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Meine Mutter wird sterben und soll es nicht wissen
Hallo!!!
Jetzt ist es endgültig, der Speiseröhrenkrebs hat gesiegt, meine Mutter muss sterben. Aber der Arzt will nicht, das wir es meiner Mutter nicht sagen. Sie soll ab dieser Woche Coba´ltbestrahlung bekommen, damit man ihre Lebenserwartung noch etwas erhöhen kann. Wenn wir Glück haben, dann schlägt die Bestrahlung an und meine Ma kann dann noch ein Jahr leben, wenn es nicht anschlägt, dann hat sie eventuell nur noch eine Woche. Vor fast zwei Wochen bekam meine Ma einen Stant gesetzt, damit sie etwas essen kann. Seit heute bekommt sie Astronautennahrung, denn alles andere kann sie nicht mehr essen.Hinzukommt, das der Krebs verdammt aggressiv ist, wir müssen aufpassen, das der Krebs diesen Stant nicht auch noch überwuchert, denn dann kann es Lebensbedrohlich für meine Ma werden, sagt der Arzt. Wir sollen meiner Ma nicht sagen, das sie stirbt, damit sie die Therapie mitmacht.Denn der Arzt glaubt, das meine MA dann erst recht den Lebensmut verliert. Momentan ist es einfach besch.... . Ich weiss garnicht, wie ich mich meiner Mutter gegenüber verhalten soll. Bei anderen hat man immer einen guten Rat parat, aber wenn man selber aufeinmal weiss, das dei Mutter sterben wird, dann weiss man nichts mehr. Es ist ein Unterschied, ob man einen Anruf bekommt und man bekommt gesagt der oder diejenige ist plötzlich gestorben, als wenn man weis, das der geliebte Mensch nur noch eine gewisse Zeit zu leben hat.Diese Zeit ist einfach grausam........... |
Meine Mutter wird sterben und soll es nicht wissen
Liebe Verena,
es tut mir leid, das zu hören! Aber glaubt ihr nicht, dass deine Mutter ein Recht hat zu erfahren wie es ihr geht? Ich habe bei deiner Beschreibung so ein bisschen den Eindruck, Euer Arzt hat nur Angst, das ihm eine "potentieller Bestrahlungskandidat" verloren geht, als das er sich um das Wohl deiner Mutter sorgt! Ich finde ja, der Patient sollte alles wissen und sollte dann entscheiden, welchen Weg er/sie einschlagen möchte. Außerdem haben Bestrahlung viele Nebenwirkungen, und vielleicht hat deine Mutter lieber noch eine kurze gute Zeit, als eine länger mit evtl. vielen Nebenwirkungen?! Um deiner und deiner Mutter Willen, bitte, bitte informiert euch vorher genau, was da passiert und ob es wirklich das ist, was deine Mutter will. Und denke drüber nach, ob deine Mutter als erwachsener Mensch nicht das Recht hat zu wissen, wie es um Sie steht. Und wie lange jemand noch lebt, liegt sowieso weder in unserer noch in der Ärzte Hand. Ich möchte dir keine falschen Hoffnungen machen, aber viele Totgesagt haben schon länger gelebt als angenommen. Ihr werdet gemeinsam den richtigen Weg finden! Euch alles Gute und du weißt, die Hoffnung stirbt zu letzt! Lieber Gruß Susanne |
Meine Mutter wird sterben und soll es nicht wissen
Hallo liebe Verena,
ich weiß sehr genau,wie du dich fühlst,mir erging es genauso. Mitte März sprach der Prof.mit meinen Geschwister und mir,er sagte mein Papa hätte nur noch ein paar Wochen,ich dachte ich kipp um als er uns das sagte,er sagte noch viel mehr nur das würde den Rahmen hier sprengen. Meine Mann und mein Bruder mußten erstmal eine Rauchen,ich wollte meinen Vater nicht noch länger warten lassen,der Weg bis zu seinem Zimmer empfand ich als sehr lang,mir liefn die Tränen,ich konnte nicht anders,eine Schwester sagte mir,ich sollte meinem Vater bitte meine Traurigkeit nicht zeigen,er wäre noch so voller Hoffnung....na klasse..ich wußte gar nicht was ich ihm jetzt sagen sollte?! Ich ging in sein Zimmer,er sah mich ganz erwartungsvoll an und fragte ,was der Prof gesagt hat.....ich mußte erstmal schlucken..und hab ihm dann Mut zugesprochen,das man im Moment keine Bestarhlungen mehr machen kann,weil er einen Platzbauch hatte und er sich überlegen sollte,ob er zu mir kommt oder nach Hause möchte...und dann wenn es ihm wieder besser