Krebs-Kompass-Forum seit 1997

Krebs-Kompass-Forum seit 1997 (https://www.krebs-kompass.de/index.php)
-   Hodenkrebs (https://www.krebs-kompass.de/forumdisplay.php?f=18)
-   -   Hodenkrebs (https://www.krebs-kompass.de/showthread.php?t=52)

25.03.2001 00:55

Hodenkrebs
 
Wer kann mir bei Hodenkrebs Seminomim im anfangsstadion ohne
Metastasen- bildung die vor u, nachteile der Strahlentherapie gegenüber
der Chemotherapie erklären. Oder mir sagen welche Therapie für mich
die bessere ist.

25.03.2001 00:56

Re: Hodenkrebs
 
Lieber Carsten,

hier erstmal ein paar Links, die dir vielleicht ein paar deiner Fragen
beantworten:

http://www.krebsinfo.de/ki/empfehlung/uro/S94.HTM

http://www.uni-duesseldorf.de/WWW/AWMF/ll/urol-020.htm

http://www.uro.at/auo/auo2.htm

http://dgu.springer.de/leit/2_99.htm

http://www.hodenkrebs.de/ (hier sind besonders die Erläuterungen für
Patienten sehr hilfreich)

Wühl dich einfach einmal durch die Informationen durch. Zusätzlich
kannst du dich an den Krebsinformationsdienst in Heidelberg wenden
und dich beraten lassen. Die Telefonnummer findet du unter

www.krebsinformation.de.

Liebe Grüße
Nicole Stroh, Krebs-Kompass
nicole.stroh@krebs-kompass.de

30.04.2001 17:24

Hodenkrebs
 
Hallo Carsten,

bei mir wurde am 19.03. ebenfalls ein Hodentumor (Seminom im Stadium Pt1) diagnostiziert.
Bei mir wurde gleich gesagt daß dies bestrahlt werden müsse. Daß es noch andere
Möglichkeiten gibt wie chemo oder auch "wait and see" also gar nichts machen, dafür
engmaschigere Nachsorgeuntersuchungen durchführen, davon habe ich erst im
Nachhinein duch eigene Nachforschungen erfahren.
Wie war das bei Dir?

Gruß Jonas

14.05.2001 17:36

Hodenkrebs
 
ich selber hatte im Oktober vorrigen Jahres bei mir an der Klöte eine verhärtung festgestellt...habe dann einen Monat gerätselt was ich machen soll...war nicht (krankenversichert)....naja..als ich mich dann im Krankenhaus in Köln gemeldet hatte wurde ich sofort eingewiesen..nach 2 Tagen operiert und weg war die klöte..(in der Op hatt sich rausgestellt das es ein Seminom war).jetzt lese ich hier das eine bestrahlung auch geholfen hätte..ist das so?
oder war die Amputation wirklich nötig?


Rene

19.06.2001 15:17

Hodenkrebs
 
Hallo Rene,
Grundsätzlich wird bei einem Tumor IMMER der Hoden entfernt; das was Jonas weiter oben angesprochen hat, ist die Nachfolgebehandlung NACH der Operation: entweder engmaschige Kontrollen oder zusätzlich Bestrahlung bzw. Chemotherapie (je nach Tumorart).

Gruß
R.L.

21.06.2001 12:33

Hodenkrebs
 
servus carsten,
bin jetzt leider in der gleichen situation wie du zum damaligen zeitpunkt...und frage dich einfach mal, wie du dich entschieden hast (vermutlich ist die direkte nachversorgung schon vorbei) und warum du dich für das eine oder andere entschieden hast.
alles gute, bis die zeilen,
gruß

karl

27.06.2001 18:00

Hodenkrebs
 
Hallo,

ich kann wirklich jedem das Buch von Lance Amstrong empfehlen, das baut einen wirklich auf! Der bekannte (am Hodenkrebs erkrankte) Radrennfahrer wurde anfangs für unheilbar erklärt, konnte aber geheilt werden!

Nur ganz konkret hilft mir das Buch leider nicht weiter:

Ich habe auch Hodenkrebs...
Mein linker Hodensack ist letzte Woche enfernt worden und vor einigen Tagen wurde mir mitgeteilt, dass ich riesiege Lymphknotenpakete im Bauchraum und Metastasierungen in der Lunge habe. Mein Tumormarker-Wert (B-HCG) liegt über 40.000!!

Es liegt eine Hochdosis-Chemotherapie an und die Ärtzte vermuten meine ÜBERLEBENSCHANCE auf gerade mal 50 % !!!!!!! !!

Wem ist ähnliches widerfahren?
Welche Krankenhäuser in Deutschland sind für solche Fälle die besten?
Wer möchte sich mit mir über dieses Thema austauschen?

