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24.12.2001 23:25

Aussichtslos
 
bei meiner Mutter wurde vor 14 Tagen Gallenblasenkrebs diagnostiziert, mit Metastasen in der Leber und Befall von 2 Lymphknoten. Die Ärzte sagen die Sache ist aussichtslos, man kann nicht operieren und die Chemo schlägt angeblich nicht an auf diese Art von Krebs. Meine Mutter wurde mit ihrem "Todesurteil" ohne jegliche!!! Therapie nach Hause gesschickt. Wir sind daraufhin zu einer Heilprraktikerin die ihr einige Enzyme und Immunsystem stabilisierende Mittel verschrieb. Außer einer gewissen Fettunverträglichkeit, geht es meiner Mutter relativ gut. Wir kommen nur schlecht mit der Diagnose klar, mein Vater ist fix und fertig. Gibt es Erfolgsberichte, dass man das Fortschreiten der Krankheit doch recht lange aufhalten kann?? Wenn ja mit welchen (naturheilkundlichen) Mitteln?? Wir sind für alle Infos dankbar!

03.01.2002 03:52

Aussichtslos
 
wenn sie infos erhalten haben,dann melden sie sich bitte bei mir.mfg s. kruegers.vonkrueger@gmx.de

22.01.2002 05:07

Aussichtslos
 
Hallo Kerstin !
bei meiner Mutter wurde vor einigen Tagen ebenfalls Gallenblasenkrebs diagnostiziert......ich weiss wie Sie sich fühlen.....lassen Sie sich bloss nicht mit einer solchen Aussage der Ärzte "abspeisen"....die Heilungschancen sind wirklich sehr, sehr minimal aber man darf die Hoffnung und den Mut nicht aufgeben.
Meine Mutter bekommt eine Chemotherapie und wir gehen ebenfalls zu einer Heilpraktikerin damit wir das Immunsystem so lange wie möglich stabil halten können.
Ich habe mich bereits an das Deutsche Krebsforschungsinstitut in Heidelberg gewandt und wurde von den Mitarbeitern des Informationsdienstes sehr gut beraten über eventuelle Möglichkeiten, die man noch in Betracht ziehen kann....ich kann Ihnen eigentlich nur empfehlen sich an diese Leute zu wenden:
Tel. 06221-410121......sie sollten jedoch etwas Geduld mitbringen, weil die Leitungen ständig besetzt sind.
Erreichbar montags bis freitags von 8.00 Uhr bis 20.00 Uhr.
Ich selbst sitze seit Tagen vor meinem Computer und durchforste das Internet nach Behandlungsmöglichkeiten.
Zum einen kann ich Ihnen empfehlen gehen Sie auf www.google.de und geben Sie in die Suchmaschine folgendes ein:
Gallenblasen Krebs und dann werden Ihnen aus dem gesamten Internet Berichte/Erfahrungen von anderen Leuten etc. aufgelistet......es ist wirklich sehr interessant und anhand einiger Berichte kann man erkennen, dass die Aussicht auf eine kleine Hoffnung nicht ganz unbegründet ist. "Heilung" dieser Art von Krebs kann keiner versprechen, aber bekanntlich geschehen ja manchmal auch noch Zeichen und Wunder.
Wenn Sie weiterhin noch Fragen haben oder sie für mich eventuell Anregungen haben was man noch tun kann bzw. ob Sie in der Zwischenzeit Behandlungsmöglichkeiten gefunden haben, würde ich mich freuen, wenn Sie mich das wissen lassen würden.......

Viel Glück für die Zukunft

P.S. unter folgender Adresse bin ich zu erreichen
rmgts1@aol.com

10.02.2002 12:30

Aussichtslos
 
Hallo kerstin
Mein Vater hat auch Gallenblasenkrebs mit metastasen auf der Leber. er bekommt eine cemotherapie. wir gehen auch zu einem Heilpraktiker. Er hat jetzt immer Bauchschmerzen wir wissen aber nicht ob es von der Chemo oder vom Tumor ist.
würden mich freuen wenn wir uns manchmal austauschen könnten.

10.02.2002 18:02

Aussichtslos
 
Hallo Maria,

bei meiner mutter ist ja jetzt die Diagnose schon 2,5 Monate alt. Ihr geht es zum Glück noch immer gut. Sie macht eine Misteltherapie und nimmt Enzyme. Sie mach t keine Chemo, weil die Ärzte erst eine OP machen müssten, um zu sehen, wo der Tumor sitzt um dann díe Chemo festzulegen. Sie will siich aber auf keinen Fall operieren lassen. Mir haben die Ärzte dann unter 4 Augen gesagt, selbst mit Chemo verlängert sich das Leben im günstigsten Fall um ein paar Monate, aber um welchen Preis???
Wir bleiben jetzt bei der Naturheilkunde und hoffen einfach, dass es lange hilft.
Sie hat auch nicht mehr an Gewicht verloren und fühlt sich nach eigenen Aussagen gut. Vielleicht schreitet ja die Krankheit doch nur langsam voran. Alles was ich im Internet gelesen habe, kann man sich nach Diagnose in etwa auf ein halbes Jahr Lebenserwartung einstellen. Dass kann ich mir jetzt für meine Mutter nicht vorstellen, da sich ihr Zustand nicht verschlechtert hat.
Wie lange weiß dein Vater schon von seiner Krankheiit?
KErstin

15.02.2002 23:05

Aussichtslos
 
Hallo Kerstin
Mein Vater weiß seit Anfang Dezember von der Krankheit. Es geht ihm zur Zeit nicht sehr gut. Seine Hautfarbe ist auch ganz gelb. Wir machen uns große Sorgen.
Es freut mich daß es deiner Mutter den umständen entsprechend gut geht.
Alles Gute
Maria

