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Charly-elli 26.03.2011 05:59

Hilfe, Hilfe meine Mutter wird sterben, sie will es aber nicht wissen
 
Bei meiner Mutter wurde im Januar 2008 ein Krebstumor im Darm entfernt, t3 plus Lympfdrüsenbefall. Meine Mutter ist Meisterin im ignorieren, hat die Krankheit einfach ignoriert, sie existierte eingentlich nie für sie.
Seit Sept. 2010 bemerkte ich aber, dass Sie unter Atemnot litt. Erst in den vergangenen 3 Wochen suchte sie einen Artz auf, allerdings einer der sie nicht kannt. Ihre Sichtweise: sie hat kein Krebs, da der Arzt keine Krankenakte hat untersuchte dieser zunächst auch nicht auf Krebs, sondern gab ihr Antibiotika zur Behandlung einer evtl. Lungenentzündung.
Es stellt sich keine Besserung ein, also verwies er sie ins Krankenhaus, zur genaueren Diagnostik, lt. meiner Mutter.
Bei der Aufnahme sagte sie mir dann beiläufig, falls es etwas Schlimmes sei, sie wolle es auf keinen Fall erfahren und ich soll ihr das möglich machen, das soll ich ihr versprechen.
Die Diagnose ist niederschmetternd, extremer Metastasenbefall in der Lunge, vermutlich auch im Kopf, das wird aber nicht mehr untersucht, sie wird sterben, der Arzt gab uns den Rat in ihrem Fall mitzuspielen und ihr eine heile Welt darzustellen. Ich tue alles dafür, allerdings kommt sie am Montag aus dem Krankenhaus, sie wird ja spüren, dass die Medikamente gar icht helfen. Was soll ich dann tun; sie hat ihre Krankheit beslang ignoriert und so soll es auch bleiben, anders wäre es für sie eine Katastrophe. Ich kann die Diagnsoe aber nicht allein trage, mein Bruder, ihre beste Freundin, und noch zwei drei andere vertraute Personen sind eingeweiht; ich habe auch solche Angst davor, dass irgendwer ihr es aus unachtsam steckt. Dann wäre mein Versprechen, was sie mir bei der Einweisung abgenommen hat (es nicht erfahren zu wollen), gebrochen, damit könnte ich niemlas zurecht kommen. Ich habe aber meinen Bruder doch mit einweihen müssen, ganz allein, allen etwas vorzusspielen, dass schaff auch ich nicht.
Wir habe gestern wunderschöne Stunden im Krankenhaus verbracht;
es ist eine perfekte Illusion, die ich da aufbaue. Das Konstrukt wird aber immer schwieriger, sie wird doch bald spüren, dass alle Medikamente, die sie bekommt, gar nicht mehr nützen. Wie soll es bloß weitergehen.
Ich muss meiner Familie noch gerecht werden, und auch im Beruf eine Menge leisten. Ich weiß nicht, wie es weitergehen soll, kann jetz schon seit Tagen nicht mehr schlafen.
Elke

Alpenveilchen 26.03.2011 08:17

AW: Hilfe, Hilfe meine Mutter wird sterben, sie will es aber nicht wissen
 
Liebe Elke,

in ihrem Inneren weiss Deine Mutter mit 99%-iger Wahrscheinlichkeit, dass der Krebs zurückgekommen ist. Sie glaubt nur, dass sie besser damit lebt, wenn es ihr keiner gegenüber ausspricht. Das bedeutet aber nicht für Dich, dass Du statt dessen eine andere Ursache finden musst, oder ihr etwas vorspielen musst. Das wäre unmenschlich für Dich und gar nicht zu ertragen mit einem Menschen, den man sehr liebt und den man gehen lassen muss. Du hast genug zu tun mit Deinem eigenen Kampf, die Situation zu begreifen und damit leben zu können.

Die Ärzte dürfen auch nicht einfach Medikamente verschreiben, von denen sie wissen, dass sie nicht die richtigen sind. Also wird Deine Mutter vermutlich irgendwelche Medizin gegen den Krebs (Chemotherapie?) oder zumindest gegen die Schmerzen bekommen.

Ich finde es richtig, dass Du andere, Dir nahestehende Personen eingeweiht hast. Hauptsache, sie verstehen, wie wichtig es für Deine Mutter ist, dass der Krebs ihr gegenüber nicht erwähnt wird. Sollte irgendjemand dann doch mal die Krankheit erwähnen, so hätte es auch gut sein können, dass er/sie es sich einfach gedacht hat, dass es Krebs ist, weil sie ja schliesslich vor drei Jahren schon mal Krebs hatte, und die meisten wissen, dass Krebs zurückkommen kann. Das brauchst Du Dir dann nicht selbst in die Schuhe zu schieben oder schieben lassen, sondern damit hast Du nichts zu tun.

Versuche, mit Deiner Mutter im hier und jetzt zu leben. Dann braucht man auch gar nicht über den Ausgang der Krankheit zu reden, denn das will sie ja nicht. Versuche über den gleichen Tag und allenfalls die folgenden Tage zu reden, wenn ihr Euch unterhaltet. Die Angst haben wir vor allem vor der Zukunft, und über die möchte sie ja gar nicht reden.

Falls das nicht genügt und Deine Mutter darauf bestehen sollte, dass die Krankheit auch einen anderen Namen bekommt und ihr ständig darüber reden sollt, dass sie bald wieder gesund ist und was sie dann alles machen kann und wird, kannst Du ja vielleicht hier noch einmal darüber schreiben. Das wäre dann eine etwas andere Situation.