Bitte antwortet oder mailt mir schnell (bjoern007@muenster.de),
es ist wirklich sehr wichtig und eilig!
Ich würde mich riesig freuen!

MfG
Björn
bjoern007@muenster.de

10.07.2001 11:58

Hodenkrebs
 
Also ich hab da mal ne Frage: Wie lange dauert es, bis Hodenkrebs tödlich ist, also wie lange darf man maximal warten bis der Hoden entfernt werden muss???

Ich glaube nämlich selbst Hodenkrebs zu haben, traue mich aber nicht zum Arzt (weiß auch nicht warum).

Könnt ihr mir vielleicht ein wenig helfen??
Ich wäre für alles dankbar.

12.07.2001 20:56

Hodenkrebs
 
Hallo Sigi,
wenn Du wirklich diese Befürchtung hast (sei es begründet oder nicht) , dann gibt es wirklich nur eines: ab zum Arzt!! Und man darf überhaupt nicht warten, denn sollte der Hoden wirklich einen bösartigen Tumor haben, darf man keine Zeit verlieren, da der Tumor sich sonst über Lymphbahnen und Blutwege ausbreitet! Also, bitte Tu Dir den Gefallen!

viele Grüße und alles Gute
Richie

14.08.2001 11:38

Hodenkrebs ???
 
Hallo,

ich bin eher zufällig in das Forum gestolpert.

Ich habe nämlich auch ein mulmiges Gefühl.
Mir ist schon öfter aufgefallen, das mein rechter Hoden weiter herunterhängt als der linke und dafür ist der linke aber größer als der rechte. Doch das ist eigentlich noch gar nicht so richtig das, was mich verunsichert.
Mein linker Hoden, naja - das ist so ganz komisch. Wenn ich ihn abtaste, fühlt sich das an, als wenn er "geplatzt" ist. Du kennst das sicherlich, wenn man Eier im Eierkocher kocht und die beim Kochvorgang auslaufen. Und so fühlt sich das bei mir auch an. Und man sieht auch, das neben dem linken Hoden noch eine weitere "Knolle" ist.
Und Schmerzen, naja, die habe ich ganz dumpf. Aber das hängt nicht mit einem Samenerguss zusammen. Die kommen, wenn ich gegen den Hoden gegen komme.

Auf einer anderen Seite habe ich von der Abtastung gelesen. Die habe ich gestern bei mir auch durchgeführt, aber nicht seltsames aussser das beschriebene festgestellt.

Was soll ich machen?
Wie geht es weiter wenn ich jetzt zum Arzt gehe und er was feststellen sollte.

Ich traue mich nämlich noch nicht so richtig, weil ich in vier Wochen Urlaub hätte und da mit meiner Freundin wegfliegen möchte. Und da freuen wir uns schon das ganze Jahr drauf.
Kann ich noch so lange warten und danach zum Arzt gehen? Kann man direkt zum Urologen gehen, oder muss man sich überweisen lassen oder kann einem die Hausärztin auch schon weiter helfen?


Vielen Dank für Eure Hilfe!


Christian

19.09.2001 11:36

Hodenkrebs
 
Hallo zusammen,

also, ich hab auch hodenkrebs. bei mir wurde es am 16.08.2001 diagnostiziert. es war natürlich ein riesen schock für mich, denn ich hatte überhaupt keine ahnung bzw. mich je mit so einem thema beschäftigt. warum auch? ich treibe sport, esse normal, trinke hier und da gern mal ein paar bierchen, .... also, ganz normal. es war mitten in meinen "letzten" Sommerferien, da ich eigentlich in die 13. klasse gekommen wäre. aber dieser vorfall hat bis jetzt ziemlich stark mein leben verändert.

ich habe leider einen bösartigen tumor- typ. das hätte mich auch nicht weiter gestört, aber ich musste 2 operationen über mich ergehen lassen, was überhaupt kein spass war.

zuerst musste man meinen linken hoden entfernen, danach hatte ich mächtige probleme zu gehen. 5 tage später kam dann das ergebnis. es war ein freitag und ich dachte, der professor wird mir nun die hand schütteln und mir auf meinem weiteren weg alles gute wünschen, aber so kam es nicht. er erklärte mir, was ich für eine art von krebs ich hatte, und da man sich nicht sicher sei, ob es nun metastasen schon gibt oder eben noch nicht, müsse man nun eine 2. op machen, um ganz sicher zu gehen.