26.02.2002 01:01

Aussichtslos
 
Meine Mutter leidete auch an einen Gallenblasenkatzenom und Lebermetastasen hatte auch Chemo-Theraphie und OP-eingriff,aber leider Verstarb Sie am 20.Feburar zu Hause.
Die Lebenserwartung meiner Mutter von der Diagnose bis zum Tod betrug 15 Monate.Ich bin derzeit am Boden zerstört,und werde mich wenn ich mich Erholt habe,Privat der Krebsforschung beteilligen.Den ich möchte wenn ich schon meine Mutter verloren habe,vielleicht anderen Menschen helfen.
Ps: Ich hatte mich in Amerika und ander Staaten informiert
aber leider konnte mir keiner eine Hilfe anbieten.
Ich bin der meinung das der Tod meiner mutter sinnlos war.

perschl.gottfried@aon.at

05.03.2002 21:07

Aussichtslos
 
Mein Vater ist am 1 märz gestorben. Wir sind alle sehr traurig. Der einzige Trost ist das er keine Schmerzen hatte.
Maria

06.03.2002 14:09

Aussichtslos
 
Liebe Maria !
Mein Beileid.
Meiner Mutter geht es zur Zeit auch sehr schlecht und ich lebe zur Zeit auch in der ständigen Angst, dass es jeden Tag soweit sein könnte, zumal die Chemotherapie sie sehr geschwächt hat und zu allem Überfluss sich vor ein paar Tagen nun auch noch eine Magen-Darm-Grippe zugezogen hat.
Zur Zeit können wir halt nur hoffen.

06.03.2002 20:30

Aussichtslos an Sandra und Maria
 
Herzliches Beileid an Maria. Auch für Sandra's Mutter wünsche ich von Herzen gute Besserung. Macht ihr auch alternativ-medizinissch etwas?

Meiner Mutter geht es mit der naturheilkundlichen Medizin zum Glück gut, sie kann nur kein Fett essen.
Haben eure Eltern Schmerzen bekommen? Ich habe Angst vor dem was meiner Mutter evtl. bevorstehen könnte.

06.03.2002 21:27

Aussichtslos
 
Hallo Kerstin und Sandra
Wir waren bei einem biologischem Mediziner. Leider war alles schon zu spät und es ist alles so eingetroffen wie es uns die Ärzte gesagt hatten. Mein Vater hat ab und zu ene Schmerzttablette genommen aber die ganz Starken vom Spital hat er Gott sei Dank nicht gebraucht. Die letzten Tage hat er immer das Essen gebrochen und die Füße waren etwas geschwollen. Am letzten Tag saß er auch noch bei unseren Gästen. In der Nacht ist er dann gestorben. Wir waren dabei es war aber sehr friedlich es hat nicht ausgesehen alls hätte er schmerzen.
Ich wünsche euch das Beste
Maria

06.03.2002 23:38

Aussichtslos
 
Hallo Kerstin und Maria !
Danke erstmal für Eure Antworten.
Zu Kerstins Frage: Ja wir sind bei Heilpraktikern, die sich hauptsächlich auf Krebs spezialisiert haben.
Sie hat auch ihre Ernährung auf fettfrei umgestellt.
Nächste Woche findet dann die erste große Untersuchung statt, um zu sehen ob die Chemo nun angeschlagen hat oder nicht.
Zur Zeit ist sehr sehr niedergeschlagen durch die Magen-Darm-Grippe und sie will, wenn die Chemo Erfolg zeigt, leider nicht weitermachen, weil Sie der Meinung ist, dass das eh nichts bringt und dadurch auch Ihre Lebensqualität eingeschränkt ist.
Ich kann nur hoffen, dass ich Sie noch überreden kann, dass Sie weitermacht, weil ich einfach die Befürchtung habe, dass Sie dann nicht mehr soviel Zeit hat.

Maria, Dir wünsche ich für die nächste Zeit auf jeden Fall ganz viel Kraft.
Vergiss nie, Dein Vater wird immer bei Dir sein und irgendwann, wenn auch schwer, lässt der Schmerz über den Verlust nach.

13.03.2002 23:52

Aussichtslos- an Sandra
 
Ich hoffe deiner Mutter geht es wieder besser und sie hat ihre Magen-Darm-Grippe überstanden.
Bitte berichte doch, wenn Du Zeit hast, ob die Chemo anschlägt. Hatte sie vorher eine OP?
Ich möchte für meine Mutter die Möglichkeiten einer Hyperthermie mal abklären, ob es da evtl. Behandlungschanchen gibt.
Wie wurde denn bei deiner Mutter die Erkrankung festgestellt? Hatte sie Beschwerden, weswegen sie zum Arzt ging? Meine Mutter ließ sich wegen ihrer Fettunverträglichkeit untersuchen, dabei stellte die Hausärztin fest, dass das Blutbild nicht stimmt, worauf sie ins KH zu einer ganzen Reihe Untersuchungen kam, am Schluß kam dann diese Diagnose raus.
Alles Gute

