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Klatskin
Guten Tag
Mein Vater ist an einer seltenen Art von Krebs namens Klatskin gestorben. Diese Art von Krebs wird oft verwechselt mit Gallenblasenkrebs, da er bei der Verzweigung der Gallenröhren heranwächst. Kennt jemand anderes diese Art von Krebs? cyberotaka@hotmail.com |
Klatskin
Hallo,
bei meinem Mann besteht auch der Verdacht auf Klatskintumor,weil der Gallengang abnorm geweitet ist. Laut Kernspintomographie wird aber ein bösartiger Tumor ausgeschlossen. Welche Beschwerden hatte ihr Vater? Auf welche Befunde stützte sich die Diagnose? Dies ist zwar keine Antwort auf ihre Frage,aber vielleicht können Sie mir doch meine Fragen beantworten. Vielen Dank Petra Piepi61@AOL.de |
Klatskin
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Klatskin - Antwort
Liebe Petra
Die nachfolgenden Zeilen sollen nur meine persönlichen Erfahrungswerte hinweisen. Angefangen hat das ganze damit, dass er enorm Problem mit dem Stuhlang hatte. Er konnte nur selten auf die Toilette und hatte jeweils mühe den harten Stuhlgang überhaupt loszuwerden. Hinzu kam ein Stechen in der Brust- und unteren Bauchgegend. Er wurde in 3 Monaten notfallmässig in das Spital geliefert. Beim 3ten-Mal wurde ein Gallenentzündung diagnosziert. Hernach wurde eine Videoendoskopie gamacht. Nun war klar ersichtlich, dass Metastasen bereits in grossen Mengen vorhanden waren. Die Diagnose - war auch nach externer Abklärung mit einem Spezialisten in der CH - klar. Die Lebensdauer wurde auf wenige Monate eingeschänkt. Es wurden natürlich auf Wege wie z.B. Chemo- oder Alternativtherapien gesucht. Leider machte dies gemäss den Medizinern keinen Sinn wegen der Metastasen. Ich persönlich kann Ihnen nur empfehlen, Ihren Mann auch von anderen Fachärzten untersuchen zu lassen. Klatskin ist nur wenig erforscht und es gibt nur wenige Hinweise und Erfahrungswerte. Gruss - Howie |
Klatskin
Hallo Howie,
zunächst möchte ich mich für ihre schnelle Antwort bedanken. Inzwischen wurde meinem Mann durch Laparoskopie die Gallenblase mit etlichen Steinen gefüllt entfernt.Trotzdem lässt der ausge- sprochene Verdacht der Mediziner mir keine Ruhe.Ich werde Ihren Rat befolgen und andere Fachmediziner konsultieren.Ich melde mich auf jeden Fall bei Ihnen sollte ich neue Infos über Klatskin erhalten. Viele Grüße Petra |
Klatskin
Mein Vater wurde im Juli an einem Klatskintumor operiert.
Nach der Op kam es zu komplikationen. Entweder eine Leckage an der Anastomose oder ein freiliegender Gallengang, der nach außen drainiert wird. Eine erneute Op würde extrem schwierig werden durch Verwachsungen und einen sehr schlechten Gesundheitszustand meines Vaters. Wer kennt im süddeutschen Raum einen in dieser Whipple Op erfahrenen Chirurgen? Bitte um Hilfe, da sein Zustand immer kritischer wird |
Klatskin
Sorry - komme aus der CH.
Würde mich an öffentliche Spitäler wenden, an UNI's und andere Hochschulen im medzinischen Bereich. Gruss - howie |
Klatskin
Hallo Karin,
versuchen Sie es mal unter folgender Adresse: Klinik u. Poliklinik für Allgemein u. Abdominalchirugie der Johannes-Gutenberg-Universität Langenbeckstraße 1 55101 Mainz Vielleicht können Sie dort etwas erreichen. Gruß Petra |
Klatskin
Hallo Petra,
habe versucht, ueber die Piepi61@AOL.de Adresse zu antworten, kam leider aber zurueck, deshalb auf diesem Wege. Wurde am 8.11.2001 mit Klatskintumor diagnostiziert, der am 28.11. durch eine Hemihepatektomie, re der Segmente 1 und IV operiert wurde (fuer Laien: 2/3 der Leber und die Galle wurden entfernt). Da ich keine Metastasen hatte, wurde auch keine Bestrahlung etc. verschrieben. Habe jetzt alle 3 Monate eine MR und Bluttest. Seit Ende Maerz arbeite ich wieder und fuehre ein normales Leben - ohne besondere Diaet. Falls Ihr noch Fragen habt, gerne direkt auch Genaueres. Gruesse, Dietlind |
Klatskin
Meiner Mutter wurde Klatskin diagnistiziert. habe hier etwas über Whipple-OP gelesen. Was ist das? In welcher Klinik wird diese OP durchgeführt??
