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Schwanger nach BK
Hallo zusammen,
mich würde mal interessieren wie ihr zu dem Thema steht. Kurz zu mir. Bei mir wurde BK im November 2007 (damals war ich 27, mein Sohn 1 1/2 Jahre) festgestellt. Wir versuchten gerade ein zweites Kind zu bekommen. (hatte aber leider 2 Fehlgeburten und dann die Diagnose) Ich bekam dann 6 mal Chemo, dann die OP und dann noch 30 Bestrahlungen. Dann bis dieses Jahr Mai Herceptin. Eine AHT habe ich abgelehnt. Nun sind wir (mein Mann und ich) am überlegen ob wir es nochmal mit einem Kind probieren sollten. Mein Gyn hat mir geraten auf alle Fälle 5 Jahre bis nach der Chemo zu warten. Mein Onko sagt 2 Jahre nach Herceptin. Von meiner Tante (arbeitet in Amerika in einer Krebsklink) habe ich erfahren, das sie es den Patienten überlassen wie schnell sie sich nach der Krebstherapie für ein Kind entscheiden und damit bisher noch keine Probleme hatten. Wir wissen jetzt nicht so recht was wir machen sollen und schwanken immer hin und her. Ich glaube nicht das meine Tante mir etwas sagen würde was mir schaden könnte oder dem "kind was entstehen würde". Aber warum reden die Ärzte so unterschiedlich in Deutschland?? Was habt ihr gesagt bekommen? Habt ihr nach BK ein Kind bekommen und wie lange habt ihr gewartet? Ich freue mich über Eure Nachrichten, gerne auch eine PN. LG Fraggle22 |
AW: Schwanger nach BK
Zitat:
ich möchte zu diesem Thema nichts sagen, denn ich habe kein Kind bekommen und bin auch nicht in der Lage, zu entscheiden, welche Aussage von Ärzten richtig oder falsch ist. Du hattest hormonabhängigen BK. Das ist der entscheidende Punkt. So sollte Deine Frage wohl auch nur an Frauen gehen, die auch diese Art BK hatten. Lieber Gruß |
AW: Schwanger nach BK
Hallo Fraggle22,
hattest Du einen hormonabhängigen Brustkrebs? Ich denke, dann sind am ehesten Bedenken zu äußern. Mir wurde bislang von etlichen Ärzten gesagt: 2 Jahre warten. Mein Brustkrebs war aber auch nicht hormon-positiv. Auf meine Frage an die Ärzte, warum eigentlich warten, wenn die Hormone nicht schuld sind, war die Antwort: wegen der Rezidivgefahr! Das hat mich auch ziemlich erstaunt. Ich dachte eher, wegen den Chemo-Medis, die ja sicherlich noch etliche Monate nach Beendigung der Therapie in einem weilen. Eine gute Bekannte von mir, deren Brustkrebs auch nicht hormonabhängig war, ist 1 Jahr nach der Erkrankung wieder schwanger geworden und hat ein gesundes Kind bekommen. Wenn ich an Deiner Stelle wäre, würde ich einen weiteren Frauenarzt aufsuchen und Dir eine Zweitmeinung einholen. Ja, das in den USA anders "gedacht" wird, habe ich auch schon von meiner Freundin aus Florida gehört. Ich muss gestehen, ich sehe das auch eher entspannt.... Aber letztendlich könnt nur ihr die Entscheidung treffen wann Du wieder soweit bist. |
AW: Schwanger nach BK
Liebe Fraggle,
ich kann Dich gut verstehen :knuddel::knuddel::knuddel: Mein Arzt hat mir geraten mind. 2 Jahre zu warten (keine AHT, da Tumor hormonunabhängig), aber nicht etwa wegen Chemospätfolgen etc. sondern falls da noch was nachkommen sollte.... Die meisten Rezidive kommen wohl in den ersten 2 Jahren (ich hoffe diese Aussage stimmt so, ansonsten bitte korrigieren). Bei hormonabhängigen Tumoren dauert die Wartezeit auf das "grüne Licht" dementsprechend länger (AHT).... Habe eine Bekannte, die nach Ihrer Erkrankung (heute 42 Jahre alt, seit ca.10 Jahren gesund, Tumor war hormonabhängig, nach Chemo, Bestrahlung, 2 Jahre AHT, dann abgebrochen und ca.2 Jahre später schwanger geworden) ein gesundes Kind zur Welt gebracht hat. Der Kleine wird jetzt 5. Ich hoffe dies ist kein Einzelfall. Eine andere liebe Bekannte (Tumor hormonabhängig) möchte die AHT ca. 2 Jahre durchziehen und danach ein Baby kriegen. Sie soll ca. 1 Jahr nach Therapieende warten. Vielleicht magst Du auch hier lesen : http://www.universimed.com/frame.php...e%26id%3D14409 Und ich denke eine 2.Meinung ist immer gut !!! WÜNSCH DIR ALLES, ALLES LIEBE !!! GLG holiday |
