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Noch mehr Läuferinnen hier im Forum?
Hi,
ich bin nun seit gestern hier im Forum! Seit 2000 bin ich vom Lauf-Virus infiziert (von 0 bis 100 km), dazu auch noch ab und an als Triathletin (Langstrecke) unterwegs. Ausdauersport gehört für mich einfach zum Leben dazu (es mag da durchaus unterschiedliche Ansichten geben;)). Tja - und nun das: Vor drei Wochen erfolgte bei mir eine BET bei invasiv-duktalem Mammakarzinom (oberer äußerer Quadrant). Kein Lymphknotenbefall, keine Metastasen, Hormonrezeptorpositiv, Her2neu negativ. Es folgen Nachbestrahlung und Antihormontherapie. Spüre aber schon jetzt, dass mir die körperliche Fitness und die mentale Stärke, die ich durch den Sport habe, sehr zu Gute kommt. Bin nun gespannt, wie es mit dem Sport weitergehen wird..... Gibt es in dieser Hinsicht hier noch Leidensgenossinen??? CiaoCiao Rennmaus4444 |
AW: Noch mehr Läuferinnen hier im Forum?
Hallo,
ich war aktive Marathonläuferin. 6 Wochen vor der Diagnose bin ich meinen 5. Marathon (in Barcelona) gelaufen. Im Moment habe ich noch nicht zu meiner Form zurückgefunden, v.a. tut die Brust beim Joggen (trotz guter Sport-BHs) zu sehr weh. Hab mich von daher auf Krafttraining im Fitnessstudio und Fahrrad verlegt. Hoffe aber trotzdem, mal wieder einen laufen zu können! lieben Gruss, K. |
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Hallo Rennmaus,
ich bin auch Läuferin, wenn auch nicht in solchem Ausmaß wie du. 5-Marathon. http://www.krebs-kompass.org/forum/i...ies2/engel.gif Ich habe 5 Wochen nach der OP wieder mit kurzen, langsamen Läufen angefangen und das hat mich sehr aufgebaut. Und auch jetzt während der Chemo (habe den 2. Zyklus hinter mir) laufe ich täglich, allerdings nur jeweils eine halbe Stunde. Mir tut es super gut. Liebe Grüße, Andrea |
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Hallo,
so fit wie Ihr bin ich bzw. war ich zwar nicht ... aber bevor alles anders wurde, wollte ich mich eigentlich zum Halbmarathon anmelden. Jezt heißt es wohl erstmal wieder ganz langsam anfangen. Zur Zeit gehe ich eher schnell. Joggen bekommt mir noch nicht. Hoffe aber, dass es bald wieder losgehen kann. Spätestens in der Reha ab 07.04. Wünsche uns, dass die Laufschuhe bald wieder loslegen können. :rotier2: Vegi :winke: |
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Hallo,
einen Halbmarathon wollte ich auch schon mal angehen. Allerdings kam mir damals mein Knie dazwischen :(. Werde aber nach der Bestrahlung - mit der ich heute begonnen habe - wieder mit dem Laufen anfangen. Solange ich nicht gescheit duschen und deodorieren kann/darf möchte ich nicht zu sehr ins schwitzen kommen. Aber ich hoffe, beim JP Morgan Chase in Frankfurt bzw. auf jeden Fall beim Race for the Cure im September wieder dabei zu sein. Solange gehe ich halt regelmäßig walken. Schönen Abend an alle LäuferInnen und NichtläuferInnen Renate |
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Hallo,
ich laufe auch seit 2000. Es begann mit gemütlichen Jogging und plötzlich wird man ergeizig. Weil man spüren kann, wie man seinen Körperl Fitness steigern kann. Bin auch schon einige Halbmarathons, 10 km Läufe usw. gelaufen. Gerade in der momentanen Situation merke ich, wie wichtig das Laufen für mich ist, besser gesagt die körperliche Fitness. Wenns mir nicht so gut geht, macht es den Kopf frei. Hab nach der 1.Chemo schon am 2 Tag mit Walken angefangen(war das erste Mal, auf anraten des Onkologin). Bin dann aber bald wieder aufs Laufen übergangen. Jetzt nach der 5 Chemo war ich psychisch und körperlich nicht so drauf, aber da hab ich es für ein paar Tage gelassen. Aber heute " kribbelt" es schon wieder in den Beinen und ich "laufe den Krebs davon" Es gibt jetzt in manchen Stäten schon BK- Benefizläufe. ZB. Berlin, München, Amerang LG Löwin |
