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Kathrin23705 25.12.2006 23:26

Warum Antibiotika?
 
Wie ihr sicherlich wißt, ist meine Schwester wahrscheinlich auch an BSDK erkrankt. Genaueres kriegen wir zu erfahren, wenn eine weitere Gewebeprobe entnommen und ausgewertet wurde. Es deutet aber alles darauf hin.

Nun hat sie mir noch erzählt, dass sie zusätzlich zu ihrer Schmerztherapie (Morphium) und dem Einsetzen des Stent einen Tropf bekommen hat, in dem auch Antibiotika drin war? Kann mir vielleicht jemand erklären, wozu ihr dies verabreicht wird, obwohl die Diagnose noch nicht 100%-ig feststeht? (ihr wurde die Diagnose beim Warten im Warteraum, als ihr Freund sie abgeholt hat, gefragt, wie es denn nun mit ihr weitergeht, ob Chemo oder was sonst.:confused: Das war aber eine Ärztin aus der Orthopädie wo sie knapp 2 Wochen vorher drauf lag.Und die hat sie mehr oder weniger innerhalb von min. aus dem KH geschmissen!:undecided Woher will die dann sowas wissen? Wegen dieser Aussage ist sie sich ja auch ziemlich sicher, dass sie einen bösartigen Tumor hat.

Über eine Antwort würde ich mich freuen und wünsche euch noch einen gesegneten 2. Weihnachtsfeiertag.:winke:

Liebe Grüsse

Kathrin

Katharina 26.12.2006 10:18

AW: Warum Antibiotika?
 
Hallo Kathrin,
wo wohnt Ihr? So wie Du schreibst, ist Deine Schwester sicher nicht in einer Fachklinik für BSDK. Diese wären:
Heidelberg
Bochum
Hamburg
Berlin (eingeschränkt)
Ulm
Antibiotika wird eigentlich immer dann gegeben, wenn es irgendwo einen Entzündung gibt. Gegen den Tumor hilft es leider nicht!!
Bitte ergreif für Deine 2. Hälfte die Initiative und wende Dich an eine der großen Fachkliniken,
Die Telefonnummern von Prof. Büchler in Heidelberg, Prof. Uhl in Bochum und Prof Izbicki in Hamburg sind hier schon öfters geposted worden. Wühl Dich mal durch die "Suchfunktion".
Eine Porsche bringt man auch nicht zu einem Bastler in eine Schraubbude!!Wenigstens zur Diagnosestellung und Therapieplan muss Deine Schwester in Fachhände. Die Therapei selber könnt ihr dann vor Ort machen lassen.
Alles Gute Euch

Kathrin23705 26.12.2006 10:55

AW: Warum Antibiotika?
 
Hallo Katharina,

vielen Dank für deine Antwort. Wie du es sicherlich schon erlesen hast, ist sie in einer Wald- und Wiesenklinik. Aber sie will erst die genaue Diagnose abwarten und sich dann auch noch dort evtl. operieren lassen:( :( :( ! Sie hat keine Lust auf dieses Hin- und Hergekutsche. Übrigens sind wir aus dem Land Brandenburg und für uns käme dann Berlin (:sad: ) in Frage. Aber die schneiden hier in diesem Forum ja auch nicht wirklich toll ab. Ich bin schon am Überlegen, ob ich sie dann schnappe und mit ihr nach Heidelberg fahre. Unser Bruder wohnt da in der nÄhe und wir hätten dann wenigstens eine Unterkunft. Meine eigene Familie müsste sich dann in der Zeit halt irgendwie selbst behelfen. Aber der Papa ist ja schließlich auch noch da und meine Schwester hat jetzt - so blöd wie das klingen mag - bei mir absoluten Vorrang.

Liebe Grüsse

Kathrin

mame 26.12.2006 13:02

AW: Warum Antibiotika?
 
Hallo Kathrin,

ich lese seit 3 Monaten in diesem Forum. Wir sind von Bonn nach Potsdam gezogen. In dieser Zeit kam die Diagnose "BDSK". Mein Mann wurde in der Charite, von Prof. Dr. Neuhaus, operiert. 4 Tage nach dem Umzug. Also Chaos pur. Die OP dauerte 10 Stunden und der Tumor war 4x3x2,5 cm groß.
Den Namen des Prof. habe ich über dieses Forum. Ich kann nur sagen, gut das es dieses gibt. Der Prof. sagte anschließend zu mir, es sah nicht gut aus aber er hätte es probiert und hat nicht geglaubt, dass mein Mann es überlebt. Nun müssen "wir" kämpfen. Er wiegt nur noch 53 kg, wird aber jetzt künstlich ernährt. Letzte Woche war er zum CT und nun wurde ein Schatten an der V. mesenterica superior entdeckt. Nun müssen wir weitersehen. Ich drücke Dir die Daumen, dass ihr die richtige Entscheidung treffen könnt. Ich wünsche dir noch einen restlichen schönen 2. Weihnachtsfeiertag.

Liebe Grüße Angelica

Katharina 26.12.2006 23:32

AW: Warum Antibiotika?
 
