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Ullala 15.09.2007 22:46

Nebenwirkungen ohne lindernde Medikamente
 
Hallo alle zusammen!

Wer von Euch hat die Chemonebenwirkungen ohne lindernde Medikamente erlebt und mag mir über seine Beweggründe dafür und seine Erfahrungen damit berichten?
Auch die Reaktionen der Ärzte und sonstigen Umwelt darauf interessieren mich.

Liebe Grüße, Ullala

Ullala 16.09.2007 22:38

AW: Nebenwirkungen ohne lindernde Medikamente
 
Gibt es denn niemanden, der KEINE lindernden Medikamente genommen hat?
Das kann doch gar nicht sein, oder?
Hallo?

Ina N. 16.09.2007 23:04

AW: Nebenwirkungen ohne lindernde Medikamente
 
Hallo,
also ich hab zuerst einfach alles genommen, was mir da hingelegt worden ist. Aus lauter Angst natürlich. Im Laufe der Chemozyclen hab ich dann auf einiges verzichtet, aber das muss finde ich jeder für sich selbst herausfinden. Ich hatte halt gemerkt, dass einiges nicht geholfen hatte, aber dennoch waren die Nebenwirkungen wirklich nicht ohne und ich denke, es wird eh schon so viel Chemo genommen, warum soll dann nicht auch etwas genommen werden, was hilft? In dieser Situation würde ich ohne mit der Wimper zu zucken alles nehmen, was mir hilft, um über die Runden zu kommen.
Ina

dieRichi 16.09.2007 23:33

AW: Nebenwirkungen ohne lindernde Medikamente
 
Ich bin eigentlich niemand, der schnell zu irgendwelchen Mittelchen greift. Aber grade unter Epi hat es mit den Nebenwirkungen derart reingehauen, dass es mir schon fast die Lebenslust geraubt hat. Schleimhaut kaputt, der Mund war sowas von kaputt, dass ich nichts mehr essen konnte. Das gemeine war, dass mein Magenschutz zu allem Überfluss auch noch als "seltene Nebenwirkung" auf die Schleimhaut ging. Ich konnte nichts mehr essen und nicht schlucken, es war grauenhaft.
Die weitere Chemo wurde dann verschoben und ich habe mit Olivenöl und Urgol meinen Mund essensfähig bekommen, und die ersten Happen waren wie ein Fest für mich!

Man muss schon aufpassen, was welche Mittel mit einem machen, aber ganz verzichten darauf würde ich nicht, wenn es mir schlecht geht.
Sicherlich würde ich anders reden, wenn ich eine "Spaziergang- Chemo" bekommen hätte, die ich gut abkann. Aber irgendwie stellt sich die Frage in dem Falle ja auch gar nicht. Es kommt halt immer darauf an, wie schlimm es einen trifft.

nikita1 16.09.2007 23:46

AW: Nebenwirkungen ohne lindernde Medikamente
 
Hallo :)

auch wenn ich nicht in die Brustkrebskliga gehoere (komme aus dem Gebaermutterkrebsforum) - ich habe 6 Zyklen Cisplatin (75 mg) im Abstand von 1 Woche erhalten + taegliche Bstrahlungen und keine Mittelchen genommen, welche die Beschwerden lindern. Irgendwie habe ich mich so durchgewurschtelt.. wollte einfach nicht noch mehr Medikamente nehmen als das Gift, was in die Vene floss. Soweit zu meiner Motivation.
Allerdings gehoerte zu den Infusionen Cortison, also etwas hat mir die Chemoaerztin doch reingeschmuggelt. Der Effekt diess Medikaments hoelt ca. einen Tag an, dann begann die Uebelkeit. Den Salat habe ich nun : ca. 20 kg in einem Monat zugenommen - Mist , Cortison ist nichts fuer die schlanke Linie....

wisteria 17.09.2007 00:02

AW: Nebenwirkungen ohne lindernde Medikamente
 
Hallo Ullala,

ich habe recht wenige Zusatzmedikamente genommen.

Nach der ersten chemo habe ich noch die volle Begleitmedikamentation zu mir genommmen. war ja auch froh, diese lindernde Mittel zu haben und verschrieben zu bekommen.

Es gibt ja auch soviele verschiedene....

Die Mittel gegen die Übelkeit, aber auch die Mittel für den Wiederaufbau der Blutkörperchen, und bestimmt noch einige mehr.

Spätestens nach der 3. chemo habe ich fast alle Zusatzmedikamente die ich zu Hause gegen die Übelkeit nehmen konnte weggelassen. Allerdings habe ich noch Neupogen für den Wiederaufbau und einen Tag später was für den Blasen-Nierenschutz genommen.

Ich habe das Cortison ,das Zofran und die Tropfen zutiefst verabscheut - beim nächsten mal würde ich auch das Neupogen weglassen- hatte totale Knochenschmerzen davon.

Allerdings war es mir auch nicht sooo übel.

Habe lieber die Übelkeit in Kauf genommen, als die die ganzen Nebenwirkungen. Hatte das Gefühl, daß meine Psyche durch jedes Zusatzmedikament noch mehr belastet wird.

Aber jeder ist anders.

Muß auch ehrlich sagen,daß ich es ohne Absprache mit meiner Chemoärztin gemacht habe.

Außerdem hätte ich auch gerne auf das Zofran und die Kochsalzlösung im Vorlauf verzichtet (kann ja sein, daß ich das danach bereut hätte), aber darauf ließ sich meine Chemoärztin nicht ein.

