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-   -   Ausgedehnte Knochenmetastasen (https://www.krebs-kompass.de/showthread.php?t=291)

07.09.2001 17:48

Ausgedehnte Knochenmetastasen
 
Nach Brustkrebs und befallenen Lymphknoten jetzt
seit fast einem Jahr erhebliche Knochenmetastasen,
vor allem in Wirbelsäule, Rumpf und Oberschenkelhals. Chemo musste gestoppt werden wegen zu schlechtem Blutbild, intensive Strahlen-
therapie u.a.in der gesamten Wirbelsäule. Die Strahlentherapie hat mir sehr gut getan, jetzt kann
ich kurze Zeit aufstehen, laufen und sitzen, was einige Monate nicht möglich war. Fühle mich gut, aber nun sind neue Herde aufgetreten. Bekomme Antihormontherapie, und evtl. jetzt neue Bestrahlung.
Suche Kontakt zu Frauen mit Knochenmetastasen, die
schon längere Zeit damit Erfahrung haben zwecks
Informationsaustausch.

11.09.2001 11:21

Ausgedehnte Knochenmetastasen
 
Hallo Anette,
ich habe seit 1998 ausgedehnte Knochenmetastasen, ebenfalls im ereich Wirbelsäule, Becken, prox. Oberschenkel. Nach Durchführung von Bestrahlungen (Wirbelsäule wurde fast vollständig bestrahlt) und 3 Zyklen Zytostatika speziell für Knochenmetastasen (genaues Mittel kann ich naütrlich gern bei Interesse noch ´raussuchen) ging und geht es mir besser, auch wenn immer mal wieder eine Progression zu beklagen ist. Ich bekomme zusätzlich eine Behandlung mit Bisphosphanaten (Aredia/Zometa) seit 1998; welche speziell für das Zurückdrängen von Knochenmetastasen eingesetzt wird. Diese Behandlung bekomme ich seit 1998.
Kopf hoch! Stehe natürlich gern für weiteren Info-Austausch zur Verfügung. Susanne

20.09.2001 16:37

Ausgedehnte Knochenmetastasen
 
Hallo Susanne,
danke für deine Antwort. Ich war jetzt zum
CT und entgegen der ersten Diagnose hat sich
herausgestellt, dass die Metastasen sich nicht
vermehrt haben, sondern zum Teil rückläufig sind.
Das ist sehr,sehr schön. Auch ich bekomme
Bisphosphonate und Arimidex als Antihormontherapie.
Inwieweit bist du mobil; kannst du deinen Alltag
bewältigen?
Gruß Anette

21.09.2001 11:08

Ausgedehnte Knochenmetastasen
 
Hallo Anette,
vielen Dank für deine Antwort. Toll, dass sich der Befund stabilisiert hat. Das ist ein großer Erfolg!! Ich drücke dir alle vorhandenen Daumen, dass es so bleibt bzw. noch weiter zurückgeht.
Ich bin mobil und kann meinen Alltag weitestgehend alleine bewältigen. Nur Einkauf-Schleppen usw. kann ich nicht. Für meinen Haushalt habe ich eine Hilfe, die bügelt und die groben Arbeiten verrichtet. Die wären mir doch zu anstrengend und dann treten auch Schmerzen auf. Aber so bin ich eigentlich ganz zufrieden. Manchmal, wenn ich übermütig werde, spiele ich sogar eine Runde Tennis (weiß mein Doc aber nicht). Hinfallen darf ich natürlich nicht. Ich passe höllisch auf.
Viele Grüße Susanne

30.09.2001 13:28

Ausgedehnte Knochenmetastasen
 
Hallo,
meine Frau hat Aredia intravenös bekommen bekommt nun Bonefos oral seit dem hat sie wieder Schmerzen in der Wirbelsäule
Gruß
Klaus

30.09.2001 17:00

Ausgedehnte Knochenmetastasen
 
Hallo Klaus,
mir hat einmal eine Ärztin gesagt, wenn sie
Schmerzen haben, legen sie sich hin. Ich liege jetzt einige Monate, aber es wird zunehmend besser. Und kann mehr und mehr aufstehen. Aber
sobald ich wieder Schmerzen bekomme, liege ich.
Kannst Du den Krankheitszustand Deiner Frau
genauer beschreiben?
Gruß Anette

