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Tasha 08.10.2010 21:30

Ernährung und Krebs?!
 
Hallo zusammen,

heute war ich bei meinem Doc und wir haben ein paar Themen besprochen, wie z.b. wir nach der Chemotherapie weiter vorgehen werden.
Er hat auch das Thema Ernährung angesprochen......diese will er mit mir ändern.
Er meinte das Kohlenhydrate einen Tumor sättigen würden, man solle seine Ernährung auf Mediterian umstellen...habt Ihr auch schonmal was davon gehört?

Klar ich habe auch schon von Kurkuma usw. gehört.....aber nicht, das ich jetzt weniger Brot, Nudeln, Kartoffeln usw. essen soll.

Freue mich über jeden Beitrag :rotier2:

LG Tasha

Rehfrau 08.10.2010 22:04

AW: Ernährung und Krebs?!
 
Hallo Tasha,

also, bei mir ist es so, dass während der Therapie (Chemo, Bestrahlung) niemand die Ernährung angesprochen hat. Das Thema kam erst in der Reha in Form eines Seminars.
Ich möchte dir hier aber nicht den gesamten Inhalt wieder geben, sondern lediglich das Fazit, das ich für mich daraus geschlossen habe.
Und dies lautet:

Iss mit Herz und Verstand
Wie gesagt, meine Meinung.
Wenn ich auf Tomaten Hunger habe, dann esse ich Tomaten. Wahrscheinlich braucht mein Körper dann auch Tomaten usw.
Ich erlaube mir alles was ich möchte in Maßen.
Ich trinke sehr wenig Alkohol und wenn dann genieße ich das Glas Rotwein auch. Das tut meiner Seele gut ;)


Ich hoffe, dass du für dich einige interessante Antworten bekommst und deine Ernährung findest ;)

L.G.
Rehfrau

mahanuala 09.10.2010 18:35

AW: Ernährung und Krebs?!
 
hallo :)

leider habe ich den link nicht mehr aber die frauenklinik der uni würzburg hat mal dazu geforscht.
die haben auch eine art kochbuch mit entsprechenden kohlenhydratarmen rezepten herausgebracht...kann man auch im net finden zum runterladen.
ähnlich ist die ernährung nach der LOGI methode....die ist überhaupt fürs gesunde ganz gut?
lg
mahanuala

Gledi 09.10.2010 20:51

AW: Ernährung und Krebs?!
 
Auch wenn der DGE oft ein Naheverhältnis zur Lebensmittelindustrie nachgesagt wird stelle ich die beiden Links mal hier rein:

Milch und Krebs

Vollwertige Ernährung kann das Krebsrisiko senken

Unabhängig davon was man isst, bleibt Übergewicht ein Risiko für die Entstehung von Brustkrebs. Und dass es mit manchen Lebensmitteln leichter fällt, normalgewichtig zu bleiben, als mit anderen ist auch hinlänglich bekannt.

LG Gledi

Rina 11.10.2010 12:51

AW: Ernährung und Krebs?!
 
Hallo Tasha,

die Frage nach der "richtigen" Ernährung bei Krebs stellen sich viele Patienten. Doch nicht nur Patienten, sondern auch viele Ärzte beschäftigen sich mit dem Thema. Bisher sind sich aber alle einige: Die Krebs-Diät gibt es nicht!!!

Als Ernährungswissenschaftlerin habe auch ich mich etwas intensiver mit Ernährungsfragen bei Krebs auseinander gesetzt. Wie Dein Arzt sagte, gibt es Hinweise, dass der Krebs gerade Kohlenhydrate zum Wachstum braucht, ABER leider bedeutet das nicht automatisch, dass eine KH-arme Diät einen positiven Effekt haben kann. Es wird viel mehr vermutet, dass die Tumoren mit gerinsgten Mengen an KH trotzdem weiter wachsen können. D.h. unser Körper, Gehirn etc. würde aus Mangel an KH schon gar nicht mehr funktionieren, aber der Krebs hätte trotzdem noch genug!

