Brauche Hilfe/Rat, geht es schlecht
 

Hallo Zusammen,
bin 39 jahre und habe heute meine erste Chemo, die rote, FEC bekommen. Als ich zuhause (alleinstehend) begannen so 2 std. später ziemliche Kopfschmerzen, Schwäche, Übelkeit (nehme MCP-Tropfen) und inzwischen 4 mal erbrochen. Wann geht das vorbei???? was kann ich machen?? fühle mich so fertig, muss ich trinken auch wenn ich es gerade nicht kann. In Klinik angerufen, die meinten das sei auch vom Kopf her, dabei bin ich mit so positiver Einstellung daran gegangen.

zur Info....bin brusterhaltend operiert, zum Glück keine Metastasen und Lypmhen frei, aber mittleres Risiko

Fühle mich gerade so allein, Danke für ein paar Worte

Bettina

AW: Brauche Hilfe/Rat, geht es schlecht
 

Hallo Bettina,
kann nachfühlen wie es Dir momentan geht, war bei meiner ersten Chemo so ähnlich. Sollte das Erbrechen nicht aufhören, geh sofort wieder ins Krankenhaus, plag Dich nicht. Im Krankenhaus können Sie Dich an den Tropf hängen, dann ist der Spuk vorbei. Frag mal Deinen Doc nach den Tabletten EMEND - hab ich zu den ANEMED dazu bekommen und hatte dann bei den folgenden Chemos keine Probleme mehr mit Übelkeit.
Wünsch Dir die nächsten Tage alles Gute - und immer daran denken - Du schaffst das und die schlechten Tage gehen vorbei.
Liebe Grüße
Sabine

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Hallo Bettina!

Ja, leider das ist so! Hört aber wieder auf. Versuche immer wenn dir danach ist ganz kleine Schlucke zu trinken. Evtl. sogar nur Teelöffelchen. Wenn du kannst versuche dir Zofran zu besorgen. Das ist eine kleine Pille die du auf derZunge zergehen lassen kannst und nicht schlucken mußt, wenn eh nichts in dir bleibt. MCP hat mir auch null geholfen. Und wenn garnicht, dann laß dich ins Krankenhaus fahren, die können dir da was über den Tropf geben.

Ich verstehe dich gut. Ich bin auch alleinstehend und besonders in dieser Situation :eek: wünscht man sich das anders.
Wir sind gerne für dich da.:pftroest: :pftroest: :pftroest:

Du schaffst das!
Viele Grüße Heike

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Hallo Bettina,

och Mensch, das tut mir leid. Ich vermute/hoffe mal, dass du schon zur Chemo und auch für zuhause irgendein Antiko..mittel bekommen hast (außer MCP). Kopfschmerzen deuten zumindest darauf hin. Kevatril hatte bei mir diese Nebenwirkung, danach bekam ich Zofran.
Wenn du nichts bekommen hast, lass es dir schleunigst verschreiben/bringen. Rumquälen macht nun wirklich keinen Sinn und Spaß schon gar nicht, auch wenn die Übelkeit bald vorbei ist.

Richtig übel war mir nie (4xEC), ich hatte nur ungefähr 3 Tage ein mulmiges Gefühl im Magen.

Ich wünsche dir, dass es dir ganz schnell wieder besser geht.

Viele Grüße
Alexandra

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Liebe Bettina,
ich hatte nach meiner Erstdiagnose auch EC. Leider erging es mir wie bei dir. Am ersten Tag fühlte ich mich sehr schwach, am selben Tag kam die Übelkeit, dann das Ebrechen, leider war die Übelkeit dann aber auch nicht weg, nochmaliges Erbrechen folgte, und das wiederholte sich dann meistens noch 1 - 2 Mal, obwohl ich Antibrechmittelbekommen (Navoban bzw. Kytril) bekommen hatte.

Aber Gott sei Dank war es immer nur der erste Tag (das reicht ja auch oder;)?), die nächsten Tage war ich zwar schwach auf den Beinen, aber dafür keine Übelkeit und kein Erbrechen, nur ein flaues Gefühl im Magen. In der 2. und 3. Woche vor der Chemo ging es mir dann eigentlich ziemlich gut und ich konnte fast normal leben.

Meine Liebe, ich wünsche dir alles Gute und dass die schlechten Zeiten an dir so schnell wie möglich vorbeiziehen.

lg

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Liebe Bettina.

Es tut mir leid, dass es Dir so schlecht geht und dass Du das alleine durchstehen musst. Ich glaube übrigens nicht, dass das eine Kopfsache ist, denn MCP-Tropfen sind wirklich nicht genug gegen die Übelkeit bei EC. Deshalb kann ich mich den Vorschreiberinnen nur anschliessen, die Dir die anderen Antiko..mittelchen (Zofran, Ondansetron, Kevatril etc.) nahegelegt haben. Aber wie Sqirrel schon sagt, meistens geht es einem am nächsten Tag schon besser. So war es bei mir auch und ich habe mich auch mehrfach übergeben müssen.
Sollte das ständige Übergeben anhalten, müsstest Du ohnehin ins Krankenhaus, denn dann hast Du zuviel Flüssigkeitsverlust.
Vielleicht geht es Dir ja mittlerweile, wo ich das hier schreibe, schon besser. Das hoffe ich sehr für Dich und wünsche Dir, dass Du von weiteren Ko..attacken verschont bleibst.