geht,wird die Betrahlung fortgesetzt.... Meine Vater kam am 26.3. nach Hause,er wollte seinen Blumen blühen sehen,die er im Herbst gepflanzt hatte. Er wurde vorher noch auf die Schmerzpumpe eingestellt,zu Hause bekam er ein Krankenbett,sein Sauerstoffgerät und er wurde betreut durch die ambulante Hospizpflege. Wir versuchten ihm es so schön wie möglich zumachen....mein Papa ist am 24.5.04 im beisein seiner Kinder,seiner Lebensgefährtin und seinem Hospizpfleger gestorben. Es^hört sich jetzt vielleicht doof an,aber wenn man von einem schönen sterben reden kann,hatte er das. Ich bin mir ziemlich sicher,das deine Ma weiß oder spürt das sie gehen muß.....mein vater hat nie über den Tod gesprochen,wir konnten nicht mir ihm darüber reden,einen Tag vor seinem Tod,sagte er noch er wird wieder gesund,ob er uns trösten wollte,weiß ich leider nicht. Wir sind mit meinem Vater ziemlich normal umgegangen,wir haben gelacht,gescherzt,mein Vater hatte einen ziemlichen trockenen Humor,den hatte er bis zum SChluß,ich kam mir manchmal vor,wie ein Clown,mir war zum heulen zumute und ich hab mit ihm gelacht. Ich hab in den Monaten immer gebeten,dass das KH mich anruft und mir sagt mein Vater ist gestorben oder das er nachts zu Hause gestorben ist,doch heute denk ich anders... Ich froh und sehr dankbar,das ich dabei war,so friedlich wie ich meinen Vater danach gesehen habe,so sah er die ganzen 2 Jahren seiner Krankheit nicht aus. Ich hatte immer so eine Angst vor dem Tag X,wie oft habe ich mit meinen Geschwister darüber gesprochen,wie oft haben wir ihm den Tod gewünscht,damit er nicht mehr so leiden muß,oder uns gefragt warum er nicht gehen darf....nur wenn der Tag kommt,wir es einem erst richtig bewußt,was es heißt einen geliebten Menschen gehen zulassen..... Ich kann dir nur berichten wie wir es empfunden haben,jeder geht damit anderes um genau wie mit der Trauer. Nur bereite deiner Mama die verbleibende zeit,so schön wie möglich,auch wenn sie mal aggressiv wird,sei ihr nicht böse,sie meinen es nicht so,das war bei meinem Vater auch so. Wir können dir zuhören und dich trösten,nur den letzten Weg mit deiner Ma muß du allein gehen,es ist eurer Weg. Hört sich jetzt vielleicht wieder blöd an,aber obwohl ich im innern gehofft habe,das ich es nicht miterleben muß,wenn er stirbt,weil ich so Angst davor hatte,war ich mir aber ziemlich sicher,das er uns dabei haben wollte und wie schon mal gesagt,ich bin ihm sehr dankbar,das er mit uns seinen lezten Weg gegangen ist. Ich wünsche deiner Ma,deiner Familie und Dir alles Gute und viel Kraft für die kommende Zeit. Viele liebe Grüße Daniela |
Meine Mutter wird sterben und soll es nicht wissen
Hallo Susanne,
wir sollten meinen Vater auch nicht sagen,das er bald sterben muß,ich glaub mein Vater hätte es auch nicht wahrhaben wollen. Ein Hospizpfleger hatte mal gesagt,das wenn mein Vater wüßte,das er morgen sterben wird,würde er noch Termine für übermorgen machen... Wir haben oder mußten es akzeptieren,das er das so will,er hat noch einen Tag bevor,er gestorben ist gesagt,er wird wieder gesund,er hat so getan als hätte er eine Grippe. Man kann es nicht verallgemeinern,manche Pat.stehen dem ganzen offen gegenüber und wieder andere schweigen.Obwohl es mir auch lieber gewesen wäre,er hätte mit uns darüber geredet. Hätte ich zu ihm sagen sollen,Hallo Papa,hör auf zu hoffen,du wirst eh bald sterben?Nein,bestimmt nicht,ich hab das Spiel mitgespielt und so hatte mein Vater noch sehr schöne 8 Wochen zu Hause,ich habe auch kein schlechtes Gewissen,weil ich mir auch ziemlich sicher bin,das jeder Kranke,es spürt oder fühlt wann er gehen muß,so war es auch bei meinem Vater und er hat sich auf seine Art von uns verabschiedet.... Mit der Bestrahlung,gebe ich dir Recht,da müßte sie aufgeklärt werden. ich wünsche deinem Vater alles Gute Liebe Grüße Daniela |
Meine Mutter wird sterben und soll es nicht wissen
Ich danke euch beiden für euer Mitgefühl.
