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Mein Mann hat Speiseröhrenkrebs
Hallo an alle!
Bei meinem Mann wurde am 21.12.2004 Speieserörenkrebs festgestellt. Er beam sofort Chemotherapie und Bestrahlungen. Am 09.05.2005 war der Krebs besiegt. Er hatte Stufe 4 - 5. Am 09.08. wurde bei einer Nachsorge-CT eine metastase im Bereich der Leber festgestellt (Nicht in der Leber). Man sagte uns, das wäre keine große Sache und wir könnten ohne schlechtes Gewissenin Urlaub fahren. Es müßte dann nur eine Spülung gemacht werden und dann ist der Krebs weg. Jetzt wurde am 06.09. eine Gewebeentnahme durchgeführt und nun geht es wieder mit der Chemo los. Ein Arzt sagte meinem Mann gestern er hätte nur noch eine Lebenserwartung von höchstens 2 Jahren mit einer höchstwahrscheinlichkeit von 50%. Hat jemand ähnliche Erfahrungen, bzw. positive. Meinem Mann geht es nämlich sehr gut. Er hat nicht abgenommen und der Speieseröhrenkrebs ist komplett weg. Man sieht nicht einmal mehr Narben. |
AW: Mein Mann hat Speiseröhrenkrebs
Hallo liebe Dornschi
ich kann Dir leider nichts zu einer Metastase im Leberbereich sagen. Aber was soll das für eine Spülung sein,dass der Krebs dann weg wäre`? Muß ja schon ein Zaubermittelchen sein..... Ich wünsche Deinem Mann alles Gute und auf Prognosen würde ich gar nix geben,sie stimmten nämlich meistens nicht. Alles Gute Ela |
AW: Mein Mann hat Speiseröhrenkrebs
Hallo Dornschi,
ich verstehe nicht, wie Ärzte solche Prognosen machen können. Mein Papa hat auch den gleichen Krebs, ob was in der Leber ist, wird sich heute herausstellen. Wenn der Arzt meinem Vater diese Prognose um den Kopf geknallt hätte, wäre ich ihm wahrscheinlich an den Hals gegangen, ich finde es unverschämt. Auch ich drücke die Daumen für Deinen Mann, laßt den Kopf nicht hängen. Liebe Grüße Michaela |
AW: Mein Mann hat Speiseröhrenkrebs
Hallo Dornschi
ich muß mich nochmal melden,wir kann man nach einem halben Jahr von einer Heilung sprechen??Gerade bei SPK der sowas von hinterhältig ist? Mein Vater hatte SPK ohne Metas und man sagte uns immer,wir sollten die Zeit jetzt geniessen,weil man bei diesem Krebs nie weiß was kommt und so war es ja leider auch...mein Vater hatte 2 jahre und 4 Monate mit dieser Krankheit gelebt und das war nach Aussage seiner Ärzte viel. Und er hat sich zu keiner Zeit unterkriegen lassen,er war ein Kämpfer bis zum Schluss. Wäre schön wenn du dich nochmal meldest und mir von dieser seltsamen Spülung berichten würdest und irgendwie widersprechen sich die Ärzte doch bei euch....ich denke wenn er die bekommt ist der Krebs weg ,wie können sie ihm dann eine Prognose von 2 jahren zu 50 % sagen? Alles ein bisschen komisch. Viele Grüße Ela |
AW: Mein Mann hat Speiseröhrenkrebs
Hallo Ela, der Krebs in der Speiseröhre (es waren 2 Tumore) war tatsächlich nach 4 Monaten weg. Es wurde bei der Untersuchung am 09. Mai nicht mehr das geringste festgestellt. Nicht einmal mehr irgendwelche Vernarbungen waren zu sehen.
Ich sagte damals zu meinem Mann er gehört eigentlich in das Guiness Buch der Weltrekorde, weil wahrscheinlich noch niemand den Krebs so schnell besiegt hat - ohne Operation. Nur mit Chemos und Bestrahlungen. Mein Mann hatte und hat auch eine sehr positive Einstellung zu der Krankheit. Was das mit der Spülung genau sein soll weis ich nicht, weil ich nicht mit dem Arzt selbst gesprochen habe. Das sagte mir mein Mann so. Der eine Arzt, der das mit den 2 Jahren gesagt hat, den hatte mein Mann bis zu dem Zeitpunkt nicht. Für mich dürfte dieser Arzt nicht mit Patienten zusammengelassen werden. Sowas sagt man einfach nicht so hart. Der andere Arzt war von der Onkologie, der meinen Mann schon seit Dezember kennt. Der ist der meinung mein Mann sollte seine positive Einstellung behalten und glaubt auch daran, dass mein Mann es wieder schaffen wird. Ich verstehe nur nicht, weshalb jetzt die Chemo umgestellt wird. Dieses Mal ist er nicht stationär, sondern die Chemo wird ambulant gemacht. Ich hänge irgendwie in der Luft ich habe Angst mit dem behandelnden Arzt zu sprechen. Andererseits möchte ich wissen was los ist. Ich verstehe auch nicht wie man im Mai die metastase im Leberbereich nicht sehen konnte, wenn diese im August bereits 2,5 cm groß war und jetzt 2,9 cm hat. |
AW: Mein Mann hat Speiseröhrenkrebs
Hallo dornschi,
es tut mir sehr leid, dass Dein Mann auch von dieser Krankheit betroffen ist. Das ist ein schwerer Schlag für alle Betroffenen und Angehörigen. Dennoch, einiges an Deinen Aussagen kann ich beim besten Willen nicht nachvollziehen. Zitat:
Anschliessend widersprichst Du Dir dann gleich selbst, was das besiegt sein betrifft: Zitat:
Zitat:
Und was hat das zu bedeuten: Zitat:
Und auch hier gilt: Kein ernst zu nehmender Arzt macht eine solche Aussage, ganz abgesehen davon, dass die effektiven Prozentzahlen leider eine ganz andere Sprache sprechen. Und zu guter letzt: Zitat:
Entschuldige bitte dornschi, aber mir kommt Deine ganze Geschichte mehr als seltsam vor. Aber Du wirst Dich ja bestimmt wieder melden und die offenen Fragen klären können. Ich wünsche Euch alles Gute und liebe Grüsse Esther |
AW: Mein Mann hat Speiseröhrenkrebs
Hallo Ela, danke für deine lange Nachricht.