j.granier@web.de |
Klatskin
Ich hoffe Du kannst Englisch, ich habe eine gute Erklaerung in Google gelesen: http://www.muschealth.com/ddc/surg/whipl.htm. Ob das das Richtige fuer Klatskin ist, weiss ich nicht, da dafuer eigentlich ein Teil der Leber entfernt werden muss, siehe mein Eintrag vom 23.1. Bei Interesse gerne ausfuehrlicher.Gruesse Dietlind
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Klatskin
Hallo Dietlind,
zunächst möchte ich mich für deine ausführlichen Infos bedanken.Vielleicht kannst du mir kurz erläutern durch welche Befunde sich der Verdacht Klatskin bei dir bestä- tigte. Vielen Dank. Gruß Petra |
Klatskin
Liebe Petra,
Wahrscheinlich hast Du Dir selbst schon gedacht, dass ich mich in den Jahren gerirrt hatte. Natuerlich wurde ich im November 2000 operiert und arbeite wieder seit Marz 2001. Zum Arzt war ich gegangen, da ich dachte ich haette Garnelen nicht vertragen und hatte danach immer wieder Beschwerden mit der Leber. Nach Blutbefund, MR, CT und ERCP waren sich die Aerzte uebereinstimmend einig mit dem Befund. Viele Gruesse Dietlind |
Klatskin
Hallo Dietlind,
danke für deine Infos sie haben mir sehr weitergeholfen. Ich wünsche dir Alles Gute für die Zukunft. Vielleicht sieht man sich ja nochmal im Netz. Viele Grüsse Petra |
Klatskin
Ich habe gestern schon im Forum Leberkrebs einen Hilfeaufruf gestartet, weil ich nicht wußte das der Klatskin-Tumor ein Gallengangskarzinom ist. Aber da ich schon einige Informationen aus dem Krebs-Kompass erfahren konnte, wende ich mich hier nocheinmal an Euch.
Meiner Mutter (62 Jahre - aus Berlin) wurde am 19.06.02 die Krebsdiagnose mitgeteilt. Wir Kinder wurden in das Krankenhaus bestellt und wurden dann von ihrem behandelnden Arzt am 24.06.02 über die Diagnose (zu 80%) informiert, mit dem Rat, daß sich meine Mutter in den nächsten 3 Monaten alle Ihre langgehegten Wünsche erfüllen solle und alle Papiere zu regeln. Sehr aufbauend für alle Beteiligten, denn eine Aussicht auf Heilung besteht nicht! Sie bekommt in diesen Tagen eine Drainge nach außen gelegt, um die Gallenflüssigkeit nach außen abzuleiten. Der Tumor verhindert den Gallenabfluß, deshalb die Gelbfärbung der Haut. Der Tumor wurde mit der Stufe IV klassifiziert, was wohl die Größe beurteilt. Eine Punktion kann bei ihrem jetzigen Zustand nicht gemacht werden um die Diagnose zu bestätigen. Meine Geschwister und ich suchen händeringend nach Informationen zu dieser Krebsart, nach dem Verlauf der Krankheit, dem Zustand der Patienten, nach Therapien, nach Spezialisten oder sonst irgendetwas zu diesem Thema. Was ist diese Misteltherapie? Was können Heilpraktiker machen? Wir haben das Gefühl uns läuft die Zeit davon! Bitte helft uns! Wir sind sehr verzweifelt und wollen alles für unsere Mutter tun!!! |
Klatskin
Hallo!