mir hat man dann sozusagen den bauch aufgeschlitzt, um alle lymphknoten zu durchforsten. ich hatte dann eine narbe vom solarplexus (heisst der knochen so?? "dreick"), am bauchnabel vorbei und noch ein stück weiter. die länge war ziemlich beträchtlich. bestimmt 30 cm. ich bin aber bestimmt nich t stolz auf so etwas!

ich musste im anschluss noch eineinhalb wochen im krankenhaus bleiben. unglaublich langweilig !!!

als dann endlich mal wieder der professor kam, hatte er auch das ergebnis von dieser op bereit. er sagte zu mir, ich müsse noch 2 mal eine chemotherapie bekommen, bis man sich absolut sicher sein könnte, dass da auch wirklich nichts mehr sei. (ein lymphknoten war befallen und im stande zu strahlen) zum glück hat man mir versichert, dass ich nur diese chemo bekäme, und zwar nur in abgeschwächter form.

am 23.09. muss ich nun wieder ins krankenhaus, um die erste chemo in angriff zu nehmen! es wird hart, aber jeder krebspatient muss sich wirklich mit seiner art von krebs auseinandersetzten und alles daran geben diesen kleinen "mistkerl" in seinem körper auszurotten.

es stimmt, das buch von lance armstrong "tour des lebens" hilft !!! es ist wriklich klasse geschrieben, denn man könne meinen, wenn man das buch liest, er stünde neben einem und erzählt seine geschichte. man kann viel von ihm lernen und es beantwortet auch einige fragen. nicht wie ein arzt, bei dem man nach jedem gesräch erstmal das wörterbuch zu hand nehmen muss, um wenigstens einen satz zu verstehen.

ich bin 19 jahre alt und gebe alles daran um wieder gesund zu werden. wenn man das von einem krebspatienten hört, meint man gleich, "jaja, tu du mal". keiner hat irgendsoein klares verständis für einen, nur von sich selbst. und man kann krebs heute sehr gut bezwingen. also, ich werde alles daran setzten. auch wenn ich vielleicht meinen enkel mal erzählen muss, dass ich an meinem 20. geburtstag schon eine glatze hatte, aber was solls?? hahahaha.

der glaube daran und der wille es zu schaffen zählt nur, vielleicht auch ein bisschen krankenhaus, aber das ist nur sekundär.

an alle krebspatienten, angehörige, freunde, .... die diagnose "krebs" ist schlimm. ich will auch das nicht abwerten, aber ... KÄMPFT DAFÜR !!!

07.11.2001 11:14

Hodenkrebs
 
Tja, hier schreibt eine Frau. Gestern haben wir, mein Mann und ich, die
Nachricht bekommen, daß unser Cousin - der heute das 3. Mal Vater wird -
eventuell an Hodenkrebs erkrankt ist.

2 Jahre wurde er mit Medikamenten gegen eine Hodenentzündung behandelt.

Sein Glück ist, daß sein Urologe gerade im Urlaub ist und sein Hausarzt ebenfalls
nicht erreichbar war, als er wieder Schmerzen hatte. Er ist dann zu einer
Internistin gegangen, die ihn gleich an einen anderen Urologen überwiesen
hat. Dieser wiederum hat ihn gleich in die Uni geschickt.

Ein Rat an alle Männer: Holt Euch eine zweite Meinung ein, wenn Ihr Schmerzen
in den Hoden habt. Laßt einmal Ultraschall und vor allem eine Blutuntersuchung
machen. SCHADET BESTIMMT NICHT. Morgen liegt unser Cousin auf dem
OP-Tisch. Wir drücken ihm und allen anderen natürlich die Daumen. Die leise
Hoffnung, daß es doch kein Krebs ist, besteht ja natürlich.

Männer, traut Euch auf alle Fälle zum Arzt - steckt nicht den Kopf in den Sand.

Allen alles Gute, Henriette und Familie

09.11.2001 00:17

Hodenkrebs
 
Hallo Peter !

So ähnlich wie Du Deine Behandlung beschreibst, solls wohl bei mir auch ablaufen.
Auch mein linker Hoden ist schon entfernt und mein Urologe rät mir zu der PEB Chemo in 2 Zyklen. (Keine Metastasen da, Lymphknoten unauffällig)
Er sagt aber Aufgrund meiner Diagnose besteht keine Eile.

Jetzt war ich bei einem zweiten Urologen, der rät mir eher zu "wait and see"

Na ja, hier ist guter Rat echt teuer aber vielleicht hat jemand mit "wait and see" Erfahrung ?