14.03.2002 00:09

Aussichtslos
 
Hallo Kerstin !
Habe mit Freude Deine Nachricht erhalten.
Gott sei dank hat meine Mutter die Magen-Darm-Grippe gut überstanden und ihr geht es wieder gut.
Leider kann ich Dir noch nicht mitteilen, ob die Chemo bei ihr angeschlagen hat, weil erst kommende Woche am Montag die Untersuchung dazu stattfindet. Zumindest hat sich meine Mutter vorgenommen keine Chemo mehr zu machen, weil das laut ihrer Aussage ihre Lebensqualität zu sehr einschränkt und sie der Meinung ist, dass sie lieber die ihr verbleibende Zeit noch sinnvoll nutzen möchte als sich ständig mit diesen Nebenwirkungen rumzuschlagen. Ich bin zwar nicht so erbaut davon, weil ich immer befürchte, dass dadurch die ihr noch gegebene Zeit verkürzt.
Bei ihr wurden damals Gallensteine festgestellt und sie war im KH um sie wegmachen zu lassen und bei der endoskopischen Operation hat man dann auf der Leber Flecken festgestellt. Gott sei dank haben die Ärzte dann damals den Eingriff abgebrochen, eine Gewebeprobe entnommen und das an zwei Spezialinstitute eingeschickt und dann kam die erschreckende Diagnose.
Ich muss immer mit dazu sagen, dass wenn man nicht wüsste wie todkrank sie eigentlich ist, dass sie in der Blüte ihres Lebens steht.
Das Irrwitzige ist auch, dass man diesen Krebs nie auf irgendwelchen Röntgenbilder oder so gesehen hat und das keinerlei Symptome dieser Krankheit auf sie zutreffen.
Sie ist unheimlich stark und motiviert gegen diesen Krebs anzukämpfen. Zur Zeit befindet sie sich auch in Behandlung bei einer Heilpraktikerin, die sich auf Krebs spezialisiert hat und sie macht nun mit homöopathischen Mitteln eine Art Therapie.
Wir waren auch bei einem sehr bekannte Professor in Berlin, aber leider Gottes konnte er die Diagnose nur bestätigen und hat ihr ein neues Medikament aus Amerika verschrieben für den Fall, dass die Chemo nicht anschlägt und hat zu ihr gemeint, dass wenn Sie im Herbst noch lebt, sie auf jeden Fall wiederkommen soll und er mit ihr dann noch was anderes versucht.....manchmal haben wir einfach nur das Gefühl, dass man in diesem Gesundheitssystem nur noch eine Nummer ist.
Ich kann Dir und Deiner Mutter eigentlich nur eines auf den Weg geben.....kämpft gegen diese Krankheit an, geht zu einem Heilpraktiker, der sich mit Krebs sehr gut auskennt......es ist zwar eine teure Sache, aber sie ist es wert. Denkt immer positiv, denn eines steht auch fest, jeder Krebs reagiert beim Menschen unterschiedlich.
Kein Krankheitsverlauf ist wie der andere, das sagte sogar der Professor bei dem wir waren.....sitzt nicht zu Hause rum und wartet darauf, dass es irgendwann passiert, sondern geniesst die Zeit, die Euch zusammen noch bleibt und ich hoffe für Euch, dass dies noch lange der Fall sein wird.
Wenn Deine Mutter sich auch danach fühlt, soll sie ruhig wieder arbeiten gehen.
Meine Mutter geht ab April auf ihren eigenen Wunsch wieder arbeiten und die Ärzte bzw. die Heilpraktikerin befürworten dies sogar, damit Sie sich ablenken kann und nicht nur den ganzen Tag zu Hause sitzt und über ihre Krankheit nachdenkt.
Ich würde mich freuen, wenn Du mir mitteilen könntest, ob das mit der Hyperthermie....ich glaube das war diese Wärmebehandlung bei Deiner Mutter geklappt hat.
Was ich immer schon fragen wollte.....Wo kommst Du eigentlich her?
Meine Mutter selbst wohnt in Brandenburg/Stadt und ich in Braunlage.
Ich hoffe, ich konnte Dir ein bisschen weiterhelfen und würde mich freuen, wenn Du dich mal wieder melden würdest.
Bis dahin viel Glück, ganz viel Kraft und ich hoffe das ich bald mal wieder was von dir höre.

14.03.2002 00:32

Aussichtslos-an Sandra
 
Hallo,
du scheinst ja auch gerade online zu sein. Ich wohne in Bayern in der Nähe von Nürnberg.
Wie alt ist deine Mutter? Meine ist 67 und natürlich in Rente. Mein Vater und meine Mutter verbringen jetzt leider viel Zeit mit der Krankheit. Meine Mutter macht ja eine Mistelkur, wo sie 2-3mal pro Woche bereits zum Arzt muß, um ihre Spritzen zu bekommen. Wir überlegen, ob wir alle gemeinsam im Sommer in Urlaub fahren, dass haben wir noch nie gemacht, aber da es vielleicht der letzte gemeinsame Sommer wird....
Die Beschreibung der Krankheit deiner Mutter passt ziemlich gut auf meine. Auch sie fühlt sich recht fit und hat keine der oft genannten Symptome (gelbes Gesicht, Oberbauchschmerzen, Gewichtsverlust, Schlappheit...) Diese Dinge kommen vielleicht noch, vielleicht auch nicht wer weiß das schon. Wenn man es nicht wüßte, käme man nicht auf den Gedanken....
Ich kann an das "statistische" halbe Jahr Lebenserwartung nach Diagnose nicht glauben, es sei denn der Gesundheitszustand verschlechtert sich auf einmal rapide. Meine Mutter verdrängt die Diagnose immer noch, ein Spezialist diagnostizierte Fettleber, zur Sicherheit wurden aber dann doch Gewebeproben untersucht, die dann die schreckliche Diagnose brachten. Meine Mutter spricht immer von ihrer "kranken" Leber, sie vermeidet es "Gallenkrebs mit Metastasen" zu sagen. Sie hofft insgeheim die Gewebeproben könnten das falsche Ergebnis geliefert haben. Ich würde ihr das so sehr wünschen.
Ich drück die Daumen für Eure Untersuchung nächste Woche
Kerstin