Vor ein paar Tagen habe ich meinen kleine Apothekensammlung, die sich inzwischen angehäuft hatte, in die Chemoambulanz gebracht und dort abgegeben.

Ich war so froh, daß Zeug endlich los zu sein, weiß aber auch, daß es vielen eine Erleichterung bringt.

Und nach der ersten chemo hätte ich darauf nicht verzichten wollen, hat mir Sicherheit gegeben.


Liebe Grüße

Petra


@mo: hallo mo, bin ein wenig irritiert.

In einem posting hast Du mal geschrieben, daß Du jede chemo abgelehnt hast. Und nun schreibst Du, Du hättest alle lindernden medikamente zur chemo abgelehnt.

Wie passt das denn zusammen?

Liebe Grüße

Petra

Ullala 17.09.2007 00:56

AW: Nebenwirkungen ohne lindernde Medikamente
 
Ich habe mittlerweile auch einen ganzen Schrank voll von Medikamenten, die ich alle NICHT genommen habe...

Ich habe das Thema auch schon in der Chemoambulanz angeschnitten (sowohl unter Mitpatientinnen als auch bei meinen Ärztinnen), aber die Reaktion ist immer, dass ich vertändnislos angeschaut werde; so, als wäre ich nicht ganz normal (was auch immer das heissen mag).

Ich würde KEINEM raten, Medikamente zu nehmen oder nicht - das muss jeder FÜR SICH entscheiden - ganz klar!

Aber genau das ist auch irgendwie mein Problem:
Die Ärzte geben einem mit einer solchen Selbstverständlichkeit alle möglichen Präparate.
Einerseits ist es natürlich toll, dass man nicht erst betteln muss, wenn man Beschwerden hat.
Andererseits habe ich persönlich aber keine Lust noch mehr in mich hinein zu stopfen, als ich mit Chemo, Herceptin, Bondronat sowieso schon tue.

Es wird gar nicht richtig erklärt, sondern einfach nur gesagt:"Nehmen Sie mal."
Letztes Beispiel:
Ich bekomme einmal wöchentlich Navelbine oral.
Den nächsten Tag habe ich regelmäßig Durchfall.
Um nun meine Strahlentherapie machen zu können und nicht stattdessen den Tag auf dem Klo zu verbringen, habe ich damit geliebäugelt, Imodium zu nehmen.
Schlußendlich habe ich es aber nicht gemacht, sondern meine Chemotabletten um einen Tag nach hinten auf Freitag verschoben.
Nun kann ich Mo. bis Fr. meine Bestrahlungen machen und Samstag auf dem Klo verbringen.
Und da sich die mit Durchfall verbundenen Beschwerden einigermaßen aushalten lassen, spare ich mir die Pillen.

Vielleicht liege ich ja falsch, aber ich habe das Gefühl, dass mein Körper immer noch ein bisschen Chance zur Selbstregeneration braucht und haben soll.

Ausserdem macht es mich stolz, wenn ich bzw. mein Körper bestimmte Dinge noch "selbst erledigen" kann.

Bin ich, nur weil ich einen Weg gehe, der vielleicht außergewöhnlich ist, deswegen ein Exot?
Manchmal habe ich den Eindruck!

Ich bin bisher eh' einen etwas, sagen wir mal, seltsamen Weg gegangen und allmählich habe ich es satt, immer als Außenseiter angesehen zu werden.

Daher mein Wunsch mich - endlich - mit Leuten auszutauschen, die auch nicht unbedingt den von den Ärzten am liebsten gesehenen Weg gehen.

Vielleicht hat ja jemand (...mo...?!) Lust, sich mit mir auszutauschen, gerne auch über die PN!?!

Liebe Grüße,

Ullala

Sunpower77 17.09.2007 08:06

AW: Nebenwirkungen ohne lindernde Medikamente
 
Hallo Ullala,


ich habe neben der Chemo mit ihren diversen Vorläufen - Magenschutz, Blasenschutz und wohl auch Cortison, nach der Chemo nur noch am ersten Morgen Kevatril genommen und es hat ganz gut geklappt....

Mary-Lou 17.09.2007 09:54

AW: Nebenwirkungen ohne lindernde Medikamente
 
Hallo Ullala,
so ganz verstehe ich den Sinn Deiner Frage immer noch nicht. Provokativ gefragt, bin ich dann ein besserer Mensch, wenn ich keine anderen Medikamente einnehme?

Es liegt doch an Dir, ob Du beispielsweise Schmerzen aushalten möchtest und kannst oder aber den Durchfall mit natürlichen Mitteln (auch das ist möglich) kurieren möchtest. Deine Ärzte geben Dir doch nur eine Option die Medis zu nehmen. - Du mußt die Rezepte doch nicht aus der Apotheke holen, es zwingt Dich kein Mensch, die Mittel einzunehmen. Weißt Du wie gefährlich zum Beispiel eine Verstopfung unter Chemo sein kann? - Da macht es doch Sinn ein Mittelchen zuhause zu haben. Und ist es nicht Leichtsinn auf einen Blasenschutz oder einen Magenschutz bei Chemo zu verzichten? - Bin heute am kontrovers diskutieren - nur um dann zu sagen, ich habe das alles nicht gebraucht?

