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Hallo, liebe Leidensgenossinnen !
Habe am Montag die Diagnose Brustkrebs nach einer Stanzbiopsie erhalten. Fahre seitdem gefühlsmäßig Achterbahn, da bisher noch nichts über einen Lymphknotenbefall oder Metastasierung herausgefunden wurde. Aber die Untersuchungen (Charite) laufen schnell an und nächsten Donnerstag werden alle Ergebnisse vorliegen. Zunächst suche ich Tipps von erfahrenen oder auch noch nicht so erfahrenen Frauen auf dieem Gebiet. Mir hilft die Kommunikation mit Anderen ungemein. Vielleicht ist ja auch jemand aus Berlin dabei ? Ich würde mich um Beiträge sehr freuen, denn ich möchte die Kraft, die ich momentan nur rudimentär in mir spüre, wachsen lassen und allem was jetzt kommt trotzen..:twak: |
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Guten morgen!
Das tut mir echt leid. ich bin 28 und kämpfe jetzt seit Oktober! Habe bereits 6 Chemos hinter mir dann folgt die OP und danach die Bestrahlung. Und bei Dir? :knuddel: |
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Hallo Destiny,
so einfach "aus der Lameng" kann man schlecht Tipps geben. Bitte stell doch gezielte Fragen, sonst bekommst Du Antworten, mit denen Du nicht viel anfangen kannst. Es ist auch jhilfreich für alle hier, wenn die Überschriften aussagen, was sich dahinter verbirgt. Je genauer Du bist, desto schneller wirst Du hier "bedient":D Schau mal hier rein, vielleicht ist das was für Dich: http://www.krebs-kompass.org/forum/s...361#post861361 Ansonsten: Willkommen im Club. :pftroest: Lieber Besserwissergruß |
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Hallo Destiny,
schön, dass Du hier ins Forum gefunden hast. Sei herzlich willkommen. Schon der Titel Deines Threads ist richtig gewählt. Kampfansage, jawoll. Ich habe inzwischen alle Therapien (Chemo, Op, Bestrahlung) hinter mir und kann Dir nur sagen, es lohnt sich zu kämpfen. Ich habe alles sehr gut überstanden und fühle mich wieder fit und gesund. Am Dienstag fahre ich zur Reha. Du hast den Weg noch vor Dir, und sicherlich auch Angst. Aber es ist zu schaffen. Viele Frauen vor Dir sind den Weg gegangen. Sicherlich können wir Dir, wenn Du brauchst, den ein oder anderen Ratschlag geben. Du wirst staunen, wie viele Frauen sich bei Dir melden werden und bestimmt lernst Du hier auch Frauen aus Berlin kennen. Ich wünsche Dir für die kommende Zeit viel Kraft.:knuddel: Alles Liebe, Carlen |
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Ich habe eine ziemlich große Brust, habe nie was ertastet. Bin übrigens 40 Jahre alt. Anfang Februar ging es los mit einer Brustentzündung, die mit Antibiotika behandelt wurde. Ist auch besser geworden. Eine Mammographie und Sonographie haben nichts genaues gezeigt, da die Milchgänge durch die Entzündung geschwollen waren. Erst letzten Donnerstag hat die Ärztin bei einer erneuten Sono überhalb der Brustwarze einen diffusen Bereich oder so ähnlich entdeckt. Daraus wurde die Biopsie gemacht. Es ist ein invasives duktales Karzinom (G3) mit 15/10 Mitosen. Den genauen "Code" erfahre ich erst noch. Heute gehe ich zum MRT.
