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-   -   tja, wieder einer mit so einer diagnose... (https://www.krebs-kompass.de/showthread.php?t=3605)

20.06.2003 17:41

tja, wieder einer mit so einer diagnose...
 
hallo,
mein vater, damals gerade 60, bekam vor genau 2 jahren diese diagnose: nierenkrebs... da noch ein paar anderse sachen auffielen, glaubten wir ihn schon verloren. ums kurz zu fassen: die eine total befallene niere wurde entfernt(inkl. umfeld), bei anderen organen erst mal entwarnung. er mußte wegen flüssigkeit im bauch (lymphe?) noch mal zur op, dann stellte man lungenmetastasen fest. also wieder op. aber man konnte nicht alle entfernen. er erholte sich zum glück immer recht schnell. nachdem wir dachten daß er weihnachten 2001 nicht mehr erlebt, schöpften wir wieder hoffnung. nach der lungen-op. begann so eine immun-chemo. die metastasen wurden danach jedenfalls nicht mehr, also noch so ne behandlung hinterher. die vertrug er schlechter und so brach er sie vor ca. einem jahr fast beendet ab. dann der letzte dienstag: bei einer wiederholten untersuchung(ct) wurde eine große metastase und einige kleine festgestellt. (niere übr. in ordnung). alles brach zusammen: irgendwie hat er jetzt wohl keinen mut mehr... "alles umsonst..."! heute ist er beim prof. in aue um zu klären ob der größere lungentumor entfernt werden kann. geht das denn dann nur noch so weiter? und was_ WENN NICHT? die chemo half ja wohl nix, und sonst gibt es wohl auch nicht viel mötglichkeiten- oder? tja, ich denke mir gehts jetzt wie vielen anderen, man weiß so ziemlich was kommt aber wills nicht wahrhaben. ich hab jedenfalls keine lust meinen paps aufzugeben, schon wegen meiner mutter! also:für jede hilfe gibts ein dankesgebet!!!
#holger

23.06.2003 16:10

tja, wieder einer mit so einer diagnose...
 
hallo!
danke euch für eure beiträge und die aufmunterung die ich darin fand! ich denke er hat die mistel schon richtig verwendet, hört aber erst mal damit auf. die vitamine -denke ich- sind auch nicht falsch gewesen, hat er sich doch wohl gefühlt und immer schnell erholt...er ist heute dann doch ins krankenhaus und will sich operieren lassen, die ärzte meinten es sei besser so. noch kommen sie ganz gut an die lungenmetastasen ran. hoffe es klappt alles und geht gut...
liebe grüße,
holger

23.06.2003 16:50

tja, wieder einer mit so einer diagnose...
 
Hallo Holger,

Ich wünsche Deinem Vater viel Kraft dabei! Ich weiß, was da abgeht mit der Lungen-OP, ich habe sie 6 Wochen nach der Nieren-OP selbst durchgemacht. (das war vor 10 Jahren) 1995/96 habe ich dann 3 Durchgänge der Immun-Chemo-Therapie durchlaufen, wonach die damals sichtbaren Metastasen verschwunden sind.
Ich würde, sollte bei mir doch noch einmal etwas zu finden sein (letzte Kontrolle war im Mai ohne Befund, nächste im kommenden November), wieder die Immun-Therapie versuchen. Vielleicht denkt Dein Vater doch über einen weiteren Anlauf nach? Die abgebrochene Therapie als "unwirksam" zu bezeichnen, ist jedenfalls für meine Begriffe zu einfach gedacht!
Wir wissen alle, dass der Nierenkrebs, wenn er dann einmal gestreut hat, immer wieder Metastasen bilden wird, das lässt sich nicht auf lange Sicht mit dem Skalpell beherrschen.

Herzliche Grüße
Heino

23.06.2003 23:20

tja, wieder einer mit so einer diagnose...
 
Lieber Holger,
ich kann Heino nur Recht geben: auch ich würde nach einer abgebrochenen Therapie nicht einfach den Schluß ziehen, daß die Immun-Chemo nichts gebracht hat. Außerdem muß ich Dich korrigieren: Ihr HATTET nach dem ersten Kurs schon einen Erfolg - die Metastasen hatten sich nicht verändert, weder in Größe noch in Anzahl, wie Du schreibst. Man hätte also in dem Moment zunächst einmal von einem Krankheitsstillstand ausgehen können. Und der Körper braucht auch seine Zeit, um eine Immunantwort geben zu können.
Was hat es so unmöglich gemacht, die Therapie weiter zu führen??? Gab es als Lösung nur den Therapieabbruch???
Jetzt, nach erneuter Tumorreduktion durch OP gäbe es die Chance, noch einmal mit der Immun-Chemo einzusteigen und bei einem Krankheitsstillstand die Akuttherapie in eine Erhaltungstherapie zu ändern. Ich weiß, daß diese Therapie sehr schwer ist und auch reichlich mit Nebenwirkungen behaftet ist, aber sie ist eine EFFEKTIVE CHANCE. Denkt noch mal darüber nach, und vielleicht hast Du auch die Möglichkeit, Deinen Vater unter einer solchen Therapie zu unterstützen, in erster Linie psychisch? Ich hoffe, Ihr findet eine Lösung.
Liebe Grüße,
Ulrike

27.06.2003 10:48

Hilfe!?
 
hallo leute,
und wieder vielen dank für eure hilfen!
nach einer woche auf und ab kam gestern der endgültige "erdrutsch": paps sollte am mi. operiert werden, klang auch alles sehr zuversichtlich, auch der prof. meinte das ist zu schaffen und sein zustand an sich wäre ja super! hat den tag auch gut überstanden, nur kam gestern mutter völlig am boden zu mir: man hat nix gemacht. nur auf und zu, der lungenflügel wäre voller kleiner metastasen!!keine op mehr machbar... evtl. hat es auch schon die knochen erwischt! es wurden nur gewebeproben entnommen und eingeschickt. ich muß wohl hier niemandem sagen, wie wir uns nach der nachricht fühlten! alle hoffnung zerstört, weiterdenken führt nur noch in eine richtung... WARUM? und WARS DAS? und WAS KANN DENN JETZT ÜBERHAUPT NOCH HELFEN? zumal alles bisher ja scheinbar keinen großen erfolg hatte. komischerweise war das auf den ct-bildern nicht vorhersehbar. ich hoffe und bete weiter, mutter ist völlig am verzweifeln, und ich befürchte daß er jetzt aufgeben will. aber was kann man ihm sagen, wie kann man ihm helfen, daß er genau das nicht tut? welche hoffnung und möglichkeit gibt es denn noch? wie soll man jemanden aufbauen, wenn man selbst nur wenig hoffnung sieht? wie kann man sein leben noch so lang wie möglich angenehm machen? es ging ihm ja bis vor kurzem ganz gut... ... ach so, das noch der vollständigkeit halber: die letzte chemo hat er in dem sinne doch nicht abgebrochen, nur nach der pflichtzeit aufgehört und dann nicht verlängert.
tja, ich weiß ich bin hier nicht der einzige mit diesen um den schlaf bringenden fragen, aber ich fühle mich in diesem meist hoffnung verbreitenden kreis ganz wohl...
alles liebe und vielleicht gibts ja antwort...
holger

27.06.2003 13:25

tja, wieder einer mit so einer diagnose...
 
Lieber Holger,
es tut mir sehr leid, was Du uns da berichtest! Es ist schon ein Kreuz!
All' das Grübeln und Fragen nach dem WARUM hift aber nicht weiter (abgesehen von den Ärzten, die womöglich auch aus dieser Situation lernen können). Egal, welche Therapie Dein Vater jetzt weiter verfolgt, sie kann meines Erachtens nur wirksam sein, wenn er die Hoffnung nicht aufgibt, deshalb kann er das nur selbst entscheiden. Ich persönlich meine, dass die Immun-Therapie, die er begonnen hatte, immer noch die höchsten Chancen auf Eindämmung der Krankheit enthält, aber ich weiß auch, wie belastend sie ist und dass sie eben NICHT Allen hilft. Die Angst vor Qualen und Schmerzen solltet Ihr versuchen, zusammen mit den Ärzten zu erörtern, ich weiß, dass es da gute Hilfe gibt, wenn man sie verlangt.
Lasst Euch sagen: Ich fühle mit Euch und bete für Deinen Vater.
Herzliche Grüße Heino

27.06.2003 18:12

tja, wieder einer mit so einer diagnose...
 
Lieber Holger,
ich kann mich Heino nur anschließen. Auch mir tut es sehr leid, daß operativ keine Möglichkeit mehr für Deinen Vater besteht. Im CT sind kleinste Metastasen nicht unbedingt erkennbar. Aber welchen Anhalt gibt es für den Verdacht auf Knochenmetastasen? Soweit ich weiß, hast Du die noch nie erwähnt. Ist ein Knochenszintigramm gemacht worden?
Bzgl. der Möglichkeiten für eine Therapie hat sich aber eigentlich nichts geändert, außer daß man vor einer möglichen Immun-Chemo leider keine operative Tumorreduktion mehr durchführen kann. Es gibt also immer noch die Möglichkeiten der Immun-Chemo oder der Mistel. Welche dieser Therapien für Deinen Vater in Frage kommt , kann letzendlich nur er allein entscheiden. Und wie ich schon mal erwähnte, ist die damals durchgeführte Immun-Chemo m. E. NICHT ganz ohne Erfolg geblieben! Vielleicht kannst Du das Deinem Vater ein wenig verdeutlichen und er verliert den Mut nicht total und startet noch einmal einen Versuch. Ansonsten bliebe meines Erachtens nur die Mistel.
Bzgl. der psychischen Verfassung Deines Vaters würde ich evtl. mal in Erwägung ziehen, einen Psychoonkologen hinzuzuziehen, also einen Psychologen, der in erster Linie mit Tumorpatienten arbeitet und mit Deinem Vater eine unterstützende Psychotherapie durchführen könnte. Es gibt z. B. auch Psychologen, die Visualisierungen nach Simonton durchführen. Denn eines ist , wie Heino auch schon sagte, ungemein wichtig: wieder eine psychische Stabilität zu erreichen, um dann die Krankheit mit einer Therapie seiner Wahl anzugreifen.
Diäten, Vitamine, Entgiftungen etc. sind m. E. nicht alleine in der Lage, bei einer Krebserkrankung zu helfen. Und hier solltet Ihr ungemein aufpassen, nicht in die Hände von Scharlatanen zu fallen, die die Hoffnungslosigkeit solcher Patienten ausnutzen mit unbewiesenen Verspechungen.
Ich hoffe, daß Ihr gemeinsam einen Weg finden könnt. Und bzgl. "Leiden, qualvolles Ende" etc.: so weit seid Ihr ja wohl noch nicht! Das Leben ist auch für Deinen Vater noch nicht zu Ende, wo Du schreibst, daß er sich doch in einem so guten Zustand befunden hat / befindet! Also steck bitte nicht den Kopf in den Sand, auch wenn es im Moment nicht gerade rosig aussieht. Aber wenn es denn mal soweit weit sollte, sei gewiss, daß die Medizin da ausreichende Möglichkeiten zur Verfügung hat.
Ich denke an Euch und wünsche Euch in dieser schweren Zeit viel Kraft.
Ulrike

Rudolf 28.06.2003 11:35

tja, wieder so eine diagnose . . . 33 x JEDEN Tag!
 
Lieber Holger,
Du fühlst Dich in diesem Kreis ganz wohl. Das freut mich. An anderer Stelle habe ich einmal gesagt: Wir Krebspatienten sind eine große Familie. Sollten wir, die wir geheilt sind, sei es auch nur "vorläufig", keine Hoffnung verbreiten?
Ich bin auch überzeugt, daß so mancher diese Beiträge nur liest, betroffen ist, mitfühlt, aber nicht antwortet (nicht kann).
Wenn Du meine Meinung zu Deiner Geschichte wissen willst, brauchst Du nur Ulrikes Antwort zu lesen.
Ihr habt nach meiner Meinung nur zwei Möglichkeiten.