Ich wünsche Dir ganz viel Kraft für diese harte und belastende Situation!

Ganz liebe Grüsse
vom Alpenveilchen

Charly-elli 26.03.2011 09:53

AW: Hilfe, Hilfe meine Mutter wird sterben, sie will es aber nicht wissen
 
danke für deine Antwort;
meine Mama bekommt aber tatsächlich Antibiotika gegen einer chronischen Bronchitits und die Ärzte werden ihr beim Entlassen dies auch sagen. So ist es mit den Ärzten besprochen. Sie hat den Ärzten ja vor jeder Visite ganz deutlich gesagt, dass sie keine schlechten Nachrichten möchte! Und so "spielen" die Ärzte mit. Sie bekommt ein Morphiumpflaster, leicht dosiert, und meint es wäre gegen Atmnot, sie hat die Schwester aber gefragt was darin sei, die Schwester hat ihr geantwortet, dass es Morphin sei. Normalerweise muss sie es da doch wissen. Gestern hat sie mir aber vom Pflaster erzählt; es sei da, um die Luftröhre zu befreien und sie wolle morgen (also heute) mal die Ärztin fragen, ob nicht auch mal die Stirnhöhlen untersucht werden können, da diese immer zu sitzen. Die Ärzte werden aber nichts mehr machen, sie haben die Röntgenbilder des Thorax gesehen, haben uns weder noch Chemo oder sonst irgentetwas angeboten, ich habe gefragt, ob der Kopf auch auf Metastasen untersuch würde. Der Arzt sagte nein, der Befund der Lunge sei bereits extrem. Der Ärztin habe ich gestern vor meinem Besuch per Telefon gesagt, sie solle ihr so ein "Püster" mit Kortison verschreiben, zwei Freundinnen haben das auch, das wird sie akzeptieren und empfindet somit ein wenig Normalität. Da komme ich gestern ins Krankenhaus, da sagte sie mir sofort, sie bekäme jetzt auch so einen "Püster", das hätten die Ärzte angeordnet. Wiederum ein Indiz der Normalität für sie. Nur sie wird ja schnell merken, dass es ihre Symptome nicht mildert und dann???? Ich habe solche Angst. Ich habe solche Angst.
Elke Danke für deine Antwort, es hilft mir

Charly-elli 26.03.2011 10:01

AW: Hilfe, Hilfe meine Mutter wird sterben, sie will es aber nicht wissen
 
meine Mutter erwähnt schon immer wieder, ja so fünf Jahre möchte ich mit euch doch noch haben, sie meint jetzt wird alles wieder gut. Und erzählt allen, sie habe ein chronische Bronchitis. Ich spiele mit und schenke ihr somit noch ein paar schöne Stunden.
Elke

Meli51 26.03.2011 10:02

AW: Hilfe, Hilfe meine Mutter wird sterben, sie will es aber nicht wissen
 
Hallo Elke
Bei meiner Mutti war das damals genauso,sie hatte Lungenkrebs und hat ihre Krankheit nicht wahrhaben wollen! Es war für mich damals sehr hart denn wie du, so mußte ich auch so tun als wenn es eine Bronchitis ist.
Ich wünsche Dir von ganzem Herzen viel Kraft!!!
LG Meli

Charly-elli 26.03.2011 10:11

AW: Hilfe, Hilfe meine Mutter wird sterben, sie will es aber nicht wissen
 
Hallo Meli,

sie ist noch zweit Tage im Krankenhaus und dann?
Wie geht es denn zu Hause weiter?
Es stellt sich ja keine Besserung ein, also wird doch die Krankheit schon dadurch entlarvt. Sie wird sie wahrschienlich, dann immer noch nicht wahrhaben wollen. Ich glaube, das zieht sie bis zum Schluss so durch. Ich weiß aber gar nicht was ich dann, sobald sie bemerkt, es gibt trotz iregendwelcher Medikamente keine Besserung, sagen soll. Wie soll ich reagieren. Gestern haben wir bei ihr auf der Station Kaffee getrunken, ich hatte einen Korb mit 8 Kaffeetassen mit plus Kuchen, es waren zwei Freundinnen da, wir haben uns auf´m Flur im Aufenthaltsraum gesetzt. Es war eine sehr fröhliche Runde. Dann bin ich auch im Reinen mit mir und kann ihr so ein paar sehr schöne Stunden, vielleicht Tage ohne diese belastende Diagnose ermöglichen. Auch ich genieße diese Stunden, und denke es ist ja wie immer.
Elke

Diddlfrosch 26.03.2011 11:48

AW: Hilfe, Hilfe meine Mutter wird sterben, sie will es aber nicht wissen
 
Hallo liebe Elke!

Ich wünsche Dir von Herzen, alles gut zu überstehen, viel viel Kraft für Dich und Deiner Familie. Auch ich (35) habe Darmkrebs mir Lebermetastasten und die Ärzte geben mir im Moment keine Heilungschancen mehr. Aber ich werde, alleine schon wegen meiner Familie, nicht aufgeben.

Meine Oma sagte einst mal zu mir:

Es wird ein Engel dir gesandt, um dich durchs Leben zu begleiten.
Er nimmt dich an der Hand und bleibt bei dir zu allen Zeiten.

