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kleinz. Bronchialkarzinom - wie verhalte ich mich?
Hallo,
durch Zufall bin ich auf dieses Forum gestoßen und hoffe, daß mir irgend jemand einen Rat geben kann - denn ich weiß nicht mehr weiter. Meine Mutter (59) war bis vor einem Jahr sehr aktiv, war immer für uns da, der Mittelpunkt der Familie. Inzwischen hat sie 20 kg abgenommen und hat jegliches Interesse an allem verloren. Nach vielen, vielen Untersuchungen hat sie vorletzte Woche in der Klinik mitgeteilt bekommen, daß sie ein kleinzelliges Bronchialkarzinom mit Metastasen an Rippe und Oberschenkel hat. Laut meiner Mutter ist das zwar eine sehr bösartige Form, die aber gut auf Chemo anspricht. Ich soll mir keine Sorgen machen, ihr gehe es gut !!! Aus dem Internet habe ich da ganz anderes gelesen - von einer mittleren Lebenserwartung von max. 1 Jahr. Es tut so weh, so etwas zu lesen. Man ist so unvorbereitet. Warum nur ? Ich bin total fertig, weine mir die Augen aus und weiß nicht, was ich tun soll. Weiß meine Mutter, wie ernst es ist und spielt sie mir nur etwas vor, damit ich mir "keine Sorgen mache" ? Oder weiß sie selbst nichts ? Soll ich sie darauf ansprechen ? Bei meiner Schwester habe ich vorsichtig angefragt, ob sie - wenn es die Möglichkeit gäbe - gerne mehr wissen würde. Nein, sie lebt nur heute, will von dem, was "morgen" ist, überhaupt nichts wissen. Auch traue ich mich nicht, meinen Vater darauf anzusprechen, aus Angst ihm weh zu tun. Ich hoffe, daß meine Mutter diese mittlere Lebenserwartung weit hinter sich läßt, obwohl sie jetzt schon sehr schwach ist. Doch habe ich das Recht, meinem Vater und meiner Schwester das, was ich weiß, vorzuenthalten ? |
kleinz. Bronchialkarzinom - wie verhalte ich mich?
Liebe Silvi!
Erst einmal tut es mir leid, dass deine Ma diese Diagnose bekommen hat. Ich denke, ich kann in etwa erahnen, wie es dir momenatn geht. Auch meine Mutti (60) hat im September letzten Jahres die niederschmetternde Diagnose kleinzelliges Bronchialkarzinom bekommen. Auch meine Ma ist der Mittelpunkt der Familie, war IMMER für mich da, sie ist für mich der liebste Mensch auf dieser Welt und ich habe eine unglaubliche Angst, sie allzu schnell zu verlieren. Eine solche Angst, die mich manchmal fast um den Verstand bringt. Ich kenne Deine Mutti nicht. Aber ich denke, (ich weiss nicht, ob ich nun Rüffel bekomme, aber es ist meine Meinung) du solltest sie auf keinen Fall auf die Infos ansprechen, die Du aus dem Internet bekommen hast!!! Vorab: es stimmt ja, was sie sagt. Das kleinzellige Bronchialkarzinom spricht in den meisten Fällen wunderbar auf Chemotherapie an. Das war bei meiner Mutter auch so. Nach vier Zyklen hatte sie eine vollständige Remission des Kleinzellers. (Das ganze wurde dann nur etwas komplizierter, weil es noch einen Resttumor gab, der nichtkleinzellig war. Sie mußte noch operiert werden. Diese Mischform kommt allerdings sehr selten vor, also jetzt nicht erschrecken) Was das angeht, macht sie dir also schon mal nichts vor. Sollte sie irgendwie erfahren haben, dass man von einer durchschnittlichen Lebenserwartung von 1 Jahr spricht, und sie dir das "verheimlicht", dann laß sie das verheimlichen. Sollte sie es nicht wissen, dann sag es iht nicht. Es ist so wichtig, dass sie an ihre Gesundung glaubt. Und ebenso wichtig ist es sicherlich für sie, dass du dir keine zu großen Sorgen machst. Respektiere ihr Verhalten. Ich denke, dass ist jetzt das wichtigste. Sie muß doch auch erst einmal ihren Weg finden, mit dieser scheiss Krankheit umzugehen. Wenn sich deine Schwester und dein Vater gut und fürsorglich um deine Mutter kümmern, solltest du ihnen diese Infos meiner Meinung nach auch nicht zukommen lassen. Du siehst, was sie bei dir angerichtet haben, ... was würde sich ändern, wenn du es ihnen sagst? Die Panik wäre noch größer, die Angst so unbändig wie jetzt bei dir. Wenn alles gut läuft bei euch, dann lass es so weiterlaufen. Das ist mein Rat. Sollte irgendwann der Punkt gekommen sein, wo klar wird, es kann nichts mehr getan werden, ist es sicherlich noch früh genug, "offen" zu sprechen. Wie gesagt, das ist meine Meinung. So habe ich es gehandhabt. Meinen Vater mußte ich mal ein bißchen wachrütteln, da habe ich angedeutet, dass es nun doch nicht alles so easy ist, wie er irgendwann zu glauben schien... aber das war dann auch früh genug. Mir ging es nämlich ähnlich. Auf der einen Seite hilft mir das Internet und seine Möglichkeiten sehr, auf der anderen seite habe ich es schon oft verflucht, weil es so schonungslos die Fakten und Statistiken präsentiert... das machte mir Angst. Und ich mußte etwas lernen... Zum einen, liebe Silvi, lies die Statistiken "richtig". Wenn da steht, geheilt werden können beim kleinzelligen Bronchialkarzinom 10-20% der Erkrankten, denke nicht "oh gott, NUR so wenig!!". Nein, denke, "so ein bösartiger Tumor und trotzdem KÖNNEN DOCH NOCH SO VIELE geheilt werden". Ich habe lange dafür gebraucht, so zu denken, aber das ist das einzig richtige! Ebenso: vergiß nicht: es sind NUR Statistiken! Auf welcher Seite deine Mutti auftaucht, weiss niemand!!!! Nicht die Ärzte und auch nicht die Statistiker!!! Höchstens der liebe Gott, wenn es ihn denn gibt... Das wird sich für dich sicherlich noch nach hohlen Phrasen anhören. Das ist sicherlich normal, die Diagnose ist sooo frisch. Das ist ein Schock, den mußt du und auch deine Mutter erst mal verdauen! Auch ich habe die erste Zeit nur geweint, und auch jetzt kommen mir so oft die Tränen, denn die Angst, wie alles weitergeht, hört nicht auf. Aber, man lernt ein bißchen damit zu leben. Es gibt auch Fälle hier im Forum, die positiv verlaufen sind. Menschen, die schon viele Jahre dem kleinzelligen Tumor ein Schnippchen geschlagen haben. Glaube einfach daran, dass deine Mutti zu ihnen gehören wird!!!! Ich wünsche dir und deiner Mutti von Herzen alles Gute. Meld dich hier doch mal wieder. Du kannst jederzeit deinen Frust und deine Angst hier abladen. Ich denke, du findest immer ein offenes Ohr! :-) lg, Tanja |
kleinz. Bronchialkarzinom - wie verhalte ich mich?
Hallo Tanja,
zuerst einmal vielen, vielen Dank für Deine ehrlichen Worte. Du hast wohl recht. Es ist wohl sehr egoistisch von mir, daß ich bei meiner Schwester und bei meinem Vater alles loswerden will, was ich weiß oder auch nicht weiß. Warum soll es ihnen so gehen wie mir ? Ich denke, ich bin mit dem ganzen im Moment einfach überfordert. Es macht mir Angst, meine immer so starke Mutter so schwach zu sehen. Es macht mir Angst, nicht mehr tun zu können, als immer für sie da zu sein. Es macht mir Angst, was ich im Internet lese, und doch ist es für mich wie ein innerer Zwang stundenlang im Internet nach Informationen zu forschen. Vielleicht versuche ich so, alles zu verarbeiten, aber leider gelingt mir das nicht. Irgendwie laufe ich den ganzen Tag neben mir her, ich kann an nichts anderes mehr denken. Ich heule einfach los, könnte im nächsten Moment aber auf alles schlagen, was mir in die Quere kommt. Bin ich mit Freunden zusammen und muß über irgend etwas lachen, dann habe ich im nächsten Moment ein richtiges schlechtes Gewissen und denke mir: Wie kann ich nur so lachen, wenn meine Mutter so krank ist ? Ich versuche zu akzeptieren, daß meine Mutter im Moment nicht mit mir über ihre Krankheit reden will - auch wenn es weh tut. Kannst Du denn inzwischen mit Deiner Mutter und Deiner Familie reden ? Wie lange hast Du gebraucht, um mit der Diagnose Deiner Mutter umgehen zu können ? Geht es Deiner Mutter gut ? Entschuldige bitte, wenn ich Dich mit Fragen löchere. Ich finde es toll, daß Du mir so spontan geantwortet hast, und ich bin Dir wirklich sehr dankbar für Deine ehrliche Meinung. Mir hast Du sehr damit geholfen. Ich fühle mich jetzt nicht mehr so "allein". Ich fände es super, wenn wir in Kontakt bleiben könnten. Und nochmals vielen Dank für Deine spontane Antwort. Silvi |
kleinz. Bronchialkarzinom - wie verhalte ich mich?
Silvi, all das, was du schreibst, kommt mir ja soooo bekannt vor *knuddel*.
Du mußt dich nicht entschuldigen, wenn du mich mit Fragen löcherst. Das kann ich selber sehr gut ;-) . Ich werde dir auf alle Fälle noch ausführlich antworten, allerdings hab ich jetzt leider keine Zeit dazu. Aber wahrscheinlich schon heute abend!!! Bis dann, lg, Tanja |
kleinz. Bronchialkarzinom - wie verhalte ich mich?
Hallo,
könntet ihr einmal berichten, wie die Behandlung eurer Angehörigen aussieht (welche Chemo, Strahlen?, OP?). Wo wird die Behandlung durchgeführt? Auf jeden Fall wünsche ich alles Gute und hoffentlich einen dauerhaften Therapieerfolg. |
kleinz. Bronchialkarzinom - wie verhalte ich mich?