Da gibt es sicherlich noch sehr viel zu forschen und ich an Deiner Stelle würde bei Deinem Arzt mal kritisch hinterfragen, wo er sein wissen her hat. Die Devise der Wissenschaftler lautet derzeit daher - wie Rehfrau auch schon sagte: Eine gesunde ausgewogene Ernährung, die einem schmekt. Wenn Du möglichst "bunt" und quer durch alle Lebensmittel-Bereiche isst, fährst Du sicherlich sehr gut.

Gerade während der Chemo ist das mit dem "Essen" ja auch immer nicht so leicht und daher sollte man, gerade in dieser Zeit, nicht zu streng mit sich sein. Iss einfach das worauf Du Lust hast und das was Dir bekommt.

Ganz liebe Grüße,

Rina

hoermi64 20.11.2010 16:12

AW: Ernährung und Krebs?!
 
Hallo,

habe hierzu meine ich recht gute Beiträge gefunden.

http://www.urologie-remscheid.de/dow...herapie,96.htm

http://www.uniklinik-duesseldorf.de/...n.pdf?id=10094



gruß

hoermi

ängel 20.11.2010 18:57

AW: Ernährung und Krebs?!
 
Ich kann mir gut vorstellen dass der Krebs auch noch mit den geringsten KH wächst.
Ich habe im vorigen Jahr meine Ernährung umgestellt und hatte 10 kg abgenommen, trotzdem bekam ich ein Rezidiv.
Also, ich nehm das alles nicht mehr so genau. Versuche abends auf KH zu verzichten, aber esse dass was mir schmeckt.
Ich glaube, ändern kann ich jetzt doch nichts mehr.
Aber jeder soll so leben wie er es meint. Vielleicht macht der Glaube viel aus.
Dass ûberernährung den Krebs beeinflusst ist ja bekannt, aber das kann ich auch nicht mehr gross ändern, habe schon wieder 7 kg zugenommen.
Furchtbar! Was hilfts, ich müsste mich kasteien um wieder runter zu kommen.
Ängel

skye1603 20.11.2010 20:25

AW: Ernährung und Krebs?!
 
Zitat:

Zitat von Rina (Beitrag 967770)
unser Körper, Gehirn etc. würde aus Mangel an KH schon gar nicht mehr funktionieren, aber der Krebs hätte trotzdem noch genug!

hey,
da mal kurz was zu sage....
es ist schier unmöglich einen KH mangel zu bekommen!
1) stellt der körper auf fettverbrennung um, wenn keine KH´s zugeführt werden
2) stellt der körper dann die benötigten KH´s (sind ca 60g p/tg) aus eiweißen selber her.

ich dürfte laut obiger aussage nicht mehr leben.
fast 2 jahre hab ich komplett auf KH´s verzichtet
und seit 1 jahr esse ich 60g am tag (ca.)

jeder soll sich ernähren wie er es für richtig hält und sich gut dabei fühlt.
aber ich muss mich äußern, wenn die KH´arme ernährung so diffamiert wird.

Gledi 20.11.2010 22:24

AW: Ernährung und Krebs?!
 
Zitat:

Zitat von skye1603 (Beitrag 983361)
....fast 2 jahre hab ich komplett auf KH´s verzichtet
....

Wirklich? Keine Karotten, roten Beete, Äpfel, anderes süßes Obst?

Bin skeptisch, weil mir schon soooo viele Leute (Ich will dir absolut nicht unterstellen, dass du auch dazu gehörst!) von ihrer KH-armen Diät erzählt haben und dann genüsslich einen Apfel oder eine Banane gegessen haben. Die haben dann wahrscheinlich kohlenhydratarm mit getreide- und kartoffelfrei verwechselt.

Hat aber alles nix mit (Brust-)Krebs zu tun.