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Hallo,
ich habe vor 11 Jahren mit Ausdauersport begonnen, allerdings keine sehr langen Läufe. Am letzten Freitag endete meine Strahlentherapie und spätestens in der nächsten Woche werde ich wieder walken. Zu Zeit hindert mich die etwas gereizte Haut unter der Brust, da scheuert der Sport-BH noch zu stark. Ich habe aber bereits 3 Wochen nach der OP mit dem gemäßigten Walken begonnen. Es gibt wohl einige Studien, die belegen, dass sportliche Frauen oft besser mit der Diagnose umgehen und auch weniger Rezidive bekommen. Renate, bist Du schon häufiger beim Race for the cure gestartet? Ich werde in diesem Jahr auch im rosa T-Shirt laufen. Der JP Morgan Chase ist mir inzwischen zu voll. Tini |
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Hallo Tini,
ich bin die ersten zwei Jahre (2000 + 2001) und dann wegen meiner Mutter in 2007 mitgelaufen. Wir (im moment noch zu zweit) sind am überlegen, ob wir nicht hier eine Gruppe zusammen kriegen könnten und gemeinsam laufen. Was hälst Du davon? Lieben Gruß Renate |
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Hallo Renate,
das können wir gerne machen. Es wollen auch einige "Nicht-Betroffene" aus meinem Freundeskreis mit mir laufen. Es ist ja noch ein bißchen Zeit bis zum September. Liebe Grüße Tini |
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Hallo Tini,
um so mehr Läufer, umso besser :) Ich hoffe, ich kann auch noch einige mobilisieren. Sonnige Grüße Renate |
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Dachte ich es mir doch - überall sportliche Frauen!!
Ich bin fest überzeugt, dass mir der Sport über manche Klippen (die da noch kommen werden) helfen wird - und wenn es die Erfahrung aus den langen Wettkämpfen oder langen Trainingseinheiten ist (es gab auch dort immer wieder Tiefs, Rückschläge, Lustlosigkeit - aber nie hat mich der Mut verlassen). Den Race for the Cure in Frankfurt habe ich auch schon eingetragen - werde mit meinem eigenen Team kommen!!! Bin jetzt nach der OP dreimal gelaufen - gaaaaanz vorsichtig und gemütlich. Mal schauen, ob unter der Strahlentherapie noch was geht (wohl eher nicht, auch wegen Körper- bzw. Hautpflege). Aber ich lasse mich mal überraschen, hätte vor drei Wochen (OP-Tag) auch nicht gedacht, dass ich schon wieder arbeiten und leicht sporteln kann. Wünsche allen, die hier mitlesen und mitmachen (Leute, bewegt euch - muss kein Extremsport sein) einen schönen Frühlingsbeginn!!! CiaoCiao Rennmaus4444 |
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Wie siehts denn mit den sportlichen Frauen in KÖLN aus???
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Hallo Rennmaus,
ich bin während der Strahlentherapie gewalkt, habe jetzt nur in den letzten Tagen ausgesetzt, da die Haut unter der Brust gerötet war und der BH dort beim Laufen scheuerte. Es heilt aber alles wieder gut ab, die Haut schält sich wie bei einem stärkeren Sonnenbrand und es tut nicht weh. Tini |
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Hallo alle zusammen !
