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Hat jemand die Hormontherapie abgelehnt?
Liebe Frauen,
ich habe vor ein paar Wochen schon mal geschrieben, als sich nach einem Gentest herausstellte, dass ich Tamoxifen nicht verstoffwechsle. Mein Tumor war stark östrogenrezeptiv (85%), HER-2-Neu negativ und hatte einen geringen Wachstumsfaktor von 7 Prozent. Ich bin brusterhaltend operiert worden und werde derzeit bestrahlt. Jetzt müsste ich mich für eine Behandlung mit Zoladex / Aromatasehemmer entscheiden und schrecke davor zurück, weil ich die langfristigen Folgen fürchte, wenn dem Körper die an und für sich so wichtigen Hormone komplett entzogen werden. Mich würde interssieren, ob es Frauen gibt, die sich bewusst gegen eine Hormontherapie entscheiden haben und was sie stattdessen getan haben, um dem Krebs möglichst viel entgegen zu setzen. Ich freue mich über jede, die ihre Erfahrungen mit mir teilt. Danke und herzliche Grüße Nikita |
AW: Hat jemand die Hormontherapie abgelehnt?
Hallo nikita,
ich hatte vor genau 6 Jahren BK. Wurde brusterhaltend operiert. Danach hatte ich 23 Bestrahlungen, Chemo war nicht notwendig. Anschließend hat der Arzt mit mir über die AHT gesprochen. Er hat die Nebenwirkungen sehr in den Vordergrund geschoben. Und die Möglichkeit, dass sich Metas bilden sei trotzdem noch gegeben. Allerdings war mein Krebs nicht sehr agressiv, nur ein Lymphknoten befallen, und die AHT rein prophylaktisch. Ich wollte mir die Nebenwirkungen nicht antun und habe die Therapie abgelehnt. Seit ca. einem Jahr habe ich Metas in den Knochen, und zwar im ganzen Körper. Die Onkologin im Krankenhaus war sehr vorwürflich, und hat mir das Gefühl gegeben ich sei ja selber schuld, und mich auch so behandelt. Ich habe daraufhin die Klinik gewechselt. Und alle Ärzte, mit denen ich bis dato gesprochen habe, sagten mir, ich soll mir keine Vorwürfe machen, die Metastasen hätten sich unter AHT genauso bilden können. Allerdings gäbe es auch viele Frauen, bei denen nichts mehr nachkommt, obwohl sie keine AHT hatten. Du siehst also, sehr unterschiedlich das Ganze. Es gibt wohl keine Allegemeinrezept, denn jeder Körper reagiert anders. Ich wünsch Dir alles Gute :) Cora Noch ein Nachtrag: ich habe in den letzten 5 Jahren nichts getan um einem neuen Ausbruch entgegenzusteuern. Es ging mir so gut, dass ich ehrlich gesagt oft vergessen habe, dass ich Krebs hatte. |
AW: Hat jemand die Hormontherapie abgelehnt?
Hallo Nikita,
Bei mir wurde im Mai 07 BK diagnostiziert. Mein Tumor war stark hormonabhängig und die Lymphknoten waren befallen mit Kapseldurchbruch. Habe 14 Chemos und 33 Bestrahlungen bekommen. Die medikamentöse AHT habe ich abgelehnt. Mein Beitrag zur Verringerung der Hormone war, dass ich mir die Eierstöcke entfernen ließ. Einige Monate später meinte meine Ärztin ich sollte aber trotzdem noch Femara nehmen :confused:, da ja auch in der Nebenniere und dem Fettgewebe Östrogene produziert werden. Ich habe mich umfassend mit den Nebenwirkungen beschäftigt und Femara abgelehnt. Ob das jetzt richtig war oder nicht, weiß ich nicht. Ich habe für mich entschieden, dass es für mich nicht nur um die Verlängerung der Überlebenszeit geht sondern auch um Lebensqualität. Die Entscheidung kann Dir niemand abnehmen und es wird Dir auch keiner irgendwelche Prognosen geben können. Ich wünsche Dir alles Gute! Falls Du noch Fragen hast, kannst Du Dich auch gern über PN melden. Liebe Grüße Heike |
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Hallo Nikita,
ich mache seit Juli 07 sozusagen nur die „halbe AHT“ nur mit Zoladex/Trenantone. Mein Tumor war ER 9, PR 3, Her 3+ und erhöhte Protease (PAI1), Lymphknoten waren frei, keine Metastasen. Während des ersten Jahres hatte ich ziemlich mit Gelenkschmerzen zu kämpfen und überlegt, ob ich auch Trenantone sein lasse, habe dann aber weiter gemacht, weil das Medikament meine Migräneattacken günstig beeinflusst. Nach der Chemo sollte ich Tam bzw. Tam und Zoladex nehmen. Das habe ich abgelehnt, weil unter bestimmten Voraussetzungen Tam bei Her2 positiven Tumoren krebsfördernd wirken kann. Die angebotene Alternative mit Aromatasehemmern habe ich aus den von dir angeführten Gründen abgelehnt. Mit Her 2 und der erhöhten Protease habe ich allerdings zwei Merkmale, die die Hormonempfindlichkeit meines Schalentiers nach den Kriterien des Symposiums St. Gallen 2005 als ungewiss erscheinen lassen. Zudem deutet der niedrige PR-Wert daraufhin, dass mein Tumor auch ohne Östrogen wachsen konnte. Insofern glaube ich, dass eine AHT, die Gefahr eines Rezidivs oder Auftretens von Fernmetas bei mir nicht beeinflussen kann. Bleibt die Reduzierung einer erneuten Brustkrebserkrankung an der kontralateralen Seite. Das Risiko soll ca. 3 – 5% betragen. Damit muß ich halt leben. Ich denke, man hat zwei Alternativen: -keine AHT heißt garantiert keine Nebenwirkungen der AHT, vielleicht ein erneutes Auftreten von BK in welcher Form auch immer (mit adjuvant-online kannst Du dir ja die Wahrscheinlichkeit ausrechnen lassen) -AHT: kurz-, mittel- und langfristige Nebenwirkungen der AHT in unbekanntem Ausmaß, Reduzierung bzw. zeitliche Verschiebung des Wiederauftretens von BK Wie war das mit der Wahl zwischen Pest und Cholera Liebe Grüße:winke: Elik |
AW: Hat jemand die Hormontherapie abgelehnt?