LG Gledi

skye1603 20.11.2010 22:40

AW: Ernährung und Krebs?!
 
hahahahaha.... nene, es gibt ja listen welche lebensmittel KH´s sind und was versteckte KH´s enthält.
natürlich, wenn ich schlagsahne in meinen kaffe tue,
dann sind da eine geringe menge KH´s mit drinn.
das ist aber so unerheblich, das es nicht gerechnet werden muss.
also ja, ganz ehrlich so lang ohne KH´s.
was aber nicht so gut war, denn mein körper musste die nötigen KH´s selber bilden, was ihn kraft gekostet hat.
seit dem ich bis 14h meine 60g KH konsumiere gehts mir viel besser.
aber das verhältnis muss stimmen, wenn ich 60g KH esse, muss ich ca 120g eiweis und 420-540g fett zu mir nehmen. pro tag versteht sich.
aber egal.
mir ging es um das generelle.

und ja es hat nur am rande mit krebs zu tun.
wobei ich nicht weiß, ob ich das glaube das krebs nur geringste mengen KH benötigt um zu wachsen.
nach wie vor ist wissenschaftlich belegt das eskimos die sich ursprünglich ernähren KEIN krebs bekommen. es gibt dort diese krankheit einfach nicht.
natürlich hat dies auch was mit sozialistation, umwelt, etc.pp.zu tun.
dennoch, wenn nur 30% anteil daran die ernährung hat, so kann es nur förderlich sein sich sehr ähnlich zu ernähren.
die verhältnisse von eiweiß-fett-KH, wie ich sie oben beschrieben habe, sind den verhältnissen der eskimos nachempfunden.

letztlich gibt es, meiner meinung nach, keine erklärung und richtline die allgemeingültig ist, was man essen, trinken, wie man sich leben sollte.
persönlich glaube ich an ein zusammenspiel von ernährung, säure-basen-haushalt, psyche und umwelt.

Jule66 20.11.2010 23:10

AW: Ernährung und Krebs?!
 
Hallo Skye,
Du scheinst ja sehr überzeugt zu sein von dieser Ernährungsform.
Aber: wie erklärst Du Dir,dass Du Ende September diesen Jahres trotz Deiner Seit einigen Jahren praktizierten Ernährungsform an Krebs erkrankt bist?
Ich meine das jetzt nicht provokativ,ich interessiere mich auch sehr für besondere Ernährungsformen.
Aber,wenn man dennoch erkrankt-so wie es bei Dir scheint-wozu dann diese Kasteiung?
LG,Jule

skye1603 20.11.2010 23:56

AW: Ernährung und Krebs?!
 
liebe jule,
zum einen ist es keine kasteiung.
ich hab ja schon jahre vorher so gelebt,
nicht zur krebs prävention, oder weil ich anderweitig krank gewesen wäre,
sondern weil es sich gut und richtig anfühlte.
du glaubst nicht was man alles für leckere dinge kochen kann und wie wenig mann brot und co vermisst.
seit ich mich so ernähre, hat sich die menge an nahrung, die ich benötige, halbiert. ich hab doppelt soviel kraft wie unter KH ernährung und mein gewicht steht konstant. früher musste ich KH´s nur ansehen und hatte sie auf der hüfte.
für mich und meinen körper ist diese form richtig.
wobei ich "für mich" und "für meinen körper" betone.

warum ich krebs bekommen habe?
ja diese frage hatte ich mir zunächst auch sehr wütend gestellt.
wie im letzten post erwähnt, es spielt vieles zusammen.
zuerst muss man sehen das mein prof sagte dieses karzinom wächst seit ca 10 jahren. gesund ernähren tue ich mich seit 3 jahren.
ich hab nirgends behauptet das man krebs mit dieser ernährung heilen kann ;)
ich hab früher sehr viel geraucht und täglich bis zu 3 litern cola light getrunken.
können 3 jahre gesunde ernährung all das so schnell aufwiegen? ich denke nicht. nicht auf allen ebenen.
zu guter letzt muss der psychische aspekt hinzugezogen sein. und wenn ich 10 jahre zurück gehe, dann sehe ich dort den anfang von "nicht gut zu mir sein", von "sich nicht ausreichend um sich selber kümmern", etc.pp.
erkannt hatte ich das und es sogar erfolgreich geändert. 5 monate vor der diagnose hatte ich das gefühl "ich habs jetzt geschafft" und ich war glücklich.