Hallo Rainer,
ich kann Dir leider so gut wie gar nicht weiterhelfen. Meine Mutter bekommt 4 Tage Chemo, dann 3 Wochen Pause, 4 Tage Chemo usw., und das vorerst 6 Mal. Das ganze findet in der Thoraxklinik in Heidelberg statt. Welche(s) Mittel sie bekommt, weiß ich leider nicht. Bestrahlt wird sie nicht. Operiert wird auch nicht, sie soll erst einmal abwarten, wie der Tumor auf die Chemo reagiert. Bis dann, Silvia |
kleinz. Bronchialkarzinom - wie verhalte ich mich?
@ Rainer
Meine Mutter hat vier Zyklen Chemo, ACO-Schema bekommen, alle drei Wochen. Anschließend nach knapp 2 Monaten Pause Entfernung des Lungenflügels (allerdings nicht wegen dem kleinzelligen Tumor, sondern wegen einem Rest, der sich als nicht-kleinzellig herausstellte), nun 5 Wochen Reha, anschließend sofort (hoffentlich noch) prophylaktische Kopfbestrahlung, zu der ich noch keine Angaben machen kann. Liebe Silvi! Mit der ausführlichen Antwort hats erstens doch länger gedauert und zweitens wirds nicht so ausführlich, wie geplant, weil ich ganz dringend noch was für die Arbeit morgen vorbereiten muß... *heul* Erst einmal kannst du superberuhigt sein, was die Klinik betrifft, in der deine Mutter behandelt wird :-) Um dort behandelt zu werden, nehmen viele Leute echt lange Wege in Kauf, sie soll seeeehr gut sein. Ihr seid also in guten Händen dort! Das ist gar nicht so selbstverständlich, wir haben die Klinik einmal wechseln müssen. Wieso und weshalb würde jetzt zuweit führen, aber es ist wohl gar nicht so egal, wer einen behandelt. Zum anderen, alle deine Gefühle, die du beschreibst, kenne ich. Das tröstet dich wahrscheinlich wenig, aber dein Eintrag hätte von mir sein können... :-( Dass deine Mutti nicht mit dir über die Krankheit reden möchte, ist wohl für viele Menschen normal. Bei meiner Mami ist das leider meist immer noch so. Trotz ihrer Krankheit hatten wir am Anfang teilweise heftige Streitereien, weil ich in meiner Hilflosigkeit sie ständig "vollgelabert" habe, sie soll den kopf nicht hängen lassen, was hat der Arzt denn GENAU gesagt, sämtliche Tips, die man so liest, habe ich ihr nahegelegt... sie konnte damit nix anfangen. Sie hat dicht gemacht. Manchmal hat sie einen Zusammenbruch gehabt, dann konnten wir einige Minuten darüber sprechen, dann sagte sie "ne, ich kann nicht mehr... anderes Thema". Gib ihr Zeit, die Krankheit zu "akzeptieren" (doofes Wort, kann man es akzeptieren? ich hoffe, du weißt in etwa was ich meine...). Warte, bis sie mit dir reden will. Auch wenn es dich erdrückt, weil man doch darüber sprechen möchte... lass sie den Zeitpunkt bestimmen. Das war für mich auch unerträglich, aber als ich verstanden habe, dass das ihre Art ist, damit umzugehen, konnte ich das Schweigen akzeptieren. Wenn sie reden möchte oder Fragen hat (was jetzt durchaus vorkommt), bin ich da, ansonsten lasse ich sie mit dem Thema in Ruhe. Ich denke für uns ist das der beste Weg. Wobei das natürlich jeder ganz individuell handhabt. Wenn du die Möglichkeit hast, bei Arztgesprächen dabei zu sein, gehe mit, besuche sie sooft du kannst, koch ihr etwas, worauf sie hunger hat, wenn sie aus dem krankenhaus kommt, bring ihr ein gutes Buch mit, fahr für sie zur Apozheke, ... sei einfach da für sie. Dann kommt das Sprechen irgendwann ganz automatisch. Ganz bestimmt. Sag ihr einfach "wenn du reden willst, kannst du das mit mir, jederzeit"... Du fragst, wann ich mit der Diagnose meiner Mutter umgehen konnte... hmmm, schwere Frage. Damit umgehen kann ich immer noch nicht so wirklich. Ich glaube, bei mir hat irgendwann die Verdrängung eingesetzt. Irgendwann konnte ich wieder auch an andere Dinge denken. Das ging in der ersten Zeit überhaupt nicht. Die Gedanken waren nur "Krebs, Krebs, Krebs..." ... "Sie sirbt, sie stirbt...". Von morgens bis abend. Irgendwann wird es ... ja, wie wird es... ???... hmmm... nein, nicht normal... es wird "anders als am anfang". Ich weiss nicht, wie ich es beschreiben soll. Naja, vielleicht passt es ja doch, man lernt, damit umzugehen, aber man wird es nie begreifen und man wird es nie akzeptieren. Nun, das hat lange gedauert. Die letzten beiden Chemos hat sie recht gut vertragen, so dass sie in den Wochen dazwischen körperlich gut drauf war... Da hab ich irgendwann wieder Mut gefasst, dass sie es packen könnte... ab da ging es etwas besser. vielleicht so 3 Monate? Aber, das ist natürlich auch ganz individuell. Momenatn geht es ihr recht gut. Sie ist nun in der 3. Reha Woche, sie kommt gut mit nur einer Lunge zurecht, die Haare wachsen wieder, ich ziehe bald zu meinen Eltern, wir haben einen kleinen Hund... alles schöne Dinge. Wenn dieses Demokles Schwert nicht über ihr hängen würde... Da du ja im Internet liest, weisst du, das die RezidivRate beim Kleinzeller so unglaublich hoch ist. Davor habe ich eine unglaubliche Angst. Die geht teilweise so weit, dass ish denke, sie kommt aus der Reha und der Krebs ist wieder da. Vor der nächsten CT habe ich unglaubliche Panik. Momentan geht es ihr gut, aber diese ständige Frage. Wie lange noch? Wenn jetzt schon der Rückfall kommen würde, das würde ihr die Beine wegziehen. Ich glaube, das würde sie nicht verkraften. Hmmm... es stimmt, ich habe tatsächlich gelernt, mit der Krankheit umzugehen. Das wirst du auch. Das schlimme ist, dass man sie nie wieder ganz aus seinem Kopf bekommt. Aber auch damit kann man umgehen lernen. Du packst das. Gib dir noch ein paar Wochen Zeit. ;-) Und irgendwann hörst du auch auf, sämtliche Internetseiten zum Thema Bronchialkarzinom zu suchen.... Die Sucht kenne ich. Ich konnte auch nicht anders. ;-) Ist die Chemo schon angelaufen? Wie verträgt sie sie? Welche Chemo Medikamente bekommt sie ? Wie geht denn dein Vater mit der Krankheit um? Siehst du... :-) ich kann auch "löchern"... ;-) Alles Gute für Euch, lg, Tanja OOOOOhhhhhh.... *schluck* ... das ist ja doch recht ausführlich geworden... ich hoffe, die Antwort ist nicht zu chaotisch, war jetzt ganz schnell dahingetippt... :-) |
kleinz. Bronchialkarzinom - wie verhalte ich mich?
Hallo Tanja,
vielen Dank für Deine superlange Antwort. Die erste Chemo hat meine Mutter gleich einen Tag nach dem endgültigen Befund bekommen. Welche Medikamente weiß ich leider nicht. Meine Mutter weiß es nicht (oder will es gar nicht wissen), und auf dem Chemoplan in der Klinik war so eine unleserliche Handschrift, daß ich es einfach nicht entziffern konnte. Bei Arztgesprächen war ich leider auch nicht dabei, sonst hätte mich das auch interessiert. Vertragen hat sie das Ganze eigentlich gut. Sie ist nur bis heute (1 Woche danach) sehr, sehr müde und will gar nicht mehr von ihrer Coach herunter. Sie hat auf gar nichts mehr Lust, sogar zum Haarewaschen muß man sie zwingen ! Mein Vater geht meiner Meinung nach sehr gut mit der Diagnose um, doch das denken die anderen sicher auch von mir. Laut meiner Mutter ist er ein richtiger Sklaventreiber geworden. Er feuert sie an aufzustehen, geht mir ihr spazieren, wäscht ihr die Haare usw. Ich finde das klasse. Mein Vater war immer einer, den man für solche Sachen überhaupt nicht gebrauchen konnte. Er überrascht mich wirklich, und ich denke, es überrascht auch meine Mutter, daß mein Vater plötzlich so fürsorglich sein kann. Wenn sie auch schimpft, glaube ich, daß sie es eigentlich gut findet. Meine Mutter hat mir gestern auch gestanden, daß sie nicht nur Metastasen am Oberschenkel und Rippe hat, sie hat auch noch am Schienbein und in der Leber. Das war mal wieder ein Tiefschlag ! Hoffentlich hat sie nicht noch mehr solcher "Überraschungen" parat. Vielleicht wollte sie mich am Anfang nicht zu sehr schocken. Ach, übrigens: Ich muß am Freitag für 3 Wochen mit den Kindern in Kur. Ich muß, denn ich will eigentlich gar nicht, aber meine Mutter besteht darauf, daß ich gehe. Mein Vater und meine Schwester schaffen alles bestimmt auch ohne mich, und dennoch mache ich mir Gedanken, ob es denn richtig ist zu gehen. Wundere Dich also nicht, wenn Du ab Freitag für 3 Wochen lang nichts von mir hörst. Dort gibt es sicher keinen Internet-Anschluß, und ich weiß leider noch nicht, wie ich das überstehen soll. "schnief" Falls es aber doch einen geben sollte, wirst Du von mir hören. Bis dann, Silvi |
kleinz. Bronchialkarzinom - wie verhalte ich mich?
Hi Silvi!