Meine Mutter weiss, was die Nebenwirkung sind bei dieser Bestrahlung, der Arzt sagte ihr auch, das sie jederzeit die Behandlung abbrechen kann. Auf der einen Seite glaube ich auch, das meine Mutter das Recht hat, zu erfahren, das sie, wenn alles gut läuft, nur noch ein Jahr hat, oder wenn es ganz besch... läuft, eventuell nur noch 8 Wochen. Aber ich glaube, meine Ma würde diese Wahrheit nicht verkraften. Denn vor zwei Monaten mussten wir schon ihre Schwester zu Grabe tragen, ausserdem ist ende diesen Monats der dritte Todestag von meinen Bruder. Wir glauben, das wäre einfach zuviel auf einmal. Meine Ma ist leider der Typ, der alles in sich hineinfrisst. Momentan lässt sie ja noch nicht einmal unseren Vater an sich heran. Momentan hat sie wenigstens noch etwas Lebensmut, denn will ich ihr nicht auch noch wegnehmen. Ich habe mir vorgenommen, das ich mal selber bei den Arzt anrufen werde, um mich ganz genau über den Zustand meiner Mutter zu informieren. Ich bin froh, das es so eine Internetseite wie die hier gibt, denn ich wüsste sonst nicht wohin mit meiner Angst. Ich versuche immer nur den ganzen Tag fröhlich zu wirken, schon alleine meinen Kindern gegenüber, denn sie sind zu klein, um zu verstehen, was hier los ist. Jetzt heisst es erst einmal abwarten, was so alles auf uns zu kommt, ich weiss nur eins, nämlich das der Krebs wie ein Schatten üver unsere Familie liegt, er hat schon zuviele aus meiner Familie das Leben genommen. Und jedesmal fühlt man sich immer mehr hilfloser. Ich danke euch fürs zuhören. MfG Verena |
Meine Mutter wird sterben und soll es nicht wissen
Hallo ihr beiden!!
Ich habe lange über eure Worte nachgedacht. Ich glaube , das es vielleicht doch besser wäre, meine Mutter selber Entscheiden zu lassen, auch wenn es uns weh tut. Doch sie selber muss wissen, was sie will. Denn was bringt es ihr, wenn die Therapie anschlagen sollte,sie dadurch aber Höllenqualen erleiden muss,nur, das sie dann ein paar Monate länger lebt? Was sind denn das dann für Monate, Monate mit Schmerzen und starken Nebnwirkungen. Klar, wäre es schön, wenn ich meine Mutter noch eine längere Zeit für mich hätte, aber um jeden Preis?? Nein, einen Menschen zu lieben heisst auch, einen Menschen loslassen zu können. Aber das muss man erst begreifen.So schwer es mir fallen wird, aber ich muss mit meiner Schwester, meinem Vater und mit unserer Oma über das Thema reden. MfG Verena |
Meine Mutter wird sterben und soll es nicht wissen
Liebe Verena,
du bist so tapfer und stark und du wirst es schaffen. Ich schicke dir Kraft und Zuversicht, damit du dieses schwere Thema angehen kannst! :-) Liebe Grüße, Susanne |
Meine Mutter wird sterben und soll es nicht wissen
Liebe Verena,
dass es deiner Mutter so schlecht geht, tut mir sehr leid. Ich wünsche dir viel Kraft für die kommende Zeit. Ich denke genau wie du. Für mich wäre es auch unerträglich einen lieben Menschen so leiden zu sehen. Ein Leben nur mit Schmerzen ist kein Leben. Wir haben mit meinem Vater darüber geredet. Er möchte so etwas nicht und das kann ich verstehen. Dir und deiner Familie alles Gute! Liebe Grüße Viola |
Meine Mutter wird sterben und soll es nicht wissen
Tja, ich habe nun mit meiner Schwester und meiner Oma geredet. Und beide sind der festen Überzeugung, das es besser wäre, wenn Mama nicht die Wahrheit kennt.Unsere Mutter hat am Donerstag und am Freitag Cobaltbestrahlung bekommen, und sie hat hat schon keine Lust mehr. Sie sagt, das sie unter der hautengen Maske, die sie tragen muss, Platzangst bekommt. Mein Vater sagt auch schon, das man jeden Tag sehen kann, das ihn seine Frau immer ein Stück mehr entgleitet. Aber was soll ich machen, mich gegen den Rest der Familie stellen, und meiner Mutter die Wahrheit sagen? Was ist, wenn sie es durch einen dummen Zufall von irgendeinen Aussenstehenden erfährt, denn meine Oma hat es so manchen Leuten erzählt, die auch meine Mutter kennen, da brauch doch nur einer sein Mund nicht halten zu können.