In der Regel ist es doch auch so, dass die meisten lieben Mitpatienten - ich schreibe jetzt nicht Kassenpatienten:D auf den Nebenmann schielen, weil sie meinen, der Andere würde die "besseren" Medikamente bekommen.

Ich habe nach Chemo-Ende meine ganzen ungenützten Medis eingesammelt und auch in der Onkologischen Tagesklinik vorbeigebracht zur weiteren Verwendung, da ich es unnütz finde, sie in meinem Medikamentenschrank "vergammeln" zu lassen.

Grüße

Micha65 17.09.2007 10:53

AW: Nebenwirkungen ohne lindernde Medikamente
 
Hallo alle zusammen,
bitte greift euch nicht gegenseitig an.
Jeder Mensch/Patient hat seine eigene Schmerzgrenze und die Pharmaindustrie hat mittlerweile genügend Medikamente auf den Markt gebracht um Nebenwirkungen der Chemo erträglicher zu machen. Ärzte geben aufgrund ihrer Erfahrungen bestimmte Medikamente den Patienten schon im Vorfeld mit, damit die Patienten etwas für die häufigsten Begleiterscheinungen zu Hause haben.
Wir sind mündige Patientinnen, entscheiden selber wann der Zeitpunkt gekommen ist etwas einzunehmen - müssen zu dieser Entscheidung, wie auch immer sie ausfällt, dann aber auch stehen. Es ist unser Körper, die Ärzte können Empfehlungen aussprechen, aber auch nur dann wenn sie über die Beschwerden und die Intensivität informiert werden.
Es sollte hier keine Wettkampf entstehen wer weniger oder mehr Medikamente eingenommen hat, mehr oder weniger Nebenwirkungen während der Chemo hat. Während meiner Chemo-Zeit saßen oft 8-10 Patientinnen gleichzeitig im Raum, trotz zum Teil gleichem Chemo-Schema hatte fast jede unterschiedliche Begleiterscheinungen und empfand diese auch anders.
Läßt euch helfen wenn ihr Hilfe braucht und evtl. die Medikamente die ihr bekommen habt nicht ausreichen um eure Beschwerden zu lindern. Wer sie nicht braucht läßt sie weg. Blasen-, Nieren- und Magenschutz sollten meiner Meinung nach unbedingt eingenommen werden. Die Folgen können gravierender sein, wie z.B. Übelkeit.
Allen Lesern die heute einen sch... Tag haben - seid umarmt.:pftroest:
Einen schönen sonnigen Montag euch allen
Micha65

Birgit64 17.09.2007 11:08

AW: Nebenwirkungen ohne lindernde Medikamente
 
Guten Morgen,

zwischenzeitlich wundert mich hier ja nun nichts mehr. Und so habe ich erst einmal abgewartet, ob sich außer mir noch noch jemandem der tiefere Sinn dieser Anfrage verschließt.

Nun, nachdem sich ein paar geoutet haben, ist auch die Fragestellerin bereit zu veröffentlichen, dass sie auf alles verzichtet hat. Verbunden mit dem guten Ratschlag an den Rest der Masse, man sollte doch verzichten, denn schließlich würde das ja schaden und der Körper bräuchte Gelegenheit sich selbst zu regenerieren. Und natürlich darf nicht vergessen werden, dass das auch noch stolz und glücklich macht.
Du meine Güte Ullala, glaubst Du nicht, dass Du das jedem selbst überlassen solltest? Jeder empfindet die ganze Geschichte auf seine ganz eigene persönliche Art, alle haben einen unterschiedlichen Leidensdruck, jeder Körper reagiert anders auf die verabreichten Zytostatika und braucht deswegen auch unterschiedlich viel Hilfe um die Zeit zu überstehen. Das muss man auch nicht bewerten und deswegen sind diejenigen, die diverse Zusatzpräparate nehmen, mit Sicherheit nicht weniger tapfer als die anderen und sicherlich auch nicht weniger verantwortungsbewußt. Das wenigste was wir hier brauchen sind Ratschläge, die anderen suggerieren sie seien schwächlich, weil sie alles was ihnen angeboten wird auch annehmen. Natürlich haben auch die Hilfsmedikamente Nebenwirkungen, die kontrolliert und beobachtet werden müssen und gegebenenfalls muss die Medikation geändert oder aufgehoben werden, wenn die Nebenwirkungen zu gravierend werden. Das sollte aber eine Entscheidung zusammen mit dem Arzt sein..

Zitat:

Zitat von Ullala (Beitrag 458150)
Bin ich, nur weil ich einen Weg gehe, der vielleicht außergewöhnlich ist, deswegen ein Exot?

Deswegen vielleicht nicht...


Gruß

Birgit64 17.09.2007 11:34

AW: Nebenwirkungen ohne lindernde Medikamente
 
Hallo ~Mo~

was sind denn das für ketzerische Ansichten? ;)

Lieben Gruß

Mary-Lou 17.09.2007 11:40

AW: Nebenwirkungen ohne lindernde Medikamente
 
Zitat:

Zitat von Micha65 (Beitrag 458231)
Hallo alle zusammen,
bitte greift euch nicht gegenseitig an.


Es ist doch aber eigentlich von vorne herein klar, dass so ein Thema polarisiert. Oder sehe ich das falsch? - Man kann doch über ein Thema kontrovers diskutieren, ohne gleich als Streithammel zu gelten.

