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Kampf verloren
Hallo,leider sieht es so aus dass meine Mutter den Kampf gegen diesen schrecklichen Krebs verlieren wird.Sie kann und möchte auch keine Chemo mehr.Sie hat überall unter der Haut Tumore sitzen,ganz zu schweigen von Tumoren in der Lunge.Ich bin so traurig und muss doch stark sein für meine Mutter-was wird sein?Wie geht es weiter?
sunny2 |
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Anscheinend war es keine gute Idee hier meine Traurigkeit rauszulassen....Ich habe mir schon gedacht dass es keine Resonanz darauf geben wird....ich werde nun keinen mehr in diesem Forum damit belasten,weil anscheinend nur Betroffene eine Hilfe bekommen.Man fühlt sich(als nur Angehöriger) doch recht ausgegrenzt.
Schade,aber nun bin ich um diese Erfahrung reicher! sunny2 |
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Hallo Sunny,
das tut mir furchtbar leid, dass es mit deiner Mutter so bergab geht. Der eigene Wille des Patienten ist sicher immer sehr stark mitentscheidend für die Erfolge von Therapien. Wenn sie selbst jetzt nicht mehr will, sieht es sicher nicht gut aus. Wie könnte man sie denn motivieren? Psychotherapie, wenn sie im Augenblick so viel niedergeschlagener ist als sonst? Oder die Teilnahme an einer Studie? Sozusagen als Dienst für die Wissenschaft dieser schrecklichen Krankheit? Würde sie so ein Gedanke wieder motivieren? Du weißt ja - die Langzeitüberlebenden sind immer die Aktiven gewesen, die alles versucht haben. Kann man sie davon überzeugen, dass Aktivität besser für sie wäre? Es gibt auch allerlei Langzeitüberlebende, die Lungenmetastasen hatten. Und dir muss es sicher fast genauso schlimm ergehen, wenn du tatenlos zugucken musst. Pass gut auf dich auf - das kann ganz schnell an die eigene Gesundheit gehen. Ich hab meine LK-Metastase in einer Phase gekriegt, als ich mich sehr intensiv um meine alten Eltern kümmern musste. Schau, dass du täglich ein Stündchen Abstand von der Sache hast: spazieren gehen, sonstwie abschalten. Oder gezielt drüber reden, mit Freunden oder hier. Ich wünsch euch beiden viel, viel Gesundheit und Kraft. Vielleicht geht es wieder aufwärts. Liebe Grüße Monika |
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Meine Antwort hat sich mit deiner gerade überschnitten. Ich hoffe doch nicht, dass irgend jemand hier Angehörige ausgrenzt! Wie wärs, wenn dazu noch ein paar andere etwas sagen? Jedenfalls, wenn es mich mal so schlimm erwischen würde wie deine Mutter, würden sich Angehörige von mir sicher freuen, wenn sie sich hier Rat und Unterstützung holen könnten.