Bin vor der Diagnose auch gelaufen (allerdings keine Marathons) und viel Fahrrad gefahren und geschwommen. Ich glaube, daß ich durch die sportliche Betätigung die 3 OP´s ganz gut weggesteckt habe. Im Moment laufe ich allerdings noch nicht wieder. Gehe aber jeden Tag mit unserem Hund spazieren, fahre ab und zu Fahrrad und habe mit Nordic Walking angefangen. Wenn ich die Chemos durch habe (habe gerade mit dem 4 Zyklus angefangen) möchte ich aber gern wieder anfangen und laufen. Viele Grüße Stone |
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Hallo,
da hier doch einige aus Ffm und Umgebung geschrieben haben: Wir wollen uns kommenden Sonntag treffen. Schaut doch mal bei Interesse unter "Rund um den Chat" in den Thread "Hessen" rein. Liebe Grüße Renate |
AW: Noch mehr Läuferinnen hier im Forum?
Hallo Rennmaus,
seit 2005 mache ich Nordic-walkimg, bei den ersten Chemos mit dreiwöchiger Pause bin ich noch gewalkt. Als dann wöchentlich Taxane (12x) gegeben wurden , war ich nicht dazu in der Lage. Auch jetzt während der Bestrqhlungen (heute die 13. von 30) bin ich einfach zu schlapp. Ich hoffe, dass das nach der Reha ( heute beantragt) besser wird. In unserer Familie sind alle laufinfiziert. Meine Tochter ist Triathletin. Mein Sohn und Schwiegersohn laufen beide Marathon. Lieben Gruß Chrischtel:) |
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Bin nie gelaufen. Während der Chemo und Bestrahlung war einfach nicht daran zu denken. Dafür bin ich hier bekannt als die, die schon bei 10 Grad, ab 1. Mai, (Schweden) ins Wasser geht. Nun bin ich so hoch gegangen im Gewicht nach Chemo, 96 Tabletten Cortison vor den letzten 4, viel Ruhen un leider auch jetzt wieder naschen. Im Nov. habe ich dann das erste mal im Leben angefangen zu laufen. Geht ganz langsam los, mit Gehen dazwischen. Im Winter habe ich ausgestzt und nun bin ich schon wieder ein bisschen gelaufen - bis ich wieder schwimmen kann.
Ängel:engel: |
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hi,
ich bin seit 10 Jahren Läuferin. Habe viele Wettkämpfe gemacht von 5km- Marathon. Seit der Diagnose geht es extrem abwärts mit der Ausdauer. Habe während der Strahlentherapie versucht mich auf dem Crosstrainer weiterhin fit zu halten. Danach hab ich Tamoxifen bekommen. Das musste ich aufhören, weil es mir so schlecht ging, hatte sogar Rhythmusstörungen, und an Laufen war gar nicht zu denken. Mittlerweile bekomme ich Eligard Spritzen, ist sowas wie Enantone (ich lebe zZ in den USA). Versuche mich wieder mit dem Laufen. Aber mein Puls ist wahnsinnig hoch. Ausserdem hab ich etwas Atemprobleme. Hitzewallungen und Schlafstörungen plagen mich auch. Wie soll man da noch Leistung bringen. Für mich war Laufen immer sehr wichtig, weil es mir danach einfach gut ging. Die beste Medizin gegen depress. Verstimmungen. Ich möchte so gerne wieder dahin wo ich einmal war. Aber ich glaube, diese Zeiten sind vorbei. Wer von euch merkt noch, wie die Medikament dem Laufen entgegen wirken?? |
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Hallo Skye,
ich nehme jetzt seit drei Wochen Tamoxifen und habe zum Glück so gut wie keine Nebenwirkungen, abgesehen von ein paar Hitzewallungen hier und da. Was mich im Moment viel mehr "lähmt" ist die Bestrahlung. Ich hatte mir eigentlich vorgenommen jeden Tag spazieren zu gehen. Denn das Fitness-Studio fällt ja im Moment leider aus, wenn man nicht gescheit duschen kann. Aber ich habe so gar keinen Antrieb, bin nur müde und habe Kopfschmerzen. Aber nach der Bestrahlung werde ich wieder versuchen, mit dem Laufen zu starten. Hast Du denn mal mit Deinem Arzt wegen dem erhöhten Puls gesprochen? Vielleicht werden die Nebenwirkungen ja auch mit der Zeit geringer, so daß es mit dem Laufen wieder klappt. Ich weiß, wie gut man sich fühlt, wenn man laufen war. Und gerade in unserer jetzigen Situation würde so ein Gefühl ganz besonders gut tun. Ich wünsche Dir alles Gute Renate |
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Ich hatte vor 2 Wochen ein Belastungs EKG mit Kontrastmittel und ein Herzultraschal. Ausserdem muss ich 4 Wochen lang einen kleinen Monitor mit mir rumtragen um auftretende Exrasystolen einzufangen. Aber nachdem ich das Tamox abgesetzt habe, sind sie verschwunden. Sie haben mir mächtig Angst eingejagt. Die Ergebnisse von den Untersuchungen bekomm ich nächste Woche.