Hallo Kathrin,
rede Deiner Schwester ins Gewissen!. Lasst Euch alle Untersuchungsergebnisse auf CD geben und schick sie nach Heidelberg.
Dort sitzen die richtigen Fachleute, die Euch auch gerne per Telefon helfen.
Ihr habt ein Anrecht auf die Ergebnisse und die CD´s!!
Es ist so, dass Whipple Op´s sehr viel Geld bringen, Außerdem muss ein KKH soundso viele Whippels machen um weiterhin von den Krankenkassen zugelassen zu werden. Daher sind diese Kreis KKH besonders daran interessiert zu operieren. Dies geschieht aber auf Kosten Deiner Schwester!!
Wie gesagt: Porsche- Werkstatt! Falls es zu einer OP kommen kann, dann ist der Weg nach Hamburg oder Berlin nicht zu weit. Die darauffolgende Therapie kann nach Absprache mit den Ärtzen dann auch vor Ort in Brandenburg gemacht werden. Dann muss Sie nur alle paar MOnate den "Weiten Weg" in die Hauptstadt machen. Meine Ma ist immer aus Griechenland nach Berlin geflogen, da wird es Deine Schwester ja wohl die paar KM schaffen...grins...
Rede Ihr noch mal ins Gewissen. ABer bei allem Gutem Willen- Deine Schwester ist der Boss und wenn Sie sich anders entscheidet, dann musst Du es akzeptieren. Es ist ihr Leben.
Ganz lieben Gruß

ruthra 27.12.2006 00:53

AW: Warum Antibiotika?
 
Liebe Kathrin,

kann nur beipflichten...antibiotika werden be Entsündungen ode rum Entzündungen vorzubeugen gegeben...hat mit BSDK nichts zu tun....... es ist bestimmt angebracht Deine Schwester aus ein eW+W- Klinik wegzuholen und wenn ihr gute Möglichkeiten mit Heidelberg habt, warum nicht glecih Heidelberg ? da wäre sie gut aufgehoben......

wünsche Dir/ Euch alles erdenklich gut bei dieser sch...Krankheit

INez

P.S wenn Du jedesmal für jede Frage einen neune Thread öffnet wird das bald nciht nur für uns sondern auch für Dich ganz unübersichtlich, würde an Deiner Stelle erstmal in einem Thread schreiben...... ist nur ein gut gemeinter Ratschlag, kannst Du aber natürlich machen, wie es Dir sinnvoll erscheint...............

Kathrin23705 27.12.2006 09:57

AW: Warum Antibiotika?
 
Hallo an alle,

vielen Dank für eure Antworten.

Habe heute morgen nochmal mit meiner Schwester telefoniert. Sie ist jetzt erstmal der Meinung, dass sie erstmal das Ergebnis abwarten will (heut wird sie wohl nochmal punktiert und ne Gewebeprobe entnommen). Danach will sie sich voll auf unser W+WKH verlassen! Sie hat keine Lust, ständig durch die Gegend zu kutschen. Ich werd aber nochmal versuchen, mit ihrem Partner zu sprechen. Vielleicht sieht er das Ganze so wie ich und wir können versuchen, ihr nochmal unsere Standpunkte vorzubringen. Aber letztendlich hat ihr recht - es ist ihre Entscheidung und ihr Leben.

Nochmal eine Frage zu Hamburg: Gibt es da auch eine gute Klinik für solche Krankheiten? Da könnten wir zur Not auch hin. Sind von uns gute 3 Stunden Fahrt und ich hab da noch Verwandtschaft von meinem Mann zu wohnen wo wir evtl. auch zur Not unterkommen könnten.

Lieben Dank nochmal für eure Antworten. Schön dass es euch und dieses Forum hier gibt.

Liebe Grüsse

Kathrin

PS. Ich geb mir ab jetzt Mühe und versuche, in diesem Thread zu bleiben.:winke:

Kathrin23705 27.12.2006 10:12

AW: Warum Antibiotika?
 
Hallo, ich schon wieder,

mir ist so beim Lesen von Jörg´s Thread (hallo Jörg, einer unserer Brüder heißt übrigens auch so) die Frage aufgekommen, wie sieht es denn eigentlich mit einer Heilung bzw. dem Stillstand der Krankheit aus? Besteht die Möglichkeit, dies dazu bringen zu können?

Entschuldigt bitte meine ganzen Fragen. Aber wenn ich mich mit dieser ganzen Marterie besser auskenne, dann kann ich vielleicht auch meinen Teil dazu beitragen, denn dann leider "Neuen" mein hier erworbenes Wissen mitzuteilen.

LG

Kathrin

NICOLE 29 27.12.2006 12:20

AW: Warum Antibiotika?
 
Hallo liebe Kathrin,
wollte Dir schon vor den Feiertagen schreiben, leider kam ich nicht dazu. Mein Gott Deine Schwester ist ja noch so jung. Viele Tipps und Infos kann ich Dir leider nicht geben. Bin selber neu hier meine Mutter ist betroffen. Als ich Deinen ersten Thread gelesen habe war ich wieder mal so erschrocken über die Ärzte wie wenig die manchmal wissen. Genau wie bei Deiner Schwester waren die Leberwete bei meiner Mutter extrem erhöht. Genau wie bei Deiner Schwester stellte der Arzt Ihr die Frage ob Sie zuviel trinkt. Meine Mutter war dazu aber noch gelb am ganzen Körper und trotzdem reagierte er nicht und wies Sie erst Tage später in KH ein um sie durch checken zu lassen.
Meine Ma wurde in Mainz operiert. Trotzdem haben wir jetzt einen Termin in Heidelberg. Habe hier in diesem Forum schon soviel über diese Krankheit erfahren können und habe auch deswegen einen Termin in Heidelberg gemacht. Vieleicht können die auch nix anderes machen aber es gibt uns zumindest ein gutes Gefühl. Schließlich sind das ja die Spezialisten.