ich bin selbst gerade in dieses Forum gegangen, um nach Hilfe zu suchen. Bei meinem Vater (60) wurde Gallengangskarzinom diagnostiziert, ob es Klatskin ist, weiß ich nicht, hört sich aber so an, wenn ich das hier lese (ist das ein Leberpfortenverschluss?). Meinem Vater geht es soweit relativ gut, es wurde ein Stent gelegt, damit die Gallenflüssigkeit abfließen kann. Aufgrund der Größe des Tumors hat die Uniklinik eine OP abgelehnt. Kennt jemand Alternativen??? Vielleicht können wir uns auch austauschen (auch über Internetseiten etc.). Mein Vater bekommt zur Zeit eine Misteltherapie, die er gut verträgt. Ich bin genauso verzweifelt gewesen in der letzten Zeit. Ein Vorteil ist, dass Tumoren bei älteren Menschen viel langsamer wachsen als bei jungen. Lieben Gruß Tina |
Klatskin
Hallo Tina,
bei Deinem Paps wird eine Misteltherapie angewandt. Was ist das und wie wird diese angewendet?! Bis jetzt versuchen die Ärzte meine Mutter mit einer Drainage (was wohl das gleiche wie ein Stent ist) zu stabilisieren. Erst danach können nach unseren Informationen Therapien angewendet werden, die den Tumor bekämpfen. Bei meiner Mutter sitzt der Tumor am Vorhof der Leber und wurde wie bereits erwähnt mit 80% als Klatskin eingestuft. Wir informieren uns auch in alle Richtungen haben bis jetzt aber noch keine greifbaren Informationen. Weiterkämpfen! Gruß Britt |
Klatskin
Hallo,
Wie Ihr von meinen Eintraegen vom 23 und 25.2. schon sehen konntet, hatte ich auch einen Klatskin, der operativ entfernt werden konnte. Falls ich noch weiter helfen kann, wendet Euch an meine email:d.reimer@hotmail.com Ich mache auch eine Misteltherapie. Viele Gruesse Dietlind |
Klatskin
Hallo Britt,
die Misteltherapie ist eine ganzheitliche Krebstherapie, d.h. nicht direkt der Tumor wird bekämpft sondern der Körper quasi gegen Tumorzellen gestärkt. Ich kann Dir auch gerne was über Mistel zumailen: Confia@gmx.de Nebenwirkungen sind selten, mein Vater hatte einmal leichtes Fieber, was aber auch bedeuten kann, dass die Therapie anschlägt. Er setzt all seine Hoffnungen in die Mistel. Wir sind zwar besorgt, ob es das alleine bringen kann, aber schaden kann es wohl auch nicht. Mistel wird gespritzt, dass kann in jedem KKH oder von einem Arzt oder auch später vom Patienten selbst (über Jahre) gemacht werden. Was genau ist denn eigentlich Klatskin? Ich habe übrigens gerade etwas von einer lokalen Bestrahlung mit Iridiumdraht gehört, was in solchen Fällen helfen kann (Quelle: Ärztlicher Ratgeber, Gallenerkrankungen, Prof. Dr. med. Winfried Kunze, 1. Auflage 2001, habe ich in der Bücherhalle bestellt). Leider war dort kein Kontakt zu finden. Lieben Gruß und weiterhin alles Gute Tina |
Klatskin
Hallo, bei meinem Vater wurde ein Stent wegen Galleabflußbehinderung gelegt. Er hatte erhöhte Leberwerte. Jetzt alle Werte im Normbereich.
Bei ihm besteht hochgradiger Verdahct auf einen Klatskintumor. Bismuth IV, das ist wohl das am weitesten fortgestrittene Stadium. Der BEfund wurde aber phatologisch nicht bestätigt. Die Gewebeprobe vom ERCP war negativ. Aber die Ärzte sagen, es wäre trotzdem ein Klatskin-tumor.Man könnte nichts mehr machen. Es ist jetzt alles 1 Monat her und ich komme gerade erst wieder zu mir. ich wollte eine 2 ärztliche Meinung einholen wobei mich der Arzt im Krankenhaus unmöglich angegangen ist. DA ein sTent nach 3 Monaten gewechselt werden muß, habe ich mich zurückgezogen, da wir so auf den Arzt angewiesen sind. Ich befürchte, sonst bringt er meinen Vater beim nächsten Stentwechsel um. Nun will ich ohne die ERCP Bilder ,nur mit dem Krankenhausbericht in eine Uniklinik zur Beratung.Eine OP ist wohl nicht mehr möglich,aber vielleicht Strahlentherapie. Der Hausarzt hat mir zuerst dazu geraten, dann nach Rücksprache mit dem Krankenhausarzt aber alles abgelehnt. Wer gibt mir einen Rat. Ich bin schockiert. |
Klatskin
Liebe Mariane,