Mein normales Lauftempo war 6 Min. pro km, mit Pulsdurchschnitt 140. Und nun kann ich grad mal 5 km laufen, wenn man das Laufen nennen kann. 7:30 bis 8 Min. pro km. Pulsdurchschnitt liegt bei 156....boah...Mein Onkologe meint, ich soll nicht so auf die Pulswerte achten...hmm, mein Mann läuft auch, ist sehr gut, war schon mal deutscher Seniorenmeister über 10 km Bahn. Wir haben uns sehr mit Laufanalyse, bzw. Laktatmessung etc. beschäftigt. Ich habe noch nie gerne Medikamente genommen und merke sofort jeder Veränderung. Vielleicht bin ich auch zu empfindlich. Aber ich merke sofort, wenn in meinem Körper etwas nicht richtig funzt. Und kein Arzt, ausser er läuft selber, kann das verstehen. Während meiner Bestrahlung hier, habe ich wie gesagt 4x die Woche auf dem Crosstrainer trainiert, weil zum Laufen war ich zu müde. Duschen war überhaupt kein Problem. Ich hatte Tatoos und durfte auch duschen und hier in den USA wird nicht gepudert sondern man soll die Haut geschmeidig halten mit Cremes. Ich hatte Emu Oil benutzt und zeitweise eine Cortisoncreme. Meine "Verbrennungen" haben sich im Rahmen gehalten. 2 Wochen nach Ende der Bestrahlung war meine Haut wie vorher. Mann sieht überhaupt nichts mehr.Nicht mal eine Bräune. War auch 3 Monate danach im Urlaub auf Hawaii mit Sonne. Ich drück dir die Daumen dass es dir bald besser geht. Ich hatte mir ein Massband gekauft und jedesmal nach der Bestrahlung einen cm abgeschnitten. 7 Wochen waren eine lange Zeit. Aber du wirst sehen, sie vergehen schnell und deine Müdigkeit wird sich wieder legen. |
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Die Idee mit dem Massband ist gut. Ich habe mir die Bestrahlungen im Kalender eingetragen und streiche sie jeden Tag durch. Ich glaube mit dem Runterzählen macht jeder auf die ein oder andere Art.