wegen der TNM Klassifikation muß ich zu Hause mal in den Arztberichten nachsehen (Bin jetzt in der Arbeit) gebe Dir dazu morgen mal Bescheid. Widersprochen habe ich mir eigentlich nicht, denn bis zur CT am 09. August dachten wir ja er hätte es überstanden. Wie gesagt, bei der CT am 09. Mai war von dem SRK nichts mehr da. Auch keine Metastasen. Zumindest wurden keine festgestellt. Ich kann Dir wirklich nicht sagen was es mit dieser Spülung auf sich gehabt hätte, aber das hat sich ja sowieso erledigt, weil jetzt wieder eine Chemo gemacht wird. Ja mit den Narben habe ich die innerlichen von der Bestrahlung gemeint. Das Krankenhaus in dem mein Mann behandelt wird, ist glaube ich, eigentlich ganz gut. Es ist das KKH Barmherzige Brüder in Regensburg. Schließlich sind die beiden Tumore ja nicht mehr da. Es ist halt nur der eine Arzt gewesen, mit dieser Aussage von den 2 Jahren. |
AW: Mein Mann hat Speiseröhrenkrebs
Hallo Dornschi,
mir tut es auch sehr leid, dass dein Mann von dieser Scheißkrankheit betroffen ist. Allerdings muss ich mich der Meinung von Daniela und Esther anschließen. Kein Arzt kann nach so kurzer Zeit sagen, dass der Krebs weg ist. Mein Vater hatte SPK im Anfangsstadium. Er wurde ohne Bestrahlung und Chemo operiert. Die Ärzte sagten vor einem Jahr, dass er mit 99%iger Wahrscheinlichkeit nie wieder an Krebs erkranken wird. Sie sagten aber auch, dass ein Restrisiko immer besteht. So etwas kann kein Arzt ausschließen. Bei meinem Vater war im Juni zur Nachsorge auch noch alles in Ordnung. Er sollte erst nach 1 Jahr wieder nach Magdeburg kommen. Auch da sagten die Ärzte wieder, dass bei ihm höchstwahrscheinlich nie wieder was auftreten wird. Zwei Wochen später wurde mein Vater heiser und hat jetzt mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Lymphknotenmetastase. Nächste Woche geht es los mit Chemo und Bestrahlung. Laut Aussage der Ärzte ist die Metastase danach höchstwahrscheinlich weg, aber auch da haben sie sich mit einer 100%iger Aussage zurück gehalten. Wir können nun nur hoffen, dass die Chemo und Bestrahlung gut anschlägt und das Mistding danach verschwunden ist. Aber es können immer wieder neue auftreten, was wir nicht hoffen. Ich wollte dir mit diesem Beitrag nicht die Hoffnung nehmen, aber bei Krebs muss man realistisch bleiben. Was es mit der Spülung auf sich hat, kann ich überhaupt nicht nachvollziehen. Ich habe, seit der Diagnose SPK im letzten Jahr, viel im Internet gelesen und mich viel informiert. Davon habe ich aber weder was gehört noch gelesen. Deinem Mann wünsche ich alles Gute und drücke die Daumen, dass alles gut geht. Liebe Grüße Viola |
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Liebe Viola, liebe Esther,
wollte Euch nur noch mitteilen, dass die Diagnose an den beiden Haupttumoren (welche ja nicht mehr da sind) wie folgt lautete: distal uT3 uN1; proximal uT1 uN1 Mo Stadium III Das wurde behandelt mit Neoadjuvante Chemotherapie (Cisplatin/5-FU)X2:PR Könnt Ihr damit was anfangen? Viele Grüße Gabi |
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Liebe Gabi,
die meisten von uns können damit etwas anfangen und T3 N1 ist nicht auf die leicht Schulter zunehmen! Das ist Speiseröhrenkrebs in einer heftigen Ausprägung, egal wie groß der Tumor war. Und nichts merh sehen in Spiegelung, CT und etc. heißt nicht, dass da nicht noch was ist! Alles was ich hier lese, macht mir Angst!!! Ich glaube dir gern, dass du den Ärzten vertraust, aber hinterfrage wie ihre Erfahrung mit SPRK ist. Denn, dass was du schreibst kling auch für mich alles sehr suspekt! Holte Euch eine zweite Meinung ein! Das kann nie schaden und noch ist nichts zu spät und du wirst eine zweite Meinung nie bereuen, aber vielleicht einmal bereuen keine zweite Meinung gewollt zu haben! Susanne |
AW: Mein Mann hat Speiseröhrenkrebs
Ein herzliches Grüß Gott an alle,
