehrenamtlich tätig in einem Hospizverein und bei der Angehörigenberatung) |
Magenkrebs - Was kommt?
Liebe mündige Patientin,
mit Deinem Mann dass tut mir sehr leid und man sieht eben nur allzuoft wie gepfuscht wird und im Endeffekt steht keiner von denen gerade, ich kenne genügend Fälle alleine hier aus meiner Stadt die sich wohlwollend haben behandeln lassen und es wurde eine Scheiße nach der anderen gebaut, verlegte Biopsien, falsche Diagnosen, bis hin zum Übersehen von bösartig veränderten Strukturen. Und keiner kann diesen Ärzten die Pfuscherei nachweisen weil wir als Patienten immernoch in der Beweispflicht sind. Man kann sich nur auf sein Gefühl verlassen und darauf hoffen die richtige Klinik gefunden zu haben. Ich wünsche dem Micha nur alles Gute und dass er Glück hat. Leider werde ich mich dazu nicht äußern zu der die Aussage die IS da getan hat, denn sie zeigt mir welch gefährliches Spiel da bewusst auf Kosten der Patienten getrieben wird. Wenn mein erster Internist mich nicht so scheiße behandelt hätte und mich bei der Gastro nicht "vergewaltigt" hätte, dann hätte ich heute noch meinen Magen. So einem Arschloch habe ich es zu verdanken dass ich lange nicht gegangen bin und wäre ich noch später gegangen dann weiß ich nicht wie heute meine Überlebenschancen gestanden hätten. Aber was soll man machen, was will man denen nachweisen? Man hat keine Möglichkeit weil man glaubt dass es überall genauso gemacht wird bis man eines besseren belehrt wird. Leider ist es dann oftmals zu spät wie auch hier unzählige Posts dieses belegen. Viel Glück und Kraft für alle Betroffenen, dass sie die richtigen Mediziner treffen und sich aufgehoben fühlen. Christian S. email:schrader.arnstadt@web.de |
Magenkrebs - Was kommt?
Hallo!
Ich wollte sicher auch keinem zu nahe treten. Ich möchte nur meine Erlebnisse weitergeben, damit nicht andere die das alles noch vor sich haben, dieselben Fehler machen, die wir auch gemacht haben. Leider habe ich dieses Forum erst gefunden, nachdem meine Mami operiert wurde. Lieber Micha! Ich wünsche Dir sehr viel Kraft und sehr viel Optimismus. Ich drück Dich (wenn ich darf) Liebe Grüße an Alle Claudia |
Magenkrebs - Was kommt?
Hallo Leute,
es war sicher nicht meine Absicht, irgendeinen Streit hier im Forum anzuzetteln. Habe auch nicht gedacht, das auf meinen Beitrag in diesen soviel Antworten erfolgen. Habe eigendlich nur hier geschrieben um Gleichgesinnte zu treffen und andere Meinungen zu hören. Zerfleischt euch aber nicht gegenseitig. Ich glaube das hilft keinen. Denke dabei auch an andere Leser die auch hier Hilfe suchen. Nochmal: Ich lasse mich auf jeden Fall operieren, weil das meine einzigste Chance ist. Vor der OP habe ich auch nicht so eine große Angst. Angst habe ich nur vor dem Danach. Wird bestimmt eine Quälerei. Aber jeder Tag wird besser. Ich bin ja auch noch relativ Jung. Ich denke das das ein Vorteil ist, und man deshalb alles besser verkraftet. Meine größte Angst ist natürlich, das alles umsonst ist, und der Krebs nach der OP wieder kommt. Aber ich weiß natürlich, daß ich ohne OP garkeine Chance habe. Man kann also nur hoffen und immer positiv denken. Ich ziehe mich immer an meinen Vater und meinen Nachbarn hoch. Beide hatten 1992 Krebs. Beide haben den Krebs besiegt und führen ein lebenswertes Leben. War zwar bei beiden nicht der selbe Krebs wie bei mir (Prostata und Darm), aber trotzdem sind es gute Beispiele, das Krebs heilbar ist. Warum soll es bei mir anders sein. Habe in diversen Foren und auch im Krankenhaus mehrere Leute kennengelernt, die beide Wege eingeschlagen haben. Manche haben sich gleich operieren lassen und andere hatten erst eine Chemo. Bei allen gab es Fälle, die geheilt sind. Leider gab es auch bei beiden Fälle, wo der Krebs wieder kam. Deshalb glaube ich nicht, daß es ein RICHTIG oder FALSCH gibt. Jeder Fall liegt wahrscheinlich anders. Ich werde auf jeden Fall auf ein PET bestehen und nochmals mit verschiedenen Ärzten reden. @Ein mündiger Patient: Das mit deinem Mann tut mir echt leid. ich hoffe nur das ich mehr Glück mit meinen Ärzten habe. Leider weis man das nie vorher. Ich glaube ohne ein gewisses Vertrauen geht es leider nicht. Das heist für mich aber nicht, daß ich den Ärzten blind vertraue. Ich habe mir meine Klinik mit Bedacht ausgesucht und konnte in der Klinik mit vielen Patienten reden. Alle haben sich in der Klinik gut aufgehoben gefühlt, und sich von den Ärztn auch gut beraten gefühlt. @Christian: Keine Angst. Ich fühle mich von dir nicht bevormundet. Ich bin für jede Meinung dankbar. Und mit wen soll man sich sonst austauschen, wenn nicht mit Betroffenen. Klar ist auch, das ich leider meinen eigenen Weg finden muss. Richtig ist auch das man über jedes Risiko genau bescheid wissen muß, bevor man seine Entscheidung trifft. Dabei hast du mir sehr geholfen. Zumindest hast du mich dazu gebracht meine Situation komplett neu zu überdenken. Werde auf jeden Fall auf ein PET bestehen um genau zu wissen, wie schlimm es ist. Habe ja nächste Woche eine Komplettdurchsicht. Dann werde ich entscheiden, ob ich mich sofort operieren lasse. @IS: Danke auch für deine Meinung. Habe vorher so ungefähr die gleichen Links gefunden, wie du schon zitierst hast. Ich bin für jede Meinung im Forum dankbar, weil sie dazu dienen mir bei der Entscheidung zu helfen. Unsicher ist man natürlich immer, ob man die richtige Entscheidung getroffen hat. Leider weis man das meistens immer erst hinterher. War auch durch die Meinungen der Anderen total verunsichert. Deshalb ist es aber um so wichtiger, das man immer beide Seiten hört (oder liest) und dann seine eigene Entscheidung trifft. @Claudia: Klar darfst du mich drücken. Und ich bin auch für jeden Rat und jede Aufmunterung total dankbar. :-) Gruß Micha |
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