Lokalrezidiv während Chemo möglich?
 

Hallo, bin etwas verwirrt.Habe im August eine BET und seit Oktober Chemo im 3 Wochen Zyklus. Die ersten 3. Zyklen Taxotere und nun schon 4 und 5 Zyklus FEC. Jetzt bemerke ich im Narben bereich dirket über dem Tumorbett eine knotenartige Verdickung. Bin total panisch und habe echt Angst kann man während der Chemo wirklich schon ein Rezidiv haben. Habt Ihr Infos, Erfahrungen oder Entwarnungen. Bin für jeden Hinweis dankbar.:shocked:

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Hallo Ela,
ich kann Deine Ängste gut verstehen.
Es ist sehr selten,dass man während der Chemo ein Lokalrezidiv entwickelt,aber leider nicht unmöglich.
Von daher:lass es abklären! Es kann eine Vernarbung ,Zyste etc.sein...was ich Dir auch sehr wünsche.
Panik bringt Dich nicht weiter-geh am Montag in Dein Brustzentrum und lass es abklären.
Alles Gute wünscht Dir Jule

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Ja werde ich wohl gleich am Montag machen, ich könnte einfach den ganzen Tag nur heulen, aber ich will meine Family nicht so stressen meine Mama ist vor einigen Tagen gestorben an einem NH Lymphom und uns steht am Freitag noch die Beerdigung bevor und das wird schon hart genug für alle. Drückt mir mal die Daumen, dass ich Montag keine schlechte Nachricht bekomme. Reicht da ein Ultraschall zur Abklärung oder was wird da gemacht?:sad:

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Da hast Du ja einiges mitgemacht und noch vor Dir.
Oftmals reicht ein Ultraschall aus;wenn nicht,kann man ein MRT machen-alles unbelastende Verfahren.Ich kenne hier viele,die solche "Knubbel" gespürt haben-fast immer waren das Vernarbugen nach der OP.
Ich drücke Dir die Daumen,dass es was harmloses ist und Du bereist am Montag Entwarnung hast.
Lass Dich mal drücken:pftroest:,Jule

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Vielen Dank für deinen Zuspruch, bin heute halt irgendwie down, aber ich gebe die Hoffnung nicht auf. Ich will noch lange mit meiner Familie zusammen sein und jeden Tag kleine Wunder erleben. Hier gibt es so viele Beispiele, dass vieles machbar ist und ich will es auch schaffen!:megaphon:

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Du schaffst das auch!Und am Montag sieht bestimmt die Welt wieder ganz anders aus.:)
LG,Jule

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Danke wünsche dir auch alles Gute:pftroest:

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Hallo Ela!

Wie Jule schon gesagt hat, solltest Du das natürlich schnellstmöglich abklären lassen, aber gerade im Bereich des Tumorbettes fühlen viele Frauen beunruhigende Knubbel, die sich dann oft als harmlos herausstellen.

Das kann verhärtetes Narbengewebe sein oder ein Fadengranulom oder etwas ähnlich Harmloses – das hatten wir hier im Forum in der letzten Zeit schon bei einigen Frauen, und in den Fällen, die ich hier mitbekommen habe, war es dann auch harmlos. Dass man trotzdem beunruhigt ist, weiß ich selbst auch sehr genau – ich bin nämlich auch einer von diesen Fällen. Man denkt nur noch, das darf doch jetzt wohl einfach nicht wahr sein!!! Und meistens ist es dann auch nicht wahr.

Mach Dich also nicht verrückt, bevor Du nichts Genaueres weisst!
Und natürlich drücken wir Dir die Daumen!

Alles Liebe,
Czilly

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Hallo Ela

Auch ich hatte 3 Monate nach meiner Ablatio mit Wiederaufbau einen Knoten leicht oberhalb der aufgebauten Brust und dieser hat mich auch sehr beunruhigt. Ich habe auch sofort an ein Rezidiv gedacht oder dass sie doch nicht genug weggeschnitten hatten.
Bei mir wurde dann doch eine Stanzbiopsie gemacht, da das Gewebe im Ultraschall die Merkmale eines Tumors aufwies.
Es handelte es sich sich aber nur um eine Fettnekrose. Durch die OP werden Fettzellen beschädigt und diese bilden dann einen Knoten aus, der sich ähnlich wie ein Krebsknoten anfühlt.

Bin mir fast 100% sicher, dass das bei dir auch der Fall sein wird.
Lass es so schnell wie möglich abklären.

Liebe Grüße
Shangrila

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Vielen Dank fürs Mut machen. Ich bin sofort morgen früh in der Brustsprechstunde meiner Onkologin und werde dann berichten. Ich will auch meine Hoffnug nicht aufgeben, dass dieses Jahr besser wird als das vergangene. Alles Gute für Euch alle.

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Hallo danke für deine Worte. Natürlcih werde ich dir auch ganz fest die Daumen und ganz feste darauf hoffen, dass wir beide Grund haben durchzuatmen und für uns und unsere lieben weiterzukämpfen. Alles Gute

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Hallo Ela, hallo Sanne,
wollte nur kurz berichten, dass ich während der Chemo auch einen Knoten fühlte.
Meine Ärztin meinte auch, es kann, wenn auch sehr selten, vorkommen.