30.09.2001 18:35

Ausgedehnte Knochenmetastasen
 
Hallo,meine Schwester wird seit 2 jahren wegen Metastasen in LWS,Hüfte,Schulter etc. mit bereits 3 Strahlentherapien behandelt. Sie hat sehr starke Schmerzen und hat sich zuletzt sogar einen Bruch zugezogen.
Danach hat sie nur noch gelegen und fast nur geschlafen.
Leider wurde versäumt auf genügend Flüssigkeitszufuhr
zu achten. Jetzt ist sie wieder im Krankenhaus. Zuerst hat sie 2 Bluttransfusionen erhalten wegen Mangel an Sauerstoffim Blut obendrein bekommt sie Sauerstoff, um atmen zu können. Heute habe ich erfahren, daß ihr Chemotherapie verordnet wurde - wovor sie unwahrscheinliche Angst hat. Man darf das Wort nicht mal aussprechen, dann fängt sie schon an zu würgen.
Ihr geht es wirklich sehr schlecht und sie hat schon fast keine Kraft mehr,zu kämpfen. Sie möchte, daß alles zu Ende geht und sich nicht mehr quälen.
Hat eine Chemotherapie denn noch Sinn? Was bringt ihr das - ist eine wesentliche Besserung zu erreichen?
Ich habe leider nur telefonisch Kontakt wegen zu großer Entfernung und eigener Erkrankung.
Gruß
Birgit

04.10.2001 16:33

Ausgedehnte Knochenmetastasen
 
Hallo Birgit,
ich habe ca. vierzig Bestrahlungseinheiten bekommen, dazu chemos. Die Bestrahlungen haben
mir fast alle Schmerzen genommen und auf Dauer
und nach einigen Monaten können sie eine Stabilisierung der Knochen bewirken. Es ist eine
harte Sache, aber für mich hat sich das alles gelohnt. Ohne Strahlentherapie könnte ich heute nicht aufstehen und gehen. Ich habe ebenfalls einige Bluttransfusionen bekommen und es war gut.
Dies alles konnte ich aber nur deswegen mitmachen, weil ich mich damit auseinandergesetzt habe, ob ich weiterleben will. Das ist nicht einfach, aber notwendig. Jeder muss für sich entscheiden, ob er noch Dinge im Leben hat oder
vorhat, die ein Kämpfen fürs Überleben lohnenswert
machen. Das ist eine Sache, die jeder mit sich selbst ausmachen muss. Letztendlich ist jeder irgendwann mit dem Tod konfrontiert und ein Krepspatient hat die "Chance" dies alles bewusst
zu erleben. Mir hat es gutgetan, dass meine Familie an mich und meine Chance geglaubt und alle Statistiken "in die Tonne getreten hat".
Gib Deiner Schwester Kraft und appelliere an ihre
Ziele im Leben. In dem Zustand weiß man nicht, ob
man es schafft, aber man kann darauf hoffen, das
es möglich ist. Wichtig ist auch, ein Krankenhaus
und Ärzte zu finden, denen man vertraut. Die
Ärtze wollen helfen! Wie heißt es so schön, an
"Knochenmetastasen stirbt man nicht". Es gibt
gute Schmerzmittel, mit nicht zuviel Nebenwirkungen und, wie gesagt, die Strahlentherapie war für mich die beste Schmerztherapie. Ebenso eine gute Spezialmatratze für zu Hause, die von der Gemeindeschwester über
die Krankenkasse besorgt werden kann.
Viel Kraft für Dich und Deine Schwester

06.10.2001 13:12

Ausgedehnte Knochenmetastasen
 
Vielen dank für Deine Antwort. Meine Schwester hat sich anscheinend noch nicht aufgegeben. Sie will die Chemo wohl durchstehen. Fast 3 Wochen ist sie jetzt im Nord Wst Krankenhaus in Frankfurt und darf immer mal 1/2 Std im Rollstuhl sitzen. Sie erinnert sich aber an den Zeitraum vor der Einweisung gar nicht auch nicht an die Bluttransfusionen - mal sehen was sie mir als nächstes erzählt. Ich schreibe ihr jetzt immer Briefe zur Aufmunterung und Belustigung - das erfreut sie sehr.
Viele Grüße Birgit

29.10.2001 00:15

Ausgedehnte Knochenmetastasen
 
Liebe Susanne,
könntest Du Dich bitte wegen "Zometa" mit mir in Verbindung setzen??
Meine Mutter (Brustkrebs,beide 1997 amputiert, Lymphdrysen befallen)hat nun Knochenmetastasen. Sie bekommt jetzt Chemo und Zometa. Die Behandlung wurde erst einmal durchgeführt und sie hat sehr starke Schmerzen. Wir vermuten, dass Zometa daran schuld ist.In der Klinik wird auch zur Zeit eine Studie wg. Zometa durchgeführt. Die Fragen beziehen sich aber nur auf Schmerzen und Schmerzmittel.
Kannst Du uns weiterhelfen?
Vielen Dank und liebe Grüsse
Anne
Percondie@aol.com