Ich denke oft an den Spruch und er hilft mir sehr.

Ich wünsche Dir und Deiner Familie ein schönes We. *Laß Dich mal umarmen*:pftroest:
LG
Diddlfrosch

Alpenveilchen 26.03.2011 17:47

AW: Hilfe, Hilfe meine Mutter wird sterben, sie will es aber nicht wissen
 
Liebe Elke,

wenn die Ärzte ihr Antibiotika verschreiben, dann hat sie ja vielleicht wirklich zusätzlich eine Bronchitis, oder es schadet nicht, ihr vorbeugend Antibiotika zu geben, damit sie in ihrem Zustand keine Infektion bekommt. Ärzte dürfen einen Patienten niemal falsch behandeln, auch wenn der Patient dies wünscht.

Was Deine Angst vor der "Entlarvung" betrifft, so denke ich solltest Du in jedem Fall davon ausgehen, dass Deine Mutter innerlich weiss, wie es um sie bestellt ist. Sie möchte es nur nicht hören, nicht wahr haben und sich nicht mit der Krankheit und mit dem Tod auseinandersetzen. Sie möchte sich eben lieber in einem Glauben aufhalten, dass alles gut wird. So glaubt sie, geht es ihr besser. Also kannst Du ihr nur helfen, diese Scheinwelt aufrecht zu erhalten. Wenn die Medizin nicht hilft, dann darf sie nicht Dich anklagen, sondern muss ihre Ärzte fragen, was man noch tun kann und dann wird vielleicht wieder etwas ausprobiert.

Da von den Ärzten keine Behandlung geplant ist, weil man nicht mehr glaubt, ihr helfen zu können, verpasst sie nichts mit ihrer Scheinwelt und das ist das wichtigste. Das einzige was man in dieser Situation machen kann, ist ihr das Leben so angenehm wie möglich zu gestalten und dazu hat sie ja mit ihrem Wunsch konkrete Anweisungen gegeben. Sie in ihrer Scheinwelt zu begleiten, ist das, was Du für sie jetzt tun kannst.

Da es ihr ausdrücklicher Wunsch war, nichts negatives zu hören, muss sie auch mit der Diskrepanz zwischen Scheinwelt und Wirklichkeit zurechtkommen und neue Erklärungen dafür finden. Es ist ganz wichtig, dass das nicht auf Deinen Schultern landet und bleibt. Lasse sie selbst mit den Ärzten sprechen, denen sie untersagt hat, etwas negatives zu sagen. Du darfst nicht das Gefühl haben, Du müsstest Dich jetzt in Lügen verstricken und Erklärungen finden. Lasse sie jeweils selbst eine Erklärung für die kommenden Verschlechterungen ihres Zustandes finden und akzeptiere ihre Erklärung.

Das einzige was Du dabei unterstützend tun kannst, ist dafür zu sorgen, dass sie immer mit den gleichen Ärzten spricht.

Liebe Grüsse vom
Alpenveilchen

Jutta 26.03.2011 18:44

AW: Hilfe, Hilfe meine Mutter wird sterben, sie will es aber nicht wissen
 
Hallo Elli,

Ich möchte dir nur sagen, dass du dafür sorgen mußt dich zu schützen. Versuche bitte nicht verzweifelt irgendeine eine Scheinwelt aufzubauen, das wird dir nicht wirklich gut gelingen. Das hört sich jetzt etwas hart an, ist aber leider die Realität. Es wird dir das bißchen Normalität, dass auch du zum Leben brauchst sehr schnell nehmen. Deine Mutter verlangt von dir fast Unmögliches, denn es bedeutet, komplett deine Gefühle hinten an zu stellen und nur lächeln. Kein Wort über die Krankheit, keine Antwort auf noch so kleine Fragen, immer nur freundlich, das wird dich mit der Zeit total fertig machen.

Da du selbst eine eigene Familie zu betreuen hast, wäre es ganz gut, du würdest dich einmal an den lokalen Hospizdienst wenden. Denen deine Situation genau schildern. Alle Ehrenamtlichen kennen diese sehr genau und haben damit viel Erfahrung. Meistens möchten die Mütter das was noch an Leben zu leben ist, so „normal“ als nur möglich weiterleben, nur niemanden zur Last fallen. Oft ist es so, dass neutrale Personen von außen da bei den Betroffenen einen anderen Stand haben. Bei ihnen das Gespräch über das was ist und was noch kommt offener gestaltet wird, und sich danach langsam auch für dich ein Zugang zu deiner Mutter finden läßt. Man muß deiner Mutter nicht brutal die Wahrheit bescheren, aber wie schon geschrieben, weiß sie innen drin, was los ist. Sie möchte nur die Traurigkeit des (so wichtigen) Abschiednehmens jetzt noch nicht. Schaue zu, dass du einen Gesprächspartner findest, wo du deine Gefühle rauslassen kannst. Je besser du vorbereitet bist, um so einfacher wird auch dein Umgang mit deiner Mutter werden. Bis die Realität Einzug halten darf, brauchst du Unterstützung. Diese wird früher oder später einsetzen, denn deine Mutter wird schnell spüren, wann der Körper nicht mehr mitmachen möchte.

tine28 26.03.2011 19:00

AW: Hilfe, Hilfe meine Mutter wird sterben, sie will es aber nicht wissen
 
Wir mussten unsere mutter auch belügen aber auf eine andere Art.
Ihre Lebenserwartung war nur noch sehr gering und wir mussten ihr aus Angst vor dem Tod sagen das sie noch einige jahre hat.