Aber der Ultraschall wies dann nur Narben aus!
Ich drück euch beiden die Daumen, dass es bei euch nichts Böses ist.
Ängel

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Danke fürs Mutmachen. war gestern in der brustsprechstunde meiner onkologin, die hat Ultraschall gemacht und meint es sei eine Fettgewebsnekrose. Da sie aber meine Verzweiflung und meine Zweifel gespürt hat sie gemeinsam mit dem Chefarzt der Radiologie nach eine mammographie gemacht und ausgewertet und mir gesagt, dass es nichts bösartiges ist. Natürlich bleibt immer ein Restrisiko oder Zweifel aber ich habe Mut gefaßt und versuche zu vertrauen.

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Hallo Ela,
Dein Spruch ist ja so wahr, berührt mich auch, weil meine Mutter erst
vor kurzem gestorben ist, aber nicht an BK.
Also das mit den Narbengewebe ist so eine Sache. Bei mir ist auch so
ein Knubbel vorhanden, welcher als Narbengewebe bezeichnet wird.
Allerdings ist eben durch die Narbe beim US schwer auszumachen, ob es
tatsächlich nichts ist. Durch diese Narben wird eine erneute Diagnose
erschwert, man weis nicht, ob sich wirklich was dahinter versteckt.
Wir sitzen eben auf einem Pulverfass oder das Damokles . . . . . .
Ich hoffe bei Dir und mir, dass da nichts ist.
Gruss Altmann

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Ja, das mit dem Damokles Schwert kommt schon hin, aber ich habe beschlossen auf den Befund von gestern zu vertrauen, meiner letzten Chemo entgegenzusehen und dann die Strahlentherapie anzufangen. Also weiterkämpfen und nicht aufgeben! Tut mir leid mit deiner Mutter, meine ist am 22.12 10 an einem Lymphom gestorben und wird nun am Freitag beigesetzt. Deshalb muß ich stark bleiben, weil es meine ganze Familie im Moment echt schwer hat.

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Hallo Ihr Lieben,

ich muß Altmann da leider Recht geben, Narbengewebe ist schwer zu analysieren. Ich hatte 2001 BK mit BET. Nach der Strahlentherapie war die Narbe in der Brust relativ fest und deutlich zu tasten, aber das störte nicht. Gottseidank bin ich seitdem immer in die gleiche Röntgenpraxis zur Nachsorge gegangen und 2009 meinte dann der Radiologe, nachdem er das aktuelle Bild mit denen der letzten Jahre verglichen hat, dass er eine minimale Veränderung der Narbe sehen würde, aber das sei sicher nichts. Ich bin dann ins Brustzentrum gegangen, die sahen im Ultraschall auch nichts und da Stanzbiopsie ohne genau zu sehen, wo man hinstechen soll, auch nichts bringen würde, wurde dann ein MRT der Brust gemacht. Da waren dann deutlich zwei neue Herde zu sehen, die sich völlig in und hinter der alten Narbe versteckten. Nach einer offenen Biopsie stand dann auch fest, wieder BK, aber eine ganz andere Tumorzusammensetzung als 2001, also eine neue Erkrankung. Wäre der Radiologe nicht so genau gewesen, hätte ich die Dinger wahrscheinlich heute noch.............
Aber das Ganze war immerhin über acht Jahre nach der Ersterkrankung....

Ich wünsche auch allen viel Mut und Stärke

Petra

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Hallo Ihr Lieben,

hatte direkt nach der Op (vor mehr als einem Jahr) und noch vor der Strahlentherapie wieder Knoten und das nicht nur im Bereich der Narbe. (Hatte eine subcutane Reduktionsmastektomie, wo der untere Teil der Brust auf beiden Seiten entfernt wurde, die Brustwarze wurde abgenommen und an passender Stelle transplantiert)Dazu kam, dass am ersten postoperativen Tag auch noch eine Nachblutung auftrat, sodass noch einmal operiert werden musste. Seither habe ich also immer Knoten (1-1.5cm groß), die Narbengewebe sein sollen. Mehrer Ärzte haben das bestätigt. Ich habe mir vorgenommen, es erst einmal zu glauben. Allerdings bleibe ich in der Kontrolle und das ist auch gut so, wenn ich mir Deine Geschichte durchlese, Petra.
Wir können nie sicher sein. Bevor ich krank wurde, war ich so sicher, dass Krebs nur sie anderen kriegen, tja, ich wurde eines Besseren belehrt. Egal ob krank oder gesund - man ist nie sicher. In der Kontrolle bleiben, aber trotzdem leben, so angstfrei wie möglich - ich übe noch!
Muss am Donnerstag wieder zur onkologischen Nachsorge und am Montag zur Mammographie. Ihr könnt sicher nachvollziehen, wie es mir jetzt geht. Aber wenn ich das dann hinter mir habe gehts im März zur Reha nach St. Peter Ording. Ich werde es genießen.

Liebe Grüße,

Carlen