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Ich kann ohne dich nicht leben
Euch, die Ihr Leo so liebevoll begleitet habt, danke ich für alles.
Dieses Forum und der Gedankenaustausch und Zusammenhalt ist für ihn sehr wichtig gewesen, streckenweise nahezu etwas Unverzichtbares. Einer der wenigen gebliebenen Kontakte nach außen. Die Besuche bei Onkodoc waren die wöchentliche Kraftprobe, auf die er bis zum Schluss tapfer, und bis auf eine Ausnahme ohne Sauerstoff, bestanden hat. Und wenn ich schon von Kraftproben rede, denke ich daran, mit wie viel Energie er es jeden Morgen geschafft hat sich selber zu waschen, mit allem was dazugehört. Und Leo war reinlich wie ein Kater. Haare waschen, Bart stutzen, ein bisschen Gucci links und rechts gehörten zum täglichen Programm. Diese verflixte Luftnot wollte ihn so manches Mal daran hindern auszuführen, was ihm ein wichtiges Bedürfnis war, ein Wunsch, der nicht aufgegeben werden durfte, eine Messlatte des Täglichen: …was kann ich noch? Natürlich stand ich über ein Babyphon ständig in akustischem Kontakt mit dem Badezimmer; Sauerstoff und Rollstuhl einsatzbereit, falls notwendig. Es war ein Leichtes jeden Atemzug gedanklich abzutasten. Aber wir hatten Glück. Bis auf ein einziges Mal war kein Einsatz von mir erforderlich. Er wollte sich beweisen, dass er auch mit dem bisschen Luft etwas schaffen konnte, so wie er es wollte. Er hatte einen starken Willen, mein Leo. Sein Wille war wohl leise, aber er war stark. Nun – und dann ging es zum Frühstück. Eine tägliche Zeremonie, mit der jeder Tag beginnen sollte. Ich konnte meinen Einfallsreichtum steigern, und er hatte seine Freude daran…. Und dann kam der 7. Februar, ein Sonntag natürlich, Frühstückszeit und Leo konnte seit einem Tag nicht zur Toilette gehen. Krankenhaus Ambulanz angerufen: „Wir sind voll mit Knochenbrüchen, können sie nicht bis Montag……..?“ Glatteis in unserer Großstadt verursachte einen Notstand. Nein, ich konnte nicht bis Montag warten. Onkodoc angerufen: „Was ist zu tun?“ „Nierenversagen, das ist ein Notfall.“ Und so umgingen wir die überfüllte Ambulanz und wurden auf der Station liebevoll aufgenommen. Wir bekamen ein Zimmer für uns und ich ein zusätzliches Bett darin. So hatten wir wieder unser Zuhause. Dieses Zuhause, das ich versprochen hatte, vor vielen Monaten und welches nach Schwester Joanna in unseren Herzen liegt und nicht in der Örtlichkeit. Wir hatten so noch viele Stunden mit uns und in uns, zwischen Sein und Nichtsein, zwischen Wirklichkeit und Unwirklichkeit. Ich habe ihn in dieser Zeit nur für einen kurzen Moment verlassen, um von der geliebten Pflaumenmarmelade zu holen, die er sich gewünscht hatte, für eine der uns noch verbleibenden Frühstückzeremonien - von der Marmelade, die ich von allen möglichen Früchten eingefroren habe, und die von einer Köstlichkeit ist, von der mein geliebter Gourmet nie genug bekommen konnte. Dieses eine Mal wurde das Brötchen in lauter kleine Stückchen geschnitten, einer bisher noch nicht gehabten Variante….. Wir hatten dieses Miteinander vier Tage und Nächte, und heimlich begleitet von der Illusion doch bald wieder heim zu kommen. Mein Bett, nahe an seines heran geschoben, ermöglichte es mir auch nachts seine Hand halten zu können, auf jedes Geräusch zu horchen, zu streicheln, ins Ohr zu summen, zu erzählen, zu versprechen, zu flüstern: „liebst du mich?“, zu horchen: „das weißt du doch, zweifle nie daran.“ Manchmal ein Schatten – die Nachtschwester; beruhigend sie um uns zu wissen. Kompetent mit unserer Situation umgehend und unendlich liebevoll. Und ich hatte mein Laptop mitgenommen, um ein wenig zu arbeiten, ein Termin drängte und auch vielleicht um Alltägliches zu simulieren. Das Zimmer abgedunkelt und ich starre auf den hellen Bildschirm. Hinter mir das vertraute Geräusch von Leo, bedingt durch die Luftnot und das Sauerstoffblubbern, lässt meine Gedanken abschweifen: ……..So könnte es doch ewig bleiben, Leo dort in dem Bett, und ich arbeite hier am Computer. Ich könnte aufstehen, ihn streicheln, anfassen, fühlen und wieder weiterarbeiten……., das ginge doch! Bitte – lass es doch so gehen – du dort oben! Ich