Liebe Kathrin ich wünsche Dir und Deiner Schwester alles Gute und das Ihr einen guten Weg für euch findet mit der Sache umzugehen!!!

Jörg46 27.12.2006 12:39

AW: Warum Antibiotika?
 
Hallo Kathrin

ich glaube ehrlich gesagt nicht das es gut ist sich vor einer Diagnose dem wohl traurigsten Kapitel dieser hinterhältigen Krankheit zu stellen, ich kenne nur einen Menschen der es geschaft hat die Krankheit zu besiegen - obwohl ich da im Moment auch Zweifel habe - es ist unsere Moderatorin Petra - sie ist im Moment irgentwie verschollen - sie meldet sich nirgends - hmmm.
Es gibt einige wenige Langzeitüberlebende - auch hier im Forum - aber Du solltest wissen von 10.000 Erkrankten leben nach 5 jahren noch 2 also eine vernichtende Quote.
Was diese Krebsform auch noch beeinflußt sind die vielen Nebenschauplätze - es ist nicht damit getan ihn großzügig zu entfernen - die BSD hat viele lebenswichtige Funktionen und der Umgang mit diesen gestörten oder verlorenden Funktionen ist nicht ohne - es geht aber noch weiter - die Art des Tumores ist wichtig - Kopftumor statistisch, schlechtere Aussichten, als wie Schwanztumor, in bezug auf Metastasen - aber dessen noch nicht genug welche und wo musten Organe mit entfernt werden und und und.
So das soll's bis hier erstmal sein- hoffe das Du jetzt nicht alle Hoffnung fahren läßt, denn das ist völlig falsch.

Jörg46 27.12.2006 12:43

AW: Warum Antibiotika?
 
Tschuldigung habe eben eine Frage überlesen, HH ist das UKE Prof. Itzbiki der beste Mann, hier der Link http://www.uke.uni-hamburg.de/klinik...und%20Therapie

Kathrin23705 27.12.2006 15:24

AW: Warum Antibiotika?
 
Hallo Jörg und an all die anderen,

vielen Dank für eure Antworten.

Jörg, trotz der nicht sehr erfreulichen Prognose möchte ich dir nochmal versichern, dass ich kein Pessimist bin! Wir werden es schaffen und auch dir wünsche ich von Herzen, dass du diese ganze Sch... überstehst.

Gerade wenn die Überlebensprognose so schlecht aussieht muss man doch kämpfen!

Liebe Grüße

Kathrin

Kathrin23705 27.12.2006 22:53

AW: Warum Antibiotika?
 
Hallo an alle,

ich hoffe, ich nerve euch nicht schon wieder, aber mir gehen soviele Gedanken durch den Kopf - ich weiß einfach nicht wohin damit.

Eben hab ich mich nochmal über Pankreas durch gegoogelt. Und dabei fiel mir ein, das meine Schwester, als wir heute telefonierten, laufend aufgestoßen hat. Das hat sie selber schon ganz schön genervt. Was kann das sein? Das hängt doch bestimmt mit dieser ganzen Sache zusammen?

Ich danke euch allen nochmal herzlichst für eure Mühe und wünsche euch einen schönen Abend noch.

Mit ganz lieben Grüßen an alle Forums-Teilnehmer und -Leser

Kathrin

Jörg46 28.12.2006 07:52

AW: Warum Antibiotika?
 
Hallo Kathrin

wenn Du keine ganz spezielle Frage hast, reichen die Links von Heidelberg und Hamburg völlig aus - da steht alles aber auch wirklich alles zum Thema Pankreas drinne, mach Dich nicht zusätzlich verrückt, bringt Dich nicht weiter - es verwirrt nur - sind dann zu viele Infos auf einmal.
Schluckauf - können durchaus Nachwirkungen der Spiegellung sein - denn dabei wird ganz viel Luft in den Magen gepummt, ich habe solche Probs - aber ich bin auch nen Stück weiter - habe ja keine Pankreas mehr und schlucke deshalb Panthozol.

Kathrin23705 28.12.2006 22:32

AW: Warum Antibiotika?
 
Hallo nochmal an alle,

heute war ich bei meiner Schwester im KH. Sie ist jetzt wieder schmerzfrei aufgrund irgend so eines Pflasters, welches sie sich jedesmal woanders hinkleben soll. Gewebeprobe wurde heute entnommen und am 2.1., also am Dienstag kriegt sie die endgültige Diagnose.

Dabei hat sie mir heut wieder ne Story erzählt, dass werdet ihr echt nicht glauben! Eine Ärztin hat ihr zu verstehen gegeben, dass sie dieses Krankenhaus nur noch mit den Füßen nach vorn verlassen wird. Das hat sie natürlich in totale Angst und Panik versetzt. Mit dem nächsten Arzt hat sie dann drüber gesprochen, und der hat ihr versichert, dass noch gar keine Diagnose gefällt ist. Es ist zwar etwas an ihrer Bauchspeicheldrüse (27 mm groß), was da nicht hingehört, aber es konnte nicht lokalisiert werden, ob es ein gut- oder bösartiger Tumor oder vielleicht doch nur ne Zyste ist. Jedenfalls wurde ihr vom 2. Arzt gesagt, dass nur diese eine Stelle zu sehen sei, also keine Ausstreuungen o. Metastasen.