Exrasystolen (ist doch sowas wie Herzstolpern?) habe ich auch manchmal. Hatte ich allerdings auch schon vor TAM und bekomme ich meistens im Ruhezustand. Hat mich aber vom Laufen noch nie abgehalten. Ähnlich ist es bei mir mit dem Puls. Der ist immer sehr hoch, deshalb laufe ich schon garnicht mehr mit Pulsmesser. Aber die Aussage von Deinem Onkologen war natürlich nicht gerade sehr hilfreich. Wenn man das mit dem Laufen ernst nimmt, beunruhigt einen der hohe Puls natürlich. Der Leistungsabfall von 6m/km auf 7,5 bis 8m/km bei erhöhtem Puls würde mich auch nicht zufrieden stellen. Aber bleib mal am Ball. Vielleicht braucht Dein Körper jetzt einfach noch etwas Zeit bis er wieder voll leistungsfähig ist. Cremen darf ich schon auch, allerdings nur mit Eucerin 3%. Die haben Sie mir in der Strahlenklinik empfohlen. Mache ich auch mehrmals täglich und meine Haut sieht "noch" gut aus. Duschen ansich geht ja schon auch, nur ohne Duschgel und ohne anschließendes Deo ist es halt doch was Anderes. Lieben Gruß über den großen Teich (wo denn dort?) von Renate |
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Ich lebe zur Zeit in New Mexico seit 5 Jahren. Wir müssen aber Ende Mai zurück. Bin grad schon etwas im Packstress.
Ach ja, es gibt auch Deos , welche nicht aluminiumhaltig sind und die kannst du bei der Bestrahlungstherapie benutzen. Wieviele hast du denn schon hinter dir? |
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Ich hatte heute erst meine 5. somit liegen noch 25 vor mir. Aber die schaffe ich auch noch.
Vielen Dank für den Tipp mit dem Deo, werde ich morgen gleich mal bei der Bestrahlung nachfragen. Das klingt ja nicht so, als ob Du gerne nach Deutschland zurückkehrst. Kann ich bei dem momentanen Wetter hier durchaus verstehen. |
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Hallo Rennmaus,
vor meiner Diagnose im Juli 2002 war ich schon recht sportlich unterwegs, war aber noch keinen Marathon gelaufen. Meinen ersten lief ich dann im April 2005, ziemlich genau zwei Jahre nach Beendigung der abschliessenden Strahlentherapie nach Op und Chemos. Es war ein tolles Gefühl. Ich konnte schon während der Strahlentherapie wieder ziemlich gut Audsdauertraining machen; das hat geholfen, relativ schnell wieder eine gute Grundkondition aufzubauen. Was ich anfangs verunsichernd fand, waren diverse Warnungen, die man nach einer Krebsdiagnose so hört: "Übertriebenes Ausdauertraining schwächt die Abwehrkräfte", "Nach einem Marathon ist die Körperabwehr quasi auf null", etc. Ich habe aber statt dessen das zielgerichtete, u.U. auch mal harte Training immer wie Du als gut für mich empfunden, und das war für mich ausschlaggebend, weiterzumachen. Und ich hatte bisher weder Probleme mit Zweitbefunden noch mit Lymphödemen. Die Triathlons, die Du schon gemacht hast, stehen noch auf meiner Wunsch- und Ehrgeizliste. LG, Sandra |
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Hallo Sandra,
danke für deinen Beitrag, gibt mir doch die Hoffnung , dass ich mich sportlich wieder aufrappeln kann. Wenn meine Untersuchungsergebnisse, dh. mein Herz ok ist, dann werde ich auch wieder zuschlagen können. Hast du nicht eine Beeinträchtigung von den Medis gehabt??? |
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Hi Skye,
vor welchen Beeinträchtigungen welcher Medis fürchtest Du Dich genau? Meine Erfahrungen mit Nebenwirkungen durch Medis waren zunächst die üblichen Nebenwirkungen von Epirubicin, Zyklophosphamid und Taxol in Form von Übelkeit, Abgeschlagenheit usw. Meine Herzleistung wurde während und nach der Chemo genau gecheckt, wie bei wahrscheinlich auch den meisten Patientinnen. Es wurden keine Schäden festgestellt, also hatte ich auch ein gutes Gefühl, wieder zu trainieren. Danach folgten ziemlich starke Newis der Antihormontherapie. Aber dabei war das Gute, dass ich wusste und merkte, der Sport hilft dagegen: Gegen Hitzewallungen, Gelenkschmerzen, Gewichtszunahme nach Chemo, usw. Und dann hatte ich noch eine Knochendichtemessung vornehmen lassen, und hatte den Ehrgeiz, durch Bewegung meinem Osteoporoserisiko vorzubeugen. Das Gute an dieser Messung ist, dass man sie z.B. jährliczh neu vornehmen lassen kann, und dann weiss, ob man gefährdet ist oder nicht. Auf jeden Fall: Nur Mut, was den Kraftaufbau nach Chemo etc. angeht! Ich habe jedenfalls die Erfahrung gemacht, dass man auch über den Ausgangspunkt vor Krebs wieder fit wird. Aber man muss auch was dafür tun. Von nichts kommt nichts. LG, Sandra |
AW: Noch mehr Läuferinnen hier im Forum?