Es soll wahrscheinlich zuerst eine Chemo gemacht werden, dann die OP. |
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Hallo Destiny,
erstmal herzlich willkommen hier, auch wenn der Anlaß echt sch*** ist. Ich wohne auch in Berlin, werde aber im Brustzentrum in Buch behandelt. Auch bei mir sollte die Chemo vor der OP erfolgen - das habe ich nun schon mal geschafft :D:D:D:D:D , in zwei Wochen werde ich endlich operiert. Wenn Du Fragen hast, nur her damit! Liebe Grüße Andrea |
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Hallo,
das war bei mir auch so. Habe ebenfalls eine Chemo vor der Op bekommen. Da meine Brust groß war, konnte der Tumor danach mittels Brustverkleinerung entfernt werden. (hatte vorher Cup E, jetzt Cup B, richtig schick!!) Wenn Du die Chemo vor der Op (neoadjuvant) bekommst, kannst Du unter der Therapie zugucken, wie Dein Tumor kleiner wird. Das motiviert! Außerdem kann man dann besser operieren. Ich drücke Dir die Daumen für das MRT. Schick mal das Ergebnis rüber. Bis später, Carlen |
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Hallo Andrea, hallo Carlen,
toll, dass ich mal jemanden kennen lerne, bei dem es auch so läuft. Meistens ist es ja anders rum. Ich habe natürlich tausend Fragen, vor allem zur Chemo. Ist die Chemo immer ambulant ? Wie habt Ihr euch gefühlt, wie lange wart ihr müde, Überlkeit etc. ? Habe 2 Kinder (10 und 13), denen ich schultechnisch noch sehr unter die Arme greife. Habe Angst, dass meine Hilfe dann komplett entfallen muss. Übrigens : ein nettes B-Körbchen würde mir auch nicht schlecht stehen. Habe 80 DD und war zeitweise etwas neidisch auf Frauen mit kleinerer Oberweite. D. |
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Hallo Destiny,
das mit der Chemo läuft bei jedem anders. Auch Nebenwirkungen sind sehr unterschiedlich. Ich werde Dir mal ein wenig beschreiben, wie es bei mir war. In der Regel wird die Chemo ambulant durchgeführt, es sei denn, es gibt Probleme, wovon Du aber erst einmal nicht ausgehen solltest. Vor der Chemo habe ich einen Port bekommen, einen kleinen zentralen Venenzugang, der operativ in lokaler Betäubung eingesetzt wird. Über diesen Port kann dann die Chemo einlaufen, was den Vorteil hat, dass die Venen geschont werden. Du bist auch während der Chemo viel beweglicher. Der Port wurde dann nach der Chemo während der Brust-Op gleich wieder entfernt. Die Chemo selbst habe ich sehr gut vertragen. Ich habe 8 Infusionen im Abstand von drei Wochen bekommen. Ich habe vorbeugend gegen Übelkeit Medikamente bekommen und hatte tatsächlich keine Probleme damit. Die Schwäche setzte am 3. und 4. Tag nach der Chemo ein, danach ging es wieder aufwärts. Ich konnte in der 2. und 3. Woche nach der Chemo sogar wieder Sport treiben wie immer. Wenn es Dir so geht wie mir, wirst Du Deinen Alltag meistern, vielleicht brauchst Du an einzelnen Tagen etwas Unterstützung, aber wenn jeder mitzieht, dann läuft es. Da die anderen Nbenwirkungen stark von der Art der Medikation abhängen, macht es wenig Sinn, jetzt schon darüber zu sprechen. Dass Du die Haare verlieren wirst, darüber hast Du sicher schon nachgedacht. Ist ein großer Mist, aber auch machbar. Die Perücken sind heute sehr gut und auch Tücher sind schick. Such Dir eine Perücke aus, bevor Deine Haare ausfallen (bei mir war das 2 Wochen nach der ersten Chemo der Fall). dann kann man eine finden, die der alten Frisur und Farbe ähnlich ist. Alles in allem war die Chemozeit für mich keine verlorene Zeit, auch wenn ich mich jetzt auf einen Sommer ohne Chemo freue. Ich wünsche Dir erst einmal alles Gute für die kommende Zeit und wünsche Dir ganz doll, dass es Dir so gut geht wie mir. Ich habe hier einen Gruppe betroffener Frauen gefunden und alle hier haben während der Chemo nicht leiden müssen. Wir haben uns auch sehr gut gegenseitig unterstützt und bei Tiefs wurde man wieder aufgebaut. Sicherlich findest Du in Berlin auch Frauen, die Dich auffangen. Hast Du nette Ärzte gefunden? Lass Dir so viele Informationen geben wie möglich, das hilft. Brustkrebs ist heute gut behandelbar.....von daher: Kampfansage. Melde Dich, wenn Du mehr Infos hast. LG, Carlen |