03.11.2001 20:20

Ausgedehnte Knochenmetastasen
 
Halle ihr tapferen Patienten! Meine Mutter leidet auch an Metastasen in der Wirbelsäule 8. Brustwirbel ist schon sehr angegeriffen und war gebrochen. Daher wurde lange nicht entdeckt das es Krebs ist. Erst nach der CD Ende August wurden die Metastasen entdeckt. Durch Entnahme vom Rückenmark wurde zu 90 % festgestellt, daß es Brustkrebs ist. Sie trägt ein Leichtgipskorsett, daß macht Schmerzen, reibt und drückt. Frage habt ihr auch so etwas tragen müssen?
Sie hat jetzt die 2. Chemo und 12 Bestrahlungen hinter sich und das Blut ist jetzt so schlecht, daß sie eine Bluttransfusion bekommen hat. Es geht psychisch sehr schlecht,physisch sieht man eine leichte Besserung, sie kann schon etwas weiter spazieren gehen und beim Aufstehen und Niedersitzen geht es auch besser. Bei Eurem Krankheitsbild hat aber die Antihormontherapie sehr gut geholfen. Ich hoffe diese bekommt sie noch. Wir hoffen alle, daß es besser wird. Man muß abwarten, warten lernen. Jetzt nach 6 Wochen bekommt sie den Gipspanzer hoffentlich weg. Habt ihr mit Bücher und Krebshilfe was anfangen können? Wenn ich es schaffe bleibe ich in Kontakt alle Gute und Liebe Ulli

07.11.2001 13:48

Ausgedehnte Knochenmetastasen
 
Hallo Ulli,
ich habe wahnsinnig viel gelesen. Gerade wenn ich nicht so gut drauf war, habe ich positive Erfahrungsberichte gelesen. Das hat mir gutgetan und ich aufgebaut. So z. B. das Buch von ... Sander (Vornamen habe ich vergessen). Kann ich aber noch nachreichen. Bin derzeit im Büro und die Bücher habe ich zu Hause. Auch psychotherapeutische Bücher habe ich gelesen und recht gute Ansatzpunkte erfahren. Wenn Du mehr darüber wissen willst, gib mir doch Bescheid. Habt ihr schon Erfahrungen mit einer Psycho- Therapie gemacht? Auch da kann ich - denke bzw. hoffe ich -recht gute Tipps geben.
Alles Gute
Susanne
modena-gmbh@t-online.de

24.11.2001 08:04

Ausgedehnte Knochenmetastasen
 
Hallo,
meine Frau hat Aredia intravenös bekommen bekommt nun Bonefos oral seit dem hat sie wieder Schmerzen in der Wirbelsäule.Nach 2 Monten behandlung mit bonefos hat sich der zustand verschlechter.wurde wieder auf aredia umgestellt ohne Arimidex was bewirkt das medikament.Außerdem wurde ein schatten auf der Leber entdeckt und eine Biopsie angeordnet.Wie sind eigentlich die chancen wenn der Krebs so wandert.
Gruß
Klaus

24.11.2001 23:46

Ausgedehnte Knochenmetastasen
 
Wer hat langjährige Erfahrung mit Aredia? Wer hat das Medikament abgesetz,t und wie ist es dann weiter gegangen? Ich bekomme es seit drei Jahren. Mir geht es gut und die Knochenmetastasen sind fast weg. Ich frage mich nun, ob es nicht vielleicht doch die Perspektive gibt, eines Tages damit und mit den Hormonblockern aufzuhören.

