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Und dennoch - der Kampf geht weiter!
Hallo Ihr Lieben,
einige von Euch werden schon gelesen haben, dass wir unsere urlaubspläne aufgeben mussten, da Franz gestern ins KH eingeliefert wurde. Franz hat mir gestern seine Füße und Beine gezeigt - das war ein großer Schock. Er hat eigentlich ganz dünne Storchenbeine und nun hat er Elefantenbeine! Also haben wir uns auf den Weg in die Notfallaufnahme gemacht. Die Wassereinlagerung an sich wäre kein Aufnahmegrund gewesen, aber die schlechten Blutwerte. Er hat wohl eine Infektion in den Gallenwegen, er ist auch ganz gelb. Soll nun einen Stent bekommen, damit die Galle wieder abfliessen kann, denn die riesige Metastasenleber drückt wohl auf die Gallengänge. Aber er ist dennoch guter Dinge und hofft nun auf den nächsten Aufenthalt in der Biomed Klinik. Doch erst muss er noch einen Port legen lassen, dagegen hat er sich bisher gewehrt, aber es geht keine Nadel mehr in die Venen. Man hat ihn auf die Geriathrie gelegt, was ihm überhaupt nicht passt. Er bekam seine Medikamente und da wollte er natürlich wissen, was das alles ist. Als er keine befriedigende Antwort bekam, hat er gesagt, dass er geistig noch völlig intakt ist, auch wenn er auf dieser Station liegt, der nervt die Ärzte ganz schön! Also er bekommt Antibiotika, aber alle Medikamente von der Biomed Klinik bekommt er nicht, auch das Vitamin C finden die dort überflüssig. Habe ihm nun alles reingebracht, obwohl das nicht erwünscht ist - aber es ist unser Leben um das es geht! Weiß jemand von Euch, ob Oxygesic (morphinhaltige Tabletten) eine Wassereinlagerung verursacht, oder Fortecortin, das sind nämlich die neuen Medikamente die er einnimmt, vielleicht ist ja daher die Wassereinlagerung. Irgendetwas hat der Arzt auch von zu wenig Eiweiß erzählt, Mangelernährung und was weiß ich, da kenne ich mich leider überhaupt nicht aus. Habe dann gefragt, ob er nicht ein Nahrungsergängzungsmittel bekommen könnte - geht alles, aber man muss die Ärzte immer darauf ansprechen - ist das normal? Nun hat er also Fresubin bekommen, mal sehen ob es etwas nützt. Bevor der Stent gelegt werden kann, muss er noch mit Vitamin K behandelt werden, das hat wohl etwas mit der Blutgerinnungsfähigkeit zu tun, wenn dieses Vitamin fehlt, sonst würde er verbluten.Ich hatte mich schon gewundert, wie schnell das Blut gestern bei der Blutentnahme geflossen ist, der ganze Boden war voll Blut, die Schwester konnte gar nicht so schnell reagieren. Zur Entwässerung bekommt er Spritzen und Tabletten, die Beine sind aber noch sehr dick. Psychisch ist er nach wie vor gut drauf - er sagte "wir kämpfen im Sinne von Pit weiter" das sind wir ihm schuldig. Pit hat ihn seit Beginn der Erkrankung immer wieder aufgebaut, was Pit machte, hat er auch versucht - nur die Berge konnte er nicht hochradeln, bei uns ist es eher eben..... So nun habe ich euch einen langen "Lagebericht" geschrieben. Die Hoffnung stirbt zuletzt - noch hoffen wir, dennoch LEBT JEDEN TAG, ALS WÄRE ES EUER LETZTER! Liebe Grüße Gaby Liebe Grüße Gaby |
Und dennoch - der Kampf geht weiter!
Hallo liebe Gaby,
es tut mir sehr leid, dass dein Franz ins KH mußte - noch dazu auf die Geriatrie. Ich hoffe, dass er bald wieder entlassen werden kann. Zu deinen Fragen bzgl. den Medikamenten: bei beiden steht in den Nebenwirkungen, dass Ödeme auftreten können. Du kannst auch mal in der Gelben Liste selbst schauen: http://www.gelbe-liste.de/01_start/index.html Die Wassereinlagerungen können auch durch einen Eiweißmangel auftreten. Aber ich denke eher, dass sie im Zusammenhang mit den Medikamenten und der Chemo (die bekommt/bekam er doch, oder?) aufgetreten sind. Zum Vitamin K Mangel - schau mal hier: http://www.m-ww.de/gesund_leben/erna...vitamin_k.html Gaby, ich wünsche Euch, dass Franz bald wieder bei dir ist. Für den Eingriff zur Stent Einlage drücke ich die Daumen. Halt die Ohren steif und richte Franz liebe Grüsse aus. Schicke Euch ein großes Kraftpaket. LG Kerstin |
Und dennoch - der Kampf geht weiter!