AW: Schwanger nach BK
Ihr Lieben,
eine Schwangerschaft nach hormonabhängigem BK, wie Fraggle ihn hatte, birgt nicht nur die Gefahr, wegen der Chemo ein nicht gesundes Kind zu bekommen sondern eine erhöhte Gefahr der Neuerkrankung durch die Hormone. Das ist eigentlich der Knackpunkt dabei. Während der Schwangerschaft ist der Hormonspiegel sehr stark erhöht und ist daher auch gefährlich. Nicht ohne Grund wird die AHT empfohlen. Es geht eigentlich nicht um die Gefahr, ein krankes Kind zu bekommen sondern darum, es auch aufwachsen sehen zu dürfen. Holiday, die 2 Jahre stimmen. Das ist der Zeitraum, in dem die meisten Rückfälle vorkommen. Aber sicher sind wir leider nie. Liebe Grüße |
AW: Schwanger nach BK
Hallo Fraggle,
hier ist noch was.....danach habe ich jetzt gesucht : http://www.krebsinformationsdienst.d...nsch-index.php http://www.brustkrebs-web.de/fakten/...anger_nach.php LG holiday |
AW: Schwanger nach BK
super vielen Dank für Eure Meldungen.
Ihr seid echt spitze! LG:remybussi |
AW: Schwanger nach BK
Meine Liebe,
deinen Kinderwunsch kann ich sehr gut verstehen. Ich bin auch leidenschaftliche Mama. Es ist aber eine sehr heikle Frage und man kann dir schlecht raten. Ich muss mich der Meinung Barbaras aber anschließen. Ich hatte/habe auch hormonabhängigen BK und meine Onkologin hat mir unbedingt davon abgeraten schwanger zu werden. Nicht dass nach 4 Kindern nun unbedingt noch ein Baby hermusste;), es war aber durch eine neue Partnerschaft auch nicht gerade ein Tabu-Thema, da mein Partner noch keine eigenen Kinder hat. Ich hatte trotz AHT meine Periode und die Eierstöcke waren voller Follikel:confused: was eigentlich auch nicht hätte sein sollen/dürfen. Daher hatte ich meine Gyn. gefragt, ob ich verhüten muss und sie meinte unbedingt! Ich hätte durchaus schwanger werden können, was sich nach Meinung meiner Onkologin - gelinde gesagt nicht gerade "förderlich" für den Krankheitsverlauf erwiesen hätte. Das soll jetzt keine Panikmache sein, aber bei näherer Betrachtung durchaus logisch. Durch eine Schwangerschaft wird ja wieder erhöht Östrogen gebildet und das soll unterdrückt werden durch die AHT. Nach der Chemo 2007 hatte ich keine Periode mehr, aberöcken, was mich und die Ärzte auch etwas wundert. Vielleich bin ich ein "Musterbeispiel fruchtbarer Weiblichkeit":D:D:D Ich gehe jetzt mal von mir aus, wie ich in deiner Fall handeln würde (von meinen unbedingten Wünschen lasse ich mich auch nur ungern abbringen;): Ich würde doch mindestens 2 bis 3 Jahre die AHT durchziehen und dann würde ich es ehrlich gesagt auch riskieren;) Wenn man nur immer wüsste, was der beste Weg ist:rolleyes:, dann wäre man um einiges erleichtert... Das die Amerikaner rund um die Erkrankung vieles "lockerer" nehmen ist mir auch bekannt. Dennoch würde ich auf meine Ärzte h i e r hören. Aber letztendlich hast du ganz alleine die Entscheidung zu treffen. Hauptsache ist, der Krebs kommt nicht wieder. Dafür sind auf jeden Fall beide Daumen gedrückt! Alles Gute Anja |
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Zitat aus einem von Holidays Links:
Zitat:
Also nichts Genaues weiß man nicht. Nun, das können wir hier sowieso nicht klären. Ich kann das aber nicht so ganz glauben, denn dann würde die AHT nicht so hoch gehängt werden. Letzten Endes muss jeder sowieso seine Entscheidungen selbst treffen. Hier geht es ja leider nicht um neue Schuhe oder einen Umzug sondern um das eigene Leben. Vielleicht findet ja noch jemand aktuelle Informationen. Würde mich interessieren. neugierige Grüße |
AW: Schwanger nach BK
Mich würden hier zum dem Thema auch weitere Ausführungen interessieren.