26.11.2001 17:12

Ausgedehnte Knochenmetastasen
 
Hallo Angelika, deine Knochenmetastasen sind fast weg? Das haut mich total um, denn ich suche genau solche Nachrichten. Gerne würde ich genaueres über deinen Krankheitsverlauf erfahren. In welchen Bereichen hattest du Metastasen, in welchen Abständen hast du ein CT bekommen? Warum möchtest du mit deinem Medikamtent aufhören, wenn dies zu deinem so sehr positiven Heilungsverlauf beigetragen hat?
Wenn du magst, kannst du mir auch gern direkt an meine e-mail Adresse schreiben.
Herzlichen Gruß Anette

26.11.2001 23:51

Ausgedehnte Knochenmetastasen
 
Hallo Anette und Angelika,
meine Situation ist ähnlich. Bekomme seit Nov. 1999 Aredia, Zoladex/Enantone und Tamoxifen.Die Knochenmetastasen waren hauptsächlich in der Brust- und Lendewirbelsäule, in den Iliosacralgelenken und am Kopf. Im Knochenszintigramm ist seit Nov. 2000 keine Aktivität mehr zu beobachten, aber im MRT letztes Jahr war der Krebs noch nachweisbar. Dieses Jahr ist noch kein MRT gemacht worden. Mich würde auch interessieren, wie lange man Aredia nehmen muss/kann. Habe Mittwoch einen Kliniktermin und werde die Ärzte fragen und euch dann berichten.

03.12.2001 00:47

Ausgedehnte Knochenmetastasen
 
Hallo Annette und Vera,
Also bei mir waren an ganz vielen Stellen Knochenveränderungen erkennbar. Am Kopf, an der gesamten Wirbelsäule, den Rippen, am Becken und an den Oberschenkelhälsen. Ich kenne mich mit den medizinischen Details nicht so gut aus, aber es sind wohl Metastasen, die den Knochen auflösen (Osteolytisch?) und bei denen soll Aredia ganz gut wirken. Ich bekomme 60mg alle drei bis vier Wochen, außerdem noch Zoladex und Tamoxifen. Ich hab nur dreimal ein Knochenszintigramm machen lassen, einmal vor sieben Jahren, als mir der Tumor aus der Brust entfernt wurde und dann vor drei Jahren, weil ich Schmerzen in den Knochen hatte, dann noch einmal ein halbes Jahr später, da hatte die Situation sich verschlechtert. Seitdem lasse ich nur noch Wirbelsäule und Becken röntgen um nach Bruchgefahren zu suchen. Bei den Aufnahmen sieht man jetzt eine deutliche Besserung. Außerdem geht es mir ja auch wieder ziemlich gut.
Ich mag Medikamente nicht, deshalb suche ich immer nach Perspektiven, um damit aufzuhören. Irgendwo hab ich auch mal gelesen, dass Aredia die Nieren schädigen kann. Ich denke schon, dass das Aredia mir hilft, aber mir helfen auch das Joggen und die Vitamine und all die Dinge, die ich unbedingt machen will.
Ich wüsste trotzdem gerne noch was ein MRT ist.
Ich finde auch noch wichtig, dass brustkrebskranke Frauen erfahren, dass man auch mit Knochenmetastasen noch sehr gut und lange leben kann. Ich hab früher immer gedacht, wenn ich Metastasen kriege ist alles vorbei und zwar ganz schnell. Alle anderen inclusive die Ärzte, denen ich so begegnet bin denken das auch, aber das stimmt mittlerweile einfach nicht mehr.

03.12.2001 15:25

Ausgedehnte Knochenmetastasen
 
Hallo Anette, komme leider erst heute auf Deine Antwort
zurück. Meine Schwester hat den Kampf verloren.
Die Schmerzen waren unerträglich, weil man das Nervensystem nicht ausschalten konnte.
Jetzt hat sie es überstanden und wir müssen damit weiter leben. Ich habe vor 3 Wochen die letzte Chemo
hinter mich gebracht und warte jetzt auf die Wiederauf-bauOP. Meine Knochen etc. sind Gott sei Dank ok.
Ich wünsche Euch allen viel Kraft für den Kampf und melde mich hier nicht wieder.Birgit

03.12.2001 17:23

Ausgedehnte Knochenmetastasen
 
Liebe Birgit,
es tut mir sehr leid für dich und deine Schwester.
Keiner weiß, ob er es schafft oder nicht. Ich wünsche dir alles Gute.
Anette

12.01.2002 23:29

Ausgedehnte Knochenmetastasen
 
Hallo Angelika,
wie geht`s dir. Kannst du nicht noch mal
einige deiner positiven Erfahrungen in bezug
deiner Knochenmetastasen erzählen. Es tut
so gut und man hört so wenig davon, dass
Knochenmetastasen verschwinden können.
Da ich momentan mehr Schmerzen habe, lechze
ich nach solchen "Informationen".
Liebe Grüße
Anette

01.02.2002 17:58

Ausgedehnte Knochenmetastasen
 
Hallo Leidensgenossinnen !