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Hallo Destiny,
willkommen im Club, noch bin auch ich "stolze" Besitzerin einer 80 D-E ;), aus der Narkose werde ich dann wohl mit einem "dicken B" aufwachen, so der O-Ton meiner Chirurgin. Hab nix dagegen, endlich kann ich dann auch engere Pullis tragen, ohne quasi "mit der Tür in´s Haus zu fallen" :o Die Chemo habe ich eigentlich ganz gut verkraftet. In der ersten Woche nach der Infusion gab´s zwar immer zwei, mitunter auch drei Tage, da ging fast gar nichts. Die hab ich eigentlich nur schlafend oder dämmernd auf der Couch verbracht. Aber dann wurde es wieder mit jedem Tag besser. Gegen die Übelkeit und auch gegen die meisten sonstigen Nebenwirkungen gibt´s gute Medikamente, sag nur immer alles Deinem Onkologen, der/die wird Dir dann bestimmt weiter helfen können. Nur gegen den Haarausfall, da wurde leider noch nix erfunden *seufz* Jeder Mensch reagiert anders auf die Chemo, was auf Dich zutrifft, wird Dir leider niemand sagen können. Aber es ist zu schaffen, und für Deine Kiddis wirst Du bestimmt auch noch da sein können. Bekommst Du noch heute das Ergebnis vom MRT ? Liebe Grüße Andrea |
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Hallo Andrea,
das ist ein super tolles Gefühl, mit B aufzuwachen. Und noch toller war es dann, zu erfahren, dass mit der Op alles raus war, keine weitere Op erforderlich war und ich die Brüste behalten konnte. Habe allerdings jetzt einen Nachteil festgestellt: Der Bauch, der bisher unter E versteckt war, ist jetzt sichtbar. Auch hier gilt: Kampfansage!! Ich wünsche Dir für die Op alles, alles Gute. Ich hatte übrigens hinterher keinerlei Schmerzen! LG, Carlen |
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Bei mir war es so, das ich erst die Op hatte,die auch gut verlief,ich auch froh war,das alles entfernt werden konnte und ich meine "kleinen Erbsen"80 B behalten konnte.Ich hatte die erste Chemo am letzten Dienstag,bin vorher als Oberschisser in dieses Forum gegangen und hab mir hier viel Mut geholt.Nach der Chemo war ich ca.4Tage total im Ar...,schlapp Übelkeit,Knochenschmerzen,gegen die ich aber Medis bekam und dann gings wieder bergauf.Jetzt gestaltet sich mein Alltag wie vor der Chemo,ich mache alles was ich vorher auch tat,na gut ich mach jetzt Mittagschläfchen:rolleyes:Zur zweiten Chemo geh ich jetzt glaube ich mit viel weniger Angst.lg steffi
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@carlen:
Zitat:
Man hat mir gesagt, daß ich nach der OP erstmal nur auf´m Rücken schlafen darf. War das bei Dir auch so? Und wenn ja, wie bist Du damit klar gekommen? Hast Du vielleicht einen Tip für mich, mir grauts jetzt schon vor den Rückenschmerzen, die ich deshalb bekommen werde. @steffi15 - ich hab insgesamt 8 Chemo-Zyklen hinter mich gebracht und konnte fast die Uhr danach stellen, wann welche Nebenwirkungen auftraten. Diese Regelmäßigkeit ist zwar auf die Dauer ganz schön zermürbend, aber ich konnte so meinen Alltag um die Chemos herum ganz gut gestalten. Einfach weil ich ja wußte, ok, an dem und dem Tag bin ich nicht zu gebrauchen. Ich wünsch Dir für Deine weitere Therapie alles, alles Gute!! LG Andrea |
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Hi !