möchte nur mal berichten, dass letzten Dienstag bei meinem Mann wieder die Chemo angefangen hat. Dieses Mal ambulant. Am Mittwoch ist er noch zu Hause geblieben. Aber am Donnerstag hat er schon wieder gearbeitet. Ich bewundere ihn richtig, wie er mit seiner Krankheit umgeht. Wenn ich mit ihm zusammenbin ist es nie traurig. Wir lachen unwahrscheinlich viel. Morgens beim aufstehen und abend beim zu Bett gehen. War aber schon immer so. Nur wenn ich alleine bin, grüble ich und hoffe, dass er die Therapie dieses Mal genauso gut übersteht wie das letzte Mal. Jetzt sind es erst Mal 6 Wochen. Jede Woche eine Chemobehandlung. Dann wieder CT und dann wird entschieden wie es weitergeht. Wahrscheinlich wollen die Ärzte dann doch diese sogenannte "spülung" machen. Da wird eine Sonde eingeführt - dorthin wo der Krebs ist - und dann wird durch diese Sonde eine Alkohollösung befördert. Ich hoffe so das es wieder gut wird. Aber so wie ich meinen Mann kenne, schafft er das dieses Mal auch wieder!!! Viele Grüße an alle Gabi :augendreh |
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Liebe Gabi
es ist schön zu hören, daß Dein Mann mit der Krankheit so gut umgeht. Bewundernswert, wenn nur jeder soviel Kraft hätte. Dieses Grübeln ist schon schrecklich, man kann es so schlecht abstellen. Aber trotzdem muß man versuchen, dagegenzusteuern, es zermürbt so. Ich drücke Deinem Mann ganz fest die Daumen, daß die Chemo erfolgreich anschlägt und Euch Beiden die Kraft, das Ganze durchzustehen. Aber wie ich lese, habt Ihr damit gar keine Probleme. Es ist schön zu lesen, daß Ihr viel lacht, so sollte es auch sein. Viele liebe Grüße, ich drück die Daumen und grübel nicht soviel! Michaela |
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Liebe Michaela,
danke für Deine Nachricht. Habe gestern um 15.00 Uhr meinen Mann von der Chemo abgeholt. Er hatte diesmal Cisplatin bekommen. Ich saß im Auto und wartete. Da kam er tanzenderweise mit seiner nachfolgenden Chemo auf mich zugetanzt und lachte. Ich selber war den Tränen nahe - vor lauter Freude. Er ist so beliebt in der Chemostation. Die Ärzte und Schwestern sind total begeistert von ihm. Sogar den komischen Dr. Schenk hat er schon einige Male ein Lächeln abgerungen. Es geht ihm sehr gut. Gott sei Dank!!! :winke: Ich werde Euch alle weiterhin auf dem laufenden halten. Liebe Grüße an alle und gute Besserung für Eure lieben Gabi :) |
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Hallo Gabi,
so soll es sein! Schön, dass dein Mann seinen Humor nicht verliert, hat mein Vater auch nicht. Und sein Onkologe war ja bzw. auch der Chiruge ist der festen Meinung, dass das 1/3 seiner gesundheitlich wirklich guten Entwicklung ausgemacht hat! Das 1/3 schreiben sich die Ärzte zu und das verbleibende 1/3 sei einfach Glück war ihre Meinung. Nun gut, Glück haben und brauchen wir alle mal (und ihr jetzt auch, da bin ich jetzt mal einfach für!!! :engel: Ein Schutzengel für Euch) und das dein Mann seinen Humor :smiley1: nicht verliert hat er bewiesen. Und das letzte 1/3 wird auch schon hinhauen ! Und auch wenn ich jetzt wieder super optimistisch klinge, so glaube ich das eben einfach. Und warum nicht die Zeit die uns allen bleibt fröhlich genießen! Schön, dass du dich so freuen kannst, wenn dein Mann fröhlich ist und vielleicht auch mal über die Stränge haut! Toi, toi, toi Susanne |
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Liebe Gabi,
finde ich wirklich toll, daß Dein Mann so super drauf ist. Ich drücke auf jeden Fall weiterhin die Daumen. So sollte es immer sein. Alles liebe Michaela |
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Hallo Ihr lieben,
