@ Ammy
Hi,
meine Mum hat einen ICD Schlüssel mit psychischen Diagnosen und Befunden, der zwei ganze Aktenordner umfässt.
Ich verstehe ihre psychischen Krankheiten, zumal Psychologie Teil meines Studiums war.
Ich glaube, es hat weniger mit etwas unmenschlichem abverlangen zu tun, statt mit diversen postrtraumatischen Erlebnissen. Oftmals sind solche Menschen nicht "Erwachsen" oder "verantwortungsvoll reif" geworden und in manchen Dingen auf einer frühkindlichen Ebene (Trotzverhalten, "Ich-will-aber") stehen geblieben.Ein Teil dieser menschlichen Entwicklungen o. Persönlichkeit ist nicht zu einem erwachsenem Verhalten (realistische Auseindersetzung mit der empirischen Wirklichkeit) durchgedrungen.
Wohingegen andere Persönlichkeitsanteile sehr wohl erwachsen und reif sind.
Hier gilt es zu akzentuieren. Nur dieser "Rollenwechsel" ist verdammt schwer.
Klare Grenzen zu setzen, die Tagesstruktur weitesgehend vorzubestimmen usw.Also was "früher" Deine Eltern für Dich übernahmen, übernimmst Du nun.
Von der Körperhygene, Ernährung, der medizinischen Versorgung, den häuslichen psychosozialen Komponenten usw.
Gruß
Matthias
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