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Liebe Sunny,
es tut mir sehr leid mit deiner Mutter. Du hast schon so viele wertvolle Beiträge im Hautkrebsforum geschrieben - es wäre schön wenn Du weiter mitmachen würdest. Angehörige sind hier genauso gern gesehen. Ich wünsche euch alles Liebe babs_Tirol |
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Hallo Sunny,
ich bin auch Angehörige hier. Mein Freund, und bald Mann, Christian hat Hautkrebs. Meinen Vater habe ich letztes Jahr an Speiseröhrenkrebs verloren. Ich denke ich kann gut nachempfinden was du gerade fühlst. Wenn man immerzu denkt:" probier doch noch was, du darfst nicht aufgeben. Reiß dich zusammen ". Aber, wenn ich eines lernen mußte ( was sehr sehr schmerzhaft ist und war ): WIR sind nicht krank, wir sind "bloß" Angehörige. Und dieses "bloß" ist ganz sicher nicht negativ gemeint. Wir müssen die Entscheidungen unserer Lieben akzeptieren, auch wenn wir es nicht wollen. Wir leiden auch, aber anders. Und das ist bestimmt nicht weniger schlimm. Die Betroffenen hier im Forum sehen das ganz bestimmt nicht anders und würden dich nicht ausgrenzen. Ich habe hier in dieser Beziehung noch nie schlechte Erfahrungen gemacht. Hast du hier im Forum schon mal die Rubrik "Angehörige" gesehen. Ich will jetzt nicht sagen das wir nur da schreiben sollten aber ich für meinen Teil denke schon das sich hier im Hautkrebs Forum über Erfahrungen ausgetauscht wird und die körperlichen und psychischen Erfahrungen machen "wir" anders. Trotzdem hatte ich nie das Gefühl das ich hier nicht schreiben dürfte. Ich hoffe es kam einigermaßen rüber was ich sagen wollte. Schau das du dir auch für dich täglich ne Auszeit nehmen kannst. Du brauchst deine Kraft für deine Mutter und für Dich. Ich wünsche Euch viel viel Kraft. Ganz liebe Grüße aus Freiburg auch an deine Ma Bettina |
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Hallo liebe Sunny,
ich habe eben erst Deinen neuen Eintrag gesehen, sonst hätte ich früher geschrieben. Ich habe letztes Jahr, als ich meine Diagnose bekam gesehen, daß die Angehörigen z.T. sogar mehr leiden, als der Betroffene selbst. Der Betroffene kann wenigstens aktiv werden, die Angehörigen sind mehr oder weniger zur Passivität verdamamt. Ich kann Dir nur sagen, wie unendlich leid es mir tut, da0 es Deiner Mutter so schlecht geht. Leider fallen mir auch nur zwei Sachen dazu ein: falls Deine Mutter wirklich aufgegeben hat und eigentlich nur noch möchte, daß es ein schnelles Ende gibt, wird man das, so schmerzvoll es ist, akzeptieren müssen. Gibt es jedoch noch die Hoffnung, daß sie noch nicht ganz aufgegeben hat, kann ich nur Monika zustimmen, daß es vielleicht wirklich sinnvoll wäre, es nochmal in einer Klinik, die viel Erfahrung mit sgg. austherapierten Patienten hat, mit Hyperthermie, evtl. kombiniert mit Chemo oder/und einer Impfherapie (hängt leider wieder von den Finanzen ab) zu versuchen. Ich habe viel über die BioMed-Klinik in Bad Bergzabern gehört. Dr. Hager soll sehr viel Erfahrung mit Schwerstkranken haben. Deine Situarion ist der reinste Horror! Ich wünsche Dir viel Kraft und alles Liebe! Liebe Grüße Claudia J. |
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Hallo Sunny,
Es tut mir sehr leid und ich kann verstehen das es dir schlecht geht. Meine Mutter hat auch Melignes Melanom aber ihr gehts im Moment zum Glück sehr gut, allerdings bin ich mir sicher das früher oder später mir dieser Horror auch noch bevor steht. Das jeder mal gehen muß weiß auch jeder, aber das wie ist halt nicht immer angenehm. Ich hoffe das du diese Situation meisterst und das es dir irgentwann hoffentlich bald wieder besser geht. Liebe Grüße |
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Hallo Sunny,