24.11.2001 00:00

Hodenkrebs
 
Hallo,

habe vor 4 Jahren einen Hodentumor (PT 4 !) gehabt. der rechte Hoden wurde entfernt, anschließend 4 Wochen Strahlentherapie.War keine einfache Zeit. Danach engmaschiege Nachsorge 2 Jahre im 3-monatsrytmus. Jetzt im 6 monatsrytmus und alles im grünen Bereich. Also an alle Betroffenen es geht, man muß nur dran glauben, das man es schafft.
mfg
Michael
MWassen@t-online.de

24.11.2001 00:14

Hodenkrebs
 
Hallo Stefan,
ich würde auch zu ,wait and see, raten.Bei mir wurde 1993 ein bösartiger Hodentumor festgestellt. Nach Semikastration + Silikonprotese, wurde bis zum heutigen Tag - außer der üblichen Nachsorge - nichts mehr gemacht. Ich bin damit gut gefahren.

01.12.2001 01:31

Hodenkrebs
 
An Jürgen :

Ich habe tatsächlich vor 4 Jahren meinen Vater
durch eine plötzliche Krankheit verloren, das hat mich bzw belastet mich immer noch sehr, ich selber habe noch nicht von Dr. Ryke gehört. vieleicht kennt er ja auch eine neue Methode den Krebs zu behandeln ?
Grüsse Stefan

02.12.2001 10:54

Hodenkrebs
 
Ich kann jeden verstehen der nach alternatieven Behandlungsmetoden sucht weil er an der Schulmedizin zweifelt. Doch Leut, macht euch nichts vor! Ein Tumor hat nichts mit einer Persönlichkeitsstörung zu tun. Es gibt dermaßen viele Zeitgenossen die an keiner Persönlickeitsstörung leiden und trotzdem an einem HT erkrankt sind.Und umgekehrt....
Außerdem, dieser Dr. Hammer ist doch dieser Kerl, dem vor einiger Zeit das kleine Mädchen mit Leberkrebs fast weggestorben wäre...oder ? Hatte dieses Kind auch schon eine Persönlichkeitsstörung ?

02.12.2001 13:31

Hodenkrebs
 
An ALLE!Ich hoffe das alle die sich hier mehr Info erhoffen in guten ärztlich Händen befinden!Hodenkrebs ist je nach Stadium heute zu 80- 95% heilbar.Vorrausetzung ist jedoch eine genaue Diagnose und eine schnelle und qualifizierte Behandlung. Bin selbst 5/2000 an Nichtseminiom
(Chorionca.,Semi.,Teratom)Stadium III B ( neun Lungenmetastasen , ß-HCG >11.000)erkrankt. Habe Standartschema 4X PEB bekommen jedoch keine CR (=komplettes Ansprechen, Remission) , Wiederauftreten 1/2001 ( ß-HCG ca 3.000) dann Hochdosischemo mit 3X autologe Stammzelltransplantation ( 1X PEI u.3HD TaxPEI). Lezte Chemo vor 6 Mo. Jeztz alles o.K. Will damit sagen: Auch in schwierigen Fällen ist HEILUNG möglich!Aber es muß notfalls mit extremen Mitteln (HD- Chemo!!) vorgegangen werden! Alternative Methiden sind gut ( Mistel, Enzyme) können aber eine solch aggresive Krebsform NIE!! heilen. Der Vorteil Der Seminome und Nichtseminome liegt gerade in Ihrem schnellen Wachstum, daher sind sie durch Platinhaltige Chemo gut zu zerstören!! Sollte jemand Fragen haben mailt mir,Ich helfe gerne! rainerfriedrichs@hotmail.com

03.12.2001 00:44

Hodenkrebs
 
An Jürgen:

Hallo, hört sich echt gut an, kann aber leider leider nicht so recht dran glauben, sorry. Ich suche schon seit Wochen nach einer Terapie, und habe nich jezt zu PEB in 2 Zyklen entschieden. Also drückt mit die Daumen.

Grüsse Stefan

04.12.2001 13:58

Hodenkrebs (wer kann Befund übersetzen??)
 