Hallo, Nikita,
ich stand im Sommer genau vor diesen Überlegungen. Ich bin ein "alter Hase" was den BK betrifft. Seit 15 Jahren lebe ich recht gut mit der Erkrankung. Habe mittlerweile 4 Rezidive gehabt und 3 davon unter AHT. Beim letzten Rezidiv im Jahr 2007 wurde ich von Arimidex auf Faslodex (Spritze) umgestellt. Alle AH - Therapien haben bei mir unglaubliche Nebenwirkungen ausgelöst, so dass ich mir ernsthafte Gedanken machte (um zusätzliche körperliche Schäden zu vermeiden), die Therapie mit nun Faslodex abzubrechen. Ich führte ein langes Gespräch sowohl mit meinem Gyn als auch mit meinem Onkologen. Beide rieten mir dringend davon ab!! Mein Einwand, ich hätte ja auch unter der AHT Rezidive bekommen, wurde wie folgt beantwortet: Ja, das ist richtig. Aber hätten Sie keine AHT gemacht, wäre es nicht beim Rezidiv geblieben sondern Sie hätten mit Sicherheit auch mit Fernmetastasen rechnen können!! Diese Aussage hat mir wieder Mut gegeben, die 5 Jahre (nun noch bald 3 J.) mit Faslodex durchzuhalten. Vielleicht macht Dir das Deine Entscheidung leichter. Ich wünsche Dir alles Gute. LG Regina Beate |
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Hallo Nikita, schau mal etwas zurück, dort wurde am 06.12. auch schon ein Aufruf zu etwa dem selben Thema gestartet.
ich habe AH Therapie nach zwei Jahren abgesetzt. Bin jetzt im fünften Jahr und keine Metastasen.habe mich auf Grund der starken Nebenwirkungen dafür entschieden und würde es immer wieder tun. Ich lebe nach dem Motto, Lebensqualität vor Lebenslänge. Alles Gute. |
AW: Hat jemand die Hormontherapie abgelehnt?
Hallo Andrea,
lebe auch nach diesem Motto und verzichte deshalb auf AHT. Bin froh, dass es diesbezüglich auch Gleichgesinnte gibt. Dir alles Gute Heike |
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Zitat:
Das hab ich noch nie gehört oder gelesen...weißt du da Genaueres drüber? |
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Hallo Sadness,
schau einmal hier herein, im 15. Beitrag habe ich schon einmal dazu etwas geschrieben mit weiteren Verweisen: http://www.krebs-kompass.org/forum/s...ad.php?t=36234 Liebe Grüße Elik |
AW: Hat jemand die Hormontherapie abgelehnt?
Hallo Nikita,
ich vertrage meine AHt recht gut. Vorab habe ich mich auch überall informiert und habe mich entschlossen sie zu machen, abbrechen kann man immer noch. Der "Biokrebs-Heidelberg" gibt verschiedene Ansätze, wie man sich alternativ behandeln lassen kann. Auch Ärzte und eine Informationsbroschüre stehen kostenlos zur Verfügung. Ich befolge nur zur Begleitung einige Tips, da ich an eine erfolgreichen AHT glaube, wissen tue ich es aber auch nicht. Ich finde hinter jeder Entscheidung sollte man zu 100% stehen, ansonsten wird man sich eventuell den Rest des Lebens mit Zweifeln auseinandersetzen müssen. Beim Krebsinformationsdienst Heidelberg (KID) kannst Du dich, über eine kostenlose Hotline, auch mit einem Arzt austauschen. Ich hoffe, daß Du die Entscheidung für Dich triffst, mit der Du gut leben kannst und wünsche Dir alles Gute! Alles Liebe, Shira |
AW: Hat jemand die Hormontherapie abgelehnt?