das mit deiner Mutter tut mir echt von Herzen Leid. Ich habe im Dezember meinen Bruder wegen Hautkrebs verloren, derzeit werde ich selber wegen Hautkrebs behandelt. Ich kann daher nachfühlen, wie es dir geht, ein bisschen auch, wie es deiner Mutter geht. Sie hat offensichtlich genug von der Chemo, da diese ja das Leben nicht gerade lebenswerter macht. Mein Bruder hat ebenfalls nach Auftreten von Tumoren in der Leber und einer Chemo, die nicht wirklich Fortschritte brachte, beschlossen, den Rest seines Lebens in Ruhe und bei seiner Familie zu verbringen. Therapien im Ausland hat er kategorisch abgelehnt, um eben diese Zeit zu nutzen, zu Hause zu sein. So schlimm die Krankheit auch war, die Schmerzen kann man lindern. Befrag dich dazu mal bei palliativen Einrichtungen oder Hospizen. Und zum Thema Tod und Sterben ist meine Meinung zwischenzeitlich auch revidiert. Seine Freundin hat meinem Bruder zu Hause gepflegt, und er konnte in dem gewohnten Umfeld sterben. Der Tod ist ruhig gekommen, nachdem er sich von allen verabschiedet hat. Natürlich hatten wir auch noch so manche Auseinandersetzung, weil ich es nicht lassen konnte, ihm eine Alternativtherapie nach der anderen zu empfehlen. Heute tut mir das Leid, da er seinen Willen nicht akzeptieren konnte und ihn damit unnötig unter Druck gesetzt habe. Ich habe dann mit ihm vereinbart, dass ich ihm alle Möglichkeiten per e-Mail zukommen lasse und es in seiner Entscheidung liegt, was er damit macht. Letztendlich war es einerseits eine fürchterliche Zeit, auch nach seinem Tod, und die Trauer ist noch immer nicht bewältigt. Aber es war auch die vielleicht schönste Zeit, die ich mit ihm verbringen durfte, weil ich sie bewusst mit ihm verbringen konnte. Du sollst deine Mutter jetzt unterstützen, so schwer das auch fällt, und einfach für sie da sein. Dein zweites Mail zeigt da eine Einstellung, die nicht von Vorteil ist: Jammern und Wehklagen bringen deiner Mutter nichts, sondern zieht dich nur weiter in den Sog. Sorry. Ganz wesentlich ist aber eins: Auch wenn deine Mutter keine Chemo oder eine andere Alternative mehr versuchen will, ihr dürft niemals die Hoffnung aufgeben, auch wenn ihr vor den Tatsachen die Augen nicht verschließen dürft. Aber gib deiner Mutter die Chance, die Krankheit auf ihre Weise und in Würde zu bekämpfen. Ich wünsche dir und deiner Mutter alles Gute. Frankie |
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Hallo Sunny2
bin auch Angehörige... ich glaube nicht, dass dich jemand hier ausgrenzen will... Ganz liebe Grüße Eljot |
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@alle!Danke für eure lieben und nachdenklichen Worte.
Im Moment leben wir wie in einem Albtraum der scheinbar nicht endet.Meine Mama wird immer weniger,sie verblüht zusehends..... Wir wissen dass es zu Ende geht,aber wir können es nicht glauben. Schmerzen hat sie nicht,aber sie beklagt sich darüber das sie ihre Selbsständigkeit verliert und ist( verständlich)traurig ,wütend und nachdenklich...Ihr größter Wunsch ist endlich sterben zu dürfen... Danke nochmal für alles und ich wünsche euch viel Kraft und alles Gute! sunny |
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hallo ihr lieben, ich möchte mir auch etwas von der seele schreiben:
mein vater ist auch letztes jahr gestorben. er hatt e krebs im gesicht, so dass er zerfressen wurde. es dauerte keine 8 monate dann ist er gestorben. in leber und nieren hat sich der krebs gestreut, so dass alle versuche der mediziner keine wirkung hatten zu guter letzt wurde er noch an die dialyse gehängt.. ich frage mich für was? dass man länger leidet??? die krankheit ist eh schon grausam - aber was die mit einem machen noch grausamer ich bin schockiert und mein leben hat sich verändert. |
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Liebe Sunny,
es tut mir unendlich leid für dich, dass ihr im Augenblick so einen Albtraum erlebt. Ich hoffe, dass du das mit viel Kraft durchstehen wirst. Den letzten Willen eines Menschen muss man respektieren: wenn deine Mutter nicht lange leiden will sondern dem Ende entgegensieht, dann ist das für die Angehörigen schwer zu verstehen. Aber deine Mutter möchte vielleicht die Leidensphase für alle so kurz wie möglich haben. Ich habe unendlich viel Achtung vor eurer Familie und wünsche euch, dass dieser schwere Weg für alle würdevoll zu Ende geht - wann auch immer. Liebe Grüße von Monika |
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Liebe Sunny,
Tut mir wirklich furchtbar leid und mir graust es davor wenn es meiner Mutter mal so geht. Ich wünsche Dir und Deiner Familie ganz ganz viel Kraft die Wünsche deiner Mutter zu respektieren und sie in Würde gehen zu lassen. Ich glaub das ist eine schwere Prüfung für dich aber das einzige was Du tun kannst ist bei Ihr zu sein und ihr für die restliche Zeit die ihr bleibt ihr all eure Liebe zu geben. Alles gute und liebe Grüße Luisa |
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Hallo zusammen!