Das hat ihr und natürlich auch mir wieder richtig Kraft und mut gegeben.

Während meines Besuchs kam noch eine Freundin von ihr zum Besuch. Sie arbeitet auch in diesem KH und hat ihr auch ans Herz gelegt, eine 2. Meinung und wenn eine OP ansteht, diese auf keinen Fall dort machen zu lassen. Es wollen sich noch mehrere mit dieser Meinung mit ihr auseinandersetzten. Wir hoffen, dass sie ein Einsehen hat. Mein Mann hat gerade vorhin gesagt, dass wenn sie operiert werden muss, nicht freiwillig nach Berlin oder Hamburg geht, er sie mit einem Tritt dorthin befördert. So ist im Moment seine Art, seine Angst auszudrücken und ihr zu sagen, dass er hinter ihr steht.

Liebe Grüsse

Kathrin

PS. Ich hoffe, ich hab nicht wieder zu durcheinander geschrieben.

Jörg46 28.12.2006 22:50

AW: Warum Antibiotika?
 
Hallo Kathrin

ich kann Euch nur dringend raten: raus aus diesem KH, ein Laden wo Ärzte nur Schrott von sich geben - kann nichts taugen.
Laßt Euch alles auf CD brennen und schickt diese Befunde nach Heidelberg, Bochum oder Hamburg. Op auch nur dort!!!
Das Pflaster ist ein Schmerzpflaster, Durogesik im allgemeinen gibt es in verschiedenen Stärken und muß alle 72 h gewechselt werden hier ein Erklärender Link http://www.karzinom-schmerzbehandlung.de/

Kathrin23705 28.12.2006 22:56

AW: Warum Antibiotika?
 
Hallo Jörg,

vielen Dank für deine schnelle Antwort.

Ich habe meiner Schwester heute schon gesagt, dass sie sich die Ergebnisse auf CD brennen lassen soll und sich dann nach Hamburg oder Berlin überweisen lassen soll. Ich hoffe, dass wenn all ihre anderen Freunde auch mit ihr gesprochen haben, sie sich dann drauf einläßt.

Wobei ich aber denke, dass sie selbst dann wohl eher Berlin vorziehen wird, da dass ja dann nicht ganz so weit weg ist und sie sich von ihren Freunden und uns persönlich besser aufbauen lassen könnte. Hättest du für die Klinik in Berlin evtl. nochmal nen Link? Damit ich ihr das ausdrucken und am Samstag mitnehmen kann? Da darf ich sie dann über den Jahreswechsel wiedermal auf dem KH nach Hause holen. Ich versteh das alles nicht. Mal denke ich, sie wird behandelt als wäre sie schon im Endstadium und mal denke ich, vllt. irren die sich und es ist doch bloß eine Zyste.

Vielen lieben Dank für dein "zulesen (zuhören) und sei ganz lieb gegrüßt.

Ich muss immer wieder an dich denken, mit welcher Kraft du dich der Krankheit stellst und selbst anderen noch soviel Mut machst.

Kathrin

Jörg46 28.12.2006 23:07

AW: Warum Antibiotika?
 
Hallo nochmal

Ich kann Berlin nicht wirklich empfehlen. Wo ich war, Köpenick operiert so was so glaube ich zwar nur der Chefarzt, aber ich bin kein Maßstab - da Privat versichert. http://www.drk-kliniken-berlin.de/up...sInternet1.pdf - aber bitte tue Dir natürlich den Gefallen und hier die Klinik http://www.drk-kliniken-berlin.de/Le...rum.542.0.html
Aber diese Entscheidung war eine reine Bauchgeschichte und ich habe mich gegen den Rat von vielen entschieden.

Kathrin23705 29.12.2006 09:20

AW: Warum Antibiotika?
 
Hallo Jörg,

hm, jetzt komm ich doch ins Grübeln. Du warst ja in Berlin in einer DRK-Klinik und ich dachte, wir reden hier die ganze Zeit von der Virchow-Klinik. Aber die soll ja laut den Ausssagen hier im Forum auch nicht grad das Gelbe vom Ei sein. Ich glaub, ich wende mich nach der Diagnose am 2.1.ß7 wohl doch erstmal nach Hamburg. Ist von uns ja nicht wirklich weit. So ca. 3 Std. Fahrt.

Ganz lieben Dank.

Kathrin:winke:

Jörg46 29.12.2006 09:23

AW: Warum Antibiotika?
 
Dickes Sorry - das hast Du bestimmt überlesen, aber ins Virchow - was hier die Creme seien soll - bekommen mich keine 10 Pferde.

Kathrin23705 29.12.2006 12:00

AW: Warum Antibiotika?
 
Hallo Jörg,

ich hab dich da schon nicht mißverstanden. Ich dachte nur, dass hier, wenn über eine Berliner Klinik gesprochen wird, immer das Virchow gemeint war. Hab ich wohl falsch verstanden. Naja, am Samstag darf sie wieder mal übers Wochenende raus - weil Silvester ist. In der Zwischenzeit werd ich mal versuchen, nochmehr rauszukriegen über Berlin und seine Ärzte sowie über Hamburg + Ärzte und dasselbe über Heidelberg. Obwohl ja wohl HD die weitaus beste Klinik auf diesem Gebiet sein soll, will sie da anscheinend nicht hin. Ist ihr zuweit weg. Naja, mal sehen, auf was sie sich noch einläßt - nach der Diagnose. Ich hoffe ja immernoch, dass ich mir umsonst all die ganzen Sorgen mache.