Ich konnte nur wiedergeben, was mir meine Onkologin dazu gesagt hat und dies schien mir sehr einleuchtend. Auch neugierige Grüße |
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Zitat:
Meld mich dann wieder. Grüßle Meg Hab jetzt Folgendes von Tami1976 am 4.6. geschrieben gefunden Zitat:
Zitat:
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Hallo
ich hatte 1992 auch hormonabhängiger Brustkrebs und mein Arzt hat mir dringend abgeraten Schwanger zu werden, was für uns sehr hart war da wir noch keine Kinder hatten. Ich habe mich dann schweren Herzens dazu entschlossen keine Kinder zu bekommen. Nach 12 Jahren hatte ich dann ein Rezetiv, ich habe dann gedacht hätte ich doch schwanger werden können. Nachdem ich aber mal nachgedacht habe ist mir klar geworden das es besser ist keine Kinder zu haben, den sie müssten ohne Mutteraufwachsen, da mein BK Metastasen gebildet hat. Ich wünsche dir für deine Entscheidung einen klaren Kopf Liebe Grüße Ute |
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Diese unterschiedlichen Meinungen können einen ja nahezu irre machen;)
Dass die Fragestellerin jetzt noch mehr verwirrt ist, kann ich mir gut vorstellen. Liebe Ute, es tut mir so leid, dass du deinen Wunsch, Mutter zu werden, letztendlich aus berechtigten Gründen aufgegeben hast. Es ist alles so ungerecht! Ich möchte hier nicht weiter darauf eingehen warum. Sicher weißt du was ich meine. Ja, im nachhinein hättest du es riskieren können und hättest jetzt ein fast 12jähriges Kind. Ein Rezidiv heißt ja auch nicht, dass du nicht noch viele Jahre zu leben hast. Aber weiß man, wie diese 12 Jahre verlaufen wären? Man kann darauf leider keine Antwort geben.:confused. Ich bin aber immer noch der Meinung - und das ist meine persönliche - dass man zwischen hormonabhängigem und -unabhängigem unterscheiden muß. Ob das richtig ist? Keine Ahnung. Wenn sich da schon die Ärzte nicht einig sind... Ich hoffe, dass du eine dich erfüllende Partnerschaft hast, die dich auffängt. Ich hatte nach 2 Jahren ein Rezidiv, also hat die AHT auch nicht so angeschlagen wie erhofft. Jetzt wurden beim MRT am Do wieder neue Speicherherde in den Knochen gefunden, aber ich bin guten Mutes nachdem meine Onkologin mir sagte, dass noch nicht "alle Trümpfe ausgespielt" sind. Ich wünsche dir von Herzen alles Gute. Liebe Grüße Anja |
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Zitat:
Ich finde das ganze Thema sehr verwirrend. Demnach dürfte keine erkrankte Frau ein Kind in die Welt setzen, oder? Hormonabhängige eben wegen der ganzen Hormon"gefahr"....und Hormonunabhängige wegen der eher ungünstige(re)n Prognose... Mein Arzt ist der Meinung, dass es egal ist ob positiv oder negativ... Man kann ja nie wissen, wie sich unser Leben nun weiter entwickeln wird. Wer kann mir sagen, dass ich wirklich an Krebs sterben werde??? Vielleicht werde ich ja morgen schon überfahren....das weiss keiner und das ist auch gut so. Und das ist auch nur eine Meinung von VIELEN !!! ....und diese nicht ganz leichte Entscheidung muss leider jede von uns für sich allein treffen. LG holiday |
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Wo du recht hast, hast du recht liebe holiday!