Bis zum Schluss hat sie es verdrängt und im nachhinein muss ich sagen das dies das beste war was wir/sie machen konnten.
Hätte sie es gewusst dann wären ihre letzten monate niemals so gut verlaufen.

Wie alt ist deine mutter??

Charly-elli 27.03.2011 03:49

AW: Hilfe, Hilfe meine Mutter wird sterben, sie will es aber nicht wissen
 
meine Mutter ist erst 67 Jahre, viel zu früh um zu gehen. Es tut mir so leid; sie musste viele Schicksalsschläge hinnehmen. Mein Vater verstarb mit erst 33 Jahren an einem Gehirntumor, da stand meine mutter allein mit uns beiden Kindern, das neu erbaute Haus, das ganze Glük schien zerbrochen. 8 Jahre lebten wir zu dritt, sie musste viel arbeiten um uns zu ernähren und das Haus zu erhalten. Als ich 14 Jahre alt war kam ihr neuer Lebenspartner zu uns, den ich zunächst nicht akzeptierte, das dauerte ca. ein Jahr, ich habe es meiner Mutter schwer gemacht. Dann vergingen fast 25 friedliche Jahre; aber 2005 schlug das Schicksal wieder zu, auch ihr zweiter Mann verstarb 2005 an Leukämie. Es ist so schrecklich. 2008 erkrankte sie dann akut an diesen Darmkrebs und nun geht es zu Ende. Es ist so traurig, ich hätte ihr so gerne noch 10 friedliche Jahre gegönnt, einfach nur in Frieden und nun das. Ich kann es nicht ertragen.
Eura Antworten helfen mir sehr.
Danke
Wie soll ich nur wieder schlafen und essen können, die Traurigkeit schnürrt mir einfach den Magen zu, ich kann nichts essen, obwohl ich weiß, das ich es muss. Ich kann nicht. Ich bin so traurig.

Diddlfrosch 27.03.2011 12:29

AW: Hilfe, Hilfe meine Mutter wird sterben, sie will es aber nicht wissen
 
Hallo, :winke:

ich selber habe Darmkrebs mit Lebermetastasen, bin 35 Jahre alt und habe zwei Kinder und bei mir sieht es leider nicht rosig aus. Was mir persönlich sehr hilft, sind Bachblüten, die habe ich bei meiner Chefin (Ärztin) zusammen
stellen lassen und tatattaaa, sie helfen mir sehr die neg. Gedanken zu verdrängen. Was heißt verdrängen, sie kommen einfach nicht mehr. Wenn ich mal nicht so richtig schlafen kann, dann nehme ich die Tavor Tbl. 1 mg. Also
schwach dosiert aber helfen auch ganz toll. *Laß´Dich mal drücken* :pftroest:
Ich wünsche Dir noch sehr viel Kraft.

LG
Diddlfrosch :winke:

Charly-elli 27.03.2011 15:04

AW: Hilfe, Hilfe meine Mutter wird sterben, sie will es aber nicht wissen
 
Hallo Diddlfrosch,
danke für deine Antwort; das ist ja total trauríg, wie erträgst du dein Schicksal bloß. Ich wünsche dir viel Kraft und das ein Wunder für dich geschieht, das hast du verdient. Bei meiner Mutter passiert kein Wunder mehr, ich muss das einfach akzeptieren und mit dem Fluch leben lernen.
Die Zeit unbedingt nutzen, das werde ich tun.
LG

Charly-elli 27.03.2011 15:10

AW: Hilfe, Hilfe meine Mutter wird sterben, sie will es aber nicht wissen
 
Liebe Jutta,
danke für diene Antwort; aber für meine Mutter war immer alles was mit Krebs zutun hat absolut Tabu und dann kann ich doch nicht jetzt Hospiz oder so anbieten. Meine Mutter ist durch Schicksalsschläge ein absolut realistischer Mensch und auch überzeugt, dass diese "psychologische Laberei" unnütz ist. Den Tod meines Vaters hat sie auch allein verkraftet, dadurch wird man wohl härter. Sie wird nur Gespräche mit mir akzeptieren; im Moment lebe ich aber, wenn ich bei ihr bin, ebenfalls gerne in der Scheinwelt. Es scheint so, alles ist wie früher. Ich glaube ich habe selber große Angst davor mit ihr über ihr Ende zu reden. Ich will es ja auch nicht wahrhaben.
LG Elke

Meli51 27.03.2011 17:52

AW: Hilfe, Hilfe meine Mutter wird sterben, sie will es aber nicht wissen
 
Hallo Elke
Ich kann Dich sehr gut verstehen,denn bei meiner Mutti war es ganz genau so!
Also wenn sie aus dem KLrankenhaus entlassen wird macht alle weiter so wie immer.Schau mal das Kaffee trinken im Flur hat sie und auch du doch schön emfunden,es geht einfach nur um Ablenkung!
Ich wünsche dir ganz viel Kraft und Stärke,du brauchst keine Angst zu haben Liebe Elke denn du wirst über Dich hinaus wachsen glaube mir!!!