1. Immun-Chemo, die Dein Vater ja kennt, leider auch mit ihren Nebenwirkungen. Das einzige, das die Schulmedizin anzubieten hat. Also noch einmal mutig hineinstürzen?

2. Mistel, die auch mir geholfen hat, zahlreiche Lungenmetastasen zu "entlassen". In der Regel ohne Nebenwirkungen, außerdem scheint sie das Wohlbefinden zu steigern, die "Lebensqualität".
Es sollte aber der Gesamtextrakt sein, nicht ein einzelner Wirkstoff.

Alles andere ist für MICH zweitrangig. Bei Hulda Clark fehlt mir der Glaube. Ebenso bei einem Pilz, über den ich hier mal gelesen habe. Vielleicht würde ich aber trotzdem sagen, probieren wir's, wenn ich in einer entsprechenden Situation wäre.
Andererseits kann man wohl mit dem Zapper auch nichts kaputt machen. Das Gerät soll um die 100 Euro kosten.

Auch Ulrikes Anregung, einen Psychoonkologen hinzuzuziehen, würde ich unbedingt aufgreifen. Ich habe selbst etwas mit Visualisierung gearbeitet. Bilder, die ich mir aufbaue, verselbständigen sich, werden Realität. "Ja, so ist es." Diese Überzeugung muß sein! Wenn ich zu einem Kind sage "das schaffst du nie", dann wird das zu einem psychischen Programm für das Kind. Wenn ich aber sage "das schaffst du", dann stärke ich das Vertrauen des Kindes in die eigene Kraft. Genau so ist es, wenn ich mir sage "das schaffe ich nicht". Dann habe ich schon aufgegeben.
Dies ist immer zusätzlich, zu jeder medizinischen Therapie.
Darf ich ein Beispiel aus meinem Bekanntenkreis anfügen? Bei einer Frau um die 45 wird ein Gebärmutterkrebs diagnostiziert. Der Tumor ist so groß, daß er nicht operiert werden kann. Mit Bestrahlung soll versucht werden, ihn soweit zu verkleinern, daß die Operation möglich wird.
Während der Strahlentherapie stellt sich die Frau regelmäßig vor, wie diese "Miststrahlen" in ihrer Aggression alle Krebszellen vernichten, aber in ihrer gleichzeitigen Güte alle gesunden Zellen verschonen. Anschließend kommt die Größenkontrolle für den Tumor. Ergebnis? Der Tumor ist zur großen Überraschung der Ärzte völlig verschwunden. Normalerweise werden durch die Strahlen auch die Schleimhäute mitgeschädigt, was sich durch Übelkeit, Durchfall u.a. ausdrückt. Auch diese Nebenwirkungen (Kollateralschäden) blieben aus!
Sehr beeindruckend ist der erste Beispielpatient, den Simonton in seinem Buch "Wieder gesund werden" beschreibt.

Mein Anästhesist sagte mir: "Schmerzen müssen nicht sein, nie." Vermutlich ist es das, wovor Dein Vater mehr Angst hat als vor dem Tod selbst.
Aber bis dahin habt ihr, wie es aussieht, noch sehr viel Zeit.
JETZT geht es um anderes.
Ich wünsche Euch, daß Ihr mit Überzeugung den Weg gehen könnt, den Ihr für Euch für den richtigen haltet.
Rudolf

28.06.2003 12:51

tja, wieder einer mit so einer diagnose...
 
Hallo Holger,
hallo Rudolf,

es ist wahnsinnig schwer (finde ich), die richtigen Worte für Dich, Holger, zu finden. Vor etwas mehr als einem Jahr stand ich vor der Situation: Diagnose - neben einer bevorstehenden Bypass-OP doppelseitiges Nierenzellkarzinom. Nach meiner Vorstellung war ich in 3-4 Monaten tot. Warum sollte es mir anders ergehen, als meiner Mutter (ca. 3 Monate nach Diagnose Leberkrebs) oder meinem Vater (ca. 4 Monate nach der Diagnose Lungenkrebs). Beides ist ca. 5 bzw. ca. 15 Jahre her.
Irgendwann hatte ich mich mit dem Tod abgefunden - aber nicht mit dem Sterben. Das war (und ist irgendwie immer noch heute da) die größte Angst: Wie wird es sein? Schmerzen? Bei Bewußtsein oder nicht? oder - oder - oder ?????

Bei allem, was Ulrike für mich seinerzeit gesucht und gefunden hatte, war auch Simonton. Ich habe mir zwei Bücher und 1 CD gekauft. Am Anfang klappte das sehr gut -dann überhaupt nicht mehr. Dann haben wir nach langem Suchen "meine" jetzige Psycho-Therapeutin gefunden, die sowohl Erfahrung in der Behandlung von Krebspatienten hat als auch mit Visualisierung arbeitet.

Ich bin zwar heute nicht mehr sicher, ob das, was ich mit Visualisierung mache, so ganz "nach Simonton" ist - ist mir aber auch egal. Ich denke, ich habe vieles für mich "modifiziert" - und damit komme ich fantastisch zurecht. Selbst die Therapeutin ist ganz begeistert von meinen Visualisierungsfähigkeiten (obwohl mir manchmal Angst und Bange wird, da vieles fast in den Bereich des "spiritistischen" hineinreicht - wenn man anfängt, "nach Beweisen und Gründen und Ursachen" zu forschen (ich bin nun mal immer der "kopfgesteuerte" Kaufmann gewesen und nicht der gefühlsbetonte "Bauchmensch").
Wer sich ernsthaft dafür interessiert, dem könnte ich Erlebnisse/Ereignisse erzählen, die ich vor oder nach OP's und in sonstigen ganz schwierigen Zeiten mit "meinem Schutzengel" hatte. Einem Schutzengel, mit dem man reden kann, den man um Hilfe bitten kann, und der hilft. Das kann man hinnehmen oder nicht. Als ich das vorher bei Simonton gelesen hatte, konnte ich das nicht nachvollziehen. Heute sieht das anders aus.
Oder die Tatsache, daß ich meinen Körper fragen kann (und meistens Antwort erhalte), wo in meinem Körper "Gefahr droht", wo z.B. Metastasen sind. Oder die "Kämpfe" zwischen meinem Tumor in der rechten Niere und mir im Zusammenhang mit der Embolisation und Thermoablation.
Manchmal habe ich selbst den Eindruck, ich sei nicht ganz dicht (im Kopf) - es klingt verrückt, ich habe keinerlei Beweise - die brauche ich auch in diesem Falle nicht (mehr). Ich weiß, daß das vielleicht nur für mich zutrifft. Daher kann ich zwar jedem empfehlen, es auch zu versuchen. Dringend empfehlen. Aber ob es klappt ? Ich weiß es nicht. Eines steht aber sowieso fest: Wenn man davon ausgeht, daß eine "negative Psyche" Krankheiten verursachen kann, dann gibt es für mich einen Umkehrschluß: Dann kann eine "positive" Psyche zumindest stark daran mithelfen, bei der Krankheitsbewältigung etwas zu bewirken. Und damit ggfls. auch Leben zu verlängern - zumindest die Auswirkungen erheblich zu vermindern.
Das ist genau das, was Rudolf geschrieben hat. Da stimmen wir, wenn ich es richtig aufgefaßt habe, völlig überein.

Aber wie gesagt, nach den ersten erfolgreichen Versuchen mit Visualisierung war ich völlig verzweifelt, als nichts mehr ging. Erst als wir nach entsprechender Suche meine jetzige Onko-Psychologin mit Erfahrung in Visualisierung gefunden hatten, kam der Erfolg wieder. Mit ihrer Hilfe, Unterstützung - auch "moralische Aufrüstung, wenn ich absolut down war" bringt es jetzt den gewünschten Erfolg (ehrlich gesagt, soviel hatte ich nie erwartet oder gehofft - es hat alles übertroffen).

Ob jetzt das oder die Immun-Chemo oder beides daran "Schuld" ist, daß die patologische Untersuchung meines entfernten Lymphknotens ergeben hat: "....ausgeprägte regressive Veränderungen" - sprich "Rückgang" - wer weiß.

Ich glaube, es ist alles zusammen. Einschließlich dessen, was Ulrike unermüdlich für mich/mit mir macht.

Was immer jemand in dieser Situation machen wird, es MUSS
S E I N Weg sein. Man kann sich Informationen, Erfahrungsberichte (aber bitte selbst erlebte - keine ....ich habe gehört oder gelesen...) etc. geben lassen. Aber letztendlich muß man für sich selbst den Weg finden und gehen.
Den eigenen.
Ich habe immer den Weg der Schulmedizin gewählt, aber würde auch die Mistel unter entsprechenden Umständen akzeptieren, sowie Simonton (der ja auch nicht Schulmedizin ist, aber von dort anerkannt) (über Methoden der Hufeland-Klinik werde ich erst dann reden, wenn ich eigene Erfahrungen habe - falls ich mich nach meinem Vorstellungsgespräch dort dafür entscheiden sollte. Bis dahin kann ich nur sagen: Es gibt sie, sie hören sich gut an - aber mehr kann ich dazu nicht sagen. )

Ansonsten hatten wir schon immer Leute die "gebackene Hühnerkacke" (entschuldigt meine Ausdrucksweise, habe ich in diesem Falle übernommen) als "Allheil-Mittel" mit falschen, unbewiesenen Versprechungen für unrealistisch teures Geld verkaufen und Kunden finden, die in ihrer Verzweiflung, Hoffnungslosigkeit, Hilflosigkeit sich an jeden Strohhalm klammern. Und wenn mir jemand "Versprechungen" von 90 % macht für "Heilung von Krebs" durch eine Öl-Eiweiß-Diät - dann bitte BEWEISEN (ich weiß, ich wiederhole mich immer wieder, egal ob bei zweifelhaften Nahrungsergänzungsmittelchen oder sonstwas -).
Es gibt auch genügend Privat-"Kliniken", an denen keine Schulmediziner tätig sind und die ihrem "Kundenkreis"(hoffnungslose, austherapierte Patienten)
mit falschen Versprechungen das Geld aus der Tasche ziehen.

Aber das hatten wir ja hier alles schon reichlich genug.

Wer glaubt, daß man die lebensgefährdende Krankheit Krebs mit Vitaminchen, Pilzen, Diäten, Ölen oder ähnlichem ALLEIN heilen kann - der soll es bitte machen. Erstaunlicherweise (oder vielleicht auch gerade deswegen) sind die, die hier schreiben, auf andere Weise geheilt worden oder zumindest gab es einen Krankheitsstillstand. Zumindest die, die das BEWEISEN können.