Und wenn ich jetzt von mir ausgehe - ich hatte es schon geschrieben - ich würde es riskieren. Garantie gibt es nun mal nicht. So oder so... Ich würde aber die vorgeschlagenen Jahre (ca. 2 - 3) voraussichtlich einhalten. Das ist meine ganz persönliche Meinung und nicht zur Nachahmung empfohlen;) Alles Gute für euch und ein schönes, hoffentlich nicht so verregnetes Wochenende! Anja |
AW: Schwanger nach BK
Hallo
hier ist ein Artikel zum Thema Schwangerschaft nach Brustkrebs. Ich wünsche euch allen, die richtige Entscheidung http://www.universimed.com/frame.php...e%26id%3D14409 Viele Grüße Angelika |
AW: Schwanger nach BK
Hallo,
ich bin froh über die vielen verschiedenen Meinungen. Sie geben mir verschiedene Anbsätze zum überlegen und dann irgendwann auch meine Entscheidung zu treffen. @Ute:Es tut mir leid, das sie bei dir ein Rezidiv aufgetreten ist. Ich drücke dir ganz fest die Daumen das alles wieder gut wird. Ich drück euch alle mal ganz dolle :knuddel: und wünsche euch ein wunderschönes Wochenende und hoffe das die Sonne noch einwenig rauskommt! LG Stefanie |
AW: Schwanger nach BK
Liebe Stefanie,
meine Zwillingsmädels wurden genau 2 Jahre nach Ende meiner Chemo geboren. Ein halbes Jahr nach meiner einjährigen adjuvanten Herceptin-Therapie wurde ich schwanger. Die Kinder sind wohlauf und gesund. Soviel zu deiner Sorge wegen des Herceptins. Erwähnen sollte ich jedoch auch, dass mein BK hormonunabhängig und meine LKs frei waren. Allerdings hatte man mir ein Jahr vor der Geburt in der Risikosprechstunde eines familiären Zentrums auf den Kopf zu gesagt, dass ich beim nächsten Mal sicherlich einen hormonabhängigen Tumor gekommen würde, obwohl ich den Gentest gar nicht gemacht hatte, sondern mich deswegen beraten ließ. Dementsprechend hatte ich auch wegen der "Östrogen-Schwemme" Angst vor einer Schwangerschaft und mich mit meinem Mann bereits zum Verzicht auf Kinder durchgerungen. Nachdem diese Entscheidung getroffen war, lebte ich drauflos und wurde etwa ein Vierteljahr später überraschend spontan schwanger mit Zwillingen. Das Tolle war, dass angesichts des positiven Schwangerschaftstests meine Panik völlig verschwand. Mein Chemo-Arzt hatte mir seinerzeit auch von einer Schwangerschaft abgeraten und anderenfalls mind. 2 Jahre wegen meiner Rezidivgefahr (G3 und Her2neu 3+) abzuwarten. Die sei aber seine rein subjektive Meinung und Wahrnehmung der wenigen ihm bekannten "Fälle" aus seinem Kreis von Patientinnen. Von dem sog. "Healthy Mother Effect" hielt er nicht allzu viel. Als ich ihm dann später schwanger unter die Augen trat, meinte er, dass sich inzwischen ein Meinungswechsel in der Fachwelt vollzogen hätte und man heutzutage nicht mehr der Meinung wäre, dass eine Schwangerschaft den Krankheitsverlauf negativ beeinflussen würde. Inwieweit die sog. Experten zwischen hormonabhängigem und -unabhängigem BK unterscheiden sagte er nicht. Allerdings wollte ich es damals auch gar nicht so genau wissen, da ich ja bereits eine ordentliche Kugel vor mir herschob. Bald feiern meine Mädels nun schon ihren 2. Geburtstag, es geht uns allen gut und ich hoffe inständig, dass es so bleibt! Wie schon viele andere vor mir schrieben, ist es deine Aufgabe und Verantwortung, gemeinsam mit deinem Mann eine Entscheidung zu treffen. Ich möchte dir nur noch mit zu bedenken geben, dass ich nach all meinen Mutterfreuden im ersten Lebensjahr der Kinder auf einmal eine riesige Panik davor bekommen habe, wieder krank zu werden. Ich habe bisweilen sehr stark unter dem selbstgemachten Druck, jetzt um jeden Preis für die Familie gesund bleiben zu müssen, gelitten. Dies führte mich auf den Weg einer Depression, die ich mit Hilfe einer Therapie nun wieder in den Griff bekommen habe. Ich wünsche dir und deiner Familie alles Glück und eine gute Entscheidung, die sich für euch, aber vor allem für dich richtig anfühlt. Liebe Grüße von Anne FFM |