Bei meiner Mutti war es nicht anders,ich war ständig bei ihr so wie meine Zeit es erlaubte.Wenn es ihr schlecht ging,brachte ich sie ins Krankenhaus immer mit meinen Worten,ach,Mutti die kriegen dich schon hin,die werden dich erst mal aufpäppeln! So wollte sie es hören, denn über ihren Tod sprechen Nein das kam nicht in frage wenn dann immer hinten rum!So wußte ich genau was sie wollte,du wirst ein Gefühl dafür entwickeln.
Sie wollte auch nicht Sterben bis zum Schluß nicht! Erst als ich in die Kantine runter ging und zwei Tassen Kaffee geholt habe eine habe ich neben sie ans Bett gestellt und ihr gesagt,hm riech mal wie schön der Kaffee duftet laß uns wieder ein schönes Kaffeestündchen (so haben wir es immer genannt) machen,da ist sie mit einem Lächeln auf den Lippen von mir gegangen.Es ist jetzt 3 Jahre her und ich muß dir sagen,ich habe nichts bereut und ich bin froh,daß wir es so gemacht haben.
Glaub mir ich hatte solche Angst vor diesem Tag nur Gott weis wie sehr!!! Aber ich bin über mich hinaus gewachsen und Instinktiv habe ich wohl das Richtige getan.
Hab keine Angst vor dem was alles auf Dich zu kommt, du wirst es schon schaffen!
GLG Meli

Charly-elli 27.03.2011 20:15

AW: Hilfe, Hilfe meine Mutter wird sterben, sie will es aber nicht wissen
 
Hallo Meli,
ich habe Angst, so große Angst. Dann habe ich Angst, dass irgendwer sie unachtsam darauf anspricht und die ganz Illusion ist dahin, das will ich ihr unbedingt ersparen. Ich versuche es möglichst wenigen Menschen mitzuteilen, allerdings als ich es letzten Mittwoch erfahren habe, war der Schock in den Tagen danach so groß, dass ich es irgendwie angedeutet habe, wenn mich jemand ansprach. Nun habe ich ein schlechtes Gewissen und Angst davor, dass irgendwer sie anspricht. Wie war es denn bei dir?
Dann habe ich Angst vor den Verlust, wenn sie nicht mehr da ist. Ich hoffe, dass ich einfach dankbar sein kann, dass sich sie hatte, ich tue jetzt alles für sie.
LG Elke

Alpenveilchen 27.03.2011 21:02

AW: Hilfe, Hilfe meine Mutter wird sterben, sie will es aber nicht wissen
 
Liebe Elke,

Meli hat so recht. Ablenkung ist das, was Deine Mutter jetzt haben möchte. Sollte sich irgendjemand "verplappern", ist es nicht Deine Schuld und es wird auch nicht der Weltuntergang sein, weil Deine Mutter es in ihrem inneren eh weiss. Du kannst sie danach genauso weiter ablenken wie bisher und wie Meli es auch beschrieben hat. Deine Mutter wird sicher dankbar dafür sein, dass Du den alten Faden wieder aufnimmst und so weitermachst, wie bisher.

Die Angst sie zu verlieren ist etwas anderes. Das beste, was Du tun kannst, ist genau das, was Du ohnehin schon tust. Du bist für sie da und erfüllst ihr ihre Wünsche, auch wenn das manchmal ganz schön schwierig ist. Wenn sie eines Tages nicht mehr da ist, kannst Du Dich damit trösten, dass Du alles für sie getan hast und am Schluss so viel für sie da warst. Das hilft sehr, die ganze Trauer zu verkraften. Wir alla müssen irgendwann mal gehen und das beste was uns passieren kann, ist bis zum Schluss geliebt zu werden und nicht allein zu sein, in Liebe gehen zu dürfen.

Liebe Grüsse
vom Alpenveilchen

PS: So eine Diskussion gehört eigentlich ins Angehörigen-Forum

Meli51 27.03.2011 21:22

AW: Hilfe, Hilfe meine Mutter wird sterben, sie will es aber nicht wissen
 
Huhu Elke
Die Angst wird dir leider keiner nehmen können auch ich nicht du must da durch! Ich kann nur sagen,wenn jemand anderes mit deiner Mutti spricht wird es etwas anderes sein als wenn du es tun würdest.Das habe ich später auch erfahren müssen.Sie hatte eine freundin und mit ihr hatte sie über ihre schwere Krankheit geredet,wie gesagt Elke habe ich das erst ganz viel später erfahen.Mach dir nicht so Stress, denn deine Mutti weiß ganz genau über ihre Krankheit bescheid,sie will nur nicht mit dir darüber reden denke ich mal, weil sie Dich so sehr liebt!!!
Lass es auf Dich zukommen und genieße jeden Tag der euch noch bleibt!!!!
Das Alpenfeilchen hat Recht ich kann mich ihr nur anschließen macht euch eine schöne Zeit!!!
Vielleicht solltest du versuchen nicht an Morgen zu denken sondern nur an jeden Neuen Tag auch wenn es manchmal schwer fällt!
Pass auf Dich auf:remybussi
Lieben Gruß
Meli

Charly-elli 27.03.2011 23:30

AW: Hilfe, Hilfe meine Mutter wird sterben, sie will es aber nicht wissen
 
eure Antworten helfen mir so sehr, danke

Diddlfrosch 29.03.2011 14:58

AW: Hilfe, Hilfe meine Mutter wird sterben, sie will es aber nicht wissen
 
Zitat:

Zitat von Charly-elli (Beitrag 1022182)
eure Antworten helfen mir so sehr, danke

Hallo Charly-elli, :1luvu:

wie geht es Dir heute? :)