An diese Situation möchte ich erst garnicht denken. |
Meine Mutter wird sterben und soll es nicht wissen
Liebe Verena,
es wirklich eine ziemlich schlimmer Situation in der ihr euch befindet.... bei uns war es schon was anders.... Was sagt den deine Ma? Wie schon mal erwähnt,wir sollten meinem Vater auch nicht sagen,das er bald stirbt,er hätte es auch gar nicht wahrhaben wollen,bei ihm wurden aber auch keine Therapien mehr gemacht,er wurde nach Hause entlassen zum sterben. Aber ich bin mir ziemlich sicher,er hat es gespürt,auch wir mußten zusehen,das er jeden Tag weniger wurde und immer mehr schlief...als er im Jan ins Kh kam,haben die Ärzte ihn aufgeklärt.....er wußte über alles bescheid,er war ein künstler im verdrängen,er wollte es nicht wahrhaben und deshalb hat er nie mit uns geredet weil er glaubte,hoffte das er wieder gesund wurde,er war so tapfer,aber ich finde es auch schade,das er nicht geredet hat,vielleicht hätten wir ihn dann einfacher loslassen können.... Ich finde es verdammt schwer dir helfen zukönnen...ich wünsche mir für euch,das ihr den richtigen Weg findet und du hinterher kein schlechtes Gewissen haben mußt. Vielleicht öffnet sie sich dir mal,wenn ihr allein seit?und du dann ganz offen mit ihr reden kannst. Ich glaube deine Mutter fände es bestimmt nicht so toll,das sie von einer Nachbarin erfahren muß,wie es um sie steht. Ach Mensch,es tut mir so leid....ich knuddel dich ganz doll Und wünsche mir für euch,dass ihr den richtigen Weg findet.... Alles Liebe und Gute Daniela |
Meine Mutter wird sterben und soll es nicht wissen
Liebe Verena,
würde dir so gerne helfen, aber wie? :-( Viellicht näherst du dich deiner Mutter in Gesprächen allgemeiner Art dem Thema an? So in die Richtung, dass man da auch dran sterben kann? Ich weiß es auch nicht, aber wenn ihr das Thema schon aus der Familie herausgetragen habt, dann dauert es nicht lange und es kommt zurück, da bin ich mir sicher, ist doch fast immer so. Und das von einem außenstehend erfahren? Ich weiß nicht ... Vielleicht findest du einfach mal heraus, wie ihre Meinung zum Thmea Krnakheit und Tod ist und wenn du dann meinst sie möchte es wissen oder sie sollte es wissen, dann kannst du ja handeln. Denke an dich und deine Mutter und entscheide wie du es für Richtig befindest! Wir haben Übermorgen große OP bei meinem Vater und ich kann dich verstehen, wie hilflos man sich fühlt. Sei umarmt, Susanne |
Meine Mutter wird sterben und soll es nicht wissen
Hallo Susanne!!
Ich drücke dir und deinem Vater ganz fets für die OP am Dienstag. Ich wünsche euch so sehr, das alles gut läuft. Habe heute mit meiner Mutter telefoniert, leider hat das Gespräch nicht lange gedauert, da ich immer Angst habe, das ich was falsche sage. Ich bin immer noch dabei, den Rest der Familie zu bearbeiten, anders kann man es ja schon garnicht nennen. Ich finde, sie hören einfach zu sehr auf das, was ihnen der Arzt sagt. So kann man sich selber auch das Leber vereinfachen. Aber ich finde, und das habe ich schon mal gesagt, man soll jetzt nicht an sich denken und was für einem das beste Wäre, somdern mann sollte jetzt in erster Linie an Mutter denken. Ich halte euch auf dem Laufenden. Ich drücke euch alle ganz herzlich mal, für eure luebe Anteilnahme, ich bin froh, das es euch gibt! Verena |
Meine Mutter wird sterben und soll es nicht wissen
Hallo Verena,
es ist eine schlimme Situation und man weiß nicht, wie man sich verhalten soll. Mir ging es genauso, jeder hatte Angst das Thema Tod anzuschneiden. Vor der OP meines Vaters haben wir dann aber doch darüber geredet. Wir hatten Glück und meinem Vater geht es wieder richtig gut. Ich denke das man da auch gar keine guten Ratschläge geben kann. Das muss jeder für sich entscheiden. Es geht ja auch jeder anders damit um. Ich weiß auch nicht, wie ich mich verhalten würde, wenn jemand aus meiner Familie sterben müsste. Schlimm wäre es, wenn sie es von jemand anderem erfährt. Aber so pietätlos wird doch wohl niemand sein und deine Mutter darauf ansprechen. Es tut mir sooo sehr leid und ich würde dir gern helfen. Es ist schlimm einen geliebten Menschen so leiden zu sehen. Ich wünsche dir und deiner Familie ganz viel Kraft und alles Gute! Liebe Grüße Viola |
Meine Mutter wird sterben und soll es nicht wissen
Hallo!!