Hallo,
Es tut so gut,zu lesen,das es anderen Frauen ähnlich geht wie mir.Ich leide,ich leide wie ein hund unter der AHT!!! Ich hab nach einem jahr die Enan-Spritzen wegggelassen,ich hatte so schlimme NW,ich konnt und wollte nicht mehr,diese schlimmen Angstzustände,das Herzrasen,diese massiven Schlafstörungen,Sensibilitäts-störungen,schmerzen im Bein,im Arm..überall..Schlimm!!!Frauenarzt sagte das das meine Entscheidung wär,es gäbe immer ein wiederauftreten,ob mit oder ohne,so ist das beim BK nun mal... Ich dachte,die Enantone sei der hauptübeltäter,tja...Es wurde überhaupt nicht besser. Jetzt hab ich schon seit drei Wochen keine Tamox mehr genommen,niemand weiß das,alle würden es verurteilen,weil ich schon mal kurzzeitig damit aufgehört hab..."Denk an deine Kinder!!!!Willst leben oder?" So scheiß Sprüche eben von Leuten die's nicht nehmen müssen!!!! Und nun?Ich schlafe wieder,ich schlafe...was für ein Glück nur EINMAL nachts wach zu werden,keine schweißausbrüche mehr,es war schrecklich,jedesmal war ich nass...Ich will diesen Scheißdreck nicht mehr nehmen.Aber ich hab Angst...eigentlich hab ich so oder so Angst...was macht es da schon.Es ist einfach zum schreien alles... LG Helenchen |
AW: Hat jemand die Hormontherapie abgelehnt?
Hallo,
ich habe einen Kompromiss gewagt. Zoladex hab ich zwei Jahre genommen, aber Tamoxifen nach einem halben Jahr wieder abgesetzt. Die Hälfte der empfohlenen 5 Jahre ist damit um und mir geht es wieder richtig gut. Für mich ist es die richtige Entscheidung, denn ich habe nichts davon, wenn ich jeden Tag an den BK erinnert werde. Wie vor der Erkrankung will ich wieder ein Leben ohne all die vielen Mittelchen führen. Liebe Grüße Brigitte |
AW: Hat jemand die Hormontherapie abgelehnt?
Ich möchte gern zu "diesen Mittelchen" und zu der ständigen Erinnerung an unsere Krankheitheit durch Medikamenteneinnahme schreiben.
Ich war bis auf meine Migräne in jungen und mittleren Jahren ziemlich gesund. Erfolglose Versuche gegen zu niedrigen Blutdruck mal ausgenommen. Also war "die Pille" mein erstes regelmäßiges Medikament. Die "Erinnerung" an den Zweck war ziemlich wichtig, denn eine vergessene Einnahme ..., na, ihr wisst ja, hätte eine Schwangerschaft zur Folge haben können. Trotzdem habe ich dies Medikament als Maßnahme sehr sinnvoll empfunden. Sehr viel später folgten Prophylaxemedikamente wegen der Migräne. Und ein Medikament gegen Herzrhythmusstörungen. Mir ist immer bewusst, welche segensreichen Wirkungen diese Medikation hat. Ab und zu erinnere ich mich auch an mögliche Nebenwirkungen, mit denen ich auch zu kämpfen habe. Trockenheit der Augenbindehaut, der Schleimhäute generell zum Beispiel. Dennoch überwiegt das Gute - und ich bin mir dessen bewusst. Vielleicht liegt es an diesem sich-Bewusstmachen, dass ich die Medikamente nie als lästig oder als Erinnerung an meine "Leiden" oder Krankheit empfunden habe. So geht es mir auch mit der AHT. Arimidex nehme ich. Und es geht mir nur um diesen Punkt: (unangenehme) Erinnerung an die Krankheit, an das Schreckgespenst möglicher Wiederkehr oder von Metastasen. Ich empfinde das nicht. Es ist einfach eine Routine, der ich mich unterwerfe, weil die mögliche günstige Auswirkung mich überzeugt hat. Ich nehme diese kleine weiße Tablette so selbstverständlich ein, wie ich mir abends die Zähne putze. Kein Gefühl, dass ich dies Mittelchen unbedingt los sein möchte - weil sie ein ständiges immer wiederkehrendes Gedankenkreisen um "die Krankheit" auslöste. Das hat jetzt nichts damit zu tun, ob und wie Nebenwirkungen kommen. Es sticht mich manchmal heftig in Hand- und Fußgelenken. Kopfweh ist mehr geworden, trockene Schleimhäute, und wie (Sex ist leider ein Problem, ich suche noch nach Lösungen), lose Haare in der Bürste auch. Und, nun, die Hitzewallungen sind wirklich nicht ohne. Auch das aber eine Folge normaler altersbedinger Hormonproduktionreduzierung. Ich hoffe, dass die Nebenwirkungen sich nicht verstärken und mich nicht mehr beeinträchtigen als bisher. Dann ist das gut aushaltbar. Die andere Entscheidung nimmt uns niemand ab: es gibt Rezidive und Metastasen mit und ohne AHT. Dennoch sehen die Studien wohl so aus, dass *mit* einer Antihormontherapie die Chancen für uns besser aussehen. Nur eine Garantie gibt es (leider) nicht. Ich habe mich dafür entschieden, diesen Weg zu gehen. Der Anfang ist gemacht, ich bin erst seit vier Monaten dabei. Bei sehr schlimmer Beeinträchtigung durch Nebenwirkungen ist eine Entscheidungsüberdenkung und -änderung schließlich auch noch möglich. Ich möchte mir aber gern die zusätzliche Behandlungschance erhalten. Und mit diesen positiven Gedanken, dass dies Medikament mir hilft, ist die Einnahme inzwischen wirklich eine abendliche Selbstverständlichkeit ohne Nebengedanken geworden. Vielleicht könnt Ihr es auch so sehen mit der Zeit. Ich hoffe, dass diese Therapie mir und uns allen hilft, lange krankheitsfrei zu bleiben! :) Gruß an alle AHTlerinnen, die parallele |
AW: Hat jemand die Hormontherapie abgelehnt?