Superklasse, was du da über deinen Paps schreibst. Einfach nur toll. Ehrlich. Ich weiß, du bist noch in der Kur und kannst das hier jetzt gar nicht lesen, aber ich wollte dir auf alle Fälle nur sagen: Vergiß nicht, dich hier wieder schriftlich zu melden, wenn du wieder da bist. Habs nur leider nicht geschafft, hier noch was vor deiner Kur zu posten, hab dich aber nicht vergessen! Also, ich hoffe, du hattest schöne erholsame drei Wochen und konntest Kraft tanken.Wo warst du denn? Wieviele Kinder hast du? Und wie alt? Bis Anfang April, lg Tanja :-) |
kleinz. Bronchialkarzinom - wie verhalte ich mich?
Hallo Silvi, hallo Tanja
habe heute Abend eure Texte gelesen, hab mich ein wenig wie ein Eindringling gefühlt. Mir gehts wie Silvi, meine Mutter hat vor genau zwei Wochen dieselbe Diagnose bekommen. Auch ich fühle so wie ihr beide es beschreibt, ich hab auch heute erst die Kraft gefunden mich überhaupt im Internet zu erkundigen... Tanja, deine Antworten haben mir Mut gegeben, ein bischen Hoffnung, ich möchte dir dafür danken, auch wenn sie gar nicht für mich waren. Meine Ma war auch so ein aktiver Mittelpunkt in unserer Familie und nu kann sie fast nichts mehr. Die Ärzte haben sie über Ostern zu mir nach Hause gelassen, sie hätten über Ostern nichts mehr gemacht. Der Oberartz hat mir knallhart ins Gesicht gesagt, das es ihr letztes Ostern ist. Sie wird Chemo bekommen, es wird ihr besser gehen, und dann kommt der Hammerharte Rückschlag und.. Morgen bringe ich sie wieder ins Krankenhaus, für die erste Chemo, ich hoffe sie verträgt das alles, und hat noch Kraft zum kämpfen. Ich hab ihr auch nichts genaues gesagt, ich klammere mich an die Hoffnung das es ihr wenigstens über den Sommer nochmal gut geht, und das sie vielleicht die Einschulung meines Sohnes im August noch miterlebt. Entschuldigt wenn ich mich so bei euch reinschleiche, aber wenn ihr erlaubt, würde ich mich gerne öfter bei euch melden kann jetzt nicht mehr weiter Grüße Silvia |
kleinz. Bronchialkarzinom - wie verhalte ich mich?
Hallo Tanja,
ich bin wieder da !!!! Die Kur war klasse. Ich war in Staufen (Schwarzwald). Obwohl ich anfangs gar nicht hingehen wollte, habe daraus sehr viel Kraft schöpfen können. Meine Kinder sind 7, 4, 4 Jahre alt. Die fanden es natürlich auch toll, daß ich mal nur für sie da bin. Meine Mutter hat inzwischen die 2. Chemo hinter sich. Die erste hat leider nicht den ersehnten Erfolg gebracht - alles war unverändert. Jetzt hat sie ein neues Mittel bekommen. Was, das weiß ich leider nicht. Sie hat wieder erneut abgenommen, ich wage gar nicht zu fragen, was sie jetzt noch wiegt. Als "Zwischenmahlzeit" muß sie jetzt Astronauten-Nahrung zu sich nehmen. Ansonsten hat sich nicht viel geändert, sie liegt weiterhin nur auf der Coach. Ach ja, sie hat jetzt eine Perücke. Ich hatte etwas Angst vor der Glatze, aber es sieht halb so schlímm aus. Wie geht es denn Deiner Mutter im Moment ? Ich hoffe gut. Übrigens, hast Du auch Kinder ? Viele, viele Grüße, Silvi |
kleinz. Bronchialkarzinom - wie verhalte ich mich?
Hallo Silvia,
natürlich darfst Du Dich öfter melden. Ich fände es klasse. Dieses Krebs-Forum - vor allem aber Tanja - haben mir sehr geholfen, und ich hoffe, Dir geht das auch so. Man fühlt sich nicht ganz so allein. Mit Freunden, die nicht unmittelbar mit der Krankheit konfrontiert sind, kann man doch nicht so offen reden wie hier. Ich wußte auch gar nicht, ob meine Freunde das überhaupt hören wollen, was ich gerade loswerden wollte. Hier geht es vielen genauso wie mir. Also, schau einfach mal wieder rein. Ich freu mich. Gruß, Silvi |
kleinz. Bronchialkarzinom - wie verhalte ich mich?
Hallo liebe Silvia!
Fühl dich bitte nicht wie ein Eindringling... das ist völlig unnötig! *knuddel* Ich freue mich, dass du hier her gefunden hast, auch wenn der Anlaß nicht erfreulich ist :-( Ich freue mich auch, dass dir meine Zeilen Mutgemacht haben. Sie waren zwar direkt für Silvi bestimmt, aber wenn jemand anderes sich durch sie auch getröstet oder verstanden fühlt... UMSO BESSER !!! :-) *werdtiefrot* Das Verhalten der Ärzte deiner Mutter finde ich mal wieder unglaublich... wie kann man so etwas sagen "es ist das letzte Ostern deiner Ma"... ich fasse es nicht. Haben diese Menschen denn noch nie etwas davon gehört, dass man Hoffnung braucht zum Kämpfen und das man auch als Angehöriger diese Hoffnung braucht, um Mut zu haben... ???? Liebe Silvia, ich weiß natürlich nichts über den genauen Zustand deiner Ma, und wie dumm sich das jetzt anhören mag: "Glaube den Ärzten nicht!!!" Meine Güte, die Chemo ist doch noch gar nicht angelaufen, niemand weiß zu diesem Zeitpunkt, wie gut oder auch wie schlecht sie ansprechen wird.... NIEMAND!!! Glaube daran, dass der Krebs damit erst einmal niedergemacht wird.... Die "Chemo-Zeit" wird vielleicht hart für deine Ma und in gewisser Weise auch für dich. Schöpfe dann Kraft daraus, dass du für sie da bist, sie aufpeppelst, ihr vorliest, für sie kochst, sie tröstest so gut es geht.... Vielleicht wird diese Einstellung bei mir auch noch zerstört, aber im Moment glaube ich ganz fest daran, dass ein guts "Umfeld" viel zum positiven Krankheitsverlauf beitragen kann, so lange noch nicht alles verloren ist. Und noch ist nicht alles verloren bei deiner Ma .... Ich habe mal in einem Buch gelesen, das von jemandem geschrieben wurde, der als unheilbar eingestuft wurde und noch 10 Jahre später lebte: "Kein Arzt auf dieser Welt kann vorhersagen, wie lange noch jemand zu leben hat. Wenn das überhaupt jemand weiß, dann der liebe Gott." Daran halte fest. Deine Ma hat auch den Kleinzeller und sicherlich hast du inzwischen erfahren, dass die Rezidivrate bei dieser Krebsart unglaublich hoch ist... :-(... Aber vergiß nicht: es gibt Menschen, die haben es geschafft. Die haben selbst diesem Krebs die rote Karte gezeigt und ihn erfolgreich bekämpft. Woher will der Arzt wissen, dass deine Ma nicht dazu gehört???? ;-) Ich fänds schön, wenn du dich hier wieder melden würdest und ein bißchen erzählst. Würde gerne wieder was von dir hören! *fühl dich gedrückt* lg, Tanja |
kleinz. Bronchialkarzinom - wie verhalte ich mich?
Hallo Silvi!!!
Schön, wieder was von dir zu hören! :-) Freut mich sehr, dass dir und deinen vielen Kindern ;-) (Zwillinge?) die Kur gut getan hat und wieder etwas mehr Kraft da ist. Und schon wieder muß ich doch etwas verwirrt gucken, was das Vorgehen der Ärzte angeht??? Warum tun die das in heidelberg? Meine Mutter hat 4 mal Chemo bekommen innerhalb von drei Monaten, bis zum ersten Mal eine Zwischen-Untersuchung (CT) stattgefunden hat. Das macht doch unnötig Sorgen. Hmmm, das einzige was cih mir denken könnte, ist, dass es sich um ein neues Medikament handelt und man schauen wollte wie das denn so alleine anschlägt.... oder? Deswegen: Nicht den Kopf hängen lassen deswegen!!! Ich fand es auch nicht so erschreckend, als ich meine Ma mit ihren ausgerupften Haaren gesehen habe. Schlimm war nur, dass sie so sehr darunter leidet. Auch jetzt, wo sie etwas nachgewachsen sind, versuche ich ihr ständig klar zu machen, wie genial sie damit aussieht. Wir sehen uns ein bißchen ähnlich und ich denke immer... "jo, eine extreme Kurzhaarfrisur könnte mir anscheinend auch stehen..." :-) Naja, sie glaubt mir nicht. Fühlt sich tierisch unwohl so. Wenn noch keine Metastasen aufgetaucht sind in den letzten Wochen, wird ab nächste Woche wohl prophylaktisch der Kopf bestrahlt. Dann fallen sie wieder aus. Du hast gefragt, wies meiner Ma geht. Naja, körperlich haben sie sie echt super aufgepäppelt. DAss sie vor knapp acht wochen so eine schwere OP hinter sich gebracht hat, merkt man nicht. Allerdings wurde in der reha nicht sehr viel Wert auf die Psyche gelegt.... psychisch gehts ihr einfach nur schlecht. Sie hat schreckliche ANgst vor der nächsen Untersuchung und schreckliche Angst vor der Bestrahlung.... :-( Ich hoffe einfach im moment, dass es mal gute dinge sind, die die ärzte in nächster zeit zu verkünden haben. Damit sie während der Bestrahlung nicht zu sehr abbaut, versucht sie viel für ihr Immunsystem zu tun. Sie trinkt lieterweise grünen Tee, nimmt AloeVera Saft ein und wird wohl eine ThymusTherapie machen. Das sind übrigens auch alles Sachen, die deiner Ma durchaus helfen könnten!!!!!!! Obs wirklich was hilft, weiß man vorher natürlich nicht, aber auf alle Fälle macht man damit nichts verkehrt. Außerdem finde ich es gut, dass man ein bißchen das gefühl bekommt, den Verlauf und seinen Körper beeinflussen zu können. Und das hat man damit, oder hat zumindest meine Ma so ein bißchen.... :-) Silvi, gib mir doch mal deine mail adresse, wenn du magst, ich würd dir gerne mal schreiben! Freue mich, wenn du dich hier wieder meldest! *knuddel*, lg, Tanja PS: Ne, ich habeleider noch keine Kinder. Aber was nicht ist, kann ja vielleicht noch werden... ;-) |
kleinz. Bronchialkarzinom - wie verhalte ich mich?