Wer hat Erfahrungen mit Biophosphonaten bei Metastasen in den Knochen und auch ev. mit Mitomyzin und Navelbine in Ergänzung zu Herceptin ?
Bekomme seit 3/01 Herceptin Erhaltungstherapie, unter der Metastasen in der BWS wieder aktiv geworden sind. Vorher Kombinationstherapie Taxol/ Herceptin, mit sehr gutem Erfolg.
Bin für Infos und Erfahrungsaustausch dankbar.

Uli

09.02.2002 09:49

Ausgedehnte Knochenmetastasen
 
Hallo!
Habe seit 97 Knochenmetastasen, inzwischen vier Mal bestrahlt (2 Wirbel waren komplett eingebrochen 99), aber ich arbeite immer noch, und bin stolz drauf. Jetzt würde ich gern eine Kur machen, hat jemand Erfahrung damit? Und ich habe ziemliche Schmerzen in den Leisten beim Auftreten, Ärzte sind ratlos. Kennt das jemand und weiß woher es kommen könnte? Bekommen Aredia seit Januar 99, hab eine Hormontherapie aber abgelehnt, weil ich seit 96 nach einer Chemo sowieso schon unter Hitzewallungen schwitze. Brustkrebs hab ich übrigens seit 11 Jahren, bin jetzt 43 und hab mir noch einige Jahre vorgenommen!!! Liebe Grüße und ein dickes Paket Mut an alle! Sabine

09.02.2002 12:05

Ausgedehnte Knochenmetastasen
 
Hallo Sabine,
das Paket Mut ist angekommen. Vielen Dank,
tut wirklich, wirklich gut, dein Durchhalte-
vermögen und die Power.
Ich bekomme Arimidex (Antihormon) und Zoladex
und ich kann mit den Hitzewallungen gelegentlich ganz gut leben. Deine Schmerzen
in den Leisten, sind sie eventuell auch auf
Metastasen dort begründet? Was sagt das CT?
Alles Liebe,Anette

09.02.2002 13:13

Ausgedehnte Knochenmetastasen
 
Hallo Anette, das war aber eine schnelle Antwort! Übrigens toll, was du hier aufgezogen hast, bin zufällig darüber gestolpert bei der Suche nach einer Kurklinik. CT sagt diffuse Metastasen im gesamten Becken und beiden Trochantern, ist natürlich zu groß zum Bestrahlen. Was mich wundert ist, dass die Schmerzen nach ein paar Schritten weniger werden, hab schon an was rheumaartiges gedacht (kann ja auch mal was anderes als Krebs sein oder? *grins*). Im Liegen kann ich die Beine nicht anheben, zwiebelt zu sehr, und wenn ich sie elegant übereinander schlagen will, muss ich am Hosenbein ziehen, was nicht sonderlich elegant wirkt. Was nimmst du an Schmerzmitteln? (wenn ich fragen darf) Vielleicht könnte ich da noch einen Schlag zulegen, nehme morgens und abends eine Celebrex und zwischendurch Talvosilen, wenn's sehr piesackt ein paar Tröpfchen Valoron. Weiß nicht, ob ich mit Morphinen Auto fahren kann (hab ne 3/4 Stunde Fahrtzeit), kennst du dich da aus? Alles Liebe und ein herzenswarmes Lächeln! Sabine

12.02.2002 13:29

Ausgedehnte Knochenmetastasen
 
Hallo, liebe Mitbetroffene,
glücklicherweise habe ich endlich ein Forum gefunden, in dem ich meine Fragen stellen kann.
Im Juni 2001 wurde ich brusterhaltend operiert. Wegen schlechter Blutwerte, die sich auch durch 24 Gaben von Erypo 10000 nicht wesentlich besserten, wurden Knochenmark und ein Stanzcylinder aus dem Becken untersucht.
Befund:Ausgedehnte osteoblastäre Knochencarcinose durch ein mittelgradig differenziertes Adenocarcinom.
Therapieänderung: 1. Absetzen der Chemo; 2. Ersetzen von Nolvadex durch Aromasin; 3. Zoladex-Implantat; 4. Aredia-Infusion; 5. Absehen von einer Bestrahlung der Brust im Hinblick auf möglicherweise notwendige Bstrahung von Metastasen;
Meine Fragen: 1. Wer hat einen ähnlichen Befund und möchte mit mir in Verbindung treten?
2. War das Absehen von einer Bestrahlung wirklich richtig? 3. Kann ich davon ausgehen, dass Metastasen, wenn sie auftreten, im Bereich der Knochen sein werden oder kann das überall im Körper sein?
Viele gute Wünsche an alle!
Gabriele