nicht aufgeben! Ich befinde mich, wie Du ja wahrscheinlich gelesen hast, in der gleichen Lage. Meiner Meinung nach gehören die Unterlagen Deinem Vater und nicht dem KKH. Zumindest auf eine Kopie müsstet Ihr einen Anspruch haben. Natürlich darf man eine zweite Meinung einholen. Rufe bitte mal bei der Ärztekammer an. Ich habe übrigens gerade von dort eine sehr nette E-Mail-Antwort erhalten. Die haben sogar für mich im KKH Infos erfragt. Ich glaube nicht, dass irgendein Arzt Deinen Vater umbringen würde, kann Dein Verhalten aber verstehen. Vielleicht sollte man sich immer vor Augen halten, dass Ärzte auch nur Menschen sind, meist ziemlich überarbeitete (was Ihnen natürlich trotzdem nicht das Recht gibt, SO mit Menschen umzuspringen! Ich habe auch schon Einiges erlebt). Wenn Ihr Euch aber schlecht behandelt fühlt und es Deinem Vater nicht gut tut, wechselt das KKH! Mein Vater hat das auch gemacht und wird seither liebevoll betreut. Einen neuen Stent legen kann JEDES KKH! Erzähl' mal was von der Strahlentherapie! Bei meinem Vater haben sie nämlich auch die Diagnose "inoperabel" gestellt (zu groß) und gesagt, eine Chemo würde nichts bringen. Lieben Gruß Tina |
Klatskin
Liebe Tina,
nett das du mir geantwortet hast. Eine STrahlentherapie soll den Tumor am Wachstum hindern und im günstigsten FAlle für eine Zeit zum Stillstand bringen. Dieser Tumor, wenn es denn ein Klatskin ist (pathologisch) nicht manifestiert, soll nämlich sehr schnell wachsen. Das sagte mir heute ein Radiologe. Der Internist wo wir mal waren sagte man könnte nichts mehr machen, der Tumor wachse abersehr langsam. Das ist meiner Meinung nach falsch. Dann sagen sie so was um einen für den Moment ruhigzustellen. Ich würde mich normalerweise entsprechend sachlich aber bestimmt dazu äußern aber mit den Ärzten ist das so eine sAche, dann kann man Sie wohl vergessen wenn es ernst wird. Das ist das große Problem. Unsere MR-Diagnostik zeigt schon einen gewissen gallestau, aber lokal und keine Metastasen. Aber sie sind trotzdem alle schnell dabei zu sagen man kann nicht mehr operieren. Angeblich hat mein Vater Stadium iV und dann ist das schon auf beiden Ästen der Gallengabelung und dann geht das nicht mehr. Ich will noch in eine Uniklinik um mir das von denen erläutern zu lassen, was man mit Bestrahlung ausrichten kann. Mein Vater hat manchmal keine Lust mehr. Er mag nicht wenn sie ihm sozusagen das Todesurteil mitteilen, aber in einem sagen, es hat keinen Zweck mehr, oder man kann nichts mehr machen. Das ist schon schlimm. Ich wollte eigentlich das er es nicht weiß, solangees ihm noch (klopf auf Holz) so weit ganz gut geht. Nun ich will dir gerne schreiben, wenn wir am 15.Juli in der Uniklinik waren. Bin auch schon etwas deprimiert. Vor allem muß ich mir dann überlegen, ob i ch ihn weiter diesen ablehnenden Ärzten ausliefere oder wir hier noch eine gute Zeit zuhause verbringen. ´Soviel für den Moment. Bis bald, beste Grüße und ich freue mich auf deine Nachricht. Wo wohnt ihr denn? Wir sind aus NRW. Du kannst mir auch eine mail schicken: Lavendel2402@aol.com |
Klatskin
Liebe Marianne,
Ich hoffe das ich dir ein wenig Mut machen kann bei einem inoperablen Klatskintumor. Bei meinem Vater 55 Jahre wurde die Diagnose Klatskintumor-Gallengangtumor im Dezember 2001 gestellt (inoperabel).Es wurde ihm ein Stent eingesetzt und eine Drainage,dabei wurde der Gallengang verletzt,so das die Gallenflüssigkeit in den Bauchraum eingedrungen ist,erhebliche Verätzungen der Organe.Lebenserwartung einige Wochen.Darauf hin lies er sich in ein anderes Krankenhaus verlegen. Dort wurde er dann operiert.Entfernung des Tumors am Gallengang,ein Teil der Bauchspeicheldrüse, des Magens,des Zwölffingerdarms und umliegende Lymphknoten.Der Gallengang wurde in den Darm verlegt,das die Galle abfließen konnte.(Wipple OP)mit R0 Resektion.Befund Keine Metastase Kein Lymphknotenbefall.Also geheilt.Jetzt im Juli bei der Nachsorgeuntersuchung (PET)wurden Lymphknotenmetastasen und 1 Lebermetastase ,1 Lungenmetastase gefunden.Nächste Woche beginnt die 1.Chemo 6 mal.