klappe den Schleppi zu, trete an Leos Bett, halte seine Hand, wieder summen, erzählen, streicheln, versprechen – aber keine Antwort. Die Schwester gibt mir zu verstehen, dass Leo in dieser Nacht sterben wird. Woran sieht sie das? Ich kann nichts erkennen. So bleibe ich dort stehen, über Stunden. Er sieht so friedlich aus. Er bekommt schon den ganzen Tag eine geringe Dosis Morphium. Die Luftnot ist so, wie sie immer gewesen ist, nicht mehr und nicht weniger, hat nichts Beängstigendes. Ab und an lege ich mein Ohr auf seine Brust, das Herz schlägt schnell und stark. Es ist ein junges Herz, das ihm vor drei Jahren transplantiert wurde. Es wird nicht so schnell aufgeben, denke ich mir. Er nannte es immer stolz „el torro“ und el torro kämpft, aber Leo scheint dabei ganz ruhig. Meine Tränen tropfen auf seine Wangen, aber er spürt es nicht mehr und irgendwann gibt el torro auf, der Herzschlag wird ruhiger, langsamer und verlöscht schließlich, und ich weiß, dass ich Leo verloren habe. Mit der Nachtschwester, sie heißt Anna, erweisen wir ihm den letzten Liebesdienst, das heißt waschen, einölen, ankleiden und schmücken. Anna sagt, ich sei tapfer. Ich bleibe lange in dem Zimmer, liebkose seine Wange, hauche letzte Bussis hier und dort hin – es ist nicht unangenehm, ein wenig kühl. Ich denke dabei an ein Lied aus meinen Schultagen „Die zwei Königskinder“, und dass sich diese Geschichte wiederholt hat, wie es meine Freundin vor vielen Monaten gesagt hatte: „Ihr seid wie die zwei Königskinder.“ .................................................. ....................http://s14.directupload.net/images/111209/brzlcttl.jpg |
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Memento
Vor meinem eigenen Tod ist mir nicht bang. Nur vor dem Tod derer, die mir nah sind. Wie soll ich leben, wenn sie nicht mehr da sind? Das Gehen schmerzt nicht halb so wie das Bleiben. Der weiß es wohl, dem Gleiches widerfuhr -und die es trugen, mögen mir vergeben. Bedenkt: Den eigenen Tod, den stirbt man nur, doch mit dem Tod der anderen muß man leben. Mascha Kaleko Mein Beileid, auch wenn ich Euch nicht kenne. Deine Geschichte hat mich sehr berührt. Liebe Grüße: Christine |
AW: Ich kann ohne dich nicht leben
liebe Marian
ich hatte Tränen in den Augen beim Lesen und ich bin froh euch ein ganz klein wenig helfen zu können. Ich bin dankbar, dich und Leo ein Stück begleiten zu dürfen und ich freue mich wenn wir miteinander telefonieren- Leo hat recht gehabt, du bist sehr, sehr stark. Stark in der Liebe und stark in der zeit der Trauer. deine silverlady |
AW: Ich kann ohne dich nicht leben
Liebe marian
ich les hier und kann es immer noch nich glauben.mein Kumpel leo ist nicht mehr da.ich kann deinen schmerz niccht fühlen aber vermuten und es tut mir so seer leid für dich.So wie du leo beschreibst hab ich ihn mir vorgestellt,warmherzig ehrlich und einfach nur lieb.ich bin sicher ein weichei wenn ich beim lesen hier heule.aber du schreibst alles so traurig so voller liebe.Leo war reich dich zu haben und ich hätte gerne ein gedicht für ihn geschrieben aber dann lästert man noch mehr über mich.leo hat mich mit wenigen säzten beruhigt und mir hoffnung gegeben.ich kämpfe um mein vati und ich bangte mit um leo weil er für mich etwas besondres war und immer bleiben wird.eben mein Kumpel.es wird kein leichter weg für dich sein und ich hoffe ich darf hier bei dir noch mal schreiben.ich wünsch dir ganz vil kraft.Maik |
AW: Ich kann ohne dich nicht leben
Liebe Marian,
danke, dass du uns bei euch sein ließest, an Leos letzten Tagen...rückblickend...ja, Leo war ein besonderer Mensch. Ich bin immer noch froh, ihn damals angeschrieben zu haben, ...und ihn dann persönlich kennenzulernen. Ich hoffe sehr, deine Überschrift ("Ich kann ohne dich nicht leben") wird sich irgendwann wandeln können in ein "Ich kann ohne dich leben, weil ich es muss, auch wenn es jeden Tag unendlich schwer fällt". Wenn wir dir dabei ein klein wenig helfen können...? Ich wünsche dir viel Kraft für alles... Blume |
AW: Ich kann ohne dich nicht leben
Hi Marian
Auch mir kamen die Tränen. als ich deinen Beitrag las. Es tut mir so leid und ich schicke dir Kraft soviel ich entbehren kann. |