Das macht doch ein Forum aus - die verschiedenen Meinungen und wenn ich mich dem nicht stellen möchte, darf ich nicht posten. Hier wird es (gottseidank) immer Leute geben, die hinterfragen und das ist doch gut so.

(mag mich net am Kopf kratzen ~mo~:D )

Gruß

Micha65 17.09.2007 11:57

AW: Nebenwirkungen ohne lindernde Medikamente
 
Hallo zusammen,

"dass so ein Thema polarisiert" - natürlich.
Hinterfragt wird - ohne anzugreifen - natürlich.
Unterschiedliche Meinungen zugelassen werden - natürlich.
Eine Meinung für alle - nein.

Jeder, der hier im Forum ließt, holt sich Meinungen ein, bekommt Hilfestellung und verschiedene Ratschläge. Doch die Entscheidung was für einen selbst am besten ist, die können wir hier niemandem abnehmen.

Schönen Montag
Micha65

dieRichi 17.09.2007 12:29

AW: Nebenwirkungen ohne lindernde Medikamente
 
Mensch Mädels, so gehts aber echt nicht. Ihr könnt euch doch nicht einfach nicht hauen- grade jetzt, wo ich mir schon einen gemütlichen Sessel und Popcorn organisiert habe :D

grinsende Grüße
Richi

Schnucks 17.09.2007 14:11

AW: Nebenwirkungen ohne lindernde Medikamente
 
Es wurde hier von Blasenschutz und Magenschutz geschrieben. Kann mir jemand sagen, was als Blasenschutz gegeben wurde? Für den Magen nehme ich ich Pantozol 40. Habe schon länger einen empfindlichen Magen.

wisteria 17.09.2007 14:38

AW: Nebenwirkungen ohne lindernde Medikamente
 
hallo Schnucks,

habe als basenschutz "Uromitexan" bekommen- aber immer direkt nach der chemo.
gruß petra

Kimmy07 17.09.2007 14:49

AW: Nebenwirkungen ohne lindernde Medikamente
 
Ja hallo Schnucks, endlich mit Bild!
Ich nehme Nexium 40 mg als Magenschutz, zum EC habe ich auch Mesna (Uromethexan) als Blasenschutz bekommen. Jetzt gibts noch den Vitaminschutz, Müdigkeitsschutz, schlechte-Launeschutz........

lieben Gruss,
K.

Micha65 17.09.2007 15:00

AW: Nebenwirkungen ohne lindernde Medikamente
 
Hallo Schnucks,

vorweg, ich bekam Chemo nach dem FEC-Schema. Bevor Cyclophosphamid (= C) angehängt wurde, bekam ich Uromitexan über den Port gespritzt und danach gab es noch zwei Tabletten zu Hause.
Grüße
Micha65

staufda1 17.09.2007 15:26

AW: Nebenwirkungen ohne lindernde Medikamente
 
Zitat:

Zitat von Kimmy07 (Beitrag 458295)
Jetzt gibts noch den Vitaminschutz, Müdigkeitsschutz, schlechte-Launeschutz........

lieben Gruss,
K.

Hallo Kimmy,

gibts den schlechte-Launeschutz gegen die schlechte Laune unserer Mitmenschen oder für unsere Eigene? :lach2: Wenn ersteres zutrifft hätte ich gerne das Rezept dafür, denn auch ohne Chemo mag ich micht nicht mit schlecht gelaunten Mitmenschen abgeben.
Ach ja und wenn ich zum Fenster rausschaue wäre ein schlecht -Wetterschutz auch ganz praktisch.

Liebe Grüsse

Daniela

Kimmy07 17.09.2007 15:36

AW: Nebenwirkungen ohne lindernde Medikamente
 
Oh, stimmt. Schlecht-Wetterschutz hab ich vergessen, allerdings hat es hier ca 26° und ich lümmel nackig auf der Terasse und geniesse die Sonne. Unterm Taxol vertrage ich die Sonne viel besser, herrlich. Ich muss das jetzt noch ausnutzen, morgen muss ich wieder 5:55 (blöde Zahl, aber da kommen immer 5 Kuschelminuten als Liebes-Schutz quasi dazu) aufstehen.
Deswegen nehme ich jetzt meinen Sonnenschutz und den Blendschutz und unterstütze aktiv mit Sonne den Schlechte-Launeschutz.......

:tongue
K.

staufda1 17.09.2007 15:52

AW: Nebenwirkungen ohne lindernde Medikamente
 
Zitat:

Zitat von Kimmy07 (Beitrag 458312)
Oh, stimmt. Schlecht-Wetterschutz hab ich vergessen, allerdings hat es hier ca 26° und ich lümmel nackig auf der Terasse und geniesse die Sonne. Unterm Taxol vertrage ich die Sonne viel besser, herrlich. Ich muss das jetzt noch ausnutzen, morgen muss ich wieder 5:55 (blöde Zahl, aber da kommen immer 5 Kuschelminuten als Liebes-Schutz quasi dazu) aufstehen.
Deswegen nehme ich jetzt meinen Sonnenschutz und den Blendschutz und unterstütze aktiv mit Sonne den Schlechte-Launeschutz.......

:tongue
K.

Tja Kimmy, Du glückliche.
Ich bin am anderen Ende der Schweiz und da regnet es schon. Dabei habe ich doch noch extra ein Sommerkleid und Sandalen aus dem Kleiderschrank gegraben :(
Geniesse diese sonnigen Stunden noch denn meisst wandert das Wetter von West nach Ost!