Hallo, vor genau einer Woche wurde bei mir Hodenkrebs festgestellt. Nach der bereits erfolgten Operation und der Entfernung meines rechten Hodens (3,5 cm großer Seminom) habe ich nach wenigen bis null Infos durch die behandelnden Ärzte, den pathologischen Befund angefordert.
Dieser Befund liegt mir nun vor und bevor ich weiter mit den Ärzten spreche, würde ich gerne verstehen, was dieser Befund genau aussagt. Vielleicht habt Ihr euch auf eurer Informationssuche im Internet schon zu einem Spezialisten entwickelt und könnt mir den Text so übersetzten das ich ihn auch verstehe oder ihr habt sogar schon Infos über Behandlungsmöglichkeiten:
"3,5cm großen malignen gonadalen Keimzellentumor. Innerhalb des Tumorgewebes befinden sich zahlreiche bindegewebige Stränge sowie Tumorinfiltrierende Lymphozyten. Ausgiebige Tumorinfiltration nahezu des gesamten Hodenparenchyms mit Nachweis von einigen nur wenigen residualen Tubuli mit erhaltener Spermatogenese. In Tumorrandbereichen finden sich zahlreiche Tubuli mit einer darin gelegenen testikulären intraepithelialen Neoplasie. Ausgedehnte Infiltration der Tunica albuginea mit fokal erkennbarem extrakapsulärem Wachstumsmuster im Bereich des benachbarten anhängenden Nebenhodens. Anhängender Nebenhoden tumorfrei. Rete testis tumorinfiltriert. Fokal findes sich ein Tumoreinbruch in venöse Kapazitätsgefäße. Samenstrangresektionsfläche tumorfrei. Im Samenstrang gelegen ein knapp 2 cm durchmessender Samenstranglipom. Getrennt übersandte Hodenbiopsie vom linken Hoden mit darin gelegenen normokalibrigen Hodentubuli. Keimzellenschicht regelrecht breit und vollständig ausreifend bis hin zu Spermatiden. Kein Nachweis einer TIN. Zusammenfassung: Klassisches Seminom des rechten Hodens. pt2; R0"
Auf eure Information bin ich gespannt und bedanke mich jetzt schon.

Viele Grüße
Stefan

04.03.2002 14:54

Anzeichen
 
Hay!

Kann mir Jemand die Anzeichen für Hoden Krebs sagen?? Oder Jemand sagen wo ich hin muss? (Website) Ich Weiß nicht ob ich Hoden Krebs habe aber manchmall Zieht sich mein Hoden Stark Zusammen und es ist ein sehr Großer Ziehender Schmerz da!

Danke!

14.03.2002 19:28

Hodenkrebs
 
Hallo, nach meiner Operation 1998 bin ich niemehr richtig fit geworden. Bin nicht mehr belastungsfähig und etwa alle 3 Wochen krank (Schnupfen, Erkältung etc.) War hat ähnliche Erfahrungen gemacht? Erneute Erkrankung im Anmarsch

Krebs-Kompass 22.03.2002 14:40

wg: Obszöner Beitrag
 
Der obszöne Beitrag von 12:24 wurde um 12:50 gelöscht. Anhand der IP-Adresse konnte diese Person ermittelt werden. Es liegt nun an t-online, weitere Maßnahmen gegen diesen Kunden zu ergreifen. Bisher ist t-online unseren Beschwerden gründlich und umgehend nachgegangen.
Ich kann also allen versichern, daß dies für diese Person Konsequenzen haben wird.

Beste Grüße
Marcus Oehlrich, Krebs-Kompass

22.03.2002 18:45

Hodenkrebs
 
Lieber Gerhard,

ich bin zum Glück wieder 100% fit, aber ich würde dir den Tip geben deine Angaben zu spezifizieren:

Sind die Lymphknoten entfernt worden?

Machst regelmäßige Blutbildkontrollen (Leukozyten)?
Wenn ja, mit welchen Ergebnissen.

Wie viele Serien hast du erhalten?
(bei 2 oder 3 ist die Erholung sicherlich besser als bei vielen)

Vielleicht kann dir dann der eine oder andere Mediziner einen Tip geben.
Such doch einfachmal einen guten Internisten in deiner Umgebung auf, die kennen sich bei Stoffwechsel- und Immunsystemproblemen besser aus als Urologen.

02.04.2002 17:53

Hodenkrebs
 
Das Seminon ist eher eine "Harmlose" Form des Krebses und sehr gut heilbar.

Die Chemotherapie für diese Krebsform ist relativ Belastungsarm und der Bestrahlung in jedem Fall vorzuziehen.

Die Chemotherapie erfolgt in einer einmaligen Sitzung, dazu mußt du einen Tag im Krankenhaus zur weiteren Beobachtung bleiben. Verabreicht werden die Chemikalien über einen Tropfer. Natürlich treten Übelkeit etc. auf, auch kann das Haar in mitleidenschaft gezogen werden, aber nach 2-3 Tagen hast dus geschafft.

Ich kann dir folgende Adresse geben, bei der du sehr-gut aufgehoben bist:

Prof. Dr. Dr. h.c. H. Rübben
Klinik und Poliklinik für Urologie, Kinderurologie, Urologische Onkologie

Hufelandstr. 55
45122 Essen


PS:
Schiebs nicht auf die lange Bank, wenn der Krebs durchbricht wächst er rasend schnell!!!