AW: Ich kann ohne dich nicht leben
Liebe Marian,
das "gehen Lassen" ist wohl der größte und schwerste Liebesdienst, welchen wir Menschen üben müssen. Die Tränen dieser Stunden sind bitter und sie schmerzen. Der Mensch der da liegt ist unser geliebter Mensch...nein...es ist nicht unangenehm ihn zu küssen und ihn zu streicheln, auch wenn wir fühlen...er ist es nicht mehr! Ihn gehen lassen...und trotzem bei sich behalten...ein volles Herz...voll Kummer und voll Liebe. Ich sende Dir Liebe und Wärme...Mut und ich wünsche Dir wirkliche Freund...wirkliche Freunde wahre Menschen, die gerade jetzt das richtige Wort und den richtigem Moment finden um Dich zu trösten. Es gibt genug "Falsche" lass sie vorüber zeihen wie Unrat....sie können Dir nichts geben...aber so viel nehmen. Ich wünsche Dir die Kraft zu erkennen...wer Dir gut tut ...Du wirst es fühlen. Ich sende Dir meine ganz herzlichsten Wünsche und Grüße Mariesol |
AW: Ich kann ohne dich nicht leben
Hallo
Ich habe deinen Post gelesen, und musste weinen. Du hast so voller Liebe jede einzelne Stunde beschrieben, das ist unglaublich. Es tut mir unglaublich leid, das du deinen Partner gehen lassen musstest. Ich wünsche dir ganz ganz viel Kraft für die kommende Zeit |
AW: Ich kann ohne dich nicht leben
Mit tränen in meinen Augen las ich diese/deine Geschichte.....ich stehe selbst am Abgrung und werde meinen geliebten Menschen gehen lassen müßen. Es tut mir so leid!!!!!!!!!! Ich sende Dir ein riesen Kraftpacket!!!! Ein stiller Gruß,Karin. |
AW: Ich kann ohne dich nicht leben
ich habe schon lange nichts mehr hier geschrieben
aber als ich deinen Beitrag las..kamen auch mir die Tränen... wie wenn ich meine Geschichte lesen würde. Ich wünsche Die ganz viel Kraft.. alles Liebe:knuddel: Simone |
AW: Ich kann ohne dich nicht leben
Danke euch allen hier für eure Gedanken.
Bei dem einen oder anderen habe ich ein wenig gelesen, ähnlichen Kummer gefunden und die gleiche Hilflosigkeit. Wie soll ich damit nur umgehen? Ich weiß es noch nicht - @ Chrigissi - danke für das Gedicht. Ich empfinde auch so, wie Kaleko es ausdrückt. @ Silja - ich weiß, dass du "hörst". Denke an dich. @ silverlady - ja, du Goldschatz, wir haben uns so manches zu sagen. Wie oft warst du mit Rat und Tat zur Stelle. Danke dafür und für die wunderschöne blaue Blume. @ Diana Valesco - du hast recht, wir waren ein besonderes Paar. Du bist eine aufmerksame Leserin. :) Für uns schrieb das Leben auch eine einmalige Geschichte. Schade, dass sie nicht ein wenig länger dauern durfte. @ Gemüsegarten - hallo maik, ich hoffe, du und dein Vater ihr seid wohl auf. @ blume 68 - ja, Blümchen, ohne deine lieben Worte und Gedanken wären wir hier alle um ein Stück Wärme ärmer. Danke dafür. @ Goik - ich habe in deinem Faden gelesen. Ich bin traurig mit dir. Vielleicht bringen wir den See der Tränen zum Überlaufen - mal schaun :remybussi @ Mariesol - auch bei dir habe ich ein bisschen gelesen - lass dich umarmen. Freunde, ein gutes Stichwort. Im Augenblick kommt es mir vor, als würden manche vor mir davon laufen. Tangiert mich aber gerade gar nicht. Ich schaue ihnen nur zu, wie jemand der daneben steht. :shy: @ Desi - ja, einen Partner gehen zu lassen ist etwas besonderes. @ Mut - konnte bei dir auch ein wenig lesen. Du hast schon so viel geschafft. Es wird alles gut sein - irgendwann. Es führen die vielen winzig kleinen Schritte immer nur in eine Richtung. Deine Mum ist froh, dass sie dich hat, auch wenn sie es manchmal nicht so zeigen kann, und das soll dich ein wenig trösten. Ich wünsche dir weiter viel Liebe. @ Lilian 101 - habe auch bei dir etwas lesen können. Du gehörst zu denen, die den See der Tränen füllen, bis an den Rand. Ich habe Antoine de Saint-Exupèry in der letzten Zeile etwas abgeändert.... Wenn du bei Nacht den Himmel anschaust, wird es sein, als lachten alle Sterne, weil ich auf einem von ihnen wohne, weil ich auf einem von ihnen lache. Und wenn du dich getröstet hast, wirst du froh sein, über die Erinnerungen, die uns bleiben. |
AW: Ich kann ohne dich nicht leben
Die Welt dreht sich weiter, unbeeindruckt von unserem Schmerz.