Lieber Holger,
Du siehst, wie schwer es ist, seinen Weg zu finden. Ich habe über 1/2 Jahr gebraucht, um meinen Weg zu finden und dann auch dahinterzustehen. Zwischendurch war ich auch unsicher und wollte "aussteigen". Jetzt bin ich froh, daß ich mit meinem Motto "Ich will...." durchgehalten habe. Und wenn ich Rudolf richtig verstehe, hat auch er etwas Zeit gebraucht, SEINEN Weg zu finden.
"Der schlechteste Versuch ist der, den man nicht macht" - auch ein Motto in meinem Leben. Egal, wofür Ihr Euch entscheidet, ich wünsche Euch viel Kraft und Ausdauer. Und wenn Du mehr von meinen Erfahrungen hören möchtest, darfst Du mich gerne danach fragen und ich werde antworten.
Alles Liebe und Gute
Jürgen

30.06.2003 12:30

tja, wieder einer mit so einer diagnose...
 
hallo leute!
wieder vielen dank für eure aufmunternden und informativen beiträge! ja, ihr habt recht, wies weitergeht muß mein paps selbst entscheiden, da kann ich ihm nur behilflich sein. aber DASS es weitergeht, das muß er erstmal entscheiden! daß das leben auch mit krebs weitergehen kann, daß versuchen wir ihm bergreiflich zu machen, und das ist gar nicht so leicht... er ist wirklich ziemlich fertig und schwach, schade um die zeit die er durch die sinnlose op vertrödeln muß und die ihn unnötig schwächte...darüber ärgere ich mich wirklich, hätte man das nicht anders erkennen können? ich frag mich, ob man die op nicht vor nem halben jahr, als die metastasen noch klein waren, hätte machen können!? jedenfalls tut er sich schwer positiv zu denken, trotz aller hilfs- und aufmunterungsversuche. als ich am sa. bei ihm war und er so hilfos dalag, hab ich ihn zum 2. mal in meinem leben weinen sehen! (das erste mal war als er vor 2 jahren wegen dem nierenkrebs in die klinik mußte ,und schon damals dachte, daß er nicht mehr heimkommt...)das geht einem schon in die seele... ich denke schon ,daß es erst mal das wichtigste ist, seine psyche wieder aufzubauen, ihm möglichkeiten aufzuzeigen und das leben wieder schmackhaft zu machen! jedenfalls spritzt er sich erst mal wieder mistel. und nimmt aufbauend ein paar vitamine. mit dem verdacht an den knochen weiß ich nichts genaues. er vermutet, daß sie da auch proben entnommen haben und im letzten befund steht wohl ein verdacht (rippenfell).
mit solch spirituellen sachen bin ich etwas vorsichtig, aber habe mit psychotherapie auch meine eigenen guten erfahrungen gemacht. z.b. als ich vor ein paar jahren selbst weit unten war, wegen hörsturz und tinnitus. nach erfolgloser therapie mit der schulmedizin erlernte ich ein sog. biomentales training, welches ich heute noch anwende und mit dem ich bis auf streßsituationen nahezu beschwerdefrei bin.
so, ich muß dann mal arbeiten. bis bald und liebe grüße an alle!
holger

30.06.2003 15:22

tja, wieder einer mit so einer diagnose...
 
so, ich noch mal mit paar neuen gedanken und infos.
nach rücksprache mit papas hausärztin, naturheilkundlich etwas bewandert und sie will die richtige mistel für ihn rausfinden, und nach einem telefonat mit einem onkologen ,hier erst mal der letzte- leider rel. schlechte- ct-befund (kann mir die zusammenfassung jemand übersetzen?): bekannte lungenmetastasierung. im vergl. zur unters 20.1.03 weitere deutliche befundsprogredienz bei sowohl größenzunahme der vorbeschr. meta. sowie auch jetzt neu abgrenzbarer pulmonaler sowie pleuraler metast. ebenfalls neu abgrenzbar metast. vergrößerte mediastinallymphknoten prätracheal und lateral des aortabogens. kein erguß. unverändert die annehmbare kleine narbige struktur im re. unterfeld lateral (anm.: müßte wohl die erste lungen-op sein? dazu eben neu gestreute kleine metas., weswegen nicht operiert werden konnte)

der onkologe meinte, das einzige was hilft sei erst mal ein aufbau der person, daß er wieder zu kräften kommt und "will"(soweit logisch), mit psychotherapie sind sich alle einig. dann eine volle immunchemo, stationär mit interleukin2 und interferon und noch was, was ich nicht verstanden hab. in anbetracht der tatsache, daß es um ihn wohl doch ziemlich schlecht aussieht, empfehlenswert? oder wie seine ärztin meint, naturheilkundlich und psychotherapeutisch in einer klinik in der nähe (pro leben, greiz) angehen und so für die zeit die ihm bleibt für lebensqualität sorgen, im gegensatz zur chemo. bei der chemo weiß keiner ob sie hilft und sich die plagerei lohnt, naturheikundlich kann dort einiges gemacht werden, er würde sich recht wohl fühlen und es bestehen trotzdem noch chancen damit. auch wenn ich so durchhörte, daß zwar keiner weiß wie lange es noch gut geht, aber daß es wohl nicht mehr ewig ist... harte tatsachen!!
meine mutterwill heut mal sehen ob sie den behandelnden krankenhausarzt antrifft. als erstes muß er mal soweit sein daß er da rauskommt.
so, nun dereh ich mich also wieder im kreis...
trotzdem alles gute an alle hier,
holger

01.07.2003 11:43

tja, wieder einer mit so einer diagnose...
 
Lieber Holger,
die Frage, "was wäre gewesen,wenn....." hilft hier leider nicht weiter. Es gibt immer wieder Dinge, die man im CT oder MRT nicht klar abgrenzen kann aber die man dann intraoperativ sieht / erfährt. Und wenn es einfach zu viele kleine oder kleinste Metastasen sind, geht vieles im operativen Bereich einfach nicht mehr.
Zur "Übersetzung" des Befundes: die Metastasierung ist im Vergleich zur Voruntersuchung vom 20.01.03 deutlich fortgeschritten, sowohl in Größenzunahme der bekannten Metastasen, sowie auch in der Abgrenzbarkeit neuer Herde in der Lunge und im Rippenfell. Ebenfalls neu hinzugekommen sind durch Metastasierung vergrößerte Lymphknoten im mittleren Bereich des Brustkorbes vor der Lufröhre und seitlich des Aortenbogens ( also im oberen Bereich der Hauptschlagader ). Die unveränderte narbige Struktur im rechten unteren, seitlichen Bereich der Lunge könnte durchaus von einer Vor-OP sein.

Und jetzt gibt es nur noch eines: nach vorne schauen, sich von der OP erholen und in der Zwischenzeit neu orientieren! Niemand lebt "EWIG", es gibt aber die Möglichkeit, Leben evtl. zu verlängern! Und es gibt die Möglichkeit, mit der Immun-Chemo evtl. das Wachstum der Metastasen einzudämmen! Ich wiederhole mich jetzt noch einmal: eine GARANTIE gibt es nie, aber es gibt eine 30-40%ige CHANCE, die in randomisierten Studien BEWIESEN ist!!! Und das hat Euch auch der Onkologe empfohlen! (Was Du von ihm nicht verstanden hast, ist vermutlich das Medikament 5 FU )

Wollt Ihr Euch "kampflos" ergeben???

Natürlich weiß niemand, WANN die Uhr abgelaufen ist. Und es weiß auch niemand ( VOR der Therapie ), ob die Therapie greift. Aber EINES weiß ICH ganz bestimmt: sie ist nur JETZT ( nachdem Dein Vater sich von der OP erholt hat UND seinen WILLEN wieder gefunden hat ) durchzuführen, NICHT mehr dann, wenn es ihm schlechter geht! JEDE andere naturheilkundliche Therapieform (oder auch JEDER andere Versuch mit diversen Mittelchen, die Ihr in Erwägung zieht )ist JEDERZEIT noch machbar. Und Psychotherapie ist IMMER parallel dazu durchzuführen!

Ich will Euch auf keinen Fall zu der Immun-Chemo überreden, dazu ist sie viel zu anstrengend und viel zu ernst, um jemanden dazu "überreden" zu können oder zu wollen. Aber Ihr werdet eine Entscheidung treffen müssen, so oder so. Es bringt nichts, kontinuierlich im Kreis zu laufen. Das kostet nur Kraft und Nerven, die Ihr bestimmt anderweitig braucht. Und bei der Entscheidung ist Dein Vater gefragt! Vielleicht nicht jetzt sofort, vielleicht braucht er noch Zeit ( bestimmt sogar ). Aber ER wird sich entscheiden müssen (ggf. nach Onko - Psychotherapie vielleicht in einer Klinik??, die ihn stärkt und so zu einer Entscheidung fähig macht ). Und er muß dazu um die Umstände wissen, um die verschiedenen Möglichkeiten, um die Begleitumstände, um die Chancen .....

Aber an erster Stelle ( bevor er sich damit auseinandersetzen kann ) wird er lernen müssen, daß es auch ein Leben MIT Krebs gibt. Und ich befürchte, daß IHR ihm das nicht vermitteln könnt. Womit ich nicht Euch persönlich meine, sondern allgemein spreche. Man kann einem Menschen, der so am Boden zerstört ist durch eine solche Diagnose nicht das "Leben schmackhaft machen" und ihn "aufmuntern", so sehr Ihr Euch das auch wünscht!
Ich weiß, daß Ihr "nur" helfen wollt in Eurer eigenen Verzweiflung. Aber Dein Vater braucht Zeit - Zeit zum Weinen, Zeit für seine Angst, Zeit für seine Trauer, Zeit für seine Verzweiflung.....Zeit sich wieder zu finden. Und das kann er nur, indem Ihr in lasst: weinen lasst, traurig sein lasst, reden lasst....
Und professionelle Hilfe würde ihm dabei bestimmt sehr gut tun. Wie steht Dein Vater dazu? MÖCHTE es solche Hilfe annehmen? Denn dann könnt Ihr etwas tun: Adressen abklappern, um eine freie Therapiestelle für ihn zu suchen ( oder Klinik ), damit er möglichst zügig in eine solche Therapie einsteigen kann.
Denn das ist es, was er im Moment m. E. als erstes braucht: "Seelenfestigung", um ohne PANIK über neue Möglichkeiten nachzudenken. KEINE Therapie, auch nicht die beste, hat gute Chanchen auf Erfolg, wenn der Patient sie ablehnt oder nur widerwillig, aufgezwungenerweise über sich ergehen lässt!
Gib Deinem Vater ZEIT !!! Und auch Ihr braucht Zeit, um die neue Situation anzunehmen, um REALISTISCH über Eure Möglichkeiten nachzudenken und um nicht in Panik zu verfallen, in der Ihr realistische Möglichkeiten in Eurer Panik überseht. Ansonsten dreht Ihr Euch wirklich nur im Kreis und verausgabt Euch bereits am Anfang!
In diesem Sinne liebe Grüße,
Ulrike

01.07.2003 13:25

tja, wieder einer mit so einer diagnose...
 
Hallo Holger
Was haben wir doch für einen Schatz mit Ulrike!
Ich musste seinerzeit noch alleine mit meiner lieben Frau durch diese Welt der Zweifel und Ängste, denn ein Krebs-Forum gab es damals nicht. Gott sei Dank hatte ich schon damals ein großes Zutrauen in einige der Ärzte, denen ich in dieser Zeit begegnete.
Ich möchte mich Ulrikes Rat ausdrücklich anschließen und Euch zurufen: Keine Panik! Es ist zu schaffen!
Ich wünsche Euch gute Gesprächspartner und die innere Ruhe, richtig zuhören zu können.
Herzliche Grüße
Heino

04.07.2003 09:53

tja, wieder einer mit so einer diagnose...
 
Hallo Holger,

das ist wirklich eine gute Nachricht, dass Dein Vater den Kampf aufnemen will. Ich wünsche ihm, dass die Immun-Therapie ihm genauso hilft, wie mir vor 7 Jahren! (Helft ihm bitte, sie durchzuhalten!)
Vitamine zusätzlich und besonders gute Kost sind sicherlich nicht falsch, alles, was ihm gut tut ist OK, genauso, wie alles, was ihm Freude macht, ihm auch nützt! (mal abgesehen von Alkohol und Nikotin)
Nur eine Einschränkung muss ich Euch weitersagen: Die Mistel ist während der Therapie NICHT angesagt, weil sie ebenfalls das Immun-System anspricht und sich dabei womöglich die Wirkung aufhebt.

Herzliche Grüße
Heino

Rudolf 05.07.2003 01:38

tja, wieder einer mit so einer diagnose...
 