Ich kann mich hier in die Reihe der Angehörigen gliedern. Seit 1997 sind mein Freund und ich mit dem malignen Melanom konfrontiert, damals wurde bei ihm ein Melanom an der rechten Fusssohle rausgeschnitten. 98 und 99: Aderhaut-Melanome im rechten Auge, in der Folge Jobaufgabe (er war Pilot) und Studium der sozialen Arbeit. 03: Hirnmetastase, vollständig resektiert. Januar 04: Diagnose inoperable Lebermetastasen Oktober 04: 40% der Leber sind Tumorgewebe, Rezidiv im Hirn und zweite Hirnmetastase. Novemeber 04: Behandlung der Hirnmetastasen mit Gamma-Knife-Bestrahlung, für die Leber ist leider - das wissen wir schon seit Januar - nichts mehr zu machen. Er wird - falls nicht ein Wunder geschieht - daran sterben. Er ist 42 Jahre alt, ich bin bald 29, seit fast 8 Jahren sind wir zusammen. Manchmal denke ich, dass nichts mehr gehen wird nach seinem Tod, dass ich mich selbst auch gleich aufgeben kann. Dann wieder erfüllt mich eine unbeschreibliche, innere Kraft und ich hab' das Gefühl: Es geht weiter, immer weiter! Mache zur Zeit eine Psychotherapie, um damit klarzukommen. Es ist unglaublich schwierig, so hilflos zu sein und zuschauen zu müssen, wie der geliebte Mensch langsam gehen muss, obwohl er so unglaublich tapfer kämpft... Ich bewundere ihn. An alle da draussen: Viel Kraft! Kopf hoch, immer weiter! Liebe Grüsse Sabine |
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Hallo Sabine (2),
du schreibst: "falls nicht ein Wunder geschieht". Auch mit Leber- und Hirnmetastasen geschehen noch Wunder! Ich lese täglich im US-Melanomforum mpip.org, wo es viele Stadium-IV-Patienten gibt. Fast alle versuchen, an Studien teilzunehmen. Hat dein Freund eine solche Möglichkeit? Relativ erfolgreich scheint das neue Bayer-Medikament BAY43 zu sein. 2 aus dem US-Forum nehmen es seit einigen Monaten, bei beiden ist die Krankheit stabil, d. h. keine neuen Metastasen. Bayer will hiermit in nächster Zeit mit 800 Patienten in eine neue Studienphase gehen. Bei Hirnmetastasen lese ich immer wieder von T&T (Temodar, Thalidomid). Habt ihr schon alle deutschen Studien unter studien.de und kimt.de durchgelesen? In Amerika gibt es viele Impfstudien mit GM-CSF (= Sagramostim). Gerade heute hat jemand es für einen anfragenden Vater eines 15-Jährigen MM-Patienten herausgesucht: http://www.mpip.org/bb/messages/250604.html. Da ist auch ausdrücklich das Melanom am Auge erwähnt. Die Canvaxin-Studie von der Fa. Cancervax (cancervax.com) läuft weltweit, auch an 7 deutschen Standorten (Berlin, Augsburg, Jena, Mannheim, Würzburg, Tübingen, Ulm). Es gibt sehr viele Möglichkeiten. Leider dauert es auch, bis man diese Möglichkeiten ausfindig gemacht hat. Wenn es eure Kräfte zulassen, dann versucht doch, euch aktuell zu informieren. Das ist die Chance für solch ein "Wunder". Man muss dann solch einer Chance hinterherreisen zur passenden Klinik. Ich hoffe, dass ihr noch etwas findet und wünsche euch beiden viel, viel Kraft! Liebe Grüße sendet Monika |
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Hallo ihr lieben,meine Mama hat uns Freitag Nacht verlassen.Wir waren alle bei als sie starb.Dieses traurge Erlebnis hat unsere Familie die oft zerstritten war wieder zusammen geführt.Wir wissen ganz sicher, das es ihr jetzt gut geht ,denn sie hat es überstanden.