14.03.2002 00:58

Aussichtslos
 
Hallo Kerstin !
Ja ich bin auch online.
Um Deine Fragen zu beantworten.
Meine Mutter ist am letzten Samstag 48 Jahre alt geworden und wir haben es auch wenn es eigentlich makaber klingt gefeiert und es war einfach richtig toll. Für ein paar Stunden mal die Krankheit zu vergessen, Freunde und Bekannte wiederzusehen.
Ich würde Dir empfehlen macht ruhig den gemeinsamen Urlaub, er wird Euch bzw. Deiner Mutter mit Sicherheit auch gut tun, ein paar Tage mal alles hinter sich lassen und ganz einfach mal die Krankheit vergessen und das Leben geniessen. Mal was anderes sehen und hören.
Meine Mutter geht ganz offen mit dieser Krankheit um und nennt sie auch beim Namen, daran sieht man, dass sie sie sozusagen angenommen/akzeptiert hat und sie dagegen kämpft, was ich auch gut finde und sie meinen größten Respekt dafür von mir hat.
Wie gesagt, es bringt nämlich nichts, wenn man sich verkriecht und darauf wartet bis es vorbei ist.

25.03.2002 23:40

An Sandra
 
Hallo Sandra,

hoffe bei Euch gehts gut. Meine Mutter hatte letzte Woche ihre erste Untersuchung seit der Diagnosestellung im Dezember. Sie macht ja nur die Misteltherapie und der behandelnde Arzt machte nun alle mögl. Röntgenaufnahmen, CT Blut entnahme ... . Jedenfalls war das Ergebnis, das außer der Leber kein weiterer Metastasenbefall vorliegt. Auch zur Galle konnte er keine Befunde bestätigen. Wir sind nun im Zweifel, ob es sich nicht doch um einen primären Leberkrebs handelt. Ich bin wieder am suchen im Internet, was man bei primären Leberkrebs noch tun kann.

Hoffe bei Euch hat die Untersuchung gute Ergebnisse gebracht.
Kerstin

26.03.2002 00:07

Aussichtslos
 
Hallo Kerstin !
Wir haben nun auch das Untersuchungsergebnis vorliegen. Gott sei dank haben die Metastasen auf der Leber sich nicht weiter verbreitet oder vermehrt. Immerhin ist das schon mal ein kleiner Schritt. Meine Mutter sollte daraufhin eine weiter Chemo machen, was Sie allerdings strikt abgelehnt hat.
Sie geht weiterhin einmal im Monat zu Ihrer Heilpraktikerin und lässt sich lieber von Ihr weiterbehandeln, weil laut ihrer Aussage das mehr bringt, als bei unseren Ärzten.
Soweit geht es ihr richtig super, auch wenn es vielleicht kaum vorstellbar klingt.
Das Untersuchungsergebnis deiner Mutter erstaunt mich jetzt auch.
An Deiner Stelle würde ich nochmal im Deutschen Krebsforschungsinstitut in Heidelberg anrufen und die Leute an diesem Beratungstelefon um Informationsmaterial zwecks primären Leberkrebs bitten und wenn möglich auch die Adresse von einer Klinik, wo man diesbezüglich genauere Untersuchungen vornehmen kann.
Ihr solltet Euch auf jeden Fall zu einem Spezialisten nochmal gehen.
Meine Mutter ist ja damals in die Charité nach Berlin zu einem bekannten Professor gefahren.
Ich hoffe ansonsten geht es Deiner Mutter auch gesundheitlich ganz gut.
Wie gesagt, wendet Euch noch mal an das Krebsinstitut in Heidelberg und bitte um Hilfe.
Wenn Du etwas Näheres weisst, dann wäre es nett, wenn Du mir wieder schreiben würdest.
In diesem Sinne wünsche ich Euch ganz viel Glück und es würde mich für Euch freuen, wenn es wirklich nur Lebekrebs ist, weil dann die Heilungschanchen unheimlich gut sind.

05.08.2002 01:01

Aussichtslos
 
Hallo,
habe heute erst Euer Forum gefunden und möchte mir kurz einiges vom Herzen schreiben. Meine Mutti ist am 1.07.02 an einem Gallenblasenkarzinom verstorben. Erfahren hatten wir es im November und damals sagten uns die Ärzte, man gebe meiner Mutti nur noch Tage, Wochen.... Sie hat gekämpft wie ein Löwe und alle Chemos durchgestanden. Ihr großes Ziel war die Konfirmation meiner Tochter im April. Um Ihr noch ein größeres Ziel "zu setzen", haben mein Mann und ich einen Tag vor der Konfirmation noch ganz groß kirchlich geheiratet. Beide Feste konnte Sie glücklich mit uns feiern. Danach ließen Ihre Kräft immer mehr nach. Einen ganz kleinen Trost finde ich heute darin, dass meine Mutti ganz friedlich, ohne Schmerzen, einschlafen konnte. Sie fehlt mir so sehr und es vergeht kein Tag an dem ich nicht mit Ihr "rede ". Ich wünsche Euch viel Kraft und viel Hoffnung.