Hallo Holger,
wenn die Immun-Therapie das Immunsystem soweit unterstützt, daß es die kleinen Metastasen schafft, dann sollte es auch die größeren schaffen. Es ist dann wohl eher eine Frage der Zeit.
Ein Onkologe erzählte mir von einem Mann, der wegen Atembeschwerden zum Arzt ging. Als Grund wurden zunächst Lungenmetastasen festgestellt. Bei der Suche nach dem Primärtumor fand man diesen in der Niere. Wegen der Größe der Lungenmetastasen konnte man nicht operieren (die Niere). Also begann man eine Immun-Chemo-Therapie. Und als diese erfolgreich beendet war, brauchte man auch den Nierentumor nicht mehr zu operieren. Er war ebenfalls aufgelöst.

Übrigens ist der Chemo-Anteil an dieser Therapie ziemlich gering. Das 5FU als Mittel GEGEN den Krebs wird ziemlich niedrig dosiert, kann also auch nicht so viel Schaden an den gesunden Zellen anrichten. Das wichtigere sind die beiden anderen Mittel FÜR das Immunsystem, es sind Stoffe, die auch das Immunsystem produziert, die also sowieso im Körper sind. Nur scheint die große Menge dem Körper zu schaffen zu machen.

Du kannst sicher sein, daß viele gute Wünsche euren Weg begleiten, nicht nur von denen, die es hier schreiben.
Meine sind dabei. Alles Gute!
Rudolf

06.07.2003 10:37

tja, wieder einer mit so einer diagnose...
 
Lieber Holger,
schön, daß Dein Vater einen Entschluss géfasst hat. Da seid Ihr schon einen gehörigen Schritt weiter. Ich hoffe, daß er die Therapie durchhält, Ihr ihn darin unterstützen könnt und sie letztendlich anschlägt!
Nun zu Deinen Fragen:
Vitamine und gesunde Ernährung sind sicher richtig. Aber wie bei allem tendiere ich dazu: alles in Maßen und nichts Aufgezwungenes. Unter der Therapie wird es evtl. vorkommen, daß Dein Vater auf nichts mehr Appetit hat und teilweise auch Geruchs- und Geschmacksveränderungen auftreten. Und da würde ich ihn nicht unbedingt mit einer Eiweiß-Öl-Diät belasten, sondern "Wunschkost" anbieten, Dinge, die er immer gerne gegessen hat, die man ihm vorschlagen könnte.
Vitamine durch frisches Obst und Gemüse - besonders wichtig. Sollte das nicht ausreichen, würde ich eine zusätzliche Vitaminzufuhr IMMER mit dem Arzt absprechen ( wie generell ALLE zusätzlichen Medikamente unter der Immun-Chemo ), der dementsprechende Vitamine ggf. auch verordnen kann.
Gerade bei sg. "HOCHDOSIERTEN Vitaminen" (wobei ich noch nicht einmal NUR die hier manchmal so angepriesenen Wunderheilmittel meine ) ist bei einer Niereninsuffizienz Vorsicht geboten!!! HOCHDOSIERTES Vitamin C z. B. ist stark nierenbelastend - und wie fast alle hier in dieser Rubrik, hat auch Dein Vater nur noch EINE Niere! Und mit der würde ich vorsichtig umgehen, erst recht, weil sie auch unter der Immun-Chemo zusätzlich belastet wird!
Ich wünsche Euch viel Erfolg bei der Theapie und viel Kraft, von der Ihr vielleicht auch ein wenig auf Deinen Vater übertragen könnt.
Liebe Grüße,
Ulrike

07.07.2003 18:56

danke...und gleich weitere fragen!
 
hallo,
schön immer wieder antworten auf diverse fragen zu bekommen! vielen dank und natürlich auch von mir an alle mehr oder weniger betroffenen hier die allerbesten wünsche! ihr habt mir schon sehr geholfen, und meinem paps sicher auch. nicht zuletzt auch wegen meiner ausdrucke hier hat er den entschluß zur chemo gefaßt. er ist wieder voller hoffnung, was man ihm inzwischen auch ansieht. schon genial wie er sich immer rel. gut erholt!
so, dann alles gute und bis bald,
holger

15.07.2003 09:56

alles anders...
 
hallo,
ich mal wieder mit den news von paps.
also, die öl-eiweiß-kost nach budwig macht er ja, scheinbar ist es auch normal daß er da erst mal abnimmt. aber das ist wiederum nicht so gut in seinem zustand, da braucht er kraft. dazu kommt, daß seine ärztin zwar solch eine gesunde kost befürwortet, aber nicht in dieser sondern in etwas abgewandelter form. denn, und das muß er berücksichtigen, die restliche niere ist mit dem vielen eiweiß überfordert, es kann sein daß sie das nicht schafft. also wird er sich in groben zügen an die budwig-kost anlehnen, aber etwas verändern müssen.
so, und jetzt kommts. auch auf die gefahr hin daß im forum sich manchem die haare sträuben, seine onkologin hat ihm von der immunchemo abgeraten! sie war wohl erst bei einem hochdotierten krebsbehandlertreffen und da ist nun endgültig fetsgestellt worden, daß die interleukin/ interferon -therapie nicht so viel bringt wie angenommen, eigentlich sogar nur mehr nebenwirkungen als nutzen hat. max. 15% sprechen wohl überhaupt auf die behandlung an. und man ist schon seit dez. davon weit abgerückt. sie will sehen ob sie für ihn was anderes findet, mistel hat ihm ja auch nix gebracht. also stehen wir wieder am anfang... aber er scheints gefaßt aufzunehmen. es ist schon verrückt, während andere krebsarten schon fast heilbar sind, kommt man mit diesem sch... nierenkrebs nicht weiter!
oder weiß von euch noch jemand was neues?
alles gute,
holger

Rudolf 15.07.2003 12:33

tja, wieder einer mit so einer diagnose...
 
Hallo Holger,
die Immun-Chemo ist das einzige, was die Schulmedizin bei Nierenzellkarzinom zu bieten hat. Die Erfolgsaussichten werden ziemlich unterschiedlich beurteilt. Ulrike nennt 30 - 40%, meine Urologe spricht von 20 - 40%, andere von 15 0der auch 20%.
Bei der Öl-Eiweiß-Diät habe ich mich bisher zurückgehalten, weil ich sie nicht kenne. Aber der Name ist mir suspekt. Er deutet eine einseitige Ernährung an, mit 2 Bestandteilen, die zu den schwerer verdaulichen gehören. Am leichtesten sind Kohlehydrate zu verdauen. Diese sind also für eine schnellere Gewichtszunahme viel besser geeignet.
Unter diesem Aspekt halte ich eine Modifikation der Öl-Eiweiß-Diät für sehr sinnvoll.
Alles Gute
Rudolf

15.07.2003 14:22

tja, wieder einer mit so einer diagnose...
 
Lieber Holger,
den Aspekt Deiner Onkologin bzgl. dieser Kostform kann ich sehr gut nachvollziehen. Es gibt m. E. durchaus Sinnvolleres in der Ernährung Krebskranker. Patienten mit einer Krebserkrankung sollten möglichst weinig Brotsorten aus Weißmehl essen, wenig Zucker aber viel frisches Gemüse und Obst sowie abwechslungreiche Kost. Zuviel Eiweiß und auch eine einseitige Ernährung können durchaus bei einer geschädigten Nierenfunktion problematisch werden. Ebenso eine zu hohe Vitamindosierung! Und eine Gewichtzsabnahme im derzeitigen Zustand ist sicher absolut unerwünscht!
Bzgl. der Aussage zur Immun-Chemo kann ich diese Onkologin ( ist sie urologisch geschult und hat häufiger mit Patienten zu tun, die Nierenkrazinom haben??? )jedoch nicht verstehen. Die Zahlen von 30 - 40 % Erfolgschance stammen aus der abgeschlossenen Studie von Prof. Atzpodien. Und wenn sie sich ein wenig besser mit Nierenzellkarzinomen auskennen würde, wüßte sie, daß es derzeit KEINE andere Behandlungsmethode gibt und würde sich nicht "umsehen wollen, ob es noch etwas anderes gibt". Ich halte diese Ansicht für etwas sehr seltsam. Und mir ist auch nicht bekannt, daß man seit Dezember von der Immun-Chemo "weit abgerückt ist", wie sie Euch erzählt hat, es sei denn, man zählt dazu die Versuche von Ärzten, diese immens teure Therapie den Krankenkassen zu ersparen!
Die Uniklinik München forscht z. B. viel auf dem Gebiet des Nierenzellkarzinoms. Hier wird u. a. auch die Therapie mit dendritischen Zellen angeboten. Am jüngsten Beispiel meines Mannes kann ich Dir hierzu sagen, daß München jede andere Therapieform als das Immun-Chemo-Programm bei meinem Mann z. B. abgelehnt hat, da jede andere Therapie weitaus geringere Chancen hat und wesentlich weniger Erfolg aufweisen kann.( Bei meinem Mann wurde übrigens vor ca. 4 Wochen ein "positiver" Lymphknoten aus dem Mediastinum entfernt, der in der pathologischen Untersuchung "ausgeprägte regressive Veränderungen" zeigte. D. h. die Immun-Chemo WIRKT und war bereits dabei, bei diesem Lymphknoten die Krebszellen zu zerstören. Und wir hatten seinerzeit nur EINEN Akutkurs Immun-Chemo gemacht und sind danach in die Erhaltungstherapie gegangen. Aufgrund dieses "günstigen Befundes" haben wir jetzt den zweiten 8-Wochen -Kurs begonnen! )
In München hat man außerdem in Laborversuchen festgestellt, daß es ggf. sinnvoller und wirkungsvoller sein kann, den Zyklus der 5 FU-Gabe in die ersten 4 Wochen zu verlegen und nicht, wie früher, in der zweiten Hälte ( also in den zweiten 4 Wochen ) zu verabreichen. Man forscht dort also an weiteren Verbesserungsmöglichkeiten dieser Therapieform und ist weit davon entfernt, diese aufzugeben!
Und an dieser Stelle möchte ich auch die persönliche Meinung von Chefarzt Dr. Wöppel aus der Hufelandklinik Bad Mergentheim ( die ja hier auch schon mehrfach angesprochen wurde ) zur Sprache bringen: wir waren Anfang Juli rein interessehalber dort - keine andere Therapie als die Immun-Chemo wird von seiner Seite im derzeitigen guten Zustand meines Mannes empfohlen! Und erst recht keine andere nach diesem günstigen pathologischen Ergebnis des herausoperierten Lymphknotens. Mistel ( in der Hufelandklinik als Infusiontherapie vorgeschlagen ) wäre eine Alternative, wenn die Immun-Chemo nicht anschlägt. Aber erst dann und nicht vorher! Also: Weiterführung der Immun-Chemo wie bisher. Und zu den teilweise hier so hochgepriesenen hochhdosierten Vitaminen des Dr. R. hat Dr. Wöppel eine klare negative Stellung bezogen: "Geschäftemacherei eines sehr verkaufstüchtigen Menschen". Er räumte ein, daß viele austherapierte Patienten, die zu ihm kommen, diese Präparate einnehmen, rät aber davon ab. Vitamine: generell ja, auch Zusatzprodukte ( unter Berücksichtigung der Dosierungsreduktion bei geschädigter Niere oder Einzelniere ), aber nicht die aufgeführten Produkte des Dr. R.!
Liebe Grüße,
Ulrike

NB: "Viel Nüsse essen" ein wieder sehr "netter" Vorschlag von Patricia, die offensichtlich immer wieder vergisst, daß es sich bei den Patienten in diesem Forum meistens um solche handelt, die eine Nierenschädigung haben oder nur noch mit einer Einzelniere leben und diese dementsprechend "schützen" sollten. Hochdosierte Vitamine, auch Vitamin C hochdosiert, sind bei einer Nierenschädigung kontraindiziert (genauso wie zuviel Eiweiß )! Viel Nüsse essen: absolut kontraindiziert bei Nierenschädigung, denn Nüsse enthalten jede Menge Kalium, das sowieso bei Nierenschädigung leicht ansteigt und bei zu hohem Wert im schlimmsten Fall sogar tödlich enden kann ( Herzrhythmusstörungen bis hin zum Herzstillstand!!! ). Vielleicht solltest Du, liebe Patricia, Dich doch vorab mal ein wenig besser über das kundig machen, was Du hier so empfiehlst.Ist schon schlimm, wenn man überall und nirgends diese hochdosierten Vitamine und jetzt auch die Eiweiß-Öl-Diät empfiehlt um dann im nachhinein festzustellen, daß Patienten mit Nierenproblemen evtl. mehr Schaden als Nutzen an einer solchen Theapie haben könnten! Ist Dir schon mal aufgefallen, daß Du Dinge empfiehlst, als hättest Du langjährige eigene Erfahrung damit und daß sich dann herausstellt, daß Du selbst erst noch auf der Suche nach Bezugsquellen bist??? Warst Du übrigens schon mal in der Hufelandklinik, die Du hier immer so empfiehlst, oder stammen Deine Tips alle aus angelesenem "Wissen" ohne Erfahrungen von Dir persönlich, oder aus der Werbung einer Homepage oder einem "Frauenblättchen"??? WIR waren in der Hufelandklinik zu einem Informationsgespräch und können jedem, der es gerne möchte, unseren PERSÖNLICHEN Eindruck aus diesem Besuch schildern.