(Hochdosistherapie 5 FU ) durch einen Portkatheter.Die Onkologin ist sehr zuversichtlich.Habe mich aber selbst weiter informiert über LITT Laserbehandlung,Hyperthermiebehandlung und PDL Laserbehandlung die bei inoperablen Gallengankarzinom und metastasierten Gallengangca.gut ansprechen.Infos findest du unter google,lycos,yahoo. Gib nie auf und laß dich von den Ärtzten nie abspeisen,suche Onkologen und Unikliniken auf,keine normalen Ärtzte oder Krankenhäuser. Ich hoffe ihr findet bald ein geeignetes Kranken haus die deinen Vater richtig behandeln. Viele Grüße Silvia |
Klatskin
Liebe Silvia,
da hast Du mir aber gleich mit Mut gemacht!! Bei meinem Vater sieht's so aus wie bei Mariannes. Sind die Metastasen durch die OP gekommen? Kannst DU mir sagen, was Klatskin genau bedeutet? Wo sitzt der? Alles Gute weiterhin für Deinen Vater! Lieben Gruß Tina |
Klatskin
Liebe Tina,
Die Metastasen bei meinem Vater sind nicht von der OP gekommen.Es wurde der erstbefallene Lymphknoten nicht entfernt (Lymphknotenwächter, der allerdings nicht einfach zu suchen ist.Es gibt aber Behandlungsmöglichkeiten den zu finden,so haben die Metastasen ihre Bahn gesucht weiter zu metastasieren.Mein Vater hätte nach der OP eine Chemo oder Bestrahlung zur Vorbeugung bekommen müssen laut der Onkologin die ihn jetzt behandelt,dann hätte mann die Metastasen stoppen können. Aber die Klinik die meinen Vater operierte lehnten eine Chemo oder Bestrahlung ab,weil es keinen Erfolg hätte.Leider kann ich dir nicht sagen wo der Klatskin genau sitzt,ich weiß nur das es ein Tumor der Gallengänge ist.Ich wünsche Dir und deinem Vater alles Gute. Viele Grüße Silvia |
Klatskin
Hallo Silvia,
vielen Dank für deine ausführlichen Information. Es ist immer ein Problem in den Unikliniken vorzusprechen, da man dazu entweder eine Überweisung benötigt oder alles privat zahlen muß. Und man fühlt sich dann so alleine gelassen, wenn die Ärzte und das kleine Krankenhaus sagen, da kann man nichts mehr machen. Ich habe schon bei Unikliniken angerufen , z.B. in der Strahlentherapie, da hat man mir aber keinen Termin gegeben, dann müßte der hausarzt bei Ihnen anrufen usw. Da werden einem schon Knüppel in den Weg gelegt. Wenn der Hausarzt dann sagt, es hat keinen zweck mehr, dann brauch und wird er ja keine Überweisung zur Chirugie oder Strahlentherapie ausstellen und auch nicht brauchen wenn er der Meinung ist es sei zu spät. Ich habe im Moment so ein wenig den Mut verloren. Zu den unterschiedlichsten Informationen zu Klatskin weiß ich nicht ob er schnell wächst oder langsam und wie hoch die Überlebenschance im stadium IV ist. Heute geht es mir selbst auch ziemlich mies. Beste Grüße und ein schönes Wochenende Marianne Lavendel@aol.com |
Klatskin
Hallo Britt,
hallo all Ihr Mit-Leidenden, am 20. 06. bin ich schon auf Dein anderes Mail gestossen. Getraut zu schreiben hab ich mich nicht. Erstmal wünsche ich Dir und den andern Betroffenen ganz viel Kraft und Mut zu sprechen. Denn Kraft brauchen wir alle um den Kampf aufzunehmen gegen unsern Feind "Krebs". Ich lese viel und hab´ein paar medizinische Vorkenntnisse. Seit dem 20.06 habe ich auch mal wieder dem Krebs den Kampf angesagt, obwohl ich weiss, dass die Prognosen schlecht stehen! Meine Mutter ist 57 Jahre alt und bei Ihr wurde (höchstwahrscheinlich) Klatskin diagnostiziert.(evtl. Gallenblasenkarzinom) aber vleider mit schlimmen Folgen: Bei einer Gallenstein-OP wurde der Krebs viel zu spät entdeckt. Die Gallenblase ist entfernt worden und man fand Methastasen an der Leber und im Bauchraum. Seit ca. 1 - 2 Wochen vor der Op hatte meine Mutter Fieber dass auch nach der OP nicht wich - und ich hatte einfach nur Angst,DAS GEHT ALLES ZU SCHNELL!!! Aber ich bin Kämpfer und meine Mama auch. Sie ist stark und ich hoffe dass Sie noch einmal Mut und Kraft hat zu kämpfen. Meine Mama hat 8 kg abgenommen und als ich sie seit langer Zeit zum ersten Mal wiedersah hatte ich einen Schock.Sie war nach der OP und nach dem Befund so fertig, wie ich sie noch nie gesehen hatte. Sie konnte nichts essen, lag auf der Couch und war vom Duschen schon so müde dass Sie nach dem Frühstück sich wieder schlafen legte. Ich konnte es Nicht glauben: Meine Mama war nie krank, hat immer eingesteckt und sich nie beklagt. Seit gestern bekommt Sie eine Chemotherapie die sie gut verträgt - als ich heut anrief ging es Ihr wieder etwas besser, nein, Sie sagte: Richtig gut!!!!