14.02.2002 00:19

Ausgedehnte Knochenmetastasen
 
Hallo Gabriele,
hab lange über deine Fragen nachgedacht - die kann dir nur dein behandelnder Arzt/Ärztin vernünftig beantworten. Wenn du Vertrauen zu ihm/ihr hast, nimm am besten einen Zettel mit (mach ich so, damit ich nichts vergesse) und schreib die Antworten stichwortartig mit. Wenn du kein Vertrauen hast oder das Gefühl, der Arzt nimmt sich nicht genug Zeit für dich, solltest du den Arzt wechseln. Ich habe sechs verschiedene (in 11 Jahren) ausprobiert und fühle mich jetzt endlich aufgehoben und ernstgenommen.
Drücke dir die Daumen, auch dass du jemanden mit einem ähnlichen Befund findest!
Liebe Grüße
Sabine

15.02.2002 12:22

Ausgedehnte Knochenmetastasen
 
Hallo, Sabine,
danke für Deine Nachricht und für die Tatsache, dass Du Zeit darauf verwndest, über meine Probleme nachzudenken. Dein Vorschlag, meinen Arzt zu fragen finde ich richtig. Ich bin auch sicher, für mich die richtigen Ärzte gefunden zu haben.Beim Nachdenken darüber,warum ich das nicht längst getan habe, ist mir klar geworden, dass ich mehrere Phasen durchlaufen habe:1 Schock und Leere in mir; 2. Auseinandersetzung mit meiner nun begrenzteren Zeit und mit meinem Umgang mit dem Tod, der wie ich vorher glaubte, noch lange nicht mein Thema sei(in unserer Familie wird man meist über 90 Jahre alt); 3.Umplanen meines Lebens und Stecken von nahen und entfernteren Zielen, die ich zu erreichen wünsche:4.Versuch der Auseinandersetzung mit meiner Angst vor kommenden Schmerzen(ich bin darin kein Held) und der Befürchtung, mein Umfeld damit so zu belasten, dass deren eigenes Leben dadurch eingeschränkt wird;5. Sammeln von Informationen über die Krankheit in Büchern und im Internet; Da bin ich jetzt. Ich bewrte diese Vorgehensweise nicht als richtig oder falsch, sie kam so aus meinem Gefühl heraus, es ist also offensichtlich mein Weg. Nun wird wirklich ein ausgedehntes Gespräch mit meinem Arzt folgen, dem ich aber erst jetzt einen ausgedehnten Fragekatalog vorlegen kann. Danke, dass Du mir Anlass gegeben hast, das für mich selbst so aufzulisten, das hat mir ein gutes Stück Klarheit verschafft.
Viele Grüße
Gabriele

20.02.2002 23:19

Ausgedehnte Knochenmetastasen
 
Hallo Nicole,
es gibt eine ganze Menge an Schmerzmitteln, die stärker sind als Voltaren. Du solltest mit dem Arzt sprechen, wenn du glaubst, dass deine Mutter nicht genügend versorgt ist. Es ist sehr wichtig, dass man sich nicht mit dem Schmerz quält, es hilft einem ja nicht weiter.
Liebe Grüße
Sabine

23.02.2002 22:13

Ausgedehnte Knochenmetastasen
 
Hallo an alle, wollte mal einen positiven Beitrag leisten. Bin 1998 zum ersten Mal errankt. 2001 dann Lymphknotenbefall im Schlüsselbeinbereich und Mediastinum sowie Knochenmetastase im 3. BWK. Nach 9 x Chemo mit Taxotere, wöchentlicher Herceptin-Gabe,
3-wöchentlicher Aredia-Gabe (60 mg) konnte beim letzten MRT ein Verschwinden der Knochenmetastase festgestellt werde!!! Ich konnte es selbst kaum glauben.
Übrigens für alle "Schwachvenen" - ich habe mir unter örtlicher Narkose einen Port setzen lassen. Das ist ein 2 DM-großes Silikonkissen, daß unter der Haut an eine Vene "ageclipst" wird. Das kann bis ca. 5 Jahre liegenbleiben und man hat keine Angst mehr vor Infusionen. Da muß der Arzt mit einer Spezialnadel nur kurz durch die Haut und trifft sofort auf das Silikonkissen, daß wie eine Membran wirkt. Da kann man Blut draus nehmen und Infusionen bekommen. Nur Kontrastmittel darf nicht rein, weil das zu dickflüssig ist.
und Aredia-Infusion