15.07.2003 23:30

tja, wieder einer mit so einer diagnose...
 
Hallo Ulrike,

kannst Du nicht einfach Deine Meinung wiedergeben, oder wenn Du andere Informationen hast, diese? Muß es ein Angriff sein?

Ich sage hier nichts, weil ich jemanden zu etwas bringen will. Aber da fragte jemand, ich wußte was, also habe ich es geschrieben, wenn ich denke, dass es vielleicht jemandem helfen kann.

Aus welchem Grund schreibt man hier? Du doch wohl aus dem gleichen.

Man muß nicht irgendwo gewesen sein, oder etwas selbst erlebt haben, um etwas zu empfehlen, sonst kann kaum ein Arzt mehr eine Klinik oder eine Therapie empfehlen übrigens. Ich gehe davon aus, dass die Dinge, die ich höre und lese, nicht gelogen sind. Z.B., die Erfolge, die die Hufelandklinik aufzuweisen hat, die höher sind als die schulmedizinischen.

Wenn ich davon ausgehen müßte, dass das gelogen ist, dann müßte ich das auch auf alle anderen Personen und Institutionen übertragen. Oder wo soll ich dann die Grenze ziehen? oder muß ich dann nur das als gelogen hinnehmen, was nicht Schulmedizin ist? Im Übrigen ist die Hufelandklinik nicht einmal ablehnend der Schulmedizin gegenüber. Und wenn ihr Ruf gelogen wäre, dann würde das nciht mehr lange öffentlich verbreitet werden, da kann man wohl sicher sein.

Wenn Du sie nicht gut fandest, dann schreib das. Aber ich habe nur Gutes gelesen bisher, warum soll ich das nicht wiedergeben? Gibt doch keinen sinn, auch hier im Forum schrieben schon Pat. darüber, die dort waren. Du warst doch dort gar nicht in Behandlung, nach Deiner Theorie darfst Du Dich also dazu gar nicht äußern.
Was ist schon ein Eindruck aus einem Gespräch? Auf den Erfolg der Behandlung kommt es an. Und da muß man sich halt auf die Aussagen derer, die dort in Behandlung waren eher verlassen, bzw. auf die Statistiken der Klinik(en).

Vielen Dank aber für den Einwand, dass Nüsse nicht gut sind bei Nierenproblemen. Ich bin ja nicht allwissend, wenn auch willens, Anstöße zur Hilfe zu geben. So sollte das funktionieren in einem Forum. Einer sagt was, der andere bessert, ergänzt, erweitert, bringt ganz neue Gedanken. Ein Austausch eben.

Die Allwissende Weisheit heißt jedenfalls auch nicht Immun Chemo. Sie hat gar keinen Namen, weil es sie nicht gibt. Und wenn man nciht mehr verschiedene Ansichten zur Sprache bringen darf, dann sollte man diese forum umtaufen: Austausch über schulmedizinische Behandlungen oder so.

16.07.2003 09:15

tja, wieder einer mit so einer diagnose...
 
Liebe Patricia,
ich habe absolut nichts gegen die Hufelandklinik. Im Gegenteil: ich hatte das Gefühl, daß man z. B. die Situation meines Mannes sehr genau dort einschätzen konnte. Und dort wird meiner Ansicht nach auch nicht mit zweifelhaften "Heilmitteln" gearbeitet.
Es verwundert mich nur immer sehr, daß Du irgendwelche Ratschläge erteilst und es nahezu so darstellst, als hättest DU PERSÖNLICH damit die besten Erfahrungen gemacht! Du lobst u. a. eine Eiweiß-Öl Diät über alle Maßen als DAS Allheilmittel ( noch bevor Du überhaupt die Bezugsquelle der Öle kennst ?! )und versuchst leider sehr häufig GEGEN schulmedizinsche Methoden zu arbeiten. Du bezeichnest die Immun-Chemo immer wieder als Chemotherapie, die Du NIE machen würdest, weil sie ja viel mehr Schaden anrichtet als Gutes ausrichtet ( wie Deiner Meinung nach jede Chemotherapie - was bitte heißt übrigens: "die Immun-Chemo hat gar keinen Namen, weil es sie nicht gibt"????). Du lobst und empfiehlst die Hufelandklinik, als wärest Du selbst schon Patientin dort gewesen. ( Im übrigen: wie verhält sich denn Deine Empfehlung dieser Klinik mit der von dort empfohlenen Immun-Chemo beim Nierenzellkarzinom und dem dortigen Abraten z. B. von Deinen hochdosierten Vitaminen des Dr. R.??? - die dort durchgeführte Therapie steht ja wohl nicht im Einklag mit Deinen Thesen, wie kannst Du dann diese Klinik empfehlen? ) Du empfiehlst eine Diät als das Non plus Ultra in Verbindung mit hochdosierten Vitaminen und lässt absolut außer Acht, daß hiermit auch gravierende gesundheitliche Folgeschäden beinhaltet sein können..... Damit werden Patienten m. E. nicht nur äußerst verunsichert......
Kein Arzt kann mehr eine Therapie empfehlen, wenn er sie nicht selbst erlebt hat???? Darüber kann ich nur lächeln. Ich denke schon, daß Ärzte Ihr Wissen aus anderen Quellen als Reklameblättern, Frauenblättchen und Homepages haben!
Und noch mal zur Hufelandklinik: ich möchte und kann keine Bewertung dieser Klinik vornehmen, das hast Du schon richtig erkannt. Will und wollte ich aber auch gar nicht ( deshalb weiß ich auch nicht, weshalb Du Dich an dem was ich zur Hufelandklinik geschrieben habe, so hochziehst). Aber ich kann einen Eindruck schildern, wenn es gewünscht ist, den ich aus einem persönlichen Informations- und Beratungsgespräch gewonnen habe. Und aus diesem Beratungs- und Informationsgespräch kann ich Rückschlüsse auf eine dort durchgeführte Behandlung beim Nierenzellkarzionm ziehen, die sich nicht nur auf eine Homepage beziehen, sondern die auf einem Therapieplan basieren, der mir vorliegt! ( Vielleicht investierst Du auch mal 76,40 € - falls Deine Krankenkasse es nicht übernimmt - für ein Beratungs-und Informationsgespräch in der Hufelandklinik, dann weißt Du wenigstens WAS Du hier empfiehlst!? )Ich weiß aus persönlichen und beruflichen Erfahrungen, wovon ich hier rede und schreibe, wenn ich etwas hier kund tue. Und darum geht es mir: Stell doch zu Dingen, die Du interessant findest, den dementsprechenden Link ins Netz, dann kann sich jeder eine eigene Meinung bilden. Aber Du ziehst es vor, Empfehlungen und Ratschläge zu erteilen, so daß es den Eindruck macht, als ob das das Allheilmittel ist, daß Du schon seit Jahren erfolgreich einnimmst oder durchführst und das Ganze möglichst noch unter dem Aspekt der "absolut schädlichen" Chemotherapie, von der Du nur abraten kannst( wie Du schon mehrfach in anderen Bereichen geschrieben hast)

Ulrike

Liebe Patricia,

ich habe nur noch eine "Rest-Niere", viele, die hier schreiben, haben ebenfalls nur noch eine Niere bzw. vorgeschädigte Nieren.
Wenn mir hier jemand "Therapien" empfiehlt, mir als medizinischem Laien, dann gehe ich davon aus, dass er/sie weiß, wovon er/sie redet. Nämlich dass er/sie genügend eigene Erfahrungen hat bei VORGESCHÄDIGTEN NIEREN, um nicht Dinge zu empfehlen, die möglicherweise zu gesundheitlichen Schäden führen können, statt zu helfen. Egal ob Vitamine, Eiweiß, Nüsse etc. - entweder in falscher Dosierung oder überhaupt-.

Mein erster Eindruck auf Deine Ausführungen war: Hier hat jemand nicht genug eigenes Wissen, stellt Thesen in den Raum, die durch nichts bewiesen sind (außer durch eigenes angelesenes Halb-Wissen) und wartet darauf, dass ihm jemand widerspricht: So kann man sich dann selbst eine eigene "Bildung" verschaffen.

Vielleicht darf ich Dir empfehlen, in Zukunft alles in Form von Fragen hier anzubringen, etwas so: ...... kann mir jemand sagen, ob Nüsse, die für Gesunde sehr hilfreich sein können, auch für Nieren-Geschädigte hilfreich sein können? - So entsteht zumindest nicht der Eindruck, Du wärest sicher, daß Nüsse sehr hilfreich SIND - auch bei Nierengeschädigten.

Ich als medizinischer Laie würde mich mit Wonne auf jede Empfehlung stürzen, die weniger Aufwand, Nebenwirkungen etc. hat, als schulmedizinische oder naturheilkundliche Therapien. Wenn mir jemand "im Brustton höchster Überzeugung" immer wieder darlegt, ich bräuchte nur dieses oder jenes kaufen, jede Menge Vitamine nehmen, die Öl-Eiweiß-Diät durchzuführen, jede Menge Nüsse zu mir nehmen (obwohl mir meine "unwissenden Schulmediziner" genaue Richtlinien vorgeben, was ich nicht essen darf, z.B. die doch ach so gesunden Bananen nur mit höchster Vorsicht) und mir suggeriert: das wäre das Non plus Ultra - da bräuchte ich dann keine Ärzte mehr. Ich gehe dann vielleicht lieber in die (nachgewiesener Maßen gefährliche) Selbstmedikation = Bestellung über Internet o.ä. - und wundere mich dann, wenn ich trotz Öl-Eiweiß-Diät abnehme o.ä.
Um es in einem Satz zu sagen: Ich kann jeden nur warnen, eine Deiner "durch keinerlei Sach- und Fachkenntnisse getrübte" Empfehlungen zu übernehmen. Ohne VORHER mit einer kompetenten Person darüber gesprochen zu haben.
Meine Immun-Chemo "ohne Namen" (meine heißt Interferon-Interleukin-5-FU) hat bei mir zu einer "ausgeprägten regressiven Veränderung" eines Lymphknotenpaketes geführt.
PATHOLOGISCH nachgewiesen. (keine selbsterstellten Dr. R. - etc. "Dankesbriefe" ).
Diese Immun-Chemo "ohne Namen" ist so schlecht, dass sogar der Chefarzt der Hufeland-Klinik mir gesagt hat, dass sie auf dem vom ihm erstellten Therapieplan an erster Stelle steht. Jetzt könnte ich Dir natürlich sagen, was er noch empfohlen hat. --- Fahr selbst hin - bilde Dir selbst eine Meinung - u.a. dazu, warum dieser Chefarzt die von Ulrike vorher beschriebene Meinung zu den Praktiken des Dr. R. hat.
Bevor ICH jedoch über die weiteren begleitenden Therapien der Hufeland-Klinik hier EMPFEHLUNGEN aussprechen kann, benötige ich noch EIGENE ERFAHRUNGEN - bisher habe ich nur die Empfehlungen des Chefarztes und seinen Therapieplan. DAS ist für mich (obwohl es schon viel mehr ist als eine Seite im Internet) immer noch nicht ausreichend, um sie anderen Patienten hier weiterzuempfehlen.
In der Zwischenzeit werde ich mich ersteinmal bei anderen Ärzten darüber informieren, wie sich ihrer Meinung nach die begleitende Therapie der Hufelandklinik mit der (bei mir erfolgreichen) Immun-Chemo (ohne Namen) verträgt. Dann will ich EIGENE Erfahrungen machen und dann kann ich über diese Erfahrungen berichten - und vielleicht auch "Empfehlungen" aussprechen.
Keinen Tag früher.