Hallo ich habe mich bei Euch ein wenig eingelesen, und fühl mich wohl. Bei meiner Mama ist vor gut 2 wochen auch ein kleinzelliger Bro´nchialkarzinom mit Metasten in der Wirbelsäule und Nebenniere festgestellt worden. Man denkt, es zerreisst ein, wenn man das zu hören bekommt. Meine Mama ist genauso eine Super Mama wie Euere Mamas. Und ich versuche Ihr zu helfen, aber ich wohne ziemlich weit weg, habe zwei kleine Kinder und kann höchstens 2xmal die Woche zu ihr, was sehr sehr schwar ist. Meine Mami hat jetzt die erste Chemo und gleichzeitig Bestrahlung hinter sich. Fühlt sich einen Tag einigermassen gut und den nächsten hat Sie wieder die vollen Magenkrämpfe und ist völlig erledigt, kann nichts essen. (Ausser gestern, da habe ich Ihr ein bisschen Suppe mitgebracht, auf die hat Sie sich gestürtzt - wundervoll, heute war ich wieder bei Ihr mit meiner Suppe, leider nicht gegessen, wieder die vollen Magenkrämpfe) habt Ihr irgendwelche Tipps, der Arzt sagt, das käme vom Kortison, was Sie bekommt, er will es absetzen, (heute sind Ihre Leukos etc wieder gut) aber irgendwie glaube ich nicht, dass es an den Kortison liegt. Habt Ihr Erfahrungen mit den Nebenwirkungshemmer ANEMED oder ZOFRAN bei Eueren Mamas?.
Ich wünsche Euch und Eueren Familien und vorallen den besten Mamis alles alles Gute und viel Kraft. liebe Grüsse Sylvia Meine E-mail ist PeterHeppel@addcom.de freue mich aber auch über Antworten im Forum. (PS: Ich freue mich dringend.) |
kleinz. Bronchialkarzinom - wie verhalte ich mich?
Hallo Ihr Lieben!
Heute finde ich nun wieder den Weg zu Euch. Die letzten Tage waren schwer, verdammt schwer. Meine Ma war ziemlich unleidlich, sie klagte und meckerte, hielt mir vor, ich sei ja schließlich nicht krank, sie wolle doch endlich sterben, usw..... (was absolut normal und verständlich ist, oder??) Vorgestern, dann endlich, konnte ich ihr ein bischen helfen, ich hab endlich wieder Kontakt zu ihr gefunden. Ich hab ihr beim Umziehen geholfen, sie ein bischen gewaschen, und den Rücken eingerieben. Endlich !!! Ich hab meine Ma wieder!! Seid dem gehts, sie hat die erste Chemo recht gut vertragen, und sie kommt morgen nach Hause. Der Arzt hat ihr aber auch eine Beruhigungstablette verordnet, schließlich hatte sie auch die Schwestern so in der Mangel. Eigentlich bin ich ganz froh, das meine Ma jetzt besser mit der Situation klar kommt, anderseits weiß ich nicht ob das so okay ist mit dem Beruhigungsmittel....kann einer von Euch was dazu sagen???? Ich versuche mit ihr über eine Selbsthilfegruppe o.ä. zu reden, da hat sie dann betroffene, die wissen wie man sich fühlt, und so allmählich bekomme ich sie dazu. Ebenso versuche ich was für Stärkung ihres Imunsystems zu finden, ich denke das ist wichtig in den Chemo Pausen. Vielleicht weiß ja auch einer von Euch einen Rat dazu...??? Diese Hilflosigkeit als Aussenstehender ist schlimm, und ich bin echt froh, das meine Ma sich endlich ein bischen von mir helfen lässt. Seit dem hab ich auch wieder Hoffnung, das es besser wird. Die hatte ich nämlich schon verloren, aber was ihr mir geschrieben habt stimmt, DANKE! Ich hoffe Euren Müttern gehts ebenfalls etwas besser, ich wünsche ihnen alle Kraft ! Liebe Grüße Silvia |
kleinz. Bronchialkarzinom - wie verhalte ich mich?
*ggg* Silvi, Silvia und Sylvia.... das ist ja ein ding! :-)
Hallo Sylvia mit y! Auch an dich ein herzliches willkommen hier im forum! Und wieder muß ich sagen, dass die Umstände mehr als besch....eiden sind, dass wir zueinander gefunden haben. Wenn du meine Einträge hier gelesen hast, dann laß dir sagen: "sie sind auch für dich". Das, was ich versucht habe, Silvi und Silvia zu vermitteln, möchte ich auch dir ganz dringend ans Herz legen. Nicht den Mut verlieren. NOCH NICHT!!!! Und versuche, dich nie zu fragen: "warum meine Mama?" Niemand beantwortet dir diese Frage und sie zerreißt dich nur noch mehr, noch mehr als es die Diagnose schon getan hat. Zu den Medikamenten kann ich dir leider keine Auskunft geben... tut mir leid. Ich weiß nur, dass meine Ma gegen die Magenkrämpfe MCP Ratiopharm Tropfen bekommen hat. Die haben ihr ziemlich gut geholfen. Bekommt sie Salbei zum Mundspülen? Was medizinische Fragen angeht, bist du bei www.m-ww.de gut aufgehoben. Da kannst du im Krebs Forum Prof. Wust von der Charite Berlin kostenlos solche Fragen stellen. Im Normalfall beantwortet er solche Fragen sehr schnell und so gut es per Internet möglich ist. Schau da doch einfach mal rein. Würde mich freuen, wieder von dir zu hören! Was bekommt deine Ma für Chemo Medikamente? Fühlt ihr euch gut betreut? Und mach dir kein schlechtes Gewissen, dass du "nur" 2 mal die woche zu ihr kannst. Das ist besser als gar nix. Das wird ihr schon sehr helfen und sie wird sich sehr freuen, dass du zu ihr kommst! Meld dich doch mal wieder hier! Alles Gute für dich und deine Ma, lg, Tanja :-) |
kleinz. Bronchialkarzinom - wie verhalte ich mich?
Hallo Silvia!!!
Schön, dass du dich mal wieder meldest... ich war schon ganz besorgt, dass du nix hast von dir hören lassen :-) Oh man, das was du schreibst, erinnert mich auch sehr an die ersten Wochen nach der Diagnose, an die ersten Wochen der Chemo Therapie... Die Wochen waren auch verdammt hart. Meine Ma war so verzweifelt... ich bin so gar nicht an sie rangekommen, ich stand so hilflos daneben... egal was ich sagte, um ihr Mut zu machen, ich bekam nur zu hören "Du hast gut reden... DU bist doch nicht krank...".... Sie hat so viel geweint und so oft gesagt "Wenn ich doch einfach tot umfallen könnte... dann hätte ich die ganze sch**** endlich hinter mir.... ich kann nicht mehr!" Man möchte helfen und man weiß nicht wie, eine Mami so verzweifelt und traurig zu sehen... das tut dem Tochterherz verdammt weh... oh mist... mir kommen mal wieder die Tränen.. :-( Diese verdammte Krankheit. Dass deine Ma nun Beruhigungstabletten bekommt... ja, ich denke, wenn sie damit einverstanden ist und es ihr damit besser geht, dann ist es sicherlich ok so. Wichtig ist, dass sie das ok findet. Dass deine Ma schon für eine Selbsthilfegruppe bereit ist, ist meines Erachtens sehr positiv. Meine Mami wollte davon in den ersten Monaten überhaupt nix wissen. Inzwischen war sie während eines KH Aufenthaltes in der Selbsthilfegruppe des Kh und fand es gar nicht so schlecht. Sie hat nun zumindest vor, da regelmäßig hinzugehen. Mal sehen, ob sie es macht. Ich fänds nur gut. Bin aber davon ab, sie zu irgendetwas zu drängen. Das bringt nix, nur Mutter-Tochter-Streit.... ;-) Sie wird ihren eigenen Weg finden, den kann ich ihr nicht aufdrücken.... puuuh, hat lange gedauert, das einzusehen... ;-) Was deine Frage nach der Stärkung des Immunsystems angeht.... gib mir doch mal bitte deine email adresse. Meine Ma hat so ein paar Dinge ausprobiert (s.o.), dazu könnte ich dir ein bißchen ausführlicher schreiben. Vielleicht hab ich ein zwei Tips für dich und deine Mami .... !!!! OK? Meld dich doch bald mal wieder! Auch für dich und deine Ma viel Kraft, lg, Tanja :-) |
kleinz. Bronchialkarzinom - wie verhalte ich mich?