Auf unserer Terrasse habe ich heute dieses gefunden...... Wie viel Freude hätte Leo gehabt den Fotoapparat zu zücken. http://s14.directupload.net/images/111209/vcjkovjd.jpg |
AW: Ich kann ohne dich nicht leben
liebe Marian
nimm dir Zeit für die Trauer, nimm dir Zeit zum weinen, Du kannst vor der Trauer nur eine begrenzte Zeit davonlaufen. Wenn wir reden darst du weinen, einfach nur weinen. Wenn ein Mensch wie Leo stirbt, ist esabsolut richtig um ihn zu weinen. deine silverlady |
AW: Ich kann ohne dich nicht leben
Liebe Marian,
ja...die Welt dreht sich unerbittlich weiter. Freunde und die, welche sich so nennen, das ist so eine Sache für sich. Gehts Dir gut und machst fröhliche Feste...sind ganz viele da...gehts Dir nicht so gut und brauchst ein Ohr welches Dir zuhört und einen Mund der Dich tröstet....da wird es dann schon sehr viel magerer. Ich sende Dir eine warme Umarmung.Fühle in Deine Tränen hinein...sie haben einen unterschiedlichen Geschmack. Am Anfang waren sie ganz bitter und so dick, dass ich dachte ich kann sie nicht weinen. Jetzt sind sich klarer und sie schmerzen nicht mehr so sehr...aber sie sind da...einfach nur da! Herzlichst Mariesol |
AW: Ich kann ohne dich nicht leben
hallo Ariadne Vati geht es gut.Ich war heut in gedanken bei Leo,hab dann nochmal alles gelesen was wir uns geschrieben haben.ich hoffe das du eines tages wieder lächelst und nicht mehr weinst wenn du an ihn denkst.maik
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AW: Ich kann ohne dich nicht leben
Liebe Marian.
Leo´s Fotografien...ja, die kenne ich. Er hätte fotografiert, GESEHEN, was du gesehen hast - ganz sicher. Das weiß ich. Schau - was er hinterlassen hat...ich weiß, dich können diese Worte nicht trösten...schon gar nicht hier im Forum...wieviel fehlt zwischen (!) den Zeilen. Wieviel Freude hätte er gehabt, den Fotoapparat zu zücken. Und wieviel, dass DU ihn gezückt hast! Er war deine Hand, die den Apparat genommen hat. Er war dein Auge, das gesehen hat. Er war dein Finger, der den Auslöser betätigt hat. Er hat MIT dir gesehen. Marian - er war bei dir. Das weiß ich!... Er war nur leider nicht bei dir, wie bisher. Ich verstehe dich. Blume |
AW: Ich kann ohne dich nicht leben
Morgen ist das Urnenbegräbnis - und so geht alles seinen Lauf.
Wenn etwas uns fort genommen wird womit wir tief und wunderbar zusammenhängen, so ist viel von uns selber mit fort genommen. Gott aber will, dass wir uns wiederfinden; reicher um alles Verlorene und vermehrt um jenen unendlichen Schmerz. R.M.Rilke |
AW: Ich kann ohne dich nicht leben
ich denk an dich
silverlady |
AW: Ich kann ohne dich nicht leben
Liebe Marian,
der Schmerz, den geliebten Partner von seiner Seite gehen zu lassen, ist sicher ein anderer Schmerz als ein Elternteil zu verlieren. Was wir alle gemeinsam haben ist der Verlust. Die Leere und die Schwere in unseren Herzen. Gerade ist die Frau eines sehr guten Bekannten gestorben. Sie stieg am Morgen in ihren Wagen...wie jeden Morgen. Sie war Diabetikerin...Ein Zuckerschock...ich kann Dir genaues nicht sagen...sie verlor das Bewustsein..das Auto raste ungebremst in eine kleine Parkanlage und traf auf einen Baum. Sie war auf der Stelle tot Sie stand am Mittag nicht an der Grundschule um ihr Kind abzuholen und sie saß am Abend nicht mehr am Tisch um mit ihrer Familie zusammen das Essen einzunehmen. Er, mein Bekannter, sah mich an...sagte " sei glücklich...ihr hattet so viel Zeit um Abschied zu nehmen!" Ich wollte mich erst wehren...fand es unangemessen, das er verglich...aber es stimmt...seine Frau wurde ihm ohne Vorwarnung entrissen. Er und sein Kind wurden ohne Ankündigung in ein neues, ganz anders Leben geschuppst.In der Tat...ich war vorbereitet. Wir sind einen sehr harten aber auch sehr bewusten Weg gegangen. Dies lässt die Trauer nicht weniger werden und die Tränen nicht versiegen...aber ich sehe es anders an. Diese Zeit des Begleitens hat uns verändert...Dich, mich und die vielen anderen.Die Welt dreht sich weiter mit uns, ohne unsere Lieben und doch...sie sind da...wir sehen durch ihre Augen und wir fühlen ihre Gefühle. Ich rieche meinen Vater..er streichelt mich wenn ich Angst habe und er spricht mir Mut zu wenn ich drohe zu verzweifeln.Ein großes Geschenk, welche ich "großes Mädchen" bekommen habe.Ich habe meinen Vater nach der Scheidung mehr vermisst, als ich gedacht habe. Dies fühle ich heute, nachmdem ich ihn wieder verloren habe.Er war nach der Scheidung von meiner Mutter viele Jahre im Ausland. Er hat ein neues Leben gesucht und er hat den Abstand