Jürgen

16.07.2003 13:22

tja, wieder einer mit so einer diagnose...
 
Hallo Ulrike, Jürgen und alle anderen,

die Hufelandklinik ist laut ihrer Homepage eine Klinik, die ganzheitlich therapiert, auch orthomolekulare Medizin anwendet z.B. Das ist nichts anderes als Vitamingabe.

Wenn das nicht stimmt, was dort steht, Ulrike, klar, dann lügen sie auf ihrer Homepage, dann hast Du Recht, ich sollte meine Quellen alle vergessen, und nur noch glauben, was ich am eigenen Leibe erlebt habe, und nicht nur mit eigenen Augen gesehen, was von einer offiziell anerkannten Klinik im Internet veröffentlicht wird, oder hier geschrieben wurde.

(Meine Güte, ist das albern!)

Dass sie dort der Schulmedizin nicht abgeneigt sind, habe ich gewußt (und auch geschrieben). Aber sie wenden eben auch versch. Naturheilkundliche, ganzheitliche Methoden an, und haben damit gute Erfolge.

Nun hängt euch doch nciht so dran auf, dass ich noch nicht dort war.

Nun mal ganz allgemein: Auch Ärzte z.B. verordnen manchmal Medikamente, die kontraindiziert sind für den bereffenden Patienten. Weil sie z.B. nicht abgleichen mit den Medikamenten, die er schon nimmt, oder weil sie vergessen haben, dass er auf diesen Wirkstoff allergisch reagiert etc. (Habe ich selber schon erlebt!!!).

Man muß sowieso vor allem auf sich selbst aufpassen.

Und ich bin kein Arzt, das hat wohl auch kaum jemand gedacht hier. Ich schreibe einfach meine Ideen, so blöd ist wohl keiner, dass er das liest und denkt, oh, ich folge Patricias Ideen buchstabengetreu und überhaupt, egal ob das bei mir paßt oder nicht.

Auch Holger und seine Familie z.B. haben es mit ihrer persönlichen Situation selbstverständlich in Einklang gebracht. Ihr, Ulrike und Jürgen, widerum lehnt es ganz ab.

Alles völlig in Ordnung.

Und genauso in Ordnung ist es, dass ich eine Chemo ablehne.

Wir sind zum Glück alle freie Menschen, und das wird hoffentlich noch lange so bleiben. Das betrifft übrigens auch die Meinungsfreiheit.

Nur noch zum Verständnis, Ulrike: Nicht die Immun Chemo gibt es nicht, sondern die allwissende Weisheit.

Hallo Rudolf, ich wollte auch noch was zur Schwer- oder Leichtverdaulichkeit der Budwig Kost sagen. Ein Ziel dieser Kostform ist, dass der Darm immer möglichst schnell entleert wird, um die angesammelten Giftstoffe möglichst nicht lange im Körper zu haben. Schwerverdaulich heißt doch aber, es liegt lange imDarm, oder nicht? Also jedenfalls diesen Aspekt, dass es schnell ausgeschieden wird, den soll die Budwig Kost schon erfüllen. Ich vermute mal, das liegt an dem Leinsamen. Vielleicht auch an den anderen Ölen.

16.07.2003 13:40

tja, wieder einer mit so einer diagnose...
 
Hallo Jürgen, hallo Ulrike,

jeder hier im Forum vertritt eine eigene Meinung, hat eigene Erfahrungen gemacht und gibt in der Regel auch nur diese wieder. Niemand hier weiß irgendetwas allgemeingültiges über die Behandlungsstrategien bei Krebs, weil es nämlich nichts allgemeingültiges gibt. Jeder Patient ist, wie sein Therapeut, ein Individuum, das sich von bestimmten Inhalten angesprochen fühlt und andere ablehnt.
AUCH EIN ARZT EMPFIEHLT STETS NUR DAS, WAS ER VERTRETEN KANN. ODER ABER DAS, WAS ER KENNT UND WOMIT ER SICH BESCHÄFTIGT HAT. DIES KANN AUCH FALSCH SEIN!

Also nehmt es doch einfach so, wie Patricia es meint. Sie gibt Anregungen und macht Vorschläge, weil es ihr gut tut wie sie sich behandelt. Oft lese ich hier: "Mein Tumor wurde soundso behandelt, die Methode von der Behandlung deines Tumors kann nur schlecht sein..." Wer weiß denn schon, wie sich die eigene Erkrankung entwickelt hätte, wenn man einen anderen Weg gewählt hätte? Ist es nicht müßig, darüber nachzudenken? Außerdem: Kann man bei Krebs in irgendeinem Stadium davon sprechen, geheilt zu sein? Gibt es nicht oft genug Rezidive, bei jeder Form der Therapie?
Also müsste dann nicht jede Therapie auch ihre Nachteile haben?
Für mich ist das Fazit stets das gleiche: Der Patient entscheidet selber, welche Richtung er einschlägt. Er allein trägt auch das volle Risiko für sein Überleben.

Austausch ist okay, kritisches Nachfragen auch. Aber jemanden einfach runterzuputzen, weil er eine ANDERE Überzeugung hat, ist menschlich nicht zulässig.

Anja

16.07.2003 18:51

tja, wieder einer mit so einer diagnose...
 
Patricia & Anja32,

ich bitte Euch, auch im Namen endlos vieler Mitgliedern, Euere Verkaufsgespräche in Foren zu verlegen, wo diese erwünscht sind.

Es gibt hier klare Aussagen, und die solltet ihr beherzigen.
Euere verschwommene Vehemenz ganz bestimmte Produkte anzupreisen, nimmt den wirklichen Austausch mit fundierten Erfahrungen in der Alternativmedizin die Ernsthaftigkeit.

Somit bitte ich Euch, sofort die Anpreisung der Produkte des Herrn Dr. Raths in ein anderes Forum zu verlagern. Das bezieht sich ebenso auf andere Threads in diesem Forum.

Im Namen vieler fördernder Mitglieder
des Krebs-Kompasses
Jutta

16.07.2003 19:27

tja, wieder einer mit so einer diagnose...
 
Liebe Patricia,
merkst Du eigentlich nicht, daß Du Dir selbst widersprichst? "Vitamine sind Vitamine?" Nein, Vitamine sind eben nicht Vitamine! Es kommt immer auf die DOSIERUNG an und auf die VERTRÄGLICHKEIT bei einzelnen Erkrankungen. Und deshalb gehört eine Dosierung, wie Dein Dr. R. sie vornimmt, in die Hände eines Arztes, der die Krankengeschichte des Patienten und den Patienten selbst kennt und nicht in die Hände von "Laienberatern" wie bei Dr. R.. Wie hast Du doch so oft schon geschrieben: aufgrund der hohen Dosierung der R.-Vitamine würden sie in Deutschland als Arzneimittel gelten und sind deshalb in Deutschland verboten ( und werden von daher über das Internet vertrieben bzw. durch Multi-Level-Marketing von Laien-"Beratern" - denn eine Arzneimittelzulassung gibt es ja dafür nicht, sondern nur Heilungsversprechungen!).
Ich habe nie bestritten, daß in der Hufelandklinik auch BEGLEITEND mit Vitaminen ( auch höher als normal dosiert )gearbeitet wird ( und ich erwähnte auch schon, daß auch mein Mann Jürgen ein Vitaminpräparat (das er von seinem behandelnden Arzt VERORDNET bekam! )einnimmt und das ich Vitaminzufuhr als begleitende Krebstherapie sehr wohl sinnvoll finde. Aber es ist m. E. einfach ein Unding, HOCHDOSIERTE Vitaminzufuhr zu empfehlen oder einschneidende weitere Massnahmen zu empfehlen, OHNE auch nur einen ganz kleinen Einblick zu haben, WAS damit evtl. bei einem Patienten angerichtet werden kann! ( Nicht umsonst ist die Dosierung der Vitamine, die die Hufelandklinik z. B. meinem Mann in seinem Therapieplan mitgegeben hat, auf seine NIERENERKRANKUNG bezogen dosiert worden - wird das im Internet auch gemacht???? oder auf den Websites der dementsprechenden Vertreiber????? Und darum geht es doch: man kann doch nicht einfach mal so sagen, davon mußt Du soundsoviel nehmen und davon soviel, Hauptsache hochdosiert - denn VIEL hilft auch VIEL. Tasache ist: in der Schulmedizin und auch in der Naturheilkunde kommt es IMMER auf die Dosierung, angepasst an den einzelnen Organismus mit all seinen Erkrankungen, an. Was für den einen in der Dosierung gut und hilfreich ist ( helfende Medizin ) kann für den anderen im Extremfall tödlich sein! Für den einen Gift, für den anderen Medizin. Und deshalb gehört so etwas in die Hände von Menschen, die darüber fundierte Kenntnisse haben und den einzeln Patienten mit seinen Erkrankungen KENNEN ( wie z. B. einem selbst ausgebildeten Multi-Level-Marketing-Provisionsvertreter???? )
Und wenn Dir, liebe Patricia, Dein Arzt falsche Medikamente verschreibt, die bei Deiner Erkrankung kontraindiziert sind, dann kann ich Dir nur empfehlen, schnellstens Deinen Arzt zu wechseln, denn das kann lebensgefährlich sein und ist ein ernster sg. Kunstfehler, der den betreffenden Arzt seine Approbation kosten kann!
Hier kann jeder seine Meinung schreiben, sollte aber auch bitte dann vermerken, wie lange er damit schon selbst positive (oder negative )Erfahrung bezogen auf welche Erkrankung hat und vielleicht noch einen Hinweis dazugeben, wenn er seine Empfehlungen nur aus "Glauben" hat,den er aufgrund von gelesenen Websites oder einem Buch o.ä. aufgebaut hat. Das würde machmal Missverständisse vermeiden. Deshalb hatte ich ja auch geraten, doch die demtentsprechenden links hier zu veröffentlichen, wenn noch keine EIGENEN Erfahrungen vorliegen. Aber so, wie Du es machst, hört es sich so an, als ob Du schon durch die Vitamine des Dr. R. und die Öl-Eiweiss-Diät sowie die Hufelandklinik geheilt worden bist ( wo Du doch gerade erst mit der Öl-Eiweiss-Diät eingestiegen bist, wenn ich mich recht erinnere und noch vor kurzem die Bezugsquelle für die Öle hier gesucht hast ).Und ein Hinweis, vielleicht einige Dinge im Vorfeld ( bevor man sich diverse Mittel im Netz oder sonstwo bestellt )mit dem behandelnden Arzt zu besprechen, wäre auch ganz nett. Denn dann müsste man nicht erst abwarten ( oder kommt irgendwann zu der fatalen Erkennnis ), ob ( daß )vielleicht bei einer Nierenerkrankkung der Eiweissgehalt durch die Öl-Eiwess-Diät ansteigt ( und die restliche Funktion der Niere in Frage stellt oder ernsthaft schädigt). Oder eine überdosierte Vitaminzufuhr eine Nierenschädigung zur Folge hat ( haben kann ). Oder bei einer Nierenerkrankung die kaliumreiche Ernährung ( Nüsse ) vielleicht für die Nierenfunktion und auch für das Herz nicht so gut waren. Oder aber, daß die Darmpassage nach Öl-Eiweiss-Diät vielleicht zu schnell vonstatten geht ( Durchfall ) und dem Organismus Wasser entzogen wird oder aber daß der Patient an Gewicht abnimmt.
Und AUSSCHLIESSLICH darum geht es mir. Ich befürchte, daß viele Menschen aufgrund solcher ( doch augenscheinlich ) unbedeutender Veränderungen ( was sind schon schließlich ein paar Vitamine - kann man doch auch im Dromarkt kaufen, oder was ist schon so eine Nahrungsumstellung, kann doch keinen Schaden verursachen ) den Ernst bei ihrer persönlichen Erkrankung unterschätzen! Und sich ggf. nach solchen Ratschlägen, wie sie von Dir kommen, auch gar nicht mehr weiter kundig machen, da sie ja nur an den Heilungserfolg glauben wollen! Und da liegt für meine Begriffe eine Riesengefahr!
Vielleicht wissen es viele ja gar nicht: bei meinem Mann würden Vitamine, zu hoch dosiert, z. B. die Niere plätten und ihn unweigerlich an die Dialyse bringen! Kannst Du Dir vorstellen, welche Folgen das für meinen Mann hätte, wenn er z. B. auf Deinen Rat und die Website des Dr. R. OHNE Rücksprache mit seinem Arzt vertrauen würde und über das Internet mal eben hochdosierte Vitamine bestellen und einnehmen würde??? Wie vielen anderen Menschen hier gerade in diesem Forum NIERENKREBS geht es vielleicht genauso, nur die wissen es vielleicht nicht???
Wir wissen es (aufgrund meiner Ausbildung und Erfahrung ), und deshalb rege ich mich jedes Mal auf, wenn ich so etwas lese oder wenn auf so unlautere Art und Weise wie bei Dr. R. Werbung betrieben wird. ( Wir brauchten übrigens auf diesen Fakt in der Hufelandklinik NICHT hinzuweisen, die wußten es von allein und haben dementsprechend gehandelt! )(Hier nur noch mal am Rande bemerkt: Die Verkaufsparolen des Dr. R., die man von Dir so häufig hört, finde ich übrigens in einem seiner Bücher auch - nur sind dieselben Parolen und Vitamine damals nicht als Allheilmittel für Krebserkarnkungen propagiert worden, sondern als Allheilmittel für alle Herzerkrankungen )
"Mein Gott, ist das albern", schreibst Du!
Nein, finde ich gar nicht! Denn das Thema ist mir viel zu ernst, als daß ich es albern finden könnte! Die Gesundheit von Menschen ist für mich persönlich viel zu wichtig. Und bei manchen harmlos wirkenden Begleittherapien können ernsthafte, irreparable Organschädigungen hervorgerufen werden.