War gerade mit meinem Mann bei einer Psychologin, die ihn 4 Wochen krank geschrieben hat. Ihm geht es zur Zeit schlechter als mir. Hat Tabletten gegen Depressionen bekommen. Ist gut so, denn man selbst braucht ja jede erdenkliche Unterstützung. Man baut sich zwar gegenseitig auf, aber wenn der Partner dann schwer leidet und unerdlich große Verlustängste hat, ist das schon schwierig. Hat von euch jemand auch solche Erfahrungen gemacht ? Liebe Andrea, ich weiß nicht, ob man mir heute schon was übers MRT sagt. Ich glaube, ich bekomme alle Ergebnisse samt Prognose etc. erst am 18.03. :augen::cool: |
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Liebe Destiny,
mein Mann hatte vor meiner Erkrankung häufiger mit Depressionen zu kämpfen. Während der Erkrankung war er sehr stark und hat mich unterstützt, wo es nur ging. Nachdem ich Deine Zeilen gelesen habe, habe ich ihn mal gefragt, ob er eine Idee hat, warum er das so gut verkraftet hat. Er meinte, es lag daran, dass ich so offen mit dem Thema auch Freunden gegenüber umgegangen bin. Dadurch sind uns die Freunde nicht fremd geworden und er hat immer auch mit anderen darüber reden können. (So ein offener Umgang mit Krankheit war ihm bis dahin fremd) Positiv ausgewirkt hat sich auch, dass er zu allen Untersuchungen, wenn es ihm möglich war, mitgegangen ist. Er war immer auf dem aktuellsten Stand, was meine Therapie anging. (Ich muss dazu sagen, dass ich super Ärzte hatte, die uns immer wieder Mut gemacht haben) Außerdem haben wir Kontakt zu anderen Betroffenen, Frauen, die die Diagnose vor vielen Jahren bekommen haben und gesund sind. Das ist auch sehr ermutigend. Vielleicht sind einige Ideen hilfreich für Euch? Ich wünsche Euch beiden ganz viel Kraft - Ihr schafft das, so wie es viele andere geschafft haben. Alles Liebe, Carlen |
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Hallo Destiny,
auch mein Mann hatte schwer zu kämpfen und er war 3 Wochen krank geschrieben.Er ist zu jeder Untersuchung mit und war auch bei jedem Gespräch mit den Ärzten dabei.Ich hatte meine erste Chemo am 24.2. und in der ersten Woche hatte ich einige Tage wo es mir nicht so gut ging und das hat meinen Mann dann auch nochmals richtig runter gezogen. Aber dann ging es immer besser und ich konnte fast alles wieder machen wie vorher auch.Und von da an ging es meinem Mann dann auch wieder gut,und seit dem geht er auch wieder Arbeiten. Hoffe das es bei der zweiten Chemo 17.3 dann nicht wieder so wird und er es besser verkraftet. Aber inzwischen können wir auch mit der ganzen Situation besser umgehen und wissen was noch auf uns zukommt. Ich werde auch erst nach der Chemo Operiert ,irgendwan im Juni oder juli dann. LG Ramona |
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Hallo
es tut mir sehr leid das es dich nun auch getroffen hat aber es lohnt sich zu kämpfen. Ich habe meine Diagnose am 21.8.2009 erhalten mußte auch erst 8x Chemo machen und bin am 4.3.2010 operiert worden. Zur Chemo kann ich nur sagen es ist hart aber es lohnt sich 10000% bei mir war durch die Chemo der Tumor ganz weg. Übrigens ich komme aus dem Umland von Berlin von wo aus Berlim kommst du denn? lg Petra |
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Guten Morgen,