27.02.2002 17:37

Ausgedehnte Knochenmetastasen
 
Hallo Kerstin,
das ist ja wirklich eine sehr, sehr positive
Nachricht. Als ebenso Betroffene interessiert
mich, wie groß die Knochenmetastase im Brust-
wirbel war und wie es jetzt aussieht, ist an der Stelle jetzt einfach ein Loch oder eine
normale Knochensubstanz?
Gruß Anette

28.02.2002 12:55

Ausgedehnte Knochenmetastasen
 
Das sieht aus wie vorher , voll ausgefüllter Knochen (wahrscheinlich durch Aredia wieder aufgebaut). Beim ersten MRT, war da ein zu 3/4 schwarz ausgefüllter Knochen zu sehen.
Ist schon irgendwie irre. Schmerzen habe ich zwar trotzdem noch da, aber ich beziehe es mal auf den Heilungsprozess.
Ist dir damit geholfen, oder noch Fragen?

05.03.2002 20:24

Ausgedehnte Knochenmetastasen
 
Hallo Birgit,
Knochenmetastasen "streuen" nicht in Muskeln und Sehnen. Ich kann dir wirklich nur raten, mit dem Arzt zu reden - ich verstehe deine Betroffenheit, aber hier in diesem Forum sind vor allem Frauen mit eigenen Knochenmetastasen, die du mit solchen Geschichten ungewollt ängstigst. Vielleicht eröffnest du ein eigenes Forum für Angehörige? Ich meine es nicht böse, Angehörige haben es auch nicht leicht! Liebe Grüße Sabine

13.03.2002 23:25

Ausgedehnte Knochenmetastasen
 
Hallo Ihr Alle, bin positiv überrascht, diese Seite gefunden zu haben. Ich hatte die Diagnose Brustkrebs vor fünf Jahren und konnte damit gut leben, meine Lymphknoten waren nicht befallen, aber der Grad der Aggression auf 3..., nun habe ich immer Schmerzen in der Rippengegend und ein Szintigram machen lassen...es ist nicht eindeutig zu befunden, deshalb mußte ich mich noch röntgen lassen...diese Bilder können nichts erkennen.
Aber wegen des unklaren Szintigrams soll ich nun alle 3/4 Monate zu Kontrolle...hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht oder kennt jemand noch bessere Untersuchungsmethoden? Ein andere Arzt behandelt mich nun auch auf Verspannungen und Nervenschmerzen...
da mir auch ab und zu der Brustwirbel einklemmt...

14.03.2002 08:59

Ausgedehnte Knochenmetastasen
 
Hallo iris,
um sicher zu gehen würde ich eine Kernspintomogaphie machen lassen, denn nichts ist schlimmer als Ungewissheit.
Liebe Grüße
Gabriele

18.04.2002 23:36

Ausgedehnte Knochenmetastasen
 
hallo Iris,
laß bitte eine Kernspintomographie machen, denn es gibt seltene Fälle, in denen man anh. eines Szintigrammes nicht erkennen kann, ob es sich um Metastasen handelt (sog. nicht anreichernden Skelettmetastasen).Meine Mutter hat heute eine solche Diagnose gestellt bekommen (das Szintigramm war in Ordnung - jedoch konnte man anh. der Kernspintomograhie erkennen, daß es sich um ----"multiple Wirbelkörpermetastasen" handelt.

21.04.2002 13:45

Ausgedehnte Knochenmetastasen/Rosi an Daniela
 
Hallo Daniela,
jetzt muss ich doch einmal fragen:
"Was sind multiple Wirbelkörpermeta"?
Ich hätte osteoblastische und osteolytische Meta
und multiple Meta.
Wie oft wird eigentlich ein Kernspint gemacht?
Ich habe seit 1 1/2 Jahren Knochenmeta die wachsen
und es wurde 1 mal Kernspint gemacht.Die Ärzte
röngten immer.
Bekommt Deine Mutter Medikamte dafür?
Über eine Antwort würde ich mich freuen.Ich bin
noch nicht so lange im Forum.
Aber es ist sehr wertvoll.
Alles Gute Deiner Mutter und Dir!
Roswitha