Hallo,
ich habe nach brusterhaltener OP ohne Lymphknotenbefall 2 Jahre Zoladexpritzen und 3,5 Jahre Tamoxifen bekommen. Nach 2 Jahren zusätzlich Entfernung der Eierstöcke. Ich hatte, genau wie die Meisten, Schlafstörungen, Nachtschweiss, Knochenschmerzen, Kraftlos und Abgeschlagenheit, meine Haare wurden dünn und und und... Dann Methas in den Knochen, Rippen und Lungenfellbefall. Umstellung auf Femara - gleiche Nebenwirkungen, nur dichtere Haare ;) Nachdem meine Blutwerte nun auch noch sehr schlecht sind und neuer Tumor andere Brust Umstellung auf Aromasin .. wenn sich die Werte jetzt nicht bessern, brech ich die Therapie auch ab. Krank bin ich sowieso, gesund werd ich eh nicht mehr, warum soll ich mich dann noch zusätzlich mit den Nebenwirkungen quälen? Dann lieber eine gute Lebensqualität - ich habs ja Jahre versucht, nur genützt hat es nichts. Wenn ich vorher gewusst hätte, dass die Medis solche Nebenwirkungen haben, und sie - zumindest bei mir - nichts nützen, hätte ich darauf verzichtet. Spätestens nach der Ovarektomie Andererseits hätte ich dann die neuen Methas auf die fehlende Einnahme geschoben und mir warscheinlich ganz fürchterliche Vorwürfe gemacht LG Sabrina |
AW: Hat jemand die Hormontherapie abgelehnt?
Hallo Bellabambina,
Ich kann dich soooooooooooooooo gut verstehen. Mir geht es auch so beschissen unter Tamox. Ich komme gerade vom Onkologen und hab ihn wieder mal ausgequetscht wie ne Zitrone. Leider ist er totaler Schulmediziner und kennt nur Statistiken. Obwohl er schon mit meiner Einnahme von 10 mg Tamoxifen nicht unzufrieden war. Immerhin wird jetzt ein Gentest gemacht, ob ich das "Gift" verstoffwechseln tu. Ich soll nochmal versuchen zu steigern und schauen, ob ich mit 15 mg klar komm. Und nach den Feiertagen soll ich einen Kardiologen aufsuchen und ein Belastungs-EKG machen. Die Pulsattacken und Arrythmien, die ich seit Tamox Einnahme habe, beunruhigen mich sehr. Vor allem beim Sport. Auch die Wassereinlagerungen sind voll ekelhaft, ich habe das Gefühl, dass mir die Venen platzen. Ich kann mir auch Gedanken über Lupron machen, ist so was wie Zoladex, oder eine Eierstockentfernung um mich postmenopaused zu machen, damit ich was Anderes nehmen kann. All meine Schleimhäute sind trocken, auch meine Augen fangen zu jucken an. Eigentlich wollte ich mich hier in den USA lasern lassen, aber davor habe ich unter der Einnahme von Tamox auch Angst. Momentan lebe ich mit 2 Brillen, eine auf die Weite und eine Lesebrille. Einfach unmöglich dieser Zustand. Wollte mir Linsen verpassen lassen. Aber mit Tamox kann ich das auch fast knicken. Aber auf der anderen Seite habe ich auch Angst, dass der Mist wieder zurück kommt. Meine Chancen stehen bei 8 % mit Tamoxifen und bei 16% ohne Tamox. Was für eine Entscheidung. Warum kann mir die niemand abnehmen. :confused: |
AW: Hat jemand die Hormontherapie abgelehnt?
Hallo,
ich denke jeder muss für sich selbst abwägen,was für einem besser ist.Natürlich wenn meinen Lebensqualität dermassen schlecht durch die AHt ist,würde ich vielleicht auch anders denken.Aber ich glaube daran,wie Parallele schreibt,es auch mit dem eigenen Bewusttmachen zusammenhängt.Momentan glaub ich an die Wirkung der AHT;ich nehme sie an und komm dadurch auch besser damit klar.Das mit der Pille war ein gutes Beispiel,denn trotz der bekannten Nebenwirkungen haben viele Frauen diese genommen.Wenn ich z.B eine andere Krankheit hätte(Herzleiden,Bluthochdruck oder....)würde ich ja auch die Medikamente nehmen,obwohl sie Jede Menge NW haben und auch garnicht 100% belegt ist das ich dann nicht an einem Herzinfakt ect sterbe. Aber wie gsagt das muss jeder für sich selbst abwägen. Natürlich wird jedem gesagt,das trotz AHT,der Krebs wiederkommen kann,aber dennoch empfinde ich es als Chance. Aber diese Aussage deines Frauenarztes,Bellabimba "es gäbe immer ein Wiederauftreten,egal ob mit oder ohne,so ist es beim BK nun mal..." verstehe ich das jetzt richtig,das der Krebs sowieso wiederkommt,egal was man macht. Wenn der Arzt seine Aussage so dargestellt hat,in diesem Zusammenhang,dann finde ich es echt erschreckend von ihm,und wir alle haben diese ganzen Therapien umsonst gemacht,das hätten wir uns ja alles ersparen können.Und alle anderen Ärzte die diese Therapien mit uns machen,machen es nur aus Langeweile:confused: Wenn ich es falsch vestanden habe,sorry. VLG Tina |
AW: Hat jemand die Hormontherapie abgelehnt?