wollte mich nur mal wieder melden. Meinem Mann geht es soweit ganz gut, nur dass er jetzt richtige Flaumenhaare bekommt und starken Hustenreiz hat. Außerdem hat der Arzt ihm gesagt, dass die Metastase von 3,5 cm auf 0,5 cm geschrumpft ist. Jetzt hat er nur noch 2 kleine Chemos ( am 27.12. und 05.01.) vor sich - also ohne Cisplatin. Aber ich könnte ihn würgen, er glaubt jetzt tatsächlich, dass er dem Tod von der Schippe gesprungen ist. Er frönt wieder dem Alkohol - verträgt aber dann nichts und ist unaustehlich. Macht er das mit Absicht? Ich weis es nicht .... Ich habe schon Angst vor Weihnachten, dass er sich wieder daneben benimmt. Und einfach sagt er fühle sich doch wohl und alle anderen müßen Rücksicht auf seinen Zustand nehmen. Andere Menschen in seiner Situation überdenken doch Ihr Leben und versuchen ihre Abhängigkeiten in den Griff zu bekommen. Er will jetzt alles noch einmal auf seine Art auskosten. Wie es anderen dabei geht ist ihm egal. Er ist der liebste Mensch auf Erden wenn nicht trinkt, aber das größte .... wenn er trinkt. Er lernt einfach nicht dazu. Was soll ich nur machen. In der Krebsstation ist er sehr beliebt. Alle freuen sich wenn sie ihn sehen. Am Samstag hatten wir eine private Weihnachtsfeier mit Freunden. Bei der Verabschiedung haben mir einige viel Kraft gewünscht, jedoch nicht wegen des Krebses, sondern wegen des Alkohols. Heute morgen sagte ich ihm, dass ich mich für ihn geschämt hätte - aber er meinte nur wieso denn? Alle hätten zu ihm gesagt wie schön es gewesen wäre und dass sie froh seien, dass es ihm so "gut" ginge. Also stehe ich - ausser seiner Tochter - die war auch dabei alleine auf weiter Flur. Denn direkt sagt ihm dass natürlich niemand. Ich weis auch nicht weiter und wollte mir das nur einfach mal von der Seele schreiben. Vielleicht hat ja jemand einen Tipp Liebe Grüße an alle |
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Nochmal ein herzliches Hallo an alle!
Was mich schon immer gewundert hat in diesem Forum, dass alle Betroffenen operiert wurden. Mein Mann aber nicht. Bei ihm wurde der Primärtumor Stufe 3-4 durch Chemo und Bestrahlung beseitigt. Kann sich das jemand erklären? |
AW: Mein Mann hat Speiseröhrenkrebs
Hallo Gabi,
es ist nicht ganz so wie du schreibts, in älteren Beiträgen wirst auch Betroffene finden, die mit Bestarhlung und Chemo behandelt worden sind. Viele von den operierten sind Metastasen frei. Da möchten man dann möglichst den Primärtumor entfernen bevor er streut. Einige werden auch kombiniert behandelt. Ansonsten ist das bei SPRK heute wohl noch nicht wirklich eine Sache bei der bewiesen ist, was nun besser oder "richtiger" ist. Der Onkologe meines Vaters sagt mir, dass Sie eben auf Chemo und OP schwören und ungeren Bestrahlen, da die Lunge direkt dahinter liegt. Das hängt wohl von der Philosophie ab. Auch sagte man uns, nur eine OP gäbe die Sicherheit wirklich alles vom Primärtumor zu entfernen. Was für mich ein Argument ist, wenn es noch keine Metas gibt. Wenn Metas vorhanden sind, dann reicht es eben nicht nur den Primus herauszuschneiden! Nun zu deinem Mann. Warum schämst du dich für ihn, er hat sich daneben benommen, nicht du. Und ansonsten lasse ihn doch einfach mal auflaufen. Er will was von dir, nun gut, dann muß er auch was dafür tun. Und mach ihm klar, dass du dir nicht den Arsch aufgerissen hast während der ersten heftigen Phase, nur damit er hinterher sein Verhalten nicht ändert. Und übermäßiger Alkohlkonsum wird mit als Ursache für SPRK angesehen. Und zeige ihm auch deutlich, dass deine Geduld endlich ist. Er ist zwar krank aber trotzdem ein erwachsener Mensch der auch Rücksicht nehmen muß. Wenn es dir zu doof wird, dann stehe auf und geh. Denke auch an dich. Und Menschen mit Alkohlproblemen (bzw. bei Abhängigkeiten allgemein) kann man nur helfen, wenn sie hilfe wollen. Ansonsten hilf dir selbst, wie schon gesagt lass ihn stehn oder mache etwas anderes, dass ihm zeigt, dass du dich von seinem Verhalten distanzierst! Ich würde übrigens zu ihm sagen, wenn er wieder saufen kann, dann muß auch keiner mehr Rücksicht nehmen! (Tschuldige, sehr heftig) Liebe Gabi, hoffe meine Antwort ist nicht zu drastisch. Weiter alles Gute Susanne |
AW: Mein Mann hat Speiseröhrenkrebs
Liebe Susanne, nein Deine Antwort ist nicht zu drastisch. Du hast vollkommen recht. Vielen Dank für Deine Worte.
liebe Grüße Gabi |
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Gern geschehen! http://www.cheesebuerger.de/images/m...edene/c025.gif
Liebe Grüße Susanne |
AW: Mein Mann hat Speiseröhrenkrebs
hallo dornschi !!!