Nach langer Zeit melde ich mal wieder. Meine Ma weiss immer noch nicht die Wahrheit. Ich habe vor einiger Zeit mit meinen Nachbarn gesprochen, über meine Situation, er ist auch Arzt, er meint auch, man solle meiner Ma die Wahrheit sagen. Ich habe mir vorgenommen, ich warte bis nach Weihnachten, dann ist die Cobaltbestrahlung zu ende, und die neuen Untersuchungen und Ergebnisse stehen an. Ich werde dann meinen Mut zusammen nehmen, und ihr die Wahrheit sagen, auch wenn ich jemanden damit auf den Schlips trete, ganz besonders meinen Vater. Bei meiner Ma stellen sich allmälich die Nebenwirkungen ein, Heiserkeit, Müdigkeit... Als ich sie nach drei Wochen zum erstenmal wieder sah, bekam ich einen Schreck, meine Mutter ist nur noch Haut und Knochen, es ist schrecklich zu sehen, was der Krebs in kurzer Zeit anrichten kann. Mein Vater hat dann meine Mutter und mich dann alleine gelassen, in der Hoffnung, das sie mir vielleicht was sagt, was er nicht weiss. Ahnt er vielleicht, das meine Mutter vielleicht doch weiss, was Sache ist?? Mein Nachbar sagte mir, ein Mensch spürt es, wenn er sterben muss. Aber auch die Kinderärztin ( mein Sohn hat sich im Verhalten geändert, seid dieser Situation, aber anderes Thema),sagte,meine Mutter rieche den "Braten", sie würde merken das was nicht stimmt, es uns aber nicht sagen, aus Rücksicht vor uns. Sie vermutet, meine Mutter möchte noch gerne Weihnachten erleben und dann werde es eventuell bergab gehen. Ich habe Angst, tierische Angst, meine Mutter möchte auch nicht mehr, das wir mit den Enkelkindern kommen, da sie es nicht mehr verkraftet, den Trubel, den kleine Kinder nun mal mitsich bringen. Ich habe Vertsändnis dafür, aber auch den Rest der Familie. Na ja, ausser meine Oma. Mein Vater hatte uns gesagt, das wir Weihnachten doch bitte nicht zum Essen kommen sollen, da meine MUtter ihre Ruhe braucht beim essen. Und das es nicht fair unserer Mutter gegenüber ist, das wir das schöne Sachen essen und sie bekommt nur ihre Astronautenkost. Meine Oma meinte, das Ma sie aber zum Essen eingeladen habe, das war aber bevor es meiner Mutter so schlecht ging. Ich habe es ihr dann gesagt, ja sogar verboten, zum Essen zu meiner Mutter zu gehen. Ich könnte sie ja dann abholen und wir würden dann gemeinsam zum Kaffetrinken zur Mutti fahren. Da meinet sie nur, das sie Nachmittags bei ihrer Schwester sei. Bitteschön, soll sie doch, soll sie ruhig beleidigt sein, ich bin es leid, immer ihr gejammer zu hören, immer nur sie sie sie. Aber vielleicht ist sie einfach nur so, weil sie auch nicht weiss, wie sie mit der Situation umgehen soll. Ich wünsche euch noch alle einen schönen Tag!! Verena |
Meine Mutter wird sterben und soll es nicht wissen
Liebe Verena,
nach wie vor steckst du in der Klemme und das ist sch...! Aber helfen kann ich dir leider nicht. Und zu Weihnachten: Habt Ihr mal deine Mutter gefragt, wie Sie sich Weihnachten vorstellt? Vielleicht ist das Ihr letztes Weihnachten mit euch und vielleicht hat Sie Wünsche und Vorstellungen bzgl. der Familie und dem Fest! Ich bekomme so ein bisschen den Eindruck, jeder meint er weiß was das richtig für Sie ist?! Nur wo bleibt deine Mutter? Und wenn deine Mutter deine Oma beim Essen dabei haben möchte, so what? Warum den nicht? Macht ihr doch die Zeit so schön, wie es nur geht - sie hat es sicherlich verdient! Mein Vater hat sich nach seiner (super verlaufenen OP!) bei uns für den schönen Sommer bedankt, den wir ihm bereitet haben (denn es hätte auch sein letzter sein können!). Wie immer viel Kraft für dich und eine dicke Umarmung Deine Susanne |
Meine Mutter wird sterben und soll es nicht wissen
Hallo Verena...
