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Mein Vater ist krank, ich wohne so weit weg
Hallo ihr Lieben,
also. Seit vier Wochen hat mein Vater die Diagnose Magenkrebs. Staging 3, Tumarstadium 3-4, also sehr weit fortgeschritten, aber noch keine Metastasen gefunden. erst wolten sie operieren, jetzt heißt es vom Onkologen neoadjuvante chemo um den krebs vor der Op zu verkleinern, der Internist schrieb aber in seinem Arztbrief "möglicherweise palliative behandlung". mein Vater bekommt seit einer Woche Chemo. Zuerst im KH Cisplatin und noch 2 andere, jetzt Zuhause als Tablette 2xtäglich xeloda. meinem Vater geht es nicht so dolle. Er hat große Probleme mit dem Kreislauf und ist mehrmals im Bad bewusstlos geworden, einfach umgefallen. das erste mal war er so tief weg, dass ich für einem moment nicht einmal mehr wusste, ob er noch atmet, überhaupt noch lebt, er hatte die augen auf, war aber bewusstlos. das war so ein Schock für uns alle. Nun liegt er viel im bett, isst, so gut es geht, obwohl er kaum noch appetit hat und hat kopfschmerzen. Meine Mutter traut sich nicht, ihm Kopfschmerzatbletten zu geben, weil er ja Bltuverdünner bekommt wegen des Ports. Ich hab ihr gesagt, dass sie mal im KH anrufen soll und nachfragen soll, auch wegen seines Zustandes. Puh. Ich bin sehr traurig und es tut mir weh, dass ich wieder abreisen musste. Ich wollte meine Eltern nicht allein lassen. Ich wohne über fünf Stunden Fahrt entfernt und bin berufstätig und habe ein Kind, ich kann also ganz schlecht dort sein. Fahre in vier Wochen wieder hin, in zwei Wochen kommt meine Schwester. Und ich habe so schlimme Ängste, z.B. dass es ihm noch viel schlechter gehen wird, wenn ich ihn das nächste mal sehen werde, dass dies das letzte mal war, dass ich ihn so gesehen habe... ich schreibe das jetzt auch im Anghörigenforum, im Moment geht es vielleicht mehr um die Krankheit als solche und ihre Folgen auf uns als familie und mich als seine Tochter als speziell um den Magenkrebs Traurige Grüße Elisa |
AW: Mein Vater ist krank, ich wohne so weit weg
Hallo Elisa,
Es tut mir Leid das es auch deinen Papa getroffen hat, man kann es nicht in Worte fassen was diese scheiß Krankheit alles anrichten kann. Meine Mama hat im September '12 die Diagnose Lungenkrebs erhalten. Seit dem hat sie 4 Zyklen hinter sich, 2 bekommt sie nocht. Als wir von ihrer Krankheit erfahren haben war es ein Schock für uns alle, irgendwann "lernt" man damit um zugehen. Ich habe Tage da bin ich nur am weinen und es gibt Tage da bin ich voller Hoffnung. Meine Mama wird im März 58, ich halt ihr immer vor Augen das sie kämpfen muss, das tut sie auch nur manchmal verliert sie den Mut und sie so zu sehen tut einfach richtig weh. Ich selber wohn auch ca. 4-5 entfernt, versuche aller 3-4 Wochen zu ihr zu fahren. Das wichtigste ist das dein Papa nicht den Mut verliert. Ich wünsch euch alles Gute. Liebe Grüße Mandy |
AW: Mein Vater ist krank, ich wohne so weit weg
liebe mandy,
danke für deine antwort. Wie verträgt deine Mama die Chemo? Wird es tatsächlich von Woche zu Woche schlimmer? Ich drücke die Daumen, dass die Chemo hilft!!!!!!! So alle 4 Wochen hinfahren ist derzeit auch mein Plan. Leider immer nur von Freitag bis Sonntag. Fährst du Zug oder Auto? Ich überlege, mir jetzt eine Bahncard anzuschaffen. liebe Grüße Elisa |
AW: Mein Vater ist krank, ich wohne so weit weg
Hallo Elisa,
Ich würde nicht sagen das es von Woche zu Woche schlimmer wird. Ich bin über jede positive Nachricht von meiner Mama glücklich, wenn sie mir erzählt das sie mal an einem Tag nicht gebrochen hat, ist das schon ein kleiner Erfolg. Sie hatte letztens eine Bluttransfusion, hat ihr gut geholfen. Ist unterschiedlich, mal fahr ich Zug mal Auto, aber eine Bahncard lohnt sich in jedem Fall. Liebe Grüße Mandy |
AW: Mein Vater ist krank, ich wohne so weit weg
ach, heute nachmittag ist er wieder im bad zusammengebrochen und bewusstlos umgefallen, halb in der wanne.