Liebe Kerstin,
Du hast mir so sehr geholfen, habe Franz im KH angerufen, dass er bei der Visite gleich fragen kann, ob es nicht eine andere Möglichkeit zur Schmerzbehandlung gibt mit weniger Nebenwirkugen. Bextra, was er zuvor bekam, wurde ja vom Markt genommen, er hat kein Glück mit seinen Schmerzmitteln! Franz hat nur ein Ziel, er möchte so schnell wie möglich wieder zur Chemobehandlung in die Biomed Klinik. Aber was soll das bringen, wenn doch die Lebermetastasen weitergewachsen sind, trotz Chemo (5-FU+Mitomycin) und Hyperthermie? Er setzt seine ganze Hoffnung darauf. Also werde ich nun gleich in der Biomed Klinik anrufen und den geplanten stat. Aufenthalt (2.5.) vorverlegen. LG Gaby Ich würde so gerne an Wunder glauben |
Und dennoch - der Kampf geht weiter!
Hallo Gaby,
Fortecortin lagert in jedem Fall Wasser ein ist ja ein Cortison!! Meine Mama hatte auch solche Elefantenfüße ich hab gedacht die kommt nie mehr in einen schönen Schuh rein...wo sie doch so einen Schuhtick hat....jetzt hat sie wieder Beine wie ein Rehlein....was aber Papas Geldbeutel zu schaffen macht.....wegen Schuhkauf!! LG lommi |
Und dennoch - der Kampf geht weiter!
Liebe Lommi,
die Ärzte sind sich dennoch nicht sicher, ob die Ödeme wirklich von den Medikamenten kommen. Was sie vermuten haben sie Franz aber nicht gesagt, ob das schon ein Leberversagen sein kann? Ich weiß es nicht...... Der Chefarzt hat bei der Visite gesagt, er könnte Ende der Woche heim, ist das nun ein gutes oder schlechtes Zeichen? Ich bin sehr sensibel, bei solchen Aussagen..... habe jedenfalls für nächste Woche vorsichtshalber einen Termin in der Biomed Klinik vereinbart, war ganz schön schwer ist nämlich total belegt! Wir kämpfen bis zum bitteren Ende! Auch Eike lag nun lange auf Intensivstation und nun durfte er nachhause mit dem "Ernährungssäckchen" auf dem Rücken hat Marion geschrieben, also Prinzip Hoffnung. Liebe Grüße und DANKE an euch alle - auch von Franz -, die ihr immer da seid, wenn man euch braucht! LG Gaby |
Und dennoch - der Kampf geht weiter!
Hallo Gaby,
habe gelesen, wie es euch , insbesondere deinem Franz ergangen ist. Der Schock muss groß gewesen sein, das Wasser und die gestaute Galle! Kenne beides selbst, nur dass bei mir der Tumor selbst den Gallengang abgedrückt hat. Aus meiner Sicht kann ich nur empfehlen, den Stent legen zu lassen, die diesbezüglichen Beschwerden und gesundheitlichen Folgen sind bei mir innerhalbweniger Tage verschwunden und der Eingriff ist ja leicht, da er keinen Bauchschnitt erfordert, sondern bei ganz leichter Betäubung durch Speiseröhre und Magen erfolgt. Es hat bei mir auch hinterher keinerlei Schmerzen gegeben. Auch den Port kann ich nur dringend empfehlen, denn der Eingriff dauert nur ca. 0,5 Std. , das Abheilen des kleinen Hautschnittes nur 2 - 3 Tage, in denen man keine extremen Bewegungen mit dem Arm machen soll die Verwendung des Ports gegenüber anderen Venenzugängen ist regelrecht eine Wohltat (kein Stechen, kein Hängenbleiben, keine Venenentzündung!!) und der kleine Knubbel unter der Haut ist schlimmsten Falls ein Schönheitsfehler Ob die genannten Medikamente Wassereinlagerung verursachen, weiß ich nicht. Dass Eiweißmangel Wassereinlagerungen im Gewebe macht, haben mir Haus- und Klinik-Arzt erklärt. Milch, Milchprodukte wie Quark, Joghurt und Käse sowie Fisch und dergl. sind Eiweißlieferanten. Habe mich in der Klinik mit der Diät-Beraterin unterhalten. Es steht aber auch alles in den Heftchen, die in entsprechenden Stationen so 'rumliegen oder im Buchhandel zu bekommen sind. Von der Klinik bekam ich als "Sofortmaßnahme" gegen den Eiweißmangel Blut-Plasma-Infusionen, die