Hi, diese Warnungen höre ich natürlich auch - aber mein Leistungslimit liegt natürlich ganz woanders als bei "Sporteinsteigerinnen", die jetzt während der Nachbehandlung mit Walken oder Radfahren beginnen. Noch Ende Januar bin ich einen 50-km-Wettkampf in neuer persönlicher Bestzeit mitgelaufen (2 Tage zuvor hatte ich den Knoten getastet), da bestehen einfach andere Grundlagen.
Klar kann ich jetzt nicht gleich dort anknüpfen - die Brust und der OP-Bereich legen da noch ihr "Veto" ein. Aber ein gemäßigtes und dosiertes Laufen, auch schon ordentlich lang, ist schon jetzt möglich bzw. noch (wenn ich hier das alles über Nebenwirkungen der Bestrahlung und AHT lese....). Zum Thema Marathon und Chemotherapie: Ich habe Ende Oktober 2008 eine Freundin (Morbus Hodgin) unter laufender Chemotherapie bei ihrem ersten Marathon in Frankfurt begleitet - war einfach superklasse und sie ist nie ans Limit gegangen! Also - keep on running! CiaoCiao Rennmaus4444 |
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Hi Sandra,
also ich habe keine Chemo bekommen. Bei mir wurde ein Gentest gemacht, der aussagte, dass ich keine Vorteile von einer Chemo habe. Mein Risiko, dass der Mist zurückkommt liegt mit Tamoxifen bei 8%, ohne bei 16 %. Da es mir unter Tamoxifen so schlecht ging, wurde es abgesetzt. Aber 16 % sind mir einfach zu viel. Also hab ich mich entschlossen mir die Eierstöcke ausschalten zu lassen mit Eligard....ist sowas wie Enantone. Habe die erste Spritze vor 2.5 Wochen bekommen. Letzen Freitag ging es dann wieder los. Extreme Hitzewallungen und Schweissausbrüche, vor allem nachts, das ganze Bett ist nass und ich kann dadurch nicht mehr schlafen. Durch die Ausschaltung der Eierstöcke werden ja auch die Androgene ausgeschalten und die bräuchte man eigtl. für das Training spricht Muskelaufbau. Vielleicht muss ich ich auch erst an das Zeug gewöhnen. Allerdings soll ich nach 2 Monaten noch Arimidex dazunehmen. Darüber bin ich mir aber noch im Unklaren. Auch habe ich durch das Tamox 6 kg zugenommen, was auch hinderlich ist beim Laufen. Das möchte ich auch wieder wegbringen. Irgendwie ist das alles ein Teufelskreislauf. |
AW: Noch mehr Läuferinnen hier im Forum?
Liebe Skye,
das Gute an Deiner Diagnose scheint immerhin mindestens zu sein, dass Deine Prognose ganz gut ist! Ich weiss, auch 8 oder 16 Prozent fühlen sich scheisse an, weil sie immer noch viel zu viel sind, als das, was man sich wünscht. Trotzdem: Ist doch schon mal sehr gut, dass es nicht mehr sind. Und was die NeWis der Antihormontherapie angeht, können auch die sich wieder relativ schnell verziehen. Ich hätte auch die 8 der 16 vorgezogen. Gib' Dir bitte noch mindestens sechs Monate Zeit, um zu sehen, wie es Dir dann geht- vielleicht bist Du dann nicht nur völlig ohneneuen Befund, sondern auch ohne doofe NeWis der AHT. Drücke Dir die Daumen dafür. Sandra |
AW: Noch mehr Läuferinnen hier im Forum?