Meine Mutter hat den Hausarzt gerufen, der hat ihn ins KH eingewiesen, dort ist er jetzt auf der Notfallstation. Normal ist das nicht mit den plötzlichen Ohnmachten und kommt wohl auch nicht von der Chemo. Sein Natriumwert ist zu niedrig, da bekommt er jetzt ein Infusion. Morgen soll ein Hämatologe ihn anschauen, wenn der nichts findet, dann ein Neurologe, sie sprechen davon dass ein CT vom Kopf gemacht werden könnte, sollte. Ich sitze hier und heule, dass ich gestern gefahren bin. Kann er denn Metastasen im gehirn haben? wären die nichtt zuerst in der Region, also Leber, Lunge etc? Ich bin so besorgt und hilflos. Was macht ihr mit euren Gefühlen?:huh: Elisa |
AW: Mein Vater ist krank, ich wohne so weit weg
Hallo Elisa,
Ich drück dich erst mal.. Metastasen können sich überall bilden, aber wart erstmal ab was das CT sagt. Das ist echt alles eine scheiße, ich weiß wie du dich fühlst, man ist weit weg und kann nicht viel tun und das ist das schlimme daran & das ganze warten geht mir auch auf den Geist, jedesmal wenn meine Mama bei Untersuchen ist sitz ich 500 km weit weg und bin hilflos. Ich hab auch Tage wo ich nur am heulen bin, hab grad erst wieder mit meiner Mama telefoniert, sie hat zu nichts Lust, will nur da liegen. Ich weiß nicht was ich machen soll, sie hat früher immer Kreuzworträtsel gemacht, will sie von allem nichts mehr hören und man soll sie in Ruhe lassen :-( |
AW: Mein Vater ist krank, ich wohne so weit weg
ja, genau, mein vater hat sich auch immer für sachen interessiert, die er jetzt noch machen könnte. Rätsel, Sudoku, puzzle, zeitunglesen. Er will aber noch nicht einmal Radion hören.
Sitze hier und warte auf den Anruf aus dem KH von meiner Mutter, wie es ihm heute geht... ach mann, diese Traurigkeit in mir, die macht mich fertig... frage mich, ob verdrängen besser ist? hab bisher eher versucht,, meine gefühle zuzulassen, zu weinen und sie anzunehmen, aber jetzt bin ich unsicher, weil es so alles überdeckt... und zehrt... ich wünsche dir viel kraft und dass es in deinem leben auch menschen und erlebnisse gibt, die dir kraft und freude schenken. Lebt deine mama alleine? elisa |
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Lass deine Gefühle zu das ist das Beste.
Meine Mama hat vorhin gesagt, die Chemo macht sie immer und mehr kaputt. Ich hab Angst. Sie wohnt mit meinen Papa zusammen, aber er hatte vor 12 Jahren einen schweren Unfall, kann daher auch nur soweit wie es ihm möglich ist sich um sie kümmern. Ich wünsche dir auch ganz viel Kraft, das einzigste was wir machen müssen - die Hoffnung nie aufgeben.. :( |
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Hallo Elisa,
das tut mir sehr leid, dass Euch nun auch diese sch... Krankheit getroffen hat. Genau die gleiche Situation hatten wir 2011 auch. Ich wohne 400km von meinen Eltern weg. Mein Vater erkrankte 5/2010 an einem Cardia-Carzinom, damals wusste man das Ausmaß nicht, es hieß T2. Es folgte Chemo zur Tumorverkleinerung, Oktober 2010 OP mit Entfernung des Magens und der gesamten Speiseröhre, da der Tumor auch dort hineingewachsen war (konnte man im CT nicht sehen). Klassifizierung Adeno-Ca T3-4. Keine Metastasen. Papa überlebte die OP so gerade, kam aber - nach langer Erholungszeit und Reha - ganz gut zurecht. Auch mit der Nahrungsaufnahme. Natürlich hat er viel abgenommen, aber er lebte sogar ziemlich normal und hatte einen unglaublichen Ehrgeiz. Regelmäßige Sono- und CT-Kontrollen waren ohne Befund. Im März 2011 wurden dann Lebermetastasen festgestellt. Es war ein Schlag vor den Kopf für uns alle. Verschiedene Chemos wurden durchgeführt, von denen aber keine richtig anschlug. Meine Eltern haben die Zeit noch