(War das schön zu hören!!) Wir sind 5 Kinder. Michael, der Älteste, hat letztes Wochenende geheiratet und sie konnte dabei sein. Da sie so geschwächt ist, stand das in Frage. Das Schlimmste ist, dass wir alle so weit weg wohnen von Ihr. Sie ist nach Oldenburg gezogen und meine Brüder und ich alle über 200 km von Ihr entfernt. Mein 17-jähriger Bruder und mein Papa wohnen mit meiner Mama zusammen. Sie hat vor 10 Jahren den Brustkrebs besiegt, und es gibt so viele Menschen mit unglücklichen Diagnosen die positive Beispiele für mich sind. Es gibt immer wieder Wunder und bei jedem Menschen wirken Therapien anders , seit 2 Wochen sind sechs Bekannte bzw. Fremde auf mich zugekommen und haben mir Ihre Positiven Beispiele erzählt: Geheilte Frauen, denen vorher auch gesagt wurde, sie sollen nichts mehr tun und nur noch geniessen!!! Ich finde es nie zu spät um zu kämpfen!!!! |
Klatskin
Hallo Damaris,
auch ich weiß nicht so genau ob mein Vater Klatskin hat oder nur eine fibrosierende Engstelle am Gallengang. Ich hätte nie gedacht, dass eine zuverlässige Diagnose so schwierig ist. Nun wie soll man aber etwas behandeln, wenn man definitiv nicht weiß was Sache ist. Ich glaube man muß erst genau diagnostizieren und kann dann erst gezielt behandeln. Deine Mutter ist noch jung und ihr solltet wirklich nicht aufgeben. Gruß Marianne |
Klatskin
Liebe Marianne,
danke erst einmal für´s Mut- machen. Hoffentlich findet Ihr bald heraus was es ist. Meine Mama ist so stark, sie hat einfach nicht gemerkt, wie krank sie ist. Und jetzt bleibt uns nichts anderes als die Hoffnung, dass Gott noch ein Wunder geschehen lässt. Die Ärzte haben nach 1 ´Woche Chemo aufgegeben und sie ist wieder Zuhause. Sie haben Ihr noch ein paar Wochen gegeben, wenn Überhaupt. Da sitzt man auf einmal da.Die Diagnose ist keinen Monat her, da muss man auf einmal damit klarkommen dass die "immer-starke-und-nie-sich-beklagende Mama" plötzlich todkrank ist und in so kurzer Zeit fast betzlägerig ist. "Finalpflege" nennen die das im Krankenhaus, Und wir fahren am Samstag zu ihr um mit Ihr die letzten Wochen zu verbringen, zu helfen und ihr die verbleibende Zeit so zu gestalten wie Ihr es guttut. Ich kann das alles nicht glauben! |
Klatskin
Hallo, Damaris,
das ist ja echt schlimm, dass es so schnell gehen kann. Ich habe so den Eindruck das man eventuell durch eine OP, wenn es denn zu spät ist, noch schneller am Ende ist. Nun, deine Mutter wird froh sein, wenn ihr da seid und Ihr zur Seite steht. Das ist das Wichtigste. Ich bedauere es sehr,ich weiß was es bedeutet. Viel Kraft und beste Grüße marianne |
Klatskin
Hallo Marianne,
ja, das ist echt sch..., dass man vorher nichts gemerkt hat.Ich war bis Dienstag bei Ihr. Sie ist so verändert. Sonst war sie diejenige, die durchs Haus wirbelte, alles in die Hand nahm und halt am Leben aktiv -total aktiv- teilnahm. Jetzt ist sie zwar dabei, aber sie beobachtet nur noch, so scheint es.Wenn ich sie frage, wie es Ihr "damit" geht, sagt sie nur: "Wenn ich nicht die Gewissheit hätte, zu Gott zu kommen, wenn ich meinen Glauben nicht hätte, dann würde ich den ganzen Tag nur schreien." Ja, zu wissen, dass es nach dem Tod weitergeht, das hilft so ungemein. Wie schwer muss es sein für Menschen die nicht glauben, Abschied zu nehmen? Meine Mama weiss, dass sie uns wiedersehen wird, und sie freut sich auf das, was nach dem Tod kommt. Aber das wir sie bald nicht mehr bei uns haben ist unvorstellbar, und es tut sauweh wenn man`s sich vorstellt. Auch wenn ich weiss, dass unsere Familie sich wiedersehen wird. Danke für Deine Zeilen, alles Gute für Euch. Und vielleicht bis bald, Damaris |