Hallo Tanja und der Rest der Silvi`as
vielen Dank für Deine schnelle antwort Tanja, Es ist gut wenn man jemand hat, der weiß wie besch.. es plötzlich ist, plötzlich ist der Boden weg, auf dem man steht. Um erst mal Deine fragen zu beantwortn: Ratiopharm bekommt sie seid gestern auch schein auch zu helfen, da sie gestern abend wieder ein wenig gegessen hat. Sie fühlt sich aber völlig schlapp (ist denke ich auch klar, Sie liegt ja jetzt seid fast 2 Wochen nur) Ich hoffe aber, (Ihre Leukos sind super rauf) das es jetzt mit Ihrem allgemein Befinden aufwärts geht. Den Tipp mit dem Salbei geb ich Ihr gern, bis jetzt bekommt Sie eine Lösung (Morodron o.ä.) hilft aber nicht und Kamille hab ich Ihr noch gekocht. Ich weiss auch noch nicht so genau, was für Chemomedikamtente Sie bekommt. Das ist alles noch so neu und viel, aber langsam bekommt man wieder Halt und ich kann mich informieren. Vielen Dank für den Tipp von Prof. Wust, das wusste ich noch nicht. Tja was Deine Frage angeht, ob wir uns gut aufgehoben fühlen, ich weiss es nicht.Meine Mama liegtin einem Krebszentrum lt. Aussage der Dt.Krebshilfe Klingt ja gut, aber der Arzt ist ganz nett, macht auch den Eindruck, als ob er meine Mama in Herz geschlossen hat, (Sie hat ein Einzelzimmer bekommen,das ist zwar sein Arztzimmer in dem er sich umzieht, aber meine Mama mag es lieber so, als mit jemanden Kranken des Zimmer zu teilen.) Das Problem des Vertrauens ist halt, man sieht seine Mama da liegen und echt leiden die Ärzte stopfen tonnen weise Medzin in Sie hinein und hilft es ??? Ich denke wichtig ist, dass meine Mama vertrauen hat in Ihren Arzt und das hat Sie. Wie geht es eigentlich Deiner Mama? Tanja(Darf ich fragen?) und wie geht es Dir? Es ist gut, dass es dieses Forum gibt, es hilft einfach. Vielen vielen Dank. Hat einer von Euch von Biologischer Krebsabwehr gehört? Ich hab da Infomaterial in den Händen, will meine Mama aber erst konfrontieren, wenn ich näheres weiss. Liebe Tanja ich wünsch Dir und Deiner Mama ganz ganz viel Kraft. Liebe Grüsse Sylvia |
kleinz. Bronchialkarzinom - wie verhalte ich mich?
Hallo an alle S..... (das ist ja ein Ding) und Tanja !
Zuerst einmal: hallo Sylvia mit "y" ! Freue mich, daß Du bei uns gelandet bist, wenn auch aus so einem schlimmen Anlaß. Ich kann Dir, was Medikamente, Chemo usw. angeht leider gar nicht weiterhelfen. Meine Mutter weiß den Namen der Medikamente nicht und ich war jetzt 3 Wochen in Kur. Meine Mutter hat keine Bestrahlungen, nur Chemo. Richtige Schmerzen hat sie noch keine, sie ist nur sehr, sehr müde, schlapp etc. Hunger hat sie gar keinen, sie ißt nur Suppen und Bananen. In welchem Krankenhaus ist denn Deine Mutter ? Melde Dich wieder, hoffentlich bald und oft. Ich finde es toll, daß Du hier geschrieben hast, wenn nur der Anlaß ein anderer wäre. Tschüßi, Silvi Hallo Silvia, hu, ist das kompliziert mit diesen Namen. Ich muß höllisch aufpassen, daß ich hier nicht alles durcheinander bringe. Ich hoffe, Deiner Mutti geht´s gut und sie kapselt sich nicht wieder ab. So schlimm es auch ist, aber es ist meiner Meinung nach besser für sie, wenn sie ihre Unzufriedenheit herausläßt. Daß es Dich gerade trifft, ist für Dich sicher hart. Meine Mutter versucht uns zu "schonen". Sie erzählt uns, daß es ihr gut gehe, daß sie tapfer sei, das wird schon wieder usw... Mir wäre es lieber, wenn sie mal Dampf ablassen würde, uns einmal zeigen würde, wie es in ihr drinnen aussieht. Ich denke aber, das ist ein Prozeß und irgendwann ist es dann soweit. Dir wünsche ich, daß Du die unzufriedenen Phasen Deiner Mutti gut überstehst. Sie ist bestimmt nicht unzufrieden mit Dir sondern mit dieser blöden Krankheit und an der kann man es nun mal nicht auslassen. Melde Dich wieder, ich freue mich. lg, Silvi Hallo Tanja, nun zu Dir. Blickst Du überhaupt noch durch bei uns Silvi´s, Sylvia´s, Silvia´´s.....? Meine Mutter ist jetzt bei ihrer 3. Chemo und bekommt morgen die neuen Untersuchungsergebnisse. Ich weiß nicht, ob ich es überhaupt wissen will. Wie oft wurde denn Deine Mutti durchgecheckt ? Meine vor jeder Chemo. Ist das üblich ? Übrigens: Nochmals vielen Dank für Deine Tips per Mail, ich bin dabei meine Mutter zu bearbeiten. Bei uns ist es momentan ziemlich hektisch. Der Hausarzt meiner Mutter hat ihr zu einer zusätzlichen Misteltherapie geraten. In der Thoraxklinik hat ihr die Ärztin gesagt, daß die Misteltherapie beim Kleinzeller auch das Gegenteil bewirken könnte, nämlich Wachstum. Es ist schlimm, wie ausgeliefert man den Ärzten ist. Der eine sagt dies, der andere das, und man hat so gut wie keine Möglichkeit zu erfahren, was denn jetzt stimmt. Weißt Du zufällig, wo man im Internet Studien über Krebs findet o.ä. ? Die meisten, die ich gefunden habe, sind von den USA, und da komme ich mit meinem Schul-Englisch nicht sehr weit. Freue mich schon jetzt auf Deine Antwort, bis dahin Superliebe Grüße, Silvi |
kleinz. Bronchialkarzinom - wie verhalte ich mich?
Hallo Silvi vielen Dank für Deine lieben Zeilen, meine Mama ist in Nürnberg im Nordklinikum. Sie hat, auch wie Deine Mama keine grossen Schmerzen, ausser die Magenkrämpfe, (allerdings hat mein Pa mich heute früh angerufen, dass das wohl -hoffentlich stimmt es heute abend noch- besser geworden ist. Meine Mama ist auch sehr sehr schlapp, da hab ich aber Infoquellen (weiss leider nicht mehr wo) das sich Fatique bei Krebspatienten nennt und -relativ- normal ist, hängt wohl mit dem Sauerstoffanteil im Blut zusammen und ein Übermass an Bettruhe kann Fatique noch steigern. Was man dagegen machen kann, ist Bewegung, aber sicher vorsichtig. Vielleicht findest Du im Internet ja noch etwas darüber. Hast Du etwas von Biologischer Krebsabwehr (in der Nachsorge) gehört? Ich habe das von der Dt. Krebshilfe. Habe auch schon Broschüren bekommen. Wenn Du mehr wissen willst, dann melde Dich doch bitte.
Was mich noch interessieren würde ist, Du hast doch drei kleine Kinder. Hast Du es Ihnen schon mitgeteilt, und wenn ja wie und wie haben Sie es aufgenommen. Meine Kinder sind 5 J. ein Mädchen und 3 J. ein Junge. Beide haben ein sehr inniges Verhältnis zu Ihrer Omi. Und beide wissen, dass Ihre Omi von Ihrem Papa an Krebs gestorben ist. (allerdings lange bevor Sie geboren waren. )Ich weiss nicht wie ich es Ihnen beibringen kann. Ich kann Euch übringens ein buch von Eva sanders empfehlen Leben!Ich hatte Krebs und wurde gesund empfehlen. Ist vielleicht für Euere Mamas etwas. Eigentlich habe ich das Buch für Meine Mutti gekauft, wollte es aber vorher lesen, um zu wissen, was darin steht. Und ich finde es gut und werde es Ihre am samstag mit nehmen. Ich wünsche euch alles Liebe. Gruss Sylvia |
kleinz. Bronchialkarzinom - wie verhalte ich mich?
Hallo Sylvia,
meine Kinder sind 7, 4, 4 Jahre. Ich habe ihnen gesagt, daß ihre Oma sehr krank ist und oft ins Krankenhaus muß. Ich habe ihnen erklärt, daß aufgrund starker Medizin die Haare ausgegangen sind und daß Oma im Moment nicht so fit ist, um mit ihnen rumzutollen und zu spielen. Ich habe ihnen auch gesagt, daß ihre Mama deshalb oft weinen muß oder sehr traurig ist und daß es nicht ihre Schuld ist. Im Moment sind sie zufrieden mit der Antwort. Wie das aber auf Dauer weitergeht (bis jetzt sind es 7 Wochen), das weiß ich nicht. Irgendwann wird es ihnen wohl auffallen, daß das keine "Erkältung" oder ähnliches ist, aber bis dahin laß ich es so. Ich denke auch, daß sie mit mehr Details gar nichts anfangen könnten. Von der Biol. Krebsabwehr habe ich auch schon gehört, war auch schon auf der Internetseite. Danke, trotzdem. Ich habe meiner Mutter auch ein Buch gekauft. Sie findet es klasse, obwohl sie jedes Mal weinen muß, wenn sie reinschaut. Ich habe leider den Titel vergessen, werde ihn Dir aber bei Gelegenheit noch mitteilen. Es ist ein Buch voller kurzer aber wahrer Verse über das Leben mit dem Krebs. Meine Mutter findet es so toll, weil das Buch sehr realistisch aber auch einfühlsam ist und weil sie 2 oder 3 Verse lesen kann, ohne daß es für sie anstrengend wird. Ein Sachbuch über Krebs ist ihr im Moment bei ihrer "Schlappheit" zu kompakt und zu kleingedruckt. Mach´s gut + lg Silvi |
kleinz. Bronchialkarzinom - wie verhalte ich mich?
Hallo Ihr Lieben !
Danke für Eure Antworten ! Ich lese die Texte immer wieder, und möchte gerne was schlaues, oder erbauliches antworten, aber es fällt mir schwer. Zur Zeit komm ich mal wieder nur sehr schlecht mit der Situation klar. Meine Ma hat Krebs, sie wird wohl dran sterben, ich weiß es, was weiß sie? Ich komme mir schäbig vor, sie will immer die Wahrheit wissen, aber ich kanns ihr nicht sagen. Außerdem ist schließlich sie krank und nicht ich, ich müßte also stark für sie sein.... Heute morgen hab ich sie abgeholt, und eigentlich geht es ihr soweit ganz gut. Sie isst zwar auch kaum etwas, aber sie versucht es immer wieder. Der Arzt hat mir einen Brief für den Hausarzt mitgegeben, da stehen ein paar Sachen drin, dich ich Euch gerne fragen würde, aber nicht hier im Forum. Meine E-Mail Addy ist SylfABC@web.de, wenn sich eine von Euch da melden möchte, gerne, ich freue mich ! ich versuch nu ein bischen zu schlafen, bis die Tage mal wieder Ihr Lieben lG Silvia |
kleinz. Bronchialkarzinom - wie verhalte ich mich?