beim 1. Mal auch sehr schnell gewirkt haben. Bezüglich "dünnes Blut" und Vitamin K: Ist Franz Marcumar-Patient? Herzinfarkt-Patienten und sonstige Herzkranke bekommen ja oft diesen Blutverdünner und sollen Vitamin K meiden, weil es das Blut schneller gerinnen lässt. Vor allen Eingriffen mit Blutungsgefahr (sogar vorm Zähneziehen) muss deshalb Marcumar 3 bis 4 Tage vorher abgesetzt werden. Nach deinem Spruch lebe ich auch, aber ich will daran nicht dauernd denken, es macht nur trübe Gedanken, die m.E. auch nicht zum Gesunden beitragen! Vielleicht ist dieser Beitrag von mir eine kleine Hilfe für euch. Wenn ihr noch Fragen habt, nur zu. Liebe Grüße, auch an Franz Eike |
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Lieber Eike,
Dein Beitrag ist eine GROSSE HILFE, da Du als Betroffener schreibst! Keiner kann es besser beschreiben! Werde Deinen Beitrag ausdrucken und dem Franz vorlesen, er freut sich immer, wenn er wieder etwas von anderen Betroffenen hört - da fehlt Pit natürlich sehr, das war immer sein "Gradmesser" des Verlaufs der Krankheit. Ich glaube sein Tod hat ihn doch etwas aus der Balance gebracht aber "dennoch" Franz soll wegen des Stent Vitamin K bekommen, weil sonst die Blutungsgefahr so groß ist. Er nimmt kein Macomar, aber durch die Mangelernährung fehlt dieses Vitamin K. Das mit der Blut-Plasma Transfusion ist ein super guter Tipp! Werde gleich nachfragen, ob er das bekommen kann, leider liegt Franz auf der Geriatrie, da kennt man sich nicht so aus.... Vielen Dank Eike und grüße Marion, die uns auch sehr ans Herz gewachsen ist! Gaby |
Und dennoch - der Kampf geht weiter!
Hallo Gaby,
mein persönliches Wunder ist, das ich noch fast 7 Monate nach 9,5 Std.-Whipple-Op mit Entfernung von fast dem ganzen Magen, dem 12-Finger-Darm, 3/4 Pankreas usw. usw. und 8 Metastasen immer noch LEBE und ab und zu trotz Rezidiv Motorradfahren kann. Jeder neue Tag ist für mich ein Wunder! Liebe Grüsse Uwe |
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Hallo Uwe,
ich wäre froh gewesen, jemanden zu finden, der ein metastasierendes Pankreas-Ca. operiert. Bei Franz ist der Magen infiltriert und die Leber wies bei der ED 6/2004 auch schon eine diffuse Metastasierung auf. Da operiert keiner. Vielleicht liegt es aber auch am Alter - bestimmt bist Du noch sehr jung - einen 62-jährigen operiert man nicht mehr, obwohl mein Mann damals in einem sehr guten AZ war. Wenn mein Mann eine OP gewünscht hätte, ich hätte einen Chirugen gefunden und wenn es privat gewesen wäre.....aber mein Mann hatte einfach kein Vertrauen in eine OP - es war letztendlich seine Entscheidung. Lieber Uwe, kannst Du uneingeschränkt Deinen Tag geniessen, oder ist da doch irgendwo im Hinterkopf die Angst, dass es der letzte sein könnte. ich frage Dich so direkt, weil ich nicht weiß, ob mein Mann wirklich keine Angst hat, wie er sagt und sich auch noch sehr am Leben freut. Eigentlich solltn wir seit gestern in Südtirol sein..... LG Gaby Ich wünsche Dir noch viele "Wunder" |
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Hallo Gaby,
ich bin gerade 52 geworden. Tja, und die Angst ist latent da, aber ich habe mir noch viel vorgenommen und das lenkt mich ab! Ich versuche den Tag am "Schopfe" zu packen und lebe viel intensiver und mehr in der Gegenwart, statt an morgen zu denken. (Wenn da nicht die neuen Metastasen wären- aber die krieg ich auch noch klein!!) Liebe Grüsse an Gaby und alle anderen ! Uwe |
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Natürlich kriegst Du die Metastasen klein!!! Du hast soooo viel geschafft, eine 9,5 stündige OP zu überleben, da war wohl Dein Schutzengel dabei!