genossen, in der es Papa gut ging. Manchmal wollte man gar nicht glauben, was da in dem Körper so vor sich geht. Nach einem plötzlichen Zuckerschock kam mein Vater ins Krankenhaus, stand nach zwei Tagen kurz vor dem Leberkoma mit Bewußtseinstrübung (für ihn Gott sei Dank! ) und verstarb Ende November 2011. Zwei Tage vorher bin ich zurück zu meiner Familie gefahren, nachdem ich eine Woche bei meinen Eltern war. Papa wurde 69. Ja, und seitdem ist nichts mehr wie es war. So, nun kennst Du auch meine Geschichte. Ich würde Dir gerne mehr Mut machen, aber irgendwann musst Du den Tatsachen ins Auge sehen und ich kann Dir nur raten: Versuche irgendwie so viel Zeit wie möglich mit Deinem Vater zu verbringen, zumindest zu telefonieren - soweit wie es geht. So habe ich es gemacht. Allerdings hat er es auch nur bedingt zugelassen - weil man ja Alltag leben wollte... Und ich wünsche Euch allen viel Kraft für die kommende Zeit. Liebe Grüße Tina |
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Hallo Elisa,
mir tut das auch sehr leid für dich.. habe mein Vater an einen Tumor verloren, kann mir gut vorstellen wie es dir gehen muss.. ich wünsche euch viel Kraft für die nächste Zeit!! |
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Lieber Daniel,
danke für deine lieben Worte und auch dir mein Mitgefühl. Liebe Muck, die Krankengeschichte deines Vaters ist genau die gleiche - Cardiakarzinom, T3-4, noch keine Metastasen, aber schon in die Speiseröhre hochgewachsen... vor der Op habe ich große Angst, dass er sei nicht verkraftet und sich auch davon nicht mehr richtig erholt... oder der Krebs wie bei deinem Vater eh wiederkommt und dann hätte man die Zeit vielleicht anders besser genießen können. Aber diese Entscheidung muss dann mein Vater treffen, überhaupt muss durch die Chemo ja der Tumor erst mal verkleinert werden... was ja noch in den Sternen steht. Er ist jetzt dank Natriumtropf im KH wieder etwas besser drauf, aber kann noch nicht aufstehen und die Tablettenchemo( xeloda) wurde auch schon wieder abgesetzt... nach nur 8 Tagen:sad: Das macht mir natürlich alles Angst. Am Freitag fahre ich hin. Weißt du, woher dein Vater den Zuckerschock bekam? Ich wünsche dir alle Liebe, dass du mit deiner Trauer nicht dich nicht alleine oder überfordert fühlst. Ich weiß gar nicht, was man da sagen kann:confused:. Ich mags mir auch noch gar nicht vorstellen. Schreib mir gerne wieder Liebe Grüße Elisa |
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ich bin einfach so traurig.
hab ihn vorhin noch angerufen und gute nacht gesagt, und er hört sich ganz verloren an, dort im Kh, und auch etwas verwirrt. und das der starke mann, der mein Papa immer war. stark und gut. ich bin so unendlich traurig und weiß nicht, woher ich hoffnung nehmen soll, wenn ich doch voller traurigkeit und schmerz bin. meine mama hat dann gesagt, dass ich am wochenende nicht kommen brauche, aber ich werd trotzdem fahren. hab nur lauter mist am hacken, mir wurde mein portmonnee geklaut und jetzt hab ich zwar wieder eine neue ec-karte, aber noch keinen perso, und hab angst, dass ich so gar keine bahncard bekomme. kann erst am dienstag zum amt, den neuen perso beantragen, aber müssten die mir nicht auch einen vorläufigen mitgeben? ich will heimfahren können. elisa |
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Liebe Elisa,