Vielen,vielen Dank nochmal für Alles sunny 2 |
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Liebe Sunny2
Meine Gedanken begleiten dich durch die schwere Zeit des Abschieds und der Trauer. Aber ich wünsche dir bald eine Zeit, wo du dich mit einem Lächeln an die gemeinsam verbrachten Zeiten erinnern kannst. Allen Leidtragenden in deiner Familie spreche ich meine herzliche Anteilnahme aus. babs-Tirol |
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Liebe Sunny,
mein allerherzlichstes Mitgefühl dir und deiner Familie. Eure letzten Wochen waren sicher sehr sehr schwer - für beide Seiten - für deine Mutter und für dich und eure Familie. Wenn man zuerst nur ahnt und dann allmählich weiß, dass der Abschied für immer dicht bevorsteht, dann muss es ungeheuer schwer fallen, die verbleibende Zeit miteinander zu nutzen. Jetzt weißt du, dass deine Mutter nicht mehr leiden muss. Sie hat mit ihrer Bereitschaft zum Erdulden und Ertragen viel Last auf sich genommen. Sie ist Vorbild für uns alle: die Krankheit mit Würde bis zum bitteren Ende durchstehen. Einige von uns werden ihr nachfolgen - dessen muss man sich bei dieser schlimmen Krankheit immer bewusst sein. Ich wünsche dir und deiner Familie viel Kraft für die nächste Zeit. Liebe Grüße Monika |
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Mein Mann ist am 16.11.2004 an schwarzen Hautkrebs gestorben. Voriges Jahr im März wurde dieser bei ihm festgestellt. Der Primärherd wurde bei ihm nie gefunden. Er hatte nie eine Chance. Nach fast 1 Jahr Interferon, hat sich ein Tumor im Kopf gebildet, dieser wurde entfernt, nach 6 wochen war an der gleichen Stelle schon wieder einer da.Wieder Operation.
Ab August hat er Sehschwierigkeiten bekommen, konnte nicht mehr Auto fahren und wurde zum Drittenmal im August an der gleichen Stelle wieder ein Tumor festgestellt. Er stimmte einer Operation wieder zu.Nach dieser Operation lebte er noch 5 Tage. Sein ganzer Kopf war voller Metastasen. Er erhielt auch im letzten halbe Jahr eine Chemotherapie, die leider auch nicht half. Er ging zu Allgemeinmediziner, die ihm Hoffnung machten und ihm Mittel verschrieben, sein Glaube war groß - meiner auch bis zur letzten Sekunde - . Er hat auch bis zu seinem Sterbetag gekämpft - seine Kraft war enorm aber der Krebs hat gesiegt. Er war 45 Jahre - uns waren nur 7 Jahre vergönnt. Bin total verzweifelt. Uschi |
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Sunny, es tut mir so leid. Ich weiß wie du dich fühlst.