Susanne hat Recht,helfen können wie dir leider nicht,nur zuhören,aber ich bin mir ziemlich sicher,dass deine Mutter weiß,wie es um sie steht. Ich wünsche euch alles Gute.... Liebe Grüße Daniela |
Meine Mutter wird sterben und soll es nicht wissen
Liebe Verena,
nun möchte ich doch auch noch meinen Senf dazu geben. Ich habe mich hier im Speiseröhrenkrebs in der letzten Zeit nicht mehr gemeldet, weil ich erstens beruflich momentan sehr eingespannt bin und zweitens etwas Distanz brauchte. Mitgelesen habe ich aber immer. Damit Du weisst, wieso ich plötzlich wie aus dem Nichts hier auftauche und mich in die Diskussion einmische - mein Vater hat auch Speiseröhrenkrebs. Er konnte im Sommer dieses Jahres operiert werden, und gegenwärtig geht es ihm zum Glück sehr gut. Wir bekamen die Diagnose letztes Jahr am 23. Dezember, also bald vor einem Jahr, und ich werde nie vergessen, in welcher Stimmung wir die letzte Weihnachten verbracht haben. Es hätte die letzte mit meinem Vater sein können. Ich kann Dir also sehr gut nachfühlen, wie Dir angesichts der Krankheit Deiner Mutter überhaupt und besonders im Hinblick auf die Feiertage zu Mute ist. Es tut mir sehr, sehr leid, dass Deine Mutter auch diesen Sch.....krebs hat, das ist etwas, das ich meinem ärgsten Feind nicht wünschen würde. Sei mir bitte nicht böse, wenn ich nun sehr offen zu Dir bin, aber ich denke, irgendwelche Schleimereien helfen niemandem, und ich möchte Dir damit nur einen Gedankenanstoss geben, es ist also keineswegs böse gemeint. Ich ärgere mich aber schwarz über den Arzt, der Euch geraten hat, Deine Mutter über ihren Zustand bzw. die Lebenserwartung im Unklaren zu lassen. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass Deine Mutter nicht spürt, wie es um sie steht. Stell Dir mal vor, es ist tatsächlich so. Um sie zu schonen, redet aber die Familie nicht mit ihr darüber, demzufolge spricht auch sie sich nicht aus, und zwar im Gegenzug, um Euch zu schonen. Euch allen entgeht dadurch sehr viel. Ihr nehmt Euch selbst die Chance, die verbleibende Zeit und die Momente, wo es Deiner Mutter vielleicht etwas besser geht, zu geniessen, weil ja keiner von Euch sich selbst sein kann bei dem dauernden sich verstellen müssen, damit der andere ja nicht merkt, dass ich weiss und er aber nicht wissen darf, dass ich weiss (furchtbarer Satz, aber hoffentlich verständlich). Vielleicht gibt es ja so einiges, was Eure Mutter Euch gerne noch sagen würde. Vielleicht gibt es auch einiges, was Du und Deine Geschwister und Dein Vater Eurer Mutter gerne noch sagen würdet. Warum verbaut Ihr Euch das? Ich bin der Meinung, dass dieser Arzt nicht wissen kann, wie Deine Mutter reagiert, wenn sie die Wahrheit kennt. In solchen Situationen entwickeln die meisten Menschen ungeahnte Kräfte, wieso also glaubt er so sicher zu wissen, dass Deine Mutter nicht mehr kämpfen würde? Und wegen Weihnachten - mehr als verständlich, wenn Deine Mutter ihre Ruhe braucht, aber vielleicht würde sie noch so gerne gerade an Weihnachten für einen Moment darauf verzichten und hätte liebend gerne ihre Familie um sich, sogar zum Essen. Wer weiss, der Schuss könnte nämlich auch nach hinten losgehen und sie sich bereits abgeschrieben und ausgeschlossen fühlen, wenn Weihnachten plötzlich anders gefeiert wird als all die Jahre zuvor. Ich bin heilfroh, dass mein Vater seine Prognose kannte, und die war alles andere als gut. Aber wir haben offen darüber geredet, alles gesagt, was wir zu sagen das Bedürfnis hatten, und wenn er die Operation nicht überlebt hätte, was wegen seiner Herzprobleme durchaus hätte sein können, so hätten wir die Gewissheit gehabt, dass er nichts Ungesagtes hätte mitnehmen müssen. Das tönt jetzt sehr "abgeklärt", so war es nicht, ich habe manche Nacht geheult und bin vor Angst in der Wohnung herumgetigert, aber wenigstens wusste die ganze Familie, woran sie war, und wir mussten uns nicht verstellen. Ich hoffe sehr, dass Du mich richtig verstehst und nichts von dem was ich schreibe als Vorwurf verstehst, denn das soll es auf keinen Fall sein. Ich versuche nur, Dir zu erklären, wie ich die Situation beurteile, vielleicht kann ich Dir damit ein kleines bisschen helfen, eine Entscheidung zu treffen. Liebe Grüsse Esther Sorry, ist etwas lang geworden! |
Meine Mutter wird sterben und soll es nicht wissen
Hallo!!