bei uns ist es eigentlich wie bei dir, Carlen. Mein Mann geht zu allen Untersuchungen mit und gibt mir auch Kraft. Er hat vor 3 Jahren an leichten Depressionen gelitten, so dass er auch leichte Medikamente genommen het, die ihm sehr gut geholfen haben. Seit einiger Zeit geht es auch ohne Medikamente. Nun hat er sich dieselben Tabletten wieder verschreiben lassen. Es wird schon....... ! Wir gehen auch sehr offen mit der Krankheit um. Ich habe momentan bloß Angst, wie die Leute auf den Haarausfall reagieren, der mich früher bei Krebspatienten auch immer verstört hat. Ich kann mir aber eine Perrücke de Luxe aussuchen, da meine Beihilfe 512 EUR !!!! übernimmt. Gestern war ich beim MRT, man hat mir aber noch nichts gesagt. Jetzt haben wir erst noch mal ein Wochenende vor uns, an dem wir warten müssen. Da wir Swing tanzen, werden wir wohl am Samstag Tanzen, solange mein Mann mir die Perrücke noch nicht vom Kopf reißen kann.:tongue Am Sonntag wollen wir mit den Kindern ins Kino gehen. Ablenkung ist alles und den Alltag genießen und das, was man hat..... Ich wünsche allen hier einen schönen Tag ! D. |
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Hallo Petra !
Ich wohne ganz süd-östlich in Berlin (in Köpenick -Schmöckwitz). Woher genau kommst du denn ? Wo wirst du behandelt ? Was wurde bei der OP genau gemacht ? Ist ja toll, dass der Tumor ganz weggegangen ist.... Tschau, D. |
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Guten Morgen Destiny,
Ihr macht das genau richtig so. Ich bin mir sicher, dass Ihr das alles gut in den Griff bekommt. Die erste Zeit während der vielen Untersuchungen ist ätzend, wenn dann die Therapie erst einmal losgeht, wird es ruhiger. Bist Du krank gschrieben oder arbeitest Du weiter? Meine Ärztin hat gesagt, ich solle die guten Tage zum Gesundwerden nutzen und das habe ich ausgiebig getan. Jetzt freue ich mich allerdings drauf, nach der Reha wieder arbeiten zu gehen. Wünsche Dir einen schönen Tag, Carlen |
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Hi,
nein ich bin wegen der Mastitis seit dem 03.02. krank geschrieben. Ich wollte zwischendurch zwar arbeiten gehen, wurde dann aber doch weiter krank geschrieben. Die Arbeit wäre momentan auch zu viel für mich. Ich möchte mich von meinem früheren Stress beherrschten Leben distanzieren. Ich war immer nur Hamster im Rad. Habe zwar nur 30 h die Woche gearbeitet, jedoch mussten die Kinder ständig wegen ihrer Hobbys, Freunde etc. von a nach b über c gefahren werden. Zusätzlich für die Schule lernen (mein Sohn hat gerade das Probehalbjahr auf dem Gymmi hinter sich, meine Tochter will auch aufs Gymmi, braucht die Gymnasialempfehlung), dazu haben wir Haus mit Garten. Wenn mein Mann und ich am Wochenende was unternehmen wollten, hatten wir meistens keine Lust mehr, weil wir zu müde waren. Ich laufe jetzt seit Langem auf Hochtouren und habe gar nicht bemerkt, dass mein Abwehrsystem Sondertouren fahren muss....Hatte im Herbst eine langwierige Blasenentzündung und war vorher nie richtig krank. Ich sehe das Ganze jetzt als Zeichen für mich.....D. |
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Hallo Destiny ... auch ich sage Herzlich Willkommen!