Ich sende dir liebe Grüsse und ganz viel Kraft. (Naja, die holst du dir ja anscheinend in der Muckibude?)

Kathrin

Jörg46 29.12.2006 12:35

AW: Warum Antibiotika?
 
Hallo nochmal

kann ja auch sein das ich das falsch lese, hier ein Link zur Charité (Virchow) http://www.charite.de/ch/chir/chir/leist/pankant.htm unten steht Kontaktel.Nr. und noch nen Link zu den Nachfolgenden Studien http://www.charite.de/rv/imed/solide_tumoren.htm noch mal zu meinem Dorf KH das ist ein Lehr KH der Charité. Im übrigen ist HH nur 90 min von Berlin weg.

Kathrin23705 29.12.2006 14:25

AW: Warum Antibiotika?
 
Hallo Jörg,

vielen Dank für deine Links und deine Antwort. Werd da gleich mal auf die Seiten raufgehen.

HH ist bei uns per Autofahrt mit Autobahn wirklich 3 Stunden weg. Kannst du mir ruhig glauben. Fahre schließlich ein paar mal im Jahr hoch mein Patenkind besuchen.

Liebe Grüße

Kathrin

PS. Wie du in einem deiner letzten Beiträge geschrieben hast, ist es wirklich traurig, dass nur du hier mehr oder weniger Antworten gibst. Schade eigentlich. Denn ich denke, dass andere Betroffene oder Angehörige den anderen villt. auch mit Antworten bzw. Erfahrungen helfen könnten. Aber was solls. Ich will mich ja nicht beschweren. Ist mir halt nur so aufgefallen. Da kann ich dann schon verstehen, dass du zeitweise und in Zusammenhang mit deinem Rezidiv mal nen Depri kriegst.

Kathrin

Kathrin23705 29.12.2006 16:28

AW: Warum Antibiotika?
 
So, auf zur nächsten Berichterstattung:

Ursprünglich sollte meine Schwester morgen über die Feiertage nach Hause kommen. Heut nachmittag rief sie mich an, dass sie doch schon heute abend raus kommt und erst am Dienstag zur Visite wieder drin sein muss. Also im Laufe des Vormittgs. Ich hatte dabei den Eindruck, dass sie die Leute über die Feiertage so früh wie möglich "rausschmeissen" wollen, damit sie nur mit so ner Art Notbesetzung arbeiten müssen. Naja, vielleicht lieg ich ja auch falsch.

Liebe Grüsse

Kathrin

Jörg46 29.12.2006 18:38

AW: Warum Antibiotika?
 
Hallo nochmal,

ich glaube das es gut ist das sie Deine Schwester da raus lassen, Du weißt doch im KH sind nur Kranke und das ist nicht gerade aufbauend. Sehe es positiv.

Blöde Frage am Rande, fährst Du so Auto mit ner 45 hintendrauf :lach: :lach: :lach: Nee Quatsch beseite die Bahn wirbt doch ganz großkotzig mit 90 min.

Ps. habe mir gerade ne Portion Kraft geholt 2h M.-Bude.

ruthra 29.12.2006 20:55

AW: Warum Antibiotika?
 
Liebe Kathrin,

warum auch immer......aber jeder Tag den Deine Schwester nicht im KH verbingen muß umso besser. Wünsche Euch schöne nächste Tage zusammen in denen ihr vielleicht ein wenig Karft schöpfen könnt.


Euch alles erdenklich Gute

Inez

Kathrin23705 29.12.2006 23:01

AW: Warum Antibiotika?
 
Hallo Ruthra und Jörg,

vielen Dank für eure Antworten.
Jörg: mit der Bahn in 90 Minuten von Berlin nach Hamburg ist schon richtig. Ich muss aber erst nach Berlin hinkommen. Dauert dann auch etwa 90 Minuten. Da bin ich dann mit dem Auto genauso schnell und nicht von der Bahn abhängig und günstiger mit dem Auto ist es auch noch.

ruthra: natürlich bin ich froh, wenn meine Schwester nicht im KH ist. Wir sehen uns auch morgen kurz, da sie ihren Wohnunsgschlüssel abholen will von mir. Ansonsten geht es ihr ja mit den Pflastern auch weitgehend gut. Solange diese wirken, ist so wohl vollkommen schmerzfrei.

Heute hat unser Bruder nochmal angerufen und sich bei mir über sie erkundigt. Er wohnt nur 40 km von Heidelberg entfernt. Das heißt, dass wenn die Diagnose negativ ausfällt, wir sie nur noch überzeugen müssen, sich nach Heidelberg überweisen zu lassen. Ich würde mit ihr dann auch da runter fahren. Muss mal sehen, ob und wie ich es hinbekomme. Hab nämlich am 2.1. nach ewig langer Zeit ein Vorstellungsgespräch auf welches ich mich wahnsinnig freue. Ich hoffe natürlich, dass das auf klappt. Wenn nicht, kümmere ich mich intensiv um meine Schwester.

Noch eine Frage: Falls sie operiert werden muss, besteht dann die Möglichkeit, sie irgendwie vornehmen zu lassen? Unser Bruder hat mir heut nämlich gesagt, egal was es kostet, er will alles machen, um ihr zu helfen. Bestünde dann die Möglichkeit, ihr ein Privatzimmer oder eine Behandlung privat zu zahlen, nur um Zeit rauszuholen? Ich weiß, es hört sich in so einem Fall nicht gerade gerecht an, aber mein Bruder will es bezahlen. Sie selbst könnte sich sowas auch nie leisten.