Ich dachte, das ich euch auf den neusten Stand der Dinge bringe. Meine Mutter weiss endlich die Wahrheit, sie weiss jetzt, das sie an den Krebs sterben wird. Mama musste Heilig Abend wegen akuter Atemnot ins Krankenhaus. Am ersten Weihnachtstag waren meine Schwester und ich mit meinem Vater bei ihr im Krankenhaus. Als wir dann nach einiger Zeit gegangen sind, erzählte uns meine Schwester, das die Krankenschwester wohl gesagt hätte, das wir Mama die Wahrheit sagen müssten, denn ittlerweile sei der Punkt gekommen. wo eine Patientenverfügung gebraucht wird. Denn jetzt sei Mama noch Herr ihrer Sinn. Als wir zu Hause bei meinen Vater waren, erzählte Michaela uns noch den Rest. Nach kurzer Zeit sagte dann Papa, das er es nicht könne, er könne Mama nicht die Wahrheit sagen, denn immerhin sei er schon über 30 Jahre mit ihr verheiratet. Er bat dann meine Schwester, ihr die Wahrheit zu sagen. Ich sagte, das ich wohl mitkommen würde, damit sie diesen Weg nicht alleine gehen müsste, aber ich könnte es auch nicht sagen. Meine Schwester war froh, das ich mit ihr fahren wollte. Mein Vater sagte, das wir es dann bitte sofort sagen sollte,wir sollten Mama aber nicht sagen, das er uns geschickt habe. Kurze Zeit später waren wir dann wieder bei meiner Mutter. Meine Schwester hat dann ganz behutsam mit meiner Mutter über die Patientenverfügung gesprochen, um dann den Schwenk auf ihre Krankheit zu kriegen. Wir sagten ihr die Wahrheit, das sie an den Krebs sterben würde, und das die Lymphknoten auch schon befallen seien. Wir sagten ihr auch, das man nicht genau weiss, wie lange sie noch hat. Mama starrte am ende des Gespräches aus dem Fenster und sagte dann, dann werde ich eben sterben. Keiner sagte mehr ein Ton. Mama sagte dann, das sie gerne ihre Enkelkinder noch gesehen hätte. Dieser Satz tat mir weh im Herzen. Am nächsten Tag bin ich dann einfach mit meiner jüngsten tochter(6Monate)ins Krankenhaus zu meiner Mutter gefahren. Als sie ihr jüngstes Enkelchen sah, hat sie sich richtig gefreut, sie konnte zwar kaum sprechen, aber ihr Blick reichte schon vollkommen aus. Ich habe dann meine Tochter aus dem Maxi Cosi geholt, und sie dann neben ihrer Oma ins Bett gelegt. Der Anblick der beiden war rührend, meine Tochter schaute zu meiner Mutter und Lachte sie richtig an. Als ich die beiden so zusammen sah, dachte ich mir, scheiss darauf was mein Vater sagt, ich werde auch mit meinen anderen beiden Kindern die Oma besuchen. Am nächsten Tag bin ich dann mit der kompletten Familie zu meiner Mutter hefahren, sie hat sich richtig gefreut, ihre drei Enkelkinder zu sehen. Wenig später kam dann auch noch meine Schwester mit ihren beiden Kinder. So fröhlich hatte ich meine Mutter schon lange nicht mehr gesehen. Leider geht es ihr wieder schlechter. Sie bekommt mittlerweile Cortison,Antibiotiker,ACC Akut und leichtes Morphium. Da sie Morphium bekommt, davon weiss sie aber nichts. So, das ist der neuste Stand. Ich bin froh, das meine Mutter endlich die Wahrheit weiss, aber ich bin traurig, das mein Vater, ihr Mann, nicht dabei war und ihr die Hand gehalten hat, als sie die Wahrheit erfuhr. Wir haben ihr auch gesagt, das Papa von Anfang an die Wahrheit wusste. Es grüsst euch Verena |
Meine Mutter wird sterben und soll es nicht wissen
Liebe Verena,
für Deinen Papa ist das wahrsch. so schwer, jetzt müßt Ihr Kinder sehr stark sein. Sei bei ihr und vor allen mit den Kindern, das ist zwar auch nicht leicht-mein Sohn ist 9 Jahre alt und er kriegt alles mit, wenn es meinem Mann sehr schlecht geht(er hat ebenf. diesen besch. Speiseröhrenkrebs und hat,wenn die Chemo nicht anschlägt nur noch ein paar Wochen, er hat auch sehr viele bef. Laymphen in der Lunge und sonst noch Metas), meine Tochter,15 J., hält ihm dann die Hand und manchmal geht das den Kindern echt ans Äußerste, aber so wie wir unsere Angehörigen lieben, so lieben diese auch uns und man darf sie in diesen besch... Stunden wenig alleine lassen. Sei geduldig mit Deinem Papa, er wirds noch schwer genug haben und Ihr auch, aber wichtig ist die Zeit, die Ihr gemeinsam verbringen könnt, ob mit Gesprächen oder einfach nur still. Ich nehme Dich einfach mal in den Arm und wünsche Dir und Deiner Schwester und Deinem Papa und Deiner Mami alle Kraft, die Ihr braucht und na ja ein gutes nächstes Jahr(ich will selber an dieses Jahr nicht so denken). Alles Liebe Martina |
Meine Mutter wird sterben und soll es nicht wissen
Liebe Verena,
gut gemacht! Endlich weiß deine Mutter wie es um sie steht und kann ihr verbleibende zeit auch selber mitgestallten eben mit diesem wissen! Und dir ist doch sicherlich auch eine Last vom herzen Gefallen! Ich wünsche Euch für 2005 noch viele schöne Stunden im Kreise Eurer gesamten Familie. LG Susanne |
Meine Mutter wird sterben und soll es nicht wissen
Erst einmal wünsche ich allen ein gesundes und erfolgreiches Jahr 2005!!!