Weiterhin viel Glück! Gaby |
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Hallo Ihr Lieben,
Franz hat gerade mitgeteilt, dass KEIN Stent gelegt werden kann, da die Gallengänge nicht verstopft sind, sondern die Lebermetastasen die Gallengänge verdrängen bzw. knicken... Der Pankreastumor ist nicht größer geworden, es sind die Metastasen die nun bekämpft werden müssen! Auf in den Kampf - es geht weiter! Die Internisten im Klinikum Mannheim haben Franz empfohlen so schnell wie möglich mit der Hyperthermie weiter zu machen. LG Gaby |
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Hallo Gabi!
Versteh mich bitte nicht falsch, aber nutze die Zeit die noch bleibt. Als es bei uns dieser Zustand eintraf, blieb nicht mehr viel Zeit. Alles Gute karin |
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Hallo Gaby
Dein Franz bekommt doch Chemo , oder ? Wie ist es möglich , das der Tumor nicht wächst und die Metastasen doch ?Bei meinem Kevin , 15 Jahre , ist der Tumor am Schwanz der BSD und die vielen Metastasen in der Leber , kleiner geworden . Alles Gute für euch beide Gruß von Christiane |
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Liebe Gaby,
auch ich möchte Dir nur den einen Rat geben...nimm Dir frei und weiche Deinem Franz nicht von der Seite. Ich habe heute auch mit Petra gesprochen und die sagt das selbe...nützt diese Zeit jetzt wie immer es auch ausgehen mag. Alles Liebe und Du hast meine Email Adresse, schreib einfach dann können wir auch unsere Telefonnummern austauschen. LG Ulli |
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Hallo Jörißen,
magst Du mir vielleicht einmal eine email schicken...ich hab da einige Fragen an Dich. ulli@eckhart-erich.de LG lommi |
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hallo Ihr Lieben,
bin gerade aus dem KH zurückgekommen, er sieht von Tag zu Tag schlechter aus, es ist entsetzlich. Aber glaubt mir, er setzt seine ganze Hoffnung in die nächste Chemo. Als ich angedeutet habe, dass sein Körper das vielleicht nicht mehr verkraftet ist er böse geworden udn hat gesagt, ob er nun auf den Tod warten soll. Petra hat doch auch bis zuletzt mit Pit gekämpft. Natürlich bin ich jeden Tag bei meinem Schatz und heute abend haben wir bei Kerzenschein gegessen! Gerade mal 2 Bissen hat er runtergebracht, aber ich will die Hoffnung nicht aufgeben, jeder Tag zählt! Auch Eike kann nicht viel essen und dennoch hat er das Wunder vollbracht und durfte von der Intensivstation nachhause. Nein so schnell darf es jetzt nicht zu Ende sein!!!! Ehrlich gesagt bin ich ziemlich verzweifelt und weiß nicht mehr, was ich noch tun kann. Warum hat keiner operiert, Uwe hatte auch Metastasen und bekam dennoch die Chance! Ich hätte meine halbe Leber abgegeben, das hätte allemal gereicht! LG Gaby |
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Liebe Gaby,
frag nicht nach dem warum...das macht jetzt keinen Sinn. Es stimmt Petra hat bis zuletzt gekämpft und doch konnte auch sie ihren Pit nicht vor dem Tod bewahren. Ihr sollt die Hoffnung ja nicht aufgeben aber lebt diese Zeit jetzt ganz intensiv. Laß Franz die Hoffnung auf seine Chemo, wenn du ihm sagst er könnte sie evtl. nicht machen nimmst Du ihm seine Hoffnung, Pit dachte auch immer ihm gehts nur so schlecht weil die Wärmebehandlung den Körper schwächt und er hat nie gesagt der Krebs könnte den Sieg davon tragen. LG lommi |
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Liebe Gaby,