ich kann dich sehr gut verstehen, jetzt hat es zwar meinen Partner getroffen, ein bisschen andere Situation. Vor ca. 20 Jahren, war ich in der gleichen Situation wie du. Papa 500km entfernt. Er lag mit einem Non-Hodgkin (über 6 Monate) in einer Uni-Klinik. Ich bin JEDES Wochenende zu ihm hingefahren (hatte allerdings auch kein Kind und war somit frei). Wenn er am Telefon "schlecht drauf" war, hat es mir auch das Herz zerrissen und ich konnte das WE kaum abwarten. Meinem Papa hat es ungeheur geholfen, dass ich da war (das sagt er mir heute noch, 20 Jahre später). Er und Mama sagte auch oft, "du brauchst doch nicht schon wieder kommen" FOLGE DEINEM HERZEN!!! Zu deinem Ausweis, kann ich dir leider nix sagen, das Amt kann dir da sicher mehr dazu sagen. Ach Mensch, dann hat man auf der einen Seite schon solche Sorgen und dann noch so ein Sch... Drück dich! Und deinem Papa natürlich viel KRAFT!! LG Carmen |
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Liebe Elisa,
es gibt einfach Dinge im Leben, die wir nicht beeinflussen können, egal wie verrückt wir uns machen. Das habe ich gelernt. Ich finde auch, Du solltest Deinem Herzen folgen und irgendwie versuchen zu Deinem Vater zu fahren. Du hast sonst eh keine Ruhe. Mein Vater war auch immer groß, stark, gesund. So eine Krankheit macht kaputt. Aber wir können es nicht ändern. Der Zuckerschock kam durch die Lebermetastasen, die haben die Leberfunktion beeinträchtigt und der Körper konnte nicht mehr ordentlich entgiftet werden. Es tut mir so leid, ich kann Dich so gut verstehen. Hol Luft und versuche ein wenig Ruhe zu kriegen. Viele Grüße Tina |
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Ihr Lieben,
erstens hab ich jetzt eine Bahncard und einen Fahrschein und fahre am freitag übers Wochenende zu meinen Eltern und freu mich schon, dass ich bald dort sein kann! zweitens geht es meinem Vater etwas besser, er ist seit gestern wieder zu Hause. Er hat in der letzten Woche 3kg abgenommen, aber das ist wohl so. Er stand wohl kurz vor dem Nierenversagen, warum auch immer. kann die Chemo das auslösen? Er muss jetzt viel und salzig trinken, damit auch sein Natriumspiegel oben bleibt. Ich danke auch allen noch einmal für eure Worte/ Zeilen! Bis bald, Elisa |
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Hallo ihr lieben,
ich möchte nur berichten, wie es bei uns weitergeht. Ich war am Wochenende dort, erfolgreich meine Bahncard genutzt :) und es tat gut, meinen Vater zu sehen. Er ist viel müde, aber eigentlich sonst ganz gut drauf. Er spielt mit uns Karten, geht auch mit zum Laden, was einkaufen, war sogar draußen eine halbe Stunde Holzhacken... Wir haben die Tage genossen. In drei Wochen fahr ich wieder hin, jetzt ist meine Schwester da. Am Donnerstag beginnt der nächste Zyklus Chemo, da wird dann auch entschiden, ob er Xeloda wieder bekommen soll, was er ja anscheinend nicht so gut vertragen hat. Ende Februar dann die erste Untersuchung, ob die Chemo anschlägt. Huh. Liebe Grüße von Elisa |
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Ihr Lieben, ich will euch mal auf einen neuen Stand bringen.
Mein Vater hatte nun drei Zyklen Chemo in Kombination mit Panitumumab (im Rahmen einer Studie) erhalten. Dabei ging es ihm zweimal so schlecht, dass er ins KH eingeliefert wurde, das erste Mal, weil sein Natriumspiegel absolut niedrig war, was zu Bewusstlosigkeit (wie Ohnmachten) führte, das zweite Mal weil seine Granulozyten so niedrig waren (er bekam Fieber), dass er isoliert werden musste... deswegen hat er in zwei Zyklen das Xeloda nicht weiternehmen können, er macht sich deswegen SOrgen, aber der Prof sagte, dass das eh nicht das Hauptmedikament wäre. Heute ist die Chemo rum und am Montag geht er ins KH zum neuen Staging. Davon hängt nun die weitere Prognose und Behandlung ab. Das Ziel wäre, dass der Tumor so viel kleiner geworden ist, dass er nun operiert werden kann. Ich habe große Angst vor den Ergebnissen, Angst davor, dass die QUälerei mit der CHemo umsonst war, dass der Tumor gar größer geworden ist, gestreut hat, dass es doch keine Hoffnung mehr gibt, dass es nun ans Sterben geht, dass ich meinen Vater verlieren muss... ich weiß nicht, warum ich so wenig Hoffnung habe. ich bin übermüdet, wegen Schlafstörungen. Puh Elisa |