Liebe Verena, ich finde es gut, dass deine Mutter jetzt über ihre Krankheit im Klaren ist. Nutzt die Zeit, die euch mit deiner lieben Mutti noch bleibt. Es tut mir sehr leid. Alles Gute für dich und deine Familie! Liebe Grüße Viola |
Meine Mutter wird sterben und soll es nicht wissen
Hallo ihr Lieben!
Ich bedanke mich erst einmal für eure Worte. Leider ist meine Ma am 1.Januar verstorben.Sie hat Medikamente bekommen, damit sie friedlich einschläft, denn zum Schluss hat sie keine Luft mehr bekommen. Es ist schwer und hart, damit fertig zu werden, aber ich weiss, das meine Ma endlich von ihren Qualen erlöst wurde. Verena |
Meine Mutter wird sterben und soll es nicht wissen
Liebe Verena,
mein Beileid,es tut mir sehr leid,ich wünsche dir und deiner Familie für die kommende Zeit ganz viel Kraft. Liebe Grüße Daniela |
Meine Mutter wird sterben und soll es nicht wissen
Liebe Verena,
mein aufrichtiges Beileid, es tut mir sehr, sehr leid für Euch. Ich wünsch dir viel Kraft die nächsten Stunden, Tage, Wochen und Monate. Ich denke, du wirst sie brauchen. Für Dich Worte von Johann Wolfgang Goethe: "Und hab ich einsam auch geweint so ist's mein eigener Schmerz und Tränen fliesen gar so süß erleichtern mir das Herz!" Trauere, solange Dir danach ist, es ist dein Schmerz und dein Recht! Alles Liebe Susanne |
Meine Mutter wird sterben und soll es nicht wissen
Liebe Verena und Ihr Anderen,
ich habe gerade Eure ganzen Berichte gelesen und dabei ziemlich geweint. Seit heute wissen wir, dass mein Vater, der im letzten Jahr zweimal eine neue Herzklappe bekommen hat, an Speiseröhrenkrebs erkrankt ist und eine OP aufgrund der Herzsache nicht möglich ist. Und ich weiß einfach nicht mehr weiter. Letztes Jahr monatelange Angst und nun schon wieder. Ich weiß nicht, ob ich das schaffe und vor allen Dingen, wie geht es weiter? Wie sind die Chancen? Was können meine Mutter, mein Bruder und ich machen? Hilfe!!! Bitte gebt mir EUre Erfahrungen! Vielen vielen lieben Dank![m.clever@gmx.de] |
Meine Mutter wird sterben und soll es nicht wissen
Hallo liebe Verena,
ich bin seit langer zeit mal wieder im forum und habe deine ganzen seiten gelesen. es tut mir so leid. ich umarme dich einfach mal ganz doll. mein vater ist am 2.12.2003 an den "folgen" speiseröhrekrebs gestorben. gestern dachte ich noch, mein gott, ist es schon so lange her? aber alles kommt mir so vor wie gestern. am 10. Februar sind es zwei jahre her das er in köln operiert wurde.... gesund entlassen... aber diese sch...krankheit kommt irgendwann immer wieder. Wir hatten noch einen schönen sommer 2003 und dann fing dieser "böse" husten an. verdacht auf lungenendzündung. war auch so. aber heutzutage kein problem mehr. sollte nach zwei tagen nach hause. aber zur sicherheit mal bronchoskopie gemacht: und da war er wieder, ganz klein, kaum mit dem mikroskop zu sehen, aber dieser schweinehund hat sich blitzschnell verbreitet....-lungenkrebs- und dann ging alles ganz schnell. das war am 4.10.03. am 2.12. ist er gestorben... würde mich über eine antwort freuen, wünsche dir alle kraft dieser welt, ich habe auch eine kleine tochter die ihren opa über alles geliebt hat und heute noch oft weint, - wie die tocher - liebe grüße, annette |
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