Schau mal hier, da habe ich für Steffi nen bissel was geschrieben gehabt. http://www.krebs-kompass.org/forum/s...5&postcount=24 Ich bin nun mit der Chemo durch und habe nächste Woche ein Gespräch im Krankenhaus für die OP. Und es motiviert wirklich, wenn man während der Chemo erleben kann, bei einer Kontrolle, wie der Tumor einen auf den Deckel bekommt. Von 2.6 cm waren nach der 4. Chemo noch ungefähr 5 mm übrig!!! Ich drücke Dir ganz fest die Daumen, LG Sternstar |
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Guten Morgen Destiny,
keine Angst wegen der Perücke - es gibt heute sooo tolle Modelle, ich war wirklich angenehm überrascht. Das erste Mal damit auf der Straße war komisch, aber niemand hat was bemerkt, keine schiefen Blicke oder so (und ich hatte da eine sehr feine Antenne :-)) Für zu Hause habe ich mir eine Menge an Tüchern zugelegt, immer mit Perücke war mir dann irgendwie zu anstrengend und zu warm auf´m Kopf. Seit meiner Diagnose im September letzten Jahres bin auch ich krankgeschrieben. Arbeiten wäre mir auch nicht möglich gewesen - rein körperlich vielleicht an manchen Tagen schon, aber vom Kopf her überhaupt nicht. Und ich habe mir gesagt: der Job stand sooo lange im Vordergrund, jetzt bin ich dran!! Übrigens: auch meine Tumore sind unter der Chemo geschrumpft bzw. so gut wie verschwunden. Das hat mir nach jeder Kontrolle einen unendlichen Motivationsschub gegeben, es hat wirklich Vorteile, wenn man dabei quasi zusehen kann. Ich wünsche Dir alles Gute und viel Spaß am Wochenende! Liebe Grüße Andrea |
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Hallo Destiny,
der Hamster im Laufrad...das war ich auch. 2-3 Jahre vor der Krebsdiagnose nur im Stress. Jetzt habe ich diesen Stress runtergefahren. Ich arbeite jetzt weniger, denn, da ich gesund gelebt habe, mich vernünftig ernährt habe, keine familiäre Krebsvorgeschichte...kann der Krebsauslöser nur der Stress gewesen sein. Du bist sicherlich auch im BZ Köpenick? Die Frau Dr. Kleine-Tebbe dort, die ist super. Eine ganz tolle Ärztin.Nachsorge hab ich dort auch noch, wegen Studienteilnahme, da muss man dann noch einige Jahre nach der Krebs-Therapie ins Brustzentrum. Ich wohne am südöstl. Stadtrandt von Bln. l.g. Kirsten |
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Na ja, ob der Streß der Auslöser war, kannst Du nur vermuten. Würde man Auslöser kennen, könnte man ihn ja verhindern...und das glaube ich nicht.
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Hallo Ihr Lieben,
ja, den Auslöser der Erkrankung würde ich auch gerne kennen. Hatte nicht den Eindruck, dass ich besonders stark unter Stress stand. Ernährung, Bewegung, alles iO. Keine erbliche Vorbelastung. Kinder bekommen und lange gestillt... Eigentlich war ich ein glücklicher Mensch - bis zu der sch... Diagnose. Und jetzt das Gefühl, dass ich etwas ändern muss. Aber was? LG, Carlen |
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Hallo Carlen und die anderen Kämpferinen !!!!!