Uff..... jetzt mußte ich mir doch tatsächlich gerade nen Stichwortzettel machen, damit ich euch drei nicht alle durcheinander werfe.... :-) Ok, fang ich mal an mit:
Hallo liebe Silvi!!! Dass deine Ma so oft durchgecheckt wird, liegt wahrscheinlich tatsächlich an der Vorgehensweis von Heidelberg. Bei meiner Ma wurde wirklich erst nach der letzten 4. Chemo nachgeprüft, was es gebracht hatte. Und vorher haben auch "nur" die normalen Untersuchungen stattgefunden. Wie schon gesagt, laß dich davon nicht verrückt machen. Auch wenn jetzt noch nicht der ersehnte Erfolg da ist, ... sie hat noch drei Zyklen vor sich!!!! Zur Misteltherapie kann ich leider nicht wirklich viel sagen. Damit habe ich mich tatsächlich noch nicht befaßt... Der Gedanke ist natürlich, dass man das machen sollte. ABER: normalerweise würde ich dir jetzt den Rat geben, ruf beim Krebstelefon in Heidelberg an. Die werden dir weiterhelfen können. Allerdings wird deine Ma ja in Heidelberg behandelt... jetzt ist die Frage, Chancen und Risken abzuwägen. Ruf doch trotzdem mal da an. Eine zweite Meinung kann ja nicht schaden. Ein zusätzlicher Tip von mir wäre noch folgender: Bei yahoo gibt es eine Lungenkrebs-Group. Da kannst du (sozusagen sofort) Mitglied werden. Hier kannst du dich mit ebenfalls Betroffenen austauschen. Wenn du eine medizinische Frage hast, kannst du die auch an Dr. Beinert, Lungenkrebsspezialist, stellen. Allerdings weiß ich absolut nicht, wie er zur Misteltherapie steht. Aber sicher wird jemand anderes schon Erfahrung damit gemacht haben (eben weil es speziell um Lungenkrebs geht) und wird dir eine genaue Auskunft geben können. Ich kopiere dir hier mal den link hin.... oben rechts auf der seite steht ganz klein "anmelden". Am besten, du liest dich dann erst ein bißchen ein und legst dann los mit deiner anfrage!!! Sicher bekommst du Antwort was mit Mistel und Kleinzeller ist: http://de.groups.yahoo.com/search?query=lungenkrebs Da mal vorbei zu schauen, ist natürlich auch ein Tip an alle anderen Silvias hier... ;-) Was die Studien-Suche angeht, würde ich mal wieder ans Krebstelefon Heidelberg verweisen... ;-)... oder an folgende Internetseite: www.studien.de Wenn du was zur Mistel und Kleinzeller in Heidelberg rausbekommst, ... wäre lieb, wenn du das hier posten würdest!!! Ja??? Ich hoffe, ich konnte dir ein bißchen weiterhelfen!!! Und wenn ichs gleich noch schaffe, bekommst du auch die versprochene mail ;-) *knuddel*, lg, Tanja |
kleinz. Bronchialkarzinom - wie verhalte ich mich?
... hi hi... ok, dann mal weiter im Text:
Hallo Sylvia!!! Klar darfst du fragen, wies meiner Ma geht. Körperlich sehr gut. Aber die Angst, dass der Erfolg der Chemo und OP schon vorbei ist, eben weil Metastasen vielleicht inzwischen da sind, liegt ziemlich schwer auf ihrer Seele... :-( Der Arzt hat zwar gesagt, dass die Wahrscheinlichkeit eines Rezidivs im Moment noch sehr klein ist... aber sie ist da. Mama muß Montag für drei Tage ins Krankenhaus, dann wird sie wieder durchgecheckt, wies so aussieht in ihr drin... Ich hoffe so sehr, dass alles noch ok ist. Es MUSS einfach im Moment noch alles in Ordnung sein... :-( Was deine Frage zur biologischen Krebsabwehr angeht, habe ich mich eben im Chat bei einer Fachfrau (lieber Gruß an dieser Stelle...:-) ), schlau gemacht. Aber da du dich ja damit schon sehr genau befaßt hast, wie ich eben gelesen habe, erzähle ich dir vielleicht gar nix neues... trotzdem hier der Tip: unter der Telefonnummer 06221 138020 kannst du deine Fragen stellen. Wenn telefonieren nicht so dein ding ist, kannst du das ganze auch per mail machen, die adresse ist: information@biokrebs.de . Die beantworten dir auf alle Fälle per mail deine Fragen und schicken nicht nur eine standard ANtwort... ;-) Die passende Seite dazu ist www.biokrebs.de . Du hast von dem Buch geschrieben, das du für deine Ma besorgt hast. Ich hätte auch einen kleinen Buchtip für dich / euch! Mir hat das Buch am Anfang sehr geholfen, die Hoffnung nicht aufzugeben... Gerade wenn man die psychologische Seite in der Krebstherapie berücksichtigen möchte (was ja leider in den meisten Krankenhäusern gar nicht gemacht wird), ist das Buch sehr hilfreich. es heißt "wieder gesund werden" von Simonton. Simonton ist ein amerikanischer Krebsspezialist und hat mit seiner Frau, einer Psychologin, in den letzten 20 Jahren die sog. Simonton Methode entwickelt, die die körpereigenen Selbstheilungskräfte, die ihrer Meinung nach in jedem schlummern, aktivieren soll.... Diese Methode ist keine Scharlatarnerie.. sie wird sogar in sehr viele deutschen Reha Kliniken gelehrt... aber warum bis zur Reha warten? Wenn möglich, gib ein bißchen mehr Geld aus und besorg das Buch mit der Cassette bzw. CD... dann kann deine Mama da gleich mit anfangen. Gibts auf alle Fälle bei amazon.de zu bestellen. Meine Mama hat die Cassette zwei drei Mal gehört... dann hat sie leider gesagt, dass das nix für sie ist... sie könne sich da einfach nicht drauf konzentrieren... :-( . Das finde ich unglaublich schade... naja, vielleicht fängt sie da ja wieder mit an... ich hoffe es so sehr. Eine Bettnachbarin aus dem KH meiner Mutter, die auch wegen Lungenkrebs operiert wurde, schwört Stein und Bein, dass ihre Knochenmetastasen durch die Simonton-Methode verschwunden sind. Die waren schon so groß an der Hüfte, dass die Ärzte ein künstl. Hüftgelenk einsetzen wollten, weil das Risiko zu groß war, dass die Hüfte während der Chemo bricht... sie wollte nicht, hat gesagt, die bekomme ich schon weg... und es hat tatsächlich funktioniert. Obs letzendlich doch die Chemo war... aber sie glaubt ganz fest daran! Das würde ich mir auch so sehr für meine Ma wünschen... aber vielleicht hilft es ja deiner bzw. euren auch!!!! Ok, das war also Tanjas Bücherstunde!!! :-) Freue mich sehr, wenn du wieder was von dir hören läßt, liebe Grüße und viel Kraft, Tanja |
kleinz. Bronchialkarzinom - wie verhalte ich mich?
Und: Last but not least... :-)
Hallo liebe Silvia!!! Erst einmal: Du mußt hier doch nix erbauendes oder schlaues von dir geben. NEIN!! Wie sollst du denn auch? Die Diagnose und die Konfrontation mit Krebs ist doch noch sooo frisch... wie sollst du da solche Dinge schreiben? Du mußt doch auch erst mal verstehen, was da passiert ist, mußt es erst mal begreifen.... das ist doch ein wahnsinns Schock. Auch bei mir hat es lange gedauert, bis ich hier im Forum mal was "erbauendes" an jemanden geschrieben habe... habe erst nur gelesen und mit Fragen gelöchert. ;-) Niemand verlangt das hier von dir. Du schreibst, deine Mutti will die Wahrheit wissen... was will sie denn wissen? Wahrscheinlich, wie lange sie noch zu leben hat? BITTE, lies dir noch einmal durch, was ich zum Thema Statistiken und Prognosen geschrieben habe irgendwo da oben... *überleg*... war das an Silvi???? Du könntest deiner Ma die Frage ja nicht einmal beantworten!!! Das, was der Arzt gesagt hat, hätte er so nicht sagen dürfen. Glaube mir bitte. Natürlich bin ich nicht Maßstab bei so etwas, aber das ist meine absolut ehrliche Meinung.... Er kann nicht wissen, wieviele Ostern deine Ma noch erlebt. Noch einmal: die Therapie ist ja noch nicht einmal durch.... !!!! Ich gebe dir übrigens auch den Tip, dir das Buch von Simonton zu besorgen, das ich Sylvia mit y :-) empfohlen habe. Lies es und gib es dann evtl. auch deiner Mami, wenn du denkst, sie könnte da was mit anfangen. Wenn du denkst, du bist nicht stark genug, kann es auch dir wieder Mut machen, die Hoffnung nicht aufzugeben. An dieser Stelle möchte ich mal darauf aufmerksam machen, dass ich mit Simonton nicht verwandt bin und kein Geld für die Werbung bekomme... *g*... es hat mich nur sehr beeindruckt und überzeugt. Ich denke nicht, dass es DIE Heilmethode ist... nein. Dann würde wohl niemand mehr an dieser Krankheit sterben... und dann würde ich allen Menschen, die an dieser sch**** Krankheit gestorben sind, unrecht tun. So einfach ist es dann wohl nicht... Aber es kann vielleicht einen Weg aufzeigen (der manchmal vielleicht sogar wieder gesund macht) und die Lebensqualität verbessern. So, und jetzt setze ich noch einen drauf....hi hi... jetzt kriegste noch ne email... :-) Alles Liebe, lg, Tanja :-) |
kleinz. Bronchialkarzinom - wie verhalte ich mich?