Daniela

Schnucks 17.09.2007 16:51

AW: Nebenwirkungen ohne lindernde Medikamente
 
Kimmy, Schutz vor Vitaminen? (Vitaminschutz)? Das erheitert mein vom Schlaf gedämpftes Gemüt.

Liebe Mitschwestern, wenn Ihr auch alle gut drauf sein wollt, dann müßt Ihr nur Kimmys Beiträge lesen - so viel gute Laune von einer glücklich Jungverheirateten IST ANSTECKEND!

So laßt uns uns anstecken

Nur Liebes von
Kathi

Ullala 17.09.2007 19:45

AW: Nebenwirkungen ohne lindernde Medikamente
 
Zitat Birgit64 "Verbunden mit dem guten Ratschlag an den Rest der Masse, man sollte doch verzichten, denn schließlich würde das ja schaden und der Körper bräuchte Gelegenheit sich selbst zu regenerieren. Und natürlich darf nicht vergessen werden, dass das auch noch stolz und glücklich macht."

Liebe Birgit64 und auch liebe Birke!

AN KEINER STELLE HABE ICH DAZU AUFGERUFEN, MAN SOLLE AUF MEDIKAMENTE VERZICHTEN!!!

ICH HABE AUCH NICHT BEHAUPTET, DER KÖRPER IM ALLGEMEINEN SOLLE SICH SELBER REGENIEREN, SONDERN ICH HABE AUSDRÜCKLICH VON MIR GESPROCHEN!!!

UND: WAS IST DARAN VERKEHRT, WENN ICH STOLZ AUF DIE LEISTUNG BIN, DIE MEIN KÖRPER VOLLBRINGT???
SEID IHR DAS NICHT AUCH?

BITTE LEST DOCH MEINEN BEITRAG RICHTIG UND UNTERSTELLT MIR NICHT DINGE, DIE ICH WEDER SO GESCHRIEBEN, NOCH GEMÉINT HABE!!!

Danke,

Ullala

P.S.: Wenn ich nicht deswegen "kein Exot" bin, weswegen dann, liebe Birgit64?


P.S.2: NIE hätte ich gedacht, dass mir ausgerechnet von Mitbetroffenen so eine Art "besser machen wollen" unterstellt wird.
Ich bin doch nicht "besser" oder "schlechter", nur weil ich Medikamente nehme oder nicht!!!

Ich wollte eine Begegnung mit Frauen, die ähnlich handeln wie ich und mich mit ihnen über ihre Beweggründe und Erfahrungen austauschen; stattdessen bekomme ich (falsche!) Unterstellungen "serviert" und werde persönlich angegriffen!

Ich bin IMMER interessiert an anderen Sichtweisen und ich mag auch gerne kontrovers diskutieren.
Aber die Art und Weise, wie hier im Forum manchmal verbal drauf gehauen wird, ist absolut nicht in Ordnung!

Auf diese Art von Kommunikation möchte ich lieber verzichten, denn unter "Erfahrungsaustausch" verstehe ich etwas anderes!

"Persönlich enttäuschte" Grüße,

Ullala

Birgit64 17.09.2007 20:35

AW: Nebenwirkungen ohne lindernde Medikamente
 
Hallo Ullala,

leider ist es so, wer schreit hat selten recht. Also wenn Du auf einer venünftigen Ebene kommunizieren möchtest, dann schreibe doch bitte so, wie es die Nettiquette vorsieht.

Desweiteren solltest Du in Zukunft bitte dabeischreiben, dass Du nur Antworten haben möchtest, die Deiner persönlichen Erwartungshaltung entsprechen, sonst läuft Du womöglich Gefahr, etwas zu lesen, was Dir nicht genehm ist.

Um auf Deine Postings zurückzukommen, denn um die geht es ja, so scheint es Dir ein wenig an Einfühlungsvermögen zu mangeln. Was glaubst Du eigentlich, wie sich diejenigen fühlen, die auf Nebenmedikationen nicht verzichten können , wenn sie Deinen stolzgeschwellten Beitrag lesen, dass Du es ohne Nebenmedikation geschafft hast? Was glaubst Du eigentlich was passiert, wenn sich andere an Dir ein Beispiel nehmen, nur weil sie aufgrund Deines Beitrages auch der Meinung sind, sie können sich ihre Therapie inkl. der zusätzlichen Medikationen selbst zurechtbasteln?

Wenn Du, wie Du schreibst, eine Begegnung wünschst mit Frauen, die ähnlich handeln, dann hättest Du das gleich in Deinem ersten Posting zum Ausdruck bringen können. Hast Du aber nicht. Du hast Dich so lange zurückgehalten, bis Du sicher sein konntest, dass andere es ähnlich machen, bevor Du damit herausgerückt bist. Schade, dass Du nicht gleich zu dem gestanden hast, was Du tust oder getan hast.

Im übrigen mußt Du es schon es schon den Lesern überlassen, was sie mit Deinen Postings anfangen. Du bist auch zu keiner Zeit persönlich angegriffen worden, aber das ist hier ja ein beliebtes Spiel - wenn die Argumente ausgehen unterstellt man erst einmal, dass man persönlich angegriffen worden ist. Mit kontroversem Auseinandersetzen hat das nichts zu tun. Auch dass Du an anderen Sichtweisen interessiert bist habe ich Deinen Postings, weder in diesem Thread noch in anderen, nicht entnehmen können. Deine jetzige Reaktion bestätigt mich darin.