gebraucht. Später hat er eine neue Familie gegründet...nochmals eine Tochter bekommen...ein Jahr nachdem ich ihn zum Opa gemacht habe. In dieser neuen Familie habe ich nie einen Platz gefunden. Ich habe meinen Platz in meiner eigenen Familie. Ich habe es nicht als schlimm empfunden, weil ich die Aufgaben als junge Mutter, an der Seite meines Mannes....im Gestalten meines Lebens...als sehr erfüllend empfunden habe.Als meine große Tochter aus dem Haus ging...in ihr eigenes Leben...kam mein Vater zurück. Verletzt...alleine..nur der Hund war ihm geblieben. Als der Hund ging,kam die Krankheit! Wie ein Paukenschlag. Bei all dem Leid, bei all dem Schmerz, bei all der Verzweiflung, es war die wertvollste Zeit in unserem Leben.Er fühlte, wie gut es ist ein Kind zu haben...ich fühlte wie gut es ist einen Vater zu haben. Ich habe jetzt keinen Vater mehr. Diese Lücke kann ich nicht einfach schließen. Er ist nicht zu ersetzen.Ein ungewöhnlicher, einzigartiger...ein starker Mensch.Ich werde ihn immer lieben...auch wenn es Frühling wird und ich wieder lachen werde. Mariesol |
AW: Ich kann ohne dich nicht leben
Die Urnenbeisetzung
Ich hatte Leos Bruder gefragt, ob er denn mitkommen wolle, zu diesem letzten Gang. Aber ja doch, alleine lassen wollten sie mich nicht. Dies hat mich sehr berührt. Das Verhältnis zwischen den Brüdern war über die Jahre abgekühlt, wie es manchmal so geschieht. Ich hatte im letzten Jahr etwas daran schmieden können und siehe da, es ging wieder. Ich bin stolz darauf, sehe es als mein kleines Werk. Ein Geschenk an Leo. Er hat an dieser Distanz bis zum Schluss sehr gelitten. Und so kamen sie, Brüderchen mit seiner Frau – und das war gut so. Und auch schade – ich hatte mir vorgestellt alleine zu sein. Und nicht nur ich, auch unser Bestatter hatte diese Vorstellung, und ich erkannte seine Verblüffung, als er uns zu dritt vor der Kapelle sah – war ihm doch unsere Geschichte sehr vertraut. Er habe eine kleine Rede zusammengestellt, nur für uns, für Leo und mich. Die könne er jetzt nicht mehr halten….., in Brüderchens Anwesenheit. Ein verschmitztes Lächeln…. Bestandteil sei ein so wunderschönes Gedicht – Zu uns passend. Aber – ihm falle gewiss etwas anderes ein – Und ihm fiel wirklich etwas ein. Unvorbereitet war ich, auf seine Worte nicht gefasst, die von unserer innigen Liebe erzählten, auf diesem eiskalten Friedhof, woher diese Liebe eines Tages gekommen sei, wie ein zartes Pflänzchen, und wohin sie letztendlich in so kurzer Zeit führte. Von Leos starken Empfindungen zu mir erzählte er und von meinen zu ihm, wie Leo es nicht schöner hätte formulieren können. Woher nahm der Fremde dieses tiefe Wissen um uns? Nun, er war ein Freund von Leo seit jungen Jahren, wusste dies und das und so einiges von ihm. Konnte ein wenig in seine Seele blicken. Er sprach davon, welch ein besonderer Mensch Leo gewesen sei, ein wenig schwierig freilich, unbequem für den einen und für den anderen, und er sei eigenwillig seinen Weg gegangen, ein Außenseiter in gewisser Weise, aber ein stolzer und gerader Mensch von großer Intelligenz und Warmherzigkeit. Und er sprach davon, wie sehr ihn selber die Sprachgewandtheit von Leo fasziniert habe, in Schrift und Wort. Ein Talent, das auch ich sehr bewundere. Und es waren seine Gedanken, dass Leo wohl mit mir die schönste Zeit seines Lebens gehabt haben dürfte, diese besondere Liebe zu erleben, der er sich ganz hingeben konnte, ohne wenn und aber, voller Vertrauen und Wärme, ein Geben und Nehmen von beiden Seiten, ohne ein Gleichmaß einzufordern. Nach der Diagnose Krebs hatte Leo sich selber nur noch sechs Wochen gegeben und daraus sei über ein ganzes Jahr geworden, das uns geschenkt wurde. Zu danken der Liebe die bestehen wollte, Leos Willen sie für uns zu erhalten und unserem gemeinsamen Mut der Krankheit zu begegnen. Die Urne habe ich getragen, schwer und rund lag sie in meinen Armen, symbolisierte eine letzte Umarmung – so meine plötzliche Erkenntnis, als wir durch den Schnee stapften. Ein bisschen Zuversicht konnte ich in diese Urne fließen fühlen, während ich sie trug, oder war es das letzte Streicheln unserer Seelen? – was auch immer es gewesen ist. Etwas war es - , und darauf baue ich die Hoffnung auf, zu diesem Häufchen Asche die verlorene Energie wieder zu finde. Der Ariadnenfaden – er bleibt uns erhalten, von der Erde zum Himmel und vom Himmel zur Erde. Ich wünsche mir diesen Tag in meinem Herzen zu behalten und nie zu vergessen. |
AW: Ich kann ohne dich nicht leben
...danke Marian, für dein Teilhabenlassen...