Hallo Ihre Lieben,
(mit i,i,y,oder T. oder wer auch immer) Ich will mal kurz über die Prognose des Artztes für Deine Ma ich glaube silvia reden. Wir haben unseren Arzt auch gefragt, was er für eine Prognose abgeben kann. Er ist ein wenig ungehalten geworden und hat gesagt, dass wir doch unserer Mami Ihren Weg gehen lassen sollen, er wird keine Prognose abgeben, da es keine Prognose gibt, nur eine Chance für Sie. Ich denke alles andere ist auch wirklich Quatsch, ich darf auch wie Tanja kurz auf ein Buch hinweisen, Eva Sanders Leben Ich hatte Krebs und wurde gesund. (Die Frau hat Brustkrebs mit Metastasen überall. Mit Lebenserwartung in Wenigen Wochen angeben. Und Sie ist wieder "gesund" hat schon 2 Bücher geschreiben. Und ist denke ich eine bessere Prognose als ein Arzt der eigentlich keine Prognose abgeben kann, weil man bei Krebs eben eigentlich über die Lebenserwartung nichts weiss auch als Arzt nicht. Höchsten die Statistiken aber da hat Tanja irgenwann mal gut geschrieben, auf welcher Seite der Statistik unsere Mamas dem Schicksal ein Schnäpchen schlagen wissen wir nicht. Wir können nur hoffen. Übrigens von Simoton hab ich auch schon gehört, und auf Grund des Tipps von Tanja werde ich es mir jetzt auch kaufen. und hoffen, dass meine Mama es haben will. Vielen Dank liebe Silvi für Deine Mail ich weiss immer noch nicht was ich meinen Kindern jetzt sage, na ja mal schauen. Euch allen wünsch ich wieder einen schönen Tag liebe Grüsse Sylvia |
kleinz. Bronchialkarzinom - wie verhalte ich mich?
Hallo Tanja,
vielen Dank für Deine Tipps, das Buch mit CD von Simonton habe ich gestern meiner mama mitgebracht. und Sie will die CD hören und auch das Buch lesen. Allerdings konnte ich selbst das Buch oder auch die CD noch nicht lesen/hören, da einfach noch keine Zeit war. aber ich denke am wichtigsten braucht es meine Mama in Moment und Sie hat sich richtig gefreut, dass ich das besorgt habe. Des weiteren hab ich Ihr noch eine 34 seitige Broschüre von der Seite Biokrebs (Danke!) über Essen und Krebs ausgedruckt, da hat Sie sich auch sehr gefreut. Das Buch von Eva Sanders will Sie auch lesen (das hat mir übrigens auch sehr sehr geholfen, das ganze mit anderen Augen anzusehen und mich in die Lage versetzt Ihr jetzt wirklich mit Kraft zur Seite zu stehen, so wie Sie es braucht.) Meine Mama ist ein sehr positiv denkender Mensch und Sie sagt, Sie will es schaffen. Und das ist auch meine Denkweise im Moment alles andere is völlig zurückgedrängt. Ich denke, das ist einfach das wichtigste, Sie hat die richtige Einstellung und soll alle Hilfe die Sie braucht bekommen. Mein Vati ist übrigens auch ganz Klasse, Er der sonst eigentlich immer so ein Brummbär war, geht heute in den Bioladen und kauft und informiert sich. Meine Mama kommt wahrscheinlich jetzt Montag/Dienstag raus (je nachdem wie die Röntgenaufnahmen die sind am Freitag gemacht worden ausgefallen sind) Sie versucht auch sich wirklich gesund zu ernähren. (Ich habe gestern 2 Körbe voll Essen mit in Krankenhaus geschleppt) (Mein kleiner sohn hat schon gesagt gell Mama wir müssen, der Oma unheimlich viel kochen, damit Sie unheimlich schnell wieder gesund wird.) Alles in allem kann ich sagen, bei uns schaut es im Moment den Umständen entsprechend gut aus. Vielleicht Tanja ist ja das Buch von Eva Sanders was für Deine Mama (das ist ein leichtes Buch, keine schwere Fachlektüre, es arbeitet aber unheimlich am Bewusstsein) Kannst ja bei amazon mal reinschauen. Sie hat zwei Bücher geschrieben, das zweite habe ich mir schon gekauft, aber konnt es noch nicht lesen) Also liebe Tanja vielen Dank für Deine lieben Zeilen, es ist schön das es Dich gibt. Ich möchte Euch noch einen Leitsatz aus dem Leben meiner Mama mitgeben: AUF REGEN FOLGT IMMER SONNENSCHEIN ! Möge es allen Betroffenen ein bisschen helfen. liebe Grüsse Eurere Sylvia |
kleinz. Bronchialkarzinom - wie verhalte ich mich?
Hallo S+i, S+y, Tanja,
nach so vielen Empfehlungen mußte ich mir einfach das Buch von Eva Sanders kaufen. Ich will es aber zuerst einmal selbst lesen. Die Untersuchung meiner Mutter hat ergeben, daß der Tumor sich nach 2 Chemos noch nicht verändert hat. Ist das jetzt positiv oder negativ zu werten ? Für mich ist es erschreckend, wie normal bei uns der Alltag weitergeht. Als meine Mutter die Diagnose bekam, habe ich mir noch überlegt, was ich denn jetzt alles ändern möchte. Inzwischen hat es sich "eingespielt". Ich besuche meine Mutter oft und besorge ihr Bücher etc., aber sonst läuft alles wie immer. Ist das nicht traurig ? Auf der anderen Seite ist es wohl gut, daß wenigstens etwas Normalität eingekehrt ist. So leiden wenigstens meine Kinder noch nicht darunter. Geht es Euch genauso ? Bis dann, Silvi |
kleinz. Bronchialkarzinom - wie verhalte ich mich?
Hallo Silvi
also das Buch von Eva Sanders finde ich persönl. sehr gut. Ich hab meiner Mama jetzt noch die CD von Simonton besorgt. (Konnte sie allerdings noch nicht selbst hören.) Meine Mama schwärmt aber davon. Das erste Resultat war, dass Sie endlich (nach dem Hören der CD) wieder richtig schlafen konnte. Meine Mami hat immer Probleme gehabt einzuschlafen und durch zu schlafen. Bis jetzt ist sie schon 2x darauf eingeschlafen, selbst am Tag. Bei uns kehrt auch langsam der Alltag ein und ich finde das gut so. Denn aus dem Alltag kann ich meine Kraft schöpfen und auch die Kinder brauchten dringend Ihren Alltag wieder. Ich muss allerdings sagen, dass der eingekehrte Alltag noch recht oberflächlich ist. Ich hab ein anderes Bewusstsein und Selbstverständnis im Bezug auf daas Leben bekommen. (Auch durch Eva Sanders buch) Ich denke auch es wäre nicht gut für Deine Mama wenn alles weiterhin so im Chaos verläuft. (So war es jedenfalls bei uns und das war überhaupt nicht gut.) Jetzt hab ich auch wieder Kraft und Energie zu helfen. Hilfe zu suchen und zu finden. Auf jeden Fall muss ich sagen, dass ich auch sehr viel Kraft aus diesem Forum schöpfe, dafür Euch allen Danke.! Tschüsse Sylvia |
kleinz. Bronchialkarzinom - wie verhalte ich mich?
Hallo Ihr Lieben,
ich komme gerade aus dem Krankenhaus. Ich mußte meine Ma wieder hin bringen, sie hat die Chemo doch nicht so gut vertragen, wie ich anfangs dachte. Dienstag Abend rief sie mich an, und ich bin sofort hin, ihr gings total schlecht. Sie war total schlapp, hat erbrochen, bekam Durchfall, zitterte und phantasierte sogar. Mittwoch Morgen bekam ich sie dann endlich ins KH. Das war mit die schlimmste Nacht in meinem Leben. Seit dem gehts ihr immer schlechter. Sie hat Fieber bekommen, und wieder Bluthusten. Heute Nachmittag war wenigstens das wieder vorbei, aber sie ist sehr schlapp, hinfällig, sie wird immer weniger. Ich hab erstmal alles daheim rum abgesagt und arbeiten geh ich morgen auch nicht, ich will bei ihr sein. Warum nur muß es meine Ma so erwischen??? Ich hab eine Heidenangst das sie bald stirbt, ich schlafe kaum noch..... Was soll ich ihr wünschen, das sie stark ist, es durchsteht, das sie kämpft, oder das sie friedlich einschläft und ihre Ruhe findet????? Ich bin ein Feigling, ich fühle mich soooo hilflos..... Sorry für diesen Mist-Eintrag, aber ich denke ich kann hier über meine Gefühle reden. Ich wünsche Euch allen die Kraft und den Mut, die ich nicht finde, seit stark für Eure Lieben!!! Silvia |
kleinz. Bronchialkarzinom - wie verhalte ich mich?
Liebe Silvia.
Nein, du bist kein Feigling in meinen Augen. Immerhin ist es deine Mami, die du nun so siehst. Mamas sind doch normalerweise immer stark, haben alles im Griff und beschützen ihre Töchter vor allem und jeden... und nun das. Nun hat sich das Bild gedreht. Das ist nur schwer zu ertragen. Jetzt braucht deine Mama dich weil es ihr so schlecht geht. Du willst ihr helfen, aber ihr Leiden tut dir weh. Ich verstehe das. Ich möchte im Moment jetzt auch einfach nur weglaufen vor dem was da nun vor uns liegt... Ich weiß nicht, ob ihr euch erinnert, meine Mutti hatte doch den Metastasen Check vor der angesetzten prophylaktischen Kopfbestrahlung. :-( Ja, die erste Metastase ist da, an der Leber. Deshalb gehts mir im Moment auch nicht so gut. Bin momentan wieder auf der Suche nach etwas Optimismus... wir haben so gehofft, dass sie durch die gute Vorbehandlung eine gute Chance hat, lange "krebsfrei" zu bleiben.... jetzt ist er schon wieder da. Diese SCHEISS Krankheit (entschuldigt die Wortwahl...), ich hatte so gehofft, dass sie wenigstens den Sommer ein bißchen sorgloser in ihrem schönen geliebten garten erleben darf... jetzt fängt die KH-Mühle wieder an, zu mahlen.... Im Moment wissen sie noch nicht, ob es eine kleinzellige oder nicht-kleinzellige Metastase ist... (DAS DAUERT natürlich mal wieder TAGE!!!!), davon hängt jedoch die Behandlung ab. Tut mir leid, dass ich mal nix aufbauendes berichten kann. Bin noch total geschockt. Zumal der Prof. versicherte, dass es ziemlich unmöglich ist, dass schon Metastasen da sind. Tja, da hat er sich wohl geirrt. Ich wünsch euch allen viel Kraft!!! :-) lg, Tanja |
kleinz. Bronchialkarzinom - wie verhalte ich mich?