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Liebe Elisa,
ich habe grade deine Geschichte gelesen und wollte dir von Angehöriger zu Angehöriger Mut zusprechen. Ich kann alles so gut verstehen, auch ich wohne fünf Stunden Zugfahrt von meinen Eltern weg. Mein Vater hat seit einer Woche die Diagnose Metastasen im Körper, den Primärtumor suchen sie immer noch. :(:( Ich bin jetzt seit Freitag das erste Mal bei meinen Eltern, seitdem der ganze Horror (starke Schmerzen, von denen niemand wusste woher sie kommen...) vor fünf Wochen anfing. Zuerst hofften wir noch das Beste, dass mein Vater nur urlaubsreif wäre... Ich habe kein Kind sowie grade Semesterferien, muss also daheim "nur" die Sache mit der Arbeit klären momentan. Das einzig positive. Ich bin erst zwei Tage da und merke schon, dass das ganze vor Ort noch mal eine andere Nervenkomponente hat, als "nur" am Telefon zu sein. Es tut so unendlich weh meinen Vater so leiden zu sehen. Er war jetzt eine Nacht zuhause, heute Abend haben wir ihn zurück auf die Onkologie gebracht. Dort muss er morgen eine Lungenspiegelung über sich ergehen lassen. Er ist in vielen Momenten so schrecklich hoffnungslos und ängstlich. Ich versuche ihm irgendwie Mut zu machen. Ich hoffe nur sie finden ENDLICH eine Möglichkeit mit einer Therapie zu beginnen. Momentan bekommt er nur Schmerzmittel. Meine Mutter ist auch völlig durch den Wind und sie tut mir so leid. Es ist eine scheiß, scheiß, scheiß Krankheit!!!! Ich sende euch allen Mut, Lebenskraft und Hoffnung. |
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Liebe kleine Mermaid,
danke für deine antwort. ich hoffe es haat sich inzwischen etwas getan? ich sitze hier und surfe durchs net, statt zuhause anzurufen. Heute war er zum ct (da gibts die ergebnisse nie am ersten Tag), und zur Sonographie, am mittwoch geht es zur Magenspiegelung... verdammt, kennt ihr das, aus angst nicht anrufen? wenn es keine guten nachrichten gibt, werde ich weinen und nie mehr aufhören, so fühle ich mich...:( |
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Hallo Elisa,
wie geht es deinem Vater mittlerweile? Gibt es evtl. positive Neuigkeiten? Bei uns hier alles unverändert. Die Lungenspiegelung hat nichts ergeben, das ist ja eigentlich mal eine gute Nachricht (Papa ist starker Raucher...). Leider geht es ihm immer noch den ganzen Tag schubweise richtig schlecht. Und keiner hat eine wirkliche Idee. Auch die Metastasen sind ja anscheinend da... Wir warten auf das Ergebnis einer Biopsie der Nebennierenrinde am Donnerstag. Dann werde ich allerdings wieder zuhause sein müssen, da ich arbeiten muss. Ich versuche grade mit meiner Chefin bereits zu klären, wann ich wieder frei bekommen kann. Das mit dem anrufen kann ich nachvollziehen, mir ging es ähnlich, als ich noch zuhause saß und nichts machen konnte, außer immer auf Nachricht zu warten. |
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Wir müssen noch morgen abwarten, dann gibt es erst die aussagekräftigen Untersuchungen... hab mich umsonst verrückt gemacht, da das ct zwar durchgeführt, aber noch nih ausgewertet wurde.
ich bin fertig. müde. schlaflos. meinem vater geht es eigentlich recht gut und ich bin von den drei Monaten mit der Krankheit total geschlaucht.. wie soll das werden, wenn es ihm richig schlecht geht?!?!?! |
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es gibt gute Nachrichten.