LG, Bussi
Diddlfrosch :winke:

Charly-elli 30.03.2011 01:07

AW: Hilfe, Hilfe meine Mutter wird sterben, sie will es aber nicht wissen
 
Hallo diddlfrosch,
toll, das du fragst. Heute übertags ging es mir ganz gut, es scheint als wenn ich mich arrangiere. Vielleicht liegt es auch daran, dass meine Ma wieder aus dem Krankenhaus zurück ist. Ich bin ja dabei ihr unbedingt die Illusion aufrecht zu erhalten und das ist sehr sehr anstrengend. Im Krankenhaus hatte ich immer die Befürchtung, dass sich irgendwer verplappert, keine Pfleger oder keine Schwester hat doch Zeit sich mit der Psyche eines Kranken zu beschäftigen, da ist man nur eine Nummer. Gestern holte ich meine Mutter aus dem Krankenahus ab, das war schon komisch. Keine Abschlussuntersuchung, kein Brief in der Hand (war so vereinbart, ich war voller Angst, dass sie sagt, zeig mal die Entlasspapiere, so habe ich die Stationsleitung gebeten, ihr zu sagen, dass es einen Notfall gab und deshalb die Papiere noch nicht fertig seien. Mein Mann hat sie dann später abgeholt.
Anschließend sind wir dann zum Haus meiner Mutter gefahren, ich habe auf dem Weg dorthin noch ihre über alles geschätzte Schwester (meine Tante)abgeholt; die tickt genauso und darf es auch nicht wissen, sie würde schon jetzt durchdrehen. So saßen wir dann gemeinsam 3 Stunden beim Kaffee bei ihr. Insgesamt war es nett, allerdings durch extreme Angst meinerseits geprägt. Meine Tante ließ nicht nach, und sagte immer wieder, die müssten ihr doch irgendwetwas mitgegeben haben, sie gefalle ihr nicht, sie sei ja immer noch am Husten usw.. Ich dachte ich werde verrückt. Habe immer auf andere Themen gelenkt. Dann rief das Krankenhaus noch auf meinem Handy an und wollte wissen, ob die Infusionsnadel noch im Arm säße. Meine Tante sofort, wieso haben die denn deine Handynummer. Pohh, um 18.00 Uhr bin ich dann weiter zum betreuenden HA, habe diesen nochmal alles geschildert und die Enbtlassbriefe überreicht. Was man nicht alles schafft, immerhin habe ich noch eine 14 jährige Tochter und einen aufreibenden Job. Der HA übernimmt den Wunsch meiner Mutter, nichts erfahren zu wollen, zuerst war er auch irritiert, er hat sich übers Wochenende aber auf diese Situation eingestellt und sich mit Palliativmedizinern vorbereitet. Heute habe ich nur mit meiner Ma telefoniert, ihr ging es verhältnismäßig gut, sie hat mir ihrem E-Bike eine kleine Fahrradtour unternommen. Abends hat sie den HA aufgesucht, der hat ihr so einen Kortisonpüster verschrieben, völlig zwecklos, einfach nur um die Illusion aufrecht zuerhalten. Psychisch gesehen ging es ihr gut, sie meint sie habe eine chronische Bronchitis.
Gewöhnt man sich eientlich an diesem Zustand????
Womöglich würde man es anders gar nicht aushalten.
Ich habe solche Angst!!!!!!!!!!!!!!!
Ich habe meine Ma so lieb!!!!!
Euch lieben Dank für die Antworten und Nachfragen
Charly-Elli

Charly-elli 30.03.2011 01:10

AW: Hilfe, Hilfe meine Mutter wird sterben, sie will es aber nicht wissen
 
Hallo diddlfrosch,
toll, das du fragst. Heute übertags ging es mir ganz gut, es scheint als wenn ich mich arrangiere. Vielleicht liegt es auch daran, dass meine Ma wieder aus dem Krankenhaus zurück ist. Ich bin ja dabei ihr unbedingt die Illusion aufrecht zu erhalten und das ist sehr sehr anstrengend. Im Krankenhaus hatte ich immer die Befürchtung, dass sich irgendwer verplappert, keine Pfleger oder keine Schwester hat doch Zeit sich mit der Psyche eines Kranken zu beschäftigen, da ist man nur eine Nummer. Gestern holte ich meine Mutter aus dem Krankenahus ab, das war schon komisch. Keine Abschlussuntersuchung, kein Brief in der Hand (war so vereinbart, ich war voller Angst, dass sie sagt, zeig mal die Entlasspapiere, so habe ich die Stationsleitung gebeten, ihr zu sagen, dass es einen Notfall gab und deshalb die Papiere noch nicht fertig seien. Mein Mann hat sie dann später abgeholt.
Anschließend sind wir dann zum Haus meiner Mutter gefahren, ich habe auf dem Weg dorthin noch ihre über alles geschätzte Schwester (meine Tante)abgeholt; die tickt genauso und darf es auch nicht wissen, sie würde schon jetzt durchdrehen. So saßen wir dann gemeinsam 3 Stunden beim Kaffee bei ihr. Insgesamt war es nett, allerdings durch extreme Angst meinerseits geprägt. Meine Tante ließ nicht nach, und sagte immer wieder, die müssten ihr doch irgendwetwas mitgegeben haben, sie gefalle ihr nicht, sie sei ja immer noch am Husten usw.. Ich dachte ich werde verrückt. Habe immer auf andere Themen gelenkt. Dann rief das Krankenhaus noch auf meinem Handy an und wollte wissen, ob die Infusionsnadel noch im Arm säße. Meine Tante sofort, wieso haben die denn deine Handynummer. Pohh, um 18.00 Uhr bin ich dann weiter zum betreuenden HA, habe diesen nochmal alles geschildert und die Enbtlassbriefe überreicht. Was man nicht alles schafft, immerhin habe ich noch eine 14 jährige Tochter und einen aufreibenden Job. Der HA übernimmt den Wunsch meiner Mutter, nichts erfahren zu wollen, zuerst war er auch irritiert, er hat sich übers Wochenende aber auf diese Situation eingestellt und sich mit Palliativmedizinern vorbereitet. Heute habe ich nur mit meiner Ma telefoniert, ihr ging es verhältnismäßig gut, sie hat mir ihrem E-Bike eine kleine Fahrradtour unternommen. Abends hat sie den HA aufgesucht, der hat ihr so einen Kortisonpüster verschrieben, völlig zwecklos, einfach nur um die Illusion aufrecht zuerhalten. Psychisch gesehen ging es ihr gut, sie meint sie habe eine chronische Bronchitis.
Gewöhnt man sich eientlich an diesem Zustand????
Womöglich würde man es anders gar nicht aushalten.
Ich habe solche Angst!!!!!!!!!!!!!!!
Ich habe meine Ma so lieb!!!!!
Euch lieben Dank für die Antworten und Nachfragen
Charly-Elli