Zitat:

Zitat von Ullala (Beitrag 458397)
P.S.: Wenn ich nicht deswegen "kein Exot" bin, weswegen dann, liebe Birgit64?

Wenn ich das beantworte, dann werde ich wirklich persönlich.

Gruß

Mary-Lou 17.09.2007 21:04

AW: Nebenwirkungen ohne lindernde Medikamente
 
Meine liebe Ullala, vielleicht solltest Du die Beiträge der Anderen auch etwas besser lesen. Es hat Dich niemand persönlich angegriffen.

Hat Dir übrigens noch niemand gesagt, dass Großbuchstaben in einem Posting mit "Schreien" gleichgesetzt werden. - Es ist nicht schön immer angeschrien zu werden.

Erstaunte Grüße

wisteria 17.09.2007 23:03

AW: Nebenwirkungen ohne lindernde Medikamente
 
Hallo Ullala,

habe Dir zwar gerade gerade eine Nachricht hinterlassen, daß ich es vorziehe, mich nicht weiter an dieser "Diskussion" zu beteiligen .

Aber schreibe jetzt nur 2 Sätze die nicht falsch verstanden werden dürften:
Für mich war der Umgang mit den Zusatzmedikamenten oft ein Thema. Und ich verstehe nicht, warum jemand so angegriffen wird, der diese Frage stellt und sich sinnvollen Austausch darüber wünscht.


Liebe Grüße

Petra

suze2 17.09.2007 23:06

AW: Nebenwirkungen ohne lindernde Medikamente
 
huch, großbuchstaben sind schreien?
wusste ich auch nicht. insofern ist das von ulla bei mir gar nicht laut angekommen, nur groß. danke für die info.

und wie ist es mit farben?
gibt es da auch eine hintergrundinfo?
lila, wie bei ulla,
orangebraun wie bei mo?

ansonsten ich hab "meine" medikamente meistens genommen und manche auch direkt in die vene gekriegt. kann aber nix schlechtes dran finden, darüber zu diskutieren.

liebe grüße
s.

Ullala 17.09.2007 23:10

AW: Nebenwirkungen ohne lindernde Medikamente
 
Zitat:

Zitat von Mary-Lou (Beitrag 458449)
Meine liebe Ullala, vielleicht solltest Du die Beiträge der Anderen auch etwas besser lesen. Es hat Dich niemand persönlich angegriffen.

Hat Dir übrigens noch niemand gesagt, dass Großbuchstaben in einem Posting mit "Schreien" gleichgesetzt werden. - Es ist nicht schön immer angeschrien zu werden.

Erstaunte Grüße

@Mary-Lou

Nein, tut mir Leid, das wusste ich nicht, dass Großbuchstaben mit Schreien gleichgesetzt werden.
Mir ging es um Inhalt und nicht um Form - da bin ich leider nicht so kundig.
Für mich hiessen Großbuchstaben einfach "sehr deutlich richtig stellen" - (ob "LAUT" oder "leise")!
Ich wollte bestimmt niemanden anschreien - das ist nicht meine Art!

@ Birgit64

Schade, dass Du mit Deiner Menschenkenntnis in meinem Fall so völlig daneben liegst und danke für Deinen Exkurs in Sachen "Netiquette".

@ Birke

Ich führe hier keine "Wir legen alle Pillen nieder"-Kampagne.
Bitte lies' doch nochmal meinen Beitrag #9, fünfte Zeile - (Zitat: "Ich würde KEINEM raten, Medikamente zu nehmen oder nicht - das muss jeder FÜR SICH entscheiden - ganz klar.").
Damit dürfte dieses Missverständnis wohl jetzt aus dem Weg geräumt sein, oder?!

@KretaKater und wisteria

DANKE:remybussi !

Gute Nacht zusammen:schlaf: ,

Ullala

Sister50 17.09.2007 23:49

AW: Nebenwirkungen ohne lindernde Medikamente
 
Also mo, sei mir nicht böse, aber übertreibst du jetzt nicht ein bisschen??

Zitat:

dieses anfängliche Posting von Ullala:


.....Wer von Euch hat die Chemonebenwirkungen ohne lindernde Medikamente erlebt und mag mir über seine Beweggründe dafür und seine Erfahrungen damit berichten? Auch die Reaktionen der Ärzte und sonstigen Umwelt darauf interessieren mich..........


Glaubst man (Frau) wirklich das es so zu lesen sei wie auch Du es empfunden hast...???
Als ich das las, stellte ich mir sofort die Frage:..."was soll dieser Ton...? Diese Aufforderung...?? Und das Interesse...?? Was...??

Das ist ein ganz normaler Tonfall!
Ich lese nichts, was irgendwie einer Aufforderung nahe kommt! Ullala fragt lediglich nach "bestimmten" Erlebnissen und ob ihr jemand darüber berichten mag!
Und was das Interesse betrifft, denke ich, ist das ihre eigene Sache, warum und weshalb Ullala sich dafür interessiert. Darüber sollte sich niemand seinen Kopf zerbrechen. Sie wird schon ihre Gründe dafür haben.

LG
Sister

Ullala 17.09.2007 23:55

AW: Nebenwirkungen ohne lindernde Medikamente
 
Zitat: "Und ich fand das dieses Posting einen "reinen" Umfragekarakter hatte.., für was auch immer.
Jetzt hat Ullala es ja offenkundig gemacht. Und ja, auch von mir ein schade..., denn das hätte sie auch in meinen Augen ganz vorweg schreiben sollen und müssen. Was genau ihr Anliegen war/ist.

