Mein Vater hat den Kampf verloren
 

Mein Vater hat den Kampf gegen den Krebs verloren. Wirklich verstanden habe ich es noch nicht. Ständig habe ich den Drang ins Krankenhaus zu fahren und ihn wie jeden Tag zu besuchen. Ich bin froh, dass er nicht länger leiden musset aber unendlich traurig, dass er nicht mehr bei mir ist.

AW: Mein Vater hat den Kamp verloren
 

Hallo,

auch wir haben den Kampf verloren. Bis zum Schluss hat er nicht geglaubt das er sterben muss. Er hatte am Freitag einen schlimmen Todeskampf.
Wir haben es schon die ganze Woche eigentlich... (und doch nicht) gewusst und waren abwechselnd da. Ihn gestreichelt ihn zugeredet. Es war sehr hart für uns. Mein Mann holt ihn jetzt mit dem Bestatter ab und zieht ihn selbst an. Es ist sein Vater und die letzte Ehre die er ihm gibt. Wir werden ihn auch alleine verabschieden, denn eigentlich wer war denn da als er krank war ??
wir und wir alleine lieben ihn und achten ihn. So wollte er es auch. Ich denke an alle die wie wir verloren haben. Wir sind im Moment sehr kraftlos und leer. Aber ich bin einfach nur froh dass wir ihm doch so helfen und begleiten konnten.
Wir trauern
für dich wünsche ich auch Kraft für diese Zeit
alles Gute
gabi

AW: Mein Vater hat den Kamp verloren
 

Liebe Gabi,
es tut mir so leid für Dich, Deinen Mann und Deine Familie, ich kann sehr gut nachempfinden wie es Euch geht. Ich bin heute zum ersten Mal nach dem Tod meines Vaters in der vergangenen Woche wieder Arbeiten gegangen und es fällt mir verdammt schwer. Am Mittwoch ist die Trauerfeier. Wir haben uns so große Mühe gegeben einen "netten" Bestatter zu finden und die Feier im Sinne meines Vaters zu getsalten.
Ich wünsche auch Dir Kraft für die kommende Zeit.

AW: Mein Vater hat den Kamp verloren
 

Hallo Gabi, hallo schlafentzug,

mein aufrichtiges Beileid zum Tode eurer Väter.

Mein Vater hat letztes Jahr um diese Zeit die Diagnose kleinzelliger Lungenkrebs mit Metastasen in der Leber bekommen. Es ging ihm die ganze Zeit sehr gut bis es dann Mitte Dezember auf einmal rapide bergab ging, und am 21.12.06 ist er nachts im Krankenhaus gestorben. Damit hat keiner gerechnet. Er war ganz allein, keiner war bei ihm. Ich komme sehr schwer damit klar, aber es ist auch nicht mehr zu ändern. Einen Tag vor Heiligabend mussten wir ihn dann zu Grabe tragen - das war das schwerste Weihnachten meines Lebens.
Vier Wochen später mussten wir dann auch noch meinen Schwiegervater gehen lassen ... das war einfach zuviel.

Ich weiß wie ihr euch fühlt ... und wünsche euch beiden alle Kraft der Welt für die kommende Zeit.

Stille Grüße
Marion

AW: Mein Vater hat den Kamp verloren
 

Hallo Schlafentzug,

meine Anteilnahme zu Deinem Verlust. Es gibt keinen Trost in so einem schweren Moment.

Ich wünsche Dir viel Kraft und gute Freunde für die kommende Zeit.

:pftroest:

Juliane




Meine liebe Gabi,


ach es tut mir so leid, das zu lesen! Ich habe Dir eine Nachricht geschickt.

Deine Juliane

AW: Mein Vater hat den Kampf verloren
 

Hallo Ihr Lieben,

es tut mir so leid, dass der Kampf verloren ist.
Ich wünsche euch einfach nur die Kraft es zu schaffen und irgendwann wieder lächeln zu können und das von Herzen!