Ich wünsche euch einen schönen Abend und danke für euer Verständnis.

Liebe Grüße

Kathrin

Jörg46 30.12.2006 13:18

AW: Warum Antibiotika?
 
Hallo Kathrin

ich glaube ich kann Deinem Bruder es nicht empfehlen die Behandlung Privat zu zahlen es fallen Kosten von minimum 20.000€ an. Man brauch es nur Unterschreiben und schon ist man Privatpatient. Anraten kann ich nur in persöhnliche Verhandlung zu treten - denn der Chefarzt bekommt von diesen 20 Riesen nicht viel ab, das krallt sich Hauptsächlich die Klinik ein, der Dok. bekommt höchsten 500,-€ von dem Kuchen ab und dann hat man wenigstens "seinen" Dok. Bringt auch was bei der Terminvergabe, Big Sorry aber ich habe dieses System nicht erfunden.

Dir viel Erfolg bei Deinem Gespräch.

Kathrin23705 30.12.2006 20:38

AW: Warum Antibiotika?
 
Hallo Jörg,

ich danke dir wiedermal für deine Antwort.

Nochmal zur Entlassung meiner Schwester über den Jahreswechsel. Mir ist aufgefallen, dass sie immer nur einen Tag draussen schmerzfrei ist. Heut war sie kurz bei mir und hatte wieder Schmerzen. Ist ja auch wieder den 2. Tag aus dem KH. Ich versteh das nicht? Wieso hat sie im KH eigentlich keine Schmerzen und sowie sie raus ist, gehts wieder los? Sie hat doch dieselben Sachen hier draussen (Morphium bzw. diese Schmerzpflaster) die sie im KH auch bekommt?:undecided

Zu den Ärzten in Heidelberg: Was heißt hier mit dem Doc in Verhandlung treten? Ich kann mich doch schlecht vor ihn hinstellen und sagen, ich geb dir Kohle und du kümmerst dich ein bißchen intensiver um meine Schwester? Ich glaub, sowas kann ich nicht. Hab doch sowas noch nie gemacht bzw. machen müssen. Wäre schön, wenn du mir da evtl. per PM eine kleine Unterstützung geben könntest.

Ich hoffe nur, dass es bei ihr nicht so schlimm ist, wie es im Moment den Anschein hat. Dienstag kriegt sie dann ja nun endgültig bescheid, was nun bei ihr ist. An diesem Tag bin ich total zwiegespalten. Einerseits fahre ich sie morgens wieder in KH, dann hab ich nachmittags nach ewig langer Zeit endlich ein Jobangebot, bin aber in Gedanken bei meiner Schwester und nach dem Vorstellungsgespräch fahre ich wieder zu ihr hin. Irgendwie ist das richtig komisch. Auf eine Art bin ich himmel hoch jauchzend und auf der anderen Seite habe ich Angst vor der Diagnose meiner Schwester. Ich weiß eigentlich nicht wirklich was ich machen soll bzw. wie ich mich nun fühle. Immer wenn ich an sie denke (und das ist fast ständig) hab ich ein richtig mulmiges Gefühl im Bauch.

So das solls mal wieder gewesen sein. Jörg, ich danke dir für deine offenen Augen und falls wir uns nicht mehr kontaktieren, wünsch ich dir einen guten Rutsch in neue Jahr und das du deinen Sch....kerl besiegst. Bei deiner Einstellung dürfte das doch wohl null Problem sein, wa?

Liebe Grüße

Kathrin

Jörg46 30.12.2006 21:16

AW: Warum Antibiotika?
 
Hallo noch mal

Hmm Kathrin - wie erkläre ich Dir was ich meine Du hast ja nicht unrecht - das ist immer ne Sache zwischen zwei Leuten - wie verhandelt man so etwas - ich würde versuchen die Chefarztsprechstunde als Privatpatient zu nutzen - kostet nicht die Welt - aus dieser herraus würde ich wenn ich mit dem Dok. kann meine Private Verhandlung starten.

Ließ doch, falls noch nicht geschehen, Oles Tipps er beschreibt das ähnlich.

Was ich auch nicht nachvollziehen kann sind die Schmerzen - hat man dort mit irgentetwas nachgeholfen - was Deine Schwester nicht als Schmerzmittel angesehen hat - wie z.B. Novalgintropfen die so zwischen durch im Plastebecherchen kamen???

Meine Wünsche begleiten Euch

Beate'68 30.12.2006 21:20

AW: Warum Antibiotika?
 
Hallo Kathrin,

Deinen Zwiespalt kann ich bestens nachvollziehen. Als meine Schwester 1992 bei einem Verkehrsunfall starb hatte ich wenige Tage später ein Vorstellungsgespräch.

Auch ich habe damals überlegt, kann/soll ich überhaupt dahin fahren. Ich habe es dann gemacht, denn das Leben ging irgendwie weiter. Sicher, in Gedanken war ich bei meiner Schwester.

Du hast Deine Schwester noch und es ist ihr sicher nicht recht, wenn Du so eine Chance sausen läßt.

Ich wünsche Dir und Deiner Familie alles Gute.