Zitat:
freut mich für deine Freundin. Ich habe nach meiner Diagnose eine Ärztin kennengelernt, die nach BK noch voll durchmetastasiert für einen Marathon trainierte, und sie sehr bewundert. Allzeit gibt es Hoffnung. Sandra |
AW: Noch mehr Läuferinnen hier im Forum?
Danke Sandra,
ich weiss, dass es vielen anderen schlechter geht. Und ich bin auch etwas ungeduldig mit mir selber. Ich will einfach nur mein "altes" Leben wieder zurück. Diese Krankheit ist einfach nicht fair und macht vor niemanden halt. Nicht mal vor Ausdauersportlern. Ich gehörte in gar keine Risikogruppe. Niemals geraucht, nie Alkohol, viel Sport, keine Pille genommen, nur gesund ernährt und 2 Kinder voll gestillt jeweils 1 Jahr lang. Da fragt man sich schon warum. Und Rennmaus, auch ich finde deine Freundin mehr als bewundernswert. Niemals aufgeben, das ist auch mein Motto. |
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hallo Skye, halle Sandra.
Deine Gedanken kenn ich nur zu gut. Da ernährt man sich gesund, läuft, steht voll im Leben und dann kommt diese Krankheit mit einer solchen Gewalt in Dein Leben, daß man es momentan nicht fassen kann. Bezüglich des Laufens während der Chemo, hab ich die Erfahrung gemacht, dass man als trainierter Läufer, selber merkt, was einem gut tut. Ich bin jetzt im Winter, auch bei Leukos von 1700, gelaufen. Hab auf die Atmung geachtet, aber mir tat das einfach gut. So, am Montag ist jetzt die letzte Chemo und dann folgt die AHT. Hab jedoch einen Östrogenrezeptor von 0 und Progesteron von 12. Mein Frauenarzt meinte, das gehört nochmal überprüft, ob da die AHt überhaupt sinnvoll ist.So sehr mir davon graut, aber ich hätte mich schon sicherer gefühlt, wenn ich die AHT durchziehen könnte. LG Löwin |
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Was ist eigentlich AHT?
Ängel |
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Hallo Ängel.
Antihormon Therapie. Hallo Löwin. Ich finde es klasse, dass du während deiner Chemo gelaufen bist. Ich war nicht mal während der Bestrahlung dazu in der Lage. Aber das Laufen hilft einfach, es macht den Kopf frei und ein Psychologen braucht man dann auch nicht mehr.... Auch an alle anderen. Wie habt ihr den trainiert nach der Chemo, während der AHT? Welchen km Umpfang lauft ihr? Und was macht das Gewicht dabei? Ich habe 6 kg zugenommen und bring es überhaupt nicht weg. Klebt total an mir.... |
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Hallo Skye,
ich habe gerade die 3. Chemo FEC bekommen und laufe seit der ersten jeden Tag ca. 4-5 km, allerdings langsam ca. 6er Schnitt. Langsam ist natürlich für jede anders und kann auch 7er oder 5er Schnitt bedeuten. Mir tut das sehr gut. Allerdings gehe ich am Chemo-Tag und den daurauffolgenden Tagen nur spazieren. Dazu muß ich mich manchmal regelrecht zwingen, tue es aber trotzdem und es tut gut. Mein Gewicht hat sich bisher noch nicht verändert. Ich kann gut essen, habe keine Probleme mit Übelkeit - glücklicherweise. Gewichtszunahme ist vermutlich "erst" bei AHT zu erwarten. Ich hoffe aber darauf, dass ich das mit Sport hinkriege. Ich mache zusätzlich zum Laufen Gymnastik und TaiChi. Liebe Grüße, Andrea |
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Hallo Sky,