Der Tumor und auch die betroffenen Lymphknoten haben sich "erkennbar verkleinert". Morgen findet die nächste Tumorkonferenz statt und mein Vater soll in den nächsten Wochen operiert werden. Ich freu mich und irgendwie kann ich mich auch nicht freuen. Bin immer noch über alle Gefühle drüber. Komisch. Übermorgen fahre ich wieder übers Wochenende hin und hoffe, dann einfach die Zeit dort mit meinen ELtern genießen zu können und mich ihnen ein wenig nahe zu fühlen. Bei mir wurde ja auch ein Tumor festgestellt, bzw genauer gesagt zwei, ich hab wieder die gleiche Geschichte wie vor zwei Jahren, ein vermutlich gutartiger Tumor in der Ohrspeicheldrüse. Das weiß ich nun schon seit Ende Januar und vielleicht bin ich auch gerade vom vielen Verdrängen der vielen schlimmen Gefühle so emotional drüber und erschöpft. Ich soll Ende April wieder zur Ultraschallkontrolle und mir solange keine Sorgen machen.:( hab noch nich so ganz raus, wie das geht... Elisa |
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Liebe Elisa,
Das tut mir alles so Leid für dich, die ganze Situation muss schrecklich erdrückend sein.. Vielleicht helfen dir Entspannungsübungen/Meditationen/Autogenes Training oder Progressive Muskelentspannung... Ich denke auch, dass du dich jetzt voll auf dich und deine Familie konzentrieren solltest (soweit möglich)... Die ganze Situation muss echt unerträglich sein für dich :/ Ich wünsche dir ganz ganz viel Kraft und liebe Menschen um dich herum, die dich so gut wie möglich entlasten und alles alles Gute!! |
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Liebe Mitleser innen,
mein Papa wird nun am kommenden Freitag operiert, am Donnerstag wird er aufgenommen. Die Op wird vom Bauchraum aus begonnen, Entfernung des Magens und der Lymphknoten und es wird versucht, die Speiseröhre von dort aus mitzuoperieren. Wenn das nicht geht, muss auch der brustkorb geöffnet werden. Es wird eine sehr schwere Op mit vielen Risiken und ich habe solche ANGST, dass er sie nicht oder nicht gut übersteht. Er soll ca 5 Tage auf der Intensiv bleiben und insgesamt 12-17 Tage im KH. Meine Schwester wird am Freitagabend ankommen und fünf Tage bleiben, danach werde ich mit meiner Familie kommen und 10 Tage bleiben. So wird meine Mutter nicht allein sein. Ich überlege, ob ich vorher noch von Mittwoch bis Freitag/ Samstag hinfahre, aber dazu müsste ich mich krank melden und mir ist das grad auch zu viel. hab aber das Gefühl, es ist zu egoistisch von mir, zu sagen, dass mit das zu viel wird, denn was istm wenn es Komplikationen gibt, und ich bin nicht da????? Wa meint ihr? Ich kann mich nicht entscheiden!!!!! das schlimme für mich ist, dass mein Nachbar an dieser Op gestorben ist, und dass ich seit meiner blöden Ohrspeicheldrüsen-Op hier noch mit einer PTBS kämpfe, die bei KH besuchen mir sehr zu schaffen macht...:( Elisa |
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Hallo Elisa, ich weis nicht, ob du meine Geschichte schon gelesen hast. Ich will dir auch keine Angst machen!(wie es bei uns verlaufen ist)
Ich möchte dir nur sagen ich würde hinfahren. Euer Leben ist ja auch schon länger aus der Bahn, da kommt es jetzt auf die paar Tage auch nicht mehr an. Wir waren vor der OP meines Vaters auch noch mal kurzfristig im KH und haben ihn besucht, obwohl er es erst abgetan hat. Es tat ihm sehr gut und uns auch. Die ersten Tage auf Intensiv waren für mich die schlimmste Zeit in meinem Leben. Es haut einen echt um seinen starken Papa, er einen immer beschützt hat in so einem Zustand zu sehen! Aber es bleibt ja kein Ausweg, sie wollen eine Chance auf Leben! Sie wollen ihre Enkel weiter aufwachsen sehen und kämpfen! Dabei müssen wir sie einfach so gut es geht unterstützen! Für sie da zu sein ist das einzige was wir tun können wir wissen ja nicht, wie lange sie noch bei uns sind. Ich will dich jetzt damit nicht entmutigen, nein ganz im Gegenteil, ich denke die Zeit wird schwer, aber auch dein Papa hat eine Chance und es lohnt sich zu kämpfen. Gebt ihm ein positives Gefühl und seit einfach bei ihm! Ich glaube man hat vor so einer OP eine schreckliche Angst und da sollten alle da sein, die man liebt! Ich drück deinem Papa und euch alle Daumen! LG |
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Hallo Ihr Lieben,
hier gibt es von mir gute Neuigkeiten. Die Raumforderungen in der Ohrspeicheldrüse hat die zweite HNO als "ist kein Tumor, wir werden beobachten, aber ich glaube nicht dass das operiert werden muss" beurteilt und ich bin sehr erleichtert. In 10 Wochen heißt es zur Nachkontrolle. Heute geht mein Papa ins KH zur Op und ich habe mich entschieden, zuhause zu bleiben. Ich möchte arbeiten gehen, einfach, um meine psychische Stabilität zu erhalten. Hört sich vielleicht komisch an?!? ist aber irgendwie so... ich steh hier manchmal so kurz vorm durchdrehen wegen so vielen Ängsten... dass ich es kaum aushalte... ja, ich habe ein schlechtes Gewissen... aber irgendwie hatte ich den Druck, mich für den für mich einfacheren Weg zu entscheiden... Puh und Seufz eure Elisa |
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Mein Papa hat die Op gut überstanden.