Gruß
Beate

Kathrin23705 31.12.2006 10:45

AW: Warum Antibiotika?
 
Hallo an alle,

vielen Dank für eure Antworten. Ihr helft mir doch immer wieder aus meinem Schlamassel raus. Danke dafür.

Jörg: das mit den Schmerzen kann ich mir auch nicht erklären. Ich wollte sie gestern aber nicht danach fragen, da sie durch die Schmerzen eh schon schlecht drauf war. Ich werd sie aber bei Gelegenheit mal drauf ansprechen. Vielleicht weiß sie ja ne Antwort. Obwohl sie mir sagte, dass sie im KH auch nichts andres kriegt. Naja, wer weiß. Vielleicht ist ja auch die Psyche

Beate: natürlich ist es für mich selbstverständlich, dass ich das Gespräch wahrnehmen werde. Ich wollte ja auch nur mein Gefühls-Chaos, welches ich im Moment habe, verdeutlichen. Wenn ich da nicht hinfahren würde, wäre ich ja auch schön blöd. Solange wie ich schon Arbeit suche, das ist ja auch nicht normal. Aber danke für deinen Ratschlag.

Es ist doch schön, wenn man auch von unbekannten Leuten mentale Unterstützung erhält und ich freue mich schon darauf, diese dann auch weitergeben zu können. Schließlich ist das Leben ein gegenseitiges Geben und Nehmen, oder?

Ich werd heute wahrscheinlich noch mehrmals in dieses Forum reinschauen, wünsche euch aber trotzdem schon einen guten Rutsch und auch alles erdenklich Gute für das kommende Jahr.

Kathrin23705 01.01.2007 20:50

AW: Warum Antibiotika?
 
Hallo wiedermal an alle,

ich wollte hier nur noch schnell reinschreiben, dass wir morgen die endgültige Diagnose meiner Schwester erhalten. Hab sie heute wieder ins KH zurückgebracht. Sie drückt mir für morgen für mein Vorstellungsgespräch die Daumen und ich drück ihr die auch. Vielleicht hat sie ja doch "nur" ein Zyste an der Bauchspeicheldrüse. Ich weiß, das ist ziemlich unwahrscheinlich. Hab gestern nochmal wegen der 2. Meinung mit ihr gesprochen. Aber sie will es absolut nicht. Sie will nur wissen, woran sie ist und dann in diesem W+W KH die Operation (falls nötig) machen lassen:boese: .

Weiß denn jemand von euch, wie die Wahrscheinlichkeit einer Zyste ist und wie dann in so einem Falle behandelt würde?

Ich wünsch euch noch nen schönen Abend und erzähl euch morgen, wie es bei meiner Schwester und mir gelaufen ist. Drückt uns die Daumen.

Liebe Grüße

Kathrin

ciangi 01.01.2007 20:56

AW: Warum Antibiotika?
 
liebe kathrin,

meine beiden daumen sind gedrückt. für dich und für deine schwester. hoffe sehr, dass ihr beide positive nachrichten bekommt.
alles liebe: monika

ruthra 01.01.2007 22:21

AW: Warum Antibiotika?
 
Liebe Kathrin,

auch ich möchte Euch ganz ganz fest die Daumen drücken, dass alles falscher Alarm war.......und Dir, dass das mit Deinem Vorstellungstermin klappt, ich hoffe sehr für Dich, dass Du es schaffst für die Dauer des Gesprächs Deine Gedanken an Ort und Stelle zu behalten...was für ein ungelückliches Zusammentreffen der beiden Termine....

Dir alles Liebe

Inez

Kathrin23705 02.01.2007 09:36

AW: Warum Antibiotika?
 
Hallo ihr lieben,

vielen Dank für eure Antworten.

Meine Schwester hat mir heute auch schon ne SMS geschickt und drückt mir die Daumen. Ich ihr auch.

Irgendwie ist es komisch. Wenn ich an die ersten Tage und den eventuellen Krebs dachte, war mir immer ganz mulmig im Bauch und ich hatte einfach nur Angst. Heut kriegt sie nun endgültig ihre Diagnose und ich bin - wie sie auch - eigentlich ganz locker drauf, wenn man das so sagen kann. Vielleicht hab ich ja ne innere Eingebung und es ist wirklich nur ne Zyste. Auf meine Frage mit der Zyste in den vorherigen Postings weiß nicht zufällig wer eine Antwort?

Naja, jedenfalls bin ich in beiderlei Hinsicht schon ziemlich aufgeregt und hoffe heut nur das Beste. Das Jahr hat doch neu angefangen und MUSS uns allen hier doch gute Nachrichten bringen, oder?

Bis dann, ich meld mich heut nachmittag nochmal.

Liebe Grüsse

Kathrin

Kathrin23705 02.01.2007 16:25

AW: Warum Antibiotika?
 
Hallo an alle,

tja, was soll ich sagen? Heute ist der besch..... Tag in meinem Leben.

1. Der mir angebotene Job ist Schrott. Geht da um Versicherungen.

2. Wir haben die Diagnose: ES IST DIESER BESCHISSENE KREBS!!!!!:weinen: :weinen: :weinen: :weinen:

Hab deswegen grad schon ein paar Tränen vergossen. Und sie will immernoch nicht die 2. Meinung einholen, geschweige denn nach Heidelberg, Berlin oder Hamburg.