und ja.... ich war erst ganz schön sauer auf das leben.
aber, die erkrankung erschien mir aufgrund meiner geschichte irgendwie auch logisch.
und für mich bestätigt es sich auch, das es "nur" das ende einer "schlimmen" zeit symbolisierte, als ich die nachricht bekam das ich keinerlei lymphknoten befall hatte.

versteh mich nicht falsch. ich denke nicht gefeit zu sein.
a la ich habs kapiert, ich bin psychisch stabil, ernähre mich gut und nun werd ich nie wieder krebs bekommen. auch bei mir geht die angst mit. natürlich.
was weiß ich schon?!
das leben kann nur rückwärts verstanden werden, leben müssen wir es vorwärts.
was weiß ich schon was noch kommt und warum es kommt.
heute kann ich zurück schauen und daraus schlüsse ziehen und mich entsprechend verhalten. in 10 jahren schaue ich ebenfalls zurück und werde andere schlüsse ziehen, vermutlich.

meine gedanken sind ein konstrukt das für mich greift. das mir plausibel erscheint. es ist ein konstukt, keine regel.

lg :)

Jule66 21.11.2010 00:04

AW: Ernährung und Krebs?!
 
Danke für Deine ausführliche Antwort.
Da klingt für mich schon alles plausibel.
Leider bin ich selber noch nicht so weit,ein befriedigendes Konzept für mich zu erstellen.
Aber-ich arbeite daran.
Dir alles Gute,Jule

BarbaraO 21.11.2010 03:20

AW: Ernährung und Krebs?!
 
Krebs und Ernährung hängen sehr wohl zusammen.
Wenn man auf Essen und Trinken ganz verzichtet, bekommt man keinen Krebs. Das ist mal sicher;)

leider noch immer essende Grüße:cry:

Gledi 21.11.2010 12:25

AW: Ernährung und Krebs?!
 
Barbara, dein Satz hat schon etwas Wahres;)

Aber ich zumindest denke nicht bei jeder Handlung daran, Krebs vorzubeugen oder zu bekämpfen, auch wenn das im Rahmen dieses Forums oft so wirkt. Im realen Leben gibt es noch viele andere gute Gründe für verschiedenste gesunde Ernährungsformen als den ollen scheiXXX Tumor.

ängel 21.11.2010 12:43

AW: Ernährung und Krebs?!
 
Ja, jetzt fällt mir ein dass meine Diät-Krankenschwester mir auch erzählt hat dass sie keine KH mehr isst.
Mir war aufgefallen dass sie so abgenommen hatte.

Ich bin leider nicht so konsequent.
Leieder müssen die gebacknen Küchlein ja auch gekostet werden.

Aber momentan ist es schwer mit Essen. Die ganze rechte Mundhälfte und Hals tut mir weh und ist geschwollen. Der Gaumen, die Zähne, der Hals (mandeln hab ich nicht mehr).
Habe die Nacht mit einem halswickel geschlafen und mit Kamillan gespült, das hat ein bisschen geholfen.
Danke für den Tip mit Salbei. Und dass ich keinen Fruchtsaft trinken sollte, jetzt. Nun weiss ich das auch.
Ängel

Moni33 21.11.2010 13:11

AW: Ernährung und Krebs?!
 
Hallo,

also ich habe auch meine Ernährung umgestellt.

Ich hatte seit meiner Diagnose 2001 linke Seite und 2003 rechte Seite 20 Kilo bei einer Größe von 1.63 zugenommen.

Ich schob es auf meinen verfrühten Wechsel die Behandlungen usw.

Ich bekam 2001 EC, Zoladex und seit 2003 Herceptin, Zometa und Aromasin.