Hallo Parallele und alle anderen,
meines Wissens nach hilft die AHB vor allem, dass wir kein Lokalrezitiv bekommen. Auf Knochenmetas und sonstige Tumore hat es wenig Einfluss. Und genau da setze ich an. Durch die Ersterkrankung haben wir ja schon den Vorteil, dass wir im Gegensatz zu anderen Frauen, sehr gut überwacht werden. Die Möglichkeit der Früherkennung ist ungleich höher als für alle anderen. Ich bin fast 50 und habe bisher nie über einen längeren Zeitraum Medikamente genommen. Eine Verhütung mit der Pille kam nicht in Frage, da ich mich mit einer täglichen Tabletteneinnahme nun mal nicht anfreunden kann (wahrscheinlich hätte ich dann nicht vier Kinder sondern eine ganze Fußballmanschaft). Bei Bluthochdruck oder sonstigem würde ich alles versuchen um durch eine Lebensumstellung eine Tabletteneinnahme zu vermeiden. Ich bin sehr dankbar dafür, dass mein Leben bis jetzt nicht von einer regelmäßigen Einnahme abhängt und ich werde alles dafür tun, dass dies die nächsten Jahre auch so bleibt. Liebe Grüße von Brigitte H |
AW: Hat jemand die Hormontherapie abgelehnt?
Liebe Frauen!
es gibt also doch noch Einige.... außer mir... nun, ich habe gar nichts gemacht - nur die Brusterhaltende Op - lebe seit 2 1/2 Jahren sehr gut damit und was kommt weiß ich natürlich auch nicht.... mir war meine Lebensqualität wichtiger - deshalb keine Chemo, Strahlen und AHt... aber das muß wirklich jeder für sich entscheiden - den einzig "richtigen" Weg gibt es ja leider nicht! Die Ärzte sind da auch sehr unterschiedlicher Meinung - ich habe aber schon einige kennengelernt, die das gar nicht so abwegig fanden - andere sind entsetzt! - Wir müssen alle unseren eigenen Weg gehen - Niemand kann für uns eine Entscheidung treffen - auch kein Arzt! Wer auf Nummer "Sicher" gehen will, sollte wohl "Alle empfohlenen" Therapien machen - man darf nicht vergessen, daß man vielleicht später bereut, nicht alles daran gesetzt zu haben, sein Leben zu retten.... darüber muß man sich wirklich im klaren sein und sich auch ganz sicher sein - wenn man sich gegen den Rat der Ärzte entscheidet! Ich wünsche Euch allen alles Gute! Liebe Grüße!!!!!!!!!!! Iris |
AW: Hat jemand die Hormontherapie abgelehnt?
Zitat:
@all: Sorry ihr Lieben, aber dieser Thread verunsichert mich immer mehr. Was ist die richtige Entscheidung für mich? Hm? :( |
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@ Schachspielerin :winke:
ich finde es gut, wenn man Erfahrungen austauscht - der Nachteil ist halt, dass man dann gerne schwankt, ob man "alles richtig" macht . Für mich wäre das von manchen Onkologen als Verweigerung verstandene "gar-nichts-machen" nicht in Frage gekommen. Nicht nur wegen befallener Lymphknoten (3/30). In der AHB habe ich eine sehr nette Frau kennen gelernt, die von ihrer alternativen Haltung sehr überzeugt war und sie hat damals bei mir kurzfristig Überlegungen ausgelöst, ob ich auch alles richtig mache..... Ich bin bei meinem "Programm" geblieben und hoffe sehr, dass es ihr - mit ihrer Entscheidung - bis zum heutigen Tag mindestens so gut wie mir geht ;) Sehr erschütternd ist es vor Jahren in meinem näheren Umfeld verlaufen :( ich habe hier im Forum schon darüber berichtet..... Davon sehr beeindruckt habe ich mich vor fast 6 Jahren zu voller schulmedizinischer Betreuung entschieden, indem ich das Angebot angenommen habe und mich in die damals relativ weit verbreitete Bond-Studie eingliedern ließ. Ich wünsche Allen bei ihrer Entscheidungsfindung alles Gute LG :winke: :winke: |
AW: Hat jemand die Hormontherapie abgelehnt?
Liebe Schachspielerin und alle Anderen!!!!!!!!!
NEIN, ich habe nichts weiter gemacht - muß aber hier nochmal ganz deutlich sagen, daß es damals meine Entscheidung war! Heute würde ich vielleicht anders darüber denken..... Niemand kann einem die Entscheidung abnehmen - das ist leider so!Deshalb ist es ja so wichtig, daß man sich ein bißchen Zeit nimmt darüber nachzudenken.... und bitte, bitte liebe Schachspielerin - laß' Dich nicht verunsichern!! DU mußt Dich für Deinen Weg entscheiden! Alles Liebe für Dich!!!!!!!!!!!!!!!!!! Schönes Adventswochenende!!!!!!! Iris |
AW: Hat jemand die Hormontherapie abgelehnt?
Liebe Frauen, ich danke Euch herzlich für die vielen Antworten. Was die Verunsicherung angeht - geht mir immer noch genau so, obwohl ich wohl doch eher zu der Therapie tendiere. Kann aber nicht sagen, dass ich damit glücklich bin. Wobei ich mir denke, dass ich es ja ausprobieren und imemr noch abbrechen kann, wenn ich es nicht aushalte. Aber ich finde es sehr interessant, zu welchen Ergebnissen, die einzelnen Frauen kommen und ein bisschen Verunsicherung ist vielleicht auch gut, damit man nicht nur stur den Vorschlägen der Ärzte folgt sondern selber genau erforscht, womit man langfrsitig am besten - und hoffentlich am längsten - leben kann. Dafür finde ich diesen Austausch äußerst wertvoll.