17.10.2002 18:02

Aussichtslos
 
Anfang Sep. wurde bei unserer Mutter ein Tumor am Gallenboden festgestellt.Vor 2.5 Jahren wurde Gallenblasenkrebs diagnostiziertund operiert,wir waren alle guter Hoffnung das damit der Krebs verschwunden ist . Doch nun das.Sie wurde aus dem Krankenhaus vor 5Wochen entlassen,ohne das genau festgestellt werden konnt ob es nun ein Rezitiv ist oder nicht . Wenn ja stehen ihre Chancen sehr schlecht.Sie bekommt ausser Schmerzmitteln(Morphin) nichts mehr, die Schmerzen haben sich sehr verstärkt in den letzten 3 Wochen. Sie ist so kraftlos.Mir geht das alles zu schnell.Vor 4 Mon. war sie noch mit einer Freundin in Urlaub.Müssen wir wirklich schon mit dem schlimmsten rechnen,wie lange Zeit wird uns noch mit ihr bleiben, was kommt noch auf uns zu? Die Leberwerte sind doch noch in Ordnung .
Würde mich freuen wenn mir jemand zurückschreibt.
Sabine

20.10.2002 20:08

Aussichtslos
 
Liebe Sabine,
erstmal wünsche ich Dir und Deiner Familie,aber vor allem Deiner Mutter alles Gute und dass Ihr Kraft habt,diese schwere Zeit zu meistern.Ich weiss nicht, was ich schreiben soll, wer weiss schon,wie lange man eine so schlimme Krankheit erträgt.Darauf kann ich Dir keine Antwort geben.
Aber vielleicht kann ich Dir trotzdem etwas helfen und beistehen, denn ich denke ich kann nachempfinden,was Du bzw. Ihr grade durchmacht und was Dir den Kopf "zermartert".
Wenn Du magst,schreib zurück. Ich beantworte Dir gerne Deine Fragen und stehe zum Quatschen bereit - man fühlt sich so verdammt hilflos in dieser Situation in der Ärzte nichts mehr tun können.
Wie gesagt, schreib,wenn Du Interesse hast,vielleicht kann ich Dir helfen und Dir ein wenig beistehen!Liebe Grüsse, Damaris

22.10.2002 17:13

Gallengangkarzinom
 
Hallo,
im Sommer diesen Jahres ist mein Vater aufgrund negativer Blutwerte von seinem Hausarzt ins Krankenhaus eingewiesen worden.Zu diesem Zeitpunkt war seine Hautfarbe von einem Tag auf den anderen total gelb geworden, so daß wir alle dachten, es wäre Gelbsucht.Wie sich nach fast 2-wöchigen Untersuchungen herausstellte war es ein Gewächs im Gallengang.
Er wurde also operiert, nach 3 Wochen Krankenhaus. Man entfernte ihm den Kopf der Bauchspeicheldrüse, die Galle, 2/3 vom Magen, den Zwölffingerdarm und Lymphknoten.Zu der Zeit war ich bei meiner Mutter um bei ihr zu sein und Mut zuzureden, auch als uns gesagt wurde das zwei von vier entfernten Lymphknoten schon befallen waren.Die Ärzt meinen das eine Chemo nicht angebracht wäre und man könne nur hoffen. Zur Zeit ist mein Vater auf Reha und ich wieder zu Hause (ich wohne 500 km entfernt),und versuche das Ganze in meinen Kopf reinzubekommen. Aber ich schaffe es nicht.Ich habe Angst vor der Zukunft, Angst davor das mein Vater irgendwann Schmerzen hat und letztendlich viel zu früh sterben muß.
Liebe Grüße an alle Betroffenen, Hanna

23.10.2002 15:12

Aussichtslos
 
Bei meiner Mutter wurde vor 4 Wochen die Gallenblase entfernt und dabei wurde Gallenblasenkrebs und Gallengangskrebs diagnostiziert. Bei einer 2. OP sollte nochmals an den Gallengängen in der Leber Tumorgewebe entfernt werden. Dies konnte jedoch nicht geschehen. Nun wollen die Ärzte eine Chemotherapie machen. Bitte um Erfahrungsaustausch. Vielen Dank.

23.10.2002 15:39

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Hallo Damaris,
ich habe erst jetzt wirder Zeit gefunden in den Computer zu schauen und deine Nachricht gelesen. Ja es ist sehr betrückend und beängstigend zu sehen wie schnell ein Mensch immer weniger wird und vielleicht schon bald nicht mehr da ist, ohne das man irgendwie helfen kann.Meiner Mutter geht es zusehens schlechter,ihre Schwester ist bei ihr, damit sie zwischendurch auch mal wieder in ihrer Wohnung ist. Dort fühlt sie sich wohl und hat ihre Ruhe.Ich glaube sie will uns Kinder mit Ihrer Krankheit nicht belasten. Ich habe sie nun 2Wochen nicht gesehen ,fahre übermorgen hin, meine Schwester war vor ein paar Tagen bei ihr, meint sie hat sich schon sehr verändert in den letzten 10 Tagen. Immer wenn ich eine Moment muße habe, muss ich weinen. Ich denke an die vielen Worte die ich ihr noch nicht gesagt habe,ihr nie mehr sagen kann ,wenn sie TOD ist.Ich schreibe ein wenig durcheinander aber so geht es mir im Moment auch. Die Schwester meiner Mutter (sie ist Krankenschwester ) meint , das sich die Haut langsam gelb färben würde.Was passiert dann? Soll dann überhaupt noch ein Sten gelegt werden, ich traue den Ärzten nicht mehr, wenn die unsere Mutter noch einmal in die Finger bekommen, wird sie doch sowieso nur als Versuchsobjekt benutzt und Geld dran verdient, als Krebspatient werden ja allen möglichen und unmöglichen Untersuchungen von der Kasse bezahlt, egal wie es dem Patienten geht.So war es auf jedenfall beim letzten Krankenhausaufenthalt.
So nun habe ich mir meinen ganzen Frust von der Seele geschrieben.
Aber nun noch zu Ihnen wann ist ihre Mutter denn gestorben, und was mich sehr interessiert,werden die schmerzen noch viel schlimmer?Meine Mutter bekommt nun 50ger Morphinpflaster und zusätzlich noch Schmerzzäpfchen. Das ist schon nicht ohne, denke ich, ich hoffe nur das wird nicht noch viel schlimmer.
Mit freundlichen Grüssen
Sabine