ich bin auch relativ neu hier. möchte dir aber erzählen, daß meine mama (65 jahre) exakt vor einem jahr ein speiseröhrenkarz. hatte. im mittleren drittel. sie bekam erst bestrahlungen, dann op (magenhochzug), dann chemo. und alles in den stärksten dosierungen, weil es eben ein plattenepithelkarz. war. vor etwa fünf wochen wurde ihre stimme heißer und bekam eine erkältung. dann bekam sie einen seltsamen husten, der dann so schlimm wurde das sie zu ersticken drohte. ich schleppte sie ( gegen ihren willen ) zum arzt. der wies sie sofort ins krankenhaus ein. einen tag später bekam ich einen anruf, meine mutter sei notbeatmet und liege im künstlichen koma. sie wurde in eine fachklinik verlegt und bekam dort ein rohr in die luftröhre gelegt um wieder atmen zu können. diegnose eine metstase in der trachea ( luftröhre). und man könne nichts mehr tun. sie wartet nun auf das sterben. diese art von krebs ist sehr agressiv und ich persönlich würde dir empfehlen deinen mann in einer anderen klinik nochmal checken zu lassen. natürlich kann alles sein, aber nichts muß!!! und von wegen, "etwas ausspülen", häää, hallo??? hab ich was verpennt??? hol dir um gottes willen eine zweite meinung ein. verlass dich auf niemanden, prüfe ALLES was die ärzte tun nach. mach dir und deinem mann die mühe und informier dich. ich weiß wovon ich rede, denn es wird das letzte weihnachten mit meiner mama sein. dieser tumor ist sehr stark und hinterhältig. ich wünsche dir und deinem mann von ganzem herzen das alles gut ausgeht. es soll ja bekanntlich hin und wieder mal ein kleines wunder geben. viel kraft wünscht anja |
AW: Mein Mann hat Speiseröhrenkrebs
Liebe Anja
ich wünsche Dir,deiner Mama und Familie viel Kraft und ein besinnliches Weihnachtsfest. Liebe Grüße Ela |
AW: Mein Mann hat Speiseröhrenkrebs
Hallo an alle,
nun muss ich Euch wieder einmal berichten. Das letzte Mal ist ja schon einige Zeit her :winke: Mein Mann hat jetzt die volle Berufsunfähigkeitsrente erhalten. Die Metastase ist seit seit 12. Januar weg, was heißt, er ist im Moment krebsfrei. Leider trinkt er wieder. Ich weis nicht mehr was ich machen soll. Ich hab schon alles probiert, schreien, weinen, am Wochenende alleine lassen - nichts hilft. Jetzt hat er eine Kur in Prien am Chiemsee bewilligt bekommen. Ich hoffe, dass die Ärzte dort ihn zur Vernunft bringen. Ich habe ihm auch gesagt, dass er den Schwerpunkt auf psychsomatisch legen soll - er ist nämlich ein Meister im Verdrängen und ein schwacher Mensch was den Alkohol betrifft. Jetzt kann ich nur noch hoffen- oder soll ich ihm jeden Tag von mir aus eine Flasche Wodka hinstellen - wäre doch auch eine Idee, denn das er trinkt sehe ich nie.... Natürlich streitet er es fast immer ab. Liebe Grüße und viel Kraft an alle mit dieser Krankheit umzugehen. Gabi |
AW: Mein Mann hat Speiseröhrenkrebs
Hallo Gabi,
es freut mich, dass es Deinem Mann zur Zeit gut geht. Aber Du tust mir leid, und ich finde es zum Ko.......... wie er sich benimmt. Hier gibt es viele Betroffene, die keine Ahnung haben, wie ihr Leben weitergeht oder was noch alles auf sie zukommen wird, und Angehörige, die vor Angst um ihre Lieben nicht mehr ein und aus wissen, und Dein Mann weiss doch tatsächlich nichts Besseres, als zu saufen. Sorry, aber das musste so raus, mir platzt gleich der Kragen. Ich fürchte leider, Du kannst ihn nicht davon abhalten, das kann nur er selbst. Und nur, wenn er will. Ich hoffe für Dich, dass er in der Kur "aufwachen" wird. Liebe Grüsse, und melde Dich mal wieder. Esther |
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Hallo Gabi,