Ulrike

Liebe Anja,
ich gebe Dir völlig Recht. Denn auch ich schätze es sehr, wenn man aus seinen EIGENEN Erfahrungen berichtet. Aber hier bei Patricia handelt es sich (noch )nicht um eigene Erfahrungen. Und das ist der Punkt. Sie propagiert Wissen ( Glauben ), den sie sich angelesen hat aus Websites, Büchern und, wie sie selbst mal geschrieben hat, aus "Frauenblättchen". Natürlich ist es schön, wenn man auf solche Quellen verweisen kann. Das sollte man m. E. auch tun, denn es könnte eine Bereicherung sein für alle, die hier lesen und Rat sowie Hilfe suchen.
Aber: Sie z.B. hat die nachweisbaren Erfolge der Hufelandklinik empfohlen, mit den Worten, die hätten dort jede Menge tolle Erfolge. Als wir sie direkt nach eigenen Erfahrungen gefragt haben, stellte sich heraus: Alles nur "Hören-Sagen"- "Angelesen" und dankenswerterweise wollte sie sich für uns im Krebskompass erkundigen, wer denn bitte schön schon mal Erfahrungen mit der Hufelandklinik habe. Gemeldet hat sich daraufhin (ich glaube) einer.
Schön wäre es gewesen, wenn sie z.B. den Hinweis gegeben hätte: Ich habe von der Hufelandklinik gelesen, wer mehr wissen will schaue unter den link xxy nach. So stelle ich mir Erfahrungs-austausch bzw. Hilfestellung bei fehlenden eigenen Erfahrungen vor. Und hilflos sind wir doch schließlich alle. Irgendwie. Irgendwann. Mehr oder weniger.
ICH bin in diesem Forum gelandet, WEIL ich hilflos war, trotz meiner Ausbildung, und weil ich Hilfe GESUCHT habe. Und NEUE, mir unbekannte Therapieformen.

Was habe ich davon zu halten:
HEUTE

propagiert Patricia die Öl-Eiweiß-Diät von Frau Dr. Budwig als DAS HEILMITTEL mit den tollen Erfolgen und

M O R G E N

(nachweislich, ich kann die Stellen hier im Forum aufzeigen)
sucht sie Bezugsquellen für die Eldi-Öle, damit sie die Diät durchführen kann.
Was ich davon halte, habe ich ausführlich beschrieben.
BITTE NUR EIGENE Erfahrungen - genau wie Du es schreibst: ... "und gibt auch in der Regel NUR diese wieder" (die eigenen Erfahrungen!!). Oder bitte links von interessanten websites oder Tipps zu Büchern etc., wenn ich noch keine eigenen Erfahrungen habe, diese Hinweise aber interessant finde.
Ulrike


Hallo Anja,

Natürlich entscheidet jeder für sich, welchen Weg er geht.
Aber genau darin liegt doch eine große Gefahr: Wir kennen (fast) alle die Arroganz vieler Schulmediziner. Für die der Patient was zum "Aufschneiden" (sprich: operieren) ist und ansonsten die Klappe zu halten hat. Da sucht man doch verzweifelt nach Alternativen. Und wenn mir doch versprochen wird, ich brauche nur ein paar Vitamin-Pillen schlucken und meine Nahrung umzustellen und vielleicht meinen Schlafplatz zu ändern - oder ich soll mich operieren lassen oder soll eine Immun-Chemo-Therapie machen - ???? wie schreibst Du so schön: ..."er allein trägt auch das volle Risiko für sein Überleben".
Ich als einer, der davon selbst betroffen ist, erwarte mir von und in diesem Forum ERNSTHAFTE Hilfe. Wenn ich zu meinem Heilpraktiker gehe, empfiehlt der mir sicher etwas anderes als wenn ich zu einem Schulmediziner gehe. Und zu "meinem" Heilpraktiker gehe ich schon rund 10 Jahre. Und mein Vertrauen zu ihm ist auch bisher unerschütterlich.
Aber wenn der mir ohne Rücksicht auf meine fehlenden 1 1/3 Nieren hochdosierte Vitamine verschreiben würde, obwohl mich etliche Schulmediziner von der großen Gefahr der Belastung meiner Restniere bei Hochdosierung von Vitaminen gewarnt haben, dann würde ich ..................
als Laie gar nichts machen. Weil für mich als Laie waren Vitamine VOR meinem Nierenzellkarzinom nicht nur harmlose Pülverchen, nein sogar nützlich! Und jetzt sollen die eine Gefahr für mich sein? Und man kann ja sowieso nur eine gewisse Menge Vitamine verarbeiten, der Rest wird doch sowieso ausgeschieden.
Nur wie und wo? u.a. ÜBER MEINE RESTNIERE. Hochdosis = Niere ade? Risiko übernehmen für mein Überleben?
Ich hätte doch niemals meinen Urologen/Hausarzt/Onkologen etc. nach Vitaminen gefragt, ob ich die nehmen darf oder ob die schädlich sind für mich. Das gleiche für eine einfache Nahrungsumstellung.

Wer stellt sich meinen Schock vor, als ich im Krankenhaus gefragt wurde, ob ich mehrere Bananen gegessen hätte?!?!
(Ich hätte sie gerne gegessen, habe auch immer regelmäßig guten Glaubens ein bis mehrere pro Tag früher gegessen, genauso wie Tomaten, wie Nüsse etc- alles Dinge, die doch soooooo gesund sind !!!)
Plötzlich hatte ich einen "Kalium-Wert". Habe ich nie gebraucht - als Laie, noch nichtmal gewußt, daß ich sowas habe. Jetzt plötzlich wurde das zu einem bedrohlichen Faktor, denn:
Bei meiner eingeschränkten (im medizinischen Sinne für mich guten und ausreichenden) Nierenfunktion wurde mit ansteigendem Kreatininwert auch der Kaliumwert hoch und zu einer Bedrohung (Herz + Niere).
Ich hatte zwar keine Banane gegessen, aber es hieß: Kalium-Reduzierung, wo immer es ging, zu dem Zeitpunkt auch in Getränken, im Essen etc. - mittlerweile hat sich meine Niere sich einigermaßen eingependelt. Mein Kreatinin- und Kaliumwert ist zwar etwas erhöht, aber ich kann NORMAL essen und trinken.
NORMAL heisst u.a.: Wenig Nüsse, wenig Bananen, wenig Tomaten - wenig von allem, wo Kalium drin ist.

Und dann lese ich (als Laie, nie was gehört von Kalium): Nüsse essen - Paranüsse, Walnüsse, etc. nur bloße Nüsse - Nüsse. "Empfehlung" für einen Menschen mit nur einer Niere !
Dessen Ärztin bereits von der Öl-Eiweiß-Diät abgeraten hat, weil sie sich nicht sicher war, ob die eine Rest-Niere den hohen Eiweißgehalt der Kost verträgt und verarbeitet ohne Schädigung. DIESER Patient hatte Glück, er hat seine Ärztin gefragt. NUR: Tut das jeder?

Ich wiederhole mich nochmals: Wenn ich etwas nicht weiß, kann ich doch als Frage in den Raum stellen: ....."was wäre mit z.B. Nüssen. Die sind doch kalorienreich etc.... Frag doch mal Deinen Arzt, ob etwas gegen ........ spricht, ich werde es demnächst ausprobieren, habe damit keine eigenen Erfahrungen, habe aber gehört/gelesen, dass es gut sein SOLL".

So stelle ich mir HILFE für hilflose Patienten und hilflose Angehörige vor.

Und nicht jemand, der so tut, als hätte er das Allheilmittel gefunden (gefunden habe ich diese Parolen immer wieder in dem mir vorliegenden Buch für angehende Vitamin-Verkäufer des Dr. R.).

Du hast Recht: Es gibt nicht DEN EINEN WEG - nicht das EINE Mittel. Aber werden wir denn nicht verunsichert genug - müssen wir jetzt auch noch in diesem Forum uns gegenseitig verunsichern?

Ich nehme als Beispiel Heino und Rudolf. Zwei ganz unterschiedliche Behandlungswege, die sie gegangen sind. BEIDE haben IHREN Weg gefunden, haben eigene Erfahrungen, beide haben Erfolg damit gehabt.

ICH würde mich nicht wagen, einem von beiden zu sagen: ICH an Deiner Stelle würde diesen Weg NICHT gehen (etwas, was ab und zu hier gemacht wird "....wenn ich an Stelle Deines Vaters wäre, würde ich das ..... nicht machen").

Lass uns hier über eigene Erfahrungen lesen und schreiben und lass uns dann mit dem Arzt, Heilpraktiker, Naturheilkundler o.ä. MEINES/UNSERES Vertrauens MEINEN Weg suchen und finden.