23.10.2002 17:02

Aussichtslos
 
Hallo, Ihr Lieben,
bitte nicht wundern über den Namen, aber es gibt hier schon eine Tina S., was ich nicht wusste. Daher werde ich zunkünftig wieder unter Tina-Kaninchen schreiben, wie schon in einem früheren Forum.

Es tut mir Leid, dass ich Euch auch nichts wirklich Helfendes mitteilen kann, doch möchte ich Euch darauf aufmerksam machen (nett gemeint), ein bisschen vorsichtiger im Umgang mit den Themen zu sein. Wollen wir nicht im Angehörigen-Forum darüber sprechen? Ich weiß ja selbst nur zu gut, welche Sorgen die Angehörigen so haben.
Ich wurde selbst darauf aufmerksam gemacht, dass in diesen Foren (einzelner Krebsarten) eben gerade auch viele Betroffene Rat suchen. Das, was Ihr geschrieben habt, klingt nicht sehr aufbauend. Es IST aber nicht in jedem Fall so (ich habe auch schon von positiveren Fällen gehört), Krebs ist nicht gleich Krebs, oder wie heißt es so schön. Von daher - kommt doch einfach "rüber".

Liebe Grüße
Tina-Kaninchen

23.10.2002 17:35

Aussichtslos
 
hallo,
ich finde es sehr bedrückend was ich hier lese und fände es natürlich auch schön etwas von einer Heilung zu hören.Andererseits kann man da keine falschen Hoffnungen bekommen.
LG Hanna

23.10.2002 17:36

Aussichtslos
 
hallo,
ich finde es sehr bedrückend was ich hier lese und fände es natürlich auch schön etwas von einer Heilung zu hören.Andererseits kann man da keine falschen Hoffnungen bekommen.
LG Hanna

23.10.2002 17:36

Aussichtslos
 
hallo,
ich finde es sehr bedrückend was ich hier lese und fände es natürlich auch schön etwas von einer Heilung zu hören.Andererseits kann man da keine falschen Hoffnungen bekommen.
LG Hanna

23.10.2002 20:42

Aussichtslos
 
Hallo Sylvia,
wenn du möchtest kannst Du oder auch gern andere telefonisch bei mir melden, habe mit Chemo und Ratio bei meiner Mutter gute Efahrungen machen dürfen, bin nur leider nicht der Mailer.
Gruss Sven
030/4773518

23.10.2002 22:52

Aussichtslos
 
Hallo Sabine,
schön dass Du schreibst. Dein Schreiben hat mich total bewegt - das hat mich total an meine Situation und Gefühle erinnert. Schlimm hier in diesem Forum zu sehen, wie viele Menschen in dieser schlimmen Lage sind und dasselbe durchmachen...
Als Du geschrieben hast, Du hast Deine Mama Zwei Wochen nicht gesehen, hab ich gedacht :Fahr bald hin, die Zeit vergeht zu schnell. Wohnst Du weit weg von Deiner Mama?(Darf ich Du sagen?)
Meine Mutter wohnte 400 km von mir entfernt, ich hab zwei Kinder und deswegen konnte ich Sie in der Zeit, die uns noch blieb, nur 3 mal besuchen. Als ich mich für den vierten Besuch ins Auto setzte ( Nach 2,5 Wochen), kam ich schon zu spät.
Meine Mama ist am 10.August im Schlaf gestorben. Sie hatte "nur" 3 Tage Schmerzen bevor sie ging.Sie bekam auch Morphium, allerdings in Tablettenform.
Schlimm für uns alle war, dass die Diagnose erst 7 Wochen und 3 Tage zuvor gestellt wurde - Sie war eine Frau, die nicht jammerte und ziemlich viel einstecken konnte. Ich bewundere die Stärke meiner Mutter! Sie war 57 Jahre alt als sie heimging und wenn ich meinen Glauben nicht hätte ...! Sie War so stark in Ihrem Glauben, dass sie selbst kurz vor Ihrem Tod immernoch die Stärkste von uns war und Gottes Willen ohne zu klagen annahm.
Aber sie war vorher diejenige,die alles in die Hand nahm, und es tat weh zu sehen, dass Sie so schnell immer kränker wurde. 3 Wochen nach Diagnosestellung heiratete mein Bruder und da musste sie schon beim Laufen gestützt werden.
Und Sie war nur noch die stille Beobachterin, abwartend dasitzend so schien es. Jetzt muss ich und meine 4 Brüder und mein Papa leben lernen ohne Sie. Das ist nicht leicht. Aber ich weiss, ich seh sie wieder!
Die Gefühle, die Dich quälen sind schwer zu ertragen.Gut, dass Du hinfährst zu Ihr, geniess die Tage und meld Dich bitteA mal, wenn Du zurück bist!Alles Gute Für Euch und Grüsse, Damaris

23.10.2002 23:10

Aussichtslos
 
Sorry, hab Dein Schreiben nicht gesehen, Tina. Ich hab auch gerungen und oft überlegt.
Ja, Du hast Recht, es gibt positive Berichte und sicher Menschen, die den Krebs bekämfen und besiegen.