Viel Glück

11.04.2002 17:59

Hodenkrebs
 
kann man durch blutwerte hodenkrebs erkennen.
ich hatte mal eine normale check untersuchung wobei halt blut untersucht wurde und nichts schlimmes entdeckt wurde in den blutwerten.

schreibt schnell zurueck.

17.04.2002 11:50

Hodenkrebs
 
Hallo Christian,
Hodenkrebs ist die Tumorart die am besten im Blut anhand eines "echten" Tumormarkers festzustellen ist. Viele Krebsarten sind nur undifferenziert durch Tumormarker festzustellen, heißt sollte einer der Tumurmarker für Hodenkrebs stark erhöht sein ist nahezu sicher das eine Hodenkrbserkrankung vorliegt. Du solltest folgende Blutwerte/ Tumormarker kontrolieren lassen: 1. ßHCG/HCG: Norm bis 5mU/mL 2.AFP: Norm bis 6 -max. 10,3. LDH: Norm 120-240
Gruß Rainer

22.04.2002 11:51

Hodenkrebs
 
Hallo,
habe seit ein paar tagen auch ein ziehen im Hoden und Leistenbereich. Ich war aber erst vor kurzem beim Bund bei der Musterung. Meine Frage: Kann der Arzt beim "Husten" feststellen ob ich Hodenkrebs habe?
Oder sollte ich nicht doch besser noch einmal zum Urologen gehen? Denn das ziehen bemerke ich nur wirklich wenn ich mich bewust darauf konzentriere etwas zu spüren.

Grüße, rene

22.04.2002 22:20

Hodenkrebs
 
Hallo zusammen!

So ein ziehen verspüre ich auch ab und an...es tritt nur kurzzeitig auf, den Ort des "ziehens" kann ich nicht genau definieren. Es fühlt sich an ob es vom rechten Hoden bis in den Leistenbereich geht.Ein Abtasten hat nichts aufälliges ergeben.
Da man bei mir Verdacht auf Blutkrebs hatte (wegen vergrösserter Milz)wurde mein Blut daraufhin ohne Befund getestet. Hätten die darüber nicht auch im Fall der Fälle Hodenkrebs feststellen können? Oder ist dazu eine andere Blutuntersuchung nötig?
Naja.... werde mich wohl oder übel ein Termin beim Urologen machen lassen.
Allen Betroffenen wünsche ich gute Besserung und laßt den Kopf nicht hängen. Angst habe ich auch aber man sollte sich nicht aufgeben.

Gruß Marius

27.04.2002 14:05

retrokrade ejakulation
 
hallo leute
mir wurden vor einem halben jahr meine lympfdrüsen im
bauch wegen eines hodentumors entfernt. seidem kommt bei einem orgasmus kein sperma mehr.kennt jemand das proplem ,oder kann mir jemand sagen ob man mit medikamenten etwas machen kann.habe große propleme damit.
danke

10.05.2002 13:52

Hodenkrebs
 
Hi,ich habe da mal ne frage,ich fuehle schon seit laengerem in meinem linken hodensack,nicht am hoden selber,eine groessere eigentlich weiche verdickung(oder knubbel oder knoten,ich kann das nicht so richtig zuordnen).allerdings habe ich kein schweregefuehl oder schmerzen dort.das komische ist aber das ich manchmal,nicht immer,ein ziehen am rechten hoden verspuere,welches dann auch in den leistenbereich uebergeht,bzw.oberhalb des rechten oberschenkels,am rechten hoden habe ich aber nichts aussergewohnliches ertasten koennen(meiner ansicht nach.).koennt ihr mir bitte vielleicht etwas dazu sagen?das wuerde mir schon sehr weiterhelfen. und breitet sich hodenkrebs schnell aus?
danke, euer christian!

10.05.2002 23:09

Hodenkrebs
 
Hallo Christian,
das muss ja nichts Schlimmes sein, was Du da fühlst- wie sich das anfühlt oder anfühlen sollte kann ich Dir aufgrund meines weiblichen Geschlechtes leider nicht sagen- aber ich möchte Dir doch DRINGENDST raten, zu einem Urologen zu gehen.
Mein Liebster hatte vor zwei Jahren innerhalb sehr kurzer Zeit ( 4 Wochen) eine Veränderung im rechten Hoden, die sich dann leider als Hodenkrebs entpuppte.
Er wurde daraufhin sehr schnell operiert und nach 3 Zyklen "prophylaktischer" Chemotherapie (ich weiss den Fachbergriff nicht, aber es waren bei ihm keine Metastasen vorhanden, so dass man nur sicher gehen wollte, eventuell herumschwirrende, entartete Zellen mit dem Zellgift zu erwischen) ist zumindest bis jetzt jede weitere Untersuchung ohne Befund. Bitte fass` Mut und lass Dir einen Termin beim Arzt geben; von Hoffnung auf "Es-wird-schon-nichts-sein-und-sicher-von-selber-wieder-verschwinden" geprägte Eigendiagnosen könnten fatal sein.Und vielleicht sagt Dir der Arzt ja auch wirklich, dass es etwas total Harmloses ist.
Das wünscht Dir
Ute