es ist so entsetzlich deine Zeilen zu lesen. Ich kann sicher nur z. T. nachvollziehen, was gerade in dir vorgeht und was Ihr beide mitmacht. Bitte, bitte zermartere dir nicht den Kopf. Versuche so oft wie nur irgend möglich mit deinem Franz zusammen zu sein. Du hilfst ihm mit deinen Ideen im Krankenhaus. Ich finde es ja total süß, dass du ihm bei Kerzenschein ein Abendessen servierst. Dass er nichts essen kann, ist natürlich übel. Gaby, ich bin in Gedanken bei dir. Wir geben die Hoffnung nicht auf, dass es deinem Franz bald wieder besser geht. Ich schicke dir ein riesengroßes Kraftpaket. Sei lieb gegrüßt Kerstin |
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Hallo Gaby,
ich muß auch sagen, pack die Sachen fahr zu ihm und bleibe bei ihm. So oder so er braucht Dich jetzt auf alle Fälle. Sprecht über Euren nächsten Urlauf, was ihr im Sommer machen wollt oder sonst etwas, aber nicht übers Ende. Pit hat mir noch erzählt das erste was er macht wenn er nach Hause fährt ist den alten Mercedes Tüv fahren, den ich könnte das ja nicht. Ich habe nur gemeint klar ohne dich läuft da gar nichts und er konnte lachen. Halt ihm Hand, erzählt Euch alte Geschichte, damit er lachen kann. Er soll jetzt nich allein sein und Angst haben müssen. Vielleicht sieht es ja morgen schon wieder ganz anders. Ich drücke Dich gaaanz fest. Liebe Grüße Petra |
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Hallo Jörißen,
bei uns war das leider auch so. Anfangs ging der Tumor und die Metas kontinuierlich zurück. Der Tumor ist um die Hälfte zurückgegangen. Dann plötzlich sind die Metas gewachsen von 0,5 auf 3,5 cm und wahrscheinlich auch noch weiter. Irgendwie wurde bei uns nur der Tumor auf den CT`s bzw. MR`s angeschaut nicht die Metas, das war wohl unser Fehler. Also schau bitte bitte bitte peinlichst genau darauf das bei den CT`s bzw. MR`s (soweit ich weiß wäre CT besser, da sieht man die Metas besser, bei uns wurde nämlich immer MR gemacht) auch die Leber mit dargestellt und beurteilt wird. Soweit ich weiß nehmen die anderen hier im Forum auch Tabletten zum Stärken der Leber, mußt Du mal Gaby oder Wolfgang fragen, weiß aber leider nicht wie die heißen, den Pit hat diese Tabletten leider nie bekommen. Liebe Grüße und ich drücke weiter wie doll die Daumen. Petra |
Und dennoch - der Kampf geht weiter!
Liebe Gaby,
habe gerade meine Emails abgeholt und erfahre von deinem/eurem neuen Thread, der mich sehr betrübt. Meinem Daddy konnte man auch keinen Stent mehr legen, obwohl er schon quittegelb war. Bei ihm hat allerdings der Tumor auf die Gallen- und Magenwege gedrückt. Die Chirugen haben sich dann ganz schnell entschlossen eine Gallen- und Magenumleitung zu legen. Die OP war kein "Spaziergang" (Orignalton des Chirugen), hat meinem Daddy aber zumindest vorerst das Leben gerettet. Besteht vielleicht diese Möglichkeit der OP noch? Gaby, in Gedanken bin ich trotz Messestreß bei euch und sende ganz viel positive Energie und Kraft. Einen lieben Gruß Britta OWL |
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Hallo Christiane,
wir sind in einer Onkologischen Praxis und dort ist auch ein Dr. Phil.rer.nat der hat uns ein Mittel zur Stärkung der Leber verschrieben (muss man aber selbst bezahlen) das heisst Hepatodoron (ist ein anthroposophisches Mittel) von Weleda. Ob´s hilft - ich weiß es nicht, man versucht halt alles! LG Gaby |
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Liebe Britta,
Du bist ja so lieb Hannover Messe und trotzdem im Forum lesen und helfen! Danke! Werde sofort morgen den Stationsarzt fragen, ob es diese Möglichkeit bei Franz auch gibt! LG und alles Gute für Deinen Papa Gaby |
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Hallo Gaby!