Als ich das erste Mal das Forum "fand", Fand ich es sehr erschreckend zu sehen, dass viele sich nach ein paar Monaten nicht mehr schrieben. Darum hab ich erstmal auch nicht reingeschrieben. Es hat mich abgeschreckt, nicht zu wissen,was passiert ist oder was passieren kann.
Als ich dann schrieb hatte ich mir vorgenommen, nicht ein offenes Ende zu lassen, sondern auch reinzuschreiben, dass meine Mama gestorben ist. Bei uns ging alles so schnell, und ich denke, man muss auch wissen, dass es so schnell gehen kann! Ja, es gibt viele Menschen, die länger leben!Aber ich finde, es ist auch superwichtig, dass es auch schneller gehen kann.Dann nützen einem leider die vielen Ratschläge und Therapievorschläge nichts, sondern sie rauben nur die Zeit.Die Zeit die man noch miteinander geniessen sollte.
MFG, Damaris

24.10.2002 00:04

Aussichtslos
 
Hallo Damaris,

Deine Geschichte kommt mir so, so vertraut vor. Es hat mich schon beim ersten Lesen von Dir berührt. Mein Vater ist übrigens einen Tag vor Deiner Ma gestorben.

Ich meinte eigentlich auch nur, dass wir an die Betroffenen hier denken müssen, die selber Krebs haben und hier rein schauen. Nicht, dass die denken, es gibt nur negative Berichte, denn so ist es nicht. Man darf sich nie aufgeben. Ich habe schon von ein paar Leuten gehört, die damit leben und denen drücke ich ganz doll die Daumen. Daher muss man immer ein wenig sensibel damit umgehen in Betroffenen-Foren... (fürs Beschönigen bin ich sonst aber auch nicht).

Kommst Du nebenbei trotzdem mal ins Angehörigen-Forum? Ich habe Dich da noch nie "gesehen". Du kannst mir auch gerne mailen, wenn Du mal möchtest: Confia@gmx.de

Liebe Grüße - und halte immer an Deinem Glauben fest! Ich glaube auch an ein Wiedersehen.
Tina

24.10.2002 09:34

Aussichtslos
 
Hallo Dameris , hallo Tina
erst zu Tina ich habe das Angehörigenforum nicht gefunden, würde mich sonst dort melden. Natürlich gibt es auch positives zu berichten. Meine Mutter hat nach der damligen Diagnose und OP 2,5 Jahre beschwerdefrei gelebt, es ging ihr gut bis vor ca.12 Wochen.
Als vor kurzem die erneute diagnose Gallenblasentumor gestellt wurde war ich froh dieses Forum hier zu finden es wurde mir klar wie wichtig und kurz die bleibend Zeit ist.Denn hier habe ich gelesen, O.K. die Ärzte haben wohl recht,man sollte mit Chemo nicht die bleibende Lebensqualität mindern weil es je nach Situation sonst nicht viel bringt.Viele sachen glaubt man erst wenn Betroffene darüber schreiben.
LIEBE DAMARIS ich bin erschrocken wie schnell der Weg deiner Mutter von der Diagnose bis zum Tod war,wir konnten uns wenigstens vor 2.5 Jahren schon einmal mit dem Gedanken auseinandersetzten -was wäre wenn- .Weil es meiner Mutter aber nach der O.P. sehr gut ging und auch alle Kontrolluntersuchungen sehr gut waren,verschwindet die Bedrohung Krebs langsam im Alltag.Ich fahre sie morgen besuchen, denn heute fahren schon meine beiden Schwester, zuviel trubel auf einmal ist, ihr denke ich zu anstrengend.Meine Mutter wohnt nicht so weit weg nur 60 Km, sie wir von ihrer Schwester momentan versorgt. (Versorgt )ist so ein blöder ausdruck eigentlich ght es darum,das meine Mutter nicht mehr alleine sein kann,aber auch kein Pflegefall ist. So versuchen sich die beiden ein paar schöne Wochen zumachen,bei denen es dem einen halt nicht so gut geht ,das er ein wenig betüdelt werden muss. Diese Aufrabe erfüllt die Schwester super.Auserdem würde Mutti uns nicht zur Last fallen wollen,solange es anders geht.Sie kann zu jedem von uns kommen, das weiß sie auch.
Ich habe noch ein Kind mehr wie du im Alter von 16,14,7 Jahren und seit Samstag eine kleine Katzte die mein Sohn gefunden hat(armes verwahrlostes Kätzchen,mit 1000 Krankheiten) wir versuchen es aufzupäppeln.
Ich bin 38 J.meine Mutter hat gerade ihren 68 gefeiert.Viel zu jung zum sterben.
Wie sind deine Kinder mit dem Tod der Oma umgegangen , das macht mir manchmal noch richtig Kopfzerbrechen. Denn meine, unsere Kinder( ich spreche manchmal für meine Geschwister mit) lieben ihre Oma heiß und innig.
Mit lieben grüssen Sabine
P.S.Manchmal kann die Antwort etwas dauern,wenn ich arbeiten gehe habe ich keine Zeit abends noch in den Computer zu schauen.