Charly-elli 30.03.2011 01:14

AW: Hilfe, Hilfe meine Mutter wird sterben, sie will es aber nicht wissen
 
Hallo diddlfrosch,
wie geht es dir denn überhaupt?????
Es muss für dich ein Wunder geben, manchmal passiert das!!!!!

LG
Charly-Elli

anna11 30.03.2011 18:21

AW: Hilfe, Hilfe meine Mutter wird sterben, sie will es aber nicht wissen
 
Hallo Charly-Elli,

als ich Deinen Thread gelesen habe fühlte ich mich um ein paar Monate zurück versetzt. Meine Mutter ist vor gut 4 Monaten gestorben und hat sich mit ihrer Erkrankung nie auseinandergesetzt. Sie wollte darüber nichts wissen hat den Ärzten keine Fragen gestellt und alles so angenommen wie es ihr die Ärzte gesagt haben. Auch mit uns (Vater, Geschwister) hat sie kaum über ihre Krankheit gesprochen und als klar war das es nur noch eine palliative Chemo und Bestrahlung geben wird hat sie auch immer so geredet/getan als wenn sie noch ewig leben würde. Auf der einen Seite fand ich es gut das sie es so gemacht hat. Es hat ihr sicherlich den Alltag erleichtert. Für mich war und ist es sehr schwer damit umzugehen. Ich dachte immer wenn es ihr schlechter geht wird sie schon "offen" mit uns sprechen das hat sie aber bis zum Schluß nicht getan. Innerhalb von 2 Wochen verschlechterte sich ihr Zustand schnell und die letzten Tage hat sie die meiste zeit geschlafen. Ich hoffe sehr das sie wußte das sie sterben wird und wenn sie darüber nicht sprechen wollte ist es ok. Ich frage mich immer ob sie noch bestimmte Sachen gerne gemacht hätte oder über bestimmte Dinge gesprochen hätte und sich vielleicht nicht getraut hat. Ich bereue es sie nicht am Schluß einfach mal gefragt zu haben. Ich wollte ihr aber auch keine Angst einjagen. Am schlimmsten ist es für mich das sie sich nicht von mir verabschiedet hat, darunter leide ich sehr. Es ist so vieles unausgesprochen geblieben. Für meinen Vater und meine Geschwister ist es ok. wie sie ihren Weg gegangen ist, es geht halt jeder anders damit um.

Ich kann mir vorstellen was für ein imenser Druck auf Dir lasten muß, gerade weil Deine Mutter gebeten hat keine schlechten Nachrichten zu erhalten. Ich denke Du solltest Dich aber nicht verantwortlich dafür fühlen, wie die Umwelt Deine Mutter behandelt! Ich frage mich wie Deine Tante damit umgehen wird, wenn sie erfährt wie krank Deine Mutter ist. Sie bekommt nicht die Chance sich damit auseinander zu setzen, was ja viel Zeit braucht. Fühle Dich aber bitte nicht von mir angegriffen,so ist das nicht gemeint!!

Ich bin mir auch sicher das Deine Mutter weiß wie es um sie steht! Vielleicht möchte sie sich zu diesem Zeitpunkt nicht damit auseinander setzen, oder wie meine Mutter nur insgeheim bzw. gar nicht?!

Ich wünsche Dir unheimlich viel Kraft für die kommende Zeit und hoffe Du hast Unterstützung.

Anna

Diddlfrosch 31.03.2011 15:13

AW: Hilfe, Hilfe meine Mutter wird sterben, sie will es aber nicht wissen
 
Zitat:

Zitat von Charly-elli (Beitrag 1022682)
Hallo diddlfrosch,
wie geht es dir denn überhaupt?????
Es muss für dich ein Wunder geben, manchmal passiert das!!!!!