Die Operation, die Britta erwähnt hat, heißt Augsburger Schlinge, die Ottmar ja auch hat! Diese Op funktioniert aber nur, wenn der Gallenabfluß aus der Leber auch gewährleistet ist. Wenn die Metastase direkt am Ausgang der Leber sitzt, nützt diese Op nichts, da man nicht in die Leber einschneiden kann, sondern nur die Galle (oder der Gallengang wenn die Galle rausgenommen wird) angeschlossen wird. Haben sie denn eine ERCP gemacht und versucht einen Stent zu legen oder lehnen sie das von Vornherein ab? Bitte nimm Franz nicht seine Hoffnungen, er braucht einen Strohhalm. Er ist, wie ich auch, ein praktischer Mensch und glaube mir, wenn er als "Austherapiert" gilt, lebt er nicht mehr lange (wenn man es ihm sagt)! Er braucht irgendwas, an dem er sich hochziehen kann, was evtl. wenn auch unwahrscheinlich, helfen könnte. Genau dieses fünkchen Hoffnung hält ihm am Leben! Jetzt erzähle ich Dir aber noch die Geschichte von meiner Oma, vielleicht gibt Dir das auch wieder etwas Mut: Sie wurde nach Hause entlassen zum Sterben, hatte Nieren, Knochen, Gehirn,Pankreas und Leberkrebs. Als sie bei uns einzog war sie quittengelb und man gab ihr einige Tage maximal zwei Wochen. Wir haben es ihr gemütlich gemacht, sie hatten den ganzen Tag Ansprache, Ablenkung von unseren Kindern und bekam viel Besuch. Zu Hause lebte sie alleine. Sie hat sage und schreibe noch 5 Monate gelebt! Es ging ihr bis zu Letzt eigentlich gut. Sie war bei eine Stunde vor ihrem Tod bei klarem Verstand, konnte immer sagen, was sie brauchte und möchte. Es war eine sehr intensive Sterbebegleitung für mich und ich möchte diese Zeit nicht missen. Wir haben noch viel voneinander erfahren, was wir uns sonst nie erzählt hätte. Auch für meine Kinder und meine restliche Familie hat der Tod dadurch seinen Schrecken verloren und es lief alles natürlich ab! Ich bin in Gedanken fest bei Euch! Stefanie |
Und dennoch - der Kampf geht weiter!
Liebe Stefanie,
Franz hat mir nur von Sonografie erzählt, ERCP hat der Arzt aber auch auf seinen Plan geschrieben, vielleicht ja morgen. Unsere Tochter (MTRA) hat gesagt, dass notfalls auch eine Drainage gelegt werden könnte. Franz hat einen leichten Gelbstich, der mir sogar etwas heller heute vorkam und die Gamma-GT Werte sind von 800 auf 497 gefallen. Bin etwas in Panik geraten bei Deinem Mail vorhin, wollte sofort in die Klinik fahren, habe aber Franz erst einmal angerufen. Den habe ich bei seinem Krimi gestört und er war Gott sei Dank ganz klar. Werde morgen nochmals mit dem Arzt sprechen, habe das bisher umgangen, denn die Ärzte auf der Geriatrie kennen sich mit BSDK nicht besonders gut aus. Der Arzt wollte mir klar machen, dass Franz ein Pankreaskopf-Ca. hat; habe ihm die Diagnose in den Arztbriefen gezeigt, dann meinte er, dass dann der Tumor bis an den Kopf gewachsen sei. Habe ihm widersprochen, denn die Langhanns´schen Zellen produzieren noch Insulin - Franz hat normale Zuckerwerte ohne Insulineinnahme! Da hat er mir dann wieder Recht gegeben.... was soll ich mit so einem Arzt besprechen? Auf dieser Station schreien die Menschen um Hilfe (sind natürlich alles Ältere) ich muss Franz so schnell wie möglich dort rausholen, aber wir brauchen den Port! So das war ein aufregender Abend, mein Johanniskraut wirkt, ich gehe jetzt schlafen. LG Gaby |
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Liebe Gaby,
...ich bin sprachlos...und kann nur feste hoffen, dass es ihm bald wieder besser geht!! Laß´ den Kopf nicht hängen und genieße jeden Augenblick mit Deinem Franz. Ich schicke Dir riesige Portionen voller Kraft, auch für Franz! LG und ich drücke Dich feste Vreni |
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Liebe Gaby, ich drücke Euch ganz fest die Daumen und gebt nicht auf!