Rolf Dammann 11.05.2002 13:45

An Rene
 
Hallo Rene,

Deine Botschaft wurde bisher nicht beantwortet. Du solltest das auf jeden Falls durch einen Urologen klären lassen. Der Musterungsarzt beim Bund macht wohl keinen kompletten Checkup als Rundumvorsorge, da er ja "nur" die Aufgabe hat, festzustellen, inwieweit Du für den Militärdienst tauglich bist.
Es muß bei Dir ja noch lange nicht gleich Krebs sein, aber das kann eben nur der Facharzt diagnostizeren (einschließlich ausschließen).
Du sollstest das auch nicht auf die lange Bank schieben, da gerade die denkbar schlimmste Diagnose (Krebs) dazu neigt, sich im Körper auszubreiten, so daß Du durch warten Nichts gewinnen kannst. Ich hatte eine Vergößerung, war beim Hausarzt, der es für eine Nebenhodenentzündung hielt und mich zum Urologen überwies. Der stellte einen Tumor fest und wies mich am selben Tag in die Uniklinik ein. Bevor ich das richtig kapiert hatte, war der Tumor am nächsten Tag schon operativ entfernt. Metastasen waren nicht feststellbar. Übermorgen gehe ich wieder stationär in die Klinik zum letzten von 2 Blöcken PEB-Chemo, so daß ich erst nach Pfingsten wieder mal hier vorbeischauen werde.

Alles Gute

Rolf

13.05.2002 13:35

Hodenkrebs
 
Hallo zusammen!

Um den Schrecken vor einer Krebsdiagnose zu nehmen,
es kann auch was anderes sein...:

Am linken Hoden habe ich einen Knubbel (8mm), wie von Christian
beschrieben. Der zieht manchmal, ist aber relativ
harmlos, da es sich um eine Zyste handelt, die ich mal durch
Fremdeinwirkung bekommen habe (Fußball). Festgestellt habe
ich diese erst Monate später, so daß anfangs auch eine
große Ungewissheit vorhanden war...vielleicht ist ähnliches
passiert?

Am rechten Hoden habe ich eine Verhärtung/Knoten, die/der
sich selbst gebildet hatte, aber zunächst keine Probleme machte.
Diagonse vom Arzt: Verkalkung auf dem Bindegewebe (=Aussenhülle des Hodens).
Ca. 18 Monate später fing mein rechter Hoden genau
an der Stelle zu schmerzen; ich hatte ein Ziehen und ein
Schweregefühl und mir ging dann doch ziemlich die `Düse`, da
mir diese als typische Symptome für eine Hodenkrebserkrankung
erschienen. Aber weitgefehlt: Es handelte sich um eine
Nebenhodenentzündung, die zwar äußerst schmerzlich ist, aber
deren Grund im Regelfall in einer verschleppten Grippe zu
suchen ist (wie bei mir). Ich hatte damals ca. drei/vier
Monate einen verschleimten Hals; habe den nicht wegbekommen
und hatte deswegen Probleme mit meinem Hoden.

Zu beobachten sind weniger Verkalkungen am Bindegewebe, die man
leicht ertasten kann, sondern Verkalkungen innerhalb des
Hodengewebes, die man aber eigentlich nur durch Ultraschall erkennen kann.
Diese können äußerst problematisch werden, so
mein Arzt. Außerdem sagte er, dass eine Hodenkrebserkrankung
anfangs nicht so schmerzvoll sei wie eine Nebenhodenentzündung.
Eindeutiges Indiz wäre ein Knoten, den man innerhalb des
Hodens ertasten könnte (was gar nicht so einfach ist) bzw. ein
Anschwellen und Vergrößern des Hodens.

Mein Rat:...im Zweifel immer sofort zum Arzt gehen! Lieber
einmal zuviel als einmal zuwenig! Und auch bei augenfällig
harmlosen Diagnosen (wie bei mir) mindestens einmal im Jahr
wieder vorbeischauen...

Wünsche alles Gute und drücke die Daumen!

18.05.2002 16:36

Hodenkrebs
 
hi ich hab da 2 fragen.
also wie schnell breitet sich hodenkrebs aus und ab wann muesste mann erheblich beschwerden haben?
die 2. frage ist wann sind genau die nebebhoden,bzw. wo befinden die sich?

danke schonmal im voraus

26.05.2002 21:19

Hodenkrebs
 
Hi!