AW: Schwanger nach BK
Hallo Stefanie,
ich habe mich nach hormonabhängigem BK in 2005 für ein Kind entschlossen. Im Sommer 2007 habe ich die AHT abgesetzt, im Herbst 2007 mich nochmal komplett inkl. PET untersuchen lassen. 14 Monate nach Absetzen der AHT kam unsere Tochter zu Welt. Zwischenzeitlich ist sie 8 Monate. Ich bin froh, dass ich den Schritt gewagt habe. Ich habe die Kleine nur mit der unbehandelten Brust stillen können - aber sie ist satt geworden. Seit Mai 2009 mache ich die AHT weiter. Ich glaube, es gibt noch zu wenig Erfahrung mit Schwangerschaften nach BK und generelle Aussagen zu machen. Mein Rat für dich: Hör in dich rein. Was möchtest du und wie wichtig ist dir das 2. Kind? Liebe Grüße Franziska |
AW: Schwanger nach BK
hallo! ja, ich habe nach BK ein kind bekommen, hatte aber keine AHT,ich hatte monat lange blutungen und habe mit meinem freund geschlafen,ich dachte es ist nicht möglich aber......war gleich schwanger(unfall :lach:)
ALLES GUTE! |
AW: Schwanger nach BK
Hallo!
Ich beschäftige mich seit sehr langer Zeit mit dieser Frage. Wie auch Du hatte ich hormonabhängigen Brustkrebs (2004) und mache noch AHT. Ich habe mit vielen bekannten Professoren von den unterschiedlichsten medizinischen Richtungen unabhängig voneinander gesprochen und ALLE waren der selben Meinung: Eine Schwangerschaft nach hormonabhängigen Brustkrebs steigert NICHT das Risiko für ein Rezidiv. Mittlerweile weiß man, daß nicht die erhöhten Hormonwerte für ein Rezidiv verantwortlich sind, sondern die Schwankungen, die bei einer Schwangerschaft nicht so arg sind, wie bei einem Zyklus. In verschiedensten Studien hat sich sogar gezeigt, daß eine schwangere Frau nach hormonabhängigen Brustkrebs ein GERINGERES Risiko hat, wieder etwas zu bekommen. Warum das so ist, weiß man (noch) nicht. Man vermutet allerdings, daß die Natur es so eingerichtet hat, daß nur ein gesunder Körper (nach Brustkrebs) schwanger wird oder die Schwangerschaftshormone eine positive Auswirkung haben. Das sind die neuesten Studien. Ich habe mich entschlossen, meinen Kinderwunsch wieder aufzunehmen und nach der AHT recht bald loszulegen! Ich kanns kaum erwarten!!!! Keiner meiner Ärzte hat Einwände dagegen (und das alles sind sehr gute Professoren aus unterschiedlichen Richtungen aus dem Wiener AKH)! Ich hoffe, Dir mit diesen guten Nachrichten damit den Sonntag verschönert zu haben :winke:! Ich drücke Dich lieb, Sonja! |
AW: Schwanger nach BK
Hallo Sonja,
vielen Dank für dein Posting über die neuesten Studien. Vielen Frauen mit eben dieser Diagnose und Kinderwunsch wird ein Stein vom Herzen fallen und ihnen neuen Mut machen bzw. ihre Entscheidung erleichtern.Trotzdem machen mich die unterschiedlichen Meinungen der Ärzte (auch meiner) ziemlich durcheinander. Seit meiner BK-Erkrankung habe ich mir selbst auferlegt, sämtliche Statistiken und Prognosen nicht mehr so sehr an mich heranzulassen. "Normalerweise" hätte ich ja überhaupt gar nicht an BK erkranken "dürfen" - 4 Kinder vorm 30. Lebensjahr, alle wenigstens 6 Monate gestillt, Periode auch vorm 14. Lebensjahr... Und meine schlechte Prognose habe ich auch schon um 3 Jahre überlebt:) Also dann, AHT abhaken, kleines Päuschen einlegen und dann 'ran ans Babymachen;) Du bist eh' so fest entschlossen, da kann keiner mehr dran rütteln:D Viel Erfolg und ganz viel Gesundheit (natürlich für die ganze Familie)! Anja aus Berlin |