Liebe Grüße |
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Liebe Gaby,
Viele Ratschläge kann ich Dir nicht geben, bin nur bestürzt darüber, dass es so schnell wieder einem aus meiner Anfang 2004er-Garde schlecht geht. Gabis Mom, Oles Schwiema (die war eine 2003er), Carwomens LG, vor zwei Wochen Pit. Ich bitte Gott, dass er Ottmar und mich jetzt nicht allein lässt. Es geht oft so schnell, dass man kaum Zeit hat hachzudenken und mit einer Strategie dagegenzuhalten. Habe selber z.Zt. Ascites im Bauchraum aber lt. Bericht noch keine Tumorzellen in dem Wasser. Bin gerade dabei herauszufinden, ob es "nur" der Eiweißmangel ist, oder ob es an der metastasierten Leber oder den Nieren liegt. Mein Super-Onkologe sagte in diesem Zusammenhang, wenn die Beine geschwollen sind, liegt es i.d.R. am Herzen. Ob das Euch jetzt noch weiterhilft. Einerseits ist es gut, dass Franz ein festes Ziel hat, er soll und muss die letzte Entscheidung treffen, vor allen. da er ja geistig völlig fit ist. Sonst gibt er auf.... Andererseits in diesem Zustand Chemo und dann noch die Hyperthermie. Das schwächt sein Immunsystem. Ich würde ja so gerne daran glauben, aber ich habe noch nie gehört, dass es bei einem Patienten in Franzens Lage geholfen hätte. Vielleicht postet ja auch mal ein Betroffener/Angehöriger etwas Positives dazu. Von irgendwelchen nicht belegbaren Aussagen von Ärzten oder Hinweise auf Studien halte ich überhaupt nichts mehr, zumindest zum jetzigen Zeitpunkt. Ich bete dafür, dass Ihr jetzt - und nur das jetzt zählt - mehr Glück habt als Pit. Der drückt uns jetz nämlich im Regenbogenland die Daumen. Liebe Grüsse. |
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Liebe Gaby
Ich wünsche die ganz viel Kraft und hoffe , das es deinem Franz bald besser geht . Lieben Gruß von Christiane |
Und dennoch - der Kampf geht weiter!
Hallo Gaby!
Ich hoffe, daß Du uns heute was gutes von Franz berichten kannst! Ich würde den Ärzten dort richtig in den Arsch treten, wenn sie ihn einfach so "liegen lassen"! Oder nimm ihn mit und fahr ihn nach Heidelberg oder so! Die können Dir sicher genau sagen, was für Möglichkeiten noch bestehen um den Gallenfluß wieder abzuleiten! Ist echt ein Mist, wenn sie das alles so per Sono entscheiden! Ist die Entzündung denn jetzt zurück gegangen? Können sie genau sagen, daß sie im Gallengang ist? Woher wissen die das??? Grüße Franz lieb von mir und sag ihm, daß ich auch den Krimi geschaut habe! Dabei darf man nicht so ohne weiteres gestört werden, hat er schon recht! Ottmar geht es heute prima! Er ist zwar etwas müde gewesen, aber heute abend waren wir beim Griechen essen und jetzt ist er in der Stadt geblieben und mit einem Freund ins Kino! Ich bin froh, daß er das gemacht hat! Ich hoffe, er sieht eine Komödie und lacht sich mal wieder schlapp! Lachen ist die beste Medizin! Liebe Grüße Stefanie |
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Hallo Gaby,
ioch warte auch dringend auf eine Nachricht!! LG lommi |
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Gaby, bitte melde dich. Ich mache mir Sorgen.
LG Kerstin |
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Hallo Ihr Lieben,
bin gestern erst sehr spät aus dem KH gekommen, werde jetzt auch gleich wieder zu meinem Schatz gehen. Der Port kann nicht gelegt werden, weil der Quick bei 38 liegt - sollte 80 haben! Am Sonntag hat er ja eine Vitamin K Spritze bekommen - soll diesen Wert beeinflussen - und lt. Chirurg. Ambulanz, sollte er diese jeden Tag haben - aber weder vorgestern noch gestern stand die auf dem Plan. Habe dann gestern nach 17.00 Uhr die Schwester gefragt, es war kein Arzt mehr da und sie kann das nicht entscheiden. Habe erreicht, dass sie den diensthabenden Arzt gerufen hat - der war auch sehr freundlich und sagte, natürlich ist die Spritze wichtig. Ich habe einfach den Eindruck, dass die "Fallpauschale" nicht ausgeschöpft werden soll - man muss ja Gewinn machen! Ich bin leider nicht so stark wie ihr alle ich weine nur noch um meine große Liebe, meinen Partner, auf den ich mich felsenfest verlassen konnte. Und ich weiß, er kämpft nur noch für mich, aber ich muss ihn gehen lassen - aus Liebe. Eine Freundin hat ihn gefragt, ob er Angst hat vor dem Tod - er sagte NEIN - aber meine Gaby alleine zu lassen, das macht mir große Angst. Vielleicht schaffe ich es ja mein Leben in seinem Sinn weiter zu leben - ich bemühe mich, Holger und Petra sind mein großes Vorbild. Allen deren Kampf noch weitergeht möchte ich Mut zusprechen. Bei dieser Krankheit ist jeder ein Einzelkämpfer, jeder hat seine eigene Chance! Mein Mann hat gekämpft und kämpft immer noch wie ein Löwe! Ich bin für jeden Tag dankbar, den wir hatten und noch haben werden. Vieles konnten wir in den letzten 10 Monaten noch gemeinsam machen. Ein Umbau in der Wohnung, Urlaub auf seiner geliebten Insel Sylt mit seinen geliebten Gosch-Fischbrötchen (Bild im KK-Nutzer.de.vu) und noch kleine Aufenthalte in Bad Füssing und in einem Ayurveda-Hotel. Es wird mir fehlen das Leben mit ihm! Ich grüße Euch Alle Gaby |
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Liebe Gaby,
lass dich einfach fest in den Arm nehmen. Wir werden hier für dich da sein, was immer auch kommt. Sei lieb gegrüßt, Petra |
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Liebe Lommi und Kerstin,
habe das Gleiche schon vor Pits Tod gepostet. Bitte, bitte seid in so einer Situation nicht ungeduldig und wartet "dringend" auf Nachricht. So lieb es von Euch ist, dass Ihr Euch Sorgen macht und mitzittert hat das jetzt keine Priorität. Gaby muss jetzt Ihre Zeit nach IHREN Bedürfnissen einteilen und sich dann melden, wenn es geht. Ihr wisst, ich bin selber betroffen und möchte in so einer Stresssituation nicht mailen MÜSSEN (wenn ich das dann überhaupt noch kann) sondern erst dann wenn es bei mir geht. Bitte nehmt es mir nicht übel, ich weiß Ihr macht Euch Sorgen (ich auch) und meint es gut. Gott beschütze jetzt unseren Franz, noch ist er nicht verloren. |
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Liebe Gaby,
ich kann Petra nur wiederholen. Wir sind für Dich da! Ich schicke Dir nochmals Kraft! LG Vreni |
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Liebe Gaby,
die meisten von uns wissen, was in Dir vorgeht. Trotzdem sollst Du wissen, dass wir in Gedanken bei Dir sind und ganz fest die Daumen für Deinen Franz drücken. Dir selbst alle Kraft der Welt. Ich hatte ja selbst gerade so große Angst um meinen Eke und jetzt, jetzt liegt er im Wohnzimmer auf dem Sofa und bekommt gerade eine 4-Std.-Chemo. Die wurde von der Schwester des Palliativdienstes, die immer den Verpflegungsbeutel wechselt, angeschlossen. Er hatte gestern einen sehr guten Tag, gute Blutwerte und fühlt sich wohl. Warum soll es bei Deinem Franz nicht auch so sein? Alle Möglichkeiten liegen so dicht beieinander. Wir hoffen und glauben an die Beste. Mir selbst geht es ähnlich wie Dir, die Gefühlsskala geht ja auch ständig von ganz unten nach ganz oben usw. - bei Eike mache ich das jetzt seit Okt. 2003 durch. Wolfgang hat Recht, schreib erst wieder, wenn Dir danach ist. Es ist natürlich klar, dass wir alle besorgt sind und auf "gute" Nachrichten warten - aber nimm Dir Zeit. Lass Dich drücken, wir fühlen mit Dir. Eike und Marion |
Und dennoch - der Kampf geht weiter!
Liebe Gaby,
auch ich wünsche Deinem Franz alles Liebe und Gute!!!!!! Du hattest mir so lieb geantwortet und ich Dir leider nicht. (BSDK-Chemo in Thüringen) War einfach nicht in der Lage dazu. Mein Mann erhält z. Zt. die erste Chemo und soll auch einen Port gelegt bekommen. Alles weitere mal später. Wollte Dir nur mal kurz ganz liebe Grüße senden und Dir nochmals danke sagen. Viel Kraft!!! Maxi |
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Liebe Gaby,
ich kann Deinen Kummer ja so gut verstehen, nachdem es meinem Mann nun auch so schlecht geht und genau wie Dein Franz macht er sich auch am meisten Sorgen um unsere Tochter und mich. Glaube mir, Du bist nicht die Einzige, die soviel Tränen vergießt. Das geht auch allen anderen so. Man ist vor dem Liebsten stark und allein kommt die große Verzweiflung. Wenn ich nun in das total abgemagerte faltige Gesicht meines Mannes schaue könnte ich mich vor Kummer in die Ecke schmeißen und nur noch heulen. Am Sonntag wird er 56 und sieht aus wie 80. Ich wünsche Dir noch viel Kraft für diese schwere Zeit und einen langen Aufschub für Dich und Deinen Franz. Liebe Grüße Delia |
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