Was soll ich bloß machen? Sie selbst hat das Ganze relativ gefasst aufgenommen:embarasse :embarasse . In dieser Woche werden noch 2 Tests bei ihr gemacht und dann entscheiden unsere W+W-Ärzte, wie sie meine Schwester dann behandeln wollen.

Ich bräuchte jetzt wirklich mal nen Rat, was ich bzw. sie jetzt als erstes machen sollen/müssen? Sprich Ärzte, evtl. Rente beantragen oder sowas????

Wäre echt schön, wenn ihr mir jetzt ein wenig Hilfestellung geben könntet. Bin grad völlig durch den Wind. Und ich muss es nächste Woche auch noch unserer Mutter, die hochgradigen Diabetes hat, beibringen. HILFFFFFEEEEEE!!!!!!!

Seid lieb von einer unheimlich traurigen

Kathrin

Kerstin 02.01.2007 21:44

AW: Warum Antibiotika?
 
Hallo Kathrin,

es tut mir sehr leid, dass sich der Verdacht bei deiner Schwester bestätigt hat. Was in dir jetzt vorgeht, kann ich mir gut vorstellen. Hast du denn genauere Infos? Wo sitzt der Tumor, wie groß ist er usw.

Ich war damals in der gleichen Situation wie du heute. Mir wurde geraten, meine Mom auf keinen Fall in einem W&W Krankenhaus operieren zu lassen. Die Gründe hierfür waren mir klar, nur konnte ich das meiner Mom nicht begreiflich machen. Sie hat sich in unserem Kreiskrankenhaus gut aufgehoben gefühlt und sie wollte auch nicht weiter weg, weil wir sie ja dann nicht besuchen können und sie ganz alleine ist.

Heute kann ich sagen, dass wir Glück hatten. Meine Mom konnte operiert werden und sie hat die Whipple überlebt. Ob die OP in Heidelberg anders gemacht worden wäre, kann ich nicht sagen, ich weiß nur, dass für ihren Heilungsverlauf die Nähe zu ihrer Familie gut war.

Was ich sagen will: es ist die Entscheidung deiner Schwester, wo sie sich operieren lässt. Wenn du ihr die Optionen und die Vorteile der Pankreaszentren genannt hast, ihr von den Erzählungen hier berichtet hast, dann ist dein Part in dieser Hinsicht beendet. Es ist das Leben und die Krankheit deiner Schwester und es ist ihre Entscheidung, wie sie verfährt. Unterstütze deine Schwester, wenn sie sich entschieden hat wo du nur kannst. Sei für sie da, denn sie wird dich brauchen, ganz egal wo sie sich operieren lässt. Sei froh, dass du zum jetzigen Zeitpunkt schon so viele Infos gesammelt hast, stell weiterhin deine Fragen.

Ich wünsche dir für die kommende Zeit viel Kraft und deiner Schwester alles Gute.

LG
Kerstin

Hildegard H. 02.01.2007 21:59

AW: Warum Antibiotika?
 
Hallo Kathrin, ich kann mich den Worten von Kerstin nur anschließen. DU kannst und musst die Entscheidung Deiner Schwester respektieren und akzeptieren. Ich habe gerade etliche postings von Dir gelesen und festgestellt, daß Du ziemlich hilflos nach kompetenten Ärzten fragst: Wenn es denn Hamburg sein soll, wende Dich evtl. einmal telefonisch an Prof. Klapdor, Rothenbaumchaussee 5 in HH, schildere ihm die Situation Deiner Schwester in kurzen und präzisen Worten und frag ihn um Rat. Ich denke, Deine Schwester möchte wohl im Hamburger Raum bleiben? Das ist vielleicht auch gut so. prof. Klapdor ist einer der wenigen Ärzte, die sich mit Pankreas CA sehr sehr gut auskennen.
Übrigens habe ich meine Pankreas-CA OP jetzt mehr als 8 Jahre überlebt und mir geht es immer noch gut!
Versuche, wenn es Dir möglich ist, einen klaren Kopf zu behalten und für Deine Schwester mitzudenken -sie wird es Dir nach der OP danken!
Liebe Grüße und alles Gute

Kathrin23705 02.01.2007 23:16

AW: Warum Antibiotika?
 
Hallo Kerstin und Hildegard,

vielen Dank für eure Antworten.

Ihr habt ja auch recht. Natürlich werde ich ihre Entscheidung akzeptieren. Werd ich ja wohl auch müssen! Aber ich glaube, bei ihr ist es wirklich so, dass sie nicht von einem zum anderen Arzt rennen will und auch hier in der Nähe bleiben will.

Hildegard: Entschuldige bitte, aber da hast du was falsch verstanden. Wir wohnen nicht in Hamburg, sondern im Land Brandenburg. Ich hab nur Verwandtschaft da, wo wir bei einer evtl. OP dann hätten hingekonnt. Aber danke für den Tip mit dem Anruf bei diesem Doc. Sobald diese Woche die letzten Tests abgeschlossen sind und die Ärzte die weitere Vorgehensweise mit ihr besprochen haben, werde ich versuchen, da in Hamburg anzurufen. Ganz lieben Dank dafür.

Nun möchte ich mich nochmal ganz offiziell bei allen, die mir seid der Vermutung BSDK beigestanden haben, ganz herzlich bedanken. Und wie ihr euch sicher denken könnt, gilt mein besonderer Dank dem Jörg, der mir wirlich viele viele Fragen beantworten konnte und wollte.:prost:

Es grüßt euch alle ganz lieb

Kathrin


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