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01.09.2004 16:56

wer weis was?????
 
hallo ihr lieben
habe okt. 2002 diagnose brustkrebs bösartig.
habe mich bemüht alle unterlagen vom krankenhaus,ärzten
u.s.w.zu sammeln und dachte ich währe einigermassen
informiert gewesen.
nun habe ich im juli 2004 durch einen verschollenen brief
mitbekommen,das mein brustkrebs durch hormonen entstanden
ist.....
ich weis auch jetzt das ich nach meiner op mit tamoxifen 20mg
hätte behandelt werden müssen....
nun weis ich auch seit juli 2004 das meine tumomerker
leicht erhöht sind ......der arzt sich mit dem ultaschall
auf mich stürzte um gut duchblutete innere organe,zu beleuchten.
ohne zu einem ergebnis zu kommen.
ich muss jetzt mal wieder bis okt.warten um das ein besseres ergebnis erziel werden kann.....
okt.ist nicht mein monat..okt.1989 gebärmutterkrebs---------
okt.2002 brustkrebs ---und geburtstag habe ich auch noch im okt.
mein frauenarzt mir jetzt tamoxifen verschrieben hat.
mit den worten vielleicht vertrage ich diese tabletten ja
ansonsten müssen wir sie wieder absetzen......
wer weis was???? es für folgen haben kann nicht genügend therapiert zu sein...
die tabletten habe ich bisher noch nicht genommen denn
es ist inzwischenzeit schon 22monate vergangen...
fühle mich im augenblick nicht wirklich wohl
würde mich über antworten freuen
viele grüsse zilljana

01.09.2004 17:14

wer weis was?????
 
Hallo Zilljana,
nun reg dich nicht auf, die Anti-Hormon-Behandlung nützt nur ein paar Frauen etwas. Entweder du bekommst wie die meisten Frauen sowieso kein Rezidiv. Oder du bekommst eins, obwohl du die Anti-Hormon-Tabletten genommen hast. Oder du würdest zu den paar wenigen Frauen gehören, die wegen der Anti-Hormon-Therapie kein Rezidiv bekommen.
Besorge dir das Buch: Das Anti-Brustkrebs-Buch von Dr. Bob Arnot. (Piper-Verlag). Dort findest du Informationen zu dem Einfluss von Hormonen auf Brustkrebs, und auch dazu, wie du den Einfluss neutralisieren kannst, ohne Tamoxifen o.ä. zu nehmen (z.B. Ernährung, regelmäss. Ausdauersport).
Alles Gute, und keine Panik
Klaudia

02.09.2004 02:46

wer weis was?????
 
hallo klaudia
eigendlich muss ich froh sein kein tamoxifen einzunehmen.
habe im forum die ganzen nebenwirkungen gelesen....
leide auch ohne tamoxifen...seit meiner chemo und strahlen-
therapie unter...schlafstörungen selbst mit tabletten,bin
natürlich ständig müde,antrieblosigkeit,schweissausbrüchen so
das ich nachts mein lager wechseln muss,tagsüber nicht besser
sodas ich tagelang nicht vor die türe gehe wenns nicht grade
sein muss.
gedankenstörung,kraftlos...u.s.w.
möchte nicht wissen was auf mich zu kommen würde...
komme jetzt immer noch nicht auf einen vernünftigen zweig
wo ich einigermassen von lebensqualität sprächen kann.
ich würde von mir nicht behaupten das ich mich hängen lasse.
danke herzlich für deine antwort
grüsse zilljana ( auch alle anderen im forum )

07.09.2004 16:55

wer weis was?????
 
Liebe Zilljana,
ich kann dir nur den Rat geben, dass du mit (ganz leichtem) Ausdauersport anfängst, z.B. walken (in flottem Tempo spazieren gehen) oder schwimmen. Und/oder in eine Krebssportgruppe gehst, falls es sowas in deiner Region gibt. Du wirst besser schlafen können. Und du wirst merken, wie du langsam wieder kräftiger wirst, was dir zusätzlich Auftrieb gibt. Ausserdem werden bei Bewegung in frischer Luft Glückshormone ausgeschüttet, was deine Stimmung hebt. Das alles kann dich aus dem Teufelskreis von Depression, Angst vor Krebs, Schlaflosigkeit herausholen. Wenn das nicht reicht, versuche, eine Geprächstherapie zu bekommen. Wenn deine OP schon im Herbst 2002 war, ist es höchste Zeit, dass du auf andere Gedanken kommst und dich wieder dem Leben zuwendest.
Liebe Grüsse
Klaudia


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