Euch allen ein schönes und friedliches Adventswochenende. Nikita |
AW: Hat jemand die Hormontherapie abgelehnt?
Liebe Schachspielerin,
wir zwei können uns gemeinsam in ein Boot setzen. Ich weiss auch nicht was ich tun soll.......Ich versuch wieder grad mal mein Tamox zu steigern. Vielleicht wird das auch nie was...Ich habe keine Ahnung....Vielleicht lass ich mir doch die Eierstöcke rausmachen oder auch nicht....Ich weiss es auch nicht und plage mich jeden Tag mit den Gedanken. Wenn ich wieder verschiedene Beiträge hier gelesen hab..dann bin ich wieder für die OP und auf anderer Seite habe ich Angst von den Folgen.....Habe Angst, dass der Mist wieder kommt....habe Angst vor Thrombose etc...... Ich glaube, ich brauche noch lange bis ich weiss was für mich richtig ist. Ich flieg jetzt erstmal in Urlaub am Sonntag und hab schon angefangen Baby Aspririn zu schlucken wegen meiner Thromboseangst.....Ich hoffe, ich kann im Urlaub mal abschalten...und im Januar wird der Stoffwechseltest gemacht vom Tamox und dann sehen wir weiter..... Ich wünsch dir viel Glück bei deinen Entscheidungen. |
AW: Hat jemand die Hormontherapie abgelehnt?
Hallo Skye,
habe auch wahnsinnige Thromboseangst und bemerke jedes 'Ziepen'! Am liebsten würde ich auch nichts nehmen, aber nichts machen traue ich mich auch nicht. Lasse auch den Stoffwechseltest machen! Bin ja mal gespannt, was da raus kommt :shy: Wünsche dir einen schönen Urlaub!!! LG Maggy |
AW: Hat jemand die Hormontherapie abgelehnt?
Danke Maggy, den Urlaub kann ich gut gebrauchen.
Melde mich wieder, wenn ich von Hawaii zurück bin. Dir auch alles Liebe und Gute. Bis dann. |
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Hallo zusammen,
ich bin von der AHT auch nicht überzeugt. Solange man nicht weis, woher der Krebs kommt und ob überhaupt die Hormone schuld sind, nehme ich das nicht. Ich kann mir schon vorstellen, daß Hormone das Gewebe wachsen lassen, ob es aber dadurch bösartig wird ist nicht geklärt. Meine Ärzte meinen, daß ich Aromatasehemmer nehme, aber ich laß mir einfach kein Rezept verschreiben, es hat noch keiner was gemerkt. Mein Cholesterinspiegel und Blutdruck steigt schon durch die anderen Medis genug. Gruß Puppe |
AW: Hat jemand die Hormontherapie abgelehnt?
Hallo @ all,
dieses Thema bewegt mich doch nun so sehr, das ich doch mal wieder schreiben muss. Ich nehme seit November 2007 Femara, vorher 2 Monate Tamoxifen. Bekam Tamox obwohl bei den Ärzten bekannt war, das ich früher schon Thrombosen hatte.Prompt hatte ich an beiden Beinen heftige Venenentzündungen, daraufhin ging es weiter mit Femara. Und meine Lebensqualität bergab, da hatte ich zum Teil bessere Phasen während der Chemo, als jetzt. Schaffe mit nur mit äusserster Mühe meinen Haushalt aufrecht zu erhalten. Frage mich auch ganz oft, ist es nicht besser mehr Lebensqualität zu haben, was soll die Quälerei ? Habe mich wirklich immer brav an die Vorschläge der Ärzte gehalten, aber zur Zeit bin ich einfach so zermürbt von den ganzen Nebenwirkungen, und überlege ob es nicht besser ist auf die AHT zu verzichten. Eure Überlegungen und Berichte haben mich sehr interessiert und noch mehr ins Nachdenken gebracht. Hätte leider nicht meine Gyn. hinter mir, die schon ganz entsetzt :angry::boese:war, als ich sie Ansprach ob es wirklich notwendig ist Femara zu nehmen. Euch allen einen schönen Adventssonntag:winke: Lisa |
AW: Hat jemand die Hormontherapie abgelehnt?
Hallo Lisa,
wenn ich das richtig verstehe, nimmst Du Femara prophylaktisch. Das heißt, Du machst das, was ich vor 6 Jahren ablelehnt habe, ist das richtig? Ich habe vor 2 Monaten damit angefangen, wegen Metastasen in den Knochen. Und seitdem geht es mir wie Dir. Für den Haushalt reicht die Kraft kaum. An mehr ist gar nicht zu denken :( Ich hatte gehofft, das sind Anfangsschwierigkeiten, und spiel mit dem Gadanken ab März eine Eingliederung zurück in den Beruf zu machen. Ich dachte, es wird besser mit der Zeit, was aber wohl doch nicht so aussieht, wenn ich Deinen Bericht lese. Na ja, mal abwarten. Die Hofnung stirbt zuletzt. Gruß Cora |
AW: Hat jemand die Hormontherapie abgelehnt?