AW: Schwanger nach BK
Hallo,
wollte nur kurz meine Erfahrung bzw eher die Einstellung und Entscheidung was den Wunsch angeht Kinder zu bekommen betrifft. Zuvor kurz meine Frau Jenny hat Anfang 2009 die Diagnose Brustkrebs erhalten zudem stark Hormonabhängig.Wollten zuvor Eizellen entnehmen lassen dies wäre aber mit dem Risiko gewesen das die Eierstöcke stimuliert worden wären müssen und das mit Hormonen. Und da dies einen Wachstumsschub hätte bedeuten können haben wird dies beide als ein Risiko gesehen und haben uns Entschlossen und festgestellt das es dann wohl nicht so sein soll.. Wollte nur kurz Erwähnen nach dem Jenny und ich in der Zeit von 1999 bis 2002 vergeblich ein Kind zu bekommen ließen wir Uns damals Untersuchen und dabei kam herraus das Jenny eine Hormonstörung hatte muss noch mal genau schauen ging sich damals um das Hormon was mit der Milchprodukion zu tun hat. Diese wurde behandelt und 2006 wurde Jenny schwanger Unser Sohn kam im Mai 2007 zur Welt um einiges zu früh und leider hat er es damals nicht geschafft nach 4 Tagen leider gestorben. Jetzt 2009 hormonabhängiger Brustkrebs, sicher Fragt man sich gibt es Zusammenhänge von damals aber auch auf Nachfragen bei Ärzten meinten diese das man das warum wieso und weshalb man da wohl nie eine Antwort drauf bekommen wird. Man sagte Uns auch das es möglich wäre evtl nach 2 Jahren Tamoxifin schwanger zu werden, jedoch haben wir durch die ganzen Ereignisse Gemeinsam beschlossen das Risiko nicht einzugehen, dafür Liebe ich meine Frau zu sehr um das Sie sich das Risiko aussetzt im Anschluss oder auch wenn es nicht klappen würde, im Anschluss wieder zu Erkranken. Und da Jenny und ich bis vor 6 Monaten viele Jahre ein Pflegekind hatten was jetzt noch bzw nach Rückführung bei der leiblichen Mutter lebt und diese wohl scheitert wird das Kind was für Uns wie Unseres ist nach weiterer Absprache mit dem JUgendamt wieder zu Uns zurrückkehren. Abschließend ist zu erwähnen sicher wäre das biolgische eigen Kind schön aber Biologisch alleine ist nicht immer alles.Wollte jetzt keinem Angst mit Unserer Geschichte machen und wünsche und Drücke allen Frauen die sich ein Kind wünschen und dies Umsetzen wollen alles gute und viel Glück das dieser Wunsch Wahr wird. Auch allen anderen viel Glück und Kraft Gruß Dirk |
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@Dirk :winke:
ich finde, Dein Beitrag kommt gerade zur richtigen Zeit. Er macht klar, dass es auch andere Möglichkeiten gibt, als ein großes Risiko einzugehen. @all In meinem Freundeskreis sind betroffene Frauen verschiedenen Alters, die sich für "fremde" Kinder mit viel Liebe und Engagement einsetzen. Das bewundere ich sehr. Wahrscheinlich kann ich den Kinderwunsch bei einer vorliegenden Brustkrebserkrankung aber auch deshalb nicht so sehr gut nachempfinden, weil ich bei Erkrankung schon fast 60 war und Sohn sowie Enkelinnen habe ;) Alles Gute für die Entscheidungsfindung und liebe Grüße |
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Zitat:
genauso ist es. Ich glaube das kann man wirklich nur nachempfinden, wenn man selbst vor so einer Entscheidung steht. :knuddel: Ich wünschte ich wäre erst viiiiiieeeeeel später erkrankt, dann bräuchte frau sich gar nicht erst mit solchen Fragen und Entscheidungen zusätzlich "quälen". Lieben Gruss holiday |
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Liebe Holiday :winke:
kann ich sehr gut verstehen - - sehr viel später zu erkranken ist vielleicht von Deiner Warte aus gesehen "nicht ganz so schlimm", aber frag' nicht, wie meine gleichaltrigen Mitkämpferinnen und ich ebenfalls mit allen Tricks unseren Mut zusammenkratzen mussten.... Gleichwohl sind wir auch mit sehr jungen Betroffenen befreundet - kennen also die unterschiedlichsten "Befindlichkeiten" :pftroest: ÜBERHAUPT NICHT AN KREBS ZU ERKRANKEN finden allerdings Junge und Alte sicher noch viel beneidenswerter :remybussi: Ganz liebe Grüße von der hitzewalligen tropfenden |
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Liebe Ilse,
ich habe nicht geschrieben, dass es nicht ganz so schlimm ist, wenn man z.B. mit 60 an BK erkrankt :boese: Ich habe nur geschrieben, dass ICH wünschte ich wäre erst viiiiiieeeeeel später erkrankt....eben bezogen auf die "Kinderwunsch-Problematik". LG :knuddel: holiday |
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:megaphon: ich seh's ein -
- liebe Holiday - - mein Tröstversuch bezüglich Kinderwunsch-Problematik ist voll in die Hose gegangen :augen: Alles Gute :pftroest: und liebe Grüße :remybussi: |
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Hallo zusammen
Heute fängt mein Leben neu an!!!! Ich muss nun mal meine guten Neuigkeiten verkünden. Vor zwei Jahren erkrankte ich an Brustkrebs, bekam dann Chemo, OP und Bestrahlung, dann noch ein Jahr Herceptin. Heute war ich bei meinem Gyn und ich bekam die glückliche Nachricht das ich in der 9 Woche Schwanger bin! Auch wenn es heißt man ist danach nicht mehr so fruchtbar. Das kann in meinem Fall nicht stimmen, denn wir habe es nicht seit längerem versucht, sondern uns ist ein Kondom gerissen. Gott hat es für uns vorgesehen, das wir bald zu viert sein werden. Kopf Hoch an alle die jetzt noch in der Schwierigen Zeit stecken, das Leben kann wieder so wundervoll werden. Ganz liebe Grüße und ich drück mal alle :knuddel: :remybussi Stefanie |
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Herzlichen Glückwunsch, das ist eine tolle Nachricht und gibt so vielen Hoffnung. Berichte doch weiter über deine Schwangerschaft und dich.
Wenn das nicht ein toller Wochenanfang ist dann weiss ich es nicht dir alles liebe. :knuddel: |
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Hallo Stefanie,
ich freue mich riesig für Dich und wünsche Dir in Deinem neuen Leben einfach nur noch Glück und Gesundheit. |
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möchte dir alles gute und viel viel freude in diesem neuen leben wünschen.
gehe ich recht in der annahme, dass du keine antihormontherapie hattest? herzliche und liebe grüße suzie |
AW: Schwanger nach BK
Zitat:
ja es ist richtig, ich habe die Antihormontherapie für mich selbst abgelehnt. Ich hatte zwar nicht vor so schnell wieder schwanger zu werden aber ich wollte auch nicht künstlich in die Wechseljahre versetzt werden und immer wieder an die Krankheit erinnert werden. Und an alle anderen. Vielen Dank für eure lieben Worte. :knuddel: :remybussi LG Steffy :winke: |
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Vom mir auch die besten Glückwünsche.
Da kann man ja nur hoffen, dass uns in 2 Jahren auch ein Kondom platz :D Ich habe die ganzen Behandlungen noch vor mir (Chemo, Bestrahlung und Immuntherapie), lass mir sicherheitshalber noch Eizellen entnehmen. Das baut auf! :knuddel: :winke: Sandra |
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Das sind doch mal positive Nachrichten! Sowas möchte man hören.