Auch ich bin noch eine neue auf den Gebiet ich habe am 15.Februar die Diagnose Brustkrebs erhalten. Das war ein großer Schok für´s erste aber als ich den nach 3 Tagen verarbeitet hatte kam bei mir der kampfgeist hoch und ich hoffe doch sehr stark das ich den nie mals verlieren werde. Habe am Donnerstag meine erste Chemo eingeflöst bekommen:( Bis Heute habe ich auser Zittern und sehr leichte Übelkeiten nicht´s bemerkt nur wenn ich die 4 Lapatinib Tabletten nehme dann bekomme ich einen roten brennende Haut im Gesicht und am Hals. Das ist eigentlich bis jetzt das unangenemste. Ja und auch wie Steffi halte ich jeden Tag einen Mittagsschlaf und Abends bin ich auch nicht mehr so lange auf der Piste wie früher. Aber das kann sich ja alles wieder ändern. Ist es bei euch auch der Fall gewesen das jede Woche Blut ab genommen wurde? Carlen wenn du noch irgend welche fragen hast dann melde dich. Wir sitzen alle im selben Boot!!!! Lg Rosemarie |
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Hallo Rosenblüte, schön das es Dir soweit gut geht.
Ja, das Blut wird 1 Woche nach der Chemo abgenommen, um zu sehen, inwieweit es wieder mit Dir bergauf geht. Das erkennen sie u.a. an den Leukos. |
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Hallo Destiny und Andrea,
wie siehts aus mit Euch beiden, wir haben heute am Potsdamer Platz um 17,00 Uhr unseren Stammtisch im Lindenbräu. Siehe Thread: Berliner Stammtisch. Wollt Ihr Euch auch dazu gesellen? Ich bin auch neu in dem Stammtisch, kenne sozusagen auch niemanden. Und Andrea: ich bin in Buch operiert worden, da Du in 2 Wochen dranne bist, haben wir ein Gesprächsthema mehr;) @Destiny: bin in Deinem Alter und hatte auch die neoadjuvante Chemo. Würde mich freuen, wenn Ihr noch kurzfristig dazu kommen könntet. Lieber Gruß Beate |
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Hallo Carlen,
mir gehts wie dir. Auch auf die Ernährung geachtet, Sport naja..., Kinder, alle gestillt, war sehr zufrieden mit meinem Leben als die sch.... Diagnose kam. LG an alle wele |
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Guten Morgen,
vielen Dank für die Einladung zum Stammtisch. Ich war eben kurz davor, sie anzunehmen, habe aber heute vor, noch mal mit Haaren tanzen zu gehen ! Nächstes mal bin ich auf jeden Fall dabei. Hallo Rosenblüte, du bist mir mit deiner Behandlung etwa 2 Wochen voraus. Halte mich bitte auf dem Laufenden, wie es bei dir läuft.Hört sich ja noch alles ganz gut an. Hallo Nov06, ich wohne in Schmöckwitz, bin aber in der Charite, weil ich in einigen anderen Brustzentren erst in 2 Wochen einen Termin bekommen hätte, in der Charite ging es von heute auf Morgen. Habe einen netten Oberarzt als Ansprechpartner. Ich finde die Wartezeit momentan ätzend, denn ich erfahre erst am Do. meinen "Fahrplan". Bis dann, Destiny |
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Guten morgen Mädels :)Mir gehts 11 Tage nach der Chemo blendent,ich könnte Bäume ausreissen,bin echt überrascht.Aber mir gehen jetzt schon die Haare aus ,seit gestern abend:weinen:,na ja habe mir heute eine Haarschneidemaschine gekauft,wenn richtig schlimm geht kommen sie schnipp,schnapp ab,im stillen habe ich ja doch gehofft,vieleicht bin ich die erste chemo Patienten,der die Haare nicht ausgehen:rolleyes War wohl nur ein Traum ,obwohl ich mich ja lange genug darauf vorbereiten konnte,ist mir ganz schön flau im Magen.Euch allen ein schönes We.lg steffi
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Ups, extra ne Maschine gekauft :eek:. Ich bin zu meinem Frisör gegangen 1 Woche nach der 1. Chemo und habe gesagt: Bitte einmal alles ab. Gabs sogar Gratis. So einen günstigen Frisörtermin hatte ich noch nie.