Sehr verdutzte Grüsse
~mo~"


Guten Abend Mo,

ich hatte Dich schon vermisst...:D

Wenn ich übrigens mal vorhabe, eine Umfrage zu machen, lasse ich es Dich wissen - versprochen!

Ich hätte nur noch eben gerne gewusst, was genau ich eigentlich "offenkundig" gemacht habe.:confused:
Vielleicht kannst Du mir helfen und mir erklären, was ich ausser dem gewünschten Erfahrungsaustausch noch an hintergründigen Absichten gehegt habe.
Ich warte mit Spannung... :gaehn: :schlaf:

Gute Nacht einstweilen,

Ullala

@Sister50:

DANKE!

Sister50 18.09.2007 00:13

AW: Nebenwirkungen ohne lindernde Medikamente
 
Och Mann, mo

ich will auch vieles wissen, aber muss ich deshalb erst groß verkünden WESHALB ich daran Interesse hab?

Zitat:

Aber klar..., auch dass lese ich nicht richtig und übertreibe.
Spiel doch nicht gleich die beleidigte Leberwurst. Hab extra noch geschrieben, du sollst mir nicht böse sein.

dieRichi 18.09.2007 00:15

AW: Nebenwirkungen ohne lindernde Medikamente
 
Netiquetteoder auch netiquette

Auf die Schnelle habe ich diese beiden links gefunden. Sehr empfehlenswert, auch wenn zumindest einer schon sehr alt ist. Das ist der Knigge aber ja auch ;)

Es ist doch logisch, dass mit dem lesen des reinen Textes die Botschaften, die normalerweise unser Gesicht und unser Körper vermitteln, nicht mit übertragen werden. Es ist ebenso logisch, dass diese fehlenden Informationen durch die Form, also alles außerhalb des Textes geliefert werden müssen. Die angesprochene reine Großschreibung zum Beispiel. Dazu gehört auch, dass Text, der größer oder bunter oder gar beides ist, irgendwie gewertet wird. Ich empfinde so etwas als aufdringlich, als stünde mir eine Person mit greller Stimme/ grellem Outfit gegenüber. Das ist im Prinzip nichts anderes als in handgeschriebenen Briefen. Wenn ich an niedliche Kringel über allen i und ü sehe, kann ich mir nur sehr schwer vorstellen, dass dieser Text von einem Schrank von Kerl stammt.
Oder diese Punkte.... sie stehen dafür, dass einem grade der Satz ausgegangen ist *g* Hört euch das mal beim Stoiber an.

Jaja, man sollte doch schon aufpassen, wie man schreibt. Sooo viele Fallstricke :grin:

Ach ja, zum Thema Medikamente wollte ich auch noch etwas beitragen: so viel wie nötig, so wenig wie möglich. Und das ist bei jedem verschieden.

dieRichi 18.09.2007 00:20

AW: Nebenwirkungen ohne lindernde Medikamente
 
Zitat:

Zitat von Sister50 (Beitrag 458528)
ich will auch vieles wissen, aber muss ich deshalb erst groß verkünden WESHALB ich daran Interesse hab?

Ich bin zwar nicht mo, aber ich empfinde es als Höflichkeit, von jemandem, der etwas wissen möchte, zu wissen warum er es wissen möchte. Du nicht?

Birgit64 18.09.2007 00:42

AW: Nebenwirkungen ohne lindernde Medikamente
 
Zitat:

Zitat von Ullala (Beitrag 457750)
Hallo alle zusammen!
Wer von Euch hat die Chemonebenwirkungen ohne lindernde Medikamente erlebt und mag mir über seine Beweggründe dafür und seine Erfahrungen damit berichten?
Auch die Reaktionen der Ärzte und sonstigen Umwelt darauf interessieren mich.
Liebe Grüße, Ullala

Ach Ullala,
diese Fragestellung hat eindeutig Umfragecharakter und erst in Deinem
zweiten Posting gehst Du darauf ein, nachdem sich andere in Deinem Sinne dazu geäußert haben, dass Du Interesse an einem Austausch hast mit Menschen, die diesen Weg gegangen sind:

Zitat:

Zitat von Ullala (Beitrag 458150)
Daher mein Wunsch mich - endlich - mit Leuten auszutauschen, die auch nicht unbedingt den von den Ärzten am liebsten gesehenen Weg gehen.

... wobei ich nicht so recht verstehe wieso die Nebenwirkungs-Medikation ein von Ärzten gern gesehener Weg sein soll. Sicherlich wieder eine der üblichen Verallgemeinerungen, denn in diesem Forum gibt's Dutzende Beiträge, aus denen hervorgeht, dass viele erst Medikamente gegen Nebenwirkungen auf Nachfrage bekommen, nachdem sie sich tage- oder wochenlang mit Nebenwirkungen herumgeplagt haben.

Zitat:

Zitat von Sister50 (Beitrag 458528)
ich will auch vieles wissen, aber muss ich deshalb erst groß verkünden WESHALB ich daran Interesse hab?

Tja, für mich hat das was mit Höflichkeit zu tun, dass man ehrlich sagt, warum man Interesse an bestimmten Fragestellungen hat. Zumal wenn diese Fragen drängend wiederholt werden.