Ich habe mehr als ein halbes Jahr (nach Diagnose "Nierenkrebs") gebraucht, um "meinen" Weg zu finden - ein Teil Schulmedizin, ein Teil Naturheilkunde, ein Teil ....(? weiß jetzt nicht, wie ich Visualisierung nach Simonton bezeichnen soll). Alles das gehört zu "meinem" Weg. Also bitte nicht mich in eine Schublade "Schulmedizinhörig oder so" ablegen, dafür mache ich parallel zu viel andere Dinge. Und nicht ohne Grund war ich aus diesem Grund in der "naturheilkundlichen " Hufelandklinik vorstellig gewesen. ICH habe MEINEN Therapieplan nach deren Vorstellungen für mich erhalten - darüber kann ich berichten. Natürlich (noch) nicht über eigene Therapie- Erfahrungen, geschweige denn Erfolge. Aber ich weiß jetzt aus EIGENER Erfahrung, nämlich aus dem Vorstellungsgespräch, WAS ich von/in dieser Klinik für mich als Nierenzellkarzinom-Patienten erwarten kann und welche Therapieformen etc. man mir hier anbietet. Wenn ich meine Interferon-Interleukin-5-FU-Therapie beendet habe -denn die steht (auch hier in der Hufelandklinik und auf meinem Therapieplan von Chefarzt Dr. W.)an erster Stelle. Soll ich nun sagen, die Hufelandklinik taugt nichts, nur weil der mir die Immun-Chemo empfiehlt? Natürlich muß ich die nicht machen. Das liegt in meinem Ermessen.
Und schon gar nicht werde ich mit meinem heutigen Wissen über die tollen Erfolge der HK berichten. Die, von denen ich "weiß" - von denen habe ich nur gelesen. Eigene Erfahrungen und eigene Erfolge durch die HK habe ich logischerweise noch nicht.
Und DESWEGEN kann ich nur jedem raten: Bei Interesse bitte mit der Hufelandklinik Kontakt aufnehmen. Zum Infogespräch hinfahren. ICH halte das, was man mir angeboten hat, für seriös.
Und ich kann jedem, der es wissen möchte, meinen PERSÖNLICHEN ersten Eindruck aus dem Erst-Gespräch übermitteln.

Jürgen

16.07.2003 19:31

tja, wieder einer mit so einer diagnose...
 
Liebe Jutta,

DANKE!!!

Wir haben immer wieder tausend Worte gebraucht, um das auszudrücken, was Du klar formulierst.

DANKE!!!

Liebe Grüße,
Ulrike und Jürgen

16.07.2003 20:41

tja, wieder einer mit so einer diagnose...
 
Ich bin ein förderndes Mitglied und schließe mich dem Appel an Anja und Patrica an.

VERLEGT EURE VERKAUFSGESPRÄCHE IN FOREN WO ES ERWÜNSCHT IST!!

Desweiteren verweise ich auf die Nutzungsbedingungen.

Ingrid

16.07.2003 21:10

tja, wieder einer mit so einer diagnose...
 
Jutta und Ingrid,

ihr braucht mir nicht in jeden Thread, in dem ich etwas schreibe zu folgen. Ich gebe Statements ab, wenn ich es für richtig halte, nicht wenn es mir von euch erlaubt wird.
Damit werdet ihr wohl klarkommen müssen.

Anja

16.07.2003 21:36

tja, wieder einer mit so einer diagnose...
 
Hallo Ulrike,

Ich finde Deine Art zu schreiben und mir etwas entgegen zu halten mittlerweile unerträglich. Als Jürgen zum ersten Mal sagte, ich würde von Dr. Rath schreiben, weil ich daran verdiene, habe ich das noch als "Ausrutscher" verstanden. Aber ich habe nun mehrfach deutlich gemacht, worum es mir geht. Wenn Du das nicht verstehst, dann kannst Du nachfragen. WEnn Du es aber nicht akzeptierst, dann ist es schlichtweg Dein Problem, nicht meines.


Hallo, Jutta!

Hierzulande herrscht glücklicherweise immer noch Meinungsfreiheit. Ich weiß ja nicht, ob Du evtl. aus der ehemaligen DDR stammst, das Vorgehen dieses REgimes so verinnerlicht hast, und deshalb meinst, dass andere MEinungen als Deine jemand (hier: Du) zensieren kann und vielleicht sogar muß. Das würde Dein Verhalten jedenfalls erklären. Aber ist ja auch egal, warum Du so handelst.


Eines steht jedenfalls fest: Wer andere MEinungen nicht wenigstens stehen lassen kann, hat Angst. Es fragt sich nur, wovor.

17.07.2003 02:31

tja, wieder einer mit so einer diagnose...
 
Patricia,

ich bitte Dich hier NICHT beleidigend zu werden.
Meine Worte sind das Spiegelbild vieler Mitglieder in diesem Forum.

Deine Worte werden beleidigend, wenn Du die Angst bekommst, wenn wir Deine Vehemenz in Frage stellen. Da mit Dir kein konkreter Austausch möglich ist.

WIR haben Deine Meinung nun gehört, und bitten Dich weiterhin darauf zu verzichten diese hier kund zu tun.

17.07.2003 07:43

tja, wieder einer mit so einer diagnose...
 
Anja32,

Sachliche und qualifizierte Auseinandersetzungen und Austausch finden bei den Lesern Gehör. Dazu glaube ich bist Du fähig,
da Du den Menschen wenigstens in seiner Ganzheit siehst??

Versuche einmal zu "Hören" was Dir mitgeteilt wird, stelle eine Distanz zum Wort hin und Du wirst sehr viel herauslesen können.

17.07.2003 11:31

haaallloooo!!???
 
hallo,
jetzt muß ich mich hier auch noch mal melden... leute! ich danke euch wirklich für eure hilfen und denkanstöße und tips! daß nicht alles gleich verwertbar ist ist schon ok! aber ich bin hier gelandet, weil ich hilfe für uns und meinen vater suchte, nicht um mich zu streiten! bitte, das muß nicht sein. inzwischen wissen wir und er bald gar nix mehr... trotzdem waren die tips hier hilfreich! ich bitte euch, streitet euch nicht so weiter, das ist doch nicht sinnvoll! vor allem: bitte nicht unter "meinem" thema, ich bekomme jedesmal die mails zugestellt und wunder mich nur noch...
gruß holger

24.07.2003 09:48

tja, wieder einer mit so einer diagnose...
 
hallo,
ich wollte euch mal den stand der dinge mitteilen und mal wieder nach euren erkenntnissen fragen. also:
mein paps bekommt ja nun doch nicht die immun-chemo, wir verlassen uns da halt mal auf die neuen erkenntnisse der ärztin... sie gibt ihm aber in form von spritzen eine andere art chemo, wie ich verstanden hab nach "gamshaar". das wäre das neueste. kennt das jemand? ist nicht so belastend und die mistel kann er zusätzlich nehmen. dann war er bei einem psychologen, der empfahl ein mentales training und andere sachen...mal sehen ob er sich darauf einläßt. auch gäbe es in england neue methoden. jemand was gehört?auch hat er sich mit der hier genannten klinik in verbindung gesetzt. aber die aok wirds wohl nicht übernehmen. dann wirds wohl soundso nix. zu teuer... aber bad aibling würden sie evtl. übernehmen. kennt die jemand?
naja, alles weitere hängt von der terminkoordination ab.
viele grüße,
holger

24.07.2003 15:50

tja, wieder einer mit so einer diagnose...
 
Hallo Holger,

Buchempfehlung: Carl Simonton u.a.: Wieder gesund werden.

Eine Anleitung zu Entspannungstechniken und Visualisierung der Genesung. Ist sehr gut, finde ich. Er stellt dar, wie krebs entsteht, aus psychologischer Sicht ( und dazu gibt es einige untersuchungen), und warum man auch selbst etwas dagegen tun kann, sowie wie man es tun kann. Außerdem gibt er einige Beispiele von Menschen, die durch ihre psychische Verfassung krebs überwunden haben.

Was Du wie Gamshaar verstanden hast, ist vermutlich Gemzar. Das ist meiner Meinung nach eine Chemo.

Krebs-Kompass 27.07.2003 19:13

tja, wieder einer mit so einer diagnose...
 
Hallo Patricia,

(sorry Holger, daß wieder etwas kommt, was nichts mit deiner Frage zu tun hat)
du selbst strapazierst die Meinungsfreiheit, wenn du dir herausnimmst, andere zu beleidigen. Die Regel hier im Forum ist ganz einfach: Wer beledigt, fliegt raus. Außerdem ist eine Werbung für Heilmittel von einem bestimmten Hersteller (den du dauernd anführst) nicht nur gemäß der Nutzungsbedingungen, sondern auch gesetzlich (Heilmittelwerbegsetz) verboten. Sofern du weiterhin für bestimmte Produkte wirbst, bin ich gezwungen Strafanzeige zu erstatten.

Viele Grüße
Marcus

28.07.2003 17:56

tja, wieder einer mit so einer diagnose...
 
Hallo Holger!
Hab vielleicht das durch, was Du noch vor Dir hast. MeineFrau ist ebenfalls an Nierenkrebs erkrankt. Nachdem die Nieren entfernt wurde sollte alles wieder gut sein.Das gegenteil war der Fall. Der ganze Körper ist inzwischen voller Tumormasse.
Chemo und Bestrahlung haben bisher nicht geholfen.
Nun zu Deiner Frage. Vor einiger Zeit bekam meine Frau Gemzitabin (Gemza). Ich denke das ist das, was auch Dein Vater bekommen soll. Die Krankenkasse lehnte ab zu bezahlen. Dann folgendes. Jeden Mittwoch Überweisung in das Krenkenhaus und Verabreichung von Gemza. Ist dein Vater im Krankenhaus, können die Ärzte geben, was sie für richtig halten. Freitag habe ich meine Frau dann wieder abgeholt. Ich denke es hat geholfen.

Inzwischen haben wir uns an Professor Atzpodien in Münster gewandt. Der hat meiner Frau noch mehr Mut gemacht und verabreichte Chemo, die sie jetzt bekommt. Interleukin und Interfleuron, geht den Körper mächtig an, aber nach vier Tagen folgt eine längere Pause.Leichter Rückgang der Metastasen ist zu verzeichnen. Die Uni-Klinik in Magdeburg hatte meiner Frau nur noch Wochen gegeben. Das ist jetzt über zwei Jahre her.
Nach Bad Aibling wollten wir auch, wurde aber von der Kasse abgelehnt. Dafür fuhren wir nach Graal Müritz an der Ostsee. Ich war drei Wochen dabei. Die Bio-Kur war für meine Frau gut und auch ich konnte micht dabei erholen. Unbedingt versuchen!
Wichtig aber Prof.Atzpodien in Münster (Kurklinik Bad Hornheim). Steht im Internet und er hat auf meinen Hilferup prompt geantwortet. Er ist wohl die Fachkraft schlechthin.
Ansonsten viel Glück
und glaub mir, kämpfen lohnt sich.

Rudolf 04.08.2003 00:46

tja, wieder einer mit so einer diagnose...
 
Hallo Holger,
die Immun-Chemo des Prof. Atzpodien (Münster, Hornheide) ist wohl DIE aktuelle Therapie der Schulmedizin. Gemzar wird nach meiner Information erst in zweiter Linie verwendet.
Jörgs Hinweis scheint mir sehr wichtig.
Alles Gute
Rudolf

04.08.2003 23:05

tja, wieder einer mit so einer diagnose...
 
Hallo Jörg und Rudolf,
meine Mutter hat auch Nierenkrebs und wird nach der Bestrahlung, die jetzt angefangen hat, ebenfalls eine Immunchemotherapie in Münster bekommen. Zwar in der Uniklinik, aber wie ich gehört habe, arbeiten die zum Teil mit Prof. Atzpodien zusammen. Eure Einträge haben mir echt Mut gemacht. Vielen Dank!

07.08.2003 07:34

tja, wieder einer mit so einer diagnose...
 
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