Schön, daß es Dir gut geht. |
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So werde ich es auch machen und dann mit der " Uschi " nachhause gehen!!!!
eine Maschiene werde ich mir deshalb nicht kaufen. Lg Rosemarie |
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Die Maschine können meine Männer auch nutzen,haben alles kurze haare,also nix umsonst gekauft;)Aber ich wollte es doch in meinen 4 Wänden machen und nicht beim Friseur,Zuhause ist mir das angenehmer.lg
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Hallo Mädels,
vorher erscheint das alles viel schlimmer. Wenn die Haare erst mal ab sind, dann ist es irgendwie okay. Destiny, richtig so. Nochmal Tanzen gehen mit Haaren. Ich war auch zwei Tage bevor ich mich von meinen Haaren verabschiedet habe noch auf dem Abiball meines Sohnes. Sind die letzten Fotos mit langen Haaren. Ach ja, ein Tipp unserer Breast nurse: Hebt Eure Haare auf. Wenn dann die Therapie vorbei ist, kann man sie als symbolischen Schlusspunkt ins Meer werfen, dem Wind mit auf die Reise geben, oä. Ich finde die Idee klasse. Ich habe meine Haare schon im Koffer und freue mich drauf, sie nächste Woche in St. Peter Ording ins Meer fliegen zu lassen. Damit hoffe ich dann, dass ich auch meine Krankheit hinter mir lassen kann. @Rosemarie: Schön, dass es Dir nach der Chemo so gut geht. Das war bei mir auch der Fall, lediglich am 3. und 4. Tag nach der Chemo kam eine Schwächelphase. Danach ging es schnell wieder bergauf und ich habe mich fit und gesund gefühlt (war sogar walken, schwimmen und Rad fahren) ich drücke Dir die Daumen. Liebe Grüße an alle, Carlen |
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Mir gehen die Haare jetzt auch heftig aus,habe sie heute morgen gewaschen und dann beim Bürsten dachte ich gleich sind sie alle runter.Aber es sind doch noch einige drauf geblieben.:lach2:
Habe ja am Mittwoch meine zweite Chemo und da gehe ich nochmal mit meinen eigene Haaren hin habe ich mir vorgenommen.:laber: Danach werde ich sie dann abrasieren lassen von meinem Mann.:embarasse Habe aber schon ein wenig bammel davor wie ich dann aussehen werde.:eek: Aber auch ich komme nicht drumherum! Wünsche allen hier noch einen schönen Abend:winke: LG Ramona |
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Liebe Carlen.
ich wünsche dir alles Gute für deine AHB ! Destiny:remybussi |
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Hallo !
Am Freitag muss ich ins KH zum Port setzen und um den Wächter-Lymphknoten und evtl. noch andere rausnehmen zu lassen. Nach Ostern geht es dann mit der Chemo los. Da noch nicht alle Untersuchungsergebnisse vorliegen, kann über die Art der Chemo noch nichts genaues gesagt werden. Es nervt total, dass sich alles so hinzieht. Der Arzt hat gesagt, dass bei mir trotz vorheriger Chemo nicht brusterhaltend operiert wird. Ich bin heute so abgrundtief traurig und ängstlich.:weinen::weinen: Gestern hatten wir Besuch. Da ging es mir richtig gut. Ich bin auch froh, dass keine Metastasen gefunden wurden. Aber der Arzt war neulich so unsortiert. Als ich gefragt habe, wie groß der Tumor nun ist, hat er gesagt :"Schon sehr groß". Da habe ich gefragt, ob er tatsächlich 7 cm groß ist, wie bei der Biopsie und Sono vermutet, da sagte er: "Kann schon hinkommen". Ich glaube, er wusste es nicht, weil er sich die Unterlagen nicht angesehen hat. Dabei hatten die Ärzte angeblich meinen Fall in der Fallbesprechung.... Kann aber eigentlich nicht sein, weil ja noch Ergebnisse fehlen. Ach man, es kotzt mich alles so an, dabei ist es noch nicht mal losgegangen. Destiny |
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