bin nur sporadisch hier, habe daher deine Berichte erst heute gelesen. Besonders Dein letzter. Es ist verdammt schwer, mit einem alkoholkranken Mann zu leben. Auch mein Mann hat SPRK (11/03 festgestellt), der jedoch immer noch da ist, die Metastasen an den Lymphen am Hals sind von der Chemo weg. Als er gar nichts mehr essen konnte, mußte das Bier als Nahrungsmittel herhalten, und das floss in Strömen, zwei bis drei Kisten Bier in der Woche waren weg. Sehr gut kann ich nachempfinden, was in dir vorgeht. Für Außenstehende ist es einfach nicht zu verstehen, dass man nicht einfach abhaut sondern bei diesem Kerl bleibt!!!! Besonders wenn man dann noch einen kranken Mann hat! Ich wünsche Euch, dass er in der Reha die Stärke und den Willen hat, vom Alkohol loszukommen. Mittlerweile hat sich dieses Thema bei uns aufgelöst, da er nach dem Setzen des Stents im August 2005 kein Bier mehr trinken konnte. Warum weiß ich nicht. Es schmeckt ihm einfach nicht mehr so wie früher und bereitet (vermutlich) einen Nachgeschmack, der ihm zuwider geworden ist. Für ein kleines Stubbichen braucht er jetzt zwei bis drei Stunden, und dann schmeckts eh´nicht mehr!!! Diese schöne Erlebnis, keinen an- bzw. betrunkenen Mann zu Hause zu haben, wünsche ich Dir von tiefem Herzen!! :pftroest: kurze Frage: Hat Dein Mann die Rente wegen SPRK oder wegen der Alkoholkrankheit? Gruß Bärbel |
AW: Mein Mann hat Speiseröhrenkrebs
Liebe Bärbel,
vielen Dank für Deine Nachricht. Mein Mann hat die Rente wegen seines Krebsleidens bekommen. Am Wochenende war sein Bruder mit seiner Frau bei uns, und da bin ich mal alles richtig losgeworden. Sein Bruder hat ihm auch die Meinung gesagt. Seither ist er "clean". Heute hatte er wieder CT-Nachsorge. Alles in Ordnung, aber ich glaube nicht so recht daran, weil das mit der Spülung - was ich schön öfter erwähnt hatte ist eine Laserbestrahlung gewesen und nur auf seinen ausdrücklichen Wunsch erfolgt. Ich habe heute in einem Arztbericht gelesen; dass dieser Krebs so aggressiv war, das die Metastasen normalerweise gar nicht mehr behandelt werden. Hoffentlich habe ich da etwas mißverstanden.!!! Peter geht es jetzt Gott sei Dank gut und er trinkt nicht mehr - zumindest seit vier Tagen. Im Mai wollen wir seinen 60. Geburtstag in Ägypten feiern, ich freue mich schon sehr darauf. Von der Klinik haben wir noch nichts gehört. Müßte aber diese Woche noch Bescheid bekommen, wann die Kur los geht. Viel Kraft und Gottes Segen an alle Liebe Grüße Gabi :) |
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Liebe Gabi und liebe Bärbel,
ich hoffe, Euren Männern geht es gut und Euch auch, man hat schon lange nichts von Euch gehört. Liebe Grüße Michaela |
AW: Mein Mann hat Speiseröhrenkrebs
Ein herzliches Grüß Gott an alle,
es hört nicht auf..... Jetzt Metastase im Kopf und in der Wirbelsäule. Wurde bei einem Knochenszintigramm am Freitag festgestellt. Heute um 14:00 Uhr hat er einen Termin im Krankenhaus. Dort erfährt er dann wie dieses Mal vorgegangen wird. Ich habe so eine Wut auf diese Krankheit. Am liebsten würde ich den Krebs mit meinen eigenen Händen aus Peter herausreißen. Ich bin total fertig. Ich bin zwar in der Arbeit, aber mit dem Kopf natürlich ganz woander. Wir haben uns so auf den Urlaub in Ägypten gefreut. Peter will unbedingt hin. Er sagte gestern, dann setzt er eben für diese Zeit mit der Chemo aus. Es wäre der erste Urlaub für uns beide seit 1992. Auch möchte er seinen 60. Geburtstag dort schön feiern. Viele liebe Grüße an alle Gabi |
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Hallo liebe Gabi,
ich kann Deine Wut so gut verstehen die du auf diese sch... Krankheit hast. Ich wünsche Euch so sehr,dass dein Mann seinen 60. Geburtstag schön feiern kann:knuddel: und wünsche Euch alle Kraft der Welt Alles Liebe Ela |
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Liebe Gabi,
ich hoffe, Euren Urlaub könnt Ihr trotzdem machen und laßt Euch nicht entmutigen, auch wenn es kein schönes Ergebnis ist (auch ich kann Deine Wut sehr gut nachempfinden), freut Euch auf Euren Urlaub, es klappt bestimmt. Der Urlaub wird Euch bestimmt die Kraft geben, diese neue Hürde zu bewältigen, ich drücke auf jeden Fall ganz ganz fest die Daumen. Liebe Grüße Michaela |
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Hallo an alle, jetzt habe ich schon lange nichts mehr hören lassen. Ja, wir hatten einen schönen Urlaub, aber es hört einfach nicht auf mit der Chemo.