während der ersten 3 Wochen hatte ich auch Gelenk- und Muskelschmerzen. Bis mir eine Bekannte sagte, ich soll doch mal versuchen, die Tabletten abends einzunehmen. Prompt waren die Schmerzen weg. Einen hohen Puls habe ich auch immer noch, vorher sagte mir mein Arzt immer, das käme von der Chemo. Aber der Puls ist jetzt auch immer noch hoch. Wenn das Wetter besser wird, will ich auch wieder walken, denn ich hab auch ordentlich an Pfunden zugenommen. Liebe Grüße Chrischtel:engel: |
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Hallo Skye und alle anderen,
habe erst in der Chemo 2007 mit Walken angefangen. Nach den Therapien weiter gewalkt, war mir irgendwann zu langsam, also mit Laufen begonnen. Erst nur kleine Runden, dann immer länger (weiter) geschafft. Vor Weihnachten habe ich 8-9 km am Stück geschafft, zwar schneckenlangsam :rolleyes: aber immerhin. Bin vom Couchpotatoe zum Bewegungsfreak geworden. Laufe in der Regel 3x/Woche. Habe festgestellt, daß es auch meiner Seele guttut. Die Knochenschmerzen unter der AHT sind auch erträglich. Mittlerweile fehlt mir was, wenn ich nicht laufe. Wegen des langen Winters mit Glatteis usw. muß ich jetzt wieder auf Touren kommen.:D Liebe Grüße an Alle Lilli, die eigentlich Eva heißt :winke::winke: |
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Hi, wollte mich mal wieder melden. Seit der OP sind gute fünf Wochen rum - und mir geht es ziemlich gut. Die Restbeschwerden im Bereich der Brust (um die Einziehung = dort wo der Tumor war) sind rückläufig, ab und an noch ein Druckschmerz - aber das empfinde ich als nicht wirklich schlimm. Die Narbe sieht gut aus - und bis auf das Taubheitsgefühl dort alles im grünen Bereich.
Ich laufe inzwischen schon wieder richtig viel. Wie schon geschrieben: Mein Ausdauerlevel ist evtl. nicht mit dem Durchschnittsniveau hier zu vergleichen -und 60 Laufkilometer in der letzten Woche (und Vollzeitjob) gingen normal gut. Eigentlich war ja am 19.04. ein Marathon geplant. Noch ist ein Marathon durchaus für mich vorstellbar und realistisch möglich. Doch ich muss wohl erstmal schauen, wie es mir ab Mitte nächster Woche mit der Bestrahlung geht. Aber etwas träumen darf man/frau ja schließlich noch! Ach ja - am 01.11.2009 steht zum zweiten Mal der New York Marathon auf meinem Plan (alles schon gebucht) - dort würde ich auch als Dauerwalkerin nicht auffallen und einfach nur viel Applaus vom sensationellen Publikum dort ernten. Vielleicht werden jetzt viele von euch nur den Kopf bei diesen Zeilen schütteln - jeder Jeck ist eben anders. |
AW: Noch mehr Läuferinnen hier im Forum?
Hallo Rennmaus,
ich finde Deine Einstellung toll, freue Dich auf den New York Marathon, warum sollst Du ihn denn nicht laufen? Bei mir ist die Bestrahlung jetzt seit 3 Wochen vorbei und ich fühle mich sehr gut. Nach Ostern fahre ich in die AHB und hoffe, dass ich dort auch viel Sport machen kann. Also nur Mut Tini |
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Hi Tini,
wünsche Dir eine gute Zeit in der AHB - und dass Du dort ordentlich sporteln kannst. Für mich ist Laufen wie Reha - ich mache das, was mir wirklich Freude bereitet und mir für die Seele (und den Körper) gut tut. Klar habe ich den Mut, daran besteht kein Zweifel. So, wie ich in zwei Wochen schon wieder Marathon (und morgen gute 3 Stunden durch den Taunus) laufen will..... In diesem Sinne - keep on running (oder walking, was eben geht). CiaoCiao Rennmaus4444 |
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