Wünsche Dir für die Schwangerschaft alles Gute. Und wenig Schwangerschaftsnebenwirkungen.:smiley11: (Obwohl unter den Umständen kann man sich sogar drauf freuen :rotenase: ) Herzlichen Glückwunsch Dir und dem Papa und lass von Dir hören. LG Nina |
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Hallo...
ich bin neu hier und suche jemanden zum Erfahrungsaustausch... hatte 2004 die op, chemo, strahlen, zoladex und muss noch bis zum nächsten frühjahr tamox nehmen. ich habe seit einem jahr einen neuen partner und auch noch einen kinderwunsch... stoße bei den ärzten aber nur auf taube ohren... |
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Hallo Heike,
hier bist Du :winke: ! Puh, der Kinderwunsch hat mich nach meiner Diagnose eigentlich am meisten runtergerissen, weil ich erst dachte, na Prost, jetzt ist alles zuende. 38, kein Mann und jetzt auch noch Krebs - das wars mit Kindern... Aber nein, ich hab angefangen, mich zu informieren und bin auch vom Mammazentrum und meiner FÄ auf Fertiprotekt aufmerksam gemacht worden, der link wurde ja schon gepostet. Ich habe also, trotz hormonabhängigem BK eine Stimulation gemacht und neun Eizellen ins Eis geschickt :) - und direkt am nächsten Tag mit Chemo 1 begonnen. Das war echt ein Kraftakt, aber es ist gut, die Zellen als As im Ärmel zu haben, gerade in meinem Alter, denke ich. Denn ich werde in jedem Fall über 40 sein, wenn ich das Thema Kind angehe - wenn es denn überhaupt dazu kommt. Aber aufgeben wollte ich das jetzt noch nicht. Jeder, der mit BK-Patientinnen zu tun hat, also Mammazentrum, meine FÄ und hier mein Onkologe, hat Patientinnen, die den BK überstanden haben und danach Kinder bekommen haben. Und sogar im Zentrum - und die sind 1. auf dem neuesten Stand und 2. kritisch - wurde gesagt, es gäbe gerade wieder eine neue Studie, die gezeigt habe, dass sich das Rezidivrisiko durch eine Schwangerschaft nicht erhöhe. Heike, bei Dir sind ja schon fünf Jahre um, nicht nur zwei, und Du bist rezidivfrei.... nach den Fakten, die mir bekannt sind, sehe ich keinen Grund, jetzt nicht schwanger zu werden. Ich würde mir auf jeden Fall eine Zweitmeinung einholen, am besten in einem Mammazentrum - das sollte wissenschaftlich auf dem neuesten Stand sein. |
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Hallo ihr lieben,
wollte euch nur kurz von meinen Termin beim FA erzählen. Bin nun in der 15 Woche. Und das kleine Wesen in meinem Bauch ist schon ganze 10 cm groß (ohne Beine!). Echt wahnsinn, wie man eine Schwangnerschaft miterlebt nachdem Krebs. Ich kann kaum glauben das es so anders in meiner ersten war. Auf dem Ultraschall hat uns das kleine als seine Füße gezeigt. War echt irre. Ganz liebe Grüße und ganz viel Mut und Kraft für euch alle. Stefanie :knuddel: |
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Liebe Fraggle,
an dieser Stelle wünsche ich Dir erst einmal das Beste für Dich und den kleinen Wurmi (:winke: Ich überlege auch, ob ich die Aht ablehnen soll. Es tut gut von jemanden zu lesen, der ähnliche Probleme hatte. Liebe Grüße |
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Hallo Stefanie,
schön genau jetzt einen aktuellen Stand von dir zu bekommen. Habe vorgestern ein neues Thema eröffnet bezüglich Schwangerschaft nach BK, da ich auch den Wunsch habe noch einmal schwanger zu werden. Ich würde mich riesig freuen hier mehr über deine Gefühle (positive, wie negative) während deiner Schwangerschaft zu lesen. Wie es sich anhört, sind alle deine Ängste seit der positiven Nachricht der Schwangerschaft verschwunden, das finde ich total klasse und es wäre echt schön, wenn es bei mir auch so wäre.... Am liebsten wäre mir auch bei uns würde ein Kondom platzen, dann würde mir die Entscheidung abgenommen, ob Kind ja oder nein. Kann ja ein bisschen nachhelfen und ein kleines Loch rein machen :) (nur dann hätte ich die Entscheidung ja doch selber getroffen...) Wünsche dir, dienem Mann und deinem/n Kind(ern) alles Gute und freue mich ganz doll für euch!!! LG Teodora |
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