Vereinzelt habe ich ein paar Knochenmetastasen im Becken die schlummern und zwei sind aktiv an der Hüfte lt.CT von Ende Oktober. Alle anderen Organe sind frei.

Im Juli 2009 wurde es mir dann zu dumm.
Ich war auf einer Party eingeladen ich fand davor nichts passendes zum anziehen und es war auch noch s..heiss...

In dieser Nacht beschloss ich meinem inneren Schweinehund den Kampf anzusagen.
Ich habe mich entschlossen für MB.
In einem halben Jahr hatte ich 20 Kilo runter.
Mein Onkologe war im Herbst nachdem ich die ersten 12 Kilos runter hatte sehr verblüfft und hat sich über meinen Wandel gefreut...da ja Übergewicht nicht so gut ist. Er hatte mich die ganzen Jahre immer wieder darauf hingewiesen aber mir war es nicht wichtig genug..da ich mich auch noch ganz gut fand. Er wollte nur nicht dass ich so schnell abnehme...weil dass auch nicht gut ist.

So nun heute über ein Jahr später kann ich nur sagen ich habe es nicht bereut.
Ich halte mein Gewicht habe nicht wieder zugenommen (hatte davor noch nie eine Diät gemacht) und fühle mich pudelwohl.
Ich gehe in einen Fitnessclub speziell für Frauen Mrs. Sporty und es tut einfach nur gut....gehe inzwischen 4x die Woche weil ich es nicht lassen kann.

Meine Ernährung besteht aus viel trinken....
wenig KH (wenn dann nur Roggenvollkornbrot, Vollkornnudel)
Eiweiss und zwar Hülsenfrüchte, Fisch (Lachs), Tofu, Eier, Pute alles Bsp.
Obst 2 x überwiegend Apfel
und viel Gemüse
und wenn ich noch Gelüste habe ein kleines Stück 100% Bitterschoki.

So nun kommts ich mache zwischen den Mahlzeiten 5 Std. Pause und es gibt bei mir dazwischen nichts. So kann ich meinen Insulinspiegel ruhig halten.

Ich komme mit meinen 3 Mahlzeiten am Tag super aus.

Meine Ernährungsumstellung hat mir gezeigt dass es geht wenn man will und an sich glaubt.

Ich kann nur sagen es ist nie zu spät um anzufangen.

Die Gesichter meiner Familie und Freunde sprechen darüber Bänder....

Erst letzte Woche war ich zur Wellness es gab Buefett und ich habe es mir so richtig schmecken lassen...das darf nämlich dazwischen auch mal sein.

Ich vermisse nichts....und werde auf alle Fälle dranbleiben.

LG
Moni33

Ich koche

chrissiF 21.11.2010 19:30

AW: Ernährung und Krebs?!
 
Hallo,
ich bin seit meiner Krebserkrankung 08/10 auch auf der Suche nach der richtigen Ernährung.
Leider habe ich schon 7 kg abgenommen und wenn ich so weiter mache habe ich bald Untergewicht. 168 cm - 56 kg.
Habe versucht meine Ernährung umzustellen auf Vollwertkost, bin aber total unsicher. Mein Frauenarzt meinte auch, eine Basische Ernährung wäre gut bei Krebs. Nur, was kann man überhaupt noch Essen? Kein Fleisch, Wurst und Käse wg Vollwertkost.
Kein Brot, Reis, Nudeln, Kartoffeln wegen Basischer Ernährung.
Keine Milchprodukte, da die Asiaten auch weniger an Brustkrebs erkranken.

Also würde nur noch Gemüse und Obst übrig bleiben - und dann würde ich wohl verhungern.
Im übrigen hatte ich mich bei Biokrebs beraten lassen. Die sagten mir, dass die Kohlenhydratarme Ernährung nach Coy in Würzburg abgebrochen wurde, wegen Gesundheitsproblemen der Patienten.
Im Krankenhaus empfahlen sie mir auch die mediterane Kost.