Klatskin
Hi Damaris,
da weiß man zwar um die Dinge aber dann ist es doch wieder ein neuer Schock wenn man sieht, das es nicht mehr besser wird. Solange es noch eingermaßen gut geht, gibt man ja die Hoffnung nicht auf. Schade, das es nun so aussieht als würde es schneller fortschreiten. Schön, das deine Mutter gläubig ist, mein Vaterist es auch,aber wer will trotzdem bei uns bleiben und wollte so alt werden wie sein Vater und seine GEschwister so um die 92. Aber das ist halt nicht für jeden erreichbar. Es ist bitter, damit klar zu kommen und vor allem braucht es seine Zeit. Wenn ich denke, wie wir als Ángehörige schon daran zu arbeiten haben, wie schwer muß es dann erst für den Betroffenen sein. Hoffentlich hat deine Mutter noch etwas spaß an den Tagen die Ihr bleiben, noch möglichst viele ohne Schmerzen, hoffe ich. Oder? Ich denke an Euch und wünsche viel innere Stärke und liebevolles Miteinander, marianne |
Klatskin/HITT
Kann mir jemand berichten, ob die Hitt Therapie auch bei Gallengangkrebs möglich ist. Ich bin da sehr unsicher, was ich bis jetzt gelesen habe.Wer weiß RAt?
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Klatskin
Hallo Marianne,
ich kann eure schwere Lebenssituation sehr gut nachvollziehen, da auch wir am letzten Donnertag von dieser bösen Nachricht überrannt wurden. Unsere Mutter, gerade mal 60 Jahre alt geworden, kann angeblich nicht mehr durch einen operativen Eingriff geholfen werden. Sie hat in diesem Jahr bereits 4 Operationen über sich ergehen lassen müssen. Es find mit der Entfernung der Gallenblase aus der sich dann eine Entzündung gebildet hat. Nach der ersten Operation im Januar folgte die zweite Operation im Juni aufgrund einer gebildeten Entzündung. Kaum hatte Sie das Krankenhaus verlassen, wurde ihr Anfang Juli eine Außendrainage des Gallengangs gelegt. Dies war dann auch der Zeitpunkt das uns offenbart wurde, dass unsere Mutter Krebs hat. Vorletzte Woche wurde sie dann in die Uni-Klinik Essen eingewiesen. Wir haben natürlich alle Hoffnungen in die Kompetenten Kräfte gesetzt, leider ohne Erfolg. Letzten Donnerstag nach einer dreistündigen Operation wurden uns dann offenbart, dass man für unsere Mutter nichts mehr machen kann. Angeblich sind zahlreiche Organe schon durch Metastasen angegriffen und man sprach sofort über eine Lebenserwatung von maxm. 6 Monaten, eher weniger!! Meine Mutter weiß angeblich noch nichts von der Prognose und wir wissen auch nicht wie wir uns verhalten sollen. Gestern habe ich sie besucht und sie klagte schon über Hautjucken und sprach mich auch noch auf ihre gelb unterlaufenden Augen an. Warum und wofür wird man nur mit so einer Krankheit betraft? Wir sitzen nun in einem tiefen Loch und wir haben einfach das Gefühl, dass wir noch etwas unternehmen müssen. Wir können unsere Mutter nicht einfach so loslassen! |
Klatskin
Liebe Marianne,
Du tust mir echt leid. So eine Diagnose ist einfach nur schrecklich und tut wahnsinnig weh. Schlimm, dass Deine Mutter sich davor noch so vielen Operationen unterziehen lassen musste. Bei meiner Mama wurde der Krebs auch nach ner Gallenblasenentfernung entdeckt. Man hat es Ihr sofort gesagt, sie hat danach gefragt. Sie redet ganz offen mit uns darüber und das ist wichtig. Ich frag mich allerdings, wie sie das kann, bzw. wie es Ihr damit geht. Aber ich denke, es ist wichtig die Zeit die bleibt zu nutzen und sich auszutauschen, und noch Dinge anzusprechen die einem am Herzen liegen. Weiss Deine Mama es inzwischen? Weisst Du, ich kann das auch nicht glauben,was hier vor sich geht. Es ist einfach unfassbar und macht mich total sprachlos. Ich wünsche Euch und Deiner Mutter alles, alles Gute und Kraft für die Zeit die vor Euch liegt. Damaris |
Klatskin
Hallo!