Hallo Cora,
nach meiner Diagnose habe ich die Standart Behandlung bekommen OP, 6xChemo, 36 Bestrahlungenund auf anraten vom hiesigen Brustzentrum sollte es weiter gehen mit Tamox . Aber wie ich schon schrieb, bekam ich davon Venenentzündungen, worauf man doch tatsächlich einen Hormonstatus machte, schmunzel und nun hiess es ,sie sind schon länger in den Wechseljahren und können Femara nehmen ( hatte vorher mehrfach erwähnt das ich schon 1999 Total OP hatte). Da wundert man sich nur.Aber solange man selber einfach noch nicht das Wissen hat, möchte man den Ärzten doch vertrauensvoll glauben. Dummerweise hatte ich früher schon mit Depressionen zu kämpfen, die wurde nun wieder heftig verstärkt. Meine Frauenärztin meinte ich müsste nur das Richtige Antidepressiva nehmen und schon ginge es mir besser. Tut es aber nicht, diese Schlappheit, Knochenschmerzen, na und auch das Haar wird ziemlich licht, usw. usw. Nun nehme ich Femara seit über 1 Jahr und die Bedenken werden immer grösser.Mein BK ist übrigens auch Hormonpositiv, sodas ich bislang halt wirklich jeden Tag weiter mein Pillchen schlucke (noch ?) Liebe Grüsse Lisa PS. Will aber unbedingt erwähnen, das 2 Bekannte Frauen von mir keine grosse Probleme haben und voll Leistungsfähig sind und wieder im Beruf sind (ich ziehe irgendwie alle Nebenwirkungen an ). Es gibt halt nicht nur Probleme mit Femara, meine Ärztin meint es ist das beste was auf dem Markt ist. |
AW: Hat jemand die Hormontherapie abgelehnt?
ja ich schließe mich an,wenn du's doch verträgst,dann mach es!!!!wieviele frauen vertragen die AHT,genug,so das ich mir immer wie ein weichei vorkomm!das ist eine derat individuelle entscheidung,du kannst dir hier das beste für dich raussaugen.
ich hab so oder so angst,aber noch mehr angst vor diesen entsetzlichen nebenwirkungen,ich bin-und ich rede nur von mir,bin 31-überzeugt,dieses scheiß mistvieh kommt eh zurück ob mit oder ohne,dann lieber ohne. ich war in münster zur humangenetischen beratung(ergebnis bekomme ich im januar)wenn ich dieses gen hab(nach irgendeiner rechnung besteht das risiko zu 58 prozent)dann wird geraten das die Tittis abkommen. in meinem schreiben das ich bekommen habe,steht,das eine amputation irgendwie zu 95 prozent heilung führt selbst wenn man schon mal einen tumor hatte. ja also?kommen die dinger ab dann kann man sich die AHT-scheiße auch sparen,hier schrienb ja irgendjemand das die nur gegen rezidive wirkt.. deswegen!!!!! Und wie oft liest man denn hier im forum oder im dmf-forum das die frauen sterben?und die haben alles durchlaufen schulmedizinisch. es ist sowas von beschissen alles!für frauen die diese AAAAAAHHHHHHHHTTTTTTT nicht vertragen wird überhaupt nichts genmacht!!!!entweder oder!pech gehabt!ich hasse es...aber ich genieß meinen schlaf,ich hab mich soagr wieder über ´meine tage gefreut,wenn auch totbringend,weil ja östrogene zirkulieren. meine psycho sagte,vielleicht ein ansatz erstmal zur ruhe kommen,kräfte sammeln und dann noch mal ein neustart mit Taaamhorrorxifen...ja ja!!! ich kanns nicht vertragen,pech helenchen... aber du liebe schachspielerin vielleicht.... lg hat fertig helen |
AW: Hat jemand die Hormontherapie abgelehnt?
hallo ihr lieben °°
aht .. die große frage .. die sich mir auch grade stellt . sicherlich eine chance diesem taliban in den hintern zu treten .. und ich wäre auch bereit .. die nws die ich vieleicht haben werde zu ertragen .. aber .. wie ich grade vor 2 wochen in einem gutachten meines tumors gelesen habe .. war mein taliban östrogen 2 / 12 und progesteron negativ ... was ich mich jetzt frage ist wenn nur 2 von 12 möglichen punkten für meinen tumor signifikant waren .. ist dann wirklicjh wie geplant 5 jahre tam und zoladex angesagt ????? wie seht ihr das ?? liebe grüße feliz |
AW: Hat jemand die Hormontherapie abgelehnt?
Zitat:
Aber was Du zu den Nebenwirkungen schreibst, stimmt einfach nicht. Mein Gyn macht sich sehr viele Gedanken, um mir das Leben leichter zu machen, und wenn er nicht weiter weiß, fragt er Kollegen. Viele, nicht alle, Probleme ließen sich bisher beheben. Und am Rest arbeiten wir noch. |
AW: Hat jemand die Hormontherapie abgelehnt?
Zitat:
Welches ist der richtige Weg für mich? Die AHT abbrechen oder nicht? Wie ist das Vertrauen gegenüber der Ärzte? Man liest so viel über die Nebenwirkungen von Tamox. Die Verunsicherung- ob FÜR oder GEGEN das Zeug- bleibt für mich. :angry: |
AW: Hat jemand die Hormontherapie abgelehnt?