Ich glaube jetzt sind es schon knapp 60. Heute habe ich durch Zufall den Bericht eines Facharztes für Nuklearmedizin in die Hände bekommen. Kann mir den irgendjemand übersetzen? Ich schreibe einfach mal: Untersuchung Skelett Szintigrapfhie v. 24.03.06 Die Untersuchung wurde in Mehrphasentechnik incl. SPECT des Schädels durchgeführt. Man sieht eine kräftige Mehrspeicherung in Projektion auf die parietale Kalottenregion, dorsal gelegen. Außerdem einen angedeuteten Herd rechts fronto-parietal und in Projektion auf die Nasenregion. Daneben diffus inhomogene Darstellung einiger Rippen, z.T. punktförmige Mehranreicherungen. Inhomogene Mehrpseicherung des Bekcens und des linken proximalen Femurs. Diffus inhomogene Nuklidverteilung der Wirbelsäule. Beurteilung: Der skelettszintigraphische Befund entspricht am ehesten einer multilokulären ossären Metastasierung mit Herden im Bereich des Schädels sowie des Beckens und des linken proximalen Femurs. Außerdem Hinweise auf beginnende Metastasierung von rechtem Femur und Wirbelsäule. Degenarativ/arthrotische Veränderung der Gelenke, mit besonders auffälligem Befund des rechten Sternoclavikulargelenkes (Filia hier ehe unwahrscheinlich), außerdem zahlreichen Rippenbefunden links thorakal, vom szintigraphischen Aspekt am ehesten posttraumatisch zu erklären. Bitte Becken und linken proximalen femur ergänzend radiologisch beurteilen. Ihr wißt alle, dass ich noch nie mit beim Arzt war, weil ich es gar nicht wissen will, aber was ich hier lese macht mir Angst, vor allem weil ich auch sehe, dass es Peter immer schlechter geht. Sie wollen die Chemo jetzt auch wahrscheinlich noch in der Kur fortsetzen. Er hat keinen Appetit, dass heißt Appetit schon, aber er bekommt nichts runter. Er zwingt sich regelrecht zum Essen - Gott sei Dank. Er geht sogar ein paar Stunden ins Geschäft. Da hat er wenigstens Ablenkung. Über eine Antwort würde ich mich freuen, obwohl ich schon lange nichts mehr hören habe lassen. Liebe Grüße an alle und viel Kraft Gabi |
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Liebe Gabi,
es freut mich, dass ihr einen schönen Urlaub hattet. Es tut mir leid, aber der Befund hört sich wirklich nicht gut an. Wie ich das verstehe, beginnende Metastisierung im Bereich des Schädels, der Wirbelsäule, des Oberschenkels und des Beckens. Veränderung der Gelenke, aber degenerativ, das heißt, glaube ich, Abnutzung. Ich weiß aber nicht, ob das so richtig ist, wie ich es geschildert habe. Ich will dir, um Gottes Willen, keine Angst machen. Du könntest den Befund mal bei onmeda ins Forum stellen, Frage an Prof. Wust. Sicher kann er dir genaueres dazu sagen. Wie hält dein Mann diese ständige Chemo durch? Es ist ja bewundernswert, wie er das schafft. Diese Scheißkrankheit gibt keine Ruhe. Warum muss ein Mensch so viel leiden. Immer hofft man und dann kommt das nächste. Meinem Vater geht es so richtig schlecht. Heute haben wir unseren Hausarzt angerufen. Er kam auch gleich. Mein Vater kann nichts essen. Er hat null Appetit. Die Schluckbeschwerden sind zwar etwas weniger geworden, aber er hat wieder diesen Ekel vorm Essen. Er ist so kraftlos, dass er fast den ganzen Tag nur im Bett liegt. Er erträgt das alles ohne einmal zu jammern. Ich hoffe, dass er sich nicht aufgibt. Er tut mir so leid. Wenn ich ihm doch nur helfen könnte. Ich bin fix und fertig und meine Angst wird immer größer. Ich wünsche deinem Mann alles Gute und hoffe, dass die Chemo ihm hilft. Dir wünsche ich ganz viel Kraft! Liebe Grüße Viola |
AW: Mein Mann hat Speiseröhrenkrebs
Liebe Viola, danke für Deine Nachricht. Deine Übersetzung war richtig. Genau das hat auch Dr. Wust gesagt.
Gestern hatte Peter wieder die große Chemo. Wenigstens setzen sie jetzt mit der Chemo während der Kur aus. Im September muß er dann wieder hin. Die Zehennägel und die Fingernägel erneuern sich jetzt schon zum 3. Mal. Kein Geschmack. Appetit ja. Übelkeit und die sonstigen Nebenwirkungen. Ich freue mich für Ihn, dass er jetzt ein paar Wochen Ruhe vor der Chemo hat. Dann kommt bestimmt auch der Geschmack wieder.:) |
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Liebe Gabi,
mir wäre es lieber gewesen, wenn ich mich bei der Schilderung der Diagnose geirrt hätte. Es ist gut, dass dein Mann jetzt erst mal etwas zur Ruhe kommen kann. Die ständige Chemo belastet ja so stark. Wenn die Nebenwirkungen abgeklungen sind, wird sicher auch der Geschmack wieder kommen. Mein Vater ist seit Dienstag in der Klinik. Es ist besser, denn zu Hause wäre er verhungert und verdurstet. Er konnte nicht mal mehr seinen eigenen Speichel schlucken. Da er sich ja schon eine ganze Weile nur von Astronautennahrung ernährt hat, war sein Wohlbefinden auch dementsprechend. Er muss jetzt solange in der Klinik bleiben, bis er wieder selbst essen kann. Das dauert sicher noch etwas, denn die Schwellung muss erst zurück gehen. Jetzt wird er über Sonde ernährt. Heute hat er sich aber schon besser gefühlt. Er hat heute viel erzählt. Darüber sind wir sehr froh. Nun können wir nur hoffen, dass es wieder aufwärts geht. Deinem Mann wünsche ich gute Besserung und alles Gute! Liebe Grüße Viola |
AW: Mein Mann hat Speiseröhrenkrebs
Liebe Viola, danke für Deine Nachricht. Das mit Deinem Papa ist ähnlich wie bei Peter. Auch er hat im Frühjahr letztes Jahr nicht mal mehr seinen Speichel schlucken können. Dann ist eine Firma gekommen die haben ihm die Astronautennahrung gebracht. In der Zeit war ich nicht zu Hause. Ich war eine Woche auf unserer Hütte. Peter erzählte mir, dass er diese Nahrung und Infusionen überhaupt nicht vertragen hat. Er hat Schüttelfrost bekommen und es ging ihm sehr schlecht. Aber dann hat er das alles abgesetzt und sich einfach gezwungen zum Essen. Was er ja auch heute noch tut.