Liebe Grüße
Katja

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Hallo,
ich hatte auch ein AC-Chema aber schon im Jahr 2000. Mir ging es ähnlich wie Dir. Ich habe dabei gelernt, dass man sich durch die Medikamente gegen die Übelkeit ein ständiges Level der Wirksamkeit erhalten muß. Deshalb müssen die Medikamente in einer bestimmten Zeitspanne genommen werden. Erst danach ging es mir besser. Leide nicht unnötig und nerve die Schwestern und Ärzte im Krankenhaus. Die sollen einen Onkologen befragen. Damals konnte ich mich auch nicht richtig durchsetzen und bin immer gefrustet nach Hause. Heute weiss ich, man darf nicht aufgeben, bis es einem besser geht. Auch die Anästesiten kennen sich mit den Präparaten gut aus. Ich wünsche dir alles Gute
gaggi

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Hallo Bettina,mir wurde in die Chemo-Flasche schon ein Mittel gegen Übelkeit gespritzt, hatte deswegen wohl nie Schwierigkeiten. Auch bei OP´s bekomme ich in dem Narkosemittel etwas gegen Übelkeit, seitdem keine Probleme mehr. Frag doch mal deinen Arzt, ob man das bei dir auch machen kann.
Ic wünsche dir viel Kraft und immer positiv denken
LG MONI
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Hallo Bettina,
auch ich kann deine situation mehr als nachvollziehen, ich hatte 5x FEC. Nach der Wirkung der ersten Infusion wusste ich das ich auf jeden Fall immer eine Nacht stationär bleiben muss, gegen meine Übelkeit,Schwindel etc half nichts und ich wollte nicht, das meine 3jährige Tochter ihre Mama so mitkriegt. Einen Tag später ging es ja dann einigermaßen und ich bin dann auch selbst nach Hause gefahren. Möchte nur sagen, das es, wenn du es nicht alleine schaffst oder lieber stationär sein möchtest da du alleine lebst, auch diese Möglichkeit gibt. Emend ist wirklich eines der potenten Medikamente gegen Erbrechen während CHemotherapie.
Kopf hoch und weiter,
Birgit

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Hallo Bettina,
ich kann dein Befinden gut nachvollziehen,auch dass du dich jetzt so alleine fühlst, da es mir auch die ersten Tage nach der Chemo nicht gut ging. Habe auch MCP bekommen, was nicht geholfen hat. Nach der 5 Chemo bekam ich endlich Zofran gegen die Übelkeit. Frag deinen Arzt nach anderen Mitteln, denn von alleine kommen viele Ärzte nicht darauf;)
Ich wünsche gute Besserung und immer dran denken
Alles wird gut :winke:
sonnige Grüße Christel

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Ihr Lieben!
vielen vielen Dank für Eure Ratschläge und Unterstützung!!!! Da das Erbrechen nicht aufhörte und ich an Beinen und Händen schon völlig zitterte bin ich noch am gleichen abend ins Krankenhaus. Haben mich gleich zwei Tage dabehalten, Kreislauf völlig unten und kräftemäßig habe ich fast auch nichts gegenzusetzen da ich bei 1,68m nur 53 kg wiege (trotz schon immer massig Torten und Schokolade - Veranlagung) Ein Arzt meinte man hätte mir eigentlich für den "Fall der Fälle" vorsorglich ein stärkeres Mittel als mcp verschreiben müssen. Dann wärs vielleicht gar nicht so weit gekommen. Fürs nächste mal habe ich jetzt Zofran! nachher ist man immer schlauer!!! hätte mir das ganze gerne erspart, da dass natürlich auch psychisch nachwirkt...

Nach fast einer Woche sind nun komischerweise, aber zum Glück, Heißhungerattacken :) da, allerdings fühle ich mich noch sehr sehr schwach....

und es wird alles vorbeigehen!!!... auch wenns schwer wird, puhhh, da hilft sowas wie das Forum hier sehr

DANKE
Bettina

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Hallo Bettina,

ach herrje, aber zum Glück hast Du beim nächsten Mal gleich ein Antiko... mittel. Das solltest Du vor der nächsten Chemo gebetsmühlenartig laut aussprechen (so viel zum Thema Psyche überlisten). Mit einem solchen Mittel sieht das Chemoleben gleich ganz anders aus.

Ich wünsche Dir viel Glück, nach Deiner nächsten Chemo lesen wir bestimmt positivere Dinge von Dir.

Sonnige Grüße aus Hamburg
Alexandra (die sich dank Kortison damals ein Zelt vor dem Kühlschrank aufgebaut hat)

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Bettina, schön dass es dir wieder etwas besser geht. Mit Zofran geht es dir beim nächsten Mal bestimmt besser. Ich habe bei meiner 5. Chemo das Zofran weggelassen, weil mir ja nie schlecht war, aber starke Probleme mit der Verdauung hatte und Zofran das wohl verstärkt. 2 Tage später habe ich ganz schnell Zofran genommen und nach ein paar Stunden ging es mir wieder besser.

Alexandra, danke für die Tipp mit dem Zelt vor dem Kühlschrank. Dann ist der Weg doch nicht so weit.:smiley1:

Gruß
Ele

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Da nich für...http://www.mainzelahr.de/smile/unsortierbar/bitte.gif

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Hallo, Bettina

meine Geschichte ist wie deine.

Ich bin 43 Jahre, fange am 16.05. mit Chemo (3 x FEC und 3 x Doc.) Was auch immer das heißt. Danach Bestrahlung.

bin auch brusterhaltend operiert und auch meine Lymphknoten nicht befallen.
Bis jetzt gehts mir noch gut, aber habe auch total Schiß vor der chemo.

Aber da müssen wir durch, und hoffen das alles gut wird.

Ich werde deine Geschichte verfolgen, und melde mich wieder.
Wünsche dir alles Gute und das es dir bald besser geht.

liebe Grüße

elfe1105