Hallo Schachspielerin,
ich weiß nicht, ob Dir das bei Deiner Entscheidung helfen kann. Ich habe mir u. a. versucht vorzustellen, wie ich empfinden würde, wenn irgendwann doch ein Rezidiv auftaucht oder Metastasen. Ich denke, ich würde mir in diesem Fall heftigste Vorwürfe machen, wenn ich nicht alles an Therapie mitgenommen hätte. Das ist für mich ein wichtiger Gesichtspunkt für die AHT. Natürlich gehe ich nicht davon aus, dass es dazu kommen wird, aber wenn doch, möchte ich zumindest nicht das Gefühl haben, "schuld" zu sein. Das könnte ich nur schwer ertragen. 5 Jahre AHT empfinde ich als noch überschaubar. Ob das Zeug langfristige Nebenwirkungen hervorruft, versuche ich zu ignorieren. Das ist der Punkt, wo ich meinen Ärzten vertrauen möchte und ich habe das Gefühl, dass ich das auch kann. Diese "Was-wäre-wenn-Frage" würden andere hier für sich anders beantworten. Du kennst Dich am besten und weißt wie Du Dich in anderen Fällen gefühlt hast, wenn eine Entscheidung sich im Nachhinein als nicht so toll rausgestellt hat. Na ja, zumindest wäre das auch ein Gesichtspunkt für oder gegen die AHT. Liebe Grüße - Klara |
AW: Hat jemand die Hormontherapie abgelehnt?
[QUOTE=Maphalda;643176]Erst mal vorab: Deine Schreibe ist echt... gewöhnungsbedürftig *g*
wieso?weil ich alles kleinschreibe?ich bin so in wallung,wenn es um diese antihormone geht,da geht es am schnellsten in einem durchzutippen... |
AW: Hat jemand die Hormontherapie abgelehnt?
An die Feliz..
wegen Deiner Frage von gestern: Die volle Dröhnung von AHT Zol/Tam 2/5 Jahre erscheint mir auch etwas overdressed für Deinen Taliban bei einem Hormonscore von 2... Ich habe Links gefunden, wo ein Score von 0-2 als negativ gilt, und einen, wo man immerhin von *mässig positiv* spricht, mit zwei als unterster Grenzzahl: http://www.pathologie-stgallen.ch/wD...bestimmung.php Allerdings besteht auch die Möglichkeit, dass die Tumorzellen Deines einen beteiligten Lymphknotens schon stärker hormonpositiv waren als die Brusttumorzellen, so war es bei mir, die Quote stieg von 80 auf 100 %. Hast Du da mal nachgeschaut? Lohnt auf jeden Fall 'ne Rückfrage beim Oncodoc, finde ich. Und dann hatte ich noch das hier im Forum von vor einem Monat gelesen: "...es gibt im Internet eine Datenbank für Ärzte namens "Adjuvant" mit dem statistische Wahrscheinlichkeiten berechnet werden können. Wenn der Arzt die genauen Daten Deines Tumors eingibt (Größe, Grading, Hormonrezeptorstatus etc) spuckt sie Deine 10-Jahres-Überlebenschance aus. Im nächsten Schritt können dann die geplanten therapeutischen Maßnahmen (Chemo, AHT usw) eingegeben werden und es ändert sich entsprechend die Prozentzahl der Überlebenswahrscheinlichkeit. ..." Vielleicht auch was für Dich und den Oncodoc. LG Sandra |
AW: Hat jemand die Hormontherapie abgelehnt?
Hallo, ich hätte eine Frage zu dem Gentest. Meine Krankenkasse lehnt die Zahlung ab. Wie war das bei Dir bzw. Ihnen? Ich würde diesen Test so gerne machen aber meine Krankenkasse meint, das wäre eine Igel-Leistung.
Habe eine Ablation hinter mir und muß jetzt 5 Jahre Tamoxifen nehmen und weiß gar nicht ob es wirkt. Bin gerade 51 geworden, verheiratet und habe eine Tochter von 22 Jahren. Wäre sehr dankbar für eine Antwort. |
AW: Hat jemand die Hormontherapie abgelehnt?
Guten morgen an alle!:)hab nun alles soweit gelesen zum Thema Hormontherapie und bin total:shocked: was da alles noch an NW auf mich zu kommen kann!:engel:
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AW: Hat jemand die Hormontherapie abgelehnt?
Hallo Elfriede,
ich weiß zwar nicht bei welcher Kasse du bist, aber ich kann dir sagen, was meine Kasse zu diesem Thema gesagt hat. Sie meinten, dass sie das bei mir übernehmen würden. Sie übernehmen das bei Frauen bis zum 40. Lebensjahr oder bei Frauen mit beidseitigem BK oder wenn mind. 3 Frauen in der Familie bereits an BK erkrankt sind. Ab einem Alter von über 40 Jahren sei die Wahrhscheinlichkeit auf erblich bedingten BK so minimal, dass diese Tests nicht bezahlt würden. Mit welcher Begründung hat man es bei dir denn abgelehnt?? Ich habe mich übrigens gegen den Test entschieden!!! Warte interessiert auf Antwort. Grüße vom Mops.. |
AW: Hat jemand die Hormontherapie abgelehnt?
Liebe Mops,
ich glaube Elfriede meinte den Test, bei dem man herausfindet, ob man Tam verstoffwechselt, nicht, den auf BRCA1 oder BRCA2. Dabei interessiert mich Dein Posting aber, da ich unter 40 bin (34, genauer gesagt). Mir sagte man, der Test würde nur bezahlt, wenn zwei direkt verwandte Personen der Familie betroffen sind (Tante reichte nicht).... Merkwürdig! Grüße Katja |
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