Leider war der Tumor doch größer als erwartet (?) und sie mussten dann auch den Brustkorb öffnen um an der Speiseröhre weiter zu operieren. Er liegt nun auf der Intensiv, meine Mama soll ihn erst morgen besuchen. Puh, das wäre also gut gelaufen. Natürlich mache ich mir Sorgen, dass ein Tumor überraschend so groß ist, obwohl er vor 14 Tagen um 30% und an manchen Stellen um 50% kleiner gewesen sein soll. Messen die so unscharf oder ist er so schnell wieder gewachsen? Nun heißt es für ihn, sich gut von der Op zu erholen, ich werde euch weiter berichten. Für mich war es gut, dass ich hier geblieben bin, ich bin grad so empfindsam, ich könnts nicht aushalten, ihn so zu sehen, es erinnert mich alles zu sehr an meine eigene Op, die für mich so schlimm war. Dabei war die sicherlich ein Pups-op im Vergleich zu der Zweihöhlen op meines Papas. Elisa |
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Mein Papa musste heute leider zum Thoraxröntgen, weil er starke Schmerzen hatte, ich hoffe doll dass alles ok ist, es ist der 5.Tag nach der Op und hoffentlich haben sich keine Fäden gelöst von etwas, was noch nicht zusammen gewachsen ist - habe es so verstanden, dass das jetzt das Risiko ist.
Wir fahren übrigens morgen für eine Woche hin, meine Schwester fährt morgen ab. Elisa |
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Und weißt du schon was neues?
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Liebe Elisa,
gibt es denn schon Neuigkeiten bei euch? Ich hoffe deinem Papa geht es nun schon besser und die Ärzte haben die Ursache für die Schmerzen gefunden?! Bleib tapfer! |
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Ihr Lieben,
ich bin zurück und sehr froh, meinen Vater so munter gesehen zu haben. Es ist alles nicht leicht, aber er ist so startk und ruhig und nimmt die Dinge wie sie kommen. Er steht schon auf, beginnt zu essen (kleine Portionen) und hat viel Humor. Er wird immer noch im Kh behalten zur Beobachtung, da es Probleme gibt, die die Ärzte vor Rätsel stellen (Schmerzen, Luft im Bauchraum - nicht im Darm - von der man nicht weiß, wo sie herkommt, schlechte Blutwerte, zu wenig rote Blutkörperchen...) - aber ich bin so froh, wie er die Sache bisher überstanden hat. Liebe Grüße Elisa |
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Das freut mich für dich. Es ist doch immer wieder schön, wenn es unseren Lieben soweit gut geht. Da ist man selber gleich viel besser gelaunt!
Ich drück euch weiterhin die Daumen, dass die Ursache für die Schmerzen schnell gefunden wird! Sonnige Grüße!:) |
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SO, nach der op kam die Reha und danach sollte die CHemo kommen. Mein Papa hat aber so ser abgenommem (Magenentfernung), dass die Chemo erst Wochen später gestartet werden sollte - gestern.
Dabei hat die blutuntersuchung ergeben, dass Tumormarker erhöht sind. Ich bin wie erschlagen. Ich weine. Ich liege auf dem Sofa. ich schaue in den Regen hinaus und denke, das ist vielleicht... wahrscheinlich? )ANGST) mein letzter Sommer mit meinem Vater. Ich fahre übermorgen wieder hin. nach langen zwei monaten. Ich habe Angst, ihn zu sehen. Sein Leid zu sehen. Ich hätte meinem Vater gewünscht, dass er nicht so viel leidet. Er kann kaum noch essen. Er hat seine Kraft verloren. er hat inzwischen 25kg abgenommen. wiegt jetzt 74 kilo auf 1m90 Wie soll ich mit dem Tod umgehen? ich kann das nicht. ich brauch ihn doch noch, meinen Papa Elisa |
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nachts kann ich nicht mehr richtig schlafen,
träume schlecht, mein ganzer alltag überfordert mich, bin so ausgepowert, seit m onaten kein richtiges zuhause mehr durch den zweifachen umzug, ein haus renovieren, daneben ein kind großziehen und vollzeit arbeiten gehen, nachts nicht schlafen, tagsüber das weinen untterdrücken wie schafft ihr das? morgen fahre ich hin, endlich, am freitag gibt es die untersuchungsergebnisse wegen der tumormarker, denn heute war ct. ich hab angst elisa |
AW: Mein Vater ist krank, ich wohne so weit weg
Die Ergenisse sind schlecht.