Liebe Tanja!
Es tut mir sehr leid für deine Ma und dich. Gerade ihr zwei wart so voll der Hoffnung....... versucht es weiter !! Würde dich gerne umarmen um dir ein bischen Trost und Kraft zu geben. Aufbauende Worte fehlen mir leider, aber ich bin in Gedanken bei euch, bei Euch allen hier im Forum. lG Silvia |
kleinz. Bronchialkarzinom - wie verhalte ich mich?
Hallo Silvia !
Zuerst einmal hoffe ich ganz, ganz fest, daß es Deiner Mutter wieder etwas besser geht und daß sie nicht so große Schmerzen haben muß. Ich denke, ich kann da für alle S.+T.´s sprechen: wir denken alle an Dich und sind bei Dir. Es ist schockierend, wie schnell sich der Zustand unserer Ma´s ändern kann. Irgendwie klammere ich mich daran, wenn es Euren Ma´s gutgeht, wird´s auch meiner Ma gutgehen. Daß das vollkommener Quatsch ist weiß ich auch, aber irgendwie hilft es ein bisschen. Sei ganz doll gedrückt, Silvi Hallo Tanja, was Du da schreibst ist schrecklich. Es ist sicher sehr schockierend, wenn man meint, es geht aufwärts und dann ist wieder eine dieser blöden Metastasen da. Ist denn auch der Tumor wieder aufgetaucht, oder habt Ihr bis jetzt nur eine Metastase gefunden ? Wird denn jetzt trotzdem der Kopf bestrahlt ? Und wie verkraftet das ganze Deine Mutti ? Ich hoffe, Ihr findet beide einen Weg, alles zu verarbeiten. Ihr habt schon so viel miteinander durchgemacht, Ihr schafft das auch jetzt. Ich rede mir in letzter Zeit immer ein, daß das ganze eine Aufgabe oder Prüfung ist, die man mir gestellt hat. Sie ist nicht einfach, aber ich muß eine Lösung finden und es einfach schaffen. Und ich glaube daran. Ich wünsche Dir alle Kraft der Welt und ganz viel Mut. Laß Dich drücken, Silvi |
kleinz. Bronchialkarzinom - wie verhalte ich mich?
Hallo Silvia
ich denke nicht, dass Du ein Feigling bist!! Ich denke einfach, dasss Du normal reagierst. Vielleicht hilft es Dir ein wenig, meiner Mama ging es nach Ihrer Chemo auch völlig dreckig, sie hat unheimlich abgenommen, nichts gegessen tagelang, totalen Durchfall und sie hat mir so leid getan. Aber jetzt, seid ein paar Tagen geht es ihr wieder besser, sie versucht viel zu essen hat keinen Durchfall mehr und fühlt sich auch gut. (Sie zittert nur ein bisschen) Vielleicht hilft es Dir auch, wir sind alle in Gedanken bei Dir und Deiner Mama. Du bist kein Feigling ich denke Deine Gedanken sind völlig normal! Wünsch Ihr vielleicht, Kraft für Ihren Weg! Ich denke das ist das wichtigst, was sie braucht. Ich denke ganz fest an Dich und Deine Mama. Mach weiter so, ich denke, damit hilfst Du ihr am meisten. Ich umarme Dich und Deine Mama ganz fest Sylvia |
kleinz. Bronchialkarzinom - wie verhalte ich mich?
Liebe Tanja,
Scheisse ich kann mir gut vorstellen, wir Dir zumute ist. Man denkt, jetzt geht es langsam aufwärts, man hat Zeit zu verschnaufen und dann das. Aber ich hab eine dringende Bitte: Gebt die Hoffnung nicht auf!! Es ist eine Metastase, NUR eine! Die bekommt Deine Mama sicher in den Griff. Ich drück Euch beiden ganz ganz fest die Daumen. Ich weiss, das es einfacher geschrieben ist, als durch lebt. Aber glaub ganz fest daran, Deine Mama und alle anderen Mamas können es schaffen. Wenn Du Optimismus suchst, dann lies nochmal, das buch von Eva Sanders. Das beste an diesem buch ist, Sie hatte ein Prognose von 6 Wochen und die Ärzte hatten Sie aufgegeben. und Sie hat es geschafft. Deine Mama schafft es auch. Ich drück Dich ganz fest und meine Gedanken sind auch ganz fest bei Dir! Alles Liebe Sylvia |
kleinz. Bronchialkarzinom - wie verhalte ich mich?
Hallo Ihr Lieben Silvi, Sylvi und Tanja!
Bei uns gehts wieder ein bischen aufwärts! Meiner Ma gehts besser, sie hat die Lungenentzündug soweit überstanden. Sie ist zwar immer noch ziemlich hinfällig aber vielleicht darf sie die Woche noch kurz nach Hause. Am Montag soll eigentlich die 2. Chemo beginnen. Ich glaube aber erstmal gar nichts mehr. Bin sehr vorsichtig geworden. Wie geht es Euch und Euren Mama`s ??? Denke oft an Euch und glaube "gemeinsam" sind wir stärker als jede für sich alleine. Ich schicke Euch und Euren Ma`s einen Teil meiner neu gewonnenen Kraft, seid lieb umarmt... Silvia |
kleinz. Bronchialkarzinom - wie verhalte ich mich?
Hallo Silvia !
Es freut mich wirklich sehr, daß es Deiner Ma wieder besser geht. Du hast recht, gemeinsam sind wir wirklich stärker. Seit ich in diesem Forum bin, fühle ich mich nicht mehr so allein. Hat man einmal eine Frage, so weiß man, hier ist immer jemand für einen da. Euch kann man Dinge erzählen, die man sonst nirgendwo loswerden kann. Und dafür möchte ich Euch mal einen riesigen Dank aussprechen: Danke ! Silvi |
kleinz. Bronchialkarzinom - wie verhalte ich mich?
ein kurzes Hallo an euch drei!!!
Tut mir leid, dass ich mich noch nicht gemeldet habe, aber es gibt tatsächlich immer noch nichts neues zu berichten... Gestern war (endlich) die Punktion der Metastase und in zwei bis drei Tagen (endlich) werden wir erfahren, ob es kleinzellig oder nichtkleinzellig ist. Diese Warterei bringt einen echt um den Verstand... dieses Nichts Tun, Warten, dass es endlich weiter geht, dass endlich was gemacht wird... :-( Meiner Mama gehts nicht wirklich gut. Körperlich schon, gott sei dank, aber wie vermutet, hat sie der Rückfall umgehauen. Komplett. Aber sie ist so unendlich tapfer, sie wirkt resigniert und ist es wohl auch, aber sie ist so tapfer, dass es mir jedesmal die Tränen in die Augen treibt, wenn ich sie anschaue... Sie hat gesagt, "sollte ich operiert werden, dann wäre es mir am liebsten, ich würde nicht mehr aufwachen, damit ich den ganzen mist endlich hinter mir habe..." Was soll ich tun? Wie soll die ganze Sache noch mal umgedreht werden, wenn sie sich aufgegeben hat? Oh je, ne, im moment läufts nicht gut. Ich dachte wirklich, und meine Ma dachte das auch, sie hätte jetzt wenigstens ein paar Monate Ruhe damit, und jetzt das.... :-( Oh je, verzeiht. Aber diese Warterei macht mich echt niedergeschlagen. Kann ja nur besser werden...!!! Aber ich danke euch sehr für euren lieben und netten Worte... ja, es ist tröstlich, zu wissen, dass man nicht allein ist. Liebe Silvi, hast du was über die Misteltherapie rausbekommen? Ich melde mich, sobald ich etwas neues weiß und schicke euch und euren Mamis allen ganz viel Kraft und Zuversicht rüber!!! "Wer nicht an Wunder glaubt, der ist kein Realist." (Prof. Dr. Gallmeier) Liebe Grüße, Tanja :o) |
kleinz. Bronchialkarzinom - wie verhalte ich mich?
Liebe Tanja. ich weiss nicht, was ich Dir schreiben soll. Es ist hart zusehen zu müssen, wenn seine Mama keine Kraft mehr hat. Das stelle ich mir als das Schlimmste vor. Du stehst daneben und willst helfen und kannst nichst tun. Aber Ich denke im Moment auch, es ist der Weg Deiner Mama. Und sie hat schon soviel tapfer ertragen und durchgehalten. Ich denke mehr, als wir uns das vorstellen können. (Ich denke da an meine Mama wie hat sie unter den Nebenwirkungen der ersten Chemo (die Ärzte haben zu hoch dosiert) gelitten. Und ich meine, das härteste für unsere Mamas ist, dass sie nach der ersten Chemo genau wissen, was wieder und wieder auf sie zu kommt.
Es ist sicherlich schwer dabei zu stehen, aber ich denke, so schwer es uns fällt, ich denke, das beste für unsere Mamas ist, wenn wir einfach ihren Weg, den Sie irgendwann wählen müssen, zu akzeptieren. Unsere Mamas hatten sicher, wenn sie gesund geblieben wären einen anderen Weg gewählt, weil es einfach alles tolle Menschen sind, aber sie haben wohl nicht viele Möglichkeiten zum wählen. Liebe Tanja, Deine Briefe waren immer so hoffnungsvoll für uns alle. Ich darf Dir Dein Zitat zurück geben: "Wer nicht an Wunder glaubt, der ist kein Realist" Liebe Grüsse ich drück Dich ganz fest Sylvia |
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