Deinem Papa wünsche ich alles Gute und soviel Kraft wie Peter sie hat. Liebe Grüße Gabi |
AW: Mein Mann hat Speiseröhrenkrebs
Liebe Gabi,
zum Glück verträgt mein Vater die Sondennahrung. Obwohl er seit der OP immer mit Durchfall zu kämpfen hatte, ist der Stuhlgang jetzt normal. Er hat auch nicht weiter abgenommen. Körperlich geht es ihm besser. Aber schlucken kann er immer noch nicht. Ein klein wenig ist es besser, aber es geht noch nichts durch. Wir sind aber froh, dass er sich wieder erholt hat. Gegen die Kopf- und Rückenschmerzen bekommt er Medikamente. Die helfen auch sehr gut. Wird sicher hammerhartes Zeug sein, aber nützt ja nichts. Wichtig ist, dass er keine Schmerzen hat. Ich hoffe, deinem Mann geht es gut. Weiterhin alles Gute! Liebe Grüße Viola |
AW: Mein Mann hat Speiseröhrenkrebs
Hallo Viola,
wie geht es Deinem Papa. Meinem Mann geht es jetzt nach der Kur erheblich besser. Allerdings haben wir am Samstag die Haare mit einer Maschine auf 1,2 cm gekürzt. Es waren nur noch Fuseln. Am 06.09. muß er zur Nachuntersuchung. Aber glaube jetzt schon zu wissen, dass die Ärzte mit der Chemo weitermachen werden. Es hat jetzt allerdings eine neue Motivation weiterzumachen. Er wird OPA!!! Seine Tochter ist im 3. Monat schwanger. Ist das nicht toll. Liebe Grüße Gabi |
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Liebe Gabi,
es ist toll, daß Ihr Großeltern werdet - herzlichen Glückwunsch :prost: , für Deinen Mann wird dies sicherlich eine Motivation sein, weiterzumachen und sich nicht unterkriegen zu lassen. Ich drücke Euch die Daumen, liebe Grüße Michaela |
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Liebe Gabi,
es freut mich sehr, dass sich dein Mann so gut erholen konnte. Und dass er jetzt Opa wird, wird ihn noch mehr motivieren diese Scheißkrankheit zu besiegen. Ich freue mich für euch. Meinem Vater geht es momentan nicht so gut. Das hat aber weniger mit der Krebserkrankung zu tun. Letzte Woche ging es ihm richtig gut. Er hat schon jeden Tag, wenn ich von der Arbeit kam, auf mich gewartet. Am Donnerstag hat er dann, als ich mit meiner Mutter bei der Krankenkasse war, den Schuppen aufgeräumt. Ich dachte ja, mich haut es um. Er ist in der Beziehung halt unverbesserlich. Am Freitag beim Haarewaschen wurde ihm dann ganz schwindlig. Die Tropfen helfen nicht so richtig. Morgen kommt unser Hausarzt vorbei und schaut sich das mal an. Ich habe ihm vorhin ein Wärmekissen in den Nacken gelegt. Mal sehen, ob es was bringt. Wir hoffen nun, dass es ihm bald wieder besser geht. Für den 6.9. drücke ich ganz fest die Daumen. Mein Vater muss am 6.9. wieder in die Klinik zur nächsten Chemo. Ich hoffe, dass er die auch so gut übersteht, wie die letzte. Deinem Mann und dem Rest der Familie wünsche ich alles Gute! Liebe Grüße Viola :winke: :winke: |
AW: Mein Mann hat Speiseröhrenkrebs
Hallo an alle,
jetzt muß ich Euch mal was erzählen, was ihr nicht glauben werdet. Ich sagte Euch doch, dass mein Mann Opa wird. Jetzt hat doch eine Kundin von Peters Tochter zu ihr gesagt, dass Chemo-Patienten nicht mit schwangeren zusammenkommen dürfen, weil das dem Baby schadet. Einen größeren Blödsinn habe ich noch nicht gehört. :smiley1: Peter war ganz schön sauer. Liebe Grüße und alles Gute an alle. Gabi |
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