Gruß

Sister50 18.09.2007 01:11

AW: Nebenwirkungen ohne lindernde Medikamente
 
Zitat:

Zitat von dieRichi (Beitrag 458531)
Ich bin zwar nicht mo, aber ich empfinde es als Höflichkeit, von jemandem, der etwas wissen möchte, zu wissen warum er es wissen möchte. Du nicht?

Muss ich ehrlicherweise verneinen.
Wenn jemand etwas wissen möchte, gebe ich Antwort und fertig.
Außer es geht zu sehr ins Private, aber dann frage ich halt vorher nach, warum er es wissen will.
Ich sehe das nicht so eng.

LG
Sister

nikita1 18.09.2007 01:30

AW: Nebenwirkungen ohne lindernde Medikamente
 
Hallo :)

um zum Thema zu kommen : ich finde die Anfrage (oder Umfrage) garnicht so uninteressant, egal, aus welcher Motivation heraus sie gestellt wurde.

Ich selbst habe von Beginn an keine Begleitmedikamente genommen. Dazu muss ich sagen, dass ich Medikamenten sehr kritisch gegenueberstehe, egal was. Nur bei Zahnschmerzen sind alle Vorbehalte wie weggeblasen, da nehme ich, egal, was zur Hand ist :eek:

Als nun das Flaeschchen mit dem Cisplatin vor meiner Nase baumelte und die Schwester verzweifelt nach einer Vene suchte, ueberkam mich das grosse Jammern - Giiift !!! Und ich stellte mich innerlich auf "die Hinterbeine" undd dachte, wenn es schon sein muss, dass man mich vergiftet (zu meinem Besten, da ja die Krebszellen gleich mit eleminiert werden) - dann will ich nicht noch mehr Medis nehmen, denn jedes zieht wieder andere Beschwerden neben der Erleichterung mit sich.

Das kann man doch diskutieren und aussprechen (schreiben) - ohne gekreuzigt zu werden, oder ?
Andererseits bin ich mir unsicher, ob ich richtig gehandelt habe - vielleicht waere mir bei Einnahme der Medis einige schlechte Wochen erspart geblieben.. ich weiss es nicht.

Uebrigens finde ich den Inhalt der Postings von Ullala in Ordnung, die Form jedoch, dieses Lila, die Grossbuchstaben sind einfach irritierend ..ich mach jetzt Schluss, weil ich meine Augentropfen holen muss :gaehn:

nitylu 18.09.2007 01:46

AW: Nebenwirkungen ohne lindernde Medikamente
 
Oh mein Gott, wenn ich das alles so lese, denke ich mir, was i h r für Probleme habt!? Unsere Probleme sind die, möglichst mit Erfolg die Chemo abzuschließen.
Informationen sind in unserem Falle sehr wichtig, nur sollte es sachlich zugehen. Das ist in diesem Thread leider nicht mehr der Fall, weshalb ich mich hier ausklinke und mir ein Forum suche, wo ich Informationen ohne dieses aufeinander einknüppeln finde.

Hier geht es nur noch darum, wer mehr Recht hat als der Andere. Bei so einer Erkrankung ist es genau das, was nur schädlich sein kann!

Viel Spaß weiterhin bei eurem Hickhack!

Mice 18.09.2007 17:27

AW: Nebenwirkungen ohne lindernde Medikamente
 
Hallo Ulla und alle anderen,

ich halte es wie viele hier nach dem Motto "So viel wie nötig, aber so wenig wie möglich!". Bei Anti-Kotzmitteln habe ich mich aber immer an das gehalten, was meine Ärzte gesagt haben, weil ich nicht riskieren wollte, dass die große K.... losgeht. Aber bei dem Thema bin ich eh extrem empfindlich.

Warum soll man sich mehr quälen und Nebenwirkungen ertragen, die man mit Begleitmedikation verhindern könnte. Ist doch eh schon alles besch.... genug.
Aber, wie schon oft genug hier und anderswo geschrieben: Das muss jeder für sich entscheiden!

Liebe Grüße,
Mony

seepferdchen 21.09.2007 23:49

AW: Nebenwirkungen ohne lindernde Medikamente
 
Hallo Ulla

hier soll berichten, wer MAG - ich mag! ;)

Ich habe bei meiner letzten Chemo mit verheerenden Nebenwirkungen ( viel schlimmer als Zahnweh ) zu kämpfen gehabt und war froh, dass meine Medikamente etwas lindern konnten.
Ich hatte anfangs ein schlechtes Gefühl soviele Pillen und Tropfen zu schlucken, in solch einer akuten Phase ist es von Vorteil,wenn man zu seinem Arzt Vertrauen hat und seine Medikation nicht ständig in Frage stellen muss.
Ich habe da gottlob ein sehr gutes Gefühl.
Mit der Zeit merkt man aber auch selbst, was einem gut tut und was nicht. Zofran hat mir z.B. nur bedingt geholfen.

Ich schließe mich also MICE an - was nötig ist und mir hilft, das nehme ich auch.

Liebe Grüße
Seepferdchen

Einen kleinen Nachtrag ( für jemanden, der dann schon weiß, dass er gemeint ist ) kann ich mir nicht verkneifen :
Gegen Langeweile, Besserwisserei und Streitlust helfen nicht nur Antidepressiva sondern auch Arbeit, Kinder und ganz einfach Lebensfreude!
:tongue


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