kleine Metastasen in der Leber. BEfalle Lymphknoten neben der Speiseröhre. Schnellwachsend. palliative Chemo. Die nur vielleicht überhaupt ein bisschen wirkt. Mein Vater igelt sich ein und spricht nicht mit mir. Meine Mutter ist so gefasst, dass ich es unglaublich bin. Leise weine ich hinter verschlossenen Türen. alte Muster brechen aus, Muster aus meiner Kindheit. gefühle, gedanken. ich bin falsch hier. ich bleibe dennoch, weil ich sie nicht alleine lassen will. ich bin so unglaublich hilflos und alleine. nie habe ich gelernt, damit umzugehen. nichts hat mich darauf vorbereitet. und mir ist klar, dass das was kommen wird, schlimmer sein wird, als ich es mir vorstelle |
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Und trotzdem macht man immer irgendwie weiter,ne?Ich denke oft,noch einen Schritt,dann gehts nicht mehr.Was soll noch kommen?Wie soll man das verarbeiten?
Weinen hilft,nimmt etwas Druck und höre nur auf dein Bauchgefühl.Fühl dich gedrückt,Liebe Grüße |
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lieber schäferhund,
ja, das stimmt, irgendwie geht es dann doch am nächsten tag weiter. ich habe viel geweint, aaber fast immer für mich. es war ddort wenig raum dafür, anderes stand im vordergrund und mein vater wollte nicht von unserer trauer belastet werden. nun geht es gerade rapide weiter bergab. ich bin abgereist, aber so schweren herzens. elisa |
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So, meinem Papa geht es von Tag zu Tag schlechter.
Schmerzen hat er wohl nicht so, aber er leidet unter dem Aufstoßen/ Hochlaufen von Gallensaft, essen und trinken kann er nicht mehr. Er wird über den Port künstlich ernährt, und hat uns quasi angekündigt, dass er sich nicht mehr lange ernähren lassen will. Der Tod steht schon mitten im Raum. Ich telefonieren jeden Tag mit ihnen und leider schon wieder darunter, so weit weg zu sein. Bin seit einer Woche zuhause, und werde in einer Woche wieder hinfahren. Vielleicht schon zum letzten MAl? Ich kann 10 Tage bleiben, dann muss ich wieder arbeiten. Habt ihr euch krankschreiben lassen? Ich möchte bei meinem Vater sein, wenn er stirbt. Woran merke ich, dass es so weit sein kann? ich habe viele traurige Fragen, ich bin überhaupt so voll von unglaublich tiefer Trauer... und selbst wenn ich es jemandem erzähle, dann sind das nur Worte, und mit meinem Gefühl fühle ich mich alleine, sehr. Elisa |
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Liest hier eigentlich jemand?
Naja. Meinem Papa geht es jeden Tag schlechter. er steht nicht mehr auf. Er verträgt die künstliche Ernährung nicht mehr. Es läuft ihm einfach die Galle die Speiseröhre hoch. Dauernd muss er spucken. noch vor acht Monaten war er groß und stark, mein Papa. ich weiß nicht, wie ich das alles verarbeiten soll. Es geht so schnell... noch vor einer Woche habe ich geweint, weil er mir sagte, dass er ab September nicht mehr künstlich ernährt werden will. jetzt sieht es so aus, dass es nur noch wenige Wochen sind. wenn überhaupt. keiner sagt was. woran soll ich denn merken, wieviel zeit noch bleibt? ich fühle mich so auf dem Sprung. wann muss ich springen? wann muss ich den sprung schaffen und mit seinem Tod zurechtkommen? ihr denkt jetzt bestimmt, die alte heulsuse, und denkt nur an sich. aber diese reisige trauer in mir, die zeige ich nur hier, und ich weiß nicht, wo ich sie lassen soll. hier zuhause, will ich mein kind nicht erschrecken. ich will für meine mama stark sein. ich will für meinen papa stark sein. puh. elisa:( ps, übermorgen fahren wir hin |
AW: Mein Vater ist krank, ich wohne so weit weg
Liebe Elisa,
natürlich liest jemand Deine Zeilen und ich bin mir sicher, das viele Deine Ängste und Sorgen verstehen können. Es tut mir leid, das es Deinem Papa so schlecht geht. Die Frage nach der Zeit kann Dir keiner beantworten und das macht es so schwer. Man ist zum Warten verurteilt und fühlt sich einfach nur hilflos. Und trotzdem findet sich immer ein Weg weiter zu machen und für einander da zu sein. Ich wünsche Dir weiterhin die Kraft, diesen Weg mit Deinem Papa zu gehen und für den nächsten Besuch viele innige Momente mit Deiner Familie. Liebe Grüße Flicka |
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