Uschi |
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Liebe Uschi,
ich habe gerade Deinen Beitrag gelesen und möchte die mein tiefes Mitgefühl ausdrücken. Ich bin selbst Betroffene, habe im Juni dieses Jahres die Hautkrebsdiagnose bekommen; hatte aber Glück im Unglück, da der Tumor noch im Anfangsstadiumn war. In der gesamten letzten Zeit hatte ich aber fast mehr Angst um meinen Mann, als um mich selber, denn was sich in meiner eigenen Psyche abspielte, wußte ich, aber wie es in meinem meinem Mann aussah, das konnte ich nur erahnen. Neulich ist bei mir im Job die Ehefrau eines Kollegen plötzlich gestorben und irgend jemand brachte den Spruch "..aber das Leben geht weiter". Ich habe darüber unheimlich geärgert, denn es stimmt so einfach nicht. Wenn ein geliebter Mensch gestorben ist, dann geht das Leben nicht einfach so weiter, zumindest nicht so, wie vorher. Ich wünsche Dir in dieser schweren Zeit sehr viel Kraft,gute Freunde und Familienangehörige, die Dir mit viel Verständnis, beistehen. Petra |
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Danke Petra,
in dieser schweren Zeit sieht man ob man Freunde oder Verwandte hat. Aufeinmal sind nicht mehr viel da. Auch ich habe diesen dummen Spruch zu hören bekommen, aber wie geht das Leben weiter. Wenn man nach Hause kommt und keiner ist da, der dich erwartet!!Du willst was sagen, keiner ist da, der dir zuhört!! Ja, wie geht das Leben weiter??? Uschi |
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hallo sunny und uschi
ich denk' ganz fest an euch! mein lebenspartner - wir sind seit sieben jahren zusammen - hat auch schwarzer hautkrebs im endstadium, - lebermetastasen! ich bin bei euch! sabine |
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Hallo Sabine,
Danke. Ich denk an dich und an deinem Lebenspartner. Auch ich war 7 jahre zusammen mit meinem Mann. In den letzten Wochen war ich nur im Spital bei meinem Mann und am letzten Tag hab ich gespürt, daß es bald vorbei ist. Kurz bevor er gestorben ist, ist ein Frieden über mich gekommen - er hat ihn mir sicher übermittelt - und ich hab gewußt, ihm geht es jetzt gut. Er ist friedlich in meinen Armen eingeschlafen. Ich wünsch Euch noch viel Kraft!! |
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Hallo Sabine,
das letzte email war von mir Uschi |
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Liebe Uschi,
mein herzliches Mitgefühl für dich, nachdem du deinen Mann durch diese schreckliche Krankheit verloren hast. Du und Sunny, ihr habt leider ganz intensiv miterleben müssen, was dieser Krebs oft anrichtet. Ich denke, es ist sehr wertvoll, wenn das hier in diesem Forum immer wieder beschrieben wird. Wir einigermaßen Gesunden müssen uns das immer wieder vor Augen halten, wie es auch einigen von uns passieren wird. Dir liebe Sabine (2) wünsche ich, dass die Krankheit bei deinem Partner nicht fortschreitet, sondern zum Stillstand kommt. Vielleicht gibt es dann noch ein wenig Hoffnung. Euch allen dreien viel viel Kraft und Stärke zur Bewältigung eurer schlimmen Lebenssituationen wünscht Monika |
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Hallo sunny,mein aufrichtiges Beileid fuer Dich und Deine Familie.Wuensche Dir und Deiner Familie viel Kraft,alles Liebe und Gute in der harten Zeit.Ein lieber Gruss hier noch an alle. In stiller Trauer,lisbeth.