LG
Charly-Elli

Hi Charly-Elli,:winke:

joo es geht, man lebt. Heute war ich bei meiner Chefin wieder Bachblüten holen und dann legte sie wieder ihre "heilende" Hände auf meine Leber. Augen zu, ruhig atmen ~ 10 Min., danach ist mir immer ganz warm, bekomme rote Backen und fühle mich wie ausgeschlafen. An die Perücke habe ich mich jetzt gewöhnt.
Aber abends im Bett ist es ein komisches Gefühl so ohne Perücke. Selbst mein
Mann hat jetzt längere Haare wie ich.:lach2:

Ich wünsche Dir noch einen schönen, angenehmen Tag, bis bald.

LG
Diddlfrosch (Nadine) :winke:

RoteHexe 31.03.2011 17:21

AW: Hilfe, Hilfe meine Mutter wird sterben, sie will es aber nicht wissen
 
Bitte lass sie in den Glauben,ich habe COPD IV und Lungenkrebs und ich hasse es,wenn wer von Krankheit und Tot spricht.Ich liebe es,wenn es mir an manchen Tagen besser geht und ich probiere soviel als möglich mit meinen Enkelkindern zu machen. Ich will auch nicht wissen das es langsam dem Ende zugeht,so lange ich kann lebe ich wie bisher,sie weis wie es ihr geht,aber will normal wie immer behandelt werden.

LG Christine:winke:

Diddlfrosch 02.04.2011 11:16

AW: Hilfe, Hilfe meine Mutter wird sterben, sie will es aber nicht wissen
 
Zitat:

Zitat von RoteHexe (Beitrag 1023167)
Bitte lass sie in den Glauben,ich habe COPD IV und Lungenkrebs und ich hasse es,wenn wer von Krankheit und Tot spricht.Ich liebe es,wenn es mir an manchen Tagen besser geht und ich probiere soviel als möglich mit meinen Enkelkindern zu machen. Ich will auch nicht wissen das es langsam dem Ende zugeht,so lange ich kann lebe ich wie bisher,sie weis wie es ihr geht,aber will normal wie immer behandelt werden.

LG Christine:winke:

Hallo RoteHexe, :1luvu:

daß tut mir aber schrecklich leid, mit Deiner Krankheit. Aaabbbeeeerrrr, der
Kampf geht weiter. Und jeder neuer Tag ist ein Geschenk Gottes, daß wir
geniesen und dankbar sein sollten. Carpe diem.
Ich wünsche Dir und Deiner Family ein schönes WE.

lG
SchnickeBiene :winke:

Diddlfrosch 02.04.2011 11:17

AW: Hilfe, Hilfe meine Mutter wird sterben, sie will es aber nicht wissen
 
@ Charly

Huuuhhuuuuu,:winke:
na, alles klar bei Dir? Wie geht es Dir? Was gibt es Neues?

Ein schönes, angenehmes WE.:1luvu:

LG, Bussi
Diddlfrosch :winke:

Charly-elli 09.04.2011 12:33

AW: Hilfe, Hilfe meine Mutter wird sterben, sie will es aber nicht wissen
 
Hallo,
meine Mutter ist mental total gut drauf, trotz ihrer extremen Einschränkungen bedingt durch ihrer ständigen Luftnot. Sie kann eigentlich gar nichts mehr, sitzt nur noch im Stuhl. Sie war immer so agil und kräftig, trotzdem nimmt sie das nun so hin und ist auch fröhlich, Wahnsinn, aber darum bin ich froh. Wahrscheinlich genießt sie es, dass sie permanente Fürsorge erhält und immer jemand da ist. Sie ist seit 6 Jahren zum 2. mal verwitwet und war womöglich oft einsam, ich konnte ihr eben nicht den Partner ersetzen, momentan tue ich das; bin, wenn es geht immer bei ihr. Meine Tochter ist 14 Jahre alt und kommt schon mal ohne mich zurecht, allerdings wird sie zur Zeit zeitlich vernachlässigt, aber es geht momentan nicht anders.
Da ich viel bei ihr bin, schaffe ich es nicht täglich im Forum nachzuschauen, freue mich aber immer über Antworten.
Liebe Grüße
Danke

anna11 18.05.2011 20:45

AW: Hilfe, Hilfe meine Mutter wird sterben, sie will es aber nicht wissen
 
Hallo,

lange nichts von Dir gehört...Wie geht es Euch?

LG
Anna

Diddlfrosch 19.05.2011 11:07

AW: Hilfe, Hilfe meine Mutter wird sterben, sie will es aber nicht wissen
 
Zitat:

Zitat von anna11 (Beitrag 1034054)
Hallo,

lange nichts von Dir gehört...Wie geht es Euch?

LG
Anna

Hi,
ja das stimmt. Am Montag hatte ich ein Kontroll - CT, das eigentl.wen man es so nimmt pos. ausgefallen ist. Meine Metastasen haben sich nicht mehr vermehrt aber eine hat sich vergrößert. Das genauere Gespräch ist am kommenden Montag. Schaun wir mal. Danach kam per Tel. n unseren Freunden eine schlechte Nacriht nach der Anderen. 2x Gehirntumor, Tumor bei einem12 jährigen Jungen zwischen den Zehen, usw. Ich kam aus dem Tief nicht mehr raus und ging schon gar nicht mehr ans Telefon. Im Moment geht es mir gut, hoffentl. bleibt es auch so.

Bis denne, macht´s gut
LG
Diddlfrosch:winke:


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