Kann mir jemand erklären, was Klatskin mit der Gallenblase zu tun hat? Ich dachte immer, Klatskin sei ein Tumor an der GallenGANGSgabelung? Liebe Grüße Tina |
die letzten Tage?
Hallo ,
von mir ist der Beitrag "aussichtslos" im Leberkrebsforum. Meine Mutter ist im Juni 68Jahre geworden. Bei ihr wurde im Dez. Lebermetastasen, vermutlich von einem Gallenkarzinom diagnostiziert mit dem Urteil "keine Heilung möglich - aussichtslos". Sie machte eine Misteltherapie. Sie hat seit ca. 2 Monaten stark an Gewicht verloren. Seit 6 Tagen kann sie gar nichts mehr essen und liegt nur und schläft sehr viel. Schmerzen hat sie keine - mein Vater pflegt sie. Er kann aber bald nicht mehr. Ich selbst bin im 8.Monat schwanger und habe noch einen 1,5 jährigen Sohn und wohne ca. 100km von meinen Eltern entfernt. Ich kann es kaum ertragen, niicht bei meiner Mutter zu sein, andrerseits geht es mir sehr schlecht, wenn ich sie so abgemagert liegen sehe. Wie lange kann die Endphase dauern? |
Klatskin
Hallo,
wie schaut es eigentlichmit einer Misteltherapie aus? Wird sie als begleitende Therapie angewandt, oder wirklich dann wenn überhaupt keine Therapie mehr angewendet wird. Müssen wir die Ärzte auf die Therapie ansprechen, oder wird diese Therapie normalerweise direkt abgeblockt? Wer kann mir etwas zu diesem Thema berichten? Kennt noch jemand eine gute Kontaktadresse von der wir uns eine zweite unabhängige Meinung zu dem Krankheitsbild meiner Mutter holen können? Bitte meldet euch. Stefan |
Klatskin
Hallo Stefan!
Die Misteltherapie wird begleitend angewandt. Viele Ärzte kennen mittlerweile die Misteltherapie und befürworten sie auch. Schau Dir doch mal die Seiten im Internet an. Z.B. http://www.misteltherapie.at/ oder http://www.m-ww.de/krankheiten/krebs...ltherapie.html http://www.hiscia.ch/iscador/Studien.htm. Sind sehr interessant. Gruß Christel |
Klatskin
Hallo Stefan, hallo Kerstin (guck' mal nach - ich habe Dir im Leberforum geantwortet)!
Ihr gehört zusammen, richtig? Mein Vater macht schon seit Längerem eine Misteltherapie, d.h. zur Zeit kann sie ihm nicht gegeben werden (wenn eine Entzündung im Körper ist, was nach einem Eingriff vor ein paar Tagen passierte, darf die Mistel nicht gegeben werden). Sie ist ihm sehr gut bekommen. Ich würde nicht sagen, dass eine Misteltherapie gemacht wird, wenn alles andere hoffnungslos scheint. Sie ist eine ganzheitliche Krebstherapie, was mir inzwischen überhaupt am Sinnvollsten erscheint (den Krebs als ganzheitliche Krankheit zu sehen). Man hat von vielen Erfolgen gehört, und auch viele Schulmediziner raten mittlerweile zur Mistel. Eine zweite Meinung einholen, ist immer gut. Wir hatten uns in der Charité in Berlin erkundigt. Uns wurde gesagt, wir könnten möglicherweise die Befunde und Bilder dorthin schicken, sie würden es sich ansehen und u.U. Therapievorschläge geben können (in wohnortnahen Einrichtungen). Ruft doch einfach mal an! Ich habe dort gute Erfahrungen gemacht. Ich hatte die Adresse aus dem Internet. Bei uns macht es wohl keinen Sinn mehr... Ich wünsche Euch weiterhin alles Gute! Tina |
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