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hallo zusammen
ich hab hier schon mal geschrieben, ich denke, es war im dezember. nun ist mein langjähriger lebenspartner am 31. dezember 04 verstorben. siebeneinhalb jahre haben wir mit dem hautkrebs gelebt, zum schluss hatte er keine chance mehr, - leber- und gehirnmetastasen lagen vor. 2004 war ein schreckliches jahr. das schlimmste ist das hilflose zuschauen, du kannst einfach nichts machen und siehst, wie es immer schlimmer wird. ich will niemandem angst machen, doch ich sage euch: sobald ihr schmerzen kriegt, nehmt schmerzmittel. mein freund verzichtete so lange auf schmerzmittel und er stand unsägliche schmerzen aus. die schmerzen liessen ihn fühlen, dass er noch lebte... als er sich dann am 31. dezember selbst ins krankenhaus einliefern liess, um wirkungsvoll gegen die schmerzen behandelt zu werden, konnte der körper unter der wirkung der medikamente endlich loslassen und gehen. michele - mein freund - war innerlich völlig "zerfressen". mein trost ist, dass er nun nicht mehr leiden muss und dass - das mag vielleicht komisch anmuten, aber trotzdem - dass jetzt auch dieser scheisstumor draufgeht. was haben wir gekämpft, gehofft, gelitten, getragen in diesen jahren und vor allem er! jetzt fühle ich mich nur noch leer. ich versuche meinen geliebten michele in meinem herzen zu tragen, ich sehe ihn im sonnenlicht, im lachen meiner schüler, ich denke oft, dass er jetzt immer bei mir und bei seinen liebsten sein kann und ist. falls jemand ähnliche gefühle durchmacht, - wäre schön sich etwas auszutauschen. trotzdem denke ich auch: gebt nicht auf, kämpft immer weiter. michele hat es so getan! |
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Liebe Sabine,
Mein tiefstes Mitgefühl. Ich wünsche Dir Kraft diese Zeit zu überstehen und das die leere bald wieder von schönen Dingen und Gefühlen ausgefüllt wird. Some people come into your live and quickly go some stay for a while and leave footprints on our hearts... Alles gute Luisa |
Kampf verloren
Liebe Sabine,
es tut mir furchtbar leid, daß Dein Lebensgefährte nun doch gehen mußte oder vielleicht jetzt auch durfte. Ich bin ja selbst betroffen und habe gerade in der Zeit meiner Diagnose gesehen, wie sehr meine Familie gelitten hat - fast möchte ich sagen, noch mehr als ich selbst! Deshalb kann ich mir annähernd vorstellen, was Du durchgemacht hast! Du bist eine sehr starke Frau, die getragen von ihrer Liebe, den Weg bis zum Ende mitgegangen ist. Du hast Deinem Freund das größte Geschenk gemacht, daß man einem Menschen geben kann. Meine allergrößte Hochachtung! Ich wünsche Dir viel Kraft und alles Liebe und Gute! Claudia J. |
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Liebe Sabine,
ich fühle von ganzem Herzen mit dir. Dein Partner hat so tapfer gekämpft, und dein Trost ist jetzt, dass er nicht mehr leiden muss. Es gehört ungeheurer Mut und Achtung vor dem Leben dazu, sich gegen Schmerzmittel zu entscheiden (die meisten nehmen in der Endphase Morphium). Und du machst deinem Liebsten jetzt ein Geschenk, indem du ihn im Sonnenlicht und im Lachen anderer in Erinnerung behältst. Du drückst die Grausamkeit dieser Krankheit so klar aus: dieser selbstsüchtige Tumor, der sich ausbreiten will über alle Maßen - und sich dabei doch selbst mit umbringt, indem er das Leben zerstört! Viel positive Gedanken für die Zukunft wünscht dir Monika |
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Liebe Sabine ,ich weiss wie weh es tut einen lieben Menschen an dieser schrecklichen Krankheit,trotz aller K'mpfe und Hoffnungen, zu verlieren.Meine Mutter wollte verbrannt werden *dieser schreckliche Krebs soll mit verbrennen und keinem mehr etwas antun*.Gib nicht auf ,lebe weiter ....auch meine Mutter hat uns gesagt dass wir weiter leben sollen ,denn die Verstorbenen leben in unseren Gedanken weiter.
sunny2 |
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hallo luisa, claudia j., monika und sunny2!
es war unheimlich schön heute morgen zu sehen, dass ihr mir auf mein mail geschrieben habt. ich fühle mich nicht alleine, sondern von euch und vielen anderen getragen, - auch wenn der schmerz über micheles verlust riesig weh tut und ich es immer noch nicht fassen kann. michele hat auch immer gesagt, ich sei jung, ich solle weiterleben, - und dabei weinte er. er hätte sich so sehr mit mir zusammen eine familie - kinder - gewünscht. ich denke an euch alle, wir können uns gegenseitig kraft geben, das ist ein trost. liebe grüsse an euch sabine |
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