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fraunachbarin 16.11.2010 17:25

orale chemo...nebenwirkungen?
 
so wie es ausschaut, bleibt meiner mutter nur noch eine chemo in tablettenform.
würde mich freuen, wenn ich eure erfahrungen damit bekomme.
soweit ich informiert bin, gehts einem da nicht sooo gut..übelkeit und durchfall sollen da wohl ständige begleiter sein.
wer weiß mehr darüber?? ich geb mehr auf die erfahrungen betroffener als auf die meinung der ärzte...

Ortrud 16.11.2010 17:36

AW: orale chemo...nebenwirkungen?
 
Hallo fraunachbarin,

was hat denn Deine Mutter für einen Krebs, und wie heißen die Medis, die sie bekommt. So ist Deine Anfrage etwas zu allgemein, um sie zu beantworten.

fraunachbarin 17.11.2010 06:09

AW: orale chemo...nebenwirkungen?
 
grüß dich...meine mutter hat ein leberkarzinom, das schon auf die gefäße übergreift. sie hat heut eine gastroskopier und am montag ein knochenszintigramm, erst dann wissen wir, ob es schon gestreut hat.
da sie ein pfortaderthrombose hat, fällt wohl die lokale chemo aus und ihr wurden die tabletten angeboten. welche das sind, weiß ich auch noch nicht. lg tine

cc72 17.11.2010 14:36

AW: orale chemo...nebenwirkungen?
 
Liebe Fraunachbarin,

ich bin ganz Barbaras Meinung. Möchte trotzdem von meinen Erfahrungen sprechen. Ich hatte größte Vorbehalte gegen Nexavar aufgrund der Berichte hier im Forum. Meine Ärzte haben mir alle geraten, es zu versuchen und mir jederzeit das Recht herauszunehmen, die Therapie wieder abzubrechen, wenn es für mich nicht geht! Das hat mich überzeugt.
Nehme seit Juni 2010 wegen metastasiertem HCC Nexavar. Habe gegen die Empfehlung meines Arztes mit der vollen Dosis angefangen. Das hat sich nach 2 Wochen als "schlechter Ehrgeiz" gezeigt, weil ich doch heftiges Hand- und Fußsyndrom hatte. Das ist schmerzhafte Hornhautbildung an Hand- und Fussinnenflächen, so dass ich kaum noch laufen konnte. Dann bin ich auf 2 Tabletten tägl. zurückgegangen, was ich sehr gut vertragen habe und dann auf 3 Tabl. tgl alle 8 Std. erhöht. Das klappt auch sehr gut. Meine tägl. Nebenwirkungen sind 3 - 8 Durchfälle, mit denen ich gelernt habe trotzdem meinen Alltag (Einkaufen, Ausgehen, etc.) beizubehalten. Neuerdings leichte Übelkeit und Apetittlosigkeit, gegen die es MCP-Tropfen und z.B. Maltodextrose gibt (Kohlenhydrat in Pulverform für zusätzliche Kalorien, die man unter jede Mahlzeit mischen kann - geschmacksneutral). Ich habe alle Haare auf dem Kopf, kein Hand- und Fußsydrom mehr und leichte Blutbildveränderungen, die mich nicht einschränken.
Aber wie gesagt, jeder Körper ist in einem anderen Zustand und verkraftet Medikamente anders! Viel Erfolg bei Eurer Entscheidung, wie sie auch immer aussieht!

Gruß

CC72

fraunachbarin 17.11.2010 17:06

AW: orale chemo...nebenwirkungen?
 
danke liebe barbara...jo wahrscheinlich bin ich zu ungeduldig..bin auch allgemein etwas unruhig, aber ich denk das ist normal. werden eh erst bis dienstag warten, da wird entschieden. danke dir nochmal.


danke cc72 für deine info...jo der arzt meinte auch, daß sie ja langsam anfangen und dann ggf hochdosieren kann..
mal sehn.freut mich für dich, daß du so gut damit fahren kanns..alles gute für dich weiterhin. lg tine

Saratov 10.04.2011 20:19

AW: orale chemo...nebenwirkungen?
 
Hallo.Davor habe ich jetzt auch Bedenken.Soll umgestellt werden auf Leukovan/Prednisilon.

tzorkr 11.04.2011 02:26

AW: orale chemo...nebenwirkungen?
 
Zitat:

Ein Erfahrungsaustausch mit Betroffenen ist sinnlos, denn was die eine hat, muss die andere noch lange nicht bekommen. Und so ist es auch völlig gleich, welches Medikament Deine Mutter bekommt und erst recht, um welche Krebsart es sich handelt.
diese aussage stimmt so absolut nicht, je nach medikament gibt es sehr wohl nebenwirkungen mit denen nahe zu immer zu rechnen ist und diese möchte die tread-erstellerin wissen.

bei vielen chemos tritt z.b. sehr häufig übelkeit auf, bei anderen fallen die haare aus, bei wiederum anderen bekommt man hautausschläge.

sich mit betroffenen auszutauschen ist alles andere als sinnlos und so eine pauschalaussage wie deine, ist nicht nur falsch, sondern auch sehr unfreundlich.

klar kann man jedem vor den latz knallen, er soll den beipackzettel lesen, dann wäres dieses forum aber überflüssig.

zumal man von betroffenen auch oft aus erster hand erfahren kann, was man tun kann um gewisse nebenwirkungen zu mindern oder zu vermeiden.


mfg


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