Ich versuche nun möglichst viel Gemüse und Obst zu essen und wenig Fleisch und Milchprodukte.
Ein großes Problem ist es jedoch für die ganze Familie zu kochen ( 3 Kinder)

Aktenfee 22.11.2010 15:39

AW: Ernährung und Krebs?!
 
Ich habe eine Bekannte, die hat alles "richtig" gemacht. Früh Kinder bekommen und sie gestillt, sehr gesund gegessen, Sport getrieben, nie geraucht oder getrunken - wirklich vorbildlich. Sie hat Brustkrebs bekommen.

Ich habe immer drauflos gelebt: Alk, Nikotin, Stress, ungesundes Essen. Ich habe auch Brustkrebs bekommen.

Seit dieser Diagnose ernähre ich mich zwar gesünder, aber ob es hilft? Dann wäre meine Bekannte ja nicht krank geworden.

Ich mache jetzt alles in Maaßen und genieße es auch.

Moni33 22.11.2010 19:17

AW: Ernährung und Krebs?!
 
@Aktenfee....

bei deiner Antwort musste ich gerade schmunzeln.

Ich habe auch 9 Monate gestillt, nie geraucht und war auch nicht gerade dem Alkohol verfallen....und mich hat es erwischt......war sogar auch noch normalgewichtig....

ich kenne so viele Leute die treiben es ziemlich bunt mit ihrer Gesundheit rauchen Alkohol, Übergewicht und denen geht es blendend...

ich stimme Dir also zu 100% zu.

Trotzdem bin ich froh jetzt 20 Kilo leichter zu sein...weil es einfach nur gut tut..

ich halte mich nicht mehr strikt an den Plan aber ich habe in diesem Jahr gelernt welche Lebensmittel mir gut tun und welche ich lieber nicht zu oft essen sollte.
LG Moni33

Polaris 22.11.2010 20:04

AW: Ernährung und Krebs?!
 
@aktenfee: Ganz genau so ist es. Ich hab 4 Jahre gestillt, Biozeug gegessen (viel Gemüse, wenig Fleisch), 2-3mal Sport die Woche, normalgewichtig, Alk nur mal auf nem Festchen, nie geraucht.
Bei der ganzen Zuckerdiskussion könnte man mir vorwerfen, dass ich gerne Honigbrötchen zum Frühstück gegessen habe. Und der rohe Schinken war vielleicht auch nicht so gesund.
Ja, klasse. Aber trotzdem gut:D

Ich denk, man sollte da nicht die Schuld bei sich selbst suchen. Was ist mit Umweltgiften, die in unseren Möbeln, in der Umwelt und sonstwo stecken?

Ich hoffe nur, dass meine kleine Tochter das mal nicht kriegt. Das ist das allerwichtigste.

LG

mischmisch 22.11.2010 22:09

AW: Ernährung und Krebs?!
 
Ah ja,
sehr interessant!

Gledi 23.11.2010 09:43

AW: Ernährung und Krebs?!
 
... und die Handymasten...;)

Jobeth 23.11.2010 10:20

AW: Ernährung und Krebs?!
 
Na ja, insgesamt gesehen sind wir doch zumindest auf einem Gebiet auf einem üblen Weg. Die (Profit)gier macht uns krank bzw. kann uns krank machen. Mal abgesehen von der Art der Krankheit Sind ja schon einige Beispiele genannt hier. Im Moment stört es mich, dass ich im normalen Geschäft kein Gemüse ohne Schadstoffe, die der Mensch da ja gewolltermaßen einbringt, kaufen kann. Welche Spezies ist sonst so "dumm" und vergiftet sein Essen, bevor er es zu sich nimmt. Und die Belastungsgrenzenn werden von Zeit zu Zeit "angepasst", also nach oben gesetzt. Der Umsatz ist halt wichtiger...

Tasha 23.11.2010 12:38

AW: Ernährung und Krebs?!
 
....gewissermassen kann man es so Deuten, das der Mensch dumm ist und habgierig :weinen:

Traurig aber wahr


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