(hast eine PN) Alles Liebe Blume |
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Liebe Marian,
dieser Tag wird in Deinem Herzen bleiben...ebenso die vielen gesprochenen und ungesprochenen Worte. Herzlichst Mariesol |
AW: Ich kann ohne dich nicht leben
Ich lasse Dir einen warmen Grüß fürs Wochenende da.
Die Wochenenden sind sehr schwer....ich hoffe da sind Menschen die Dich wärmen... Mariesol |
AW: Ich kann ohne dich nicht leben
Leo, liebster Leo duuuuuuuu
Du fehlst mir so - Ich kann nicht leben ohne dich, ich kann nicht sterben ohne dich. Du bist nicht mehr, warm, weich und anschmiegsam, das ist einfach nur unwirklich. |
AW: Ich kann ohne dich nicht leben
meine Liebe
lass dich einfach mal drücken. Gedanken Ich finde nicht zurück ans rettende ufer. Es ist schon lange kein Land in Sicht. Das einzige. was mich über Wasser hält, ist das Bild in meinem Kopf, von deinem Gesicht. Reich mir deine Hand, zieh mich zu dir. halt mich in deinen Armenund lass mich nicht untergehen. Schau nicht zurück- schau mir in die Augen und höre auf dein herz. Gib uns eine Chance und führe uns ins Licht. silverlady |
AW: Ich kann ohne dich nicht leben
Liebe Sabine,
Liebe Mariesol, Liebe silverlady, Liebe Marie-Diana, danke euch, Ihr Lieben. Hier ist alles so still und leise. Ich bekomme sie nicht zu fassen, die richtigen Worte, und auch die richtigen Gedanken nicht. Alle meine Aufgaben sind erledigt, alle "Gerätschaften" abgeholt. Das Blubbern des Sauerstoffkonzentrators verstummt, nichts mehr, was einst Inhalt war, den Tag ausfüllt. Du WARST - das kann ich nicht hinnehmen, es hört sich an wie: verloren. Du BIST - und wirst immer sein, in meinem Herzen, meinen Gedanken, meinen Träumen und in meiner Erinnerung. Marina Szczecinski |
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Liebe Ariadne,
Worte des Trostes wollen mir keine einfallen - die gibt es wohl auch nicht. Ich denke an dich und nehme dich mal ganz vorsichtig in den Arm. Ein lieber Gruß Ute |
AW: Ich kann ohne dich nicht leben
Liebe Marian,
ich las Dich bei Gabi-Diana. Du hast sie auch, diese wunderbare, herzliche Großzügigkeit, die ich bei Leo so geschätzt und bewundert habe. Bei allem Schmerz, den Du gerade erfährst, findest Du immer noch liebe und tröstende Worte für andere. Ich kann mir vorstellen, wie gut Ihr beiden zusammengepasst habt. Ich denke an Dich. Alles Liebe, Sarah |
AW: Ich kann ohne dich nicht leben
ich habe deine zeilen hier gelesen und mir kamen die tränen....du schreibst so schön und deine geschichte berührt mich voll... ich wünsche dir ganz viel kraft für diese schwere zeit
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AW: Ich kann ohne dich nicht leben
Liebe Marian,
bin wieder da!! Mein Vater war auch in Südtirol;) Ich hoffe Du hast eine gute Nacht und einen guten Tag mit Begegnungen der wirklich angenehmen Art. Herzlichst Mariesol |
AW: Ich kann ohne dich nicht leben
Liebe Silja, liebe Ute, liebe Mariesol, liebe silverlady, liebe Sarah, liebe Gabi-Diana, liebe Mandy,
mein Tagesrhythmus ist in letzter Zeit durcheinander geraten. Ich kann nachts nicht schlafen, mir fehlt das vertraute Verschlingen unserer Hände, dass Vertüddeln der Beinen, das gegenseitige Wärmen, es fehlt das Gefühl, dass alles in Ordnung ist hinter den Kissenbergen. Es gibt keine Kissenberge mehr. Wir hatten sie liebevoll "unseren Deich" genannt, diese Höhenunterschiede, bedingt durch das erhöhte Kopfteil. Also - schlafen, lesen, schlafen, lesen in unwillkürlichen Zeitintervallen bis in die Morgenstunden fordert Schlaf am Tag ein;) "Die Vermessung der Welt" habe ich hier im Bücherregal von Leo gefunden. Ein intelligentes Lesevergnügen. Wir hatten uns vorgenommen, uns gegenseitig vorzulesen oder Geschichten zu erzählen, wie in 1001-Nacht. Geblieben sind Tränen, schlaflose Nächte, Liebe und Erinnerungen - |