08.05.2002 16:18

Ausgedehnte Knochenmetastasen
 
Hallo Anette!
Ich habe gerade Deinen Beitrag gelesen und hätte
einige Fragen.Ich hoffe es geht in Ordnung.
Ich habe seit Jan 2001 Knochenmeta wurde auch schon zweimal Bestrahlt und bekomme seitdem Aredia.
Meine Knochenmeta wachsen weiter!Der Arzt sagte auch zu mir an den Knochen sterben sie nicht.
Aber es sind ganz schöne Schmerzen.
Ich wollte jetzt Zometa aber laut Arzt komme ich
nicht in Betracht.
Vielleicht kannst Du mir einen Rat geben?
Liebe Grüsse
Roswitha

08.05.2002 23:00

Ausgedehnte Knochenmetastasen
 
hallo,
mir haben die Bestrahlungen sehr geholfen,
nach extremen Schmerzen ist es jetzt so, dass
ich momentan kaum Schmerzmittel nehmen muss,
allerdings liege ich sehr viel und das soll
förderlich sein. Knochensubstanz ist ja permanent
im Abbau und Aufbau, kann sich also auch
wieder verfestigen. Es kann also durchaus sein,
dass deine Frau nach den Bestrahlungen und viel
Ruhe die Dosis der Schmerzmittel herunterfahren
könnte.
Was das Schreiben selbst im Forum angeht, verstehe ich dich total. Mir war es so manches
Mal ein Rettungsanker.
Gruß Anette

13.05.2002 21:29

Ausgedehnte Knochenmetastasen
 
Hallo,
ich habe die Knochenmeta schon vom Anfang an.
Im April 2000 wurde ich an Bk op.und es wurden
12Lymphkn. entfernt und 2 waren befallen.
Was für eine Untersuchung wurde bei Deiner Mutter
gemacht,dass man sehen konnte,dass die Knoten
befallen sind?Hatte Sie eine OP?
Mein Arzt sagte damals zu mir:An den Knochen
stirbt man nicht.
Ich hatte 2 Chemos und hatte es mir schlimmer
vorgestellt.Ich habe sie sehr gut vertragen und
habe nicht mehr so viel Angst davor.
Ich wurde wegen den Knochenmeta bestrahlt.
Liebe Grüsse
Roswitha

22.10.2002 18:37

Ausgedehnte Knochenmetastasen
 
Hallo, ich hoffe mir kann jemand helfen denn seit zwei Wochen werde ich nur noch verrückt gemacht. Es geht um folgendes vor 18 Monaten wurde bei mir Brustkrebs festgestellt (mit 29 Jahren)danach folgte eine OP mit Ablatio und in der selben OP hatte ich einen Wiederaufbau mit Eigengewebe. Lympfknoten waren frei. Im April 01 wurde dann noch ein Knochenszinti gemacht ohne Befund. Danach bekam ich 4x EC. Seit August 01 bekomme ich Tamoxifen und Zoladex. Seither gehe ich alle drei Monate regelmäßig zu drei Ärtzten. Bisher immer alles gut. Nun hatte ich mich vor 14 Tagen dazu entschlossen wieder einmal ein Knochenszinti machen zu lassen (hatte aber keine Beschwerden wollte nur auf Nummer sicher gehen das alles gut ist) und schon wieder bin ich den Ärtzten ins Netz gegeangen. Eigentlich war ja alles okay bis auf eine kleine Veränderung am rechten Oberschenkel. Die Ärztin hatte bei der Auswertung gemeint es könne was bösartiges sein aber auch nicht ich solle es doch nochmal röntgen lassen habe ich dann auch und auch dieser Arzt konnte mir auf dem Röntgenbild nicht sagen was das ist er hat gemeint er geht mal vom schlimmsten aus und mich dann einfach so nach hause geschickt. Da ich aber das nicht so auf mir sitzen lassen konnte habe ich meine Ärztin in GH angerufen und die hat mir glücklicherweise einen Tag später einen termin in der radiologie gegeben mit dem ergebnis das auch dieser Arzt nicht wußte was das ist. Also hatte ich am Freitag wieder einen termin bei einem Radiologen mit Kernspint. Der wußte auch nicht was das ist. sein Befund "WOHL" solidäre Knochenmarksraummetastase. Aber ganz sicher ist er sich auch nicht.Um auf Nummer sicher zu gehen mit meiner ganzen Vorgeschichte wurde ich dann heute punktiert. So und nun muß ich auf den Befund warten. Ich finde alles so schrecklich hatte ich mich doch so gut gefühlt. Wer kann mir sagen was bei einem negativen Befund wieder alles auf mich zukommt. Viele Grüße von einer traurigen Kämpferin.brunner.monika@web.de


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