24.10.2002 13:05

Aussichtslos
 
Liebe Sabine,
meine Kinder sind erst 5 und 2 Jahre, die grosse hat verstanden was passiert ist, hat sich auch von Ihr verabschiedet und das ganze Drumherum mitbekommen.(Meine Brüder und Schwägerinnen waren alle vor uns da an dem Tag)
Ich habe viel mit meiner Tochter geredet und Ihre Fragen beantwortet.
Ich bin 28 Jahre und bin,glaube ich, immer noch ganz überrannt von der Situation.
Ich hoffe, Deiner Mama geht´s den Umständen entsprechend gut.
Es ist nicht einfach, das alles mitzuerleben und so hilflos zu sein und nicht mehr helfen zu können.
Sorry, aber ich weiss nicht, was ich schreiben soll, es wühlt noch zu sehr auf, glaube ich.
Wir können uns ja mal schreiben ohne über´s Forum zu gehen, wenn Du magst.
Ich denk an Euch, Damaris

24.10.2002 20:34

Aussichtslos
 
Liebe Damaris,
ich finde es eine gute Idee,uns zu schreiben. Meine e-mailadresse sabine.steier@gmx.de.
Ich warte auf eine Nachricht von dir,möchte mich noch ein wenig unterhalten.
Tschüß Sabine
Sobald ich deine Adresse weiß schreibe ich dir!!!

30.10.2002 11:48

Aussichtslos
 
Hallo Damaris,
schade, das du dich nicht gemeldet hast. Oder hast du im Moment zu viel andere Sorgen und keine Zeit zu schreiben.Vielleicht ist die Nachricht auch nicht angekommen.Deswegen schreibe ich noch einmal auf diesem Weg.Ich wünsche dir und deiner Familie alles Gute.

Sabine sabine.steier@gmx.de

31.10.2002 14:46

Aussichtslos
 
Hallo Sabine,
hab gestern versucht, Dich über Deine E-mail-Adresse zu kontaktieren - hat anscheinend nicht geklappt.
Entschuldige, dass ich´s erst gestern wieder versucht hab, hat mich alles so mitgenommen und die ganze letzte Zeit wieder revue passieren lassen. Hab wohl mehr verdrängt als verarbeitet, was da die letzten Monate passiert ist. Deswegen konnte ich nicht schreiben. Ich versuch´s aber nochmal über Deine Adresse.
Wie geht es Deiner Mutter und wie geht es Dir und Deiner Familie?
Ich möchte gerne mit Dir in Kontakt bleiben, sorry nochmal für den "Aussetzter"
Alles Liebe von Damaris

18.12.2002 18:41

Aussichtslos - nicht aufgeben
 
Seit Monaten verfolge ich dieses Forum. Auch bei meiner Mutter wurde im Sommer eine Gallenblasenkarzinom mit Lymphdrüsenbefall festgestellt. Es wurde operiert, ancshließend bestrahlt in Kombination mit einer Chemo (Gemzar). Die Ärzte machten uns nicht viel Hoffnung - eventuell Stillstand, eher Wachstumsverlangsamung wurde erwartet.
Diese Seite hat mich deprimiert und ich ahbe deshalb geschwiegen.
Aber seit heute wissen wir nun, dass bei die Therapie erfolgreich war. Der Arzt sprach von "zurZeit krebsfrei". Keiner weiß wie lange, aber wir haben wieder große Hoffnung. Laßt euch nicht abspeisen. Die o.g. Therapie ist zwar erst in der Studienphase. Ergebnisse gibt es noch nicht. Aber lieber probieren, ob was hilft, als untätig zu warten. Sucht einen Arzt, der bereit ist, euch dabei zu unterstützen, auch wenn es noch keine Standarttherapie und Leitlinien gibt. Jede Krebszelle reagiert anders auf Zellgifte und die physiologische Beschaffenheit wird mit den Standartuntersuchungen nicht ermittelt. Also hilft oft nur probieren. Aber Vorsicht vor Scharlatanen.

19.12.2002 00:35

Aussichtslos
 
Hallo Ihr Lieben, eigentlich 'gehöre' ich nicht auf diese Seite, weil ich ein PankreasCA hatte.Vor genau 4 Jahren hatte ich eine Whipple OP, habe 14 Tage nach der OP nur EINE Chemo bekommen, danach keine mehr. Ich wollte das nicht, ich wollte auch nicht bestrahlt werden. Ich habe sehr viel Literatur aus der Onkologie herangezogen, um mich 'schlau' zu lesen, ob bei dieser Krebsart die Chemo überhaupt anzuwenden ist - wird NICHT als sicher empfohlen. Ich habe dazu unter Bauchspeicheldrüsenkrebs ausführlich berichtet (wen es interessiert). Ich bin hier um Euch allen zu sagen, es ist NIEMALS ganz aussichtslos. Meine Ärzte gaben mir im Nov.1998 max 1/2 Jahr! Heute lebe ich immer noch und sehr gut (inzwischen 63 Jahre alt). Ich lebe gesund, treibe jeden Tag Sport (auch im Winter brrr) und habe eine positive Grundeinstellung OHNE Angst vor dem Tod.Ich spritze Mistel und bekomme B12 und ADEK und möchte mindestens 80 jahre alt werden. Vielleicht kommt etwas 'Kämpferisches' zu Euch allen rüber. Ich wünsche allen schöne Weihnachtstage.LG

19.12.2002 01:29

Aussichtslos
 
Liebe Hildegard!

Schön, ein wenig mehr über Dich zu erfahren. Wenn ich jetzt sage, ich bewundere Dich, klingt das vielleicht komisch, aber ich muss Dir einmal sagen, dass Du ein ganz toller positiver Mensch bist. Davon könnten sich ganz viele, auch die, die noch nie krank waren, eine Scheibe abschneiden! Und es ist so schön, mal etwas Positives zu hören.
Auch zu mir als Nur-Angehörige ist ganz viel Positives rüber geschwappt.

Dir auch schöne sportliche Weihnachten!
Liebe Grüße
Tina


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