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Liebe Marian,
Deine Traurigkeit kann ich verstehen in einer anderen Weise. Dafür könnte ich Leo so gut nachempfinden... Möchte Dir eine große Umarmung hierlaßen :knuddel: Nicht der Hammerhieb, sondern der Tanz des Wassers rundet den Kiesel zur Schönheit. Rabindranath Tagore |
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Was du so schreibst vom Tagesrhythmus kommt mir total bekannt vor. Geht mir genauso. Am Wochenende ist das auch egal, aber in der Woche ziemlich hart, wenn ich arbeiten muss.
Ich grüße dich ganz herzlich und schicke dir ein kleines Kraftpaket die Ute |
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@ Ute
ich habe in deinem Faden gelesen. Deine Tochter war ein wunderbarer Mensch. Es kommt uns so vor, als hätten immer diese "besonderen" Menschen ein schweres Schicksal zu erleiden. Vielleicht ist es aber einfach so, dass wir von den "anderen" nicht hören, denn wer würde schon über sie berichten, traurig über sie sein? Wer würde sie schmerzlich vermissen? Wir müssen umdenken und mit dem Gedanken leben lernen, wie glücklich wir sein dürfen, weil wir sie gekannt haben - für eine Strecke ihres und unseres Weges. Diese Einstellung will gelernt sein. Ich bin noch keinen Schritt auf diesem Weg vorangekommen, und du, so scheint es, auch nicht. Im letzten Jahr ist es gewesen, dass ich schon im Januar auf der überdachten Terrasse Hornveilchen gepflanzt habe, um den Frühling zu überlisten. Einfach aus Angst, diese verflixte Krankheit könnte Leo verwehren noch einmal blühende Blumen zu sehen, nach dem langen Winter. Skeptisch beäugte Leo mein Tun. „Stiefmütterchen“ ……“ich weiß nicht - “……. kam es zweifelnd. „Aber nein, schau – es sind doch Hornveilchen, lass dich überraschen.“ Und wie begeistert war er dann, als er sie dann so erleben konnte, in voller Pracht……. http://s1.directupload.net/images/111209/em3rjuog.jpg Oh, wie „wunderbar“ negativ konnte Leo eingestellt sein, gegen alles was er nicht kannte, nicht wollte, nicht akzeptierte. Ein wahrer Löwe im Sternzeichen. http://s14.directupload.net/images/111209/kv329w55.gif Nur einmal noch, könnte ich ihn nur noch ein einziges Mal davon überzeugen Unbekanntes auszuprobieren, einfach nur deshalb, um dann zu hören: „Damit hast du mir eine große Freude bereitet, mein Herz.“ Von Leo geäußert, der sich kompromisslos nur mit Schönem umgab, konnte ich mir einiges darauf einbilden. Warum auch immer, in diesem Jahr gab es keine Hornveilchen im Januar in den Geschäften. Und nun ist wieder Frühling. Ich werde wieder Hornveilchen pflanzen. Bei der Arbeit werde ich keine Freude empfinden, ich werde mich dazu zwingen. Aber, wenn sie dann blühen, werde ich sie mit Leos Augen betrachten. |
AW: Ich kann ohne dich nicht leben
Liebe Marian,
wunderschöne Blumen. Wie sehnen wir uns nach dem Frühling und wie grundverkehrt kann er uns manchmal erscheinen, wenn die, die ihn am nötigsten gehabt hätten, ihn nicht mehr erleben dürfen. Ich finde es toll, dass Du auch jetzt noch neue Blumen pflanzt, das nicht aufgibst, was Leo so geschätzt hat: das Leben und die vielen kleinen Freuden, die es uns auch in ganz schlimmen Zeiten manchmal bereiten kann. Meine Freundin, deretwegen ich hier schreibe, ist in einem grauen November verstorben. Sie hat sich die Freude an den Blumen nie nehmen lassen und, solange es ging, jeden Freitag einen Strauß vom Markt besorgt. "Jeden Tag etwas Schönes" hat sie mir während ihrer Erkrankung mal geschrieben. Sie hatte Recht. Ganz liebe Grüße, Sarah |
AW: Ich kann ohne dich nicht lebenLebens