Lieben Gruß Tanja

AW: Mein Vater hat den Kampf verloren
 

Hallo,

auch von mir ein aufrichtiges Beileid, ich fühle mit euch. Auch ich, mußte mich vor ein paar Tagen von meinem Vater verabschieden :engel: . Ich wünsche euch viel Kraft.

Liebe Grüße, Sabine!

AW: Mein Vater hat den Kampf verloren
 

Hallo,
auch ich sende Dir meine Aufrichtige Anteilnahme.
Ich wünsche Dir für die kommende Zeit ganz viel Kraft und Menschen in deinem Umfeld die Dich stützen.

Wenn Du bei Nacht in den Himmel schaust,
wird es Dir sein als lachten alle Sterne.
Weil ich auf einem von ihnen wohne,
weil ich auf einem von Ihnen lache.
(Der kleine Prinz)

stillen Gruß
stephanie

AW: Mein Vater hat den Kampf verloren
 

und es ist nur ein Traum
wenn die Absicht
die Schatten aus dem Licht schlägt
das Lachen
sich vor den Wünschen verneigt
und eine Illusion
den Schmerz zum trocken aufhängt


Aufrichtig Anteilnahme!

Schmiscat

AW: Mein Vater hat den Kampf verloren
 

Gestern war die Trauerfeier und ich finde, dass sie genauso war wie sie sich mein Vater gewünscht hätte. alle seine Freunde und arbeitskollegen waren anwesend. Ich bin traurig, aber auch verdammt stolz einen so tollen Vater gehabt zu haben und ich weiß, dass er mich auch weiterhin begleiten wird.

LG an Euch
Sandra

AW: Mein Vater hat den Kampf verloren
 

Meine aufrichtige Anteilnahme.Ich weiß nur zu gut,wie ihr euch alle fühlt und froh,net allein zu sein,mit so einer Situation.Mir erging es am 20.04. genauso,wir hatten am letzten Mi die Trauerfeier,auch alles wunderschön gemacht,mein Papa würde stolz darauf sein.Es fällt mir nach wie vor schwer,darüber zu reden und nachzudenken,er war doch gerade mal 58!!!
Fühlt euch ganz sehr gedrückt,ihr seid nicht allein...:knuddel:

AW: Mein Vater hat den Kampf verloren
 

Hallo ihr ganz Lieben,
ich danke euch allen von Herzen für euere Anteilnahme. Wir hatten eine ganz private Trauerfeier - in seinem Sinne - nur die besten Freunde und wir die ihn begleitet haben. Es war wunderschön. Der Pfarrer - auch er kannte ihn - war sehr persönlich zu uns. Er wollte das keiner von den "Heuchlern " an seiner Beerdigung sein sollte. In den 2 harten Jahren hat ihn keiner besucht - Im Gegenteil - wahrsheinlich hatte sie Angst er ist ansteckend. Wir haben das auch so gebraucht.
juliane - melde mich .
jetzt müssen wir nach seiner Frau, die schwer demenzkrank ist schauen - im Moment haben wir eine Pflegerin - mal sehen wie wir das sschaffen.
alles liebe für euch
euere Worte trösten mich
gabi

AW: Mein Vater hat den Kampf verloren
 

Hallo,
das tut mir so leid! Ich habe meine Mutter am 19.3.2006 am Kleinzelligen Bronchialkarzinom verloren und sie hatte nach Diagnose nur noch 13 Monate. Einen Tag nach der Feststellung fand ich heraus, dass ich mein erstes Kind erwarte und Du kannst Dir vorstellen, was ab da in meinem Kopf los war. MEine Mama durfte meine Tochter noch 6 Monate erleben und ich habe es bis jetzt nicht begreifen können/wollen, dass sie nicht mehr da ist. Ich warte immer noch auf den großen Knall und ich dann endlich mal richtig weinen kann! Ich habe meine Mutter unendlich geliebt und kann bis heute nicht fassen, wie grausam diese Krankheit ist!
Alles Liebe und viel Kraft!