Ich habe sehr große Angst. Ich habe dieses Wochenende eine Verhärtung an meinem rechten Hoden gemerkt. Kann es auch einfach eine Verhärtung sein ohne gleich Krebs zu haben. Ich habe Angst es meinen Eltern zu erzählen. Ich habe Todesangst und wenn ich daran denke nur noch einen Hoden zu haben, wird mir ängstlich. Ich habe große Angst. Das Warten bis aufMontag ist eine Qual. Bitte schreibt zurück.

Tschau!

27.05.2002 15:48

Hodenkrebs
 
Hi!


Ja ich war gleich heute am Vormittag beim Arzt. Er meinte es sei iegendetwas auf dem Hoden, was aber völlig normal wäre bloß ein bisschen groß bei mir. Aber das ein ganz normaler Bestandteil meines Hodens. Das Problem ich haeb da ein anderes Gefühl, habe ihn gefragt ist es Krebs und er sagte nein das ist anz sicher kein Krebs. Nur am linken Hoden haeb ich glaube kein Knölchen. Ich habe immer noch ein kleines unsicheres Gefühl. Naja ich gehe vielleicht in einem halben Jahr mal wieder zur Untersuchung, also Vorsorge. Mich kostet es ja noch nichts. Also alles im grünen Bereich. Es awr das Ding was auf dem direkten Hodenbällchen liegt. Das ist halt bei mir ein bisschen größer. Also alles okay. Danke und Viel Glück den anderen, dass es auch nur eine Fehlanzeige ist.

Tschau!

04.06.2002 18:51

Hodenkrebs
 
Hallo an alle Miterkrankten, Angehörigen und alle Interessierten!!!

Mein Name ist Lars und ich bin 22 Jahre alt.
Am 7. Mai ist bei mir ein extragondaler Keimzellentumor festgestellt worden. Da der Ausgangspunkt auch der linke Hoden sein kann, denke ich daß ich bei der Art der Erkrankung hier richtig bin.

Ich befinde mich im 3ten Stadium der Krankheit, mit einem Tumor im Bauch (6.0 * 4,5* 5,0) und Metastasen in der Leber und der Lunge. Vor der ersten Chemo hatte ich einen Tumormarker von 150 000.

Die erste Chemo habe ich mit einem Tief von 7 Tagen Dauerübergeben und einem seelischem Desaster ganz gut überstanden, ich war mit der ganzen Vordiagnostik insgesamt jetzt 4 Wochen im Krankemhaus und bin heute bis nächsten Montag entlassen worden. Meine Haare sind mir am 15. Tag nach Chemobeginn auch ausgegangen, aber kein Problem.

So um euch nicht zu langweilen jetzt meine Frage, wie gesagt beginnt am Montag der zweite Zyklus, allerdings wollen die Ärzte (Prof. Wörmann) die letzten drei Zyklen mit einer erhöhten Dosis durchführen und mir danach immer Stammzellen zuführen. Die Stammzellenseperation(Entnahme) erfolgte zweimal, wobei sie nicht so schlimm ist wie man denken könnte, bei der ersten keine Nebenwirkungen, bei der zweiten starke Armschmerzen aber das vergeht wie alles andere auch.

Also wer hat schon Erfahrung mit Stammzellenrückgabe, Isolation, erhöhter Chemodosis??? Bitte schreibt mir so schnell wie möglich, da ich nur bis Sonntag auf eure Infos zurückgriefen kann.

Sonst noch an alle gute Besserung viel Kraft und immer positiv egal wie schwer und immer an das gut glauben der Wille macht so viel aus. An alle Angehörigen ihr seid wahnsinnig wichtig, ohne euch no chance!

Gruß Lars

28.07.2002 11:23

Hodenkrebs/ Hochdosis
 
Hallo Lars,
wie ist es Dir bis jetzt bei Deiner Hochdosis ergangen?
Gruß Rainer

15.08.2002 18:36

Hodenkrebs
 
Hallo
bei mir wurde bei einer Ultraschalluntersuchung
Hodenkrebs(Seminom ) festgestellt, worauf der rechte Hoden entfernt wurde. Bei dieser OP wurde gleich eine Prothese eingesetzt. Nun wüßte ich gerne ob jemand weiß, ob man die Prothese ambulant wieder entfernen kann, da ich sie doch als sehr störend empfinde.
Außerdem wüßte ich gerne wie hoch die wahrscheinlichkeit ist, das auch der zweite Hoden befallen wird und entfernt werden muß und was das für Konsequenzen hat.


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 04:54 Uhr.

Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, vBulletin Solutions, Inc.
Copyright © 1997-2025 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.