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Liebe Sarah, ich habe in deinen "Fäden" gelesen, über die Freundschaft, die dich mit deiner Lehrerin verband. Diese Freundschaft hat mich tief berührt. Etwas sehr Schönes habe ich gelesen. Danke dafür. Und es stimmt auf besondere Weise nachdenklich: Zum einen, weil solche Dinge auch außerhalb "Leos Kreises“ geschehen, zum anderen weil auch er ähnliches erleben durfte und zum weiteren, weil du bei Leo gelesen hattest. Hättest du dort geschrieben, mit seinem feinen Gespür hätte er in dir bestimmt eine Seelenverwandte gefunden.:) Schade, unendlich schade. Und das macht mir auch wieder dieses Endgültige bewusst. Dieses „nie mehr möglich sein – „…. Leo ist auch Lehrer gewesen, altsprachlich, feingeistig, wunderbar in seinen Gedanken. Und auch er hatte eine besondere Beziehung zu seinen Schülern. Eine seiner Schülerinnen „vergöttert“ ihn bis heute, und daraus ist auch eine ganz besondere Freundschaft zwischen den beiden entstanden. Natürlich ist sie, und noch einige andere, auf seiner Beerdigung gewesen. Sie hatte den Wunsch geäußert, ein kleines Andenken erhalten zu dürfen. Ich habe dafür seinen Füllfederhalter gewählt, mit dem er korrigierte. Ich stelle mir vor, dass sie damit glücklich ist. Einen lieben Gruß Marian |
AW: Ich kann ohne dich nicht leben
Liebe Marian,
ich habe Leos Geschichte immer still mitverfolgt, nie bei ihm geschrieben. Die Art jedoch, wie Du von ihm schreibst, berührt mich ganz besonders. Deshalb möchte ich heute bei Dir ein paar Zeilen hinterlassen. Ich finde die Idee mit dem Federhalter wunderschön. Auch dass Du ein so persönliches Teil seiner Schülerin und Freundin überlassen möchtest spricht für Dein großes Herz. Ich weiß, wie schwer die Tage und Nächte zur Zeit für Dich sind. (Geht mir nicht viel anders.) Ich kann nur hoffen, dass der Schmerz im Laufe der Zeit weniger wird und die Erinnerung an unsere geliebten Menschen überhand gewinnt. Wann das sein wird, vermag ich aber auch nicht zu sagen. Ich schicke Dir ganz liebe Grüße Sabine |
AW: Ich kann ohne dich nicht leben
Liebe Marian,
wieder ist ein Wochenende vorbei! Ich hoffe, Du konntest die Stille aushalten und hattes gute Begegnungen. Mir ging es am Wochenende nicht sehr gut. Allgemeines Unwohlsein...verbunden mit einer nagenden Traurigkeit. Habe mich sehr über Mitmenschen geärgert...bin wohl gerade etwas empfindlich. Hornveilchen...sind meine Lieblinge!Sie sind die Boten des Frühlings. Ganz liebe Grüße zum Wochenanfang sendet Mariesol |
AW: Ich kann ohne dich nicht leben
Liebe Marian,
Leo hat mal versucht, mir zu erklären, wie man Bilder hier einstellt. Es gelingt mir leider immer noch nicht. Ich werde sie dir anders zukommen lassen. Auch wenn ich nicht so oft schreibe - ich lese mit, und bin bei dir, bei euch. Alles Liebe Blume PS: die Idee mit Leo´s Füllfederhalter hat mir sehr gefallen. :) |
AW: Ich kann ohne dich nicht leben
Hallo ihr lieben Leser.............
@Sabine Man sagt der Frühling mache alles wieder gut glaube nicht daran. @Mariesol Deine "nagende Traurigkeit" - hast du sie wieder unter Kontrolle? Ärgere dich nicht über gedankenlose Mitmenschen „Jetzt wird es Frühling, dann wirst du deinen Schmerz vergessen“ – sagte heute meine Nachbarin. Ich werde gar nichts vergessen - ! Und ich will auch nichts vergessen. Ich pflanze auf leeren Flächen, weil Erfrorenes Platz für neues gemacht hat. Ich hole mir Zustimmung von den Wolken, wo ich auf einer von ihnen Leo vermute. So hatten wir es uns versprochen. „Du sitzt auf einer Wolke und schaust auf mich herunter, und ich schaue zu dir nach oben" – so einfach scheint das..... Die Leberblümchen, Leo liebte sie sehr. In diesem Jahr sind sie besonders kräftig…… |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 15:21 Uhr. |
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